Zirkussilhouetten* *

Zirkussilhouetten

Fotoarbeit von Valerie Guhra2. Semester, Sommersemester 2010/11Dozent: Jan Brockhaus

Thema: Ecken und Kanten

Die Welt dreht sich immer rasanter, eine neue Generation wächst heran. Sie arbeitet leistungs- und produktionsorientiert. Doch Manche bleiben auf der Strecke, die diesem globalen Zeitalter nicht gewachsen sind. Die Rede ist vom fahrenden Volk, vom Wanderzirkus. Diese traditionelle Art Menschen zu unterhalten wird immer weniger gefragt und geht im Trend des modernen Zeitalters unter. Die schwarzen Silhouetten stellen Zirkusartisten dar, die in ihrer eigenen Welt gefangen sind und gezwungen sind, ihr Programm abzuspielen um zu überleben. Ihr Gesicht haben sie dabei verloren. Mehr und mehr Menschen lehnen sich gegen den Wanderzirkus auf, Gründe sind vor allem der strikte Tierschutz und das abnehmene Interesse der Besucher.

Titel1. „Native American“2. „pantomime man“ 3. „tightrope walker“ 4. „knife thrower“5. „sad clown“ 6. „lash woman“7. „thread dancer“ 8. „jongleur“9. „wizard“

Die IdeeAuf dieses brisante Thema kam ich durchLicht- und Schattenexperimente im Fotostudio. Zunächst hielt ich die ästhetischen Aspekte der Bilder wichtig, fotografierte umherhüpfendeKörper und konzentrierte mich auf Bildeinteilung und Proportionen des Körpers im Raum. Nach und nach entstand ein ernstes Thema durch die Wehmut und Einsamkeit der Silhouetten auf leerem Raum, der sie einengt und bedrückt.

Zirkussilhouetten* *