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125 Jahre: Freiwillige Feuerwehr Barsinghausen Retten. Löschen. Bergen. Schützen. Ein Magazin der Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

125 Jahre Feuerwehr Barsinghausen

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Magazin für das Jubiläum der Feuerwehr. Viel Wissenswertes rund um die Feuerwehr

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125 Jahre: Freiwillige

Feuerwehr Barsinghausen

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125 Jahre

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Walter Zieseniß,Bürgermeister der Stadt Barsinghausen

Zum 125-jährigen Jubiläum der Ortsfeuerwehr Barsinghausen gratuliere ich im Namen der gesamten Verwaltung und des Rates der Stadt Barsinghausen ganz herzlich.

Anlässlich dieses besonderen Ereignisses möchte ich allen Mitgliedern der Ortsfeuerwehr Barsinghausen für ihr unermüdliches Engagement, ihre Tapferkeit vor allem in brenzli-gen und schwierigen Situationen sowie ihr selbstloses Eintreten für das Leben und die Gesundheit der Barsinghäuser Bürgerinnen und Bürger danken.

Ausdrücken möchte ich auch meinen Respekt vor dem Mut und der besonderen Solida-rität jedes Einzelnen in der Gemeinschaft der Ortsfeuerwehr Barsinghausen. Die tapferen und eifrigen Frauen und Männer schützen nicht nur die hiesigen Bürgerinnen und Bürger vor Bränden und anderen Gefahren, auch ihr vorbildliches Engagement im sozialen Be-reich verdient große Anerkennung.

Besonders erwähnenswert ist ebenso der Bau des im vergangenen Jahr fertig gestellten Feu-erwehrhauses. Nur in Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr konnte ein solches Ergebnis entstehen. Die erbrachten Eigenleistungen haben dafür gesorgt, dass dieser Beitrag zur Si-cherheit der Stadt Barsinghausen und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern möglich war.

Ich bedanke mich bei der Ortsfeuerwehr Barsinghausen für ihren Einsatz, ihr Engagement und ihre Solidarität und wünsche einen schönen und harmonischen Verlauf der Feierlich-keiten.

Grußwort

Bernd Keitel,Regionsbrandmeister

Die Freiwillige Feuerwehr Barsinghausen feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Dazu möchte ich die herzlichsten Grüße und Glückwünsche des Feuerwehrverbands Region Han-

nover e.V. und damit aller Feuerwehren in der Region Hannover überbringen.Vor 125 Jahren fanden sich Bürger aus Barsinghausen, um auf freiwilliger Basis den Feu-erschutz und die Hilfeleistungen zu organisieren und aufzubauen. Sie waren bereit, den Dienst am Nächsten mit Pflichtbewusstsein, selbstloser Hilfsbereitschaft, Kameradschaft und verantwortungsbewusstem Einsatz zu verrichten. Darum gilt meine Hochachtung und mein Dank der Wehrführung und allen Kameraden und Kameradinnen, die im Laufe der 125 Jahre diese Wehr in vorbildlicher und kameradschaftlicher Weise zusammengehalten haben und heute führen. Denn auch bei all der guten Ausrüstung bleibt doch immer der Mensch im Mittelpunkt.Gerade auch vor dem Aspekt der Arbeitsmarktsituation kann der ehrenamtliche Einsatz der Feuerwehrkräfte nicht hoch genug geschätzt werden und ist zu würdigen. Durch das hohe Aufkommen der Hilfeleistungen bei den vielen schweren Verkehrsunfällen sind die Feuer-wehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden zunehmend hohen psychischen Belastungen ausgesetzt. Darum ist es Aufgabe Aller, das Ehrenamt gerade im Bereich der Feuerwehr zu stärken und zu unterstützen. Dieser vorbildliche Dienst in der Gemeinschaft möge Ansporn und Mahnung sein, denn der freiwillige Einsatz des Einzelnen für seine Mitmen-schen, die Bereitschaft und die Einsatzfreude sind heute nicht mehr selbstverständlich.Mein Dank gilt auch dem Spielmannszug der Ortsfeuerwehr Barsinghausen, der über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist es wichtig, mit einer Jugendfeuerwehr den Nachwuchs in der Feuerwehr zu sichern. Ich freue mich, dass immer wieder junge Kameradinnen und Kameraden den Weg zur Jugendfeuerwehr finden, um sich bei Spiel und Sport zu vergnügen, sich freiwillig in den Dienst am Nächsten zu stellen und als Feuerwehrfrau oder -mann Kameradschaft, Mut und Selbstlosigkeit zu lernen.Unter dem Wahlspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ wünsche ich der Ortsfeu-erwehr Barsinghausen für die Festtage ein harmonisches und kameradschaftliches Gelingen und für die Zukunft alles Gute.

Grußwort

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125 Jahre I 3

Freiwillige Feuerwehr Barsinghausen

Dieter Engelke,Stadtbrandmeister

Bei der Gründung der damaligen Freiwilligen Feuerwehr Barsinghausen vor 125 Jahren hatten die Worte ehrenamtliches Engagement noch keine Bedeutung, aber genau dies

haben die Gründer in der Erkenntnis, dass Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander der beste Schutz vor Gefahren ist, gezeigt und umgesetzt.125 Jahre Dienst von Kameradinnen und Kameraden zur Sicherheit und zum Wohle der Mitmenschen in teilweise selbstlosem Einsatz sind in der heutigen Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit mehr.Wir sind, gerade auch in Barsinghausen, stolz, dass in einer schnelllebigen Zeit, in der Lebensräume enger und Familienbande seltener werden, Feuerwehr auch menschliche Begegnung, Sozialgemeinschaft und Abhilfe zur Orientierungslosigkeit und Integrations-schwierigkeit für Kinder und Jugendliche impliziert. Neben dem aktiven Dienst und dem Einsatzgeschehen verrichten in Barsinghausen ehrenamtliche Feuerwehrmitglieder Dienst in den Bereichen der Jugendfeuerwehr, des Spielmannzuges und der Altersabteilung. Als Schwerpunktfeuerwehr hat sie einen besonderen Stellenwert im Gefüge der 18 Orts-feuerwehren. Diesem wird sie in der nahezu täglichen ehrenamtlichen Abwicklung von Einsätzen verschiedenster Art, Größe und Dauer mehr als gerecht. Mit dem im vergange-nen Jahr bezogenen neuen Feuerwehrhaus, der derzeit unter Berücksichtigung einer anste-henden Löschfahrzeugbestellung zur Verfügung stehenden Ausrüstung und nicht zuletzt den qualifizierten Einsatzkräften ist diese Freiwillige Feuerwehr gut aufgestellt.Denen, die in dieser im Barsinghäuser Stadtgebiet größten Ortsfeuerwehr bis heute Verantwortung an der Spitze aber auch in den Abteilung übernommen haben, gilt meine große Hochachtung und besonderer Dank.Es ist eine große Freude, der Ortsfeuerwehr Barsinghausen, zum 125-jährigen Bestehen die besten Glückwünsche des Stadtkommandos und aller anderen 17 Ortsfeuerwehren der Stadt Barsinghausen zu überbringen. Uns allen wünsche ich für die bevorstehenden Festtage, die seit langen nunmehr wieder in Form eines Zeltfestes gefeiert werden, ein kameradschaftsförderndes und harmonisches Gelingen.

Grußwort

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Feuer gegangen!

Sonderausgabe der Calenberger Zeitung in Hannoverscher Allgemeiner Zeitung und Neuer Presse zum 125-jährigen Bestehen der Feuerwehr Barsinghausen (Auflage: 7500). Veröffentlicht am 30. Juni 2012. Texte und Fotos: Frank Hermann, FFW Barsinghausen; Redaktion: Annika Kamißek, Meike Wagner ([email protected]); Telefon (0 50 32) 96 43 55. Gestaltung: Siegfried Borgaes, Frederic Henze.Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KGAm Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich ladungsfähigeAnschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen).Verantwortliche Redakteure:Peter Taubald, Clemens Wlokas

Verantwortlich für den Anzeigenteil:Günter Evert.

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Herr Afemann, was gehört alles zum Aufgabengebiet der Ortsfeuerwehr?

An die Ortsfeuerwehr Barsinghausen wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Aufgaben gestellt. Diese haben sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ge-ändert. Die Einsätze, die wir abzuarbeiten haben, und unser tägliches Geschäft sind, werden von der Bevölkerung kaum oder gar nicht wahrgenommen. Ich denke da an den abgerissenen Wasserhahn in einer Wohnung oder das Abstreuen einer Ölspur oder an ei-nen brennenden Papierkorb im Zentrum. Große Schadenslagen wie der Sturm Kyrill, der Brand des Jawoll-Markts vor ein paar Jahren oder wie in den vergangenen Wo-chen die beiden Großbrände in der Kern-stadt, sind selbst für eine Schwerpunktwehr dieser Größe nicht die Regel.

Was bietet die Feuerwehr Barsinghausen neben dem aktiven Feuerwehrdienst an?

Die aktive Einsatzabteilung ist das Kernstück der Feuerwehr, jedoch haben wir noch weitere Abteilungen. Wir leisten Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr, hier sind interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren dabei. Die Jugendarbeit ist bei uns kostenlos.

Weitere Jugendarbeit bieten wir im Spielmannszug an. Auch dort sind viele Kinder und Jugendliche mit Eifer dabei, um zusammen mit Gleichgesinnten ein In-strument zu spielen.

Wenn sich ein Schüler überlegt, ob er zur Jugendfeuerwehr gehen soll – mit welchen Argumenten würden Sie dafür werben?

Eins sei vorweg gesagt, eine Feuerwehr die eine Jugendfeuerwehr unterhält, kann

mit Recht stolz auf sich sein. Sie hat sich um den Nachwuchs in der Feuerwehr geküm-mert. Bei der Jugendfeuerwehr wird neben der Feuerwehrtechnik auch allgemeine Ju-gendarbeit geboten. Wo hast Du die Mög-lichkeit, unter Jugendlichen deines Alters und Schulfreunden zusammen ins Zeltla-ger zu fahren? – Bei der Jugendfeuerwehr. Wo kannst Du eine gemeinsame Freizeit-aktion wie den Besuch eines Freizeitparks oder eine gemeinsame Fahrt erleben? – Bei der Jugendfeuerwehr. Die Feuerwehr: Das ist ihre Technik auf der einen, der nötige Spaß und die dazugehörige Kameradschaft auf der anderen Seite.

Wie viele aktive Frauen sind in Barsing-hausen im Dienst? Werden sie von den männlichen Kollegen akzeptiert?

Vor Jahren war es für Feuerwehren un-gewöhnlich, dass eine Frau aktiven Feu-erwehrdienst leistet. Heute ist das anders, Frauen gehören genauso zur aktiven Feu-erwehr wie ihre männlichen Kameraden. Sie versehen ihren Dienst genauso wie die Männer. Eine Sonderstellung gibt es nicht. Dies war für uns von Anfang an klar, und es hat sich bis heute bewährt.

Wenn Sie an die Geschichte der Bars-inghäuser Feuerwehr denken: Welche Errungenschaften waren wichtig?

Die Feuerwehr in der Kernstadt ist für die an sie gestellten Aufgaben zeitgemäß gerüstet. Wir haben im Juli 2011 unser neues Feuerwehrhaus bezogen. Im ersten Halbjahr dieses Jahres haben wir ein neues Fahrzeug LF 20-16 für die Schwerpunkt-feuerwehr bestellt, dies soll nach seiner Auslieferung unser Tanklöschfahrzeug aus dem Jahr 1986 ersetzen.

Die Feuerwehr in Barsinghausen ist und war für viele Dinge Vorreiter. Mitte der siebziger Jahre war hier der erste Hilfe-leistungssatz, um Personen aus verunfallten Fahrzeugen zu befreien, für das Stadtgebiet in Barsinghausen stationiert. Davor waren es die ersten Atemschutzgeräte, die wir in Barsinghausen hatten.

Heute verfügt jede Ortsfeuerwehr über Atemschutzgeräte, damals war das anders. Neue Techniker werden hier in der Schwer-punktfeuerwehr immer wieder benötigt, wie zum Beispiel solche für das Bedienen einer Wärmebildkamera. Diese gehört heu-te zur Bewältigung unseren täglichen Auf-gaben dazu.

Ortsbrandmeister Afemann im Interview.

Holger Afemann ist seit 2009 Ortsbrand-meister der Barsinghäuser Feuerwehr.

„Was wir tun, wird kaum wahrgenommen“

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum.Auch in der Freizeit gegen Unfälle abgesichert sein.Kommen Sie bei uns vorbei.

N. HerrmannS. Harste

VGH VertretungStefan Harste e. K.Egestorfer Str. 9630890 BarsinghausenTel. 05105 81711Fax 05105 80177 www.vgh.de/[email protected]

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125 Jahre I 5

Freiwillige Feuerwehr Barsinghausen

Zahlen – Daten – Fakten: Das ist die Feuerwehr Barsinghausen

Der SteckbriefDie Barsinghäuser Feuerwehr in ZahlenAktive Mitglieder (Einsatzabteilung): 86Jugendfeuerwehr: 30Spielmannszug: 41Alters-und Ehrenabteilung: 13Passive und fördernde Mitglieder: 671Ehrenmitglieder: 6gesamt: 847 Mitglieder (Stand: 18. Juni 2012)

Patenfeuerwehr seit 1996: Freiwillige Feuerwehr Slovenska Bistrica

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Einsatzfahrzeuge: 8

Feuerwehrhaus: seit 3. Juli 2011 an der Egestorfer Straße 26

Die Ortsbrandmeister seit 1887August Voss: 1887 bis 1900Fritz Bothe: 1900 bis 1928Heinrich Dünte: 1928 bis 1930Friedrich Feuerhake: 1930 bis 1933Hermann Haun: 1933 bis 1935August Völksen: 1935 bis 1944Willi Voss: 1944 bis 1956Heinrich Lendorf: 1956 bis 1967Fritz Afemann: 1967 bis 1986Wilfried Afemann: 1986 bis 2009Holger Afemann: seit 2009

Sie haben das Kommando.

Herzlichen Glückwunsch für 125 Jahre

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125 Jahre

6 I FFW Barsinghausen

„GUT WEHR“

Hier schlägt das Herz der Feuerwehr Barsin-ghausen: In der Ein-

satzabteilung mit derzeit 86 ak-tiven Mitgliedern, die jedes Jahr durchschnittlich 200 Einsätze absolvieren. Damit verrichtet die Schwerpunktfeuerwehr aus der Kernstadt mit Abstand den Löwenanteil aller 18 Ortsfeuer-wehren in der Stadt Barsinghau-sen. Mit 213 Einsätzen erreich-ten die Barsinghäuser im Jahr 2010 einen Spitzenwert.

„Das Spektrum reicht von Tierrettungen und Türöff-nungen über die Rettung einge-klemmter Personen bei Unfäl-len bis hin zur Bekämpfung von Bränden“, erklärt Björn-Sören Geestmann, der als Zugführer die Einsatzabteilung in Barsin-ghausen leitet. Im April über-nahm Geest mann dieses Amt von Volker Bothe, der sich von dieser Aufgabe nach mehreren Jahren zurückzog.

Geestmann koordiniert im Ernstfall nicht nur die Einsatz-abläufe in Abstimmung mit den Gruppenführern, sondern kümmert sich auch federfüh-rend um die Übungsdienste und den Ausbildungsstand der aktiven Kräfte. „Aus- und Wei-terbildung sind enorm wichtige Punkte, denn das Lösch-und Rettungswesen entwickelt sich mit neuen Einsatztechniken immer weiter. Unsere Leute sind dabei auf einem wirklich guten Stand“, betont der Zug-führer.

Für einen guten Feuer-wehrmann seien neben der technischen Ausbildung vor allem Teamgeist und Kame-

radschaftssinn wichtige Voraus-setzungen. Jeder müsse sich je-derzeit auf seinen Nebenmann verlassen können, damit ein Rad ins andere greift und die Abläufe reibungslos funktionie-ren. Manchmal seien die An-forderungen an die Feuerwehr-leute laut Geestmann durchaus anstrengend und kräftezehrend. „Aber wir sehen alle den großen Sinn in unseren Hilfeleistungen. Und der enorme Zusammen-halt untereinander bringt eben-falls viel Motivation für unser Ehrenamt“, sagt der 29-jährige Zugführer, der im Tagesgeschäft besonders eng mit seinem Stell-vertreter Florian Asmus sowie den vier Gruppenführern Tho-

mas Höhn, Jens Gabriel, Frank Dummer und Thomas Heine zusammen arbeitet.

Zu den Besonderheiten in der Ausstattung der Barsinghäu-ser Einsatzabteilung gehören neben dem Gefahrgutzug insbe-sondere die Defibrillatoren zur Herz-Lungen-Wiederbelebung. Thomas Höhn hat im Jahr 2001 dieses Pilotprojekt mit auf den Weg gebracht. Als erste Feu-erwehr in ganz Niedersachsen legte sich die Schwerpunktfeu-erwehr damals einen Defibrilla-tor zu. Solche Geräte dienen als elektronische Helfer für Men-schen, die nach einem Herz-stillstand oder Herzinfarkt in akuter Lebensgefahr schweben.

Das Einsatzspektrum ist vielfältig: Von der Tierrettung bis zum Brand2010 ist die Schwerpunktfeuerwehr 213 Mal ausgerückt

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Freiwillige Feuerwehr Barsinghausen

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Zugführer Björn-Sören Geestmann (großes Bild) besteigt den Einsatzleitwagen der Schwerpunktfeuerwehr Barsinghausen.Thomas Höhn (kleines Bild von links), Frank Schäfer, Henning Flentje und Holger Afemann zeigen die Ausstat-tung mit den Defibrillatoren.

Freitag, 6. Juli

17 Uhr: Treffen am Rathaus17.30 Uhr: Kranzniederlegung am Ehrenmal18.30 Uhr: Kommersanschließend: Musik im Festzelt

Sonnabend, 7. Juli

15 Uhr: Empfang der Wehren und Vereine im Festzelt16 Uhr: Festumzug17 Uhr: Konzert der Feuerwehrmusikzüge im Festzelt20 Uhr: Musik und Tanz im Festzelt

Sonntag, 8. Juli

ab 9 Uhr: Wecken des Ortsbrandmeisters und seines Stellvertreters10 Uhr: Treffen der Ortsfeuerwehrenam Feuerwehrhaus11 Uhr: Katerfrühstück mit dem Spielmannszug und der Barsinghäuser Sängerschaft (Karten)

Festplatz:Knappschaftsstraßeauf dem Parkplatz des Besucherbergwerkes

Das Programmam Festwochenende

Elektroschocks tragen dazu bei, das sogenannte Herzkammer-flimmern zu beheben und die Patienten bis zum Eintreffen der medizinischen Rettungsdienste zu stabilisieren.

Jedes Jahr absolviert die Feuerwehr bis zu 20 Einsätze mit den Defibrillatoren. Etwa 35 Feuerwehrleute haben eine

Zusatzausbildung zur Handha-bung dieser elektronischen Le-bensretter absolviert.

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Spielerisch vermitteln Phillipp Lattmann und sein Team den Kids die Arbeit der Feuerwehr

Die Jugendfeuerwehr wurde am 16. März 1964 gegründet, um auf die-se Weise die Nachwuchsförderung

für die Ortsfeuerwehr Barsinghausen sicher-zustellen. Unter der Leitung von Jugendwart Philipp Lattmann sowie dessen Stellvertre-ter Jasmin Köllenberger und Stefan Sierth gehören derzeit 22 Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren der Jugendfeuerwehr an. Hinzu kommt eine Schnuppergruppe mit acht Jungen und Mädchen im Alter von acht bis zehn Jahren.

Jugendfeuerwehr und Schnuppergrup-pe treffen sich jeden Montag von 17.30 bis 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus an der Ege-storfer Straße. Zum Betreuerteam gehören auch Saskia Volker, Jan-Philipp Dummer

und Timo Hüdepohl. Bei verschiedenen Veranstaltungen erhalten die Jugendlichen außerdem Unterstützung durch Helfer aus dem aktiven Feuerwehrdienst.

Im Mittelpunkt der Jugendfeuerwehr steht die feuerwehrtechnische Ausbildung – Löschübungen, technische Hilfeleistungen sowie Einführungen in die Erste Hilfe und in die Gerätschaften der Feuerwehr stehen auf dem Programm. „Diese Dinge vermit-teln wir spielerisch, aber auch mit einem gewissen Ernst für die Feuerwehrarbeit“, er-klärt Lattmann .

Zum Angebot für die Kinder und Ju-gendlichen gehören zudem Wettkämpfe mit anderem Jugendfeuerwehren sowie das jähr-liche Zeltlager auf Stadtebene. Eine große

Rolle spielen Sport- und Freizeitangebote wie Fußball, Schwimmen und Ausflüge. „Die Jugendfeuerwehr ist kostenfrei. Nur bei Fahrten und Zeltlagern sammeln wir Geldbeträge ein“, sagt Lattmann.

Jugendlichen steht es grundsätzlich frei, bis zur Volljährigkeit mit 18 Jahren in der Jugendfeuerwehr zu bleiben oder mit 16 Jahren in die Aktivenabteilung zu wechseln. „Etwa 25 Mitglieder der Einsatzkräfte, die heute noch dabei sind, wurden in den ver-gangenen zehn Jahren an den aktiven Dienst übergeben“, sagt Lattmann.

Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens 2014 richtet die Jugendfeuerwehr Barsing-hausen das Stadtjugendzeltlager in der Deisterstadt aus.

Philipp Lattmann (großes Bild links) kümmert sich federführend um die Jugendfeuerwehr. Zum Angebot gehören Einsatzübun-gen (kleines Bild oben) ebenso wie Spaß mit jungen Besuchern an der Wasserspritze (kleines Bild unten).

2014 feiert die Jugendfeuerwehr 50-Jähriges

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Die Altersabteilung: Die Identifikation mit der Feuerwehr ist großKlönschnack im Gerätehaus ist alle sechs Wochen

Regelmäßig alle sechs Wochen treffen sich die Feuerwehr-senioren aus der Altersabteilung zum Klönschnack im Gerätehaus an der Egestorfer Straße. „Dann plaudern wir viel über frühere Zeiten, und bereiten unsere Ausflüge vor“, sagt Wilhelm Rehren als Sprecher der Altersabteilung, die einen festen Kern von derzeit 13 Mitgliedern hat. Größtenteils gehören ehemals aktive Feuer-wehrleute der Abteilung an, die mit Erreichen der Altersgrenze von 62 Jahren zu den Senioren wechseln.

„Dieser Zusammenhalt zeigt eine große Identifikation mit der Feuerwehr und ein hohes Maß an Kameradschaft unterein ander. Alle fühlen sich der Feuerwehr auch nach dem aktiven Dienst eng verbunden“, sagt Rehren, der früher als Maschinist und Schrift-führer in der Schwerpunktwehr tätig war.

Die Mitglieder der Altersabteilung schwelgen nicht nur in Erinnerungen und pflegen ihre Kameradschaft – sie packen bei Bedarf auch mit an. „Wir helfen gern, wenn es erwünscht ist, wie zum Beispiel bei der Einrichtung des neuen Gerätehauses. Aber wir funken nicht ungefragt dazwischen“, sagt der Sprecher. Zur Ausstattung des Hauses haben die Senioren unter anderem mit einer Ehrentafel beigetragen, die alle bisherigen Ortsbrandmei-ster und deren Amtszeit von 1887 bis heute aufführt. Als weiteres Schmuckstück gilt ein original Ehren-Diplom aus dem Jahr 1926 für den damaligen Ortsbrandmeister Fritz Bothe, der in den Jah-ren von 1900 bis 1928 an der Spitze der Ortsfeuerwehr stand.

Zum Programm der Altersabteilung gehören auch gemein-same Feiern, Fahrten und Besichtigungen – zum Beispiel Ausflü-ge zur Flughafenfeuerwehr und zum Funkhaus in Hannover. Für den 14. August plant die Gruppe ein Sommerfest am Geräte haus und für den 25. September eine Fahrt zu den Hamburg Airbus-Werken.

Die Altersabteilung (oben) mit Gerd Nonnenkamp (vorn) so-wie Horst Behrens (hinten von links), Wilhelm Rehren, Heinz Schwikowski, Lothar Lürsen, Günter Riechebächer, Klaus Dieter Jodjahn, Conrad Wolf, Werner Schröder und Heinz Busche.Klaus Dieter Jodjahn (unten von links), Wilhelm Rehren und Lothar Lürsen zeigen die von der Altersabteilung spendierte Tafel mit den Namen aller bisherigen Ortsbrandmeister.

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Sie kümmern sich intensiv um die Ausstattung der Schwer-punktfeuerwehr, damit die Einsatzbereitschaft der aktiven

Kräfte jederzeit gewährleistet ist: die Gerätewarte Michael Wohlfart und Dietmar Selbach sowie der Zeugwart Marc Nonnenkamp.

Acht Fahrzeuge und drei Anhänger gehören zum Fuhrpark der Feuerwehr. Hinzu kommt eine Vielzahl technischer Geräte, auf deren fehlerfreie Funktion sich die Einsatzkräfte im Ernstfall verlassen müssen. „Wir kontrollieren die Technik regelmäßig. Bei Bedarf beschaffen wir die Ersatzteile und nehmen kleinere Repara-turen selbst vor“, erklärt der gelernte Dreher Michael Wohlfart, der hauptberuflich bei der Bundeswehr-Feuerwehr arbeitet. Größere Reparaturen an den Fahrzeugen, wie etwa Motor- oder Blechschä-den, seien die Aufgabe von Fachfirmen.

Außerdem achten die Gerätewarte darauf, dass zum Beispiel immer genügend Schaum- und Ölbindemittel auf den Fahrzeugen vorhanden sind. Und sie trocknen auch die nassen Wasserschläu-che. Einmal im Jahr überprüft der TÜV alle kontrollpflichtigen Geräte wie Spreizer und Hebekissen. „Da müssen wir mehr als 200 Geräte zur Prüfung vorbereiten“, sagt der ausgebildete Schlosser Dietmar Selbach, seit 13 Jahren als Gerätewart tätig. Sein Kollege Wohlfart übt dieses Ehrenamt bereits seit 18 Jahren aus.

Das Interesse an den Fahrzeugen und an der technischen Aus-stattung seien ausschlaggebend für dieses Engagement. Mittlerwei-le komme aber auch immer mehr Verwaltungsaufwand hinzu. Die Stunden, die die beiden Gerätewarte im Feuerwehrhaus verbrin-gen, zählen Wohlfart und Selbach schon lange nicht mehr.

Das sind die Männer hinter den KulissenMichael Wohlfart, Dietmar Selbach und Zeugwart Marc Nonnenkamp sorgen für einwandfreies Material

Die Gerätewarte Dietmar Selbach (links) und Michael Wohlfart (rechts) reparieren und pfle-gen die technische Ausrüstung der Feuerwehr.

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Eine ebenso verantwortungsvolle Aufgabe verrichtet Zeugwart Marc Nonnenkamp für die Schwerpunktfeuerwehr. Nonnenkamp kontrolliert insbesondere die Einsatzjacken der aktiven Kräfte auf Beschädigungen, damit sich die Kameraden auch beim nächsten Einsatz auf deren Schutzfunktion verlassen können. Außerdem prüft und pflegt der Zeugwart in seinem Aufgabenbereich unter anderem die Behälter für die Atemdruckgeräte und die Übungs-masken.

Vor vier Jahren hat Marc Nonnenkamp die Aufgaben eines Zeugwartes übernommen. Zuvor leitete er die Jugendfeuerwehr.

Michael Wohlfart und Dietmar Selbach (links) bestücken die Fahrzeuge, Marc Nonnenkamp (rechts) kontrolliert die Einsatzkleidung.

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Der Musikzug spielte auch SwingklassikerMusiker nahmen unter der Leitung von Dieter Schön an Landes- und Bundeswettbewerben teil

Der Wunsch nach einer eigenen Feu-erwehrkapelle ging im Jahre 1912

in Erfüllung. Unter der Leitung von Tam-bourmajor Friedrich Sandmann spielte ein acht Kameraden starkes Tambour-Corps. Im Jahr 1920 entstand aus der damaligen Bergkapelle wieder eine Feuerwehrkapelle von 20 musikliebenden Kameraden, die der aktiven Wehr neue Impulse gaben.

1948 nahm die Feuerwehrkapelle nach dem Zweiten Weltkrieg wieder die Mu-sikausbildung auf. Als Kapellmeister wurde

Wilhelm Möller verpflichtet. Er leitete die Kapelle 20 Jahre lang.

Zu einem Wandel in der musikalischen Ausrichtung entschloss sich der Musikzug vor rund 22 Jahren. Neben anspruchsvoller Blasmusik in der Feuerwehrtradition nahm das Ensemble ab 1990 auch Swingklassiker mit ins Repertoire auf.

Nach und nach entwickelten sich die Feuerwehrmusiker ab 1996 unter der Lei-tung von Dieter Schön zu einer der profi-liertesten Bigbands in Niedersachsen, mit

vorderen Platzierungen bei Landes- und Bundeswettbewerben. Seit 2006 leiteten Bernd Hübner und Harald Frey die Band.

Allerdings kam es dann im Februar 2011 zur Trennung der Band von der Feu-erwehr: Blas- und Unterhaltungsmusik auf der einen sowie Swing und Jazz im Big-band-Stil auf der anderen Seite ließen sich nicht länger miteinander vereinbaren. Da-rum hat sich die aus dem Feuerwehrmu-sikzug hervorgegangene Band selbstständig gemacht.

Der Musikzug der Feuerwehr 1957.

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Im Herbst 1956 fanden sich erstmals ei-nige junge Feuerwehrkameraden zusam-

men und gründeten unter Leitung von Tam-bourmajor Hartmann den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Barsing hausen. Nach intensiven Proben folgte am 1. Mai 1957 der erste öffentliche Auftritt.

Ab 1958 übernahm Erwin Hudasch die Stabführung und leitete den Spielmanns-zug bis 1969. Sein Nachfolger wurde bis 1972 Horst Scheibe. Die Jahre 1972 bis 1993 standen unter der Leitung von Heinz Bothe. In dieser Zeit prägten viele Verän-derungen den Spielmannszug. Beispiels-weise konnten ab 1975 erstmals Mädchen aufgenommen werden. Daraus resultierte, dass 1977 zum Fest anlässlich des 90-jäh-rigen Bestehens der Ortsfeuerwehr Barsing-hausen immerhin 56 Spielleute auftreten konnten.

Zum Feuerwehrfest 1982 wurde das Hovedgard Skoleorkester aus Dänemark eingeladen und damit der Grundstein für eine fast 20 Jahre andauernde Freundschaft gelegt. Neben den vielen gegenseitigen Be-suchen, ist in diesem Zusammenhang be-sonders ein gemeinsames Konzert am 7. April 1984 im Schulzentrum Am Spalter-hals zu erwähnen.

Seit 1983 wirkt der Spielmannszug alljährlich bei den Karnevalsumzügen im Raum Köln mit. Diese zweitägigen Fahrten

mit Auftritten in selbst zusammengestellten bunten Kostümen gehören zu den Höhe-punkten des Jahres.

Nach mehr als 20-jähriger leitender Tä-tigkeit musste Heinz Bothe im Juli 1993 aus gesundheitlichen Gründen den Tam-bourstock „an den Nagel hängen“. Stab-führer wurde daraufhin sein Sohn Volker Bothe.

Seit Juli 1998 ist nunmehr Karsten En-gelke Leiter des Spielmannszugs. Für den musikalischen Bereich bei Proben und Auf-tritten ist Karin Engelke verantwortlich, die auch die Stabführung inne hat. Nicht nur bei den Proben und zahlreichen Auftritten wurde Kameradschaft schon immer groß geschrieben. Zu den weiteren Aktivitäten gehören unter anderem auch Tagesfahrten.Auch das äußerliche Erscheinungsbild des Spielmannszuges hat sich in den ver-

gangenen Jahren verändert. Je nach Anlass wird auch schon einmal die bekannte Feu-erwehruniform gegen das legere Poloshirt oder Sweatshirt und Bluejeans getauscht.

Derzeit gehören 41 Spielleute im Alter von acht bis 62 Jahren dem Spielmannszug an. Interessierte sind jederzeit willkommen. Geprobt wird jeden Freitag im Gerätehaus an der Egestorfer Straße – zunächst ab 18 Uhr der Nachwuchs der Trommel- und Flötengruppen, um 19.30 Uhr beginnen die allgemeinen Proben.

Seine nächsten Auftritte absolviert der Spielmannszug beim Fest zum 125-jäh-rigen Jubiläum der Ortsfeuerwehr und des eigenen 55- jährigen Bestehens am Wo-chenende vom 6. bis 8. Juli. Seit 2010 ist der Spielmannszug auch im Internet, unter www.spielmannszug.in-barsinghausen.de, zu finden.

Der Spielmannszug besteht seit 1956Seit 1975 dürfen auch Frauen mitspielen

Der Spielmannszug feiert beim Feuerwehrfest sein 55-jähriges Bestehen.

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Page 17: 125 Jahre Feuerwehr Barsinghausen

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Ein Höhepunkt in der 125-jährigen Ge-schichte: Vor rund

einem Jahr, am 2. Juli 2011, hat die Schwerpunktfeuer-wehr Barsinghausen ihr neues Domizil an der Egestorfer Straße bezogen. Damit haben sich die Arbeitsbedingungen für die Feuerwehrkameraden nach Einschätzung von Orts-brandmeister Holger Afe-mann und dessen Stellver-treter Philip Prinzler deutlich verbessert. Nahezu 17 Jahre nach den er-sten Planungen für ein neues Gerätehaus in Barsinghausen und nach Abschluss der mehr als zweijährigen Umbauzeit wechselte die Feuerwehr mit einem großen Umzug von der Hinterkampstraße an die Egestorfer Straße. Dort hatte die Stadt Barsinghausen das ehemalige Jordan-Gebäude in ein Feuerwehrhaus mit einer Nutzfläche von rund 2000 Quadratmetern um-bauen lassen.„Im Vergleich zu früher steht uns hier doppelt so viel Platz

zur Verfügung. Das macht sich bei vielen Dingen natür-lich positiv bemerkbar“, sagt Afemann und nennt als Bei-spiele die Ausbildung an den Fahrzeugen und die Verwal-tung der verschiedenen Ma-terialien im Lager. Außerdem habe sich die Sicherheit für die Einsatzkräfte unter ande-rem durch separate An- und Abfahrtswege auf dem Gelän-de verbessert. „Unsere Leute müssen auch keine Diesel-abgase in der Fahrzeughalle mehr einatmen“, erklärt der Ortsbrandmeister.Weitere Verbesserungen se-hen Afemann und Prinzler in der neuen Fahrzeugwerkstatt sowie in der neuen Com-puter- und Internettechnik. Überdies sei das Haus mit vernünftigen und voneinan-der getrennten Sanitäranla-gen für Frauen und Männer ausgestattet.„Unterm Strich hat sich unse-re räumliche Situation erheb-lich zum Guten entwickelt“, betonen Afemann und Prinz-ler.

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Die Chronik der Ortsfeuerwehr BarsinghausenVon der Gründung bis heute: Fahrzeuge, Hilfsmittel, Einsätze im Überblick

Am 3. Juli 1887 wurde die „Freiwillige Turner-Feuerwehr“ im Gast-

haus Bothe in Barsinghausen gegründet. Im Jahr 1891 er-folgte die Umbenennung in „Freiwillige Feuerwehr Bar-singhausen“. Sie war seiner-zeit die erste Feuerwehr im damaligen Landkreis Linden.

Mit Unterstützung der Gemein-de und aus eigenen Mitteln wurde im Jahr 1903 die erste Handdruckspritze angeschafft. Schweiß und Muskelkraft wur-den damals noch gegen Wasser-druck aufgewogen.

Nicht das Löschen, sondern das Pumpen war die primäre Arbeit jeder Brandbekämpfung. Bei der stetig zunehmenden Ausdehnung der Gemeinde Barsinghausen war die bisher im Betrieb befindliche Hand-druckspritze nicht mehr ausrei-chend. 1938 wurde von der Ge-

meinde eine motorbetriebene Tragkraftspritze angeschafft. Während des Zweiten Welt-kriegs wurde zur Bekämpfung von Großbränden ein leistungs-stärkeres Löschfahrzeug vom Typ LF 15 bestellt und 1942 der Feuerwehr übergeben. Bis 1945 kam es zu 16 schweren Einsätzen mit diesem Fahrzeug, die bis Hannover und Hildes-heim reichten.

1955 stellte die Gemein-deverwaltung der Ortsfeuer-wehr Barsinghausen ein Tank-löschfahrzeug vom Typ TLF 16 T mit 2800 Liter Wasse-rinhalt und außerdem eine 18-Meter-Leiter (AL 18) zur Verfügung. Zugleich wurde

damit aber auch die Frage der Unterstellmöglichkeit für die gesamten Gerätschaften akut. Längst hatte man erkannt, dass die Unterkünfte in den ehema-ligen Pferdeställen der Preus-sag an der Bergamtstraße nicht mehr ausreichend waren. 1958 waren dann die Verhandlungen zwischen der Gemeinde und der Klosterkammer so weit gedie-hen, dass die Freiwillige Feuer-wehr noch im gleichen Jahr ihre Unterkunft auf dem ehemaligen Bergwerksgelände in der Hinter-kampstraße beziehen konnte. Zum 75-jährigen Bestehen übergab die Gemeinde Barsin-ghausen der Wehr 1962 ein Löschgruppenfahrzeug LF 16,

Blick auf die Marktstraße beim ersten Feuerwehrfest im Jahr 1888.

Nicht das Löschen, sondern das Pumpen war 1903 die

primäre Arbeit.

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125 Jahre I 19

Freiwillige Feuerwehr Barsinghausen

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!

Vielen Dank für die Unterstützung und Mithilfe bei den Veranstaltungen.

außerdem ließ die Gemeinde-verwaltung neue Alarmsirenen in Barsinghausen installieren. Im Dezember 1965 brann-ten drei Bauernhöfe in einer Nacht. Die Stallungen der Bauern Bothe, Haller und Volker wurden ein Raub der Flammen. Durch den Ein-satz der Feuerwehr wurden die Wohngebäude verschont. Zum 80-jährigen Bestehen 1967 erhielt die Wehr von der Gemeinde ein auf das TLF 16 T aufmontierbares

Wendestrahlrohr und einen Mannschaftstransportwagen. Das 1942 angeschaffte Löschgruppenfahrzeug LF 15 musste 1970 ausgemu-stert werden. Als Ersatzbe-schaffung stellte die Gemein-de ein TLF 16 zur Verfügung. Um bei technischen Hilfelei-stungen besser ausgerüstet zu sein, wurde 1972 ein Stromer-zeuger mit diversen Zusatzgerä-ten beschafft.

1973 erhielt die Wehr ei-nen Einsatzleitwagen. Be-dingt durch den Bau von Hochhäusern kam 1975 eine moderne Drehleiter DLK 23/12 hinzu.

Durch die immer mehr zu-nehmenden Einsätze bei Ver-kehrsunfällen wurde 1976 eine vollhydraulische Rettungssche-re mit Spreizer angeschafft. Diese Ausrüstung vervollstän-digten ein Notstromaggregat und einige Hebekissen. Als Transportmittel diente ein vom Landkreis Hannover ausgemu-

sterter Krankentransportwagen vom Typ Opel.

Nach intensiven Planungen und Verhandlungen wurde im Herbst 1981 der Grundstein für den Um- und Erweiterungs-bau des Gerätehauses gelegt.

Die feierliche Übergabe fand am 1. Oktober 1983 statt. Bei der Unwetterkatastrophe am 7. und 8. August 1982 wa-ren die Kameraden 36 Stunden im Einsatz. Es mussten 396 Keller leergepumpt werden.

In den Jahren 1978 bis 1986 wurde die Alarmierung von Si-renenanlagen auf die „stille Alar-mierung“ durch Funkalarm-empfänger (FAE) umgestellt. Im Juni 1986 erhielt die Wehr ein neues TLF 16/25. Das vor-handene TLF 16 bekam die Ortsfeuerwehr Groß Munzel. Der Mannschaftstransportwa-gen musste im Oktober 1986 ausgemustert werden. Der

Wehr wurde ein neuer MTW zur Verfügung gestellt. Am 30. Oktober 1986 wurde dem lang-jährigen Ortsbrandmeister Fritz Afemann das Deutsche Feuer-wehrehrenkreuz in Gold verlie-hen.

1989 wurde in Eigenleistung ein Garagenanbau erstellt, der den Gerätewarten als Werkstatt für allgemeine Technik und Atemschutz dient. Ende 1989

Erinnerung zum 100-jährigen Bestehen: Feuerwehrmitglieder vor dem Rathaus.

1962 wurden neue Alarmsi-renen in Barsinghausen

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Page 20: 125 Jahre Feuerwehr Barsinghausen

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wurde das inzwischen 27 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug ge-gen ein neues LF 16 mit einem 1600 Liter fassenden Wasser-tank ausgetauscht. Das alte LF 16 blieb auch nach 1989 der Stadtfeuerwehr Barsinghausen als Einsatzfahrzeug in ande-ren Ortsfeuerwehren erhalten. Um dem erweiterten Raum-bedarf der Wehr Rechnung zu tragen, mietete die Stadt Barsin-ghausen ab Sommer 1992 noch eine 120 Quadratmeter große Halle in einem Nachbargebäu-de des Feuerwehrhauses an der

Hinterkampstraße an. In dieser Halle wurden dann

auch hauptsächlich die in den Jahren 1993 bis 1995 beschaff-ten Ausrüstungsgegenstände für Gefahrguteinsätze unterge-bracht. Als Einsatzfahrzeug für diesen Aufgabenbereich wurde in Eigenleistung ein Ford Tran-sit umgebaut, den die Orts-feuerwehr Barsinghausen im Zuge der Auflösung der Werk-feuerwehr Bahlsen des Werks in Barsinghausen durch die Firma Hermann Bahlsen KG überreicht bekommen hatte.

Der nicht mehr einsatzbereite alte ELW wurde 1993 gegen ein neues, größeres Fahrzeug aus-getauscht. In vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit bauten Kameraden der Ortsfeuerwehr Barsinghausen dieses neue Fahrzeug zu einem Zeit- und DIN-gemäßen Einsatzleitwa-gen Typ 1 (ELW 1) mit Funk-zentrale, Fax und Telefon aus. Die dafür erforderlichen Aus-rüstungsgegenstände wurden nach und nach von der Stadt Barsinghausen beschafft. Nach gründlicher Ausbildung ist die

Schwerpunktfeuerwehr Barsin-ghausen seit Januar 1997 offi-ziell beim Landkreis Hannover für Gefahrgutunfälle als ein-satzbereit gemeldet.

Im Jahr 1996 wurde die Ortsfeuerwehr Barsinghausen von der Freiwilligen Feuerwehr Slovenska-Bistrica aus Slowe-nien zu einem Besuch einge-laden. Eine Abordnung folgte dieser Einladung. Dadurch ent-wickelte sich eine Partnerschaft und Freundschaft, die durch jährliche gegenseitige Besuche gelebt wird.

1977 zieht der Umzug zum 90-jährigen Bestehen der Feuerwehr über die Deisterstraße.

Page 21: 125 Jahre Feuerwehr Barsinghausen

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Da die Einsätze im Bereich der Technischen Hilfe stark an-stiegen, sowie die Ausrüstungs-gegenstände für die Technische Hilfeleistung an Umfang zu-nahmen, wurde 1997 ein neuer RW 2 von der Stadt Barsinghausen für die Ortsfeu-erwehr Barsinghausen beschafft. Der „alte“ RW 2 wurde in Ei-genleistung durch die Kame-raden der Ortsfeuerwehr zu einem Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) umgebaut und löste den veralteten Ford Transit ab. Der umgebaute GW-G wur-de 1998 fertiggestellt und für die neuen Aufgaben in Dienst genommen. 1998 wurde eine

Ersatzbeschaffung für den in die Jahre gekommenen MTW vorgenommen. Hier wurde uns von der Stadt Barsinghausen ein Neufahrzeug übergeben.

Als erste Freiwillige Feuer-wehr in Niedersachsen wurden die Kameraden der Ortsfeuer-wehr Barsinghausen auf frei-williger Basis 2002 als „First

Responder“ ausgebildet. Zur Ausrüstung, um Menschen in medizinischen Notlagen ef-fektiv Helfen zu können, wur-de ein „Automatischer Ex-terner Defibrillator“ (AED) angeschafft. Dieser ermöglicht es, Menschen mit einem lebens-bedrohlichen Herzkammerflim-mern durch eine gezielte De-fibrillation und entsprechende Reanimationsmaßnahmen zu retten. Damit tritt die Orts-feuerwehr Barsinghausen nicht in Konkurrenz zum Rettungs-dienst auf, sondern überbrückt die Zeit, bis ein Rettungswa-

gen beim Patienten eintrifft. Um bei Brandeinsätzen auch versteckte Brandnester in Hohlräumen zu finden oder Personen in verqualmten Räu-men zu finden und zu retten, wurde im Oktober 2004 eine Wärmebildkamera durch die Stadt Barsinghausen ange-schafft. Diese Kamera ist bei vielen Einsätzen, auch bei der Technischen Hilfeleistung, eine große Arbeitserleichterung. Ab dem 1. Januar 2005 wur-den alle Kameraden der Ein-satzabteilung über Digitale Meldeempfänger (DME) alar-

miert. Die Digitalisierung ist allerdings ein Schritt in die Zu-kunft, da nach und nach das be-stehende Funksystem durch ein digitales System ersetzt wird. Die damals 31 Jahre alte Dreh-leiter DLK 23/12 wurde 2005 durch eine neue Drehleiter vom gleichen Typ ersetzt. Die neue DLK 23/12 wurde im Februar 2006 offiziell in den Einsatz-dienst der Feuerwehr übernom-men.

2005 hatte die Ortsfeuer-wehr Barsinghausen mit zwei ungewöhnlichen Großbränden zu tun: Am 17. Oktober 2005

Seit 1977 ist Barsinghausen Schwerpunktfeuerwehr für

Gefahrgutunfälle.

Feuerwehrleute zum 75-jährigen Jubiläum im Jahr 1962.

Page 22: 125 Jahre Feuerwehr Barsinghausen

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brannte im 8. Geschoss das Dach eines Hochhauses in der Wilhelm-Busch-Straße. Außer der eigenen Drehleiter waren die aus Ronnenberg und Bad

Nenndorf erforderlich. Die im Haus lebenden Bewohner konnten alle unverletzt gerettet werden.

Am Morgen des 27. De-zember 2005 wurde die Orts-feuerwehr zu ihrem bisher größten Einsatz in der 125-jäh-rigen Geschichte gerufen. In der Bunsenstraße 10 brann-ten der Jawoll-Markt und das Spielwarengeschäft Top-In in voller Ausdehnung. Nach ei-ner Durchzündung stand auch das Fitnesscenter BAZ in Voll-brand. Zur Brandbekämpfung waren alle 18 Ortsfeuerwehren der Stadt Barsinghausen sowie weitere Ortsfeuerwehren aus der Region Hannover erfor-derlich. Das Feuer war nach 28-stündigem Einsatz gelöscht. Insgesamt waren die Kame-raden der Schwerpunktfeuer-wehr Barsinghausen zwei Tage im Einsatz. .

Mit einen weiteren unge-wöhnlichen Großbrand hatte die Ortsfeuerwehr am 1. Sep-tember 2006 zu tun, als am frü-hen Abend an der Hans-Böck-ler-Straße im 6. Obergeschoss ein Wohnungsbrand ausbrach. Bei diesem Einsatz war für elf Personen, überwiegend Kin-der, die sich im darüber liegen-den 7. Geschoss aufhielten, der Fluchtweg durch das Treppen-haus nicht mehr möglich. Die-se Personen wurden über die Drehleitern aus Barsinghausen und Bad Nenndorf gerettet.

Wie viele andere Feuerweh-ren in der gesamten Region Hannover und darüber hinaus, hatte die Schwerpunktfeuer-wehr im Januar 2007 mehrfach Schwerstarbeit zu verrichten, um die verheerenden Folgen des Orkans Kyrill zu beseitigen. Ebenfalls im Jahr 2009 began-nen die Arbeiten zum Umbau des ehemaligen Jordan-Ge-bäudes an der Egestorfer Stra-ße zum neuen Feuerwehrhaus. Zwei Jahre später verließ die Feuerwehr ihren alten Standort an der Hinterkampstraße und bezog im Juli 2011 ihr neues Domizil.

Bei einem Großbrand im November 2011 auf dem Ge-lände der Firma Kluth im Ge-werbegebiet Reihekamp waren rund 350 Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei und Ret-tungsdienst unter der Gesamt-leitung von Holger Afemann im Einsatz. Zur Brandbekämpfung wurden 20 Trupps unter Atem-schutz und etwa 10000 Liter Wasser pro Minute über sieben B-Rohre, vier Wasserwerfer, drei Wenderohre über Dreh-leitern und mehrere C-Rohren eingesetzt. Eine Pressmaschine,

die in der Halle stand, musste gekühlt werden, da Explosions-gefahr bestand. Das Verwal-tungsgebäude und benachbarte Hallen der Firma konnten er-folgreich abgeschirmt werden.

Nach einer Explosion stand im Januar 2012 ein Wohn-haus an der Berliner Straße in Brand. Mit Unterstützung be-nachbarter Wehren löschten die Barsing häuser bei heftigen Mi-nustemperaturen die Flammen.

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Schlauch- und Übungsturm der Feu-erwehr Barsinghausen um 1955.

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125 Jahre I 23

Freiwillige Feuerwehr Barsinghausen

Diesen Aufnahmeantrag geben Sie bitte bei Ihrer Ortswehr ab.

Aufnahmeantrag

Name: 4

Vorname: 4

Straße: 4

Ort: 4

Telefon: 4

Unterschrift: 4

„Ja, ich möchte gerne Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr werden.“

Kreuzen Sie einfach den Ortsteil an, in dem Sie wohnen und vergessen Sie nicht, unten Ihre Adresse anzugeben.

Bantorf

Barrigsen

Barsinghausen

Eckerde

Egestorf

Großgoltern

Groß Munzel

Göxe

Hohenbostel

Holtensen

Kirchdorf

Landringhausen

Langreder

Nordgoltern

Ostermunzel

Stemmen

Wichtringhausen

Winninghausen

als aktives Mitglied als Fördermitglied

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