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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 9, Jahrgang 21 Mittwoch, 2. März 2016 Anzeige Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Finanzielle Stärke drückt sich beim Verhandeln aus E ine harte Gangart in Sachen NFA hat Zugs neuer Finanz- direktor Heinz Tännler angekündigt. Das wird ihm sicher einiges an Sympathien bringen. Zumindest hier im Kanton, wo sich einige Bürger vom bisherigen Amtsträger markigere Worte gewünscht hätten. Um die ist der neue Finanzchef sicher nicht verlegen. Doch wird es angesichts der festgefah- renen Situation in National- und Ständerat eine ziemliche Heraus- forderung werden, auch nur ein bisschen verlore- nes Terrain zurückzuge- winnen. Eine harte Gangart, sei es in der Wortwahl, sei es im hartnäckigen Wegver- handeln faktischer Mängel, wird die Position des Kantons sicher nicht schwächen. Die finan- zielle Stärke, die man den Zugern beimisst, darf sich durchaus auch in einer souveränen – ja harten – Verhandlungs- position ausdrücken. [email protected] Lino Martschini Der EVZ-Stürmer hat in der Stadt Zug Schulklassen besucht. Seite 12 Nationaler Finanzausgleich Tännler kündigt «harte Gangart» an Mit der Vereidigung von Martin Pfister ist die Zuger Regierung komplett. Sie kündigt bereits mehr Engagement beim NFA an. Florian Hofer Gegenüber unserer Zeitung hat Heinz Tännler (SVP), Landammann und seit Don- nerstag neuer Finanzdirektor, erklärt, er werde eine «konse- quente und harte Gangart» in Sachen Nationaler Finanzaus- gleich (NFA) fahren. Gespräche auch mit Nehmerkantonen laufen Tännler folgt auf Peter Hegg- lin (CVP), der in den Ständerat gewechselt ist. Hegglin war in Zug immer wieder kritisiert worden, weil er in den letzten Jahren zugleich auch Präsident der Finanzdirektorenkonfe- renz war. Ihm war deshalb vor- geworfen worden, Zug nicht mit genügend Vehemenz vor steigenden Zahlungen bewah- ren zu können. Es seien Ge- spräche aufgegleist, bei denen Vertreter von drei Nehmer- und Geberkantonen Vorschlä- ge sammelten, um sachlich be- gründete Mängel in der Ausgestaltung des NFA aus- merzen zu können. «Der Fi- nanzausgleich übererfüllt sei- ne Ziele», so Tännler. Kommentar, Seite 3 Landammann Heinz Tännler (links) hat am Donnerstag die Finanzdirektion von alt Regierungsrat Peter Hegglin übernommen. Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung») Endlich der Öffentlichkeit vorgestellt Anna Margrit Annen konnte ihr Werk am vergangenen Samstag endlich präsentieren. Über Wochen entstand der «Shelter» im temporären Atelier im Haus am Kolinplatz 21 in Zug. Zugleich war Annens Projekt das Letzte, welches in dieser Künstlerwerkstatt im ehemaligen Musikhaus entstand. ar Seite 7 Foto Daniel Frischherz Ägerisee Rechte sind neu geregelt Der Zank um die Fischerei- rechte auf dem Ägerisee ist bei- gelegt.«Im nun gültigen Vertrag wurde die Grenze der Fischen- den von Hanspeter Merz neu geregelt und auf den Obersee begrenzt», sagt Peter Staub, Oberägerer Gemeinderat. Auf dem ganzen Ägerisee können Fischer ihrer Leidenschaft und ihrem Beruf mit den vor- schriftsgemässen Gerätschaf- ten nachgehen. ar Seite 5 Sika Zahlen stimmen – die Stimmung nicht Sika hat gerade erst das bes- te Firmenergebnis ihrer Ge- schichte präsentiert. Doch das Glanzresultat der Baarer Fir- ma kann nicht darüber hin- wegtäuschen, dass der Streit um den Verkauf von Anteilen der Erbenfamilie Burkard alles andere als gelöst ist. Laut Be- obachtern kann der Sika-Kri- mi möglicherweise noch bis zu drei Jahre dauern. fh Seite 8 24% Lara Gut 67% Bernhard Russi IHR ALTER = IHR RABATT IN % auf die Fassung* *aus einer Markenauswahl, beim Kauf einer Brille (Fassung und Korrekturgläser). Gültig bis 24. April 2016. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen. Siehe Konditionen im Geschäft. www.visilab.ch Visilab in Ihrer Region > Steinhausen • Zug • Emmenbrücke • Kriens • Luzern TOTALAUSVERKAUF ! WEGEN UMBAU 70 % AUF ALLES Ihre Boutique für starke Auftritte. Kolinplatz 19, Zug 041 710 56 38

Zuger presse 20160302

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 9, Jahrgang 21

Mittwoch, 2. März 2016

Anzeige

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Finanzielle Stärke drückt sich beim Verhandeln aus

Eine harte Gangart in Sachen NFA hat Zugs neuer Finanz-

direktor Heinz Tännler angekündigt. Das wird ihm sicher einiges an Sympathien bringen. Zumindest hier im Kanton, wo sich einige Bürger vom bisherigen Amtsträger markigere Worte gewünscht hätten.

Um die ist der neue Finanzchef sicher nicht verlegen. Doch wird es angesichts der festgefah-renen Situation in National- und Ständerat eine ziemliche Heraus-forderung werden, auch nur ein bisschen verlore-nes Terrain zurückzuge-winnen.

Eine harte Gangart, sei es in der Wortwahl, sei es im hartnäckigen Wegver-handeln faktischer Mängel, wird die Position des Kantons sicher nicht schwächen. Die finan-zielle Stärke, die man den Zugern beimisst, darf sich durchaus auch in einer souveränen – ja harten – Verhandlungs-position ausdrücken.

[email protected]

Lino MartschiniDer EVZ-Stürmer hat in der Stadt Zug Schulklassen besucht. Seite 12

Nationaler Finanzausgleich

Tännler kündigt «harte Gangart» anMit der Vereidigung von Martin Pfister ist die Zuger Regierung komplett. Sie kündigt bereits mehr Engagement beim NFA an.

Florian Hofer

Gegenüber unserer Zeitung hat Heinz Tännler (SVP), Landammann und seit Don-nerstag neuer Finanzdirektor, erklärt, er werde eine «konse-

quente und harte Gangart» in Sachen Nationaler Finanzaus-gleich (NFA) fahren.

Gespräche auch mit Nehmerkantonen laufen

Tännler folgt auf Peter Hegg-lin (CVP), der in den Ständerat gewechselt ist. Hegglin war in Zug immer wieder kritisiert worden, weil er in den letzten Jahren zugleich auch Präsident der Finanzdirektorenkonfe-renz war. Ihm war deshalb vor-

geworfen worden, Zug nicht mit genügend Vehemenz vor steigenden Zahlungen bewah-ren zu können. Es seien Ge-spräche aufgegleist, bei denen Vertreter von drei Nehmer- und Geberkantonen Vorschlä-ge sammelten, um sachlich be-gründete Mängel in der Ausgestaltung des NFA aus-merzen zu können. «Der Fi-nanzausgleich übererfüllt sei-ne Ziele», so Tännler.

Kommentar, Seite 3Landammann Heinz Tännler (links) hat am Donnerstag die Finanzdirektion von alt Regierungsrat Peter Hegglin übernommen. Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

Endlich der Öffentlichkeit vorgestelltAnna Margrit Annen konnte ihr Werk am vergangenen Samstag endlich präsentieren. Über Wochen entstand der «Shelter» im temporären Atelier im Haus am Kolinplatz 21 in Zug. Zugleich war Annens Projekt das Letzte, welches in dieser Künstlerwerkstatt im ehemaligen Musikhaus entstand. ar Seite 7

Foto Daniel Frischherz

Ägerisee

Rechte sind neu geregelt

Der Zank um die Fischerei-rechte auf dem Ägerisee ist bei-gelegt.«Im nun gültigen Vertrag wurde die Grenze der Fischen-den von Hanspeter Merz neu geregelt und auf den Obersee begrenzt», sagt Peter Staub, Oberägerer Gemeinderat. Auf dem ganzen Ägerisee können Fischer ihrer Leidenschaft und ihrem Beruf mit den vor-schriftsgemässen Gerätschaf-ten nachgehen. ar Seite 5

Sika

Zahlen stimmen – die Stimmung nicht

Sika hat gerade erst das bes-te Firmenergebnis ihrer Ge-schichte präsentiert. Doch das Glanzresultat der Baarer Fir-ma kann nicht darüber hin-wegtäuschen, dass der Streit um den Verkauf von Anteilen der Erbenfamilie Burkard alles andere als gelöst ist. Laut Be-obachtern kann der Sika-Kri-mi möglicherweise noch bis zu drei Jahre dauern. fh Seite 8

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 FORUM

Stimme meines Glaubens

Thomas Rey, katholischer PfarrerPfarrei St. Jakob, Cham

Vorbereitung aufs Osterfest

Unter dem Titel «24 Stunden für den Herrn» lädt Papst Fran-

ziskus die Christen am 4. und 5. März zu einer besonderen Zeit des Gebets und der Busse ein. An dieser welt-weiten Aktion zum Jahr der Barmherzigkeit beteiligen wir uns auch in der Pfarrei Cham. Wir werden von der Messe am Freitag um 9 Uhr bis zur Messe am Samstag eine 24-stündige Anbetung halten. In dieser Zeit bieten wir auch gemeinsame Gebetszeiten an und die Gelegenheit, das Sakrament der Versöhnung zu empfan-gen. Das Anliegen dieser Aktion ist, dass an diesen beiden Tagen der österlichen Busszeit die eucharistische Anbetung und das Sakra-ment der Versöhnung im Mittelpunkt stehen. In der «Bulle Misericordiae vultus» zum ausserordentlichen Jubiläum der Barmherzigkeit schreibt der Papst dazu: «Viele Menschen gehen wieder neu auf das Sakra-ment der Versöhnung zu, darunter Jugendliche, und finden in dieser besonderen Erfahrung oft den Weg, um zum Herrn zurückzukehren, um einen Moment des intensiven Gebetes zu erleben und so den Sinn für das eigene Leben wiederzu-entdecken. Mit Überzeugung stellen wir das Sakrament der Versöhnung ins Zentrum, denn darin können wir die Grösse der Barmherzigkeit mit Händen greifen.

Am Karfreitag stirbt Jesus für unsere Sünden am Kreuz und wird an Ostern auf-erweckt zum ewigen Leben. So ist die Versöhnung mit Gott, mit den Mitmenschen und mit sich selbst die beste Vorbereitung auf das Osterfest. Sie ist ein wichti-ger Schritt auf unserem Weg zu Gott.

Mein EVZ

Tamara Merenda, Herti-Nordkurve, Zug

Die Playoffs gehen los!

Nach zwei Auswärts-spielen gegen Davos und Lugano sowie

dem Heimspiel am Samstag gegen das Schlusslicht Biel geht es nun endlich los: Die Playoffs stehen vor der Tür. 50 Spiele der Qualifikation sind gespielt, und es geht nun in die beste, span-nendste, emotionalste und intensivste Zeit der Saison.

Bereits nach dem Aus-wärtsspiel am vergangenen Freitag gegen den HC Lugano, an welches sich nur wenige Zuger-Fans begaben, stand der Gegner für die Playoffs im Viertelfi-nal fest: Wir spielen gegen den HC Lugano. Jener Klub, in welchem einige Ex-Zu-ger nun spielen – und dies unter unserem Ex-Trainer Doug Shedden. Nicht zuletzt darum werden die kommenden Spiele uns an Intensivität und Emotionen sicherlich nicht enttäu-schen. Als Vorgeschmack wurde zwischen den Fans bereits am vergangenen Freitag einige Gehässigkei-ten ausgetauscht.

Auch dieses Jahr hat sich das EVZ-Team den Heim-vorteil gesichert, und wir sind gespannt, ob dies im aktuellen Jahr zu unserem Vorteil sein wird. In der vergangenen Saison war dies leider nicht immer der Fall. Natürlich hoffen wir Fans, dass unsere Mann-schaft zur Top-Form findet und nun nochmals eine Schippe drauflegen kann. Dass wir wieder jenes Eishockey sehen dürfen, welches uns zu Beginn der Saison fasziniert und mitgerissen hat – ein Spiel voller Kampf- und Sieges-wille, Emotionen und Teamspirit. Und nicht zuletzt, indem unsere EVZ-Spieler massenweise Tore schiessen.

Unser Anliegen

«Lachen schenkt Glücksmomente»Der Behandlungsprozess

ist für Krebsbetroffene eine belastende Zeit. Da

ist es erleichternd, wenn An-gehörige und Fachpersonen den Weg der Behandlung be-gleiten und unterstützen und wenn man mit ihnen befreien-de Momente erleben kann. So, wie es das Motto des diesjähri-gen «Tag der Kranken» vom 6. März aufbringt: «Lachen verbindet, ist ansteckend, schenkt Glücksmomente.» Eine Erfahrung, welche die Mitarbeiter der Krebsliga tag-täglich machen. Mal über et-was zu lachen ist ein kleiner Auslöser mit einer grossen Wirkung. Lachen führt zu Au-genblicken der Selbstverges-senheit und des Glücklich-seins. Mit den heutigen Möglichkeiten der Früherken-nung kann Krebs häufig be-reits im Anfangsstadium er-kannt und behandelt werden. Das gibt Anlass für Zuversicht. Trotzdem erfahren in der

Schweiz jährlich 38 500 Men-schen, was es bedeutet, mit dem Befund einer Krebs-erkrankung umgehen zu müs-sen. Der «Tag der Kranken» wirbt für Verständnis für die Bedürfnisse von Erkrankten. Zudem setzt er sich ein für die Anerkennung all jener Men-schen, die sich in ihren Tätig-keiten privat oder beruflich für erkrankte Mitmenschen ein-setzen.

Persönliche Beratungen bei der Krebsliga Zug, Alpenstrasse 14, Zug. Infos unter Telefon 041 720 20 45 oder unter www.krebsliga-zug.ch

Rebekka Toniolo Schmid, Leiterin Beratungsstelle Krebsliga Zug

Politischer Standpunkt

Das Unrecht bleibt bestehenDer Zuger Kantonsrat (KR)

behandelte ein Geschäft, das weit im Voraus hohe

Wellen schlug. Regierung und vorberatende Kommission wollten im Ausländergesetz eine Ausnahmeregelung für sehr gute Steuerzahler, wonach diese ohne Deutschkenntnisse eine Niederlassungsbewilli-gung C erhalten könnten; alle weniger Verdienenden sollten aber weiterhin Deutschkennt-nisse vorweisen. Diese offen-sichtliche Rechtsungleichheit stiess auf heftige Kritik. Offen-bar ging diese Welle der Empö-rung nicht am Zuger KR vorbei. Dieser entschied nämlich, auf die Extrawurst für besser Ver-dienende zu verzichten.

Dass nach einem deutlichen Kommissionsentscheid von 13:2 im KR ein völlig anderes Gesetz heraus kommt, ist be-denklich. Ich habe nichts da-gegen, einen Entscheid zu überdenken oder die öffentli-che Meinung wahrzunehmen.

Der KR verzichtete aber nicht einfach auf den Zusatzpassus für sehr Vermögende und Rei-che. Nein, er strich gleich den ganzen Artikel, wo es um das Erlernen der deutschen Spra-che ging. Somit sollen künftig alle Fremdsprachigen, die eine C-Bewilligung beantragen, vor dem «Übel Deutschkurse» be-wahrt werden. Unterschiede zwischen finanziell nützliche-ren und weniger nützlichen Personen kann der Kanton Zug künftig dennoch machen, näm-lich über den Verordnungsweg. Somit bleibt das Unrecht be-stehen.

Esther Haas, Kantonsrätin, Alternative–die Grünen

Die Unihockeyspielerin Emmi Niemelä hat sich nach Abschluss der Qualifikation mit 23 Toren und 7 Assists den Titel der Mobi-liar-Topscorerin von Zug United gesichert.

René Sidler, Leiter Verkauf der Mobiliar-Ge-neralagentur in Zug, überreichte ihr deswe-gen einen Check, welcher der Nachwuchs-förderung ihres Clubs zugutekommt. pd

pd

Sie ist die beste Spielerin des Vereins

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 21. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGEdi Lindegger, Telefon 041 429 59 50Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

System in der Schule Finstersee klappt gut

Ich finde es schade, dass man die Schule in Finstersee schliessen möchte. Für mich war es nicht vorstellbar, dass man mehrere Klassen zusam-mennimmt, wie das in Fins-tersee der Fall ist. Jedoch scheint es gut zu klappen, und deshalb sollte man es auch so lassen.

Ich habe selber die Schule in Finstersee besucht

Ich bin optimistisch und denke, dass die Schule nicht geschlossen wird. Denn sie verleiht dem Dorf Charakter. Ich bin selber dort zur Schule gegangen und möchte in Zu-kunft wieder zurückziehen. Ich denke, dass die Schule be-nötigt wird, weil dadurch der Zuwachs gefördert wird.

Man sollte lieber Geld in die Bildung investieren

Ich finde es schade, dass die Schule in Finstersee geschlos-sen werden soll. Der weite Weg ist für die Kinder natürlich ein negativer Punkt. Falls die Schüler mit dem Velo unter-wegs sind, könnte es gefähr-lich werden. Auch wird, mei-ner Meinung nach, am falschen Ort gespart.

Man müsste die Busverbindungen verbessern

Ich finde die Schulschlies-sung nicht gut. Der Schulweg nach Menzingen könnte prob-lematisch werden, weil die Busverbindungen etwas un-günstig sind. Anderseits könn-te der Anschluss zu den anderen Schülern einfacher erfolgen. Es würden sich keine Gruppen bilden.

Die Schule in Finstersee ist wichtig fürs Dorf

Ich bin gegen die Schul-schliessung in Finstersee. Denn die Schule ist eine Berei-cherung für Finstersee, und würde man die Schule schlies-sen, dann würde etwas verlo-ren gehen. Das Dorfleben wür-de dann ganz fehlen. Die Schule in Finstersee hat etwas Familiäres. mic

Umfrage in Menzingen

Soll die Schule in Finstersee geschlossen werden?

Jacqueline Schuler, Fachangestellte Gesundheit, Neuägeri

Ingrid Dauru, kaufmännische Angestellte, Menzingen

Alexander Staub, Zimmermann, Menzingen

Luzia Reichlin, Hausfrau, Menzingen

Joël Lüthi, Student an der Pädagogische Hochschule, Edlibach

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 THEMA DER WOCHE

Urs Hürlimann

«Luege, lose, laufe» – dann gehts losDer bisherige Gesund-heitsdirektor Urs Hürlimann (FDP) ist neu Baudirektor. Er kündigt eine «saubere Auslegeordnung» an.

«Ich habe es in meinen bis-herigen Funktionen so gehal-ten, dass ich nach dem Prinzip ‹Luege, lose, laufe› arbeite. So möchte ich auch als Baudirek-tor vorgehen», sagt Urs Hürli-mann auf Anfrage unserer Zei-tung.

Schwergewichte könnten anders gesetzt werden

Als Regierungsmitglied ken-ne er zwar schon das eine oder andere Geschäft. «Aber ich war nie so tief in der Materie wie Landammann und Baudirektor Heinz Tännler.» Deshalb seine Bitte: «Geben Sie mir daher zu-erst die übliche Frist von 100 Tagen, bevor ich mich zu ein-zelnen Sachthemen vertieft äussere.»

Um dann doch schon Stel-lung zu nehmen: «Ganz gene-rell ist klar, dass auch die Bau-direktion die sich verändernden Rahmenbedingungen zu spü-ren bekommt.» Die nicht ein-fache Konjunkturlage, die wei-terhin rege Bautätigkeit im Kanton und das gleichzeitige Bevölkerungswachstum im Kanton Zug seien mit Blick auf die anstehenden Herausforde-

rungen genauso zu berück-sichtigen wie das Entlastungs-programm 2015 bis 2018 oder das Projekt Finanzen 2019. Vor diesem Hintergrund werde er mit seinem Team eine saubere Auslegeordnung machen und entscheiden, wo die Baulater-ne aufgestellt werde, auf wel-che Ziele man sich ausrichte und wo man die Schwerge-wichte setzen werde. Einiges sei dabei von der Bevölkerung, dem Kantonsrat und der Re-gierung bereits vorgegeben.

Konkrete Planungen be-stehen derzeit bei der Tan-gente Zug/Baar: Ab Juni/Juli 2016 wird mit dem Vorlos «Überführung Inwilerstrasse» und dem Vorlos «Brücke Mar-gel» begonnen. Ab Mai/Juni 2017 wird mit dem Los Tal und dem Los Berg begonnen. Stand

der Dinge bei der Umfahrung Cham-Hünenberg: Momentan führt die Baudirektion die Ein-spracheverhandlungen.

Im Bau sind bekanntlich die Mittelschule Menzingen und ein neues Gebäude für den Verbraucherschutz. Für den Bau der Dreifachsporthalle mit Zuschauerbereich bei der Kanti Zug wurde das Bauge-such eingereicht, ebenfalls wurde das Baugesuch für den Neu- und Umbau Chamau und den Um- und Neubau Schönau eingereicht. In der Planung ist die Erweiterung des GIBZ so-wie die Aufstockung und der Umbau Trakt 1 (GIBZ) für das Kombinierte Brücken-Angebot (KBA). Die Sanierung der Kan-tonsstrasse Neuheim-Sihl-brugg ist im Gange.

Florian Hofer

Heinz Tännler

«Finanzen wieder ins Lot bringen»Landammann Heinz Tännler (SVP) hat in der Finanzdirektion ein prestigeträchtiges Amt vorgefunden. Mit ein paar Problemen dazu.

Heinz Tännler, mit der Finanz-direktion haben Sie sich ein paar schwere Polit-Brocken eingefangen. NFA, Unterneh-menssteuerreform III (USR III) und grosses kantonales Entlastungsprogramm, um nur einige zu nennen. Werden Sie jetzt beim NFA eine härtere Gangart gegen Nehmerkantone fahren als bisher?

Auf jeden Fall eine konse-quente und wenn Sie so wollen auch harte Gangart. In der Kon-ferenz der Kantonsregierungen ist ein Prozess im Gange, der mich einigermassen zuver-sichtlich stimmt. Es sind Ge-spräche aufgegleist, bei denen drei Vertreter von Geber- und drei von Nehmerkantonen mit-einander Vorschläge sammeln sollen, wie die sachlich begrün-deten Mängel des NFA ausge-merzt werden können. Ich halte nach wie vor fest, dass der Fi-nanzausgleich seine Ziele übererfüllt. Das verdeutlicht die Ausschöpfung des Ressour-cenpotenzials in den Kantonen.

Was kommt auf den Kanton Zug zu mit der Abschaffung der

privilegierten Besteuerung? Sind wir dafür wirklich gerüstet?

Die Regierung ist, Stand heute, immer noch der Mei-nung, dass wir die USR III staatsquotenneutral für den Kanton über die Bühne brin-gen können. Aber wir müssen natürlich die Debatte im eidge-nössischen Parlament abwar-ten, dann wissen wir mehr.

Würde die sogenannte Patent-box in Zug wirklich Entlastung bringen?

Bevor ich mir eine endgülti-ge Meinung bilden kann, muss ich die Lösung des Bundes im Detail kennen. Dann kann ich beurteilen, ob die sogenannte Patentbox für Zug etwas bringt.

Wie stehen die Dinge beim Entlastungsprogramm? Liegt der Kanton hier auf Kurs?

Ich halte fest: Es ist zwin-gend notwendig, dass die Fi-nanzen des Kantons wieder ins Lot kommen, nachdem gewisse Steuereinnahmen weggebro-chen sind. Die Regierung hat ein Entlastungsprogramm 2015 bis 2018 vorbereitet und die Massnahmen im Zustän-digkeitsbereich des Regie-rungsrates auf dem Verord-nungsweg bereits umgesetzt. Jetzt ist der Kantonsrat an der Reihe, und wir hoffen natür-lich, dass er unsere Anträge unterstützt. Was für uns auch sehr wichtig werden wird, ist die Anpassung des ZFA, also

die Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden. Das machen wir in Zusammen-arbeit mit den Gemeinden. Auch die Finanzstrategie wird grundlegend überarbeitet. Der Regierungsrat wird gleichzei-tig mit der Aufgabenreform und dem Projekt Finanzen 2019 die Einnahmen und Aus-gaben langfristig in Einklang bringen.

Was wird sich unter Ihrer Leitung in der Finanzdirektion ändern?

Lassen Sie mich doch zuerst einmal arbeiten. Zuerst muss ich mir einen Überblick ver-schaffen, mich mit den ver-schiedenen Themen und der Direktion vertieft vertraut ma-chen. Fragen Sie mich in 100 Tagen wieder, dann sehen wir weiter. Florian Hofer

Martin Pfister

«Ich will aktiv im Gesamtregierungsrat wirken»Am 17. Januar gewann Martin Pfister die Ergänzungswahl für ein Mitglied des Zuger Regierungsrats. Wie erlebt der Allenwindner die ersten Tage im Amt?

Claudia Schneider Cissé

Zwei Tage nach der Ergän-zungswahl war entschieden, dass der Nachfolger von Peter Hegglin die Gesundheitsdirek-tion übernehmen wird. An der Kantonsratssitzung von ver-

gangenem Donnerstag, 28. Feb-ruar, wurde Martin Pfister ver-eidigt.

Martin Pfister, wie haben Sie den grossen Tag erlebt?

Die Vereidigung ist ein sehr feierlicher Akt, man verpflich-tet sich mit dem Eid, die Ver-fassung einzuhalten und bei seiner Tätigkeit das Wohl des Kantons zu verfolgen. Das ist schon etwas Spezielles. Ich er-hoffe mir, dass ich für den Kan-ton Zug viel Positives bewirken kann.

Als Regierungsrat beginnen Sie einen neuen Lebensabschnitt. Worauf freuen Sie sich?

Ich war zehn Jahre im Kan-

tonsrat und einige Jahre Präsi-dent der kantonalen CVP. Als Milizpolitiker macht man oft einen Spagat zwischen Beruf und Politik. Nun freue ich mich sehr, dass ich mich ganz auf die Politik konzentrieren kann. Es wird spannend werden. Ich freue mich darauf, viele Leute kennen zu lernen und mit di-versen Institutionen zusam-menzuarbeiten. Es ist auch toll, am Postplatz in Zug zu arbeiten. Ich war in meiner vorherigen Tätigkeit sehr viel in der gan-zen Schweiz unterwegs.

Wie lief die Amtsübergabe?Ich wurde von meinem Vor-

gänger Urs Hürlimann sehr schnell und professionell ein-geführt. Die Mitarbeitenden der Gesundheitsdirektion ha-ben mich wohlwollend aufge-nommen. Da die Generalsekre-tärin die Direktion verlässt, sind wir jetzt auf der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger. Ende März soll dieser Prozess abgeschlos-sen sein. Der Gesamtregie-rungsrat entscheidet zum Schluss über die Neuanstel-lung. Die stellvertretende Ge-neralsekretärin leistet gross-artige Arbeit, sodass die Über gangszeit gut geregelt ist.

Als ehemaliger Lehrer, Präsident der Bildungskommission sowie Geschäftsführer und Präsident von Fachschulen hätte Ihnen die Direktion für Bildung und Kultur wohl auch zugesagt.

Schon, aber Gesundheit ist auch gut. Es ist üblich in der Politik, dass die Zuteilung der Direktion nicht immer direkt zu den vorherigen Funktionen passt. Man übernimmt aber

auch Verantwortung im Ge-samtregierungsrat. Und ich hatte als Mitglied der Gesund-heitskommission während vier Jahren immerhin schon Ein-sicht in verschiedene gesund-heitspolitische Themen.

Was reizt Sie am neuen Amt? Gesundheit betrifft alle. In-

sofern befasse ich mich mit einem sehr relevanten Thema. Sicher ist die Direktion sehr gut aufgestellt. Wir haben eine Netzwerkfunktion und arbeiten mit einer grossen Zahl verschiedener Partner zusammen, mit Gemeinden, Spitälern, auch Organisatio-

nen, die ehrenamtlich arbei-ten. Das erachte ich als attrak-tiven Aspekt.

Urs Hürlimann lancierte das Projekt «Leuchtturm 2020». Werden Sie es weiterverfolgen?

Der «Leuchtturm 2020» ist ein guter Prozess. Er macht die Strategie sichtbar. Er bietet ei-nen Rahmen, intern wie ex-tern, der die Ziele aufzeigt, an denen sich die Zuger Gesund-heitspolitik ausrichtet. Ich werde mich sicher im Detail damit befassen.

Dieses Jahr werden weniger Menschen von einer Prämien-

verbilligung profitieren können. Ein Rückschritt?

Nein. Der Kanton Zug ist im Vergleich mit anderen Kanto-nen nach wie vor sehr gut posi-tioniert. Damit dies so bleibt, wollen wir die knapper wer-denden Ressourcen noch ziel-gerichteter einsetzen. Deshalb erhalten zwar weniger Perso-nen Prämienverbilligung, diese dafür höhere Beiträge. Total steht sogar etwas mehr Geld zur Verfügung als letztes Jahr.

Haben Sie Vorsätze für die Amtsführung?

Die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung

verändern sich dauernd. Bei-spiele sind die gestiegene Be-deutung der ambulanten Pfle-geversorgung, etwa der Spitex, oder der drohende Mangel an Hausärzten. Es ist wichtig, künftige Entwicklungen ins Auge zu fassen und gut zu analysieren. Da ich erstmals in einer Verwaltung arbeite, möchte ich mich gut darin zu-rechtfinden. Wichtig ist, dass man sich neben der Führung der Direktion auch im Regie-rungsratsgremium aktiv ein-geben kann.

Bei der Vereidigung im Kantonsratsaal gratulierten Kantonsratspräsident Moritz Schmid (SVP, rechts im Bild) und sein Stellvertreter Thomas Lötscher (FDP) dem neuen Regierungsrat Martin Pfister (CVP, links). Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

«Ich erhoffe mir, dass ich für den Kanton Zug viel Positives bewirken kann.»

Wird wohl ein paar neue Akzente in der Baudirektion setzen: Regierungsrat Urs Hürlimann (FDP). Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Die neue Regierung

Nach dem Rücktritt von Fi-nanzdirektor Peter Hegglin (CVP, Menzingen) ist am Donnerstag im Kantonsrat Martin Pfister (CVP, Baar) vereidigt worden. Damit ist die Regierung offiziell wie-der mit sieben Personen be-setzt . Bereits im Vorfeld hatten sich die sieben Re-gierungsräte auf eine kleine Rochade geeinigt . Landam-mann Heinz Tännler (SVP, Zug) hat mit Wirkung von Donnerstagmittag von der Baudirektion in die Finanz-direktion gewechselt . Neuer Baudirektor ist Urs Hürli-mann (FDP, Hünenberg), der von der Gesundheitsdirek-tion kommt. Pfister wurde Gesundheitsdirektor. Ihre Ämter behalten haben Ma-nuela Weichelt-Picard (Al-ternative-die Grünen, Zug), Stephan Schleiss (SVP, Steinhausen), Matthias Mi-chel (FDP, Zug) und Beat Villiger (CVP, Baar). fh

Landammann Heinz Tännler. Foto df

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 FORUM

Wohlig eingepackt begleitet sie ihr Mami zum Einkaufen. Amelia Borter ist fünfeinhalb Jahre alt und lebt in Steinhausen.

Spass mit Donald Duck: Sichtlich vergnügt ist Lio Baker aus Baar. Er ist 21 Monate alt. Fotos Daniel Frischherz

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

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Kirchenchor Gut Hirt Zug

Rückblick auf ein intensives Jahr mit vielen HöhepunktenZur 78. Generalversamm-lung traf sich kürzlich ein Zuger Kirchenchor. Präsi-dentin Martha Röösli blickt zurück.

Ein herzliches Willkommen galt allen Mitgliedern, insbe-sondere aber Kirchenratsprä-sident Patrice Riedo und Pfar-reiratspräsidentin Reinhild Lo Cascio. Der Kirchenchor kann auf ein intensives Jahr zurück-blicken und nimmt sich auch gleich weitere Highlights für das neue Vereinsjahr vor.

Verena Zemp lobte den Chor für seinen grossen Einsatz

Dirigentin Verena Zemp er-innerte vorerst nochmals an die musikalischen Höhepunkte. Dazu gehörten unter anderem die Bachkantate «Uns ist ein Kind geboren» im Weihnachts-zyklus oder die «Kleine Orgel-

solomesse» von Haydn an Os-tern. Verena Zemp lobte den Chor für seinen grossen Ein-satz mit dem Zitat von Gidon Kremer, einem lettischen Violi-nisten: «Durch Gesang wird der Mensch erst Mensch, und es geht auch darum, durch Sin-gen andere Menschen glück-lich zu machen.»

Das neue Vereinsjahr wird Mozart gewidmet

Das neue Vereinsjahr wid-met der Chor Wolfgang Ama-deus Mozart. Top motiviert ste-hen die Sängerinnen und Sänger voll in den Vorberei-tungen auf die Ostertage. Da-bei gilt die Aufmerksamkeit auch einer intensiven Stimm-bildung. So erklingen am Kar-freitag Teile aus dem Werk «Die sieben Worte Jesu am Kreuze» von César Franck. Im Festgottesdienst an Ostern und am Guthirt-Sonntag, 17. April, ertönt die «Missa brevis KV

49» von Mozart. Grossen Wert legt der Verein auf den kame-radschaftlichen Zusammen-halt mit kulturellen und gesel-ligen Angeboten ausserhalb der Proben. Interessant dürfte der diesjährige Chorausflug werden.

Der Verein wächst um zwei neue Mitglieder. Mit kräftigem Applaus konnten Anne Mäder und Michael Beglinger will-kommen geheissen werden. Unter dem Traktandum Wah-len gab Franzpeter Schmid sei-nen Rücktritt aus dem Vor-stand bekannt.

Claudia Biri wurde zur «Sängerin des Jahres» erkoren

Neu wurde Michael Beglin-ger einstimmig in den Vorstand gewählt. Die übrigen Vor-standsmitglieder wurden in globo bestätigt: Martha Röösli, Präsidentin, Christa Roos, Fi-nanzen, Felix Hürlimann, Ak-tuar, Pia Heidelberger, Beisitz.

Agnieszka Kostanek und Ursu-la Roos sind die beiden Reviso-rinnen im Team. Mehrere Mit-glieder konnten für sehr gute Präsenzen geehrt werden. Fe-lix Hürlimann und Franzpeter Schmid erreichten sogar eine Präsenz von 100 Prozent. In-folge ihres speziellen Einsat-zes im Chor ist Claudia Biri zur «Sängerin des Jahres» erkoren worden. Auch die langjährige Zugehörigkeit wurde belohnt. Seit 20 Jahren singt Heidi Stei-ner mit und hat somit die Eh-renmitgliedschaft bekommen. Geehrt wurden auch Simone Regez für 25 Jahre und Marlis Gysin für zehn Jahre Mitglied-schaft. Blumen bekam auch Dirigentin Verena Zemp, leitet sie doch seit ebenfalls zehn Jahren erfolgreich und mit grosser Kompetenz den Kir-chenchor. Ein Gebet sprach Präses Urs Steiner mit den Chormitgliedern für das ver-storbene Ehrenmitglied Alice

Kränzlin. Gleichzeitig dankte er der Dirigentin und ihren Sängerinnen und Sängern für den Einsatz im Dienste der Kirchenmusik. Motivierende und lobende Worte richteten auch Kirchenratspräsident Pa-trice Riedo und Pfarreiratsprä-sidentin Reinhild Lo Cascio an die Chormitglieder. Dankes-worte gab es seitens des Vor-standes insbesondere an den Kirchenrat der Stadt Zug und an die Gönnerinnen und Gön-ner für die wertvolle finanziel-le Unterstützung, an das Pfar-reiteam Gut Hirt und alle, welche die Aktivitäten und die Verbundenheit zum Kirchen-chor festigen. Der Kirchenchor freut sich auf neue interessierte Sängerinnen und Sänger. Auch Gastsängerinnen und Gast-sänger sind herzlich willkom-men.

Martha Röösli, Präsidentin, für den

Kirchenchor Gut Hirt Zug

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Sport

«fit4future»-Sportcamps geht neue Partnerschaft einZu den Hauptsponsoren der Sportcamps darf «fit4future» nun auch eine Krankenkasse zählen.

In den vergangenen zehn Jah ren entwickelte sich «fit4-future» zum grössten Gesund-heitsförderungsprojekt an Schweizer Primarschulen. Jede

fünfte Schule und über 130 000 Kinder nehmen unterdessen kostenlos am wissenschaftlich begleiteten Programm der Cle-ven-Stiftung teil. Seit 2013 bie-tet «fit4future» auch in der Fe-rienzeit ein bewegtes Programm: Dank der Zusam-menarbeit mit vielen Sportver-bänden, -vereinen und -ämtern können dieses Jahr bereits zwölf Feriencamps in der

Deutsch- und Westschweiz an-geboten werden. Erfreulich ist auch die Entwicklung im Be-reich Partnerschaften: Die Krankenkasse Atupri geht ein weiteres Engagement im Be-reich Gesundheitsförderung und Sport ein und unterstützt die «fit4future»-Sportcamps als Hauptsponsor. pd www.fit4future-camps.ch Die Sportcamps werden nun auch durch eine Krankenkasse unterstützt. pd

Panathlon-Club Zug

Vertretung für 20 SportartenAn der 33. Generalver-sammlung des Panathlon-Club Zug durfte Präsident Nicolas Betschart Mit- glieder begrüssen, welche über 20 Sportarten im Kanton Zug vertreten.

In seinem Rückblick erwähn-te der Präsident als einen Hö-hepunkt die erstmalige Vergabe des «Prix Panathlon» anlässlich der Zuger Sportnacht. Dieser Preis wird jeweils einer Person

für besondere Dienste im Sport verliehen und ging an Ernst Kaspar, Initiator und Begrün-der der Zuger Sportlager in Te-nero.

Grossen Anklang fanden im Vereinsjahr erneut die interes-santen Monatsanlässe mit spannenden Gästen wie Harold Kreis, Trainer des EV Zug, oder Christof Gertsch, NZZ-Sport-journalist und Autor.

Das 40. Mitglied konnte begrüsst werden

Neu in den Vorstand wurden Barbara Strub (Aktuar) als

Nachfolgerin von Ralph Frigg und Bernd Locher (Programm-chef) für Roland Leuenberger gewählt. Als 40. Mitglied wurde Annemarie In-Albon als Ver-treterin der Sparte Golf im Ver-ein aufgenommen. Einstimmig entschieden sich die Panathle-tinnen und Panathleten für eine zwei Jahre dauernde Pa-tenschaft der jungen Zuger Fechterin Manon Emmenegger. Zudem soll der Badminton-Spieler Dominik Bütikofer, der die vergangenen zwei Jahre von der Panathlon-Patenschaft profitierte, noch einmal unter-

stützt werden. Der Panathlon-Club Zug ist ein international vernetzter Service Club im Be-reich des Sports. Sein Ziel ist die Förderung der ideellen und moralischen Werte des Sports durch das Engagement seiner in der Sportwelt aktiven Mit-glieder vor Ort. Der Distrikt Schweiz mit dem angeschlosse-nen Club aus Vaduz im Fürs-tentum Liechtenstein ist der zweitwichtigste Distrikt nach Italien. Er zählt 32 Clubs mit rund 1600 Mitgliedern.

Barbara Strub, Aktuarin, Panathlon-Club Zug

Leserbrief

Ansinnen ist nicht nachvollziehbar

Komisch, vor nicht allzu lan-ger Zeit wurde an der Graben-strasse in Zug sehr aktiv gegen den Stadttunnel gekämpft. Ob-wohl mit diesem diese Strasse ziemlich verkehrsfrei gewor-den wäre. Jetzt kämpfen die gleichen Leute wieder, und zwar für Tempo 30 auf der be-sagten Grabenstrasse.

Ich würde ja verstehen, wenn man dort für den Stadt-tunnel gewesen wäre und jetzt für Tempo 30 bis zur Eröffnung des Tunnels kämpfen würde. Aber man muss ja nicht immer alles verstehen, oder?

Maria-Elisabeth Rust, Walchwil

Page 5: Zuger presse 20160302

5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 GEMEINDEN

Wer wo fischen darf, ist auf dem Ägerisee wieder klar geregelt. Foto Daniel Frischherz

Hünenberg

Zweiter Wahlgang im April angesetzt

Der Gemeinderat in Hünen-berg besteht noch immer aus vier Mitgliedern statt fünf. Bei der Ergänzungswahl am ver-gangenen Sonntag erreichte keiner der Kandidaten das ab-solute Mehr. Dabei holte aber der CVP-Kandidat Thomas An-deregg 1094 Stimmen, gefolgt von Max Bucher (FDP) mit 698 Stimmen. Das absolute Mehr betrug 1752. Der zweite Wahl-gang wird am 24. April stattfin-den. Die Wahlvorschläge müs-sen bis spätestens Montag, 7. März, auf der Gemeindever-waltung eingereicht werden. pd

Kanton

Rat kippte den ganzen Paragrafen

Der Kantonsrat debattierte am Donnerstag über die Deutschpflicht für Ausländer für den Erhalt der Niederlas-sungsbewilligung C. Seit dem Jahr 2013 muss ein Sprach-niveau schriftlich B1 und münd-lich A2 vorgewiesen werden, um die C-Bewilligung zu erhal-ten (wir berichteten). Für Aus-länder mit einem Einkommen von mindestens einer Million Franken hätte neu eine Son-derregelung gelten sollen. Der Kantonsrat wollte aber schwer-reiche Wunschzuger von der Deutschpflicht nicht befreien und stimmte mit 44 zu 27 Stim-men gegen den Vorschlag der Regierung. Der Kantonsrat kippte aber gleich den ganzen Paragrafen über den Nachweis von Deutschkenntnissen für Ausländer aus dem Gesetz. Neu soll das Amt für Migration im Einzelfall entscheiden, wer ei-nen Ausweis C erhält und wer nicht. Der Entscheid des Kan-tonsrats ist nicht definitiv: In ein paar Wochen steht die zwei-te Lesung an. ar

«Auf dem gesamten Ägeri-see können Fischer ihrer Leidenschaft und ihrem Beruf nachgehen.»Peter Staub, Gemeinderat Oberägeri

Zug

18 Millionen Franken für SporthalleEine wettkampftaugliche Sporthalle soll im Oktober 2018 bezugsbereit sein. Diese kommt bei der Kantonsschule zu stehen.

Die Kantonsschule am Lüssi-weg in Zug benötigt zusätzli-che Räume für den Sportun-terricht. Der Kantonsrat hat nach eingehender Debatte und nach Zusatzabklärungen durch die Baudirektion beschlossen, eine Dreifachsporthalle mit Zuschauerbereich für rund 300 Personen für 18,7 Millio-nen Franken zu bauen. Die Stadt Zug wird sich mit insge-samt 3 Millionen Franken an den Objektkosten beteiligen. Jetzt hat die Baudirektion bei der Stadt Zug das entspre-chende Baugesuch eingereicht. Geplant ist, im Sommer mit

dem Bau der Sporthalle zu be-ginnen. Im Oktober 2018 soll die neue Halle bezugsbereit sein.

Halle kommt beim heutigen Hartplatz zu stehen

Die wettkampftaugliche Dreifachsporthalle der Kan-tonsschule Zug ist als eigen-ständiger Baukörper konzi-piert und soll sich durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit auszeichnen. Sie wird auf dem heutigen Hartplatz, in unmit-telbarer Nähe des bestehen-den Turnhallentrakts, zu ste-hen kommen. Die Turnhallen sind hälftig in den Boden ver-senkt. Damit lassen sich die Garderoben- und Geräteräume unterirdisch anordnen. Die Dachfläche dient als gleich-wertiger Ersatz für den wegfal-lenden Hartplatz.

«Die Räumlichkeiten müs-

sen funktional optimal konzi-piert sein und für den Nutzer ein in allen Belangen gutes Umfeld schaffen», sagte Bau-direktor Heinz Tännler. Dazu gehören unter anderem ein gebrauchstaugliches Material- und Farbkonzept sowie gross-zügige Sichtverbindungen im Innern. «Benutzerfreundlich-keit, Flexibilität und Zweck-mässigkeit sind bei der Gestal-tung der Räume sehr wichtig», betont der Baudirektor. Auf-grund sich verändernder Nut-zungsbedürfnisse sollen Räu-me wo möglich nutzungsneutral geplant werden, «damit sie verschiedenen Nutzungen die-nen können», ergänzt Tännler. Die Erschliessung der neuen Halle erfolgt weiterhin über das vorhandene Fusswegnetz sowie die bestehenden Haupt- und Nebeneingänge der Ge-samtanlage. pd

Die neue Sporthalle in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Turnhalle wird auf dem Hartplatz zu stehen kommen. Der Bau kostet über 18 Millionen Franken. Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

Zug

Salesianum: Ein Ja zum BebauungsplanAuf dem Aral im Süden der Kolinstadt können nun über 50 Wohnungen entstehen.

Das Stimmvolk der Stadt Zug hat am vergangenen Abstim-mungssonntag den Bebau-ungsplan rund um das Herren-haus, die Kapelle und den Bauernhof der Schwestern vom Heiligen Kreuz vom Insti-tut Menzingen begrüsst. Der Bebauungsplan sieht vor, die historischen Gebäude zu schützen, das Areal öffentlich zugänglich zu machen und mit acht zweigeschossigen Wohn-häusern zu ergänzen.

Stimmbeteiligung lag bei über 66 Prozent

Über 52 Prozent der Stadt-zuger sprachen sich für den Bebauungsplan aus, über 47 Prozent dagegen. Die Stimm-beteiligung lag bei 66,47 Pro-zent. «An einem geschichts-trächtigen Ort im Süden der Stadt können so über 50 Woh-nungen entstehen. Die Grund-lage für eine sinnvolle Nutzung des Areals ist mit dieser Ab-stimmung gegeben. Bei der

Ausarbeitung der Bauprojekte gilt es nun, auch die Bedenken der Gegner ernst zu nehmen», kommentiert André Wicki, Vor-steher des Baudepartements, das Resultat.

«Eine wichtige Hürde im Bewilligungsprozess»

Über das Ja freut sich auch die Alfred Müller AG, welche nun das Areal bebauen kann. Dazu David Hossli, Vorsitzen-der der Geschäftsleitung: «Dass die Zuger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Qualität mit ihrem Ja anerkennen, er-füllt uns mit Freude und Ge-nugtuung. Wir nehmen das als Zeichen des Vertrauens in unsere Arbeit. Eine wichtige Hürde im Bewilligungsprozess ist nun genommen.»

Enttäuscht über das Resultat ist Heinz Gross vom Nein-Ko-mitee: «Wir haben uns im Ab-stimmungskampf klar auf den Standpunkt gestellt, dass die Wahrung des Charakters und des Erscheinungsbilds des Sa-lesianums im Bebauungsplan nicht genügend ausgeschafft wurde. Aber für uns ist klar: Wir respektieren den Entscheid des Volkes», so Gross. pd/ar

Die denkmalgeschützte historische Gebäudegruppe bleibt erhalten. pd

Ägerisee

Streit um die Fischereirechte ist beendetDie Angelruten können wieder ausgeworfen werden. Die Fischenzen sind neu geregelt worden.

Rund acht Jahre dauerten die Verhandlungen um die Fi-schenzen auf dem Ägerisee. Nun konnte eine für alle Par-teien akzeptable Lösung ge-funden werden.

Der Berufsfischer und Inha-

ber von Fischereirechten, Hanspeter Merz, hatte den be-stehenden Vertrag mit der Einwohnergemeinde Ober-ägeri auf Ende 2014 gekündigt. Zwar konnten die Fischer auch im Jahre 2015 ihrem Hobby

frönen, doch eine längerfristi-ge Lösung war zu Jahres-beginn nicht in Sicht.

«Die beiden Einwohnerge-meinden Oberägeri und Un-terägeri konnten mit Hans-

peter Merz eine Einigung erzielen», schreibt Peter Staub, Oberägerer Gemeinderat, in einer Pressemitteilung. «Im nun gültigen Vertrag wurde die Grenze der Fischenzen von

Hanspeter Merz neu geregelt und auf den Obersee be-grenzt», so Staub. Die im Grundbuch festgehaltene Last auf den Unterägerer Fische-reirechten auf dem Untersee

sei gelöscht. «Auf dem gesam-ten Ägerisee können Fischer ihrer Leidenschaft und ihrem Beruf mit den in den Vor-schriften festgelegten Gerät-schaften nachgehen», sagt

Staub weiter. Netze dürfen im Untersee aber generell keine gesetzt werden. Vorbehalten bleiben die bestehenden Ver-einbarungen mit den Eigentü-mern der Ufer fischenzen. Ebenfalls wurde im neuen Ver-trag die Verteilung der Patent-einnahmen neu geregelt und die gemeindliche Unterstüt-zung für die durch Hanspeter Merz betriebene Fischbrut und -aufzucht. Diese wird künftig ausschliesslich durch Hanspe-ter Merz getätigt und nicht mehr in Zusammenarbeit mit dem Fischerverein Ägerisee. Die Patentgebühren bleiben vorerst auf dem gleichen Niveau stehen. Ab dem Jahr 2017 werden sie leicht erhöht.

Der Vertrag tritt rückwirkend per 1. November 2015 in Kraft

Die Vertreter beider Gemein-den und der Fischerverein Ägerisee seien froh, dass nach Jahren der Ungewissheit nun endlich Klarheit herrsche. Der Vertrag ist rückwirkend per 1. November 2015 in Kraft und bis 31. Dezember 2030 gültig. Danach wird er stillschweigend für je zwei weitere Jahre verlän-gert, sofern die involvierten Par-teien nicht intervenieren. pd

Page 6: Zuger presse 20160302

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Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

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Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

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Russische Musik

Zum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

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Komponisten mit der Schweiz

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Die Drehgondelbahn Stuckli

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Betrieb. Auch die Rundwege

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Page 7: Zuger presse 20160302

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 GEMEINDEN

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Kunst

Temporäres Atelier feiert letzte Vernissage Unsere Zeitung hat Anna Margrit Annen bei der Entstehung ihres «shel-ters» begleitet. Am ver-gangenen Samstag stellte sie nun das Werk vor.

Nadine Schrick

Bereits vor 17 Uhr strömten zahlreiche Zuger, Kunstinter-essierte und Freunde von Anna Margrit Annen ins Haus

am Kolin 21 in Zug. Alle sind sie gekommen wegen ihr; Anna Margrit Annen. «Ich bin überwältigt, dass so viele Leu-

te gekommen sind. Das hätte ich wirklich nicht erwartet», verrät die Künstlerin und lä-chelt verlegen.

Neue Herausforderung gesucht und am Kolin 21 gefunden

Nach zwei Monaten konnte sie nun am vergangenen Samstag die Zuger zu ihrer Vernissage «shelter» (englisch für «Unterkunft», «Schutz») begrüssen. Als Erstes fällt einem das riesig, leuchtend rote «shelter» auf, welches in der Mitte des Raumes steht und sofort alle Blicke auf sich zieht. Dafür verwendete die Künstlerin alte Holzstücke von den Regalen des ehemali-gen Musikgeschäfts. An der Wand hängt eine Fantasie-weltkarte, welche die Künst-lerin aus 19 Landkarten zu-sammensetzte.

Annen liebt die Vielfalt. Sie ist schon längere Zeit als «no-madische Künstlerin» unter-wegs. Das heisst, sie hat kein festes Atelier und arbeitet temporär an unterschiedli-

chen Orten. «Unterwegs sein fasziniert mich. Ich habe mein Atelier aufgegeben, um nicht in eine Routine zu fallen. Ich habe eine neue Herausforde-rung gesucht, und diese am

Kolin 21 gefunden», so Annen. In den vergangenen Wochen konnte man jeweils am Freitag der Künstlerin im temporären Atelier am Kolinplatz über die Schulter schauen. Auch unse-

re Zeitung berichtete wieder-holt über die Vorbereitungen für die nun fertige Ausstel-lung. Auch ein Blues-Konzert der Band Blue Mood, ein im-provisiertes Jazz-Konzert des

Zuger Schlagzeugers Alex Hu-ber, wie auch eine Lesung des Künstlers Ernst Martin Kolbe waren Teil des gestalterischen Prozesses. «Es freute mich, dass auch ich ein ‹shelter› für andere Künstler sein konnte», erzählt die gebürtige Zugerin. Eine raumfüllende Installa-tion und verschiedene Ein-griffe in die Beschaffenheit des Raumes sind nun das Er-gebnis.

Thema wurde symbolisch wunderbar umgesetzt

Auch Stadtpräsident Dolfi Müller ist begeistert von der Ausstellung. «Dem Thema ‹shelter› begegnet man im Le-ben immer wieder. Der Mensch sucht Zuflucht. So bringen wir uns durchs Leben. Diese Arbeiten symbolisieren dies auf eine wunderbare Art und Weise.»

Annens Arbeit wird bis April stehen bleiben. Sie wird zusammen mit dem Kulturraum abgerissen. Besichtigung auf Anfrage unter Telefon 041 728 20 35.

Zugerberg

Baustart für BiketrailBereits im Frühling soll der spezielle Bikeweg eröffnet werden.

«Nach über vier Jahren Pla-nung und viel Herzblut wird der Zugerberg-Trail endlich Realität», freut sich Christoph Jans, Präsident der IG Moun-tainbike Zug. Durch Partner, Sponsoren und Crowdfunding kann das Projekt finanziert werden. Bei der Bergstation der Zugerberg-Bahn fand am Samstag der Spatenstich statt. Bereits im Frühling soll der ganzjährig befahrbare Biketrail eröffnet werden. pd

Diese fiktive Landkarte war ebenfalls Teil des Kunstprojekts von Anna Margrit Annen. Foto Daniel Frischherz

Zug

Stadt fällt BäumeEinige Bäume in den Grünanlagen sind krank oder beschädigt.

Je eine grosse Blutbuche und Linde am Alpenquai bei der Schiffhaltestelle müssen ge-fällt werden. Sie sind von holz-zersetzenden Pilzen befallen und könnten bei einem Sturm umfallen. Jedoch werden beide Bäume ersetzt. Beim Guggi-Aussichtspunkt hat einer der grossen Kastanienbäume ei-nen Stammschaden und wird ebenfalls durch einen Jung-baum ersetzt. In der Parkanla-ge am Lussiweg sind zwei von

drei grossen Linden nicht mehr stabil. Auch sie werden gefällt und durch neue Bäume ersetzt. Eine zu gross geworde-ne Blautanne wird ersatzlos gefällt. Die verbleibende Linde im Park wird in der Krone ein-gekürzt. Die Silberpappel am Ufer wird aus Sicherheitsgrün-den zurückgeschnitten. Ein leichter Rückschnitt ist auch bei der Linde am Landsge-meindeplatz nötig. Schliesslich wird der gesamte Pflanzen-wuchs an der Stadtmauer ent-fernt. Dadurch kann die Mauer detailliert untersucht werden und eine Sanierung angegan-gen werden. pd

Griffen zum Spaten: Christoph Jans, Präsident IG Mountainbike Zug, Urban Kaiser, Präsident Korporation Zug, sowie die Stadträte André Wicki und Urs Raschle. pd

«Ich habe eine neue Herausforde-rung gesucht, und diese am Kolin 21 gefunden.»Anna Margrit Annen, Künstlerin

Zuger Preis für Zivilcourage

Anmeldefrist läuftZuger, die sich für ihre Mitmenschen eingesetzt haben, sollen aus- gezeichnet werden.

Ausgezeichnet werden Per-sonen, die sich im Jahr 2015 für ihre Mitmenschen und deren Sicherheit eingesetzt haben. Nicht nur besondere Taten von Zugerinnen und Zugern sollen belohnt werden. Auch Perso-nen aus anderen Kantonen, die in Zug Zivilcourage bewiesen haben, kommen für den Zuger Preis für Zivilcourage in Frage. Die Auszeichnung wird von der

Sicherheitsdirektion auf Antrag einer Jury vergeben. Die Preis-summe beträgt 1000 Franken. Die Preisverleihung findet anlässlich der Tagung der Si-cherheitsverantwortlichen von Kanton und Gemeinden am 8. Juni 2016 in Baar statt. Nomi-nationsvorschläge können nur von Drittpersonen eingereicht werden. Die Meldung muss bis zum 8. April an die Sicherheits-direktion des Kantons Zug, Zu-ger Preis für Zivilcourage, Post-fach 157, 6301 Zug, erfolgen und ist mit den entsprechenden Beweismitteln (zum Beispiel Fotos, Berichte) zu dokumen-tieren. pd

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Page 8: Zuger presse 20160302

8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 REGION

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Baar

Sika-Krimi kann sich noch lange hinziehenSchon 16 Monate dauert der Sika-Streit. Der Konzern floriert. Der juristische Kampf zieht sich in die Länge.

Ernst Meier

Das beste Ergebnis ihrer Firmengeschichte präsentierte Sika letzte Woche. Der Kon-zerngewinn stieg um 5,4 Pro-zent auf 465 Millionen Fran-ken. Die Aktionäre sollen eine um 8 Prozent höhere Dividen-de erhalten. Auch in diesem Jahr rechnet CEO Jan Jenisch mit einem anhaltenden Wachs-tum. «Wir wollen sechs bis acht Fabriken sowie drei bis vier neue Ländergesellschaften er-öffnen», verriet Jenisch. Und dies, obwohl das Unternehmen mitten in einem mit harten Bandagen geführten Übernah-mekampf steckt.

Ein Rückblick: Am 8. De-zember 2014 verkündete die Erbenfamilie Burkard zur Überraschung der Wirtschafts-welt und aller Sika-Mitarbeiter, dass sie ihre Kontrollmehrheit am Baarer Bauchemiekonzern für 2,75 Milliarden Franken an den französischen Konzern Saint-Gobain verkauft habe.

Gleichentags gab die Sika-Führung ihren Widerstand gegen die Transaktion bekannt. Der «Blick» zeichnete das Bild von den Burkards als «gierigs-te Familie der Schweiz». Die Sika-Belegschaft formierte sich unter dem Motto «Sika-Spirit» zur Gegenwehr. Kaum zu glauben: Seither sind 16 Monate vergangen, und die zerstrittenen Parteien haben sich keinen Zentimeter aufein-ander zubewegt.

Ein einzigartiger Fall in der Schweiz

Auch die Wirtschaftswelt hat nicht mit solch einem Krimi gerechnet. Zwar kommt es im Vorfeld von Firmenübernah-men oftmals zu Widerstand.

Der hält jedoch meist nicht länger als ein paar Monate an. In der Regel geht es nur darum, dass eine Partei bessere Konditionen, etwa ei-nen höheren Preis oder Zusicherungen für die Belegschaft, aushan-deln will. Im Sika-Streit glaubte selbst der be-kannte Berner Wirt-schaftsjurist Peter V. Kunz an eine baldige friedliche Lösung. Er verkündete im März 2015 gegenüber der «Neuen Luzerner Zei-tung»: «Ich bin über-zeugt, dass es spätes-tens im Herbst eine aussergerichtliche Eini-gung geben wird.» Da hat sich der Ordinarius für Wirtschaftsrecht an der Universität Bern mächtig getäuscht. Mittlerweile ist Kunz als bezahlter Gutachter der Familie Burkard ebenfalls Partei im Sika-Streit.

Saint-Gobain hält am Kauf fest

Wie geht es weiter? Man muss davon ausgehen, dass keine Partei frühzeitig einlen-

ken wird. Die fünf Burkard-Geschwister haben einen Ver-kaufsvertrag unterschrieben, von dem sie nicht ohne weite-res zurücktreten können. Der Vertrag läuft im Juni aus und kann durch Saint-Gobain um ein Jahr verlängert werden. Erst Mitte 2017 können auch die Burkards vom Vertrag zu-rücktreten. Saint-Gobain hat

letzte Woche bei Bekanntgabe ihrer Jahreszahlen das Fest-halten am Kaufvertrag bekräf-tigt. Der französische Bauriese ist zwar knapp zehn Mal grös-ser als Sika, kommt aber seit Jahren nicht vom Fleck; der Börsenkurs stagniert. Mit dem Zukauf von Sika er- hofft sich Saint-Gobain neuen Schub.

Gericht bestätigt die Opting-out-Klausel

In den vergangenen Monaten haben die Wettbewerbsbehör-den grünes Licht für den Zu-sammenschluss der Konzerne gegeben. Auch die Opting-out-Klausel aus den Sika-Statuten, die von Grossaktionär Bill Gates angezweifelt wurde, ha-ben die Gerichte für gültig er-klärt. Die Opting-out-Klausel setzt die Regel ausser Kraft, wonach ein Käufer, der mehr als ein Drittel aller Stimmrech-te übernimmt, auch allen ande-ren Aktionären ein Kaufange-bot unterbreiten muss.

Dass der Verkauf des Aktien-pakets an Saint-Gobain noch nicht vollzogen worden ist, hängt damit zusammen, dass

der Sika-Verwaltungsrat unter der Leitung von Paul Hälg wei-terhin aus sechs Vertretern der Publikumsaktionäre und drei Vertretern der Familie Burkard besteht. Die sechs unabhängi-gen Verwaltungsräte blockie-ren die Transaktion und sind an der Generalversammlung (GV) vom letzten Jahr einer Abwahl zuvorgekommen.

Dabei ereignete sich Histori-sches: Die Familie Burkard, die seit über 100 Jahren das Sagen im Unternehmen hatte, wurde entmachtet. Der Verwaltungs-rat (VR) hat ihre Stimmen-mehrheit von 53 auf unter 5 Prozent beschnitten. Dabei beruft sich der VR auf den Ar-tikel 4 der Sika-Statuten (Vin-kulierung). Artikel 4 besagt, dass der VR einen Käufer von Namenaktien ablehnen kann, soweit dieser mehr als 5 Pro-zent aller im Handelsregister eingetragenen Namenaktien erwirbt.

Der VR erachtet eine Über-nahme durch Saint-Gobain als feindlich und kritisiert «die mangelnde industrielle Logik». Er erinnert daran, dass Sika und Saint-Gobain im wach-

senden Mörtelgeschäft Konkurrenten sind. Der VR betrachtet die Fami-lie Burkard und Saint-Gobain als feindliche Gruppe und hat deshalb an zwei GVs die Stimm-rechte der Familie ein-geschränkt.

Im Anschluss an die GV-Entscheide vom letzten Jahr gelangten die Burkards an das Kantonsgericht Zug. Dieses muss nun ent-scheiden, ob die An-wendung der Vin- kulierung und die Stimmrechtsbeschrän-kung durch den VR rechtens sind. Die Fa-milie sieht sich sieges-sicher. «Wir verkaufen keine einzige Aktie, sondern die Familien-

holding», sagt Familienober-haupt Urs Burkard. Die Na-menaktien der Familie sind in der Schenker-Winkler-Hol-ding (SWH) gebündelt. Zudem seien die Familie und die SWH seit jeher von der Vinkulierung ausgenommen, sagt Burkard.

Bei Sika sieht man das an-ders. Ob man die Aktien ver-kaufe oder die Holding, mache keinen Unterschied, denn der Nutzniesser an Sika ändere ge-nau gleich, sagt Paul Hälg. Oder wie es sein Chefjurist in einem Beispiel erklärt: «Ob ich Ihnen nun meine Lesebrille verkaufe oder das Etui, in der sich die Brille befindet: Sie werden über die Brille unein-geschränkt verfügen können.»

Ein Entscheid wird Mitte Jahr erwartet

Das Zuger Kantonsgericht hat diesen Streitpunkt im Dreiergremium zu beurteilen. Sika und die Familie Burkard haben in den letzten Monaten Hunderte von Seiten mit Gut-achten und juristischen Erklä-rungen eingereicht. Experten schätzen: Die bisherigen Kos-ten für den epischen Übernah-

mestreit belaufen sich auf mehr als 50 Millionen Franken. Wie auch immer das Kantons-gericht entscheidet – ein Urteil wird auf Mitte Jahr erwartet – die Parteien können den Fall bis vor Bundesgericht weiter-ziehen. Damit wäre ein rechts-kräftiges Urteil nicht vor 2018 zu erwarten.

Nächste Etappe im Zank-Marathon ist die GV von Dienstag, 12. April, in der Baa-rer Waldmannhalle. Wenn alle Streit-Parteien bis dahin an ihren Positionen festhalten, wird die Familie Burkard mit ihren Anliegen, die sich weh-renden Verwaltungsräte abzu-wählen, erneut abblitzen.

Sie sind tief zerstritten: Urs Burkard (links) als Vertreter der Erbenfamilie und Sika-Verwaltungs-ratspräsident Paul Hälg bei einem Schlagabtausch an einer ausserordentlichen Sika-Generalver-sammlung im Juli vergangenen Jahres in Baar. Fotos Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

«Wir verkaufen keine einzige Aktie, sondern die Familienholding.»Urs Burkard, Sika-Erbe, Oberägeri

Zwei Aktien-ArtenDie fünf Erben der Sika-Gründerfamilie besitzen via ihrer Schenker-Winkler-Hol-ding (SWH) dank stimm-rechtsprivilegierten Namen-aktien mit nur 16 Prozent des Kapitals rund 53 Pro-zent aller GV-Stimmen. Sie hatten mit dieser Mehrheit an jeder GV das uneinge-schränkte Sagen. Die Publi-kumsaktionäre, die 84 Pro-zent des Kapitals stellen, besitzen Inhaberaktien. Die-se duale Aktienstruktur wurde vom Gesetzgeber ge-schaffen, um börsenkotierte Firmen vor ungewollten Übernahmen zu schützen. Bei Sika könnte nun gerade die duale Aktienstruktur eine Übernahme ermögli-chen. Der Kauf aller Sika-Ak-tien käme auf über 10 Mil-l iarden Franken zu stehen, was die finanziellen Mög-lichkeiten von Saint-Gobain wohl übersteigen würde. Wie Sika sind andere fami-lienbeherrschte Schweizer Firmen mit einer dualen Ak-tienstruktur und Opting-Out ausgestattet (Schindler, Me-tall Zug, Zug Estates). eme

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FASHION WEEKS 2016vom 23. Februar bis 12. März

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 MARKTPLATZ2-Rad-Center Rüegg

Sicher unterwegsDas Sortiment an Zweirädern ist gross. Ein Besuch im Fachge-schäft kann beim Finden des passenden Velos helfen.

Beim 2-Rad-Center Rüegg in Steinhausen wurde eine eigene Vorauswahl des Sorti-ments getroffen. So kann bei einer persönlichen Beratung mit dem Kunden das Wunsch-velo bestimmt werden.

Für jedes Bedürfnis das passende Fahrrad

Umweltfreundlich mobil sein, das ist bereits mit den Kleinsten möglich. Im vollge-federten Kinderanhänger von Thule können sie bequem an den Veloausflügen teilnehmen. Damit können Gleichgewicht, Koordination und Motorik für das spätere Velofahren trai-niert werden.

Um auch längere Touren mit der Familie unternehmen zu können, bietet sich das «Fol-low Me» an. Kinder fahren, so-lange sie die Kraft und Lust dazu haben, mit ihrem Kinder-velo selber, danach werden sie einfach an das Elternrad an-gekoppelt. Später wünschen

sich die Kinder Fahrräder nach ihren Bedürfnissen. Während die Knaben häufig ein Mountainbike mit mög-lichst vielen Gängen bevorzu-gen, ziehen die Mädchen oft ein trendfarbiges Retro- oder Citybike vor. Bei den Erwach-senen stellt sich oft die Frage, welcher Typ es sein soll. Ein Alltagsvelo, Trekking- oder

Mountainbike, die Wahl ist manchmal nicht ganz einfach. Beim 2-Rad-Center Rüegg in Steinhausen lässt sich nach eingehender Beratung das richtige Velo finden. pd

Frühlingsausstellung am Samstag, 5. März, und Sonntag, 6. März, beim 2-Rad-Center Rüegg an der Bahnhofstrasse 38 in Steinhausen.

IHRE AUSSTELLER AN DER WOHGA IN ZUGWohga Zug

«Badewelten» zeigt die neusten Trends für TraumbäderDie eigene Badewelt lässt sich vielseitig und indivi-duell gestalten. Doch erst mit professioneller Unterstützung entstehen Traumbäder.

Das Bad ist mehr als eine An-einanderreihung von Lavabo, Dusche, Badewanne und WC. Mit der entsprechenden Pla-nung lassen sich Funktionalität und Wohnlichkeit zu einem harmonischen Ganzen verbin-den. An der Wohga Zug wird sichtbar, wie breit das Angebot an Badkomponenten ist und wie die Spezialisten von «Bade-welten» diese Vielfalt optimal aufeinander abstimmen.

Trotz Messetrubel in eine Welt der Ruhe eintauchen

Der Ausstellungsbereich von «Badewelten» präsentiert Traumbäder, die als stim-mungsvolles Gesamtkonzept überzeugen. Die Sanitärfach-betriebe von «Badewelten» zeigen, wie vielseitig und raffi-niert sich das Bad mit Möbeln, Textilien, Sanitärkeramik, Licht und Farben bespielen

lässt. Den Besucher erwarten auf mehr als 800 Quadratme-tern, Bäder, die technisch wie ästhetisch, ergonomisch und innenarchitektonisch wahre Grösse und Komfort bieten – auch bei kleinen Grundrissen. Im «Badewelten»-Forum kann man trotz Messetrubels für kurze Zeit in eine Welt der Ruhe und Erholung einkehren. Das Ambiente ist mal üppig-romantisch, kühl-nordisch, elegant-dezent, immer jedoch intelligent und gut durchdacht von den «Badewelten»-Profis.

Trends für die eigene Wellness-Oase

Neuheiten sind in diesem Jahr, neben feinster dünnwan-diger Sanitärkeramik in wei-chen Formen, erstklassige Badmöbel mit neuen Dekoren. Passend dazu die Armaturen-serien mit nützlichen und formschönen Accessoires, wie gewohnt in Chrom, aber auch edel und mit Speziallegierung in hochwertigem Rotgold. He-rausragendes Design, das je-dem den Traum von der eige-nen Wellness-Oase möglich macht. Neu in diesem Jahr ist auch der auf dem «Badewel-

ten»-Forum integrierte Stand von «Klimawelten.» Die Ge-bäudetechniker informieren vor Ort über Heizungen jeder Art, erneuerbare Energien und die Möglichkeit der Werterhal-tung des Eigenheims mit neu-esten Technologien. Die Pla-ner von «Badewelten» und «Klimawelten» überzeugen mit neusten Trends und Fach-wissen in Planung und Umset-zung vom Traumbad bis zur ressourcenschonenden Ge-bäudetechnik.

Führend in Planung, Gestaltung und Umsetzung

«Badewelten» ist ein genos-senschaftlicher Zusammen-schluss erfahrener Sanitär- und Installationsfachleute in der Deutschschweiz, die sich auf zeitgemässe Bad-Architek-tur spezialisiert haben und sich laufend weiterbilden. Seit über 30 Jahren sind die Mit-glieder führend in der Planung, Gestaltung und Umsetzung in-dividueller Badkonzepte. pd

Wohga Zug, vom Donnerstag, 3. März, bis Sonntag, 6. März, auf dem Messegelände Stierenmarktareal in Zug. Weitere Infos: www.wohga-zug.ch

An der Wohga Zug erfahren Besucher und Interessierte, wie breit das Angebot an Badkomponenten ist und erhalten Einblick, wie die Spezialisten von «Badewelten» diese Vielfalt optimal aufeinander abstimmen. pd

Bereits die Kleinsten finden beim 2-Rad-Center Rüegg in Steinhausen das passende Velo für den grossen Fahrspass im kommenden Frühling. pd

Ratgeber Amag

Neue Modelle am Genfer AutosalonAuch an der 86. Ausgabe

des Genfer Autosalons ist unser Amag-Ver-

kaufsberater-Team wieder vor Ort. Vom Donnerstag, 3. März, bis Sonntag, 13. März, findet dieser wieder im Gen-fer Messezentrum Palexpo statt.

Dieses ist gut zu erreichen, egal ob man mit dem Auto, mit der Bahn oder mit dem Flug-zeug anreist: Es hat einen di-rekten Autobahnanschluss mit einem grossen Parkplatz-angebot, und vom Flughafen Genf und vom Bahnanschluss zur Ausstellung sind es eben-falls nur wenige Schritte.

Einen Einblick in die Neuheiten der neusten Generationen

Wir freuen uns, wenn Sie uns während des Salons an einem der Messestände von Audi, VW, Seat oder Škoda be-suchen. Es gibt dort wieder viel Interessantes zu sehen – zahlreiche Topneuheiten und neueste Modellgenerationen aller unserer Marken.

Wir stellen Ihnen diese ger-ne persönlich vor. Darüber, welche brandneuen Modelle am diesjährigen Salon präsen-tiert werden, berichten die

Medien schon im Vorfeld um-fassend, denn kaum eine Zei-tung oder ein TV-Format ver-schliesst sich in diesen Tagen dem Thema Automobil.

Marken wie Audi, VW, Škoda oder Seat sind vertreten

So können Sie sich bereits jetzt auslesen, welche Neuhei-ten Sie besonders interessie-ren und was Sie sich von uns zeigen lassen möchten.

Wir sind zwar nicht dauernd, aber doch die meiste Zeit vor Ort – fragen Sie an der Infor-mation unserer Marken Audi, VW, Seat oder Škoda einfach nach uns.

Amag Automobil- und Motoren AG und Amag Zug, Verkauf, Alte Steinhauser-strasse 1 in Cham. Weitere Infos unter www.amag.ch

René Wicky, Verkaufsleiter, Amag Zug

Emmen-Center

Frühlingserwachen mit Kleinstwagen

«Bunte Kultfahrzeuge des Fiat 500 Clubs Schweiz kombi-niert mit den aktuellen Früh-lings- und Sommertrends unserer Modegeschäfte sollen bei den Besuchern Frühlings-gefühle wecken», sagt Roland Jungo, Direktor des Emmen-Centers. Zwölf Modelle der lie-benswürdigen Kleinstwägel-chen werden während dreier Wochen im Emmen-Center ausgestellt und mit den Mode-trends aus den rund 30 Mode-geschäften ergänzt. Im Früh-jahr 2016 feiern viele ehemalige Trends ihr Come-back, und die Mode verspricht viel Sexyness und Eleganz. Be-sucht werden kann die Aus-stellung noch bis Samstag, 12. März. pd

Mit den Kultautos und den neusten Trends sollen bei den Besuchern Frühlingsgefühle geweckt werden. pd

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Page 11: Zuger presse 20160302

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 DAS LÄUFT IN DER REGION

P R E M I U M E V E N T S

Auf der oberen Verkaufsetage findet der Bastelspass statt. Foto Daniel Frischherz

Migros

Ein Haus für BienenIm «Zugerland» kann den Wildbienen etwas Gutes getan werden.

Etwas Schönes basteln und gleichzeitig der Natur etwas Gutes tun: Diese Möglichkeit haben die Besucher am Mitt-woch, 9. März, und Samstag, 12. März, im Zugerland in Steinhausen. Vorgefertigte

Häuschen aus hochwertigem Holz werden mit verschiede-nen Gegenständen aus der Na-tur gefüllt. Daraus entstehen Nistplätze für die vielen ein-heimischen Wildbienen. Das Bienenhaus-Basteln findet am Mittwoch von 11 bis 17 Uhr und am Samstag von 11 bis 16 Uhr auf der oberen Ver-kaufsebene statt. Die Teilnah-me ist kostenlos. pd

KONZERTGEFÜHLS- UND GEDANKENTIEFEAm Sonntag, 6. März, um 17 Uhr in der Halle Gewürzmühle, Zug. Das Ensemble Chamäleon spielt Klaviertrios von Beethoven, Lili Boulanger und dem Russland-Schweizer Paul Juon und zeigt, wie sich diese kammermusikalische Gattung von der Zeit der hohen Klassik bis an die Schwelle der Moderne und bis in die Katastrophe des Ersten Weltkriegs entwickelt hat. Reservationen unter [email protected]

TAG DER OFFENEN TÜRSPIELGRUPPE KINDERHÜTTE ZUGSuchen Sie eine Spielgruppe, in der Ihr Kind spielen, singen, basteln, toben – kurz: Kind sein darf? Wir begrüssen alle Interessierten am Samstag, 5. März, von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in unseren Räumen an der Haldenstrasse 3 und Lüssiweg 17 in Zug. www.kinderhuette.ch

SPORTEVENT74. QUER DURCH ZUGAm Samstag, 19. März, ab 14.30 Uhr steht Zug quer. Über 260 Teams rennen bei diesem Stafettenlauf über den Landsgemeindeplatz und durch die Altstadt. Programmhefte erhältlich bei Ochsner Sport, Metalli Zug. www.stvzug.ch/quer-durch-zug

GESPRÄCHZUGER TRAUER-CAFÉEin Mensch ist verstorben, Sie sind jedoch nicht allein. Immer am ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauer-Café statt. Diesmal am 4. März, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Infos 041 399 11 11 oder www. palliativ-zug.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

Pfadi Kanton Zug

Spiel, Spass und Abenteuer Kinder und Jugendliche aus den Zuger Gemeinden haben auch dieses Jahr wieder die Chance, Pfadiluft zu schnuppern. Ein Nachmittag voller Abenteuer ist garantiert.

Der Pfadi-Schnuppertag rich tet sich an interessierte Kinder und Jugendliche, die schon immer einmal einen Einblick in die abenteuerliche Welt der Pfadfinder gewinnen wollten. Mit dem Pfadi-Schnuppertag haben sie die Möglichkeit, in ihren Gemein-den einen Nachmittag an einer Pfadi-Übung teilzunehmen, Gleichaltrige zu treffen und mit ihnen ins Abenteuer zu

starten. Im letzten Jahr wurde der Schnuppertag zum ersten Mal auf nationaler Ebene durchgeführt.

Übernehmen von Verantwortung füllt den Rucksack fürs Leben

In diesem Jahr haben sich über 300 Abteilungen aus 18 Kantonalverbänden für die Durchführung angemeldet. Rund 25 000 Pfadis laden Kin-

der und Jugendliche zwischen 5 und 15 Jahren ein, am Samstag-nachmittag die Vereine kennen zu lernen. Pfadis treffen sich regelmässig mit anderen Kin-dern und Jugendlichen zu ge-meinsamen Erlebnissen. Sie verbringen viel Zeit in der Na-tur, in der sie nicht nur für das Leben im Freien praktisches Wissen erwerben. Spiel, Spass und Abenteuer stehen bei die-

sen Aktivitäten im Vorder-grund. Bei gegenseitigem Res-pekt und Toleranz entstehen oft lebenslange Freundschaften. Das frühe Übernehmen von Verantwortung füllt den Ruck-sack für das Leben.

Ein Freizeitangebot, das heute noch attraktiv ist

Am Pfadi-Schnuppertag, am Samstag, 12. März, soll auch Nicht-Pfadern die Möglichkeit geboten werden, einfach und unverbindlich an einer Pfadi-Aktivität teilzunehmen. Ihnen soll gezeigt werden, dass die Pfadi auch heutzutage ein durchaus attraktives Freizeit-angebot zu bieten hat. pd

Pfadi-Schnuppertag am Samstag, 12. März. Treffpunkte und Infos unter www.pfadikantonzug.ch/pfaditag

Hier können Abenteuer erlebt werden: Auch in diesem Jahr wird im Kanton Zug ein Pfadi-Schnuppertag durchgeführt. Foto pd

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Spiel und Kulinarik

Fondue-Jass-Schiff auf dem Zugersee

Mitten auf dem Zugersee ge-mütlich jassen und ein feines Fondue geniessen. Die Zuger-see Schifffahrt und der Verein Jass-Events.ch präsentieren am Samstag, 5. März, den ers-ten Fondue-Jass. Dazu gibts ein Apéro und tolle Preise wie ein Wellnessweekend zu gewin-nen. «Gemütlichkeit ist das Wichtigste», betont Andi Fey von Jass-Events.ch. «Auch Hobbyjasser sind bei uns herz-lich willkommen.» Der Tur-niermodus trägt dazu bei: Man meldet sich immer zu zweit an und jasst auch immer mit dem-selben Partner. pd

Am Samstag, 5. März, um 12.30 Uhr ab Bahnhofsteg Zug. Anmeldung und Infos unter www.jass-events.ch

Playoff-Phase: Donnerstag, 3. März, 19.45 Uhr, EVZ vs. HC Lugano, Bossard-Arena; Zug

Samstag, 5. März, 20.15 Uhr, HC Lugano vs. EVZ, Pista Resega; Porza

Dienstag, 8. März,20.15 Uhr, EV Zug vs. HC Lugano, Bossard-Arena; Zug

Die Spiele des EVZ

Konzert

Mehr als gängige «Örgelimusig»

Kultur Ägeri eröffnet den Frühling am Freitag, 4. März, um 20 Uhr mit einem Konzert der Berner Formation Pflanz-plätz, die durch den Gastmusi-ker Andreas Gabriel verstärkt wird. Pflanzplätz spielt im Foy-er Dreifachhalle Hofmatt in Oberägeri querbeet, einen Mix aus traditioneller und moder-ner Schweizer Volksmusik, wo-bei auch ausländischer Folk nicht zu kurz kommt. Dominie-rend sind das Schwyzerörgeli und der Kontrabass. Es werden aber auch Gitarre, Perkussion, Trümpi, Harmonium oder Ge-sang eingesetzt. Den drei Mu-sikanten ist es wichtig, jedem Stück seinen eigenen Stil zu verleihen, der sich von der gängigen Örgelimusig unter-scheiden soll. Mit Experimen-tier- und Spielfreude, speziel-len Eigenkompositionen und Einbezug von stilfremden Ele-menten wird diese Eigenstän-digkeit erzielt. pd

Reservation unter [email protected] oder unter 041 723 80 48. Eintrittspreis: 20 Franken. Bar und Abendkasse ab 19.00 Uhr, Türöffnung 19.30 Uhr.

Zug

Utopische Tänze im Theater Casino

Bei der Vorstellung des Cho-reografen Philippe Saire, der am Freitag, 4. März, um 20 Uhr zu Gast sein wird, dreht sich alles ums Thema Utopie. Dabei geht es ihm nicht um die Hip-pies der Siebzigerjahre und nicht um Revolutionen, son-dern um die Frage «Wie drückt sich eine Utopie im Tanzen aus?» Die fünf Tänzer wagen auf einer Insel Veränderungen und zeigen damit die ganz per-sönliche Utopie von Philippe Saire. Infos und Tickets unter www.theatercasino.ch. pd

Konzert

Männerchor lädt zur Matinee

Erstmals unter der Leitung von Peter Scherer treten die Männerchöre Zug – Cham am Sonntag, 6. März, um 10.30 Uhr im Theater Casino Zug vor ihr Publikum. Scherer hat Anfang Mai 2015 die musikalische Lei-tung der Chöre übernommen.

Die Sonntagsmatinee bietet den Zuhörern ein munteres und vielsprachiges Musik-erlebnis. Neben Tönen aus den vier Landesteilen der Schweiz erklingen Lieder von finni-schen, estnischen, norwegi-schen, russischen, deutschen und litauischen Komponisten – selbstverständlich in Origi-nalsprache. Begleitet werden die Sänger vom Waldhorn-quartett Zug unter der Leitung von Alois Hugener. pd

www.mc-zug-cham.ch

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www.zugerpresse.ch red

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Sommerbeginn im MärzIn dieser Möbelaus- stellung finden sich tolle Ideen für den eigenen Garten oder die Terrasse.

Die ersten sommerlichen Gefühle vermittelt Möbel Eg-ger in Eschenbach, wenn die neuesten Trends für Garten, Terrasse und Balkon in der

1500 Quadratmeter grossen Gartenmöbel-Ausstellung prä-sentiert werden. Dieses Jahr startet die Ausstellung mit dem offenen Sonntag vom 6. März, 10 Prozent Rabatt auf alle Gar-tenmöbel und das reguläre Mö-bel-Sortiment. Diverse Attrak-tionen und Köstliches vom Grill machen diesen Tag auch zum Familienevent. Weitere Infos www.möbelegger.ch pd

Auf 1500 Quadratmetern sind die Gartenmöbel bei Möbel Egger ausgestellt. pd

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Page 12: Zuger presse 20160302

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9LETZTE

Polizei

Arztpraxis stand im VollbrandVergangene Woche hatte es die Polizei mit einem Brand zu tun. Und ein Baum verhinderte das Abstürzen eines Autos.

Ein Autolenker verlor am vergangenen Mittwochabend um 22.30 Uhr auf der ver-schneiten Strasse in einer Linkskurve vor dem Tüfels-möslibach in Oberägeri die Herrschaft über sein Auto. Die-ses rutschte ins Waldgebiet und prallte frontal in einen Baum. Dieser verhinderte, dass das Auto den Abhang ins Bachtobel hinunterstürzte. Der 45-jährige Lenker und der 30-jährige Bei-fahrer blieben unverletzt und

konnten den Wagen selbststän-dig verlassen. Zur Bergung des Autos musste ein Abschlepp-unternehmen mit Kran aufge-

boten werden. Am Fahrzeug entstand nach einer ersten Ein-schätzung Totalschaden.

Einen Tag später mussten die

Zuger Polizei und die Feuer-wehr nach Hünenberg ausrü-cken. Um 14 Uhr hat in einer Arztpraxis an der Luzerner-strasse ein medizinisches Gerät angefangen zu brennen. Beim Eintreffen der Feuerwehr Hü-nenberg stand einer der Be-handlungsräume bereits in Vollbrand. Durch rasches Ein-greifen verhinderten die Feuer-wehrleute, dass der Brand sich auf weitere Praxisräume aus-breiten konnte.

Das Behandlungszimmer, in dem das Feuer ausbrach, ist komplett zerstört. Die übrigen Räume wurden durch die star-ke Rauchentwicklung ebenfalls arg in Mitleidenschaft gezogen.

Die Mitarbeitenden der Arzt-praxis und auch Bewohner

konnten das Gebäude selbst-ständig verlassen. Der Ret-tungsdienst betreute vor Ort zwei Personen und brachte eine für weitere Abklärungen ins Spital. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert wer-den. Als Brandursache steht ein technischer Defekt an einem Behandlungsgerät im Vorder-grund. Für die Spurensiche-rung wurde der Kriminaltech-nische Dienst der Zuger Polizei aufgeboten.

Im Einsatz standen insge-samt über 60 Personen, die Mehrheit waren Angehörige der Feuerwehr Hünenberg. Vor Ort waren aber auch Mitarbei-tende des Amts für Feuerschutz, der Gebäudeversicherung und des Rettungsdienstes Zug. pd

Zug

Besuch der EVZ-Stars sorgt für Abwechslung im SchulalltagZuger Kinder und Jugend-liche fahren ab auf den EVZ. Der stürmt viele Klassen-zimmer. Auch in Gestalt von Lino Martschini.

Zu Beginn dieses Schuljah-res lancierte der EVZ zusam-men mit den Hauptsponsoren Sika und Novartis die Schüler-aktion «EVZ tscheggt Dini Schuel». Dabei hatten alle Schulklassen aus dem Kanton Zug und der Region die Mög-lichkeit, einen EVZ-Spieler für eine Lektion ins Klassenzim-mer zu holen, um mehr über Themen wie Sport, Bewegung, Teamgeist, ausgewogene Er-nährung und gesunder Le-bensstil zu erfahren.

Die Aktion stiess auf sehr grosses Interesse: Etliche Schulklassen aus den Kantonen Zug, Luzern, Schwyz, Obwal-den, Zürich und Aargau haben sich für den «Schul-Tschegg» angemeldet, und während der Saison 2015/16 konnten sich 130 Schulklassen und 2400 Schüler über einen Besuch

eines Zuger Hockeyprofis freu-en. Neben einer spannenden Fragestunde gab es dann für alle noch Autogrammkarten, ei-nen Sika-Turnsack und eine EVZ-Fanmütze, die bei den Schülern natürlich sehr beliebt war. Nach dem Schulbesuch

wurden alle Klassen an ein EVZ-Heimspiel eingeladen und hatten dabei die Möglichkeit, ihren Star live bei der Arbeit zu beobachten und anzufeuern.

Auch nächstes Jahr findet die EVZ-Schüleraktion «EVZ tscheggt Dini Schuel» wieder

statt. Anmelden kann man sich bereits wieder über die EVZ-Webseite. Dort sind auch alle weiteren Details zu finden. Nächste Saison gibt es dank der Zusammenarbeit mit Gössi Carreisen zudem die Möglich-keit, zu sehr günstigen Kon-

ditionen mit dem Car zum EVZ- Heimspiel zu reisen. Rückblickend war die Schüler-aktion 2015/16 ein riesiger Er-folg für alle Beteiligten. Der EVZ freut sich bereits darauf, in der nächsten Saison weitere Schulen zu «tscheggen». pd

Zuger Köpfe

Marc Marchon bleibt beim EVZ

Marc Marchon (Bild) ist in der EVZ-Nachwuchs-abteilung gross gewor-den und spielt diese Saison erst-mals mit einem Profi-vertrag für die erste Mann-schaft. In der laufenden Meis-terschaft kam der Stürmer bisher zu 27 Einsätzen für das Zuger NLA-Team und zu zwei Einsätzen für den NLB-Klub Langenthal. Nun erhält der 20-jährige Stürmer einen Ver-trag bis Ende Saison 2016/2017.

Zum Jahresrapport begrüsste Hauptmann Patrick Studer (Bild) als Kom-mandant der Feuerwehr Hü-nenberg 150 Personen im Saal Heinrich von Hünen-

berg. Das Traktandum Material-dienst, unter dem Vizekomman-danten Oberleutnant Meindert de Jong, stand letztes Jahr unter dem Fokus der Nachfolgerege-lung des Materialwarts. Nach 28 Dienstjahren trat der Material-wart Oberleutnant Armin Bütler aus dem aktiven Feuerwehr-dienst zurück. Bereits im vergan-genen April trat sein Nachfolger, Korporal Sascha Bucher, das Amt des Materialwarts an. Fünf neue Kameraden, davon drei Frauen, konnten für den Dienst in der Feuerwehr gewonnen wer-den. So wurde Michael Werder zum Leutnant befördert. Caren Wittkemper, Evelyne Waller, Michael Sidler und Sandro Mä-chy wirken neu im Grad des Kor-porals. Mit dem geschenkten Grad des Gefreiten wurden Bru-no Bitzi, Dominik Bühler und Lars Suter überrascht.

Die Musikschulkommission der Stadt Zug ist wieder kom-plett: Isabelle Reinhart, Tobias Rütti und Anita Walser-Frae-fel wurden gewählt. Isabelle Reinhart ersetzt Helen Wetter-Bossart. Tobias Rütti folgt auf Paolo Felix als Vertreter der Kantonsschule Zug. Und Anita Walser-Fraefel löst Claudia Schmid als Elternvertreterin ab. nad

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Die Praxis ist vor Rauch nicht mehr zu sehen. Beim Eintreffen der Feuerwehr Hünenberg stand bereits ein Behandlungsraum im Vollbrand. Foto Zuger Polizei

Da herrschte Freude: EVZ-Stürmer Lino Martschini (mittlere Reihe in der Mitte) war zu Besuch bei der Klasse E2d vom Kaufmännischen Bildungszentrum Zug. pd

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