Es muss nicht immer MOOC sein. Alternative Formen des selbstgesteuerten & vernetzten Lernens

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Vortrag gehalten am 6. Juni 2013 im Rahmen der Frühjahrstagung der AG-F in Koblenz

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www.hq.de

Dr. Jochen Robes

HQ Interaktive Mediensysteme/

Weiterbildungsblog

Es muss nicht immer

MOOC sein!

Alternative Formen des

selbstgesteuerten &

vernetzten Lernens

Frühjahrstagung der AG-F

Koblenz, 6. Juni 2013

Flickr

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Einführende Anmerkungen (1)

Die sozialen Netzwerke sind Orte im Web, um sich zu

informieren, auszutauschen und zu vernetzen.

Gängige Motive und Ziele der Nutzer/ Wissensarbeiter/

Lerner:

“Ich will auf dem Laufenden bleiben!”

(Lebenslanges Lernen)

“Wer kann mir helfen?” (Performance Support)

“Das habe ich gerade gefunden!”

(Knowledge Sharing)

“Ich will wissen, was meine Peers oder Experten

machen!” (Networking)

Doch um Nutzer mit gleichen Interessen und Themen

gezielt zusammenzuführen, braucht es Verabredungen

bzw. Kommunikationsanlässe.

cMOOCs sind solche Kommunikationsanlässe. Aber es

gibt weitere ...

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Einführende Anmerkungen (2)

Social Intranet/ adidas (KnowTech 2011)

Immer mehr Unternehmen führen interne Social

Networking-Sites ein ...

... aber müssen es deshalb gleich MOOCs sein?

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7 Formate

für das Lernen und den

Wissensaustausch

in Netzwerken

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1) Twitter-Chats

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1) Twitter-Chats

Beispiel: #lrnchat

Dauer: ca. 60 Minuten

Medium/ Features: Microblog

(Twitter), Hashtags

Beteiligt: Gastgeber,

Teilnehmer (evtl. Gäste)

Aufwand: gering

Link:

http://lrnchat.wordpress.com/

Referenzen:

Ann Smarty: „3 Useful Twitter

Chat Tools plus Bonus

Resources” (Social Media

Today)

YouTube

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2) Oxford-Style Debates

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2) Oxford-Style Debates

Beispiel: Economist Debates

Dauer: 10 Tage

Medium/ Features: Text, Kommentare,

Voting

Beteiligt: Pro-/Con-Experten, Moderator,

Gäste, Teilnehmer

Aufwand für Vorbereitung/ Durchführung:

hoch

Link:

http://www.economist.com/debate/archive

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3) Blog Carnivals

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3) Blog Carnivals

Beispiel: adidas Group Blog, Mai/

Juni 2012

Dauer: ca. 4 Wochen

Medium/ Features: Blog, weitere

Social Media-Tools

Beteiligt: Gastgeber, Teilnehmer

Aufwand für Vorbereitung/

Durchführung: mittel

Link:

http://blog.adidas-

group.com/2012/05/help-us-find-

the-new-way-of-working-and-

learning/

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4) Sprints

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4) Sprints

Beispiel: EDUCAUSE Analytics 3-Day Sprint

(July 24–26, 2012)

Dauer: 3 Tage

Medium/ Features: Daily Web Pages,

Newsletter, Webinars, Blogs, Comments,

Polls, Twitter, Summary

Beteiligt: Gastgeber, Experten, Teilnehmer

Aufwand für Vorbereitung/ Durchführung:

hoch

Link:

http://www.educause.edu/events/educause-

analytics-sprint

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5) Jams

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5) Jams

Beispiel: IBM Innovation Jam (2006,

2008)

Dauer: 3 Tage

Medium/ Features: Text, Diskussion,

Social Media Tools

Beteiligt: Moderatoren, Interne und

externe Teilnehmer

Aufwand für Vorbereitung/

Durchführung: hoch

Link:

https://www.collaborationjam.com/

“I logged into the jam session, which

took place over 72 hours this week, and

was floored by the sheer bulk of

information. There were 29,499 posts

from more than 84,000 login sessions

divided into 2,750 themes and 2,310

threads.” (Dean Takahashi, VB News)

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6) Hackathons

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7) Voting & Polling

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7) Voting & Polling

Beispiel: Jane Hart, Top 100 Tools

for Learning

Dauer: offen

Medium/ Features: Online-

Formular, Email

Beteiligt: Initiator, Teilnehmer

Aufwand für Vorbereitung/

Durchführung: mittel

Link:

http://c4lpt.co.uk/top100tools/

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Abschließende Anmerkungen (1)

In diesen Formaten geht es nicht um

Informationsvermittlung, sondern um den

Austausch der Teilnehmer und (idealerweise) die

Entwicklung von etwas Neuem.

Die “kollektive Intelligenz der Teilnehmer nutzen” ist

ein wiederkehrendes Bild.

Die Umsetzung dieser Formate braucht Community

Manager, Facilitators, Guides ... (und Pädagogen).

Viele dieser Formate haben ein Pendant in der

“realen” Welt (siehe “Unconferences”,

Projektmanagement).

Einsatz und Design dieser Formate sind sowohl

organisatorisch als auch technisch (fast)

unbegrenzt.

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Abschließende Anmerkungen (2)

Aus mediendidaktischer Perspektive stellen sich auch

hier Fragen wie:

Wie viel Didaktik benötigen solche Aktivitäten im

Netz?

Wie kann die aktive Partizipation der Teilnehmer

gefördert werden?

Welches Tool (Medium, System, Plattform) eignet

sich für welche Anforderungen und Aufgaben?

Wie kann der Erfolg solcher Formate und

Aktivitäten beurteilt werden?

...

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Kontakt:

Dr. Jochen Robes

HQ Interaktive Mediensysteme GmbH,

Wilhelmstr. 34, 65183 Wiesbaden

+49 611 – 99 212-0, jr@hq.de

Weiterbildungsblog: www.weiterbildungsblog.de

info@weiterbildungsblog.de

Xing: https://www.xing.com/profile/Jochen_Robes

Slideshare: http://www.slideshare.net/jrobes

Twitter: http://twitter.com/jrobes

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Herzlichen Dank!

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