Upload
hoangkhanh
View
214
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Europäische Union
Referat Agrarpolitik
Die Entwicklung der EUNE-Kurs am 08.12.2007
Andrea Stief – LRA Rastatt auf Grundlage des Vortrags von
Eberhard Merk-Wiegel
Referat Agrarpolitik, Europaangelegenheiten
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Die Europäische Union
• Der Kreis der goldenen Sterne steht für die Solidarität und Harmonie zwischen den europäischen Völkern.
• Die Zahl der Sterne steht nicht für die Anzahl der Mitgliedstaaten. „Zwölf“ ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit.
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Entstehung der heutigen EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
Rede des französischen Außenministers am 09. Mai 1950: Die europäische Integration sollte verhindern, dass Europa jemals wieder von Krieg und Zerstörung heimgesucht wird. Der Europatag wird jährlich am 09. Mai gefeiert.
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Die Europäische Union
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
Was ist die EU? � Zusammenschluss demokratischer
europäischer Länder mit dem Ziel: � Wahrung des Friedens � Streben nach Wohlstand
� Kein neuer Staat,
jedoch sind Teile der einzel-staatlichen Souveränität an Organe der EU übertragen
Ref. 20:/allgemein/Folien/Die Europäische Union.ppt
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Geographische Entwicklung der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
1952: D (BR), F, I, B, NL, L 1973: 1. Erweiterung: GB, DK, IRL 1981: 2. Erweiterung: GR 1986: 3. Erweiterung: E, P 1990: Ostdeutschland 1995: 4. Erweiterung: A, S, SF 2004: Osterweiterung:
EE, LV, LT, PL, CZ, SK, SL, HU, ZY, MT 2007: RO, BG ? HR, MK ? TR
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Referat Agrarpolitik
Erweiterung seit Mai 2004:
� 10 neue Mitgliedstaaten
� Zunahme der� EU-Fläche um 23 %
� EU-Bevölkerung um 20 %
�Bedeutung für die Landwirtschaft
� Landwirtschaftliche Fläche: + 30 %� Beschäftigte in der Landwirtschaft: + 54 %� Landwirtschaftliches Produktionspotenzial: + 50 %� Anteil der Landwirtschaft an d.BruttoinlandsproduktEU-bisher: 2 % Beitrittsländer: 7 %
Die EU-Erweiterung
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Referat Agrarpolitik
Beitrittsländer 2004
Bevölkerung LFAnteil LW
BeschäftigteAnteil LW
am BIPBIP je
EinwohnerAußenhandelsbilanz
zur EULandw.
Exportprodukte
(in Mio.) (Mio. ha) (%) (%) (in €) (in Mio. €)
Estland 1,4 1,7 7,6 4,7 9.800 -294 Milchprodukte, Rind- u. Schw einef leisch
Lettland 2,4 2,5 13,5 4,0 7.700 -215 Milch, Schw einef leisch, Kartoffeln
Litauen 3,5 3,5 19,2 7,0 8.700 -89 Milch, Getreide, Kartoffeln
Malta 0,4 0,012 1,9 2,0 11.700 -216 Frühkartoffeln, Gemüse
Polen 38,2 18,2 18,8 2,9 9.200 -575 Weizen, Schw einef leisch, Raps, Roggen, Milchprodukte
Slowakei 5,4 2,4 6,7 4,5 11.100 -205 Weizen, Schw einef leisch, Milch
Slowenien 2,0 0,5 5,6 2,9 16.000 +354 Milch, Mais, Hopfen, Rindfleisch
Tschechische Republik 10,2 4,3 4,5 3,4 13.300 - Weizen, Schw einef leisch, Milch
Ungarn 10,2 5,7 6,0 3,9 11.900 +618 Mais, Schw einefleisch, Gemüse
Zypern 0,8 0,1 9,2 3,5 18.500 -159 Obst, Gemüse, Kartoffeln
Summe 73,7 39,3 9,4 4,5 11.790 -781 -
EU-15 379,6 23.200 -
Beitrittsländer 2004
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Ziele der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
Aktuelle prioritäre Strategien der EU
Lissabon (2000) − Ziel: Weltweit dynamischster auf Innovation und
Wissen basierter Wirtschaftsraum bis 2010 2005: Gemeinsame Maßnahmen für Wachstum und Beschäftigung
Göteborg (2001) − Strategie der nachhaltigen Entwicklung
(Integration von Umweltbelangen)
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Leistungen der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
Was wurde in der EU erreicht? − 50 Jahre Frieden, Stabilität und Wohlstand − Gemeinsamer europäischer Binnenmarkt
(freier Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital)
− Gemeinsame europäische Währung − Gemeinsame Außenpolitik
(z.B. WTO-Verhandlungen)
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Entwicklung der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
09.05.1950: Rede des franz. Außenministers Schuman 1951/52: Europäische Gemeinschaft für Kohle und
Stahl (EGKS) BRD, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande, Luxemburg
1957: Römische Verträge: Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) + Euratom
1965: Fusionsvertrag: EGKS + EWG + Euratom = EG
1992: Vertrag von Maastricht: Gründung der Europäischen Union
1997: Vertrag von Amsterdam 2000: Vertrag von Nizza 2009: Reformvertrag
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Politische Entwicklung der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
1952: Pariser Verträge - Gemeinsamer Markt für Kohle und Stahl
(EGKS-Vertrag) 1957/58: Römische Verträge
− Gründung eines gemeinsamen Marktes (Gründung der Europ. Wirtschaftsgemeinschaft)
⇒⇒⇒⇒ freier Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital ("vier Freiheiten")
− Gründung einer Zollunion − Entwicklung gemeinsamer Politiken
(z.B. Agrarpolitik) 1965: Fusionsvertrag
− Einführung der politischen Organe Rat, Kommission und Europäisches Parlament
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Politische Entwicklung der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
1986: Einheitliche Europäische Akte
− Einführung des Binnenmarktes bis Ende 1992 − Gemeinsame Politik des wirtschaftlichen und soziale n
Zusammenhalts (EAGFL und EFRE) 1992: Vertrag von Maastricht
− Schaffung der Europäischen Union - EG (EWG + EWKS + Euratom) - Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) - Justiz und Inneres (JI): polizeiliche und justi zielle Zusammenarbeit
− Stärkung des Europäischen Parlaments (EP) - Einsetzung der Kommission - Einführung des Mitentscheidungsverfahrens
− Ausdehnung der Politikbereiche (z.B. Verbraucherschutz)
− Einführung einer einheitlichen Währung
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Politische Entwicklung der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
1992: Vertrag von Maastricht − Einführung der Unionsbürgerschaft
− Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit − aktives und passives Wahlrecht bei Europa- und
Kommunalwahlen im Wohnstaat − Petitionsrecht beim EP − Beschwerderecht beim Europ. Bürgerbeauftragten
− Subsidiaritätsprinzip 1997: Vertrag von Amsterdam
− Verbesserung der Bürgerrechte − Verbesserung der Instrumente der GASP − Klärung von Fragen der Funktionsweise der Organe
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Politische Entwicklung der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
2000: Vertrag von Nizza − Klärung der Arbeitsweise und Zusammensetzung der
Organe in einer erweiterten EU − Rat: Neugewichtung der Stimmen − Kommission: Änderung der Zusammensetzung
Stärkung der Befugnisse des Präsidenten
− Parlament: Ausweitung des Anwendungsbereichs des Mitentscheidungsverfahrens
− Beschlussfassung: − Ausweitung des Anwendungsbereichs der
Abstimmung mit qualifizierter Mehrheit − Abschaffung des Vetorechts
2001: Erklärung von Laeken
− Ausarbeitung des Vertragsentwurfs über eine Verfassung für Europa
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Politische Entwicklung der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
2005: gescheiterte Referenden zum EU-Verfassungsvertrag − Frankreich und Niederlande − "Reflexionsphase" bis 2007
2007: Europäischer Gipfel 2007 (dt. Ratspräsidentschaft)
− Juni 07: Einigung über ein detailliertes Mandat für eine Regierungskonferenz zum neuen EU-Vertrag
− Juli 07: portugiesische Präsidentschaft eröffnet Regierungskonferenz
− September 07: Außenminister halten Vertragsgespräche ab
− 19. Oktober 07: Einigung der Staats- und Regierungschefs auf den endgültigen Text des Reformvertrags
− Dezember 07: Unterzeichnung des Reformvertrags
bis 2009: Ratifizierung des "Vertrags von Lissabon" in alle n 27 MS − vor den Europawahlen im Juni 2009
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Die drei Säulen der EU
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
1. Europäische Gemeinschaften
− EG − EGKS − Euratom
2. Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
(GASP)
3. Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (JI)
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Inhalte der europäischen Politik
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
� Handel und Wirtschaft
� Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit
� Schaffung von Arbeitsplätzen
� Regionalentwicklung
� Umweltschutz (>200 Umweltschutz-RL)
� eine diskriminierungsfreie Globalisierung
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Reformvertrag (ab 01.01.2009)„Vertrag von Lissabon“
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
Inhalte des Reformvertrages
− Die Grundrechtcharta wird rechtsverbindlich (mit Aus-nahme von GB und PL).
− Die weitaus meisten europäischen Rechtsvorschriften werden gemeinsam von EP und Rat im Rahmen des Mitentscheidungsverfahrens beschlossen.
− Mehrheitsabstimmungen werden im Ministerrat zur Regel. Einstimmigkeit ist weiterhin erforderlich bei Abstimmungen zu Steuern, GASP, Eigenmitteln, finan-zielle Vorausschau, Verfassungsänderung etc.
− Einführung eines "Hohen Vertreters der Union für Äußere Angelegenheiten und Sicherheitspolitik"
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUMAbteilung Landwirtschaft
Reformvertrag (ab 01.01.2009)„Vertrag von Lissabon“
Ref. 20/allgemein/folien/Die Europäische Union.ppt
Inhalte des Reformvertrages
− Ratspräsidentschaft für eine Amtszeit von 2 ½ Jahre. Der Präsident wird vom EP gewählt
− max. 750 Abgeordnete + 1 Präsident im EP
− Reduzierung der Zahl der Kommissare von 27 auf 18
− Regel der doppelten Mehrheit für Ratsentscheidun-gen (55% der Mitgliedstaaten, jedoch mind. 15 Mit-gliedstaaten und 65 % der EU-Bevölkerung)
− Einspruchsmöglichkeit der nationalen Parlamente gegen EU-Gesetzesvorhaben, wenn gegen die Regeln der Subsidiarität verstoßen wird
− Die Justiz- und Innenpolitik wird zur Angelegenheit der Gemeinschaft (Einschränkung: GB und IRL)