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Univ.-Prof. Dr.–Ing. habil. Norbert Gronau Lehrstuhlinhaber | Chairholder August-Bebel-Str. 89 | 14482 Potsdam | Germany Tel +49 331 977 3322 Fax +49 331 977 3406 E-Mail [email protected] Web lswi.de Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik Prozesse und Systeme Universität Potsdam Chair of Business Informatics Processes and Systems University of Potsdam Einführung von ERP-Systemen Betriebliche Anwendungssysteme 1

9 - Einführung von ERP-Systemen · Sichten des Referenzmodells von SAP ERP Quelle: Gronau 2014, S. 279 Die Einführung eines ERP-Systems zählt zu den komplexesten, teuersten und

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Univ.-Prof. Dr.–Ing. habil. Norbert Gronau Lehrstuhlinhaber | Chairholder

August-Bebel-Str. 89 | 14482 Potsdam | Germany

Tel +49 331 977 3322Fax +49 331 977 3406

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik Prozesse und SystemeUniversität Potsdam

Chair of Business Informatics Processes and SystemsUniversity of Potsdam

Einführung von ERP-SystemenBetriebliche Anwendungssysteme

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Projektmanagement Einführung von ERP-Systemen - Herausforderungen Vorgehen zur Einführung von ERP-Systemen

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Auslöser

Projektmanagement muss in allen Phasen eine Projektes durchgeführt werden.

Projektmanagement (DIN 69 901)

Definition des Projektmanagements

Quelle: Gronau 2017

Gesamtheit aller Führungsaufgaben, Mittel und Organisationen, die für die erfolgreiche Projektabwicklung notwendig sind

Technologischer, wirtschaftlicher und sozialer Wandel

Einschränkung durch Hierarchieebenen

Überforderung der Linienorganisation

Zusammenschluss von Personen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Arbeitsteilung

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Aufgaben gemäß demProject Management Institute (PMI):

Zu dokumentierende Zielparameter

Zieldefinition und Aufgaben des Projektmanagements

Quelle: Gronau 2017, PMI 2013

Umfang des Projektes

Geplante Dauer

Projektspezifische Besonderheiten

Komplexitätstreiber

Schwierigkeit

Bedeutung

Risiko

Kontinuität und Intensität

Organisations- und Führungsverständnis

Integration: Koordination der richtigen Funktionsweise aller Projektelemente

Geltungsbereich: Beschreibung und Sicherstellung genau der notwendigen Projektarbeiten

Zeit: Sicherstellung des termingerechten Projektablaufs

Kosten: Sicherstellung der Einhaltung des vorgegebenen Budgetrahmens.

Qualität: Das Projekt soll die geplanten Anforderungen erfüllen.

Human Resources: Personaleinsatzplanung und Personalführung

Kommunikation: Sicherstellung des Projektinformationswesens

Risiken: Identifikation und Analyse von Risiken sowie Ergreifen von Maßnahmen gegen Risiken sowie

Beschaffung von Waren und Dienstleistungen.

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Aufgaben des Projektleiters

Quelle: Gronau 2001

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Ablauf der Projektplanung

Quelle: Vgl. Gronau 2001, S. 67, Madauss 2000

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Gründe für KostenabweichungenGründe für Terminabweichungen

Projektsteuerung und -überwachung

Quelle: Gronau 2017

Zu optimistische Planung zu Beginn des Projektes

Erfordernis zusätzlicher, in der Projektplanung nicht berücksichtigter Arbeiten

Nichteinhaltung zugesagter Liefertermine, z.B. für die Anpassung von Software

Änderung der Projektziele im Projektverlauf durch den Auftraggeber.

Daten, die zur Umsetzung der neuen Geschäftsprozesse benötigt werden, treffen verspätet ein

Abgrenzung des Projektgegenstandes und der Projektziele ungenau

Abgabe von Angeboten durch dritte Auftragnehmer unter Deckungsbeitrag, um den Auftrag zu erhalten

Unkontrollierte Änderung oder Erweiterung der Zielsetzung ohne Niederschlag in der Projektkostenkalkulation

Zusätzliche Kosten durch Aufholen terminlicher Verzögerungen

Technische Schwierigkeiten

Unrealistische Kostenschätzung, weil Mengenansätze zu klein waren

Abrechnung projektfremder Kosten über das Projekt

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Projektmanagement

Einführung von ERP-Systemen - Herausforderungen Vorgehen zur Einführung von ERP-Systemen

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Sichten des Referenzmodells von SAP ERP

Quelle: Gronau 2014, S. 279

Die Einführung eines ERP-Systems zählt zu den komplexesten, teuersten und risikoreichsten Projekten, die ein Unternehmen aufgreifen kann.

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Probleme im Einführungsprojekt

Erkannte Probleme können schneller gelöst werden.

Komplexität des ERP-Systems Wandlungsfähigkeit als Anforderung

Ungenügender Einsatz der Teammitglieder

Projekt partizipativ angehen

Widerstand gegen Veränderungen Projekt partizipativ angehen

Releasewechsel während der Einführung Schnelle Einführung

Ungenügende Qualifikation der Mitarbeiter

Schulung

Falsche Einschätzung des Hardwarebedarfs Hersteller in die Pflicht nehmen

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Wesentliche kritische Erfolgsfaktoren

ERP-Projekte sind erfolgreich, wenn sie partizipativ geführt werden und die Unterstützung des Managements haben.

Projektmanagement/ Projektleiter

Internen Projektleiter mit Kompetenzen ausstatten

Kommunikation Partizipativer Ansatz

Klar formulierte Ziele Zieldefinition als erste Phase des Projektes

Einbeziehung des Managements Projektlenkungsausschuss

Projektorganisation Vorherige Planung erforderlich

Auswahl der Berater Referenzen in Auswahl einbeziehen

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Angebotserstellung Budgetierung (berücksichtigen)Projektplanung

Übergänge aus der Auswahlphase

Orientierung am Anforderungs-katalog und den Projektzielen

Durchführung von Spezifikationsworkshops

Ziel: Umfang- und Komplexität analysieren und Projektplan aufstellen

Angebotserstellung erfolgt durch den Anbieter

Mindestens enthalten sind: Lizenz- und Dienstleistungskosten

Berücksichtigung des Realisierungszeitraumes (Projektplan)

Angebot vom Anbieter

Kosten für Hardware (Hardwaresizing liefert der Anbieter)

Zusätzliche Dienstleistungen (z.B. für Schnittstellen von Drittanbietern)

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Sukzessive EinführungSimultane Einführung

Einführungsstrategien

Quelle: Gronau 2014, S. 282, Hessler 2007, S. 110 f

Alle Module werden gleichzeitig eingeführt

➡ Vorteile

Verkürzte Projektlaufzeit

Reduzierung von Schnittstellen

➡ Nachteile

Alle Module werden gleichzeitig eingeführt

Risiko bei nicht erkannten Fehlern

Module, Prozesse oder Funktionen werden einzeln eingeführt

➡ Vorteile

Reduzierung der Komplexität

Schneller Erfolg

➡ Nachteile

Charakter einer Zwischenlösung

Längere Projektlaufzeit

Einführungsstrategien

Simultane Einführung Sukzessive Einführung

ProzessorientiertFunktionsorientiert

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Sukzessive Einführung - prozessorientiertSukzessive Einführung - funktionsorientiert

Varianten einer sukzessiven Einführung

Quelle: Gronau 2014, S. 282, Hessler 2007, S. 110 f

Einführung nach einzelnen (Funktions-)Modulen

Vorteile gezielte, übersichtliche Einführung

Funktionen werden zusammenhängend

Nachteile

mögliches Entstehen von Insellösungen

Schnittstellen zu anderen Modulen erforderlich

Einführung nach einzelnen Geschäftsprozessen

Vorteile

Einfache Umstellung für Anwender step-by-step

Vermeidung von Insellösungen

Nachteile Erhöhung der Komplexität

Schnittstellen zu gleichen Modulen erforderlich

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Projektmanagement

Einführung von ERP-Systemen - Herausforderungen Vorgehen zur Einführung von ERP-Systemen

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Testdaten

Vorgehensmodell der Einführung von Standardsoftware

Projektorganisation überprüfen

Feinspezifikation „Workshop-Phase“ Testsystem Testdaten Testnutzer

PrototypingAnwendungs-

system Testnutzer

PilotbetriebAnwendungs-

system

ProduktivbetriebAnwendungs-

system EchtdatenProduktiv-

nutzer

Proj

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PilotnutzerEchtdaten

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Projektleitung Keyuser / ProzessverantwortlicheLenkungsausschuss

Zusammenstellung des Projektteams

Harmonisierung der Projektziele mit den Unternehmenszielen

Grundsätzliche Genehmigung von Ressourcen (Budget)

Entscheidung über geeignete Maßnahmen in kritischen Situationen

Erstellung und Überwachung des Projektplans

Beurteilung und Bewertung der Konzepte / Umsetzung

Harmonisierung und Absicherung der Kompatibilität zwischen ERP-Lösungen und Organisationsanforderungen und -verfahren

Definition des SOLL-Prozesses

Absicherung der für den jeweiligen Bereich fachlich anforderungsgerechten Konzepterstellung

Aktive, nachhaltige Unterstützung der Konzeptumsetzung im verantworteten Fachbereich

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Abbildung der Organisationsstruktur

Einstellen der Geschäftsprozessparameter

Referenzmodelle des Anbieters sind zu berücksichtigen.

Prototyping

Feinspezifikation

Quelle: Gronau 2014, S. 276

Erstellen einer prototypischen Systemumgebung

Anlegen der Fachabteilungen

Abbildung der Rechtestruktur im System

Währungen und andere länderspezifische Einstellungen

Festlegen der Stammdatenstruktur und Parametrisierung

Anlegen von Kontenrahmen, Kostenrechnung, Controlling und Bilanzierung

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Anpassungsprogrammierung

Beide Konzepte haben das Ziel die Software an die Anforderungen des Kunden anzupassen.

Customizing

Begriffsabgrenzung

Keine Veränderung des Quellcodes

Veränderung der Software durch das setzen von Parametern oder Modularisierung

Standardfunktionsumfang des ERP-Systems wird nicht verändert

Updatefähigkeit bleibt erhalten

Anpassung von Strukturen und Prozesse durch Erweiterungen

Veränderung des Quellcodes

Aufwendiges Testen notwendig

Updatefähigkeit kann verloren gehen

Quelle: Lanninger / Wendt 2014

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Customizingfaktoren

Quelle: Gronau 2014, S. 277

Customizing dient der individuellen Anpassung an technisch und organisatorische Anforderungen.

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Definition

Entwicklung von Funktionen I Wasserfallmodell

Lineares Vorgehensmodell

Alle Phasen laufen nacheinander ab

Vorteile Abgrenzung der Phasen

einfache Planung und Kontrolle

Nachteile

Abgrenzung der Phasen in Realität meist schwierig

Unflexibel

Fehler im Design werden erst zu spät erkannt

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Definition

Entwicklung von Funktionen II Iteratives Vorgehen / Agile Methoden

Interatives Vorgehensmodell

Phasen werden in Schleifen durchlaufen

Vorteile Sehr flexibel

Sehr schnell durch kurze Entwicklungsintervalle

Nachteile

schwieriger Planbar

nicht für große Projekte geeignet

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Definition

Entwicklung von Funktionen III V-Modell XT

Produktorientiertes Vorgehensmodell

Für Auftraggeber aus der öffentlichen Hand verpflichtend

Vorteile Kombiniert lineare und iterative Vorgehensweisen

Hohe Anpassungsfähig(XT für extreme tailoring)

Nachteile Hoher Dokumentationsaufwand / Projektaufwand

Systemanfor-derungsanalyse

System-Architektur

System-Entwurf

Software-Architektur

Software-Entwurf

Unit- Tests

Integrations-Tests

System-Integration

Abnahme & Nutzung

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Stammdaten übernehmen

Quelle: Gronau 2014, S. 281

Frühe Planung und Organisation sichern eine erfolgreiche Datenübernahme.

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Lasttest ParametertestFunktionstest

Test der Systemumgebung

Funktionen, Schnittstellen und Anpassungen

Unter Verwendung von Echtdaten

Test der Hardwareleistung

Sicherstellung der Funktion bei Belastung des Systems

Performance Ermittlung

Überprüfung der Umsetzung des Rechtekonzeptes

Überprüfung der Berichte, Formulare und Belege auf inhaltliche und formale Korrektheit

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Prozessschulungen StammdatenschulungSystemschulungen

Schulungen

Vermittlung von benutzerspezifischen Einstellungen der Systeme

Umgang mit dem System am Beispiel von Echtdaten

Ablaufveränderungen hervorheben und vermitteln

Vermittlung des Gesamtkonzeptes

Vorkommen und Bedeutung von Feldern im System

Prozesspezifische Verwendung und Abhängigkeiten

Verantwortlichkeiten für Stammdaten vermitteln

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Page 27: 9 - Einführung von ERP-Systemen · Sichten des Referenzmodells von SAP ERP Quelle: Gronau 2014, S. 279 Die Einführung eines ERP-Systems zählt zu den komplexesten, teuersten und

Agiles Vorgehensmodell zur Einführung von ERP-Systemen

Quelle: Gronau et al. 2016, Heinrich 2002

Vorbereitung

Analyse Konzept

Test Anpassung

Umstellung und

Abnahme

Steuerung (z.B. Trusted Advisory)

Projektmanagement

Qualitätsmanagement

Projektkommunikation

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Page 28: 9 - Einführung von ERP-Systemen · Sichten des Referenzmodells von SAP ERP Quelle: Gronau 2014, S. 279 Die Einführung eines ERP-Systems zählt zu den komplexesten, teuersten und

Welche Phasen definiert das Vorgehensmodell der Einführung von Standardsoftware

Warum ist die Einführung von ERP-Systemen für viele Unternehmen ein Problem?

Was ist Customizing?

Was ist der Unterschied zwischen dem Wasserfallmodell und dem agilen Vorgehen?

Was macht das V-Modell XT besonders?

Was sind die Ziele des Projektmanagements?

Was sind die Aufgaben eines Projektleiter?

Welche Ursachen können Termin- oder Kostenabweichungen hervorrufen?

Lernziele

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Ebert, C.: Systematisches Requirements Engineering. 3. Auflage Heidelberg 2010

Gronau, N.: Management von Produktion und Logistik mit SAP R/3. München 1999.

Gronau, N.: Industrielle Standardsoftware - Auswahl und Einführung. Oldenbourg Verlag, München Wien 2001

Gronau, N.: Enterprise Resource Planning: Architektur, Funktionen und Management von ERP-Systemen, 3. Auflage. München 2014.

Gronau, N.; Glaschke, C.; Fohrholz, C.: Ein Vorgehensmodell zur erfolgreichen ERP-Einführung, ERP-Management 03/2016, Gito Verlag, Berlin, S. 36-39.

Gronau, N.: Geschäftsprozessmanagement in Wirtschaft und Verwaltung. Modellierung und Analyse. 2. Auflage Berlin 2017

Heinrich, L. J.: Informationsmanagement: Planung, Überwachung und Steuerung der Informationsinfrastruktur. 7. Auflage, Oldenbourg Verlag, München, Wien 2002.

Hesseler, M.; Görtz, M.: Basiswissen ERP-Systeme: Auswahl, Einführung & Einsatz betriebswirtschaftlicher Standardsoftware, W3l Verlag, 2007.

Krallmann et. al.: Systemanalyse im Unternehmen. 4. Auflage, Oldenbourg Verlag, München Wien 2002

Krcmar, H.: Informationsmanagement. 5. Auflage. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2009.

Madauss, Bernd J.: Handbuch Projektmanagement. 6. Auflage Stuttgart 2000

Project Management Institute, Inc.: A Guide to the Project Management Body of Knowledge (PMBOKSM Guide). 5. Auflage. PMI, Newtown Square PA (USA) 2013. ISBN 978-1-935589-67-9.

Abgerufen am 7.1.2015

Schemm, Jan Werner: Zwischenbetriebliches Stammdatenmanagement. Springer Verlag, 2009.

Schmidt, Alexander, Frank W. Hartmann: Entwicklung einer Methode zur Stammdatenintegration. Logos Verlag, Dissertation, 2010.

Literatur

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