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BYE-BYE CO2
Die Sharp Klimaschutzfibel
2
Das Sharp Umweltmanagement ............................................................................................. 3
Wie wir alle das Klima schützen können . .............................................................................. 4
Warum der Klimaschutz so wichtig ist ................................................................................... 6
Beispiele für Auswirkungen weltweiter Klimaveränderungen ........................................... 8
CO2-Einspartipps ..................................................................................................................... 10
Weitere Möglichkeiten der CO2-Einsparung ....................................................................... 30
Hier steckt viel für den Klimaschutz drin
3
Sharp: Produkte im Einklang mit der Natur
Mit der konsequenten Umsetzung seines mehr-
fach ausgezeichneten Umweltmanagementpro-
gramms (z. B. EU Eco-Label und Energy Star)
sowie den ISO-Zertifikaten bekennt sich Sharp
zu seiner Verantwortung gegenüber Mensch
und Natur. Einen besonderen Stellenwert nimmt
dabei die Senkung des Energie- und Ressour-
cenverbrauchs ein. Mit neuen, energiesparenden
Produkten und seinem Photovoltaikengage-
ment für sauberen Strom aus Sonnenkraft trägt
das Unternehmen zur globalen Senkung der
Kohlendioxid-Emissionen bei. Gemäß der Sharp
Umweltstrategie wird bei der Entwicklung und
dem Bau neuer Fertigungsstätten ein Einklang mit
der Natur angestrebt. In den vergangenen Jahren
wurden annähernd 250 Sharp Produkte für ihre
Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet.
Begleiten Sie uns auf unserem Weg in eine von
Umweltschutz und Nachhaltigkeit geprägte Zu-
kunft. Werden Sie selbst klimaaktiv. Die Natur,
die Umwelt und zukünftige Generationen sagen
Dankeschön.
4
Wie wir alle das Klima schützen können
Globale Erwärmung – was tun?
Eine Antwort auf die wohl wichtigste Frage un-
serer Zeit halten Sie gerade in Ihren Händen. Es
ist die aktuelle Sharp Klimaschutzfibel.
Ein ganzes Heft für den aktiven Klimaschutz,
randvoll gefüllt mit Tipps und Tricks zur Ver-
meidung von Treibhausgasen, allen voran das
klimaschädliche Kohlendioxid (CO2). Wir haben
gezielt darauf geachtet, die in dieser Sharp
Klimaschutzfibel vorgestellten Maßnahmen
besonders praxisnah zu gestalten. Sie werden
feststellen, oftmals genügen bereits kleine
Umstellungen im Alltag, um tonnenweise CO2
einzusparen. Dafür haben wir sämtliche klima-
relevanten Bereiche des täglichen Lebens be-
rücksichtigt. Zu diesen zählen Ihre Mobilität, Ihr
Konsumverhalten und selbstverständlich auch Ihr
Wärme- und Stromverbrauch. Jetzt werden Sie sich
vielleicht denken: „Muss ich für den Umweltschutz
auf meinen Komfort verzichten?“ Auch auf diese
Frage gibt Ihre Sharp Klimaschutzfibel eine klare
Antwort: nein, im Gegenteil. Vielmehr können Sie
durch das Einsparen von Energie und somit von
CO2 bare Geldvorteile erzielen, Ihre Lebensquali-
tät erhöhen und dabei die Umwelt schützen.
5
Stimmen unserer Zeit
„Wir haben es mit einer wirklichen globalen Bedrohung zu tun. Die Klimakrise ist kein politisches
Thema, sondern eine moralische und geistige Herausforderung für die gesamte Menschheit.“
(Al Gore, Friedensnobelpreisträger des Jahres 2007)
„Es ist an der Zeit, sich dieser Herausforderung zu stellen.“
(Klaus Töpfer, ehemaliger Direktor des UN-Umweltprogramms)
„Sie können natürlich öfter mal eine Sechs würfeln, aber wenn der Würfel ständig Sechs zeigt,
dann stimmt etwas nicht – so ist es auch mit dem Wetter.“
(Mojib Latif, Meteorologe und Klimaforscher)
„Der Wechsel zu erneuerbaren Energien ist ein Wettlauf mit der Zeit – aus ökologischen,
wirtschaftlichen und sozialen Gründen.“
(Hermann Scheer, Vorsitzender des Weltrats für Erneuerbare Energie)
„Wende Dich der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich.“
(chinesische Weisheit)
6
Unsere Erde hat Fieber
Der Winter 2006 / 2007 war der wärmste seit
Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutsch-
land. Die durchschnittlichen Temperaturen lagen
von Dezember bis Februar um 4,3 Grad Celsius
über dem langjährigen Mittel.
Die globale Erwärmung, also die allein durch den
Menschen verursachte Klimaveränderung, nimmt
messbar zu.
Die Zeit drängt
Seit der industriellen Revolution ab Mitte des
19. Jahrhunderts verstärkt der Mensch den na-
türlichen Treibhauseffekt durch den Ausstoß von
Treibhausgasen, allen voran das CO2*. Wissen-
schaftliche Messungen aus Eisbohrkernen zeigen,
dass die Konzentration von CO2 in den letzten
650.000 Jahren nie mehr als 290 ppmv (parts
per million by volume bzw. Teile pro Millionen Vo-
lumenanteil) betrug. Die Konzentration des CO2
ist vor allem durch die Verbrennung fossiler Roh-
stoffe sowie durch großflächige Rodung von Wäl-
dern seit Beginn der Industrialisierung auf heute
über 385 ppmv gestiegen. Dies ist wahrscheinlich
der höchste Wert seit 20 Millionen Jahren. Allein
im Jahr 2006 produzierte die Menschheit 36,3
Gigatonnen CO2**. Zum besseren Verständnis:
Eine Gigatonne entspricht 1.000 Milliarden Tonnen.
Der Wandel ist da
Der Klimawandel wird in unserem Jahrhundert
weltweit gravierende Folgen nach sich ziehen.
Extreme Wetterereignisse wie Starkniederschlä-
ge, Hitze- und Dürreperioden haben bereits
zugenommen und werden in den nächsten
Jahrzehnten noch häufiger auftreten. Daraus
resultieren neben Einflüssen und Schäden bei
Landwirtschaft, Industrie und Infrastruktur auch
unmittelbare Gefahren für den Menschen.
Jeder kann etwas tun
Durch technische und organisatorische Maßnah-
men sowie durch Verhaltensänderungen lassen
sich die Ursachen des Klimawandels spürbar
mindern. Würden wir heute damit beginnen, die
bereits vorhandenen technischen Maßnahmen
zur Verringerung weltweit umzusetzen, könnte
im Zeitraum von 2010 bis 2020 eine Reduzie-
Warum der Klimaschutz so wichtig ist
* Geophysical Research Letters, Vol. 31 ** Nature, Vol. 410
7
rung der globalen Treibhausgasemission unter
die Werte des Jahres 2000 erreicht werden. Ein
globales Problem wie der Klimawandel hat lokale
Ursachen, für die wir alle mitverantwortlich sind.
Deshalb ist es notwendig, dass jeder von uns
seinen Beitrag zum Schutz des Klimas leistet
und somit zum Erhalt unserer Lebensgrundlage
beiträgt. Wenn wir vor allem unseren Energie-
verbrauch senken und unsere Energie aus er-
neuerbaren Quellen beziehen, sind wir auf dem
richtigen Weg in eine lebenswerte Zukunft.
Klimaretter Sonne
Klimafreundlicher Strom aus natürlicher Sonnen-
kraft ist in Deutschland beliebt wie nie zuvor.
Ende 2007 waren bundesweit rund 430.000
Solarstromanlagen installiert – viele davon auf
Einfamilienhäusern. Sie erzeugen zusammen ca.
3,8 Gigawatt Solarstrom jährlich, das entspricht
in etwa der Kapazität von drei klimaschädlichen
Kohlekraftwerken. Jetzt haben Sie die Möglich-
keit, umweltfreundlichen Sonnenstrom einfach
und bequem selber zu erzeugen – mit der Sharp
PV-Anlage. Qualifizierte Sharp Solar Installations-
partner bieten die Photovoltaikanlage als Kom-
plettpaket an (weitere Informationen dazu finden
Sie auf den Seiten 28 / 29).
Vorteile
• aktiver Klimaschutz
• hoher Imagefaktor
• staatlich festgelegte Einspeisevergütung (EEG)
• Topqualität
• hohe Effizienz
• renommierte Hersteller
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
• ästhetisches Design
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Beispiele für Auswirkungen weltweiter Klimaveränderungen
Extreme Klimaphänomene und ihre
Eintrittswahrscheinlichkeit während
des 21. Jahrhunderts
Beispiele möglicher Auswirkungen
(Wahrscheinlichkeit des Auftretens liegt
zwischen 67 % und 95 %)
Höhere Maximumtemperaturen, mehr heiße Tage und Hitzewellen über nahezu allen Landgebieten
Einfache Extreme
• Ansteigende Häufigkeit von Todesfällen und verschiedener Krankheiten älterer Menschen und ärmerer Schichten der Stadtbevölkerung• Ansteigender Hitzestress für Tiere in Viehzucht und freier Wildbahn• Verschiebung touristischer Ziele• Ansteigendes Schädigungsrisiko für eine Vielzahl landwirtschaftlicher Nutzpflanzen• Ansteigender Bedarf für elektrische Kühlung und reduzierte Zuverlässigkeit von Energieversorgungs- systemen
Höhere (ansteigende) Minimumtemperaturen, weniger Frosttage, kalte Tage und Kältewellen über nahezu allen Landgebieten
• Abnehmende Häufigkeit der durch Kälte bedingten Krankheits- und Todesfälle• Abnehmendes Schädigungsrisiko für einige und zunehmendes Risiko für andere landwirtschaftliche Nutzpflanzen• sich ausweitende Verbreitungsgebiete und Aktivität einiger Schädlinge und Krankheitserreger• Reduzierter Heizenergiebedarf
Mehr Starkniederschläge über vielen Gebieten • Ansteigende Schäden durch Überflutungen, Erd- und Schlammrutsche und Lawinen• Vermehrte Bodenerosion• Ansteigender Abfluss infolge von Hochwässern könnte verstärktes Auffüllen von Wasserspeichern zur Folge haben• Ansteigender Druck auf Regierungen und private Versicherungssysteme (Hochwasser) und Katastrophenhilfe
sehr wahrscheinlich
sehr wahrscheinlich
sehr wahrscheinlich
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Ansteigende Sommertrockenheit über den meistenLandgebieten der mittleren Breiten und das damitverbundene Risiko von Dürren
Komplexe Extreme
• Abnehmende Ernteerträge• vermehrte Schäden an Gebäudefundamenten durch Destabilisierung des Bodens• Abnehmende Quantität und Qualität der Wasserressourcen• Ansteigendes Risiko von Waldbränden• Probleme bei Binnenschifffahrt und beim Betrieb von Kraftwerken
wahrscheinlich
Anstieg der Windgeschwindigkeiten tropischer Wirbelstürme1), der mittleren und maximalen Nieder-schlagsintensität über einigen Gebieten
• Ansteigende Gefährdung menschlichen Lebens, vermehrtes Risiko von Epidemien durch Infektions- krankheiten und viele andere Risiken• Verstärkte Küstenerosion und Schädigung küsten- naher Gebäude und Infrastruktur• Ansteigende Schädigung von Küstenökosystemen – wie Korallenriffe und Mangrovenwälder
wahrscheinlich1) Veränderungen in der regionalen Verteilung tropischer Wirbelstürme sind möglich, aber bisher nicht nachgewiesen
Mit El-Niño-Ereignissen gekoppelte, verstärkte Dürren und Überflutungen in vielen Regionen
• Abnehmende Produktivität von landwirtschaftlich genutztem Land in Gebieten, die von Dürren und Hochwasser betroffen sind• Abnehmendes Potential von Wasserkraftwerken in von Dürren betroffenen Regionenwahrscheinlich
(siehe auch Dürren und Starkniederschlagsereignisse)
Ansteigende Variabilität des Niederschlagsdes asiatischen Sommermonsuns
• Ansteigendes Ausmaß von Überflutungen und Dürren einschließlich ihrer Schäden im gemäßigten und tropischen Asien
wahrscheinlich
Ansteigende Intensität von Stürmen (Windgeschwindigkeit) in mittleren Breiten
• Ansteigende Gefährdung menschlichen Lebens und der Gesundheit• Ansteigende Verluste von Eigentumswerten und Infrastruktur• Ansteigende Schädigung von Küstenökosystemenunsicher
(wenig Übereinstimmung innerhalb der gegenwärtigen Modellergebnisse)
Quelle: Umweltbundesamt für Menschen und Umwelt (http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/dateien/2695.htm)
10
Lieber in die Pedale treten als aufs Gas
11
Beispiel:
Sie fahren morgens 5 km zur Arbeit. Auf dem
Rückweg machen Sie einen Umweg von 2 km
zum Supermarkt. Ihre Tagesstrecke beträgt ins-
gesamt 12 km, zweimal mussten Sie den Motor
warmlaufen lassen.
Fakten:
• Ein kalter Motor benötigt für die ersten drei
Kilometer rund 1 Liter Benzin / Diesel
• Pro verbrauchtem Liter Benzin / Diesel werden
2.500 / 3.090 g CO2 ausgestoßen
• Ein Mittelklasse-Pkw emittiert im Durchschnitt
im Stadtverkehr 250 g CO2 / km Benzin und
210 g CO2 / km Diesel
Quelle: Öko-Institut, ifeu
Vorteile:
• Je nach Treibstoff liegt die tägliche Einsparung
bei 6,5 kg CO2 bei Benzin oder 7,4 kg CO2
bei Diesel
• Mit dem Fahrrad hält man den Körper fit und
umfährt jeden Stau
• keine Emission von weiteren Schadstoffen,
Feinstaub etc.
• keine Lärmbelästigung
• drastische Verringerung der Fahrtkosten
• keine Treibstoffkosten
• weniger Verschleiß am Pkw
MOBILITÄT1. Für kurze Strecken das Fahrrad anstelle des Autos benutzen
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Zeigen Sie Ihr Klimabewusstsein –auch beim Autokauf
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Fakten: Die Durchschnittsemissionen (Stadt-, Land-, Autobahnfahrt) für verschiedene Autotypen.
MOBILITÄT2. Beim Neukauf eines Autos auf die spezifischen Emissionen achten
Audi A4 1.9 TDI / Avant 154 g 3.850 kg
BMW 520d 158 g 3.950 kg
Mercedes E 200 CDI 167 g 4.175 kg
VW Sharan 2.0 TDI 181 g 4.525 kg
BMW 750iL 369 g 9.225 kg
Modelle CO2-Ausstoß / km CO2-Ausstoß auf 25.000 km
Als Hilfe für den Erwerb eines neuen Autos dient die folgende vom VCD (Verkehrsclub Deutschland)
vorgestellte Reihe umweltschonender und erschwinglicher Pkws.
Kompaktklasse CO2-Ausstoß / km Die besten Familienautos CO2-Ausstoß / kmSmart fortwo cdi 88 g Toyota Prius (Hybrid) 104 g
Honda Civic Hybrid 109 g Seat Cordoba 1.4 TDI DPF 120 g
Peugeot 107 1.0 109 g BMW 318d 123 g
Volkswagen Golf BlueMotion 119 g BMW 318d / Touring 125 g
Hyundai I 30 1.6 CRDi 125 g Ford Focus 1.6 TDCi / Turnier 127 g
Mazda3 1.6 CD Sport MZ-CD 128 g BMW 320d / Touring 128 g
Mercedes A 160 CDI 128 g Ford C-MAX 1.6 TDCi 129 g
Audi A3 1.9 TDI / Sportback 137 g Honda Civic 5dr 139 g
Opel Astra 1.3 CDTI Ecotec / Caravan 137 g BMW 318i 142 g
Volkswagen Golf 1.4 TSI DSG 139 g Volvo S 1.6 D 142 g
Skoda Fabia II 1.2 140 g
Toyota Auris 2.0 D-4 D 151 g
Quelle: VCD, VCÖ
Quelle: VCD, VCÖ
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Bahn frei für weniger CO2
unter Deutschlands Himmel
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Pro Person können für eine Hin- und Rückfahrt gegenüber zwei Flügen folgende CO2-Emissionen
eingespart werden (Angaben in kg CO2 pro Person):
MOBILITÄT3. Auf den Inlandsflug verzichten und den ICE-Zug nehmen
Auf der Seite der Bahn www.bahn.de kann man seine individuelle Umweltbilanz mittels des Umwelt-
mobilchecks berechnen.
Leipzig – Köln – Leipzig 145,0 44,6 100,4
Frankfurt (a. M.) – Berlin – Frankfurt (a. M.) 168,8 48,8 120,0
Düsseldorf – Dresden – Düsseldorf 175,8 54,4 121,4
Hamburg – München – Hamburg 201,0 63,2 137,8
Strecke Flugzeug ICE Einsparung
Quelle: UMC/IFEU
Hinweis:
Kann man auf den Flug nicht verzichten, so gibt es zur Kompensation verschiedene Anbieter, die den
durch Flugreisen entstandenen Schaden mittels Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgleichen:
www.atmosfair.de; www.myclimate.de
Vorteile:
• Verringerung der Umweltbelastung
• oft keine wesentlichen Reisezeitverlängerungen
• entspanntes, bequemes Reisen
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Klimaschutz geht durch den Magen
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In den folgenden Angaben sind alle wesentlichen Treibhausgase berücksichtigt, die entstehen, bis
die Waren im Geschäft ankommen: vom Diesel für Traktoren über die Düngung (bei „normalen“
Produkten) und die Verpackung bis hin zur Lagerung.
Aber auch Faktoren wie Viehzucht, Reisanbau und Regenwaldrodung und die dabei entstehenden Treib-
hausgase (vor allem Methan und Lachgas) wirken sich negativ aus. Die Tabelle zeigt: Wer z. B. auf Rind-
fleisch verzichtet, lebt klimafreundlich! Für diese CO2-Fibel wurden die Treibhausgase in CO2-Äquiva-
lente umgerechnet, um Ihnen einen besseren Überblick über mögliche Einsparungen zu ermöglichen.
KONSUM4. Biolebensmittel anstelle von „normalen“ Lebensmitteln konsumieren
Vorteile Bio:
• Verringerung der Umweltbelastung
• gesünderes Essen (keine Pestizide bzw. geringere Schadstoffbelastung)
• Futtermittel frei von Antibiotika und künstlichen oder hormonellen Zusätzen
• Bodenschonung
• kein Einsatz gentechnisch veränderter Produkte
• artgerechte Haltung der Nutztiere
• besserer Geschmack
Rindfleisch 13.300 11.350 1.950 –6 %
Eier 1.950 1.550 400 –21 %
Margarine 1.350 1.050 300 –22 %
Pizza (tiefgekühlt) 1.250 950 300 –24 %
Tomaten (Saison) 350 250 100 –29 %
Kartoffeln (frisch) 200 150 50 –25 %
Produkt normal (CO2 / kg) bio (CO2 / kg) Differenz (CO2 / kg) Differenz (Prozent)
Quelle: Öko-Institut
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Klimaschutz ist aus gutem Holz geschnitzt
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Knapp 40 % des Endenergieverbrauchs werden in Deutschland für den Heizwärmebedarf (Raum-
heizung und Warmwasser) verwendet – hier besteht also ein sehr großes CO2-Einsparpotential.
WÄRME5. Heizenergie als Hausbesitzer sparen
Vorteile:
• starke CO2-Einsparung
• Betriebskostensenkung durch niedrigeren Verbrauch
• staatliche Förderungen für Dämmung und Investition in umweltfreundliche Heizungsarten
• Wertsteigerung der Immobilie
Gesamt 9.299,4 100,0
Raumwärme 2.972,0 32,0
Warmwasser 478,0 5,1
sonstige Prozesswärme 1.934,0 20,8
mechanische Energie 3.725,0 40,1
Beleuchtung 191,0 2,0
Angaben in PJ* 2005 Anteil am Endenergieverbrauch
Der CO2-Ausstoß weicht bei den verschiedenen Brennstoffen stark voneinander ab. Aber auch durch
eine gute Wärmedämmung lässt sich der CO2-Ausstoß durch Verringerung der benötigten Heizlast
deutlich reduzieren.
Quelle: BMU
Erdgas 0,251 62,75 37,65
Heizöl 0,320 80,00 48,00
Steinkohlebriketts 0,374 93,50 56,10
Holz 0,014 3,50 0,14
Holzpellets 0,038 9,50 5,70
Holzhackschnitzel 0,030 7,50 4,50
Strom 0,647 161,75 97,05
CO2 in kg CO2 in kg bei schlecht isolierten CO2 in kg bei gut isolierten pro kWh Gebäuden (250 kWh / m2) Gebäuden (150 kWh / m2)
Quelle: GRE; AG Energiebilanzen; VDEW; ifeu; Öko-Institut
* Petajoule = 1 Billiarde Joule
20
Eröffnen Sie Ihren eigenen Sparhaushalt
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Auch als Mieter lässt sich viel Energie für Heizung einsparen.
Beispiel: Mietwohnung mit zentralem Gas-Brennwertkessel und mittlerer Gebäudedämmung.
Einsparung CO2 in kg pro m2 und Jahr
• Programmierbare elektronische Thermostatventile installieren 12,5
• Raumtemperatur um 1 °C senken 3,0
• Kurzes Durchlüften statt Dauerlüften bei gekippten Fenster 2,0
• Heizkörper nicht verstellen oder verdecken 10,0
Beispielrechnung:
Bei einer durchschnittlichen Wohnraumgröße von 90 m2 spart man so 2.475 kg CO2 pro Jahr
WÄRME6. Heizenergie als Mieter sparen
Quelle GRE; dena; co2online; Bund der Energieverbraucher; Verbraucherzentrale NRW
Duschen statt Baden 920 g CO2 1.890 g CO2
Wasser beim Zähneputzen abstellen 400 g CO2 900 g CO2
Händewaschen kalt statt warm 30 g CO2 70 g CO2
Haarwäsche kurz statt lang 60 g CO2 110 g CO2
Einsparung CO2 in g Warmwasserspeicher Erdgas Durchlauferhitzer Strom
Quelle: Stadtwerke Bremen; co2online
Auch bei der Warmwassernutzung lässt sich durch verändertes Benutzerverhalten viel CO2 einsparen.
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Bye-bye Stand-by. Bye-bye CO2
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Selbst wenn ein Gerät im Stand-by-Betrieb nur
ein Watt verbraucht, so summiert sich diese
Energie über das Jahr (8.760 Stunden) auf
8,76 kWh. Ausgehend von 650 g CO2 pro er-
zeugter Kilowattstunde Strom ergibt dies eine
jährliche Emission von 5,7 kg CO2.
Laut dena (Deutsche Energie-Agentur) verursacht
der Stand-by-Betrieb in einem durchschnittlichen
Haushalt jährlich Stromkosten in Höhe von 104
Euro. Bei 39 Millionen Haushalten kommt dabei
eine Riesensumme von über 4 Milliarden Euro
zusammen – Jahr für Jahr.
STROM7. Stand-by-Geräte ausschalten
Quelle: Bund der Energieverbraucher; Verbraucherzentrale NRW; dena
Mikrowelle 32
Gewöhnlicher Röhrenfernseher 27– 54
Durchschnittlicher DVD-Player 33
Durchschnittlicher CD-Player 33
Hi-Fi-Kompaktanlage 62
PC mit Monitor 28
Notebook 0,9
Laserdrucker 68
Anrufbeantworter 14
Gerät jährliche CO2-Stand-by-Emission in kg
Vorteile:
• Wenn alleine die oben aufgeführten Geräte, z. B. durch eine einfache Steckdosenleiste, zeitweise
vom Netz getrennt werden, sind Einsparungen von etwa 250 kg CO2 im Jahr möglich
• Kostenersparnis (niedrigere Stromrechnung)
• Geräteschonung (längere Lebensdauer)
• Sicherheit: Vermeidung von Wohnungsbränden durch evtl. defekte Geräte
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Das beste Waschmittel für den Klimaschutz:Temperatur runter
25
Ein Waschgang mit 95 Grad Celsius und Vorwäsche verursacht CO2-Emissionen von 1,4 kg.
Folgende Reduzierungen können demgegenüber erzielt werden:
STROM8. Für die Reinigung der Wäsche die Waschtemperatur verringern
Vorteile:
• CO2-Einsparung
• Kostenersparnis (niedrigere Stromrechnung)
• Geräte- und Kleiderschonung
• Wasserersparnis
95° C nein 1,25 0,15
60° C ja 0,95 0,45
60° C nein 0,85 0,55
40° C ja 0,30 1,10
Waschtemperatur Vorwäsche Emissionen in kg Reduktion in kg
Quelle: Energieagentur NRW; Eco Top Ten
Wäschetrockner
Benutzen Sie Wäschetrockner nur, wenn unbedingt erforderlich – bei jedem Trockenvorgang wer-
den mehr als 3 kg CO2-Emissionen produziert. Wäsche natürlich zu trocknen, ist die bei weitem
beste Möglichkeit: Ihre Kleidung hält länger, und die für den Trockenvorgang benötigte Energie ist
kostenlos und umweltfreundlich. Quelle: http://www.salzburger-fenster.at/crubrik/klimaschutz-tipp
26
Kleiner Kochkurs zum CO2-Sparen
27
Für das Kochen von 1,5 Liter Wasser emittiert ein elektrisch betriebener Wasserkocher 100 g CO2.
Werden Kochplatten verwendet, erhöhen sich die CO2 -Emissionen folgendermaßen:
STROM9. Wasser mit einem Wasserkocher aufkochen
Vorteile:
• CO2-Einsparung: im besten Fall 70 g für das Kochen von 1,5 Litern Wasser
• Stromkostenersparnis
Quelle: Verbund Österreichische Elektrizitätswirtschaft
Elektrokochplatte 170 g 70 g
Infrarot-Glaskeramikplatte 140 g 40 g
Induktion-Glaskeramikplatte 120 g 20 g
Gerät Emission Erhöhung im Vergleich zum Wasserkocher
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Solarstrom – Ja bitte!Weil er Ihr Dach zum Klimaretter macht
Komplett:Sharp Solar-stromanlage
Informieren Sie sich!
Wie Sie und das Klima durch eine Sharp Solar-
stromanlage profitieren, erfahren Sie unter
Telefon: 01805/015222*;
oder besuchen Sie uns im Internet:
www.sharp.de/solar oder www.sharp.at/solar
* 0,14 E/Min. aus dem Festnetz der DTAG
29
Die Energiewirtschaft (öffentliche Strom- und Wärmeerzeugung) ist mit Abstand der größte Verursa-
cher von CO2 in Deutschland:
STROM10. Installieren Sie sich eine Sharp Photovoltaikanlage
Vorteile:
• CO2-freie Stromerzeugung
• mögliche Erwirtschaftung einer Rendite
durch Stromverkauf (Einsepeisevergütungen)
• staatliche Förderungen
• Wertsteigerung der Immobilie
• einfache, saubere Installation
Quelle: BMU 2007
362,0 166,3 164,2 102,8
Energiewirtschaft Haushalte / Kleinverbraucher Verkehr Industrie
Dank den im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen lukrativen Vergütungen hat sich der
Anteil der Photovoltaik bei der Stromerzeugung unter den regenerativen Energien stark vergrößert.
Anteil inst. Gesamtleistung 2000 39,9 % 53,4 % 5,8 % 0,9 %
Anteil inst. Gesamtleistung 2006 15,2 % 66,8 % 8,9 % 9,2 %
Wasserkraft Wind Biomasse Photovoltaik
Inzwischen beträgt die installierte Photovoltaik-Gesamtleistung in Deutschland knapp 3,8 GWp. Mit
nur 1 kWp installierter Photovoltaikleistung können im Jahr aber schon etwa 800 kg CO2 eingespart
werden – ein gewaltiges Potential.
CO2-Einsparung 800 kg 2,3 Mio t CO2
pro kWp in Deutschland (2.831 MWp)
CO2-Angaben in Mio. t
30
Weitere Möglichkeiten der CO2-Einsparung
• Stromanbieter wechseln, z. B. Lichtblick, Greenpeace Energy
• Gasanbieter wechseln, z. B. Lichtblick-Gas enthält 5 % Biogas
• Beim Kauf von neuen Geräten auf Energielabel achten, denn „A-Geräte“ verbrauchen
zwischen 30 und 50 % weniger Energie als „D-Geräte“
• Autofahrgemeinschaft gründen
• Öffentlichen Personennahverkehr benutzen
• Recyceltes Papier verwenden
• Plastiktüten durch Stoffbeutel ersetzen
• Den Kühlschrank / Gefriergerät nicht neben dem Herd oder Spülmaschine aufstellen
• Energiesparlampen verwenden
• Moderne Gebäudedämmung einsetzen
• Nachhaltige Warmwasser- und Heizungssysteme installieren, wie solarthermische Anlagen und
Pelletheizungen. Informationen erhalten Sie unter www.solarfoerderung.de und www.bafa.de
• Zur ökologischen Bank wechseln, z. B. GLS-Bank, Ethikbank, Umweltbank
• Geldanlagen bevorzugen, die in ökologische Projekte investieren, z. B. Ökofonds wie Ökovision
(einen Überblick aller Nachhaltigkeitsfonds finden Sie unter: www.ecoreporter.de)
Ihre persönliche CO2-Bilanz können Sie mit dem CO2-Rechner des Word Wildlife Fonds berechnen:
www.wwf.de
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Schützen Sie das Klima. Von Ihrem Dach aus.
* 0,14 E/Min. aus dem Festnetz der DTAG
Solarstrom – Ja bitte! Weil Klimaschutz auf dem eigenen Hausdach beginnt. Unterstreichen Sie Ihr Umweltbewusstsein mit dem Betrieb einer Photovoltaikanlage. Diese reduziert die CO2-Belastung der Atmosphäre, macht unabhängiger von steigenden Energiepreisen und erhöht den Wert Ihrer Immobilie. Für sauberen Strom aus Sonnenkraft gibt es zusätzlich staatlich garantierte Vergütungen und günstige Finanzierungsprogramme. Im Klartext: Wer sich um den Klimaschutz verdient macht, verdient.
Wie Sie und das Klima durch eine Sharp Solarstromanlage profi tieren, erfahren Sie unter Telefon: 018 05 / 01 52 22*, oder besuchen Sie uns im Internet: www.sharp.de/solar
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Sharp Electronics (Europe) GmbH / Solar Business GroupSonninstraße 3 • 20097 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40/23 76-0 • Fax: +49 (0) 40/23 76-21 93www.sharp.de/solar
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