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Vortrag über die Geschichte der abendländischen Philosophie in 3 Teilen – Teil 1Lecture on the history of western philosophy in 3 parts
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Geschichte der abendländischen Philosophie © S. Hartung 2011
STEPHANIE HARTUNG
Überschrift in Futura Light, 18 pt
Fließtexte in Futura 14 pt
> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff
> Unterpunkt
Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes.
Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit
sie alle durch ihn glaubten.
Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem
Licht.
Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die
in diese Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist
durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht.
Johannes Evangelium Kap. 1
Gott ist Erkenntnis – Erkenntnis durch Gott
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STEPHANIE HARTUNG
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Wir dürfen den vergänglichen Dingen keine Bedeutung
beimessen. Es gibt etwas Ewiges, Dauerhaftes, Bleibendes,
und wir müssen versuchen, im Ewigen und nicht im
Vergänglichen zu leben.
Brahman ist wirklich, das Weltall ist unwirklich. Ein Weg zur
Erkenntnis ist, das Bewusstsein von allen Gegenständen
abzuziehen.
Adi Shankara, (788 - 820)
Alles Vergängliche ist Illusion
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Nur was mit den Sinnen erfasst werden kann – Körper und
deren Bewegung – ist wirklich. Die Inhalte des menschlichen
Bewusstseins sind letztlich nur die Folge von außen
kommender Bewegung.
Es kann nur das als Erkenntnis anerkannt werden, was aus
Beobachtungen abgeleitet wurde und durch sie bestätigt
wird.
Thomas Hobbes (1588 - 1679)
Nur was sinnlich erfahrbar ist, ist wirklich
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> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff
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Skepsis: Nichts für wahr halten, was nicht so klar und
deutlich erkannt ist, dass es nicht in Zweifel gezogen werden
kann.
Analyse: Schwierige Probleme in Teilschritten erledigen.
Konstruktion: Vom Einfachen zum Schwierigen fortschreiten.
Rekursion: Stets prüfen, ob bei der Untersuchung
Vollständigkeit erreicht ist.
René Descartes (1596 - 1650)
Nur was logisch bewiesen werden kann, ist wahr
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Bisher nahm man an, alles unsere Erkenntnis müsse sich nach
den Gegenständen richten – was aber ist, wenn wir
annehmen, dass sich die Gegenstände nach unserer
Erkenntnis richten?
Immanuel Kant (1724 - 1804)
(Fast) Alles ist relativ
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> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff
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Genialität ist die Fähigkeit, sich rein anschauend zu
verhalten, sich in die Anschauung zu verlieren und die
Erkenntnis, welche ursprünglich nur zum Dienste des Willens
da ist, diesem Dienste zu entziehen, das heißt, sein Interesse,
sein Wollen, seine Zwecke, ganz aus den Augen zu lassen,
sonach seiner Persönlichkeit sich auf eine Zeit völlig zu
entäußern, um als rein erkennendes Subjekt, klares Weltauge
übrig zu bleiben.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)
Erkenntnis durch Trennung von Ich und Selbst
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Geschichte der abendländischen Philosophie
Oder...
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...why did the chicken
cross the road?
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Das Rätsel erschien erstmals 1874 in „The Knickerbocker“,einem New Yorker Monatsmagazin.
„Es gibt Witze, die wie Rätsel daherkommen – hier ist einsolcher: Warum hat das Huhn die Straße überquert? Siewissen es nicht? Hier ist die Antwort: „
Weil es auf die andere Seite kommen will.
STEPHANIE HARTUNG
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STEPHANIE HARTUNG
Aber das ist nur eine von vielen möglichen Antworten.
Moses hätte zum Beispiel geantwortet:
Und Gott stieg aus den Himmeln und Er sagte zum Huhn: „Dusollst die Straße überqueren“. Und das Huhn überquerte dieStraße, und es war ein Frohlocken.
STEPHANIE HARTUNG
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Agenda
Einleitung – über die Liebe zum Wissen
Antike
Mittelalter
Renaissance
Aufklärung
1800 – 1950
1950 – heute
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Einleitung: Was ist eigentlich Philosophie?
STEPHANIE HARTUNG
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Wir haben eine Idee von Wirklichkeit.
Jede Überzeugung und jeder Umgang mit dem Menschen fußt auf einem Menschen- und Weltbild.
Die Überzeugung (der Glaube/das Konzept) „So ist der Mensch, so die Welt, das ist der Sinn desLebens“ ist der Hintergrund einer jeden Aktion/Intervention, eines jeden Verhaltens.
Die existenziellen Fragen sind deshalb:
„Wie ist der Mensch, wie die Welt – warum und wie ist der Mensch in der Welt?“
Mensch Welt ?
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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Unser Weltverständnis ist spiritueller Natur.
Die Philosophie (philos: der Freund, sophia: die Weisheit/das Wissen) versucht seit jeher, die Welt unddie menschliche Existenz zu verstehen/deuten.
Dieses Verständnis ist geistiger, d.h. spiritueller Natur.
Es bietet den Humus für unsere Kultur im Umgang mit Menschen (Erziehung, Therapie...) und der Welt, inder wir leben (Soziologie, Politik...).
Freundschaft,Beziehung,
Kooperation,Erziehung, Bildung,Therapie, Beratung
Naturwissenschaften,Theologie, Soziologie,
Politik, Ökonomie
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
Geschichte der abendländischen Philosophie © S. Hartung 2011
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Kerndisziplinen der Philosophie
Logik – als Wissenschaft des folgerichtigen Denkens;
Ethik – als Wissenschaft des rechten Handelns;
Metaphysik – als Wissenschaft des Seins und der Wirklichkeit (meta = inmitten, hinter)
Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie – als Lehre von den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen,bzw. den Erkenntnisweisen der einzelnen Wissenschaften im Speziellen.
LOGIK
Wie denkt manrichtig?
ETHIK
Wir handelt manrichtig?
METAPHYSIK
Was istWirklichkeit?
ERKENNTNIS
Wie gewinnt manErkenntnis?
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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STEPHANIE HARTUNG
Why did the chicken cross the road?
BUDDHA Asking this question denies your own chicken nature.
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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STEPHANIE HARTUNG
Nichts scheint unmöglich.
Weil nichts undenkbar ist. Gedanken sind nichts anderes als manifestierte Energien.
Aber wie weiß man, welcher Gedanke wahr ist?
Kann man Wahrheit erkennen?
Kann alles durch die Kombination von Fühlen und Denken erkannt werden?
Was ist mit den Erkenntnissen, die nicht gefühlt (sinnlich erfasst) werden können?
Oder mit solchen, die nicht logisch hergeleitet werden können?
Was ist Glaube?
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
Geschichte der abendländischen Philosophie © S. Hartung 2011
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Selbstbetrachtung: Nichts ist so, weil es so ist.
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Um zu verstehen, warum wir heute so denken und handeln, wie wir denken und handeln, ist es hilfreich, eine Geschichte des abendländischen Denken zu erzählen.
Die Geschichte beginnt im antiken Griechenland, im 6. Jahrhundert vor Christus.
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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ANTIKE
Immer: Jetzt.
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Wie war der Anfang? Wie ist alles eigentlich?
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Die ersten Philosophen, die Vorsokratiker stellen metaphysische Fragen nach den Grundlagen der Welt (nach dem Sein).
Naturphilosophie (Verständnis und Deutung der Natur)
Theogonie (Entstehung der Götter)
Kosmogonie (Entstehung der Welt – Glaube, Physik, Astronomie).
Vorsokratiker
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
Geschichte der abendländischen Philosophie © S. Hartung 2011
STEPHANIE HARTUNG
Urstoff, Zahlen und Muster
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Milesier: Suche nach einem Urstoff (Arché), aus dem die Weltbesteht.
Thales von Milet: Wasser ist der Urstoff / Anaximenes: Luft istder Urstoff / Empedokles: Alles besteht aus 4 Elementen –Wasser, Feuer, Erde, Luft
Pythagoreer: Die Gegensätze im Kosmos werden durch Muster(Harmonie) zusammengehalten –> Mathematik, Physik,Neurowissenschaften, Musik
Pythagoras: Die Grundprinzipien des Universums sind an Maß,Zahl und Proportion abzulesen.
Vorsokratiker
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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Unveränderlichkeit und Einheit der Gegensätze
Vorsokratiker
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Eleaten: Die wirkliche Welt ist unvergängliches und unveränderliches Sein.
Parmenides: Alles Werden ist Schein. (Die Welt ist Illusion – Maya)
Heraklit: Alle Natur ist Veränderung: Werden und Wandel (panta rhei). Alle Gegensätze stehen in einer spannungsgeladenen Einheit.
Symbol: Tag + Nacht, Wachsein + Schlafen, Eintracht + Zwietracht
Atomisten: Der Urstoff ist eine feine, unsichtbare Materie aus ursachlosen, ewigen Atomen.
(Kontinuität von vorsokratischen Annahmen materieller Grundelemente bis zum Atombegriff der modernen Teilchenphysik).
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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> Hier steht ein Satz oder ein einzelner Begriff
> Unterpunkt
Die Masse der Menschen hat (oberflächliche) lebensweltlicheErkenntnisse.
Nur tiefer gegründete Zugänge zur Lebenswirklichkeit führen zuErkenntnis im Sinne des Logos (Weltgesetz).
„Alles geschieht nach diesem Logos, und doch gebärden dieMenschen sich wie Unerprobte...sie wissen freilich nicht, wassie im Wachen tun, wie sie ja auch vergessen, was sie imSchlafe [tun]“ (Heraklit)
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Überschrift in Futura Light, 18 pt
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> Unterpunkt
Why did the chicken...?
Es ist das Weltgesetz der ewigen Bewegung, welches das Huhndie Straße überqueren lässt.
Panta rhei.
Heraklit
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STEPHANIE HARTUNG
Klassisch: Für die Sophisten ist der Mensch das Maß.
Die Sophisten stellen den Mensch in den Mittelpunkt.
Urstoff ist nicht die Umgebung des Menschen, sondern seine Kultur bzw. der Mensch selbst.
Sie untersuchen ethische und politische Fragen wie: Sind Normen und Werte naturgegeben oder vom Menschen festgelegt?
Konzepte für ein erfolgreiches und gelingendes Leben durch die Vermittlung praktischen und theoretischen Wissens.
Klassik
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Vorsokratiker
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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STEPHANIE HARTUNG
Das Individuum als Erklärungsprinzip
Protagoras Es gibt keine ewigen, objektiven oder verbindlichenWahrheiten, sondern nur eine subjektive Sicht auf die Dinge.
Die Sinne sind die Grundlage der Erkenntnis.
Die Dinge sind für mich so, wie sie mir erscheinen, und für Dich so,wie sie Dir erscheinen.
Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Er verfügt nicht über göttlichesondern ausschließlich menschliche Maßstäbe.
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Klassik
Vorsokratiker
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Why did the chicken...?
Mit dieser Frage entblößt Du Deine Sichtweise.
Protagoras
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STEPHANIE HARTUNG
-600 -500 -400 -300 -200 -100 -0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500
Sokrates ist der Gründer der autonomen philosophischen Ethik.
Er weist durch eine zielgerichtete Fragetechnik auf Widersprüche im Denken hin und ermöglicht so neueEinsichten (Mäeutik = Hebammenkunst = Gebärhilfe für neue Erkenntnisse).
Der Kern seiner Erkenntnislehre ist die Frage nach dem Guten und der Tugend, die zur Glückseligkeit führen sollen.
Er glaubt, dass in jedem Menschen das identische rationale Verständnis undeine identische Definition für Gerechtigkeit, Tugend und Selbsterkenntnis verborgen sind.
Sokrates: Erkenne Dich selbst! – Das Gute, die Tugend, die Glückseligkeit.
Klassik
Vorsokratiker
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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STEPHANIE HARTUNG
-600 -500 -400 -300 -200 -100 -0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500
Im Gegensatz zu den Sophisten versucht Sokrates nicht, die Leute zu überreden.
Er will, dass sie aus eigener Überzeugung zur richtigen Erkenntnis kommen:
Alles Tugendhafte ist richtig, alles Lasterhafte schändlich. Jede andere Auffassung kann gegen den Logosnicht standhalten und ist nicht vertretbar.
Wer erkennt, was richtig oder falsch ist, wird richtig handeln.
Niemand tut freiwillig (wissentlich) unrecht.
Erkenntnis durch logische Herleitung
Klassik
Vorsokratiker
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Why did the chicken...?
Aus der richtigen Erkenntnis, auf der falschen Seite zu sein.
Sokrates
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Platon: Dualismus
Platon, Sokrates‘ Schüler, schuf die Lehre von der zweigeteilten Wirklichkeit (Dualismus):
Für jede Form in unserer Welt existiert eine Urform in der Ideenwelt. Die Menschen sind ein Abbild derUrform “Mensch" in der Ideenwelt. Die Formen der Ideenwelt sind perfekt – ihre Abbilder unvollständig.
Der menschliche Geist (die Idee) wandert bei der Geburt aus der Ideenwelt in einen materiellen Körperund kehrt nach dessen Absterben als geistige Seele in die Ideenwelt zurück.
Wahre Erkenntnis ist das Erkennen der Ideen.
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Klassik
Vorsokratiker
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Platons Politeia: Der Idealstaat als Konsequenz aus dualistischen Erkenntnissen
Jeder Mensch kann nur eine Sache perfekt ausführen – er soll nur diese tun. Konsequente Trennung der Stände:
Nährstand Bauern und Händler, die das Volk versorgen/nähren;
Wehrstand Die Besten für die Verteidigung des Staates nach innen und außen;
Lehrstand Elite des Wehrstands für die Lenkung des Staats.
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Klassik
Vorsokratiker
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Platons Politeia: Individualismus ist unzulässig
Wichtigste Forderung: Philosophen herrschen oder Herrschende philosophieren – nur die Philosophieerkennt die Idee des Guten. Deshalb ist der Herrscher unfehlbar, der Idealstaat ist die (philosophierende)Aristokratie.
Der Einzelne erfüllt seine Pflichten im Staat,. Das macht ihn glücklich, weil er es für die Allgemeinheitmacht und diese dadurch glücklich wird.
Dieses Glücklichsein strahlt dann auf den Einzelnen zurück – Uneinsichtige werden konsequent bestraft.
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Klassik
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Why did the chicken...?
Für die größere Idee.
Platon
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STEPHANIE HARTUNG
Aristoteles: Das Wesen eines Dinges ist die Form, die dem Ding (Stoff) innewohnt.
Die Seele ist die Form des Körpers. (De Anima).
Das Bewegte ist der Leib, das Bewegende die Seele.
Gott ist der erste Beweger, der selbst nicht bewegt ist. Die reine Form ohne Stoff.
Er ist der reine Denker, der Vollkommenheit denkt und selbst Vollkommenheit ist – sich also selbst denkt.
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Aristoteles: De Anima
Klassik
Vorsokratiker
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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Wer sagt einer Blume, dass sie wachsen, blühen und wieder verblühen soll?
Woher weiß sie, wann sie das tun soll?
Woher weiß sie, wieso sie das tun soll?
Warum verändert sie sich überhaupt?
Alle Veränderung – das Werden und Vergehen der Blume – ist von Anfang an in ihr angelegt.
Aristoteles ist der Erste, der über Evolution und über Informationen in den Zellen (DNS) nachdenkt.
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Aristotelische Frage: Wie geschieht Veränderung?
Klassik
Vorsokratiker
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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STEPHANIE HARTUNG
Mit Denken und Sprache erfasst man die Struktur des Seins.
Es ist nichts im Bewusstsein, was vorher nicht in den Sinnen war.
Die Vernunft ist leer, solange wir nichts empfinden.
Der einzelne Sinn vermittelt nur einzelne Eigenschaften der Dinge.
Erst der Allgemeinsinn (die Vernunft) vermittelt ein einheitliches Bild.
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Aristoteles: Mit Denken und Sprache zum Sein
Klassik
Vorsokratiker
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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STEPHANIE HARTUNG
Aristoteles gliederte die erfahrbare Wirklichkeit in drei Wissensgebiete.
Theoretisches Wissen ist all das, was unabhängig vom Menschen ist und nur Erkenntnisse offenbart,welche in der Praxis keine Anwendung finden (Die Erde ist der Mittelpunkt des Universums).
Praktisches Wissen ist all das, was sich auf das menschliche Handeln bezieht, jedoch keinesfalls das,was aus diesen Handlungen hervorgeht (Ethik und Politik).
Poietisches Wissen: untersucht das, was im schöpferischen Tun des Menschen liegt. Poiesis = Zweckgebundenes Handeln, in Abgrenzung zum Handeln als Selbstzweck (Freizeit, Kunst)
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Aristoteles: Drei Wissensgebiete – der Anfang der Einzel-Wissenschaften
Klassik
Vorsokratiker
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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STEPHANIE HARTUNG
Aristoteles ist der Begründer der Lehre vom richtigen Denken – der Logik.
Verstandesmäßiges Denken in 2 Schritten: a. die Definition, b. die Kategorisierung
Substanz Was ist es? Kind, Hund TischQuantität Wer viel/groß? 5 Stühle, 2 Meter, 3 KiloQualität Wie ist es? Klug, fleißig, frechRelation Welche Beziehung? Doppelt, halb, kleinerOrt Wo? Schule, WohnungZeitpunkt Wann? Heute, gestern, 3 UhrLage In welcher Lage? Sitzt, liegt, gehtHaben Was hat es? Hat Bücher, ist bekleidetWirken Was tut es? Liest, sprichtLeiden (passiv) Was erleidet es? Wird gelobt, getadelt, bewundert
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Aristoteles: Die Kategorien – Begriffe, die keinen gemeinsamen Oberbegriff haben
Klassik
Vorsokratiker
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Fließtexte in Futura 14 pt
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Why did the chicken...?
Um sein Huhn-Potenzial auszuschöpfen.
Es ist im Huhn angelegt, Straßen zu überqueren.
Platon
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Hellenismus: Das individuelle Seelenheil
Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker
Wie erlangt man mit ethischen Mitteln psychisches Wohlbefinden und Gelassenheit?
Skeptiker: bezweifeln die Möglichkeit jeder Wahrheitsentscheidung, suchen nach einem Kriterium derWahrscheinlichkeit und nach Normen für praktisches Verhaltens.
Epikur: Jedes scheinbar übernatürliche Phänomen kann auf natürliche Weise erklärt werden.
Primat der Ethik: hedonistische Lehre – Seelenfrieden und Lust durch maßvoll gestaltetes, wohldosiertesGenussleben.
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Why did the chicken...?
Es ist die schiere Lust am gelegentlichen Seitenwechsel (-sprung).
Hedonist
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Stoa: Nur das Materielle ist wirklich
Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker
Die Welt wird von einer göttlichen Urkraft durchströmt. Alles in der Welt ist notwenig und zugleich vernünftig.
Ziel des Menschen ist die freie Selbstbestimmung zu einem natur- und damit vernunftgemäßen Leben.
Glückseligkeit durch die Freiheit von Leidenschaften und Gleichgültigkeit gegenüber allen äußeren Gütern.
Idee des Weltbürgertums und der Gleichheit aller Menschen.
-600 -500 -400 -300 -200 -100 -0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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Why did the chicken...?
Weil es notwendig ist. Und vernünftig.
Stoiker
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STEPHANIE HARTUNG
Spätantike: Das Denken des Einen
Die Spätantike ist vor allem durch Plotins Ideenlehre gekennzeichnet (auch als Neuplatonismus bezeichnet):
Er entwickelte die Ideenlehre von der Abstufung des Seins – vom „Einen“ bis hinunter zur Materie.
Das „Eine“ oder „Höchste“ (als „Göttliches“) steht jenseits aller Gegensätze und aller Fasslichkeit – jenseits desSeins, jenseits des Geistes, jenseits allen Denkens.
Plotins philosophische Mystik steht in Einklang mit der persischen und indischen Philosophie, die ihm bekannt war.
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Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker Spätantike
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
Geschichte der abendländischen Philosophie © S. Hartung 2011
STEPHANIE HARTUNG
Überschrift in Futura Light, 18 pt
Fließtexte in Futura 14 pt
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Why did the chicken...?
Auf dieser niederen Seinsstufe gibt es nur mehr eins: Entkommen!
Plotin
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Zusammenfassung: Philosophie der Antike
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Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker Spätantike
VORSOKRATIKER
Fragen nach denGrundlagen der Welt
Urstoff, Zahlen,Unveränderlichkeit,Einheit
SOPHISTEN
Der Mensch ist das Maßaller Dinge
Der Urstoff ist derMensch selbst
SOKRATES
Autonomephilosophische Ethik
Es gibt nur ein rationalesVerständnis für richtigesHandeln
PLATON
Ideenwelt und realeWelt als Abbild
Idealstaat: Lehrstand,Wehrstand, Nährstand
ARISTOTELES
Seele ist die Form desKörpers, der Stoff ist
Mit Denken undSprache zum Sein –Kategorien
HELLENISMUS
Ethisch-praktischerAnsatz: IndividuellesSeelenheil
Genuss und Ordnungdes Universums
NEUPLATONISMUS
Abstufung des Seins –vom Einen zur Materie
Das Göttliche stehtjenseits des Seins
LOGIK
ETHIK
METAPHYSIK
ERKENNTNISTHEORIE
Einführung Mittelalter RenaissanceAntike Aufklärung 1800 – 1950 1950 – heute
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Die Ideen der Griechen hatten eine wunderbare Grundlage für dieEntstehung des Christentums geschaffen.
Während aber die Griechen verstehen wollten, wie alles JETZT ist,verstand das Christentum das JETZT als eingebunden in ein „vor –und – nach – dem – Leben“ und führte so die Dimension der Zeit indie Philosophie ein.
Seitdem spielt die Zeit – stellvertretend für die Frage, wohin es sichzu entwickeln gilt – eine wesentliche Rolle in der Philosophie.
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MITTEL ALTER Von Gott geschaffen – für Gott leben – in das Himmelreich einkehren
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Frühes Mittelalter: Patristik
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Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker Spätantike
Patrologie / Patristik
Vorrang der Theologie vor der Philosophie: Was ist wahres Christentum?
Gnostiker (gnosis = Erkenntnis) Schöpfung ist präkosmische Katastrophe, die mit dem Verlust derhimmlischen Heimat einhergeht – das Materielle ist das Böse, das Geistige das Gute.
Die Kirche wehrt dieses Gedankengut ab – wegen der Verleugnung der Inkarnation Gottes.
Sie erkennt allerdings die Verführbarkeit des Menschen durch das (böse) Fleisch an.
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Irenäus von Lyon: Gott ist eine Einheit
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Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker Spätantike
Patrologie / Patristik
Irenäus von Lyon (130 – ca.202, Kirchenvater und Bischof) stellt einenKanon (= maßgebende Liste überlieferter heiliger Schriften) zusammen, derbis heute für die Christenheit verbindlich und das Buch der Offenbarung ist –die Bibel.
Irenäus besteht darauf, dass Gott die Welt erschaffen habe und sie seitdembeherrsche. Alles, was geschehen ist, ist ein Teil seines Planes für dieMenschheit.
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Christentum: katholisch, protestantisch, orthodox
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Klassik
Vorsokratiker Spätantike
Patrologie / Patristik
Monotheismus: Es gibt nur einen Gott als Wesensheinheit: Vater, Sohn, heiliger Geist.
Gott liebt die Menschen bedingungslos.
Die Befreiung von Sünden ist möglich (durch die Kirche).
Jesus Christus ist der Sohn Gottes (ganz Gott, ganz Mensch), seine Auferstehung ist der Beginn des Gottesreiches auf Erden.
Die Bibel ist das Wort Gottes. Menschliche Vernunft dient der Hingabe an Gott.
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Die „dunkle“ Zeit
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Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker Spätantike
Patrologie / Patristik
Im Zuge der Christianisierung Europas sind Klöster die Ausbildungsstätten des Klerus.
Hier wird das Wissen der Antike bewahrt – die Definition von Vernunft derchristlichen Lehre unterworfen – und in lateinischer Sprache weitergegeben.
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Why did the chicken...?
Es läuft das Gefieder im Dienste des Herrn.
Christ
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Scholastik: Richtig oder falsch – sind Dogmen rational begründbar?
Die Scholastik als Gesamtheit der spätmittelalterlichen Theologie/Philosophie will die kirchlichen Dogmendes Katholizismus mit philosophischen Mitteln rational begründen. (scholasticus = schulisch, zum Studiumgehörig).
Der Inhalt vorliegender Lehrbücher soll verständlich gemacht und mögliche Unklarheiten undMissverständnisse beseitigt werden.
Besonders bei den Werken der antiken Philosophen ist das dringend nötig, denn in den vorliegenden lateinischen Übersetzungen sind sie schwer verständlich und bedürfen daher der Kommentierung.
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Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker Spätantike
Scholastik
Patrologie / Patristik
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Pro und Contra
Es soll bewiesen werden, dass der Inhalt eines Lehrbuchs gut begründet und in sich widerspruchsfrei ist undauch keine Widersprüche zu offensichtlichen Tatsachen oder zu anderen Lehrbüchern vorliegen.
Methodik: Eine Behauptung wird untersucht, indem die Pro- und Contra- Argumente nacheinander dargelegtwerden und dann eine Entscheidung über ihre Richtigkeit getroffen und begründet wird (Sokrates).
In der mittelalterlichen Epoche der Philosophie- und Theologiegeschichte setzt sich die scholastischeMethode durch und prägt das höhere Bildungswesen.
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Klassik
Vorsokratiker Spätantike
Scholastik
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Why did the chicken...?
Um sich das Ganze von der anderen Seite aus zu beschauenund aus pro oder contra „hier oder da“ seine Schlüsse zu ziehen.
Scholastiker
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Zusammenfassung: Philosophie des Mittelalters
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Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker Spätantike
VORSOKRATIKER
Fragen nach denGrundlagen der Welt
Urstoff, Zahlen,Unveränderlichkeit,Einheit
SOPHISTEN
Der Mensch ist das Maßaller Dinge
Der Urstoff ist derMensch selbst
SOKRATES
Autonomephilosophische Ethik
Es gibt nur ein rationalesVerständnis für richtigesHandeln
PLATON
Ideenwelt und realeWelt als Abbild
Idealstaat: Lehrstand,Wehrstand, Nährstand
ARISTOTELES
Seele ist die Form desKörpers, der Stoff ist
Mit Denken undSprache zum Sein –Kategorien
HELLENISMUS
Individuelle Seelenheil
Genuss und Ordnungdes Universums
Scholastik
Patrologie / Patristik
PATRISTIK
Vorrang der christlichenTheologie vor derPhilosophie
Zusammenspiel vonVernunft + Offenbarung
SCHOLASTIK
Sind die kirchlichenDogmen rationalbegründbar?
Abgleich mit evidentenTatsachen
NEUPLATONISMUS
Abstufung des Seins –vom Einen zur Materie
Das Göttliche stehtjenseits des Seins
LOGIK
ETHIK
METAPHYSIK
ERKENNTNISTHEORIE
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Renaissance
Zurück zum Jetzt – Das Antike lebt
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Scholastik
Humanismus
Was ist der Mensch?
Was ist sein wahres Wesen?
Wie kann der Mensch dem Menschen ein Mensch sein?
Humanismus ist die Gesamtheit der Ideen von Menschlichkeit und des Strebens danach, das menschliche Dasein zu verbessern.
Der Humanismus wird zur geistigen Grundlage der Renaissance (Wiedergeburt des Menschen als Ebenbild Gottes)
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Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker Spätantike
Patrologie / Patristik
Humanismus
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Humanismus
Humanistisches Denken basiert auf dem antiken Ideal einer ethisch-kulturellen Höchstentfaltung menschlicher Kräfte.
panta rheiAlles fließt – ist einem ewigen Wandel unterworfen, Heraklit
Aus Allem Eins und aus Einem AllesDer Mensch ist Teil der Ganzheit, Aristoteles
Der Mensch ist das Maß aller DingeEs gibt keine moralischen und gesetzlichen Absolutheiten Sophisten
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Hellenismus
Klassik
Vorsokratiker Spätantike
Scholastik
Patrologie / Patristik
Humanismus
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Die Überzeugung, dass der Mensch entscheidet, was er aus sichmacht, bedeutet auch:
Der Mensch ist verantwortlich für sich (sein Ergebnis).
Selbstverbesserung findet so kein natürliches Ende. Es geht immernoch besser, noch weiter, noch höher.
Das klingt bekannt: Es liegt an uns, was wir aus uns machen.
Peter Sloterdijk sagt: DAS ANTIKE kehrt immer wieder.
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„Fürst“ der Humanisten: Erasmus von Rotterdam
Niederländischer Theologe, Philosoph und Philologe (Literatur-und Sprachwissenschaftler), Zeitgenosse Martin Luthers.
Vermittler von Bildung: Menschen werden nicht als Menschengeboren, sondern als solche erzogen.
In seiner Bibelexegese legt er die Grundlagen für diereformatorische Theologie.
Meine Lebensleistung bestand darin, dass ich eine begrabeneund vergessene Literatur zu neuem Leben erweckt und dass ichdie Theologen zur Kenntnis des Neuen Testaments zurückgeführthabe.
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Hellenismus
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Scholastik
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Humanismus
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Die politische Philosophie gerät in Bewegung
Zeitalter der Künste, des wirtschaftlichen Aufschwungs und derEntdeckungen.
Niccolò Machiavelli: Der Mensch ist nicht von Natur aus schlecht sondernnur durch die Art und Weise, wie er seine Ambitionen verfolgt.
Die Ausübung politischer Herrschaft ist nicht unter moralischem, sondernallein unter dem Nützlichkeitsaspekt zu beurteilen – Freiheit der Bürger,Größe, Gemeinwohl.
Thomas Morus Utopia1516 – ein Staat mit Bildung für alle,Religionsfreiheit, kein Privateigentum
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Humanismus
Renaissance
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Peter Sloterdijk: Die eigentliche Renaissancefrage
Darf es neben dem Christentum andere Lebensformen geben?
Vor allem solche, deren Muster aus der griechischen / römischen /ägyptischen / indischen Antike schöpfen?
Die Frage war kein Geheimdiskurs sondern eine Epochenpassion.
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Humanismus
Renaissance
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Naturwissenschaft und Philosophie
Kopernikus, Keppler, Galilei u.a. versuchen, Naturwissenschaftund Philosophie miteinander in Einklang zu bringen.
Galileo Galilei „Die Philosophie steht in diesem großen Buchgeschrieben, dem Universum... das Buch ist nicht zu verstehen,wenn man nicht zuvor die Sprache erlernt hat..
Es ist in der Sprache der Mathematik geschrieben, und derenBuchstaben sind Kreise, Dreiecke und andere geometrischeFiguren..“
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Renaissance
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Why did the chicken...?
Schaut man genau, erkennt man, dass es keine Überquerung ist –das Huhn beschreibt eine geometrische Figur.
Galileo Galilei
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Zusammenfassung
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Humanismus
Renaissance
HUMANISMUS
Ideen vonMenschlichkeit; dasStreben, dasmenschliche Dasein zuverbessern
RENAISSANCE
PolitischeFreiheitsansätze,Bildung, sozialistischeModelle
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Aufklärung
Der neue Gott heißt Vernunft
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Zeit der Aufklärung: Rationalismus
Berufung auf die Vernunft als universelle Urteilsinstanz, Hinwendung zu den Naturwissenschaften
Der Welterklärung des Rationalismus liegen vernünftige Schlussfolgerungen zugrunde.
Es gibt „a priori“– Urteile, die ohne sinnliche Erfahrung gefällt werden können.
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Humanismus
Renaissance
Rationalismus
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Klingt vernünftig: Cogito ergo sum
René Descartes (Renatus Cartesius)
Wahr ist, was durch Intuition, durch die rein vernünftige Einsicht von jedemMenschen erkannt werden kann – oder das, was eine logische Folgerungaus einfachen Dingen ist.
Die Theorien basieren auf Mathematik – mit gegebenen Axiomen (einfacheDinge), kann durch logische Schlussfolgerungen auf größere Bereichegeschlossen werden.
Der Mensch hat eine Seele, weil er denken kann.
Die Idee eines vollkommenen Wesens ist dem Mensch „eingeboren“.
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Humanismus
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> Unterpunkt
Wenn man davon ausgeht, dass die Sinne einen sicher täuschenkönnen, so ist es nötig, an seinem bisherigen Weltbild zuzweifeln.
Zweifelt man aber an allem, dessen man sich bisher gewiss war– daran, dass es die Welt gibt, dass es sie so gibt, wie man siesich vorgestellt hat, sogar daran, dass es einen selbst tatsächlichgibt – so bleibt eine Tatsache unbestreitbar bestehen, dieTatsache, dass man zweifelt.
Wer zweifelt, muss existieren, und da zweifeln eine Art zudenken ist: Wer denkt, existiert oder "cogito, ergo sum"; ichdenke, also bin ich.
René Descartes
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Why did the chicken...?
Das Huhn denkt: „Nichts wie rüber!“.
Also ist es.
René Descartes
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Zeitalter der Aufklärung: Empirismus – Erfahrung ist alles
Der Empirismus erkennt als Gegenbewegung zum Rationalismus nur die Hypothesen an, die sich auf„sinnliche Wahrnehmung“, Beobachtung oder Experimente zurückführen lassen.
Erinnerung: Protagoras hatte bereits gesagt: Die Sinne sind die Grundlage der Erkenntnis
Bekannte EmpirikerThomas Hobbes, John Locke und David Hume.
Der Empirismus vertritt das Prinzip der Induktion als Grundlage
des naturwissenschaftlichen Arbeitens.
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Humanismus
Renaissance
Rationalismus
Empirismus
Einführung Mittelalter Renaissance Aufklärung 1800 – 1950Antike 1950 – heute
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Why did the chicken...?
Durch die Beobachtung kommen wir zu der Erkenntnis,dass die Gattung „Huhn“ eine überquerende ist.
David Hume
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Anthropologie: Empirismus ist auch Sensualismus
Ablehnung der absoluten Gültigkeit von Gesetzen, Werten u.Normen, allen An- u. Eingeborenseins bestimmter Ideen,Grundsätze usw. im Menschen (anglo-amerikanisches Denken).
Was der Mensch ist, ist er geworden durch Erfahrung,Gewohnheit, evtl. auch aufgrund der Erziehung, des Milieus usw.
Da als Erfahrung nur die Sinneserfahrung gilt, ist der Empirismusauch Sensualismus.
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Humanismus
Renaissance
Rationalismus
Empirismus
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PAUSE
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