2
dpldz einset'zen, dann wird das obige Gleichungs- system [2] : 1 - (P + 2) f(z) = 0 f"(z) [p f(z) $- 11 - 2 p f'Z(2) = 0 . 6. Unsere Ergebnisse konnen leicht auf die Bestirn- rriurig der Leiter (3) mit dem kleinsten verallgeniei- nerten Rela tivfehler ubertragen werden. Es sei der- jeuige Paranieterwert p zu bestimmen, fur den niax niin [/;(x) y(z)] ,c> --I Z 0 ~ Z ~ Z 1 erreicht wird, wobei y~(z) eine gegebene Funktion ist,. Wenn wir suhreiben, so eritspricht der Formel (9): Uenut~cn wir jetzt die Bezeiahnung bo erhdlteri wir wieder die Formel (11). Ale neiteren Fornieln, die q(x) enthalten, bleiben unverandert gultig, wahrend jene in f(z) jetzt mittels (20) abgeleitet werden niussen. Zuin Beispiel lautet jetzt die Bedin- gung, daB kein Punkt des Bogens AcB der neuen Kurve y = ~(x) unterhalb der Sehne AB liegt, wie folgt: f(z0) I'f'(z0) Y(Z0) f(z) Ilf'(43z) f@l) l'f'(Q Y(Zl) 1 ' ~~ ~ der Optimalwert des Parameters druckt sicli in diesem Falle durch &US. Litcratur 1 It. I,ru\vli;, U~~IIII~~~UII~~~II zur giiiistigstcii yrojelitiwii A1)IJilduiig ~011 Skaleii uiid Solnogrammen, ZdlIilI 34. S. 2Y8-299 (lY54). 2 11. V. PEx'rmwsI(I, Koriiografia. ~Ioskiiu/I,eiiiiigrad 1949. 3 I<'. I{AI)CI, Ccii iiiai biiii& traiisforiiiarc proicctivi it scirilur la i~oiii~~g~tti~ic VII puiictc aliiiiatc (Uic brstc yrojektiw Al)l,ildung dcr Lriterii ilcr YluclitliniL.iitafclii), Stiidii $i ccrcct. dc iiiiit. ('luj 8, S. 181-168 (1957). A irAchrif(: V. KAII~, Ckonretri.;chrr Lelirstulil der Uni- versitiit Babes-Bolyai, Cluj, HumZnicn; oder: Itecheninst,itut der Ruuianischen Akademic, Cluj. \Ir. &lULLlCR Zum Nachweis der Instabilitat der Ruhelagen bei gewissen Differentialgleichungen (1) Tn der Differentialgleichung Z"' + f(x) = 0 (der Stricli bezeichne die Differentiation nach der unabhangigen Veranderlichen t) sei die Funktion f(x) stetig und so beschaffen, da13 die Existenz und Ein- deutigkeit der Losungen und ihre stetige Abhangig- keit von den Anfangswerten gesichert sind; dann ist jede isoliertc konstante Losung z(t) E xo der Glei- uhung (1) instabil. Dieser Sacliverhalt wurde von A. HUAUX [Z] formuliert, aber nicht vollstindig be- wieseii : beispielsweise ist die zeitliche Ableitung der (fur co = 0) unter cler Annahme x /(z) > 0 Zuni Bewcis licnutzten I,Jarun.o\-schen Funktion ((1.6) in [2]) indefinit, sohald gilt, und die Xn\reiidung des ~~;~a~~~schen Satzes (vgl. [l]) ist dann nicht mehr moglich. Der Instabilitatsnachweis bereitet jedoch auch in den durch (2) erfal3ten Fallen keine Gchwierigkeiten, wenn man sich auf den folgenden Satz von PI'. N. KRA- SOVSKIJ [3] stiitfzt: Das UifferentialgleichuiigssysterrL (3) a!' = X(z) (X(0) = 0)) ( . : = (z,, . . . , x,J, X = (XI, . . . Xn)) besitxc deib Punkt 0 = (0, , . . , 0) als isolierte Gleichgewichtslaye. E's existiere eine stiickweise stetig diffeierizierburc~ ska- lure Fupiktiori V(z), die in jeder Umgebu?ag von 0 iiichtnegatice Werte aimimnzt urtd deren ,mit (3) yebil- dete zeitliche Ableitung V' in eirier Uirigebung voii 0 positiv semidefinit ist; der Bereich V' = 0 in dieser Unigebung enthalte keiiie uon 0 verschiedeiic. 1iositi:e Halbtrujektorie des Systems. Uarii~ ist die Huhelage z(t) 0 instabil. Dieser Satz bietet gleichzeitig eine iVlogliclikeit, ohne grorjere Reclinungen die Instabilitiit der Ruhe- lagen auch bei Differentialgleichungen (4) x(q2) -1 f(Z) = 0 von hoherer Ordnung 7~ nachzuweisen. Die Funktion f(x) sei auch hier stetig iind so be- schaffen, daB Existenz und Eindeubigkeit, der Losun - gen und ihre stetige Abhlngigkeit von den Anfangs- werten gesichert sind, sie besitze ini Punkte x = xo cine isolierte Nullstelle. Durch die Substitutionen 2, = x - Zo, xk = x(k-1) (k = 2, . . . , 71) wird (4) in ein System (3) von der speziellen Gcstalt (6) xi=xn.ji (k=~,...~n-l), xh = - f(x1) uberfuhrt; die Funktion f(xl) genugt hierbei entweder in einem geeigneten Interval1 Izll 5 h (h > 0) der Bedingung (6) x1 f(q) > 0 fur Zl + 0, (7) 21 f(r1) < " oder es gilt in niindestens cineni dcr I~it~errallc - h 5 :rl < 0 oder 0 < x1 5 h. In den durch (7) bcsaliriebeiieii Pallen erkenrit lnali (bei beliehigeni 11 > 1) die lnstabilitiit der Hullelage x = 0 mimittelbar, denn inan kariii sofort aus jeder Unigebung /a/ < r) von 0 eine Losung angeben, dercn Betrag nach Ablauf einer endlichen Zeit griiDer als ein fest vorgegebenes F (0 .: E < h) wird. EY sei dazu (7) als in1 Interval1 0 < x1 5 h erfiillt angenommcn (andernfalls hatte man eine Transformation = - xI voranzustellen), dann sind alle Komponenten der zuni Zeitpunkt t = to vom Punkt z = (0, . . ., 0,s) ausgehenden Losung fur t > to sicher bis zu dern Zeitpunkt t, positiv, zu dem erstmalig xl(t) = h wird. Irn Zeitraum to < t 5 t, gilt xl(t) > 6 (t - to)"--'/(lL - l)!, t1-t0< ](lx-l)!h/cY; es ist also 17 . - 1 __ aus z,(t,) = h folgt erst recht iz(tl)i > E. [Der Beweis- gang zeigt, daB auch, wenn f(x) nicht in isolierten Punkten, sondern in lntervallen x* 5 x 5 z** ver- schwindet, jede der Losungen x = const aus diesen Intervallen instabil ist'.] Es sei nun f(xJ als der Bedingung (6) genugend angenomnien. Fur ungeradcs 71 = 2 117 -1- 1 hat die .,q:;:

Zum Nachweis der Instabilität der Ruhelagen bei gewissen Differentialgleichungen

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Page 1: Zum Nachweis der Instabilität der Ruhelagen bei gewissen Differentialgleichungen

d p l d z einset'zen, dann wird das obige Gleichungs- system [ 2 ] :

1 - (P + 2 ) f ( z ) = 0 f " ( z ) [ p f (z ) $- 11 - 2 p f 'Z (2 ) = 0 .

6 . Unsere Ergebnisse konnen leicht auf die Bestirn-

rriurig der Leiter (3) mit dem kleinsten verallgeniei- nerten R e l a tivfehler ubertragen werden. Es sei der- jeuige Paranieterwert p zu bestimmen, fur den

niax niin [ / ; ( x ) y(z)] , c> --I Z 0 ~ Z ~ Z 1

erreicht wird, wobei y~(z) eine gegebene Funktion ist,. Wenn wir

suhreiben, so eritspricht der Formel (9):

Uenut~cn wir jetzt die Bezeiahnung

b o erhdlteri wir wieder die Formel (11). A l e neiteren Fornieln, die q ( x ) enthalten, bleiben unverandert gultig, wahrend jene in f ( z ) jetzt mittels (20) abgeleitet werden niussen. Zuin Beispiel lautet jetzt die Bedin- gung, daB kein Punkt des Bogens A c B der neuen Kurve y = ~ ( x ) unterhalb der Sehne A B liegt, wie folgt:

f ( z 0 ) I'f'(z0) Y ( Z 0 )

f (z ) I l f ' ( 4 3 z )

f @ l ) l ' f ' (Q Y ( Z l ) 1 ' ~~ ~

der Optimalwert des Parameters druckt sicli in diesem Falle durch

&US.

L i t c r a t u r 1 It. I,ru\vli;, U ~ ~ I I I I ~ ~ ~ U I I ~ ~ ~ I I zur giiiistigstcii yrojelitiwii A1)IJilduiig

~ 0 1 1 Skaleii uiid Solnogrammen, ZdlIilI 34. S. 2Y8-299 ( lY54) . 2 11. V. PEx'rmwsI(I, Koriiografia. ~Ioskiiu/I,eiiiiigrad 1949. 3 I<'. I{AI)CI, Ccii iiiai biiii& traiisforiiiarc proicctivi it scirilur la

i ~ o i i i ~ ~ g ~ t t i ~ i c V I I puiictc aliiiiatc (Uic brstc yrojektiw Al)l,ildung dcr Lriterii ilcr YluclitliniL.iitafclii), Stiidii $i ccrcct. dc i i i i i t . ( 'luj 8, S. 181-168 (1957).

A i rAchri f ( : V. K A I I ~ , Ckonretri.;chrr Lelirstulil der Uni- versitiit Babes-Bolyai, Cluj, HumZnicn; oder: Itecheninst,itut der Ruuianischen Akademic, Cluj.

\Ir. &lULLlCR

Zum Nachweis der Instabilitat der Ruhelagen bei gewissen Differentialgleichungen

(1 )

Tn der Differentialgleichung Z"' + f (x) = 0

(der Stricli bezeichne die Differentiation nach der unabhangigen Veranderlichen t ) sei die Funktion f ( x ) stetig und so beschaffen, da13 die Existenz und Ein- deutigkeit der Losungen und ihre stetige Abhangig- keit von den Anfangswerten gesichert sind; dann ist jede isoliertc konstante Losung z( t ) E xo der Glei- uhung (1) instabil. Dieser Sacliverhalt wurde von A. HUAUX [Z] formuliert, aber nicht vollstindig be- wieseii : beispielsweise ist die zeitliche Ableitung der (fur co = 0) unter cler Annahme x /(z) > 0 Zuni Bewcis licnutzten I,Jarun.o\-schen Funktion ((1.6) in

[ 2 ] ) indefinit, sohald

gilt, und die Xn\reiidung des ~ ~ ; ~ a ~ ~ ~ s c h e n Satzes (vgl. [l]) ist dann nicht mehr moglich.

Der Instabilitatsnachweis bereitet jedoch auch in den durch ( 2 ) erfal3ten Fallen keine Gchwierigkeiten, wenn man sich auf den folgenden Satz von PI'. N. KRA- SOVSKIJ [3] stiitfzt:

Das UifferentialgleichuiigssysterrL (3) a!' = X(z) (X(0) = 0))

(.: = (z,, . . . , x,J, X = ( X I , . . . Xn)) besitxc deib Punkt 0 = (0, , . . , 0 ) als isolierte Gleichgewichtslaye. E's existiere eine stiickweise stetig diffeierizierburc~ ska- lure Fupiktiori V ( z ) , die in jeder Umgebu?ag von 0 iiichtnegatice Werte aimimnzt urtd deren ,mit (3) yebil- dete zeitliche Ableitung V' in eirier Uirigebung voii 0 positiv semidefinit ist; der Bere ich V' = 0 in dieser Unigebung enthalte keiiie uon 0 verschiedeiic. 1iositi:e Halbtrujektorie des Systems. Uarii~ ist d i e Huhelage z(t) 0 instabil.

Dieser Satz bietet gleichzeitig eine iVlogliclikeit, ohne grorjere Reclinungen die Instabilitiit der Ruhe- lagen auch bei Differentialgleichungen

(4) x(q2) -1 f ( Z ) = 0

von hoherer Ordnung 7~ nachzuweisen. Die Funktion f (x) sei auch hier stetig iind so be-

schaffen, daB Existenz und Eindeubigkeit, der Losun - gen und ihre stetige Abhlngigkeit von den Anfangs- werten gesichert sind, sie besitze ini Punkte x = xo cine isolierte Nullstelle. Durch die Substitutionen

2, = x - Z o , xk = x(k-1) ( k = 2 , . . . , 7 1 )

wird (4) in ein System (3) von der speziellen Gcstalt

(6) x i = x n . j i ( k = ~ , . . . ~ n - l ) , xh = - f(x1)

uberfuhrt; die Funktion f (x l ) genugt hierbei entweder in einem geeigneten Interval1 Izll 5 h ( h > 0) der Bedingung (6) x1 f(q) > 0 fur Zl + 0 ,

(7) 21 f ( r 1 ) < " oder es gilt

in niindestens cineni dcr I~i t~erral lc - h 5 :rl < 0 oder 0 < x1 5 h.

In den durch ( 7 ) bcsaliriebeiieii Pallen erkenrit lnali (bei beliehigeni 11 > 1) die lnstabilitiit der Hullelage x = 0 mimittelbar, denn inan kariii sofort aus jeder Unigebung /a/ < r ) von 0 eine Losung angeben, dercn Betrag nach Ablauf einer endlichen Zeit griiDer als ein fest vorgegebenes F (0 .: E < h) wird. EY sei dazu (7) als in1 Interval1 0 < x1 5 h erfiillt angenommcn (andernfalls hatte man eine Transformation = - xI voranzustellen), dann sind alle Komponenten der zuni Zeitpunkt t = to vom Punkt z = (0, . . ., 0,s) ausgehenden Losung fur t > to sicher bis zu dern Zeitpunkt t , positiv, zu dem erstmalig xl( t ) = h wird. Irn Zeitraum to < t 5 t, gilt

xl(t) > 6 ( t - t o ) " - - ' / ( l L - l)!,

t 1 - t 0 < ](lx-l)!h/cY;

es ist also 17. - 1 __

aus z,(t,) = h folgt erst recht iz(tl)i > E . [Der Beweis- gang zeigt, daB auch, wenn f ( x ) nicht in isolierten Punkten, sondern in lntervallen x* 5 x 5 z** ver- schwindet, jede der Losungen x = const aus diesen Intervallen instabil ist'.]

Es sei nun f ( xJ als der Bedingung (6) genugend angenomnien. Fur ungeradcs 71 = 2 117 -1- 1 hat die

.,q:;:

Page 2: Zum Nachweis der Instabilität der Ruhelagen bei gewissen Differentialgleichungen

360 lileinc Mittcilungeil

niit ( 5 ) gebildete zeitliche Ableitung der Funktion

die Gest>alt V‘ = ILl f (xJ .

Es gilt V’ = 0 nur fur x1 = 0, dieser Bereich enthalt auSer dein Punkt z = 0 keine weiteren Halbtrajek- t,orien des Systems (5); fur > 0 gcniigt die Funk- tion (8) also den Bedingungen dcs oberi ziticrten Satzes von KRASOVSKTJ, die Fiuhelage 2 = 0 ist instabil.

Fiir HL = 0, d. 11. 11 = 1, ist 1.’ = - ~ 2: negativ

definit, V ‘ positiv clefinit, die Ruhelage z1 L= 0 ist also (vgl. [I]) asyniptotisch stabil.

1 2

Fur gerades 71 = 2 ) I L liefert die Funktion I I I

1’ -L 2 (-- l ) k z k x 2 , 1 z j-1-k

V‘ =: 2’ f ( x ) . ~ .; (.- , ) , I , & \ 1 .

h l (‘3)

iiiit (5) clic Ableitung

(10) Fur gerades w , d. 11. fur H = 4 1 ( I > O), geniigt (‘3) den1 K~aSorsK1Jschen Satz, die Rirhelage z = 0 ist instabil. Fur ungcrades 171 ist (9) unbrauchbar, da (10) dann indefinit ist,.

Die Funktion

ist fur jedes System (5) geradcr Ordnung ) I =; 2 TrL ein erstes Integral, d. h., es gilt V‘ = 0 . Zur Herlei- tung von Stabilitatsaussagen ist (1 1) allerdings nur im Falle 7)) = 1, d. 11. )/ = 2, zu gebrittrclien:

1 2 0

v = 2; f J” f ( 6 ) a[

ist dann positiv definit, die Ituhelage 5, = xg = 0 also ( ~ g l . 111) schwacli stabil.

Pur Systeme dor Ordnung ?L = 4 1 +- 2 ( I 2 1) kijnnen StabilitLtsaussagen auf so eirifachem Wege offenbar nicht gewonnen werdrn. Man kanri zeigen, daO fiir sie keine Fuiiktion der Gestalt

(ii1itui.b = ‘ ~ k i ) esistiert, tlcreri init (5) gcbildete zeit- liche Xbleitung auch fiir Funktionen niit der Eigen- schaft (2) noch positiv defi~iit ist und nicht ident,isch verschwindet : Die Ableitung hat die Forin

dabei gilt

b,, = 0 ,

b i k = C l i , k - l {- U i - 1 , k

b,,, = L I ~ , ~ , . , (2 5 li j n ) , (2 5 i <’ 11 5 ) I ) ,

bk f i = 2 < 1 1 c - 1 , p (2 5 lr 5 n) , b i k bki ( i > k )

c1 = - 2 L C l r z , c2 = - 2 u z n + a ,

Ck = -- 2 atn (3 5 k 5 n) .

1 (13)

und

(14) { Ti‘ sei positiv semidefinit und nicht ideiit,isch ver- schwindend, dann mu13 von den Koeffizicnt,eii b/;g ( 2 5 k j n) und cl jeder nichtnogativ und mindestens einer positiv sein.

Zunachst sei angenonimen, daB positive Koeffizien- t’en b k k existieren, es sei i die kleinste Zahl, fur die bii > 0 ist. Da V‘ posit>iv semidefinit sein soll, inuB dann

b . - -0 ( l ~ j ~ i - 1 , j - : k ~ n ) , (15) { I k -

c k = 0 ( 2 5 k S ’ i - 1 )

gelten. Dies ist aber, \vie man aus (13), (14) erkennt, nur fur i = 2 2 + 2 nioglich (wenn nian namlich

1 2 a k , 4 l - , :j-k = -(- 1 f - ’ b.1 ~ “ . 2 1 , ~ 2

(1 5 L 5 2 1 -t 1) wahlt), aber in diesem Falle - der die Funktion (9) liefert - ist el < 0, also V‘ indefinit.

Sind aber alle b k k gleichxull, so hat (15) sogar iiiit i == 5~ zu gelten, und es ist unm6glich, die Koeffizien- ten in (12) so zii walilen, daB c1 > 0 mird.

Setzt man zusatzlich f(q) als zweiinal stetig diffe- rerizierbar und die erst,e Ableitung iin Nullpunlit: als positiv voraus, (16) so liann man die Eunktion in einerii Interval1 ir,l 5 h in der Y‘orni

i’(0) =- c > 0 ,

1 2 /(XI) = c XI f ~~~~ f”(8 XI) .c; (0 < 0 <: 1)

tlarstellen und die Satze uber Stabilitat nach dcr crsten Nalieruiig (vgl. [l]) heranziehen : Die Inst’abili- tiit der X’uhelage des linearen Gleichungssystems

( I ; = 1, . . . , ?L - 1) , (die charakteristische Gleichung 1.: - } - c = 0 besitzt fur H > 2 stets mindestens eine Wurzel rnit positivem Realteil) hat dann die Instabilitat der Ruhelage des Syst)enis ( 5 ) zur Folge.

Keine Sussage kann hier fur diejenigen Systenie der Ordnungen 71 = 6, 10, 14,. . . gemacht werdcn, bei deneri die Funktion f(zl) zwar der Ungleichung (6), nicht aber der Bedingung (IS) genugt. I n allen andcren Fallen wurde das Stabilitatsverhalten isolier- der Ruhelagen der Gleicliung (4) vollstLndig cntschie- ten. Fiir it > 2 liegt stets lnsttabilitat Tor.

$6 = xh ~

r;, = - c LI

L i t e r a t u r 1 \ \ . H A H X , Tlicuric. uird Aiiwcnrlurrq drr ilirekte~i Jlrtlludv vo11

r,jopuiiov (IErgcIm. Jlath. Urcnzgvb.. Ncnc Yolgc, l l c f t % 2 ) ,

dcr l~nbclagcn f iir gcwisse 1 )iffercri t i X I -

KIJ, fiber Bcdingungm fur dir Uiiikchruiig dw voii A. 11. Ljapunov iiber die Instnbilitiit b e i stationlii~w

m, 1)oklaAy ABnA. h’iauk

, l b ~ r g 1959, Sgringcr-Vcrlag.

, T 33-T 34 (1964).

A /ISchTift; Dipl.-i&th.i. FvOLPDIETRICH MULLER, 111- stitut fur Angewandte Mathematilr u 1 ~ 1 Mechanik der D. A. d . W., 108 Berlin, Mohrenstr. 39

8. HUBER und A. KLIXGST Das Erstarren einer Kugel

I n eineni vor niehreren Jahren in dieser Zeitschrift erschienenen Aufsatz’) wurde das Erstarrungsproblem fur einen linearen Leiter iiiittels Warmepotentialen streng forinuliert uiid auf ein Sptern von VOLTRRRA- sclien Integralgleichungen zuruckgefuhrt, deren Kerne jedoch von deni erst gesuchtcn Verlauf der Phaseii- grenze abhangen. Die damit verbundenen Schwierig- keiten wnrden dadurch umgangeri, daIj die fur einen linearen Leiter mit bewegliclien Enden vorgeschrie- bene Randwertaufgabe mittels der APPELLschen Transformation durch eine analoge fur einen Leiter niit festen Endcn erset>zt wurde. An1 ScliluB des

Vbcr dn6: k‘ortsclirrittw drxr Sclnilvlagrriizc in ciIici1L , ZAMiII 19, 1-21 (1 939).