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09/2015 · September Ausgabe Lübeck · 4801 ZWISCHEN NORD- UND OSTSEE Nachhaltig und digital Titelthema: Zukunft des Bauens Wirtschaft im Gespräch: Innenminister Stefan Studt Fachkräftesicherung: IHK-Berater helfen

ZWISCHEN NORD- UND OSTSEE Nachhaltig und digital · Y-Generation (oder Digital Natives) haben ein völlig verän-dertes Bild vom Arbeitsleben. Diese Ansprüche muss man kennen. Nicht

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Page 1: ZWISCHEN NORD- UND OSTSEE Nachhaltig und digital · Y-Generation (oder Digital Natives) haben ein völlig verän-dertes Bild vom Arbeitsleben. Diese Ansprüche muss man kennen. Nicht

09/2015 · SeptemberAusgabe Lübeck · 4801

ZWISCHEN NORD- UND OSTSEE

Nachhaltig und digital�Titelthema:

Zukunft des Bauens

�Wirtschaft im Gespräch: Innenminister Stefan Studt

�Fachkräftesicherung: IHK-Berater helfen

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Mein Standpunkt ��

Wie die Generation Y arbeiten will

Die Aufgabenstellung an uns als auf Büroimmobilien spezialisiertes Planungs- und Architekturbüro hat sich gewandelt – endlich gewandelt. Lautete die vereinfachte

Aufgabenstellung noch vor ein oder zwei Jahren: „Macht mein Büro schön“, so heißt es heute unisono: „Lasst meine Büroar-beitsplätze endlich funktionieren“. Wir sprechen dann von der Erarbeitung einer Arbeitsplatzstrategie.

Wir leben in einer Zeit des Wandels. Veränderungen gab es immer, nun reden wir aber vom Wandel auf allen Ebenen. Der technologische Wandel lässt uns tatsächlich auch hoch-komplexe Dienstleistungen von überall aus ausführen. Da-mit einhergehend der ökonomische Wandel: Sach-, aber auch Dienstleistungen werden weltweit nur bei besten Rahmenbe-dingungen (und damit auch Preisen) eingekauft.

Als mittlerweile zweitgrößtes Einwanderungsland der Welt befinden wir uns aber auch in einem kulturellen Wandel, mit all den Notwendigkeiten, die eine gute Integration – hier als perfekte Arbeitskraft – ermöglicht. Und mit der Generati-on der Digital Natives erleben wir einen sozialen Wandel, der in Teilen zu einem Generationskonflikt führt.

Wer als Arbeitgeber heute auf den Wandel nicht reagiert – und, wie gesagt, wir reden nicht von einer geringfügigen Veränderung –, wird morgen nicht mehr existieren. Dies wird spätestens dann deutlich, wenn es einer Unternehmung nicht mehr gelingt, die besten jungen und kreativen Köpfe als Arbeitskräfte zu gewinnen. Diese jungen Menschen der Y-Generation (oder Digital Natives) haben ein völlig verän-dertes Bild vom Arbeitsleben. Diese Ansprüche muss man kennen. Nicht allein, um diese Generation als Arbeitskräfte zu gewinnen, sondern auch, weil wir wissen, dass die heu-tigen Vorstellungen vom optimalen Arbeitsplatz der Digital Natives morgen auch die Ansprüche der vorhergehenden Generation sein werden.

Büros auf diesen Grundlagen zu konzipieren – zusammen mit Erkenntnissen der Architekturpsychologie, der Innova-tionsforschung und natürlich gemäß den spezifischen An-sprüchen der jeweiligen Unternehmung – führt zu einem Arbeitsumfeld, das funktioniert.

Google ist hier ein Trendsetter, der es wie kaum eine ande-re Unternehmung verstanden hat, auf diesen Wandel ange-messen und umfassend zu reagieren. Hierbei ist es interessant zu wissen, dass die positive Entwicklung des Google-Mar-kenwerts wesentlich damit zusammenhängt, dass es Google gelungen ist, durch die Gestaltung seiner Arbeitsplätze das Argument „Gehalt“ zu relativieren und überdurchschnittlich viele kreative Köpfe der Y-Generation zu gewinnen (rund 80 Prozent der Kosten für Büros entfallen auf Personalkosten).

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Unsere Kunden werden nicht zu Google. Aber Arbeitgeber wie Google sind Wettbewerber um die besten kreativen Köpfe. Mit einem professionellen, zeitgemäßen Arbeitsplatzkonzept ist der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter jedoch offen … ��

Was ist Ihre Meinung?Schreiben Sie der Redaktion:[email protected]

Robert Nader, Partner des Architekturbüros LOTOS Projektplanung Nader Powonska GbR

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Gebäude- und Schiffstechnik � Fingerspitzengefühl ist bei der Fertigung und Prüfung von Schaltanlagen gefragt: Die Fachkräfte der inhabergeführten und handwerklich ge-prägten R+S-Gruppe sind Meister dieser filigranen Arbeit für modernste Gebäude- und Schiffstechnik. Am Standort Lübeck gibt es neben der Fertigung von Schaltanlagen auch den Geschäftsbereich Elektrotechnik. Für den Schiffbau wird die elektronische Ausstattung für einen reibungslosen Schiffsbetrieb geliefert und installiert. Das Portfolio der Ge-bäudetechnik reicht vom Einbau von Stromversorgungsan-lagen bis zur Montage von Sicherheits- und Datentechnik. Das 1988 gegründete Unternehmen ist an 14 Standorten mit mehr als 2.700 Mitarbeitern vertreten. ��

�� Wirtschaft im Bild

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ZWISCHEN NORD- UND OSTSEE

Themen der Wirtschaft ��

Innenminister Stefan Studt

Wirtschaft im Gespräch � Herausforde-rungen im Städtebau, Wohnraumversor-gung und Sicherheitsvorkehrungen für Wohnungs- und Immobilienbesitzer: Im Interview mit der Wirtschaft sprach Ste-fan Studt, Minister für Inneres und Bun-desangelegenheiten des Landes Schles-wig-Holstein, über wichtige Themen der Bau- und Wohnungswirtschaft.

IHK-Berater helfen

Fachkräftesicherung � Laut jüngsten Prognosen werden 2030 circa 100.000 Fachkräf-te in Schleswig-Holstein feh-len. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, müssen politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Akteure eng zusammenarbeiten. Das neue „Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung“ unter-stützt und berät die Unter-nehmen.

Mein Standpunkt 1

Wirtschaft im Bild 2

Neues im Norden Zitat des Monats 4 Köpfe der Wirtschaft 5

Titelthema – Zukunft des Bauens Trends im Gewerbebau: nachhaltig und digital 6 Bauwirtschaft: Investitionsstau bei Landesstraßen 8 Baubiologie: gesundes Klima schaffen 11 Hamburger Umland: Gewerbegebiete stoßen an Grenzen 12 Hotel Haus Jensen: Energieeffizienz zahlt sich aus 14 Facility-Management: Verantwortung in kompetente Hände 16

Wirtschaft im Gespräch Stefan Studt, Schleswig-Holsteins Minister für Inneres und Bundesangelegenheiten 18

Unternehmen und Märkte Rum & Co: Old Man aus Schuby 20 Mobildeich GmbH: Schutz vor Wassermassen 21 Rabe Fliesen und Marmor GmbH: Kacheln für den Elbtunnel 22

Aus dem IHK-Bezirk Regionalteile Flensburg, Kiel und Lübeck 23

IHK Schleswig-Holstein Neues Bildungsprogramm: Profi-Gastgeber für Tourismusbranche 40

�� Standort Schleswig-Holstein Feste Fehmarnbelt-Querung: Großbaustelle in den Startlöchern 42 Maut für Lkw: Gebührenpflicht ab 7,5 Tonnen 44

�� Impulse und Finanzen Gewerbeimmobilien: Wann lohnt sich der Neubau? 46

�� Zukunft mit Bildung Fachkräftesicherung: IHK-Berater helfen 48 Ausbildungsbeispiel: Bauxpert Christiansen 49

�� Technik und Trends Kreditwirtschaft: Gefahr durch Cybercrime erkennen 50

�� Globale Märkte US-Wirtschaft: Aufschwung geht weiter 53

�� Recht und Steuern Erbschaftsteuerreform: enttäuschender Entwurf 55

Veranstaltungen der IHK 56

Die IHK gratuliert 57

Treffpunkt Wirtschaft mit Rätsel der Wirtschaft 58

Hart am Wind Grünner & Baas, Kolumne 60

Titelbild: iStock.com/nicolas_

Zukunft des Bauens

Titelthema � Wie sehen die Büro- und Gewerbeimmobilien der Zukunft aus? Welche Bauverfahren sind besonders im Kommen? Gebäude wer-den nachhaltiger und flexibler, Planung und Gebäudesteuerung nutzen digitale Innovationen. Lesen Sie im Titelthema dieser Ausgabe außerdem über die Stimmung in der Bauwirtschaft, über den Ansiedlungsboom im Hamburger Umland, wie Facility-Management funktioniert und wie Baubiologie ein gutes Raumklima schafft.

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„Auf Ermittlungen Einfluss zu nehmen, weil deren mögliches Ergebnis politisch nicht opportun erscheint, ist ein unerträglicher Eingriff in die Unabhängigkeit der Justiz.“

Der mittlerweile entlassene Generalbundes-anwalt Harald Range zu der Einmischung von Justizminister Heiko Maas in die Ermittlungen

gegen das Blog „Netzpolitik.org“ in der Tages-zeitung „Die Welt“ vom 5. August 2015

Zitat des Monats

� Schleswig-Holstein Gourmet Festival

Kulinarische ReiseAb September kommen Genießer im Land zwischen den Mee-

ren wieder auf ihre Kosten: Das Schleswig-Holstein Gourmet Fes-tival startet in seine 29. Saison. Auf den insgesamt 33 Veranstaltun-gen kochen 18 hochdekorierte Gastköche in 15 teilnehmenden Be-trieben zwischen dänischer Grenze und Elbe. Neu im Programm ist eine Tour für Alleinreisende.

Sechs Michelin-Sterne, 66,5 Gault-Millau-Punkte, 32 Gusto-Pfannen und 14,5 Punkte im Feinschmecker vereinen die vier Kö-che bei der Auftaktgala am 20. September im Maritim Seehotel in Timmendorfer Strand auf sich, unter ihnen Lokalmatador Lutz

Niemann vom Restau-rant „Orangerie“ und Cornelia Poletto.

Neue Impulse � „Un-sere Kooperation Gastliches Wikingland e. V. spürt immer wie-der spannende Köche auf und stellt ihnen

eine attraktive Bühne zur Präsentation ihrer Köstlichkeiten. Damit bieten wir sowohl unseren Gästen als auch unseren Mitarbeitern immer neue Impulse, um den kulinarischen Horizont zu erweitern und neue Techniken und Küchenstile kennenzulernen“, erklärt Klaus-Peter Willhöft, Präsident der ausrichtenden Kooperation.

Neu im Programm des halbjährlichen Festivals ist die „Tour de Gourmet Solitaire“: Alleinreisende ab 40 Jahren können am 6. März 2016 eine Tour zu den drei teilnehmenden Restaurants in Ahrensburg, am Großen Segeberger See und am Küchensee ma-chen. Zum neunten Mal ist zudem die „Tour de Gourmet Jeunesse“ für 18- bis 35-Jährige Teil des Festivals. dk ��

Website des Festivalswww.gourmetfestival.de

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Teil des Festivals: das Strandhotel Seeblick auf Amrum

� Wirtschaft zwischen Nord- und Ostsee

IHK-Magazin als Appin Schleswig-Holstein ihr gemeinsames Magazin „Wirtschaft zwischen Nord- und Ostsee“ auch als App für Tablets und Smartpho-nes an. Wie die gedruckte Ausgabe erscheint auch die digitale Zeitschrift elfmal im Jahr in jeweils drei Aus-gaben für die IHK-Bezirke Flensburg, Kiel und Lübeck.

„Gerade Unternehmer und Entscheider in den Be-trieben haben wenig Zeit, sind viel unterwegs und lesen ihre Zei-tungen und Zeitschriften gern auf ihren mobilen Arbeitsgeräten“, erklärt Peter Michael Stein, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein. „Unsere App ist ein zeitgemäßes Angebot, mit dem die Leser noch stärker von unseren

Nachrichten und Serviceinformationen profitieren können.“

Regionalinfos � Die neue App ist für die beiden Betriebssysteme iOS und Android verfügbar und steht kostenlos im App Store von Apple beziehungswei-

se im Google Play Store zum Download bereit. Der Nutzer kann zwischen den drei Regionalteilen wechseln und sich bei neu erscheinenden Ausgaben automatisch benachrichti-gen lassen. Die „Wirtschaft zwischen Nord- und Ost-see“ ist mit einer Auflage von rund 92.000 Exemp-

laren das größte Wirtschaftsmagazin für Schleswig-Holstein. red ��

Zur WNO-Appwww.bit.ly/WNO-Androidwww.bit.ly/WNO-iOS

Nachrichten aus Schleswig-Hol-steins Wirtschaft mobil und digital lesen: Ab sofort bieten die IHKs

Für die raue Arbeitswelt geschaff en

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Neues im Norden ��

Neues Führungsteam bei der Commerzbank in Kiel: Im Privat- und Ge-schäftskundenbereich ste-hen nun 14 Filialen von Kiel bis Flensburg unter der Leitung von Petra Janke. Neuer Niederlassungs-leiter für den Bereich Mittelstandsbank ist Dirk Stölting. Er folgt Alexan-der Müller, der in gleicher Funktion nach Hannover wechselt.

Einstimmig wählten die Mentoren für Unternehmen in Schleswig-Holstein e. V. auf ihrer Mitgliederver-sammlung die 62-jährige Unternehmerin Dorothee Thomanek zu ihrer neuen

ersten Vorsitzenden. Bis 2010 war sie ge-schäftsführende Gesellschafterin der ELAC Electroacustic GmbH. Seit 2012 steht sie mit dem scheidenden ersten Vorsitzenden Dr. Gert Lang-Lendorff an der Vereinsspitze.

Der Unternehmer Bernd Jorkisch, Vicepräses der IHK zu Lübeck, ist in den Vorstand der Deutsch-Dänischen Handelskam-mer gewählt worden. Seit Langem engagiert er sich erfolgreich für die wirtschaftlichen Be-lange in Schleswig-Holstein und darüber hinaus, wobei ihm die Entwicklung des Ost-seeraums ein besonderes Anliegen ist. So ist er auch Vorsitzender des Initiativkreises HanseBelt e.  V. Jorkisch ist geschäftsfüh-render Gesellschafter der Bernd Jorkisch GmbH & Co. KG und war von 2004 bis 2010 Präses der IHK zu Lübeck. ��

Köpfe der Wirtschaft

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� Tourismustag Schleswig-Holstein

Digitalisierung der Reisewelt

Urlaubsplanung und Internet gehören mittlerweile zusammen. Welche Chancen bietet das Inter-net? Unter dem Motto „Tourismus in Schleswig-Holstein – Zukunft di-gital: grenzenlos und chancenreich“ gibt der Tourismustag Schleswig-Holstein am 26. November 2015 im NordseeCongressCentrum (NCC) in Husum mit Vorträgen und Work-shops praxisnahe Einblicke. red ��

Ansprechpartner und InfoIHK FlensburgCarina Balow und Steffi JacobsenTelefon: (0461) [email protected]

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�� Titelthema Zukunft des Bauens

Nachhaltig und digitalTrends im Gewerbebau � Wie sehen die Büro- und Gewerbeimmobilien der Zukunft aus? Welche Bau-verfahren sind besonders im Kommen? Worauf legen Unternehmer heute besonderen Wert? Architekt Christian Schmieder vom Bund Deutscher Architekten Schleswig-Holstein und Guido Hagel von der Forschungsinitiative Zukunft Bau sprechen über aktuelle Trends und Entwicklungen.

Es klingt ein bisschen wie Science-Fiction: In der Nähe von Schang-hai hat eine chinesische Baufirma

vor Kurzem eine Villa und ein fünfstö-ckiges Wohnhaus errichtet – komplett mit Fertigteilen aus einem 3-D-Drucker. So weit ist man in Deutschland noch nicht. Es werde zwar auf diesem Gebiet viel geforscht, aber über kleinere Pro-totypen gehe die Entwicklung bisher nicht hinaus, berichten Schmieder und Hagel. Dennoch: Die Ansprüche an Ge-werbeimmobilien haben sich verändert, und auch die Bauverfahren werden mit der Zeit immer ausgeklügelter.

Einer der wichtigsten Faktoren ist die Energieeffizienz. „Die Nachhaltig-keitszertifizierung rückt zunehmend in das Blickfeld der Unternehmer. Diese ist wichtig, um die Werthaltigkeit eines Ge-bäudes zu dokumentieren und gegebe-nenfalls bei einer weiteren Verwendung einen höheren Preis erzielen zu können“, erklärt Guido Hagel. „Es geht darum, das Gebäude in seiner Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus, von der Entstehung bis zum Rückbau, zu be-

trachten“, ergänzt Christian Schmieder, Geschäftsführer der Schmieder Dau Ar-chitekten GmbH in Kiel. Je nach Art des Gewerbes gibt es bei der Energieeffizienz unterschiedliche Möglichkeiten. „Bei einem Betrieb, der sehr energieintensiv produziert, ist natürlich im Bereich der Produktion die Wirtschaftlichkeit zu se-hen, andere Unternehmen können über die Gebäudehülle punkten.“ Dabei ge-hen die Optionen über die mittlerweile sehr verbreitete hauseigene Fotovoltaik-anlage weit hinaus. „Beispielsweise gibt es spezielle Algenfassaden. Diese be-stehen aus Bioreaktoren, die wiederum mit einer wässrigen Lösung gefüllt sind, welche einzellige Algen enthält. Diese können an zentraler Stelle abgeerntet und energetisch verwendet werden“, so Hagel. Generell sei festzustellen, dass die Fassaden immer mehr Funktionen über-nehmen, sei es die Stromgewinnung, die Kühlung oder den Sonnenschutz.

Bürolandschaften � Auch das äußere Erscheinungsbild spiele eine immer grö-ßere Rolle. „Wir merken, dass die Un-

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Titelthema Zukunft des Bauens ��

ternehmen höhere Ansprüche an ihre Immobilien stellen als noch vor einigen Jahren“, betont Schmieder. Modern und zeitlos – so müsse das Bürogebäude der heutigen Zeit aussehen. Dies sei nicht nur für die Wirkung auf die Kunden, sondern auch für die Mitarbeiterbindung wichtig. „Für Letztere ist vor allem die Gestaltung der Räume von großer Rele-vanz“, verrät Schmieder. Dabei lasse sich ein Wandel von klassischen „Zellenbü-ros“ hin zu modernen Bürolandschaften feststellen. „Diese sind vor allem bei jun-gen Menschen und in Bereichen beliebt, in denen es um Entwicklung und Kre-ativität geht“, so Schmieder. Wichtig sei es dabei, neben Rückzugsräumen auch akustische Vorkehrungen zu schaffen, die ungestörtes Arbeiten ermöglichten. „Häufig werden akustisch wirksame De-cken-, Boden- und Wandelemente sowie Büromöbel eingesetzt“, erläutert der Ex-perte. „Diese bestehen aus speziellen Textilien, hinter denen wiederum auch ein weiches Material liegt. So wird die Nachhallzeit verkürzt und die Lautstär-ke deutlich reduziert. Das ist mittlerwei-le so weit entwickelt, dass man fast nicht einmal mehr hört, wenn der Kollege am Nebentisch telefoniert.“

Eine wachsende Bedeutung haben auch sogenannte Wohlfühlfaktoren, die das Arbeiten angenehmer machen. „Besonders viel lässt sich hierbei über das Lichtdesign erreichen“, sagt Hagel. Und Schmieder ergänzt: „Heute hält die LED-Technik mit all ihren Vorteilen Einzug in die Büros. Abgesehen davon, dass diese auch wirtschaftlich sinnvoll ist, gibt es zum Beispiel Steuerungen, über die man im Tagesverlauf die Licht-farbe anpassen kann.“

Steigende Flexibilität � Um Ressour-cen zu sparen und eine möglichst pro-blemlose Nachnutzung zu gewährleis-ten, sollten die Gebäude heute zudem flexibel nutzbar und anpassbar sein. „Im Kleinen ist dies im Wohnungsbau schon sehr weit verbreitet, aber auch in Büro- und Gewerbebauten hält dieser Trend zunehmend Einzug“, so Hagel.

Immer bedeutsamer werden zudem smarte Technologien, mit denen sich ein Gebäude komplett visualisieren lässt. „Der Stromverbrauch oder technische Störungen lassen sich dadurch ganz ein-fach vom Computer aus feststellen und steuern“, erklärt Schmieder.

Auch die Bauverfahren haben sich verändert. „Heute wird vor allem viel mit elementierten Bauteilen gearbeitet“, sagt der Architekt. Dabei werden in der Fertigungshalle komplette Wandele-

mente mit Fassaden und Fenstern gefertigt und später in die Immobilie integriert. „Dies spart viel Zeit, allerdings muss man sehr intensiv und

gründlich planen.“ Die Planung an sich erfolge heute komplett an dreidimensio-nalen Modellen, den sogenannten Buil-ding Information Models (BIM). Dabei werden alle Daten über die gesamte Bau-zeit hin fortlaufend eingepflegt, sodass das Modell mit dem Gebäude „wächst“.

Auch die Installation sogenannter RFID-Antennen in die einzelnen Bau-teile sei mittlerweile weit verbreitet. „Die Antennen senden ein Signal, sodass die einzelnen Teile von der Fertigung über die Anlieferung und den Einbau bis hin zur Abnahme zu orten sind. Die Bauab-nahme kann so ganz bequem per Lese-gerät erfolgen“, erklärt Hagel. ��

Autorin: Andrea HenkelIHK-Redaktion [email protected]

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�� Titelthema Zukunft des Bauens

Investitionsstau bei LandesstraßenBauwirtschaft � Das schleswig-holsteinische Bau-hauptgewerbe geht mit verhaltenem Optimismus in die zweite Jahreshälfte 2015. Die Konjunktur entwickelt sich positiv; der Bauwirtschaft bereiten allerdings die wirtschaftspolitischen Rahmenbedin-gungen Sorgen. Ihre Kritik richtet sich an die Lan-despolitik.

Nach den aktuellen Zahlen des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e. V. ist der Auftragseingang für Unternehmen des Bauhauptgewerbes mit Sitz in

Schleswig-Holstein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von Januar bis Mai um nominal 1,5 Prozent gestiegen. Er verzeich-net ein deutliches Plus im Wohnungsbau (13,7 Prozent), im öffentlichen Bau (15,3 Prozent) sowie im Straßen- und Tief-bau (9,1 Prozent) – allerdings im Wirtschaftsbau einen starken Rückgang um 19,5 Prozent.

Aus Sicht der schleswig-holsteinischen Bauindustrie wird es jetzt durch die Bereitstellung von Bundesmitteln weitere

Impulse für den Straßenbau geben. Man sei allerdings be-sorgt über den Unterhalt des Landesstraßennetzes, von dem laut Infrastrukturbericht der Landesregierung ein Drittel als dringend sanierungsbedürftig gilt. Für den Erhalt der Ver-kehrsinfrastruktur, für die das Land verantwortlich ist, sind demnach in den nächsten zehn Jahren Investitionen in Höhe von 90 Millionen Euro jährlich nötig. Hinzu kommt die kom-munale Infrastruktur.

Seit Jahren sei die Investitionsquote hierfür viel zu gering, im Haushalt 2016 erreiche sie mit 6,22 Prozent einen neuen Tief-punkt, so Ulf Michel, stellvertretender Vorsitzender des Bau-

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Bauschlussreinigung und mehrDie Handwerker sind weg und dann…? Erst nach einer pro-fessionellen Bauschlussreinigung werden Neu- und Umbau-ten übergabe-, bezugs- oder nutzfertig. Elementar ist z.B. die Entfernung von Mörtel-, Gips-, Bohrstaub, Lackspritzern, aber auch von Fugendichtungsmassen, Polyurethanschaum, Schutz-folien oder hartnäckigen Etiketten. Ein wesentlicher Bestandteil für die Werterhaltung der hochwertigen verbauten Materialien ist außerdem eine zielgerichtete Einpflege, Versiegelung oder Imprägnierung. Nicht zuletzt hat die Baufeinreinigung ganz ent-scheidende Bedeutung für die Abnahme – denn Mängel an Bau und Ausführung lassen sich erst an einem einwandfrei gereinig-ten Objekt feststellen! Das ist für Wohnbereiche ebenso rele-vant wie für industriell genutzte Immobilien, Produktions- oder Lagerhallen. Gerade im Industriebereich finden sich immer wie-der ganz spezielle Herausforderungen an Reinigungsmethoden und -techniken: Ein Beispiel dafür ist die Trockeneisreinigung als besonders wirkungsvolle Alternative für alle Bereiche, in denen konventionelle Reinigungsverfahren an ihre Grenzen stoßen. Dieses Strahlverfahren, bei dem festes Kohlenstoffdioxid mit ei-ner Temperatur von -78,5°C als Strahlmittel eingesetzt wird, ist die optimale Lösung für Verschmutzungen, die mit herkömmli-chen Mitteln nicht entfernt werden können und für alle Berei-che, in denen die Verwendung von Wasser und Reinigungs-chemikalien unmöglich ist. Das alles erfolgt nicht abrasiv, ohne Trocknungszeiten sowie ungiftig und ist auch für Motoren und elektrische Schaltkästen ideal geeignet. Lassen Sie sich von uns umfassend und individuell beraten!

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Titelthema Zukunft des Bauens ��

industrieverbands Hamburg Schleswig-Holstein e. V. „Der Sa-nierungsstau betrifft auch den Spezialtiefbau. In den Kanalbau ist seit Jahren zu wenig investiert worden und die Infrastruktur unter der Erde ist über große Strecken veraltet. Hier sind Land und Kommunen gefordert.“

Fachkräfteausbildung � Der Hauptgeschäftsführer des Ver-bands, Frerich Ibelings, fordert von der Landeregierung, klare Signale auch an die Fachkräfte zu senden, die für Bau und Erhalt der Infrastruktur ausgebildet werden, dass es für sie in Schleswig-Holstein eine berufliche Zukunft gibt. „Für

unsere Landesstraßen sind in den letzten Jahren pro Jahr le-diglich 15  Millionen Euro ausgegeben worden, für die Mo-dernisierung unseres überbetrieblichen Ausbildungszentrums in Ahrensbök hingegen fünf Millionen Euro, gefördert unter anderem mit Landesmitteln.“ Das Ausbil-dungszentrum durchlaufen jährlich rund 3.800 Azubis, hauptsächlich aus den Beru-fen Straßen-, Kanal- und Betonbau.

Im Wohnungsbau herrscht seit zwei Jah-ren Hochkonjunktur. „Im privaten und ge-nossenschaftlichen Wohnungsbau stellt sich die Auftragslage sehr positiv dar“, sagt Geschäftsführer Stephan Karstens von der Heinrich Karstens Bauunternehmung  GmbH  &  Co.  KG mit Sitz in Kiel. Die Zahl der bezugsfertig gewordenen Woh-nungen in Schleswig-Holstein ist laut Statistikamt Nord im vergangenen Jahr gegenüber 2013 um 27  Prozent auf 10.464 Wohnungen gestiegen. In der Landeshauptstadt stehen für den Hoch- und Tiefbau einige Großprojekte an: Die Bau-arbeiten für das neue Kieler Sport- und Freizeitbad haben be-gonnen. In der Innenstadt werden unter anderem das Schloss-quartier sowie Komplexe am Bootshafen umgebaut.  ��

Autorin: Hilke Ohrt, freie [email protected]

Bauindustrieverband im Webwww.biv-hh-sh.de

Sanierung am Kronshagener Bahnübergang

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„In den Kanalbau ist seit Jahren zu wenig investiert worden.“

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EFFIZIENTE REALISIERUNG VON GEWERBEBAUTEN

Ein hoher Grad an serieller Vorfertigung, ein intelligenter Ver-

bund aus Holz, Beton, Stahl und Aluminium sowie ausgefeilte

statische Systeme – das sind die zentralen Merkmale der intelli-

genten Hybridbauweise von Brüninghoff.

Der Mix der Materialien hat dabei seinen besonderen Reiz: So

kann beispielsweise eine Holz-Beton-Verbunddecke mit einer

Versorgungsdecke in Stahl-Beton-Bauweise kombiniert und im

tragenden Wandbereich Brettsperrholz eingesetzt werden. Bei

der Projektumsetzung wird die Methode Building Information

Modeling (BIM) sehr umfassend angewendet. Sie bezieht sich

dabei nicht nur auf die physikalischen und funktionalen Eigen-

schaften eines Gebäudes, die mittels eines Modells verwaltet

werden. Das BIM-Ziel ist vielmehr das effiziente Handling von

möglichst allen projektrelevanten Informationen. Zur Realisie-

rung der Projekte kommen bei Brüninghoff alle Leistungen aus

einer Hand. Das ganzheitliche Projektmanagement führt zu

transparenten Kostenstrukturen vom Beginn bis zur Fertigstel-

lung eines Bauvorhabens.

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Gebäudes als „glä-

serne“ Darstellung

bietet dem Kunden

einen direkten Ein-

blick in die Kon-

struktion.

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�� Titelthema Zukunft des Bauens

Energieeffizienzprogramm

Seit 1. Juli 2015 läuft das KfW-Förder-programm zur energetischen Sanierung von Unternehmensgebäuden, das Teil des Nati-onalen Aktionsplans Energieeffizienz ist. In den neuen Fördermöglichkeiten sind die ab Januar 2016 geltenden Anforderungen der Energiesparverordnung zum Primärener-gieverbrauch bereits berücksichtigt. Firmen

erhalten günstige Kredite und Tilgungs-zuschüsse, wenn sie ihre Gewerbegebäude durch Komplettsanierung oder Einzelmaß-nahmen an der Gebäudehülle sowie der An-lagentechnik energetisch verbessern. Geför-dert werden auch besonders energieeffizien-te Neubauten. dk ��

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� Biodiversität

Visitenkarte für Nachhaltigkeit

Biologische Vielfalt spielt für Unter-nehmen eine zunehmende Rolle, nicht zuletzt weil viele wirtschaft-

liche Aktivitäten auf natürlicher Arten-vielfalt basieren. Sauberes Wasser ist in vielen Branchen ebenso unerlässlich wie die ausreichende Versorgung mit Holz-qualitäten etwa für die Möbelindustrie oder die Papier- und Zellstoffwirtschaft.

Für Betriebe ist der leichteste Einstieg in das Thema biologische Vielfalt eine naturnahe Gestaltung von Firmengelän-den. Dabei ist eine blühende Wiese meist pflegeleichter als ein englischer Rasen. Dach- und Fassadenbegrünungen tragen zum Mosaik naturnaher Lebensräume bei und reduzieren nebenbei den Ener-gieverbrauch für das Heizen und Kühlen. Gleichzeitig bieten die Gelände den Un-ternehmen eine attraktive Visitenkarte für nachhaltiges Engagement.

Biodiversitätscheck � Der nächste Schritt könnte ein Biodiversitätscheck sein. Damit kann ein Unternehmen Auswirkungen und Abhängigkeiten einzelner Betriebsbereiche, Produkte oder Prozesse auf die biologische Viel-falt prüfen und Chancen aufdecken. Auch die Lieferbeziehungen entlang der Wertschöpfungskette sollte man in Betracht ziehen. Viele Unternehmen sind dabei, die biologische Vielfalt sys-tematisch in betriebliche Umweltma-nagementsysteme einzubeziehen. Eine zentrale He rausforderung besteht dabei in der Messbarkeit von Fortschritten.

In Schleswig-Holstein lässt das Lan-desnaturschutzgesetz für die naturnahe Nutzung von Firmengeländen die Ver-einbarung über Naturschutz auf Zeit zu. Damit lassen sich auch bisher noch ungenutzte Erweiterungsflächen natur-nah gestalten, ohne dass die Möglichkeit einer späteren Bebauung verloren geht.

Die IHK kann Kontakte zu Natur-schutzverbänden in der Region, gewerb-lichen Anbietern oder entsprechenden Initiativen herstellen. Os ��

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Kompetenz aus einer HandBei der Realisierung von Bauvorhaben bedarf es immer öfter einer Hinzuzie-hung von speziellen Fachgutachtern. Die SACHVERSTÄNDIGEN-RING GmbH bie-tet Ihnen hierzu ein umfassendes Leis-tungsspektrum aus einer Hand. Dadurch entfallen aufwendige Abstimmungen mit einzelnen Ingenieurbüros, Informations- und Reibungsverluste werden vermieden. Dies führt zu einer Zeit- und Kostenerspar-nis bei der Planung und Ausführung Ihres Vorhabens. Bereits das Baugrundstück ist vor dem Erwerb auf mögliche Altlasten zu überprüfen. Gleichzeitig hierzu können wir Ihnen den Baugrund begutachten. Bei vorhandenen Verunreinigungen sind Sa-nierungskonzepte zu erstellen, Maßnah-men sind auszuschreiben, die Ausführung zu überwachen und zu dokumentieren.Bestandsgebäude sind auf Asbest und

andere Bauschadstoffe, Wohnraumgifte sowie Schimmelpilze zu überprüfen. Bau-schadstoffsanierungen und Rückbaumaß-nahmen begleiten wir von der Planung bis zur Freimessung. Wir übernehmen für Sie die Aufgaben des Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators (SiGeKo). Im Bedarfsfall führen wir für Sie Beweissi-cherungen an Nachbarbebauungen durch. Zum Arten- und Biotopschutz erstellen wir Ihnen behördlich geforderte Gutachten. Wir fertigen Ihnen die Genehmigungs-anträge für den Betrieb Ihrer BImSchG-Anlagen und erstellen Schallgutachten auf Basis von Lärmmessungen und Schallpro-gnosen. Darüber hinaus führen wir für Sie Gefahrstoffmessungen an Arbeitsplätzen durch und beraten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen und Abfällen. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung!

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Gesundes Klima schaffenBaubiologie � Ein gesundes Raumklima ist überall von Bedeu-tung, wo sich Menschen lange aufhalten. Baubiologie trägt dazu bei, eine schadstoffärmere Umgebung herzustellen.

Bis zu 90 Prozent der Zeit verbrin-gen die Menschen in Innenräu-men, ob es nun die private Woh-

nung oder ein Produktions- und Büro-gebäude ist. Der Einsatz schadstofffreier Materialien spielt eine entscheidende Rolle, um zum Beispiel die Raumluft zu verbessern. Dirk Christiansen, erfahre-ner Baubiologe aus Nordfriesland, agiert dabei als produktunabhängiger Berater und Projektmanager, an den sich Im-mobilienkäufer, Bauherren und Hand-werker gleichermaßen wenden.

Belastungen beseitigen � In Büro-gebäuden, die in den 60er- und 70er-Jahren entstanden und seitdem kaum saniert worden sind, finden sich noch heute hohe Schadstoffmengen, die ge-

sundheitliche Belastungen hervorrufen können. Hier tragen Baubiologen zur Identifizierung und Beseitigung der Gefahrenquellen wie Asbest oder Form-aldehyd bei. Aber auch Ursachenfor-schung und Behebung von Schimmel-pilz sind zentrale Arbeitsgebiete. Hinzu kommt: „Je dichter die Gebäudehülle ist und je weniger konsequent gelüftet wird, desto höher ist die mögliche Belas-tung in der Raumluft – auch in neueren Gebäuden“, so Christiansen.

Wie ein Gebäude, egal ob Alt- oder Neubau, aus baubiologischer Sicht op-timiert werden kann, erarbeitet er in-dividuell im Dialog mit den Bauherren. Klarheit bekommen die Eigentümer oder potenziellen Käufer häufig erst durch eine Materialuntersuchung. Im

Labor prüfen Spezialisten den Grad der Schadstoffbelastung. „Danach können wir das Ausmaß und die Kosten für eine Sanierung viel konkreter benennen“, so der Experte. Die Fachhandwerker kön-nen die notwendigen Arbeiten dadurch sicher leisten, da etwa bei der Beseiti-gung von Asbest viele Vorschriften zu beachten sind.

„Immer mehr Menschen legen auch auf Nachhaltigkeit und einen vernünf-tigen Produktlebenszyklus Wert“, er-klärt Christiansen. „Die Materialkos-ten sind zwar etwas teurer, langfristig lassen sich aber Einsparpotenziale rea-lisieren.“ Schließlich trägt ein gesundes Raumklima zur Mitarbeitergesundheit bei, wodurch sich die Fehlzeiten ver-kürzen. Bereiche, in denen Baubiologie neben dem privaten Wohnungsbau be-sonders zum Einsatz kommt, sind etwa Krankenhäuser und Kindertagesstät-ten. ��

Autor: Daniel KappmeyerIHK-Redaktion [email protected]

Prüfung auf Asbest – bei der baubiologischen Sanierung von Gebäuden ein wichtiger Part

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�� Titelthema Zukunft des Bauens

Gewerbegebiete stoßen an GrenzenHamburger Umland � Die Industrie- und Gewerbeflächen im Hamburger Rand werden knapp. Als Beispiel für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik steht die Stadt Tornesch im Kreis Pinneberg mit ihren 13.000 Einwohnern. Aber auch hier wird es nun eng.

Nach Angaben von Dr. Paul Raab, Zweigstellenleiter der IHK zu Kiel in Elmshorn, kehren jährlich 60 bis 70 Be-triebe Hamburg den Rücken und siedeln sich im Kreis

Pinneberg an. Darunter Firmen mit bis zu 60 Mitarbeitern.Tornesch verfügt über zwei Gewerbegebiete von mehr als

100  Hektar. Beide sind in den vergangenen Jahren ziemlich „vollgelaufen“, wie Wirtschaftskoordinator Rainer Lutz berich-tet. Das gelte sowohl für ein klassisches Gewerbegebiet in der Nähe des Ortzentrums wie für ein Sondergebiet für Umwelt-technik und Logistik an der A 23. „Es ist uns gelungen, in den vergangenen 20 Jahren neue Unternehmen anzusiedeln und die alteingesessenen Betriebe nicht aus dem Auge zu verlie-ren.“ Bestandpflege nenne man das hier, betont Lutz.

In Tornesch sind etwa die Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor Hawesko GmbH (Europas größter Weinhändler) sowie die HellermannTyton GmbH (Weltmarkführer für Kabelbin-der und Befestigungselemente sowie Schrumpfschläuche für die Autoindustrie) ansässig. Die Altonaer Wellpappenfabrik sowie die Loll Feinmechanik GmbH sind weitere Leuchttür-me. Noch vor zehn Jahren, berichtet Lutz, sei das Ansiedlungs-geschäft fast zum Erliegen gekommen. Dann plötzlich drehte sich der Markt. Die Rahmenbedingungen änderten sich, etwa die Grundstückspreise in Hamburg, die Ansiedlungswelle be-gann. So hat sich der Pharmazeut medac mit 150 Mitarbeitern

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Der Fehmarnbelt-Tunnel: Schneller am Ziel. Näher zusammen.Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels rückt immer näher. Am 28. April 2015 hat das dänische Parlament das Baugesetz verabschiedet und damit die für den Tunnelbau notwendige rechtliche Genehmigung in Dänemark erteilt. In Deutschland schreitet das Planfeststellungsverfahren weiter voran und die Planfeststellungsbehörde wird nach Abschluss der derzeit stattfindenden Erörterungstermine über die endgültige Geneh-migung des Projekts auf deutscher Seite entscheiden. Jetzt ist der Zeitpunkt für Ihr Unternehmen gekommen, die Chancen zu ergreifen, die sich aus dem baldigen Baubeginn er-geben! Denn der Fehmarnbelt-Tunnel ist mehr als eine schnel-le, starke Verbindung zwischen Dänemark und Deutschland. Er ist das Rückgrat für die Entwicklung in einer ganzen Region. Rund um den Fehmarnbelt-Tunnel entsteht eine neue Infra-struktur für Straße und Schiene, mit zahlreichen Impulsen für Kooperationen und Wachstum in der Fehmarnbeltregion. Als Zulieferunternehmen aus Norddeutschland können Sie sich aktiv bei den mit dem Bau beauftragten Baufirmen um Aufträge bewerben. Als Unternehmer in Norddeutschland vergrößert der Tunnel die Marktreichweite Ihrer Produkte durch geringere Transportzeiten und -kosten. Ostholstein und Fehmarn werden so noch attraktiver als Standort für Un-ternehmensgründungen und -ansiedelungen – insbesondere, wenn diese Unternehmen auch auf dem skandinavischen Markt aktiv sind.

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Titelthema Zukunft des Bauens ��

zusätzlich angesiedelt. Jetzt steht eine Erweiterung an. „Dabei wird auch eine ansprechende Architektur umgesetzt“, ist sich Lutz sicher. Sie soll die Identifikation der Mitarbeiter mit dem neuen Standort stärken. Auch bei HellermannTyton geht es weiter. Aus einst 250 Mitarbeitern sind jetzt 750 geworden – Ende offen, der dritte Bauabschnitt hat gerade begonnen.

Arbeitsplätze verdoppelt � Einst war Tornesch eine typische Pendlergemeinde an der Bahnstrecke nach Hamburg. Inzwi-schen verfügt der kleine Ort über mehr als 4.000 sozialver-sicherungspflichtige Arbeitsplätze. „Tendenz steigend“, freut

sich Lutz. Er geht davon aus, dass es bald 5.000 sein werden. Die Zahl hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt.

Erweiterungen würden aber zunehmend schwierig. Über-legungen, ein weiteres Gewerbegebiet auszuweisen, seien im Gange. Gedacht ist an eine Erweiterung Richtung Norden pa-rallel zur A 23. Dies brauche jedoch Zeit. In der Zwischenzeit gehe es um Verdichtung und optimale Nutzung noch kleinerer freier Flächen. Die Landesplanung möchte zwar kei-ne durchgehenden Gewerbegebiete an der Autobahn von der Landesgrenze zu Hamburg bis Elmshorn. Aber davon ist man in Tornesch noch weit entfernt.

„Tornesch ist ein Beispiel dafür, wie sehr die Unterelberegion durch kurze Verwaltungswege und persönliche Betreuung der Unternehmen punktet“, sagt IHK-Zweigstellenleiter Dr. Paul Raab. Hinzu sei das Glück des Tüchtigen gekommen. Aber das Beispiel zeige auch, dass selbst bei hervorragender Wirtschaftspolitik Tornesch und der Kreis Pinneberg insgesamt an Grenzen stoße. Darum empfiehlt der IHK-Mann, bei Ansiedlungen den Blick auch auf den südlichen Kreis Steinburg zu richten. Die Kreisgrenze zwischen Steinburg und Pinneberg sei für Unternehmer ohnehin nur theoretischer Natur.  ��

Autor: Michael Legband, IHK-Redaktion [email protected]

Logistikzentrum von medac

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„Tornesch ist ein Beispiel, wie die Unterelberegion durch kurze Verwaltungs-wege und persönliche Betreuung punktet.“

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14 09/15

�� Titelthema Zukunft des Bauens

� Hotel Haus Jensen

Energieeffizienz zahlt sich aus

Viele Unternehmen können ihre Kosten durch eine Energiebera-tung und die daraus resultieren-

den Maßnahmen reduzieren – ein gutes Beispiel ist das Hotel Haus Jensen in Wyk auf Föhr.

Rund 48.000 Euro Stromkosten und ein Verbrauch von etwa 30.000 Litern Heizöl fielen für den Familienbetrieb jährlich an. Zu viel für Hotelbetreiber Jutta und Hark-Ocke Hinrichsen. „2008

haben wir ein umfassendes Moderni-sierungsprogramm gestartet. Da un-sere Kinder den Betrieb weiterführen wollen, entschieden wir uns, auch das Thema Energieeffizienz anzugehen, und nahmen eine durch die KfW geförderte Energieeffizienzberatung in Anspruch“, sagt er.

Energieeffizienzberater Hennrick Wäcken erfasste zunächst die gesam-ten Energieflüsse und den elektrischen

Verbrauch. Dann ermittelte er sinnvol-le energetische Maßnahmen. So wurde eine Energiezentrale mit einer neuen Heizungsanlage mit nur noch einem Kessel sowie einem Blockheizkraftwerk gebaut. Von hier werden Schwimmbad und Gebäude mit Wärme und Strom versorgt. „Hierfür gab es vorher je einen eigenen Heizungskessel. Dies brachte einen zu hohen Verbrauch mit sich“, so der Experte.

Hälfte der Kosten � Zwei Fotovoltaik-anlagen produzieren zusätzlich Strom. Überschüssige Energie wird in das öf-fentliche Netz eingespeist. „Durch die Eigenstromproduktion sind wir über das Jahr gesehen theoretisch autark“, sagt Hinrichsen. Mehr als die Hälfte der Energiekosten konnte er durch die erfolgten Maßnahmen sparen. Die In-vestitionskosten von rund 450.000 Euro werden hierdurch nach sieben Jahren amortisiert sein, so Wäcken. ah ��

Beratung und Förderungwww.ihk-schleswig-holstein.de(Dokument-Nr. 111080)

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Hotel Haus Jensen, Wyk auf Föhr

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Titelthema Zukunft des Bauens ��

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Der Associate Director Construction & Engineering von Cobalt Recruitment, einer international führenden Personal-beratung für die Immobilien-, Bau- und Finanzbranche, über die Fachkräftesituation in der Baubranche

Viele Betriebe kämpfen zunehmend mit dem Fachkräftemangel. Wie ist die Situation in der Baubranche?

Auch die Baubranche ist von die-ser Entwicklung betroffen. Besonders deutlich zeigt sich dies in den Metro-polregionen: Vor allem im Sektor des Wohnbaus, aber auch im Gewerbe-, Industrie- und Logistikbau herrscht Fachkräftemangel – und das über alle Positionen hinweg. Unter anderem Bauleiter, Projektleiter, Kalkulatoren und Einkäufer sowie auch Spezialisten für technische Gebäudeausrüstung (TGA) werden händeringend gesucht.

Gibt es branchenspezifische Gründe dafür?

Die Baubranche boomt: Nationale und internationale Investoren schät-zen den deutschen Immobilienmarkt, und auch Privatleute legen ihr Geld gern in „Betongold“ an. Das Bauauf-kommen ist anhaltend hoch – und mit

ihm die Nachfrage nach qualifizier-ten Mitarbeitern im Bausegment.

Was muss getan werden, um die Situ-ation zu verbessern?

Langfristig ist sicherlich die Bil-dungspolitik gefordert, die richtigen Impulse zu setzen. Die Unternehmen müssen jedoch bereits jetzt in Teilen umdenken: Der Baumarkt ist aktuell ein klarer Kandidatenmarkt. Gute Be-werber können sich aus verschiede-nen Angeboten das beste heraussu-chen. Neben dem harten Faktor Gehalt spielen mittlerweile vor allem auch die weichen Faktoren wie Work-Life-Balance, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ein gutes Unternehmensklima und die Möglichkeit, sich weiterzu-entwickeln, bei der Entscheidungsfin-dung eine wichtige Rolle. Hier sind die Unternehmen gefragt, entsprechende Personalinstrumente einzuführen.

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Drei Fragen an …§§§ ?

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� Bauprodukteverordnung

Anforderungen erfüllt?

Schon 1989 wurde zur Verwirkli-chung des europäischen Binnen-markts im Baubereich eine Richt-

linie für einheitliche Anforderungen an Bauprodukte (BPR) verabschiedet. Diese Richtlinie wurde in den Mitglied-staaten sehr unterschiedlich umgesetzt, daher hat die EU 2011 die Bauproduk-teverordnung (BPV) verabschiedet, die seit Juli 2013 die alte Richtlinie ersetzt.

Die BPV gilt unmittelbar für alle Mitgliedstaaten. Daher sind auf Bun-desebene nur noch „organisatorische Restregelungen“ erforderlich. Die Lan-desbauordnungen regeln weiterhin die Verwendung von Bauprodukten. Es bleibt also bei einer mitgliedstaatlichen

Zuständigkeit für die sich aus dem Bau-werk ergebenden Anforderungen an Bauprodukte. EU-rechtlich werden nur die Verfahren des Nachweises, dass ein Produkt diese Anforderungen erfüllt, vereinheitlicht. Dies geschieht mit har-monisierten technischen Normen und durch produktbezogene technische Be-wertungen, die ein Hersteller bei den staatlichen Bewertungsstellen beantra-gen kann. Anschließend ist er befugt und verpflichtet, die CE-Kennzeichnung aufzubringen und genau anzugeben, wel-ches Anforderungsniveau das Produkt bezüglich bestimmter Merkmale hat.

Einen umfassenden Überblick gab Heidelinde Fiege vom Deutschen Insti-

tut für Bautechnik aus Berlin bei einer IHK-Veranstaltung am 19. Juni in Lü-beck in ihrem Vortrag „Die EU-Baupro-dukteverordnung und ihre Anwendung in Deutschland“. Os ��

Vortrag auf der IHK-Websitewww.ihk-schleswig-holstein.de(Dokument-Nr. 2637172)

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�� Titelthema Zukunft des Bauens

Verantwortung in kompetente HändeFacility-Management � Mehr als 350 Gesetze und Verordnungen beschäf-tigen sich mit der Verantwortung von Gebäudebetreibern: Grundlagen der Instandhaltung, Betriebssicherheitsverordnungen, Arbeitsstättenrichtlini-en, Umweltschutzgesetze – „Immobilieneigentümer und Betreiber tragen mehr Verantwortung, als sie ahnen“, sagt Ulrich Bajohr, Geschäftsführer des 2005 gegründeten Dienstleisters Facility Systems GmbH in Lübeck.

Wird der „gute alte Hausmeis-ter“ im Kontext von Facility-Management (FM) genannt,

lacht Bajohr leicht gequält auf. Der Hausmeister sei nur ein kleiner Bau-stein des FM, das die gesamte techni-sche Bewirtschaftung eines Gebäudes umfasse, erklärt er. Bei Facility Systems betreuen 25 Mitarbeiter bundesweit 350.000 Quadratmeter Gewerbeflä-che, vorwiegend im Einzelhandel. In der Regel umfassen die Liegenschaften 10.000 bis 25.000 Quadratmeter. Häu-figer Grund für eine Auslagerung des FM, so Bajohr, sei die Übertragung der

Betreiberverantwortung – und damit die Vermeidung von Sach- oder Per-sonenschäden durch unterlassene Ins-pektionen sowie Wartungs- und Prüf-verpflichtungen, die im schlimmsten Fall Bußgelder, Anlagenstilllegungen und sogar die persönliche Haftung des Geschäftsführers nach sich ziehen können. Allerdings bleibe beim Eigen-tümer stets die Überwachungsinstanz. Im Schadensfall sei er erster Ansprech-partner für den Staatsanwalt oder Ver-sicherer, warnt Bajohr. Habe er jedoch einen Dienstleister beauftragt, der wie Facility Systems über ein zertifiziertes

Qualitätsmanagementsystem verfüge, könne er dokumentieren, dass er seine Betreiberverantwortung in kompetente Hände gegeben habe.

Instandhaltungsstrategie � Im Leis-tungsprogramm von Facility Systems werden detailliert alle operativen Tä-tigkeiten wie Wartungsintervalle und Sachverständigenprüfungen eingetak-tet, aber auch Entscheidungsprozesse

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Mikrokredit vom Bund – Kapital für Firmen und Selbständige

Mein Mikrokredit – die unbürokratische Finanzierung für kleinere UnternehmenDie Bundesministerien setzen die sehr erfolgreiche Zusammenar-beit mit dem führenden Mikrokreditanbieter in Norddeutschland, der Mikrokredit Schleswig-Holstein GmbH fort. Die schnelle un-bürokratische Kreditvergabe hat sich inzwischen als sichere Fi-nanzierungsalternative etabliert. Dazu der geschäftsführende Ge-sellschafter Philipp Eitel: „Viele Unternehmer scheitern bei den konventionellen Bankinstituten am zu geringen Kreditvolumen oder den fehlenden Sicherheiten. Neben Existenzgründern können gerade auch Unternehmen, die schon länger am Markt etabliert sind, Kredite erhalten, um ihren Finanzbedarf zu decken“. Das vom Bund akkreditierte Mikrofinanzinstitut vergibt Darlehen von 1.000 bis zu 20.000 Euro. Mehr als 750 gewährte Kredite allein in Schles-wig-Holstein machen deutlich, dass der Bedarf an unbürokratischer Finanzierung überwältigend groß ist. Besonders Handwerker und Dienstleistungsbetriebe stehen bei der Aktion „Mein Mikrokredit“ im Mittelpunkt. Aber keine Branche und Personengruppe ist aus-geschlossen. Der Zinssatz liegt bundeseinheitlich bei 9,9 Prozent. Die Kreditentscheidung erfolgt innerhalb von 48 Stunden. Weitere Informationen unterwww.mikrokredit-sh.de oder Telefon 0451 5859-222 oder 040 238800-88.

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Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe (Region Lübeck) liegt eine Beilage der Firma Sitz-art GmbH, Lübeck bei. Wir bitten unsere Leser um Beachtung!

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Sprungbrett für dänische BauwirtschaftGanz im Zeichen des 60. Messejubiläums und der 40. Teilnahme Dänemarks

steht in diesem Jahr die größte Kompaktmesse des Bauens in Nordeuropa. Etwa 900 Aussteller werden vom 9. bis 13. September nach Neumünster kommen.

Die 40. Teilnahme Dänemarks zeigt den hohen Stellenwert, den die NordBau in der Messelandschaft einnimmt. Nach wie vor gelten die Messetage in Neu-münster für die Bauwirtschaft des Nachbarlandes als Sprungbrett nach Deutsch-land. Anlässlich dieses Jubiläums wird in diesem Jahr zur Eröffnung neben dem schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig auch Prinz Joachim zu Dänemark erwartet. Ebenso hat der für Bauen zuständige schleswig-holstei-nische Innenminister Stefan Studt seine Teilnahme am ersten Messetag zugesagt. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer wird in einer Impulsveranstaltung mit Ver-tretern der Architekten- und Ingenieurkammer, des Landesbetriebs Straßen bau und Verkehr sowie der Bauindustrie unter anderem über nachhaltige Qualität bei Bauvorhaben diskutieren.

Neuste Maschinentechnik � Der Messeplatz an den Holstenhallen ist in diesem Jahr der einzige in Deutschland, auf dem das ganze Spektrum neuster Maschi-nentechnik zu sehen sein wird. Auf das Bauhandwerk und die Bauherren wartet die komplette Bandbreite von Baustoffen und Systemen für den Wohnungs-, Wirtschafts- und Innenausbau im Neubau und im Bestand. Speziell für Mitar-beiter kleiner und mittlerer Betriebe werden während der Messetage Lehrgänge angeboten. „Die Resonanz und das große Interesse der Aussteller bestätigen das Konzept der NordBau. ‚Hier redet man miteinander‘ lautet seit Jahren der Slogan dieser Messe zwischen den Metropolregionen Hamburg und Kopenhagen“, so Dirk Iwersen, Geschäftsführer der Holstenhallen. red ��

für Notfälle hinterlegt. Das versetzt den Eigentümer in die Lage, sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren.

Der Aufwand richtet sich nach der vom Kunden gewählten Instandhal-tungsstrategie. Im Forschungs- und Me-dizinbereich wolle man meist auf dem neusten Standard sein, bei sanierungs-bedürftigen Gebäuden gehe es lediglich um die Erfüllung gesetzlicher Mindest-standards. Doch alleinige Kostenredu-

zierung stehe beim FM nicht im Vor-dergrund, sagt Bajohr: „Unsere Kunden wissen: Macht man alles billig, riskiert man Mietminderungen; sinkt die At-traktivität der Immobilie, sinkt auch die Rendite; verzichtet man auf Wartungen, kommt es zu Instandsetzungsstaus oder unerwarteten Großschäden.“ Langfristi-ger Werterhalt und Planbarkeit stünden für die Kunden im Vordergrund. Zudem lagerten sie ganzheitlich aus – technisch und kaufmännisch: „Sie wollen einen ‚Kümmerer‘ für alles haben“, so der 52-jährige Lübecker.

Auch im FM gehe der Trend zur Di-gitalisierung, weiß Bajohr: „Der Kunde von heute möchte schon bei Betreten des Einkaufszentrums per App über tagesaktuelle Angebote informiert wer-den.“ ��

Autorin: Andrea SchefflerIHK-Redaktion [email protected]

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Zur PersonStefan Studt, Jahrgang 1961, ist seit September

2014 Minister für Inneres und Bundesangelegen-heiten des Landes Schleswig-Holstein. Zuvor war der Rechtswissenschaftler unter anderem Refe-rent für Finanzen und Steuern in der schleswig-holsteinischen Landesvertretung in Bonn, Leiter der Steuerabteilung im Finanzministerium Schles-wig-Holstein und Chef der Staatskanzlei. ��

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„Mietpreisbremse behindertnicht die Investitionen“

Bauen und Wohnen � Herausforderungen im Städtebau, Wohnraumver-sorgung und Sicherheitsvorkehrungen für Wohnungs- und Immobilienbe-sitzer: Im Interview mit der Wirtschaft sprach Stefan Studt, Minister für Inneres und Bundesangelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein, über wichtige Themen der Bau- und Wohnungswirtschaft.

Diese reichen von Wohnraumengpäs-sen, hoher Gewerbeflächennachfrage und Verkehrsmanagementfragen in den Hamburg-Rand-Gemeinden über die Erhaltung sowie den Ausbau touristi-scher Angebote und die Schaffung von ausreichend Wohnraum insbesondere entlang der Küsten bis hin zu Fragen des Umgangs mit Leerständen und der Sicherung der Daseinsvorsorge für Ge-biete mit rückläufigen Einwohnerzah-len. Das Innenministerium berät und unterstützt die Kommunen nach Kräf-ten, natürlich auch finanziell. Die Städ-tebauförderung hat derzeit das höchste finanzielle Niveau seit ihrer Einführung.

Wirtschaft: Wie viele Wohnungen fehlen in Schleswig-Holstein und wie hilft das Land den Bedarf zu befriedi-gen?

Studt: Nach der Wohnungsmarkt-prognose von 2011 besteht bis zum Jahr 2025 ein Bedarf von rund 35.000 Woh-nungen in Mehrfamilienhäusern, das sind jährlich rund 2.300 Wohnungen. 2014 wurde im Rahmen der Offensive für bezahlbares Wohnen ziemlich genau diese Zahl an Wohnungen gefördert. Für die Jahre 2015 bis 2018 stehen für die Mietwohnraumförderung 320  Mil-lionen Euro und für die Eigentumsför-derung 40  Millionen Euro zur Verfü-gung. Gefördert werden sollen rund

4.200  Mietwohnungen und 730 Eigen-tumsmaßnahmen. Außerdem stehen für gemeinschaftliche Wohnprojekte für Flüchtlinge 20  Millionen Euro bereit. Um den Bedarf in der Breite zu befrie-digen, brauchen wir aber vor allem das Engagement privater Investoren und der gewerblichen Wohnungswirtschaft. Das Land konzentriert seine Förderung auf jene Haushalte, die sich auf dem Markt nicht zu erschwinglichen Konditionen mit Wohnraum versorgen können.

Wirtschaft: Ist das Baurecht aus Ihrer Sicht zu vereinfachen?

Studt: Das ist eine Daueraufgabe. Wir sind gerade wieder mitten in dieser Ar-beit. Das Parlament beschäftigt sich mit einem Gesetzentwurf der Landesregie-rung für eine Fortschreibung der Lan-desbauordnung. Er schafft weitere Er-leichterungen im Baugenehmigungsver-fahren, insbesondere für die nachträgli-che energetische Gebäudesanierung wie Wärmedämmmaßnahmen und für An-lagen zur Nutzung erneuerbarer Ener-gien, wie beispielsweise bestimmte So-lar- und Kleinwindanlagen. In solchen Fällen sind keine gesonderten Genehmi-gungsverfahren mehr erforderlich. Die geänderte Landesbauordnung entlastet die Bürger von Bürokratie, ohne die Si-cherheit zu gefährden. In vielen Fällen sind die Regelungen künftig verständli-cher und anwenderfreundlicher.

Wirtschaft: Wie wirkt sich aus Ihrer Sicht die Mietpreisbremse aus?

Studt: Genaues wird man dazu ver-ständlicherweise erst nach einiger Zeit konkreter Erfahrungen sagen können. Wir sind derzeit dabei, die rechtlichen Voraussetzungen für die Mietpreisbrem-

Wirtschaft: Wie stellt sich die städte-bauliche Situation für den zuständigen Minister dar?

Stefan Studt: Die Situation ist sehr differenziert. Die Gemeinden haben je nach Lage und Aufgabe unterschied-liche Herausforderungen zu meistern.

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se in Schleswig-Holstein zu schaffen. Die entsprechende Landesverordnung soll im vierten Quartal 2015 in Kraft tre-ten. Die Mietpreisbremse ist in Gebieten mit gefährdeter Wohnraumversorgung ein notwendiges Regulativ, denn Mie-ten müssen auch für Normalverdiener bezahlbar bleiben. Dazu leistet die Miet-preisbremse einen Beitrag. Sie bremst den Mietanstieg, behindert aber gerade nicht die Investitionen in Neubau und Modernisierung.

Wirtschaft: Das waren alles Fragen an den Bauminister. Jetzt an den Poli-zeiminister: Es wird über immer mehr Einbrüche geklagt. Was empfehlen Sie Wohnungs- und Immobilienbesitzern?

Studt: Jeder kann dazu beitragen, Ein-brechern das Leben so schwer wie mög-lich zu machen. Moderne Sicherungs-technik schreckt Täter ab. Ein Drittel aller Einbrüche scheitert an Sicherheits-vorkehrungen. Kaum einem anderen Delikt als dem des Einbruchdiebstahls

kann durch eigene Verantwortung und eigene Initiative wirksamer vorgebeugt werden. Derzeit gibt es 157 von der Lan-despolizei zertifizierte Fachbetriebe im Land, die eine kostenlose Erstberatung in Sachen Einbruchschutz bieten.

Wirtschaft: Was tut die Polizei, um dieser Kriminalitätsentwicklung entge-genzutreten?

Studt: Schon 2012 hat die Landes-polizei ein Konzept zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen gestartet. Dieses wird fortgeführt und ständig an neue Erkenntnisse angepasst. Durch die Zentralisierung von Auswertungs- und Ermittlungskomplexen wurden beispielsweise deutlich mehr Tatver-dächtige festgenommen. Insbesondere führte sie zum Erkennen von Tatzusam-menhängen bandenmäßig organisierter Tätergruppierungen. Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls wird auch weiterhin ein Schwerpunkt in der Polizeiarbeit sein.  ��

Interview: Michael LegbandIHK-Redaktion [email protected]

Website des Ministeriumswww.bit.ly/bauminister

Innenminister Stefan Studt (links) mit IHK-Redakteur Michael Legband

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�� Unternehmen und Märkte

dieses neuen Konkurrenten setze sein Betrieb sein Wachstum unvermindert fort und sei mittlerweile an der Spitze der Branche angekommen.

1.200 Sorten � Befördert wird dieser Er-folg auch durch die Eigenmarke „Old Man“, vom Namen des Besitzers abgelei-

tet. „Unser Rum wird hier vor Ort geblendet“, sagt Altmann. Damit spricht er das auch beim Whiskey übliche Verfahren an, bei dem durch die Mischung verschiedener Destillate gleich-bleibender Geschmack und gleichbleibende Qualität erzielt wird. Die Endprodukte sind bislang drei hochwertige Rum-sorten, die bei den Kunden überaus beliebt seien, so Mar-ketingleiter Niklas Süphke.

Zu den Kunden des Unter-nehmens, das seinen Sitz noch in unscheinbaren Bauten in ei-nem Industriegebiet hat, gehö-ren auch bundesweit bekannte Hotels. Der Grund sei einfach, sagt Altmann. „Der Großhan-del hat oft nur zehn Sorten zur Auswahl, bei uns können die Kunden allein aus 1.200 Sorten Rum wählen.“

Vor Ort besteht für Grup-pen die Gelegenheit, an gelei-teten Tastings teilzunehmen und eine Vielzahl von Sorten zu probieren. Grundsätzlich steht für Altmann und seine Mitarbeiter die Kundenzufrie-

denheit an höchster Stelle. Leitsätze an den Wänden geben diese Unternehmen-sphilosophie vor, die sich etwa in spe-ziell gedruckten „Tasting-Notizheften“ oder Produktflyern spiegelt, die den Be-stellungen kostenlos beiliegen.

Dass der Verkauf von Spirituosen auch Suchtgefahren birgt, weiß Alt-mann. Jedoch macht er deutlich, dass bei seinen Produkten nicht die Menge entscheidend sei. „Es ist besser, einen kleinen, aber genussvollen Schluck Rum zu trinken, anstatt sich zu berau-schen.“ ��

Autor: Daniel KappmeyerIHK-Redaktion [email protected]

Mehr unterwww.rumundco.de

Old Man aus SchubyRum & Co � Die Rum-Tradition in Flensburg ist bekannt. Seit einiger Zeit macht nun der in der Nachbarschaft heimische Online-Shop Rum & Co von sich Reden und rollt den Handel mit Hochprozentigem auf.

Eine feine Spirituose, die Zunge wie Nase schmeichelt, ist nicht einfach zu finden. Diese Erfahrung hat

auch Thomas Altmann gemacht, nach-dem er eine auf Helgoland erworbene Flasche Rum nirgendwo anders zu kau-fen fand. „Ich habe viele Feinkosthänd-ler abgefahren – nichts. Nur für eine Flasche Rum fährt man auch nicht mal eben nach Helgoland“, sagt der 38-jäh-rige Unternehmensgründer. So sei die Idee entstanden, besondere Rumsorten über einen Online-Shop zu vertreiben. Mittlerweile ist das Getränk aus Melasse oder Zuckerrohrsaft nicht mehr die ein-zige Ware der aufstrebenden Firma. Un-ter anderem Whiskey und Gin gehören ebenfalls zum Sortiment.

Dass das 2009 gegründete Unter-nehmen mit rund zehn Millionen Euro Umsatz trotz der Wachstumsgeschwin-digkeit auf Nachhaltigkeit setzt, ist

Altmann besonders wichtig. „Wir ha-ben von Anfang an den Gewinn in das Unternehmen reinvestiert.“ Trotzdem wägt der junge Betrieb derzeit ab, wo die notwendige räumliche Erweiterung realisiert werden kann. Gern würde der Inhaber seine 25 Angestellten weiter am Standort Schuby beschäftigen. Sollten sich die Kosten für einen dortigen Neu-bau aber nicht senken lassen, müssten die Mitarbeiter demnächst wohl einen längeren Arbeitsweg in Kauf nehmen. Im Gespräch ist beispielsweise Neu-münster.

Altmann, trotz seines Alters schon ein in verschiedenen Branchen erfahre-ner Unternehmer, betrat mit der Firma auch Neuland. „Wir waren die Ersten, die Spirituosen über Amazon verkauft haben“, so der Rumhändler. Inzwischen bietet der amerikanische Konzern die hochprozentigen Waren selbst an. Trotz

Allein 1.200 Rumsorten bietet Rum & Co im Online-Shop an.

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Schutz vor WassermassenMobildeich GmbH Ein Schlauchsystem, das wirksam Was-sermassen zurückhält und so als mobiler Hochwasserschutz einsetzbar ist – mit dieser Idee macht Dr. Walter Wagenhuber von der Firma Mobildeich GmbH aus Henstedt-Ulzburg auf sich aufmerksam.

Als 2002 nach tagelangen Regenflu-ten die Elbe in drei Ländern über die Ufer trat und verheerende

Schäden anrichtete, saß auch der Bauin-genieur Dr. Walter Wagenhuber vor dem Fernseher. Als er sah, wie die Helfer den Fluss mithilfe zahlloser Sandsäcke ein-zudämmen versuchten, kam ihm eine Idee. „Ich dachte mir, irgendwie muss das doch schneller und besser gehen als mit Sandsäcken“, erinnert er sich.

In den folgenden Monaten entwi-ckelte er ein völlig neues, wassergefüll-tes Schlauchsystem, das nun weltweit als mobiler Deich eingesetzt wird. Die Schläuche, die ähnlich wie Lkw-Planen aus PVC-beschichtetem Polyestergewe-be bestehen, gibt es in verschiedenen Größen und Längen von 45 bis 150 Zentimeter Schlauchdurchmesser. Ne-beneinandergelegt, stecken die Schläu-che in einer festen Netzhülle. Legt man auf zwei der großen Module noch einen dritten Schlauch, kommt man auf eine Deichhöhe von 2,60 Metern. Über die Deiche kommt als dritte Komponen-te noch eine Dichtungsplane, in deren Rand eine Metallkette eingefädelt wird. So wird der Deich standsicher.

Auch in der Länge variieren die Deiche: zwischen zehn und 40 Meter

können einzelne Schläuche lang sein, die man aber auch einfach aneinander-koppeln kann. „Der längste Deich, den wir bisher gebaut haben, war eineinhalb Kilometer lang. Damit haben wir ei-nen Bereich im Weltkulturerbe-Park in Dessau geschützt“, sagt Wagenhuber. 30 Kunden europaweit haben die mobilen Deiche, die man auch mieten kann, be-reits erfolgreich eingesetzt. Rund zwölf Kilometer Deich hat Wagenhuber schon verkauft. Pro Meter Schlauch müssen die Kunden mit rund 400 Euro kalku-lieren, bei den großen sind es 900 Euro.

Die Einsatzmöglichkeiten sind viel-fältig: vom Küstenschutz bis zu Sanie-rungsarbeiten an Uferbefestigungen. Und natürlich als Hochwasserschutz. „Wir brauchen eine Vorwarnzeit von 20 Stunden innerhalb von Deutsch-land“, sagt Wagenhuber. Dann rückt er mit einem erfahrenen Team an und hat die Deiche innerhalb kürzester Zeit aufgebaut: 100 Meter Mobildeich in 60 Minuten. „Das ist einer der Vorteile im Gegensatz zu Sandsäcken: Wir sind un-gefähr 90-mal schneller“, sagt Wagenhu-ber.

Autorin: Majka GerkeFreie [email protected]

Website der Firma Mobildeichwww.mobildeich.de

Wer hat’s erfunden? Innovationen im Norden

Walter Wagenhuber vor Mobildeich-Modul

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22 09/15

�� Unternehmen und Märkte

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Der international agierende Ingenieur- und Per-sonaldienstleister Brunel GmbH konnte im vergangenen Jahr seinen Erfolgskurs fortsetzen und hat seinen bundes-weiten Umsatz auf 202 Millionen Euro erhöht. „Schleswig-Holstein bietet sehr gute Rahmenbedingungen für wirt-schaftliches Wachstum. Innovationsgetriebene, gut positionierte kleine und mittelständische Unternehmen  – vor allem in den Bereichen Schiffbau, Windenergie und Bauwesen – entwickeln sich hier überaus gut“, sagt Patrick Ommen, Niederlassungsleiter in Kiel.

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Kacheln für den ElbtunnelRabe Fliesen und Marmor GmbH Exklusive Fliesen und Natursteinböden verlegt die Rabe Fliesen und Marmor GmbH mit Sitz in Kiel in Privat- und Bürohäusern. Gefragt ist das Familienunternehmen in dritter Generation aber besonders, wenn es um größere gewerbliche Projekte geht.

Wir sind bekannt für unsere Qualität und dafür, dass wir in einem sehr engen Zeitfenster ‚Wunder‘ voll-bringen“, sagt Geschäftsführer Heiner Hedicke. So

habe man über Pfingsten 2014 im CITTI-Park Flensburg an der Schnittstelle zwischen Alt- und Neubau 700 Quadratme-ter Jura-Marmor angebracht und den Altbelag zuvor entfernt. Gearbeitet wurde in mehreren Schichten rund um die Uhr zu Zeiten, in denen das Einkaufszentrum geschlossen war. „Ich

habe Geräte in doppelter Ausführung stehen gehabt, aller-dings ist kein Gerät ausgefallen“, so Hedicke. Eine durchdachte Organisation und hochwertige Materialien seien wichtig, aber vor allem Fachkräfte. Daher bildet der Betrieb aus.

Materiallogistik 20 der 40 Mitarbeiter haben in nur vier Monaten, vom 6. Januar bis 30. April dieses Jahres, den Al-ten Hamburger Elbtunnel gefliest und dabei auf 5.500 Qua-dratmetern 350.000 Fliesen verlegt. Die hellen Steingutflie-sen wurden in sieben Farbnuancen in einem Fliesenwerk in Boizenburg gebrannt – wie vor 100 Jahren. Der Tunnel war 1911 als erste Flussuntertunnelung des Kontinents eröffnet worden und verbindet noch heute die Landungsbrücken mit dem Hafengebiet in Steinwerder in fast 24 Meter Tiefe. Zwei gekachelte Röhren mit sechs Meter Durchmesser führen auf 426,5 Meter Länge unter der Elbe hindurch. Der unter Denk-malschutz stehende Tunnel wird von der Hamburg Port Au-thority saniert. Da er keine Zufahrtswege hat, sondern über Aufzugkörbe zugänglich ist, ist auch die Materiallogistik eine Herausforderung.

Zurzeit stehen in Hamburg Fliesenarbeiten an der Ham-burger Elbphilharmonie an. Auch in Kiel sind viele Quadrat-meter Fliesen von dem Fachbetrieb geklebt worden, darunter im Sophienhof beim Neubau und bei beiden Umbaumaßnah-men, im alten und im neuen Seehafengebäude, im Atlantic Hotel Kiel, im Terminal Schwedenkai, im Audi Zentrum Kiel und im CITTI-Park sowie derzeit im Romantik Hotel Kieler Kaufmann.  

Autorin: Hilke Ohrt, freie [email protected]

Website der Rabe Fliesen und Marmor GmbHwww.rabe-kiel.de

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Die Ausstellung von Rabe Fliesen in der Deliusstraße in Kiel

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Themen › Regionalteil Lübeck

Unternehmensnachfolge: einmalige Chance für Frauen 26

Projekt KunstBetriebe: Skulpturen aus Werkstoffen 28

Diskussionsrunde „Rotes Sofa“: Sport vermittelt Werte 30

Vollversammlungswahl 2015: der Countdown läuft 32

Stadtwerke Lübeck: neuer Bürokomplex aus Holz 36

Gemeinsam sind wir starkIHK-Sommertour Vertreter der IHK besuchten in den Sommermonaten viele Spitzenbetriebe in der gesamten HanseBelt-Region. Auf jeder Station in den vier Kreisen des IHK-Bezirks und in der Hansestadt Lübeck waren sie begeistert von den innovativen Ideen der Unternehmen.

Es gibt genügend Möglichkeiten, Geld zu verdienen.“ Un-ter diesem Motto von Kai Liebert sind viele Unternehmen entlang der Nordgate-Achse erfolgreich. Liebert ist Ge-

schäftsführer der Glomm Spedition GmbH in Norderstedt. „Unser Schwerpunkt liegt im Agrarbereich. Über den Transport von Gü-tern hinaus bieten wir unseren Kunden den Service, Waren auch in unseren Hallen lagern und konfektionieren zu können“, sagte Liebert beim Besuch von Konsul Bernd Jorkisch, Vicepräses der IHK zu Lübeck, IHK-Hauptgeschäftsführer Lars Schöning und Joachim Kochanowski, Leiter der gemeinsamen Geschäftsstel-le Norderstedt der Handelskammer Hamburg und der IHK zu Lübeck. Der Standort neben dem Hamburger Flughafen und in der Nähe des Hamburger Hafens sei ideal für das Unternehmen, so Liebert. Von der festen Fehmarnbelt-Querung verspricht er sich weitere Impulse.

Das gilt auch für die Norderstedter TBS Aviation GmbH. Mit 23 Mitarbeitern stellt Firmengründer und Geschäftsfüh-rer Joan Szöke-Erös Bauteile für die Flugzeugindustrie her. Der Schwerpunkt liegt in der Produktion von langnachleuchtenden Fluchtwegmarkierungssystemen. „Dafür verwenden wir ein Dioden-Laser-Schweißverfahren in einer selbst kons truierten und gebauten Produktionsmaschine“, so Szöke-Erös.

Die Röpersberg-Gruppe in Ratzeburg hat in den vergangenen 40 Jahren einen rasanten Strukturwandel von der Seniorenwohn-anlage zum größten Geriatriebetreiber Schleswig-Holsteins voll-zogen. „Es beeindruckt, mit welchen Impulsen die Gruppe den Gesundheitsmarkt im südlichen Schleswig-Holstein belebt und profiliert“, sagte Hauptgeschäftsführer Schöning. Gemeinsam mit IHK-Vicepräses Dr. Jens-Uwe Janssen und dem IHK-Be-

Bei der LADR GmbH (von links): IHK-Vicepräses Dr. Jens-Uwe Janssen, IHK-Kreisbetreuer Joseph Scharfenberger, IHK-Hauptgeschäftsführer Lars Schöning, Wirtschaftsförderer Ulf Hahn sowie die Geschäftsführer Thomas Wolff (Intermed) und Professor Dr. Jan Kramer (LADR)

Bei der E.M.A. Maschinen- und Apparatebau GmbH (von links): Geschäftsführer Holger Scharffenstein mit IHK-Vicepräses Ralph Kamenz und Nils Thoralf Jarck (Leiter IHK-Geschäftsstelle Ahrensburg)

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Topthema IHK zu Lübeck ��

treuer für den Kreis Herzogtum Lauenburg, Joseph Scharfenber-ger, führte er ein Gespräch mit den Geschäftsführern Pia Meifert und Michael Stark. Um Bedeutung und Bedürfnisse der Branche deutlich nach außen zu vertreten, schlug Stark der IHK eine Bün-delung der Interessen vor. „Unsere Betriebsbesuche haben das Ziel, Synergien zu erkennen und Themen gemeinsam anzupa-cken“, sagte Schöning. „Hervorragende Ansatzpunkte sind fami-lienfreundliche Personalpolitik und die Pflege von Angehörigen. Wir werden gemeinsam einen Forderungskatalog erarbeiten.“

Auch in Geesthacht wirkt ein bedeutendes Unternehmen der Gesundheitsbranche. Im LADR Zentrallabor Dr. Kramer und Kollegen sind 380 Mitarbeiter im Labor und weitere 436 in der zur Gruppe gehörenden Intermed Service GmbH & Co. KG mit verbundenen Einrichtungen beschäftigt. In Schleswig-Holstein sind 1.244 Mitarbeiter tätig. Im LADR-Laborverbund werden von 17 medizinischen Versorgungszentren bundesweit rund 20.000 Ärzte und 200 Kliniken betreut. „Das Besondere an LADR ist, dass wir eine der letzten ärztlich und inhabergeführ-ten Laborgruppen sind“, betonte der ärztliche Geschäftsführer Professor Dr. Jan Kramer.

Beeindruckende Dimension In vielen Lebensmittelgeschäften oder Baumärkten stehen Regale und Kassentische der Firma Storebest GmbH & Co. KG aus Lübeck. Auf rund 45.000 Quadrat-metern planen und produzieren 450 Mitarbeiter die Ausstattun-gen für Läden jeder Größe. „Storebest ist ein Spitzenbetrieb. Die Masse und die Dimension der Produktion sind beeindruckend“, betonte Schöning. Gemeinsam mit dem IHK-Betreu-er für die Hansestadt, Rüdiger Schacht, und Patryk Pikura, Kreissprecher der Wirtschafts-junioren Lübeck, besuchet er das Unterneh-men und führte ein Gespräch mit Storebest-Geschäftsführer Dieter Petering und der stellvertretenden Vertriebsleiterin Anja Brüchmann.

Zufrieden mit dem Standort Lübeck ist die Erasmi & Carstens GmbH & Co. KG in Lübeck-Schlutup. Das Unternehmen produ-ziert Marzipan vorwiegend für den deutschen und europäischen Markt. In Spitzenzeiten beschäftigt das Traditionsunternehmen bis zu 160 Frauen und Männer. Nur eines fehle, sagte Geschäfts-führer Torsten Fischer: „Wir haben hier keine adäquate Internet-verbindung. Die Leitung ist nicht für einen Datenaustausch mit hohen Volumina ausgelegt und erschwert die Kommunikation.“ Schöning und Schacht sagten zu, beim Anschluss an ein leis-tungsfähiges Netz zu unterstützen.

Ein weiteres sehr erfolgreiches Unternehmen mit Sitz in der Hansestadt ist die Neue Lübecker Norddeutsche Baugenos-senschaft eG. Sie gehöre zu den größten Genossenschaften in Deutschland, sagte der Vorsitzende des Vorstands, Marcel Sonn-tag. Das Unternehmen ist an 36 Standorten in Schleswig-Hol-stein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern vertreten. Die Branche stehe vor großen Veränderungen. „Der Trend geht zu den Grundrissen der 60er-Jahre“, so Sonntag. Vier Zimmer mit einer Fläche von 100 Quadratmetern seien bei weiter steigenden Kosten zu groß für eine kleine Familie. Zudem werde es für ältere Menschen zunehmend schwieriger, so große Appartements zu pflegen und zu bezahlen.

Im Kreis Stormarn begrüßte IHK-Hauptgeschäftsführer Schöning gemeinsam mit Vicepräses Ralph Kamenz und dem Leiter der IHK-Geschäftsstelle Ahrensburg, Nils Thoralf Jarck, zwei Unternehmen, die sich erst vor kurzem dort angesiedelt

hatten. Die E. M. A. Maschinen- und Apparatebau GmbH, die aus Hamburg nach Braak gewechselte ist, produziert und veredelt Erzeugnisse für den Maschinenbau und die Ölförderungsindus-trie und ist spezialisiert auf die CNC-Messtechnik. „Wir bieten Lösungen für Anforderungen, die andere in dieser Form nicht erfüllen können“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Holger Scharffenstein.

Über internationale Reputation verfügt auch die Weinquelle Lühmann. Uwe Lühmann führt den Betrieb in dritter Generation, seine Kinder hat er in die Unternehmensführung aufgenommen. Der Umzug von Hamburg nach Siek wurde aus Platzgründen nötig. Seit etwa einem Jahr organisiert die Weinquelle im Kreis Stormarn den Versand von Whisky, Rum, Weinen und Spiri-tuosen an ihre Kunden weltweit. „Wir freuen uns, dass dieses inhabergeführte Traditionsunternehmen dem Wirtschafts-raum Schleswig-Holstein-Hamburg treu geblieben ist“, sagte Schöning. Die Firma sei ein hervorragendes Beispiel für einen Mittelständler, der in und mit der Region erfolgreich sei, getreu Lühmanns Motto „Gemeinsam sind wir stark“.

Erweiterungspläne waren auch Grund für den Umzug der Mediaform-Unternehmensgruppe 1994 von Glinde nach Rein-bek. „Aber es wird schon wieder eng“, sagte Gründer und Ge-schäftsführer Jörg Weber. Die Gruppe ist im deutschsprachigen Raum führender Anbieter für Formular- und Kennzeichnungs-lösungen, sie entwickelt und produziert etwa Barcode-Etiketten

für das Gesundheitswesen. „Wir bieten auch Softwarelösungen für eine elektronische Erfassung von Daten an, auch handschrift-liche Notizen von Ärzten“, so Weber. Doch werde es immer schwieriger, Fachkräfte für eine Tätigkeit am Hamburger Stadtrand zu begeistern. Schöning sagte, dass die IHK mit

ihren Partnern ihre Anstrengungen in den Fachkräfteinitiativen verstärken werde.

Mit formgebenden Maschinen für die Nahrungsmittelindus-trie hat sich die Krüger & Salecker Maschinenbau GmbH & Co. KG in Bad Schwartau weltweit einen Namen gemacht. Die Ma-schinen entstehen nach individuellen Kundenanforderungen. Viele Patente und eine hochmotivierte Mannschaft von etwa 50 Mitarbeitern sind das Fundament dieser unternehmerischen Perle in Ostholstein. Krüger & Salecker pflegt auch zu den For-schungsreinrichtungen in der Region engen Kontakt, erfuhren IHK-Hauptgeschäftsführer Schöning sowie der Vorsitzende des IHK-Wirtschaftsbeirats Ostholstein, Björn Prölß, und Werner Koopmann, IHK-Betreuer für den Kreis Ostholstein, bei ihrem Besuch.

Thermoformmaschinen und Sondermaschinen für die Elastomerverarbeitung sind die Spezialität der Rohde Maschi-nenbau GmbH in Eutin. Mit diesen Maschinen und Werkzeu-gen aus Ostholstein produzieren die Kunden etwa Trinkbecher oder Nahrungsmittelbehältnisse. Das zwölf köpfige Team fin-det Marktnischen, wo größere Serienhersteller den Aufwand scheuen. Geschäftsführer Norbert Rohde hat im Lauf der Jah-re neben seiner Maschinenbauexpertise auch seine Kenntnis-se über Produkt- und Marktchancen weiterentwickelt, sodass heute Unternehmen aus allen Teilen der Welt auf der Kunden-liste stehen.

Autor: Dr. Can Özren, IHK-Redaktion Lü[email protected]

„Unsere Betriebsbesuche haben das Ziel, Synergien zu erkennen und Themen gemeinsam anzupacken.“

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�� IHK zu Lübeck Aktiv vor Ort

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Einmalige Chance für FrauenUnternehmensnachfolge Bis zu 135.000 Unternehmen in Deutschland suchen dem Institut für Mittelstandsforschung in Bonn zufolge bis 2018 einen neuen Chef. Die Nachfolge ist in den meisten Betrieben allerdings ungeklärt. Diese Herausforderung ist zugleich eine große Chance für Frauen, wie die Veranstaltung „Nachfolge ist weiblich“ im Juni in Norderstedt deutlich machte.

Am „Nationalen Aktionstag zur Unternehmensnachfolge durch Frauen“ der Bundesweiten Grün-

derinnenagentur begrüßten die IHK zu Lübeck und die Handelskammer Ham-burg mehr als 50 Frauen, die eine Firma übergeben oder übernehmen wollen, in ihrer gemeinsamen Norderstedter Ge-schäftsstelle.

„Mehr als 40 Prozent der übergabe-bereiten Unternehmer finden nicht den passenden Nachfolger. Die Auswirkun-gen für unsere Volkswirtschaft sind gra-vierend. Wir brauchen also erfolgreiche weibliche Vorbilder, die andere Frauen sensibilisieren und ermutigen können, beim Thema ‚Selbstständigkeit‘ nicht nur die Neugründung ins Auge zu fas-sen, sondern auch eine Übernahme zu prüfen“, sagte Christina Jagdmann, Vi-zepräses der Handelskammer Hamburg.

Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck, ergänzte: „Auf der einen Seite stehen in den kommenden Jahren Tausende von Unternehmen jeder Grö-ße und Branche zur Übergabe an. Daran hängen außer dem Lebenswerk eines Unternehmers vor allem Arbeitsplätze,

Innovationsfähigkeit, Know-how und Wertschöpfung. Andererseits fehlen uns die Nachfolger. Wenn da nicht bald etwas passiert, steuern wir auf einen gi-gantischen Chefmangel zu.“

Das zurzeit nicht sehr unternehmer-freundliche Klima in der Gesellschaft könne ebenso ein Grund für die Zurück-haltung der Frauen in Sachen Nachfolge sein wie mangelnde Möglichkeiten, Fami-lie und Beruf zu vereinbaren. „Die Verbes-serung der Rahmenbedingungen und ein generelles Umdenken beim traditionellen Rollenverständnis in der Gesellschaft sind zwingend erforderlich“, betonte Annika Körlin, Referentin für Unternehmens-nachfolge bei der IHK zu Lübeck.

Faktor Kommunikation Anna Arnhold, Rechtsanwältin und Mediatorin bei der Wirtschaftsrat GmbH, wies darauf hin, dass eine Übergabe gut vorbereitet wer-den müsse. Eine wichtige Aufgabe bei der Nachfolge sei die Regelung der Haf-tungsrisiken. Dabei sei besonders die Ermittlung des Unternehmenswerts von entscheidender Bedeutung. „Da es zahl-reiche Methoden der Unternehmensbe-

wertung gibt, die zu unterschiedlichen Werten führen können, ist eine profes-sionelle Unterstützung sehr ratsam“, so Gundula Weegh, verantwortlich für den Bereich Unternehmensnachfolge in der HK Hamburg.

Entscheidend für einen erfolgreichen Nachfolgeprozess ist die Kommuni-kation. Sie stand im Mittelpunkt einer von der Journalistin Kathrin Erdmann (NDR Info) moderierten Talkrunde mit Sonja Jäckel von der elementar GmbH in Hamburg, Veronika und Julia Pod-zins, Geschäftsführerinnen der Versi-cherungsmakler Podzins GmbH & Co. KG in Kaltenkirchen, sowie mit Anneli von Piotrowski, Expertin zum Thema „Kommunikation im Übergabeprozess“.

Die Diskutantinnen stellten heraus, dass die Regelung der Nachfolge sehr anspruchsvoll ist. Ob bei einer familien-internen Übergabe oder beim Verkauf an ein neues Management: Für alle Op-tionen gilt, dass altes und neues Manage-ment ihre Ansprüche schon im Nachfol-geprozess in Einklang bringen müssen. Gute Kommunikation ist besonders für den Umgang mit Mitarbeitern und Kun-den wichtig. Die Kür bestehe darin, die Nachfolgeregelung als positiven Anlass für eine Kommunikation nach innen und außen zu nutzen, betonte Anneli von Piotrowski. red

Mehr zum Thema Nachfolgewww.ihk-sh.de (Dokument-Nr. 151)

AnsprechpartnerinIHK zu Lübeck, Annika Kö[email protected]

Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck, (links) mit Christina Jagdmann, Vizepräses der Handelskammer Hamburg

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� IHK-Veranstaltung am 8. Oktober 2015

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Angesichts alternder Belegschaf-ten und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels müssen Be-

triebe bereits heute in die Gesundheit ihrer Beschäftigten investieren. Nur wer es schafft, die Arbeits- und Leistungsfä-higkeit seiner Belegschaft zu erhalten, kann die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens festigen.

Wie können Unternehmen dieser Herausforderung begegnen? Was ist un-ter einem betrieblichen Gesundheitsma-nagement zu verstehen? Welche Maß-nahmen und Ansätze gibt es hier, und

wie lassen sich diese in den Betrieb in-tegrieren? Diese und weitere Fragen will die Veranstaltung „Betriebliches Ge-sundheitsmanagement – ‚nice-to-have‘ oder ‚must-have‘?“ am 8. Oktober 2015 ab 16 Uhr in der IHK-Geschäftsstelle Norderstedt, Nordport Towers, Südpor-tal 1 in Norderstedt beantworten, die die IHK zu Lübeck in Kooperation mit der BKK vor Ort ausrichtet.

Nach einem kurzen Ausblick zur künftigen Fachkräftesituation berich-ten zwei mittelständische Unternehmen über die Beweggründe, den Prozess und die Erfahrungen bei der Einführung gesundheitsfördernder Maßnahmen. In einem weiteren Vortrag werden die Neuerungen des Präventionsgesetzes thematisiert, das eine Verbesserung der betrieblichen Gesundheitsförderung in den Unternehmen vorsieht. We

Info und AnmeldungIHK zu LübeckChristian WegenerTelefon: (0451) 6006 142 [email protected]

� IHK-Veranstaltung am 9. September 2015

Business-Frühstück Gesundheitswirtschaft

Kooperationen gelten in der Gesundheitswirt-schaft häufig als „Allheilmittel“. Durch den stark regulierten Markt sind der Zusammenarbeit aber Grenzen gesetzt, die oft nur schwer nachvollzieh-bar sind. Mit der geplanten Einführung des Pa-ragrafen 299a StGB besteht zudem Unsicherheit über künftige rechtliche Grenzen der Koopera-tion. Für die Akteure stellt sich daher die Frage nach rechtssicheren Möglichkeiten und geeigne-ten Formen der Zusammenarbeit. Diese und wei-tere Themen möchte die IHK zu Lübeck gemein-sam mit Ihnen beim ersten Business-Frühstück Gesundheitswirtschaft am 9. September 2015 von 9 bis 11 Uhr in den Lübecker media docks behandeln. Ein Fachvortrag stellt die Inhalte und die Zielsetzung des Paragrafen 299a StGB kurz dar. Darauf aufbauend werden mögliche Aus-wirkungen für medizinische Versorgung, Pflege, Handel, Zulieferer und Dienstleister praxisnah skizziert. Beim anschließenden Frühstück be-steht die Möglichkeit, sich weiter auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. red

Info und AnmeldungIHK zu Lübeck, Christian WegenerTel.: (0451) 6006 142, [email protected]

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Skulpturen aus WerkstoffenProjekt KunstBetriebe Der Name ist Programm: Künstler erstellen Skulpturen mit den Werkstoffen von Betrieben. Diese Projektidee von Bettina Thierig geht in die zwei-te Runde. Wie bereits im Jahr 2012 bilden auch dieses Mal Künstler und Unternehmer ein Team. Bis Ende die-ses Jahres werden die Künstler in den Betrieben ihre Skulpturen erarbeiten.

Unternehmen und Künstler• Christoph Kroschke GmbH, Ahrensburg – Janine Gerber, Barnitz• Euroimmun AG, Lübeck – Anke Müffelmann, Kiel• Femern A/S, Kopenhagen, Dänemark – Norbert Jäger, Hamburg• freiraum24, Gewerbepark Cruse GmbH & Co. KG, Lübeck –

Stephan Jäschke, Lübeck• Friedrich Klatt GmbH, Lübeck – Sebastian Schröder, Lübeck• Gollan Bau GmbH, Neustadt – Trine Hoy, DK-Egernsund• Grothe Bau GmbH Co&KG, Lübeck – Jo Kley, Kiel• Gut Selchausdal, Buerup, Kalundborg Kommune, DK – Bettina

Thierig, Lübeck• Hass & Hatje GmbH, Bad Oldesloe – Winni Schaak, Lübeck• H. & J. Brüggen KG, Lübeck – Thomas Judisch, Hamburg• Richter Baustoffe GmbH & Co. KGaA, Lübeck – Tim Maertens,

Lübeck• Sparkasse Holstein, Bad Oldesloe – Pia Obel, DK-Hellerup

Aufgabe des Künstlers ist es, aus dem im Betrieb vorhan-denen Material eine Skulp-

tur zu entwickeln. Dieses Mal sind unter anderem Aluminium-türen, Granit-Treppenstufen oder Autokennzeichen bildhauerische und künstlerische Herausforde-rungen. Ziel ist die Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Wirtschaft und Kultur. „Die Künstler arbeiten in den Betrieben. Daraus ergibt sich die neue und anregende Situation, mit fremden und bislang unbekannten Materialien zu arbeiten“, erläutert Projektleiterin Thierig.

Unterstützung erhält die Lü-becker Künstlerin von der Stif-tungen der Sparkasse Holstein gGmbH, der Stiftung der IHK zu Lübeck „Pro Economia“ und der Possehl-Stiftung. Projektträger ist die Stiftungen der Sparkasse Hol-stein gGmbH. Das Projekt endet

in 2016 mit drei Abschlussausstellungen, für die es einen Ka-talog geben wird.

Win-Win-Situation Dr. Martin Lüdiger, Vorstandsvorsit-zender der Sparkasse Holstein, betont: „Die Anwesenheit und die Arbeit eines Künstlers beziehungsweise einer Künstlerin im Betrieb wecken bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern Verständnis und Interesse an künstlerischen Vorgängen.“ Dabei sei die Größe des Unternehmens unerheblich. „Wichtig ist, dass sich die Beschäftigten mit der Kunst und der bisher ungeahnten Verwendung der eigenen Materialien auseinan-dersetzen.“

Dem stimmt Bettina Thierig zu: „So entsteht eine Win-Win-Situation für beide Seiten, denn die Künstler erhalten Einblicke in die Produktion und lernen die Betriebe von innen kennen. Das fördert auf beiden Seiten die Identifikation und bringt neue Ideen für Kooperation hervor.“

Im Rahmen des ersten KunstBetriebe-Projekts entstan-den vor drei Jahren zum Beispiel spektakuläre Skulpturen aus Flaschenbürsten, Pflanzen und Tabak. Die positiven Erfah-rungen haben Thierig ermuntert, die Idee ein zweites Mal zu verwirklichen – aber mit einem erweiterten Konzept. Denn diesmal sind auch dänische Unternehmen und Künstler dabei. „Ein Zusammenwachsen von Kunst und Betrieb unterstützt den Ansatz der Region, das Bewusstsein von Kunst als wich-tigen Standortfaktor bis hin zum eigenständigen Wirtschafts-element zu stärken“, betont Lars Schöning, Hauptgeschäfts-führer der IHK zu Lübeck.

Autor: Nicola Lucas, IHK-Redaktion Lü[email protected]

Projekt KunstBetriebe auf der IHK-Websitewww.ihk-schleswig-holstein.de(Dokument-Nr. 2699638)

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freiraum24-Geschäftsführer Cay Cruse (links) mit Künstler Stephan Jäschke und den Plastiken

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Aktiv vor Ort IHK zu Lübeck

� Wirtschaftsjunioren Ostholstein

Ehrung für Fehmarnbelt-ProjektDie Wirtschaftsjunioren Ostholstein und die dänische JCI Guld-

borgsund engagieren sich seit Jahren aktiv für das Zusammenwachsen Dänemarks und Deutschlands im Zuge der festen Fehmarnbelt-Que-rung. Für ihr Projekt „Brückenschlag über den Fehmarnbelt“ erhielten die WJ Ostholstein jetzt einen Preis vom WJ-Landesverband Hanse-raum, der die fünf norddeutschen Küstenländer umfasst.

„Wir freuen uns über diese Würdigung unseres internationalen Engagements und über die damit verbundene Wahrnehmung unse-res wichtigen Projekts über Schleswig-Holstein hinaus“, sagte Madlen Schröder, Vorstandssprecherin der Wirtschaftsjunioren. Bei der jährli-chen Konferenz der deutschen und dänischen Wirtschaftsjunioren im Hansa-Park in Sierksdorf nahm sie gemeinsam mit dem Projektbeauf-tragten Johannes Kalläne die Auszeichnung von Hanseraum-Vorstand Malte Neuling entgegen. Rund 30 junge Unternehmer und Führungs-kräfte aus Ostholstein, Lübeck, Kiel und Lolland nahmen an der Kon-ferenz und der Zeremonie teil.

Projektfortgang Im Mittelpunkt der Fachtagung standen die nächs-ten Schritte auf deutscher und dänischer Seite, nachdem das dänische Parlament im Frühjahr das Baugesetz für die feste Fehmarnbelt-Que-rung verabschiedet hatte. Ulrike Schenka, Leiterin Regional- und Wirt-schaftsdialog beim Bauherren Femern A/S, und ihr Kollege Christoph Mönnigmann berichteten über den Stand des Projekts.

Auf deutscher Seite ist im Auftrag des Bundes die Deutsche Bahn AG für die Anbindung des Tunnels an das deutsche Schienennetz ver-antwortlich. Maja Weihgold, Sprecherin Großprojekte, präsentierte die aktuellen Pläne ihres Konzerns. Die Bahn will eine zweigleisige Strecke von Lübeck nach Puttgarden weitgehend neu bauen, mit 56 Brücken, 26 Kilometern Schallschutz, 160 Gleiskilometern und 172 Kilometern Oberleitung.

Autor: Dr. Can Özren IHK-Redaktion Lü[email protected]

� Branchenforum Immobilienmakler

Bestellerprinzip und WiderrufsrechtEnde Juni tauschten sich im Lübecker Hoghehus Immobilienmakler

der Region über die veränderte Gesetzeslage für ihren Berufsstand aus. Die Branche ist stetigen und nachhaltigen Veränderungen ausgesetzt.

Rechtsanwalt und Notar Andreas Kühnelt von der Kieler Kanzlei CauseConcilio referierte vor den interessierten Zuhörern zu den ver-änderten gesetzlichen Rahmenbedingungen im Immobilienrecht. Auf Makler kommen durch die aktuelle Gesetzeslage neue Herausforde-rungen zu.

Die vielen Wortmeldungen aus dem Publikum zeigten, dass die Themen „Bestellerprinzip“ und „Mietpreisbremse“ sowie „Makler-klauseln in notariellen Kaufverträgen“ die Branchenvertreter bewegen. Auch das Widerrufsrecht bei der Maklercourtage war ein viel disku-tiertes Thema. Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmer des Branchenforums die Möglichkeit, sich mit Kollegen direkt auszutau-schen und den Vortrag in Gesprächen zu vertiefen. jpw

Auszeichnung für Reinbeker SchuleTag der kleinen Forscher Die Gertrud-Lege-Schule in Reinbek ist die erste als „Haus der kleinen Forscher“ zertifizierte Grundschule Schleswig-Holsteins. Unterstützt von der IHK zu Lübeck haben Ende Juni wieder Kindergar-ten- und Grundschulkinder des AWO-Netzwerks Stormarn am bundesweiten „Tag der kleinen Forscher“ teilgenommen.

Die rund 120 Kinder entdeckten am Mitmach-Tag der Stiftung „Haus der Kleinen Forscher“ in der Gertrud-Lege-Schule auf spielerische Art Naturwissenschaften

und gingen der diesjährigen Leitfrage nach: „Wie wollen wir leben?“ Die Kinder entwickelten ihre eigenen Vorstellungen davon, wie ihre Welt ist – und wie sie sein könnte. Mit Schere, Pappe und Papier wurden Häuser der Zukunft gebastelt. In an-deren Klassenzimmern wurde verschmutztes Wasser gefiltert und wiederaufbereitet. So kamen die Kinder mit viel Spaß und Freude in Kontakt mit den Herausforderungen unserer Zeit.

„Für uns als IHK zu Lübeck ist dieser Tag eine Chance, bei Kindern Neugier zu wecken: Neugier am Forschen und an Naturwissenschaften. Der ‚Tag der kleinen Forscher‘ ist letzt-lich eine Investition in die Fachkräfte von morgen“, sagte Dr. Ulrich Hoffmeister, Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiter-bildung der IHK. „Wir wünschen uns noch weitergehende Un-terstützung durch die Unternehmen der Region.“

Für ihr kontinuierliches Engagement bei der Förderung frühkindlicher Bildung in den Bereichen Naturwissenschaf-ten, Mathematik und Technik zeichnete die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ die Gertrud-Lege-Schule zudem mit dem Prädikat „Haus der kleinen Forscher“ aus. Für zwei Jahre darf die Reinbeker Schule sich nun mit dem begehrten Zertifikat schmücken.

Autor: Jan Philipp Witt, IHK-Redaktion Lü[email protected]

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�� IHK zu Lübeck Aktiv vor Ort

Sport vermittelt WerteDiskussionsrunde „Rotes Sofa“ Sport vermittelt den Menschen Werte, die auch in der Arbeitswelt zählen. Zugleich ist er ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, den es noch zu fördern gilt. Zu diesem Ergebnis kamen die Talkgäste auf dem „Roten Sofa“ der IHK zu Lübeck. Sie diskutierten über das Thema „Wirtschaft und Sport – die integrative Kraft des Sports in der Gesellschaft“.

Teilnehmer der Runde waren Schles-wig-Holsteins Innen- und Sport-minister Stefan Studt, Professor Dr.

Wolfgang Maennig von der Universität Hamburg, Wolfgang Beer, Vizepräsident des Landessportverbands Schleswig-Holstein, sowie Utz Wilke, Geschäfts-führer der Filiago GmbH & Co. KG in Bad Segeberg, und seine Frau Mirjam, Inhaberin der Firma Sportspool.

Moderator Björn Engholm, ehema-liger Ministerpräsident Schleswig-Hol-steins, empfing seine Talkgäste dieses Mal auf dem Viermaster „Passat“ in Lübeck-Travemünde mit Blick auf das Segelrevier. Innenminister Studt dankte den Lübeckern, dass sie die Entschei-dung, olympische Segelwettkämpfe in Kiel auszurichten, sportlich genommen hätten. „Die positive Stimmung aus Schleswig-Holstein strahlt bis an die Elbe und ist eine gute Werbung für den ge-planten Bürgerentscheid in Hamburg.“

Sport entwickle sich zu einem ent-scheidenden Standortfaktor, betonte Professor Maennig, der 1988 olympi-sches Gold im Rudern holte. Er erwarte, dass für jeden Bürger von der Kindheit über Ausbildung und Beruf bis zur Rente passende Angebote bereitstehen. „Beim Sport lernen schon Kinder, wie sie sich durch Training verbessern können und ihre Leistung steigt.“

Teamgeist Um mehr Menschen zum Sport zu motivieren, seien neue Ansät-ze im Breitensport erforderlich. Beer berichtete über ein preisgekröntes Pro-jekt: „Ein Kanu-Verein in Itzehoe bringt ganze Familien in ein Boot.“ Zugleich böte der Sport beste Chancen für die gesundheitliche Prävention. Für ein Modellprojekt des Landessportverbands kooperiere der Sportverein Tungendorf-Neumünster mit den Stadtwerken Neu-münster. Für jeden Mitarbeiter gebe es

passende Angebote, der Krankenstand sinke deutlich.

Das gemeinsame Erlebnis der Kolle-gen habe noch weitere positive Effekte, stellte Mirjam Wilke heraus. „Sport lebt von Werten und vermittelt sie auch an die Arbeitswelt: Durchhaltevermögen, Leistung oder Teamgeist.“ In den von ihr betreuten Unternehmen habe sie ebenfalls positive Entwicklungen bei der Belegschaft erkannt.

Ihr Mann Utz Wilke hat in seiner Fir-ma von Anfang an auf einen Ausgleich durch Bewegung gesetzt. „Wir spielen vor jeder Besprechung Tischtennis. Vie-le Meetings halten wir im Stehen ab.“ Den rund 60 Zuhörern aus der Wirt-schaft empfahl er, sich über die steuer-lichen Möglichkeiten zur Förderung des Betriebssports zu informieren.

Maennig erzählte, er habe in den USA erfahren, dass viele Firmen Fit-nessstudios für die Mitarbeiter hätten. Zudem gebe es Spinde und Duschen für diejenigen, die mit dem Fahrrad zur Ar-beit kämen. Er empfahl der Wirtschaft, Radfahren zu fördern, es sei gut für die Gesundheit, und das zahle sich auch für den Betrieb aus.

IHK-Präses Friederike C. Kühn stellte die Win-Win-Situation für Wirt-schaft und Sport bei einer engeren Ko-operation heraus. Integration, Inklusi-on oder Kommunikation seien wichti-ge Leistungen des Sports. „Wir haben heute erfahren, dass es überall in den Unternehmen kleine Möglichkeiten für Sport und betriebliches Gesundheits-management gibt“, sagte sie und forder-te die Firmen auf, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Autor: Dr. Can ÖzrenIHK-Redaktion Lü[email protected]

Video über das „Rote Sofa“www.ihk-sh.de(Dokument-Nr. 2581984)

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Diskussion auf dem „Roten Sofa“ (von links): Professor Dr. Wolfgang Maennig, Utz Wilke, Mirjam Wilke, Moderator Björn Engholm, Stefan Studt und Wolfgang Beer

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32 09/15

Der Countdown läuftVollversammlungswahl 2015 In der IHK-Vollversamm-lung gestalten ehrenamtlich engagierte Unternehmerin-nen und Unternehmer die Rahmenbedingungen für die regionale Wirtschaft.

nerhalb des IHK-Verbunds. Bis Freitag, 11. September 2015, können Bewerber ihren Wahlvorschlag bei der IHK einrei-chen, um Kandidat zu werden. Ab Mitte September können die Kandidaten den Wahlkampf führen und bei den Unterneh-men in ihrer Wahlgruppe um Stimmen werben.

Ende Januar 2016 ist die konstituierende Sitzung der neuen Vollversammlung geplant. In dieser Sitzung wählen die Mit-glieder die oder den Präses und das Präsidium. Die Wahlperi-ode des Präsidiums ist auf drei Jahre beschränkt. Oz

Ansprechpartner zur WahlIHK zu Lübeck, Joseph ScharfenbergerTelefon: (0451) 6006-250, [email protected]

Wahlinformationen im Internetwww.ihkwahl-luebeck.de

Infos zu den KandidatenIn der Wahlbeilage in der Novemberausgabe der „Wirtschaft zwischen Nord- und Ostsee“ und unter www.ihkwahl-luebeck.de

Erbschaftsteuer, Verkehrsinfrastruktur oder Aus- und Weiterbildung sind regelmäßige Themen auf der Tages-ordnung der Vollversammlung der IHK zu Lübeck. Die

Mitglieder des höchsten IHK-Gremiums geben die Leitlinien der IHK-Arbeit vor. Weitere Schwerpunkte der Selbstverwal-tung der Wirtschaft sind wirtschaftspolitische Interessenver-tretung, Politikberatung, Erfüllung der vom Staat übertrage-nen Aufgaben – zum Beispiel in den Bereichen Berufsausbil-dung, Außenwirtschaft und Sachverständigenwesen – sowie kundenorientierter Service für die Mitglieder.

Zum Jahreswechsel endet die sechsjährige Legislaturperio-de der Vollversammlung. Vom 10. November bis 8. Dezember 2015 sind die rund 65.000 Mitgliedsunternehmen der IHK aufgerufen, die Vertreter ihrer Branchen für die kommenden sechs Jahre zu wählen.

Aktives Engagement Die Vollver-sammlung hat 64 gewählte Mitglieder. Ihre Wahl erfolgt in Regional- und Bran-chenwahlgruppen. In den Kreisen Osthol-stein, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg sowie in der Hansestadt Lübeck gibt es jeweils vier Wahlgruppen: Industrie, Groß- und Außenhandel, Einzelhandel und (allgemeine) Dienstleistungen. Zusammen-gerechnet bilden die direkt in den Kreisen gewählten Vertreter mehr als die Hälfte der Vollversammlungsmitglieder und sichern da-mit die Bedeutung der Teilregionen des IHK-Bezirks. Zudem gibt es zehn bezirksweite Wahlgruppen für alle übrigen Bran-chen. „Damit ist die Vertretung der Interessen aller Branchen sichergestellt“, sagt Joseph Scharfenberger, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Recht und Steuern.

Alle Wahlberechtigten erhalten Anfang November die Unterlagen für die Briefwahl. Auf dem Wahlzettel stehen die

Namen der Kandidaten der jeweiligen Branche. Sollte ein Unternehmer für mehrere IHK-Mit-gliedsbetriebe wahlbe-rechtigt sein, erhält er auch für diese Firmen Stimmzettel.

„Die Selbstverwal-tung der Wirtschaft lebt vom aktiven Enga-gement der Unterneh-

mer“, so Scharfenberger. Der Gestaltungsspielraum ist groß, denn die starke Stimme der regionalen Wirtschaft findet bei Politik und Verwaltung Gehör, auf regionaler Ebene oder in-

�� IHK zu Lübeck Engagiert im Ehrenamt

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Ziele erreichenEhrenamt im Porträt „Wenn ich mitarbeite, möchte ich auch mitgestalten“, sagt Manfred Ohldag. Seit

Juni 2015 ist der 66-Jährige Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses, nachdem er diesen zuvor rund ein Jahr kommissarisch geführt hatte. Die Handelsbranche sei tiefen strukturellen Umbrüchen ausgesetzt, de-

nen man aber auch auf regionaler Ebene begegnen könne, so Ohldag.

Der Eulenspiegelstadt Mölln ist Ohl-dag stark verbunden. Hier ist er geboren und aufgewachsen, und

hier gründet er bereits als 24-Jähriger nach bestandener Meisterprüfung zum Radio- und Fernsehtechniker sein erstes Unternehmen – einen kleinen Ein-Mann-Fernsehladen mit Werkstatt. Das Geschäft läuft gut und Ohldag kann expandieren. 1983 tritt er der Einkaufsgenossenschaft Interfunk bei, und der Handel mit Elektro-nikartikeln rückt in den Vordergrund. Bei Interfunk – heute Euronics – übernimmt er überregionale Verantwortung in mehreren Kommissionen und als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.

In Weiterbildungen lernt der Hand-werker das kaufmännische Geschäft und erkennt Ende der 90er-Jahre, dass für ihn der klassische TV-Händler auf Dauer nicht mehr funktionieren wird. Ohldag eröffnet 2000 auf 1.500 Quadratmetern den Elektro-fachmarkt Mega Company und beschäftigt bis zu dessen Verkauf 2014 dort 32 Mitar-beiter.

Engeren Kontakt zur IHK bekommt Ohldag 2004. „Ich besuchte ein, zwei IHK-Veranstaltungen und spürte, dass die IHK einem Unternehmer wie mir helfen kann“, sagt er. Ohldag wird ins höchste Entscheidungsorgan der IHK, die Vollver-sammlung, gewählt und wird Mitglied im Wirtschaftsbeirat Herzogtum Lauenburg, im Handelsausschuss und später auch im Ausschuss für Energie und Umwelt. „Als Ausschussvorsit-zender habe ich jetzt die Möglichkeiten, Dinge selbst anzusto-ßen“, betont Ohldag.

Mutmacher Nicht nur bei der IHK ist Ohldag ehrenamtlich tätig. Er ist Vorstandsmitglied der Stiftung „Chancengleich-heit für Alle“, Vorsitzender des Schulelternbeirats des Möllner Gymnasiums und war mehr als 30 Jahre in der Kommunal-politik aktiv. Was ihn antreibt? „Ich wollte mein Leben immer selbst gestalten und wer im Leben kein Ziel hat, verläuft sich“, sagt Ohldag, der sich seit seiner Kindheit aus einfachen Ver-hältnissen herausgearbeitet hat und 2008 von der Mittelstands-initiative „Mutmacher der Nation“ mit dem Landestitel für Schleswig-Holstein ausgezeichnet wurde.

In seiner Freizeit begeistert sich der verheiratete Vater zwei-er Kinder für Dampfeisenbahnen in klein und groß. Als Mit-glied des Vereins zur Traditionspflege der mecklenburgischen Bäderbahn Molli möchte Ohldag bald an historischen Dampf-loks mitschrauben.

Autor: Jan Philipp Witt, IHK-Redaktion Lü[email protected]

Ehrenamt auf der IHK-Websitewww.ihk-schleswig-holstein.de (Dokument-Nr. 879)

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Manfred Ohldag

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�� IHK zu Lübeck Region aktuell

� Traumjob-Tour

Pilotprojekt für SchülerUm den Nachwuchs für Berufe in der Wirtschaft zu be-

geistern, setzen die Mitglieder der HanseBelt-Initiative auf neue Konzepte. Mit großem Erfolg: 50 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich im Juni am Pilotprojekt „Traum-job-Tour im HanseBelt“.

Schüler der Schule an der Wakenitz sowie der Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen in Lübeck konnten bei der Bockholdt KG und der H. & J. Brüggen KG in Lü-beck Einblick hinter die Kulissen und in den Berufsalltag gewinnen. „Es war ein spannender Tag mit vielen interes-santen Eindrücken“, sagte Kerstin Paulien, Schülerin der neunten Klasse der GGS St. Jürgen.

Defizite bei Kenntnissen Aus Unternehmersicht war der Start der Tour ein großer Erfolg. „So gut vorberei-tete und interessierte Schüler haben wir selten“, beton-te Gülten Bockholdt, Mitglied der Geschäftsleitung der Bockholdt KG. „Wenn sich die Schüler früh genug mit ihren Berufswünschen auseinandersetzen und die Lehrer und Unternehmen eng zusammenarbeiten, können wir unsere Fachkräfte von morgen finden!“

Der HanseBelt-Initiativkreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schülerinnen und Schüler aus der Region bestmöglich auf ihre berufliche Karriere in der HanseBelt-Region vorzubereiten. red

Auf dem Hochschulcampus im Multifunktionscenter 1 fertigt das junge Unternehmen einen speziellen Haut-ersatz-Vlies, mit dem nicht heilende Wunden besser be-

handelt werden können, als das bisher möglich war. „Unsere patentierte Polymer-Matrix ist eine Art abbaubare Wundauf-lage, auf der zugleich die patienteneigenen Zellen gut wachsen. So wird die Wunde nach und nach geschlossen“, erläutert Ge-schäftsführerin Kathrin Adlkofer.

Technologisch beruht der Erfolg von Bioenergy CellTec auf Fortschritten in zwei Forschungsdisziplinen. Im ersten Bereich haben die Biotechnologen mit ihren Entwicklungs-partnern in Berlin ein Beschichtungsverfahren für soge-

Chronische Wunden heilenBioenergy CellTec GmbH In Deutschland leben aktu-ell rund vier Millionen Menschen mit chronischen oder schlecht heilenden Wunden. Neue Biotechnologien kön-nen den Betroffenen helfen. Die Bioenergy CellTec GmbH aus Lübeck hat in diesem Bereich einen technologischen Durchbruch erzielt.

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nannte Resomere, bioverträgliche Kunststoffe, gefunden. Die Beschichtung verhindert, dass die künstlichen Polymere die menschlichen Zellen physikalisch abstoßen. Stattdessen entwickeln sich auf diesen Polymeren die biologischen Zel-len jetzt besonders gut, das heißt: Sie wachsen und vermeh-ren sich. Das können sie, weil es sich um einen besonderen Zelltyp handelt, sogenannte multipotente Stammzellen. In diesem Bereich kooperiert CellTec mit der Lübecker Fraun-

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Region aktuell IHK zu Lübeck

Ein Hotelneubau in Neustadt in Holstein wird Vorreiter für Energie-effizienz: Das geplante Vier-Sterne-Hotel auf dem Gelände der ancora Marina, dem größten privaten Fünf-Sterne-Jachthafen der Ostsee, hat die Ausschreibung „FOR F.R.E.E. – Förderprojekt Regenerative Energie-Effizienz“ der Daikin Airconditioning Germany GmbH aus Unterhaching gewonnen. Der Hotelneubau setzte sich unter mehr als 50 Bewerber-projekten durch und wird nun kostenlos mit Daikin Technik – Klima, Kälte, Lüftung und Heizen – ausgestattet.

Die Sierksdorfer Agentur SECRA GmbH hat Ende Juni in Berlin den dritten Platz beim VIR Innovationswettbewerb „Sprungbrett“ gewon-nen. Der Verband Internet Reisevertrieb e. V. (VIR) ist der Interessen-verband der touristischen Internetwirtschaft. SECRA wurde in der Kategorie „Established“ für das Produkt „FeWo-Channelmanager“ ausgezeichnet. Es ermöglicht Vermietern von Ferienwohnungen und -häusern nach einmaliger Datenpflege auf über 40 großen Portalen online buchbar zu sein.

Anlässlich des Deutschen Mittelstands-Summit in Essen erhielt die Lübecker Birfood GmbH & Co. KG Ende Juni als eines der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand die begehrte Auszeichnung „Top 100“. Zu ihren Kernaufgaben gehört die systematische Reinigung von Industrieanlagen, speziell in der lebensmittelverarbeitenden In-dustrie. Die Jury hob besonders die sechsmal jährlich stattfindenden Innovationsworkshops von Birfood hervor.

Das Kaltenkirchener Eisenbahnunternehmen AKN Eisenbahn AG stellte Mitte Juli sein neues Fahrzeug vor. Es ist der erste von insge-samt 14 fabrikneuen Dieseltriebwagen des Typs LINT 54. Die weiteren Fahrzeuge werden ab Spätsommer eintreffen. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 erfolgt die eigentliche Inbetriebnahme. Der Fahr-plan bleibt aber gleich. Die Bewerbung der Fahrzeuge mit dem Ziel, neue Fahrgäste zu gewinnen, startet das Unternehmen im kommenden Frühjahr.

Regionalticker

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hofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie. Hier wurde es technisch möglich gemacht, aus entnommenen Hautzellen eines Patienten solche Stammzellen zu züchten, aus denen verschiedene Zelltypen differenziert werden können. Diese Stammzellen haben unter anderem auch die Fähigkeit, sich auf der speziellen CellTec-Hautersatz-Polymermatrix zu ver-mehren und so den regenerativen Heilungsprozess zu för-dern oder zu beschleunigen.

Das Unternehmen, gegründet 2012, wird seit 2014 im Rah-men des Zukunftsprogramms Wirtschaft des Landes Schles-wig-Holstein gefördert. „Wir sind mit unserem jungen Team im Aufbruch und werden dabei von einem fachkundigen In-vestor unterstützt“, verrät die Chefin, die es als frühere Profi-seglerin gewohnt ist, den Kurs zu halten. red

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Neuer Bürokomplex aus HolzStadtwerke Lübeck Der Energieversorger residiert seit Jahresbeginn in einem der größten Holzbauten Europas. Das innovative Büro- und Verwaltungsgebäude im Passiv-hausstandard blieb im vereinbarten Preisrahmen und wur-de nach nur 13 Monaten vorfristig vollendet.

Die Stadtwerke Lübeck waren mit ihren 630 Mitarbeitern historisch gewachsen auf mehrere Standorte verteilt. Im Lübecker Gewerbegebiet an der Geniner Straße

bestand die Möglichkeit, viele Mitarbeiter auf dem Gelände zu konzentrieren – durch Abriss und Neubau eines vorhan-denen Verwaltungstrakts. Der Kostenvergleich zwischen Neu-

bau oder sonst fälliger Totalsanierung der alten Gebäude, die verbesserte Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und die Möglichkeit der Zusammenführung aller Betriebsteile auf einem Werksgelände gaben den Ausschlag für den Neubau.

„Unsere neue Zentrale präsentiert sich modern, offen und transparent. Ihre Architektur und Ausstattung bieten uns eine zeitgemäße Arbeitsumgebung. Und wir setzen damit ganz bewusst ein Zeichen in Sachen Klimaschutz: Konzipiert als Passiv-Energiehaus erfüllt das Gebäude energetisch höchste Standards im Gebäudebetrieb“, erklärt Lars Hertrampf, Pres-sesprecher der Stadtwerke Lübeck GmbH.

Michael Keller, Prokurist der MERK Timber GmbH, er-gänzt: „Ein Großteil des Gebäudes besteht aus Holz. Dadurch werden gegenüber der Verwendung herkömmlicher Bauma-terialien fast 90 Prozent weniger CO2 in die Atmosphäre aus-gestoßen.“

Schnelle Realisierung Kollegiale Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten, straffe Organisation, rechtliche Sicherheit der Verträge und gute Baustellenlogistik gewährleisteten, dass die hohen ökologischen und technischen Anforderungen der Stadtwerke im vorgegebenen Zeitrahmen umgesetzt wurden und der Abnahmetermin sogar vorfristig erfolgte. „Das ist bei Bauvorhaben der öffentlichen Hand nicht selbstverständlich“, sagt Sandra Metzung-Körner, Prokuristin der für die Projekt-steuerung verantwortlichen ipc Dr. Talkenberg GmbH und ergänzt: „In alle Bauphasen flossen Aspekte der Nachhaltig-keit, der Effizienz und des Klimaschutzes mit ein – von der Planung über die vertragliche Ausgestaltung mit dem Totalun-ternehmer, Budgetrahmen und Projektsteuerung bis hin zur Auswahl der Gebäudeausstattung.“

Im Oktober 2013 war Baustart, nur 13 Monate später war der Neubau fertig, ab Dezember 2014 bezogen 430 Mitar-beiter den viergeschossigen Komplex. Auf einer Fläche von 13.856 Quadratmetern sind Büros, Konferenz- und Seminar-räume und ein Restaurant entstanden. red

Stadtwerke Lübeck im Webwww.swhl.de

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Zeichen setzen in Sachen Klimaschutz – neues Passiv-Energie-haus der Stadtwerke Lübeck

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Region aktuell IHK zu Lübeck

Gebäudereinigung

� Jahresbilanz Volksbank Lübeck

Vier Prozent DividendeDie Volksbank Lübeck blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr

2014 zurück. Die Bilanzsumme stieg auf 694 Millionen Euro – ein Anstieg um 38 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis vor Bewertung beträgt 5,5 Millionen Euro. „Mit diesem Ergebnis sind wir sehr zu-frieden, auch wenn es leicht unter dem Vorjahresniveau liegt“, resü-mierten Dr. Michael Brandt und Roger Pawellek, Vorstandsmitglieder der Volksbank Lübeck, im Juni bei der 44. Vertreterversammlung. Die Mitglieder der Genossenschaftsbank erhalten unverändert eine Divi-dende von vier Prozent auf ihre Geschäftsguthaben. Insgesamt beträgt die Ausschüttung über 525.000 Euro. Die Gesamtzahl der Mitglieder belief sich zum Jahresende 2014 auf 14.813.

Vor knapp 130 Vertretern und Gästen erklärte der Aufsichtsratsvor-sitzende Lutz Kleinfeldt: „Mit über 18 Millionen Mitgliedern können die deutschen Genossenschaftsbanken einen neuen Mitgliederrekord vermerken. Dies ist ein großer Vertrauensbeweis für das genossen-schaftliche Geschäftsmodell.“ Brandt und Pawellek berichteten über das Geschäftsjahr 2014. Die Kundenforderungen sind um 13 Millio-nen Euro auf 454 Millionen Euro gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 2,95 Prozent. Bei der Aufsichtsratswahl von zwei neu zu besetzenden Aufsichtsratsposten wurde eine geheime Abstimmung durchgeführt. Die Vertreter wählten Gülten Bockholdt, Unternehme-rin, und Sven Bohlmann, leitender Angestellter. red

� Winhal Möbelproduktion und HSP Holz und Projekte UG

Willkommen in Lübeck

Die Unternehmen Winhal Möbelproduktion und die HSP Holz und Projekte UG haben Anfang Juli die Eröffnung ihrer neuen Unternehmenssitze in Lübeck und ihr sie-

benjähriges Bestehen gefeiert. Auf der Festveranstaltung in den media docks würdigte IHK-Vicepräses Ilona Jarabek den Ein-satz der Unternehmerin Dr. Gabriele Lehmann, die sich auch als Mitglied der IHK-Vollversammlung für die Wirtschaft der Region engagiert. „Wir haben uns bewusst für die nördliche Wallhalbinsel in Lübeck entschieden und können uns vorstel-len, bei entsprechenden Rahmenbedingungen weiter zu inves-tieren“, sagte Lehmann. „Die Standortverlegung nach Lübeck bringt unser Angebot näher an die Kunden an der Ostseeküste und erleichtert die Zusammenarbeit mit Architekten und Ge-staltern. Zudem existieren im Sanierungsbereich im Stadtge-biet interessante Aufgaben für das Angebot an Massivholz.“

Möbelleasing Winhal stellt handwerklich produzierte Möbel und Kunstobjekte her und bietet Lösungen bis zur kompletten Massivholzeinrichtung an. Kunden profitieren von der Materialkenntnis der Unternehmerin: Nach Auswahl der Holzart übernimmt Winhal auf Wunsch das Design und die Produktion der einzigartigen Möbel. Zudem bietet das Unternehmen eine innovative Geschäftsidee an: ein Leasing-Programm für Möbel. Winhal spricht damit insbesondere Unternehmen und Privatpersonen an, die Flexibilität in ih-rer Ausstattung schätzen. Neuste Möbelentwürfe präsentiert Lehmann regelmäßig in renommierten Ausstellungen wie etwa am Morat Institut in Freiburg oder auf Schloss Freudenberg in Wiesbaden.

Die HSP Holz und Projekte konzentriert sich auf den Handel mit Spezialholz für außen. Einsatzgebiete sind Küs-tenschutz, Spielplätze, Sanierung historischer Gebäude sowie Außenanlagen im Gastronomie- oder privaten Bereich. HSP setzt ausschließlich auf einheimische Hölzer und bietet so eine Alternative zum Tropenholz. red

Mehr unterwww.hsp-holzundprojekte.comwww.winhal.com

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Festveranstaltung (von links): IHK-Vicepräses Ilona Jarabek mit Gabriele Lehmann

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Von Prozesstechnik bis BiophotonikLife-Science-Veranstaltungen Im September finden in Lübeck gleich drei internationale Life-Science-Veranstaltungen statt. Die IHK zu Lübeck unter-stützt diese Veranstaltungen, die auch die Gelegenheit bieten, Beziehungen in die Ostseeregion zu knüpfen. Über die Links gelangen Sie zur Anmeldung.

�� IHK zu Lübeck Wissenstransfer

zen und Risiken ist integraler Bestand-teil der technischen Dokumentation von Medizinprodukten. Immer wichtiger für deren Inverkehrbringen wird die Bewer-tung des Nutzens im Vergleich zu ande-ren Technologien oder Methoden.

Das deutsche Sozialgesetzbuch (SGB  V) wurde um die Erfordernis der Nutzenbewertung von Medizinproduk-ten der Risikoklassen IIb und III erwei-tert. Auf europäischer Ebene kooperieren Organisationen aus dem Bereich Health Technology Assessment (HTA) zwecks Entwicklung gemeinsamer Strategien miteinander. Währenddessen bleibt die angekündigte europäische Medizinpro-dukte-Verordnung umstritten. Schließ-lich sind Medizinprodukte auch Ge-genstand der Verhandlungen über ein transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP).

Im vierten Jahr versammelt die LSA Experten, die diese Themen beleuchten und mit Ihnen diskutieren. Für Hersteller, Händler und Importeure medizintechni-scher Geräte sind sie von entscheidender Bedeutung, ebenso für Entwickler und die medizinische Forschung. (Veranstal-tung in englischer Sprache) www.bio-med-tec.de/lsa

� BMT2015 – 49. Jahrestagung der Deut-schen Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT)

16. bis 18. September 2015, Universi-tät zu Lübeck

Die Schwerpunkte der Konferenz sind Technologien der Bildverarbei-tung und Biophotonik. Hierin spiegeln sich die Hauptthemen des schleswig-holsteinischen Kompetenzzentrums TANDEM (Technology and Enginee-ring in Medicine) wider. Mediziner, Ingenieure und Naturwissenschaftler sind eingeladen, einen intensiven Di-alog über spannende Entwicklungen in der Forschung zu führen und die besten Wege für deren Translation in die Praxis zu entdecken. Interdiszipli-näre Kommunikation, Kontaktpflege und „Brainstorming“ haben eine lange Tradition auf den Jahrestagungen der DGBMT. (Veranstaltung teilweise in englischer Sprache) www.bmt2015.de

Autor: Dr. Dirk HermsmeyerIHK zu LübeckInnovation und [email protected]

� 6th Annual Meeting Industrial Cell Technology Symposium

10. bis 11. September 2015, Fraunho-fer-Einrichtung für Marine Biotechnolo-gie (EMB), Lübeck

Das „6th Annual Meeting – Industri-al Cell Technology – Symposium“ findet in diesem Jahr erstmals in den neuen Räumlichkeiten der Fraunhofer EMB statt. Leitthema der Veranstaltung: Wie können zell- und gewebebasierte Tech-nologien im industriellen Maßstab ge-nutzt werden? Für die Bioökonomie der Zukunft werden zellbasierte Techniken

eine zentrale Rolle spielen. Dieses Jahr sind Vorträge zu Bioprozesstechniken, Live Cell Imaging und Qualitätskontrol-le geplant. (Veranstaltung in englischer Sprache) www.bit.ly/fraunhofer-veranstaltung

� LSA2015 – Lübeck 2015 Summer Aca-demy on Medical Technology

15. September 2015, Fraunhofer EMB, Lübeck

Die LSA 2015 steht im Zeichen des Themas „Nutzenbewertung von Medi-zinprodukten“. Die Bewertung von Nut-

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– Anzeige – Existenzgründerprofil

Der Weg eines Unternehmens von „gut“ zu besser“ ist gepflastert mit bereichernden Erfahrungen,

hat man jemanden zur Seite, der Un-ternehmensleitung und Mitarbeiter mit Kompetenz und Erfahrung gleicherma-ßen führt und begleitet. Claudia Gertz engagiert sich seit Jahren in den Berei-chen Training, Coaching, Qualitätsma-nagement und Qualitätssicherung. Da-bei orientiert sie sich an den Wünschen und Erwartungen der Kunden und lenkt, wo nötig, den Blick auch auf bis dato nicht wahrgenommene Ansatzpunkte bei internen Abläufen. Kundenzufrieden-heit wird vor allen Dingen häufig in der Dienstleistungsbranche genannt, wenn es darum geht, Zielsetzungen und Stan-dards für die Arbeit von Unternehmen zu formulieren. Ein gutes Beispiel ist die Tourismusstrategie 2025. Danach soll für Schleswig-Holstein ein Platz unter den TOP 3 erreicht werden,was die Gäste-zufriedenheit angeht. „Das bedeutet die aktive Beschäftigung mit der Qualität am Gast,“erläutert Claudia Gertz. „Denn nur wer zufrieden war, kommt auch wieder.“ „In der Betriebsamkeit des täglichen Ge-schäftes geht der Blick hierfür häufig ver-loren und es schleichen sich Dinge ein, die nicht mit dem Servicegedanken in Einklang zu bringen sind.“ ist ihre Erfah-rung. Dafür bietet ihr Unternehmen pro-fessionell konzipierte und durchgeführte Maßnahmen an, die Stolpersteine in be-triebsinternen Abläufen sichtbar machen und entwickelt im Austausch mit ihren Auftraggebern praktikable Instrumentari-

Infos und Kontakt

Name: Claudia Gertz Quality Management

Anschriften: Königsberger Str. 6a, D-23701 Eutin

Kontakt: Tel. +49 (0) 4521 7979667, Fax: +49 (0) 4521 7979668

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Gründung: 2010

Inhaberin: Claudia Gertz

Mitarbeiter: Projektleiter- und Testerteam

Nachhaltige positive Veränderung führt zu wachsender Qualität

en, um diese Probleme dauerhaft abzu-stellen.

„Mein Motor ist die Freude an positi-ver Veränderung!“ erklärt Claudia Gertz. Über einen Mystery Check oder, wie es für den Hotel- und Gaststättenbereich heißt, Mystery Guesting, erfolgt zunächst eine fundierte Bestandsaufnahme. Hier-bei erleben anonyme Tester die Mitarbei-ter unvorbereitet in ihrer authentischen Arbeitssituation und dokumentieren das Beobachtete. Schwerpunkte setzen da-bei zuvor im Gespräch mit den jeweiligen Firmen festgelegte Kriterien. Die Ergeb-nisse bilden dann die Grundlage für die weiteren Schritte. Diese Methode lässt sich auch auf Testkäufe, Testanrufe und Werkstatttests anwenden. „Damit sto-ßen wir Veränderungsprozesse inner-halb der Unternehmen an. Entsprechend qualifiziert müssen also die Rückmeldun-gen unserer Tester sein.“ betont Claudia Gertz. „Nur geschulte Tester, die die hohen Standards mittragen, kommen bei uns zum Einsatz.“ Sie rät Führungs-

kräften, die einen Mystery Check beauf-tragen wollen, sich vorab ein klares Bild über Qualifikation und Vorgehensweise der Testagenturen und der Tester zu ma-chen. „Testen Sie die Tester!“ Sie selbst ist für Auftraggeber und Mitarbeiter wäh-rend des gesamten Beratungsprozesses präsent und ansprechbar: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, alle Projekte zu kennen und persönlich zu begleiten.“ sagt sie. Dieses Engagement macht sie zu einer gefragten Fachkraft.

In einführenden Kurzvorträgen er-öffnet Claudia Gertz erste Zugänge zu den Arbeitsfeldern des Quality Manage-ments, Hotelberiebe können zudem in einem kostenfreien 30-Minuten-Refe-rat den Blick durch die Gastbrille nach-vollziehen und sehen, worauf sie künftig ihr Augenmerk richten können.

„Auch in diesem Jahr unterstützen wir die Wunscherfüllerkampagne der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH in Bezug auf Mystery Checks,“ freut sich Claudia Gertz.

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� Kongressmesse TOM 2015

Trends im Online-Marketing„Social. Local. Mobile.“ – der 23. September 2015 steht

ganz im Zeichen der digitalen Kommunikation. Die zwei-te landesweite Kongressmesse „Tag des Online-Marketing Schleswig-Holstein – TOM 2015“ in der Kieler Sparkas-sen-Arena bietet auch dieses Jahr wertvolle Anregungen für die Marketingprofis kleiner und großer Unternehmen.

Im Rahmen des bundesweiten IHK-Schwerpunktthe-mas „Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich.“ ist die IHK Schleswig-Holstein Mitveranstalter der Messe, die vom Verein Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein ini-tiiert wird. Neben der Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungs GmbH als weiterem Koveranstalter konnte der Verein als Sponsoren die Kieler Nachrichten sowie die Agentur Hochzwei aus Flensburg gewinnen.

Auf der rund 600 Quadratmeter großen Ausstellungs-fläche bietet der Tag des Online-Marketing Unterneh-mern, Marketingleuten und Geschäftsführern die Gele-genheit, mit Dienstleistern aus der Region in Kontakt zu treten. Auf der Bühne zeigen namhafte Kongressredner wie Online-Marketing-Experte Björn Tantau in kurzen Vorträgen die Chancen verschiedener Marketinginstru-mente und -trends auf. Erstmals werden zudem verschie-dene Workshops in kleinen Gruppen ausgerichtet. red

Anmeldung unter: www.tom-sh.de

� Neues Bildungsprogramm

Profi-Gastgeber für Tourismusbranche

Hinter „Profi-Gastgeber“ steht die Idee, Beschäftigten, die im Gastgewerbe bereits ohne einschlägigen Berufsabschluss tätig sind, zu einer Fachqualifikation zu verhelfen. Mit kom-pakten Bildungseinheiten außerhalb der Saison sollen sie ab Januar 2016 bis März 2017 in Kiel, Lübeck und Husum zu Köchen sowie zu Fachkräften im Gastgewerbe ausgebildet werden. Finanziert werden die Qualifizierungen durch das Programm WeGeBAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer) der Arbeitsagentur. Darüber hinaus übernimmt das Förderprogramm bis zu 100 Prozent des Arbeitgeberbruttogehalts für die weiterbildungs-bedingten Ausfallzeiten.

Attraktives Angebot „Gastronomie und Tourismus sind wichtige, personalintensive Bereiche, die prägend sind für un-ser Land. Hier sind die Fachkräfteengpässe besonders groß“, betont Hans Joachim Beckers, Federführer Bildung der IHK Schleswig-Holstein. „Letztes Jahr konnten 58 Prozent der Aus-bildungsbetriebe in der Gastronomie ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen. Deshalb wollen wir mit einem attraktiven An-gebot zur Qualifizierung von Fachkräften und zur langfristigen Bindung dieses Personals beitragen. Die Qualität von gastro-nomischen Angeboten steht und fällt mit gut ausgebildetem Personal.“ red

Mehr zu „Profi-Gastgeber“: www.wak-sh.de/themen.html

Das schleswig-holsteinische Gastgewerbe befindet sich im Aufwind. Aber der Fachkräftemangel droht die Ent-wicklung zu bremsen. Auf einer gemeinsamen Presse-

konferenz haben IHK Schleswig-Holstein, Bundesagentur für Arbeit, Dehoga und Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein die Ausbildungs- und Fachkräftesituation thematisiert und ein neues Bildungsprogramm vorgestellt: „Profi-Gastgeber“.

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Industriepolitik aus einer Hand„Die Verantwortung für industrierelevante Aufgaben ist auf

verschiedene Ministerien des Landes Schleswig-Holstein verteilt“, stellt Friederike C. Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein, fest. „Eine Industriepolitik aus einer Hand lässt sich bei dieser Zu-ständigkeitsverteilung nicht gestalten. Die IHK Schleswig-Hol-stein schlägt daher vor, die wesentlichen Zuständigkeiten für die Industrie im Wirtschaftsministerium zu bündeln.“ Das ist das zen-trale Ergebnis der Studie „Für eine starke Industrie in Schleswig-

Holstein“, die die IHKs im Lande erarbeitet haben. „Es ist wichtig, dass die Landesregierung die Rahmenbedingungen für Industrie-unternehmen verbessert und so die Standortqualität erhöht“, so Kühn weiter. Dazu benennt die in der Studie enthaltene Standort-umfrage unter 2.259 schleswig-holsteinischen Unternehmen die wichtigsten Herausforderungen, etwa den Handlungsbedarf bei den Breitbandanbindungen, den Strompreisen, der Verfügbarkeit von Fachkräften, der Bürokratie und der überregionalen Erreich-barkeit auf den Straßen. red ��

Studie zum Download: www.ihk-sh.de (Dokument-Nr. 9074)

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�� Standort Schleswig-Holstein

Broschüre Fehmarnbelt-Tunnel: Infos für Gastgeber und Gäste

Wann und wo wird gebaut? Und was bedeuten die Bauarbeiten für mich als Urlauber oder Bewohner der Region? Diese und eine Reihe weiterer Fragen beantwortet die neue Broschüre, die der Ostsee-Hol-stein-Tourismus (OHT) gemeinsam mit der IHK zu Lübeck, dem Kreis Ostholstein sowie den Bauträgern Femern A/S, Deutsche Bahn AG und dem Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr (LBV) erarbeitet hat. Sie bietet Gästen, Vermietern und Anwohnern grundlegende gebün-delte Informationen zum Fehmarnbelt-Tunnel sowie zur Schienen- und Straßenanbindung auf deutscher Seite. ��

Broschüre zum Downloadwww.ihk-schleswig-holstein.de (Dokument-Nr. 2717312)

IHK hilft

Großbaustelle in den StartlöchernFeste Fehmarnbelt-Querung � Zwischen der dänischen Insel Lolland und der deutschen Insel Fehmarn wird auf Grundlage eines Staatsver-trags zwischen beiden Ländern ein nutzerfinan-zierter Absenktunnel von 18 Kilometern Länge gebaut – das größte Bauwerk seiner Art. Vorbe-reitende Arbeiten sind nahezu abgeschlossen. Wie geht es weiter?

Der Absenktunnel erhielt jüngst die Zusage über 589 Mil-lionen Euro für die erste Bauphase bis 2019, wobei mit einer Fertigstellung des Tunnels 2024 gerechnet wird.

Das dänische Parlament hat den Bau per Gesetz genehmigt, je-doch eine Nachverhandlung der Preise bis Herbst 2015 gefor-dert. Ebenfalls im Herbst sollen die jüngst begonnenen Erör-terungstermine zu den Einwendungen des deutschen Planfest-stellungsverfahrens (PFV) abgeschlossen werden. Nach diesen Terminen wird über den deutschen Planfeststellungsbeschluss entschieden, welcher gemeinsam mit den nachverhandelten Preisen den Beginn der Bauarbeiten einläuten wird.

Während in Deutschland noch der Verlauf des PFV beob-achtet wird, bereitet man sich in Dänemark schon seit gerau-mer Zeit auf die neue Verbindung vor. So wird die bestehende Straßen- und Schienenverbindung zwischen Lolland und Ko-penhagen ertüchtigt und die Produktionsstätte der Tunnelele-mente bereits vorbereitet.

Chance für Unternehmen � Femern A/S als Bauherr hat die vorbereitenden Arbeiten bereits nahezu abgeschlossen. Im Zuge dessen wurden für rund 93 Millionen Euro unter ande-rem Baustraßen gebaut, eine Pumpstation, Leitungsschächte für die Tunnelfabrik und ein neues Biotop. Darüber hinaus haben die indirekten Arbeiten für den Tunnelanschluss in Dä-nemark bereits begonnen: Autobahn- und Bahnbrücken wur-den verbreitert, die neu zu bauende, rund 3,5 Kilometer lange und 500 Millionen Euro teure Storstrømsbro befindet sich in der Ausschreibung und die Bahnstrecke Ringsted–Rødby wird für rund 1,2 Milliarden Euro zweispurig als Hochgeschwin-digkeitstrasse ausgebaut.

Insgesamt verbaut Dänemark im östlichen Landesteil in den kommenden acht Jahren rund 27 Milliarden Euro in Großprojekten, eine Größenordnung, bei der nach Experten-meinung die Baumaßnahmen nicht allein über den dänischen Arbeitsmarkt abgedeckt werden können. Dies könnte eine Ge-legenheit für deutsche und insbesondere norddeutsche Unter-nehmen sein. Beratungsmöglichkeiten durch die IHK und die deutsch-dänische Handelskammer bestehen bereits. ��

Autor: Eric Holste, IHK zu Lübeck, [email protected]

Vorbereitungen für den Fehmarnbelt-Tunnel: Montage einer neuen Fahrradbrücke auf Lolland

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Ansprechpartner

WirtschaftsministeriumHendrik Schleier, Telefon: (0431) 988-4751Ralf Otto, Telefon: (0431) 988-4652

Industrie- und HandelskammernIHK zu Lübeck, Martin KrauseTelefon: (0451) 6006-163IHK zu Kiel, Dr. Klaus ThomsTelefon: (0431) 5194-233IHK Flensburg, Anita HallmannTelefon: (0461) 806-452

� Husum Wind 2015

Einzigartige PraxisnäheWichtiger Faktor der Energiewende ist der stetige Austausch auf

Messen. Vorreiter ist die Husum Wind: 1989 fand die erste Messe im hohen Norden statt, damals mit 20 Ausstellern in der Viehauktions-halle. In diesem Jahr werden vom 15. bis 18. September im Nordsee-CongressCentrumm (NCC) in Husum rund 20.000 Besucher und 600 Aussteller erwartet. Unternehmen, Verbände und Institutionen aus der On- und Offshore-Windenergie stellen ihre Leistungen und Innovati-onen vor, da runter Anlagenhersteller, Energieversorger, Wartungsun-ternehmen und Zulieferer. Die Praxisnähe ist einzigartig: Zahlreiche Windparks und Produktionsstätten befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Messe. Zu den Highlights gehören spannende Exkursionen, etwa zum neuen Windtestfeld vor den Toren Husums. Auf der beglei-tenden Fachkonferenz werden unter anderem Fragen zu Windenergie und Energiewende diskutiert. Die Jobmesse „Windcareer“ bringt Un-ternehmen mit potenziellen Arbeitnehmern zusammen und stellt Be-rufsbilder der Branche vor.

Die Schirmherrschaft für die alle zwei Jahre stattfindende Messe hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel übernommen, Länderpart-ner ist Baden-Württemberg, das die Windkraft forcieren will. red ��

Website der Husum Wind: www.husumwind.com

� Meldepflichten Seeschifffahrt

Umsetzung der EU-Richtlinie verzögert

Bund und Länder arbeiten gemeinsam an der Umsetzung der EU-Melderichtlinie 2010/65/EU für die Seeschiff-fahrt, die im Wesentlichen für die Berufsschifffahrt gilt.

Zur Harmonisierung und Vereinfachung der Meldeformalitä-ten in allen EU-Häfen sieht die Richtlinie den verpflichtenden elektronischen Datenaustausch relevanter Informationen zwi-

schen Seeverkehrswirtschaft und Behörden über das National Single Window (NSW) vor. Die elektronischen Meldesysteme stehen jedoch zum jetzigen Zeitpunkt in Schleswig-Holstein in der Regel noch nicht zur Verfügung. Daher werden die Mel-dungen derzeit noch in Papierform abgegeben. Die Abgabe elektronischer Meldungen soll spätestens Ende des Jahres auch in Schleswig-Holstein möglich sein. Fragen, die im Zusam-menhang mit der Einführung des Systems auftreten, können an die IHK oder das schleswig-holsteinische Wirtschaftsminis-terium gestellt werden. Im Bedarfsfall wird das Ministerium im Herbst eine Infoveranstaltung anbieten. red ��

Zum National Single Windowwww.national-single-window.de

Fährschiff an der Travemündung

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�� Standort Schleswig-Holstein

Juli 2015 Verbraucherpreisindex für Deutschland(ohne Gewähr)

Zeitraum Verbraucherpreisindex für Deutschland (2010=100) 05/2014 106,406/2014 106,707/2014 107,005/2015 107,106/2015 107,007/2015* 107,2

Preisindizes für Bauleistungen (ohne Gewähr)

Monat Wohn- Büro- Gewerbliche gebäude gebäude Betriebs- gesamt 2010=100 gebäude 2010=100 2010=100Februar 2014 108,9 109,1 109,2Mai 2014 109,2 109,4 109,5Februar 2015 110,6 110,8 111,0Mai 2015 110,9 111,2 111,3

Wiederherstellungswert für 1913 erstellte Wohngebäude einschließlich Umsatz- (Mehrwert-) Steuer, (1913 = 1M) Mai 2015 = 14,211 Euro* vorläufiger Wert

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Aktuelle Preisindizesi➜

Veranstaltung: attraktive Lebens räume auf dem Land

Am 15. September findet im Bildungszentrum für Natur und ländliche Räume in Flintbek die Veranstaltung „Innenentwicklung – neuer Raum für Wirtschaft und Wohnen mit Naturschutzas-pekten auf dem Land“ statt. Die Entwicklung von Dorfkernen ist eine Herausforderung für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes. Wich-tige Faktoren sind die Gestaltung von Räumen für Mensch und Natur, kurze Wege und anspre-chende Orte zum Arbeiten und Wohnen. Ziel der Veranstaltung ist, anhand von negativen und po-sitiven Praxisbeispielen Handlungsansätze auf-zuzeigen. Teilnahmegebühr 22,50 Euro. red ��

Infos und [email protected]

7. Branchenforum Gesundheitswirtschaft

E-Health-Anwendungen, Gesund-heitsförderung in Unternehmen und Co. – unser Nachbarland Dänemark ist hier bereits vorbildlich aufgestellt. Gefestigt wird das durch die Digitali-sierungsstrategie der dänischen Regie-rung für das Gesundheitswesen von 2013 bis 2017. Grund genug, einen Blick über die Grenze zu wagen und den „Gesundheitsmarkt Dänemark“ in den Fokus des Branchenforums zu rücken. Was können wir von unserem Nachbarland lernen? Wo bieten sich Chancen zur Kooperation? Die IHK Schleswig-Holstein und die Handels-

kammer Hamburg laden ein, diese Fragen beim 7. Branchenforum Ge-sundheitswirtschaft am 28. Septem-ber 2015 zu diskutieren. Das Forum findet ab 17 Uhr im Merkur-Zimmer der Handelskammer Hamburg statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung bis 23. September erforderlich. Die Plätze sind begrenzt. red ��

Zur Online-Anmeldungwww.hk24.de(Dokument-Nr. 13176956)

� Maut für Lkw

Gebührenpflicht ab 7,5 Tonnen

Am 1. Oktober 2015 wird in Deutschland die Mautpflicht, die bisher bei zwölf Tonnen beginnt,

auf Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen zulässi-gem Gesamtgewicht ausgeweitet. Dar-über hinaus ändern sich zum 1. Okto-ber 2015 auch die Mauttarife.

Die Mautsätze bestehen aus dem Mautteilsatz für die Infrastruktur und dem Mautteilsatz für die durch den Lkw verursachte Luftverschmutzung, der sich nach der Schadstoffklasse rich-tet. Der Teilsatz für die Infrastruktur ist abhängig von der Achsklasse. Die Achsklassen werden von derzeit zwei auf vier (zwei, drei, vier, fünf und mehr Achsen) erweitert.

Die IHK empfiehlt Unternehmen, die Lkw ab 7,5 Tonnen einsetzen, sich rechtzeitig bei Toll Collect zu registrie-ren und ein Fahrzeuggerät (On-Board Unit, OBU) für die automatische Maut-erhebung einbauen zu lassen. Dies ist der einfachste und komfortabelste Weg.

Bundesstraßen � Bei der Anmeldung wird die gewünschte Zahlungsweise an-gegeben. Die Prüfung durch den Zah-lungsverkehrsdienstleister und die An-lage im System kann bis zu eine Woche dauern. Unternehmen sollten dies bei der Anmeldung berücksichtigen und frühzeitig tätig werden.

Bereits zum 1. Juli 2015 wurde die Mautpflicht auf weitere rund 1.100 Ki-lometer Bundesstraßen ausgeweitet. Da-runter befinden sich auch Abschnitte, die nicht an das übrige mautpflichtige Netz angeschlossen sind. MK ��

Mauttarife 2015www.bit.ly/1hg1Aef

Formulare zur Registrierungwww.bit.ly/1JWkuyW

Alle mautpflichtigen Streckenwww.mauttabelle.de

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Arbeits- und Gesundheitsschutz

Treffen Sie uns am 24.9. auf derIHK Lübeck „6. Arbeitsschutztag“ und am 7.10 auf der Pluss-Messe „Haftungsrisiken im Arbeitsschutz“!

Treffen Sie uns am 24.9. auf der IHK Lübeck „6. Arbeitsschutztag“ und am 7.10. auf der Pluss-Messe„Haftungsrisiken im Bereich Arbeits-schutz minimieren“!

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Wann lohnt sich der Neubau?Gewerbeimmobilien � Wann empfiehlt es sich für Unternehmen, eine Ge-werbeimmobilie zu bauen, und wann sollte man eher kaufen oder mieten? Bei dieser Entscheidung gilt es, einiges zu beachten.

�� Impulse und Finanzen

Alle Varianten brächten Vor- und Nachteile mit sich, sagt Aslihan Gergin, Leiterin der Gewerbe-

abteilung des Immobilienmaklers Otto Stöben. Gebaut werden sollte möglichst nur, wenn das Wachstum der Firma sta-bil sei und keinen zyklischen Schwan-kungen unterliege. „Ein klarer Vorteil beim Eigenbau ist, dass die Immobilie passgenau für das betreffende Unter-nehmen sowie sein Image geplant wer-den kann. Zudem fallen Posten wie die Grunderwerbssteuer, Notar- oder Er-werbsnebenkosten nur für das Grund-stück an“, so Gergin. Hinzu komme,

dass man beim eigenen Gebäude keinen schwankenden Mieten unterworfen sei. Eine Immobilie gehöre zum Anlage-vermögen und steigere den Unterneh-menswert. Andererseits gebe es auch viele Risiken und Negativfaktoren, so etwa teure Versicherungen oder unvor-hergesehene Kosten, beispielsweise für nachträgliche Bodenuntersuchungen. Auch zeigten sich Baumängel oft erst nach der Fertigstellung.

Auflagen beachten � Vorteil einer be-stehenden Immobilie sei, so Gergin, dass hier bereits alle nötigen Geneh-

migungen vorlägen und eine mögliche Sanierung Schritt für Schritt erfolgen könne, wodurch sich die Kosten streck-ten. Zudem lässt sich der Zustand vor Erwerb beziehungsweise Anmietung überprüfen. „Ein großer Nachteil, ge-rade bei Altbauten, ist, dass bestimmte Auflagen wie Fluchtwege, Brandschutz oder Barrierefreiheit gegebenenfalls nur mit großem Aufwand und hohen Kosten erfüllt werden können. Baut man selbst, kann man diese Dinge von vornherein beachten“, sagt die Expertin. Auf jeden Fall sei ein umfassendes Gutachten un-erlässlich.

Unabhängig davon, für welche Vari-ante man sich entscheide, sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass Immobi-lie und Umgebung zum Unternehmen passten. Zudem seien Parkplätze heute unentbehrlich. „Oft ist nicht das Ge-bäude selbst ausschlaggebend, sondern die Lage“, erklärt Gergin. Wird etwas Einzigartiges oder Ungewöhnliches gesucht, rät sie beispielsweise zu Indus-triegebäuden, Hallen oder Lofts. Etwa für Betriebe wie Werbeagenturen böten sich diese Immobilienformen an. „Auf-grund des Gebäudecharakters könnten Kunden das Unternehmen über- oder unterbewerten. Deshalb sollte man sich unbedingt Gedanken darüber machen, wie die Immobilie wirkt.“ ��

Autorin: Andrea HenkelIHK-Redaktion [email protected]

Website von Otto Stöbenwww.stoeben.de

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Impulse und Finanzen ��

� IHK-Nachfolgedatenbank

Systematisch Nachfolger findenDie IHKs in Schleswig-Holstein bieten monatlich regionale, vertrauliche und

kostenfreie „Stabwechsel-Gespräche“ im Stundentakt an, um übergabewillige Unternehmer zu beraten. Neu ist seit Juli eine landesweite nicht öffentliche IHK-Unternehmensnachfolgedatenbank, deren Daten sich aus den Gesprächen spei-sen. Der 2014er-Studie der Kieler HWB Unternehmensberatung GmbH zufolge stehen in Schleswig-Holstein in den kommenden zehn Jahren 7.000 Unterneh-men zur Nachfolge an. Zugang zur neuen Nachfolgedatenbank haben nur sechs IHK-Fachberater. Damit ist ein Höchstmaß an Vertraulichkeit gewährleistet. Der Eintrag in der IHK-Nachfolgedatenbank ist kostenfrei. Zusätzlich enthält das Portal Profile von Übernahmeinteressenten, die sich bei den IHKs im Land vorgestellt haben. Ziel des neuen Angebots ist es, systematisch Übergeber und Übernehmer landesweit zusammenzubringen. red ��

Regionale IHK-Ansprechpartnerwww.ihk-schleswig-holstein.de (Dokument-Nr. 1359518)

� Online-Seminar

Externe Spezialisten für WarenabsatzUnternehmen können sich am 9. Oktober um 11 Uhr kostenfrei in einem

Online-Seminar über den Vertriebsweg der Handelsvertretung informieren. Ex-terne Handelsvertreter vermitteln Geschäfte für Unternehmen und schließen sie in deren Namen ab. Das Webinar der Centralvereinigung Deutscher Wirtschafts-verbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e. V. erläutert Vorteile der Zusammenarbeit, gibt rechtliche Hinweise und zeigt, wie Sie geeignete Vertriebs-spezialisten für Ihr Unternehmen finden. Auch besteht die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen. red ��

Zur Anmeldungwww.bit.ly/Webinar-Handelsvertretung

� Förderprogramm

Betriebliche KinderbetreuungViele Arbeitnehmer wünschen sich eine betriebliche Kinderbetreuung, die

es ermöglicht, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren. Familien-freundliche Arbeitsbedingungen sind für Unternehmen ein wichtiger Faktor, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen. Gleichzeitig sind diese Angebote auch ein betriebswirtschaftlicher Faktor. Denn Eltern, die ihre Kinder gut aufge-hoben wissen, fehlen seltener und arbeiten stressfreier.

Das Förderprogramm „Betriebliche Kinderbetreuung“ des Bundesfamilien-ministeriums unterstützt Arbeitgeber und Träger in ihren oft gemeinsamen Be-mühungen, bedarfsgerechte Betreuungslösungen für Kinder unter drei Jahren zu entwickeln, um spezifische Lücken im aktuellen Betreuungsangebot zu schließen. Ende April ging das Projekt in die zweite Förderphase. Das Programm fördert die Einrichtung neuer betrieblicher Betreuungsplätze für die Startphase mit einer An-schubfinanzierung von bis zu 400 Euro pro Platz und Monat. red ��

Ausführliche Informationenwww.erfolgsfaktor-familie.de

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�� Zukunft mit Bildung

IHK-Berater helfenFachkräftesicherung � Laut jüngsten Prognosen werden 2030 circa 100.000 Fachkräfte in Schleswig-Holstein fehlen. Das neu gegründete „Beratungsnetz-werk Fachkräftesicherung“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kostenfrei bei der Fachkräftegewinnung.

IHK-Fachkräfteberater

Beate Meusel ist seit drei Jahren für die IHK Flensburg in dem Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung tätig. Ihr Studium hatte die Schwerpunk-te Personal und Personalent-wicklung.

Nana Mesterheide war vor ihrer Tätigkeit bei der IHK zu Kiel als Referentin für Perso-nalentwicklung tätig.

Sven-Henrik Braun hat vor seiner Tätigkeit bei der IHK zu Lübeck bereits mehrere Jahre Unternehmen bei ihrer strate-gischen Personalentwicklung beraten.

Unternehmen müssen bereits heu-te langfristige Personalstrategien entwickeln, um ihren Fachkräf-

tebedarf zu sichern und so langfris-tig erfolgreich zu bleiben. Doch oft verfügen gerade KMU nicht über die notwendigen personellen und finanzi-ellen Ressourcen, um sich dem Thema zu widmen. Das „Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung“, gefördert aus dem Landesprogramm Arbeit mit Mit-teln des Europäischen Sozialfonds, will hier unterstützen.

Mitgliedsunternehmen der IHKs in Schleswig-Holstein können sich von Beate Meusel, Sven-Henrik Braun und Nana Mesterheide beraten lassen.

Wirtschaft: Wie ist die erste Reso-nanz auf das Beratungsangebot?

Beate Meusel: Bisher nehmen haupt-sächlich Unternehmen unser Beratungs-angebot an, die bereits Probleme haben, Stellen zu besetzen.

Wirtschaft: Wo setzen Sie mit der Be-ratung an?

Sven-Henrik Braun: Zunächst neh-men wir eine Analyse vor: Wie groß ist der Betrieb? In welcher Region ist er tä-tig? Wie viele Beschäftigte mit welchen Qualifikationen arbeiten dort? Welche Fachkraft wird gesucht? Wie und wo werden bisher Stellen ausgeschrieben? Durch diese und weitere Fragen lassen sich mögliche Problemquellen identi-fizieren. Beratungsbedarf kann es etwa bei Stellenausschreibungen geben: Wie erstelle ich ein Anforderungsprofil? Was ist meine Zielgruppe, wie erreiche ich sie? Wie gestalte ich eine Stellenaus-schreibung, die frei von Diskriminie-rungen ist?

Wirtschaft: Was empfehlen Sie den Unternehmen?

Nana Mesterheide: Das ist sehr un-terschiedlich – daher unsere individu-elle Beratung. Hier können Unterneh-men ihr bisheriges Vorgehen mit einem neutralen Berater reflektieren. Vielen wird so klar, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt verändert hat: Sie müssen um gute Fachkräfte werben. Doch viele

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Zukunft mit Bildung ��

� Bauxpert Christiansen

Azubis mit X-FaktorDer Niebüller Fachhändler Bauxpert

Christiansen stellt die eigenständige Ent-wicklung seiner Azubis über starre Konzep-te. Für den Erfolg dieser Idee steht auch Ge-schäftsführer Christoph Nottelmann.

„Hast du den X-Faktor?“ ist bei Bauxpert Christiansen die große Frage an neue Aus-zubildende. Seit einigen Jahren tritt die Bau-xpert-Gruppe, ein Verbund selbstständiger

Baustoffhändler mit über 30 Standorten, im Bereich Ausbildung unter diesem Motto auf. „Die Azubis haben den Slogan eigenverant-wortlich erarbeitet“, berichtet Nottelmann. Bei der Umsetzung half eine Agentur.

Die nordfriesische Firma mit Nieder-lassungen in Achtrup und Wyk auf Föhr

bildet derzeit neun Nachwuchskräfte aus, beispielsweise zum Groß- und Außenhan-delskaufmann. Besonderen Wert legen die Verantwortlichen auf Selbstständigkeit und individuelle Entwicklung. „Die jungen Men-schen sollen sich ihren Neigungen entspre-chend entwickeln, sowohl fachlich wie auch als Persönlichkeit“, sagt Nottelmann. Unter diesem Leitmotiv steht die gesamte Perso-nalentwicklung vom Lehrling bis zum Ge-schäftsführer.

Zur fachlichen Qualifikation nutzt der Verbund eine eigens eingerichtete Akade-

mie, in der die Lehrlinge etwa in Warenkunde zwei- bis dreimal pro Jahr mehrtägig geschult werden. Auch stehen persönliches Auftreten gegenüber Kunden und Etikette auf dem Pro-gramm. So lernen die Azubis die einzelnen Betriebe der Gruppe mit ihren unterschiedli-chen Zielgruppen kennen, da die Schulungen in den Firmen stattfinden. In den Winter-monaten haben Fortbildungsaktivitäten bei Bauxpert Christiansen Hochkonjunktur.

Mit Mitarbeitern und ausgelernten Azu-bis, die in der Regel übernommen werden, vereinbart Nottelmann zudem Laufbahn-konzepte, die ihre jeweiligen Stärken und Perspektiven in den Vordergrund stellen. In den kommenden Jahren möchte ein ehe-maliger Azubi die Ausbildungsleitung der Firma übernehmen. „Dann trägt ein Mitt-zwanziger die Verantwortung für die Azubis in einem 70-Personen-Betrieb“, so der Bau-stoffhändler. „Gerade Eigeninitiative ist uns

wichtig.“ Der Geschäftsführer geht selbst mit gutem Beispiel voran. Nach der Ausbildung im Betrieb und dem dualen BWL-Studium bei Christiansen habe er sich seine heutige Position nach und nach erarbeitet. ��

Autor: Daniel KappmeyerIHK-Redaktion [email protected]

Website von Bauxpert Christiansenwww.bauxpert-christiansen.de

Nachwuchs ist Zukunft Ausbildung im Norden

Lernen die Feinheiten des Baustoffhandels kennen: Arne Tüchsen (links) und Jens Petersen

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Beratungstag „Mitarbeiter finden und binden“Ort: IHK Flensburg, zu Kiel und zu Lübeck; HWK Flensburg und LübeckZeit: jeden 2. Mittwoch im Quartal; 14. Oktober 2015, 13. Januar 2016, 13. April 2016, jeweils von 10 bis 17 Uhr

Anmeldung IHKIHK Flensburg, Beate MeuselTelefon: (0461) [email protected]

IHK zu Kiel, Nana MesterheideTelefon: (0431) [email protected]

IHK zu Lübeck, Sven-Henrik BraunTelefon: (0451) [email protected]

kleine und mittlere Unternehmen sind sich ihrer Attraktivität als Arbeitgeber gar nicht bewusst, vermarkten diese also auch nicht. Vermarktung heißt nicht, dass der kleine Tante-Emma-Laden große Imagekampagnen starten soll. Aber sein Vorteil ist vielleicht, dass er inhabergeführt ist und es keine langen Entscheidungswege gibt, was für Arbeitnehmer sehr attraktiv sein kann.

Meusel: Viele KMU tun bereits sehr viel, was ihnen oft nicht bewusst ist. Genau das unterstützen wir mit un-serer Beratung, ganz nach dem Motto „Gutes tun und darüber reden“. In der Beratung gibt es auch die Möglichkeit, weitere Unterstützung zu erhalten, etwa einen Beratungsscheck für das Pro-gramm unternehmensWert:Mensch.

Braun: Wir kommen auch gern in das Unternehmen zu einem Gespräch. Hierfür kann telefonisch oder per E-Mail ein Termin vereinbart werden. All-gemein Infos gibt es beim Beratungstag „Mitarbeiter finden und binden“ der IHK und der Handwerkskammer. Dort werden Ihre Fragen zur Fachkräfte-sicherung beantwortet – zeitgleich, ganztägig und flächendeckend in ganz Schleswig-Holstein. red ��

Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherungwww.bit.ly/Fachkräfteberatung

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�� Technik und Trends

Gefahr durch Cybercrime erkennenKreditwirtschaft � Es kann jeden treffen: von der regi-onalen Hausbank bis zum Bundestag. Der Arbeitskreis Kreditwirtschaft der IHK Schleswig-Holstein informierte sich in seiner Sitzung Ende Juni über Cyberattacken und Cybercrime.

Schwerpunkt digitale WirtschaftDie IHK-Organisation widmet sich 2015 und 2016 dem Schwerpunktthe-ma digitale Wirtschaft. Unter dem Titel „Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich.“ wollen sich die IHKs mit den Rahmenbedingungen der fortschreitenden Digitalisierung auseinandersetzen. ��

Mehr unter www.ihk-schleswig-holstein.de (Dokument-Nr. 128521)

IHK aktiv

In den Räumen der Union Bank AG in Flensburg referierten IT-Experten zum Thema Cybercrime und Cybersicherheit. „Ein Großteil aller weltweit kursierenden Mails ist Spam“,

sagte Dr. Andreas Abel von der GAD eG aus Münster – ei-nem IT-Dienstleister, der sich auf die Betreuung von Banken spezialisiert hat.

Noch bevor Spam-Mails auf einem PC landen, werden die meisten durch das GAD-Rechenzentrum herausgefil-tert. Doch nicht alle schädlichen Mails seien auf den ersten Blick als schädlich zu erkennen, so Abel. „Die Täter sind meist hochprofessionell organisiert und ausgerüstet, und sie sind hartnäckig.“ Sind sie in ein System eingedrungen, bleiben sie lange unbemerkt und infiltrieren immer größere Bereiche. Die klassischen Schwachstellen seien ungepatchte Software, Serverkonfigurationen und schwache Passwör-ter der Nutzer. Die Schäden durch Cybercrime seien meist um ein Vielfaches höher als die durch einen klassischen Banküberfall. Abel appellierte an die Mitglieder des IHK-

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Technik und Trends ��

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� Energieeffizienz-Netzwerk

Potenziale ausschöpfenDie IHK zu Lübeck hat als Netzwerkträgerin ein Ener-

gieeffizienz-Netzwerk nach dem Marie-Standard gestartet. Ziel ist es, mittels Steigerung der Energieeffizienz eine Re-duzierung der Energiekosten und der CO2-Emissionen in den beteiligten Unternehmen zu erreichen.

Die rechtlichen und finanziellen Anforderungen an Unternehmen mit größeren Energieverbräuchen steigen Jahr für Jahr. Für eine (teilweise) Befreiung von Steuern, von der EEG-Umlage oder vom Netzentgelt müssen Ener-giemanagementsysteme aufgebaut oder Zertifikate einge-holt werden. Auch die stetige Verbesserung der Energieef-fizienz steht im Fokus. Hier ist der Austausch mit anderen Unternehmen eine gute Unterstützung.

Grundlage für die Arbeit im Netzwerk bildet eine Po-tenzialanalyse. Wesentliches Element des Netzwerks sind dreimal jährlich stattfindende regionale Treffen im IHK-Bezirk als Fortbildung zu den von den teilnehmenden Be-trieben festgelegten Themen. Die Veranstaltungen werden im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) gefördert. Am Energieeffizienz-Netz-werk der IHK zu Lübeck können bis zu 15 Betriebe teil-nehmen. Weitere Unternehmen sind willkommen. Auch die IHKs in Kiel und Flensburg planen Energieeffizienz-Netzwerke. Os ��

Arbeitskreises: „Seien Sie aufmerksam und sensibel, und schützen Sie sich.“

Penetrationstests � Matthias Nehls und Thorsten Conrads von der Deutschen Gesellschaft für Cybersicherheit in Schuby referierten über die Möglichkeiten, die sich Cyberkriminellen bieten. Mit ihrem Unternehmen checken sie die IT-Sicherheit ihrer Kunden auf drastische Art: Sie versuchen, das System mit Penetrationstests zu überlisten und zu infiltrieren. „Wir gehen mit den gleichen Methoden wie Cyberkriminelle vor“, sagte Conrads. „Wenn wir in Ihr System kommen, dann können es die Kriminellen auch.“ Nehls gab den Arbeitskreis-Mitglie-dern eine Kostprobe, indem er einen selbst programmierten Trojaner präsentierte, den kein Virenscanner erkannte. „Eine brisante und höchst interessante Thematik. Gerade unsere Branche ist immer wieder mit Cybercrime konfrontiert“, sagte AK-Vorsitzender Udo Kempter. „Daher war es hilfreich, aus erster Hand Infos von Experten zu erhalten.“ jpw ��

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�� Technik und Trends

� Neues Landesprogramm

Breitband-Förderung für Unternehmen

Schleswig-Holstein treibt seinen Breitbandausbau weiter voran: Hier-zu hat das Wirtschaftsministerium des Landes gemeinsam mit der In-vestitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) das Programm „IB.SH Breit-band-Förderdarlehen Unternehmen“ aufgelegt. Damit erweitert die IB.SH ihr Angebot zur Finanzierung, För-derung und Unterstützung des Breit-bandausbaus. Bisher gab es solch ein Breitbandprojekt nur für kommunale Träger. Die IB.SH vergibt ihre För-derdarlehen über die Hausbanken der Unternehmen – mit Zinsverbilli-gung. Diese wird aus dem Sonderver-mögen Breitband des Landes gewährt und ermöglicht eine Reduzierung der Zinsaufwendungen für Investitionen in passive Netze wie Leerrohre und aktive Technik wie Schaltstationen. red ��

IB.SH Breitband-Förderdarlehen www.bit.ly/IBSH-Breitband

� Seminarangebot

Grünes Fachwissen

Das Umweltinstitut Offenbach bietet regelmäßig Weiterbildungen in betrieblicher Arbeitssicherheit und Umweltschutz an. Teilnehmer können sich beispielsweise das nö-tige Fachwissen eines Strahlen- oder Datenschutzbeauftragten aneignen. Weitere Themen sind etwa der Um-gang mit Asbest in Entsorgungs- und Transportunternehmen oder Arbeitsschutz und Fremdfirmenko-ordination bei Veranstaltungen. Die Seminare finden an unterschiedli-chen Standorten statt. red ��

Zu den Seminarenwww.bit.ly/Umweltinstitut

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Konsumgüterlogistik nachhaltig umweltfreundlich:

Spedition Bode startet Kombi-Shuttle „Alter Schwede“ nach Halmstad und StockholmReinfeld/Holstein, 9. Februar 2015 (newshub.de) – Die zu den führenden norddeutschen Logistik-Mittelständlern gehörende Spedition Bode GmbH & Co. KG baut ihre umweltfreundlichen Kombi-Verkehre weiter aus. Über seine neue Intermodal-Verbindung „Alter Schwede“ befördert das Unternehmen jetzt dreimal wöchentlich Konsumgüter und Lebens-mittel mit einem privaten Operateur auf der Schiene vom Lübecker Cargo-Ter-minal-Lehmann (CTL) zur westschwe-dischen Drehscheibe Halmstad mit An-schluss nach Stockholm. Nach Mitteilung von Geschäftsführer Kai-Jörg Bode und Prokurist Stev Etzrodt werden samstags, montags und mittwochs jeweils 36 Con-tainer und Sattelauflieger mit Trocken- und Kühlgütern in dreizehn Stunden über Dä-nemark nach Schweden befördert. Aus Schweden kommen Forstprodukte und Handelsgüter, die via Lübeck ebenfalls intermodal an Empfänger in Deutschland und im Benelux-Raum weitergeleitet wer-den. Vorteilhaft ist die neue Cargo-Termi-nal-Zusammenarbeit schon allein wegen der absoluten räumlichen Nähe der beiden Kooperationspartner (120 m Luftlinie). Für den Cargo-Terminal-Betreiber ist der neue Schulterschluss laut Geschäftsführer Jan-ne Kangaste ein „Türöffner in Richtung des zukunftsträchtigen Kombinierten Ver-kehrs“. Nachdem der Terminalbetreiber bislang auf Schiffsabfertigungen für Ree-dereien fokussierte, werden nunmehr für den Kombi-Umschlag rund eine Mio. Euro in zwei neue mobile Umschlagsgeräte in-vestiert. Insgesamt befördert die Spediti-on Bode auf ihren täglichen Abfahrten von Lübeck nach München, Duisburg, Lud-wigshafen, Köln und Verona jährlich über 10.000 Einheiten auf der Schiene. Der stei-genden Nachfrage von Handel und Indus-trie angepasst wird auch ihr aus etwa 90 umweltfreundlichen MAN- und Volvo-Zug-maschinen, rund 450 Trailern bestehen-der Fuhrpark sukzessive erweitert. Erst 2014 investierte Bode in 100 neue nach EN 12642 Code XL für den Kombinierten Verkehr mit Schnellgüterzügen zertifizier-te Krone Planen- und Kühlauflieger. Auch die Umweltbilanz des Unternehmens wird laut Bode ständig weiter verbessert. Nachdem die ausgestoßene CO²-Menge 2013 durch Road-to-Sea und Road-to-Rail-Verkehre um 12.600 t reduziert werden

konnte, stieg diese 2014 auf über 14.000 t. In Reinfeld hat die Spedition Bode 2014 auf einem 40.000 m² großen Grundstück auch 20.000 m² neue Verkehrsfläche mit einem rund 4.500 m² großen Kühllager-neubau in Betrieb genommen. Dieser entspricht dem Managementsystem für Lebensmittelsicherheit ISO 22.000 und ist mit 20 Verladetoren für Lebensmittel jeglicher Art geeignet. Der Terminal ver-fügt über diverse Verschieberegale mit 4.400 Palettenstellplätzen. Zur umwelt-freundlich ausgelegten, rund 5,5 Mio. Euro teuren Gesamtanlage gehört auch ein etwa 1.500 m² großes Biotop. Hintergrund informationen: Die in Rein-feld/Holstein ansässige Spedition Bode GmbH & Co. KG hat sich seit ihrer Grün-dung 1949 von einem bahnamtlichen Roll-fuhrunternehmen zu einem modernen, umweltbewussten Logistikdienstleister entwickelt. Ihre nationalen und internati-onalen Aktivitäten umfassen eine breite Palette von Transport-, Lager- und Logistik-dienstleistungen. Das in dritter Generation vom Geschäftsführenden Gesellschafter Kai-Jörg Bode und Geschäftsführer Nils Grube geführte Unternehmen beschäftigt in seinen fünf Betriebsstätten in Reinfeld (3) und Lübeck sowie im finnischen Lah-ti inzwischen rund 200 Mitarbeiter. Bode disponiert mittlerweile 38.200 m² Hallen-fläche – inklusive temperaturgeführter Läger mit +2°, +4°; +16/18°, -25° – und mit mehr als 14.400 Hochregal-Paletten-Stellplätzen. Insgesamt verfügt die Spe-dition gegenwärtig über rund 120.000 m² Betriebsfläche mit eigener Fachwerkstatt. www.spedition-bode.de Der Grundstein der heutigen Lehmann-Gruppe wurde 1926 von Hans Lehmann mit dem Lübecker Stauereikontor gelegt. Mit vier Anlagen und einer Kailänge von 2.500 m für den Umschlag von Gütern aller Art ist das Unternehmen inzwischen der größte private Hafendienstleister in Lübeck. Seit 1950 ist die Gruppe auch im nordeuropäischen Short-Sea-Verkehr tätig. Die Reederei Lehmann verfügt über acht eigene und sechs gecharterte Schif-fe. An dem von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) erworbenen und 2013 wiederbelebten Containerterminal CTL wurden 2014 rund 16.000 TEU um-geschlagen. www.hans-lehmann.deg

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Aufschwung geht weiterUS-Wirtschaft � Der US-Wirtschaftsaufschwung nach Ende der Finanzkrise geht im Sommer 2015 bereits ins siebte Jahr. Auch wenn die Konjunktur in den USA während des strengen Winters etwas nachgelassen hat, besteht kein Anlass zu Pessimismus.

Viele Ökonomen rechneten zu Be-ginn des zweiten Quartals für das Gesamtjahr mit einem realen

Wirtschaftswachstum von etwa drei Prozent. Zusätzliche Nachfrageimpulse werden dabei vor allem von dem er-starkten privaten Konsum erwartet. Wie schon im Vorjahr hat auch 2015 ein in vielen Landesteilen sehr strenger Winter

in den USA maßgeblich zu einer kon-junkturellen Abkühlung beigetragen. Schätzungen zufolge dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal nur noch um rund ein Prozent gewach-sen sein (2014: plus 2,4 Prozent).

Gleichwohl befand sich die US-Wirt-schaft zu Beginn des Frühlings in einer besseren Verfassung als zum gleichen Zeitpunkt 2014. Hauptgrund dafür ist der robuste private Konsum, der in den USA über zwei Drittel der wirtschaftli-chen Aktivitäten ausmacht. Nach einer Prognose des Internationalen Wäh-rungsfonds (IWF) könnte das Real-wachstum in den USA 2015 erstmals seit der Finanzkrise wieder über drei Prozent erreichen. Dies setzt allerdings voraus, dass derzeit bestehende Kon-junkturrisiken – hierzu gehören eine

mögliche Verschärfung der weltwirt-schaftlichen Nachfrageschwäche, eine Eskalation von geopolitischen Krisen oder auch eine weitere Aufwertung des US-Dollars – die US-Wirtschaft nicht zu stark beeinträchtigen.

Der positive Konjunkturausblick im Frühjahr 2015 lässt deutsche Firmen im US-Markt auf wachsende Geschäfte

hoffen. Die Spezialisierung der deut-schen Exportwirtschaft mit Fokus auf Investitionsgüter und Produkte der Kfz-Industrie kam dort in den vergangenen Jahren sehr gut an. Auch 2014 haben sich die US-Einfuhren aus Deutschland mit einem Zuwachs von 7,7 Prozent besser entwickelt als die amerikanischen Importe insgesamt (plus 3,4 Prozent). Zu Jahresbeginn 2015 mussten sich vor allem die Investitionsgüterlieferanten mit verschlechterten Absatzbedingun-gen auseinandersetzen. Dies könnte sich im weiteren Jahresverlauf ändern, sofern der US-Industriesektor wie erwartet an Fahrt gewinnt. red ��

Publikation „USA im Fokus 2015“www.bit.ly/1VYoUNl

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�� Recht und Steuern

Allgemeine Steuertermine

10. AugustLohnsteuer – Kirchensteuer Anmeldung und Abführung bei Monatszahlern für Juli 2015

Umsatzsteuer Voranmeldung und Vorauszahlung bei Monats-zahlern für Juli 2015

17. AugustGewerbesteuer Vorauszahlung für das III. Quartal 2015

Grundsteuer bei Vierteljahreszahlern ¼ des Jahresbetrags

10. SeptemberKirchensteuer für Veranlagte für das III. Quartal 2015

Körperschaftsteuer Vorauszahlung für das III. Quartal 2015

Lohnsteuer – Kirchensteuer Anmeldung und Abführung bei Monatszahlern für August 2015

Umsatzsteuer Voranmeldung und Vorauszahlung bei Monats-zahlern für August 2015

Etappensieg der IHKsMindestlohn � Das Bundesarbeitsministerium hat am 31. Juli 2015 Vereinfachungen bei der Umsetzung des Mindestlohngeset-zes (MiLoG) verabschiedet. Da in nur 0,58 Prozent der überprüften Unternehmen Verstöße festgestellt wurden, sind diese und wei-tere Erleichterungen dringend geboten. Die Anpassungen umfas-sen die folgenden Punkte.

Mindestlohn: Ausnahmeregelungen

Neben dem Mindestlohngesetz gilt nach wie vor auch das Arbeitszeitgesetz (ArbZG), welches für bestimmte Branchen Ausnah-metatbestände beinhaltet. Diese müssen be-antragt werden. Für Schausteller kann unter bestimmten Voraussetzungen (Paragraf 15 Ab-satz 1 Nr. 2) die Arbeitszeit auf maximal zwölf Stunden ausgedehnt werden. Ähnlich verhält es sich auch für Betriebe der Landwirtschaft und der Hotel- und Gaststättenbranche. Sind diese im Einzelfall als Saisonbetrieb eingeord-net und bestehen keine strengeren tariflichen Regelungen, kommt auch hier eine Ausnahme infrage. Besonders wichtig: Ein Ausgleich auf eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 48 Stunden kann bei Saisonarbeitskräften auch durch den Nachweis von beschäftigungslosen Zeiten oder Zeiten mit geringerer Beschäfti-gung erfüllt werden. ��

1. AuftraggeberhaftungEs gilt ein eingeschränkter Unterneh-

merbegriff, wie ihn das Bundesarbeits-gericht (BAG) für die zivilrechtliche Haftung nach dem Arbeitnehmerent-sendegesetz (AEntG) nutzt. Ein Unter-nehmen übernimmt danach nur dann die Verantwortung für beauftragte Fir-men, wenn es eigene vertragliche Pflich-ten direkt (vertraglich) an den Auftrag-nehmer weitergibt.

2. Änderung der Aufzeichnungs pflichtenBeträgt das regelmäßige monatliche

Arbeitsentgelt der letzten zwölf Monate mindestens 2.000 Euro, ist ein geson-derter Nachweis nicht mehr erforder-lich. Bei mitarbeitenden Ehepartnern, Kindern und Eltern des Arbeitgebers entfällt die Aufzeichnungspflicht nach dem MiLoG ganz.

Die Bundessteuerberaterkammer weist darauf hin, dass Steuerberater die Einhaltung des Mindestlohngesetzes bescheinigen dürfen. Liegt eine ent-sprechende Bescheinigung vor, kann auf weitere Aufzeichnungspflichten nach dem MiLoG verzichtet werden. Da es sich um eine Nebenleistung zur Lohn- und Gehaltsbuchführung han-

dele, sei die Erstellung einer solchen Bescheinigung eine zulässige Rechts-dienstleistung und müsse Überprüfun-gen genügen.

Zudem soll die Aufzeichnung von Überstunden nach dem Arbeitszeitge-setz nicht mehr durch den Zoll über-prüft werden. Die Verpflichtungen nach dem Arbeitszeitgesetz sollen zwar be-stehen bleiben, aber – wie früher – aus-schließlich von den zuständigen Behör-den kontrolliert werden.

Die IHK-Organisation hatte immer wieder Erleichterungen und einen Ab-bau der entstandenen Bürokratie ge-fordert. Auch wenn die Absenkung des Wertes auf 2.000 Euro und die Strei-chung Familienangehöriger nun erfolgt ist, wird sie sich weiter für eine praktika-blere Ausgestaltung von Gesetzen stark-machen. ��

Autor: Ole DunklauIHK Flensburg [email protected]

Arbeitsrecht auf der IHK-Websitewww.ihk-schleswig-holstein.de(Dokument-Nr. 137)

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Recht und Steuern ��

Unternehmensberatung

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Enttäuschender EntwurfErbschaftsteuerreform � Seit Juli liegt mit dem Kabinettsentwurf der dritte Vorschlag zur Erbschaftsteuerreform auf dem Tisch. Bis 30. Juni 2016 muss der Gesetzesgeber die Vorgaben des Bundes-verfassungsgerichts umsetzen. Obwohl die Bundesregierung den Unternehmen etwas entgegengekommen ist, bleibt der Entwurf aus Sicht der Wirtschaft insgesamt enttäuschend. Unterneh-mensnachfolgen werden insbesondere bei größeren Betrieben künftig zusätzlich steuerlich belastet.

Die Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein, Friederike C. Kühn, fin-det hierzu deutliche Worte: „Es ist

unverständlich, warum die Bundesre-gierung den vom Bundesverfassungsge-richt eingeräumten Spielraum nicht kon-sequent zugunsten unserer mittelstän-dischen Unternehmen ausnutzt. Diese Betriebe haben zunehmend Schwierig-keiten, einen Nachfolger zu finden. Mit einem Verkauf an externe Kapitalgeber droht auch der Wegzug unserer ‚Hidden Champions‘.“ In einer Resolution haben die Vollversammlungen der IHKs in Schleswig-Holstein Grundsätze für eine mittelstandsfreundliche Umsetzung der Erbschaftsteuerreform verabschiedet. Die Kritik der Wirtschaft wurde in ver-schiedenen Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern auf Bundes- und Landesebene vorgetragen.Was sind die Eckpunkte der Reform?• Ab Unternehmenswerten von 26 Mil-

lionen Euro kann der Übergang auf den Erben nicht wie bisher von der Erbschaftsteuer verschont werden.

Dies betrifft bereits Betriebe mit einem Durchschnittsertrag von rund 1,4 Mil-lionen Euro. Das Bundesverfassungs-gericht selbst hielt eine Grenze von 100 Millionen Euro für möglich.

• Überschreiten Unternehmen diese Grenze, erfolgt eine Bedürfnisprü-fung. Hierbei soll die Hälfte des ge-samten Privatvermögens des Erben zur Begleichung der Erbschaftsteuer eingesetzt werden. Wer das nicht will, muss eine definitive Besteuerung mit Abschlägen akzeptieren. Auch dieser Entwurf könnte wegen der Berück-sichtigung des Privatvermögens in Kürze wieder vor dem Bundesverfas-sungsgericht landen.

• Bei der Ermittlung des begünsti-gungsfähigen Vermögens kommt es außerdem für alle Unternehmen zu einem komplizierten Systemwechsel. Jedes Wirtschaftsgut soll jetzt ein-zeln danach beurteilt werden, ob es dem Hauptzweck dient. Dies ist ohne rechtssichere Ausgestaltung in der Praxis nur schwer zu leisten.

Der Gesetzgeber sollte außerdem die Reform als Chance nutzen, um struktu-relle Fehler der geltenden gesetzlichen Unternehmensbewertung zu korrigie-ren. Das sogenannte vereinfachte Er-tragswertverfahren führt aufgrund der derzeitigen Niedrigzinsphase zu völlig überhöhten Unternehmenswerten, die dann der Besteuerung zugrunde gelegt werden. Werte, die mit gut dem 18-Fa-chen des durchschnittlichen Jahreser-trags festgelegt werden, lassen sich aber bei einem tatsächlichen Verkauf nicht realisieren.

Unklar ist, ob der aktuelle Reform-vorschlag der Bundesregierung auch von den Bundesländern mitgetragen wird. Das letzte Wort in Sachen Erb-schaftsteuerreform ist daher noch nicht gesprochen. ��

Autor: Dr. Axel JobFederführer Steuern der IHK [email protected]

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�� Veranstaltungen der IHK

Datum � Zeit Veranstaltung Ort � Raum Infos � Anmeldung � Preis8. September 201518 bis 20 Uhr

Wirtschaftsforum Kreis Plön Schloss Bredeneek, Am Schloss Brede-neek 3, 24211 Lehmkuhlen

Tanja Schiele, Telefon: (0431) [email protected], kostenlos

9. September 201518 bis 20 Uhr

Unternehmenserfolg planen: Demogra fischer Wandel = Fachkräftemangel?

IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Tanja Schiele, Telefon: (0431) [email protected], kostenlos

9. September 201514 bis 18 Uhr

it-for-business Beratertage des Arbeitskreises ITK & Neue Medien

IHK zu LübeckFackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Andreas Topp, Telefon: (0451) [email protected], kostenlos

9. September 201510 Uhr

Arznei – Sachkundeprüfung freiverkäuf liche Arzneimittel

IHK zu LübeckFackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Claus Freese, Telefon: (0451) [email protected], 60 Euro ohne MwSt.

9. September 20158.30 Uhr

Güterkraftverkehr – Fachkundeprüfung IHK zu LübeckFackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Claus Freese, Telefon: (0451) [email protected], 160 Euro ohne MwSt.

9. September 20159 bis 11 Uhr

Business-Frühstück Gesundheits wirtschaft Media Docks, Eames RoomWilly-Brandt-Allee 31, 23554 Lübeck

Christian Wegener, Telefon: (0451) [email protected], kostenlos

9. September 201515 bis 17 Uhr

Urheberrecht im Internet IHK FlensburgHeinrichstraße 28-34, 24937 Flensburg

IHK Flensburg, Service-Center, Telefon: (0461) [email protected], kostenlos

9. September 201510 bis 15 Uhr

Produktverant wortung und Entsorgung elektri-scher und elektronischer Geräte

Hotel Altes Stahlwerk Neumünster Rendsburger Str. 81, 24537 Neumünster

Kathrin Ostertag, Telefon: (0451) [email protected], 25 Euro ohne MwSt.

9. September 201514 bis 15.30 Uhr

Beratertag „Gewerbliche Schutzrechte“ IHK zu LübeckFackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Ulrike Rodemeier, Telefon: (0451) [email protected], kostenlos

10. September 20159 bis 16 Uhr

Zoll-Spezialseminar „Warenverkehr EU – Türkei“

IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Oya Eker, Telefon: (0431) [email protected], 40 Euro

10. September 20159.30 bis 13 Uhr

Wachstumsmarkt Brasilien IHK zu Kiel, Zweigstelle ElmshornKaltenweide 6, 25335 Elmshorn

Thomas Jansen, Telefon: (04121) [email protected], kostenlos

10. September 20159 bis 13 Uhr

Info-Tag Existenzgründung IHK zu LübeckFackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

IHK zu Lübeck, Service-Center, Telefon: (0451) [email protected], kostenlos

14. September 201516 bis 19 Uhr

Stabwechsel – Nachfolgedialog IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Michael Schmidt, Telefon: (0431) [email protected], kostenlos

14. September 20159 bis 16 Uhr

Intrastat 2015 IHK zu LübeckFackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Mirco Plewka, Telefon: (0451) [email protected], 120 Euro

14. September 20159 Uhr

Berufskraftfahrer – Beschleunigte Grund-qualifikation nach BKrFQG

IHK zu LübeckFackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Claus Freese, Telefon: (0451) [email protected], 120 Euro

14. September 20159 bis 15.30 Uhr

China-Schwerpunkt Zoll IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Brigitte Jöhnk, Telefon: (0431) 5194211 [email protected], 60 Euro

15. September 201513 bis 17 Uhr

Dokumentations- und Informationspflichten im Vergabeverfahren: „Wer schreibt, der bleibt!“

IHK zu Kiel , Zweigstelle ElmshornKaltenweide 6, 25335 Elmshorn

Marion Böhme, Telefon: (0431) 9865130 [email protected], 95 Euro

15. September 20158.30 bis 17 Uhr

Lübeck Summer Academy on Medical Techno-logy Benefit Assessment of Medical Devices

Fraunhofer EMB, Mönkhofer Weg 239a, 23562 Lübeck

Dr. Dirk Hermsmeyer, Telefon: (0451) 6006-191 [email protected], 50 Euro ohne MwSt.

16. September 201513.30 bis 17 Uhr

Gastgewerbe – Unterrichtung nach § 4 Gast-stättengesetz16. September 2015

IHK zu LübeckFackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Petra Lindemann, Telefon: (0451) [email protected], 80 Euro ohne MwSt.

16. September 20159 bis 17 Uhr

Exportkontrolle in der täglichen Praxis IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Brigitte Jöhnk, Telefon: (0431) 5194-211 [email protected], 150 Euro

16. September 201510 Uhr

Gefahrgutbeauftragte – Prüfung Best Western Hotel „Schmökerhof“Oststr. 75, 22844 Norderstedt

Claus Freese, Telefon: (0451) [email protected], 110 Euro

16. September 20159.30 bis 14 Uhr

Fit für den deutsch-dänischen Markt // Parat til det dansk-tyske marked

IHK FlensburgHeinrichstraße 28-34, 24937 Flensburg

IHK Flensburg, Service-Center, Telefon: (0461) [email protected], kostenlos

16. September 201510 bis 14 Uhr

12. Norddeutscher Versicherungstag Handelskammer HamburgAdolphsplatz 1, 20457 Hamburg

www.hk24.de/veranstaltungenVeranstaltungs-Nr. 13169014, oder Fax: (040) 36138-649

16. September 20159 bis 16 Uhr

Existenzgründungstag IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Michael Schmidt, Telefon: (0431) [email protected], kostenlos

17. September 20158.30 Uhr

Bewachung – Sachkundeprüfung nach § 34a GewO

IHK zu Lübeck Fackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Claus Freese, Telefon: (0451) [email protected], 170 Euro ohne MwSt.

17. September 20159 bis 17 Uhr

Import – Zolltechnische Abwicklung IHK zu Lübeck Fackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Mirco Plewka, Telefon: (0451) [email protected], 60 Euro

17. September 20159 bis 15.30 Uhr

„Fit for Global“ Auslandsgeschäfte „sicher“ abwickeln

IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Oya Eker, Telefon: (0431) [email protected], 40 Euro

17. September 20159 Uhr

Sachkundeprüfung im Bewachungs gewerbe § 34a (IHK Flensburg)

IHK FlensburgHeinrichstraße 28-34, 24937 Flensburg

IHK Flensburg, Service-Center, Telefon: (0461) [email protected], 170 Euro

18. September 20159 Uhr

Berufskraftfahrer – Beschleunigte Grundquali-fikation nach BKrFQG

IHK FlensburgHeinrichstraße 28-34, 24937 Flensburg

IHK Flensburg, Service-Center, Telefon: (0461) [email protected], 120 Euro

21. bis 25.9.20158 bis 15 Uhr

Bewachung – Unterrichtung nach § 34a GewO

IHK WirtschaftsakademieGuerickestr. 6-8, 23566 Lübeck

Wirtschaftsakademie Lübeck, Bente Schmidt Telefon: (0451) 5026-102, 400 Euro

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Die IHK gratuliert ��

Arbeitsjubiläen

25 JahreJuli 2015

Heike Svenßon, Hugo Hamann GmbH & Co. KG, KielVerena Zich, Karstadt Warenhaus GmbH, NeumünsterAngela Grigat, ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Büdelsdorf

August 2015

Christian Kersten, Herzbach GmbH, NorderstedtPetra Künstler, ACO Selbstbau-Vertrieb GmbH, BüdelsdorfChristian Fetter, Sartori & Berger GmbH & Co. KG, KielOlaf Rönnfeldt, Hugo Hamann GmbH & Co. KG, KielLars Seiffert, Hugo Hamann GmbH & Co. KG, KielRalf Klinger, punker GmbH, EckernfördeFrank Bruchwalski, punker GmbH, EckernfördeEve Mohr, punker GmbH, EckernfördeMarco Jensen, Klaus GmbH + Co. KG, FlensburgUte Ingwersen, VR Bank eG, NiebüllMarit Andresen, VR Bank eG, NiebüllRalf Christiansen, VR Bank eG, NiebüllMaike Nielsen, VR Bank eG, NiebüllMatthias Kölln, Robbe & Berking Sillbermanufaktur seit 1874 GmbH & Co KG, FlensburgOliver Born, Robbe & Berking Silbermanufaktur seit 1874 GmbH & Co KG, FlensburgWaltraud Kroll, Robbe & Berking Silbermanufaktur seit 1874 GmbH & Co KG, FlensburgMarlis Beeker, Robbe & Berking Silbermanufaktur seit 1874 GmbH & Co KG, Flensburg

September 2015

Martin Gertz, Krebs & Suhr GmbH & Co. KG, NeumünsterIbrahim Var, PANO-Verschluß GmbH, Itzehoe

Michaela Schilling, Karstadt Warenhaus GmbH, NeumünsterCorinna Kuehl, Karstadt Warenhaus GmbH, NeumünsterNuray Coruk, Karstadt Warenhaus GmbH, NeumünsterMichael Jahn, punker GmbH, EckernfördeElfriede Lorenzen, Robbe & Berking Silbermanufaktur seit 1874 GmbH & Co KG, FlensburgRolf Schiesewitz, Robbe & Berking Silbermanufaktur seit 1874 GmbH & Co KG, Flensburg

40 JahreJuli 2015

Hartmut Riesner, Altonaer Wellpappenfabrik GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, TorneschRainer Mohr, ACO Tiefbau Vertrieb GmbH, Büdelsdorf

August 2015

Ulrich Jung, Ardagh Glass GmbH, WahlstedtMatthias Reymann, Oskar Heuchert GmbH & Co. KG, TrappenkampKarin Drews, Karstadt Warenhaus GmbH, NeumünsterMichael Janetzki, Hugo Hamann GmbH & Co. KG, KielVolker Richter, ACO Tiefbau Vertrieb GmbH, BüdelsdorfHans-Jürgen Suhr, ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, BüdelsdorfKlaus-Dieter Braun, punker GmbH, EckernfördeRainer Hildebrandt, GKN Driveline GmbH, KielWolfgang Kehl, hagebaucentrum Dethlefsen GmbH, KellinghusenVolker Rathmann, Waffen Schrum GmbH u. Co., TellingstedtCarl-Bahne Andresen, VR Bank eG, NiebüllKirsten Petersen, VR Bank eG, Niebüll

September 2015

Helga Schulz, Wulff Textil-Service GmbH, Kiel

Firmenjubiläen

150 JahreSeptember 2015

H. Redlefsen GmbH & Co. KG, Mittelangeln

100 JahreSeptember 2015

H. Dannenberg GmbH, Wedel

50 JahreMai 2015

Unterwasserkrause, Inh. Axel Mutzeck e. K., SchellhornSeptember 2015

Elch-Apotheke im Ärztehaus Apothekerin Silva Hoff e. Kfr., Henstedt-UlzburgDEMO Elektro-Maschinen- Industriebedarf-Großhandel Gesellschaft mbH & Co.KG, NorderstedtUhland Apotheke Alexander Fischer e. K., LübeckModehaus Bodo Mohr e. K., Eckernförde

25 JahreJuli 2015

Josef Schmidt, Bergenhusen

August 2015

BASYS Software GmbH, NorderstedtIngo Fey, BollingstedtBianca Bhend, MidlumSeptember 2015

Dieter Johannes Laß, BarkRaffel & Hantel GmbH Assekuranz- und Immobilienmakler, LübeckJörg Gämlich, Bargfeld-StegenWeststar GmbH, AhrensburgManfred Hermann GmbH, HoisdorfEmil Wagner, Nahe

Manfred Jansen, WesterradeNORDFOTO Versand Inh. Uwe Schneider e. K., Norderstedtfabrica GmbH, SiekHarry Walz, LübeckEvelin Schneider, LübeckHUA FENG GmbH, LübeckDieter Basener, NorderstedtGeorg Rothe, GülzowEdmund Ozols, SchwarzenbekI.D. INFINITY DRINKS GmbH, SchashagenPaul Schwarzlow, Fahrrad-Einzelhandel, SchellhornGuntharis Schirmer, Montagearbeiten, GroßharrieTorsten Sierks, Finanzanlagen-Vermittlung, Groß VollstedtHarald Meyer, KFZ-Vermittlung, HorstPapenfuss Leisten- und Bilderrahmenfabrik GmbH, HalstenbekKörner & Oelkers GmbH, ElmshornDietmar Sonnenberg, Gebrauchtwagenhandel, HohenlockstedtDierck Kommunikationstechnik Handels GmbH, SchwentinentalWerner von Osten, Handel mit Landmaschinen, WilsterRosenow GmbH, Kiel„Sack und Pack“ Reiseausrüstung und Freizeitbedarf Inh. Dirk Dade e. K., NeumünsterGudrun Grabenstein, KielREXXPER Gesellschaft zur Optimierung von Immobilienportfolios mbH, AppenETS Technische Software GmbH, KielDenk-Fabrik am See e. K., BordesholmWilhelm Schmidt, Handel mit Elektrowaren, HohenaspeRamcke Pflanzenhandel GmbH, WedelVolker Offen, Gartenpflege, Pflanzenhandel, EllerhoopUlrike Schön, Hotel-Restaurant „Zum Nordpol“, SchenefeldNordfriesland Windpark GmbH u. Co. 2. Beteiligungs-KG, HusumMarc Thomas Jürgensen, HandewittGöller & Methmann Steuerberatungsgesellschaft mbH, FlensburgRita Berndsen, Groß Rheide

Datum � Zeit Veranstaltung Ort � Raum Infos � Anmeldung � Preis22. September 2015 Güterkraftverkehr – Fachkundeprüfung IHK Flensburg

Heinrichstraße 28-34, 24937 FlensburgIHK Flensburg, Service-Center, Telefon: (0461) [email protected], 160 Euro

22. September 201513 bis 17 Uhr

Grundlagen und aktuelle Änderungen der VOB/B

IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Marion Böhme, Telefon: (0431) [email protected], 75 Euro

23. September 201514 Uhr

Branchenforum Versicherungen und Finanzen Schleswig-Holstein

IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Tanja SchieleTelefon: (0431) 5194-265, [email protected]

23. September 201510.45 bis 16.30 Uhr

Anforderungen an das Inverkehrbringen von Produkten auf den deutschen Markt

IHK zu Lübeck Fackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Mirco Plewka, Telefon: (0451) [email protected], 25 Euro

23. September 20159 bis 14 Uhr

Zahlungssicherungsinstrumente im Außenhandel

IHK zu Kiel, Zweigstelle ElmshornKaltenweide 6, 25335 Elmshorn

Oya Eker, Telefon: (0431) [email protected], 40 Euro

24. September 20158.30 Uhr

Berufskraftfahrer – Beschleunigte Grundquali-fikation nach BKrFQG

IHK zu Lübeck Fackenburger Allee 2, 23554 Lübeck

Claus Freese, Telefon: (0451) [email protected], 120 Euro ohne MwSt.

24. September 201514 bis 16.30 Uhr

Beratertag „Gewerbliche Schutzrechte“ IHK zu KielBergstr. 2, 24103 Kiel

Maren Vokuhl, Telefon: (0431) [email protected], kostenlos

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Existenzgründungsbörse

Nexxt-Change ist die bundesweite Plattform für Unternehme-rinnen und Unternehmer, die vor dem Generationswechsel ste-hen und keinen Nachfolger in der eigenen Familie oder unter den Mitarbeitern finden. Zugleich wird Gründungsinteressierten eine Alternative zur Neugründung geboten. Ziel ist es, mithilfe der be-treuenden Regionalpartner Kontakte zwischen beiden Parteien herzustellen.

www.nexxt-change.org

Weltweite Kooperationen

Mit Europas größter Datenbank an Kooperationsprofilen (mehr als 13.000) verschafft das Enterprise Europe Network (EEN) Unter-nehmen Zugang zu Kooperationsangeboten und -gesuchen welt-weit. Man kann nach Branchen und Technologien suchen sowie eine Länderauswahl treffen. Zu beachten ist, dass das EEN nur bei internationalen Kooperationswünschen unterstützen kann.

www.wtsh.de/een

Lehrstellen und Praktika anbieten

Die bundesweite IHK-Lehrstellenbörse und die IHK-Prakti-kumsbörse Schleswig-Holstein helfen bei der Suche nach passen-den Auszubildenden und Praktikanten. Wie an einer echten Börse bringen sie die Nachfrage der Jugendlichen mit den Angeboten der Unternehmen zusammen. Nach Registrierung können Sie kos-tenfrei Ihre Lehrstellen und Praktika einstellen und pflegen.

www.ihk-lehrstellenbörse.de www.praktikum-sh.de

Recyclingbörse

Die IHK-Recyclingbörse ist ein überbetriebliches Vermittlungs-system für verwertbare Abfälle und Produktionsrückstände. Bun-des- und europaweit können damit Stoffe wieder der Kreislauf-wirtschaft zugeführt werden.

www.ihk-recyclingboerse.de

Bei Inseraten in IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.

Börsen

� Weltwirtschaftlicher Preis 2015

Weltoffen und sozial

Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat gemeinsam mit seinen Partnern, der Landeshauptstadt Kiel und der IHK Schleswig-Holstein, im Kieler Rathaus den elften Welt-

wirtschaftlichen Preis verliehen. Ausgezeichnet als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesell-schaft wurden:• Michail Gorbatschow, ehemals sowjetischer Politiker und

Staatsoberhaupt der UdSSR, Friedensnobelpreisträger

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Von links: IHK-Präsident Klaus-Hinrich Vater, IfW-Präsident Dennis Snower, Kiels stellvertretender Stadtprä-sident Robert Vollborn, Douglas Tompkins, Ministerpräsident Torsten Albig, Kristine Tompkins, Jeffrey Immelt, Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, Christopher Pissarides, Michail Gorbatschows Berater Alexander Likhotal

• Jeffrey Immelt, CEO von General Electric und Wirtschaftsberater von US-Präsident Barack Obama

• Kristine und Douglas Tompkins, Textilunter-nehmer und Gründer privater Nationalparks in Patagonien

• Sir Christopher A. Pis-sarides, zypriotisch-bri-tischer Wissenschaftler und Professor für Volks-wirtschaftslehre und Politik an der London School of Economics, Wirtschaftsnobelpreis-träger

„Mithilfe einer lösungsorientierten Herangehensweise globale Perspektiven zu finden – das ist das zentrale Anlie-gen des Preises. Ausgezeichnet wird, wer den Blick in die Zukunft wagt und dabei über den lokalen Tellerrand hinaus-schaut. Immer mit dem Ziel, neue Wege zu entdecken, um ein vereinendes Wertegerüst zu erzeugen und die globalen Probleme unserer Zeit zu lösen“, sagte IfW-Präsident Profes-sor Dennis Snower.

Ministerpräsident Torsten Albig betonte: „Der Weltwirt-schaftliche Preis, heute zum elften Mal verliehen, ist inzwi-schen fester Bestandteil der Kieler Woche. Alle Preisträger eint: Sie haben mit althergebrachten Konventionen gebrochen und sind neue Wege gegangen.“ red ��

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09/15 59

Treffpunkt Wirtschaft ��

Der EGO-Macher

Im 21. Jahrhundert ist mediale Auf-merksamkeit zur wichtigsten Wäh-rung geworden. Es führt kein Weg daran vorbei, die eigenen Werte, Leistungen und Fähigkeiten gekonnt zur „Marke Ich“ verschmelzen zu lassen. Sie verkaufen nicht mehr nur Ihr Können, sondern Ihr Image. Der Schlüssel zum Erfolg ist die richtige Selbstmarketingstrategie. Eine starke Marke wird schneller wahrgenom-men. Man erkennt sie daran, dass man sie erkennt – das macht den Unterschied. Niels H. M. Albrecht zeigt in „Der EGO-Macher“, wie Sie Schritt für Schritt Ihre eigene Marke aufbauen – vom Markenkern über die Markenkommunikation bis zum Reputationsmanagement. ��

Niels H. M. Albrecht: Der EGO-Macher. Selbst. Marketing. Strate-gie.; Verlag BusinessVillage, 1. Auflage 2015; 265 Seiten, ISBN 978-3-86980-304-3, 29,80 Euro

Die Wirtschaft verlost dreimal je ein Exemplar des Buches. Beant-worten Sie einfach folgende Frage:

Was ist die wörtliche Übersetzung von „Ego“? A) Ich B) Selbst C) Persönlichkeit

Bitte senden Sie das Lösungswort mit dem Stichwort „Rätsel der Wirtschaft“ per Mail an [email protected] oder per Post an IHK Flensburg, Redaktion Wirtschaft zwischen Nord- und Ost-see, Heinrichstraße 28–34, 24937 Flensburg. Einsendeschluss ist der 30. September 2015.

Die Lösung des letzten Rätsels lautete C) Tim Berners-Lee.

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Jeder Leser darf nur einmal teilnehmen. Die Gewinner werden auf dem Postweg benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Mitarbeiter der IHK Schleswig-Holstein und ihre Angehörigen. Ihre Daten werden ausschließ-lich für die Verlosung und die Gewinnbenachrichtigung genutzt und dann vollständig gelöscht.

Rätsel der Wirtschaft

INDUSTRIE 4.0 - Jetzt konkret!

15.09.2015 | 9 Uhr Hansemuseum LübeckInformation und Anmeldung auf www.tenzing.de

Die Veranstaltung Ihres Lübecker Systemhauses mit &

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� Norddeutscher Einkaufstag

Frischer Wind für den Einkauf

Zahlreiche Einkaufsexperten trafen sich Mitte Juni in der IHK zu Kiel zum dritten Norddeutsche Einkaufstag, der von der Kieler Fachhochschule organisiert wurde. Unter

dem Motto „Einkauf als Innovationstreiber“ diskutierten sie mit den eingeladenen Referenten.

Beispiele aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie zeigten Entwicklungstrends, die sich aus der zunehmenden Bedeutung des Einkaufs und den Möglichkeiten von Indus-trie  4.0 ergeben. Die Vorträge zeigten, dass auch in kleinen und mittleren Unternehmen ein moderner, wertgenerierender Einkauf einen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten kann. „Allerdings zeigt sich leider immer wieder, dass manche Ge-schäftsleitung im Mittelstand blind für die im Einkauf vorhan-denen Potenziale ist und Chancen sträflich vernachlässigt“, sagte Professor Dr. Klaus Dieter Lorenzen von der FH Kiel.

Horst-Hartmann-Preis � Wilfried Krokowski, Spezialist für in-ternationalen Einkauf und Lehrbeauftragter der FH Kiel, ver-deutlichte die Bedrohung durch den gestiegenen Dollarkurs: Ohne Gegenmaßnahmen würden die Kosten für Importe aus dem Dollarraum deutlich steigen – in der Textilindustrie und vielen anderen Branchen.

Zudem wurde der Horst-Hartmann-Preis an die Kendri-on Kuhnke Automation GmbH aus Bad Malente verliehen. Er würdigt das ganzheitliche Lieferantenmanagement des Unter-nehmens, das einen für ein mittelständisches Unternehmen ungewöhnlich hohen Reifegrad aufweist.  red ��

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�� Hart am Wind

Grünner & Baas

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: IHK

Es besteht der Verdacht, dass es beim digitalen Wandel nach wie vor eine Markt-lücke gibt.

ImpressumHerausgeber: IHK Schleswig-HolsteinRedaktion: Andrea Henkel, Petra Vogt, Birte Christophers, Michael Legband, Peter Weltersbach, Dr. Can Özren, Klemens VogelZentral- und Schlussredaktion: Klemens Vogel (V. i. S. d. P.)Anschrift der IHK Schleswig-Holstein: Bergstr. 2, 24103 KielTelefon: (0431) 5194-0 Telefax: (0431) 5194-234 E-Mail: [email protected]: www.ihk-schleswig-holstein.deAnschriften der Regional-Redaktionen:IHK Flensburg: Redakteurinnen Petra Vogt(V. i. S. d. P.), Andrea Henkel Heinrichstr. 28–34, 24937 FlensburgTelefon: (0461) 806-435 Telefax: (0461) 806-9435 E-Mail: [email protected]: Maren Lüttschwager Telefon: (0461) 806-385 Telefax: (0461) 806-9385E-Mail: [email protected] zu Kiel: Redakteur Michael Legband (V. i. S. d. P.) Bergstr. 2, 24103 KielTelefon: (0431) 5194-224 Telefax: (0431) 5194-323 E-Mail: [email protected]: Kristina Jagszent Telefon: (0431) 5194-223 Telefax: (0431) 5194-523 E-Mail: [email protected] zu Lübeck: Redakteur Klemens Vogel (V. i. S. d. P.)Fackenburger Allee 2, 23554 LübeckTelefon: (0451) 6006-169 Telefax: (0451) 6006-4169 E-Mail: [email protected]: Heidi Franck Telefon: (0451) 6006-162 Telefax: (0451) 6006-4162E-Mail: [email protected] und Anzeigenverwaltung:Max Schmidt-Römhild, Mengstr. 16, 23552 Lübeck Telefon: (0451) 7031-01Telefax: (0451) 7031-280 E-Mail: [email protected] für den Anzeigenteil: Christiane Kermel (V. i. S. d. P.)Verlagsvertretungen:Lübeck:Schmöde GmbH Breite Straße 81, 23552 Lübeck Telefon: (0451) 797114Telefax: (0451) 792939E-Mail: [email protected] Verlagsveröffentlichungen erscheinen außerhalb der Verantwortung der Redaktion.Verantwortlich ist der Verlag Schmidt-Römhild.Layout: Grafikstudio Schmidt-Römhild, Marc Schulz E-Mail: [email protected] zwischen Nord- und Ostsee ist das Mitteilungsblatt bzw. die Zeitschrift der Industrie- und Handelskammern zu Flensburg, zu Kiel und zu Lübeck. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.Im freien Verkauf: Einzelheft € 2,00Jahresabonnement € 22,00 (€ 17,90 zzgl. € 4,10 Versand. Mit sechswöchiger Kündigungsfrist zum Jahresende kündbar)Erscheinungsweise: monatlich, Doppelausgabe Juli/August, Januarausgabe erscheint am 31. Dezember des VorjahresMit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der IHK wieder. Nachdruck nur mit Genehmigung der IHK gestattet. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos.© 2015

Digitale Elbphilharmonie

Wenn es um den digitalen Wan-del der Gesellschaft geht, ist der „echte Norden“ immer mal für

Hiobsbotschaften gut. Da berichtete etwa ein Reporter auf Spiegel Online kürzlich von der Schwierigkeit, in einer schleswig-holsteinischen Kreisstadt einen leistungs-fähigen Netzzugang zu finden, um Bilder

und Videos an die Re-daktion zu senden. Oder die Behördensoftware KoPers: Mit ihr wollen Schleswig-Holstein und Hamburg eine gemeinsa-me Plattform zur Perso-nalverwaltung schaffen. Seit 2009 wird daran ge-

bastelt. 2012 sollte das Programm laufen, jetzt kursiert 2018 als Starttermin. Das Hamburger Abendblatt schreibt von ei-ner „digitalen Elbphilharmonie“. Nicht verwunderlich ist es da, dass Schleswig-Holstein – anders als andere Länder – bis-lang keine Informationen ins bundeswei-te Datenportal www.govdata.de einspeist.

Über GovData berichtete der shz übrigens neulich in Zusammenhang mit einer Anfrage der Piratenfraktion im Landtag, wann Schleswig-Holstein denn einzusteigen gedenke. Die sechs Abgeordneten der bundespolitisch mittlerweile bedeutungslosen Partei hat-ten sich – eher piratenuntypisch – mit Sacharbeit einen leidlich guten Ruf im Landeshaus erarbeitet. Zum Start der

Sommerpause zerstritt sich die Fraktion dann allerdings in piraten typischer Manier über die Frage „Führung oder Basisdemokratie?“.

Es mag Zufall sein, dass eine Protestpartei mit dem Kernanliegen „digitaler Wandel“ gerade in Schleswig-Holstein streckenweise reüssieren konn-te. Vielleicht aber auch nicht. Die Piraten dürften bald Geschichte sein. Unabhängig von einzelnen Positionen besteht jedoch der Verdacht, dass es bei ihrem Hauptthema nach wie vor – auch deutschlandweit – eine Marktlücke gibt, die eine besser organisierte Gruppierung nutzen könnte. Oder eine der etablierten Parteien – von denen bisher keine eine digitale Vorreiterschaft überzeugend für sich reklamieren kann.

Nun will Schleswig-Holstein einen Großteil der 21,3 Millionen Euro aus dem Verkauf der Funkfrequenzen in den Breitbandausbau stecken. Auch haben Land und Investitionsbank ein „IB.SH Breitband-Förderdarlehen Unternehmen“ aufgelegt. Richtige Schritte, aber es muss weit mehr geschehen, um im digitalen Wandel vorne mitmischen zu können. ��

Autor: Klemens Vogel ist Redakteur der Wirtschaft zwischen Nord- und [email protected]

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Rückenprävention: Nur was für die „Großen“?Viele Unternehmerinnen und Unternehmer von kleinen und mittleren Betrieben sind der Mei-nung: Nur große Unternehmen können sich Maß-nahmen zur Rückenprävention leisten. Doch sie irren sich. Rückenprävention muss weder teuer noch aufwendig sein. Nachhaltige Erfolge lassen sich schon mit einfachen Mitteln erzielen. Wie das geht, zeigt die Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“. Hier erhalten insbesondere kleine und mittlere Betriebe konkrete Hilfestel-lung und � nden alle erforderlichen Informationen und Materialien, um die Rückengesundheit ihrer Belegscha� zu fördern – praktisch, kompakt und auf die betrieblichen Bedürfnisse zugeschnitten.

Erfolg messbar gemachtSo können Maßnahmen zur Rückengesundheit auch in bestehende Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) integriert wer-den. Wie bei dem Warenhaus Globus aus dem baden-württembergischen Waghäusel-Wiesental. Als Bestandteil des BGM-Projekts „Globus 360°“ wird bei dem Einzelhändler die Rückengesundheit seit einiger Zeit großgeschrieben: Schulungen über rückenschonendes Arbeiten, Kurse zur Rü-ckenprävention, Übungsprogramme am Arbeits-platz und Sportkurse, Massageangebote sowie ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze haben hier dazu beigetragen, dass die Belastungen des

Rückens an den Arbeitsplätzen erheblich reduziert werden konnten. „Nach nur einem Jahr konnten wir den Erfolg der Maßnahmen anhand der zurück-gegangenen Fehlzeiten-Quote konkret messen“, berichtet Geschä� sleiter Mario Limbach. „Und auch die Rückmeldungen unserer Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter sind durchweg positiv!“

Gute Argumente für die Rückenprävention!Studien belegen: Nicht (nur) das Gehalt ent-scheidet heute über die Zufriedenheit von Be-schä� igten. Sicherheit und Gesundheit wissen Beschä� igte ebenfalls zu schätzen! Mit passen-den Präventionsangeboten, zum Beispiel zur Rückengesundheit, können sich gerade kleine und mittlere Unternehmen von Wettbewerbern abheben. Zudem sorgen sie für mehr Gesundheit im Betrieb. Dies wirkt sich für alle positiv aus: Denn gesunde Beschä� igte sind zufriedene Be-schä� igte. Und zufriedene Beschä� igte arbeiten mit mehr Engagement und sind seltener krank. Gute Argumente also für die Rückenprävention!

Denk an mich. Dein RückenIn der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ arbeiten die Berufsgenossenschaf-ten, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die So-zialversicherung für Landwirtscha� , Forsten und Gartenbau und die Knappscha� zusammen.

Weitere Informationen unter: www.deinruecken.de

Stärken Sie Ihren Mitarbeitern den Rücken!

Fit im JobSie wollen, dass Ihre Beschä� igten mehr für ihren Rücken tun? Motivieren Sie Ihre Beleg-scha� mit den Übungspostern und Video-clips der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ zu einem bewegten Arbeitsalltag! Entdecken Sie heute noch das vielfältige Material in der Kampagnen-Media-thek und bestellen Sie es kostenlos über Ihre Berufsgenossenscha� oder Unfallkasse! www.deinruecken.de, Webcode: dam11881

VeranstaltungsmoduleSie wollen das Thema „Rücken“ im Unter-nehmen platzieren, wissen aber nicht, wie? Veranstalten Sie einen Rücken-Gesund-heitstag! Bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie bei vielen Berufsgenossenscha� en und Unfallkassen gibt es hierzu Angebote, die Sie auch noch in 2016 kostenlos nutzen können. Weitere Informationen unterwww.deinruecken.de, Webcode: dam13699

„ Ein Unternehmen ist so gesund und leistungsfähig wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Mario Limbach Geschä� sleiter Globus

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