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bergspitz

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Das Freeride-Magazin vom Snowboardshop Peak 1475 in Lenzerheide

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YOU CAN GET IT IF YOU

REALLY WANT!ODER NOCH BESSER! DU BESUCHST

UNSEREN SHOP IN DER LENZERHEIDE! DA GIBTS ALLES WAS DEIN HERZ

BEGEHRT (UND WAHRSCHEINLICH SOGAR NOCH MEHR)!

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Roman Ineichen geniesst immer wieder gerne die Treeruns am Berg, wie hier in Churwalden in der Schweiz (Foto: Martin Rittmeyer 2012)

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Levi Luggen mit einem riesigen Spray im Lötschentaler Powder mit dem markanten Bietsch-horn im Hintergrund(Foto: Silvano Zeiter 2011)

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Wir Wintersportler sind uns einig: Neben Schnee, eisigen Temperaturen und Après Ski gehört auch Freeriden zu den Höhe-punkten der kalten Jahreszeit. Alleine den unberührten Tiefschneehang fahren, weit weg vom Getümmel auf der Skipiste. Ganz ehrlich, gibt es etwas Schöneres im Winter?

Wieder vermehrt widmet sich auch Peak 1475 Lenzerheide dem Freeriden – und zwar im Snowboardbereich. Im neuen Peak Freeride-Magazin bergspitz, findest du einiges darüber: Es wer-den nicht nur aktuelle Freeri-de-Produkte vom Peak vorgestellt sondern auch die beiden Shoprider Claudia Alig und Lars Mulle verraten etwas über ihre Liebe zum Berg. Aus-serdem haben wir Backcountry-Profi Markus «Mä» Keller getroffen, der dir seine persönlichen Freeride- und Sicher-heitstipps verrät.

Mit dem erstmaligen Erscheinen von bergspitz startet gleichzeitig auch ein Projekt für junge kreative Köpfe. Das

Magazin soll ihnen eine Plattform bieten, ihr Können und ihre Ideen zu präsen-tieren. So haben wir es uns als Team zur Aufgabe gemacht, Freeriden und Artwork miteinander zu verbinden.

Lehn dich also zurück, nimm dir ein paar Minuten Zeit und geniesse das bergspitz Magazin. Jede Seite steckt voll von krea-tivem Blut, Talent, Mut und Leidenschaft. Genauso wie die First Line an einem schönen Wintermorgen.

Enjoy your Ride

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EVOC BACKPACKSDesign by Stjepan Lukac 17

FREERIDETIPS BY MÄDesign by Melanie Obrist / Raphael Hemmi 5

MONS ROYALE UNDERWEARDesign by Claudio Bomio 18

EVENTSDesign by Raphael Hemmi 8

AMPLID BOARDSDesign by Mike Planzer 19

PENGUIN CLOTHINGDesign by Olivier Samter 9

ABS SAFETYDesign by Melanie Obrist 21

SHOPRIDER CLAUDIA ALIGDesign by Raphael Hemmi 11

SMITH OPTICSDesign by Aaron Schwartz 23

VOLCOM OUTWEARDesign by Philippe Stucki 13

MAMMUT SAFETYDesign by Mike Planzer 24

RADICAL BOARDSDesign by Aaron Schwartz 15

Design by Sandro Gübeli / Benjamin LuterbacherBURTON BOARDS

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DAKINE GLOVESDesign by Claudio Bomio 29

SHOPRIDER LARS MULLEDesign by Melanie Obrist / Raphael Hemmi 27

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Fabian Rast fährt seine First Line auf der Alp

Sanaspans, Lenzerheide(Foto: Martin Rittmeyer 2011) 04

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Markus «Mä» Keller ist eigentlich nicht im Backcountry gross geworden. Trotz-dem fühlt er sich in der unberührten Natur mehr als nur zu Hause. «Für mich ist Freeriden die höchste Kunst des Snowboardens. Die unver-spurte Natur als Leinwand, du und dein Snowboard als Pinsel, der die Li-nien darauf zieht! Mich faszinieren die endlosen Möglichkeiten, die man beim Freeriden hat. Ich liebe die Vielseitig-keit und Abwechslung im Gelände und lass mich davon gerne inspirieren.»

Markus erklärt, was ihr für den perfek-ten Tag im Backcountry alles braucht.

Wie bereitest du dich auf einen Tag im Powder vor?Bevor du freeriden gehst, musst du sicher die Bedingungen abklären. D.h. zum ei-nen den Wetterbericht anschauen und auch das Lawinenbulletin lesen. Du willst ja einerseits gutes Wetter und gute Sicht haben, und andererseits auch wissen wo es wann wie viel geschneit hat.Dann musst du natürlich auch sicherge-hen, dass du eine komplette Ausrüstung bereit hast. Dazu gehört nebst allem, was die normale Snowboardausrüstung bein-

haltet, noch ein Freeride-Rucksack, LVS- Gerät, Sonde, Schaufel, 1st Aid Kid und etwas zu trinken.

Einen tollen Hang zu finden ist nicht so schwer, ihn aber richtig zu beurteilen ist nicht immer so leicht. Wie beurteilst du, obs passt oder nicht?Um die Sicherheit bzw. Gefahr eines Hanges zu beurteilen, sollst du natürlich wissen, um was für einen Hang es sich überhaupt handelt. Himmelsrichtung, Neigung des Hanges in Grad, Windex-05

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position… Somit kannst du mit dem, was du vom aktuellen Lawinenbericht weisst, vergleichen, wie sicher der Hang ist. Dann gibt es aber auch verschiedene Tests, um die Schneedeckenstabilität zu testen.

Bevorzugst du eine grössere oder klei-nere Gruppe am Berg? Freeriden sollst du auf jeden Fall niemals alleine gehen. Je grösser die Crew aber wird, desto mehr Vorsicht ist geboten, damit nicht zu viele auf einmal im Hang stehen. Es ist wichtig, dass immer jeder innerhalb der Gruppe Bescheid weiss, was der andere macht. Dies wird natürlich im-mer schwieriger, je grösser die Gruppe ist. Ich persönlich weiss auch gerne, dass je-der innerhalb meiner Crew weiss, wie er seine Lawinenausrüstung zu gebrauchen hat. Ohne Know-how ist die beste Aus-rüstung nichts wert!

Neben all den vielen Regeln, was willst du all den jungen Freeridern mit auf den Weg geben?Spass und gleichzeitig Respekt haben. Man sollte sich über sein Können und Wissen bewusst sein und nicht über sei-ne Verhältnisse gehen und dabei sich und andere gefährden. Die Freerider sollen

Respekt vor der Natur, den Tieren, den Mitmenschen und den Gefahren haben.

Traust du deinem Bauchgefühl beim Freeriden?Auf das Bauchgefühl würde ich zuletzt vertrauen. Wenn, dann vertraust du auf deine Erfahrung und die Einschätzung der Profis, die den Lawinenbericht schrei-ben. Bist du dir bei etwas nicht sicher oder hast ein schlechtes Gefühl, dann lass es lieber bleiben oder wähle eine sicherere Variante.

Die perfekte Abfahrt für Mä sieht wie aus?Ich persönlich habe gerne steile, aber doch verspielte und kuppierte Hänge. So kann ich das Freestyle ins Backcoun- try bringen! Ich mag auch Treeruns mit Pillows und Cliffs, oder einfach natural Halfpipes mit Windlips und Hips. Egal, hauptsache der Schnee und die Crew passen!

Baumwurzel-Treerun-

Handplant von Markus «Mä»

Keller. Als richtiger Bündner

Naturbursche liebt er natürlich

Bäume. Als Obstacles,

versteht sich.06

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Der KO-Test nach Michael Hoffmann ist zwar ein schwieriger und mühsamer, aber umso zuverlässigerer Test.Man gräbt ein rechtwinklig zum Hang liegendes Quadrat (Hanglage 30–45°). In der Mitte dieses Quadrates lässt man eine rautenförmige Schneesäule mit Kantelän-ge = Lochtiefe übrig. Diese Säule muss danach mit immer stär-keren Schlägen zerstört werden.ACHTUNG: Die Schlagkraft ist keine Ge-fühlssache, sondern muss geübt werden! Der Test gilt nur für die festgelegte Test-tiefe. Bei grösseren Tiefen muss der Test wiederholt werden! Michael Hoffmann – Lawinengefahr, ISBN: 978-3405159740

ACHTUNG! Alle diese Test sind Tipps für sicheres Freeriden! Sie ersetzen keinen Lawinenkurs und langjährige Erfahrung! Besucht also immer einen speziellen Kurs für Fahrsicherheit in ungesichertem Gebiet!

Gleitet die Schneesäule bereits bei leich-ten Schlägen ab, ist eine Lawinenauslö-sung wahrscheinlich! ACHTUNG HOHE GEFAHR!Gleitet die Schneesäule bei starken Schlägen ab, ist ein Initialbruch un-wahrscheinlich! Potenzielle Gefahr!Bricht die Schneesäule nach kräftigen Schlägen, ist eine Lawinenausläsung unmöglich. Weitgehend sicher!Bricht die Schneesäule durch alle Schichten, ist eine Bruchfortpflanzung unmöglich. Maximale Sicherheit!

30°

33°

36°

10cm

10cm

Die Pendelmessung ist eine Methode zum Messen der Hangneigung. So funktionierts: Die Stocklänge beträgt ungefähr 125 cm.1) Steckenabdruck machen und mit Hilfe der beiden Stöcke

ein gleichschenkliges Dreieck dar- stellen. Schritt 2) Den zweiten Stock frei pen-delnd nach unten hängen lassen. Falls die Spitze genau beim Schneeabdruck zum Stehen kommt, ist eine Hang- neigung von 30° gegeben. Pro weitere 10 cm werden 3° dazu ge-rechnet bzw. abgezogen.

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Ab 07.Januar Jeweils nach 20 Uhr

MINISHRED mit Flutlicht und Parksetup. Voraus-sichtlich bis Ende März

(je nach Schnee...)Mittwoch 26. Dezember; Schlittschuhdisco auf

dem Natureisfeld mit anschliessender Afterparty

im Cinema Music Club, Schlittschuhdisco ab 17.00

Uhr, Afterparty ab 22 Uhr und 18 Jahren

Freitag/Samstag, 11./12. Januar Chocolate Fountain live im Kurhaus, mehr Infos im Internet

Samstag 09 Februar

DABU FANTASTIC live im

Cinema Music Club, ab 22

Uhr und 18 Jahren

Samstag 06. AprilCinema Music Club Abschlusspary presented by Track Roulette, ab 22 Uhr und 18 Jahren

02. DezemberLet the shred begin!Saisoneröffnung Lenzerheide Bergbahnen

Sonntag 31. März Lina Button live in

der Lounge, ab 21 Uhr

08. Dezember VERNISSAGE Peak Magazin bergspitz im PEAK 1475 inkl. Afterparty im Cinema Music Club

Samstag 08. März: Liricas Analas supported by DJ T-Mo live im Cinema Music Club, ab 22 Uhr und 18 Jahren

Samstag 23. März Monophone supported by DJ Creaminal live im Cinema Music Club,

ab 22 Uhr und 18 Jahren

17. März 2013Aus die Maus! Saison-schluss der Lenzerheide Bergbahnen

Mehr Infos gibts Online unter:www.kurhaus-lenzerheide.ch

www.lenzerheide.com

YEAH!Party hard!

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Weniger ist mehr – das hat sich Penguin seit 2002 gesagt. Top-Material und -Ver-arbeitung ermöglichen hohen Komfort bei jeder Wetterlage. Gleichzeitig arbeitet Penguin mit grossem Fokus an wenigen Produkten. Mit viel Liebe zum Detail und Passion für Funktionalität versucht Pen-guin, Funktion spielerisch mit Mode zu verbinden und begeistert so ein breites Publikum von Freeride- und Outdoor-

Enthusiasten mit kleinen, aber feinen Kol-lektionen. Mit dem Ziel, hoch technische Stoffe mit Trendbewusstsein mit einem qualitativ einwandfreien Produkt zu ver-einen, versucht Penguin in der Branche Akzente zu setzen. Design und Schnitt werden von Grund auf neu entwickelt und dabei wird nicht nach Rezept gear-beitet, sondern nach Gefühl und Erfah-rung. Um immer wieder neue Ideen und

Aspekte in die Welt von Penguin zu holen, werden die Designs in Zusammenarbeit mit Freelance-Designern entwickelt. Zu-dem liefern Penguin Ambassadors und Teamfahrer die notwenigen Inputs und Feedbacks, die für die technische Ent-wicklung der Kleidung benötigt werden.Im Zentrum der Kollektion steht die technische Bekleidung. Als enthusias- tische Sportler wissen die Personen hin-09

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ter Penguin, welche Bekleidung Freeri-dern am meisten Komfort bringt. Durch das Zwiebel- oder Schichtenprinzip hat der Träger die Möglichkeit, seine Beklei-dung den persönlichen Bedürfnissen und den Wetterbedingungen anzupassen. An-gefangen bei der Merino-Unterwäsche, über Fleece- und Primaloft-Produkte bis hin zur technischen Aussenschicht. Tristan Winkler a.k.a. Mr. PenguinSchon in seiner Jugend entdeckte Tristan Winkler seine Leidenschaft für Textilien, Farbe, Grafik und Design. Als sich ihm die Möglichkeit bot, eine eigene Kollektion umzusetzen, nahm der kreative Brett-sportler zusammen mit seinem damali-gen Geschäftspartner die Chance sofort wahr und führt nun seit 2005 die Marke Penguin. Durch sein Flair für Mode und seinen kaufmännischen Hintergrund

konnte er sich mit der Marke Penguin auf dem europäischen Markt behaupten. Dutzende mehrwöchige Aufenthalte in der Produktion in Asien haben ausserdem ein breites Wissen rund um die Textili-en und deren Verarbeitung hinterlassen. Tristan Winklers Passion für technische Details und klare Formen gibt der Marke Penguin ihren Charakter und die nötige Eigenheit. 010

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Claudia Alig (27) baut während ihrer Arbeit Löcher durch die Berge, auf wel-chen sie im Winter snowboardet. Die Bauingenieurin im Bereich Tunnel kennt dadurch die Berge besser als die meisten anderen – zumindest in deren Herzen. Verbunden mit der Natur, faszi-niert von Schnee und total auf dem Bo-den geblieben, geniesst sie ihren neuen Job als Shopriderin. Claudia, du bist Bündnerin und schlägst im Moment Wurzeln in Zürich. Schämst du dich nicht?(lacht) Also Wurzeln schlagen will ich kei-ne, dafür bin ich zu jung. Ich bin in Zürich stolz, Bündnerin zu sein, so ist das. Aber ich bin auf alle Fälle Heimweh-Bündnerin und kein Stadtmensch, trotzdem bietet die Stadt schon sehr viel, und es ist sehr abwechslungsreich dort und gibt viel zu entdecken. Zürich ist ja eigentlich auch ein grosses Dorf.

Du bist im Winter leidenschaftliche Snowboarderin, was machst du den ganzen Sommer über?Windsurfen, Biken und Bouldern. Ausser-dem liebe ich Yoga, wirklich, das tut dem Körper so gut. Wenn ich mal nicht aktiv Sport treibe, dann klischeehaft: Lesen, Schreiben – und seit Neustem auch ein wenig Gärtnern! Bleibt dir mit all deinen Hobbys und deinem Beruf überhaupt noch Zeit, dein Brett und deine Snowboardkleidung zu pflegen?Naja – also im Winter wachse ich mein Board ungefähr jede Woche einmal, ob-wohl oft die Faulheit überwiegt. Kleider wasche ich einmal jährlich, natürlich werden sie bei Bedarf imprägniert. Du bist Peak-Shopriderin. Wie ist es dazu gekommen?Eigentlich bin ich durch die Penguin-Klei-011

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dung darauf gestossen. Ich wollte diese Kleider schon immer, weil sie mich durch den sehr eigenen, speziellen Stil und den perfekten Schnitt sehr angesprochen haben und auch noch funktionell sind. Dann habe ich herausgefunden, dass der Peak dieses Jahr Penguin verkauft. Und da Peak unser Dorfladen ist, traf sich das super, nicht zuletzt, weil ich den Shop als Einheimische vertreten kann. Du bist leidenschaftliche Freeriderin. Gibt es für dich dennoch Grenzen?Auf alle Fälle! Jeder Hang wird einge-schätzt und wenn als zu gefährlich emp-funden, dann nicht gefahren… Was hältst du vom Spruch «no risk no fun»?Risiko ist ja eigentlich Eintreffenswahr-scheinlichkeit mal Konsequenzen, Ach-tung, Theorie (lacht). Wenn ich an einen Powderhang denke, sind die Konsequen-

zen oft relativ klar, die Eintreffenswahr-scheinlichkeit aber nicht. Ich denke, man darf immer nur so viel Risiko eingehen, solange man die Verantwortung für die Konsequenzen übernehmen kann. Alle sagen: «Für mich bedeutet Freeri-den Freiheit.» Mal anders herum: Was bedeutet Freeriden NICHT?Logischerweise nicht Gefangeneheit,

oder? (lacht) Nein, es bedeutet für mich nicht, mit dem neuesten Material inklusiv Avalung und Handy schon fast auf SOS-Notruf jedes mögliche Risiko einzuge-hen, ohne Rücksicht auf andere Freerider, Wildtiere und die Freunde zu nehmen, die dabei sind....

Danke dir für das Interview.Gern geschehen! 012

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Baldface ist nicht nur das Freeride- Gebiet in British Columbia oder der Aus-tragungsort von RedBulls Super Natural, sondern auch eine neu Modellserie in der Volcom-Outerwear-Kollektion.Die Baldface-Jacke und -Hose sind Teil der Volcom GPT (Ground Proven Tech-nology), die speziell mit den Guides der Baldface Lodge erarbeitet wurde. Die Kollektion eignet sich besonders für Per-sonen, die den ganzen Tag im Schnee ver-bringen wie Tourenführer, Instruktoren, Shaper und Backcountry-Snowboarder.Das dreilagige Gore-Tex hält den Kör-per den ganzen Tag warm und trocken. Das minimalistische Design der Klei-dung sorgt dafür, dass selbst wenn ein Rucksack getragen wird, grösstmögliche Bewegunsfreiheit garantiert ist. Die Brusttasche erlaubt durch ihre Positio-nierung stetigen Zugriff zu wichtigem Zubehör. Die Hosen sind erogonomisch geschnitten und sorgen für einen beque-men Tragekomfort, egal ob beim Fahren oder beim Hiken. Eine weitere neue Kollektion hat sich während einer Alaskareise von Profis-nowboarder Mark Landvik entwickelt. Als er in Alaska war, um für seinen Video-

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part zu filmen, brauchte er die ultimative Bekleidung. Darum entwarf er eine Kom-bination aus dreilagigem Gore-Tex-Mate-rial mit dem Volcom TDS (Thermal Defen-se System). Das hält warm, selbst an kalten Tagen. Wenn man sich wie Mark Landvik in Alaska aufhält, dann will man dar-auf verzichten, verschiedene Jacken für alle verschiedenen Bedingungen mitzu-nehmen. Übrigens soll das Design an das Nordlicht in Alaska erinnern. Für alle unkomplizierten Snowboarder sind die Baldface- und Landvik-Serie ideal, egal was für Wetter gerade auf dem Berg herrscht.

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Swiss Hand Made seit 1984Seit 28 Jahren konstruiert Radical High-tech-Boards von Hand. Von der Mate-rialauswahl über die Verarbeitung bis hin zum Verpackungsmaterial achtet Radical auf Nachhaltigkeit. Von Hand wer-den die Snowboards mit einheimischen

Holzkernen aus Pappel und Buche herge-stellt und durchlaufen keine überflüssigen Transportwege. Der Ober- und Untergurt bestehen aus Carbon und Kevlar. Die-se Sandwichbauweise macht das Board leichter, elastischer und strapazierfähiger und auch langlebiger.

Neu im Sortiment!

Lion und diverse Radical Testboards

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Lion – the King of the HillDas Freeride-/Allmountain-Brett ist in enger Zusammenarbeit mit dem Radical-Team entwickelt worden und konnte so den Bedürfnissen eines Freeriders an-gepasst werden. Wie mit einem langen Board kann «the King of The Hill» spie-lend leicht auch im meterhohen Pulver-schnee oben aufschweben. Im Vergleich zum Longboard ist der Lion ebenfalls extrem schnell im Tiefschnee, aber we-sentlich verzeihender, wendiger und kraftsparender. Dank dem langen und früh aufgebogenen Tip und der aus-geprägten V-Form schwebt das Board immer obenauf und spitzt nicht ein.Auf harter Unterlage hält der Lion gut auf der Kante. Das ist unter anderem einer Triax-Torsionsverstärkung, dem engen Taillierungsradius und etwas mehr Setback der Bindungen zu verdanken. Verglichen mit seiner Kürze hat das Lion-Board eine unglaublich hohe Laufruhe. Der doppellagige Untergurt, aus Carbon-

Kevlar, und das reine Carbon-Deckblatt, machen den Freeride Board direkt, sehr leicht und spritzig. Hohe Ollis und gute Beschleunigung aus den Turns heraus funktionieren spielend, aber auch Tou-ren sind dank dem geringen Gewicht ein richtiges Vergnügen. 016

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Ein kleines Team von leidenschaftlichen Freeridern entwickelte ursprünglich Ta-schen und Rucksäcke für sich selbst, denn es war nie 100 Prozent von den Produkten auf dem Markt überzeugt. Aus dem Projekt entstand im Jahr 2008 EVOC – eine Firma mit dem Anspruch auf höchste Qualität, clevere Detaillösungen und durchdachte Funktionen für jeden Einsatzbereich.

Mit neuen Entwicklungen, wie dem Liteshield-Protektor in der Freeride-Serie, revolutioniert EVOC seitdem den schnell wachsenden Markt für Sport-Accessoires. Die Freeride-Serie mit dem integrierten Liteshield-Rückenprotektor bietet viele praktische Features – für Sicherheit, Stil und einfaches Handling. Ein neues 2-Step-Reissverschluss-Sys-tem zum einfachen Packen sowie neue Sicherheitselemente, wie der aufge-druckte Notfallplan und die Signalpfeife. Dazu kommen weitere Details wie ein

mit Fleece gefüttertes Schneebrillenfach, wasserabweisendes Ripstop-Aussenma-terial sowie ein Extra-Kartenfach. Durch die Flexibilität des Liteshield-Pro-tektors passt sich der Rucksack der Rü-ckenlinie an und sorgt so für guten Sitz. In der gesamten Freeride-Linie ist der integrierte Rückenprotektor abnehmbar und separat tragbar. Der vollwertige Pro-tektor ist einfach und schnell vom Ruck-sack abzutrennen und so jederzeit aus-tauschbar. Heute arbeitet EVOC mit ABS zusammen und entwickelt für das ABS-Lawinen-Airbag-System Aufsatzrucksä-cke – in hoher Qualität und mit Fokus auf Funktion und Stil. Die Zusammenarbeit dieser zwei Firmen ermöglicht im Bereich Freeride noch mehr Sicherheit.017

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Mons Royale

Der neuseeländische Unterwäsche-produzent Mons Royale kreiert seit 2009 Unterwäsche für den Rider-Lifestyle. Sei es für den Berg oder für die Stadt – Mons Royale nutzt Merinowolle. Sie gibt warm, ist weich, reguliert die Temperatur und nimmt wenig Gerüche auf. Inner-halb von nur zwei Jahren etablierte sich Mons Royale weltweit. Während es 2009 lediglich sechs Geschäfte in Neuseeland

gab, existierten Ende 2010 bereits etliche Stores in Frankreich, der Schweiz, Norwe-gen und in Japan.Die Entscheidung für oder gegen Merino sollte lange vor dem Kauf eines Produk-tes fallen. Der Vergleich zwischen Merino und synthetischen Materialien kurz zu-sammengefasst: Die Kühlung des Körpers wird durch die natürliche Thermoregula-tion unterstützt, die mit der Merinowol-

le gewährleistet wird. Die gekräuselten Fasern der Wolle können, bezogen auf ihr Gesamtvolumen, bis zu 85 Prozent Luft halten. Damit ist Wolle ein hervorragender Isolationsschutz gegen Kälte und Wärme. In Verbindung mit Feuchtigkeit setzen Eiweisse in den Wollfasern zusätzlich Wärme frei, sodass Wolle im Gegensatz zu Kunstfasern auch im feuchten Zustand noch ansatzweise wärmt. Spätestens mit der Verwendung von Merinowolle gehört das Kratzen der Vergangenheit an. Heuti-ge Wollunterwäsche wird aus sehr feiner Merinowolle hergestellt. Im Gegensatz zu gröberer Schurwolle krümmen sich deren elastische Fasern bei Kontakt mit der Haut. Die Nervenenden melden daher weich, nicht kratzig. Nicht zu vergessen ist der ökologische Gedanke. Wolle ist ein natürliches Material, nachwachsend und ohne Rückstände abbaubar. Die Herstel-lung sowie Verarbeitung von Merinowol-le ernährt ausserdem mehr Menschen als eine im Chemie Labor irgendeines Gross-konzerns hergestellte Plastikfaser. Und Im Gegensatz zu Kunstfaser ist Merinowolle nur schwer brennbar, sie lädt sich nicht statisch auf, zieht keine Schmutzpartikel an und – Achtung, Männer – sie ist weit-gehend knitterfrei!

Neu im Peak!

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Hinter diesem Slogan verbirgt sich nicht nur der Wunsch nach dauerhaftem Schneevergnügen, sondern ein umfas-sendes ökologisches Konzept. Die Ski und Snowboards des Amplid Green Light Pro-ject sollen nicht nur grün aussehen, son-dern werden nach neusten ökologischen Herstellungsverfahren angefertigt. In den letzten zwei Jahren haben die Amplid-Gründer Peter Bauer und Anian Thrainer nach eigenen Angaben viel Zeit darauf verwendet, Ski und Snowboards ausein-anderzunehmen, ihre Materialien zu ana-lysieren und nachhaltige Alternativen zu suchen. Ergebnis dieser Arbeit ist unter anderem auch ein Freeride-Snowboard. Bereits jetzt wurde ihre Mühe belohnt und zwar mit dem ISPO Eco Award 2012. Die Boards verbergen in ihrem Innern u. a. FSC-zertifiziertes Holz, natürliche Harze, Flachsfasern und recycelte PET-Flaschen. Alle Materialien werden zudem im Um-

kreis von 400 Kilometern zur Produk- tionsstätte gewonnen, damit keine Trans-portwege entstehen. Das Amplid Green Light Project wird von seinen Gründern als Wegbereiter in eine nachhaltige Ski- und Boardproduktion gesehen, die zu einem Umdenken in der Industrie und zu dauerhaft weissen Bergen beitragen soll.

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Was ist das Amplid Green Light Project? Das Amplid Green Light Project ist ein stetig fortlaufender Prozess, in dem wir versuchen, neue und ökologisch sinn-volle Materialien und Techniken in un-seren Herstellungsprozess zu integrieren. Täglich werden immer grünere Baustoffe erfunden, und wir möchten diese auch einsetzen. Wir finden, dass unsere Indus-trie die Natur nutzt – und missbraucht –, um Snowboard oder Ski zu fahren und um die dafür notwendigen Produkte herzustellen. Das Mindeste, was wir tun können, ist unseren ökologischen Fuss-abdruck möglichst klein zu halten.

Was sind die wichtigsten ökologischen Details dieser Linie? Nachdem wir alle Materialien, die wir bei unseren Produkten verwenden, ausein-andergenommen und analysiert haben, gab es ein besonderes Highlight. Wir

haben ein besseres Harz gefunden, das zu 60 Prozent aus landwirtschaftlichem Material besteht, keinerlei giftige Neben-produkte verursacht und beim Verhärten weniger Energie erfordert. Ausserdem haben wir am Kern gearbeitet. Er besteht jetzt aus FSC-zertifiziertem Holz und hat gewichtsreduzierende Schaum-Inserts, die aus recycelten PET-Flaschen herge-stellt werden. Der Schaum ist mit Flachs-fasersträngen verstärkt, die den Pop er-höhen und Vibrationen dämpfen. Das Freeride Board ist ausserdem sehr leicht und robust.

Warum ist das AGL-Equipment anders als andere «umweltfreundliche» Pro-dukte dieser Branche? Amplid hat kein Interesse daran, Pro-dukte zu bauen, die nur grün aussehen, Tropenholz-Furniere zu importieren oder Bambus-Seitenwangen um die Welt zu fliegen. Wir suchen lieber nach recycel-ten Materialien, die unsere technologi-schen Ansprüche erfüllen, reduzieren die Transportwege eingebauter Materialien und stellen sicher, dass es für die Welt WIRKLICH einen Unterschied macht, was wir da bauen.

Interview mit

Peter Bauer

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Die eigene Verschüttung zu verhin-dern, gilt als oberste Maxime der Lawinenexperten. ABS hat eine Reihe Selbstrettungssysteme entwickelt, die mit Airbags funktionieren. Ein Zug am Auslösegriff des ABS Twin Bags reicht, um blitzschnell zwei Airbags mit 170- Liter Volumen aufzublasen. Ein Volu-men, das mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verschüttung des Trägers verhindert.

Die breite Auflagefläche durch seitlich platzierte Twin Bags stabilisiert den Kör-per und erhöht den Auftrieb gerade im kritischen Lawinenauslaufbereich. Aus-gelöste Twin Bags bieten freie Sicht sowie volle Bewegungsfreiheit und sorgen dank zwei getrennten Luftkammern für doppelte Sicherheit. Wird ein Airbag beim Absturz mit den Schneemassen beschä-digt, hält der andere ausreichend lange

die Luft. Die Ergebnisse verschiedener SLF-Studien sprechen für ABS: Von 262 Personen mit ausgelöstem Lawinen-airbag haben 97 Prozent überlebt, 84 Prozent davon unverletzt. ABS setzt seit vielen Jahren auf das Vario-System – die patentierte Best Practise-Lösung für die individuellen Ansprüche von Freeri-dern, Skitourengehern und Snowboar-dern. Das zweiteilige System besteht aus 021

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der Vario Base Unit mit dem integrierten ABS TwinBag-System und Zip-ons in verschiedenen Größen, die einfach und schnell per Reissverschluss befestigt wer-den können. Die Vario Base Unit ist auf die enormen Kräfte ausgelegt, die bei La-winenabgängen auftreten und umfasst alle sicherheitsrelevanten Teile des ABS Lawinenairbags. Da die Base Unit mit Co-ver ausreichend Stauraum für Schaufel,

Sonde und ein Erste-Hilfe-Paket bietet, ist sie ein leichter, voll einsatzbereiter Lawinenairbag. Wer mehr Packvolumen möchte, wählt zwischen verschiedenen Zip-ons: 15-Liter, 18-Liter, 25-Liter für Tagestouren oder dem 40-Liter für Mehr-tagestouren. Ein aufwendiger Umbau des ABS-Systems und somit das Hantieren an sicherheitsrelevanten Teilen ist nicht nötig. Für den Freerider ist der Vario 15-Li-

ter Zip-on zu empfehlen, nicht zuletzt wegen der anpassbaren Halterungen fürs Snowboard und andere Schneesportgerä-te. Ebenfalls auf Freerider abgestimmt ist der Powder 5-Liter Zip-on mit einer Hal-terung für Schaufel und Sonde im Innen-raum. Dieses Leichtgewicht für Freerider kann an die Powder Base Unit angezippt werden und ermöglicht so volle Bewe-gungsfreiheit im Tiefschnee.

Auch zum mieten49.- / Tag

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Smith

Das herausragende Feature der I/O– Goggle von Smith ist ein einfaches System zum Austausch der Gläser. Bei veränder-lichen Witterungs- oder Lichtverhältnis-sen lässt sich das dunkel getönte Sonnen-glas schnell und mühelos durch nur zwei Klicks gegen ein helleres, kontrastver-stärkendes Glas für bewökte Wetterver-hältnise auswechseln. Für den optimalen Durchblick sorgt bei der gut durchlüf-

teten Brille das extrem breite sphärische Glas. Als neues Feature präsentiert Smith das 5 x Anti-Fog. Basierend auf dem Prinzip der geätzten, hydrophilen Ober-fläche der Fog-X-Scheiben wurde die neue, beschlagsresistente Innenscheibe entworfen. Praktisch ist auch der Schnell-verschluss am Gummizug, wodurch die Brille einfach und schnell über dem Helm fixiert werden kann.023

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Freerideset auch zum mieten!

Mammut setzt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema Sicherheit im Gebirge auseinander und unternimmt alles, damit das Risiko im Bergsport so tief wie mög-lich gehalten werden kann. Das Element Barryvox, ein digitales 3-Antennen-Gerät, ist auf das Elementare reduziert. Barryvox punktet durch ein-fachste Bedienung und klare Anweisung. Dank Eintastenbedienung und übersicht-lichem Display ist das Gerät sehr leicht zu handhaben. Schnelle und präzise Ortung ist so garantiert. Signalanalyse, Verschüttetenliste und Markierfunkti-on sind weitere Details, um schnell und zuverlässig auch komplexe Mehrfachver-schüttungen zu lösen. Das robuste Gehäu-se bietet guten Schutz gegen Schläge oder Brüche. Auch eine Schaufel gehört immer ins Gepäck eines Freeriders. Alugator light ist eine leichte Aluminium-Schaufel aus gehärtetem und eloxiertem Alumini-um. Die in das Schaufelblatt integrierte Schaftaufnahme ermöglicht eine sehr stabile Konstruktion mit kleinem Pack-mass. Eine Sonde ist ebenfalls ein Muss – für grosse Sondiertiefen gibt es die Avalanche Probe Plus210, die im Ge-gensatz zur normalen Sonde um 40 cm verlängert ist. 024

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Burton bekommt auf die neue Wintersai-son Familienzuwachs! Mit der Family Tree Line, bestehend aus Cheetah, Con Artist, Juice Wagon, Spliff und Freebird kommen fünf Boards für Freunde des Tiefschnees und der Geschwindigkeit auf den Markt.Auch wenn die Geschwister von Family Tree ähnlich sind, unterscheiden sie sich wesentlich. Der Gepard, Cheetah, sorgt mir seinem Schwalbenschwanz für Ge-schwindigkeit und viel Auftrieb und lässt einen wie beim Surfen auf einer Welle den Tiefschnee durchfahren. Der gefühlsvolle Bruder von Cheetah ist Con Artist – dank seiner Leichtigkeit wie geschaffen für Heliboarding und Snow-boardtouren.Inspiriert durch Stephan Maurer – bei der Google-Suchmaschine bekannt als «Mu und seine Fische» – ist Juice Wagon geboren. Besonders interessant kennen-

zulernen für alle Fahrer, die sich in die Flut werfen wollen, um noch unberührte Landschaften zu sehen.Der freche kleine Bruder Spliff begeistert seine Liebhaber nicht nur durch seinen Float, das rauchige Geheimnis ist eine Optimierung der Taillenweite, Flex und Lauflänge, womit 8 bis 10 cm der nor-malen Boardgrösse eingespart werden können. Achtung, Spliff ist nicht für die verkrustete Menge gedacht! Last but not least gehört Freebird in den Family Tree. Mit einer S-Rocker-Spitze, konischer Formgebung und Side Effects für verbesserte Flotation lässt es sich mit ihm einsam in der weiten Schneeland-schaft geniessen und ist nicht nur eine Snowboardwahl, sondern ein Weg des Lebens.

Probefahrt gefällig?

Cheetah 159 cm | Juice Wagon 163 cm

Freebird 159/ 162 cm

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Lars, mit 16 bereits Shoprider für Burton und AK zu sein, nicht schlecht, oder? Ja, das hat mich wirklich sehr gefreut, als mich Peak anfragte. Ich fahre, seit ich sechs bin, fast jedes Wochenende auf der Lenzerheide Snowboard und fühle mich sehr verbunden mit dieser Gegend.

Du bist zwei Jahre im Swiss-Snow-board-Kader mitgefahren. Wieso bist du nicht mehr dabei? Ich bin die letzten fünf Jahre regelmässig Contests gefahren und habe auch mit-halten können. Ich hätte aber jetzt ins Sportgymnasium nach Davos oder En-gelberg wechseln müssen, um das Snow-boarden noch leistungsorientierter zu betreiben. Das entspricht aber nicht mehr meiner Vorstellung des Snowboardens.

Dann hast du jetzt plötzlich haufen-weise Freizeit? (lacht) Klar, mehr als vorher. Das Gym-nasium nimmt mir aber viel Zeit, und den Rest beschäftige ich mich mit Gitarre- spielen, Zeichnen und im Sommer Biken. Und im Winter bin ich nun noch mehr auf der Lenzerheide im Park oder beim Free-riden anzutreffen.

Was ist besser am Leben eines Snow-boarders als an dem eines Gitarristen in einer Rockband? Ich glaube, es ist gemütlicher. Ich kann immerhin beim Freeiden die Natur und Freiheit geniessen. Ich weiss nicht, aber als Rockstar hast du dauernd Termi-ne und musst die ganze Zeit Interviews geben (schmunzelt).

Lars Mulle (16) – Peak Shoprider – ist bereits jetzt leidenschaftlicher Free-rider mit Contest-Erfahrung im Snow-board Youngstars-Kader. Neben der Piste rockt der Newcomer mit sei-ner Gitarre oder kreiert eigene kleine Animationsfilme. 027

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Du hast früher gerne Harry Potter ge-lesen. Kann man das Fliegen auf dem Besen mit Freeriden vergleichen? Ich weiss ja nicht, wie sich das auf einem Besen anfühlt, aber ich habe beim Free-riden schon manchmal das Gefühl, wirk-lich zu fliegen. Bis ich dann eben wieder mit der Nase im Schnee lande (lacht).

Nicht nur Snowboarden und Gitarre- spielen sind Leidenschaften von dir. Du bist auch sonst kreativ. Ja, ich liebe es zu zeichnen und zu gestal-ten und versuche mich auch an kleinen Animationsfilmchen.

Was sind denn das für Filme? Nun, ganz Verschiedenes. Als Letztes habe ich einen Yeti aus Knetmasse als Rockstar in einer Bergarena auftreten lassen (schmunzelt).

Du hattest bis jetzt vier Gehirnerschüt-terungen. Bist du so vorsichtig oder zu gut? Früher musste ich wie jeder andere mei-ne Grenzen austesten, was zu diesen Verletzungen geführt hatte. Ich riskiere auch heute ab und zu was, aber ich habe gelernt, meine Fähigkeiten einzuschät-zen. Angst habe ich keine, nur gesunden

Respekt, und das ist auch gut so – zumin-dest für meine Knochen und mein Kopf.

Nenn mir zum Schluss drei Gründe, warum du nicht mit Snowboarden auf-hören wirst.Erstens macht es mir viel Spass, zwei-tens bin ich gerne an der frischen Luft in der Natur und – ich wüsste nicht, was ich sonst den ganzen Winter Besseres machen sollte (lacht).

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Etwas Elementares beim Freeriden ist ein wasserfester, warmer Handschuh. Der Team Baron Mitt von Dakine ist ein Fausthandschuh aus Leder mit Gore-Tex X-trafit für eine optimale Passform. Der Handschuh ist wasserresistent und gleichzeitig atmungsaktiv. Die Futter- mischung aus 400 Gramm Fleece und 360 Gramm Wolle machen Tragekomfort und warme Hände möglich.

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Besonders Frauenhände dürfen in den Handschuhen nicht frieren, sonst ist früh vorbei mit der guten Laune. Der Gore-Tex-Handschuh Womens Targa Glove ist wie das Herrenmodell wasserfest und atmungsaktiv. Die Zusammensetzung des Innenlebens unterscheidet sich aber ein wenig vom Team Baron Mitt. Das Futter ist aus 230 Gramm Fleece und 400 Gramm Flor.Aber nicht nur warme, trockene Hände sind Details, die einen unvergesslichen Freeridetag ermöglichen. Auch ein Ruck-sack mit genügend Stauraum ist wichtig. Der Baker Pack mit 26 Liter Volumen hat ein vertikales Snowboard-Tragesystem und ein diagonales Ski-Tragesystem mit Einziehkabel. Zum Freeriden gehören aber auch Sicherheits- und Funequip-ment. Dafür befindet sich im vorderen der zwei Hauptfächer ein Stecksystem für

Sonde und Schaufel. Damit noch nicht genug Komfort – im hinteren gepolster-ten Fach des Dakine Baker Pack kann ein Replacement-Reservoir (ein Trinksystem) untergebracht werden, dessen Schlauch-führung durch den linken Tragegurt isoliert nach vorne geführt wird. Auch ein mit Fleece gefüttertes Fach für die Skibril-le ist ein zusätzliches Feature, auf das die Freerider nicht mehr verzichten wollen. 030

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HERAUSGEBER: Pesko Sport AGPROJEKTLEITUNG: Melanie ObristARTDIREKTION: Raphael Hemmi / Melanie ObristILLUSTRATIONEN: Olivier Samter, Philippe Stucki, Aaron Schwartz, Stjepan Lukac, Claudio Bomio, Mike Planzer, Sandro Gübeli, Benjamin Luterbacher, Melanie Obrist, Raphael Hemmi www.peak1475.ch | [email protected]

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