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© Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. HANDELSBLATT-THEMA 2| DIENSTAG, 17. FEBRUAR 2009 | NR. 33 Im Welthandel gibt es einen ers- ten Hoffnungsschimmer: Der Konjunkturindikator Baltic Dry In- dex (BDI) hat sich seit Anfang Ja- nuar leicht erholt: „Bei aller Skep- sis zeichnet sich hier zumindest eine Bodenbildung ab“, urteilt An- dreas Rees, Chefvolkswirt Deutschland von Unicredit. Der Index bildet die Frachtkos- ten für Rohstoffe auf den wich- tigsten internationalen Schiff- fahrtslinien ab. Der BDI betrifft speziell die sogenannten Tro- ckenfrachten, dazu gehören ins- besondere konjunktursensible Rohstoffe wie Erz, Kohle und Ze- ment, aber auch Agrarwaren wie Mais, Getreide oder Zucker. Der Index wird täglich von der Baltic Exchange in London berechnet. Mit dem beispiellosen Boom an den internationalen Waren- märkten hatte der Baltic Dry In- dex nie gesehene Höhen erklom- men. Mitte Mai 2008 erreichte er ein Rekordhoch von 11 800 Punkten. Doch der massive Rückgang der Rohstoffnachfrage im Zuge der konjunkturellen Eintrübung hinterließ tiefe Spuren: Der BDI stürzte um rund 95 Prozent ab und notierte Anfang Dezember nur noch bei gut 660 Punkten. In- zwischen liegt er wieder bei fast 2 000 Punkten. Wieder richtet sich der Blick auf China: Das aufstrebende Land hatte mit seinem unersättli- chen Rohstoffhunger seinerzeit den Preisanstieg an den Waren- märkten ausgelöst. Die Hoffnung der Märkte – und damit auch des internationalen Frachthandels – ruht daher wieder auf den Chine- sen und ihren Bemühungen zur Wirtschaftsbelebung. „Einige Wirtschaftsakteure hoffen stark auf das staatliche Konjunkturprogramm“, sagt Markus Mezger, Managing Part- ner des Rohstoffspezialisten Ti- berius Asset Management. Eine Konjunkturwende will er aller- dings noch nicht sehen. rp DÜSSELDORF. Auf kaum einen Titel ist Deutschland so stolz – und kein anderer Titel macht Deutschland in der Krise so anfällig: der Titel des Exportweltmeisters. Sechs Mal hintereinander hat das Land die Trophäe er- gattert – zuletzt nur knapp vor China, das sich in diesem Jahr anschickt, die Nummer eins zu werden. Doch seit der weltweite Handel infolge der Wirtschaftskrise in atemberaubendem Tempo einbricht, hält sich die Freude über die Spit- zenstellung in Grenzen. Denn überproportio- nal betroffen von dieser Entwicklung sind jene Länder, die ihren Binnenkonsum jahre- lang vernachlässigt und den Export hochgeju- belt haben. Und auch da liegt die Bundesrepu- blik an erster Stelle. Fast die Hälfte seines Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet Deutschland mit dem Export. In China liegt der Exportanteil deutlich unter 40 Prozent. Maschinenbau: Besonders ausgeprägt ist die Abhängigkeit in der deutschen Muster- branche: dem Maschinen- und Anlagenbau. Mit seiner starken Investitionsgüterindustrie ist Deutschland in den vergangenen Boomjah- ren zu einer Art Ausrüster für Schwellenlän- der geworden. Der Exportanteil liegt hier bei 76 Prozent. Einzelne Bereiche wie der Bau von Textilmaschinen, Walzwerken und Berg- baumaschinen erzielen sogar bis zu 90 Pro- zent ihres Umsatzes im Ausland. „Je höher die Spezialisierung der Firma, desto höher der Exportanteil“, sagt Ralph Wiechers, Chef- volkswirt des Branchenverbandes VDMA. Entsprechend skeptisch reagieren die Un- ternehmen auf den weltweiten Konjunktur- einbruch. Wiechers rechnet mit einem Um- satzminus von rund sieben Prozent. 2008 war es mit einem Volumen von 147 Mrd. Euro noch ein Plus von acht Prozent. Sorgen berei- ten vor allem die Exporte nach Nordamerika, die bereits 2007 gesunken waren. Daneben gibt es aber Länder, in denen deutsche Maschi- nen weiterhin gefragt sind. Dazu zählt Wie- chers China und die Opec-Staaten. Elektroindustrie: Im Gegensatz zum Maschi- nenbau erwartet die zweite große Investiti- onsgüterbranche, die Elektroindustrie, für die- ses Jahr immerhin eine Stagnation der Ex- porte. Der Chefvolkswirt des Branchenver- bandes ZVEI, Andreas Gontermann, setzt da- rauf, dass die Schwellenländer wie Indien und China weiter wachsen. Autoindustrie: Besonders dramatisch ist der Einbruch in der Autobranche. Auch hier gilt: Die weltweite Flaute trifft vor allem Deutsch- land. Von den 5,5 Mio. hier gebauten Fahrzeu- gen gingen im vergangenen Jahr 4,1 Mio. ins Ausland. Schon das war ein Minus von vier Prozent. Dieses Jahr sieht es noch schwärzer aus: Allein die Nachfrage auf Deutschlands wichtigstem Exportmarkt Großbritannien sank im Januar um 31 Prozent. „2009 wird ein schwieriges Exportjahr“, sagt Matthias Wissmann, Prä- sident des Verbandes der Au- toindustrie (VDA). In der Vergangenheit konnte der er- hebliche Nachholbedarf in den großen Schwellenlän- dern Verluste in Westeuropa und den USA kompensieren. Diese Zeiten sind vorbei. Der Automarkt in Brasilien und China brach zu Jahresbeginn acht Prozent ein, in Indien ging der Absatz sieben Pro- zent zurück. Insgesamt ver- kauften die heimischen Auto- bauer im Januar mit knapp 223 700 Autos 39 Prozent weniger Fahrzeuge im Ausland als noch im Januar 2008. Chemieindustrie: Sehr in Mitleidenschaft ge- raten ist auch die Chemiebranche. Zwar musste sie sich bereits 1997 nach der Asien- krise und 2001 nach den Anschlägen in den USA auf schwierigere Auslandsmärkte ein- stellen. Doch dieses Mal ist es anders. „Dass Probleme in Amerika, Asien und Europa syn- chron auftreten, habe ich in über 30 Jahren nicht erlebt“, sagte Jürgen Hambrecht, Chef des Weltmarktführers BASF kürzlich. Das be- reitet handfeste Probleme, von denen kein Un- ternehmen der Chemie verschont bleibt. Drei Viertel ihres Geschäfts machen die deutschen Chemieunternehmen jenseits der deutschen Grenzen. Im vergangenen Jahr noch blieb der Export dank der Pharmazeu- tika und der immer noch starken Nachfrage aus den Schwellenländern noch eine wichtige Stütze. Die Exporte stiegen acht Prozent auf 140 Mrd. Euro. Doch bereits jetzt ist abzuse- hen, dass sich diese Zahlen 2009 nicht halten lassen. Selbst diversifizierte Portfolios, wie beim Spezialchemiehersteller Altana, sind an- fällig geworden, da „fast alle Wirtschafts- zweige und Regionen, und damit auch unsere Kunden betroffen sind“, sagte Altana-Chef Matthias Wolfgruber. Stahlindustrie: Die Stimmung in der deut- schen Stahlindustrie hat sich stark abgekühlt. Die Kunden – allen voran die Automobil- und Bauindustrie – bedienen sich aus den eigenen Lagerbestän- den. Bei einigen Produkten fiel die Nachfrage in den ver- gangenen Monaten bis zu 80 Prozent. Über alle Stahlsor- ten gerechnet, halbierte sich der Auftragseingang im Schlussquartal 2008. Vor al- lem Kunden aus dem Aus- land hielten sich mit neuen Bestellungen zurück, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl beobachtet hat. „Auch 2009 ist angesichts der überall schwachen Nach- frage mit Rückgängen so- wohl beim Drittlandexport als auch bei der Ausfuhr in die EU zu rechnen“, sagte eine Ver- bandssprecherin. Eine harte Belastung, denn rund 40 Prozent des im vergangenen Quartal ausgelieferten Stahls ging ins Ausland. Als Re- aktion auf die schwache Nachfrage haben die Unternehmen ihre Produktion rund ein Drit- tel gedrosselt. Allerdings erwarten Marktführer Thys- sen-Krupp und auch Arcelor-Mittal, dass in der zweiten Jahreshälfte die Kunden wieder mehr Stahl bestellen werden. Die Lager bei den Kunden hätten sich schon merklich ge- leert, sagte Arcelor-Chef Lakshmi Mittal ver- gangene Woche. Getragen wird die Hoffnung von den weltweit geplanten Konjunkturpro- grammen, die Investitionen in die Infrastruk- tur vorsehen. agr/gil/jmü/mcs/mur/sgr ANDREAS HOFFBAUER | PEKING Die großen Handelshäuser, die schon seit Jahren in China einkaufen, sehen noch längst kein Ende der Krise. „2009 können sie vergessen“, sagt ein Manager, der für einen deutschen Einkäufer in Hongkong arbeitet. Auch Hans Michael Jebsen, Chef der Hongkonger Handels- tochter des traditionsreichen Hambur- ger Handelshauses Jebsen & Jessen, hält es für „viel zu früh, von einer Erholung zu träumen“. Zwar gebe es einzelne Be- reiche, etwa im Luxussegment, wo die Talsohle vielleicht durchschritten sei. „Aber 2009 wird sehr durchwachsen aus- fallen“, lautet Jebsens Prognose. Sein Haus rechnet für das laufende Jahr mit einem Geschäftsrückgang von rund 20 Prozent. „Wir werden auf kei- nen Fall ein Rekordjahr erleben.“ Aller- dings gebe es große Unterschiede, es sei kein Bereich gleich stark betroffen. So betreibt die Jebsen & Co (China) Ltd auch Fabriken in Südchina, wo etwa Au- toteile oder Material zur Herstellung von Brillengestellen produziert wird. „Das läuft nach wie vor gut“, so der Fir- menchef. Doch auch Hongkong im Süden spürt die weltweite Nachfrageflaute. Im Hafen türmen sich bereits 160 000 leere Contai- ner; täglich werden es mehr. Die Hafen- betreiber suchen händeringend nach neuen Stellplätzen: In den vergangenen Monaten ging der Containerumschlag in Hongkong um jeweils rund ein Viertel zurück. Viele chinesische Hersteller versu- chen es mit Preissenkungen. Doch selbst das helfe kaum, meint Jürgen Kracht, Chef der Hongkonger Unternehmensbe- ratung Fiducia, der seit Jahrzehnten vor allem deutsche Firmen und Handelshäu- ser in China beobachtet. Jeder zögere mit neuen Bestellungen: „Unter den deutschen Käufern herrscht momentan große Unsicherheit.“Das spürt auch der Einkaufsriese vor Ort, das Handelshaus Li & Fung. Das Handelshaus ist unter an- derem als Einkäufer für die US-Waren- hauskette Wal-Mart, aber auch für den deutschen Kaufhauskonzern Arcandor (Karstadt-Quelle) aktiv. Li & Fung be- schäftigt in 40 Ländern rund 10 000 Mit- arbeiter und setzt mehr als sieben Mrd. Euro um. Arcandor hat seine Beschaf- fung vor gut zwei Jahren komplett an die Hongkonger Firma verkauft und bezieht so jährlich Waren im Wert von 750 Mio. Euro aus der Region China. Dass der deutsche Konzern seinen Ein- kauf aus der Hand gegeben hat, sehen viele Branchenbeobachter nun als Feh- ler an, da Arcandor in der Krise zu unfle- xibel und abhängig sei: „Mann muss jetzt vor Ort sein, um den Einkauf und die Qualität zu steuern“, sagt Berater Kracht. Nur wer im Einkauf schnell und flexibel reagieren könne, habe jetzt noch eine Chance. Was zählt, sind flotte Aktionen: Für den hippen City-Tretrol- ler oder das trendy Kuscheltier werden auch in diesen Wochen größere Auf- träge platziert. Kracht: „Der Mensch braucht ja trotz der Krise noch Spaß am Leben.“ Auch Jebsen sieht in der Krise einen Wandel für Chinas Exportwirtschaft, hin zu einfachen Produkten. „Man trinkt wie- der mehr Bier und trägt billigere Klei- dung.“ Das passt allerdings nicht so recht ins Konzept der chinesischen Füh- rung, die vor allem die Billigheimer in der Exportwirtschaft ausmustern will. Manches kleinere China-Handels- haus dürfte die Krise so kaum überleben – anders als viele der deutschen China- Einkäufer. Allein in Hongkong gibt es mehr als 50 deutsche Einkaufsgesell- schaften von Konzernen wie etwa Metro oder Otto. Baltic Dry Index Handelsblatt | Quelle: Datastream 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 2. Jan. 2008 16. Feb. 2009 in Punkten EXPORTE: Weltweit bricht der Handel ein. Deutschland leidet als Exportweltmeister besonders stark. Wichtige Branchen schlagen Alarm. NAMENSINDEX Adenauer, Patrick 5 Agnew, Ronan 23 Aso, Taro 1, 3 Ballmer, Steve 19 Bauer, Jobst-Hubertus 4 Beck, Kurt 4 Breuer, Rolf 24 Brown, Gordon 3, 24 Börner, Anton 1 Cameron, David 3, 24 Chávez, Hugo 7 Clinton, Hillary 3 Cutifani, Mark 17 Daniels, Eric 24 Darling, Alistair 3 Davies, Simon 16 Devedjian, Patrick 6 Erdland, Alexander 23 Forster, Carl-Peter 14 Franz, Klaus 14 Garvens, Michael 16 Gilani, Raza 7 Goggin, Brian 23 Grandke, Gerhard 23 Guttenberg, Karl-Theodor zu 6 Göhner, Reinhard 4 Haseloff, Reiner 4 Holbrooke, Richard 7 Hu, Jintao 12 Hunold, Joachim 16 Ilg, Michael 23 Isenberg, Stephan 23 Jaffé, Michael 14 Jebsen, Hans Michael 2 Jeremic, Vuk 6 Jinping, Xi 7 Kirch, Leo 15, 24 Klöckner, Julia 4 Knezevic, Bane 16 Kofler, Georg 15 Krüger, Ulrich 4 Le Maire, Bruno 6 Leyen, Ursula von der 4 Liqun, Jin 12 McFall, John 4 Meegen, Meike van 13 Merckle, Tobias 13 Merkel, Angela 6 Middelmann, Ulrich 11 Nahles, Andrea 4 Nakagawa, Shoichi 1 Obama, Barack 7 Ozawa, Ichiro 3 O’Leary, Michael 16 Portugal, Murilo 6 Rasche, Henning 25 Rüttgers, Jürgen 4 Schlangen, Gerhard 23 Schmidt, Michael 6 Scholz, Olaf 4 Schäuble, Wolfgang 4 Seehofer, Horst 14 Stroehmann, Marianne 13 Tadic, Boris 6 Timms, Stephen 24 Uslar, Alexander von 24 Vekselberg, Viktor 13 Wagoner, Rick 14 Walsh, Willie 12 Weber, Thomas 13 Williams, Mark 15 Yosano, Kaoru 1 Zardari, Asif Ali 7 Zetsche, Dieter 13 FIRMENINDEX Aareal Bank 25 Adidas 20 Air Berlin 16 Air Liquide 17 Altana 15 Amur Minerals 12 Anglogold Ashanti 17 Ansteel 12 Apple 19 Augsburg Airways 17 Baosteel 12 Barclays 12, 24 Barry Callebaut 28 Bauer 20 Berkshire Hathaway 28 BHP Billiton 12, 17 Blackberry 19 Blackstone 12 BMW 14 British Airways 12 Celanese 15 Centrex Metals 12 China Non-Ferrous Metals 12 Chinalco 12 Chrysler 14 Ciba 15 Codelco 12 Conergy 5 Crédit Suisse 20 DAB 24 Deka-Bank 1 Deutsche Bahn 4 Deutsche Telekom 4 DRD Gold 17 Dupont 15 Eastman 15 Egana Goldpfeil 11 EPS 6 Ericsson 18 Eureko 28 Fortescue Metals 12 Freshfields 16 Fujitsu-Siemens 20 Garant 11 Gazprom 6 General Motors 14 Gindalbie Metals 12 Gold Fields 17 Google 19 Halloren 28 Harmony 17 HBOS 24 HSBC 24 HTC 19 Huawei 18, 19 Hunan Nonferrous Metals 12 Iberia 12 ING 20 Intel 20 Jako 20 JAT 6 Jebsen & Jessen 2 Kaupthing-Bank 28 LG 19 Li & Fung 2 Lidl 4 Lindt & Sprüngli 28 Linklaters 16 Lloyds Banking 3 Lloyds TSB 24 Lovells 16 Luanshya Copper Mines 12 Lufthansa 17 Maxpoint 20 McDonalds 16 Microsoft 19 Midwest 12 Minmetals 12 Motorola 19 Mount Gibson 12 Murchison Metals 12 Nestlé 28 News Corp. 15 NIS 6 Nokia 19 Nokia Siemens Networks 18 North American Tungsten 12 Northern Rock 24 O2 18 Opels 14 OZ Minerals 12 PDVSA 7 Perilya 12 Pirate Bay 14 Promos 14 Psephos 1 Qimonda 14 Rio Tinto 12, 17 Rohm & Haas 15 Royal Bank of Scotland 24 RTB Bor 12 Ryanair 16 Salamander 11 Samsung 19, 20 Santander 28 Siemens 11 Sinopec 12 Sinosteel 12 Sioux 11 Sony Ericsson 19 Sport + Markt 20 Square Four Investments 11 Srbija Telekom 6 Tanganyika Oil 12 Telegate 19 Thyssen-Krupp 5, 11 TNT 11 Toyota 1 Turtle Entertainment 20 U.S. Steel 6 Vale 12 Vodafone 18, 19 Vox 15 Wilkinson 20 Wuhan Iron & Steel 12 Zhongjin Lingnan 12 Ålandsbank 28 Silberstreif am Horizont: Frachtraten legen leicht zu 160 000 leere Container Auf Eis gelegt IN DIESER AUSGABE Foto: dpa - Kay Nietfeld Quelle: HB/Droege & Comp. Abhängigkeit Unternehmen mit einem Exportanteil am Umsatz über 50% nach Branchen Metallerzeugung/ Maschinenbau etc. übriges verarb. Gewerbe Bergbau, Chemie, Energie, Kunststoff Handel, Verkehr Baugewerbe Dienstleister 29% 26% 10% 8% 4% HANDELSBLATT BUSINESS-MONITOR 47% BUSINESS TRAVEL TIPPS Zusammengestellt von TRAVEL ONE, dem Fachmagazin für Reiseprofis NEWS TICKER Vom 1. April bis 24. Oktober fliegt Estonian Air jeweils mittwochs und sonntags von Hamburg nach Tallin. Die indische Jet Airways bietet ab sofort Anschlussflüge von Chennai nach Kochi und Coimbatore. Ende März nimmt Etihad Airways Flüge vom Dreh- kreuz Abu Dhabi nach Melbourne auf. BUSINESS WETTER Vorhersage für morgen von wetter.com Chicago .................................. Regen, 0°C Dubai ........................leicht bewölkt, 28°C Hongkong............................. wolkig, 22°C London.......................... Sprühregen, 9°C Los Angeles ..........................wolkig, 15°C Madrid ...................................sonnig, 11°C Moskau ................................. Schnee, -1°C New York ............................. bedeckt, 4°C Paris ........................................ wolkig, 6°C Sao Paulo ............................. wolkig, 27°C Schanghai .............................. Regen, 7°C Singapur............................... wolkig, 29°C Stockholm ............................ wolkig, -4°C Tokio ....................................... sonnig, 7°C Warschau ............................ Schnee, -2°C Foto: Kimpton Hotels Kühle Eleganz in Miami Geschäftsreisende in Miami finden im neu- en Epic Hotel ein Haus, das kühle Architek- tur mit gemütlicher Inneneinrichtung ver- bindet. Das Luxushotel mit 411 Zimmern und Suiten liegt direkt am Miami River und der Biscayne Bay. Die Zimmer sind mit Möbeln ausgestattet, die eine unauffällige Eleganz ausstrahlen. Im Hotelrestaurant »Area 31« können die Gäste vor allem loka- le Fischgerichte genießen. www.epichotel.com Zugang zu mehr Lounges Lufthansa und Brussels Airlines ermögli- chen ihren Passagieren gegenseitig den Zugang zu ihren Lounges. Teilnehmer des Vielfliegerprogramms von Brussels Airli- nes mit Platinum-Status können alle Sena- tor- und Business-Lounges von Lufthansa nutzen. Im Gegenzug erhalten die Miles & More-Vielflieger der Lufthansa Zugang zu den Lounges der belgischen Airline. Dar- über hinaus ist künftig das Durchchecken von Passagieren und Gepäck zwischen den beiden Fluggesellschaften möglich. www.lufthansa.com www.brusselsairlines.com Erstklassig schlemmen Von März an serviert All Nippon Airways (ANA) auf den Flügen von Frankfurt nach Tokio in der First-Class Menüs des fran- zösischen Sterne-Kochs Stéphane Raim- bault. Ein halbes Jahr lang können die Pas- sagiere authentisch mediterrane Gerichte mit orientalischen Elementen genießen. Das Frühlings-Menü, das bis Ende Mai ser- viert wird, umfasst acht Gänge. www.anaskyweb.com Chinesen senken die Preise

160000 leere AufEisgelegt - Fiducia Management …...„Auch 2009 ist angesichts der überall schwachen Nach-fragemit Rückgängen so-wohl beim Drittlandexport als auch bei der sfuhrin

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HANDELSBLATT-THEMA2 | DIENSTAG, 17. FEBRUAR 2009 | NR. 33

ImWelthandelgibt es einen ers-ten Hoffnungsschimmer: DerKonjunkturindikator Baltic Dry In-dex (BDI) hat sich seit Anfang Ja-nuar leicht erholt: „Bei aller Skep-sis zeichnet sich hier zumindesteine Bodenbildung ab“, urteilt An-dreas Rees, ChefvolkswirtDeutschland von Unicredit.

Der Index bildet die Frachtkos-ten für Rohstoffe auf den wich-tigsten internationalen Schiff-fahrtslinien ab. Der BDI betrifftspeziell die sogenannten Tro-ckenfrachten, dazu gehören ins-besondere konjunktursensibleRohstoffe wie Erz, Kohle und Ze-ment, aber auch Agrarwaren wieMais, Getreide oder Zucker. DerIndex wird täglich von der BalticExchange in London berechnet.

Mit dem beispiellosen Booman den internationalen Waren-märkten hatte der Baltic Dry In-dex nie gesehene Höhen erklom-men. Mitte Mai 2008 erreichte ereinRekordhoch von 11 800Punkten.

Doch der massive Rückgangder Rohstoffnachfrage im Zugeder konjunkturellenEintrübunghinterließ tiefe Spuren: Der BDIstürzte um rund 95 Prozent abund notierte Anfang Dezembernur noch bei gut 660 Punkten. In-

zwischen liegt er wieder bei fast2 000 Punkten.

Wieder richtet sich der Blickauf China: Das aufstrebendeLand hatte mit seinem unersättli-chenRohstoffhunger seinerzeitden Preisanstieg an den Waren-märkten ausgelöst. Die Hoffnungder Märkte – und damit auch desinternationalen Frachthandels –ruht daher wieder auf den Chine-sen und ihren Bemühungen zurWirtschaftsbelebung.

„Einige Wirtschaftsakteurehoffen stark auf das staatlicheKonjunkturprogramm“, sagtMarkus Mezger, Managing Part-ner des Rohstoffspezialisten Ti-berius Asset Management. EineKonjunkturwende will er aller-dings noch nicht sehen. rp

DÜSSELDORF. Auf kaum einen Titel istDeutschland so stolz – und kein anderer Titelmacht Deutschland in der Krise so anfällig:der Titel des Exportweltmeisters. Sechs Malhintereinander hat das Land die Trophäe er-gattert – zuletzt nur knapp vor China, das sichin diesem Jahr anschickt, die Nummer eins zuwerden.

Doch seit der weltweite Handel infolge derWirtschaftskrise in atemberaubendem Tempoeinbricht, hält sich die Freude über die Spit-zenstellung in Grenzen. Denn überproportio-nal betroffen von dieser Entwicklung sindjene Länder, die ihren Binnenkonsum jahre-lang vernachlässigt und den Export hochgeju-belt haben. Und auch da liegt die Bundesrepu-blik an erster Stelle. Fast die Hälfte seinesBruttoinlandsprodukts erwirtschaftetDeutschland mit dem Export. In China liegtder Exportanteil deutlich unter 40 Prozent.

Maschinenbau: Besonders ausgeprägt istdie Abhängigkeit in der deutschen Muster-branche: dem Maschinen- und Anlagenbau.Mit seiner starken Investitionsgüterindustrie

ist Deutschland in den vergangenen Boomjah-ren zu einer Art Ausrüster für Schwellenlän-der geworden. Der Exportanteil liegt hier bei76 Prozent. Einzelne Bereiche wie der Bauvon Textilmaschinen, Walzwerken und Berg-baumaschinen erzielen sogar bis zu 90 Pro-zent ihres Umsatzes im Ausland. „Je höherdie Spezialisierung der Firma, desto höherder Exportanteil“, sagt Ralph Wiechers, Chef-volkswirt des Branchenverbandes VDMA.

Entsprechend skeptisch reagieren die Un-ternehmen auf den weltweiten Konjunktur-einbruch. Wiechers rechnet mit einem Um-satzminus von rund sieben Prozent. 2008 wares mit einem Volumen von 147 Mrd. Euronoch ein Plus von acht Prozent. Sorgen berei-ten vor allem die Exporte nach Nordamerika,die bereits 2007 gesunken waren. Danebengibt es aber Länder, in denen deutsche Maschi-nen weiterhin gefragt sind. Dazu zählt Wie-chers China und die Opec-Staaten.

Elektroindustrie: Im Gegensatz zum Maschi-nenbau erwartet die zweite große Investiti-onsgüterbranche, die Elektroindustrie, für die-

ses Jahr immerhin eine Stagnation der Ex-porte. Der Chefvolkswirt des Branchenver-bandes ZVEI, Andreas Gontermann, setzt da-rauf, dass die Schwellenländer wie Indien undChina weiter wachsen.

Autoindustrie: Besonders dramatisch ist derEinbruch in der Autobranche. Auch hier gilt:Die weltweite Flaute trifft vor allem Deutsch-land. Von den 5,5 Mio. hier gebauten Fahrzeu-gen gingen im vergangenen Jahr 4,1 Mio. insAusland. Schon das war ein Minus von vierProzent. Dieses Jahr sieht es noch schwärzeraus: Allein die Nachfrage auf Deutschlandswichtigstem Exportmarkt Großbritanniensank im Januar um 31 Prozent. „2009 wird einschwieriges Exportjahr“,sagt Matthias Wissmann, Prä-sident des Verbandes der Au-toindustrie (VDA). In derVergangenheit konnte der er-hebliche Nachholbedarf inden großen Schwellenlän-dern Verluste in Westeuropaund den USA kompensieren.Diese Zeiten sind vorbei. DerAutomarkt in Brasilien undChina brach zu Jahresbeginnacht Prozent ein, in Indienging der Absatz sieben Pro-zent zurück. Insgesamt ver-kauften die heimischen Auto-bauer im Januar mit knapp223 700 Autos 39 Prozent weniger Fahrzeugeim Ausland als noch im Januar 2008.

Chemieindustrie:Sehr in Mitleidenschaft ge-raten ist auch die Chemiebranche. Zwarmusste sie sich bereits 1997 nach der Asien-krise und 2001 nach den Anschlägen in denUSA auf schwierigere Auslandsmärkte ein-stellen. Doch dieses Mal ist es anders. „DassProbleme in Amerika, Asien und Europa syn-chron auftreten, habe ich in über 30 Jahrennicht erlebt“, sagte Jürgen Hambrecht, Chefdes Weltmarktführers BASF kürzlich. Das be-reitet handfeste Probleme, von denen kein Un-ternehmen der Chemie verschont bleibt.

Drei Viertel ihres Geschäfts machen diedeutschen Chemieunternehmen jenseits derdeutschen Grenzen. Im vergangenen Jahr

noch blieb der Export dank der Pharmazeu-tika und der immer noch starken Nachfrageaus den Schwellenländern noch eine wichtigeStütze. Die Exporte stiegen acht Prozent auf140 Mrd. Euro. Doch bereits jetzt ist abzuse-hen, dass sich diese Zahlen 2009 nicht haltenlassen. Selbst diversifizierte Portfolios, wiebeim Spezialchemiehersteller Altana, sind an-fällig geworden, da „fast alle Wirtschafts-zweige und Regionen, und damit auch unsereKunden betroffen sind“, sagte Altana-ChefMatthias Wolfgruber.

Stahlindustrie: Die Stimmung in der deut-schen Stahlindustrie hat sich stark abgekühlt.Die Kunden – allen voran die Automobil- und

Bauindustrie – bedienen sichaus den eigenen Lagerbestän-den. Bei einigen Produktenfiel die Nachfrage in den ver-gangenen Monaten bis zu 80Prozent. Über alle Stahlsor-ten gerechnet, halbierte sichder Auftragseingang imSchlussquartal 2008. Vor al-lem Kunden aus dem Aus-land hielten sich mit neuenBestellungen zurück, wie dieWirtschaftsvereinigungStahl beobachtet hat.

„Auch 2009 ist angesichtsder überall schwachen Nach-frage mit Rückgängen so-

wohl beim Drittlandexport als auch bei derAusfuhr in die EU zu rechnen“, sagte eine Ver-bandssprecherin. Eine harte Belastung, dennrund 40 Prozent des im vergangenen Quartalausgelieferten Stahls ging ins Ausland. Als Re-aktion auf die schwache Nachfrage haben dieUnternehmen ihre Produktion rund ein Drit-tel gedrosselt.

Allerdings erwarten Marktführer Thys-sen-Krupp und auch Arcelor-Mittal, dass inder zweiten Jahreshälfte die Kunden wiedermehr Stahl bestellen werden. Die Lager beiden Kunden hätten sich schon merklich ge-leert, sagte Arcelor-Chef Lakshmi Mittal ver-gangene Woche. Getragen wird die Hoffnungvon den weltweit geplanten Konjunkturpro-grammen, die Investitionen in die Infrastruk-tur vorsehen. agr/gil/jmü/mcs/mur/sgr

ANDREASHOFFBAUER | PEKING

Die großen Handelshäuser, die schonseit Jahren in China einkaufen, sehennoch längst kein Ende der Krise. „2009können sie vergessen“, sagt ein Manager,der für einen deutschen Einkäufer inHongkong arbeitet. Auch Hans MichaelJebsen, Chef der Hongkonger Handels-tochter des traditionsreichen Hambur-ger Handelshauses Jebsen & Jessen, hältes für „viel zu früh, von einer Erholungzu träumen“. Zwar gebe es einzelne Be-reiche, etwa im Luxussegment, wo dieTalsohle vielleicht durchschritten sei.„Aber 2009 wird sehr durchwachsen aus-fallen“, lautet Jebsens Prognose.

Sein Haus rechnet für das laufendeJahr mit einem Geschäftsrückgang vonrund 20 Prozent. „Wir werden auf kei-nen Fall ein Rekordjahr erleben.“ Aller-dings gebe es große Unterschiede, es seikein Bereich gleich stark betroffen. Sobetreibt die Jebsen & Co (China) Ltdauch Fabriken in Südchina, wo etwa Au-toteile oder Material zur Herstellungvon Brillengestellen produziert wird.„Das läuft nach wie vor gut“, so der Fir-menchef.

Doch auch Hongkong im Süden spürtdie weltweite Nachfrageflaute. Im Hafentürmen sich bereits 160 000 leere Contai-ner; täglich werden es mehr. Die Hafen-betreiber suchen händeringend nachneuen Stellplätzen: In den vergangenenMonaten ging der Containerumschlag inHongkong um jeweils rund ein Viertelzurück.

Viele chinesische Hersteller versu-chen es mit Preissenkungen. Doch selbstdas helfe kaum, meint Jürgen Kracht,Chef der Hongkonger Unternehmensbe-ratung Fiducia, der seit Jahrzehnten vorallem deutsche Firmen und Handelshäu-ser in China beobachtet. Jeder zögeremit neuen Bestellungen: „Unter dendeutschen Käufern herrscht momentangroße Unsicherheit.“Das spürt auch derEinkaufsriese vor Ort, das HandelshausLi & Fung. Das Handelshaus ist unter an-derem als Einkäufer für die US-Waren-hauskette Wal-Mart, aber auch für dendeutschen Kaufhauskonzern Arcandor(Karstadt-Quelle) aktiv. Li & Fung be-schäftigt in 40 Ländern rund 10 000 Mit-arbeiter und setzt mehr als sieben Mrd.Euro um. Arcandor hat seine Beschaf-fung vor gut zwei Jahren komplett an dieHongkonger Firma verkauft und beziehtso jährlich Waren im Wert von 750 Mio.Euro aus der Region China.

Dass der deutsche Konzern seinen Ein-kauf aus der Hand gegeben hat, sehenviele Branchenbeobachter nun als Feh-ler an, da Arcandor in der Krise zu unfle-xibel und abhängig sei: „Mann mussjetzt vor Ort sein, um den Einkauf unddie Qualität zu steuern“, sagt BeraterKracht. Nur wer im Einkauf schnell undflexibel reagieren könne, habe jetztnoch eine Chance. Was zählt, sind flotteAktionen: Für den hippen City-Tretrol-ler oder das trendy Kuscheltier werdenauch in diesen Wochen größere Auf-träge platziert. Kracht: „Der Menschbraucht ja trotz der Krise noch Spaß amLeben.“

Auch Jebsen sieht in der Krise einenWandel für Chinas Exportwirtschaft, hinzu einfachen Produkten. „Man trinkt wie-der mehr Bier und trägt billigere Klei-dung.“ Das passt allerdings nicht sorecht ins Konzept der chinesischen Füh-rung, die vor allem die Billigheimer inder Exportwirtschaft ausmustern will.

Manches kleinere China-Handels-haus dürfte die Krise so kaum überleben– anders als viele der deutschen China-Einkäufer. Allein in Hongkong gibt esmehr als 50 deutsche Einkaufsgesell-schaften von Konzernen wie etwa Metrooder Otto.

Baltic Dry Index

Handelsblatt

|Quelle:Datastream

12000

10000

8000

6000

4000

2000

02. Jan. 2008 16. Feb. 2009

in Punkten

EXPORTE:Weltweit bricht derHandel ein.Deutschland leidetals Exportweltmeisterbesonders stark.Wichtige Branchenschlagen Alarm.

NAMENSINDEXAdenauer, Patrick 5Agnew, Ronan 23Aso, Taro 1, 3Ballmer, Steve 19

Bauer, Jobst-Hubertus 4

Beck, Kurt 4

Breuer, Rolf 24

Brown, Gordon 3, 24

Börner, Anton 1

Cameron, David 3, 24

Chávez, Hugo 7

Clinton, Hillary 3

Cutifani, Mark 17

Daniels, Eric 24

Darling, Alistair 3

Davies, Simon 16

Devedjian, Patrick 6

Erdland, Alexander 23

Forster, Carl-Peter 14Franz, Klaus 14

Garvens, Michael 16

Gilani, Raza 7

Goggin, Brian 23

Grandke, Gerhard 23

Guttenberg, Karl-Theodor zu 6

Göhner, Reinhard 4

Haseloff, Reiner 4

Holbrooke, Richard 7

Hu, Jintao 12

Hunold, Joachim 16

Ilg, Michael 23Isenberg, Stephan 23

Jaffé, Michael 14

Jebsen, Hans Michael 2

Jeremic, Vuk 6

Jinping, Xi 7

Kirch, Leo 15, 24

Klöckner, Julia 4

Knezevic, Bane 16

Kofler, Georg 15

Krüger, Ulrich 4

Le Maire, Bruno 6

Leyen, Ursula von der 4

Liqun, Jin 12

McFall, John 4

Meegen, Meike van 13

Merckle, Tobias 13

Merkel, Angela 6

Middelmann, Ulrich 11Nahles, Andrea 4Nakagawa, Shoichi 1

Obama, Barack 7

Ozawa, Ichiro 3

O’Leary, Michael 16

Portugal, Murilo 6

Rasche, Henning 25Rüttgers, Jürgen 4

Schlangen, Gerhard 23

Schmidt, Michael 6

Scholz, Olaf 4

Schäuble, Wolfgang 4

Seehofer, Horst 14

Stroehmann, Marianne 13

Tadic, Boris 6Timms, Stephen 24

Uslar, Alexander von 24

Vekselberg, Viktor 13

Wagoner, Rick 14

Walsh, Willie 12

Weber, Thomas 13

Williams, Mark 15

Yosano, Kaoru 1

Zardari, Asif Ali 7Zetsche, Dieter 13

FIRMENINDEXAareal Bank 25

Adidas 20

Air Berlin 16

Air Liquide 17

Altana 15

Amur Minerals 12

Anglogold Ashanti 17

Ansteel 12

Apple 19

Augsburg Airways 17

Baosteel 12

Barclays 12, 24

Barry Callebaut 28

Bauer 20

Berkshire Hathaway 28

BHP Billiton 12, 17

Blackberry 19

Blackstone 12

BMW 14

British Airways 12

Celanese 15

Centrex Metals 12

China Non-Ferrous Metals 12

Chinalco 12

Chrysler 14

Ciba 15

Codelco 12

Conergy 5

Crédit Suisse 20

DAB 24

Deka-Bank 1

Deutsche Bahn 4

Deutsche Telekom 4

DRD Gold 17

Dupont 15

Eastman 15

Egana Goldpfeil 11

EPS 6

Ericsson 18

Eureko 28

Fortescue Metals 12Freshfields 16Fujitsu-Siemens 20

Garant 11Gazprom 6General Motors 14Gindalbie Metals 12Gold Fields 17Google 19

Halloren 28Harmony 17HBOS 24HSBC 24HTC 19Huawei 18, 19Hunan Nonferrous Metals 12

Iberia 12ING 20Intel 20

Jako 20

JAT 6

Jebsen & Jessen 2

Kaupthing-Bank 28

LG 19

Li & Fung 2

Lidl 4

Lindt & Sprüngli 28

Linklaters 16

Lloyds Banking 3

Lloyds TSB 24

Lovells 16

Luanshya Copper Mines 12

Lufthansa 17

Maxpoint 20

McDonalds 16

Microsoft 19

Midwest 12

Minmetals 12

Motorola 19

Mount Gibson 12

Murchison Metals 12

Nestlé 28

News Corp. 15

NIS 6

Nokia 19

Nokia Siemens Networks 18

North American Tungsten 12

Northern Rock 24

O2 18

Opels 14

OZ Minerals 12

PDVSA 7Perilya 12

Pirate Bay 14Promos 14Psephos 1

Qimonda 14

Rio Tinto 12, 17

Rohm & Haas 15

Royal Bank of Scotland 24

RTB Bor 12

Ryanair 16

Salamander 11

Samsung 19, 20

Santander 28

Siemens 11

Sinopec 12

Sinosteel 12

Sioux 11

Sony Ericsson 19

Sport + Markt 20

Square Four Investments 11

Srbija Telekom 6

Tanganyika Oil 12

Telegate 19

Thyssen-Krupp 5, 11

TNT 11

Toyota 1

Turtle Entertainment 20

U.S. Steel 6

Vale 12Vodafone 18, 19Vox 15

Wilkinson 20Wuhan Iron & Steel 12

Zhongjin Lingnan 12

Ålandsbank 28

Silberstreif amHorizont: Frachtraten legen leicht zu

160 000 leereContainer

Auf Eis gelegt

IN DIESER AUSGABE

Foto

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eld

Quelle: HB/Droege & Comp.

AbhängigkeitUnternehmenmit einemExportanteilamUmsatz über 50%nachBranchen

Metallerzeugung/Maschinenbau etc.

übriges verarb.Gewerbe

Bergbau, Chemie,Energie, Kunststoff

Handel, Verkehr

Baugewerbe

Dienstleister

29%

26%

10%

8%

4%HANDELSBLATT

BUSINESS-MONITOR

47%

BUSINESS TRAVEL TIPPS

Zusammengestellt vonTRAVEL ONE, demFachmagazin für Reiseprofis

NEWS TICKER■ Vom 1. April bis 24. Oktober fliegt

Estonian Air jeweils mittwochs und

sonntags von Hamburg nach Tallin.

■ Die indische Jet Airways bietet ab

sofort Anschlussflüge von Chennai nach

Kochi und Coimbatore.■ Ende März

nimmt Etihad Airways Flüge vom Dreh-

kreuz Abu Dhabi nach Melbourne auf.

BUSINESS WETTERVorhersage für morgen von wetter.com

Chicago .................................. Regen, 0°C

Dubai........................leicht bewölkt, 28°C

Hongkong.............................wolkig, 22°C

London.......................... Sprühregen, 9°C

Los Angeles ..........................wolkig, 15°C

Madrid ...................................sonnig, 11°C

Moskau .................................Schnee, -1°C

New York ............................. bedeckt, 4°C

Paris ........................................ wolkig, 6°C

Sao Paulo ............................. wolkig, 27°C

Schanghai .............................. Regen, 7°C

Singapur...............................wolkig, 29°C

Stockholm ............................wolkig, -4°C

Tokio .......................................sonnig, 7°C

Warschau ............................Schnee, -2°C

Foto:K

imptonHotels

Kühle Eleganz in MiamiGeschäftsreisende inMiami finden im neu-

en Epic Hotel ein Haus, das kühle Architek-

tur mit gemütlicher Inneneinrichtung ver-

bindet. Das Luxushotel mit 411 Zimmern

und Suiten liegt direkt amMiami River und

der Biscayne Bay. Die Zimmer sind mit

Möbeln ausgestattet, die eine unauffällige

Eleganz ausstrahlen. Im Hotelrestaurant

»Area 31« können die Gäste vor allem loka-

le Fischgerichte genießen.

■ www.epichotel.com

Zugang zu mehr LoungesLufthansa und Brussels Airlines ermögli-

chen ihren Passagieren gegenseitig den

Zugang zu ihren Lounges. Teilnehmer des

Vielfliegerprogramms von Brussels Airli-

nesmit Platinum-Status können alle Sena-

tor- und Business-Lounges von Lufthansa

nutzen. Im Gegenzug erhalten die Miles &

More-Vielflieger der Lufthansa Zugang zu

den Lounges der belgischen Airline. Dar-

über hinaus ist künftig das Durchchecken

von Passagieren und Gepäck zwischen

den beiden Fluggesellschaften möglich.

■ www.lufthansa.com

■ www.brusselsairlines.com

Erstklassig schlemmen

Von März an serviert All Nippon Airways

(ANA) auf den Flügen von Frankfurt nach

Tokio in der First-Class Menüs des fran-

zösischen Sterne-Kochs Stéphane Raim-

bault. Ein halbes Jahr lang können die Pas-

sagiere authentisch mediterrane Gerichte

mit orientalischen Elementen genießen.

Das Frühlings-Menü, das bis Ende Mai ser-

viert wird, umfasst acht Gänge.

■ www.anaskyweb.com

Chinesen senken die Preise