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Ausgabe Nr. 05, Oktober 2005, Jg. 30 Die Südweststadt Die Südweststadt www.buergerverein-suedweststadt.de Ein Wappen für den Stadtteil Ein Wappen für den Stadtteil

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Ausgabe Nr. 05, Oktober 2005, Jg. 30

Die SüdweststadtDie Südweststadtwww.buergerverein-suedweststadt.de

Ein Wappen für den StadtteilEin Wappen für den Stadtteil

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Die SüdweststadtBürgerheft des

Bürgervereins der Südweststadt e. V.

Ausgabe Nr. 5, Oktober 2005, Jg. 30

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Leben des Bürgervereins 1

Tour de France 4

Das 21. Fest 6

Quer durch die Südweststadt 10

Neues aus den Kirchengemeinden 15

Bücherecke, Polzeirevier Südweststadt 18

Beitrittserklärung 20

HerausgeberBürgerverein der Südweststadt e. V.Jürgen Sickinger, 1. VorsitzenderVorholzstraße 21, 76137 Karlsruhe, Fon 0721 357777,www.buergerverein-suedweststadt.debuergerverein-suedweststadt@gmx.deBankverbindung:Sparkasse Karlsruhe, BLZ 660 501 01, Kto.-Nr. 9 204 942Verteilte Auflage: 11.050 Exemplare

Redaktion: Martin Kuld (verantwortlich)Karolingerstraße 4, 76137 KarlsruheFon 0721 812753, [email protected] gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar.

Anzeigenservice: Michael Rainer (verantwortlich)Fon 0721 97830 18, Fax 0721 97830 40,[email protected] Mediadaten sind unter www.buergerhefte.de abrufbar.Zur Zeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 2 gültig.

Erscheinungsweise: 6 x jährlich in den Monaten: Februar, April, Juni, Juli, Oktober und Dezember

Redaktionsschluss: 24. Oktober 2005 für Heft 6/2005

Aus dem Leben des Bürgervereins

Aus dem Leben des Bürgervereins

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,die Ferienzeit liegt gerade mal hinter uns

und schon orientieren sich unsere Gedanken hin zum Jahresende. Die Gedanken des Vorstands des Bürger-vereins gehen aber ge-raume Zeit auch schon darüber hinaus. Vielen wird es nicht bekannt sein, aber im Jahr 2006

begeht unser Bürgerverein sein 110-jähriges Jubiläum. Das soll natürlich gefeiert werden. Wir wollen dieses Jubiläum zum Anlass neh-men, um mit dem alten Hirschbrückenfest zu brechen. Stattdessen sollen künftige Feste des Bürgervereins Familienfeste im weitesten Sinne werden. Neu wird dabei sein, dass wir weitestgehend auf Profi s verzichten wollen. Um ein solches Fest realisieren zu können, bedarf es allerdings mehr helfender Hände, als wir momentan verfügbar haben. Schulen, Kindergärten und ähnliche Einrichtungen sollen hier mittun. Darum schon heute meine ganz persönliche Bitte: Überlegen Sie doch mal, ob es Ihnen nicht Spaß machen könnte – auch ohne Vereinsmitglied zu sein – an unserem Stadtteilfest, dessen Namen noch gar nicht feststeht, mitzuhelfen. Arbeit gibt es genug, es ist sicherlich für fast jeden etwas dabei, das seinen Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Wir werden Sie rechtzeitig weiter informieren. Für Ihren Terminkalender heute schon so viel: Das Fest soll voraussichtlich am 17. und 18. Juni 2006 stattfi nden. Wir freuen uns schon heute auf möglichst viele Helferin-nen und Helfer!

Schöne Herbsttage!Herzlichst Ihr

Jürgen Sickinger

Foto: privat

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Aus dem Leben des Bürgervereins

Für eine neue Gemeinsamkeit(js/red) Endlich wurde der Traum unseres vor-maligen 1. Vorsitzenden, Jürgen Rothe, wahr. Die Südweststadt hat ein eigenes Stadtteilwap-pen! Martin Kuld, stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins, sprach Ende vergangenen Jahres Riana Pohl, eine Diplomgrafi kdesigne-rin aus unserem Stadtteil an mit der Bitte, ein Stadtteilwappen zu gestalten. Frau Pohl setzte zunächst die Grundforderung um, die Hirsch-brücke als prägnantes Bauwerk des Stadtteils zu stilisieren und in den Stadtfarben gelb und rot darzustellen. Noch fehlte aber ein gewisser Pfi ff in dem Wappen. Ein weiteres Element als Hingucker mit historischem Hintergrund fi el unserem Vorsitzenden Jürgen Sickinger ein. Ein Treibrad einer Lokomotive sollte es sein. Unter der beratenden Beteiligung von Herrn Dr. John vom Badischen Generallandesarchiv, dem wir hierfür herzlich danken, kam letztlich die Grundform des Stadtteilwappens zustande. Frau Pohl schaffte es in hervorragender Manier, unsere Vorstellungen unter Beachtung einiger weniger heraldischer Bedingungen zu einem sehenswerten Stadtteilwappen zu vereinen. Ihr gilt unser ganz besonderer Dank. Auch wird das Wappen auf der Internetseite der Stadt Karlsru-he unter den Stadtteilwappen zu fi nden sein.Was stellt das Wappen dar:Die stilisierte und perspektivisch dargestellte Hirschbrücke nimmt Bezug auf den gelben „Fi-delitas-Balken“ im Stadtwappen, kehrt jedoch

dessen Verlauf durch das Wappen um. Dadurch und durch die perspektivische Darstellung der Brücke ergibt sich nahezu ein Pfeil, der – eine Windrose unterstellt – in Richtung Südwest zeigt. Nicht vergessen sollte man bei der Be-trachtung des Wappens, dass die Hirschbrücke einst als Eisenbahnbrücke für zwei unterschied-liche Bahnlinien, nämlich die Maxaubahn und die Lokalbahn, gebaut wurde und auch heute noch eine Schienenbahn überspannt.Das Treibrad der Lokomotive steht symbolisch für eine nur wenig bekannte, aber für den damals neu gegründeten Stadtteil wichtige Tatsache. Die Maschinenfabrik Keßler & Mar-tiensen, die etwa auf dem Gelände zwischen der heutigen Hauptfeuerwache und dem Hochhaus an der Karlstraße angesiedelt war, die damalige Bezeichnung lautete „Hinter dem Ettlinger Thor“, stellte 1841 mit der „Badenia“ eine der ersten einsatzfähigen, in Deutschland produzierten Lokomotiven her. Die bis dahin in Deutschland gefertigten Dampfkolosse waren ihres Gewichtes und des damals verfügbaren Schienenmaterials wegen schlicht unbrauch-bar. Die Schienen zerbrachen ganz einfach unter ihrer Last. Anlass genug, wenn auch mit über 160-jähriger Verspätung, diese Leistung eines damals in der Südweststadt Karlsruhes beheimateten Unternehmens zu würdigen. Gleichzeitig deutet das Wappen aber auch auf die Struktur der damaligen Bevölkerung der Südweststadt hin. Denn nicht nur in der Maschinenfabrik Keßler, sondern in vielen wei-teren Fabriken verdienten viele „Südweststädt-ler“ ihr tägliches Brot. Nicht zuletzt deshalb wurden sie von ihren Nachbarn „Fabrikler“ gerufen, wie unser Vorstandsmitglied David Depenau in seinem Buch „Die Necknamen in Stadt und Landkreis Karlsruhe“ zu berichten weiß. Viel ist von dieser Vergangenheit nicht geblieben. Hauptsächlich der Komplex des heu-tigen ZKM erinnert noch an diese Fertigungs-stätten. Grund genug, um an solches zumindest symbolisch zu erinnern.Der Bürgerverein möchte mit diesem Wappen mithelfen, der Südweststadt mehr eigene Iden-

EinladungDer Bürgerverein der Südweststadt

lädt am

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Aus dem Leben des Bürgervereins

tität zu geben und ein Erkennungszeichen zu schaffen, so der Vorsitzende Jürgen Sickinger. Der Bürgerverein bemüht sich auch seit lan-gem, die Hirschbrücke und die umgebende Grünfl äche als Mittelpunkt und Kennzeichen des Stadtteils darzustellen. Hierzu gehört auch die Übernahme der Brunnenpatenschaft des Zwerg-Nase-Brunnens. So wie es in Daxlanden die „Schlaucher sind, in der Südstadt „die In-dianer“ – wäre es nicht schön, wenn es für die Südweststadt vielleicht hieße „die Hirschbrück-ler“? Oder haben Sie einen anderen, besseren Vorschlag?

Kurzportrait Riana Pohl(red) „Das war eine richtige Herausforderung für mich – wer macht denn heute noch ein Wappen?“, so die in der Südweststadt ansässige Grafi kdesignerin Riana Pohl über die Gestal-tung des Stadtteilwappens. Und so, wie sie die-se Aufgabe gelöst hat, sagt es auch einiges über ihren Stil aus. Klare Farben und auf das Wich-tige reduzierte Strukturen, die aber eindeutig erkennbar bleiben, liegen ihr und prägen ihren Stil. Wer sich ein Bild davon machen will, sollte sich das Logo des Kindergartens St. Klara in der Südendstraße rechts neben der St. Elisabeth-Kirche anschauen. Ein wenig verspielt wirkt es, Kinder in Bewegung, das Weiß der Körper wird von leuchtenden Farben umrandet.Studiert hat die ge-lernte Fotolaborantin mitten in der Südwest-stadt an der Hochschule für Gestaltung im ZKM. Einen Schwerpunkt legt sie auf die Gestaltung von Printmaterialien, ist aber selbstverständlich

fl exibel, wie das Südweststadtwappen beweist. Zur Zeit ist sie freiberufl ich tätig. Sollten Sie Gefallen an ihrer Arbeit gefunden haben und über einen Auftrag nachdenken, so können Sie Kontakt unter [email protected] aufnehmen.

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Tour de France

es hatte sich für ihn gelohnt, denn es gelang ihm, einige der begehr-ten Werbe-geschenke zu egattern. Die Erwachsenen dagegen zeig-ten sich eher e n t t ä u s c h t , „das war eher Karneval“ und ähnliche Kom-mentare waren zu vernehmen. Als dann das Peloton ange-kündigt wurde, leerten sich die Wege und dicht gedrängt an die Absperrgitter, zum Teil in Siebenerreihen, versuchten die Zuschauer einen Blick auf das hindurchfahrende Feld zu erhaschen. Nach dreißig Sekunden und zwei Nachzüglern war das sportliche Ereignis auch schon wieder beendet, die Zuschauer zerstreuten sich in Richtung der Aktionsplätze beim Arbeitsamt und vor dem ZKM, und die Brauerstraße wur-de wieder für den Verkehr freigegeben. Wer dann noch nicht genug hatte, konnte vor den Hotels in der Südweststadt, wo einige der Teams sich einquartiert hatten, versuchen, Autogramme zu erhalten. Dies gelang aber nur wenigen, dafür konnte man sich vor dem Schlosshotel ein Bild machen, wie die teuren Rennräder gereinigt wurden.

(Fotos: Redaktion)

Tour de France rauschte durch die Brauerstraße

(red) „Zum Glück gab es dieses Jahr wenigs-tens die Tour-Etappe“, freute sich Carsten Leuchtmann aus der Kurfürstenstraße. In den vergangenen Jahren hatte er stets mit Freun-

den beim Paarzeitfahren an der Ebertstraße gefeiert, diesmal schleppten sie Bierbänke und Getränke an die Strecke in die Brauer-straße. Ein kleiner Fernseher, um auch nichts von der Etappe zu verpassen, und stilecht eine Käseplatte, bevor das Peloton hindurch-rauschte, rundeten das private Tourfest, an dem sich rund dreißig Freunde und Bekannte beteiligten, ab. Tausende Schaulustige hatten sich nach und nach entlang des Streckenabschnittes zu bei-den Seiten der Brauerstraße eingefunden, um das Fahrerfeld der diesjährigen Tour de Fran-ce auf seinem Abstecher nach Deutschland zu bejubeln. Auch die Fenster und Balkone waren mit Radsportfans gefüllt. Schon früh war die ganze Straße für den Verkehr ge-sperrt und ungewohnte Stille herrschte, wo sonst die Autoströme tosten. Doch nicht nur dem sportlichen Ereignis galt das Interesse, vor allem die Kinder waren gespannt, was die dem Feld um eine gute Stunde vorauseilende Werbekarawane bieten würde. Hans-Thomas Hölzer hatte extra seine Eltern überredet, die geplante Abfahrt zu einem Wochenendbe-such in die Abendstunden zu verlegen. Und

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Gerade ältere Menschen feiern – wie in ihrer Jugend –die Feste besonders gerne im Einklang mit den Jahres-zeiten. Was früher das Erntedankfest in manchen Orten war, ist heute für viele unserer Bewohnerinnenund Bewohner das große Herbstfest bei Acabelle deFleur. Der Ausklang des schönen Sommers, der Duft derherbstlichen Früchte und die Vorfreude auf die kom-mende Advents- und Weihnachtszeit sorgen immer füreine frohe und angenehm „heimelige“ Stimmung inunseren Gemeinschaftsräumen. Besuchen Sie uns undlernen Sie uns kennen – auch Seniorinnen undSenioren „von außerhalb“ sind ganz herzlich eingela-den. Schauen Sie einfach vorbei oder rufen Sie unsunverbindlich an. Gerne senden wir Ihnen unserenkostenlosen Hausprospekt zu.

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Das 21. Fest

„Da kommen eine ganze Menge, die ohne Eltern noch nicht auf ein Konzert dürften.“ Am späten Abend brachte die Gothic-Rock-Formation Within Temptation mit Sängerin Sharon ein neues Element auf die Bühne. Zwischen Friedhofsengeln und steinernen Säulen stand sie in einem strahlend weißen Kleid auf die Bühne und ließ ihre klare Stim-me über dem düsteren Breitwandrock ihrer Band erklingen. „Erstaunlicherweise gab es hier nur einen geringen Publikumswechsel“ ,freute sich Rolf Fluhrer, der diesen Auftritt als musikalisches Neuland auf dem Fest be-zeichnete. Trotz einsetzendem, teilweise heftigem Re-gen hielten es rund 40000 Besucher am Sonn-tagabend am Hügel aus, um den Auftritt von Silbermond, einer der zur Zeit populärsten deutschen Bands, zu feiern. Mit ihrer ener-giegeladenen Bühnenpräsenz brachte Sän-gerin Stefanie Klos die Menge zum Hüpfen, Tanzen und Mitsingen wie nur selten zuvor. Tropfnass aber aus vieltausendfachen Kehlen sang die Menge die Zeile „wir stehn hier im Regen“ aus dem Hit „Symphonie“. Am Ende war die Band von der Zustimmung derart überwältigt, dass sie Minuten nach dem ei-gentlichen Ende des Konzerts nochmals die Bühne für eine allerletzte Zugabe betraten. Doch das Fest ist nicht nur das Programm auf der Hauptbühne. Besonders auffällig, dass diesmal viele Gäste gezielt zu einzelnen Programmpunkten kamen. Markant war

Das 21. Fest in der Günther-Klotz-Anlage

(red) Ganz im Zeichen stimmgewaltiger Frau-en stand die 21. Aufl age des Festes in der Günther-Klotz-Anlage am vorletzten Juli-Wo-chenende. Freitagabends gab die spanische Formation Amparanoia um Sängerin Amparo Sanchez mit ihrem Latinomix ein engagier-tes Konzert und erwies sich damit als Treffer im Programm. Cheforganisator Rolf Fluhrer, wie so oft auf dem Festgelände unterwegs, konnte zufrieden sein, dass das Experiment mit einer weniger bekannten Formation mit eigenem Stil bei den Besuchern sehr gut an-kam, „geklatscht wurde bis oben hin auf dem Hügel, das ist immer ein Zeichen, dass die Bands gut ankommen“, so Fluhrer. Ein Heim-spiel hatten dagegen die derzeit populärsten deutschen Bands Juli mit Sängerin Eva Briegel und Silbermond mit Frontfrau Stefanie Klos. Die bekannte „Welle“ der Band Juli schwapp-te weit über den Hügel und die Refrains ihrer bekanntesten Hits erklangen in einem zehn-tausendstimmigen Chor. Erleichtert war Fluh-rer darüber, dass gerade bei diesem Auftritt entgegen den Erwartungen ein aus allen Al-tersschichten zusammengesetztes Publikum einfand. Volker Larisch, 43-jähriger Festgän-ger aus der Südweststadt, bemerkte amüsiert über die heranströmenden Besuchermassen:

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Das 21. Fest

dies bei der Theaterbühne, wo überwiegend Karlsruher Künstler auftraten. Auch kamen viele nur zur Zeltbühne und besonders zur Mixery DJ-Bühne auf dem Modellbootsee. Bei Karlsruhes größter Tanzfl äche tummelten sich zeitweise bis zu 5000 Personen. Einen „integralen Bestandteil des Festes“ nannte der Vorsitzende des Stadtjugend-ausschusses Christian Klinger den Erlebnis-Rummelplatz der Mobilen Spielaktion. Dieser platzte schon früh aus allen Nähten, so gut wurden die Angebote zum Spielen, Basteln und Bewegen von den Kindern angenom-

men. Beson-deres Inter-esse fand das Angebot. aus Holz Schiffe, Häuser, Stühle oder ähnliches zu bauen. So mancher heim-w e r k e l n d e Vater fand sich hier zusammen mit seinem

Kind bei der eigenen Lieblingsbeschäftigung wieder. Für Rolf Fluhrer steht fest, dass die Mobis auf dem Fest inzwischen einen festen Termin für viele Karlsruher Familien darstel-len. Steigenden Zulauf verzeichnete auch der Sportpark am Kühlen Krug, wo die Besucher nach der Anstrengung ein kühles Getränk in einem Iglu aus 17.000 PET-Colafl aschen holen konnten. David Altinger, Architekturstudent in Karlsruhe, berichtet, dass der Aufbau des Iglus 16 Tage gedauert habe. Umso mehr freuten er und seine Kommilitonen sich über das rege Interesse der Besucher.Die fi nanzielle Bilanz des, so Fluhrer, „bestor-ganisierten Festes seit Jahren“, fällt aufgrund des durchwachsenen Wetters bescheiden aus. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es einen Umsatzeinbruch. Hier setzen die Verantwort-lichen aber ganz auf die Zusage der Stadt, das Fest in schlechten Jahren zu unterstützen.

(alle Fotos: Redaktion)

Das Deutsche Rote Kreuz im Fest-Einsatz(red) Hochprofessionell ist sie, die Leitstelle des Medical Centers, welches das Deutsche Rote Kreuz (DRK) auf dem Festareal errichtet hatte. Zumeist zwei Mitarbeiter steuern über vier Funkkanäle und Telefon die zehn über das Festgelände verteilten Dreierteams, wenn ein Notfall gemeldet wird. Umgehend wird das sich in der Nähe befi ndliche Team ermit-telt und an die Unfallstelle geschickt. Rund 220 Einsätze waren über das Wochenende zu

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Das 21. Fest

bewältigen. Diese verteilten sich gleichmäßig zu je einem Drittel auf chirurgische Einsät-ze, besonders Schnitt- und Schürfwunden, zu einem Drittel auf internistische Vorfälle, dazu gehören unter anderem Kreislaufkol-lapse, Hyperventilie und Sonnenstiche, sowie nicht zuletzt Behandlungen aufgrund über-höhten Alkoholkonsums, berichtet Holger Schuhknecht, Pressebetreuer des DRK. Auch wenn Schuhknecht dies nicht grundsätzlich bejahen will, gibt er durchaus zu, dass dieses Jahr besonders viele Mädchen wegen alko-holbedingter Probleme behandelt werden mussten. „Oft trinken diese schon vor dem Einlass zum Fest, wo sich dann einige Zeit später die Ausfallerscheinungen zeigen“. Er betont aber auch, dass dies ist kein Problem des Fests sei, sondern ein gesellschaftliches Problem.Sind die Patienten im Medical Center einge-troffen, kommen diese ins Aufnahmezelt, wo die Erstbehandlung, die zumeist auch ausreicht, durchgeführt wird und die Pati-enten noch ausruhen können. Alkoholisierte Patienten werden grundsätzlich auf Liegen auf dem Boden gebettet, um Stürze zu ver-meiden. Im angrenzenden Intensivbereich können Patienten längere Zeit, auch mit Apparateunterstützung, intensiv überwacht werden, bevor sie eventuell in ein Kranken-haus verbracht werden. Holger Schuhknecht legt Wert darauf, dass „wir dabei stets zu vermeiden suchen, Patienten mit Blaulicht abzufahren“. Die Notwendigkeit des gro-ßen Einsatzes auf dem Fest sieht er ganz lapidar darin begründet, dass „dort, wo große Menschenmengen zu-sammenkommen, stets etwas passieren kann“. Nach Ablauf des Festeinsatzes stellt sich die größte Zufriedenheit dann ein, „wenn wir die Einsätze professi-onell bewältigt haben und alle Abläufe ineinander gegriffen

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Quer durch die Südweststadt

haben“, und lenkt damit zum Ende den Blick auf das große Engagement, das alle DRK-Mit-arbeiter für das Fest aufbringen.

Gratwanderung – ein Kommentar zum 21. FestSie verbargen es zwar ganz gut, aber die Erleichterung der Festorganisatoren war dennoch deutlich spürbar. Die vermeintlichen Teeniebands hatten ein weitaus gemischte-res Publikum angezogen als befürchtet, die erwartete Jungvolk-Invasion blieb aus. Das Freitagabendprogramm, ein Versuch, ohne aktuell populäre Namen auszukommen und neue Akzente zu setzen – gelungen. Die in-frastrukturellen Änderungen halfen mit, den Besucheransturm vor der Bühne in ruhigere Bahnen zu lenken, zusätzliche Maßnahmen bewirkten ein deutlich höheres Sicherheits-gefühl. Und doch – im aktuellen fi nanziellen Rahmen bleiben Güte und der Erfolg des Programms auf der Hauptbühne eine Grat-wanderung zwischen dem Machbaren und der Qualität des Künstlers, denn mit diesem Angebot steht und fällt die Anziehungskraft des Festes. Dies ist allerdings eine Aufgabe, der sich die Organisatoren bisher stets mit Erfolg gestellt haben. Und auch wenn es leicht ist, die KMK als Ver-gleich zu nehmen – einen derartigen Missgriff fi nanzieller und künstlerischer Art, wie es der KMK mit den Tourkonzerten, unterlief hätte sich das Fest nicht leisten dürfen.

Martin Kuld

Ab dem 19.10.2005 können Sie dieses Bürgerheft und zehn weitere

wieder im Internet unter www.ka-news.de/buergerheft

als PDF abrufen.

Quer durch die Südweststadt

50 Jahre Service mit Kompetenz(red/pr) Wer Probleme mit elektronischen Haushaltsgeräten hat ist seit 50 Jahren in der Vorholzstraße 19 in der „Kundendienstzentra-le für Elektrogeräte“ von Wolfgang Barth am richtigen Platz. Seit 1995 führt Michael Barth das Geschäft nun in der zweiten Generation. Aus dem einstigen Elektroinstallationsbetrieb wurde in langen Jahren ein spezialisiertes Ser-viceunternehmen für die Reparatur elektroni-scher Haushaltsgeräte aller Art. Konsequent wurde dieser Bereich weiterverfolgt, neue Technologien wurden in die Servicepalette übernommen: Warmwasserbereiter, Kühl- und Gefriergeräte, Heiztechnik, Mikrowellentech-nik, UV-Bräunungsgeräte, Dampfgarer und Kaffeevollautomaten. Die gesamte Gerätepa-lette elektrischer Haushaltsgeräte bekannter und seltener Fabrikate werden betreut. 350 Lieferanten zählen zu den Partnern des Un-ternehmens. Die meisten Ersatzteile sind im großen, gut sortierten Lager vorrätig, alle an-deren werden kurzfristig beschafft. Mit einem Versandservice werden alle Kunden bedient, die nicht direkt am Ort wohnen, Reparaturser-vice ist im Umkreis von 35 Kilometern möglich, auf Wunsch auch weiter entfernt.Öffnungszeiten Montag bis Freitag 8 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr, Telefon 35 77 06, Fax 35 76 66 .

Kunst bleibt am Ettlinger Tor(pr) Die Kunstwerke von fünf Künstlern am Ettlinger Tor bleiben ein weiteres Jahr auf der Grünfl äche und an der Straße stehen. Die Arbeiten von Benoit Decque, Kristof Georgen, Gisela Jäckle, Markus Quiring sowie Miriam Wetzel waren im Sommer 2003 von einer Jury ausgewählt und von der Stadt Karlsruhe zunächst für zwei Jahre befristet aufgestellt worden. Da derzeit keine Haushaltsmittel für eine neue Ausschreibung „Kunst im öf-

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Quer durch die Südweststadt

fentlichen Raum“ vorhanden sind, hat die Kunstkommission in ihrer jüngsten Sitzung das Angebot der Künstler angenommen, die Arbeiten ein weiteres Jahr auf ihren Plätzen zu lassen. Kosten für die Verlängerung ent-stehen der Kommune nicht. Das städtische Kulturamt hat zu dem Skulpturenpark am Ett-linger Tor eine Broschüre herausgegeben. In dem 36 Seiten starken Heft sind die Arbeiten und Installationen an dem innerstädtischen Verkehrsknotenpunkt mit Fotografi en und Erläuterungen vorgestellt. Interessierte erhal-ten das Kunstheft über die Telefonnummer 133-4005.

Friedrichstift wird geschlossen(pr/red) Keine Zukunft als Altenpfl egeheim mehr hat das traditionsreiche Friedrichstift in der Otto-Sachs-Straße. Ende März wird es den Betrieb aufgeben. Die 41 Angestellten des Deutschen Roten Kreuzes und die 70 Bewohner sollen auf andere Häuser verteilt werden. Moderne Pfl ege ist in dem denkmal-geschützten Gebäude von 1883 nicht mehr möglich, eine Modernisierung ist aufgrund der veralteten Bausubstanz, auch aufgrund fehlender Zuschüsse, nicht mehr möglich. Schlimm ist die Schließung besonders für die betagten Bewohner des Hauses, auch wenn Heimleiterin Gisela Döhner prüfen lässt, ob die Bewohner nicht wenigstens gruppenwei-se in andere Pfl egeheime vermittelt werden können. Nach Aufgabe des Pfl egeheimes ist daran gedacht, das Gebäude einer anderen sozialen Nutzung, etwa als Kindergarten, zuzuführen.

Verena Jooß deutsche Meisterin(red) Bahnradfahren betreibt sie erst seit 2003 ,und doch wurde sie vor kurzem in Hamburg bereits zum zweiten Mal in Folge deutsche Meisterin in der 3000 Meter Einer-Verfolgung – die 26-jährige Verena Jooß, die in der Süd-weststadt aufgewachsen ist. In der Qualifi ka-tion hatte sie nur knapp mit 1,3 Sekunden Vorsprung gegen ihre spätere Finalgegnerin

Larissa Kleinmann gewonnen, im Finallauf konnte sie diese dagegen mit 4,8 Sekunden deklassieren. Zum Radfahren war die frühere Leichtathletin gestoßen, weil dieses die be-schädigten Sprunggelenke weniger belastet, und in der kurzen Zeit hat sie sich bereits in der deutschen und auch in der internationalen Spitze etabliert. Bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr in Los Angeles wurde sie Achte. Bei solchen Erfolgen ist es denn auch nicht überraschend, dass sie die Olympischen Spiele in Peking 2008 fest ins Visier genom-men hat. Nach der deutschen Meisterschaft stehen jetzt im Winter die Weltcuprennen auf dem Programm. Mit ihr freut sich besonders ihr Vater Karlheinz Jooß, Bürgervereinsmit-glied und FDP/Aufbruch-Stadtrat, der seine Tochter regelmäßig im Training unterstützt, so zum Beispiel, wenn er ihr mit seinem Auto vorausfahrend Windschatten bietet.Der Bürgerverein freut sich mit Verena Jooß und wünscht ihr weiterhin viel Erfolg!

Tag des offenen Denkmals in der Villa Reiss(red) „Wir waren überrascht, erstaunt, begeis-tert“, so äußerte sich Karl-Heinz Pieper über die stolze Zahl von 469 Besuchern, die anläss-lich des Tages des offenen Denkmals am 11. September die Villa Reiss in der Gartenstraße 25 besuchten. Das zurückgesetzt liegende Ge-bäude wurde 1886 von Baumeister Adalbert Kerler im historisierenden Stil für den Karls-ruher Fabrikanten Gustav Adolf Reiss erbaut. Nach dessen Tod wurde die Villa von Adolf von

Villa Reiss – Gartenstraße 25 (Foto: Redaktion)

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Sparkassenfi lialen Südweststadt und Karlstraße in neuen Räumen vereinigt

Mit einem Tag der offenen Tür feierte die Sparkassenfi liale Karlstraße den Zusammen-schluss und die Einweihung ihres Um- und Erweiterungsbaus im Alten Brauhof. Das fröhliche Fest war zugleich ein Dankeschön an die am Umbau beteiligten Firmen und vor allem an die Kunden und Nachbarn beider Filialen, die durch die Umbaumaßnahme beeinträchtigt waren. Das Ergebnis der Neugestaltung ließ alle Unannehmlichkeiten vergessen.

Als „Opfer des Erfolges“ bezeichnete Sparkassendirektor Michael Huber die räumlichen Engpässe, die zur Neukonzeption zwangen. Stetig steigende Kundenzahlen, technische Innovationen und ein großes Interesse an SB-Standards waren auf Dauer weder in der Karl-straße noch in der Südweststadt zu realisieren. Ein neuer, gemeinsamer Standort fand sich schließlich in der Karlstraße/Am Alten Brauhof. Die ehemalige Tanzschule Vollrath-Tönnies bot auf 690 Quadratmeter Nutzfl äche nun Raum für eine große Sparkassenfi liale und zwei Ladengeschäfte.

Kernstück der Sparkassenfi liale ist die Beratungszone mit sechs Beraterzimmern. Der Servi-cebereich ist technisch aufgewertet und die SB-Zone rund um die Uhr begehbar. Neu ist eine allzeit verfügbare Mietfachanlage. Dort können Kunden ihre Wertsachen im Tresor verwah-ren und dennoch 24 Stunden täglich darauf zugreifen.

In den Bau und in die Ausstattung wurden 1,9 Millionen Euro investiert. Die Aufträge gingen nahezu vollständig an Firmen und Handwerker im Geschäftsgebiet der Sparkasse Karlsruhe.

Mit der Erweiterung ihrer Filiale bekennt sich die Sparkasse Karlsruhe zum Standort. Immerhin ist die Sparkasse seit 1929 in der Südweststadt präsent. Da-mals kooperierte die Spar-kasse Karlsruhe mit der

Drogerie Walz in der Jollystraße 17. 1953 wurde diese Annahmestelle in eine hauptamtlich besetzte Zweigstelle in der Roonstraße 3 umgewandelt. Seit 1962 befi ndet sich die Filiale in der Hirschstraße 89. 1986 ging auch die Filiale Karlstraße an den Markt.

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Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Sparkassendirektor Michael Huber Spendenschecks an die Kindergärten.

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Quer durch die Südweststadt

Oechelhäuser, einem bekannten Kunsthistori-ker und badischen Politiker, bewohnt. Als die-ser fortzog, erwarb der Geschäftsmann Willy Huber, ihm gehörte die bekannte Firma Raab Karcher, das Haus und lebte hier bis 1926. Lei-der gibt es keine Bilder, die von der früheren Pracht einer großbürgerlichen Villa künden, weiß Pieper zu berichten. 1930 übernahm die Deutsche Angestelltengewerkschaft das Ge-bäude, welches nun zu einem Bürohaus umge-baut wurde. 1935 begann die dunkelste Zeit, als es Dienststelle der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) wurde. Karl-Heinz Pieper, Mitarbei-ter am Bundesgerichtshof, berichtet, dass es keine gesicherten Belege gibt, die beweisen, dass die Gestapo hier ein Gefängnis hatte. Allerdings gibt es im Keller einen 1,60 mal 0,99 Meter großen Raum, der vermuten lässt, dass Gefangene, die zu Verhören gebracht wurden, hier eingesperrt wurden. Als Folter-zentrale bekannt und berüchtigt war damals das Gefängnis der Gestapo in Ettlingen. Nach dem Krieg verfi el die nur leicht beschädigte Villa zusehends, alles bewegliche Mobiliar war gestohlen, das Holzwerk verfaulte.1947 bis 1949 wurde das Gebäude wiederher-gestellt. Seitdem befanden sich dort Räume des Deutschen Gewerkschaftsbundes und von 1959 bis 1993 die Wehrbereichsverwal-tung. Anschließend übernahm der Bundesge-richtshof die Villa für seine wissenschaftlichen Mitarbeiter. Karl-Heinz Pieper hat auch eine Geschichte der Villa Reiss verfasst, die 1997 im Badenia-Verlag erschienen ist.

Gesundheitszentrum Südwest(pr) Seit 1. März befi ndet sich die OK-Apo-theke in neuen, großzügigen Räumen am Kolpingplatz. Aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Olympia-Apotheke und der Apotheke am Kolpingplatz entstand so ein Kompetenzzentrum für Gesundheit in der Südweststadt, wo Beratung großgeschrieben wird. Hier fi ndet sich neben einem großen Sortiment an schulmedizinischer Arzneiver-sorgung auch eine sehr große Auswahl an

pfl anzlichen und homöopathischen Arznei-mitteln. Eine eigene Produktlinie aus der Aro-matherapie bietet umfassende Versorgung für Mutter und Kind sowie viele verschiedene Artikel im Bereich Wellness, Entspannung und Gesundheitspfl ege. Das Team der OK-Apotheke mit Frau Hamm und Herrn Dr. Winterwerber an der Spitze steht für Sie zudem mit verlängerten kunden-freundlichen Öffnungszeiten zur Verfügung: Mo-Fr 8.00 - 19.30 h und Sa 8.30 - 14.00 h.

Zehn Jahre Laden 23 in der Karlstraße„Wir rollen den roten Teppich für Sie aus“ – unter diesem Motto stand das zehnjährige Jubiläum des „Laden 23“. Am 23. September war Zeit, miteinander Erinnerungen auszu-tauschen, zusammen Schnäppchen zu jagen, ein Glas Sekt zu trinken, gemeinsam zu fei-ern. „DANKE“ für Ihre Treue. Ohne Sie wäre unsere Arbeit nicht möglich gewesen!Der etwas andere Laden • ist ein Ort, an dem Sie der täglichen Hektik für Augenblicke entfl iehen können,• in dem Zeit ist, in zwangloser Weise über Lebens- und Glaubensfragen ins Gespräch zu kommen,• der Ihnen in entspannter Umgebung Bilder, Bücher, Geschenke, Geschirr, Nippes, Se- condhand-Kleidung, Dekoratives, Schmuck u. v. m. zu günstigen Preisen bietet,• der seinen Überfl uss mit anderen teilt: aus den Einnahmen werden verschiedene sozial- diakonische Projekte unterstützt, z. B. eine Klinik für TBC-Kranke in Bangladesh.

Der Laden 23 wurde im Oktober 1995 als Pro-jekt der Initiative Leben und Glauben e. V. in der Karlstr. 124 (am Kolpingplatz) eröffnet. Unter der Leitung von Angela Gamer ist ein Team von rund 20 ehrenamtlichen Mitarbei-terinnen für Sie von Montag bis Freitag von 10 – 13 Uhr und von 15 – 18 Uhr da. Sind Sie neugierig geworden? Dann schau-en Sie doch einfach bei uns vorbei! Sie sind herzlich willkommen!

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Neues aus den Kirchengemeinden

LBS-BeratungsstelleBezirksleiter Heinz-Jürgen Pohl, Fon 91326-13

Bezirksleiter Michael Rainer, Fon 91326-22

Kaiserstr. 158, 76133 Karlsruhe

Fax 0721 91326-20

Kath. Pfarrei St. Elisabeth

Herzliche Einladung zu unserem Patrozinium am Sonntag, 20. November. Um 9.45 Uhr begehen wir in einem feierlichen Gottesdienst den Namenstag unserer Kirchenpatronin, der heiligen St. Elisabeth. Die Kirchenchöre der Seelsorgeeinheit Südwest-Alb begleiten den Gottesdienst mit einer Messe von Joseph Haydn. Anschließend laden wir zu einem klei-nen Empfang und Beisammensein ins Gemein-dezentrum. Nicht zu vergessen ist auch, dass mit diesem Got-tesdienst das 75. We i h e j u b i l ä u m unserer Pfarrkirche begangen wird.

Das Sakrament der Firmung wird Dekan Dieter Hol-

derbach den Jugendlichen der Seelsorgeeinheit am 26.11. um 17 Uhr in St. Michael spenden – auch hierzu herzliche Einladung an alle!

Zum ersten Mal dabei – aber wie!! Team emc24 beim 24-Stunden-Lauf für Kinder-rechte(ste/red) Geballte Energie (e), klasse Masse (m), ansehnliche Geschwindigkeit und das 24 Stunden lang. Mit dieser Erfolgsformel ging das Team der Seelsorgeeinheit Südwest-Alb beim dritten Karlsruher 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte am 9. und 10. Juli im Stadion des SVK Beiertheim an den Start. Viel Engagement hatte das Orga-Team, unterstützt von einigen

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Firmlingen, in den Wochen davor gezeigt. Logos, T-Shirts, Flyer, Plakate, Werbung bei Pfarrfesten und Gottesdiensten, L ä u f e r p l a n , Ve r p f l e g u n g , Te a m s t a n d . . .

– viel war getan worden für eine rundum gelun-gene Gemeinschaftsaktion der Seelsorgeeinheit.Pünktlich um 18 Uhr machte sich Pfarrer Thomas Ehret auf die erste Runde und bei überwiegend schönem Wetter und toller Stimmung folgten ihm in den nächsten 24 Stunden rund 200 kleine und große, junge und reifere ambitionierte und Gelegenheitsläufer aus den drei Pfarreien nach. Dabei wurden 749 Stadionrunden, also fast 300 Kilometer zurückgelegt, was einen achtbaren Mittelplatz unter den 46 Teams bedeutete. Wichtiger als der Sport war aber auch, dass der Grundgedanke, auf sportliche und unter-haltsame Weise zum Zusammenwachsen der drei Pfarreien St. Elisabeth, St. Michael und St. Cyriakus beizutragen, voll aufging. Das Fazit der Teilnehmer war einhellig positiv und vielfach war der Wunsch nach Wiederholung im kommenden Jahr zu hören. Darüber freute sich besonders das Orga-Team und auch über die Begeisterung der Fans, mit deren Hilfe es gelang, am Ende noch die Marke von über 40 Runden in einer Stunde zu brechen. Und über die erlaufene Spendensumme von 1.426,14 Euro werden sich bald bedürftige Kinder in Karlsruhe freuen können.

Neues aus den Kirchengemeinden

Auch die Jüngsten liefen mit (Foto: Redaktion)

Evangelische Matthäusgemeinde

Liebe Leserinnen, liebe Leser,wenn die Schatten wieder länger werden, kommt der Herbst. Eine Jahreszeit, die für viele ihren Reiz hat: die Spätsommerabende, die Fär-

bung des Laubes, die Stimmung wird ruhiger. Wenn die Schatten länger werden, kommt aber auch der Abschied vom Sommer und der Ab-schied selbst wird wieder ein Thema. Für uns Christen sind die kommenden Wochen auf ihre Weise ein Anlass, über das Geschenk des Lebens nachzudenken. Wir erinnern uns am Erntedankfest daran, dass Gott unsere Lebens-grundlagen erschaffen hat. Wir erinnern in den Wochen danach der Toten der Kriege und in unseren Familien. Die Schatten werden länger, und manche Schatten nehmen uns das Licht zu öeben. Damit das nicht so bleibt, bringen wir es miteinander vor Gott. Seien Sie herzlich ein-geladen in die Gottesdienste der kommenden Wochen. Wir feiern miteinander das Geschenk des Lebens und werden miteinander all die Schatten vor Gott bringen, die uns am Leben hindern.

Kinder und Jugendliche haben ihren Platz: Sie sind herzlich willkommen im Familiengot-tesdienst am 1. Advent um 10.00 Uhr in der Matthäuskirche.Für Kinder bieten wir auch in unseren übli-chen Gottesdiensten an jedem Sonntag eine Betreuung an. Die Kinderburg öffnet am 9. Oktober wieder ihre Pforten im Melanchthonhaus: Kinder von 6 bis 13 Jahren sind von 9.00 bis 13.00 Uhr im Gemeindehaus, hören Geschichten, basteln, singen, toben, ...Es sind die willkommen, die sich in der Wo-che Ruhe wünschen – jeden Mittwoch ist die Matthäuskirche geöffnet für Stille und Gebet von 19.00 bis 21.00 Uhr.

Es sind all die willkommen, die sich für Musik interessieren – zu einem Orgelkonzert am Vorabend der Adventszeit: am 26. Oktober um 19.30 Uhr in der Matthäuskirche. Werke von Bach, Mendelssohn und anderen werden interpretiert von Christa Wetter, Orgel; Pfar-rer Thomas Schalla und andere, Gesang. Es sind die willkommen, die Impulse von Gottesdienst und Predigt erwarten. Am

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Bücherecke · Polizeirevier Südweststadt

30. Oktober startet in der Matthäuskirche eine Predigtreihe zum Thema „Und wenn die Welt voller Teufel wär“. Die Liedstrophe eines alten Lutherliedes leitet die Auseinanderset-zung mit dem Bösen in der Welt. Zu Gast sind Tobias Licht, Leiter des katholischen Bildungs-zentrums (30.10.), Dekan Otto Vogel (6.11.), Pfarrerin Ilka Sobottke (13.11.) und Marc Witzenbacher, Pressesprecher der Badischen Landeskirche (20.11.).Es sind die willkommen, die trauern und Trost und Gemeinschaft suchen – Zeit zum Erinnern und Abschied nehmen gibt der Gottesdienst am Ewigkeitssonntag. Am 20. November feiern wir mit den Angehöri-gen der Verstorbenen des vergangenen Jah-res, um miteinander auch die Trauer vor Gott zu bringen. Der Gottesdienst beginnt in der Matthäuskirche um 10.00 Uhr.

Sie alle, liebe Leserinnen, liebe Leser, haben einen Platz bei uns im Gottesdienst und im Gemeindeleben. Sie brauchen ihn nur zu be-setzen. Schatten auf dem Herzen und in der Seele kön-nen das Leben zur Qual machen. Wenn Sie ein Gespräch mit Gemeindediakonin Anita Lippert oder mir wünschen, nützen Sie bitte unsere Sprechzeiten oder wenden Sie sich an uns, um ein Gespräch zu vereinbaren. Gemeindediakonin Anita Lippert ist immer dienstags, 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr, und frei-tags von 9.00 bis 9.30 Uhr für Sprechzeiten in ihrem Büro in der Vorholzstr. 2,Pfarrer Schalla immer donnerstags von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr für seine Sprechzeiten im Pfarramt anzutreffen. Ich wünsche Ihnen Licht auf Ihrem Weg in die-sen Wochen und Menschen an Ihrer Seite, mit denen Sie die Schatten vertreiben können.

IhrThomas Schalla,

Pfarrer der Matthäusgemeinde

Bücherecke

Werner Willhaus, Lokomotivbau in Karls-ruhe, Die Geschichte der Maschinenbauge-sellschaft Karlsruhe und ihrer Vorgänger(red) Ein Muss für alle, die mehr wissen wol-len, warum der Bürgerverein das Rad einer Lokomotive im Wappen führt, ist dieses Buch über den (fast vergessenen) Lokomotivbau in Karlsruhe, der von 1841 bis 1929 dauerte. De-tailreich zeichnet der Autor auf über 90 Seiten die Entwicklung der aus der Firma Keßler her-vorgegangenen Maschinenbaugesellschaft mit allen Höhen und Tiefen nach. Immer wieder befand sich die Firma im Spagat zwischen der Abhängigkeit von öffentlichen und privaten Aufträgen und dem politischen Geschehen die-ser Entwicklungsjahre der Eisenbahnzeit. Be-gonnen hatte die Geschichte auf der heutigen Gemarkung der Südweststadt, wo sie bis 1902 dauerte. Danach wurden die Loks auf dem neu-en Firmengelände am Westbahnhof gefertigt. Viele alte Lagepläne ergänzen die Firmenge-schichte und ermöglichen ein Bild des indus-triellen Werdegangs der Stadt Karlsruhe und des Wachsens der Südweststadt. Lesenswert auch der Abschnitt über die noch verbliebenen Spuren der Fabrik in Karlsruhe. Besonders für Eisenbahnfreunde interessant ist das 140 Seiten lange Lieferverzeichnis aller 2370 in Karlsruhe produzierten Loks und deren Werdegang, illustriert von zahlreichen prägnanten Schwarz-Weiss-Fotos. Das Buch ist erschienen im EK-Ver-lag in Freiburg und kostet 39,90 Euro.

Das Polizeirevier KA-Südweststadt informiert:

Pkw-Aufbruchserie im StadtgebietIn der Zeit zwischen dem 01.06.2005 und 15.06.2005 ereigneten sich im Stadtgebiet Karlsruhe 33 Pkw-Aufbrüche, davon alleine im

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Polizeirevier Südweststadt

Stadtteil Südweststadt 9 Fälle. Eine Auswertung ergab, dass in 23 Fällen Fahrzeuge der Marke Renault, überwiegend des Typs Twingo, aufge-brochen wurden (wir berichteten in Ausgabe 4 der Bürgerzeitschrift). Am 21.06.2005 wurde – aufgrund dieser Häufung – eine Ermittlungs-gruppe (Ermittlungsgruppe „Twingo“) beim Polizeirevier KA-Südweststadt eingerichtet, die in relativ kurzer Zeit, im Zusammenwirken mit benachbarten Polizeidienststellen, einen Täter ermitteln konnte. Es handelte sich um einen 21-jährigen Rumänen, der sich illegal im Bundes-gebiet aufhielt. Bei seiner Festnahme führte er einen eigens angeschliffenen Schraubendreher mit sich, mit dem er auf den Schließmechanis-mus der Pkws eingewirkt hatte. Des Weiteren führte er einen Rucksack sowie ein Handy mit sich; die Gegenstände ließen sich später als Die-besgut der Straftatenserie zuordnen. Zum Ver-hängnis wurde jedoch nachfolgender Umstand für den Rumänen: Mitte Juni wurde im Stadt-gebiet ein Pkw der Marke Opel im Halteverbot festgestellt. Der Pkw war zwar ordnungsgemäß verschlossen, seine Überprüfung ergab jedoch, dass er zuvor entwendet worden war. Der Ei-gentümer des Pkw, der im Urlaub weilte, hatte im Fahrzeuginnenraum einen Ersatzschlüssel deponiert. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, abgeschleppt und bis zur Rückkehr aus dem Urlaub für den Eigentümer bei einem Ab-schleppunternehmen verwahrt. Nach dessen Rückkehr konnten im Kofferraum des Opel zahlreiche Autoradios und bei Durchsicht im Fahrzeug sowohl der Pass als auch persönliche Gegenstände des festgenommenen Rumänen aufgefunden werden. Auf dem „gebunkerten“ Diebesgut wurden Fingerabdrücke eines wei-teren Rumänen gesichert, der bereits wegen Diebstahls polizeilich in Erscheinung getreten war. Aufgrund der erdrückenden Beweislage konnten den beiden Rumänen letztendlich 53 Pkw-Aufbrüche und ein Pkw-Diebstahl zur Last gelegt werden.

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Beitrittserklärung

Bandendiebstahl durch jugendliche StraftäterAm 28.07.2005 wurden in Karlsruhe drei Ju-gendliche vorläufi g festgenommen, gegen die in einem benachbarten Bundesland we-gen mehr als 30 Straftaten ermittelt wurde. Nachdem sich die 15-, 16- und 17-jährigen Jugendlichen seit dem 25.07.2005 vermehrt im Stadtgebiet von Karlsruhe aufgehalten hatten, konnten ihnen bislang drei Straftaten zugeord-net werden, darunter ein Bandendiebstahl in ei-

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BEITRITTSERKLÄRUNGHiermit trete ich dem Bürgerverein der Südweststadt e. V. als Mitglied bei. Ich verpflichte mich, einen Jahresbeitrag von (Mindestbeitrag 5 € für Einzelpersonen, 7 € für Familien und Firmen) zu bezahlen.

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nem Elektrogeschäft in der Karlstraße. Alle drei Tatverdächtigen hatten in der Vergangenheit nur sporadisch Kontakt zu ihren Elternhäusern und standen am Rande der Verwahrlosung. Sie kommen nach dem bisherigen Stand der Ermitt-lungen für weitere Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe in Betracht. Gegen die drei Tatverdächtigen wurden vom Amtsge-richt Karlsruhe Haftbefehle erlassen.

Harry Ulaga,Leiter Bezirksdienst