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Ein Rundgang durch die Stadt Brescia

Camonicatal Und Bienno3

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Ein Rundgang durch die Stadt

Brescia

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Als erstes ist die Piazza del Foro zu besichtigen, das bedeutendste archäologische Feld Norditaliens. Das besterhaltene Stück ist der Tempio Capitolino, den Vespasian in römischer Zeit erbauen ließ. An die Tempelanlage schließt sich das zum Teil noch unter dem Palazzo Gambara gelegene Teatro Romano an.

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Dann besichtigen wir das Römische Museum, das sich in den Ruinen des

Kapitolinischen Tempels befindet. Hauptsehenswürdigkeit ist die

geflügelte Siegesgöttin, heute das Wahrzeichen von Brescia.

In den Kreuzgängen und Kirchen befindet sich heute das Museo della città, in dem die Geschichte Brescias von der Bronzezeit bis heute dokumentiert wird. Zu den Museumsschätzen gehört das Kreuz des Desiderius. Die Malereien im Mittelschiff der Kirche San Salvatore und die Kapitelle der Marmorsäulen sind aus dem 9. Jh.

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Sehenswert ist auch der Klosterkomplex San Salvatore e Santa Giulia.

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An der Piazza Paolo VI liegen der alte Dom (Duomo Vecchio), der neue Dom (Duomo Nuovo) und der Broletto, das mittelalterliche Rathaus.

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Sehenswert sind im Innenraum die gotischen Bischofsgräber , die Fußbodenmosaiken, die auch aus einer Vorgängerkirche stammen, die Gemälde im Chor, die von Romanino und Moretto, zwei der

bedeutendsten Brescianer Malern, geschaffen worden sind. Auch die fünfschiffige Cripta di San

Filastrio unter dem Chor geht auf einen Vorgängerbau zurück. Dort sind die schönen

Kapitelle aus dem 6. und 9. Jh. zu bewundern.

Eigentliches Schmuckstück

des Platzes ist der alte Dom, eines der eindrucksvollsten

romanischen Kirchenbauwerke in Italien. Der Rundbau wurde im 11. Jh. über den Resten einer frühchristlichen Basilika

hochgezogen.

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Neben dem alten Dom liegt der neue Dom, mit dessen Bau 1604 begonnen,

aber erst 1825 beendet wurde. Mit seiner prunkvollen Barock-Fassade aus

weißem Botticino-Marmor und der imposanten Kuppel (der drittgrößten

ihrer Art in Italien) beherrscht das Bauwerk den Platz.

Im Inneren sind Skulpturen aus sechs Jahrhunderten zu sehen.

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Auf der Westseite des Domplatzes befindet sich der Broletto, der Regierungspalast der

mittelalterlichen Stadtrepublik.

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Der zweite sehenswerte Platz im Zentrum von Brescia ist die Piazza della Loggia. Das neue Regierungszentrum wurde 1484

von den Venezianern als Gegensatz zum mittelalterlichen Domplatz geplant. Der Platz wird von dem wuchtigen Gebäude

der Loggia beherrscht. Die Loggia (heute Sitz der Gemeinde) ist ein Renaissance-Gebäude, dessen Architektur auf

venezianische Vorbilder zurückführt. An den Entwürfen für das Obergeschoß beteiligten sich die bekanntesten Architekten

der Zeit, u. a. Sansovino und Palladio .

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An der Fassade des Uhrturms gegenüber der Loggia bewundert man die kostbare mechanische Uhr aus dem 16.Jh und die beiden Figuren, „Macc de le ure“ (Verrückte der Uhren) genannt,

die seit 1581 die Stunden auf die Glocke des Turmes schlagen.

An der Südseite des Platzes erheben sich die beiden Häuser der Monte di Pietà aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die Kirche San Giovanni Evangelista, nordöstlich der Piazza della Loggia, schmücken Gemälde von Romanino und Moretto.

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Auf der Via del Castello gelangt man auf den Cidneo-

Hügel, wo sich das Kastell befindet. Es bildet den Kern einer Befestigungsanlage,

deren Erbauung sich vom 13. bis ins 16. Jh. erstreckte. Das

Schloss beherbergt ein interessantes

Waffenmuseum und das Museo del Risorgimento, das besonders die Ereignisse in

Brescia (die berühmten „Zehn Tage“) während der Freiheitskämpfe gegen die

Österreicher im 19.Jh. dokumentiert. Wegen ihres

Heroismus verdiente die Stadt die Bezeichnung

„Leonessa (Löwin) d’Italia“ .