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INFORMATIONEN AUS DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR PNEUMOLOGIE AUSGABE ZWEI 2014 VORSTELLUNG LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ LAUDATIO ERMAR JUNKER ÖSTER. NETZWERK FÜR SCHWERES ASTHMA ARBEITSKREIS: BRONCHOLOGIE UND INTERVENTIONELLE PNEUMOLOGIE 6. GRUNDKURS „FLEXIBLE BRONCHOSKOPIE” JAHRESTAGUNG IN SALZBURG 25-JÄHRIGES BESTEHEN DER LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ

25-JÄHRIGES BESTEHEN DER LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ · 2014. 12. 22. · von Herrn Prof. Harnoncourt zurück, der die steirische Landesregierung und die Führung der damals

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  • INFORMATIONEN AUS DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR PNEUMOLOGIE

    AUSGABE ZWEI 2014

    VORSTELLUNG LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ

    LAUDATIO ERMAR JUNKER

    ÖSTER. NETZWERK FÜR SCHWERES ASTHMA

    ARBEITSKREIS: BRONCHOLOGIE UND INTERVENTIONELLE PNEUMOLOGIE

    6. GRUNDKURS „FLEXIBLE BRONCHOSKOPIE”

    JAHRESTAGUNG IN SALZBURG

    25-JÄHRIGES BESTEHEN DER

    LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ

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    AUSGABE ZWEI 2014

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Die ÖGP hat 2012 eine Task Force

    eingerichtet, deren Aufgabe es ist, A

    usbildungsinhalte

    der Pneumologie vor dem Hintergrun

    d der geplanten Reform der Ärzteau

    sbildungsordnung

    zu definieren. Das Präsidium de

    r ÖPG, Teile des Exekutiven Ko

    mitees und der

    Bundesfachgruppenobmann sind in d

    ieser Task Force vertreten.

    Da die geforderte und auch gewünsch

    te Neudefinition der Ausbildungsinhal

    te im Sinne einer

    Verschränkung der Inhalte mit dem

    Sonderfach der Inneren Medizin

    auch mögliche

    Implikationen für die standespolitisch

    e Vertretung des Sonderfaches Lunge

    nkrankheiten hat,

    hat diese Task Force gemeinsam mit

    der Bundesfachgruppe eine Stellung

    nahme erarbeitet,

    welche die strategische Grundlage fü

    r das weitere Vorgehen in diesem Pro

    zess darstellt. Wir

    dürfen Ihnen diese Position im Folgen

    den zur Kenntnis bringen und werden

    Sie über weitere

    Entwicklungen auf dem Laufenden ha

    lten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Heinz Stolz

    Bundesfachgruppenobmann Lungenk

    rankheiten

    Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Studnick

    a

    Präsident der ÖGP

    Stellungnahme des Präsidenten der ÖGP und des Bundesfachgruppenobmanns für Lungenkrankheiten zur geplanten Reform der Ärzteausbildungsordnung

    Das Ausbildungscurriculum des Sonderfaches Lungenkrankheiten wird in Österreich seit Jahren konsequent an den europäischen Standard (UEMS Section Pneumology) angepasst. Wir, die Bundesfachgruppe Lungenkrankheiten, und die der ÖÄK assoziierte wissenschaftliche Gesellschaft ÖGP sind offen für Harmonisierungen, welche die Ausbildungsordnungen der Pneumologie und der Inneren Medizin betreffen. Wir sind jedoch überzeugt, dass die weiterhin erfolgreiche Etablierung einer zeitgemäßen pneumologischen Versorgung untrennbar mit der Beibehaltung des Status eines eigenen Sonderfachs verbunden ist.

    Darunter verstehen wir:

    - Eigenständige Position der Bundesfachgruppe Lungenheilkunde innerhalb der ÖÄK - Eigenständige Definition Lungenheilkunde in ÖSG und RSG (siehe ÖSG 2012 Kapitel

    2.4.14 Pulmologie)

    - Erhaltung der derzeit im Strukturplan vorgesehenen pneumologischen Abteilungen und deren spezialisierter Einheiten, wie Respiratory Care Unit, Pneumologisch-Onkologische Einheit und Einrichtungen zur Diagnostik und Therapie der schlafbezogenen Atmungsstörungen u.a.m. (siehe ÖSG)

    - Beibehalten des eigenständigen Kassenstellenplans für Lungenheilkunde - Eigenständiger Leistungs- und Tarifkatalog mit Verhandlungskompetenz der

    Fachgruppe für Lungenheilkunde

    - Eigenständiger Status und Repräsentanz in Ausbildungs- und Versorgungsfragen - Beibehaltung der bisherigen Berechtigungen zur Teilbereichsradiologie der

    Thoraxorgane, der pneumologischen Versorgung von Kindern sowie der Allergie-diagnostik und -therapie.

    Auf diese vollständige Struktur und damit auf den Erhalt des eigenständigen Sonderfachs Pneumologie, welches im Unterschied zu den bisherigen Additivfächern der Inneren Medizin bereits umgesetzt ist, bestehen wir analog der Umsetzung in der großen Mehrzahl der EU-Staaten.

  • 4

    LUNGENABTEILUNG IN LEOBEN/EISENERZ

    Text: Prim. Dr. Martin Flicker

    medizinischen Versorgung gehört und

    auch in einem Schwerpunktkrankenhaus

    vertreten sein muss. Nach Pensionierung

    des Vorstands der in Eisenerz beheima-

    teten chirurgischen Abteilung war

    eine Neuorientierung des sogenannten

    Werksspitals erforderlich. So hat man eine

    Konstruktion gewählt, die allem gerecht

    werden wollte und damals auch konnte:

    stationäre Verankerung der Lungenab-

    teilung im Schwerpunktkrankenhaus

    Leoben mit einer kleinen Station

    (18 Betten), Funktions- und Eingriffsräu-

    men und ein großes Bettenkontingent

    (damals über 60 Betten) in Eisenerz mit

    dem Schwerpunkt auf stationärer Ver-

    sorgung, verbunden mit dem Auftrag,

    die Akutversorgung der Bevölkerung in

    der Region wahrzunehmen. Zusätzlich

    wurden einmal pro Woche besetzte Ambu-

    lanzen für Kinderheilkunde, Gynäkologie

    und Innere Medizin installiert und eine

    tägliche Ambulanz für Chirurgie. Davon

    übriggeblieben ist die chirurgische und

    internistische Ambulanz. Wir waren also

    die erste Abteilung in Österreich, die an

    zwei Standorten bestand. Außer der Lun-

    genabteilung ist in Eisenerz sonst keine

    Abteilung mit Betten vertreten.

    Begonnen haben wir unsere Tätigkeit

    mit zwei Fachärzten, Herrn Dr. Scharner

    und mir selbst, und einem Ausbildung-

    sassistenten. Auf Grund von Mangel an

    diplomiertem Pflegepersonal haben wir

    über ein Jahr lang die Station in Leoben

    nur fünf Tage pro Woche bespielt und

    nicht entlassungsfähige Patienten am

    Freitag nach Eisenerz gebracht.

    Die Lungenabteilung Leoben/Eisenerz ist eine junge Abteilung, dieser Tage

    feiern wir unser 25jähriges Bestehen.

    Die Gründung geht auf eine Initiative

    von Herrn Prof. Harnoncourt zurück, der

    die steirische Landesregierung und die

    Führung der damals im Entstehen begrif-

    fenen steirischen Krankenanstaltenge-

    sellschaft davon überzeugen konnte, dass

    die Lungenheilkunde zu einer modernen

  • 5

    AUSGABE ZWEI 2014

    Prim. Dr. Martin Flicker

    Prim. Dr. Martin Flicker

    geb 1955 in Wien, verheiratet,

    3 erwachsene Kinder

    Lieblingstugend: Disziplin

    Liebste Freizeitbeschäftigungen:

    Aikido

    Lieblingsbuch: Bert Brecht, Geschichten

    vom Herrn Keuner

    Lieblingsgestalt in der Geschichte:

    Sun Tsu

    Lieblingsberuf außer Arzt: Tischler

    Lieblingskomponist:

    Johann Sebastian Bach

    Lieblingsmusiker: Hubert von Goisern

    Lebensmotto: Seid wie reine Seide

    und scharfer Stahl (Shunryo Suzuki,

    Zenmeister)

    Kurzer Lebenslauf:

    Geboren in Wien habe ich dort die Schule

    besucht und studiert. Unmittelbar nach

    Beendigung des Studiums bin ich an

    Tuberkulose erkrankt und dadurch mit

    der Lungenheilkunde in Berührung

    gekommen. Herr Doz. Sieghart hat mir die

    Ausbildung am Pulmologischen Zentrum

    ermöglicht, diese habe ich bei Prof. Zwick

    am damaligen KH Lainz, jetzt Hietzing

    abgeschlossen. Seit 1989 bin ich Vorstand

    der Lungenabteilung in Leoben/Eisenerz.

    ANPASSUNGSFÄHIGKEIT ALS RES-

    SOURCE IN EINER RANDLAGE UND IN

    EINER SICH ÄNDERNDEN UMWELT

    Es hat sich bald herausgestellt, dass das

    vorgesehene Konzept nicht eins zu eins

    umzusetzen war: einerseits bestand in

    Leoben ein größerer Bedarf an Betten,

    während die Bereitschaft, sich 30 Kilome-

    ter nach Eisenerz zu begeben sowohl bei

    Patienten als auch deren Angehörigen im

    Lauf der Zeit abnahm, vielleicht auch auf

    Grund zunehmender Verschlechterung

    der allgemeinen wirtschaftlichen Situa-

    tion. Dies, obwohl die dort behandelten

    Patienten mit der intensiven auch in die

    Rehabilitation hineingehenden Versor-

    gung sehr zufrieden waren. So war die

    ambulante Versorgung von Anfang an von

    großer Bedeutung.

    Dem veränderten Bedarf haben wir

    uns angepasst, systemisierte Betten in

    Eisenerz umgewidmet, das Schlaflabor

    großzügig erweitert und unser Angebot

    an eine bis dahin kaum beachtete Klientel

    ausgebaut – ateminsuffiziente Patienten.

    Lange bevor eine RCU zum Standard einer

    Lungenabteilung gehörte, haben wir in

    Eisenerz (heute fast unvorstellbar – auf

    einer Normalstation) an akuter Ateminsuf-

    fizienz leidende Menschen nicht-invasiv

    beatmet und von invasiver Beatmung

    entwöhnt. Weiterführend haben wir

    vor zehn Jahren eine Pflegestation für

    beatmungspflichtige Patienten geschaf-

    fen, an der die Honorierung nicht durch

    LKF-Punkte sondern nach einem von

    uns errechneten Pflegetarif erfolgt. Diese

    Konstellation – Einbettung einer Pflege-

    station in ein Akutspital – mit dem Vorteil

    optimaler Versorgung einer Klientel, die

    immer wieder auf sonst nur in Akutspitä-

    lern vorhandene Technik angewiesen ist,

    ist einmalig in Österreich.

    Vor zwei Jahren wurde für die akut atem-

    insuffizienten Patienten im Zug des Neu-

    baus der medizinischen Intensivstation in

    Leoben eine interdisziplinäre Einheit mit

    RCU geschaffen, in die unsere langjährige

    Erfahrung mit nicht-invasiver Beatmung

    in der Akutversorgung und im Weaning

    einfloss.

    Die Lungenabteilung verfügt über zu

    wenig Betten, um den gesamten Be-

    darf der Obersteiermark an stationärer

    Versorgung pulmologischer Patienten

    abzudecken. Gleichzeitig wollen die

    meisten (oft betagten) Patienten nicht aus

    ihrem sozialen Umfeld gerissen werden

    und wünschen einen Spitalsaufenthalt in

    ihrer Umgebung. Deshalb versorgen wir

    die LKH Bruck und Rottenmann konsilia-

    risch und pflegen intensive Beziehungen

    zu den anderen in der Obersteiermark

    gelegenen Krankenhäusern über unsere

    Ambulanz und Telekonsilien. So gelingt

    es in Zusammenarbeit mit den niederge-

    lassenen Lungenfachärzten, eine umfas-

    sende lungenfachärztliche Versorgung in

    der gesamten Region zu gewährleisten.

    Der Wichtigkeit ambulanter Versorgung

    wurde auch durch den Neubau des Ambu-

    lanztrakts in Leoben Rechnung getragen,

    wo jetzt großzügige Räumlichkeiten in

    unmittelbarer Nähe zu Funktionsräumen

    und Eingriffsraum zur Verfügung stehen.

    Dem Konzept von räumlicher Trennung

    ambulanter und stationärer Versorgung

    entsprechend befindet sich die Station im

    Bettentrakt.

  • Über die Ambulanz und den Konsiliar-

    dienst wird sowohl die regionale als auch

    die nicht stationäre Versorgung für die

    gesamte Obersteiermark wahrgenommen.

    PERSONAL UND AUSBILDUNG

    Seit den Anfängen im Jahr 1989 haben

    wir uns personell weiterentwickelt.

    Derzeit umfasst unser Team abgesehen

    vom Abteilungsvorstand dreizehn Arzt-

    dienstposten, davon sechs Ausbildungs-

    stellen, sieben Stellen des medizinisch

    technischen und physiotherapeutischen

    Dienstes und 5 Sekretärinnen, die auch

    für die nicht-pulmologischen Ambulanzen

    in Eisenerz zuständig sind. Wir bilden

    derzeit keine Turnusärzte aus.

    Unter der Leitung von zwei Stations-

    schwestern arbeiten 39 DGKP und 24

    Pflegehelfer. Die Ambulanz, der Ein-

    griffsraum und die RCU werden von

    DGKP versorgt, die im Ambulanzteam

    des konservativen Fachbereichs bzw. der

    Intensivstation integriert sind.

    In der Personalpolitik versuche ich einen

    Ausgleich zu schaffen zwischen den

    Bedürfnissen der Mitarbeiter, den gesetz-

    lichen Bedingungen und den Erfordernis-

    sen des Dienstes. Ein guter Teil der Ärzte

    und unseres medizinisch-technischen

    Dienstes ist auf eigenen Wunsch teilzeit-

    beschäftigt, Arbeitszeit und Freizeit kön-

    nen in selbst gewählter Weise in Einklang

    gebracht werden.

    Primäres Ziel der Ausbildung ist der

    Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, die

    Was Erprobung neuer Organisationsmo-

    delle im Spitalsbereich angeht haben wir

    in mehrfacher Hinsicht eine Vorreiterrolle

    eingenommen: Führen einer Abteilung

    an zwei Standorten, Arbeiten in einer

    Fünf-Tage-Woche, in ein Akutkranken-

    haus integrierte Pflegestation, Betonung

    ambulanter und konsiliarische Betreuung

    gegenüber der stationären Versorgung

    im eigenen Haus sind Beispiele dafür.

    Immer aber steht im Vordergrund die

    medizinisch-pflegerisch hochwertige,

    bedarfsgerechte und auch das Gesamte

    betrachtend kostengünstige Versorgung

    kranker Menschen.

    STRUKTUR, ANGEBOT UND LEISTUNG

    In Eisenerz liegt der Schwerpunkt auf der

    Versorgung von Patienten mit Erkran-

    kungen, die nicht der Infrastruktur eines

    Schwerpunktkrankenhauses bedürfen,

    wohl aber durchaus aufwändiger Technik

    und vor allem intensiver Pflege: für Pati-

    enten mit COPD, schlafassoziierten Atem-

    regulationsstörungen und für invasiv und

    nicht-invasiv beatmete Patienten gibt es

    besondere Angebote. Neben den Möglich-

    keiten funktioneller Abklärung inkl.

    Spiroergometrie steht auch ein umfas-

    sendes Angebot an Physiotherapie, Patien-

    tenschulung, Ausdauer- und Krafttraining

    zur Verfügung. Patienten mit Tuberkulose

    können in einem Isolierbereich behandelt

    werden.

    In der Ambulanz werden Patienten mit

    Lungenerkrankungen aus der Region

    versorgt und – durchaus zum Leidwe-

    sen unserer Ärzte – auch die allgemein

    nicht-chirurgische Versorgung von all

    jenen Patienten sichergestellt, die keinen

    Hausarzt erreichen.

    Am Standort Leoben wird Lungenheil-

    kunde in der Form betrieben, wie dies

    in einem Schwerpunktkrankenhaus zu

    erwarten ist; interdisziplinäre Zusam-

    menarbeit mit allen Abteilungen und die

    Nutzung der technischen Möglichkeiten

    sind selbstverständlich. Hier erfolgen

    Abklärung und Behandlung von Patienten

    mit thorakalen Tumoren, die Akutversor-

    gung aller pulmonalen Erkrankungen bis

    hin zur intensivmedizinischen Behand-

    lung und letztlich auch die palliativmedi-

    zinische Betreuung.

    Das endoskopische Spektrum reicht von

    der Bronchoskopie in Lokalanästhesie

    bis zur Endosonographie und interven-

    tionellen Bronchologie, vorzugsweise

    arbeiten wir in Allgemeinanästhesie mit

    einer Kombination von starrem Rohr und

    flexiblem Bronchoskop. Wichtig ist uns

    auch die Versorgung von Patienten mit

    pleuralen Erkrankungen mit Thoraxdrai-

    nagen bei Pneumothorax bis zur diagnos-

    tischen Pleuroskopie und Talkpleurodese

    maligner Ergüsse.

    Station Eisenerz6

  • AUSGABE ZWEI 2014

    den Arzt befähigen, eine Basisversorgung

    von Patienten jeglicher Art und Schwere

    von Lungenerkrankungen sicherzustellen.

    Es ist deshalb selbstverständlich, dass

    jeder Thoraxröntgen und Lungenfunktion

    selbst befundet, bronchoskopiert, Stations-

    arbeit eigenverantwortlich verrichtet und

    bei höherem Ausbildungsniveau in der

    Ambulanz arbeitet. Eine Spezialisierung,

    z.B. thorakale Sonographie, interventi-

    onelle Bronchoskopie, Leistungsphysi-

    ologie, erlaubt es jedem, über die Rou-

    tine hinaus noch speziellen Neigungen

    nachzugehen.

    PHILOSOPHIE UND ÄRZTLICH/

    INSTITUTIONELLES SELBSTVER-

    STÄNDNIS

    Besondere Bedeutung messen wir der In-

    teraktion zwischen Patient, Angehörigen

    und Betreuern bei. Wir beachten nicht

    nur somatische Aspekte der Erkrankung,

    sondern auch deren Wechselwirkung mit

    psychischen und sozialen Faktoren. Das

    professionelle Gespräch mit Patienten

    und Angehörigen hat deshalb besonders

    hohen Stellenwert.

    Als Ärzte beanspruchen wir nicht die Füh-

    rungsrolle im Management von Krank-

    heiten, sondern sehen unsere Tätigkeit als

    Unterstützung in einer (oft existentiellen)

    Krise. Es liegt immer in der Verantwor-

    tung des kranken Menschen über sein

    Schicksal zu entscheiden, wobei er darauf

    vertrauen darf, dass er sachlich richtig

    und so verständlich informiert wird, dass

    diese Entscheidung auch den tatsäch-

    lichen Wünschen entspricht.

    Was sich im Krankheitsverlauf ändert

    sind die Möglichkeiten dieser Unterstüt-

    zung, die (an unserer Abteilung) von

    der Vorbereitung auf eine Operation mit

    hohen Heilungschancen reichen können

    bis zu symptomatischen Maßnahmen wie

    einer Schmerztherapie, wenn z.B. eine mit

    medizinisch-technischen Möglichkeiten

    nicht mehr beeinflussbare Krebserkran-

    kung besteht. Was sich aber nie ändert, ist

    die Bereitschaft, Menschen in jeder Phase

    ihrer Erkrankung zu begleiten und ihnen

    zusätzlich jede in dieser Phase sinnvolle

    medizinische, technische und medika-

    mentöse Hilfe zu geben. Diagnostik und

    Behandlung werden deshalb gemeinsam

    mit den Patienten und Angehörigen ent-

    sprechend deren Zielen festgelegt.

    Dies entspricht auch unserer Interpretati-

    on der Rolle, die die Abteilung im Ge-

    sundheitssystem der Steiermark spielt –

    Versorgung aller Patienten mit Lungen-

    erkrankungen in der Ebene zwischen

    niedergelassenen Lungenfachärzten und

    der Universitätsklinik – ohne Anspruch

    auf wissenschaftliches Arbeiten, aber mit

    dem Anspruch diese Aufgabe in höchster

    Qualität zu erfüllen.

    Station Leoben

    STANDORT LEOBEN

    STATIONEN

    • Bettenstation 18 Betten

    • RCU 3 Betten

    AMBULANZ

    FUNKTIONSEINHEITEN

    • Lungenfunktion, Ergometrie

    • Eingriffsraum

    Bronchoskopie

    Pleuroskopie

    STANDORT EISENERZ

    STATIONEN

    • Bettenstation 18 Betten

    • Pflegestation 6 Betten

    AMBULANZ

    • Inkl. pulm. Notfall-Eingriffe

    FUNKTIONSEINHEITEN

    • Lungenfunktion, Spiroergometrie

    • Physiotherapie

    RÖNTGEN

    SCHLAFLABOR 4 Betten

    FUNKTIONSBETTEN 4 Betten

    DIE DERZEITIGE ABTEILUNGSSTRUKTUR

    LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ

    7

  • haus. 1957 erhielt er als Schüler von Prim.

    DDr. K. Prausmüller in der Heilanstalt

    Gersthof die Facharztanerkennung. Seine

    sozialmedizinische Neigung, sein heraus-

    ragendes Können, Fleiß und fachliches

    wie universell-historisches Wissen, ließen

    ihn alsbald Leiter der Heilstätte Judendorf-

    Straßengel werden. Nach kurzer Zeit, in

    Wien wurde ein Leiter des Tuberkulosere-

    ferates in Nachfolge von Oberphysikatsrat

    Dr. Alfred Fischer gesucht, wechselte

    Ermar Junker 1960 zu dieser Stelle. 1972

    erfolgte die Ernennung zum Leiter des

    Gesundheitsamtes und zum Landessani-

    tätsdirektor von Wien, eine Funktion mit

    immens vielen Aufgaben, die er bis zum

    Jahre 1989 ausübte. 1962 eröffnete er eine

    Ordination im 2. Bezirk in der Vorgar-

    tenstraße, die seit 1992 von seinem Sohn

    Wilfried weitergeführt wird. Sein zweites

    Kind aus der Ehe mit Hildegard (Helga),

    Ilse Marhold, wurde Dermatologin. Ermar

    Junker ist mit seiner Gattin nunmehr seit

    62 Jahren verheiratet. 1981 wurde er auch

    in den Obersten Sanitätsrat berufen.

    Vor nunmehr 60 Jahren wurde er Mit-

    glied unserer wissenschaftlichen Gesell-

    schaft, die anfänglich‚ Österreichische

    Tuberkulosegesellschaft‘ hieß, 1965 in

    ‚Österreichische Gesellschaft für Tuber-

    kulose und Lungenkrankheiten`,1971 in

    ‚Österreichische Gesellschaft für Lun-

    Unter den Pneumologen in Österreich darf ich einige herausragende Persön-

    lichkeiten, denen ich viel verdanke,

    väterlichen Freunde nennen. Beiden jetzt

    Gemeinten, Ehrenmitglieder der Österrei-

    chischen Gesellschaft für Pneumologie,

    ist im heurigen Jahr der 90. Geburtstag

    möglich und beide kommen aus dem

    Waldviertel und einem Elternhaus mit

    Pädagogen. Mein Lehrer und Vorgänger

    an der Pneumologie der Elisabethinen

    Prim. MR. Dr. Rudolf Schindl und der

    Landessanitätsdirektor von Wien HR

    Dr. Ermar Junker. Letzterem möchte ich

    nun ein paar Worte des Rückblicks und

    der Würdigung, soweit mir als deutlich

    Jüngerem möglich, widmen. Ermar Junker

    wurde als zweiter Zwilling am 18. 5. 1924,

    an einem Sonntag, in Hoheneich gebo-

    ren. 1934 zog seine Familie nach Wien,

    wo er die Mittelschule besuchte. Ermar

    Junker erlitt im 2. Weltkrieg zwei Ver-

    letzungen, die ihn aber nicht von seinen

    Hobbies abhielten: Musik, insbesondere

    Klavier und Orgel, Bergsteigen, er bestieg

    mehrere Viertausender, darunter auch das

    Matterhorn, Höhlenforschen und Reisen.

    Spätere Gesundheitsstörungen erduldete

    er mit beachtenswerter Disziplin und De-

    mut.1950 promovierte er in Wien. Seinen

    Turnus absolvierte er anfänglich im Kran-

    kenhaus Lainz und im Hanusch-Kranken-

    generkrankungen und Tuberkulose‘ und

    letztlich 2004 dann in ‚Österreichische

    Gesellschaft für Pneumologie‘ in Respek-

    tierung der erweiterten und veränderten

    Kompetenzen im Lungenfach umbenannt

    wurde. Die Österreichische Tuberkulose-

    gesellschaft suchte nach ihrer Gründung

    alsbald auch den Kontakt zu den wissen-

    schaftlichen Gesellschaften in den Nach-

    barländern zum Wissensaustausch und

    damit einer für das Lungenfach förder-

    lichen hochstehenden Fortbildung. Ermar

    Junker war und ist Mitglied zahlreicher

    nationaler und internationaler wissen-

    schaftlicher Fachgesellschaften – wird

    man auch nicht ohne entsprechende Leis-

    tungen – er meinte einmal dafür müsse

    er fast so viel aufbringen, wie sein Sohn

    als Turnusarzt verdiene. Nachfolgend darf

    ich über einige Veranstaltungen unserer

    Gesellschaft, die mit Ermar Junker direkt

    und indirekt in Zusammenhang stehen,

    sowie einige seiner Leistungen berichten.

    Gemeinsam mit Prim. Sighart erarbeitete

    Ermar Junker wesentliche Grundlagen

    für das Tuberkulosegesetz in Österreich,

    nicht nur in wissenschaftlichen Sit-

    zungen, gemeinsamen Treffen innerhalb

    der Gesellschaft aber auch in Pausen

    beim gemeinsamen Bergsteigen.

    Schon in den 60er Jahren wurde der

    Kontakt zu den Kollegen aus der da-

    maligen DDR gesucht. Junker besuchte

    Prof. Friedel 1967 in der Lungenklinik

    Lostau. Mit Dr. Steinbrück lernte er auch

    die Sächsische Schweiz kennen. Insbe-

    sonders bemühte sich HR Prim. Doz. Dr.

    Herbert Sighart als Generalsekretär der

    wissenschaftlichen Gesellschaft um gute

    Beziehungen. Zunächst erfolgten gegen-

    seitige Einladungen von Referenten zu

    den Tagungen der Gesellschaft. Eine Ver-

    einbarung zwischen den Gesellschaften

    mit einem Austausch bis zu 20 Kollegen

    pro Jahr wurde getroffen. Auch konnten

    zwei Kollegen zwei Monate im Gastland

    auf einer Pneumologie hospitieren und so

    8

    ERMAR JUNKER - NETZWERKER FÜR DIE PNEUMOLOGIE IN ÖSTERREICH

    Text:MR Dr. Kurt Aigner

  • AUSGABE ZWEI 2014

    ihr Wissen erweitern. 1980 hielt z.B.

    K. Wetzer aus Lostau auf der Baumgartner

    Höhe einen Vortrag zum Thema: Biop-

    tische Untersuchungen in der Pulmolo-

    gie. 1982 wurde Ermar Junker für seine

    Verdienste Ehrenmitglied der Gesellschaft

    für Bronchopneumologie und Tuberkulose

    der DDR. Mit dem Fall der Mauer 1989

    sind die Kontakte dann leider weniger

    geworden.

    Auch pflegt Ermar Junker noch immer

    intensive und sehr freundschaftliche

    Kontakte zu den Kollegen in Kroatien. Es

    gab viele gemeinsame Tagungen der Ös-

    terreichischen Gesellschaft für Lungener-

    krankungen und Tuberkulose und der

    Jugoslawischen bzw. später kroatischen

    Gesellschaft für Pneumophthisiologen. Er-

    innern darf ich an die Tagungen, die erste

    1970 in Split mit St. Krstic und Herbert

    Sighart, 1971 das Internationales Sympo-

    sium in Novi Sad unter der Leitung von

    Prof. Dr. St. Goldman, 1974 die zweite Ta-

    gung in Zadar unter Vorsitz von St. Krstic,

    F. Morawetz, I. Drinkovic, F. Mlczoch, R.

    Titscher und M. Grujic, 1974 eine weitere

    in Sremska-Kamenica, nahe Novi Sad, mit

    St. Goldmann, H. Herzog und H. Blaha,

    1978 die dritte Tagung auf der Insel Krk

    unter der Leitung von H. Sighart und

    R. Pardon, 1982 die vierte Tagung in Porec

    unter Leitung von R. Pardon und

    R. Schindl und 1984 die fünfte gemein-

    same Tagung wiederum in Porec unter

    R. Pardon und H. Sighart. Auch als

    Mitglied im ‚Verein Heilstätte Alland‘

    setzte und setzt sich Ermar Junker stets

    für eine Unterstützung der kroatischen

    Kollegen und ebenso für die Förderung

    wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema

    Tuberkulose und die Tagungsteilnahme

    am IUATLD-Kongress ein. Zudem ist der

    Verein Heilstätte Alland der Vertreter

    Österreichs bei der Internationalen Union

    zur Bekämpfung der Tuberkulose und

    Lungenkrankheiten. Dass Ermar Junker

    auch Ehrenmitglied der Kroatischen

    Gesellschaft wurde ist eine logische Folge

    seiner vielfachen Verdienste um die kroa-

    tischen Kollegen.

    1966 gab es eine gemeinsame wissen-

    schaftliche Tagung in Bratislava mit den

    tschechosklowakischen und ungarischen

    Tuberkulosegesellschaften unter den

    Präsidenten E. Janik, G. Miskovits und

    E. Dissmann. 1968 fand in Davos eine

    Tagung der Arbeitsgemeinschaft der

    Heilstättenchefärzte und Abteilungsvor-

    stände mit Besichtigung von Heilstätten

    unter der Leitung von Prim. Dr. G. Berger

    statt. 1970 wurde von Junker, Merkl und

    Nödl eine Tuberkuloseärztetagung in

    Steyr organisiert. 1971 fand in Innsbruck

    die 11. Tagung der Österreichischen

    Gesellschaft für Lungenerkrankungen und

    Tuberkulose gemeinsam mit der Süddeut-

    schen Gesellschaft für Tuberkulose und

    Lungenkrankheiten unter Leitung von

    Prof. Dr. F. Mlczoch und Prof. Dr. H. Seidel

    statt. 1971 erfolgte auch eine Gruppen-

    reise der ÖGLUT mit 80 Teilnehmern zur

    Internationalen Tuberkulosekonferenz in

    Moskau. Ebenso für die FürsorgerInnen

    gab es 1971 eine internationale Tagung

    in St. Gallen in der Schweiz mit Teilneh-

    merInnen aus der Schweiz, Österreich

    und Baden-Württemberg. Österreich war

    dabei mit fünfzig FürsorgerInnen und drei

    Referenten vertreten. 1972 war Junker

    Delegierter Österreichs und Vertreter

    Wiens bei einer Geriatrischen Tagung

    in Kiew. 1975 fand ein Fortbildungskurs

    HR Lds.San.-Dir.i.R. Dr. Ermar Junker mit MR Dr. Kurt Aigner nach der Laudatio

    9

  • 10

    der Schweizerischen Vereinigung gegen

    Tuberkulose und Lungenkrankheiten in

    Baden bei Wien unter Leitung von

    PD Dr. E. Arnold und Dr. B. Fäh statt. Im

    Oktober 1975 wurde die III. Wissenschaft-

    liche Tagung der tschechosklowakischen,

    österreichischen und ungarischen

    Gesellschaften für Lungenfachärzten in

    Zalaegerszeg/Ungarn unter der Leitung

    von Prof. Dr. G. Miskovits abgehalten.

    1976 fand eine Tuberkulosefürsorgeärzte-

    tagung in Wiener Neustadt statt. 1976 gab

    es auch eine gemeinsame wissenschaft-

    liche Konferenz mit der Süddeutschen

    Gesellschaft für Lungenerkrankungen

    und Tuberkulose in Innsbruck unter der

    Leitung von F. Morawetz und G. Forsch-

    bach. 1979 fand in Wien die 15. Jahresta-

    gung der ÖGLUT unter der Leitung des

    Präsidenten Ermar Junker mit internatio-

    naler Beteiligung statt. 1982 scheute auch

    Junker nicht eine Fürsorgeärztetagung in

    Braunau zu organisieren – DDR-Kollegen

    hatten bei der Teilnahme Probleme.

    1993 fuhr Ermar Junker gemeinsam mit

    K. Wolf, R. Wallner und E. Zehetner im

    Rahmen einer Studienreise nach Holland.

    1999 wurde Ermar Junker für seine Ver-

    dienste um die wissenschaftliche Gesell-

    schaft und die Pneumologie in Österreich

    zum Ehrenmitglied der ÖGLUT ernannt.

    Über die ganze Zeit seiner aktiven

    Laufbahn und darüber hinaus war Ermar

    Junker auch bestrebt besonders für die

    Fürsorgeärzte und -ärztinnen, sowie die

    FürsorgerInnen das Wissen um die Dia-

    gnose und Behandlung der Tuberkulose

    zu aktualisieren – dies in vielfachen Ver-

    anstaltungen als Leiter des Arbeitskreises

    für Tuberkulose unserer Gesellschaft

    und als Vorstandsmitglied des Vereins

    Heilstätte Alland mit den heimischen

    Kapazitäten in diesem Bereich, aber stets

    auch mit Spitzenleuten aus unseren Nach-

    barländern. Zahlreiche enge und gute

    Freundschaften bestehen auch heute noch

    aus diesen Kontakten und Zeiten.

    Seine Bücher – Vom Pestarzt zum

    Landessanitätsdirektor, Die Tuberkulose

    in Wien, Vom Amulett zur Vorsorgeme-

    dizin – sowie die Chronik über unserer

    wissenschaftliche Gesellschaft – Von der

    Tuberkulose zur obstruktiven Lungener-

    krankung – zeugen von seiner tiefen Em-

    pathie für das Lungenfach, aber auch von

    einem breiten humanistisch geprägtem

    Wissen und ungebrochenem Fleiß. Zudem

    hat er noch zahlreiche wissenschaftliche

    Arbeiten und Publikationen, nicht nur

    über die Tuberkulose, auch z. B. Medizi-

    nische Probleme beim extremen Berg-

    steigen, verfasst und unzählige Vorträge

    mit exzellenter Rhetorik in ausnehmend

    gutem Sprachstil gehalten.

    Ermar Junker folgte stets dem Prinzip

    Aktuelles Wissen ist wesentlich, mein

    Wissen gebe ich gerne weiter, ich hole mir

    aber auch Wissen von den Anderen. Diese

    Möglichkeiten wurden bei vielen Reisen

    zu aktuell modernen Wissensstätten,

    zu Kongressen und Tagungen, bei von

    ihm organisierten oder mitorganisierten

    Fortbildungsveranstaltungen, gepaart mit

    immensem Fleiß und sympathischem

    Auftreten, wahrgenommen. Er war damit

    ein wesentlicher Motor für die Weiterent-

    wicklung der Pneumologie in Österreich.

    Dies verhalf ihm zu viel Anerkennung,

    Ehrungen, wie z.B. das Große Ehrenzei-

    chen der Ärztekammer für Wien, das

    Große Silberne Ehrenzeichen für Ver-

    dienste um das Land Wien und das Große

    Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um

    die Republik Österreich, und reichlich

    Freundschaften. Er hat sein ‚Feuer‘ für die

    Pneumologie an seine Mitarbeiter, den Tu-

    berkulosefürsorgerinnen und –fürsorgern,

    den Tuberkuloseärztinnen und –ärzten,

    vielen Pneumologen und an den Lungen-

    krankheiten Interessierten weitergegeben.

    Aus meiner Sicht und wahrscheinlich

    auch aus Ihrer ist Ermar Junker einer der

    Väter der Pneumologie in unserem Lande,

    ein ‚Pater Pneumologiae‘.

    Wir verbeugen uns tief vor dieser Per-

    sönlichkeit und danken Ermar Junker für

    sein erfolgreiches facettenreiches Tun und

    Wirken für die Pneumologie in unserem

    Lande.

    Zum Schluss, aber ebenso herzlich dürfen

    wir uns bei seiner Familie, besonders bei

    seiner Gattin Helga für die Unterstützung

    und Toleranz, sowie für Verzicht auf sonst

    gemeinsame familiäre Zeit bedanken.

    Von Herzen: Ad multos annos!

  • Die Häufigkeit von schwerem Asthma wird üblicherweise auf ca. 5 % der

    Asthma-Population geschätzt. Eine

    aktuelle Versorgungsanalyse für Öster-

    reich (Daten noch nicht publiziert) zeigt

    allerdings, dass die Prävalenz deutlich

    geringer sein dürfe (nur ca. 2 % der

    Asthmatiker). Jene ca. 8000 Patienten in

    Österreich, die unter schweren Ver-

    laufsformen von Asthma leiden, stellen

    allerdings eine Patienten-Gruppe mit

    hohem Leidensdruck dar, die aufwendig

    in Diagnostik und Behandlung ist und

    für einen relevanten Anteil der Kosten

    verantwortlich ist. Erstmalig erfolgte

    2014 eine einheitliche internationale

    Definition des schweren Asthma1, die auf

    dem Therapie-Niveau (GINA-Stufe 4 oder

    5) und der Symptomatik bzw. Asthma-

    Kontrolle beruht. Diese Definition wurde

    auch analog in die rezente Revision des

    GINA Strategie Papiers übernommen.

    Besonders das schwere Asthma wird

    heutzutage als eine sehr heterogene

    Erkrankung gesehen und bedarf einer

    Betreuung durch Spezialisten. Ein zen-

    trales Ziel des ASA-Net, das als Initiative

    des Arbeitskreises Allergie und Asthma

    der Österreichischen Gesellschaft für

    Pneumologie (ÖGP) 2012 gegründet

    wurde, ist die Förderung bzw. der Aufbau

    dieses Betreuungsnetzwerkes in Öster-

    reich. Die Betreuung soll in enger Koope-

    ration zwischen Asthma-Ambulanzen als

    Schwerpunkt-Zentren und Partnern im

    niedergelassenen Bereich erfolgen. Der-

    zeit nehmen österreichweit zehn Spezial-

    Ambulanzen und vier niedergelassene

    Lungenfachärzte am ASA-Net teil

    (siehe www.asa-net.at).

    Eine wichtige Säule des ASA-Net ist

    die Führung eines klinischen online-

    Registers zur österreichweiten Erfassung

    von Patienten mit schwerem Asthma.

    Im Rahmen des 1. ASA-Net Meetings in

    ÖSTERREICHISCHES NETZWERKFÜR SCHWERES ASTHMA (ASA-NET)

    Salzburg am 6. Juni 2014 wurden bereits

    die ersten Register-Daten von knapp 30

    Patienten präsentiert. Es zeigt sich, dass

    die schweren Verlaufsformen eher ältere

    Patienten (mittleres Alter 57 a) und

    sowohl allergische als auch nicht-aller-

    gische Asthma-Typen betreffen (jeweils

    ca. 40 %, 20 % sind Mischformen). In ca.

    75 % der Fälle kann trotz intensiver

    Therapie (50 % der Patienten erhalten

    eine orale Cortison-Therapie) keine

    ausreichende Asthma-Kontrolle erzielt

    werden. Das klinische online-Register

    wird in Kooperation mit dem deutschen

    Asthma-Netzwerk (GAN e.V.) betrieben

    und wird durch die Unterstützung der

    Fa. Novartis ermöglicht.

    Weitere Aktivitäten des ASA-Net sind

    die Organisation von Fortbildungsver-

    anstaltungen (die nächste Master Class

    Schweres Asthma findet am 27.11.2014 in

    Graz statt), regelmäßige ASA-Net Treffen

    zum Informationsaustausch (nächstes

    Treffen im Rahmen des Jahreskongresses

    in Salzburg) sowie die Erstellung bzw.

    Verteilung von praxisrelevanten Unterla-

    gen für die klinische Arbeit (Fragebögen,

    Infomaterial, Pocket Karten, etc.).

    Das ASA-Net soll noch wachsen und freut

    sich somit über weitere Interessenten als

    Text:Dr. Daniel Doberer

    AUSGABE ZWEI 2014

    511

    Zentrum bzw. Partner.

    Weitere Informationen über das Team

    des ASA-Net, die Teilnahme, etc. gibt es

    auf der Homepage (www.asa-net.at) oder

    unter [email protected].

    Dr. Daniel Doberer

    2. Medizinische Abteilung mit Pneumologie

    Wilhelminenspital Wien

    Lehrkrankenhaus der Medizinischen

    Universität Wien

    1. Chung KF, Wenzel SE, Brozek JL et al. International ERS/ATS guidelines on definition, evaluation and treatment of severe asthma. Eur Respir J 2014;43(2):343-373.

  • 12

    ARBEITSKREIS:BRONCHOLOGIE UND INTERVENTIONELLE PNEUMOLOGIE

    Im Jahr 2012 habe ich den Arbeitskreis Bronchologie und Interventionelle Pneu-

    mologie von den bisherigen Leitern Prim.

    Dr. Peter Errhalt und OA Dr. Martin Hackl

    übernommen. Dieser Arbeitskreis lebt seit

    nun sechs Jahren von einer sehr enga-

    gierten Kerntruppe an österreichischen

    Pulmologen, die gemeinsam die Kurse und

    die DFP-Module anbieten. Dadurch war

    es leicht die AK-Leitung und die Stellver-

    tretungen zu rotieren und den großen

    Arbeitsaufwand der Kursorganisation und

    Planung zu verteilen. In den vier Jahren

    davor konnten im Rahmen des Arbeits-

    kreises zahlreiche Kurse und Ausbildungs-

    module angeboten werden. Es finden

    jeweils jährlich ein Basiskurs Bronchosko-

    pie in Linz statt und ein Interventionskurs

    in Graz und Enzenbach statt. Ziel der

    beiden Kurse ist es, eine realitätsnahe

    Ausbildung und Fortbildung in der Bron-

    chologie anzubieten. Ein weiteres Ziel ist

    die Homogenierung und Standardisierung

    der bronchoskopischen Interventionen

    und des Notfallmanagements.

    AKTIVE ARBEITSKREIS-MITGLIEDER

    UND TUTOREN DER AUSBILDUNGS-

    KURSE

    Gerhard Ambrosch, Graz

    Bernhard Baumgartner, Vöklabruck

    Peter Errhalt, Krems

    Christian Geltner, Klagenfurt

    Martin Hackl, Natters

    Birgit Plakolm , Wien

    Kristina Slavei, Krems

    Franz Wimberger, Linz

    und neuerdings Roland Kropfmüller, Linz

    Bronchoskopie-Grundkurs Linz

    Alle Basistechniken der Bronchoskopie,

    zu denen wir in den späteren Kursen auch

    den Endobronchialen Ultraschall zählen,

    werden in diesem Kurs vermittelt. Durch

    die vielfältigen Übungsmöglichkeiten

    an Phantomen und der entsprechenden

    Theorieausbildung, kann das gesamte

    Wissen sehr kompakt vermittelt werden.

    Die Teilnehmer sollten danach fähig sein,

    Text:Prim. Dr. Christian Geltner

    eigenverantwortlich Bronchoskopien

    durchzuführen. (siehe Bericht Dr. Wim-

    berger in dieser Ausgabe)

    Interventioneller Bronchoskopiekurs

    Graz

    Im Interventionskurs werden sämtliche

    interventionellen Techniken in der

    Bronchoskopie trainiert. Techniken zur

    Rekanalisation von Tumoren (Beamer,

    Kryotherapie) im Kurs als „Fire and Ice“

    bezeichnet, endobronchiale Stentimplan-

    tation bei malignen und benignen Steno-

    sen, Blutungsmanagement (Tamponaden,

    Ballonkatheter, Notfallmanagement),

    Fremdkörperbergung und Entfernung,

    starre Bronchoskopie und notwendige

    Beatmungstechniken (Jet-Ventilation),

  • 13

    Prim. Dr. Christian Geltner, MSc MBA

    Lebenssituation: Geb. 24.03.1968 in Bludenz

    Verheiratet, 2 Kinder

    Lebenslauf:

    1971 – 1978 wohnhaft in Ouagadougou (Burkina Faso)

    Kollegium Mehrerau Bregenz

    Studium der Humanmedizin an der Universität Innsbruck

    1994 – 1999 Fachausbildung am LKH Gaisbühel/Feldkirch, am LKH Natters und der

    Universitätsklinik Innsbruck

    2000 – 2010 Stationsführender Oberarzt LKH Natters /Tirol

    Leitung des pneumologischen Teils des Innsbrucker Lungentransplantationsprogramme

    s

    (gemeinsam mit Prof. L. Müller und Prof. R. Margreiter)

    Leiter des PAH-Zentrums am LKH Natters/Tirol

    Seit 02-2010 Primarius der Pulmologie am Klinikum Klagenfurt

    Seit 01-2013 Ärztlicher Leiter der pneumologischen Rehabilitation im Humanomedzen-

    trum Althofen

    SPEZIALAUSBILDUNGEN

    Interventionelle Bronchologie (Hemer, Heidelberg, Lille); Thorakoskopie (Marseille)

    PAH (San Diego); Transplantationsmedizin (Innsbruck, Wien); Psychoonkologie (PSY 1)

    ;

    Klinischer Prüfarzt; MSc Management in Gesundheitseinrichtung (Donau-Uni Krems)

    MBA Health Service Management (Donau-Uni Krems)

    PUBLIKATIONEN

    Zahlreiche Publikation in der Transplantationsmedizin, Infektiologie und interventio-

    nellen Bronchoskopie

    NEBENBESCHÄFTIGUNGEN

    Stellvertretender wissenschaftlicher Leiter der Krankenpflegeschule Kärnten

    Experte der Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck

    Nicht-ständiger Beirat der Ethikkommission des Landes Kärnten

    Medizinisch-wissenschaftliche Gesellschaft für Kärnten und Osttirol

    AUSGABE ZWEI 2014

    Ventilimplantationen und EBUS stellen

    Inhalt dieses Kurses dar. Ausführliche

    theoretische Unterweisungen werden

    durch Nachmittage mit Hands-On-Ein-

    heiten in kleinen Gruppen ergänzt. In

    den ersten drei Jahren fand ein Hands-

    on Training an lebenden Schweinen im

    TierOP der Universitätsklinik Graz statt.

    In den letzten Jahren wurde dies durch

    ein wesentlich verbessertes Modell des

    ARTICHEST ersetzt. Damit können an

    beatmeten Schweinelungen in einem

    didaktisch hervorragenden Modell lebens-

    echte Situationen simuliert und geübt

    werden. Durch in das Modell eingenähten

    Tumoren, Fremdkörper und Blutungslei-

    tungen mit Theaterblut werden „real life“

    Situation erzeugt. Dadurch ist es möglich

    gefährliche Situation gemeinsam im Team

    zu üben. Auf Tierversuche konnten wir

    damit verzichten und sogar eine bessere

    Ausbildung ermöglichen.

    Der Kurs wurde seit 2012 um ein Team-

    trainingsmodul ergänzt, in dem der Bron-

    choskopeur seine eigenen Endoskopieassi-

    stentInnen zum Teamtraining mitnehmen

    kann. Somit können alle interventionellen

    Eingriffe lebensecht trainiert und geübt

    werden. Durch die Unterstützung seitens

    der Industrie gelang es den Kurs kosten-

    deckend anzubieten. Im Jahr 2014 findet

    erstmals ein Kurs für Endoskopieassi-

    stenten und -assistentinnen statt.

    WEITERE PLÄNE DES

    ARBEITSKREISES

    • Entwicklung von pocket guides für die

    wichtigsten bronchologischen Notfälle

    • Teamtraining

    • Ausbildung von Assistenzpersonal

    (erstmals 2014)

    • Kurs Pleurale Techniken

    (evtl. Thorakoskopie)

    • englischsprachiger Kurs mit

    ERS-school Zertifizierung

  • 14

    6. GRUNDKURS „FLEXIBLE BRONCHOSKOPIE”

    Text:OA Dr. Franz Wimberger

    Der 6. Grundkurs “Flexible Bronchosko-pie” der ÖGP (AK-Kreis “Interventionelle

    Pneumologie”) fand heuer vom 10. - 12.

    April 2014 wieder in bewährter Weise

    in Linz im KH-Elisabethinen/Fortbil-

    dungszentrum forte statt.

    Unter der Schirmherrschaft der ÖGP

    konnte der Gastgeber Prim. Dr. Josef Bolit-

    schek erstmals 18 Teilnehmer begrüßen.

    Vom bewährten Referententeam

    (OÄ Dr. Birgit Plakolm, Wilhelminenspital

    Wien, Prim. Dr. Bernhard Baumgartner,

    LKH Vöcklabruck und mir) wurden

    folgende Theorieblöcke abgehalten.

    TAG 1 (Anatomie/Topographie, funktio-

    nelle Aspekte/Prämedikation, Analgose-

    dierung, Nachsorge sowie Gerätekunde

    und Raumausstattung)

    TAG 2 (Indikationen Bronchoskopie (BS),

    Planung, Durchführung Bronchoskopie/

    Diagnostische Techniken/TBNA sowie

    2 LIVE Bronchoskopien)

    TAG 3 (Komplikationen der BS/Patienten-

    aufklärung/Therapeutische BS)

    jeweils am Vormittag von 9:00 - 12:30 h

    Die praktischen Übungen in den 3 Klein-

    gruppen (Karbonphantom/Accu Touch

    Bronchoskopie-Simulator und Nativ-

    Schweinslungen) fanden an den Nachmit-

    tagen von 14:00 - 17:00 h (open end) statt.

    Der Kurs wurde wieder als “Hands-on-

    Kurs” durchgeführt. Trotz heuer erstmals

    erweiterter Teilnehmerzahl (drei 6er

    Gruppen) wurde besonderes Augenmerk

    darauf gelegt, den Teilnehmern nicht nur

    theoretische Inhalte zu vermitteln, son-

    dern ausreichend Zeit zum praktischen

    Üben unter Anleitung zu ermöglichen.

    Der Arbeitskreis (Vorsitzender Prim

    Dr. Christian Geltner, Stv. OA Dr. Gerhard

    Ambrosch) sowie das Referententeam

    (OÄ Dr. B. Plakolm, Prim Dr. B. Baumgart-

    ner, OA Dr. F. Wimberger) hoffen, auch

    nächstes Jahr zum 7. Grundkurs vom

    09. - 11. April 2015 wieder zahlreiche

    Teilnehmer begrüßen zu dürfen.

  • AUSGABE ZWEI 2014

    15

    Von zweiten bis vierten Oktober ist es wieder so weit – die ÖGP lädt zur

    Jahrestagung. Diesmal dürfen wir alle

    recht herzlich in Salzburg begrüßen. Wie

    bereits im Jahr 2012 wird die Tagung

    auch heuer im Kongresshaus Salzburg

    stattfinden. Auch wenn die Lage direkt

    am Mirabellgarten zu einem Spaziergang

    lockt, hoffen wir dennoch mit einem

    spannenden Programm zu überzeugen.

    Bei schönem Wetter lohnt es sich aber si-

    cherlich in den Pausen einen Blick in den

    „Zwergerlgarten“ zu werfen oder am Ufer

    der Salzach entlang zu schlendern.

    ICH WURDE GEBETEN EINEN

    KLEINEN AUSBLICK ZU GEBEN,

    WORAUF SICH DIE BESUCHER

    FREUEN DÜRFEN:

    Ebenso wie in den vergangenen Jahren

    ist es uns auch heuer ein besonderes

    Anliegen, auch junge Pneumologen an-

    zusprechen. Gleich mehrere DFP Module

    richten sich an Kollegen am Anfang ihrer

    Ausbildung – und natürlich auch an all

    jene, die ihr Wissen auffrischen und

    auf den neuesten Stand der Forschung

    bringen wollen. Das beliebte Format des

    „Pneumologie Updates“ wird auch diesen

    Herbst zu finden sein: Infektionen, Vas-

    kulitiden und die PAH stehen heuer am

    Programm. Nicht nur in dieser Session

    werden international renommierte Vortra-

    PNEUMOLOGIE MIT FESTUNGSBLICKHERZLICH WILLKOMMEN ZUR JAHRESTAGUNG IN SALZBURG!

    gende unseren Kongress bereichern. Wir

    freuen uns, dass wir neben 54 nationalen

    auch 13 internationale Redner für unsere

    Veranstaltung gewinnen konnten und

    möchten uns auf diesem Weg für die ak-

    tiven Beiträge recht herzlich bedanken!

    Auch Ihre aktiven Gestaltungsbeiträge

    sind herzlich willkommen; sei es in Form

    von wissenschaftlichen Abstracts, Posters,

    „oral presentations“ oder dem beliebten

    „Fall des Jahres“. Wir sind bereits jetzt

    neugierig auf Ihre Forschungsergebnisse

    und spannende Patientenfälle. Das be-

    liebte „Digi-Vote-System“ wird beim kom-

    menden Kongress gleich bei mehreren

    Sessions zum Einsatz kommen. Freuen

    Sie sich darauf mit einem Experten-Team

    bestehend aus Kliniker, Radiologen und

    Pathologen spannende Fälle der Infektio-

    logie, interstitieller Lungenerkrankungen

    und der Bronchologie zu diskutieren.

    Ein besonderes Anliegen ist es uns auch

    für die Pflege ein attraktives Programm

    zu gestalten, und ich denke dies ist uns

    auch gelungen. Es wird zahlreiche inter-

    disziplinäre Sessions und praxisbezogene

    hands-on Kurse geben. Nicht nur über

    rege Teilnahme der Pflege freuen wir uns

    – erstmals wird es heuer auch eine Koope-

    ration mit den österreichischen Thoraxchi-

    rurgen geben, welche sich auch aktiv an

    der Programmgestaltung beteiligen.

    Natürlich soll bei einer derartigen Veran-

    Text:Dr. Romana Mikes

    staltung neben dem wissenschaftlichen

    Aspekt auch der gesellschaftliche Teil

    nicht zu kurz kommen. Zur Abendveran-

    staltung dürfen wir in die wunderschönen

    Räumlichkeiten der Salzburger Residenz

    laden, und so viel sei verraten – der

    Abend wird beschwingt.

    Wir hoffen auf rege Teilnahme und freuen

    uns sehr, Sie in Salzburg begrüßen zu

    dürfen!

    VORPROGRAMM UNTER WWW.OGP.AT ABRUFBAR

  • PRÄSIDIUMPräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael STUDNICKA, Univ.-Klinik für Pneumologie, Salzburg Landeskliniken, St. Johanns-Spital, 5020 Salzburg, Müllner Hauptstr. 48 Past-Präsident: OA Dr. Sylvia HARTL, I. Abt. für Interne Lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto Wagner-Spital, 1145 Wien, Sanatoriumstr. 2 Vizepräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. Meinhard KNEUSSL, Lungenabteilung /

    2. Medizinische Abteilung, Wilhelminenspital der Stadt Wien, 1160 Wien, Montleartstraße 37 Generalsekretär: Priv.-Doz. Dr. Georg-Christian FUNK, 1. Abteilung für Interne Lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto Wagner-Spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 Wien, Sanatoriumstrasse 2 Schatzmeister: OA. Dr. Birgit PLAKOLM, Lungenabteilung / 2. Medizinische Abteilung, Wilhelminen-spital der Stadt Wien, 1160 Wien, Montleartstrasse 37 Sekretär: Prim. Priv.-Doz. Dr. Bernd LAMPRECHT, Abteilung für Lungenheilkunde, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz, 4021 Linz, Krankenhausstraße 9 Medienreferent: Dr. Maximilian J. HOCHMAIR, 1. Abteilung für Interne Lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto Wagner-Spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 Wien, Sanatoriumstrasse 2

    IMPRESSUMMedieninhaber (Verleger): c/o Mondial Congress & Events, Operngasse 20B, 1040 Wien, Frau Eva HaslauerTel: +43 1 58804-116 Fax: -185Mobil: +43 676 845880146 email: [email protected] Redaktion: Dr. Maximilian J. Hochmair, Dr. Katalin Hochmair, Dr. Otmar Schindler,MR. Dr. Kurt Aigner, Linzemail: [email protected] Direction: Claudia Schneeweis-Haas, Wien; Druckerei: GRASL FairPrint, Bad Vöslau

    MIT FREUNDLICHDER UNTERSTÜTZUNG VON

    Weitere Termine unter

    www.ogp.at

    5. November - 8. Mai 2014 | WienAllgemeinmedizin Update Refresher

    www.fomf.at

    07. - 08. November 2014 | Hamburg 39. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für

    Pneumologie e.V.

    www.ndgp.de

    5. - 6. November 2014 | WienKardiologie Update Refresher

    www.fomf.at

    14. - 15. November 2014 | Berlin11. Pneumo Update 2014

    http://www.pneumo-update.com/

    21. - 22. November 2014 |Wiesbaden11. Pneumo Update 2014

    http://www.pneumo-update.com/

    25. - 29. November 2014 | WienInnere Medizin Update Refresher

    www.fomf.at

    28. November - 2. Dezember 2014 | Wien14th Central European Lung Cancer Conference (CELCC)

    http://www.mondial-congress.com/de/celcc2014

    28. - 29. November 2014 | Schwerte4. Kongress der Westdeutschen Gesellschaft für Pneumo-

    logie

    http://www.pneumologie.de

    4. - 6. Dezember 2014 | Köln22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlaffor-

    schung und Schlafmedizin e. V.

    http://www.dgsm-kongress.de/

    20. - 24. Februar 2015 | Houston, TXAmerican Academy of Allergy Asthma & Immunology

    (AAAAI) 71th Annual Meeting

    www.aaaai.org

    6. - 7. März 2014 | LinzWorkshop Lunge-Umwelt-Arbeitsmedizin

    www.ogp.at

    25. - 29. März 2015 | Berlin56.Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie

    und Beatmungsmedizin (DGP 2015)

    http://www.pneumologie.de/

    6. - 10. September 2014 | MünchenERS Annual Congress 2014

    http://www.ersnet.org/

    12. - 14. September 2014 | Dresden4th International Thoracic Oncology Congress Dresden

    www.itocd.com

    20. September 2014 | Bad TatzmannsdorfLungentag 2014

    www.ogp.at

    2. - 4. Okt. 2014 | SalzburgJahrestagung der ÖGP 2014

    www.ogp.at

    10. - 11. Oktober 2014 | München28. Fortbildungstage der Süddeutschen Gesellschaft für

    Pneumologie

    http://www.sdgp.de/

    31. Oktober - 01. November 2014 | Cottbus16. Herbsttagung der Mitteldeutschen Gesellschaft für

    Pneumologie und Thoraxchirurgie

    http://www.mdgp.de/

    4. - 6. November 2014 | Wien Pädiatrie Update Refresher

    www.fomf.at