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PRO ADELPHOS REPORTAGE 07 | 2014 in Osteuropa Gemeinschaftszentren Ein Zufluchtsort für alle

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Pro AdelPhos RepoRtage

07 | 2014

in Osteuropa

Gemeinschaftszentren

Ein Zufluchtsort

für alle

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Pro AdelPhos rePortAge 07 | 2014

Wo Nächstenliebe zu Hause ist Zare aus Albanien wie Sile und Maria aus Rumänien erfahren jeden Tag, was es heisst in Armut zu leben. Gut gibt es die Gemeinschaftszentren. Hier erhalten hungernde Kinder, Familien und ältere Menschen im Elend eine warme Mahlzeit. Im Gemeinschaftszentrum erfahren Menschen am Rande der Gesellschaft Herzlichkeit und Anteilnahme an ihrem Leid.

In Osteuropa führt Pro Adelphos in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kirchen Gemeinschaftszentren, in denen von Armut betroffene Menschen eine gesunde Mahlzeit be-kommen. Spenderinnen und Spender aus der Schweiz ma-chen das möglich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinschaftszentren kümmern sich um die Schwächsten der Gesellschaft. Gespräche schenken neuen Lebensmut in einem traurigen Alltag.

Zare hat es schwer. Immer wieder bekommt sie die Gewalt ihres Ehemannes zu spüren. Seine Stimmung schwankt. Ist er schlecht gelaunt, dann lässt er die Wut an seiner Frau aus. Schläge kennt Zare schon seit Kindertagen. Ihr Vater verprügelte sie immer wieder. Armut prägt den Alltag. Zare wie ihr Mann sind arbeitslos. Er ist alkoholsüchtig. Glück bedeutet für Zare ihre beiden Kinder. Arona ist fünf und Baby Henri gerade 8 Monate alt.

Momente der Freude erlebt die 35-jährige Frau im Gemein-schaftszentrum von Pro Adelphos in Lepraka. Eine feine, warme Mahlzeit stillt den Hunger der Mutter und ihrer Kin-der. Zare schätzt die warme und freundliche Atmosphäre im Gemeinschaftszentrum. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter, darunter auch viele Freiwillige, seien sehr mitfühlend, so Zare. Die junge Frau hat Hoffnung. Der Glaube hilft ihr und gibt ihr Kraft für die Zukunft.

Zare (35) aus Lapraka, Albanien

«Meine Kinder sollen es einmal besser haben!»

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Von Aufgabenhilfe bis zu Biblischer GeschichteDie Gemeinschaftszentren bieten den bedürftigen Besuche-rinnen und Besuchern viel. Lehrerinnen und Lehrer unter-stützen die Schülerinnen und Schüler bei den Hausaufgaben. Die Kinder basteln, musizieren und führen Theaterstücke auf. Sie hören gespannt dem Pfarrer beim Biblischen Un-terricht zu.

Sile (10) und Maria (8) aus Sighisoara

Sile und seine Schwester Maria kennen Elend und Not. Vater und Mutter sind schwere Alkoholiker. Beide sind arbeitslos und geben das ganze Geld für Vodka aus. Mehr als einmal mussten Sile und Maria hungern. Manchmal hatten sie nicht einmal Wasser zu trinken. Mangel prägt das Familienleben. Es ist nichts da, und was es noch viel schlimmer macht: Es ist niemand da!

Sonnenschein ins Leben der beiden Geschwister kommt seit dem ersten Besuch im Gemeinschaftszentrum in Sighisoara. Hier erleben die Kinder Liebe. Was sie bei ihren Eltern nicht fühlen, fühlen sie hier. Jeden Tag erhalten Sile und Maria ihre einzige Mahlzeit im Gemeinschaftszentrum. Sie sichert das Überleben der zwei. Die Zuwendungen der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter sind für die Kinder aber genauso wichtig. Mitgefühl ist unentbehrlich.

«Unsere Eltern kaufen lieber Vodka als Früchte!»

Bewegung im AlltagDie Jungen spielen auf dem Pausenplatz Fussball, die Mäd-chen hüpfen auf Kreide bemalten Feldern. Es gibt ein Seil-ziehen. Die Kinder haben Freude. Das Wichtigste aber: Zum ersten Mal im Leben erfahren sie Wertschätzung. Betreue-rinnen und Betreuer sind für sie da!

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Geborgen sein

im Gemeinschaftszentrum

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Pro Adelphos ist ein christliches Hilfswerk für Osteuropa. Unsere Unterstützung gilt allen Menschen, unabhängig ihrer Religion, ihrer politischen Einstellung oder ihres ethnischen Hintergrunds.

Impressum «Pro Adelphos Info» erscheint zwölfmal jährlich. Herausgeber: Stiftung Pro Adelphos, Palm strasse 16, 8400 Winterthur. Supervisor: Werbestadt AG, 8400 Winterthur. Bildnachweis: Pro Adelphos / Mission Without Borders International Druck: Jordi Medienhaus, 3123 Belp. Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Postcheck: 60-12948-7 – Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt. Verwendung der Spenden: Nach Abzug der Kosten fliessen alle Spenden in unsere Projekte. Spenden per SMS: Senden Sie PAM 50 an Nr. 339 und Sie unterstützen Pro Adelphos mit 50 Franken. Der Betrag ist von 1 – 100 Franken frei wählbar.

Wir von Pro Adelphos, liebe Spenderin, lieber Spender, sagen danke für Ihre Hilfe. Sie engagieren sich, damit Leidende wieder lachen! Unterstützen Sie auch jetzt wieder Menschen in Not mit einer Spende. Herzlichen Dank.

Unterstützung für Menschen im Gemeinschaftszentrum:

Mahlzeiten für 10 Besuche CHF 50.–

Unterstützung für ein Zentrum (Anteil) CHF 90.–

Mahlzeiten für 30 Besucher CHF 150.–

Unterstützung für ein Zentrum CHF 900.–

«‹Weil die Elenden Gewalt leiden und die Armen seufzen, will ich jetzt aufstehen›, spricht der HERR, ‹ich will Hilfe schaffen dem, der sich danach sehnt.›»

Psalm 12,6