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dankl+partner consulting gmbh Erfolg durch Wissen und Ideen! A-5071 Wals bei Salzburg, Röhrenweg 14 [email protected] www.dankl.com Fon: +43 / 662 / 85 32 04-0 Fax: +43 / 662 / 85 32 04-4 MCP Deutschland GmbH Marie-Juchacz-Straße 25 b D-47906 Kempen [email protected] www.mcpeurope.de Fon: +49 / 2152 / 807997-00 Fax: +49 / 2152 / 807997-09 MCP Deutschland GmbH Arnulfstraße 19 D-80335 München [email protected] www.mcpeurope.de Fon: +49 / 89 / 228 406 80-0 Fax: +49 / 89 / 228 406 80-9 Kurzbericht Mai 2012 „Alles das ist nichts wert, ohne den Faktor Mensch!“ Instandhaltung als Erfolgsfaktor für Unternehmen. Lange Zeit galt die Instandhaltung als Kostenfaktor in produzierenden Unternehmen. Erst langsam setzt sich in vielen Unternehmen die Erkenntnis durch, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Instandhaltung ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Wer sie vernachlässigt, steht langfristig am Abstellgleis. Moderne Instandhaltung geht über die traditionellen Aufgabengebiete Inspektion, Wartung und Instandsetzung hinaus. Dieser Wandel zeigt sich an den immer höheren Anforderungen an Instandhaltungs-MitarbeiterInnen, aber auch an veränderten Begrifflichkeiten. Instandhaltung (Maintenance) weicht immer öfter dem ganzheitlichen Asset Management-Begriff. Asset Management bezeichnet die umfassende Betreuung von Assets (Gebäuden, Anlagen, Geräte) über den gesamten Lebenszyklus. Moderne Instandhaltung wird bereits in der Beschaffungsphase neuer Anlagen einbezogen und begleitet den Betrieb bis hin zur Anlagenausmusterung. Dafür sind qualifizierte MitarbeiterInnen, funktions- und abteilungsübergreifendes Zusammenarbeiten, sowie moderne Technologien (z.B.: im Bereich Condition Montoring zur Zustandsüberwachung, im Wissensmanagement zur Sammlung und Auswertung relevanter Daten und Kennzahlen, u.ä.) notwendig. (siehe Info-Kasten) Wie wird die Instandhaltung vom Kosten- zum Erfolgsfaktor? Welche Technologien und Anwendungen helfen in der Praxis? Ende April trafen sich Instandhaltungs- Interessierte bei den Instandhaltungstagen 2012 in Salzburg um über diese Themen zu diskutieren. Jeder Betrieb, jedes Unternehmen ist anders, dennoch ließen sich viele Gemeinsamkeiten finden. Trotz der großen Themenbreite von Condition Monitoring über Rechtsaspekte in der Instandhaltung und Asset Health Management wurde rasch klar: Im Zentrum steht der Mensch! Die aktuellen Anforderungen an die Instandhaltung können nur durch entsprechend qualifizierte MitarbeiterInnen erreicht werden. Andreas Dankl (GF dankl+partner consulting) bringt es auf den Punkt: Der Faktor Mensch ist erfolgsentscheidend für moderne Instandhaltung.65 bis 85 Prozent der Instandhaltungskosten entfallen auf Personalkosten. Laufende Qualifizierung der Instandhaltungsmitarbeiter in Fach-, Methoden-, Führungs- und Sozialkompetenz ist unverzichtbar. Dankl drastisch: „Da geht kein Weg daran vorbei!“ Dankl stellt klar: „In Europa zielen 40 bis 50 Millionen Arbeitsplätze direkt oder indirekt auf die Instandhaltung von Anlagen und Gebäuden. Je nach Betrieb entfallen etwa 3 bis 15 Prozent der Fertigungskosten auf die Instandhaltung. Moderne Instandhaltung ist also ein wesentlicher Erfolgsfaktor für alle Unternehmen. Eine strategische Herangehensweise und ein vermehrter Fokus auf Aus- und Weiterbildung qualifizierter MitarbeiterInnen ist gerade in der Instandhaltung erfolgsentscheidend!“ Durchgängige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit anerkannten Abschlüssen für die Instandhaltung sind in Österreich gerade erst im Entstehen. Mit Projekten, wie dem ersten akademischen FH-Lehrgang für Instandhaltung und Produktion, dem AMMT-Lehrgang oder dem

Instandhaltung als Erfolgsfaktor für Unternehmen

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dankl+partner consulting gmbh Erfolg durch Wissen und Ideen! A-5071 Wals bei Salzburg, Röhrenweg 14 [email protected] www.dankl.com Fon: +43 / 662 / 85 32 04-0 Fax: +43 / 662 / 85 32 04-4

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Kurzbericht Mai 2012

„Alles das ist nichts wert, ohne den Faktor Mensch!“ Instandhaltung als Erfolgsfaktor für Unternehmen. Lange Zeit galt die Instandhaltung als Kostenfaktor in produzierenden Unternehmen. Erst langsam setzt sich in vielen Unternehmen die Erkenntnis durch, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Instandhaltung ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Wer sie vernachlässigt, steht langfristig am Abstellgleis. Moderne Instandhaltung geht über die traditionellen Aufgabengebiete Inspektion, Wartung und Instandsetzung hinaus. Dieser Wandel zeigt sich an den immer höheren Anforderungen an Instandhaltungs-MitarbeiterInnen, aber auch an veränderten Begrifflichkeiten. Instandhaltung (Maintenance) weicht immer öfter dem ganzheitlichen Asset Management-Begriff. Asset Management bezeichnet die umfassende Betreuung von Assets (Gebäuden, Anlagen, Geräte) über den gesamten Lebenszyklus. Moderne Instandhaltung wird bereits in der Beschaffungsphase neuer Anlagen einbezogen und begleitet den Betrieb bis hin zur Anlagenausmusterung. Dafür sind qualifizierte MitarbeiterInnen, funktions- und abteilungsübergreifendes Zusammenarbeiten, sowie moderne Technologien (z.B.: im Bereich Condition Montoring zur Zustandsüberwachung, im Wissensmanagement zur Sammlung und Auswertung relevanter Daten und Kennzahlen, u.ä.) notwendig. (siehe Info-Kasten) Wie wird die Instandhaltung vom Kosten- zum Erfolgsfaktor? Welche Technologien und Anwendungen helfen in der Praxis? Ende April trafen sich Instandhaltungs-Interessierte bei den Instandhaltungstagen 2012 in Salzburg um über diese Themen zu diskutieren. Jeder Betrieb, jedes Unternehmen ist anders, dennoch ließen sich viele Gemeinsamkeiten finden. Trotz der großen Themenbreite von Condition Monitoring über Rechtsaspekte in der Instandhaltung und Asset Health Management wurde rasch klar: Im Zentrum steht der Mensch! Die aktuellen Anforderungen an die Instandhaltung können nur durch entsprechend qualifizierte MitarbeiterInnen erreicht werden. Andreas Dankl (GF dankl+partner consulting) bringt es auf den Punkt: „Der Faktor Mensch ist erfolgsentscheidend für moderne Instandhaltung.“ 65 bis 85 Prozent der Instandhaltungskosten entfallen auf Personalkosten. Laufende Qualifizierung der Instandhaltungsmitarbeiter in Fach-, Methoden-, Führungs- und Sozialkompetenz ist unverzichtbar. Dankl drastisch: „Da geht kein Weg daran vorbei!“ Dankl stellt klar: „In Europa zielen 40 bis 50 Millionen Arbeitsplätze direkt oder indirekt auf die Instandhaltung von Anlagen und Gebäuden. Je nach Betrieb entfallen etwa 3 bis 15 Prozent der Fertigungskosten auf die Instandhaltung. Moderne Instandhaltung ist also ein wesentlicher Erfolgsfaktor für alle Unternehmen. Eine strategische Herangehensweise und ein vermehrter Fokus auf Aus- und Weiterbildung qualifizierter MitarbeiterInnen ist gerade in der Instandhaltung erfolgsentscheidend!“ Durchgängige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit anerkannten Abschlüssen für die Instandhaltung sind in Österreich gerade erst im Entstehen. Mit Projekten, wie dem ersten akademischen FH-Lehrgang für Instandhaltung und Produktion, dem AMMT-Lehrgang oder dem

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Lehrgang zum Supervisor für Instandhaltung wurden erste Schritte gesetzt. Die Lehrgänge orientieren sich an den europäischen Ausbildungsstandards (CEN/TR 15628) und ermöglichen so auch die internationale Anerkennung von Abschlüssen (z.B. durch ECTS-Punkte). Andreas Schnallinger (Lehrgangssprecher AMMT, Dräxlmaier Group) brachte die Vorteile auf den Punkt. Die Akzeptanz für die Anliegen der Instandhaltung bei der Geschäftsführung sei gestiegen. Es ist nun in seinem Unternehmen möglich, strategische Vorgehensweisen, die für eine moderne Instandhaltung erfolgsentscheidend sind, einzuführen. Neben der Qualifizierung der MitarbeiterInnen ist die strategische Entwicklung von Wissen mit Hilfe moderner IT-Systeme notwendig. Daten zu Anlagen, Störfällen, Wartungsintervallen, u.ä. müssen jederzeit greifbar und auswertbar sein. Das gewährleistet einerseits die Erfüllung gesetzlicher Dokumentationspflichten, stellt aber gleichzeitig ein nützliches Werkzeug für die InstandhalterInnen dar. Ein durchdachtes Kennzahlensystem liefert der Instandhaltung notwendiges Argumentationsmaterial bei Verhandlungen mit der Geschäftsführung oder bei der Bewertung von Anlagen. Durch aussagekräftige Kennzahlensysteme ist es möglich, die Instandhaltung weg vom Kostenfaktor hin zu einem Unternehmensbereich zu entwickeln, der auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet ist. Die ganzheitliche Betrachtung von Life-Cycle-Costs ist dabei nur ein Aspekt. Langfristig ausgerichtete, faktenbasierte Entscheidungen steigern die Wirtschaftlichkeit und entsprechen dem ganzheitlichen Denkansatz von Asset Management. Moderne Instandhaltung ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen, wenn eine ganzheitliche Sichtweise und strategische Ausrichtung gelebt wird. Moderne Technologien stellen dabei einen wesentlichen Bereich dar. Im Zentrum aber steht der Mensch. Systematische Personalentwicklung und moderne Instandhaltungs-Technologien sind heute aus den Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Diese Erkenntnis muss sich in der Instandhaltung oft erst durchsetzen.

Asset Management (auch Plant Asset Management oder Physical Asset Management)

Asset Management (auch Plant Asset Management oder Physical Asset Management): Investitionen (Gebäude, Anlagen, Geräte) einer Organisation über den gesamten Lebenszyklus optimal lenken und nachhaltig betreiben, um ein geplantes Ergebnis mit möglichst kleinem Aufwand zu erreichen. Asset Management beginnt bei der Projektdefinition, geht über den Bereich des Entwickeln und Bauens über den Betrieb, die Instandhaltung und Verbesserung hin zum Rückbau bzw. Ausmustern der Anlage. Instandhaltung (Maintenance) wird demnach als wesentlicher Teilbereich angesehen (siehe dazu Handbuch und Studie „Der Asset Manager 2010“).

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Weiterbildungsmöglichkeiten:

Lehrgang zum Supervisor für Instandhaltung

Start: 17. September 2012, 6 Module

Anmeldung: ab sofort bis 30. Juni 2012

Inhalte: Instandhaltungsmanagement, Condition Monitoring, Energieeffizienz, Arbeitssicherheit, Problemlösung, InstandhalterInnen als Führungskraft, u.v.m.

Zielgruppe: Technische FacharbeiterInnen, ArbeitsvorbereiterInnen, Meister, Service-TechnikerInnen, Service-LeiterInnen, HTL-AbsolventInnen

Abschluss: Supervisor für Instandhaltung

Ort: Ausbildungszentrum der Österreichischen Papierindustrie, Steyrermühl

Info: Bernhard Dionysio, MIM| [email protected] | +43 662 85 32 04 www.dankl.com | www.messfeld.com | www.abz.austropapier.at

FH-Lehrgang AMMT – Asset Management and Maintenance Technologies

Start: Oktober 2012, 4 Semester berufsbegleitend

Anmeldung: ab sofort bis 15. August 2012

Inhalte: Instandhaltungstechnologien, IH-Management (Planung, Controlling, Betriebsmittelmanagement, u.ä.), Arbeitssicherheit, Teamentwicklung in der Instandhaltung, Problemlösungstechniken, u.ä

Zugang: Zugang auch ohne Matura möglich! Voraussetzung: Berufsreifeprüfung ODER facheinschlägige Berufserfahrung (mind. 5 Jahre). Die Zugangsvoraussetzungen werden bei der Bewerbung geprüft.

Abschluss: Vollwertiger Fachhochschul-Lehrgang mit 70 ECTS-Punkten Akademische(r) Maintenance Manager(in)

Ort: FH Kärnten, Standort Villach

Info: Bernhard Dionysio, MIM| [email protected] | +43 662 85 32 04 www.ammt.at

Rückfragen: Mag.a Lydia Höller dankl+partner consulting gmbh T. +43/ 676 / 84 29 00 500 T. +43 / 662 / 85 32 04 0 [email protected]