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KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 1

Mikroökonomik

Prof. Dr. Stefan KoothsBiTS Berlin

Sommersemester 2014www.kooths.de/bits-mikro

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Kontaktdaten

Prof. Dr. Stefan KoothsStellv. Leiter des Prognose-ZentrumsInstitut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel

Büro BerlinIn den Ministergärten 810117 Berlin030/2067-9664

stefan.kooths@bits-hochschule.dewww.kooths.de

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Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie des Haushalts

4. Theorie der Unternehmung

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick Zentrale Fragen und Einordnung in die

Wirtschaftswissenschaften Grundlegende Methodik Modellbildung und Analyseformen Überblick über das weitere Vorgehen

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Bedürfnisse, Güter und das Knappheitsproblem

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Allokationsfragen und Wirtschaftsordnung

Was und wieviel soll wie für wen produziert werden?

Alternative Zuteilungsverfahren» Gewalt (militärische Feldzüge, Raubrittertum)» Diskriminierung (Geschlecht, Nationalität, Alter, …)» Windhundverfahren („Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“)» Kommunismus („Jedem nach seinen Bedürfnissen“)» Egalitarismus („Jedem das gleiche“)» Markt (Tauschwirtschaftlicher Wettbewerb)

- Eigentum an Gütern- Freiwilliger Tausch„Jedem nach seinen Leistungen (für andere)“

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Mikroökonomik: Theorie des einzelwirtschaftlichen Handelns und der sozialen Koordination (Akteure und Institutionen)

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Wirtschaftskreislauf und marktwirtschaftlicher Verbund

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Güterarten

Quelle: Wied-Nebbeling/Schott, S. 4

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Märkte als Lebensraum von Unternehmen

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Rolle des Staates

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Mikroökonomik und BWL

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick Zentrale Fragen und Einordnung in die

Wirtschaftswissenschaften Grundlegende Methodik Modellbildung und Analyseformen Überblick über das weitere Vorgehen

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Methodologischer Individualismus

Methode» Individuum als Ausgangspunkt» Erklärung sozialer Vorgänge durch das Handeln der beteiligten

Personen (Mikroebene)

Individuen sind …» … verschieden (Diversität)» … haben exogene Präferenzen» … selbständig handlungsfähig

Subjektivismus» Individuelle Vorlieben/Wertschätzung» Verzicht auf intersubjektive Nutzenvergleiche

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Human Action: Menschen als universelle Unternehmer (Entscheidungsträger und Entdecker)

Ludwig von Mises (1881 – 1973)

http://mises.org/document/3250

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Unbefriedigtsein und absichtsgeleitetes Handeln:Ziele, Mittel und Wert

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Wissen, Spekulation und Unsicherheit

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Rationalität und „Homo oeconomicus“:Interpretation und Einordnung

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Reaktion auf Anreize: Der Kobra-Effekt

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Opportunitätskosten und relevante Alternativen

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Denken in Grenzgrößen: Das Wert-Paradoxon

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Produktionsmöglichkeitenkurve

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Rationalität und ökonomisches Prinzip (Effizienz)

Variante 1: Minimalprinzip» Gegebenes Ziel» Minimaler Mitteleinsatz

Variante 2: Maximalprinzip» Gegebene Mittel» Maximale Zielerreichung

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„Unsichtbare Hand“: Eigennutz und Gemeinwohl

Adam Smith (1723 – 1790) Wealth of Nations (1776)

„Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers und Bäckers erwarten wir das, was wir zum Essen brauchen, sondern davon, dass sie ihre eigenen Interessen wahrnehmen. Wir wenden uns nicht an ihre Menschen-, sondern an ihre Eigenliebe, und wir erwähnen nicht die eigenen Bedürfnisse, sondern sprechen von ihrem Vorteil.“

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Soziale Interaktion: Individualismus vs. Isolation

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Wohlstand durch Arbeitsteilung: Freiwilliger Tausch und das Theorem der komparativen Vorteile (1/2)

Fall 1: Absolute Kostenvorteile

» Maximale Arbeitszeit für beide Landwirte: 10 Stunden» Produktions- und Konsummöglichkeiten für A und B bei Autarkie?» Konsummöglichkeiten für A und B bei Spezialisierung und Handel?

Arbeitsstundenje Tonne Weizen

Arbeitsstundenje Tonne Kartoffeln

Bauer A 2 5

Bauer B 2,5 4

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Wohlstand durch Arbeitsteilung: Freiwilliger Tausch und das Theorem der komparativen Vorteile (2/2)

Fall 2: Komparative Kostenvorteile

» Maximale Arbeitszeit für beide Landwirte: 10 Stunden» Produktions- und Konsummöglichkeiten für A und B bei Autarkie?» Konsummöglichkeiten für A und B bei Spezialisierung und Handel?

Arbeitsstundenje Tonne Weizen

Arbeitsstundenje Tonne Kartoffeln

Bauer A 2 5

Bauer B 1 4

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick Zentrale Fragen und Einordnung in die

Wirtschaftswissenschaften Grundlegende Methodik Modellbildung und Analyseformen Überblick über das weitere Vorgehen

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Natur- vs. Sozialwissenschaften

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Modelle und Annahmen

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Daten und Variablen

Quelle: Wied-Nebbeling/Schott, S. 9

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Ceteris-paribus-Argumentationen

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Total- und Partialmodelle

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Verbale, grafische und algebraische Analysen (zur Rolle der Mathematik)

Vorsicht: Marginal ≠ Infinitesimalanalyse!

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Ursache und Wirkung

Problem der ausgelassenen Variablen» Krebstote und Anzahl der Feuerzeuge im Haushalt

Umgekehrte Kausalität» Polizeidichte und Kriminalität» Mini-Vans und Kinderzahl

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Positive vs. normative Analyse

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick Zentrale Fragen und Einordnung in die

Wirtschaftswissenschaften Grundlegende Methodik Modellbildung und Analyseformen Überblick über das weitere Vorgehen

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Literatur und Web

Literatur» Lorenz, W.: <mikro>online; www.mikrooekonomie.de.» Mankiw, N. G. und M. Taylor (2012): Grundzüge der

Volkswirtschaftslehre, 5. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart.» Schumann, J., U. Meyer und W. Ströbele (2011): Grundzüge der

mikroökonomischen Theorie, 9. Aufl., Springer: Berlin u.a.O.» Wied-Nebbeling, S. / Schott, H. (2005): Grundlagen der

Mikroökonomik; 3. Aufl., Springer: Berlin u.a.O.

Web» www.kooths.de/bits-mikro

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz Märkte und Wettbewerb Marktnachfrage Marktangebot Marktergebnisse

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Marktabgrenzung

Markt als ökonomischer „Ort“ des Tausches

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Bedingungen für vollständige Konkurrenz/Eigenschaften „vollkommener“ Märkte (1/2)

Atomistische Zusammensetzung beider Marktseiten» viele kleine Anbieter und Nachfrager» kein Reaktionsverbund

Rationalverhalten der Marktteilnehmer» Haushalte: Nutzenmaximierung» Unternehmen: Gewinnmaximierung» Eigennutz mit „fairen Mitteln“ (kein Opportunismus)

Keine sachlichen/persönlichen/räumlichen Präferenzen» Homogenität der Güter» Punktmärkte

Totale Markttransparenz» Keine Informationskosten, vollständige Information» Insbes.: Aktueller Preisvektor ist allen Marktteilnehmern bekannt

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Bedingungen für vollständige Konkurrenz/Eigenschaften „vollkommener“ Märkte (2/2)

Keine Ungewissheit» Vollständige Voraussicht

Unendliche Reaktionsgeschwindigkeit der Marktteilnehmer» Unbegrenzte Informationsverarbeitungskapazität

Stationäres Modell» Gegebene Bedürfnisse, Ressourcen, Technologien

Transaktionen zu Gleichgewichtspreisen» Auktionator-Modell (Walras)» Recontracting-Modell (Edgeworth)

Keine Transaktionskosten » Friktionslose Welt

Keine Marktzutrittsschranken

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„Law of one price“(Jevons’ Gesetz von der Unterschiedslosigkeit der Preise)

Identische Güter einheitlicher Preis Wettbewerb und Arbitrage

William Stanley Jevons(1835–1882)

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Mengenanpasserverhalten

Preis als Datum aus Sicht der Marktteilnehmer(Mengenanpasser = Preisnehmer)

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz Märkte und Wettbewerb Marktnachfrage Marktangebot Marktergebnisse

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Preise und individuelle Nachfrage

Beispiel: Markt für Speiseeis

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Nachfragekurve

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Aggregation individueller Nachfragekurven

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Lagefaktoren und Verschiebung der Marktnachfragekurve

Haushaltseinkommen» Superiore Güter» Inferiore Güter

Preise anderer Güter» Substitute» Komplemente

Präferenzen (Geschmack, Vorlieben) Erwartungen Anzahl der Käufer

Preis: Bewegung auf der Kurve!

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Ausgaben und Preiselastizität der Nachfrage

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Bestimmungsgründe der Preiselastizität der Nachfrage

Verfügbarkeit substitutiver Güter Dringlichkeit

» Lebensnotwendiges» Luxusgüter

Marktabgrenzung» Eng» Weit

Ausgabenanteil» Hoch» Niedrig

Zeithorizont» Kurzfristig» Langfristig

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Einkommens- und Kreuzpreiselastizität

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Konsumentenrente

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz Märkte und Wettbewerb Marktnachfrage Marktangebot Marktergebnisse

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Preise und individuelles Angebot

Beispiel: Markt für Speiseeis

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Angebotskurve

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Aggregation individueller Angebotsfunktionen

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Lagefaktoren und Verschiebung der Marktangebotskurve

Inputpreise (Preise für Produktionsfaktoren) Technologie Erwartungen Natürliche und gesellschaftliche Faktoren Anzahl der Verkäufer

Preis: Bewegung auf der Kurve!

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Preiselastizität des Marktangebots

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Produzentenrente

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz Märkte und Wettbewerb Marktnachfrage Marktangebot Marktergebnisse

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Gleichgewichtspreis und -menge

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Existenz von Märkten

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Markteffizienz und Wohlfahrtsgewinn

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Dominanz der kürzeren Marktseite:Angebots- und Nachfrageüberschüsse

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Störungen des Gleichgewichts: Preis- und Mengenreaktionen

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Kurz- und langfristige Gleichgewichte

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Komparativ-statische und dynamische Analyse (Cobweb-Modell)

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 71

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler

Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage

(Gewinntheorie)

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Fragestellungen

Verhalten rationaler Unternehmen im Markt» Angebot auf Absatzmärkten, Markteintritt, Marktaustritt» Nachfrage auf Beschaffungsmärkten (Faktornachfrage)

Existenz und Organisationsform von Unternehmen» Transaktionskosten- und Institutionenökonomik

Rolle von Unternehmern/Entrepreneurs» Arbitrage als universelles Prinzip („entreprendre“)» Entdecker (Pioniere)

Ronald Coase (1920–2013)The nature of the form (1937)

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Rationalität und Gewinnmaximierung

Gewinnmaximierung» Produktion einer bestimmten Menge mit minimalen Kosten

(Gewinnmaximierung = Kostenminimierung)» Kurz- vs. langfristig

Zentrale Entscheidungsgrößen (Handlungsparameter)» Produktionsmenge» Faktoreinsatzmengen

Daten/Rahmenbedingungen» Produktionstechnik» Absatz- und Faktorpreise (vorläufig, anders im Monopol/Monopson!)

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler

Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage

(Gewinntheorie)

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Produktionsfaktoren und Produktionsfunktionen

Output/Produktionsmenge: x

Inputs/Produktionsfaktoren: v1, v2, v3 …» Arbeit» Kapital

Produktionsfunktion: x = x(v1,v2)» Substitutional (variables Einsatzverhältnis zwischen v1 und v2)» Limitational (festes Einsatzverhältnis zwischen v1 und v2)

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Ertragsgesetz und partielle Produktionsfunktionen

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Ertragsgebirge und Isoquanten

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Grenzrate der technischen Substitution (GTS)

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GTS: Lineare Approximation und totales Differential

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Expansionspfad und Niveauproduktionsfunktion

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 81

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler

Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage

(Gewinntheorie)

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 82

Grafische Analyse (Isoquanten und Isokostengerade)

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 83

Lagrange-Verfahren und Lagrange-Multiplikator

Joseph-Louis Lagrange(1736—1813)

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 84

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler

Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage

(Gewinntheorie)

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 85

Zusammenhang zwischen Produktions- und Kostenfunktionen

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 86

Kostenfunktion bei partieller Faktorvariation

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 87

Kostenfunktion bei totaler Faktorvariation

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 88

Fixkosten und variable Kosten

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 89

Durchschnitts- und Grenzkosten

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 90

Kurz- und langfristige Kostenfunktionen

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 91

Betriebsoptimum und -minimum

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 92

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung Analysedesign Analysefundament (Produktionstheorie) Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler

Produktionsplan) Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie) Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage

(Gewinntheorie)

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 93

Grenzkosten, Grenzerlös und Gewinnmaximum

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 94

Markteintritt und Marktaustritt

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 95

Wertgrenzprodukt und Faktornachfrage

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 96

Korrektur zu Manikw/Taylor (Schaubild 13-4, S. 336)

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 97

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts

Analysedesign Analysefundament (Haushaltspotenzial und

Nutzentheorie) Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan) Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 98

Fragestellungen

Verhalten rationaler Haushalte im Markt» Güternachfrage» Faktorangebot

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 99

Rationalität und Nutzenmaximierung

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 100

Nebenbedingung und Daten

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 101

Allgemeine und spezielle Nachfragefunktionen

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 102

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts

Analysedesign Analysefundament (Haushaltspotenzial und

Nutzentheorie) Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan) Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 103

Budgetgleichung und Konsummöglichkeiten

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 104

Präferenzordnung und Nutzenfunktion(ordinaler vs. kardinaler Nutzenbegriff)

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 105

Indifferenzkurven und Grenzrate der Substitution

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 106

1. Gossensches Gesetz

Hermann Heinrich Gossen(1810—1858)

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 107

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts Analysedesign Analysefundament (Haushaltspotenzial und

Nutzentheorie) Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler

Verbrauchsplan) Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 108

Grafische Analyse

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 109

2. Gossensches Gesetz

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 110

Einkommensabhängigkeit der Güternachfrage (Engel-Kurven)

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 111

Lagrange-Verfahren und Lagrange-Multiplikator

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 112

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordinationbei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung4. Theorie des Haushalts

Analysedesign Analysefundament (Haushaltspotenzial und

Nutzentheorie) Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan) Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage

5. Formen unvollständiger Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 113

Direkte und indirekte Preisabhängigkeit(Preis- und Kreuzpreiselastizität der Nachfrage)

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 114

Substitute und Komplemente

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 115

Einkommens- und Substitutionseffekt

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 116

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie des Haushalts

4. Theorie der Unternehmung

5. Formen unvollständiger Konkurrenz Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und

Marktphasen Monopole und Kartelle Oligopole und monopolistische Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 117

Pareto-Optimalität

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 118

Bedingungen für optimale Allokation(Tausch-, Produktions- und gesamtwirtschaftliches Optimum)

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 119

Lenkungsfunktion des Preissystemsbei vollständiger Konkurrenz

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 120

Preise als Austauschrelation

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 121

Statische und dynamische Marktfunktionen

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 122

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und

Marktphasen Monopole und Kartelle Oligopole und monopolistische Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 123

Klassifikation von Marktunvollkommenheiten

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 124

Marktformenschema

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 125

Contestable Markets und Markteintrittshemmnisse

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 126

Marktphasen, dynamischer Wettbewerbund Existenz von Märkten

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 127

Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und

Marktphasen Monopole und Kartelle Oligopole und monopolistische Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 128

Cournotscher Punkt

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 129

Wohlfahrtsverluste

KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2014 130

Preisdifferenzierung

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Lebensdauer von Monopolen

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Natürliches Monopol

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Kollektivmonopole (Kartelle)

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Außenseiterposition und Kartellinstabilität

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Überblick

1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick

2. Marktwirtschaftliche Koordination bei vollständiger Konkurrenz

3. Theorie der Unternehmung

4. Theorie des Haushalts

5. Formen unvollständiger Konkurrenz Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und

Marktphasen Monopole und Kartelle Oligopole und monopolistische Konkurrenz

6. Zusammenfassung und Ausblick

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Reaktionsverbund im Oligopol

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Aktionsparameter von Oligopolisten

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Der Preis der Vielfalt:Tangentenlösung bei monopolistischer Konkurrenz

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