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Bern unter Strom 125 Jahre städtische Elektrizitätsversorgung 3 | 2016 Kundenmagazin von Energie Wasser Bern DiREKT. B er n e r S t r o m

3 | 2016 DiREKT. - ewb · 3 DIREKT 3 | 2016 Daniel Schafer, CEO Auch in diesem Jahr stand die Energiebranche immer wieder im Fokus politischer Wegbeschreibungen, die eines sehr deutlich

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  • Bern unter Strom 125 Jahre städtische Elektrizitätsversorgung

    3 | 2016

    Kundenmagazin von Energie Wasser Bern

    DiREKT.

    BernerStrom

  • I N H A L T

    Impressum

    WILLKOMMEN

    «Angefangen hat alles im Turbinenhaus in der Matte»

    AKTUELL

    JUBILÄUM

    Lichtblicke der Berner Stromversorgung

    Auskünfte à la Carte

    Berner Strom wird billiger

    SERVICE PUBLIC

    Marktplatz für Energie

    WOHIN FLIESST IHRE ENERGIE?

    Kevin Baumgartner, Assistenztrainer E-Hockey

    RATGEBER

    Stromsparmythen

    KINDER

    Herr Mutz allein zu Hause

    KONTAKT

    Energie Wasser Bern verschenkt Wärme

    Seite 3

    Seite 9

    Seite 10

    Seite 11

    Seite 14

    Seite 16

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    Seite 18

    Seite 12

    HerausgeberinEnergie Wasser Bern, Monbijoustrasse 11, 3001 Bern,Telefon 031 321 31 11, [email protected], ewb.ch

    RedaktionEnergie Wasser Bern, Ressort Unternehmens-kommunikation

    Gesamtverantwortung: Claudia Kohlschütter (koc)Redaktionsleitung: Raphaël Wyss (wyr)

    Autoren: Thomas Hügli (hue), Claudia Kohlschütter (koc), Raphaël Wyss (wyr), Alexandra Jäggi (jäg)

    FotosAdrian Moser, Tilman Jentzsch

    GestaltungPolyconsult AG, Bern

    DruckStämpfli Publikationen AG, Bern

    Auflage92’000 ExemplareDiREKT erscheint 3-mal jährlich und geht an dieKundinnen und Kunden von Energie Wasser Bern.

    JUBILÄUM

    Bern unter StromSeite 5

  • W I L L K O M M E N

    3 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Daniel Schafer, CEO

    Auch in diesem Jahr stand die Energiebranche immer wieder im Fokus politischer Wegbeschreibungen, die eines sehr deutlich gemacht haben: Alle wollen die Energiewende, mit vielen kleinen Schritten wird daran gearbeitet und ebenso an einer klaren Route dahin. Auch wir von Energie Wasser Bern stehen rund um die Uhr, tagein, tagaus für Sie, geschätzte Kundinnen und Kunden, im Einsatz. Wir halten die Stadt am Laufen, und das mindestens seit einer halben Ewigkeit.

    Angefangen hat alles im Turbinenhaus in der Matte. Hier wurde 1891 offiziell der Betrieb des Elektrizitätswerks aufgenommen. Zur Stromerzeugung dienten Dynamomaschinen, die eine Gleichspannung von 120 Volt abgaben. Zum ersten Mal wurden

    Strassen und Plätze zwischen Zytglogge und Hirschengraben mit elektrischen Kohlebogenlampen beleuchtet. Die Berner Bevölkerung war begeistert von der neuen Energieform.

    Auch 125 Jahre später konzentrieren wir unsere Kräfte und unser Know-how auf Innovation sowie auf eine zuverlässige und bedarfsgerichtete Energieversorgung. Wir freuen uns, auch 2017 Ihr Partner für Fragen und Inhalte rund um die Energieversorgung zu sein.

    In diesem Sinne danke ich Ihnen für Ihr Vertrauen und wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen einen gelungenen Start ins neue Jahr.

    «Angefangen hat alles im Turbinenhaus in der Matte»

  • 1891Erster Strom aus dem Kraftwerk MatteDie Aareschwelle in der Matte wurde schon im 13. Jahrhundert errichtet, um die Wasserkraft für Sägereien, Mühlen und weitere Gewerbe zu nutzen. Die mechanische Kraft wurde von Wasserrädern direkt über Transmissionswellen an die verschiedenen Betriebe abgegeben. Als Werner von Siemens 1867 die Dynamomaschine erfand, begann sich eine neue Anwendung der Wasserkraft abzuzeichnen. So nahm am 10. August 1891 in der Matte das erste «Elektricitäts- und Wasserkraftwerk» der Stadt Bern offiziell sei-nen Betrieb auf. Die Herstellung und Verteilung von elektrischem Strom diente damals vorwiegend Beleuchtungszwecken. Das Datum der Inbetriebnahme gilt seither offiziell als Gründungstag des Elektrizitätswerks der Stadt Bern (EWB).

  • 125 Jahre städtische Elektrizitätsversorgung

    Bern unter Strom

    5 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    J U B I L Ä U M

    Mit der Inbetriebnahme des Kraftwerks Matte 1891 gehörte Bern zu den ersten Schweizer Städten mit Stromversorgung. Es folgte eine 125-jährige Geschichte des steten Wandels, der Entwicklung, des Fortschritts. Zum Jubiläum werfen wir einen nostalgischen Blick zurück auf die Anfänge der Elektrizitätsversorgung der Stadt Bern.

    Der Erfolg der neuen EnergieDie Inbetriebnahme des Wasserkraftwerks in der Matte fiel mit der 700-Jahr-Feier der Stadt Bern zusammen. Anlässlich der Feierlichkeiten wurden die Strassen und Plätze zwischen Zytglogge und Hirschengraben erstmals elektrisch beleuchtet. Die Berner Bevölkerung begeisterte sich schnell für die neue Energieform und forderte immer mehr elektrisches Licht. Folglich wurde bis 1894 auch die untere Stadt elektrisch beleuchtet.

    Auch in der Industrie und im Gewerbe sowie mit der Umstellung der städtischen Strassenbahnen von Pressluft auf elektrischen Betrieb stieg der Bedarf nach Strom weiter rapide an. Allein 1901 wurde ein Mehrverbrauch von 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet und schon bald stand der Bau zusätzlicher Produk-tionsanlagen zur Diskussion. Die Deckung der abendlichen Licht-spitzen erforderte die Installation von zwei Gasmotoren in der Um formerstation Monbijou. 1904 wurde auf dem Marzili-Inseli ausserdem eine kohlebefeuerte Dampfturbinenanlage erstellt und schon vier Jahre später erweitert.

    Das Kraftwerk Matte 1981: Zur Stromerzeugung dienten

    zwei Dynamomaschinen der

    Maschinenfabrik Oerlikon,

    die eine Gleichspannung von

    120 Volt abgaben. Die dritte

    Maschine diente der Press-

    luftherstellung für das Luft-

    tram der Berner Tramway-

    Gesellschaft.

    Das Kesselhaus der Dampfzentrale Marzili: Die kohlebefeuerte Dampf-

    turbinenanlage war bis

    1939 in Betrieb.

    1891−1904

    BernerStrom

  • 6 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Die Maschinenhalle des Flusskraftwerks Felsenau: Der Strommangel hatte bereits 1917 die Erweiterung des Kraftwerks um zwei zusätzliche Maschinengruppen verlangt, welche ab 1918 in Betrieb waren.

    Nach Abschluss der Bau- arbeiten an der 150-kV-Hochspannungsleitung Bickingen-Bern und der

    Inbetriebnahme des Unter-werks Engehalde (siehe

    Titelseite) konnte ab Oktober 1931 Strom aus dem Kraftwerk Handeck

    der KWO nach Bern fliessen.

    Kraftwerk Felsenau1907 begann der Bau eines weiteren leistungsfähigeren Flusskraftwerks an der Rabbenfluh mit einem Stauwehr in der Engehalde und einem Verbindungsstollen zur neuen Zentrale. Nach zweijähriger Bauzeit produ-zierten die drei Turbinen mit einer totalen Leistung von 2600 Kilowatt am 6. November 1909 zum ersten Mal elektrische Energie für die Stadt Bern.

    Der Erste WeltkriegMit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs nahm der Elek -trizitätsverbrauch vorerst ab – vor allem für Strassen-bahnen und die Beleuchtung sowie aufgrund der rück-läufigen Bautätigkeit. Durch die Zunahme der Betriebe mit Strombedarf drehte diese Tendenz aber bald wieder. Infolge des Kohlemangels ging zudem die Gasproduktion zurück und viele Gasapparate wurden durch elektrische Geräte ersetzt. Der erneute Energiemangel verlangte bereits 1917 die Erweiterung der Maschinenanlage des Kraftwerks Felsenau.

    ZwischenkriegszeitNach dem Krieg setzte eine bemerkenswerte Zunahme des Strombedarfs für Wärmezwecke wie elektrische Back-öfen, Warmwasseranlagen und Heizungen ein. Um die weiter steigende Nachfrage zu decken, wurde die Dampf-zentrale Marzili zwischen 1923 und 1925 um eine diesel -elektrische Anlage erweitert (siehe Bild auf Seite 2).

    Nach der Eingemeindung von Bümpliz durch die Stadt Bern übernahm das Elektrizitätswerk 1927 das dortige Verteilnetz von den Freiburgischen Kraft-werken. Wieder vermochten die eigenen Produktions-anlagen der wachsenden Nachfrage bald nicht mehr nachzukommen, sodass sich das Elektrizitätswerk vermehrt nach Beteiligungen umsah. Dement- sprechend beteiligte sich die Stadt Bern 1930 mit einem Aktienkapital von 16 2/3 Prozent an der 1925 gegründeten Kraftwerke Oberhasli AG (KWO).

    Für den Transport des Stroms von Innertkirchen zum Hauptverteilpunkt Bickingen schloss das Elektrizitäts-werk mit der Bernischen Kraftwerke AG (BKW) einen Transportvertrag ab und gab für den Weitertransport nach Bern den Bau einer Hochspannungsfreileitung von Bickingen nach Bern in Auftrag – bis heute eine der zwei Hauptversorgungsleitungen der Stadt Bern.

    1907−1909

    1914−1918

    1920−1930

  • 7 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Das Dampfkraftwerk Velox bestand aus einer Dampf-turbineneinheit und leistete während wie nach dem Krieg bei schlechten hydraulischen Verhältnissen oft wertvolle Dienste. Wegen Überalterung wurde der Betrieb der Anlage 1978 eingestellt.

    J U B I L Ä U M

    1939−1945Der Zweite WeltkriegDie politische Lage in Europa spitzte sich abermals zu und erneut drohte Krieg. Zu diesem Zeitpunkt war die Elektrizität bereits ein zentraler Pfeiler der Gesellschaft und ein Ausfall hätte drastische Folgen gehabt. Die Behörden erkannten die grosse Bedeutung der Energieversorgung und deren Schwachstellen: Damit im Falle von Luftangriffen nicht die ganze Stadt lahmgelegt würde, liessen sie zwischen 1937 und 1939 die unterirdische luftschutzsichere Reserve zentrale «Velox» in den Aarehang der Engehalde einbauen.

    Wie bereits im Ersten Weltkrieg bewirkte die Mobilmachung zunächst einen Rückgang des Stromverbrauchs. Gleichzeitig nahm die Bedeutung der Kohle als Brennstoff weiter ab und die Hausfrauen begannen mit Elektrizität zu kochen. Vor allem Wärme- und Kochapparate verursachten ab 1945 erstmals eine ausgeprägte Kochspitze.

    Bern in Licht und StrahlenIm September 1933 tauchte die Stadt Bern in ein Meer von Licht und Strahlen. Anlässlich der Fachausstellung LISTRA, «Bern in Licht und Strahlen», wurden zahlreiche Gebäude, Brücken und Plätze der Stadt während einer Woche aufwendig beleuchtet und mit Lichtinstallationen versehen. Die Lichtwoche sollte gezielt auf die Möglichkeiten des elektrischen Lichts aufmerksam machen. Besonders imposant strahlte ein «Leuchtturm» auf der kleinen Schanze.

  • 8 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Die NachkriegsjahreAb 1948 nahm die Bautätigkeit merklich zu. Die meisten Wohnungen wurden nun mit elektrischen Kochherden, Boilern und auch immer häufiger mit Kühlschränken ausgestattet. Verbunden mit dem wirtschaftlichen Aufschwung stieg auch die Nach-frage nach Strom wieder stark an. Der Bedarf nahm derart zu, dass das Elektrizitäts-werk Bern immer neue Produktions- und Beteiligungsmöglichkeiten suchen musste. Mit dem Ausbau der KWO und Beteiligungen an weiteren Kraftwerken baute das Elektrizitätswerk die zur Verfügung stehende Leistung fortlaufend aus.

    1967 unternahm die Nationale Gesellschaft zur Förderung der industriellen Atom-technik (NGA) den ersten Versuch, in Lucens ein Kernkraftwerk in Betrieb zu setzen. Im Januar 1968 gab dieses erstmals Strom ins Netz ab. Es war der Beginn des Atomzeitalters in der Schweiz …

    Die Geschichte der Energieversorgung ist eine Geschichte des stetigen Wandels, der Weiterentwicklung, des Fortschritts, des Schaffens und Scheiterns. Energie Wasser Bern hat mit diesem Wandel immer Schritt gehalten. Heute bestimmt Energie unser

    Leben, und das Unternehmen hält die Stadt Bern 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr am Laufen. Wir glauben weiter an den Fort-

    schritt, an die Zukunft, wollen diese Geschichte weiterschreiben und als Gesamtenergiespezialist Teil der Lösung sein. (wyr)

    Kochen mit StromAm Hauptsitz an der Monbijou-strasse betrieb das Elektrizitäts-werk eine Showküche, in der Hausfrauen lernten, auf elektri-schen Herdplatten zu kochen. Die Kurse wurden jeweils über eine Kamera an der Decke auf einen Bildschirm im Schaufenster des Energie versorgers übertragen.

    1948−1968

  • 9 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Entwicklung der öffentlichen Beleuchtung in Bern

    Lichtblicke der Berner Stromversorgung

    J U B I L Ä U M

    In den 1920er-Jahren wurden in der Berner Altstadt sogenannte Mastleuchten eingesetzt, wie hier bei der Nydegg-brücke. Für Reparaturarbeiten oder das Auswechseln der Glühbirne konnten die Mitarbeiter der Elektrizitätswerke Bern die Leuchten mittels einer Kurbel an einem Seil herunterlas-sen. Die Lampen standen nur unter Strom, wenn die zwei Stifte an ihrem oberen Ende mit der Leitung in Kontakt kamen.

    Ab 1984 wurden immer häufiger Quecksilberdampflampen in Bogenkandelabern installiert, wie hier in Holligen. Sie waren sparsamer und zugleich resistenter als die herkömmlichen Glühlampen. Aufgrund ihres wärmeren Lichts hielt man bei den Seilhängeleuch-ten in der Altstadt aber vorerst an den Glühlampen fest. Für den Unterhalt kamen inzwischen Motorfahrleitern zum Einsatz.

    In den 1990er-Jahren wurden die Quecksilberdampf- und Glühlampen durch umweltfreundlichere Metalldampflampen und

    zwischen 2012 und 2015 flächendeckend durch LED- Leuchten ersetzt. Letztere sind nicht nur energie effizienter, sie erhöhen auch die Sicherheit und verursachen weniger Lichtver-schmutzung. Die modernen Leuchtmittel werden heute bequem von der Hubarbeitsbühne des Gelenksteigers aus gewartet. (wyr)

    Treibende Kraft für die Elektrifizierung der Stadt Bern war die öffentliche Beleuchtung. Ihr Ausbau trug massgeblich zur Weiterentwicklung der Energieversorgung bei. Wie die Energieversorgung haben sich auch die Technik und die Effizienz der Leuchtmittel im Laufe der letzten 125 Jahre stetig weiterentwickelt.

  • A K T U E L L

    10 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Kurzmeldungen

    Freie Lehrstellen ab 2017Energie Wasser Bern ist nicht nur Arbeitgeber, sondern auch ein Ausbil-dungsbetrieb und bietet Lehrstellen in sechs zukunftsgerichteten Berufen an. Beim städtischen Energie versorger werden Lernende praxisnah, kom-petent und unter fachkundiger Begleitung ausgebildet. Mehr Infor-mationen zu freien Lehrstellen ab 2017: ewb.ch/lehrstellen

    Unterwerke in RevisionSeit Herbst 2016 führt Energie Wasser Bern an den Unterwerken Engehalde und Neubrück grössere Instandhal-tungs- und Reparaturarbeiten durch. Die 1930 erbaute Umformstation Enge-halde ist die grösste der Stadt Bern und versorgt heute ca. 35’000 Men-schen – rund einen Drittel aller Kunden des Unternehmens. Mit den geplanten Erneuerungen wird ihre Versorgungs- sicherheit auch in Zukunft gewähr-leistet.

    «Wasser unser»Wasser ist Energie, ist Leben und bestimmt unsere Existenz. Was aber, wenn das vermeintlich endlos ver-fügbare Gut einmal keine Selbstver-ständlichkeit mehr sein sollte? Die Sonderausstellung «Wasser unser» im Alpinen Museum der Schweiz fragt nach unserer Beziehung zum Wasser und ist bis am 17. September 2017 zu besichtigen. Weitere Infor-mationen: alpinesmuseum.ch

    Für mehr VerkehrssicherheitAuch in dieser Adventszeit bietet Nez Rouge wieder seinen kostenlosen Fahr-dienst zur Verfügung: Autolenker mit verminderter Fahrtüchtigkeit können sich von freiwilligen Fahrern in ihrem eigenen Auto nach Hause chauffieren lassen. Die Dienstleistung steht an allen fünf Dezemberwochenenden zur Ver-fügung. Weitere Informationen und Daten der Fahrdienste: nezrougebern.ch

    Energieberatung Stadt Bern

    Auskünfte à la Carte

    Seit Ende August steht den Bernerinnen und Bernern ein neues Beratungsangebot zur Verfügung: Unter der Nummer 031 300 29 29 können sie sich mit sämtlichen Fragen rund um Energie an die «Energieberatung Stadt Bern» wenden. Die Dienstleistung ist für alle, die in der Gemeinde Bern leben, kostenlos; egal ob Haus-eigentümer, Unternehmer oder Mieter, die Auskunfts-stelle liefert ihnen Antworten, die auf ihre Bedürf-nisse zugeschnitten sind.

    Eine neue zentrale Beratungsstelle gibt den Bernerinnen und Bernern massgeschneiderte Antworten auf alle ihre Fragen rund um Energie.

    Mit dem neuen Angebot wird die Energieberatung noch kundenfreundlicher: Bisher mussten Bernerinnen und Berner energierelevante Fragen an verschie-dene Stellen richten – je nach Thema. Neu können sie ihre Anliegen, sei es bezüglich energetischer Sanierungen, eines Heizkesselersatzes, Fotovoltaik-anlagen oder Energieeffizienz, bei einer zentralen Auskunft anbringen.

    Die Experten der «Energieberatung Stadt Bern» beantworten die Fragen selbst oder holen die Informationen bei externen Fachstellen ein. Als Gesamtenergiespezialist ist Energie Wasser Bern einer der Hauptansprech-partner dieser neuen Beratungsstelle.

    Die Auskünfte sind auf die lokalen Gegebenheiten der Stadt Bern zuge-schnitten und stützen sich auf die Vorgaben des städtischen Energiericht-plans. Die Dienstleistung soll dazu beitragen, die ambitionierten Ziele der Energie- und Klimastrategie der Stadt Bern zu erreichen. Denn um diese umzusetzen, braucht es auch die aktive Mithilfe der Berner Bevölkerung. Deshalb wird das zweijährige Pilotprojekt durch den Ökofonds von Energie Wasser Bern finanziert. (wyr)

    Energieberatung:031 300 29 29

  • A K T U E L L

    11 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Stromtarife 2017

    Berner Strom wird billigerDie Stadtbernerinnen und Stadtberner bezahlen 2017 durchschnittlich 5.3 Prozent weniger für den Strom als im Vorjahr. Grund sind tiefere Netznutzungs- und Energiekosten. Die Stromprodukte ewb.NATUR.Strom und ewb.ÖKO.Strom werden zudem weiter mit Solarenergie angereichert.

    Der Stromtarif setzt sich aus insgesamt vier Komponenten zusammen (vgl. Grafik). Diese verändern sich gegenüber dem laufenden Jahr wie folgt:

    Aufgrund des tieferen Kapitalzinssatzes für Investitionen ins Stromnetz und weiterer Effizienzsteigerungsmassnahmen kann Energie Wasser Bern die Kosten für die Nutzung des eigenen Verteilnetzes senken. Auch der von der nationalen Netzgesell-schaft erhobene Tarif für die Systemdienstleistungen (SDL) sinkt, während jener für die Nutzung des nationalen Über-tragungsnetzes unverändert bleibt.

    Die Energieversorgung von Energie Wasser Bern basiert vor allem auf Eigenproduktion, wie es in der Eignerstrategie der Stadt Bern vorgesehen ist. Dank den insgesamt tieferen Pro-duktionskosten der eigenen Anlagen und der günstigeren Beschaffung am Strommarkt sinken die Energietarife 2017 um durchschnittlich 6.5 Prozent.

    Im Schnitt eine 50er-Note Insgesamt resultiert für die

    Kundinnen und Kunden von Energie

    Wasser Bern per 1. Januar 2017

    eine durchschnittliche Tarifsenkung

    von 5.3 Prozent. Für einen Vier-

    personenhaushalt mit fünf Zim mern,

    Elektroherd und Trockner (ohne

    Elektroboiler) mit einem Jahresver-

    brauch von 4500 kWh sinken die

    jährlichen Stromkosten damit um

    52 Franken.

    Detaillierte Informationen zur Veränderung Ihres Stromtarifs

    finden Sie unter: strompreis.elcom.admin.ch

    Die vier Komponenten des Stromtarifs

    1.50 Rp./kWhBundesabgaben

    –0.55 Rp./kWh

    –0.05 Rp./kWh

    –0.56 Rp./kWh

    +/–0.00 Rp./kWh

    +0.2 Rp./kWh

    Netznutzungstarif(Preis für Stromtransport vom

    Kraftwerk ins Haus)

    Systemdienstleistungen (SDL)

    Tarif

    0.40 Rp./kWh

    TarifEnergiepreis(Preis für gelieferte elektrische Energie)

    1.40–2.65Rp./kWh

    Abgaben an das Gemeinwesen

    Gleichzeitig wird der Anteil an Solarstrom im Standardprodukt ewb.NATUR.Strom von 3 auf 4 Prozent und beim hochwertigen Stromprodukt ewb.ÖKO.Strom sogar von 6.8 auf 30 Prozent erhöht. Mit der Anpassung des Strommix fördert der städtische Energieversorger die Produktion sowie den Absatz von Strom aus Sonnenenergie. Die Erhöhung des Anteils an Solarstrom er-folgt bei beiden Stromprodukten kostenlos.

    Die Bundesabgaben für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) sowie zum Schutz der Gewässer und Fische (SGF) werden im Jahr 2017 schweizweit erhöht. Die Abgaben an die Stadt Bern bleiben dagegen unverändert. (wyr)

  • 12 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    S E R V I C E P U B L I C

    Damit jeder Energieversorger seinen Kundinnen und Kunden immer genügend Strom liefern kann, braucht es den Handel an der Energiebörse. Hier bieten Produzenten ihren Strom an und die Versorger kaufen ihn zu einem möglichst günstigen Preis ein. Dieser Marktplatz bietet Energie Wasser Bern die Chance, den Ertrag der eigenen Kraftwerke zu optimieren.

    Beim Strom lautet die oberste Regel: Die ins Netz eingespeiste und die von den Kunden benötigte Menge Energie müssen immer gleich gross sein. Nur so bleibt die Netzspannung konstant. Um das zu erreichen, berechnen alle Stromversorger täglich ihre Lastkurve für den nächsten Tag. Sie prognostizieren im 15-Minuten-Takt, wie viel Energie ihre Kundinnen und Kunden konsumieren werden. Dabei berücksich-

    Warum sich der Stromhandel lohnt

    Marktplatz für Energie

    Transparente PreiseDer notwendige Ausgleich erfolgt über den Handel an der europäischen Strombörse, der EEX. Hier bie-ten die Kraftwerksbetreiber ihren Strom an und su-chen die Versorger, die ihn benötigen, nach den bes-ten Angeboten. Entsprechend dem Marktprinzip ergibt sich an der EEX so für jede Stunde des folgen-den Tages ein Strompreis.

    «Ein Stromversorger kann immer genügend Energie beschaffen – die Frage

    ist nur, zu welchem Preis.»

    tigen sie hauptsächlich die Erfahrungswerte aus den Vorjahren und das Wetter.

    Anschliessend müssen die Stromversorger sicherstel-len, dass sie den prognostizierten Strombedarf ab-decken können. Unternehmen mit einem grossen Kraft-werkspark wie Energie Wasser Bern schaffen das theoretisch mit den eigenen Produktionsanlagen. Der städtische Energieversorger produziert insgesamt 1,3 Terrawattstunden (TWh) Strom pro Jahr, während die Bernerinnen und Berner etwa 1 TWh konsumieren. In der Praxis sind Angebot und Nachfrage aber un-gleich verteilt. Zum Beispiel liefern die Kraftwerke im Frühling mehr Strom, als die Kunden verbrauchen, im Winter dagegen weniger.

    Die meisten Schweizer Energieversorger beschaffen vor allem Strom von inländischen Anbietern. Will ein Unternehmen Strom aus dem Ausland importieren, muss es nämlich zuerst die Leitungskapazität dafür an einer Auktion ersteigern. Die Kapazität ist phy-sisch beschränkt und daher je nach Nachfrage teuer.

    Kraftwerke flexibel einsetzenEnergie Wasser Bern ist mit den eigenen Kraftwerken optimal für den Stromhandel aufgestellt. «Unsere Stauseen sind wie Vorratstanks, die wir flexibel nutzen können», erklärt Andreas Bieri, stellvertre-tender Leiter Handel. «Und auch die Gasturbine in der Energiezentrale Forsthaus setzen wir nur dann ein, wenn es finanziell Sinn macht.»

  • S E R V I C E P U B L I C

    13 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Bei hohen Marktpreisen produziert Energie Wasser Bern also möglichst viel Strom und verkauft die überschüssige Menge an der Strombörse. Umgekehrt stellt das Unternehmen bei tiefen Marktpreisen weniger Strom her, als die Kunden benötigen, und kauft den Rest ein. Dadurch erzielt es mit seinen Kraftwerken die höchsten Erträge, wovon letztlich die Stadt Bern als Eigentümerin profitiert. Ihren Be-wohnerinnen und Bewohnern kommt diese Strategie ebenfalls zugute: Zwar hängen die Berner Strom- preise vor allem von den Produktionskosten der eigenen Kraftwerke ab. Doch auch die an der Strom-börse eingekaufte Energie fliesst in die Preiskalku-lation mit ein.

    Immer genügend StromWas aber passiert, wenn Energie Wasser Bern bei der Planung einmal danebenliegt und beispielsweise wegen einer falschen Wetterprognose zu wenig Strom beschafft hat? Dann kommt die nationale Netzgesellschaft Swissgrid ins Spiel. Sie gleicht die zu geringe Menge automatisch durch soge-nannte Regelenergie aus. Je nach Nachfrage am Markt wird das allerdings teuer. Oder wie Andreas Bieri sagt: «Ein Stromversorger kann immer ge-nügend Energie beschaffen – die Frage ist nur,zu welchem Preis.» (hue)

    Strompreis und -produktion am Beispiel des Pumpspeicherkraftwerks auf der Grimsel am 17.10.2016: Bei tiefen Preisen pumpen die KWO Wasser in den Stausee. Bei hohen Preisen produzieren sie damit Strom.

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    01:00Uhrzeit 07:00 13:00 19:0003:00 09:00 15:00 21:0005:00 11:00 17:00 23:0002:00 08:00 14:00 20:0004:00 10:00 16:00 22:0006:00 12:00 18:00 00:00

    Strompreis und -produktion

  • «Spiele ich im Training mit, bin ich vor allem ein gefürchteter

    Torwart.»

  • Wenn ich am Rand des Spielfelds stehe, kann ich die fünf Elektrorollstühle unserer Mannschaft gut heraushören. Auch die einzelnen Sportlerinnen und Sportler unterscheide ich anhand der Geräusche ihres Gefährts. Einige erkenne ich an den Motorentypen, andere an ihrem Fahrstil. Spiele ich aus-nahmsweise selbst in einem Trainingsspiel mit, bin ich vor allem als Torwart ein gefürchteter Gegner. Der Torschützen-könig unserer Mannschaft mag es jedenfalls gar nicht, wenn ich der Goalie bin. Er spielt mit einem Handschläger und hat einen harten Schlag. Den höre ich buchstäblich schon von Weitem und weiss daher immer schon früh, wann und woher seine Bälle angeflogen kommen.

    An den Spieltagen sorge ich dafür, dass neben dem Feld alles möglichst reibungslos abläuft, während Daniel Pulver, der Mannschaftstrainer, die Spielerinnen und Spieler vor allem taktisch auf Vordermann bringt. Als Assistenztrainer fliesst meine Energie voll und ganz in die Bedürfnisse der Sportlerinnen und Sportler. Ich nehme ihnen so viel wie möglich ab, damit sie sich voll und ganz aufs Spiel konzent-rieren können. So sorge ich beispielsweise dafür, dass die Banden aufgestellt sind und das Spielfeld parat ist, dass alle Spieler funktionstüchtige Elektrorollstühle haben oder dass jeder und jede verpflegt wird. Während des Spiels repariere ich auch mal einen beschädigten Rollstuhl oder helfe beim Ein- und Auswechseln der Spielerinnen und Spieler. Zu tun gibt es immer genug.

    Die «Rolling Thunders» – so heissen die beiden E-Hockey-Mannschaften aus Bern – trainieren ein- bis zweimal die Woche. Bei den Trainings bin ich nach Möglichkeit immer dabei. Mein grösster Traum ist, später einmal selber eine E-Hockey-Nati-A-Mannschaft als Haupttrainer trainieren zu können. Mein grösstes Hindernis auf diesem Weg ist, dass ich den Ball nicht sehe. Wenn die Spieler die Bälle mit dem fest am Rollstuhl angebrachten Schläger, dem T-Stick, spielen, höre ich sie nicht, da das Geräusch des Rollstuhls das Geräusch des Balls übertönt. Deshalb kann ich die Ballwechsel nicht lückenlos mitverfolgen. Aber wer weiss, vielleicht lässt sich dieses Problem ja irgendeinmal lösen und ich kann auch diesen Traum verwirklichen. (jäg)

    W O H I N F L I E S S T I H R E E N E R G I E ?

    Kevin Baumgartner, Assistenztrainer E-Hockey

    «Mein grösster Traum ist, später einmal Trainer einer Nati-A-Mannschaft zu sein»

    15 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Elektrorollstuhl-HockeyE-Hockey orientiert sich am Unihockeyspiel, baut aber

    auf ein eigenständiges, internationales Regelwerk. Eine

    E-Hockey-Mannschaft besteht aus vier Feldspielern und

    einem Torwart. Männer und Frauen spielen zusammen, in

    gemischten Teams. Altersbeschränkungen gibt es keine.

    Um die unterschiedlichen Behinderungsgrade fair zu ge-

    wichten, erfolgt eine Klassifizierung mittels vier Punk-

    ten: Die schwächsten Spieler mit einem fest am Rollstuhl

    angebrachten Schläger zählen einen Punkt, die stärksten

    Spieler mit Beweglichkeit und Kraft vier Punkte. Die vier

    Feld spieler dürfen zusammen auf maximal elf Punkte

    kommen.

    e-hockey.spv.ch

    rollingthunder.ch

    Kevin Baumgartner (21) ist stark sehbehindert. Im Rahmen sei-

    ner Ausbildung zum Kaufmann absolviert er ein einjähriges Prak-

    tikum bei Energie Wasser Bern. Er lebt in der Stiftung Rossfeld

    und engagiert sich in seiner Freizeit als Assistenztrainer der Ber-

    ner Elektrorollstuhl-Hockey-Teams.

  • R A T G E B E R

    16 D I R E K T 1 | 2 0 1 6

    R A T G E B E R

    16

    Energiesparen ist omnipräsent, sinnvoll und notwendig. Um dieses Thema ranken sich aber auch viele Mythen. Längst nicht jeder Tipp führt auch zum gewünschten Erfolg. Wir räumen mit gängigen Irrtümern auf.

    Stromsparen macht Sinn – sowohl der Umwelt wie auch dem eigenen Portemonnaie zuliebe. Doch welche Ratschläge zur Reduktion des eigenen Energieverbrauchs taugen tatsächlich? Unsere Intuition verleitet uns oftmals zu Trugschlüssen und im Volksmund halten sich hartnäckige Irrtümer:

    Irrtümer rund ums Energiesparen

    Stromsparmythen

    Moderne Geschirrspülmaschinen verbrauchen weniger Warmwasser und damit weniger Strom als das Abwaschen von Hand. Ist die Geschirrspülmaschine voll, lohnt es sich also, diese einzuschalten. Bei wenig Geschirr ist das Spülen von Hand energie-schonender.

    Die Frage, wie man Wasser am effizientesten zum Kochen bringt, erhitzt regelmässig die Gemüter. Tatsächlich sind Wasserkocher schneller und sparsamer als der Koch-herd. Energetisch lohnt es sich trotzdem nicht, das Wasser separat damit auf-zukochen und es umzugiessen, weil zusätzlich auch Pfanne und Kochfeld erhitzt werden müssen.

    Ursprünglich verhinderten Bildschirmschoner, dass sich auf alten Röhrenbild-schirmen ein Bild einbrennt. Hartnäckig hält sich die falsche Idee, sie würden auch den Stromverbrauch senken. Ein PC mit laufendem Bildschirmschoner ver-braucht aber deutlich mehr Energie als ohne. Bei Nichtgebrauch sollte ein Computer deshalb in den Ruhezustand versetzt oder ganz ausgeschaltet werden.

    Die Weisheit, dass Eis im Gefrierfach den Energieverbrauch in die Höhe treibt, ist falsch. Erst wenn es das Schliessen der Türe behindert und dadurch Luft eintritt, entsteht ein Mehrverbrauch. Da das Abtauen zusätzliche Energie benötigt, sollte man damit zuwarten, bis der Tiefkühler nicht mehr sauber schliesst oder das Eis lästig wird.

    Wer die Kühlschranktüre etwas lange offen lässt, dem wird rasch vorgeworfen, Strom zu verschwenden. Das ist ein alter, aber kaum wirksamer Einwand. Indem man den Frigo rasch wieder schliesst, spart man nur geringfügig Energie. Viel ergiebiger ist es, keine warmen Esswaren in den Kühlschrank zu stellen und diese zuvor abkühlen zu lassen.

    Ein bewusster Umgang mit Energie ist nicht automatisch mit mehr Aufwand und Verzicht verbunden. Was es zum Stromsparen braucht, ist eine Strategie und der Wille, diese konsequent umzusetzen. (wyr)

    Wer von Hand abwäscht, spart

    Strom.

    Wasser- kocher statt Elektroherd.

    Bildschirm- schoner

    schonen den Verbrauch.

    Das Gefrierfach regelmässig

    abtauen.

    Den Kühl- schrank rasch

    schliessen.

    Wer Strom spart, verzichtet auf

    Komfort.

  • K I N D E R

    Herr Mutz allein zu Hause Emma fährt mit ihren Eltern in die Skiferien. In den Bergen angekommen, schleppt Papa das viele Gepäck in das verschneite Chalet. Als Emma kurz darauf ihren roten Kinderkoffer auspackt, der Schock: Sie hat den Herrn Mutz zu Hause vergessen …

    Zum Schluss bringt Mama gekonnt zwei Knopfaugen an und stickt Mund und Nase mit Garn. Fertig ist der Mini-Mutz! Emma ist ganz entzückt über den niedlichen hausgemachten Teddy. Sie drückt ihn an sich und kuschelt sich auf das Fell vor dem Kamin, in dem der Papa inzwischen Feuer gemacht hat.

    Die Eltern sind erleichtert. Mamas Handschuhe wärmen zwar nicht länger ihre Hände, dafür aber Emmas Herz. (wyr)

    Die Aufregung im kleinen Berghäuschen ist gross. Emma weint, quengelt, ist verzweifelt. Wie soll sie ohne ihren Teddy bären bloss die Woche überstehen – und er erst ohne sie, ganz allein zu Hause!? Ihre Eltern befürchten schlaflose Nächte. Was nun? Soll Papa tatsächlich nochmals zurück nach Bern fahren und das kleine Plüschtier holen?

    Da hat Mama einen Geistesblitz. Im Gewühl der Winterkleider entdeckt sie ihre Wollhandschuhe und sieht darin die Lösung: Mit einer Schere schneidet sie die Finger eines Handschuhs ab, füllt sie mit Abschminkwatte und näht sie zusammen. Mit der restlichen Wolle formt sie einen Kopf und näht diesen ebenfalls an. Stück für Stück nimmt die Figur Form an.

    K I N D E R

    17 D I R E K T 1 | 2 0 1 6

    Hast du zu Hause einen überschüssigen Wollhandschuh

    liegen? Dann nähe dir deinen eigenen Mutz daraus.

    Wie das genau geht, erfährst du unter folgendem Link:

    ewb.ch/direkt

    Irrtümer rund ums Energiesparen

    Stromsparmythen

  • K O N T A K T

    Kundencenter Energie Wasser Bern

    Standort Monbijoustrasse 11, 3001 Bern, ewb.ch/kundencenter

    Allgemeine Fragen Tel. 031 321 31 11, Montag bis Donnerstag 7:30 bis 12 Uhr und 12:45 bis 17 Uhr, Freitag bis 16 Uhr

    Umzug melden und ewb.ch/umzug, ewb.ch/rechnung, Tel. 031 321 37 10 Fragen zur Rechnung Montag bis Donnerstag 8:30 bis 11:30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Freitag 8:30 bis 11:30 Uhr und 14 bis 16 Uhr

    Störungsmeldungen Stromausfall, Wasserunterbruch, Gasgeruch, Fernwärmeunterbruch ewb.ch/stoerungen, Tel. 031 321 31 11 Installationspikett für Stromausfall und bei Störungen in der Hausinstallation: Tel. 031 311 84 84

    Frohe Festtage

    Energie Wasser Bern verschenkt Wärme

    18 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    * Ein Artikel pro Haushalt.

    Energie Wasser Bern wünscht Ihnen frohe Festtage und dankt Ihnen für das ent-gegengebrachte Vertrauen. Kurz vor Weihnachten sorgen wir dafür, dass Ihnen auch ausserhalb Ihrer vier Wände immer schön warm ist: Unter den Leserinnen und Lesern des DiREKT verlosen wir Isolierflaschen und Isolierbecher aus Edelstahl sowie Fleecedecken.*

    Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit Ihrem Namen, Ihrer Adresse und dem ge-wünschten Artikel im Betreff an [email protected]. Der Ender isch der Gschwinder: Wer am schnellsten antwortet, dem senden wir das gewünschte Gschänkli direkt nach Hause, solange der Vorrat reicht ... Wir wünschen viel Glück!

    Und sollte es dieser Tage bei Ihnen zu Hause trotzdem einmal dunkel oder kalt werden, dann sind wir auch während der Festtage rund um die Uhr für Sie da.

    Alles Gute Ihr Energieversorger

  • 19 D I R E K T 3 | 2 0 1 6

    Ihr Link zu unseren Dienstleistungen

    Strom Sie haben die Wahl zwischen drei Stromprodukten und entscheiden selbst, ewb.ch/strom wie nachhaltig die von Ihnen benötigte Menge Strom hergestellt wird. ewb.ch/oekostrom

    Biogas und Erdgas Erdgas und das CO2-neutrale Biogas sind ökonomisch und ökologisch sinnvolle ewb.ch/biogas Energien zum Heizen, Kochen sowie für die Warmwasseraufbereitung. ewb.ch/erdgas

    Fahren mit Erdgas Wir beliefern die Tankstellen der Region mit Erdgas. Erdgas und Biogas sind ewb.ch/erdgasfahren deutlich umweltschonender und kostengünstiger als Benzin.

    Glasfasernetz Gemeinsam mit Swisscom erschliessen wir in den nächsten Jahren alle Gebäude Hotline 0848 392 392 der Stadt Bern mit Glasfasern. Über eine Steckdose können Sie das ganze Multi- ewb.ch/berner.glasfaser

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    Internet Mit ewb.INTERNET bieten wir Privat- und Geschäftskunden mit Anschluss Infoline 058 721 31 32 an das Glasfasernetz symmetrische Internetverbindung in fünf Geschwindig- ewwwb.ch/internet

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    Energieberatung Die Energieberatung zeigt Ihnen Lösungen für eine optimale Energienutzung auf. Anmeldung: Tel. 031 321 36 54 Die Erstberatung im Kundencenter ist kostenlos. ewb.ch/kundencenter

    Fernwärme Die Energie aus der Verbrennung des Berner Hauskehrichts reicht für die ewb.ch/fernwaerme Wärmeversorgung von rund 23’000 Einfamilienhäusern.

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  • Am 17. März 2017 tummeln sich spätabends wieder unzählige Nachtschwärmer in Berns Gassen: Rund 40 Kultur-institutionen öffnen ihre Pforten zur traditionellen Berner Museumsnacht und unterhalten die Besucherinnen und Besucher mit einem bunten Spätprogramm.

    Energie Wasser Bern lädt die Bernerinnen und Berner dazu ein, das Besucherzentrum ewb in der Energiezentrale Forsthaus in einem anderen Licht zu entdecken. Das Unternehmen gewährt an der Museumsnacht einzigartige Einblicke in die Welt der Energieversorgung.

    Rechtzeitig zum Start des Vorverkaufs am 15. Dezember 2016 verlosen wir fünfmal eine exklusive Museums-nacht-Führung durch die imposante Kehrichtverwertungsanlage für zwei Personen. Versuchen Sie Ihr Glück unter ewb.ch/museumsnacht. Teilnahmeschluss ist der 20. Januar 2017.

    Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich ausdrücklich damit einverstanden, dass

    Energie Wasser Bern Ihre Daten zu eigenen Marketingzwecken verwenden darf. Über den

    Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist ausge-

    schlossen. Mitarbeitende von Energie Wasser Bern sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.

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    Was es an der Museumsnacht sonst noch zu bestaunen gibt,

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