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Weihnachtsbaum darf kosten Vor Weihnachten werden viele Eltern losziehen, um einen Baum zu besorgen. Sie werden Kugeln und Lametta dranhängen, da- mit er zum Fest schön geschmückt ist. Fachleute sagen, dass die Deutschen sich die Bäume einiges kosten lassen. Zusammen ge- ben sie fast eine halbe Milliarde Euro aus, berichtet die "Bild"- Zeitung. Bernd Oelkers ist Chef des Bundesverbands der Grünerzeuger und weiß, was Weihnachtsbäume kosten. Er sagt: In Deutschland werden rund 26 Millionen Christbäume verkauft. Die Bäume sind unterschiedlich teuer, denn es kommt auf die Sorte an. Am teu- ersten ist die Nordmanntanne. Für sie werden 18 bis 22 Euro pro Meter fällig. Sie wird aber am häufigsten gekauft. Statistik Gibt es irgendwo im Weltall noch einen Planeten wie unse- re Erde? Forscher interessiert das brennend. Nun haben sie einen Himmelskörper entdeckt, der Ähnlichkeiten mit unserer Erde hat. Die Forscher arbeiten bei der NASA. Das ist die Weltraum- behörde der USA. Die NASA versucht, mehr über das All herauszukriegen. Der Planet, der der Erde ähnelt, ist von ei- nem Weltraumteleskop aufge- spürt worden, das die USA los- geschickt haben. Es heißt „Kepler“. „Kepler“ ist so etwas wie ein fliegendes Fernrohr. Es saust ganz alleine durchs All. Men- schen sind nicht an Bord. Dafür hat das Weltraumteleskop eine große Kamera dabei. „Kepler“ ist mit der Kamera so gut, dass man mit ihm vom All aus eine Fliege auf einem Auto- scheinwerfer auf der Erde ausma- chen könnte, sa- gen Fachleute. Das Weltraum- teleskop soll Planeten ent- decken, auf de- nen es mögli- cherweise Leben geben könnte. Deswegen sucht „Kepler“ nach Wasser. Wasser ist eine Voraussetzung für Leben. Das Weltraumteleskop hat nun einen Planeten aufge- spürt, der unse- rer Erde durch- aus ähnlich ist. Es ist dort ähn- lich warm wie bei uns. Etwa 22 Grad Celsius warm ist es auf der Oberfläche des Himmels- körpers. Möglicherweise gibt es auf dem Planeten auch Wasser. Außer- dem gleicht die Sonne des Pla-neten unserer Sonne, sagt die NASA. Für die Forscher ist der Planet ein tol- ler Fund. Sie wollen nun mehr über ihn herauskriegen. Sie wissen zum Beispiel noch nicht, aus was er besteht. Er könnte aus Stein, aber auch flüssig oder gasförmig sein. Der erdähnliche Planet wurde schon vor einiger Zeit entdeckt. Nun aber sind sich die Forscher sicher, dass es ihn gibt. Er ist sehr weit von der Erde weg. Besuchen werden Menschen ihn nicht. Sie bräuchten für die Reise dorthin über 20 Millionen Jahre. Der erdähnliche Planet liegt außerhalb unseres Son- nensystems. Unser Sonnensys- tem besteht aus unserer Sonne, den sie umkreisenden Planeten, Kometen und zum Beispiel auch Staubteilchen. Zeitungs- ABC Die Seite für die jüngsten Leser Kapiert?! Sonnabend, 10. Dezember 2011 Ausgabe 49/2011 Medien Viele Menschen möchten wissen, was auf der Welt pas- siert. Deshalb lesen sie die Zeitung. Viele gucken auch Fernsehen oder hören Radio. Andere surfen im Internet. Überall dort bekommen die Menschen die neuesten Nachrichten. Alle Dinge, die Nachrichten zu vielen Men- schen bringen, nennt man Medien. Die Medien infor- mieren die Leute aber nicht nur. Sie bringen ihnen auch Unterhaltung, Abwechslung und Spaß. Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 -50 E-Mail: blitzmaerker@die- mark-online.de www.blitzmaerker.de Redaktion Forscher entdecken erdähnlichen Planeten Wertvoller Schatz Aktuell Brot wird beim Backen groß Schieben wir einen Kuchen in den Ofen, dann wird er langsam größer. Auch bei Brot ist das so. Doch woran liegt das eigentlich? Harald Seitz kann das erklären. Er ist Ernährungswissenschaftler. Er sagt: Wenn wir Kuchen backen, tun wir nicht nur Zucker, Mehl und Eier in die Schüssel. Wir geben auch sogenannte Backtriebmittel in den Teig. Das sind zum Beispiel Hefe und Backpulver. Backtriebmittel sind einzelne Stoffe oder ein Gemisch aus meh- reren Stoffen, die Gase bilden. Meistens ist es Kohlendioxid. Kohlendioxid entsteht auch, wenn Menschen atmen: Dabei neh- men wir Sauerstoff auf und atmen Kohlendioxid aus. In einem Hefewürfel oder Trockenhefe leben winzig kleine Lebewesen, die wir mit bloßem Auge nicht sehen können. Auch diese Lebewesen atmen und geben dabei Kohlendioxid ab. Beim Backen bildet sich nur ein bisschen Kohlendioxid, das als kleine Gasbläschen im Brot oder Kuchen bleibt. Durch die Gasbläschen bekommt der Teig mehr Volumen, er wird also größer. Der Teig braucht Hitze und Feuchtigkeit, damit die Backtriebmittel die Gasbläschen bil- den können. Die Feuchtigkeit stammt aus der Milch oder den Eiern, die in den Teig kommen. Die Hitze liefert der Backofen. Die meisten Teige gehen erst beim Backen auf. Bei Hefeteig ist das anders. Er wird schon vor dem Backen größer, wenn er warm ge- stellt werden. Viele Autos sind mit Mängeln unterwegs Sport Neuner hört auf Magdalena Neuner hat eine Entscheidung getroffen: Nach diesem Winter will die deut- sche Biathletin aufhören. Sie will nicht länger als Profi- sportlerin bei Wettkämpfen antreten. Magdalena Neuner hat schon oft bewiesen, dass sie zu den Besten ihres Sports gehört. Auf Langlaufskiern und mit dem Gewehr am Rücken wurde sie zehn Mal Welt- meisterin und erkämpfte sich zwei Mal Gold bei den Olympischen Spielen, dem wichtigsten Sportereignis der Welt. Nach so vielen Erfolgen will die 24-Jährige nun auf- hören. Sie schrieb auf ihrer Internetseite: „Ich werde mei- ne Karriere als Biathletin nach dem Winter beenden. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Zeit reif ist für eine Veränderung und mich nach dem Sport etwas Neues, ganz Tolles erwartet.“ Magdalena Neuner will neue Dinge aus- probieren. Kaputte Bremsen, undichte Schläuche, kein Licht: Etwa jedes fünfte Auto in Deutschland fällt in der Hauptuntersuchung durch, sagen Fachleute. Sie arbeiten beim TÜV. Wer sein Auto zur Hauptuntersuchung bringt, hofft, dass es keine Probleme gibt. Denn wenn das Auto schlimme Fehler hat, darf es nicht weiter- fahren. Es bekommt die TÜV-Plakette nicht. Das ist ein Aufkleber, der am hinteren Nummernschild angebracht wird. Die Leute vom TÜV sagen, dass etwa jedes fünfte Auto diesen Test beim ersten Anlauf nicht bestanden hat. Kriegen Autos die Plakette nicht, müssen sie repariert werden. Häufige Fehler waren zum Beispiel kaputte Bremsen. Aber auch das Licht ging oftmals nicht rich- tig. Beides ist gefährlich, denn Autos müssen stoppen können und sollten gut gesehen werden. „Swag“ ist Jugendwort des Jahres Verkehr Das Jugendwort des Jahres heißt „Swag“. Das hat eine Jury aus Journalisten, Experten und Schülern beschlossen. „Swag“ ist ein Wort aus den USA und stammt aus einem Rap-Song. So ist es bekannt geworden. Ins Deutsche übersetzt steht „Swag“ für eine beneidenswer- te lässige und coole Ausstrah- lung. Ursprünglich bedeutet das Wort aber etwas anderes. „Swaggerer“ ist amerikanisches Englisch und heißt so viel wie Aufschneider oder Großtuer. Die Jury für das Jugendwort war ganz beeindruckt, wie schnell „Swag“ in vielen Gegenden genutzt wurde. Der amerikanische Rapper Soulja Boy hatte es in seinem Lied „Turn my swag on“ gebraucht. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde das Wort mit der deutschen Version des Songs bekannt: Der öster- reichische Rapper Money Boy brachte „Dreh den Swag auf“ heraus. Die Suche nach dem Jugendwort soll zeigen, wie Jugendliche mit Sprache um- gehen. Es wird seit 2008 gekürt. Im vergangenen Jahr machte „Niveaulimbo“ das Rennen. Es bedeutet, dass sich Menschen im Fernsehen oder im wirkli- chen Leben unangebracht be- nehmen. Mit dem Wort drücken Jugendliche aus, dass das Niveau sinkt. Hallöchen... Zu Weihnachten wün- sche ich mir ja ei- nen Bastelsatz für einen Raumglei- ter. Dann kann ich in meiner Fantasie durch unendliche Weiten des Weltalls fliegen und ferne Planeten ent- decken. Denn ich glau- be fest daran, dass es irgendwo ganz, ganz weit von unserer Erde entfernt auch noch Leben gibt. Ganz ab- wegig scheint das ja nun wirklich nicht mehr zu sein. Forscher haben jetzt schließlich einen erdähnlichen Planeten entdeckt. Allerdings dauert die Reise dorthin dann doch etwas lang. Für meinen Raumgleiter wäre das kein Problem, der hat schließlich `zigfachen Lichtgeschwindig- keitsantrieb. Euer Blitzi Das ist ein toller Fund! Eine Hausmeisterin hat in einer Bibliothek in der Stadt Passau alte Silbermünzen entdeckt, die längst vergessen worden waren. Sie fand den Schatz nach Jahrzehnten wieder. Die Hausmeisterin heißt Tanja Höls. Sie schaut in der Bibliothek nach dem Rechten. An der Schatulle mit den Silbermünzen war sie schon oft vorbeigegangen. Kürzlich dachte sich die 43- Jährige: „Jetzt guck ich mal rein.“ Tanja Höls fand viele Münzen. Sie wusste aber nicht, was die wert sind. 172 Münzen und Medaillen sind es, die Tanja Höls aufgespürt hat. Die Münzen gehörten wahrscheinlich zu einer wertvollen Sammlung der Passauer Fürstbischöfe. Vermutlich wurden sie im Jahr 1803 versteckt, damit sie nicht weggenommen werden konnten. Die Münzen sind schon sehr alt und auch wertvoll. Wie viel genau sie bringen, müssen Fachleute nun prüfen. Eigentlich hat die Bibliothek in Passau gewusst, dass sie den Silberschatz hat. In den vergangenen Jahren ist die Schatulle aber total in Vergessenheit geraten. Von den Mitarbeitern im Haus wusste niemand mehr, dass es diese Münzen gibt. Als die Hausmeisterin in die Kiste guckte, war des- wegen die Überra- schung riesengroß. Pas- sau liegt im Bundes- land Bayern. Das Weltraumteleskop „Kepler“ ist seit März 2009 im All. Es soll dreieinhalb Jahre lang nach Planeten su- chen, die unserer Erde ähn- lich sind. Benannt ist das fliegende Fernrohr nach ei- nem berühmten Astrono- men. Es ist der Deutsche Johannes Kepler. Johannes Kepler hat im Jahr 1609 – al- so vor über 400 Jahren – ein sehr wichtiges Buch her- ausgebracht.

Blitzmärker vom 10. Dezember 2011

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Themen: Forscher entdecken erdähnlichen Planeten, Swag ist das Jugendwort des Jahres

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Page 1: Blitzmärker vom 10. Dezember 2011

Weihnachtsbaum darf kostenVor Weihnachten werden viele Eltern losziehen, um einen Baumzu besorgen. Sie werden Kugeln und Lametta dranhängen, da-mit er zum Fest schön geschmückt ist. Fachleute sagen, dass dieDeutschen sich die Bäume einiges kosten lassen. Zusammen ge-ben sie fast eine halbe Milliarde Euro aus, berichtet die "Bild"-Zeitung.Bernd Oelkers ist Chef des Bundesverbands der Grünerzeugerund weiß, was Weihnachtsbäume kosten. Er sagt: In Deutschlandwerden rund 26 Millionen Christbäume verkauft. Die Bäume sindunterschiedlich teuer, denn es kommt auf die Sorte an. Am teu-ersten ist die Nordmanntanne. Für sie werden 18 bis 22 Euro proMeter fällig. Sie wird aber am häufigsten gekauft.

Statistik

Gibt es irgendwo im Weltallnoch einen Planeten wie unse-re Erde? Forscher interessiertdas brennend. Nun haben sieeinen Himmelskörper entdeckt,der Ähnlichkeiten mit unsererErde hat.Die Forscher arbeiten bei derNASA. Das ist die Weltraum-behörde der USA. Die NASAversucht, mehr über das Allherauszukriegen. Der Planet,der der Erde ähnelt, ist von ei-nem Weltraumteleskop aufge-spürt worden, das die USA los-geschickt haben. Es heißt„Kepler“.„Kepler“ ist so etwas wie einfliegendes Fernrohr. Es saustganz alleine durchs All. Men-schen sind nicht an Bord. Dafür

hat das Weltraumteleskop einegroße Kamera dabei. „Kepler“ist mit derKamera so gut,dass man mitihm vom All auseine Fliege aufeinem Auto-scheinwerfer aufder Erde ausma-chen könnte, sa-gen Fachleute.Das Weltraum-teleskop sollPlaneten ent-decken, auf de-nen es mögli-cherweise Lebengeben könnte. Deswegen sucht„Kepler“ nach Wasser. Wasserist eine Voraussetzung für

Leben. Das Weltraumteleskophat nun einen Planeten aufge-

spürt, der unse-rer Erde durch-aus ähnlich ist.Es ist dort ähn-lich warm wiebei uns. Etwa 22Grad Celsiuswarm ist es aufder Oberflächedes Himmels-körpers.Möglicherweisegibt es auf demPlaneten auchWasser. Außer-dem gleicht die

Sonne des Pla-neten unsererSonne, sagt die NASA. Für dieForscher ist der Planet ein tol-

ler Fund. Sie wollen nun mehrüber ihn herauskriegen. Siewissen zum Beispiel nochnicht, aus was er besteht. Erkönnte aus Stein, aber auchflüssig oder gasförmig sein.Der erdähnliche Planet wurdeschon vor einiger Zeit entdeckt.Nun aber sind sich die Forschersicher, dass es ihn gibt. Er istsehr weit von der Erde weg.Besuchen werden Menschenihn nicht. Sie bräuchten für dieReise dorthin über 20 MillionenJahre. Der erdähnliche Planetliegt außerhalb unseres Son-nensystems. Unser Sonnensys-tem besteht aus unserer Sonne,den sie umkreisenden Planeten,Kometen und zum Beispielauch Staubteilchen.

Zeitungs-ABC

Die Seite für die jüngsten Leser

Kapiert?!

Sonnabend, 10. Dezember 2011 Ausgabe 49/2011

MedienViele Menschen möchtenwissen, was auf der Welt pas-siert. Deshalb lesen sie dieZeitung. Viele gucken auchFernsehen oder hören Radio.Andere surfen im Internet.Überall dort bekommen dieMenschen die neuestenNachrichten. Alle Dinge, dieNachrichten zu vielen Men-schen bringen, nennt manMedien. Die Medien infor-mieren die Leute aber nichtnur. Sie bringen ihnen auchUnterhaltung, Abwechslungund Spaß.

Blitzmärker Redaktion MärkischerZeitungsverlagLehnitzstraße 1316515 OranienburgTelefon: (0 33 01) 59 63 -22Fax: (0 33 01) 59 63 -50E-Mail: [email protected]

Redaktion

Forscher entdeckenerdähnlichen Planeten

Wertvoller SchatzAktuell

Brot wird beim Backen großSchieben wir einen Kuchen in den Ofen, dann wird er langsamgrößer. Auch bei Brot ist das so. Doch woran liegt das eigentlich? Harald Seitz kann das erklären. Er ist Ernährungswissenschaftler.Er sagt: Wenn wir Kuchen backen, tun wir nicht nur Zucker, Mehlund Eier in die Schüssel. Wir geben auch sogenannteBacktriebmittel in den Teig. Das sind zum Beispiel Hefe undBackpulver.Backtriebmittel sind einzelne Stoffe oder ein Gemisch aus meh-reren Stoffen, die Gase bilden. Meistens ist es Kohlendioxid.Kohlendioxid entsteht auch, wenn Menschen atmen: Dabei neh-men wir Sauerstoff auf und atmen Kohlendioxid aus. In einemHefewürfel oder Trockenhefe leben winzig kleine Lebewesen, diewir mit bloßem Auge nicht sehen können. Auch diese Lebewesenatmen und geben dabei Kohlendioxid ab. Beim Backen bildet sichnur ein bisschen Kohlendioxid, das als kleine Gasbläschen imBrot oder Kuchen bleibt. Durch die Gasbläschen bekommt derTeig mehr Volumen, er wird also größer. Der Teig braucht Hitzeund Feuchtigkeit, damit die Backtriebmittel die Gasbläschen bil-den können. Die Feuchtigkeit stammt aus der Milch oder denEiern, die in den Teig kommen. Die Hitze liefert der Backofen.Die meisten Teige gehen erst beimBacken auf. Bei Hefeteigist das anders. Er wirdschon vor dem Backengrößer, wenn er warm ge-stellt werden.

Viele Autos sind mit Mängeln unterwegs

Sport

Neuner hört auf

Magdalena Neuner hat eineEntscheidung getroffen: Nachdiesem Winter will die deut-sche Biathletin aufhören. Siewill nicht länger als Profi-sportlerin bei Wettkämpfenantreten.Magdalena Neuner hat schonoft bewiesen, dass sie zu denBesten ihres Sports gehört.Auf Langlaufskiern und mitdem Gewehr am Rückenwurde sie zehn Mal Welt-meisterin und erkämpfte sichzwei Mal Gold bei denOlympischen Spielen, demwichtigsten Sportereignis derWelt. Nach so vielen Erfolgenwill die 24-Jährige nun auf-hören. Sie schrieb auf ihrerInternetseite: „Ich werde mei-ne Karriere als Biathletinnach dem Winter beenden.Ich habe einfach das Gefühl,dass die Zeit reif ist für eineVeränderung und mich nachdem Sport etwas Neues, ganzTolles erwartet.“ MagdalenaNeuner will neue Dinge aus-probieren.

Kaputte Bremsen, undichte Schläuche, kein Licht: Etwa jedes fünfte Auto in Deutschland fälltin der Hauptuntersuchung durch, sagen Fachleute. Sie arbeiten beim TÜV. Wer sein Auto zurHauptuntersuchung bringt, hofft, dass es keine Probleme gibt.Denn wenn das Auto schlimme Fehler hat, darf es nicht weiter-fahren. Es bekommt die TÜV-Plakette nicht. Das ist ein Aufkleber,der am hinteren Nummernschild angebracht wird. Die Leute vomTÜV sagen, dass etwa jedes fünfte Auto diesen Test beim erstenAnlauf nicht bestanden hat. Kriegen Autos die Plakette nicht,müssen sie repariert werden. Häufige Fehler waren zum Beispielkaputte Bremsen. Aber auch das Licht ging oftmals nicht rich-tig. Beides ist gefährlich, denn Autos müssen stoppen könnenund sollten gut gesehen werden.

„Swag“ ist Jugendwort des Jahres

Verkehr

Das Jugendwort des Jahresheißt „Swag“. Das hat eine Juryaus Journalisten, Experten undSchülern beschlossen. „Swag“ist ein Wort aus den USA undstammt aus einem Rap-Song.So ist es bekannt geworden.Ins Deutsche übersetzt steht„Swag“ für eine beneidenswer-te lässige und coole Ausstrah-

lung. Ursprünglich bedeutetdas Wort aber etwas anderes.„Swaggerer“ ist amerikanischesEnglisch und heißt so viel wieAufschneider oder Großtuer.Die Jury für das Jugendwortwar ganz beeindruckt, wieschnell „Swag“ in vielenGegenden genutzt wurde. Deramerikanische Rapper Soulja

Boy hatte es in seinem Lied„Turn my swag on“ gebraucht.In Deutschland, Österreich undder Schweiz wurde das Wortmit der deutschen Version desSongs bekannt: Der öster-reichische Rapper Money Boybrachte „Dreh den Swag auf“heraus. Die Suche nach demJugendwort soll zeigen, wie

Jugendliche mit Sprache um-gehen. Es wird seit 2008 gekürt.Im vergangenen Jahr machte„Niveaulimbo“ das Rennen. Esbedeutet, dass sich Menschenim Fernsehen oder im wirkli-chen Leben unangebracht be-nehmen. Mit dem Wortdrücken Jugendliche aus, dassdas Niveau sinkt.

Hallöchen...Zu Weihnachten wün-sche ich mir ja ei-nen Bastelsatz füreinen Raumglei-ter. Dann kannich in meinerFantasie durchunendliche Weitendes Weltalls fliegen undferne Planeten ent-decken. Denn ich glau-be fest daran, dass esirgendwo ganz, ganzweit von unserer Erdeentfernt auch nochLeben gibt. Ganz ab-

wegig scheint das ja nunwirklich nicht mehr

zu sein. Forscherhaben jetztschließlich einen

erdähnlichenPlaneten entdeckt.

Allerdings dauert dieReise dorthin dann dochetwas lang. Für meinenRaumgleiter wäre das

kein Problem, der hatschließlich `zigfachen

Lichtgeschwindig-keitsantrieb.

Euer Blitzi

Das ist ein toller Fund! Eine Hausmeisterin hat in einerBibliothek in der Stadt Passau alte Silbermünzen entdeckt, dielängst vergessen worden waren. Sie fand den Schatz nachJahrzehnten wieder.Die Hausmeisterin heißt Tanja Höls. Sie schaut in der Bibliotheknach dem Rechten. An der Schatulle mit den Silbermünzen warsie schon oft vorbeigegangen. Kürzlich dachte sich die 43-Jährige: „Jetzt guck ich mal rein.“ Tanja Höls fand viele Münzen.Sie wusste aber nicht, was die wert sind. 172 Münzen und Medaillen sind es, die Tanja Höls aufgespürthat. Die Münzen gehörten wahrscheinlich zu einer wertvollenSammlung der Passauer Fürstbischöfe. Vermutlich wurden sieim Jahr 1803 versteckt, damit sie nicht weggenommen werdenkonnten. Die Münzen sind schon sehr alt und auch wertvoll.Wie viel genau sie bringen, müssen Fachleute nun prüfen.Eigentlich hat die Bibliothek in Passau gewusst, dass sie den

Silberschatz hat. In den vergangenen Jahrenist die Schatulle aber total in

Vergessenheit geraten. Vonden Mitarbeitern im Hauswusste niemand mehr, dasses diese Münzen gibt. Alsdie Hausmeisterin in die

Kiste guckte, war des-wegen die Überra-schung riesengroß. Pas-sau liegt im Bundes-land Bayern.

Das Weltraumteleskop„Kepler“ ist seit März 2009im All. Es soll dreieinhalbJahre lang nach Planeten su-chen, die unserer Erde ähn-lich sind. Benannt ist dasfliegende Fernrohr nach ei-nem berühmten Astrono-men. Es ist der DeutscheJohannes Kepler. JohannesKepler hat im Jahr 1609 – al-so vor über 400 Jahren – einsehr wichtiges Buch her-ausgebracht.