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Die Präsentation des Buchs "Erfolgreicher Aufbau von Online-Communitys" zeigt einen Überblick über den ersten Band der Reihe "Social Media" der Salzburg Research Foschungsgesellschaft.Im Rahmen der „ComStudy“, die am Salzburg NewMediaLab (SNML) im Zeitraum von Oktober 2008 bis September 2009 durchgeführt wird, werden der erfolgreiche Aufbau von Online- Communitys sowie anfallende Metainformationen, Empfehlungen- und Reputationssysteme untersucht.Bibliografie:Schaffert, Sandra & Wieden-Bischof, Diana (2009). Erfolgreicher Aufbau von Online-Communitys. Konzepte, Szenarien und Handlungsempfehlungen. Erschienen in der Reihe “Social Media”, hrsg. von Georg Güntner und Sebastian Schaffert, Band 1. Salzburg: Salzburg Research. (ISBN 978-3-902448-13-2)
Citation preview
Sandra Schaffert, Diana [email protected]
Erfolgreicher Community-AufbauSNML-Talk, 23. April 2009, Salzburg
Gefördert mit Mitteln des BMWA und des Landes Salzburg
Seite 2
Das Projekt „ComStudy“
Seite 3
Ohne Communitys undenkbar:
Seite 4
Fragestellung der „ComStudy“
Wie werden erfolgreich Communitys aufgebaut?
Welche technologischen Realisierungen unterstützen den Community-Aufbau? Metainformationen & Community Empfehlungen Reputations-/ Engagementsysteme
Seite 5
Projektrahmendaten
Rahmendaten Laufzeit: 10/2008-09/2009 (12/2009)
Ergebnisse: 4 Print-Publikationen, ca. 60-80 Seiten 4 VODcasts 2 Workshops & Verbreitung der Ergebnisse
Seite 6
Das Buch – und unser Verständnis von „Community“
Seite 7
1. Broschüre: Erfolgreicher Aufbau von Online-Communitys
Erschienen im März 2009 Erfolgreicher Aufbau von Online-
Communitys. Konzepte, Szenarien und Handlungsempfehlungen
Sandra Schaffert & Diana Wieden-Bischof
Band 1 der Reihe „Social Media“ (hrsg. von Georg Güntner & Sebastian Schaffert)
Seite 8
Definition „Online-Community“
Personen mit gemeinsamen Interessen, die Internet- und andere Kommunikations-technologien nutzen, um sich regelmäßig auszutauschen und/oder gemeinsam Inhalte zu entwickeln, dabei starke Bindungen entwickeln und sich als zusammengehörig fühlen. (S. 12)
Seite 9
„Community“ und andere Konzepte
Darstellung der Organisationskonzepte soziales Netzwerk, Community und virtuelle Gruppe im Hinblick auf ein gemeinsames Thema sowie die Intensität von Bindung (Abb1, S. 14)
Seite 10
Communitys gibt es für jede/n & jedes Thema…
Beispiel: Gipfelmoshen.de
Seite 11
Community „Theorie“
Seite 12
Gesetz von Metcalfe
Gesetz von Metcalfe: Der Wert eines Telekommunikationsnetzes ist proportional zum Quadrat der Zahl der verknüpften Benutzer eines Systems (n²). Mit jedem weiteren Nutzer steigen so die Möglichkeiten der Interaktion im Netzwerk, da die Anzahl der Verknüpfungen steigt. (s. Wikipedia 2008, S. 37).
Seite 13
Lebenslauf von Communitys
Seite 14
Der Community-Aufbau im Überblick
Seite 15
Der Community-Aufbau im Überblick
Abb. 7, S. 26
Seite 16
Allgemeines Prinzip: Wachsen lassen
Seite 17
Allgemeines Prinzip: Wachsen lassen
Die Community als organisches System: Wildwuchs
Seite 18
Allgemeines Prinzip: Wachsen lassen
Die Community als organisches System: Kulturpflanze
Seite 19
Allgemeines Prinzip: Wachsen lassen
Fallvergleich Enzyklopädie-ProjekteNupedia/WikipediaStart: 2001Website: www.wikipedia.org
GNUPedia, danach GNEStart: 2001Website: gne.sourceforge.net/eng/
Bedeutung: – eine der bekanntesten Websites, weltweit, auch im Vergleich mit traditionell erstellten Enzyklopädien setzt Wikipedia Maßstäbe
Bedeutung: – vergleichsweise unbedeutend
Seite 20
Allgemeines Prinzip: Wachsen lassen
„Wachsen lassen“ bedeutet … (potentielle) Community-Mitglieder frühzeitig
einbinden, ernstnehmen Mitsprache und Mitwirkung in inhaltlichen,
organisatorischen, technischen Fragen Community-Aktivitäten und -Ziele können sich
dadurch auch verändern – das muss Okay sein!
Seite 21
Ziel- und Zweckbestimmungder Community
Seite 22
Ziel- und Zweckbestimmung der Community
selbstbezogene, egoistischen Motive Steigerung der Reputation Imagepflege Kundenbindung Marketing Kommerzielle Interessen: Werbung, auch Erhöhung des
Absatzes oder anvisierte Einsparungen bei der Produktentwicklung oder beim Qualitätsmanagement
Qualitätssicherung Marktforschung
altruistische Motive gemeinsam eine Sache voranbringen, entwickeln (z. B.
politisch, wissenschaftlich, technologisch) und anderen helfen (z. B. Selbsthilfegruppen).
Seite 23
Ziel- und Zweckbestimmung der Community
Beispiel: MiAdidas
Seite 24
Ziel- und Zweckbestimmung der Community
Beispiel: Rett-Forum (seltene Krankheit)
Seite 25
Bedürfnisse der Zielgruppeeruieren
Seite 26
Bedürfnisse der Zielgruppe eruieren
Motive für die Teilnahme: egoistische, wie: Reputation erlangen, lernen
wollen altruistische: eine Sache voranbringen,
anderen helfen wollen Bedürfnisse können sich auf Darstellung,
Inhalte, Vorlieben, Rituale, Technologie, Design u. a. beziehen
Seite 27
Bedürfnisse der Zielgruppe eruieren
… warum und wie Neil Strauss in eine (Online-) Community von Pick-Up-Artists einsteigt
Seite 28
Bedürfnisse der Zielgruppe eruieren
Vorhandene Daten und Erfahrungen eruieren
Einzelfallanalyse Befragungen
Sinnvoll: Potentielle Community-Mitglieder schon frühzeitig als ExpertInnen einbinden!
Wichtig: Mitglieder kommen wegen evt. wegen „dem Thema“, bleiben aber wegen dem „Sozialen“ (den Beziehungen)
Seite 29
Kommunikation, Kollaboration undGemeinschaft fördern
Seite 30
Kommunikation, Kollaboration und Gemeinschaft fördern
Der Weg zum aktiven Community-Mitglied – Abb. 12, S. 12 nach Hinchliffe
Seite 31
Kommunikation, Kollaboration und Gemeinschaft fördern
Gemeinschaftsbildung und -förderung nach Kim (2000) flexible und erweiterbare Treffpunkte bieten eine gewissen Breite von Rollen bieten eine klare Leitungsstrategie entwickeln den Aufbau einer (N)Etiquette fördern regelmäßig Events durchführen Rituale einführen Bildung von Untergruppen unterstützen
Seite 32
Kommunikation, Kollaboration und Gemeinschaft fördern
aussagekräftige Mitgliederprofile
Seite 33
Evaluation und Erfolgsmessung
Seite 34
Evaluation und Erfolgsmessung
nicht einfach zu beantworten – zwei Perspektiven: aus der Perspektive der Community und ihres
derzeit angestrebten Ziels? aus der Perspektive ihrer Initiatoren und/oder
Betreiber?
Seite 35
Evaluation und Erfolgsmessung
„Gesundheit“ von Communitys bewerten (Spreadloveproject 2008) die Zahl der positiven Referenzen, die durchschnittliche Zeit, bis ein neues Mitglied
regelmäßig zur Community beiträgt, die Zahl der unterstützenden Handlungen die Mitglieder
tätigen (in dem sie ihr Wissen teilen, Ratschläge geben), die Partizipation der Community an der Pflege der
Community (z. B. Moderatorentätigkeit, Leute die „report this as spam“ anklicken),
die Mitgliederloyalität und -zufriedenheit, die Qualität der Inhalte und des Austauschs, das Verhältnis der Beiträge ohne Antworten zu denjenigen
mit die durchschnittliche Zeit, die man warten muss bis man
eine Antwort erhält
Seite 36
SECHS SZENARIEN
Seite 37
Sechs Szenarien des Aufbaus von Communitys
Online-Selbsthilfegruppe Communitys auf professionellen
Nachrichten-Sites Unternehmensinternes
Wissensmanagement Lern-Communitys Innovationsentwicklung mit Kunden Open-Source-Entwicklung
Seite 38
Ergebnisse:
unterschiedliche Stolpersteine und Hindernisse beim Community-Aufbau
unterschiedliche „erfolgreiche“ Maßnahmen
Seite 39
Vergleich: Innovationsentwicklung mit Kunden und Open-Source-Entwicklung
Aufbau von Communitys
Innovationsentwicklung mit Kunden
Open-Source-Entwicklung
Stolpersteine und Hindernisse
Recherche und Ansprache ausgewählter Nutzer (Lead-User) ist wichtig
Problematisch kann sein, dass bei öffentlichen Plattformen Mitbewerber mitlesen können
Missachtung bestehender Open-Source-Prinzipien
Projektidee wird als Eigentum betrachtet oder als unveränderlich
Erfolgreiche Maßnahmen
Tradierte Innovationsinstrumente wie Wettbewerbe
eine geschlossene, d. h. exklusive Community
spezielle Angebote (Preise, Events, Testnutzung)
Bestehende Kontakte zu potentiellen Entwicklern und Projekten nutzen
Bekannte Unterstützer suchen
(Auszug aus Tabelle 5, S. 68)
Seite 40
Beispiel „geschützter Zugang“
Online-Selbsthilfegruppe Communitys auf professionellen
Nachrichten-Sites Unternehmensinternes
Wissensmanagement Lern-Communitys Innovationsentwicklung mit Kunden Open-Source-Entwicklung
Seite 41
Feedback erwünscht!
Feedback zum Buch & Projekt ist willkommen!
Seite 42
… das Video zum Buch
http://vimeo.com/4291468
Seite 43
Salzburg NewMediaLab
Website www.newmedialab.at pp.newmedialab.at
Kontakt Dr. Sandra Schaffert
Salzburg ResearchJakob Haringer Straße 5/[email protected]