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9-2013 Ingolstadt informiert

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Nachrichten und Berichte aus der Stadtverwaltung und dem Bürgerkonzern Ingolstadt. Herausgegeben vom Presseamt der Stadt Ingolstadt

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AUSGABE 9/2013

NachhaltigkeitIngolstadt auf dem Weg zurFairtrade Town

mibaDer Bürgerkonzern ist starkvertreten

Herausgegeben vomPresseamt der Stadt Ingolstadt

RichtfestRund um die Goethestraßehat sich viel getan

FeuerwehrenFeuer und Flamme für IhreSicherheit

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ShwartzdirigiertGKO

Der 34-jährige Benjamin Shwartz wirdim kommenden Jahr das GeorgischeKammerorchester Ingolstadt dirigie-ren. Der neue künstlerische Leiter folgtauf Lavard Skou-Larsen. Shwartz,1979 in Los Angeles geboren, studier-te in den USA, Frankreich undDeutschland und leitet derzeit Pro-duktionen in Weimar und Schweden.Shwartz dirigierte bereits Konzerte aufderganzenWelt.

ErfolgreichesJobcenter

Das Jobcenter Ingolstadt leistet guteArbeit. Das geht aus einem Vergleichmit mehreren bayerischen Städtenhervor, die einen ähnlich dynamischenArbeitsmarkt haben wie Ingolstadt.Besonders erfreulich ist, dass die Zahlder Arbeitslosengeld II Empfängerdeutlich zurückgegangen ist: Musstenim August 2011 noch 4129 Ingolstäd-ter betreut werden, waren es ein Jahrspäter rund 300 weniger. Damit belegtdie Schanz den dritten Platz unter den16 Vergleichsstädten und war außer-dem beste Großstadt und beste Opti-onskommune.

ZahlderWoche

1329Baugenehmigungen für Wohnungenwurden im vergangenen Jahr erteilt.Das ist der höchste Stand seit 20 Jah-ren. Insgesamt waren Ende Septem-ber 60 542 Wohnungen in Ingolstadtregistriert – mehr als jemals zuvor. Fast690 Wohnungen wurden allein im Jahr2012 fertiggestellt.

NACHHALTIGKEIT

INGOLSTADT WIRD„FAIRTRADE-TOWN“Die Voraussetzungen sind so gut wie erfüllt,in Kürze wird die Bewerbung eingereicht

Sitzungen des Stadtrates können mitunterrecht lang werden. Fünf, sechs Stunden, indenen über 40 Tagesordnungspunkte be-handelt werden müssen, sind keine Selten-heit. Da sind vor allem Durchhaltevermögenund Konzentration gefragt. Zur „Stärkung“wird gern eine Tasse Kaffee getrunken –aber nicht irgendeiner! Im Stadtrat wirdschon seit 1995 ausschließlich Fairtrade-Kaffee ausgeschenkt, dazu gibt es Zuckerund Kekse, die ebenfalls fair gehandeltwurden. Das ist nur ein Kriterium, das dieStadt erfüllen muss, um den Titel „Fairtrade-Town“ tragenzudürfen.

SchonmehrTeilnehmeralsnötig

„Wir sind auf einem sehr guten Weg. Ichgehe davon aus, dass wir die Bewerbung imFrühsommer einreichen können“, berichtetHelmut Schels, Vorsitzender der „Fairtrade-Town“-Arbeitsgruppe. Um den begehrtenTitel zu bekommen, müssen mindestenszwölf Gastronomiebetriebe und 24 Ge-schäfte im Stadtgebiet Fairtrade-Warenanbieten. „Wir haben sogar schon über 50Einzelhändler in der Stadt, die Artikel ausfairem Handel verkaufen, also doppelt so

viele, als benötigt“, freut sich Schels. Undauch bei den Restaurants und Cafés schautes sehr gut aus: „Im Prinzip haben wir dasDuzend schon voll. Weil aber jeder Teil-nehmer mindestens zwei Fairtrade-Pro-dukte anbieten sollte, wollen wir noch deneinoderanderenBetriebüberzeugen.“

„Fairtrade“auch imKindergarten

Das dürfte aber kein allzu großes Prob-lem sein, denn die „Fairtrade-Town“-Plänewerden überall gut aufgenommen, weißSchels: „Schon vor dem Projekt haben vieleGastronomen, aber auch Kindergärten undSchulen Fairtrade-Produkte verwendet.“Der Stadtrat steht voll hinter der Aktion, derentsprechende Verwaltungsauftrag wurdevor einem Jahr einstimmig verabschiedet.Eine Arbeitsgruppe erfasste daraufhin denStatus quo und organisierte mehrere Info-veranstaltungen. Nachdem die Bewerbungeingereicht wurde, werden Vertreter desVereins „TransFair“ nach Ingolstadt kom-men und die Einhaltung der Kriterien über-prüfen. Anschließend – wohl Ende desJahres – darf sich Ingolstadt ganz offiziell„Fairtrade-Town“nennen.

Johanna Fuchs kümmert sich um dieBeschaffung der „Fairtrade“-Produkte,die in den städtischen Kantinen ange-boten werden.Foto: Wolfgang Friedl

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Warum bewirbt sich Ingolstadt um denTitel „Fairtrade-Town”?

Wir haben das Glück in einem Landzu leben, das sehr wohlhabend ist. Aus die-sem Grund tragen wir eine große Ver-antwortung: Wir müssen uns für die Men-schen einsetzen, denen es nicht so gutgeht wie uns. Die Stadt unterstützt des-

halb viele Projekte, die die Lebenssitu-ation von Menschen in der ,dritten Welt'verbessert. Als aktuelles Beispiel sei hierdas Projekt ,Unicef-Kinderstadt' zu-gunsten der Gemeinde Legmoin in Bur-kina Faso genannt. Aber auch im all-täglichen Rahmen nehmen wir unsere so-ziale Verantwortung sehr ernst, etwa in-dem wir bei Stadtratssitzungen und in un-seren Kantinen schon seit langem Kaf-fee ausschenken, der nach Fairtrade-Stan-dards gehandelt wird. Dieses Engage-ment wollen wir mit der Teilnahme am Pro-jekt ,Fairtrade-Town' weiter verstärken, umein klares Zeichen zu setzen: Wir sindfür einen gerechten Handel.

Wie hilft der Kauf von Fairtrade-Pro-dukten den Erzeugern?

Der Kauf von Lebensmitteln, wie Kaf-fee, Zucker oder Schokolade, die das Fair-trade-Siegel tragen, stellt sicher, dass dieErzeuger dieser Produkte von ihrer Ar-beit leben und ihre Familie ernähren kön-nen. Gerade in Südamerika, Afrika und Asi-en leiden Bauern und Beschäftigte oft un-ter ausbeuterischen Bedingungen. ,Fair-trade' garantiert den Bauern ein stabi-les Einkommen. Außerdem wird darauf ge-achtet, dass die Menschen Schutzklei-dung für ihre Arbeit bekommen und vor al-lem sozial abgesichert sind.

Wo werden in Ingolstadt bereits „Fair-trade“-Produkte verkauft beziehungs-weise verwendet?

Fairtrade fristet glücklicherweise längstkein Nischendasein mehr. In Ingolstadt gibtes schon richtig viele Möglichkeiten, Pro-dukte aus gerechtem Handel zu kau-fen: Allen voran natürlich im Ingolstäd-ter Weltladen, aber auch diverse Le-bensmittel- und Biomärkte führen ent-sprechende Erzeugnisse. Viele kleinereGeschäfte beteiligen sich ebenso wie Kan-tinen, Cafés und Restaurants. Beson-ders freue ich mich, dass auch in ei-nigen Kindertagesstätten und Schulen zu-

mindest saisonal Fairtrade-Produkte aufden Tisch kommen. Nicht zu vergessenauch die vielen katholischen Pfarreien undevangelischen Kirchengemeinden, dieverantwortungsbewusst einkaufen. Die-ses erfreuliche Engagement wollen wir jetztunter dem Mantel der ,Fairtrade-Town In-golstadt' zusammenführen.

Kaffee, Zucker und Keks aus ge-rechtem Handel: Im IngolstädterStadtrat bereits seit 1995 selbstver-ständlich.Foto: Bernd Betz

„Fairtrade-Town“Seit Januar 2009 können sich Kom-munen in Deutschland um den Titel„Fairtrade-Town“ bewerben. Organi-sator und Verleiher ist der Verein„TransFair“ aus Köln. Inzwischen gibtes in 21 Ländern Fairtrade-Städte. InDeutschland beteiligen sich momen-tan über 130 Kommunen. Weitere In-formationen gibt es im Internet unterwww.fairtrade-towns.de. Die Ingol-städter Arbeitsgruppe ist per E-Mailunter [email protected] erreich-bar.

Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann

NACHHALTIGKEIT

„WIR NEHMEN UNSERE SOZIALEVERANTWORTUNG ERNST“Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann überdie Bewerbung der Stadt als „Fairtrade-Town“

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SICHERHEIT

WENN ES SCHNELLGEHEN MUSSStadt sorgt mit hohem finanziellem Aufwandfür bestens ausgerüstete Feuerwehren

Kaum ein Beruf genießt in der Bevölke-rung ein derart hohes Ansehen wie derdes Feuerwehrmanns respektive der Feu-erwehrfrau. Und das völlig zu Recht, denndie Feuerwehr gehört mit zu den wichtigs-ten Einrichtungen, die es in einer Kommu-

ne überhaupt gibt. Dabei beschränkt sichdas Aufgabenspektrum längst nicht mehrnur auf die Brandbekämpfung. So rückt dieFeuerwehr inzwischen immer häufiger aus,um technische Hilfe, etwa bei Verkehrs-unfällen oder Hochwasser, zu leisten. Einebestens ausgerüstete Feuerwehr mit ge-schultem Personal ist da unerlässlich. DieStadt Ingolstadt unterstützt ihre freiwilligenFeuerwehren und die Berufsfeuerwehr da-her auf vielfältige Weise.

Über eine Million für Ausrüstung

So sind im Verwaltungshaushalt derStadt jährlich etwa 700 000 Euro für Sach-und Unterhaltsaufwendungen hinterlegt.„Das Geld wird der Berufsfeuerwehr undden freiwilligen Feuerwehren zur Verfü-gung gestellt, etwa um Schutzkleidung zukaufen oder die Ausrüstung und die Fahr-zeuge zu warten“, erklärt der städtische

Rechts-, Sicherheits- und Ordnungsrefe-rent Helmut Chase. Weitere 460 000 Eurowerden jedes Jahr für den Kauf von neuenFeuerwehrfahrzeugen bereitgehalten, imJahr 2012 waren es sogar rund 1,1 Millio-nen Euro. Für die Beschaffung von neuer

Ausrüstung und Geräten sind im Jahr 2013660 000 Euro eingeplant, wovon der Lö-wenanteil von 570 000 Euro auf den neuenDigitalfunk entfällt. Insgesamt stehen da-mit im Jahr 2013 mehr als 1 Million Eurofür neue Fahrzeuge und Ausrüstungsge-genstände für die Feuerwehren zur Verfü-gung.

Digitalfunk kommt im Oktober

Als Bindeglied zwischen Feuerwehr, Si-cherheitsbehörden und dem Stadtrat gibtes bei der Stadt die Kommission für Feu-erwehr, Rettungswesen und Katastro-phenschutz. „Dieses Gremium berät undunterstützt den Stadtrat in allen Fragen,die eine Bedeutung für die Sicherheit derStadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger ha-ben“, erläutert Chase. Ein ganz aktuellesThema ist die Einführung des Digitalfunks:„Die neue, moderne Technik ist nicht nur

abhörsicher und wenig störanfällig, son-dern bietet auch eine größere Reichweite.Bereits ab Oktober nimmt die Stadt am er-weiterten Probebetrieb teil und wird damitam weiteren Aufbau des Digitalfunknetzesmaßgeblich mitarbeiten“, so Chase.

Festakt mit Horst Seehofer

Bevor es soweit ist, wird aber erst ein-mal groß gefeiert: Die Freiwillige Feuer-wehr Ingolstadt-Stadtmitte feiert in diesemJahr ihren 150. Geburtstag. In der ehema-ligen Wache in der Hallstraße, wo einst al-les begann, gibt es am 16. März einen gro-ßen Festakt, zu dem neben Oberbürger-meister Dr. Alfred Lehmann auch der bay-erische Ministerpräsident Horst Seehoferals Schirmherr des Jubiläums kommenwird. Mit einem attraktiven Programm undvielen Vorführungen verspricht dann am11. Mai der gemeinsame „Tag der offenenTür“ der Berufs- und der freiwilligen Feu-erwehr in der Feuerwehrwache an derDreizehnerstraße interessante Einblicke.Im Juni folgen schließlich noch eine großeAusstellung mit ausgewählten Themen zurIngolstädter Feuerwehrgeschichte in derReithalle im Klenzepark sowie ein Eventam Donauufer: Mit 150 Stahlrohren wird ei-ne Wasserwand gebildet – sicher ein ein-drucksvolles Schauspiel.

Die Feuerwehrin Zahlen:

n 95 Berufsfeuerwehrleuten 19 davon sind rund um die Uhr ein-

satzbereitn 18 freiwillige Feuerwehren im

Stadtgebietn 502 Aktive bei den freiwilligen

Feuerwehrenn 61 Feuerwehrfahrzeugen 2836 Feuerwehreinsätze in 2012

Zur Stelle, wenn’s brennt: 61 Fahrzeuge habenBerufsfeuerwehr und die 18 freiwilligen Feuer-wehren im Stadtgebiet zur Verfügung.Foto: Wolfgang Friedl

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Da ist was los: Das Konradviertel in Ingol-stadt hat in den letzten Jahren gehörigsein Gesicht verändert. „Schuld“ daran istmaßgeblich die Gemeinnützige Woh-nungsbau-Gesellschaft Ingolstadt (GWG).In den letzten Jahren hat sie zahlreiche Ge-bäude neu errichtet oder modernisiert. Ineinem davon wurde nun Richtfest gefeiert:In der Goethestraße 112 bis 116 könnenim Herbst dieses Jahres acht Mietwoh-nungen und zwei gewerbliche Räumlich-keiten bezogen werden.

Der Richtkranz auf dem Giebel zeigt esan: In der Goethestraße rührt sich was. Mitdem Richtfest des inzwischen neuntenBauabschnitts feierte das Großprojekt am5. März einen weiteren Höhepunkt. Alleine2,6 Millionen Euro hat die GWG inklusiveder Fördermittel von rund 550 000 Euro da-rin investiert. Rund um die Goethestraßehat sich in den letzten Jahren enorm vielgetan. Das Wohngebiet beiderseits der

Verkehrsachse war eines der Pionierpro-jekte der GWG und umfasst insgesamt rund400 attraktive Wohnungen. Das ehemaligeMilitärgelände wurde umgestaltet, dieGoethestraße neu angelegt, die altenWohnungen um den historischen Goethe-platz ab 1998 durch die GWG schrittweisemodernen Ansprüchen angepasst – unddabei gleichzeitig ein zentral gelegenesStadtviertel schrittweise städtebaulich um-gestaltet und verschönert.

„Wir engagieren uns seit inzwischen 15Jahren dort und haben im gesamten Kon-radviertel verschiedene Baumaßnahmenund Sanierungen wie die Neugestaltungdes Goetheplatzes vorgenommen, um dasViertel aufzuwerten“, sagt GeschäftsführerPeter Karmann. Insgesamt rund 35 Millio-nen Euro hat die GWG in die Projekte in-vestiert und dabei rund 220 neue Woh-nungen geschaffen. „Es hat sich gelohnt“,bilanziert Karmann. Die Investitionen sind

inzwischen auch Teil des Projekts „SozialeStadt“, mit dem Bund und Länder seit 1999Stadtteile mit besonderem Entwicklungs-bedarf gezielt aufwerten und die Wohn-und Lebensbedingungen der Menschenverbessern wollen.

In Ingolstadt startete das Projekt 1999mit dem Piusviertel. 2006 kamen das Au-gustin- und das Konradviertel hinzu. DasProjekt umfasst nicht nur bauliche Maß-nahmen, sondern auch soziale Projekte,die Integration und Zusammenhalt der Be-wohner fördern sollen. Im Mittelpunkt abersteht eine wohn- und lebenswerte Umge-bung und vergleichsweise günstigerWohnraum, den die GWG als wichtige Auf-gabe sieht. Ihre Mieten sind vergleichs-weise niedrig und stabil und sorgen daherin der Boomstadt Ingolstadt für Entlastungauf dem angespannten Mietmarkt. Bis 2017sollen im gesamten Stadtgebiet rund 600weitere Wohnungen entstehen.

GWG

RICHTFEST IN DERGOETHESTRASSEGemeinnützige Wohnungsbaugesellschaftinvestiert weiter im Konradviertel

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Das Ingolstädter Konradviertel hatgehörig sein Gesicht verändert.Fotos: Schalles, GWG

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MESSE

VOLLES PROGRAMM IN HALLE 4Bürgerkonzern präsentiert sich auf der miba

Viel los ist auch in diesem Jahr vom 16. bis24. März auf der miba. Stark vertreten istdabei auch der Bürgerkonzern Ingolstadt. InHalle 4 präsentieren sich neben der Stadt-verwaltung auch eine ganze Reihe städti-scher Töchter von der comingolstadt (COM-IN) über die Gemeinnützige Wohnungs-baugesellschaft (GWG), IFG, INKB, INVG,das Klinikum, die MVA bis hin zu den Stadt-werken Ingolstadt (SWI).

FotowettbewerbbeiderGWG

Die GWG stellt auf der miba ihre vielfälti-gen Projekte vor. Die Besucher können sichunter anderem über die aktuellen Neubau-projekte „Die Schwinge“ an der Regens-burger Straße, die Stadthäuser an der Ger-hart-Hauptmann-Straße oder über dieWohnanlage an der Hinterangerstraße in-formieren. Dabei gibt es auch etwas zu ge-winnen: Beim Fotowettbewerb „Mein schö-nes Wohngebiet“ können Mieter am Standauf der miba oder in der Geschäftsstelle derGWG bis 22. März ein Foto abgeben. Diedrei schönsten Bilder werden prämiert.Auch das neue Kundencenter mehrererstädtischer Töchter, das am 23. März eröff-netwird,wirdamGWG-Standvorgestellt.

Die IFG informiert am Stand 412 über ihrkomplettes Dienstleistungsspektrum: vonder Abteilung Wirtschaftsförderung, die an-sässige und ansiedlungsinteressierte Un-ternehmen betreut und den Wirtschafts-

standort überregional vermarktet, über dieAbteilung Gewerbliche Vermietung, die ne-ben dem Güterverkehrszentrum (GVZ) un-ter anderem auch die Gewerbeflächen imNordbahnhof und auf dem Viktualienmarktbetreut, bis hin zur Abteilung Planen undBauen. Letztere informiert über die span-nenden Bauprojekte der IFG, darunter dieErweiterung des GVZ (GVZ II), den Bau desParkhauses „Hauptbahnhof Ost“ und na-türlich die Pläne für die Neugestaltung desGießereigeländes mit dem Hotel und Kon-gresszentrum. Zudem informiert die städti-sche Wirtschaftsförderungsgesellschaftüber Parkmöglichkeiten und Tarife in Ingol-stadt. Am Messestand gibt es umfangrei-ches Infomaterial zu den verschiedenenLeistungenzumMitnehmen.

InteraktivesModellhaus

Am Stand 454 zeigen die IngolstädterKommunalbetriebe (INKB), wie die Versor-gung der Stadt funktioniert, und zwar an ei-nem ganz besonderen Beispiel: Anhand ei-nes interaktiven, maßstabsgetreuen Mo-dellhauses können die Besucher direkt die„Lebensadern“ eines Wohnhauses erleben:Mit aufgeschnittenem Untergrund zeigt esdie Anschlüsse von Wasser, Kanal, Strom,Gas und Fernwärme offen und interaktiv.Auch die Unternehmen der Stadt sind mit-einander vernetzt. So wird der Abfall derHaushalte von den Kommunalbetriebengesammelt und zur MVA in Mailing ge-

Auf der miba ist viel los – auchdie Städtischen Unternehmensind zahlreich vertreten.Foto: Richie Herbert

Gesundheits-und Umweltamt

Gemeinnützige

Com-IN

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bracht. Die hier aus dem Abfall gewonneneEnergie wird in das Netz der Stadtwerkeeingespeist, wo es wieder den IngolstädterHaushalten zugutekommt. Ganz im Sinneder Vernetzung beraten und informieren dieMitarbeiter der INKB und der SWI gemein-sam.

Wie modernes Recycling aussieht undwie sogar aus Klärschlamm oder Altmetallnoch Energie und wertvolle Rohstoffe ge-wonnen werden können, zeigt die Müllver-wertungsanlage Ingolstadt (MVA). Wenndie Abfälle von etwa 1,1 Millionen Einwoh-nern Ingolstadts und der Region zwischenRoth und Garmisch-Partenkirchen entsorgtwerden sollen, ist Hightech gefragt undsorgt für hohe Wirkungsgrade, Ressour-censchonung und eine positive Umweltbi-lanz.

VernetzungperGlasfaser

COM-IN zeigt auf der miba das Internetder Zukunft: Das Telekommunikationsun-ternehmen stellt die moderne Glasfaser-technologie vor, informiert über den Glas-faserausbau in Ingolstadt und präsentiertseine Produkte und Leistungen. Eineschnelle Verbindung zeigt auch die INVG:Mit dem Ingolstädter Airport-Express ver-bindet sie im 90-Minuten-Takt die Stadt In-golstadt und die Region 10 mit dem Mün-chener Flughafen. Mit der neuen AirportLounge und den günstigen Parkplätzen imNordbahnhof ist das Reisen mit den Bussendes Airport-Express jetzt noch viel attrakti-ver.

Ein wichtiger Teil des Bürgerkonzerns istauch das Klinikum. Das IngolstädterSchwerpunktkrankenhaus versorgt mitseinen 21 Kliniken und Instituten insgesamtrund 100 000 Menschen jährlich mit medi-zinischen Leistungen auf höchstem Niveau.Wie breit das Leistungsspektrum ist, kön-nen die Besucher am miba-Stand des Klini-kumserfahren.

Das Messeteam beantwortet Fragenrund um das Klinikum und das Thema Ge-sundheit und zeigt aktuelle Folgen der Ge-sundheitssendung „AbendVisite“ mit Ex-perten aus dem Klinikum. Am Stand desKlinikums gibt es aber auch zahlreiche An-gebote aus der Rubrik „Gesundheit zumAusprobieren“ wie Blutzuckermessen oderHandmassagen. Die kleinen Besucherkönnen sich mit „Klini“, dem Maskottchendes Klinikums, anfreunden, das die Gästeam Stand begrüßen und sicher auch daseine oder andere Überraschungsgeschenkfür die kleinsten miba-Besucher dabei ha-benwird.

Stadtwerke feiern Jubiläumder Gasversorgung in Halle 12

Ein besonderes Jubiläum feiern dieStadtwerke an ihrem Stand in Halle 12.Am 10. Oktober 1863 wurde in derSchanz die Gasbeleuchtung eingeweihtund damit eine 150-jährige Erfolgsge-schichte eingeleitet, die auf dem diesjäh-rigen miba-Stand der SWI im Mittelpunktsteht. Im Rahmen einer digitalen und in-teraktiven Zeitreise werden Tradition,Gegenwart und Zukunft von Erdgas er-lebbar. Die Stadtwerke zeigen innovativeAnwendungsmöglichkeiten von Erdgas,das heute weit mehr kann, als allein Wär-

me zu liefern – „Mikro-BHKW“ ist dabeinureinStichwort.

Auch ein großes Gewinnspiel findetstatt, und beim Show-Cooking zeigenKöche, was sich mit Gas in der Küche al-les zaubern lässt. Für die jungen Besu-cher gibt es Gasluftballons, beim Kinder-Gewinnspiel warten tolle Preise. Dane-ben beantworten die KundenberaterFragen zu den Produkten und Netzan-schlüssen der SWI und für Bauherrenliegt die Bauherrenmappe mit wichtigenInformationenundFormularenaus.

Moderne Energieerzeugung steht amMessestand der MVA im Fokus.Foto: MVA

Die Ingolstädter Kommunalbetriebezeigen auf der miba, wie Ingolstadtversorgt wird.Foto: INKB

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COMINGOLSTADT

„LADEBALKENKAUM ZU SEHEN“Im Gespräch mit dem COM-IN-Kunden Manfred Bierach

Manfred Bierach ist seit Juni 2011 Kundebei comingolstadt und nutzt das blitz-schnelle Glasfasernetz. Im Interview sprichterüberseineErfahrungendamit.

Herr Bierach, wie nutzen Sie das Inter-net?

Ich nutze Fernsehen und das schnelle In-ternet über das Glasfaserkabel der comin-golstadt.

Warum haben Sie sich für die comin-golstadtalsAnbieterentschieden?

Als ich erfahren habe, dass ein Unter-nehmen der Stadt Ingolstadt ein neues Ka-bel und somit eine bessere Anbindungschafft, gefiel mir der Gedanke, etwas Neu-es auszuprobieren. Früher war ich bei zweianderen Anbietern. Der Service lief immer

nur über Hotlines. Die persönliche Beratungohne Hotline und der schnelle Service so-wie alles aus einer Hand zu beziehen,überzeugten uns. Aus diesem Grund sindwir seit über eineinhalb Jahren zufriedeneKunden.

Warum wollten Sie einen Glasfaser-anschluss?

Wir nutzen gerne verschiedene Plattfor-men im Internet (Wikipedia, Google Earth).Die schnelle Geschwindigkeit macht dieNutzung angenehmer. Unser Sohn nutztdie schnelle Geschwindigkeit auch für In-ternettelefonie (Skype).

Wie schnell war ihr Internet vor demWechsel und welche GeschwindigkeithabenSie jetzt?

Früher hatten wir nur eine Geschwindig-keit von 16 Mbit/s und heute haben wir 100Mbit/s Leitung. Der Ladebalken des Inter-netbrowsers ist kaum noch zu sehen, da dieSeiten sofort geladen sind. Das ist schonwesentlich angenehmer als mit den langenWartezeiten.

Und wie lief der Hausanschluss unddieErschließungdesGebäudesab?

Nach der gemeinsamen Planung überden neuen Anschluss wurde wie vereinbart

ein Kabel zu uns ins Haus gelegt. Im Kellerwurde dann ein Kästchen angebracht. Vonunten wurden dann die alten Kabel des vor-herigen Anbieters rausgezogen und durchdie Leerrohre neue Leitungen hoch insHausgelegt.

Haben Sie sich das mit mehr Aufwandvorgestellt?

Ja, zunächst hatte ich ja ein wenig Be-denken. Ichhatteschonbefürchtet, dasseinganzer Bautrupp bei mir im Wohnzimmersteht und alles verwüstet. Dass allerdingsbereits nach zwei Stunden alles wieder amrechten Fleck stehen und die Maßnahmenabgeschlossen sein würden, hätte ich nichtgedacht. Das ging sehr flott und ohne gro-ßenAufwandundvorallemohneSchmutz.

ImpressumDas Info-Magazin „Ingolstadt informiert“

wirdherausgegebenvonderStadt Ingolstadt,

Rathausplatz2,85049 Ingolstadt.V.i.S.d.P.:Dr.Dr.GerdTreffer,PresseamtderStadt Ingolstadt.

Titelfoto:ThomasMichelGestaltung,SatzundDruck:

DONAUKURIERVerlags-GmbHStauffenbergstr. 2a,85051 Ingolstadt

Manfred Bierach

Foto: Fotolia