Flammenphotometrie

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188 Bericht: Allgemeine ~nalytische ~ethoden, Apparate urtd Reagentien Bd. 189

Bericht fiber die Fortschritte der analytischen Chemic

I . h l lgemeine analyt isehe Methoden, Appa ra t e and Reagent ien

Flammenphotometrie. Das ErhShen der IntensitSt der Emission der Metalle in der Flamme bei Ionisationsunterdriickung haben N. S. ]POLVEKTOu und R.A. VITKU~ i studiert und gefunden, daft der Ionisationsgrad der Atome in der Flamme und die mSgliehe Emissionssteigung durch vSlligen ~bel~gang der Ionen in nieht ionisiert~ Atome, yore Vertfiiltnis des Partiatdrueks der Atome und loner zur Ionisationskonstante abh~ngig ist. Die ausfiihrlichea theoretischenErw~gungen sind am Beispiel der Steigerung de~" Emissionsintensitiit des Caeslums dutch Anwesenheit anderer Alkalimetalle in der Acetylen-Luftflamme best~tigt.

1 ~. anal. China. 16, 260--267 (1961) [Russiseh]. (Mit engl. Zus.fass.) Inst. allg. u. anorg. Chem. Akad. Wiss. Ukr.SSR, Odessa (UdSSI~). J. I~IiLINOWSKr

R~intgenfluorescenzanalyse. ~ber eine mathematische Methods ]i~ die Be- ~iic]~sichtigung yon E~felcten dutch St6relemente bei der IhSntgen-l~luorescenzan~lyse berichten H. J. LVCAS-TooT~ und B. J. P~IcE ~. In vielen l~llen lassen sich Ele- mente quantitativ mit der RSntgen-Fluorescenzanalyse in den Grenzen 0,1--100~ mit guter Genauigkeit und vor allem recht schnell bestimmen. Komplikationen treten jedoch dann auf, wenn die Fluorescenzstrahhng durch andere Elemente beein- fluBt wird. Die In~nsit/~t der S~rahhmg ffir ein Elemen~ kann dureh ~ndere Elemente verminderr oder vermehrt werden; sic ist somit yon der Konzentration der st~ren- den Begleitelemente ubh~ngig. In der vorliegenden Arbeit werden Gleichungen abgeIeitet, die es gestatten, diese S~reinfliisse in Rechnung zu setzen. Die nach den G]eichungen ausgewerteten Analysenergebnisse fiir K~p]ergehalte yon Proben, die Kup]er, Zink und Zinn enthalten, sind mit den auf chemischem Wege erhaltenen Ana]ysenwerten in guter ~bereinstimmung. In diesem tOalt wird die Kupfer- strahlung (lurch Zink und Zinn beeinflufit. ~iir die Ableitung der Korrektur- gleichungen, die auch auf andere Systeme iiber~ragen werden k6nnen, sei auf das Original verwiesen.

i Metallurgia (Manchester) 64, 149--152 (1961). Sol~rtron Electronic Group Ltd., Farnborough, H~mpshire (England). H. SP~cK~u

Spektralphotometrie. Eine als ,,Absorptionslcurvenumkehr-Verfahren" (Cur- vature Inversion Technique) bezeichnete spektrophotometrische Methode zur Konzentrationsbestimmung einer in LSsung vorliegenden absorbierenden 8ubstanz bei gleichzeitig vorhandener, unkontrotlierbarer, durch Begleitstoffe hervorgerufener Untergrundabsorption (oder Streuung) der ProbelSsung beschreibt C. F. t t i sx~y1 Fiir die Durehfiihrung einer Einzelbestimmnng ist es notwendig, ~uf dem Kompen- sationswege das Absorptionsspektrum der MeB16sung gegen das reine nichtabsor- bierende LSsungsmittel sowie weiterhin darin gelSste, bekannte, portionsweise steigende Menge der zu bestimmenden Substauz mehrfach aufzunehmen. Irmerhalb der registrier~en Spektrensch~r erfolgt spiegelbfldartige ,,Kurvenumkehr" der f~ir die betreffende Substanz ch~rakteristischen Absorptionsbanden, sobald in der

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