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posaksch! Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Winter 2016

2016 12-02

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postfaktisch!

Der KirchenboteEvangelische Kirchengemeinden

Partenheim und Vendersheim

Winter 2016

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Inhalt

Impressum 2Vorwort 3Weihnachtsgruß 5Kommet, ihr Hirten 6Neuer Klang für die Partenheimer Orgel 7KinderHilfe Phillipinen e.V. 8Neu im KV / Jugendfreizeit 9Gottesdienste in Partenheim 10Gottesdienste in Vendersheim 11 Syrien Hilfe e.V. 12Resolution der EKHN-Synode 13Kinderkirche 14Neues Dach für die Kirche Vendersheim 15Friedenslicht 16Weltgebetstag 17Gottesdienst am Weinbergsturm 18Neujahrskonzert 19Dekanatsfrauentag 20Herzlichen Glückwunsch 21Termine aus der Nachbarschaft 22Kasualien 23

Impressum

HerausgeberEvangelische Kirchengemeinden Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected] Sylvia Winterberg [email protected] Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) [email protected] 0151 226 726 11Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer [email protected]ürostunden: dienstags - donnerstags 8.00 - 11.00 UhrKollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 [email protected] Vendersheim stellv. Vorsitzender: Günter HofmannEvangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 [email protected]ädagogin Alexandra Scheffel Binger Straße 218, 55218 Ingelheim Tel. 0 61 32 71 89 25 [email protected] jugend.dekanat-ingelheim.de

Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1100 Exemplare Druckerei Eckoldt IngelheimRedaktionsschluss: 5. 2. 2017

Termine und regelmäßige Veranstaltungen

Gemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:00 hKirchenchor Partenheimmontags 19:30h, GemeindehausKrabbelgruppemittwochs 10:00 - 11:00 h, Gemeindehaus

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Liebe Leserin, lieber Leser,bereitet Gott den Weg machet Gottes Pfade ge-rade! Das sagt Johannes – der Prototyp des ein-samen Widersachers, dem am Ende zu viele ihre Unterstützung versagen. Eine seltsam klingende Aufforderung, als ob Gott uns nötig hätte! Bereitet Gott den Weg! Dieser Einspruch trifft die Mächtigen unvorbereitet. Er entlarvt ihre Gewalt als Ausdruck von Hilflosigkeit und Armut an Alternativen. Ihre vermeintliche Stärke stellt die Zukunftslosigkeit ihres Vorgehens bloß. Die Zeit ist erfüllt. Kehrt um!Kein „Weiter so!“: Wo die Gerechtigkeit mit Fü-ßen getreten wird, hält Gott es nicht länger aus in himmlischer Distanz. Da mischt Gott sich ein in alle Ränkespiele des Bösen. Da führt die Um-kehr nicht länger zurück in eine Vergangenheit, die auch nicht heiler war als die Gegenwart. Da kommt die Möglichkeit eines anderen Lebens aus der Zukunft auf uns zu.Doch diese Hoffnung, ja alles, was wir im Mo-ment mit unseren Kerzen erwarten, liegt außer-halb des Beweisbaren. Es ist postfaktisch. Viele meinen alle Jahre wieder, durch die Gottesge-burt würden sich Dinge endlich lösen. Beweisbar wird es dadurch nicht. Auf seltsame Weise aber wirkt das Geglaubte: Menschen fühlen sich in den uralten Szenen aufgehoben. Sie zelebrieren sie wieder und wieder, und dadurch werden sie in ihrer Weise real.Advent und Weihnachten als Behauptung wär-men Straßen, Zimmer und Herzen. Erwartun-gen werden wirklich, weil sie auf einmal Leben bestimmen. Aber im Sinne des landläufig Fakti-schen ist damit nichts bewiesen.Bereitet Gott den Weg! Man muss das nicht glauben. Aber auch das sogenannte Faktische wackelt. Einige gründen einen eigenen Sender und behaupten gegen die Tagesschau ande-re Wahrheiten. Wer laut genug ist, bekommt Recht, weil er genügend Follower versammeln kann. Wer das Grundgesetz blöd findet, behaup-tet einfach ein anderes - und findet sicher ein

aktuelles Rudel von anderen Grundgesetzblöd-findern. Wer sich gern empört, findet andere Empörte. Das Netz macht es möglich, vieles pa-rallel zu wissen und sich Menschen gleichen Sin-nes zu suchen. Mancherorts werden auch damit Wahlen gewonnen.Dass es eine große, schwerfällige Kirche gibt, die spontanrudel-übergreifend ein paar zentrale Dinge weltweit wach hält, erscheint in diesem Licht plötzlich wie ein Segen.Vielleicht zeigt sich in den irrationalen Aufzügen auch eine ernstzunehmende Gegenbewegung. Wir sind sehr stark ins sogenannte Faktische hi-nein erzogen, nachhaltig an die Sachzwänge ge-wöhnt, vor allem an ökonomische. Gleichzeitig erleben wir alltäglich vieles, das fak-tisch korrekt und messbar ist, aber kaum noch fassbar. Rechenoperationen in unvorstellbarer Größe, die uns in virtuelle Welten, längst heißen sie vir-tuelle Realitäten, hineinversetzen. Finanztransaktionen in unvorstellbarer Höhe, die unserer Alltagswelt gänzlich entglitten sind, faktisch korrekt und messbar ist, aber kaum noch fassbar.Kein Wunder eigentlich, dass da postfaktisches Raum greift. Zumal es im Bereich des diffusen Gemüt kaum Bildung gibt. Menschen kaufen ein Strass-Armband und danach sind die Rücken-schmerzen besser oder jedenfalls fühlt es sich so an.Vor- oder postfaktisch sind Neid, Liebe, Angst. Das Gemüt holt sich, was es braucht. Das kann gefährlich sein. Wer übt mit Menschen, wie man diese Zustände lebt? Es gibt Bücher und faktische Erkenntnisse, aber wo lernt man sei-ne merkwürdigen Lüste, die Ressentiments, die Lust am Töten oder Verletzen leibhaft zu regu-lieren?Bereitet Gott den Weg!

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Hier kann Kirche Raum geben. Sie spricht seit Urzeiten Menschen aus unterschiedlichsten Biotopen an. Sie thematisiert (und übt auch ein wenig) die großen Themen von Liebe und Tod. Gerade im Advent. Aber nicht nur im AdventVielleicht gibt es in ihren Reihen bald eine neue Einrichtung für Gewalt-Bewältigungs-Training. Eine Schule zur Pflege des Ressentiments, die die Lust am Negativen verstehen lernt und kraft-volle Alternativen zum Nörgeln einübt.Denn die ersten Christinnen und Christen sind ja auch angetreten, weil sie verstanden hatten: die Lösung geschieht genau da, wo die lautesten Schreier stehen. Also im Stall der Gefühle, wo es stinkt und wo die Ratten ein- und ausgehen. Wo Jesus im Pegida-Vereinshaus trinkt und sich nicht scheut, Trump zum Turkey-Menü einzula-den. Kaum auszuhalten. Aber so einen erwarten wir in der Ankunftszeit. Bereitet Gott den Weg!

Ja genau: Ich könnte noch einmal ganz anders leben! Weil die Pläne dieses ganz anderen Le-bens zu meinen werden können. Und weil die selbstgerechten Drohkulissen des Recht-haben-müssens und des Immer-mehr-haben-wollens in sich zusammenfallen. Gottes neue Welt ist nicht länger nur eine un-wahrscheinliche Möglichkeit unter vielen. Sie nimmt überall da Gestalt an, wo Menschen den Mut finden, gegen alle Ungeheuerlichkeiten und Ungerechtigkeiten unüberhörbar Einspruch zu erheben.Und so zwischen allen Stühlen lebt es sich christ-lich im Advent.In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein ge-segnstes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2017Ihre

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Liebe Gemeindeglieder,nun ist es wieder soweit, überall auf den Stra-ßen und den Häuserwänden sind schon die Lichterketten und Adventsbeleuchtungen an-gebracht. In der Dunkelheit strahlt uns das Licht eine Wärme in dieser trüben Jahreszeit zurück. Durch diese Beleuchtungen, die wir unterschied-lich wahrnehmen, kann in unserem Inneren eine gewisse Ruhe und Frieden einkehren. Wir erinnern uns an Begegnungen des vergangenen Jahres, an angenehme und nicht so erfreuliche Entscheidungen. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass die erfreulichen Entscheidungen, die nicht so schönen Momente in den Hintergrund verdrängen. Ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende. Zu-kunftsweisende Entscheidungen im Kirchenvor-stand für unseren Kindergarten in Verbindung mit der Ortsgemeinde haben uns stark beschäf-

tigt und einen großen zeitlichen Rahmen in Anspruch genommen. Wir sind auf einem gu-ten gemeinsamen Weg. Darüber sind wir sehr dankbar.Es ist gut, wenn in dieser vor uns liegenden Ad-ventszeit durch die vielen Lichter und die Düfte von den Weihnachtsmärkten etwas Ruhe und Besinnung in unseren Alltag einkehrt.Diese Ruhe wünsche ich uns allen, dass sie uns Kraft schenken möge um die Aufgaben des neu-en Jahres bewältigen zu können. Ich wünsche Ihnen ein friedvolles gesegnetes Weihnachtsfest 2016, einen fröhlichen Jahres-wechsel und ein gesundes, erfolgreiches und von Frieden in der Welt umgebenes neues Jahr 2017.

Ihr Horst Runkel Vorsitzender Kirchenvorstand

Weihnachten 2016

Die Kapazität unseres Kindergartens ist an seine Grenzen gekommen. Dies hat zur Folge, dass wir zusammen mit der Ortsgemeinde unsere Einrichtung erweitern müssen. Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung die Wege für die Erweiterung genehmigt. Die Kirchengemeinde hat das notwendige Gelände in Verlängerung der jetzigen Einrichtung zur Verfügung gestellt. Somit sind die Vorausset-zungen für die Aufstellung der Containergruppe geschaffen. Wenn nun die Witterung mitspielt, können die Versorgungsanschlüsse errichtet und die Zuwegung zu dem bestehenden Gelän-de hergestellt werden. Wir gehen davon aus,

dass die neue Einrichtung voraussichtlich zum 1. März 2017 in Betrieb genommen werden kann.Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Kindergartengeländes wird die Kirchengemein-de auch das übrige Gelände im „Schwarzen Manns Graben“ umgestalten.Wir bedanken uns bei dem Ortsgemeinderat für die gute und kontinuierliche Zusammen-arbeit zur Entwicklung unserer Gemeinde und zum Wohle unserer Kinder.

Horst Runkel

Evangelischer Kindergarten Partenheim

Rhoihesse BrassFestliche Adventskonzerte

So. 26.11.2016 - 18:00 UhrEvangelische Kirche64569 Nauheim

Fr. 23.12.2016 - 19:30 UhrEvangelische Kirche 55288 Partenheim

www.rhoihessebrass.de

Kommet, ihr Hirten!

Festliche Adventskonzerte

So. 26.11.2016 - 18:00 UhrEvangelische Kirche64569 Nauheim

Fr. 23.12.2016 - 19:30 UhrEvangelische Kirche 55288 Partenheim

www.rhoihessebrass.de

Rhoihesse BrassFestliche Adventskonzerte

So. 26.11.2016 - 18:00 UhrEvangelische Kirche64569 Nauheim

Fr. 23.12.2016 - 19:30 UhrEvangelische Kirche 55288 Partenheim

www.rhoihessebrass.de

Kommet, ihr Hirten!

Festliche Adventskonzerte

So. 26.11.2016 - 18:00 UhrEvangelische Kirche64569 Nauheim

Fr. 23.12.2016 - 19:30 UhrEvangelische Kirche 55288 Partenheim

www.rhoihessebrass.de

Liebe Gemeindeglieder,nun ist es endlich soweit, wir können sagen „Un-sere Orgel wird im kommenden Jahr renoviert“. Es hat lange gedauert, einige Jahre in denen wir immer wieder zu Spenden aufgerufen haben, bis wir nun zusammen mit den Eigenmitteln die Finanzierung gesichert haben. Die eingegangenen Spenden belaufen sich bis zum jetzigen Zeitpunkt auf rd. 32.000,00 Euro. Mit den Zuschüssen und Darlehen sowie den Eigenmitteln der Kirchengemeinde können wir die Gesamtsumme von rd. 100.000 Euro finan-zieren. Darin sind 18.000,00 Euro für Nebenar-beiten, insbesondere für den notwendigen Ein-bau einer Belüftungsanlage enthalten. Die Renovierungsmaßnahme soll im kommen-den Jahr zwischen Februar und Juni durchge-führt werden, sodass wir hoffentlich zum Re-formationsjubiläum mit einem schönen Konzert die Orgel wieder mit harmonischen Tönen er-klingen lassen können.Allen Spendern, die dieses Projekt bis jetzt un-terstützt haben, sagen wir ein recht herzliches Dankeschön.Horst RunkelVorsitzender Kirchenvorstand

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NeuerKlang

für unsere Partenheimer Orgel

NeuerKlang

für unsere Partenheimer Orgel

Orgelwein_ Flyer_Din_lang_98_210mm.indd 1 16.05.16 21:59

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Liebe Freunde der „Kinderhilfe“,genau erinnere ich mich an den 18. März 1986, ich stand in Padre Burgos auf dem fuer 25 Jahre geleasten Grundstueck auf dem das Kinderdorf nun entstehen sollte, 4 Monate hatte ich Zeit, die Plaene umzusetzen, die wir bei der Vereins-gruendung im Mai 1985 besprochen hatten. 60.000 DM waren das Startkapital. Dieser Betrag reichte, um das sog. Admin, 2 Kinderhaeuser, den Zaun, den Elekrtoanschluss, den Brunnen, sowie die noetigen Genehmigungen zu finanzie-ren. Es war wirklich ein Abenteuer, das ich nur bestand, weil ich zum Glueck Menschen fand in Deutschland, wie auch auf den Philippinen, die unsere Idee unterstuetzten, vor allem aber ehr-lich waren.Viele Erlebnisse gehen mir durch den Kopf, wenn ich die vergangenen 30 Jahre in Gedanken an mir vorbei ziehen lasse. Es waren auch schlechte Erfahrungen dabei, die zum Teil an meiner Un-kenntnis der Philippinischen Kultur, sowie deren Traditionen lagen. UEBERWIEGEND aber waren die guten Erlebnisse, dies zeigte sich auch dar-an, was ich im Laufe der Jahre zurueck bekam, an Dankbarkeit, an Mitgefuehl, auch an Trost,

KinderHilfe Philippinen e.V. Eine Privatinitiative von Mitarbeitern des ZDF und allen, die helfen wollen55100 Mainz www.kinderhilfe.zdf.deSpenden-Konto Nr. 240, BLZ 550 501 20Sparkasse MainzIBAN: DE 90 55050120 0000000240SWIFT-BIC: MALADE 51 MNZ

wenn‘s mir nicht so gut ging. Freuen konnte mich ueber Geschenke, als da waren lebendige Hueh-ner, Obst, Blumen, Kuchen usw., als Dankbarkeit wenn wir einem Kind durch eine Operation, hel-fen konnten, welche die Eltern nie haetten be-zahlen koennen. Wer einmal meinen Geburtstag in Padre Burgos mit erlebte, kann dies bestaeti-gen. Dies half mir das Elend zu verkraften, was ich zu sehen bekam und so in dieser Form nicht erwartet hatte. Oft dachte ich und denke auch noch heute: „Gott sei Dank, dass ich in Deutsch-land geboren wurde.“Es waren 30 ausgefuellte Jahre, mit viel - aber sinnvoller - Arbeit. Um es auf einen Nenner zu bringen: Es war das Schwierigste, was ich in mei-nem Leben gemacht habe, zugleich aber auch das Schoenste.Nun werden wir also am 19. Maerz, weil unse-re Studenten am 18. Maerz noch Schule haben (kein Filipino nimmt die Zeit sowieso ernst) mit unseren Kindern, Angestellten, sowie einigen ausgewaehlten Gaesten, dieses Ereignis ange-messen feiern. Sie alle haben dazu beigetragen, dass wir vielen Kindern helfen konnten, dass wir vielen Kindern eine Chance gaben, die sie so, ohne uns/sie nicht gehabt haetten.Ganz liebe Gruesse von uns allen hier in Padre Burgos

Jürgen Schneidt, Padre Burgos

KirchenKaffeeKreisWir laden alle herzlich ein, denen es schwer fällt, am Abendmahl in unserer Kirche teilzunehmen, zum Kirchencafé am 19. Januar 2017 um 15 Uhr in den evangelischen Gemeindesaal. Wir wollen das Abendmahl gemeinsam feiern und holen Sie gerne zu Hause ab. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie abgeholt werden möchten. Sollte es Ihnen jedoch zu anstrengend oder aus einem anderen Grund nicht möglich sein zu kommen, besuchen wir Sie auch gerne zu Hause und feiern mit Ihnen das Hausabendmahl. Bitte sprechen Sie uns an, damit wir einen Termin vereinbaren können.

Hiltrud Runkel und Sylvia Winterberg

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Ich bin Alexandra Scheffel und im Juli in den Kirchenvorstand nachgerückt. Ich woh-ne seit 2011 in Parten-heim. Hergezogen bin ich, weil ich angefan-gen habe im Evangeli-

schen Dekanat Ingelheim als Gemeindepädago-gin zu arbeiten. Im Rahmen dessen bin ich u.a. für die Konfirmandenarbeit in Jugenheim, Par-tenheim und Vendersheim zuständig.

Aufgewachsen bin ich in Höhr-Grenzhausen im Westerwald. Dort war ich an verschiedenen Stel-len der Kinder- und Jugendarbeit in der Kirchen-gemeinde ehrenamtlich tätig und unter ande-rem auch Mitglied im Kirchenvorstand.Ich freue mich auf die vielfältige Arbeit im Kir-chenvorstand und darauf, meine Fähigkeiten in der Gemeinde einzubringen.

Neu im Kirchenvorstand

Nordseefreizeit für Jugendliche von 13-17 Jahren Nordsee ahoi... Unsere Sommerfreizeit führt uns in den Norden von Deutschland in das Nordseebad Dangast. Untergebracht sind wir in einem Freizeithaus direkt am Meer. So sind Ausflüge an den Strand, aber auch in das Wat-tenmeer garantiert. Dangast gehört zur Stadt Varel und liegt südlich von Wilhelmshaven. An der Nordsee ist vieles möglich, vom Füttern der Seehundbabys in der Seehundstation Norddeich über eine Wattwanderung, einem Ausflug in die Städte Wilhelmshaven oder Bremerhaven bis hin zu einer Kutterfahrt zu den Seehund-bänken oder einer Insel. Und wenn die Nordsee wegen Ebbe mal nicht da ist, kann man im Dangastquellbad mit großem Außenbereich und Strömungskanal ausgiebig planschen oder am Strand chillen... Während unserer Freizeiten halten wir uns an den gesetzichen Jugendschutz. Es ist zu beachten, dass es hier um eine Aufzählung der Ausflugsmöglichkeiten geht. Es besteht kein An-spruch auf den Besuch aller genannten Ausflüge durch die Buchung der Freizeit. Die Teilneh-merzahl ist auf 20 begrenzt. An- und Abreise erfolgen mit Kleinbussen.

Termin: 4. - 11.08.2017 Alter: 13-17 Jahre Ort: Dangast - Nordsee (Deutschland)Kosten: 315,- €

Informationen & Anmeldung bei Andreas LangeTel. 0 61 32 / 71 89 - 24 [email protected] Alexandra ScheffelTel. 0 61 32 / 71 89 - 25 [email protected]

Moin Moin ihr Muschelschubser

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SyrienHilfe e.V.

Liebe Freunde, liebe Förderer und Unterstützer, sehr geehrte Damen und Herren,

während wir hier bei wohliger Wärme und mit leuchtenden Augen Adventskerzen anzünden und uns am leise flackernden Lichterschein er-freuen, so hat es den Anschein, als ob in Syrien langsam aber sicher auch der letzte Funke Hoff-nung auf ein Ende der Katastrophe erlischt. Es nutzt nichts, dass der UN-Nothilfekoordinator O’Brien dem UN-Sicherheitsrat mitteilt, dass der UN und ihren Mitgliedsstaaten mit der Missach-tung aller UN-Resolutionen ins Gesicht gespuckt wird: das Sterben geht weiter.

Das sind drastische Worte. Und es sind drasti-sche Bilder, die uns aus Syrien erreichen. Und doch sind es immer nur Momentaufnahmen, die wieder verschwinden. Die Menschen in Syrien aber müssen versuchen, diese Katastrophe ir-gendwie zu überleben! Denn die einzige Gewiss-heit, die sie haben scheint zu sein, dass die Welt-gemeinschaft ihnen beim Sterben zusehen wird.

Manchmal fragen wir uns, was wir machen wür-den, wenn wir nicht helfen könnten. Wenn wir nicht einen Weg gefunden hätten, den Men-schen in Syrien beizustehen. Wenn wir nicht diesen Verein gegründet hätten. Ich selber frage das aus einer bequemen Situation, denn ich lebe sicher und es geht mir gut, auch wenn mich das Leid in Syrien tief trifft, denn ich habe wunder-schöne Erinnerungen an dieses wirklich wunder-bare Land. Die aber, die vor Ort sind (die meisten unserer Helfer sind es immer noch, auch wenn einige gehen mussten, der Großteil davon arbei-tet weiter in unsere Projekten im Libanon und der Türkei), die stellen sich diese Frage auch: was würden sie tun, wenn sie nicht helfen könnten.

Die Antwort fällt immer gleich aus. Sie wären alle schon längst tot. Entweder körperlich. Oder im Geiste.

Unsere Arbeit hält sie am Leben. Und mit ihnen Tausende, die aus ihren Händen Hilfe erhalten.

Dafür danke ich Ihnen von Herzen!

Alles Gute,

Ihr Karsten Malige Vorsitzender des Vereins SyrienHilfe e.V.

SyrienHilfe e.V., Bachstraße 1, 76461 Mug-gensturm; Telefon: 07222 – 385 2590

VR-Bank in Mittelbaden eG, BAN: DE80 6656 2300 0012 1220 12, BIC: GENODE61IFF

(Konto-Nr. 1212 2012, BLZ 665 623 00)

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SYNODE DER EVANGELISCHEN KIRCHE IN HES-SEN UND NASSAUDie Zwölfte Kirchensynode der EKHN hat wäh-rend ihrer 2. Tagung, vom 23. bis 26. November 2016 in Frankfurt am Main,am 26. November 2016,die folgende Resolution zum Thema ‚Syrienkon-flikt‘ beschlossen:Anlässlich der immer katastrophaler werden-den Situation und des nicht endenden Leidens der Menschen in Syrien begrüßt die Synode die zahlreichen Initiativen in Kirche und Zivilge- sell-schaft, die diesen Krieg nicht stillschweigend hin-nehmen, wie z.B. die Aktion „Trauerflor für Syri-en / Stoppt das Morden in Syrien“ im Dekanat Rheingau-Taunus oder die Initiative der rhein-land-pfälzischen Ministerpräsidentin zu einer gemeinsamen Schweigeminute und den Aufruf der Kirchen, für den Frieden zu beten.Die Synode erinnert an die grundlegende Über-zeugung von Christinnen und Christen, dass Frie-den nicht mit Waffen gewonnen werden kann. Sie fordert die politisch Verantwortlichen in Deutschland und Europa auf• den Friedensprozess unter Verantwortung der Vereinten Nationen zu stärken und Ini- tiativen vor Ort, die sich für einen friedlichen Wandel

und eine Zukunft in Frieden und Gerechtigkeit engagieren, stärker als bisher zu unterstützen und einzubeziehen;• Druck auf die am Krieg in Syrien beteiligten Staaten wie Russland, Iran, Saudi- Arabien, die Türkei, die USA und andere Länder auszuüben, damit sie ihre Eskalati- onspolitik beenden und humanitäre Hilfe möglich wird;• keine Waffenexporte an die am Krieg Beteilig-ten zuzulassen und sich dafür einzuset- zen, die Lieferungen von Waffen zu verhindern;• die Anrainerstaaten Syriens, die bisher den überwiegenden Teil der syrischen Flücht- linge aufgenommen haben, so zu unterstützen, dass sie ihre Grenzen für Flüchtlinge wieder öffnen und eine menschenwürdige Aufnahme gewähr-leisten können;• geregelte Wege zur großzügigen Aufnahme von syrischen Flüchtlingen aus diesen Ländern und dem Kriegsgebiet in Deutschland zu schaf-fen und sich mit Nachdruck für eine solidarische Aufnahme von Flüchtlingen in der Europäischen Union einzuset- zen;• die Bundes- und Landesaufnahmeprogramme für Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern wiederzubeleben.Besonders besorgt zeigt sich die Synode darüber, dass der Familiennachzug zu syrischen Flüchtlin-gen in Deutschland zurzeit immer weiter einge-schränkt wird. Dies ist für die be- troffenen Fami-lien unerträglich und erschwert die Integration. Die Synode fordert, den Fami- liennachzug zu in Deutschland lebenden Syrern grundsätzlich zu ermöglichen.Die Synode dankt für das persönliche Engage-ment und die zahlreichen Initiativen in Ge- mein-den und Dekanaten und bittet darum, den Krieg in Syrien und das Leiden der Men- schen immer wieder ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und sich diese Forderungen zu eigen zu machen.Frankfurt am Main, 26.11.2016Ausschuss für Gerechtigkeit, Frieden und Be-wahrung der Schöpfung der XII. Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und NassauGez. Präses Dr. Ulrich Oelschläger

Frieden in Syrien ist möglich!

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17.12.2016 19:30 12 Minuten aussteigen 18.12.2016 10:15 Weihnachtslieder-Gottesdienst Eigene Gemeinde18.12.2016 19:30 12 Minuten aussteigen 19.12.2016 19:30 12 Minuten aussteigen 20.12.2016 19:30 12 Minuten aussteigen 21.12.2016 19:30 12 Minuten aussteigen 22.12.2016 19:30 12 Minuten aussteigen 23.12.2016 19:30 Rhoihessebrass 24.12.2016 17:15 Familiengottesdienst mit Krippenspiel Brot für die Welt24.12.2016 23:00 Christmette mit Kirchenchor Brot für die Welt25.12.2016 10:15 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Brot für die Welt26.12.2016 10:15 Gottesdienst in Vendersheim mit Abendmahl 26.12.2016 16:00 bekannte Lieder, weihnachtliche Gedichte, Geschichten und Texte in der Evangelischen Paulskirche Elsheim 31.12.2016 18:15 Jahresschluss-Gottesdienst 08.01.2017 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Frauenrecht ist Menschenrecht e.V.15.01.2017 09:00 Gottesdienst besondere gesamtkirchliche Aufgaben der EKD22.01.2017 10:15 Taufgottesdienst Eigene Gemeinde29.01.2017 10:15 Gottesdienst Bibelwerk der EKHN05.02.2017 17:00 Jugend-Gottesdienst Eigene Gemeinde12.02.2017 10:15 Themen-Gottesdienst Eigene Gemeinde19.02.2017 09:00 Gottesdienst Diakonie Deutschland26.02.2017 10:15 Gottesdienst in Vendersheim 03.03.2017 17:00 Weltgebetstagsgottesdienst 05.03.2017 10:15 EinführungKonfis2018

Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim

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Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim

17.12.2016 18:00 Gottesdienst 100 Lichter 24.12.2016 16:00 Familiengottesdienst Brot für die Welt24.12.2016 22:30 Christmette Brot für die Welt25.12.2016 10:15 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl in Partenheim 26.12.2016 10:15 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl 31.12.2016 17:00 Jahresschluss-Gottesdienst 08.01.2017 10:15 Gottesdienst in Partenheim 15.01.2017 10:15 Gottesdienst besondere gesamtkirchliche Aufgaben der EKD21.01.2017 18:00 Neujahrs-Konzert Eigene Gemeinde29.01.2017 10:15 Gottesdienst in Partenheim 05.02.2017 10:15 Gottesdienst Eigene Gemeinde12.02.2017 10:15 Gottesdienst in Partenheim 19.02.2017 10:15 Gottesdienst Diakonie Deutschland26.02.2017 10:15 Gottesdienst Suchtkrankenhilfe03.03.2017 17:00 Weltgebetstagsgottesdienst in Partenheim 05.03.2017 10:15 EinführungKonfis2018 EigeneGemeinde

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KinderKirche

Flatty lädt ein in 2017

jeden 1.Samstag im Monat10:30h

Evangelische Kirche Vendersheim

jeden 3.Samstag im Monat10:30h

Evangelische Kirche Partenheim

Gottesdienste mit Kindern möchten den Glauben der Kinder stärken und sie begleiten und gestalten. Beten feiern singen spielen basteln.

Herzlich Willkommen!Euch erwartet das KinderKirchenTeam mit

Alexandra Wollesen, Helene Weinberger, Celina Hofer, Sylvia Winterberg und Flatty die Fledermaus

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Kirchendach Vendersheim

Vor ziemlich genau einem Jahr waren es kleine Putzstücke, die im Kirchenraum lagen und die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Schnell wurden Fachleute hinzogezogen und die Ursachen aus-gemacht: Undichtigkeiten im Schieferdach unse-rer Kirche, die teilweise zu starken Ausschwem-mungen in der Decke geführt hatten. Im Innern wurden Teile der Stuckdecke gesichert und wiederhergestellt und die Löcher im Dach ausgebessert.Doch die Bauabteilung unserer Landeskirche lies nicht locker, und so wurde im Sommer be-schlossen, das gesamte Dach neu einzudecken. Die Landeskirche sagte die Übernahme der Bau-kosten von 110.000€ zu 100% zu, so konnte der Kirchenvorstand schnell die entsprechenden Be-schlüsse fassen. Wie notwendig die Massnahme ist, zeigen eindrucksvoll die Bilder vom Balken-werk.Verborgen unter der Schieferdeckung, unzu-gänglich von innen, sind einige Balken sehr ange-griffen und müssen restauriert werden.Wir sind sehr froh über die hervorragende Un-terstützung der Bauabteilung durch Frau Milz und den ausführenden Architekten Brück aus Wonsheim. Die Maßnahme wird in wenigen Wo-chen abgeschlossen und unsere Kirche neu ein-gedeckt sein.

H. Esders-Winterberg

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Das Friedenslicht aus Betlehem leuchtet in vie-len Wohnungen in Partenheim und Venders-heim. Unser Jugend-Team besuchte den Aus-sendungsgottesdienst in Mainz und brachte das Licht so in unsere Gemeinden.Die Flamme wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und von Vertre-tern der anerkannten Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände in Wien abgeholt. Per Zug wurde das Licht am Sonntag, 11. Dezember, in über 30 zentrale Bahnhöfe in Deutschland getra-gen: von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz – sowie in andere Länder Europas und so-gar bis nach Amerika. Bereits seit 1994 beteiligen sich deutsche Pfadfinder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht in Betlehem abholt. Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle „Menschen guten Willens“ weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt,

kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.

Friedenslicht aus Bethlehem

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Weltgebetstag 2017

Globale Gerechtigkeit steht im Zentrum des Weltgebetstags von Frauen der Philippinen.„Was ist denn fair?“ diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag ungerecht behan-delt fühlen. Sie treibt uns erst recht um, wenn wir lesen, wie ungleich der Wohlstand auf un-serer Erde verteilt ist. In den Philippinen ist die Frage der Gerechtigkeit häufig Überlebensfra-ge. Mit ihr laden uns philippinische Christinnen zum Weltgebetstag ein. Ihre Gebete, Lieder und Geschichten wandern um den Globus, wenn ökumenische Frauengruppen am 3. März 2017 Gottesdienste, Info- und Kulturveranstal-tungen vorbereiten.Die über 7.000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres natürlichen Reichtums geprägt von krasser Ungleichheit. Viele der über 100 Milli-onen Einwohner leben in Armut. Wer sich für

Menschenrechte, Landreformen oder Umwelt-schutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die Christin-nen aus dem bevölkerungsreichsten christli-chen Land Asiens das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 1-16) gestellt. Den ungerech-ten nationalen und globalen Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Gottes entgegen.Ein Zeichen globaler Verbundenheit sind die Kollekten zum Weltgebetstag, die weltweit Frauen und Mädchen unterstützen. In den Philippinen engagieren sich die Projektpart-nerinnen des Weltgebetstags Deutschland u.a. für das wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Empowerment von Frauen, für ökologischen Landbau und den Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Kindern.

Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Was ist denn fair?

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Danke für einen wunderschönen TagMal ein Gottesdienst nicht in der Kirche im Dorf, sondern an einem anderen Ort. In freier Natur, das ist für die Ev. Kirchengemeinde nichts Unge-wöhnliches, aber dennoch selten. Aus diesem Grunde stand direkt fest, wenn wir uns an der Bewirtung des Turms beteiligen, dann starten wir mit einem Gottesdienst. Die musikalische Gestaltung sollte, wenn möglich, Rhoihessebrass übernehmen. Am 11. September hat alles ge-passt: Viele Besucher, unzählige freiwillige Helfe-rinnen und Helfer zum Aufbau und Abbau sowie zur Durchführung der Bewirtung und schönes Wetter. Ebenso das Equipment, das man uns zur Verfügung gestellt hat sowie die Kuchen- und Weinspenden. Deshalb sagen wir, vom Kirchen-vorstand der Ev. Kirchengemeinde Vendersheim, noch einmal DANKE für diesen wunderschönen Tag sowie das gelebte Mit- und Füreinander. Denn gerade dieses Miteinander hat den Tag so besonders gemacht und gezeigt, dass „Kirche“ nicht an einen Ort gebunden ist, sondern ab und zu auch mal andere Wege gehen kann.

Petra Harth

Ein gesegnetes Jahr

2017Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.Hesekiel 36,26

Herzliche Einladung zu dem

Neujahrskonzert der Evangelischen Kirchengemeinde

Vendersheimam Samstag, den 21. Januar 2017 um 18:00h in der

Evangelischen Kirche Vendersheim

MGV 1877 Vendersheimunter der Leitung von Musikdirektorin Bettina Dieter.

undDIEbänd

unter der Leitung von Dr. Michael Schäfer

Der Eintritt ist frei - um Ihre Spende für die Gemeinde

wird gebeten.

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Schriftstellerin Urban referiert auf dem Deka-natsfrauentag über das „Buch Rut“Wenn mehr als 160 Personen in einem Raum sind und sich offensichtlich über ein Wiederse-hen freuen, ist es selten mucksmäuschenstill. Eine Gelegenheit, dieses seltene Phänomen gemeinsamer, konzentrierter Ruhe vieler Men-schen zu erleben, bot sich am 1. November beim Frauentag des Dekanates Ingelheim in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Gemein-desaal der Evangelischen Versöhnungskirche Ingelheim. Die Dekanatsfrauen-Beauftragte Hil-trud Runkel hatte zu dem spannenden Thema: „Das Buch Rut - Von der Kraft seinen ureigenen Weg zu gehen“ eingeladen. Die Geschichte von Rut ist eine Geschichte voller Hoffnung und Zu-versicht. Einfache, arme Menschen meistern ihr Schicksal im Vertrauen auf Gott, der ihr Handeln bestimmt, so die Begrüßungsworte von Hiltrud Runkel, mit denen sie die Frauen aus „allen Ecken“ des Ingelheimer Dekanates, sowie Gäs-te aus benachbarten Dekanaten recht herzlich willkommen heißen konnte.Sie waren per Bus und in Fahrgemeinschaften gekommen. Im Fokus des Interesses der Frauentags-Besu-cherinnen stand ein Vortrag der Schriftstellerin Dr. Petra Urban. Die Literaturwissenschaftlerin referierte über das „Buch Rut“ aus dem Alten Testament. Dieses erzählt von drei Frauen, die, nach dem Tod ihrer Männer in einem fremden Land auf sich allein gestellt, die Kraft zu glauben und zu handeln nicht verlieren. Der klar und ein-dringlich formulierte Vortrag Petra Urbans faszi-nierte die weibliche Zuhörerschaft.Der Schriftstellerin gelang es, den Bibeltext nahe an die Gegenwart, ja, an den gelebten Alltag und den Glauben der Frauen heran zu rücken. Urban schloss mit dem Bibelzitat: „Zie-het hin mit Glück. Das Auge des Herrn ruht auf dem Weg, den ihr geht“ und knüpfte so an das Grußwort an, das Dekanin Annette Stegmann zu Beginn der Veranstaltung an die Besucherinnen des Dekanatsfrauentages gerichtet hatte: „Man-

che Wege können wir uns nicht aussuchen. Viel-leicht ist es auch die ureigenste Aufgabe im Le-ben, den eigenen Weg zu gehen“.Nicht nur die Beschäftigung mit ernsten, durch-aus unterhaltsamen Themen aus der Bibel ge-hört zur Tradition des Ingelheimer Dekanats-frauentages, den Hiltrud Runkel seit vielen Jahren unterstützt von einem Team von Ehren-amtlichen und mit wachsendem Erfolg organi-siert, auch der fröhliche, gemeindeübergrei-fende Austausch zwischen den Frauen aus dem gesamten Dekanat gehört dazu. Und natürlich machte das gemeinsame Singen, am Klavier be-gleitet von dem Ober-Hilbersheimer Organisten Hans-Reiner Heucher, allen Teilnehmerinnen wieder offensichtlich Spaß. Deutlich konnte man ein Gefühl der Zusammengehörigkeit der Frauen spüren. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst und dem mit einem Augenzwinkern von Prä-ses Horst Runkel vorgetragenen Wunsch, man werde sich im kommenden Jahr in einem noch größeren Rah-men, nämlich in der Mainzer Rheingoldhal-le, wiederse-hen, endete die gelungene Veranstaltung.

Unterhaltsame Lebenshilfe aus dem Alten Testament

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Herzlichen Glückwunsch!

01.12.1936 Gerda Lenz Vordergasse 29 80 Jahre03.12.1929 Wilhelm Eppelmann Hintergasse 25 87 Jahre04.12.1932 Elsbeth Gehret Hintergasse 77 84 Jahre07.12.1938 Peter Haugg Raiffeisenstraße 6 78 Jahre08.12.1943 Ingrid Schmahl Hintergasse 51 73 Jahre10.12.1937 Klaus Weber Von-Wambold-Straße 15 79 Jahre25.12.1935 Katharina Usinger Freih.-v.-Wallbrunn-Straße 69 81 Jahre27.12.1933 Käthi Töpel Heerstraße 22 83 Jahre28.12.1940 Edith Kappesser Vordergasse 100 76 Jahre02.01.1940 Sigrid Oehler Heerstraße 52 77 Jahre05.01.1936 Ruth Schüler Freih.-v.-Wallbrunn-Straße 7 81 Jahre08.01.1935 Erna Ahr Hintergasse 87 82 Jahre10.01.1947 Hildegard Pfeiffer Hintergasse 16 70 Jahre14.01.1943 Karl Johann Ahr-Schmuck Mittelgasse 7 74 Jahre18.01.1922 Erna Eppelmann Hintergasse 6 95 Jahre20.01.1946 Edith Jambor Vordergasse 18 71 Jahre22.01.1933 Heinz Franzmann Vordergasse 31 84 Jahre30.01.1947 Karl-Günther Heucher Heerstraße 28 70 Jahre01.02.1933 Anna Maria Einsfeld Vordergasse 76 84 Jahre06.02.1926 Marianne Eppelmann Talweg 1 91 Jahre07.02.1946 Lotti Meuffels Vordergasse 94 71 Jahre09.02.1939 Philipp Held Freih.-v.-Wallbrunn-Straße 18 78 Jahre10.02.1940 Willi Weckmüller Am Sportplatz 1 77 Jahre11.02.1926 Reinhard Walldorf Mittelgasse 18 91 Jahre12.02.1939 Christa Heißing In den 14 Morgen 4 78 Jahre18.02.1943 Manfred Matischek Am Weiher 11 74 Jahre19.02.1940 Margareta Schmand Mittelgasse 16 77 Jahre24.02.1940 Dieter Oehler Heerstraße 52 77 Jahre26.02.1945 Christa Strobel Talweg 6 72 Jahre 11.01.1934 Lydia Claß Hauptstraße 10 83 Jahre21.01.1941 Ingeborg Wingert Friedensgasse 3 76 Jahre23.01.1942 Jürgen Rathke Raiffeisenstraße 2 75 Jahre01.02.1929 Georg Hackemer Hauptstraße 7 88 Jahre03.02.1939 Gisela Möhner Friedensgasse 8 78 Jahre15.02.1938 Margrit Gorius Heureweg 3 79 Jahre02.12.1933 Irmgard Thomas Friedensgasse 2 83 Jahre08.12.1935 Klaus Peter Eichstädt Hauptstraße 66 81 Jahre23.12.1943 Werner Wingert Am Klauer 2a 73 Jahre

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31.12.2016, 16.30 Uhr und 19.00 UhrSilvesterkonzerte in der Ingelheimer Saal-kirche. Um 16.30 Uhr gibt es ein Orgel-konzert mit Spaßgarantie und um 19.00 Uhr festliche Silvestermusik für Orgel vier-händig, Bläser und Texten. Texte: Pfarre-rin Anne Waßmann-Böhm, Orgel: Iris und Carsten Lenz sowie das Blechbläser-En-semble „Selztal-Brass“.16.2.2017, 19.30 Uhr2. Martinskirchengespräch in der Evange-lischen Martinskirche in Jugenheim. Zum thema „Gesund um jeden Preis – Wie viel geld darf für ein halbes Jahr Lebensverlän-gerung ausgegeben werden?“ diskutieren Prof. Dr. Dr. Andreas Barner (Boehringer Ingelheim/Mitglied des Rates der EKD), Sa-bine Bätzing-Lichtenthäler (Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demo-grafie des Landes Rheinland-Pfalz), Walter Bockemühl (ehemaliger AOK-Vorstand) und Dr. Joachim Schäfer (Arzt).30.3.2017, 20.00 UhrVorführung des Dokumentarfilmes „Bey-ond Punishment“ von Hubertus Siegert über Schuld und Vergebung. Ausgezeich-net mit dem Max-Ophüls-Preis 2015 und präsentiert vom Essenheimer Kunstverein in der Evangelischen Kirche Essenheim31.3.–2.4.2017Schnupper-Wochenende der Evangeli-schen Jugend für Kinder zwischen 6 und 9 Jahren in Trechtingshausen. Informationen bei Volker Heuser Tel. 06132 / 71 89 31 E-Mail [email protected]

1.4.2017, 19.00 UhrDer bekannte Liedermacher Gerhard Schöne wird bei uns im Dekanat zu Gast sein. Am Samstag, den 01.04.2017 um 19.00 Uhr geben er, Jens Goldhardt (Or-gel) und Ralf Benschu (Saxophon) in der Evangelischen Kirche in Bubenheim ein Konzert mit dem Titel „Ich öffne die Tür weit am Abend“. Bereits am 31.03.2017 kann man ihn mit einem Familienkonzert (16.00 Uhr) sowie dem Nachfolgekonzert „Komm herein in das Haus“ (20.00 Uhr) in der Evangelischen Auferstehungsgemein-de in Mainz erleben. Die Karten kosten 15€ (9€ ermäßigt). Eine Kombikarte für die bei-den Abendkonzerte kostet 25€. Das Fami-lienkonzert kostet 7€ für alle ab 4 Jahren. Informationen und Karten bei Margarete Ruppert (Tel.: 0157 80469417, Mail: [email protected])17.4.2017, 18.00 UhrOster-Konzert in der Ingelheimer Saalkir-che für eine und zwei Orgeln. Dreymann- und Skinner-Orgel: Iris und Carsten Lenz1.5.2017, 18.00 UhrKonzert „Orgel und Schokolade“ in der Ingelheimer Saalkirche. Dreymann- und Skinner-Orgel: Iris und Carsten Lenz10.6.2017, 15.00 UhrDie Evangelische Kirchengemeinde Essen-heim veranstaltet in ihrer Reihe „Wort-Folgen“ unter dem Titel „Spurensuche – Essenheimer Orts- und Kirchengeschich-te“ eine Musikalische Wanderung mit dem Geschichtsverein und der Lyra. Anschlie-ßend kleine Einkehr im Weingut Wagen-knecht. (Anmeldung ab 1. April 2017)

Termine aus der Nachbarschaft

TaufenMarco Weinel-Stumm

PartenheimAlexander Lukas Mann

PartenheimHannes Appenheimer

Nieder-OlmMaximilian Stahl

PartenheimAnna Maria Knopper

PartenheimCollin Jonas Weinel

PartenheimLaura Wallich

PartenheimKarl Wallich

PartenheimAlexander Oehler

PartenheimFinja Kolb

SaulheimLotta Schwarz

PartenheimElaine Thauer

PartenheimMia Victoria Fleischmann

VendersheimCarlotta Manthey

VendersheimJannis Rasch

Wallertheim

TrauungenNadine und Marcel Stahl

PartenheimJulia und Jonas Leber

PartenheimAlexandra und Benjamin Wollesen

PartenheimBrenda und Volker Peter Klingel

PartenheimEva und Daniel Mattern

VendersheimSara und Florian Hertenstein

VendersheimChristina und Michael Kramer

Vendersheim

Sonja und Daniel Hoch-KraftVendersheim

Yvonne und Christian André StuppyVendersheim

BeerdigungenKarl Horst

VendersheimLeona Marie Manthey

VendersheimKarl EinsfeldVendersheim

Otto SteinringerPartenheim

Marianne FischerVendersheimLuise KnellVendersheim

Emma EppelmannPartenheim

Gertrude WeinelPartenheimAda MaierPartenheim

Gunter StrobelPartenheim

Ortrud RunkelPartenheim

Anna Katharina WeinelPartenheim

Günther GebhardPartenheim

Anna Katharina DiefenthälerVendersheim

23Vertretung im Januar 1.-15. Januar: Pfarrerin Anita Nowak-Neubert, 06130/6425

Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected]