Karsten Seelbach, Markus Berwe, Sebastian Strupuleitis (Novigo)
Von der Kundenanfrage bis zur Auslieferung:Unterstützung des End-to-End-Prozesses durch SAP TM
SAP-Infotag Lager- und Transportmanagement
Dienstag, 07. November 2017
Agenda
1. Vorstellung Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA
2. Projekthintergrund und -motivation
3. Pilot Siegburg
4. Business Suite und Technische Implementierung
5. Fragen und Diskussion
2
Agenda
1. Vorstellung Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA
2. Projekthintergrund und -motivation
3. Pilot Siegburg
4. Business Suite und Technische Implementierung
5. Fragen und Diskussion
3
4
Das Familienunternehmen entwickelt sich durch gezielte Übernahmen und Akquisitionen
Meilensteine der Unternehmensgeschichte
191118441830
2003 2005 2014201220102007
1920 1972 2000
Expansionsjahre
Gründung der
Kattunfabrik in Köln
Gründungsjahre
Internationalisierung
Aufbau eines größeren
Standorts in Siegburg
Gründung der "Siegwerk Chemisches
Laboratorium GmbH"
Übernahme der Verpackungsdruck-
farbensparte von Sicpa, Schweiz
Akquisition von Color
Converting Inc. (CCI), USA
Erstes Kompetenzzentrum in
Thailand, Asien
Erster Standort im Ausland
in Virginia, USA
Beginn des
weltweiten Exports
Akquisition von
Siegwerk Indien
Akquisition des US-Unternehmens
Environmental Inks and Coatings (EIC)Gründung von Standorten in
Vietnam und auf den Philippinen
Gründung Siegwerk Peru
2016
Akquisition von
ACTEGA Colorchemie
2017
Akquisition von
Schekolin (PLT) und Hi-
Tech Products Ltd
Globale Präsenz von Siegwerk
5
Siegwerk Druckfarben ist weltweit vertreten – weiterhin mit Schwerpunkt EMEA
1.001 997 998
1.088
1.060
2012 2013 2014 2015 2016
EMEA54%
LATAM9%
CUSA16%
Asien21%
Konzernumsatz (Euro m)
Regionalität Umsatz
Marktsegmente
6
Unsere Produkte finden sich in den verschiedensten Marktsegmenten
Insert / header and footer67. Printmedien
2. Narrow Web
1. Flexible Verpackungen
4. Papier & Karton
3. Bogenoffset
5. Tabakverpackungen
6. Liquid Food Packaging
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1. Vorstellung Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA
2. Projekthintergrund und -motivation
3. Pilot Siegburg
4. Business Suite und Technische Implementierung
5. Fragen und Diskussion
7
Sales & Operation Planning (S&OP) – (1/2): Übersicht
8
Das Endziel ist eine integrierte Sales & Operations Planning Landschaft
zur Optimierung der Lieferperformance und -kosten
Shop Floor
Control
Shipment
Dispatch
Order
Management
Order
Release
Master Planning
Supply Production Distribution Sales
Demand
Planning
Strategic Network Planning
Production
Planning
Distribution
Planning
SchedulingTransport
Planning
Demand
Fulfillment
Purchasing
Procurement
long term
mid term
operational
short term
S
&
O
P
Sales & Operation Planning (S&OP) – (2/2): Softwareprodukte
9
Für die Hauptanforderungen - Festlegung Planungsstrategie, Erhöhung Planungsgenauigkeit / -
verlässlichkeit und Reduzierung Kapital-/Produktions-/Frachtkosten - wurden Softwareprodukte ausgewählt
Master Planning
Supply Production Distribution Sales
Demand
Planning
Strategic Network Planning
Distribution
Planning
Demand
Fulfillment
PurchasingProduction
Planning
SchedulingTransport
PlanningProcurement
SAP - Transport
Management 9
OMP+ - Advanced
Planning SoftwareBS - MRP
Optimizer
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4. Business Suite und Technische Implementierung
5. Fragen und Diskussion
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Übersicht Transportdaten Siegburg (2016, p. Monat)
11
In Siegburg werden über 2.000 Lieferungen im Monat abgefertigt
RoW
46% 44% 10%
Domestic EMEA
Transportmodus (Basis: Menge)Grunddaten
Road: Milk run vs. LTL/FTL (Basis: Menge)
Regionale Aufteilung (Basis: Menge)
Menge: 11.525 t
Anzahl Lieferungen: 2.289
Mittl. Liefergröße: 5.034 kg
Mittl. Lieferdistanz: 1.025 km
9%
Road
90%
1%
Sea Air
60% 40%
Rundlauf LTL/FTL
Projektziele
12
Vier Hauptziele wurden zu Projektbeginn definiert
Optimierte Frachtabrechnung
1
2
3 (Semi-)automatisches and systemunterstütze Generierung von Frachtbestellungen
Detaillierte und verlässliche Ermittlung des Lieferdatums während der Auftragseingabe
• Höhere Flexibilität der Frachtkostenkalkulation (z.B. Abbildung komplexer Tarifstrukturen)
• Prozessunterstützung bei der Frachtrechnungsprüfung (z.B. Gesamt- vs. Positionsprüfung)
• Systembasierte Speditionsauswahl
• Automatisierte Frachtbestellung
• Realistische Ermittlung von Transportzeiten auf Basis detaillierter Speditionsdaten
• Automatisches Herunterladen / Echtzeitabfrage für Seetransporte
4
Systemunterstützung beim Routing und beim Planungsprozess
• Routing Vorschlag durch Optimizer (incl. Rundlauftransporte)
• Komfortable Bedienoberfläche (z.B. Transportplaner Cockpit und Kartenvisualiserung)
* im Vergleich zum über Jahre optimierten LE-TRA13
Komplexe Integration der Softwareprodukteund Systemperformance
Integration der Systeme TM 9, APS und ERP nicht im (Siegwerk)-Standard vorgesehen; hohe Anforderung an ‘Hardware’
Herausforderungen in der Implementierung
Die Implementierung verlief nicht vollständig reibungslos
Abbildung von Standard-Businessprozessen
Z.B. Umlagerbestellungen (STO = Stock Transfer Orders):
Terminierungslogik weicht von dem Standardkundenauftrag ab
TM 9.3 ‚Überraschungen‘* Feiertage nicht landesspezifisch auf Transportweg abbildbar; Lademeter fehlen; manuelle Planung erschwert; Planen per Drag&Drop auf Karte kein Standard in 9.3
‘Change Management’ und Stammdaten Prozessdiskussionen mit Planung u.Vertrieb; Definition und Einhaltung von Businessregeln; ‚Saubere‘ Stammdaten
Ressourcen und Projektplanung Keine konsequente Einhaltung der zugesagten, internen Ressourcen und zu ambitionierte Zeitplanung
• See-/Lufttransporte nurabbildbar, wenn geeigneteSchifffahrtspläne vorliegen
14
• Manuelle Disposition erschwert
Transportdisposition Frachtkostenabrechnung
• keine
• Deutlich erhöhte Genauigkeitund Verlässlichkeit der Berechnung des Warenbereitstellungstermins(z.B. Abfahrtszeiten/-tage; Berücksichtigung Auftragsvolumen; Detaillierung bis auf Warenempfänger)
• Softwareunterstütze kosten-/service optimale Routenfindung
• Berücksichtigung allerrelevanten Restriktionen / Anforderungen bei der Zuweisung der Frachteinheiten
• Automatische Selektion der Spediteure
• VerbessertesDispositionscockpit
• Höhere Flexibilität zurAbbildung der Frachtraten-tabellen
• Prüfung auf allen Ebenen der Rechnung möglich
• Berücksichtigung gesonderterKostenpositionen durchEingabe während oder nach der Frachtbestellung (z.B. Sperrigkeiten, Standzeiten)
Terminierung
Im Vergleich zum ‘alten’ LE-TRA überwiegen die bisher erkannten Vorteile
+
-
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5. Fragen und Diskussion
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Übersicht Business-Suite Ansatz
* in Abhängigkeit einer vorgeschalteten Anforderungsanalyse17
Die Business-Suite erlaubt eine effiziente Implementierung und Pflege der Softwarelandschaft
▪ ERP Prozess endet mit
der Warenausgangs-
buchung
▪ TM9 started mit der
Frachtkostenberechnung
▪ Frachtabrechnungsbeleg
wird im TM erzeugt und
an das SAP ECC
übertragen incl. Dispute
Management
▪ Transportdisposition im
SAP ECC, Transport wird
ohne Spediteur an TM
übertragen, Spediteurs-
auswahl und
Beauftragung erfolgt
automatisiert im TM
▪ Frachtabrechnungsbeleg
wird im TM erzeugt und
an das SAP ECC
übertragen, incl. Dispute
Management
▪ Disposition erfolgt
manuell im SAP TM
▪ TM9 ist führendes
System für alle
Transportaktivitäten
▪ Frachtabrechnungsbeleg
wird im TM erzeugt und
an das SAP ECC
übertragen incl. Dispute
Management
▪ Entspricht dem Siegwerk
Piloten (ohne Optimierer)
▪ CIF Stammdaten Transfer
zwischen SP ECC und
SAP TM
▪ Frachttariffe werden im
TM9 gepflegt
▪ Wie Szenario 1
▪ Stammdaten für
Spediteursauswahl
▪ Wie Szenario 1+2
▪ Pflegen der
Fahrzeugressourcen
18
Drei weitere Implementierungsszenarien (ohne TM Optimierer) wurden für die Business Suite evaluiert
Szenario 1Minimum
Szenario 2Medium
Szenario 3Medium
Fu
nkti
on
alitä
tS
tam
m-
date
n
Nur Frachtkosten-
berechnung
Planungsprozess
in zwei Systemen
Transportprozess
vollständig im TM
APS ECC TM 9
19
Technische Integration zwischen SCP und SCE wurde über den SAP ECC Auftrag ermöglicht
Auftragsanlage
SO/STO
Erstellung OTR
mit
angefragter
Menge
Auftrag
speichern
Planung via
Optimierer
Kapazitäts-
planung
(OMP+)
Bestätigungs-
lauf
Aktualisierung
unbestätigte
Aufträge
Aktualisierung
MB Dat und
Menge
Aktualisierung
OTR
Menge &
Ladedatum
Aktualisierung
Auftrag
Aktualisierung
Auftrag in APS
Terminierung
Start-Ladedatum
Auftrag alle 15
Min. senden
Bestätigung 2x
täglich
ATP
Aktualisierung
Lieferzeit und -
datumLieferzeit
und -datum
Erstellung FU
Terminierte FU
Trigger FU Anlage
neue Terminierung?
Agenda
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Kontakt
Dr. Karsten Seelbach
Supply, Planning &
Distribution
Phone: +49 2241 304 718
Markus Berwe
Local Transport
Management
Phone: +49 2241 304 817
Sebastian Strupuleitis
Vice President
IoT and Digital Supply Chain
Phone: +49-1735722585