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20. Dezember 2017| Ausgabe 23

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Laut einer Studie der Management-und Technologieberatung Bearingpointist das wichtigste Ziel für Unternehmenim Kundenservice die Steigerung derKundenzufriedenheit (78 Prozent) – underst nachgelagert die Kosteneffizienz(73 Prozent). Ein weiteres wichtiges Ziel

von Unternehmen ist die Mitarbeiterzufriedenheit (68 Prozent). Der Vo-lumensstärkste Kontaktkanal ist mit 78 Prozent die Telefonie. Dieser wirdaber laut Studie in den nächsten fünf Jahren an Relevanz verlieren. Zu-nehmen sollen hingegen E-Mail (plus sechs Prozent auf 69 Prozent), On-line-Kundenportale (plus 15 Prozent auf 52 Prozent) und Social Media(plus sieben Prozent auf 40 Prozent).

Studie: KI im Kundenservice

Bild: BearingPoint GmbH

Der Vorstand der Aucotec AG wird sichzum 1. April 2018 neu aufstellen. Stattbisher drei, besteht dieser dann nurnoch aus zwei Mitgliedern. Markus Bo-chynek (Bild) wird sich aus dem Vor-stand verabschieden. Der Vorstandsvor-sitzende Horst Beran sowie Uwe Vogt

bleiben weiterhin im Vorstand. Vogt übenimmt zusätzlich die Verantwor-tung für das Marketing sowie den weltweiten Vertrieb. Bisher leitete er dieThemen Forschung und Entwicklung, Beratung und Service. Beran zeichnetweiterhin für den Bereich Finanzen verantwortlich.

Bochynek verlässt Aucotec

Bild: Aucotec AG

BE-terna übernimmt den deutschen Microsoft NAV-Anbieter Computenzmit Sitz in Sindelfingen. Damit erweitert die Unternehmensgruppe seinNAV-Angebot um den Manufacturing-Bereich, speziell im Automotive-Um-feld. Mit der Akquisition des ERP-Systemintegrators beschäftigt BE-terna450 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Compu-tenz Business Solution GmbH ist Microsoft Gold Partner und betreut mit45 Mitarbeitern an den Standorten Sindelfingen, Gladbeck undAuerbach/Vogtland mehr als 100 Anwenderunternehmen. Das Unterneh-men schreibt mit einem Jahresumsatz von rund sechs Millionen Euro stetsschwarze Zahlen.

BE-terna-Gruppe übernimmt Computenz

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roduction NEWSLETTER 20. Dezember 2016| Ausgabe 23

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SAS hat Oliver Schabenberger zumChief Operating Officer (COO) er-nannt. Damit wird zugleich Scha-benbergers bisherige Position alsChief Technology Officer erweitert.In seiner zusätzlichen Funktionübernimmt er die Verantwortungfür die Bereiche Sales, Marketingund Customer-Services. Schabenberger zeichnet verantwortlich für die Um-setzung der Konzernstrategie und damit für die operative Priorisierung desSAS-Geschäfts. Der gebürtige Pforzheimer stieß im Jahr 2002 zur R&D-Ab-teilung von SAS. 2016 wurde er zum CTO ernannt.

Schabenberger wird neuer COObei SAS

Die Blockchain-Technologie wird 2018 in den Geschäftsalltag Einzug hal-ten, prophezeit der Eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. Techni-sche Plattformen auf der Grundlage der Blockchain können insbeson-dere Geschäftsanwendungen unterstützen, bei denen ein IntermediärVertrauen stiftet und Transaktionen abwickelt .„Neue Plattformen lösenaktuelle Probleme im Bereich Performance und Skalierbarkeit. So könnendiese im geschäftlichen Alltag immer mehr Aufgaben übernehmen“, sagtProf. Dr. Wolfgang Prinz, stellvertretender Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) in Sankt Augustin. ZuGute kommt dies der rasanten Entwicklung im IoT-Bereich. Die Entwick-lung wird laut Eco von neuen Plattformen begünstigt, die auf Validie-rungsmöglichkeiten setzen, die wiederum weniger energie- und kosten-intensiv sind als das Proof of Work-Verfahren (Bitcoin) einsetzt. NeueKonsensalgorithmen bestätigen Transaktionen schneller und sind sehrschwer zu manipulieren.

Blockchain hält 2018 Einzug inden Geschäftsalltag

Proofpoint, Inc. hat im Rahmen der Studie ‘The Great Disconnect‘ untersucht,wie es um die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) inDeutschland Frankreich und Großbritannien steht. Demnach schneidetDeutschland am schlechtesten ab. Die DSGVO muss bis zum 25. Mai 2018 um-gesetzt sein. Laut Studienergebnis scheinen sich deutsche Unternehmennicht oder nur am Rande bewusst zu sein, dass bei Nichteinhaltung derDSGVO Geldbußen bis zu vier Prozent des Umsatzes beziehungsweise bis zu20 Millionen Euro drohen. Aktuell wissen weniger als die Hälfte (42 Prozent)der deutschen Unternehmen, welche Art persönlicher Daten in ihrem Unter-nehmen gespeichert werden. Nur bei 23 Prozent beschäftigt sich das obereManagement aktiv mit der DSGVO. Die Umsetzung wird vorwiegend als vonder IT zu lösende Aufgabe angesehen.

Datenschutzgrundverordnung:Umsetzung hinkt hinterher

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft wollen ABB und HewlettPackard Enterprise Cloudplattformen wie etwa Microsoft Azure mit IT-Sys-temen kombinieren, die in Firmenrechenzentren und an den Außenränderndes Netzwerks laufen, also in räumlicher Nähe zu Maschinen und Anlagen.Diese Mischung aus IT-Plattformen soll die Datenanalyse in den Industrie-Anlagen beschleunigen und gleichzeitig eine effektive Steuerung von in-dustriellen Prozessen über Standorte hinweg ermöglichen. Zudem wollenbeide Unternehmen Lösungen für Rechenzentren bereitstellen. “Diese stra-tegische Partnerschaft markiert die nächste Ebene der digitalen industriel-len Transformation. Zusammen bringen wir Intelligenz von cloudbasiertenLösungen in lokale Installationen in Industrieanlagen und Rechenzentren,um höhere Verfügbarkeit, Schnelligkeit und Produktivität zu ermöglichen”,kommentiert Ulrich Spiesshofer, CEO von ABB, die Zusammenarbeit. DiePartnerschaft umfasst gemeinsame Forschung und Entwicklung sowie ge-meinsamen Vertrieb und Service.

Kooperation zwischen ABB undHewlett Packard

Bild: SAS Institute GmbH

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roduction NEWSLETTER 20. Dezember 2016| Ausgabe 23

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Der erste ‘IoT Value/Trust Paradox’-Bericht von Cisco soll Unternehmen da-rüber informieren, wie sie das Vertrauen der Verbraucher in IoT-Dienste undderen Akzeptanz erhöhen können. Die Ergebnisse zeigen, dass die meistenVerbraucher zwar einen signifikanten Nutzen aus den Vorteilen von IoT-Diensten ziehen, aber nur sehr wenige das IoT verstehen bzw. Vertrauenhaben, wenn es um die Verwaltung und Verwendung ihrer Daten geht.Trotz ihres Vertrauensmangels antworteten Verbraucher größtenteils, dasssie nicht bereit seien, auf IoT-Dienste zu verzichten, auch nicht vorüberge-hend. Die Analyse der Antworten deuten laut Cisco darauf hin, dass derPunkt erreicht wird, an dem das Internet der Dinge ein integraler Bestand-teil des täglichen Lebens der Verbraucher wird. Durch die Integration in denAlltag fällt es leichter, eine Ungewissheit in Kauf zu nehmen, als auf dieseVerbindung zu verzichten. Die Umfrage zeigt zwar, dass Verbraucher bereitsind, Risiken zu akzeptieren und Wert gegen Vertrauen einzutauschen, abersie tun dies nur widerstrebend. Ihr Wunsch nach Transparenz in Bezug aufdie Verwendung ihrer Daten ist nach wie vor groß.

IoT: Unterschied zwischen Vertrauen und Nutzen

Um MindSphere zu etablieren, sind Siemens und die Software AG eine Ko-operation eingegangen. Die Software AG soll für das cloudbasierte IoT-Be-triebssystem hochskalierbare Komponenten ihrer Digital Business Platformbereitstellen. Diese ermöglichen MindSphere-Anwendern beispielsweise dieflexible Verwaltung von Netzwerken mit Millionen von Endgeräten. „In engerZusammenarbeit mit Partnern wie der Software AG bauen wir unser IoT-Be-triebssystem und das damit einhergehende globale Ecosystem weiter aus”,erklärt Jan Mrosik, CEO der Division Digital Factory, Siemens AG. Es sollenTechnologien angeboten werden, mit denen Anwender ihre Rohdaten ein-facher in MindSphere integrieren und analysieren können.

Siemens und die Software AGarbeiten zusammen

Auch wenn E-Mobilität und autonomes Fah-ren für Autobauer und Zulieferer neue Chan-cen mit sich bringen, geht mit den neuenTechnologien auch eine erhebliche Umstellungeinher. Für einige Bereiche, wie etwa Batterienoder Sensoren, wird ein Wachstum von bis zu1.000 Prozent prognostiziert — andere Berei-che, wie etwa Getriebe und Auspuffsysteme,werden schrumpfen. Der Deloitte-Report ‚TheFuture of the Automotive Value Chain: Sup-plier Industry Outlook 2025‘ untersucht, wiesich die Veränderungen auswirken könnten. Eswerden vier unterschiedlichen Szenarien zur potenziellen Rolle des Auto-mobils im Jahr 2025 und einer Modellierung von Marktvolumina in den Re-gionen Deutschland, China und NAFTA angenommen. 

Automotive-Zulieferer stehenam Wendepunkt

Bild: Deloitte Consulting Gm

bH

Bruttoinlandsprodukt steigtzum Jahresende weiter anDas Bruttoinlandsprodukt hinterlässt zum Jahresende einen starken Ein-druck und steigt im dritten Quartal um 0,8 Prozent. Insbesondere der posi-tive Außenbeitrag in Höhe von 0,4 Prozentpunkten wirkte sich auf das Er-gebnis aus. Zudem setzte sich der Beschäftigungszuwachs fort. Das BMWigeht davon aus, dass sich die gute wirtschaftliche Entwicklung auch bis zumJahresende fortsetzen wird, jedoch könnte der Anstieg der Industriepro-duktion etwas geringer ausfallen. Auch die Weltwirtschaft gewinnt weiteran Fahrt: Die Industrieproduktion nahm im September erneut zu. Im Sep-tember lag sie um 3,9 Prozent über dem Niveau vor einem Jahr. Im Euro-raum nahm das BIP im dritten Vierteljahr um 0,6 Prozent, in den VereinigtenStaaten um 0,8 Prozent und in Japan um 0,6 Prozent zu.

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roduction NEWSLETTER 20. Dezember 2016| Ausgabe 23

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ImpressumVerlag TeDo Verlag GmbH Postfach 2140 – 35009 Marburg Tel.: +49 6421 3086-0 · Fax: -380 www.it-production.com

Verleger Dipl.-Statist. B. Al-Scheikly (V.i.S.d.P.)Redaktion Patrick C. Prather (-225)

Anzeigen Christoph Kirschenmann (-536) Monika Zimmer (-531) Moritz Ernst (-537) Es gilt die Preisliste Nr. 1/2017.Grafik Verena Vornam, Laura Jasmin Weber

Eine von Zetes in Auftrag gegebene Studie von Sapio Research soll zei-gen, vor welchen Herausforderungen die Industrie bei der Digitalisierungsteht. Dazu wurden 330 Topmanager aus verschiedenen Industriezweigenin Europa und Südafrika befragt. Demnach klafft eine merkliche Lücke zwi-schen den operativen Zielen und dem bisher Umgesetzten. Nur 29 Prozentder Hersteller geben beispielsweise an, die Bedeutung eines digitalen Sup-ply Chain Network (DSN) wirklich zu verstehen, wobei weniger als 15 Pro-zent ein DSN implementieren und erwarten, dass dies in den nächstenfünf Jahren zur Geschäftsnorm werden wird. Die größten Herausforderun-gen für die DNS-Einführung liegen in der fehlenden Informationstranspa-renz. Laut Studie sehen die Hersteller den Bezug wertvoller Informationenaus ihrer End-to-End-Lieferkette als eine Herausforderung (80 Prozent)und die Handhabung von Echtzeitinformationen (75 Prozent) sowie dieUmsetzung von Erkenntnissen daraus als große Hürde. Weiterhin fehlt 59Prozent die Echtzeittransparenz der Vorratsbestände innerhalb der Orga-nisation. 65 Prozent haben keinen Echtzeiteinblick in die Produktionsplänevon Lieferanten. Wichtige Daten werden nach wie vor per Telefon, Faxoder E-Mail ausgetauscht.

Zusammenarbeit und Transparenz in der Lieferkette

Das Forschungs-projekt ‘Soda’(Selbstständigkeitin Organisationender digitalisiertenArbeitswelt) be-fasst sich mit derFrage, wie Technik,Organisationsent-wicklung und Ar-beitsgestaltung zusammenspielen, um dadurch die Potenziale eines digita-lisierten Unternehmens zu erschließen. Die Limtronik GmbH ist Mitglied imProjektverbund. Mit Soda sollen die Potenziale der Digitalisierung für dieGestaltung einer zukunftsträchtigen und nachhaltigen Arbeitswelt nutzbargemacht werden. Dazu werden die Zusammenhänge von neuen Technolo-gien und der Steuerung von Arbeit untersucht. Partner aus Wissenschaftund Praxis sind am Projekt beteiligt.

Wandel der Arbeit in Unternehmen

Bild: Limtronik GmbH

Die Fachkonferenz Newt.Laws.S setzt sich mit den Rechtsfragen der Digi-talisierung auseinander. Bei der zweiten Auflage am 20. und 21 Februar 2018im Messezentrum Nürnberg sollen u.a. die Themen Industrie 4.0, E-Healthund Smart Mobilty im Mittelpunkt stehen. Auch der Austausch zwischenden Teilnehmern steht im Fokus. Top-Referenten und eine begleitende Foy-erausstellung sollen Rechtssicherheit und ethische Orientierung in einer di-gitalisierten Welt schaffen. Bereits die Premiere 2017 hat gezeigt: DieNet.Law.S ist der Treffpunkt für Experten, wenn es um Rechtsfragen der Di-gitalisierung geht. Sie ist die erste und einzige Fachkonferenz bei der Span-nungsfelder in den Bereichen Industrie 4.0, E-Health und Smart Mobility imrechtlichen Sinne diskutiert und identifiziert werden. „Das Besondere derKonferenz war auf der einen Seite die außerordentlich hohe Aktualität derThemen und auf der anderen Seite die starke Fallorientierung“, resümiertProf. Eric Hilgendorf, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozess-recht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik und Leiter derForschungsstelle RobotRecht an der Universität Würzburg sowie Partnerder Net.Law.S die Auflage des vergangenen Jahres.

Rechtliche Orientierung ineiner digitalisierten Welt

Digitalisierung live erleben: Das Mittelstandsforum von All for One Steebbot Mitte November genau das. Die 30. Ausgabe war zudem die bisherErfolgreichste: 800 Besucher kamen nach Ulm, um sich in Showcases,Workshops und Expertenvorträgen über die aktuellen Trends der Digita-lisierung zu informieren. Mehr als 40 Vorträge boten einen Überblick da-rüber, wie die Digitalisierung in einigen Unternehmen bereits umgesetztwird. Im Fokus standen dabei unter anderem die Themen SAP S/4HANA,Cloudanwendungen und das Internet der Dinge. Auch die Themen DigitalSupply Chain; Vertrieb, Marketing und Kundenbeziehungen sowie DigitalWorkspace wurden thematisiert. Auch die Workshops befassten sich mitden aktuellen Trends: So wurde unter anderem mittels einer digitalen Ro-admap aufgezeigt, wo die Digitale Transformation im Unternehmen be-ginnt beziehungsweise wie diese zu bewerkstelligen ist. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation präsentierte, wie ‘Produk-tionsarbeit 4.0’ aussehen kann – mit Robotern die dem menschlichen Kol-legen zur Hand gehen. Darüber hinaus boten weitere Showcases ‘Digita-lisierung zum Anfassen’: Künstliche Intelligenz oder Augmented Realitywaren dabei die Themen.

Mittelstandsforum mit neuem Besucherrekord

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E-PAPER

TeDo Verlag GmbH • Zu den Sandbeeten 2 • 35043 Marburg • Postanschrift: Postfach 2140 • 35009 MarburgTel.: +49 6421 3086-0 • Fax +49 6421 3086-280 • info@tedo-verlag.de • www.tedo-verlag.de

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