Blitzmärker vom 3. September 2011

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Blitzmärker zur IFA in Berlin

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Wer keinen Job hat, blättert oft in Zeitungen oderklickt sich durch Internetseiten. Firmen schalten dortAnzeigen, wenn sie jemanden suchen. Zurzeit sindin Deutschland knapp drei Millionen Menschen ar-beitslos gemeldet. Die Zahl ist im August auch nurleicht angestiegen. Experten haben gezählt, dass esim August rund 5000 Arbeitslose mehr gab als im Juli.Doch waren es 238 000 weniger als noch vor einemJahr. Für die Fachleute ist das ein gutes Zeichen. Siesagen: Der Arbeitsmarkt entwickelt sich gut. Es isteinfacher für die Menschen, einen Job zu bekommen,als noch im vergangenen Jahr.

Leichter zum JobArbeit

Wie klug sind moderneFernseher, Waschmaschinenoder Handys? Auf der MesseIFA gucken sich das dieMenschen jedes Jahr an. Sie istam vergangenen Donnerstag inder deutschen HauptstadtBerlin eröffnet. Seit gesternkönnen sich Besucher umse-hen.Die IFA gilt als die wichtigsteMesse für Unterhaltungselek-tronik auf der Welt. In diesemJahr zeigen mehr als 1400Aussteller ihre neuesten Ideen.Wie schon im vergangenenJahr dreht sich bei der IFA die-ses Mal viel um den Fernseher.

Einerseits werden neue Gerätevorgestellt, mit denen man 3D-Filme ohne Spezialbrille guckenkann. Allerdings sind dieseFernseher noch nicht gut genugausgetüftelt, sagen Experten.Auf der Messe werden aber auchFernsehgeräte vorgestellt, dieviel mehr können als nur Filmeoder Sendungen zeigen. Sie wer-den Hybrid-Fernseher genanntund haben einen kleinenComputer eingebaut. So könnendie Menschen damit ins Internetgehen und sich dort ihreLieblingssendungen noch ein-mal anschauen, ganze Filmeausleihen oder gar telefonieren.

Manche dieser Fernseher habenauch kleine Kameras. Wenn dieLeute über ihre Hybrid-Fernseher miteinander telefo-nieren, können sie einander se-hen. Die Kamera zeichnet sieauf und sendet die Bilder aufdie Bildschirme.Seit mehreren Jahren gibt esaußerdem sogenannte „weißeWare“ zu sehen. So nennenFachleute Haushaltsgeräte wieKühlschränke oder Waschma-schinen, weil sie oft weiß sind.Auch diese Geräte werden im-mer klüger. Moderne Wasch-maschinen zum Beispiel be-kommen mit, wenn der Strom

besonders günstig ist, und fan-gen dann an zu waschen. Siesind über ein Netzwerk mit derStromfirma verbunden.Die IFA dauert noch bis zum7. September. Die Messe gibt esschon seit vielen Jahren.Erstmals öffnete sie im Jahr1924 in Berlin. Da hieß sie noch„Große Deutsche Funk-Ausstel-lung“. Der Name IFA ist eineAbkürzung und steht für„Internationale Funk-Ausstel-lung“. Seit die IFA auch Haus-haltsgeräte zeigt, passt der lan-ge Titel nicht mehr. Deswegenwird nur noch die AbkürzungIFA verwendet.

Zeitungs-ABC

Die Seite für die jüngsten Leser

Kapiert?!

Sonnabend, 3. September 2011 Ausgabe 35/2011

QualitätJournalismus soll eine hoheQualität haben. Das wollendie Menschen, die die Zei-tung machen. Das erwartenaber auch die Leser. MitQualität ist gemeint, dass derJournalismus gut sein soll.Viele streiten sich aber darü-ber, was guter Journalismusist. Manche meinen zumBeispiel, Journalisten solltenDinge interessant schreiben.Andere sagen, die Themenmüssten vor allem wichtigsein. In einem sind sich aberalle einig: Alle Informationenmüssen wahr, und die Jour-nalistenmüssen unabhängigsein. Sie alleine müssen ent-scheiden können, ob sie et-was drucken oder nicht.

Blitzmärker Redaktion MärkischerZeitungsverlagLehnitzstraße 1316515 OranienburgTelefon: (0 33 01) 59 63 -22Fax: (0 33 01) 59 63 -50E-Mail: blitzmaerker@die-mark-online.dewww.blitzmaerker.de

Redaktion

Fernseher werden immer mehr zu Alleskönnern

Gold für Robert Harting

Sport

Weitere Glühbirne verschwindetLicht aus! Seit vergangenem Donnerstag verschwindet eine wei-tere Glühbirne nach und nach aus den Regalen. Fabriken sollensie nicht mehr herstellen und verkaufen. Geschäfte dürfen übrig-gebliebene Glühbirnen aber noch weiter anbieten. Es geht umdie 60-Watt-Glühlampe. Die Menschen haben sie besonders gerngekauft. Der Begriff „Watt“ gibt an, wie leistungsfähig eineGlühbirne ist. Das Problem der Lampen aber ist, dass sie zu vielStrom verschwenden. Nur einen ganz kleinen Teil der Energiewandeln sie in Licht um. Der Rest wird als Wärme abgegeben.Die Politiker der Europäischen Union (abgekürzt: EU) wollen des-halb, dass die Menschen andere Leuchten benutzen. Sie habenRegeln für die EU-Länder gemacht. Auch Deutschland betrifft das.Nach und nach sollen keine herkömmlichen Glühbirnen mehrverkauft werden. Lampen mit einer Leistung von 100 Watt und75 Watt wurden bereits vom Marktgenommen. Nun sind die60-Watt-Glühbirnen dran. HabenHändler aber noch Kartons mit sol-chen Lampen im Lager, dürfen siedie noch verkaufen. NurNachschub aus den Fabriken gibtes nicht mehr.Energiesparlampen sollen jetzt diealten Glühbirnen schrittweise er-setzen. Glühlampen gibt es schonrichtig lange. Erfunden hat sie derAmerikaner Thomas Alva Edisonvor mehr als 130 Jahren.

Eine halbe Stunde später

Musik

Bald StudentinLena Meyer-Landrut lerntbald Suaheli. Das ist eineSprache aus Ostafrika. DieSängerin will nämlich imHerbst in der Stadt Köln einStudium beginnen. Das er-zählte sie der „Hannover-schen Allgemeinen Zeitung“.Lena hat sich für Sprachenund Kulturen Afrikas undPhilosophie angemeldet.„Das interessiert mich“, sag-te die 20-Jährige. Aber mitder Musik will sie deshalbnicht aufhören. Lena will nurein etwas regelmäßigeresLeben führen. Das erhofft siesich von einem Studium. „Ichhabe jetzt so viel getan für an-dere, Konzerte für Tausendevon Menschen, Musik,Auftritte“, sagte Lena. Sie hataber gemerkt, dass sie sichauch Zeit für sich selbst neh-men muss. Nächstes Jahr willdie Sängerin aber eine neuePlatte herausbringen undauch auf Tournee gehen.

Bei der Ratesendung „1, 2 oder 3“knobeln viele Kinder gerne mit. DieSendung hat bislang noch Sommer-pause. Heute geht es wieder los.Dann wird „1, 2 oder 3“ aber einegute halbe Stunde später gesendet alsbisher.Das ZDF zeigt die Ratesendung vomheute an immer samstags um 9 Uhrstatt um 8.25 Uhr. Samstags undSonntags ist sie außerdem um 17.35Uhr im Kinderkanal Ki.Ka zu sehen.

Eine Woche lang steht die aktuelleSendung auch immer noch imInternet.In der ersten Sendung nach derSommerpause geht es um denmenschlichen Körper. ModeratorElton und das Maskottchen PietFlosse gehen dabei ganz unter-schiedlichen Fragen auf den Grund:Warum schwitzt der Mensch?Warum wird Blut braun, wenn estrocknet? Ist Lachen wirklich gesund?

Weltbekannte Briefmarken in Berlin zu sehen

Fernsehen

Das ist etwas ganz Besonderes:In Berlin werden derzeit die be-kanntesten Briefmarken derWelt gezeigt: die Blaue und dieRote Mauritius. Von diesenMarken gibt es nur noch27 Exemplare. 18 davon könnendie Besucher im Museum fürKommunikation in der deut-schen Hauptstadt angucken.Die Mauritius-Briefmarken sindzwar nicht die seltensten oderteuersten. Aber auch Leute, diesich kaum oder gar nicht mitBriefmarken auskennen, wissen

oft von ihnen. Am bekanntestenist wohl die Blaue Mauritius. DieBriefmarken wur-den vor mehr als160 Jahren inMauritius heraus-gegeben. DerInselstaat östlichvon Afrika gehörtedamals noch zuGroßbritannien.Mauritius war einebritische Kolonie.Deshalb ist auf der Marke auchdie damalige Königin von

Großbritannien zu sehen:Victoria. Um die Briefmarken

ranken sich mehre-re Legenden. An-geblich soll einfalsches Wortdraufgedruckt sein.Andere Leute sa-gen, das Wort stehtganz absichtlichauf der Marke.Gemunkelt wirdauch, dass die

Gattin des Verwalters vonMauritius, Lady Gomm, die

Briefmarke in Auftrag gegebenhat. Sie wollte sie aufEinladungen zu einemKostümball kleben.Für die Ausstellung in Berlinhaben Experten die Briefmar-ken aus aller Welt zusammen-gesucht. Sie fragten bei Museenund Leuten an, ob sie derenBlaue oder Rote Mauritius inBerlin ausstellen dürfen. Selbstdie jetzige britische KöniginElisabeth hat ausgeholfen undihre Mauritius-Marke ausgelie-hen.

Hallöchen...Ich habe mir in dieserWoche ganz schönStress gemacht.Ich hatte gehört,dass es baldkeine Glühbir-nen mehr gebensoll. Da wollte ichmir noch einen ordentli-chen Vorrat anlegen.Ich bin dann an einemAbend noch losgeradeltzum nächstenLampenladen. Ichhatte einen großenStoffbeutel dabei.

Denn ich wollte so vieleGlühbirnen wie

möglich kaufen.Als ich in demLaden ankam,

lachte der Ver-käufer mich ein biss-

chen aus. Er sagte, dieGlühbirnen werden nichteinfach so verschwin-den. Es wird sie noch ei-

ne Weile geben. Auf un-serer Seite steht heute,

was es mit den Glüh-birnen auf sich hat.

Euer Blitzi

Gold, Silber, Bronze: Die deutschen Sportler haben bei derLeichtathletik-Weltmeisterschaft in Südkorea am vergangenenDienstag gleich mehrere Medaillen klargemacht. DiskuswerferRobert Harting kann besonders stolz auf sich sein: Er hat das ers-te Gold für Deutschland geholt. Knapp 69 Meter weit schleuderteRobert Harting seinen Diskus. Für den 26-jährigen Berliner war esder zweite Weltmeistertitel. Eine Silbermedaille holte sich Stab-hochspringerin Martina Strutz. Das hat alle überrascht. Mit vierMetern und achtzig Zentimetern stellte sie sogar einen neuen deut-

schen Rekord auf. Martina Strutz ist29 Jahre alt und kommt aus Hagenow

in Mecklenburg-Vorpommern.Jennifer Oeser schaffte dieBronzemedaille im Siebenkampf.Dabei musste sie mehrereDisziplinen bewältigen: zwei MalLaufen, Hürdenlauf, Hochsprung,Weitsprung, Kugelstoßen und

Speerwerfen. Jennifer Oeser kommtaus Leverkusen in Nordrhein-Westfalen. Die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Daegu inSüdkorea geht noch bis Montag.

Rund 2000 Athleten treten bei 47 verschiedenen Wettbewer-ben an.