4
… alle Völker zu Jüngern machen, das war der Auftrag Jesu an seine Jünger damals und dieser Auftrag gilt uns heute immer noch. Stiftungs-Report Mai 2009 „Machet zu Jüngern alle Völker“

2009-01

  • Upload
    cfan-ev

  • View
    213

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

http://www.bonnke.net/rbf/images/rbf/report/2009-01.pdf

Citation preview

… alle Völker zu Jüngern machen, das war der Auftrag Jesu an seine Jünger damals und dieser Auftrag

gilt uns heute immer noch.

Stiftungs-Report Mai 2009

„Machet zu Jüngern alle Völker“

ST I F TUNGReinhard Bonnke

Foundation

Editorial BrasilienLiebe Stiftungspartner,

… alle Völker zu Jüngern machen, das war der Auf-trag Jesu an seine Jünger damals und dieser Auftrag gilt uns heute immer noch.

Nicht jeder einzelne Jünger Jesu kann diesen Auftrag buchstäblich ausführen und zu allen Völkern

gehen. Wir können aber alle dafür sorgen , dass jemand geht, indem wir mithelfen, diese Christen auszurüsten und zu unterstützen.Und das ist unsere Aufgabe als Stiftung. Mit der Full Flame-Filmserie und der Reinhard Bonnke School of Fire haben wir dafür zwei bewährte Schulungsprogramme, um Einzelpersonen, aber auch Gruppen und Gemeinden, zur Evangelisation zuzurüsten.

Wie im letzten Stiftungsreport berichtet, hatten wir eine Anfrage aus dem brasilianischen Regen-wald, dort eine School of Fire für 300 Evangelisten durchzuführen. Emerson Rocha, unser brasiliani-scher Repräsentant, war in der Zwischenzeit vor Ort und hat in unserem Auftrag diese Schulung durch-geführt und den 300 Teilnehmern das School of Fire-Studienmaterial ausgehändigt. Lesen Sie seinen begeisternden Bericht.

Für Nigeria sind in der Zwischenzeit 100.000 Sets der Full Flame-Filmserie produziert worden und befinden sich bereits auf dem Seeweg nach Lagos, wo sie in der ersten Juniwoche erwartet werden.

Wir sind schon gespannt auf die Zeugnisse, die uns aufgrund dieser beiden Schulungsaktionen erreichen werden.Nur durch die treue Unterstützung unserer Stiftungspartner ist das alles möglich. Durch Ihre Spende für unsere Arbeit fördern Sie den Bau des Reiches Gottes in Gebieten, die Sie wahrscheinlich nie persönlich besuchen werden.

In herzlicher Verbundenheit

Marcus JungaStiftungsvorstand

School of Fire-Training in Santarém/Brasilien Wir hatten eine sehr gesegnete Zeit in Santarém, aber bevor ich über die School of Fire berichte, möchte ich einen kurzen Einblick in die Verhältnisse vor Ort geben. Bereits im Juli ver-gangenen Jahres reisten wir in die Stadt Santarém und waren sehr berührt von dem, was wir sahen. Die Stadt mit ihren 200.000 Einwohnern liegt mitten im Regenwaldgebiet des Amazonas, umgeben von zwei der größten Flüsse der Welt: dem Amazonas sowie dem Tapajós. Bedingt durch ihre Lage, ist die Stadt nur auf dem Wasser- bzw. Luftwege zu erreichen.Hier leben Indios und Zugewanderte aus allen Regionen Brasi-liens, die hauptsächlich in der Forstwirtschaft und dem Getrei-deanbau beschäftigt sind. Der Großteil von ihnen ist sehr arm und lebt in kleinen Dörfern entlang der beiden Flussläufe.

Um ihr Überleben sicherzustellen, sind sie zusätzlich auf den Fischfang und die Jagd angewiesen. In den Dörfern verfügen sie nicht einmal über sauberes Trinkwasser geschweige denn über bei uns so alltägliche technische Einrichtungen wie Fern-seher, Computer oder Mobiltelefon.

Von April bis Oktober führt der Regen dazu, dass die Flüsse über die Ufer treten und die Dörfer über-schwemmt werden. Obwohl ihre Häuser auf bis zu 2 Meter hohen Pfählen gebaut sind, müssen sie sich immer wieder vor Krokodilen, Anakondas und Piranhas in Acht nehmen, die bei Hochwasser bis in ihre Häuser gelangen. In dieser Zeit ziehen viele der Dorfbewohner in das höher gelegene Hinterland oder sie suchen in der Stadt Santarém bei Verwandten Schutz.

Inmitten dieser schwierigen Lebensumstände gibt es seit eini-ger Zeit in vielen Dörfern erweckliche Aufbrüche. Eine Gruppe

hingegebener und leidenschaftlicher Evangelisten ist mutig in diese Region gegangen und hat diesen bedürftigen Men-schen das Evangelium gebracht. Diese Menschen, die Gottes Güte erfahren haben, sind hungrig nach geistlicher Unterwei-sung, Dienstausrüstung und Unterstützung.

Ich bin sehr froh darüber, dass die Stiftung Reinhard Bonnke Foundation es möglich gemacht hat, hier mitten im brasiliani-schen Regenwald ein School of Fire-Training für 300 Teilneh-mer durchzuführen.

Die School of Fire-Teilnehmer haben viele Opfer gebracht, um dabei zu sein. Mitten in der Regensaison haben sie ihre Familien allein zurückgelassen. Viele sind mit dem Boot 8–9 Stunden lang teilweise auch durch die Nacht

gefahren und haben auf ihrer Reise Wind und Wetter getrotzt.

Von Anfang an war eine enorme Erwartungshal-tung spürbar. Hier waren Menschen beisam-men, die mehr von Gott und der Kraft des Heiligen Geistes wollten. Sie waren begierig darauf, in ihrem Dienst als Evan-gelisten effektiver zu werden, mehr Frucht zu bringen und von den reichen Erfahrungen Reinhard Bonnkes zu lernen.

Es war eine ganz besondere Atmosphäre während der Trainingseinheiten. Gott war gegenwärtig. Viele Teilnehmer wurden mächtig vom Heiligen Geist erfüllt und Berufungen

wurden erneuert, bestätigt und gefestigt. Es war einfach großartig.Zum Schluss meines Berichtes möchte ich aus der Viel-zahl der Rückmeldungen noch vier Teilnehmer zu Wort kommen lassen.

„Ich brauchte wirklich eine Berührung von Gottes Kraft und – Preis dem Herrn – Er hat mich angerührt … Wir predigen hier im Regenwald zu sehr einfachenMenschen, die eine besondere Zuwendung von Gottes Volk brauchen. Durch die School of Fire hat Gott mich an seine besondere Liebe erinnert und an die erste Liebe, die einst in meinem Herzen brannte. Ich habe ge-

lernt, dass diese Liebe von Gott kommt, durch den Heiligen Geist, nicht durch menschliche Anstrengung.“

„Während dieses Trainings habe ich gelernt, dass die Salbung des Heiligen Geistes durch nichts er-setzt werden kann. Unabhängig von der Strategie oder Methode, die wir bei unseren Evangelisati-onen verfolgen, wir brauchen die Erfüllung mit dem Heiligen Geist, um ein kraftvolles Evangelium zu verkündigen.“

„Eine Frage hat mich während der School of Fire echt herausgefordert. Was würde ich für die Errettung einer Seele geben? Ich muss bekennen, dass Jesus mit dieser Frage mein Herz gebrochen hat. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir nicht klar gewesen, dass die Effektivität meines evangelistischen Dienstes davon abhing, wie ich diese herausfordernde Frage beantworten würde.“

Ostafrika

Singapur

Impressum

Stiftung Reinhard Bonnke FoundationPostfach 60 08 8060335 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 478 78 15Telefax: +49 69 478 78 10 25 [email protected] www.stiftung.bonnke.net Stiftung Reinhard Bonnke FoundationKreissparkasse BöblingenBLZ 603 501 30Konto 1758117 für Überweisungen aus dem Ausland:Swift Code: SOLADES1BBLIBAN: DE68603501300001758117

Redaktion: Thomas MeyerDesign: Marianne SchützeFotos: Emerson Rocha, Calvin TanAuflage: 5000

„Nach dieser School of Fire glaube ich, dass ich wirklich bereit bin, die Menschen in den Dörfern entlang des Amazonas für Jesus zu gewinnen. Ich brauche nicht länger zu warten. Ich muss nur Gottes Wort gehor-chen und gehen. Ich brauche nicht darauf zu warten, dass ich mich so fühle, als ob ich gehen sollte, damit ich mich in Gang setze. Es geht überhaupt nicht um Gefühle, sondern um Schritte und Handlungen des Gehorsams und Glaubens.“

Ich möchte mich, auch im Namen aller Trainingsteilneh-mer, noch einmal ganz herzlich dafür bedanken, dass die Stiftung Reinhard Bonnke Foundation und ihre Unter-stützer diese Schulung möglich gemacht haben. Ich bin davon überzeugt, dass durch diese Schulungstage viel Frucht entstehen wird.

Mit herzlichen Segensgrüßen aus Curitiba, Brasilien,Emerson Rocha

Paid in Full – Die Filmserie für jede Gemeinde

Swahili für OstafrikaIn der Zwischenzeit sind die Übersetzungsarbeiten fast abgeschlossen und wir haben auch schon ein christliches Fernsehstudio in Dar es Salaam gefunden, in dem wir die Tonaufnahmen machen können. Eine Vergiftung hatte unseren Koordinator vor Ort eine Zeit lang außer Kraft ge-setzt, aber Gott sei Dank, ist er wieder genesen und kann die Arbeiten weiter vorantreiben. Unsere Ansprechpartner in Tansania sind ganz begeistert von der Aussicht, bald die Filmserie auch auf Swahili einsetzen zu können. Sie berichten uns von einem großen Bedarf an Unterweisung zur Evangelisation, aber sie brauchen auch Ermutigung. Der politische Islam versucht in Tansania Fuß zu fassen und das Land zu einer islamischen Republik zu machen. In dieser Situation ist es besonders wichtig, den Leib Jesu zu unterstützen und zu ermutigen. Jesus sagt, dass er seine Gemeinde bauen wird, und der Feind wird sie nicht überwinden.

Von Singapur nach Lagos

Bald geht es los! Mit Hochdruck haben wir in den letzten drei Monaten an der Produktion der 100.000 Sets der Full Flame-Filmserie für Nigeria gearbeitet. Hundertausende von DVDs mussten gepresst werden.

Alles musste rechtzeitig fertig werden, da der Platz für die Verschiffung des Containers im Voraus reserviert werden musste. Das Schiff ist jetzt auf dem Weg nach Nigeria und wird dort in der ersten Juniwoche ankommen. Wir sind schon darauf gespannt, was Gott durch diese Filmsets in Nigeria bewirken wird und erwarten eine Multiplikation von Erntearbeitern, die eine umso größere Seelenernte einbrin-gen werden.Ihm allein gebührt dafür alle Ehre!