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Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 1 "Hallo Chef, wir brauchen eine Content-Revolution!" content world, Frankfurt, 12. Oktober 2015

Hallo Chef, wir brauchen eine Content-Revolution! - Content World 2015

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Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 1

"Hallo Chef, wir brauchen eine Content-Revolution!" content world, Frankfurt, 12. Oktober 2015

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 2

That‘s me

§  Content-Strategin und Content-Managerin (seit 1998)

§  Work: Eck Consulting Group, BrandTrust, Serviceplan, C3, Leipzig School of Media, Joanneum Graz

§  Buch: “Die Content-Revolution im Unternehmen” mit Klaus Eck

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 3

Unser Thema:

§  Wie überzeuge ich den Chef von Content-Strategie und Content-Marketing?

§  Das sind abteilungs- und kanalübergreifende Vorhaben, deshalb muss das Okay von ganz oben kommen – von ihm/ihr!

§  Darauf sollten Sie vorbereitet sein: Er/sie denkt, das sei bloß ein Buzzword – oder ist komplett blank.

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 4

Status quo - Wie geht’s dem Chef?

§  Der Kopf ist voller Probleme und Aufgaben: §  Globalisierung §  Transformation §  Digital Business §  zahlreiche Krisenszenarien ...

§  „Jetzt kommt die/der auch noch daher!“

§  Auffassungsbereitschaft und Zeit ist knapp

§  Sie haben womöglich nur zehn Minuten

Bild: Tim Reckmann  / pixelio.de

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 5

So sollten Sie argumentieren:

Was ein Chef in diesen Zeiten braucht, sind unterstützende Lösungen – keine Appelle, dass er seine Unternehmenskommunikation sofort komplett umstülpen muss.

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 6

So sollten Sie argumentieren:

§  Unsere Inhalte haben bisher gut funktioniert. Aber ... nun tobt in unserem Markt eine neuer Krieg: der Überzeugungskrieg. Er wird immer heftiger.

§  Gute Inhalte entscheiden künftig über unseren Erfolg oder Misserfolg – nicht nur die Produktqualität und der Preis. Werbung allein wirkt nicht mehr.

§  Wir sollten dringend unsere Inhalte auf den Prüfstand stellen. Und fit machen für alle Überzeugungskämpfe, die noch auf uns zukommen werden.

§  Content-Marketing ist kein Trend, sondern die nächste notwendige Stufe in der Kommunikation!

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 7

Sechs Chef-Typen – und wie man ihnen begegnet

§  Auf welche Fragen muss ich mich gefasst machen?

§  Es gibt viele Aspekte, die thematisiert werden können

§  Content-Strategie – zum großen Teil Politik und Diplomatie

§  Sechs Typische Fragen – dargestellt anhand von sechs Chef-Typen

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 8

Cheftyp 1: der Bewahrer

„Aber unsere Broschüren sind doch hübsch?“

„Stimmt, aber: Im Zusammenspiel mit der Website wären sie noch viel besser.“

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 9

Cheftyp 1: der Bewahrer

§  Fordern Sie keine großen Sprünge.

§  Loben Sie den existierenden Content.

§  Machen Sie einen Vorschlag, der Existierendes moderat optimiert.

§  Erwähnenswert: §  Zeitersparnis §  Stammkundenpflege §  Mitarbeiterinformation §  Krisenprävention

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 10

Cheftyp 2: der Kalkulator

„Können Sie das mal in Zahlen ausdrücken?“

„Wir könnten deutlich an Dienstleisterkosten sparen, weil ...“

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 11

Cheftyp 2: der Kalkulator

§  Extrem gut vorbereiten!

§  Ja, bitte: Statistiken

§  Kostenspar-Szenarien: §  was das Unternehmen durch

schlechte Shop-Inhalte verliert

§  Was man an Manpower oder Agenturleistung einsparen könnte

§  Ersparnis durch effizientere Nutzung der Inhalte

§  Adieu, sündteuere Kampagnen-Peaks.

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 12

Cheftyp 3: der Arrogante

„Meine Kontaktpflege bringt mehr als das ganze Marketing-Gedöns“

„Sie könnten manche Unternehmensinhalte unterstützend einsetzen, dann hätten Sie noch mehr Erfolg.“

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 13

Cheftyp 3: der Arrogante

§  Packen Sie ihn am eigenen Erfolg: Analysieren Sie seinen Kommunikationsstil

§  Analysieren Sie seine Vorträge

§  Zeigen Sie ihm anhand eines Beispiels, wie seine Aktionen durch Content-Marketing noch besser wirken könnten (z.B. durch Blog-Inhalte und Social Media)

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 14

Cheftyp 3: der Arrogante

Quelle: „Unternehmenskommunikation aus der Perspektive des Top-Managements – Juni 2013“ Universität Leipzig Prof. Ansgar Zerfaß

56% der CEOs haben nie oder nur „projektbezogen“ mit ihren Kommunikationsabteilungen zu tun

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 15

Cheftyp 4: Der Aktionist

„Genau das machen wir, nur zu!“

„Dann lassen Sie uns gleich ein oder mehrere Projekte festzurren, mit denen wir starten können.“

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 16

Cheftyp 4: Der Aktionist

§  Wirksam: „Sie brauchen eine Content-Revolution“

§  Ansprechen: Ziel Themenführerschaft

§  Studien langweilen

§  Vorsicht: Er weiß bald nicht mehr, was vereinbart wurde (Protokoll schreiben und verschicken!)

§  Regelmäßiger Kontakt, Fortschritte berichten

§  Verbindlichkeit einfordern

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 17

Cheftyp 5: der Verdränger

„Wieso ich? Reden Sie mit der Marketingabteilung!“

„Gerne – aber ich brauche auch den Vertrieb und den Kundenservice und vielen andere, damit wir Erfolg haben. Deshalb brauche ich Ihr Okay.“

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 18

Cheftyp 5: der Verdränger

Klar machen ...

§  dass er/sie wenig Arbeit haben wird

§  warum das Projekt gefährdet ist, wenn es ein reines Marketingthema wäre

§  dass Sie ohne Zweifel sein/ ihr Okay brauchen.

§  Zunächst für ein kleines Projekt das Okay einholen

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 19

Cheftyp 6: der Selbstdarsteller

„Inspirieren Sie mich!“

„Ihre Unternehmensinhalte könnten eine völlig neue, aufsehenerregende Qualitätsdimension erreichen, zum Beispiel so ...“

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 20

Cheftyp 6: der Selbstdarsteller

§  Eigentlich will er wissen: Was habe ich davon?

§  Zeigen Sie, wie er als Visionär ins Spiel gebracht werden kann.

§  Geben Sie ihm stets Infos über den Fortschritt, mit denen er glänzen kann.

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 21

Die 10 Minuten der Entscheidung – Bereiten Sie sich vor!

§  Argumentieren sie nicht mit Phrasen „von der Stange“

§  Beziehen Sie sich von der ersten Minute an auf das Unternehmen selbst.

§  Setzen Sie sich ein Ziel: Für welches Projekt, welche Projekte wollen Sie das Okay abholen?

§  Erwarten Sie keinen Universal-Auftrag. Kleine Schritte sind auch ein Erfolg.

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 22

Die 10 Minuten der Entscheidung – Bereiten Sie sich vor!

§  Recherchieren Sie den Status quo des Unternehmens, zum Beispiel:

§  Unternehmensstrategie und –ziele §  Markenstrategie §  Kosten Kundenakquise §  Akzeptanz des Kundenservice §  Kostenfaktoren und Einsparbemühungen

§  Wappnen Sie sich mit Beispielen, um die Wirkung von Content-Strategie zu beschreiben.

§  Nie dürfen Sie mit Ihren Beispielen Mitarbeiter beleidigen – Sie alle bemühen sich um Qualität!

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 23

Was sollten Sie in den 10 Minuten erreicht haben?

Verständnis für die Lage:

§  Der Boss hat verstanden, dass der Kampf um Aufmerksamkeit tobt

§  Dass er mit der „Waffe Content“ ausgetragen wird

Ein erstes Okay ...

§  für den ersten Schritt §  mit entscheidenden Personen arbeiten zu dürfen §  wiederkommen zu dürfen

Doris Eichmeier | Präsentation Montag, 12. Oktober 2015 Seite 24

Haben Sie viel Erfolg!

Doris Eichmeier [email protected]

www.eichmeier.de

www.twitter.com/doriseichmeier