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25. Statut des Bischöflichen Schulamtes der Diözese Linz 4010 Linz, Postfach 251 Telefon (0732) 7726 76 163. Jahrgang 15. Mai 2017 Nr. 3 http://www.dioezese-linz.at 25. Statut des Schulamtes der Diözese Linz 26. Lehrgang für Begräbnisleitung 2017/2018 27. Ausbildung zur Leitung von Wort-Gottes-Feiern 28. Bericht aus dem Priesterrat 29. Bericht aus dem Pastoralrat 30. Kollekten 31. Personen-Nachrichten 32. Termine 33. Hinweis Impressum Inhalt 1. Aufgaben des Schulamtes Das Schulamt der Diözese Linz ist als Amt des Bi- schöflichen Ordinariates vom Diözesanbischof mit den Angelegenheiten in Schule und Unterricht be- traut. Insbesonders hat es folgende Aufgaben: 1.1 Das Schulamt der Diözese Linz hat die Entschei- dungen des Diözesanbischofs bzw. des Ortsordi- narius in Schulfragen vorzubereiten, amtlich auszufertigen und für deren Durchführung zu sorgen. Es führt den gesamten amtlichen so- wohl mündlichen wie schriftlichen Geschäfts- verkehr mit den in Frage stehenden kirchlichen, diözesanen und überdiözesanen Stellen sowie mit Landes- und Bundesbehörden. Es ist ferner verantwortlich für die amtlichen Mitteilungen und Weisungen, die in Schulangelegenheiten gegeben werden. 1.2 Dem Schulamt obliegt in Zusammenarbeit mit der Fachinspektion die personelle Versorgung des Religionsunterrichtes. Es legt die Missio Canonica dem Ortsordinarius zur Bestätigung vor und regelt die dem Schulamt zukommenden dienst- und besoldungsrechtlichen Angelegen- heiten der Religionslehrerinnen und Religions- lehrer. 1.3 Das Schulamt fungiert als Schnittstelle zu den staatlichen Schulbehörden und zu den Pfarren und Dekanaten. Die Bestellung von Religions- lehrerinnen und Religionslehrern erfolgt durch das diözesane Schulamt je nach Situation in Ab- sprache mit der Pfarre, der zuständigen Fachin- spektorin/dem zuständigen Fachinspektor bzw. der Schulleitung und den staatlichen Schulbe- hörden. 1.4 Das Schulamt hat für die allgemeine pädagogi- sche und religionspädagogische Qualitätsent- wicklung des Religionsunterrichtes Sorge zu tragen. Dabei kommt der Aus-, Fort- und Wei- terbildung der Religionslehrerinnen und Religi- onslehrer eine besondere Bedeutung zu.

163. Jahrgang 15. Mai 2017 Nr. 3 - dioezese-linz.at · PDF file34 1.5 Das Schulamt hat im Sinne des Privatschulge - setzes 1962 die Interessen der katholischen Pri - vatschulen wahrzunehmen

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Page 1: 163. Jahrgang 15. Mai 2017 Nr. 3 - dioezese-linz.at · PDF file34 1.5 Das Schulamt hat im Sinne des Privatschulge - setzes 1962 die Interessen der katholischen Pri - vatschulen wahrzunehmen

25. Statut des Bischöflichen Schulamtes der Diözese Linz

4010 Linz, Postfach 251 Telefon (0732) 7726 76

163. Jahrgang 15. Mai 2017 Nr. 3

http://www.dioezese-linz.at

25. Statut des Schulamtes der Diözese Linz

26. Lehrgang für Begräbnisleitung 2017/2018

27. Ausbildung zur Leitung von Wort-Gottes-Feiern

28. Bericht aus dem Priesterrat

29. Bericht aus dem Pastoralrat

30. Kollekten

31. Personen-Nachrichten

32. Termine

33. Hinweis

Impressum

Inhalt

1. Aufgaben des Schulamtes Das Schulamt der Diözese Linz ist als Amt des Bi-schöflichen Ordinariates vom Diözesanbischof mitden Angelegenheiten in Schule und Unterricht be-traut. Insbesonders hat es folgende Aufgaben:1.1 Das Schulamt der Diözese Linz hat die Entschei-

dungen des Diözesanbischofs bzw. des Ortsordi-narius in Schulfragen vorzubereiten, amtlichauszufertigen und für deren Durchführung zusorgen. Es führt den gesamten amtlichen so-wohl mündlichen wie schriftlichen Geschäfts-verkehr mit den in Frage stehenden kirchlichen,diözesanen und überdiözesanen Stellen sowiemit Landes- und Bundesbehörden. Es ist fernerverantwortlich für die amtlichen Mitteilungenund Weisungen, die in Schulangelegenheitengegeben werden.

1.2 Dem Schulamt obliegt in Zusammenarbeit mitder Fachinspektion die personelle Versorgungdes Religionsunterrichtes. Es legt die Missio

Canonica dem Ortsordinarius zur Bestätigungvor und regelt die dem Schulamt zukommendendienst- und besoldungsrechtlichen Angelegen-heiten der Religionslehrerinnen und Religions-lehrer.

1.3 Das Schulamt fungiert als Schnittstelle zu denstaatlichen Schulbehörden und zu den Pfarrenund Dekanaten. Die Bestellung von Religions-lehrerinnen und Religionslehrern erfolgt durchdas diözesane Schulamt je nach Situation in Ab-sprache mit der Pfarre, der zuständigen Fachin-spektorin/dem zuständigen Fachinspektor bzw.der Schulleitung und den staatlichen Schulbe-hörden.

1.4 Das Schulamt hat für die allgemeine pädagogi-sche und religionspädagogische Qualitätsent-wicklung des Religionsunterrichtes Sorge zutragen. Dabei kommt der Aus-, Fort- und Wei-terbildung der Religionslehrerinnen und Religi-onslehrer eine besondere Bedeutung zu.

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1.5 Das Schulamt hat im Sinne des Privatschulge-setzes 1962 die Interessen der katholischen Pri-vatschulen wahrzunehmen.

1.6 Das Schulamt hat die allgemeine schulpoliti-sche, schulrechtliche und schulfinanzielle Si-tuation im Auge zu behalten und bei Verände-rungen, welche den Tätigkeitsbereich des Amtesberühren, tätig zu werden.

1.7 Dem Schulamt steht zur Erfüllung seiner Auf-gaben ein eigenes Budget zur Verfügung. DieÜberprüfung der Buchführung und Kassenge-barung auf deren Richtigkeit erfolgt durch dieDiözesanfinanzkammer. Die buchungsmäßigeBearbeitung erfolgt nach Freigabe der Rech-nungen durch eine für das Schulamt zeich-nungsberechtigte Person.

2. Gliederung des Schulamtes 2.1 Amtsleiterin/Amtsleiter2.1.1 Die Amtsleiterin/der Amtsleiter wird vom Diö-

zesanbischof bestellt. Für ihre/seine Ernen-nung können diözesane Räte sowie die einzel-nen Fachinspektorinnen/Fachinspektorenund die Berufsgemeinschaften Vorschlägeeinreichen.

2.1.2 Die Amtsleiterin/der Amtsleiter hat in allenAngelegenheiten des Amtes, die durch Gesetzoder Weisung des Ortsordinarius generellschon geregelt sind, das Entscheidungsrechtund trägt die Verantwortung. Dadurch wirdaber das Recht des Ortsordinarius, sich aucheinzelne Entscheidungen vorzubehalten undsich in allen Angelegenheiten referieren zulassen, nicht berührt. Sie/er handelt unter Be-rücksichtigung des c. 471 CIC im Rahmen ih-rer/seiner Zuständigkeit eigenständig.

2.1.3 Die Amtsleiterin/der Amtsleiter vertritt dasSchulamt nach außen. Sie/er ist nach Maßga-be der diözesanrechtlichen Vorschriften fürSchriftstücke rechtsverbindlich inhaltlichzeichnungsberechtigt. Sie/er ist für die Lei-tung, Definition, Zuweisung und Koordinati-on der Arbeiten sowie für die Personalent-wicklung innerhalb des Schulamtes ver-antwortlich.

2.1.4 In der Ordinariatskonferenz vertritt sie/er dieInteressen des Schulamtes den anderen diöze-sanen Ämtern gegenüber und koordiniert die

Tätigkeit des Schulamtes mit den Aktivitätender anderen Ämter, Einrichtungen und Räte.

2.1.5 Die Amtsleiterin/der Amtsleiter hat zur Koor-dinierung der Agenden und Qualitätssiche-rung regelmäßig mit den Fachinspektorin-nen/Fachinspektoren Konferenzen zu halten,in die die einzelnen Referate des Schulamteseingebunden sind.

2.1.6 Die Amtsleiterin/der Amtsleiter kann eine/nstellvertretende/n Amtsleiterin/Amtsleiter er-nennen und ihr/ihm einzelne Agenden zuwei-sen.

2.2 RektorDer Diözesanbischof kann einen geistlichen Rektorbestellen. Dieser ist zusammen mit der Amtsleite-rin/dem Amtsleiter für die Leitung des Schulamtesverantwortlich. Die konkrete Aufgabenteilung zwischen Rektor und Amtsleiterin/Amtsleiter ist in-nerhalb des Schulamtes abzuklären. Er ist mit bera-tender Stimme Teil der gesamtösterreichischenSchulamtsleiterkonferenz.

2.3 SchulaufsichtDie Fachinspektorinnen/Fachinspektoren habendie direkte Leitung und Beaufsichtigung des Religi-onsunterrichts durchzuführen, die dem Bischof aufGrund der Bestimmungen des Kirchenrechts unddes Religionsunterrichtsgesetzes in der jeweiligenFassung zustehen. Aufgaben und dienstrechtlicherStatus der Fachinspektorinnen/Fachinspektorenwerden in der „Rahmenordnung für Fachinspekto-rinnen und Fachinspektoren des katholischen Reli-gionsunterrichts der österreichischen Diözesen“, inder jeweils geltenden Fassung, festgelegt.

2.4 Rechts- und PersonalreferatDem Referat obliegen die Wahrnehmung der allge-meinen religionsrechtlichen Angelegenheiten unddie schul- und dienstrechtlichen Angelegenheiten.Es besorgt die Personalplanung in Kooperation mitden Fachinspektorinnen/Fachinspektoren und allemit diesen Aufgaben unmittelbar im Zusammen-hang stehenden dienst- und besoldungsrecht-lichen Aufgaben.

2.5 PrivatschulreferatDas Privatschulreferat betreut katholische Privat-

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26. Lehrgang für Begräbnisleitung 2017/2018

Zielgruppen:1) Der diözesane Lehrgang für Begräbnisleitung ist

für die Teilnehmer/innen des Pastorallehrgangsder KU verbindlich, wenn sie Begräbnisse leitenwerden. Wegen der Anforderungen des Pastoral-lehrgangs ist die Kursteilnahme aber erst nachAbschluss des Pastorallehrgangs vorgesehen.

2) Ständige Diakone in Ausbildung haben diesenLehrgang ebenfalls zu absolvieren.

3) Andere Personen benötigen für die Teilnahmeden Nachweis einer entsprechenden theologi-schen Basisbildung: Absolvierung eines Theolo-gischen Fernkurses, der von der ÖsterreichischenBischofskonferenz anerkannt ist (siehe: www.theologischekurse.at) und Teilnahme an einemKurs für die Leitung von Gottesdiensten. DieseKurse sind im Rahmen bestehender diözesanerAngebote zu besuchen.Die Pfarrverantwortlichen – Pfarrer, Pfarrassis-tent/in, PGR-Leitung – werden sehr gebeten, ge-meinsam sorgfältig zu überlegen, wer diese pas-toral sensible Aufgabe übernehmen kann. Zurtheologischen und liturgiepraktischen Kompe-tenz ist besonders auch die menschliche Eignungfür diese Aufgabe zu bedenken.Bei Unklarheiten, Fragen des Termins der Teil-nahme und bei anderen Bildungsvoraussetzun-

gen bitten wir die Priester, Diakone, hauptamt-lichen Laien und TeilnehmerInnen am Pas-torallehrgang um Abklärung mit den jeweiligenPersonalverantwortlichen.

4) Da der praxisnahe Kurs auch jenen einen Gewinnbringt, die die Qualifikationsvoraussetzungenerfüllen (Priester, Hochschulabsolvent/innen,Diakone), sind auch diese im Kurs willkommen –wenn noch Plätze frei bleiben.

Kurstermine: 20./21. Oktober 2017; 11. November2017; 30. November 2017; 19. Jänner 2018; 15. Februar 2018; 16. März 2018Ort: Bildungshaus Schloss Puchberg; 3. und 5. Ein-heit im PriesterseminarKursumfang und Kursablauf:1. Einheit: Freitag, 20. Oktober 2017, 18.00 Uhrbis Samstag, 21. Oktober 2017, 16.00 Uhr:Freitag: Austausch über die Pfarrsituationen, Infor-mationen über den Praxisteil des KursesSamstag: 09.00 – 12.00 Uhr: Der erste Kontakt mitder Trauerfamilie13.15 – 14.30 Uhr: „Abschied nehmen“ – Der seel-sorgliche Umgang, Gebete und Rituale, wenn je-mand stirbt oder verstorben ist / Der Sterbesegen14.45 – 16.30 Uhr: Rechtliche Aspekte zum Begräb-nis

schulen. Es vernetzt, berät und unterstützt dieSchulerhalter und Schulpartner.

Dieses Statut tritt mit 1. April 2017 in Kraft. Mit diesem Statut treten das bisherige Statut desSchulamtes der Diözese Linz vom 1. Jänner 1973(LDBl. 139, 1973, Art. 86) und das Statut des Diöze-

sanschulrates der Diözese Linz vom 1. März 1977(LDBl. 51, 1977, Art. 46) außer Kraft.

Linz, am 3. April 2017Zl: 640/2017

Dr. Manfred ScheuerBischof von Linz

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27. Ausbildung zur Leitung von Wort-Gottes-Feiern& liturgische Weiterbildung

„Durch DEINWort belebe mich!“ (Ps 119,107)Die Ausbildung zur Leitung von Wort-Gottes-Fei-ern wurde neu konzipiert. Sie findet ab 7. Oktober2017 in Modulform statt. Dabei gibt es drei Etappenmit insgesamt acht Module. Dies ermöglicht einegewisse Flexibilität: TeilnehmerInnen, welche ein-zelne Module nicht wahrnehmen können, meldensich zum nächsten Termin des entsprechenden Mo-duls an. Die Ausbildung darf daher auch über län-gere Zeit, z.B. über 2 Jahre, absolviert werden. Ein-

zelne Module können auch einzeln belegt werden:z.B. zur Auffrischung, wenn der eigene Kurs bereitslange zurück liegt oder als Weiterbildung für Men-schen, welche einen liturgischen Dienst in der Pfar-re ausüben bzw. im FA Liturgie engagiert sind.Die erste Etappe widmet sich dem Grundlegenden(Modul „Basiskurs 1 – Wozu Liturgie?“ und Modul„Basiskurs 2 – Eucharistie“). Es folgt die zweiteEtappe, die den Fokus auf die Wort-Gottes-Feierlegt (Vier Module „Elemente & Ablauf“, „Gottes

2. Einheit: Samstag, 11. November 2017, 09.00 –17.00 Uhr:9.00 – 13.00 Uhr: Die kirchliche Begräbnisfeier14.15 – 17.00 Uhr: Die Kremation: Liturgiepastora-le und -praktische Anliegen

3. Einheit: Donnerstag, 30. November 2017,12.30 – 17.00 Uhr: (im Priesterseminar)12.30 – 14.00 Uhr: Erfahrene Begräbnisleiter/innenberichten – Gespräch14.30 – 17.00 Uhr: Exkursion in den Linzer Urnen-hain (Krematorium)

4. Einheit: Freitag, 19. Jänner 2018, 15.00 –21.30 Uhr: Die Begräbnispredigt

5. Einheit: Donnerstag, 15. Februar 2018, 9.30 –16.00 Uhr: (im Priesterseminar)9.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 14.30 Uhr: Umgangmit besonderen Todes- und Begräbnissituationen14.45 – 16 Uhr: Zum Umgang mit Ausgetretenen

6. Einheit: Freitag, 16. März 2018, 16 – 21.30 Uhr:Impulse aus den Praxisaufgaben; Feier mit Überrei-chung der bischöflichen Beauftragung.

Eingeladen sind auch die verantwortlichen Pfarrer /Pfarrassistent/innen

7. Einheit: PraxisteilHospitierungen, Begräbnisse, Gespräche mit Ver-antwortlichen am Ort ...

Anmeldung: An das Bischöfliche Ordinariat, z.Hd.Ordinariatskanzler Mag. Johann Hainzl, bis 19. September 2017. Die Kandidatinnen und Kan-didaten für die Beauftragung und für die Kursteil-nahme sind mit Name, Anschrift, Darlegung derQualifikationsvoraussetzungen und der Funktion inder Pfarre bekannt zu geben. – Da die Teilnehmer-zahl begrenzt ist, kann nur eine Person pro Pfarregemeldet werden.Kosten: Die Diözese übernimmt die Kosten für dieReferent/innen, Kursunterlagen und die Räumlich-keiten.Individualkosten (Pfarre/Teilnehmer/in): Über-nachtung (1. Einheit), Tagesverpflegung, Reisekos-ten. Wir empfehlen den Pfarren, für ihre Mitarbei-ter/innen diese Kosten zu übernehmen.

Kursverantwortung: Liturgiereferat (Leitung) / In-stitut Pastorale Fortbildung

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28. Bericht aus dem Priesterrat

Die 6. Vollversammlung des Priesterrates (11. Funk-tionsperiode) fand am 22. März 2017 im Priesterse-minar statt.1. In seinen Anliegen nennt Bischof Manfred die

Überlegungen in der Bischofskonferenz zu Amo-ris Laetitia, den verantwortlichen Umgang vonPriestern mit Spenden und Erbschaften und Er-wartungen an ihn bei Konflikten in Pfarren.

2. Seit einiger Zeit wird die Neuordnung der Visita-tionen überlegt. Mag. Andreas Kaltseis und Dr.Martin Füreder geben eine Einführung in denStand der Planung, insbesonders welche Ziele da-mit erreicht werden sollen. In Hinkunft sollen Bi-schof, Generalvikar und Bischofsvikar für Pasto-ral ein ganzes Dekanat gemeinsam visitieren undnicht mehr nur einzelne Pfarren. Damit ergebensich auch eine neue Form und ein neuer Ablaufsowie neue pastorale Zielsetzungen für die visi-tierten Bereiche.

3. Im Bericht über den angestrebten Prozess „Ka-tholische Kirche in OÖ 2030“ werden die Erwar-tungshaltung, die anvisierten Ziele, der Fahrplanund die inhaltlichen Themenfelder erstmals vor-

gestellt. Bei den Stellungnahmen dazu wird be-tont, dass in den letzten Jahren bereits viel überLeitlinien und Strukturen gesprochen bzw. ge-schrieben wurde. Jetzt braucht es konkrete Ent-scheidungen, klare Optionen und eine vom Evan-gelium motivierte Herangehensweise an be-stehende Herausforderungen. Dr. Martin Füredergibt zusätzliche Impulse, die dann ausführlichdiskutiert werden.

4. In seinem Bericht weist der geschäftsführendeVorsitzende hin auf die Veranstaltungen in denDekanaten zur Rahmenordnung gegen Miss-brauch und Gewalt und zur vorgesehenen Unter-zeichnung einer diesbezüglichen Verpflich-tungserklärung. Es folgen noch Kurzberichte ausden Kommissionen und vom Rat für das StändigeDiakonat.

5. Die nächste Vollversammlung des Priesterratesfindet am 11. April 2018 im Priesterseminar statt.Die Sitzung am 15. und 16. November 2017 ent-fällt, da die Mitglieder des Priesterrates am 11.November 2017 zum Diözesanforum eingeladenwerden.

Wort“, „Zeichen & Raum“, „pfarrlich vernetzt &Musik“). In der dritten Etappe wird das Gelernte indie Praxis gebracht. (2 Praxistage). Die Basiskursewerden zweimal im Arbeitsjahr angeboten.Die theoretischen Module finden jeweils samstagsim Priesterseminar Linz statt. Für die praktischenModule stehen insgesamt zwölf Tage bzw. Pfarrkir-chen mit verschiedenen ReferentInnen zur Wahl.

Damit soll ein intensives Üben in kleiner Gruppe er-möglicht werden. Die TeilnehmerInnen wählenselbst den ihnen gelegensten Ort aus.Anmeldung immer im Liturgiereferat Linz: [email protected]. T: 0732/7610-3121.Weiterführende Informationen findet man auchunter www.liturgie-linz.at im Bereich „Bildung“.

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29. Bericht aus dem Pastoralrat

Die 9. Vollversammlung des Pastoralrates (9. Funk-tionsperiode) fand am 3. und am 4. März 2017 imBildungshaus Schloss Puchberg statt.1. Aus dem Vorstand und der Geschäftsführung

wird über deren Sitzungen informiert und vomFachausschuss Arbeit und Soziales über aktuelleInitiativen berichtet. Zudem gibt es einen Kurz-bericht der „Denkwerkstatt“.

2. Zum Thema „Kirche und Politik“ anhand des The-menfeldes „Soziales“ werden zunächst in Grup-pengesprächen Erfahrungen gesammelt unddem Plenum präsentiert. Im anschließenden Re-ferat stellt Univ.-Prof. Dr. Christian Spieß von derKU-Linz die Frage, was das eigentliche Problemder Sozialen Frage heute ist und zeigt an vier Bei-spielen Möglichkeiten auf, wie kirchlicherseitsdarauf reagiert werden kann. Nach Rückfragenaus dem Plenum an den Referenten gibt es fünfvorbereitete Stellungnahmen von Mitgliederndes Pastoralrates und weitere Anregungen für einEngagement der Kirche in der Politik. Abschlie-ßend zeigt Bischof Manfred an Hand verschiede-ner eigener Erfahrungen, wie diffus, komplexund differenziert das Feld „Religion – Kirche –Politik“ geworden ist.

3. Die Arbeitsgruppe ‚Glaubenswissen und Glau-benserfahrung teilen‘ gibt einen Bericht überden aktuellen Stand der Überlegungen undnennt als Ziel: Den Glauben anzubieten und denMenschen Möglichkeiten zu geben, mit dem Lebensweg Jesu in Kontakt zu kommen.

4. Der Textentwurf für die Umweltleitlinien der Diözese Linz wird von Mag. Christian Hein undUniv.-Prof. Dr. Michael Rosenberger vorgestellt.

Die Leitlinien sollen Grundlage sein für Entschei-dungsprozesse mit ökologischer Relevanz in Äm-tern, Einrichtungen und Pfarren. Im Plenum wur-den dazu verschiedene Anregungen fürErgänzungen bzw. Änderungen gegeben.

5. Seit einiger Zeit wird die Neuordnung der Visita-tionen überlegt. Mag. Andreas Kaltseis gibt eineEinführung in den Stand der Planung. In Hin-kunft sollen Bischof, Generalvikar und Bischofs-vikar für Pastoral ein ganzes Dekanat gemeinsamvisitieren und nicht mehr nur einzelne Pfarren.Damit ergeben sich auch eine neue Form und einneuer Ablauf sowie neue pastorale Zielsetzungenfür die visitierten Bereiche.

6. Im Bericht über den angestrebten Prozess „Ka-tholische Kirche in OÖ 2030“ werden die Erwar-tungshaltung, die anvisierten Ziele, der Fahrplanund die inhaltlichen Themenfelder vorgestellt. Essollen dabei auch Antworten darauf gefundenwerden, wenn in Pfarren gefragt wird, wie esdenn mit ihnen und der Kirche weitergeht. Esbraucht dazu auch klare Optionen für die Seel-sorge und kirchliches Handeln sowie eine vomEvangelium motivierte Herangehensweise an be-stehende Herausforderungen.

7. Unter den Anliegen der Mitglieder kommen dieHaussammlung der Caritas, die bevorstehendePfarrgemeinderatswahl und die Sorge um dieChristen im Nahen Osten zur Sprache.

8. Die nächste Sitzung des Pastoralrates findet am10. November 2017 im Bildungshaus SchlossPuchberg statt. Am 11. November 2017 folgt dasDiözesanforum.

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30. Kollekten

Diesem Diözesanblatt sind Erlagscheine für folgen-de Kollekten beigelegt:

Kirchliche Jugendarbeit (Dreifaltigkeitssonntag,11. Juni 2017)Mit dieser Kollekte wird die kirchliche Jugendarbeitin der Diözese Linz unterstützt, die wesentlich vonder Katholischen Jugend Oberösterreich (kj oö) ge-tragen wird. Ihre Ziele sind vor allem die Unterstüt-zung der Persönlichkeitsentwicklung und Lebens-weltgestaltung von Jugendlichen, das Erfahrbar-machen christlicher Werthaltungen, eine lebens-nahe Glaubenskommunikation, die Ermöglichungvon Beheimatung in der Kirche und die aktive Mit-gestaltung der Gesellschaft in Jugendanliegen.20% des Kollektenergebnisses werden dem Fonds„Jugendsonntag“ zur Verfügung gestellt, womitProjekte und Initiativen im Zusammenhang mit derkirchlichen Jugendarbeit in den Pfarren, den Deka-naten und den Regionen (z.B.: Aufbauarbeit für

pfarrliche Gruppen, Unterstützung bei defizitärenProjekten, Förderung von Innovation ...) unter-stützt werden.

Kollekte „Peterspfennig“ (25. Juni 2017)Mit dem „Peterspfennig“ wird Papst Franziskus inden vielfältigen apostolischen, pastoralen und kari-tativen Aufgaben seines universalen Hirtendienstesunterstützt.

Kollekte Priesterstudenten (2. Juli 2017)Die Kollektenergebnisse dienen der finanziellenUnterstützung von Priestern und Seminaristen, diean verschiedenen Universitäten für die Diözese Linzstudieren. Weiters werden auch Seminaristen undPriester unterstützt, die aus anderen Ländern kom-men und hier studieren und in der Diözese Aushil-fen und Vertretungen übernehmen. Ebenso werdenStipendiaten des Ökumenischen Studienfonds un-terstützt.

31. Personen-Nachrichten

V e r ä n d e r u n g e n i n d e n P f a r r e nLic.theol. Dr. Anselm Olisaeke, Priester der DiözeseNnewi/Nigeria, wurde mit 1. April 2017 zum Koope-rator in Schärding bestellt.

Paul Mutebi Ssemunaaba wurde mit 1. April2017als Kooperator in Schärding entpflichtet undzugleich zum Kooperator in Riedau bestellt.

KonsR Dr. Slawomir Dadas wird mit 31. August2017 als Pfarrprovisor von Wels-Stadtpfarre ent-pflichtet. Er bleibt weiterhin Generaldechant undPfarrer in Wels-Heilige Familie.

Mag. Niko Tomic wird mit 1. September 2017 zumPfarradministrator in Wels-Stadtpfarre bestelltund zugleich als Kooperator in Wels-Hl. Familieentpflichtet.

GR P. Bernhard Pagitsch CMMwird mit 31. August2017 als Pfarrprovisor von Hellmonsödt entpflichtet.

Mag. Ing. Markus Luger wird mit 1. September2017 zum Pfarradministrator in Hellmonsödt be-stellt und zugleich als Kurat im Dekanat Linz-Südentpflichtet.

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S t i f t W i l h e r i n gAbt em. KonsR P. Gottfried Hemmelmayr OCistwird mit 31. August 2017 als Stiftspfarrer in Wilhe-ring entpflichtet und geht in Pension.Prior KonsR Mag. P. Johannes Mülleder OCistwirdmit 1. September 2017 zum Stiftspfarrer in Wilhe-ring bestellt und zugleich als Kooperator von BadLeonfelden und als Pfarrprovisor von Vorderwei-ßenbach entpflichtet.Mag. P. Otto Rothammer OCist wird mit 1. Sep-tember 2017 zum Pfarrprovisor von Vorderweißen-bach und zum Kooperator von Bad Leonfelden be-stellt und zugleich als Kooperator von Vorder-weißenbach und Ottensheim entpflichtet.

S a l e s i a n e r D o n B o s c o sKonsR P. Franz Ruthofer SDBwurde 31. März 2017als Kurat im Dekanat Schwanenstadt entpflichtet.Ende Juli 2017 übersiedelt er ins Don Bosco Haus inWien.MMag. Dr. P. Bernhard Maier SDBwird mit 30. Ju-ni 2017 als Kurat in Linz-Don Bosco entpflichtetund geht nach Turin/Italien.KonsR Dipl.Theol. P. Siegfried Mitteregger SDBwird mit 30. Juni 2017 als Kooperator in Linz-St. Se-verin entpflichtet. Er bleibt Kooperator in Linz-DonBosco sowie KIM-Seelsorger.KonsR P. Johann Stummer SDB beendet mit 31. Ju-li 2017 seinen Dienst als Direktor und Kirchenrektorvon St. Anna in Oberthalheim und übersiedelt nachLinz-Don Bosco.KonsR P. Josef Parteder SDB wird mit 31. August2017 als Pfarrer in Linz-St. Severin entpflichtet undübersiedelt nach Amstetten.

S t ä n d i g e D i a k o n eFranz Xaver Muhr übernahm mit dem Tag seinerDiakonatsweihe am 25. März 2017 ehrenamtlichdiakonale Dienste in der Gefangenenseelsorge Welsund im Dekanat Gmunden.Alfred Ortner übernahm mit dem Tag seiner Diako-natsweihe am 26. März 2017 ehrenamtlich diako-nale Dienste in der Pfarre Wallern.Klaus Autengruber übernahm mit dem Tag seinerDiakonatsweihe am 2. April 2017 ehrenamtlich dia-konale Dienste in der Pfarre Lindach.

V e r s t o r b e nKonsR Karl Ecker, emer. Pfarrer von Gallspach, istam 9. April 2017 im 79. Lebensjahr im KlinikumWels-Grieskirchen in Wels verstorben.Karl Ecker wurde am 6. Oktober 1938 in Wolfsegggeboren. Nach der Aufbaumittelschule in Unter-waltersdorf und Lambach besuchte er das Priester-seminar Linz und wurde am 29. Juni 1963 im Mariendom zum Priester geweiht.Anschließend war er Kooperator in Naarn, Unter-weißenbach und Linz-Herz Jesu. Von 1973 bis 2004war Karl Ecker Pfarrer in Gallspach. Anschließendwar er im Marienheim in Gallspach, wo er priester-lich noch weiterwirken konnte.Viele Jahre war er Diözesanverantwortlicher der ka-tholisch-charismatischen Erneuerung sowie beauf-tragter Priester für den geistlichen Befreiungsdienst.Der Begräbnisgottesdienst wurde am 19. April 2017in der Pfarrkirche Gallspach gefeiert. Anschließenderfolgte die Beisetzung im Familiengrab am Fried-hof in Wolfsegg.

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32. Termine

� Sie wollten nicht töten – Ausstellung der Frie-densbibliothek Berlin im Linzer DomWir stehen im 10. Jahr seit der Seligsprechung vonFranz Jägerstätter. Das wurde vom Domkapitel zumAnlass genommen, die Ausstellung der Friedensbi-bliothek Berlin „Franz Jägerstätter“ und „Entfer-nung von der Truppe“ in den Mariendom zu brin-gen. Die Ausstellung ist bis zur Langen Nacht der Kirchenam 9. Juni bei freiem Eintritt während der Öff-nungszeiten des Domes (nicht während der Gottes-dienste) zu besichtigen. In die Zeit der Ausstellungfällt auch der Gedenktag des Sel. Franz am Sonn-tag, 21. Mai 2017. Bischof Manfred wird dem Got-tesdienst um 10.00 Uhr vorstehen und der Domchorwird die „Jägerstätter-Messe“ von Pavel Smutnyzur Aufführung bringen.Die Fotoausstellung „Entfernung von der Truppe“zeigt über 250 Bilder. Unter der Überschrift ‚Siewollten nicht töten‘ werden 42 Deserteure mitstichwortartigem Lebenslauf vorgestellt. ReligiöserGlaube, Pazifismus oder die unvorstellbare Grau-samkeit des Krieges trieb die Männer zur Flucht,Selbstverstümmelung oder auch zu offener Ver-weigerung.Ein Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit demLeben Franz Jägerstätters, dessen Entscheidung erstnach Jahrzehnten entsprechend gewürdigt wurde. Näheres dazu siehe in der Beilage zum Diözesan-blatt.

� Wir feiern das Leben: 11. Juni 2017, Linzer Mariendom & DomplatzAm Sonntag, 11. Juni 2017 ab 10.00 Uhr lädt Bi-schof Manfred Scheuer zu einem besonderen Festein: Bei einem Gottesdienst im Linzer Mariendomund einem bunten Programm auf dem Linzer Dom-platz wird das Leben als kostbares Geschenk gefei-ert. Eingeladen sind vor allem Familien und Men-schen mit Beeinträchtigung. Um 10.00 Uhr wird im Linzer Mariendom gemein-sam ein Familien-Gottesdienst zum Thema „Lebenin Vielfalt“ gefeiert. Anschließend geht das Fest aufdem Domplatz weiter (bis 13.30 Uhr); alle Gäste er-wartet ein abwechslungsreiches Programm („Magic

Priest“ Gert Smetanig, Spielstationen, Hüpfburg,Domführungen, Musik der Gruppe „Blechsalat“,Speis und Trank). Der Gottesdienst, die Domführun-gen und einzelne Programmpunkte werden in dieGebärdensprache gedolmetscht. Am Nachmittag gibt es für alle Mitfeiernden ermä-ßigte Eintritte für die Grottenbahn, den Linzer Tier-garten auf dem Pöstlingberg, das Ars ElectronicaCenter und die Ausstellung „Blühendes Afrika –Kontinent der Vielfalt“ im Botanischen Garten.Ein Plakat mit der Bitte um Ankündigung in denPfarren liegt bei.Information: www.dioezese-linz.at/wirfeierndas-lebenKontakt: Katholische Aktion OÖ, Te3, 0732/7610-3411

� Tag der Heiligung der PriesterAuf Einladung des Linzer Priesterkreises wird amHerz-Jesu-Fest, 23. Juni 2017, um 10.00 Uhr inder Karmelitenkirche in Linz anlässlich des Tagesder Heiligung der Priester mit Bischof Dr. ManfredScheuer ein Gottesdienst gefeiert.

� Theaterstück „Der Fall Gruber“Dr. Johann Gruber: Pädagoge – Priester – NS-Gegner – KZ-Häftling – MenschEin Theaterstück des Schriftstellers und Drehbuch-autors Thomas Baum. Initiiert und veranstaltet vomVerein Plattform Johann Gruber in Kooperation mitdem Mariendom Linz und der Linzer Kirchenzeitung.Die Aufführungen finden kurz vor der Neugestaltungdes Innenraumes im einzigartigen Ambiente des fürdie Innenrenovierung leergeräumten Linzer Marien-domes statt.Uraufführung am Samstag, 24. Juni 2017 um20.30 Uhr, Mariendom Linz; Folgeaufführung amSonntag, 25. Juni 2017 um 20.30 Uhr, Marien-dom LinzKarten: € 29,- Domcenter Linz, www.oeticket.comDer oberösterreichische Priester und Reformpäda-goge Dr. Johann Gruber zählt zu den bedeutend-sten Widerstandskämpfern Österreichs. Als Direk-tor der Linzer Blindenanstalt wurde er am 10. Mai1938 wegen seiner Ablehnung des Nationalsozia-

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lismus und eines angeblichen Sittlichkeitsdeliktsvon der Gestapo verhaftet. Nach seiner Verurtei-lung im Jahr 1939 kam er zunächst ins Konzentrati-onslager Dachau und wurde schließlich 1940 insKonzentrationslager Gusen überstellt, wo er am 7. April 1944, am Karfreitag, vom Lagerkomman-danten nach tagelanger Folter grausam ermordetwurde. Von den Überlebenden des KonzentrationslagersGusen wird er als „Engel in der Hölle“ verehrt undnach Schilderung der Häftlinge rettete er vielenMenschen in Gusen das Leben. Ab Herbst 2017 kann dieses Theaterstück von Pfar-ren, örtlichen Bildungswerken, Kulturinitiativen etc.als Gastspiel gebucht werden. Es ist speziell für Kir-chen als Spielort konzipiert. (Preis € 4.000,- zzgl.13% Umsatzsteuer). Infos & Kontakt Theaterstück: Franz Froschauer, Tel.0664/38 33 7 26, Mail: [email protected]

� 19. Ökumenische Sommerakademie: „GÄRTENIN DER WÜSTE. Schöpfungsethik zwischenWunsch und Wirklichkeit“Die dreiteilige Oberösterreichische Landesgarten-schau ist der Anlass, dass sich die heurige 19. öku-menische Sommerakademie mit der religiösenSymbolik des Gartens und aktuellen ökologischenFragen der globalen wirtschaftlichen Entwicklungaus theologischer und ethischer Sicht beschäftigt.In der jüdisch-christlichen Bibel und auch im Islamhaben Gärten eine besondere Bedeutung. Das Para-dies der Schöpfungsgeschichte ist ein Garten, ausdem die Menschen als Konsequenz ihres Handelnsvertrieben wurden.In den Wüstengebieten, in denen die monotheisti-schen Religionen entstanden sind, sind Gärten einSymbol der Sehnsucht. Dem steht die fortschrei-tende Zerstörung der natürlichen Umwelt gegen-über, die zum globalen Problem geworden ist, mitdem sich die Theologie ebenso wie die Umweltwis-senschaft und die Wirtschaftsethik beschäftigt.Prominente Vortragende aus den genannten Wis-senschaften werden die Einwicklungen analysierenund über Ansätze zur Lösung des Problems referie-ren. Die wissenschaftliche Behandlung wird durchBerichte von Vertreterinnen und Vertretern ökolo-gischer Initiativen aus Österreich und Bayern abge-

rundet. Schließlich wird die Frage der Wahrneh-mung der ökologischen Verantwortung auch an Ex-ponenten der christlichen Kirchen gestellt, wie esTradition der ökumenischen Sommerakademie ist.Ort und Termin: Stift Kremsmünster, 12. bis 14. Ju-li 2017Teilnahmegebühr: € 60,-- für die gesamte Dauer(Ermäßigungen für Studierende).Anmeldung: Katholische Privat-Universität Linz,4020 Linz, Bethlehemstraße 20, Tel.: 0732/784293,E-Mail: [email protected].

� Exerzitien im Stift Schlägl – ÄnderungDie Exerzitien für Priester und Angehörige einer Or-densgemeinschaft im Seminarzentrum StiftSchlägl vom 10. bis 15. Juli 2017 (angekündigt imLDBl. 162/2016, Art. 53) wird Bischofsvikar Ehren-kan. Franz Haidinger an Stelle von BischofsvikarRegens Dr. Johann Hintermaier leiten.

� Exerzitien für Priester, Diakone und alle in derGemeindeseelsorge tätigen Frauen und MännerThema: Doppelt belastet – aber beauftragt, FroheBotschaft zu verkündenOrt: Gästehaus Maria PuchheimTermin: Montag, 21. August 2017, 18.00 Uhr

bis Freitag, 25. August 2017, 9.00 UhrLeitung: P. Klemens Nodewald CSsR,

RedemptoristAnmeldung: Exerzitien- und Gästehaus der Re-

demptoristen, 4800 Attnang-Puch-heim, Gmundnerstraße 3, Tel. 07674/62367, Mail: [email protected]

� Sprechtage des Diözesanbischofs für Priesterund DiakoneBischof Dr. Manfred Scheuer hat in seinem Kalen-der für das zweite Halbjahr 2017 einige Termine fürGespräche mit Priestern und Diakonen reserviert. Eswird gebeten, sich auch für die unten angeführtenSprechtage vorher im Sekretariat telefonisch anzu-melden: 0732/77 26 76 - 1121.Dienstag, 12. September 2017, 9.30 - 12.00 UhrDienstag, 17. Oktober 2017, 9.30 - 12.00 UhrDienstag, 14. November 2017, 9.30 - 12.00 UhrMittwoch, 6. Dezember 2017, 9.30 - 12.00 Uhr

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Bischöfliches Ordinariat LinzLinz, am 15. Mai 2017

Mag. Johann HainzlOrdinariatskanzler

Univ.-Prof. DDr. Severin Lederhilger OPraem Generalvikar

Linzer Diözesanblatt: Diözese Linz (Alleininhaber). Herausgeber: Bischöfliches Ordinariat Linz, 4010 Linz, Herrenstraße 19.Hersteller: kb-offset, Kroiss & Bichler GmbH, Verlagsort: Linz, Herstellungsort: Regau.

Das „Linzer Diözesanblatt“ ist das offizielle Amtsblatt der Diözese Linz.

33. Hinweis

� Osthilfe-Fonds fördert kirchliches Leben undsoziale Projekte im Osten EuropasDer Osthilfefonds der Diözese Linz unterstützt pas-torale Projekte wie z.B. kirchliche Jugendarbeit undsoziale Projekte wie Einrichtungen für Straßenkin-der und Armenküchen in den Partnerdiözesen inBosnien-Herzegowina, Rumänien, Weißrusslandund fallweise in anderen Regionen Ost- und Mittel-europas.2016 konnte der Osthilfefonds 53 Projekte mit einer Summe von 421.065 Euro finanzieren.

In der Diözese Alba Iulia in Rumänien wurde im Pro-jekt „Mach mehr!“ der Aufbau der youngCaritas inkirchlichen Jugendgruppen unterstützt. Über 500Jugendliche in Schulen und Pfarren nahmen anWorkshops zu aktuellen sozialen Themen teil. ImAnschluss planten die Jugendlichen kreative Sozial-aktionen, die sie in ihrer Pfarre durchführten.Mit der Unterstützung des Osthilfefonds konnteauch die Renovierung von Klassenräumen in dereinzigen katholischen Volksschule in Sibirien (No-vosibirsk) für 120 Kinder durchgeführt werden.

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