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AUGUST 2016 | www.refzollikofen.ch 13 Mehr als du ... ... glaubst. Glaube – Kirche – Bibel – Gott – Jesus – Taufe – Ostern – Auferstehung – Heiliger Geist Nur einige wenige Begriffe, die ein ganzes Universum im Denken und Glauben öffnen. Und selbst dann, wenn man meint, an den Rand des Universums «Glaube» gestossen zu sein – es geht noch weiter. Eigent- lich besteht «Glaube» nicht aus einem einzigen «Universum» – es exis- tieren «Multiversen». Glaube lässt sich nicht definieren – das Ziel unseres Glaubens erst recht nicht. Allein in einem Gottesdienst gibt es so viele «Glaubens-Univer- sen» wie es Zuhörer hat. Und jedes Wort, jeder Bibeltext, jedes Lied öff- net ein neues Universum. Alles hat seinen Ursprung in der Sehnsucht des Menschen nach einem Gegenüber, nach einer grösseren Macht, nach einem «Himmlischen Universum». Der Mensch braucht die «Höhere Macht» um sich daran zu orientieren, um Kraft und Hoffnung und Ziel für sein Leben zu finden. Aber etwas «Höheres» – etwas, was ausserhalb vom Menschen ist, ist immer auch vielfältiger als seine eige- ne Existenz. Anders gesagt: Das Universum des einzelnen Menschen ist umgeben von dem grossen Universum «Gott» – unser Universum geht auf im Universum «Gott». Wir vermögen gar nicht, dieses grosse Uni- versum zu begreifen – es bleibt nur noch der Glaube. Mehr als du ... glaubst. Gott, diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar – ich kann sie nicht begrei- fen. Psalm 139, 6. HANS-JÜRGEN HUNDIUS, PFARRER. KIRCHGEMEINDEN ZOLLIKOFEN | WOHLEN | MÜNCHENBUCHSEE-MOSSEEDORF | MEIKIRCH | KIRCHLINDACH EDITORIAL REGIONALE VERANSTALTUNGEN INHALT Zollikofen Seiten 13 / 14 Wohlen Seiten 15 / 16 Münchenbuchsee- Moosseedorf Seiten 17 / 18 Meikirch Seite 19 Kirchlindach Seite 20 KIRCHGEMEINDE ZOLLIKOFEN PRÄSIDENT KIRCHGEMEINDERAT: Hans-Rudolf Gysin, 031 911 68 66 Pfarrkreis I: Hans-Jürgen Hundius, 031 911 81 21 Pfarrkreis II: Simone Fopp, 031 911 98 84 | Pfarrkreis III: Sophie Kauz, 031 911 02 05 Sekretariat: Mo, Di, Do und Fr 8.30-11.30 Uhr, 031 911 35 24, [email protected] Alters- und Sozialarbeit: Elisabeth Oberholzer, 031 911 71 41 Jugendarbeit: Eva Blaser, 031 911 71 78 | KUW Koordination: Hans-Jürgen Hundius, 031 911 81 21 Die neue Pfarrerin in Zollikofen Seite 13 Neu in Wohlen: Quartalslieder Seite 15 LEGO® Stadt 2016 in Moosseedorf Seite 18 Auswärtsgottesdienst in Wynau Seite 20 Die neue Pfarrerin in der Kirchgemeinde Zollikofen Herzlich willkommen! Zu ihrem Amtsantritt begrüssen der Kirchgemeinderat und die Mitarbei- tenden die neue Kollegin Frau Pfarrerin Sophie Kauz ganz herzlich und freuen sich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Frau Kauz wird in den Bereichen Gottes- dienste und Altersarbeit ihren Schwer- punkt haben neben einer Konfirman- denklasse und den übrigen pfarramtli- chen Aufgaben. Wir alle wünschen ihr gutes Gelingen und Gottes Segen für ihr Wirken in unserer Kirchgemeinde. HANS-RUDOLF GYSIN, PRÄSIDENT KIRCHGEMEINDERAT. Am 1. August tritt Frau Pfarrerin Sophie Kauz ihr neues Amt in unserer Kirchgemeinde an. Sie übernimmt die Nachfolge im Pfarramt 3. Lesen Sie hier ihr Selbstportrait: Geboren und aufgewachsen bin ich in der Stadt Bern. Der Weg ins Pfarramt hat mich über verschiede- nen Stationen geführt. In Bern habe ich die Schule besucht und mein Theologiestudium absol- viert. Von August 2009 bis Juli 2010 war ich in der Reformierten Kirche Ostermundigen tätig, um das Hand- werk der Pfarrerin zu lernen. Neben vielen neuen Begegnungen konnte ich dort prakti- sche Erfahrungen in der Gemeindearbeit sammeln. Nach vier Jahren als Assistentin und Dokto- randin im Fach Altes Testament an der Theo- logischen Fakultät Bern bin ich 2014 als Vertretung für knapp ein Jahr nach Oster- mundigen zurückge- kehrt. Während zwölf Mona- ten habe ich danach – unterstützt durch ein Stipendium – an mei- ner Doktorarbeit ge- schrieben. Anfang 2016 begann die Suche nach einer Pfarrstelle. «Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben» – so heisst es im Gedicht «Stufen» von Hermann Hesse. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit und den neuen Anfang, den ich als Pfarrerin bei Ihnen in Zollikofen erleben darf. Nun gibt es für mich neue Men- schen und deren Geschichte ken- nenzulernen, neue Wege zu be- schreiten. Und auch Sie als Ge- meindeglieder erleben Neues mit einer neuen Pfarrerin. Hermann Hesse macht in seinem Gedicht Mut, sich auf andere Lebensphasen und deren Heraus- forderungen einzulassen und ich denke, darin steckt viel Zutreffen- des. Ich bin gespannt und freue mich, Ihnen zu begegnen und mit Ihnen auf dem Weg sein zu dürfen. SOPHIE KAUZ, PFARRERIN ZOLLIKOFEN. August – der Narr? August ist der Sommermonat schlechthin. Doch spielt auch das Wetter mit? Oder hält es uns zum Narren – so wie im ganzen Frühling? August der Monat? August der Narr? Mit der Betonung auf den ersten zwei Buchstaben «au» wird aus dem Monat dann der August bzw. der «Dumme August». Was ist der Erste und was ist der Zweite? Der Monat August ist nach dem Kaiser Augustus benannt. Der Sex- til, wie er hiess, hatte nur 29 Tage. Um ihm aber die gleiche Länge wie dem nach Julius Cäsar benannten Juli zu geben, kürzte man den Feb- ruar auf 29 Tage. So wurde keiner der beiden Staatsmänner benachtei- ligt, weil nun beide Monate 31 Tage hatten. Der dumme August ist eine alte Fi- gur. In der Antike war es der Cen- tunculus («hundert Fleck») und trieb auf römischen Märkten und öffentlichen Plätzen seine derben Späße. Er trat in einem bunten Kos- tüm auf, Hose und Jacke waren aus vielen Fetzen zusammengeflickt. Die Gestik, Mimik und Körperhal- tung dieser Figur ist reduziert: Seine ganze Erscheinung kündigt ein Scheitern an. Im Mittelalter waren es die Hofnar- ren oder auch ein Till Eulenspiegel. Im vorletzten Jahrhundert etablierte sich der Dumme August auf der Bühne und Manege und ist eine Clownsfigur im Zirkus. Charakteris- tisch ist die rote Knollennase und die feste Schminke auf Mund, Wan- gen und Augen. Als Rotclown ist er der Gehilfe aber auch der Gegen- spieler des Weissclowns und steht im Status am unteren Ende der Hie- rarchie. Sie necken sich gegenseitig und verwirrt damit den weissen Clown - sein Denken und Handeln stösst oft mit jenem des Weiss- clowns zusammen, der die Bühne beherrscht. Meistens sind die Sym- pathien der Zuschauer eher beim warmherzigen, tölpelhaften Dum- men August als beim besserwisseri- schen Weissclown. Steht der Monat August für einen stolzen Kaiser so vertritt der «Dum- me August» das allzu Menschliche. Hier treffen der Herr- schaftsanspruch und die Volksschläue aufeinander und meist siegt das Letz- tere. Das aber kann der «Herr» und Herrscher nicht akzeptieren und fängt an, um sich zu schlagen. So geht ja auch der Weissclown häufig mit Drohungen oder Stock und Gerte auf den Dummen August los. Der duckt sich meist und ent- windet sich den Schlägen und lässt den Weissclown – oder eben die Herr- schenden – verwundert zurück. Zwischen den beiden Figuren Augustus und Dummer August erstreckt sich das ganze menschliche Leben. Und auch das der Christen. Augus- tus liess die Volkszählung ansetzen – Grund für Betlehem als Geburts- ort von Jesus. Augustus steht auch für die verhasste römische Herr- schaft. Dieser Herrschaft versu- chen sich die Juden zu entziehen. Grund genug für manches Gleich- nis oder manche Erzählung in den Evangelien. Jesus hat sich immer für den Menschen entschieden und nicht für die Herren und ihre Herr- schaft. Im Gegenteil – Jesus hat den Machthabern und Oberen immer den Spiegel vorgehalten. Vielleicht nutzen wir die Sommer- zeit, um einmal für uns den Unter- schied zwischen August und August zu suchen und zu finden. HANS-JÜRGEN HUNDIUS, PFARRER ZOLLIKOFEN.

ZOLLIKOFEN | WOHLEN | MÜNCHENBUCHSEE-MOSSEEDORF | … · 14 | AUGUST 2016 SENIORINNEN UND SENIOREN GEMEINDE- UND GRUPPENANLÄSSE KINDER UND JUGENDLICHE GOTTESDIENSTE August So 7

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  • AUGUST 2016 | www.refzollikofen.ch 13

    Mehr als du ...... glaubst.

    Glaube – Kirche – Bibel – Gott – Jesus – Taufe – Ostern – Auferstehung – Heiliger Geist

    Nur einige wenige Begriffe, die ein ganzes Universum im Denken und Glauben öffnen. Und selbst dann, wenn man meint, an den Rand des Universums «Glaube» gestossen zu sein – es geht noch weiter. Eigent-lich besteht «Glaube» nicht aus einem einzigen «Universum» – es exis-tieren «Multiversen».

    Glaube lässt sich nicht defi nieren – das Ziel unseres Glaubens erst recht nicht. Allein in einem Gottesdienst gibt es so viele «Glaubens-Univer-sen» wie es Zuhörer hat. Und jedes Wort, jeder Bibeltext, jedes Lied öff-net ein neues Universum. Alles hat seinen Ursprung in der Sehnsucht des Menschen nach einem Gegenüber, nach einer grösseren Macht, nach einem «Himmlischen Universum». Der Mensch braucht die «Höhere Macht» um sich daran zu orientieren, um Kraft und Hoffnung und Ziel für sein Leben zu fi nden. Aber etwas «Höheres» – etwas, was ausserhalb vom Menschen ist, ist immer auch vielfältiger als seine eige-ne Existenz. Anders gesagt: Das Universum des einzelnen Menschen ist umgeben von dem grossen Universum «Gott» – unser Universum geht auf im Universum «Gott». Wir vermögen gar nicht, dieses grosse Uni-versum zu begreifen – es bleibt nur noch der Glaube.

    Mehr als du ... glaubst.

    Gott, diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar – ich kann sie nicht begrei-fen. Psalm 139, 6. HANS-JÜRGEN HUNDIUS, PFARRER.

    KIRCHGEMEINDENZOLLIKOFEN | WOHLEN | MÜNCHENBUCHSEE-MOSSEEDORF | MEIKIRCH | KIRCHLINDACH

    EDITORIAL REGIONALE VERANSTALTUNGEN

    INHALT

    Zollikofen Seiten 13 / 14Wohlen Seiten 15 / 16Münchenbuchsee-Moosseedorf Seiten 17 / 18Meikirch Seite 19Kirchlindach Seite 20

    KIRCHGEMEINDE ZOLLIKOFEN

    PRÄSIDENT KIRCHGEMEINDERAT: Hans-Rudolf Gysin, 031 911 68 66Pfarrkreis I: Hans-Jürgen Hundius, 031 911 81 21Pfarrkreis II: Simone Fopp, 031 911 98 84 | Pfarrkreis III: Sophie Kauz, 031 911 02 05Sekretariat: Mo, Di, Do und Fr 8.30-11.30 Uhr, 031 911 35 24, [email protected] und Sozialarbeit: Elisabeth Oberholzer, 031 911 71 41 Jugendarbeit: Eva Blaser, 031 911 71 78 | KUW Koordination: Hans-Jürgen Hundius, 031 911 81 21

    Die neue Pfarrerin in ZollikofenSeite 13

    Neu in Wohlen: QuartalsliederSeite 15

    LEGO® Stadt 2016 in MoosseedorfSeite 18

    Auswärtsgottesdienst in WynauSeite 20

    Die neue Pfarrerin in der Kirchgemeinde Zollikofen

    Herzlich willkommen!Zu ihrem Amtsantritt begrüssen der Kirchgemeinderat und die Mitarbei-tenden die neue Kollegin Frau Pfarrerin Sophie Kauz ganz herzlich und freuen sich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

    Frau Kauz wird in den Bereichen Gottes-dienste und Altersarbeit ihren Schwer-punkt haben neben einer Konfi rman-denklasse und den übrigen pfarramtli-chen Aufgaben.

    Wir alle wünschen ihr gutes Gelingen und Gottes Segen für ihr Wirken in unserer Kirchgemeinde. HANS-RUDOLF GYSIN,

    PRÄSIDENT KIRCHGEMEINDERAT.

    Am 1. August tritt Frau Pfarrerin Sophie Kauz ihr neues Amt in unserer Kirchgemeinde an. Sie übernimmt die Nachfolge im Pfarramt 3. Lesen Sie hier ihr Selbstportrait:

    Geboren und aufgewachsen bin ich in der Stadt Bern. Der Weg ins Pfarramt hat mich über verschiede-nen Stationen geführt.

    In Bern habe ich die Schule besucht und mein Theologiestudium absol-viert. Von August 2009 bis Juli 2010 war ich in der Reformierten Kirche Ostermundigen tätig, um das Hand-

    werk der Pfarrerin zu lernen. Neben vielen neuen Begegnungen konnte ich dort prakti-sche Erfahrungen in der Gemeindearbeit sammeln.

    Nach vier Jahren als Assistentin und Dokto-randin im Fach Altes Testament an der Theo-logischen Fakultät Bern bin ich 2014 als Vertretung für knapp ein Jahr nach Oster-mundigen zurückge-kehrt.

    Während zwölf Mona-ten habe ich danach – unterstützt durch ein Stipendium – an mei-ner Doktorarbeit ge-schrieben. Anfang 2016 begann die Suche nach einer Pfarrstelle.

    «Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der

    uns beschützt und der uns hilft, zu leben» – so heisst es im Gedicht «Stufen» von Hermann Hesse. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit und den neuen Anfang, den ich als Pfarrerin bei Ihnen in Zollikofen erleben darf.

    Nun gibt es für mich neue Men-schen und deren Geschichte ken-

    nenzulernen, neue Wege zu be-schreiten. Und auch Sie als Ge-meindeglieder erleben Neues mit einer neuen Pfarrerin.

    Hermann Hesse macht in seinem Gedicht Mut, sich auf andere Lebensphasen und deren Heraus-forderungen einzulassen und ich denke, darin steckt viel Zutreffen-des.

    Ich bin gespannt und freue mich, Ihnen zu begegnen und mit Ihnen auf dem Weg sein zu dürfen. SOPHIE KAUZ, PFARRERIN ZOLLIKOFEN.

    August – der Narr?August ist der Sommermonat schlechthin. Doch spielt auch das Wetter mit? Oder hält es uns zum Narren – so wie im ganzen Frühling? August der Monat? August der Narr?

    Mit der Betonung auf den ersten zwei Buchstaben «au» wird aus dem Monat dann der August bzw. der «Dumme August». Was ist der Erste und was ist der Zweite?

    Der Monat August ist nach dem Kaiser Augustus benannt. Der Sex-til, wie er hiess, hatte nur 29 Tage. Um ihm aber die gleiche Länge wie dem nach Julius Cäsar benannten Juli zu geben, kürzte man den Feb-ruar auf 29 Tage. So wurde keiner der beiden Staatsmänner benachtei-ligt, weil nun beide Monate 31 Tage hatten.

    Der dumme August ist eine alte Fi-gur. In der Antike war es der Cen-tunculus («hundert Fleck») und trieb auf römischen Märkten und öffentlichen Plätzen seine derben Späße. Er trat in einem bunten Kos-tüm auf, Hose und Jacke waren aus vielen Fetzen zusammengeflickt.

    Die Gestik, Mimik und Körperhal-tung dieser Figur ist reduziert: Seine ganze Erscheinung kündigt ein Scheitern an.

    Im Mittelalter waren es die Hofnar-ren oder auch ein Till Eulenspiegel.

    Im vorletzten Jahrhundert etablierte sich der Dumme August auf der Bühne und Manege und ist eine Clownsfigur im Zirkus. Charakteris-tisch ist die rote Knollennase und die feste Schminke auf Mund, Wan-gen und Augen. Als Rotclown ist er der Gehilfe aber auch der Gegen-spieler des Weissclowns und steht im Status am unteren Ende der Hie-rarchie. Sie necken sich gegenseitig und verwirrt damit den weissen Clown - sein Denken und Handeln stösst oft mit jenem des Weiss-clowns zusammen, der die Bühne beherrscht. Meistens sind die Sym-pathien der Zuschauer eher beim warmherzigen, tölpelhaften Dum-men August als beim besserwisseri-schen Weissclown.

    Steht der Monat August für einen stolzen Kaiser so vertritt der «Dum-me August» das allzu Menschliche.

    Hier treffen der Herr-schaftsanspruch und die Volksschläue aufeinander und meist siegt das Letz-tere. Das aber kann der «Herr» und Herrscher nicht akzeptieren und fängt an, um sich zu schlagen. So geht ja auch der Weissclown häufig mit Drohungen oder Stock und Gerte auf den Dummen August los. Der duckt sich meist und ent-windet sich den Schlägen und lässt den Weissclown – oder eben die Herr-schenden – verwundert zurück. Zwischen den beiden Figuren Augustus und Dummer August erstreckt sich das ganze menschliche Leben.

    Und auch das der Christen. Augus-tus liess die Volkszählung ansetzen – Grund für Betlehem als Geburts-ort von Jesus. Augustus steht auch für die verhasste römische Herr-schaft. Dieser Herrschaft versu-chen sich die Juden zu entziehen. Grund genug für manches Gleich-nis oder manche Erzählung in den

    Evangelien. Jesus hat sich immer für den Menschen entschieden und nicht für die Herren und ihre Herr-schaft. Im Gegenteil – Jesus hat den Machthabern und Oberen immer den Spiegel vorgehalten.

    Vielleicht nutzen wir die Sommer-zeit, um einmal für uns den Unter-schied zwischen August und August zu suchen und zu finden.HANS-JÜRGEN HUNDIUS, PFARRER ZOLLIKOFEN.

  • 14 www.refzollikofen.ch | AUGUST 2016

    SENIORINNEN UND SENIOREN

    GEMEINDE- UND GRUPPENANLÄSSE

    KINDER UND JUGENDLICHE

    GOTTESDIENSTE

    AugustSo 7. 10 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Sophie Kauz. Di 9. 16 Uhr Gottesdienst im Betagtenheim mit Pfarrerin Simone Fopp.So 14. 10 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Sophie Kauz. So 21. 10 Uhr Familiengottesdienst zum Start der KUW I und II

    mit Susanne Habegger, Katechetin, und Pfarrer Hans-Jürgen Hundius.

    Di 23. 16 Uhr Gottesdienst im Betagtenheim mit Pfarrerin Sophie Kauz.So 28. 10 Uhr Singmit-Gottesdienst mit Pfarrerin Simone Fopp, Vikarin Aline

    Berger und dem Kirchenchor.

    Pro SenectuteSeniorenessen: Mittwoch, 3. August, 12 Uhr im Betagtenheim. Anmeldung notwendig: 031 359 03 03. Anmeldungen Fahrdienst: 031 911 25 47. Altersturnen: Dienstags, 14 - 15 Uhr im Kirchgemein-dehaus. Mittwochs, 13.30 - 14.30 Uhr in der Steinibachturnhalle.

    Café KastanienbaumDonnerstag, 4., 11. und 25. August, 14.30 - 16.30 Uhr im Kirchgemeindehaus. Elisabeth Oberholzer und Team laden ein.

    bewegt begegnen - begegnen bewegtFreitag, 5. August, Treffpunkt 13.20 Uhr Zollikofen Bahnhof. Rückkehr: Zollikofen an 17.54 Uhr. Bummel an den Moossee mit Bräteln. Nach der fünfminütigen Zugfahrt spazie-ren wir zum Moossee, geniessen die wun-derbare Landschaft, die Zeit bei Spiel und Gesprächen, nehmen ein Fussbad (für Sichere ein erfrischendes Bad) und las-sen uns gegen Abend mit Grilladen und Salaten verwöhnen. Kosten: 10.-. Aus-kunft: Infotel 1600. Leitung / Anmeldung: Elisabeth Oberholzer, 031 911 71 41.

    Vortreff SeniorenferienMittwoch, 10. August, 14.30 – 16.30 Uhr im Kirchgemeindehaus. Es treffen sich die Teilnehmenden der Altersferien in Langenargen. Die Informationsveran-staltung ist obligatorisch.

    AltersnachmittagDonnerstag, 18. August, 14.30 - 16.30 Uhr im Kirchgemeindehaus. Thema: Demenz und Lebensgestaltung. Frau Clemy Cooijmans, dipl. Pflegefachfrau, im Betagtenheim tätig, zeigt uns hilfreiche Wege auf für die Alltagsgestaltung mit von Demenz betroffenen Menschen. Leitung: Elisabeth Oberholzer, 031 911 71 41.

    SundigsträffSonntag, 21. August, 12 Uhr offener Mittagstisch im Kirchgemeindehaus. Bitte anmelden bis Freitag, 19. August, 11.30 Uhr im Sekretariat, 031 911 92 94 oder [email protected].

    Frühstück für AlleinstehendeDienstag, 23. August, 9 - 11 Uhr im Kirchgemeindehaus. Kurze Lesung, anschliessend Erzählkaffee! Leitung: Elisabeth Oberholzer, 031 911 71 41.

    Bestattungen1. JuniBertha Gilgen-Rothen, geb. 1924Bern.

    14. JuniWilli Stettler, geb. 1944Wahlackerstrasse.

    23. Juni (in Münchenbuchsee)Rosa Wälti-von Grünigen, geb. 1922Wahlackerstrasse.

    24. JuniHarry Beyeler, geb. 1928Wahlackerstrasse.

    REDAKTION

    Paola Kobelt und Hans-Jürgen HundiusLindenweg 3; [email protected]; 031 911 35 24; www.refzollikofen.ch

    KOLLEKTEN

    KIRCHLICHE HANDLUNGEN

    Gottesdienstkollekten Juni 5. Auslandschweizer Pastoration 644.60 12. Bernische Waldenserhilfe 283.2519. Mission 21 535.1026. Freizeittreff Domino 339.80

    Von BestattungenStiftung Theodora 232.00Betagtenheim Zollikofen 262.90

    Roundabout KidsDonnerstag, 18, und 25. August, 17.30 - 18.45 Uhr im Kirchgemeindehaus. Für Mädchen ab der 2. Klasse bis 12 Jahre.

    Roundabout BetweenDonnerstag, 18, und 25. August, 18.30 - 19.50 Uhr im Kirchgemeindehaus. Für Mädchen von 12 bis 14 Jahren.

    Roundabout YouthDonnerstag, 18, und 25. August, 19.30 - 21 Uhr im Kirchgemeindehaus. Street-Dance für Mädchen und junge Frauen von 14 - 20 Jahren. Auskunft/Anmeldung alle Roundabout-Angebote: Eva Blaser, Kinder- und Jugendarbeit, 031 911 71 78, [email protected].

    Kleidersammlung OstmissionMontag, 8. August, 14 - 16 Uhr im Kirchgemeindehaus. Auskunft: Marianne Gysin, 031 911 68 66.

    KreistänzeFreitag, 12. August, 20 - 21.30 Uhr im Kirchgemeindehaus. Anmeldung: bis am Mittwoch vor dem Tanzabend. Auskunft und Leitung: Ruth Businger, 031 911 19 72.

    ChorprobeMontag, 15., 22. und 29. August, 19.45 Uhr im Kirchgemeindehaus. Auskunft: Martha Muri, 031 911 49 02.

    In der Mitte des Tages - MittagsmeditationDonnerstag, 18. und 25. August, 12.15 - 13 Uhr im Kirchgemeindehaus. Auskunft: Elisabeth Oberholzer, Alters- und Sozial-arbeit, 031 911 71 41.

    Adieu und «KARIBU!» (= Willkommen)Seit dem Jahr 2002 hat Johanna Thomann den Interkulturellen Frauentreff KARIBU geleitet und geprägt. Auch dank ihres grossen Engagements für die Besucherinnen und die Weiterentwicklung der Integrationsarbeit konnte sich KARIBU als Kompetenz- und Begegnungszentrum in der Region bewähren. Ihr herzliches «Hallo» und ihr Mut, Neues anzupacken, auf Verantwortungsträger zuzugehen und Kontakte zu knüpfen, haben positive Entwicklungen ermöglicht und bleiben den Besucherinnen und allen Beteilig-ten stärkend in Erinnerung. Wir danken Dir, Johanna, von Herzen und wünschen Dir für Deine Zeit nach der Pensionierung viel Glück und Freude!

    Heidi Mosimann heissen wir als neue Leiterin herzlich willkommen, wünschen ihr viel Freude und Erfolg und eben auch: «KARIBU»! FÜR DEN VORSTAND KARIBU, SIMONE FOPP.

    Trauung2. Juli (in Sutz)Adriana Silvia und Stefan BeckTannenblickstrasse.

    Taufen26. JuniLina Emma Maring, Tochter der Sabrina und des Christian Maring, Im Kläyhof.

    Noé Nyffenegger, Sohn der Janine und des Daniel Nyffenegger, Wahlackstrasse.

    Valentina Schüpbach, Tochter der Bettina und des Markus Schüpbach, Tulpenweg

    Herbstlager in AdelbodenMontag, 3. Oktober bis Freitag, 7. Oktober. Für Kinder von 7 bis 12 Jahren. Zum Thema «Farbe» verbrin-gen wir eine spannende und erlebnis-reiche Herbstferienwoche.

    Kosten für die ganze Woche inkl. Essen und Unterkunft: Fr. 200.— Detailinfos folgen nach der Anmeldung.

    Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung bis 31. August bei: Eva Blaser-Schenk Kinder- und Jugendarbeit, 031 911 71 78, [email protected]

    Start zum Kirchlichen Unterricht 2016/2017Am 21. August, um 10 Uhr in der Kirche, beginnt mit dem Startgottesdienst für die dritten Klassen (= KUW-I) und die fünften Klassen (= KUW-II) die Kirchliche Unterweisung. Was kommt auf die Kinder zu?

    Die 3. Klässler durften bereits aus einem vielfältigen Angebot, neben den drei Pflichtveranstaltungen Got-tesdienste, Taufe und Abendmahl, acht weitere Themen aussuchen.

    So lernen die 3. Klässler die Kirche und ihre Funktion, die Bedeutung von Erntedank kennen, feiern ein Weihnachtsfest, suchen Spuren von Tieren im Winter. In der Passions-zeit wird das Teilen ins Zentrum gestellt und im Sommer spielen die vier Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft eine grosse Rolle. Alles steht unter dem Generalthema «Wie gross ist Gottes Schöpfung».

    Die 5. Klässler erhalten im Startgot-tesdienst ihren Begleiter durch den Unterricht: die Bibel. Von verschie-denen Seiten gehen die Schüler/-in-nen an die vielen Schichten in der Bibel und die Zeit heran. Letztlich geht es um die Wahrheits-Frage in

    den Geschichten und Erzählungen der Bibel. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Lager in Solothurn. Dort suchen wir die Spuren der ersten Christen Urs, Victor und Verena und lernen ihre Geschichte kennen.

    Den Abschluss bildet der Abend-mahlsgottesdienst im Juni 2017 – gefolgt von einem Jahr Pause, bis es dann in der 5. bzw. 7. Klasse weitergeht. HANS-JÜRGEN HUNDIUS, PFARRER.

    Jugendtag ZollikofenSamstag, 27. August, 18 - 23.30 Uhrauf dem Gelände der Sek 1, Schul-hausstrasse, Zollikofen.

    18 und 19 Uhr Beginn Workshops (ab 5. Klasse): Feuerspucken, Graffiti, Breakdance, Parcour, Beachvolley. Ab 20 Uhr Party (ab 7. Klasse): Schülerbands, Tanzshow und Live Fotobox!

    Organisiert von der Jugendarbeit der katholischen und reformierten Kirch-gemeinde Zollikofen und der Kinder- und Jugendfachstelle Zollikofen. Kontakt: Eva Blaser, 031 911 71 78.

    Sommerzeit – Ferienzeit – Geschenkte Zeit Der Sommer inspiriert mich, über den Besuchsdienst zu berichten, in dem sich Frei-willige engagieren. Sie schen-ken das ganze Jahr über an-deren Personen regelmässig Zeit.

    Wie finden sich Besucherin und Besuchte?

    Ein Beispiel: Eine betagte Frau erlitt einen Bruch durch einen Sturz und konnte nach dem Spital wieder nach Hause. Sie war körperlich wohlauf, hatte aber nun Angst, alleine das Haus zu verlassen. So war sie ange-wiesen auf Angehörige oder den Fahrdienst von «zollikofe miten-ang».

    Gleichzeitig meldete sich bei mir eine Neuzuzügerin, die sich hier vernetzen und heimisch werden möchte in Form eines freiwilligen Engagements. So suchten wir nach

    einem passenden Einsatzbereich, den sie in der regelmässigen, län-gerfristigen Begleitung im Besuchs-dienst sah. Ich stellte ihr die oben genannte Person vor. Sie gestaltet

    nun die Besuche individuell und verbindlich, passt sie den Bedürf-nissen der zu besuchenden Person an. Die Besuche sind für beide Sei-ten eine Bereicherung. Vertrauen kann wachsen, manchmal entstehen Freundschaften.

    Die Freiwilligen treffen sich hier 4mal jährlich zu einem Austausch und Weiterbildung und können in Bern einen Weiterbildungskurs be-legen. Tauchen Fragen oder Unsi-cherheiten auf, können sie sich an mich wenden - wir suchen gemein-sam Lösungen. Als Dank für ihr En-gagement werden sie einmal im Jahr abwechselnd ans Merci-Fest oder zu einem gemütlichen Essen eingeladen. Wir freuen uns sehr über neue Män-ner und Frauen für den Besuchs-dienst. Nehmen Sie Kontakt mit mir auf! ELISABETH OBERHOLZER, SOZIALARBEIT UND ALTERSARBEIT.