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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN // WORKOUT ERFOLGSGESCHICHTE FUSSBALLER BÜRGERMEISTERIN BREITBAND-INTERNET JUBILÄUMSFAHRZEUG CURRYWURST TECHNOLOGIETRANSFER ORION LERNSOFTWARE LAUFKUNDSCHAFT HERZENSENTSCHEIDUNG FITNESSLEVEL TISCHKICKER LIVE-COOKING KREATIVE PICKNICKEN ZAHNARZTPRAXIS TOKIO SKY LUNCH NACHTFLÜGE EXPANSION SCHULPROJEKT YACHTZUBEHÖR KLEINGARTENFLÄCHEN MOND HOCHSCHULSTANDORT POLARFLUGZEUG PSYCHOLOGIE MITTAGESSEN SPRENGSÄTZE PASTRAMI-WRAPS COACHES AIRBUS RICHARD-DUNKEL-STRASSE SYSTEMSICHERHEIT HOLZBÄNKE NEUENLANDER FELD GRILLFESTE STEWART US-STADT DOKTOR-TITEL REISEREPORT REALITÄT BRANCHENMIX HOTEL-MODERNISIERUNG MELITTA IMMOBILIENGRUPPE ROBOTER NAHVERSORGUNG FOLGSSTORY 10 Neue Welten aus dem PC – szenaris FAHREN 14 Alles i(s)st gut! – Gastro-Szene in der Airport-Stadt // ZÄHLT 18 »Hier wird geschwitzt, geschimpft und auch mal geflucht« – Interview bei CrossFit Nordlicht Ausgabe 04 // Frühjahr 2015

air-Magazin Frühjahr 2015

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Page 1: air-Magazin Frühjahr 2015

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

// WORKOUT ERFOLGSGESCHICHTE FUSSBALLER BÜRGERMEISTERIN BREITBAND-INTERNET

JUBILÄUMSFAHRZEUG CURRYWURST TECHNOLOGIETRANSFER ORION LERNSOFTWARE

LAUFKUNDSCHAFT HERZENSENTSCHEIDUNG FITNESSLEVEL TISCHKICKER LIVE-COOKING

KREATIVE PICKNICKEN ZAHNARZTPRAXIS TOKIO SKY LUNCH NACHTFLÜGE EXPANSION

SCHULPROJEKT YACHTZUBEHÖR KLEINGARTENFLÄCHEN MOND HOCHSCHULSTANDORT

POLARFLUGZEUG PSYCHOLOGIE MITTAGESSEN SPRENGSÄTZE PASTRAMI-WRAPS COACHES

AIRBUS RICHARD-DUNKEL-STRASSE SYSTEMSICHERHEIT HOLZBÄNKE NEUENLANDER FELD

GRILLFESTE STEWART US-STADT DOKTOR-TITEL REISEREPORT REALITÄT BRANCHENMIX

HOTEL-MODERNISIERUNG MELITTA IMMOBILIENGRUPPE ROBOTER NAHVERSORGUNG

FOLGSSTORY 10 Neue Welten aus dem PC – szenaris FAHREN 14 Alles i(s)st gut! – Gastro-Szene in der

Airport-Stadt // ZÄHLT 18 »Hier wird geschwitzt, geschimpft und auch mal gefl ucht« – Interview bei CrossFit Nordlicht

Ausgabe 04 // Frühjahr 2015

Page 2: air-Magazin Frühjahr 2015

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Page 3: air-Magazin Frühjahr 2015

IMPRESSUM

HERAUSGEBER: Daniel Günther

REDAKTION: DIALOG Public Relations

Daniel Günther e.K. , Altenwall 24,

28195 Bremen, www.dialog-pr.com

CHEFREDAKTION: Bastian Korte

E-MAIL: [email protected]

TELEFON: 0421/32 88 110

DESIGN: Niklas Hippel

DRUCK: Girzig+Gottschalk GmbH

Anzeigeninformationen finden Sie im

Internet unter www.air-magazin.de

AUFLAGE: 1 0.000

KOOPERATIONSPARTNER:

BILDNACHWEISE:

Kay Michalak / Fotoetage (Titel, S. 3,

11-12, 15-20), Airbus (S. 4), DMK Deutsches

Milchkontor (S. 5), EUROPA-CENTER AG (S.

5), Senatorin für Finanzen (S. 6), BCD Travel

(S. 8), Prof. Dr. Ingo Mose (S. 8), ATLANTIC

HOTEL Airport (S. 20), EVS (S. 21), the-light-

writer / Airport Bremen (S. 21), Großmarkt

Bremen GmbH (S. 22).

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER!

EDITORIAL

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

INHALT

SEITE 4

AIREIGNISSE News aus der Airport-Stadt

SEITE 10

AIRFOLGSSTORYUnternehmensporträt

»szenaris«

SEITE 12

PLANAIR

Die Airport-Stadt im Überblick

SEITE 14

AIRFAHREN

Gastro-Szene in der Airport-Stadt: Alles is(s)t gut!

SEITE 18

AIRZÄHLT

Interview mit Jörn Heineke: »Hier wird geschwitzt, geschimpft

und auch mal geflucht«

SEITE 20

AIRLEBEN

Tipps und Service aus und für die Airport-Stadt

SEITE 22

FRÜHAIR

History: Kristallisationspunkt Großmarkt

E ine »Bremer Erfolgsgeschichte« nannte jüngst Wirtschaftssenator Martin Günthner die Airport-Stadt im Rahmen seines Quartierbe-suchs. Auch Bürgermeisterin Karoline Linnert schlug wenige Wo-

chen zuvor in die gleiche Kerbe. Das macht uns stolz und zeigt, wir sind mit unserem Branchenmix und unserer unternehmerischen Vielfalt auf dem richtigen Weg. Dennoch ist nicht alles Gold was glänzt, gerade im Bereich alltäglicher Bedürfnisse: Breitband-Internet, Ausbau der A 281, Nahversor-gung. Hier gilt es am Ball zu bleiben und die Airport-Stadt für uns alle noch lebenswerter zu machen!

Apropos Nahversorgung: In unserer diesmaligen Reportage schauen wir der Airport-Stadt ab Seite 14 auf den Teller. Denn befindet sich die hiesige Gastro-Szene noch im Wachsen, so steckt hier doch mehr kulinarische Viel-falt in den Speisekarten als man zunächst vermuten würde.

Außerdem sind wir zu Gast bei »Weltenbauern« am Computer, kommen beim Interview im Fitnesscenter mächtig ins Schwitzen und halten wieder zahlreiche nützliche Tipps und Infos aus der Airport-Stadt für Sie bereit.

Eine anregende Lektüre wünschen Ihnen

UWE A. NULLMEYERGeschäftsführender Vorstand der

Interessengemeinschaft Airportstadt e.V.

MARCO PFLEGINGVorstandsvorsitzender der

Interessengemeinschaft Airportstadt e.V.

Gewerbeflächengesucht

www.Gewerbeflaechen-bremen.de

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Page 4: air-Magazin Frühjahr 2015

WAS ZU MELDEN.NEWS AUS DER AIRPORT-STADT

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3 P E R SO N A L I E

Neue Leitung bei AirbusDr. André Walter hat Ende April die Leitung des Airbus-Standortes in Bremen übernommen. Er folgt Volker Thum, der nach knapp 25 Jahren bei Airbus in die Geschäftsführung des Bundesver-bands der deutschen Luft- und Raumfahrtindust-rie gewechselt ist. André Walter arbeitet seit 2006 für Airbus Bremen. Nacheinander verantwortete er hier die Leitung des Bereiches für metallische Werkstoffe und Prozesse, die transnationale Koordination der Forschungs- und Technologie-aktivitäten für Materialien und Prozesse in der Flugzeugstruktur und als Vice President zuletzt die Erforschung, das Testen und die Zertifizierung neuer Materialien und Prozesse für den Flugzeug-bau bei Airbus transnational. www.airbus.com

2 J U B I L ÄU M

25.000ster LKW übergebenDie W. Tiemann GmbH & Co. KG hat jüngst den 25.000sten LKW in ihrer 80-jährigen Geschichte als MAN-Handelsvertreter übergeben. Empfänger des Jubiläumsfahrzeugs ist die Paul Guse Transport + Logistik GmbH. Das Weyher Familienunterneh-men mit rund 200 Mitarbeitern wird in der dritten Generation geführt und gilt als führender Spediteur im Transport von Rohkaffee und Rohkakao in Europa. »Uns überzeugt das zuverlässige Fahrzeug, das dichte Servicenetz in Europa und speziell die persönliche Betreuung im Elbe-Weser-Dreieck«, so Jens Guse. »Es ist die örtliche Nähe und die mittelständische Mentalität, die uns mit Tiemann verbindet.« www.tiemann-man.de

HABEN SIE AUCH WAS ZU MELDEN?Ob neue Projekte, Personalien, Terminhinweise oder besondere Ereignisse –

nehmen Sie uns in Ihren Presseverteiler auf oder sprechen Sie uns an. Ihre News senden Sie bitte via Mail an: [email protected]

4 U N T E R S U C H U N G S B E R I C H T

Weniger Nachtflüge am Bremer FlughafenSteigende Passagierzahlen und eine wachsende Zahl von Flugverbindungen bei zusätzlichen Airlines zeigen: Der Airport Bremen befindet sich im Steigflug. Doch trotz wachsendem Verkehrs- aufkommen, engagiert sich der Flughafen aktiv in der Fluglärmreduzierung: So ist die Anzahl der Nachtflüge am Bremer Flughafen in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt ein Untersuchungsbericht, der bestätigt, dass insbesondere die Zahl der Landungen nach 24 Uhr stark zurückgegangen ist (von 70 auf zuletzt 22 pro Jahr). Die Flüge nach 22 Uhr haben sich im selben Zeitraum von 2.522 auf 1.769 reduziert. Als »insgesamt erfreuliche Entwicklung« bezeichnete Wirtschaftssenator Martin Günthner die vorgelegten Daten. »Ein Stadtflughafen muss kontinuierlich daran arbei-ten, die Akzeptanz bei den Anwohnern zu ver-bessern.« Als nächste Schritte sollen am Bremer Flughafen die Entgelte weiter gestaffelt werden, sodass laute Flugzeuge stärker belastet werden. Daneben soll auch eine schadstoffabhängige Gebühr eingeführt werden. Und auch darüber hinaus investiert der Airport 2015 in die Zukunft: Die Terminals werden optimiert, die Feuerwehr-flotte modernisiert und das Stromverteilernetz erneuert. www.airport-bremen.de

Neuer Leiter des

Airbus-Werkes Bremen:

Dr. André Walter.

1 U M Z U G

Polarflugzeuge des AWI kommen nach BremenDie Forschungsflugzeuge Polar 5 und Polar 6 ver-legen ihren Heimatflughafen ab Oktober 2015 von Bremerhaven nach Bremen. Einen entsprechenden Mietvertrag hat das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresfor-schung (AWI), jetzt mit dem Flughafen Bremen abgeschlossen. Der Regionalflughafen Bremerhaven stellt mit dem Bau des Offshore-Terminals Bre-merhaven (OTB) seinen Betrieb ein, da die Fläche Teil der Gesamtplanung des OTB sein wird. In einem Hangar mit 1.400 Quadratmeter Fläche am Ryanair-Terminal E werden die beiden Forschungs-flugzeuge stehen, wenn sie nicht im Einsatz sind. Dort werden auch alle notwendigen Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie Tests neuer Messgeräte durchgeführt. Der Mietvertrag wurde über zehn Jahre geschlossen und enthält eine Option auf Verlängerung. www.awi.de

EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

Page 5: air-Magazin Frühjahr 2015

7 N E UA N S I E D L U N G

US-Stadt eröffnet Bremen Office Bremen und der Standort Savannah (US-Bundesstaat Georgia) knüpfen engere Wirtschaftsbeziehungen: Vertreter der Savannah Economic Development Authority waren jüngst in Deutschland zu Gast und eröffneten im Februar ein offizielles Büro in der Airport-Stadt. Betreut wird es von Michael Hoffmann, Berater für Unternehmensentwicklung. Er unterstützt Unternehmen aus Savannah, die nach Deutsch-land expandieren wollen, und identifiziert sowie vernetzt deutsche Unternehmen, die selbiges in den USA planen. Beide Städte vereinen ihre ähnlichen Industrieschwerpunkte, was die gegenseitige Findung richtiger Business-Partner und erfolgreicher Geschäftsbeziehungen erleichtern soll. Kontakt unter: [email protected]

54

5 E X PA N S I O N

DMK investiert national wie internationalIn den vergangenen drei Jahren hat das Unterneh-men DMK Deutsches Milchkontor mit Hauptsitz in der Airport-Stadt nach eigenen Angaben mehr als 500 Millionen Euro in seine Werke und die Ent-wicklung moderner Produktions- und Verfahrens-techniken investiert. Dazu gehört etwa der Bau eines modernen Milchpulverwerks im niedersäch-sischen Zeven und eine neue Mozzarella-Käserei in Georgsmarienhütte. Darüber hinaus möchte sich DMK neben Osteuropa auch neue Absatzmärkte in Asien, Südamerika und Afrika erschließen. Bekannt sind die DMK-Erzeugnisse unter Markennamen wie Milram, Oldenburger oder Humana. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen fast 7.200 Mitarbei-ter, darunter 400 am Standort nahe des Bremer Flughafens. www.dmk.de6 I N T E R N AT I O N A L E R AU STAU S C H

Chinesische Unternehmer im World Trade Center Im Dezember hatte Bremeninvest in Zu-sammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut Bremen e.V. zu einem speziellen Seminar für in der Hansestadt ansässige Unter-nehmer aus China eingeladen. Im World Trade Center in der Airport-Stadt ging es für die mehr als 20 Teilnehmer um das Thema »Deutsche Mentalität verstehen, Erfolg trainieren«, das von Dr. Yamei Leng, Geschäftsführerin der China Dialog GmbH in Bremen, präsentiert wurde. Auch das Seminar-Thema für 2015 steht bereits fest: »Messen in Deutschland als Verkaufsinst-rument für Direktmarketing«.www.wfb-bremen.de/en/bremen-invest

Eine halbe Milliarde Euro investierte

DMK in seine Standorte.8 P E R SO N A L I E

Wechsel im Vorstand der EUROPA-CENTER AG Der Aufsichtsrat der EUROPA-CENTER AG, vertreten mit mehreren Immobilien in der Bremer Airport-Stadt, hat Ralf-Jörg Kadenbach im Januar als stellvertre-tendes Mitglied des Vorstands bestellt. Zusammen mit den beiden Vorstandsmit-gliedern Jörg Overbeck und Axel Kiel wird er zukünftig das Unternehmen leiten. Der 51-jährige Diplom-Kaufmann übte bereits zahlreiche Führungspositionen in der Im-mobilienbranche aus. Ralf-Jörg Kadenbach wird bei der EUROPA-CENTER AG die Bereiche Projektentwicklung, Vermietung, Verwaltung und Marketing übernehmen. »Ich sehe meine Aufgabe darin, weitere attraktive Standorte für die EUROPA-CENTER Immobiliengruppe zu akquirieren sowie die bestehenden Standorte mit neuen Projektentwicklungen tiefer zu durchdringen«, so Kadenbach.www.europa-center.de

Neues

Vorstandsgesicht:

Ralf-Jörg Kadenbach.

EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT

EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

Page 6: air-Magazin Frühjahr 2015

9 P O L I T I K E R- B E S U C H 1

Bürgermeisterin in der Airport-Stadt

Im Februar war die Bremer Bürgermeisterin Karoline Linnert zu Gast beim Lufthansa Flight Training und bei Melitta. »Wer hier ausgebildet wird, ist später weltweit ein Bremen-Botschafter«, begrüßte Kapitän Dirk Kröger, Bereichsleiter Flugschulen bei der Lufthansa, die Politikerin in der Verkehrsfliegerschu-le. Dort werden seit 58 Jahren Piloten ausgebildet. Kröger berichtete, wie sehr die 144 Mitarbeiter den Standort am Bremer Flughafen schätzen würden, dass die Verkehrsfliegerschule jedoch auch ein Wohnheim gerade für ausländische Schüler auf dem eigenen Gelände gut gebrauchen könnte. »Das

wäre die ideale Ergänzung. Auch für Mitarbeiter anderer Firmen in der Airport-Stadt, die nur kurze Zeit in Bremen arbeiten, wäre das eine attraktive Unterkunft.« Dr. Frank Strege, Geschäftsführer des Bremer Melittawerks, informierte die Bürgermeis-terin dann selbstverständlich bei einer Tasse Kaffee über die Rösterei. Über 60.000 Tonnen Kaffee aus aller Welt werden jährlich dort verarbeitet und in über 50 Länder exportiert. »Melitta ist eine Firma in Familienbesitz mit langfristig orientierter Geschäftspolitik.« In das Bremer Werk wurden gerade Millionen investiert, unter anderem in eine

neue Röstmaschine und Packanlage. Karoline Linnert interessierte sich insbesondere für die Mahl- und Verpackungstechniken: »Moderne Produktionstech-niken im laufenden Betrieb sehen zu können, das ist faszinierend.« Neben der Qualität des Kaffees interessiert sich Melitta auch für die Lebensbedin-gungen in den Ursprungsländern ihres wichtigsten Rohstoffs. Unter anderem werden ein Schulprojekt in Peru und Waisenhäuser in Tansania unterstützt. Karoline Linnert resümierte: »Gut, wenn Firmen soziale Verantwortung übernehmen.« www.airportstadt.com

Melitta-Geschäftsführer

Dr. Frank Strege informiert

Bürgermeisterin Karoline

Linnert sowie Uwe Nullmeyer

und Marco Pfleging von der

Interessengemeinschaft Air-

portstadt über die weltweiten

Handelsbeziehungen des

Unternehmens (v.l.n.r.).

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EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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Page 7: air-Magazin Frühjahr 2015

10 P O L I T I K E R- B E S U C H 2

Wirtschaftssenator lobt »Bremer Erfolgsgeschichte«

11 R AU M FA H RT

ESA-Auftrag für Airbus Defence and Space Airbus Defence and Space hat mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA den Industrievertrag für die Entwicklung und den Bau des Service-Moduls für die bemannte amerikanische Raumkapsel Orion unterzeichnet. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 390 Millionen Euro. Das Service-Modul ist für den Antrieb, die Energieversorgung, die Thermalkontrolle und zentrale Elemente des Lebenserhaltungssystems der Kapsel verantwortlich. Es ist das erste Mal, dass Europa mit systemkritischen Elementen in ein amerikanisches Raumfahrt-Projekt integriert wird. Die Raumkapsel Orion ist ab 2020 für bemannte Missionen zum Mond, zu Asteroiden und für Missionen in die Tiefen des Welt-raums vorgesehen. »Als weiteren wichtigen Baustein für die Zukunft des Raumfahrtstandortes Bremen« bezeichnete Wirtschaftssenator Martin Günthner den Vertragsabschluss und fuhr fort: »Wenn es neue Ent-wicklungen in der Raumfahrt gibt, ist Bremen vorne mit dabei. Bremen ist heute eine Hightech-Schmiede. Und die Luft- und Raumfahrt ist ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung.« www.airbus.com

Auf Einladung der Interessenge-meinschaft Airportstadt besuchte Wirtschaftssenator Martin Gün-thner im April die Unternehmen SVB und DFR. SVB ist der führende europäische Versandhandel für Boots- und Yachtzubehör. Mit Sitz in der Gelsenkirchener Straße bedient das 1989 in der Bremer Neu-stadt gegründete Unternehmen mit insgesamt 70 Mitarbeitern Kunden in ganz Europa. Jeden Tag verlassen über 1.000 Pakete das betriebs-eigene Lager. Zweite Station des Senators war ein Besuch bei der DRF Luftrettung, die am Bremer Flug-hafen den Rettungshubschrauber Christoph Weser betreibt, der allein im Jahr 2014 zu über 1.000 Einsätzen startete. Senator Günthner zeigte sich nach den Besuchen von der Leistungsfähigkeit der Unternehmen beeindruckt: »Ich habe heute zwei Unternehmen aus sehr unterschied-lichen Bereichen kennengelernt, die jeweils Spitzenleistungen erbringen

und zeigen, dass die Bremer Airport-Stadt ein guter Standort für unterschiedlichste Branchen ist. Mit über 16.000 Beschäftigten in rund 500 Unternehmen ist die Airport-Stadt eine der großen Erfolgsgeschichten Bremens.« Dem pflichteten Uwe Nullmeyer und Marco Pfleging aus dem Vorstand der Interessengemeinschaft Airport-stadt sowie Andreas Zimmermann von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen bei. Sie unterstrichen jedoch auch, dass die Bewältigung einiger Themen zur fortwährenden Weiterentwicklung des Areals un-umgänglich ist, darunter der Ausbau des Breitbandnetzes für schnellere Internetverbindungen, der Gewer-beflächenengpass, der Weiterbau der A 281, die Umnutzung von Klein-gartenflächen, die Ansiedlung eines Nahversorgers und die Stärkung des Wissens- und Technologietrans-fers. www.airportstadt.com

EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

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Page 8: air-Magazin Frühjahr 2015

8

13 K U R Z- I N T E RV I E W

»Ein Abbild der modernen Stadt schlechthin«Herr Mose, welchen Stellenwert nimmt der Ortsteil Airport-Stadt innerhalb der Bremer Neustadt ein? Die Airport-Stadt kann, so denke ich, mit Recht für sich in Anspruch nehmen, ein Tor in die Neustadt und zugleich in die ganze Stadt Bremen zu sein. In unmittelbarer Nähe zum Flughafen präsentiert sich ein junger Ortsteil, der mit seinen zahlreichen Produktionsstätten und Dienstleistungsangebo-ten sowie der modernen Architektur ein Abbild der modernen Stadt schlechthin

ist – für ankommende Gäste ebenso wie für die einheimische Bevölkerung. Auch wenn sie faktisch am Rande der Neustadt liegt, hat die Airport-Stadt somit ohne Zweifel eine her-ausragende Rolle für unseren Stadtteil!

Die Airport-Stadt ist Arbeitsplatz für über 16.000 Menschen und damit auch ein Treffpunkt unterschiedlichster Branchen, Firmen und Kulturen. Was macht das Ge-biet für Sie persönlich so spannend? Mich fasziniert der tief greifende urbane Wandel, der sich im Gebiet der Airport-Stadt vollzo-gen hat. Aus dem tristen, ungeordneten und schmuddeligen Sammelsurium am Rande der Stadt, das ich ebenso wie viele andere von früher noch in Erinnerung habe, hat sich et-was völlig Neues von hoher Qualität entwi-ckelt. Ob Raumfahrttechnologie, Flughafen

mit Straßenbahnanschluss, Hochschulstandort, Kaffeerösterei oder »grüner Finger« in das Umland – die Airport-Stadt ist für mich ein spannender Ort!

Und welche Maßnahmen zur weiteren Aufwertung des Gebiets wären Ihrer Mei-nung nach wünschenswert? Für die zukünftige Entwicklung der Airport-Stadt wünsche ich mir eine Verbesserung der Nahversorgungsinfrastruktur, um den Be-rufstätigen das Einkaufen vor Ort zu ermöglichen. Ebenso sollten die Frei- und Grünräume zur Stärkung der Aufenthaltsqualität weiter entwickelt werden. Und auch Maßnahmen zur Belebung des Gebietes nach 18 Uhr erscheinen mir sinnvoll. Warum nicht in der Airport-Stadt einmal ausgehen oder feiern?

Quelle: BCD Travel Cities & Trends Report (03/2015)

Abbildung 2: Entwicklung der Verteilung der

2012 bis 2014, %

2012 2013 2014

Economy Class 48% 50% 49%

Business Class 51% 49% 50%

First Class 1% 1% 1%

2012 2013 2014

1. Frankfurt-Berlin/TXL-Frankfurt 1. Frankfurt-Berlin/TXL-Frankfurt 1. München-Berlin/TXL-München

2. Hamburg-Frankfurt-Hamburg 2. München-Berlin/TXL-München 2. Frankfurt-Berlin/TXL-Frankfurt

3. Hamburg-München-Hamburg 3. Hamburg-Frankfurt-Hamburg 3. Düsseldorf-München-Düsseldorf

europäisch 1. Frankfurt-London/HR-Frankfurt 1. Frankfurt-London/HR-Frankfurt 1. Frankfurt-Wien-Frankfurt

2. Frankfurt-Wien-Frankfurt 2. Frankfurt-Wien-Frankfurt 2. Frankfurt-London/HR-Frankfurt

3. Düsseldorf-Zürich-Düsseldorf 3. Düsseldorf-Wien-Düsseldorf 3. Düsseldorf-Wien-Düsseldorf

inter - 1. Frankfurt-Shanghai/PVG-Frankfurt 1. Frankfurt-Shanghai/PVG-Frankfurt 1. Frankfurt-Shanghai/PVG-Frankfurt

2. Frankfurt-New York/JFK-Frankfurt 2. Frankfurt-New York/JFK-Frankfurt 2. Frankfurt-New York/JFK-Frankfurt

3. Frankfurt-San Francisco-Frankfurt 3. Frankfurt-Detroit/DTW-Frankfurt 3. Frankfurt-San Francisco-Frankfurt

auf der Fernstrecke 2012 bis 2014

2012 2013 2014

1 USA USA USA

2 China China China

3 Indien Indien Indien

4 Japan Japan Japan

5 Brasilien Brasilien Brasilien

6 Ver. Arab. Emirate Südafrika Ver. Arab. Emirate

7 Südafrika Ver. Arab. Emirate Südafrika

8 Singapur Südkorea Südkorea

9 Hongkong Hongkong Singapur

10 Kanada Kanada Kanada

2012 2013 2014

1 Ver. Königreich Ver. Königreich Ver. Königreich

2 Österreich Österreich Österreich

3 Frankreich Frankreich Frankreich

4 Schweiz Schweiz Schweiz

5 Italien Spanien Spanien

6 Spanien Italien Italien

7 Schweden Schweden Niederlande

8 Niederlande Polen Polen

9 Polen Russland Schweden

10 Russland Niederlande Russland

Abbildung 1: Verteilung der Flugstrecken im

201212%

34% 54%

2013

51%

13%

36%

2014

50%

14%

36%

europäisch

2014*

2012 2013 2014

Berlin Berlin Berlin

München München München

Hamburg Hamburg Hamburg

Düsseldorf Düsseldorf Düsseldorf

Frankfurt Frankfurt Frankfurt

europäisch London London London

Wien Wien Wien

Paris Paris Paris

Zürich Zürich Zürich

Amsterdam Amsterdam Amsterdam

inter- Shanghai Shanghai Shanghai

Beijing Beijing Beijing

New York New York Tokyo

Tokyo Tokyo New York

São Paulo São Paulo Chicago

jeweiligen Ländern und Städten zusammengefasst, z. B. für London: Gatwick, Stansted, Heathrow und London

2014*

jeweiligen Ländern und Städten zusammengefasst, z. B. für London: Gatwick, Stansted, Heathrow und London

Thailand

- 2%

- 4%

-42%

-47%

-30%

-45%

Ukraine

Venezuela

Bankok

KiewCaracas

-50%

-40%

-30%

-20%

-10%

Abbildung 7: Entwicklung der Anzahl der Flugreisen in die Krisengebiete Ukraine, Thailand und Venezuela und die jeweiligen Hauptstädte, 2014 im Vergleich zu 2013

12 ST U D I E

Neuer Reisereport von BCD Travel veröffentlichtDer aktuelle Cities & Trends Report von BCD Travel, Geschäftsreiseanbieter mit Deutsch-land-Zentrale in der Otto-Lilienthal-Straße 1, zeigt: Die Nachfrage nach Interkontinentalstre-cken war 2014 mit einem Plus von 5 % gegenüber dem Vorjahr weiterhin auf einem hohen Niveau. Die deutsche Wirtschaft hat also weiterhin das Geschäft im Ausland im Blick. Innereuropäische Flüge verzeichneten einen Zuwachs von 2 % im Vergleich zu 2012, die Anzahl nationaler Flüge dagegen ging weiter zurück. Im europäischen Län-derranking unverändert auf dem Treppchen: das Vereinigte Königreich, Österreich und Frankreich; im interkontinentalen Länderranking werden wei-terhin die USA, China und Indien aus Deutschland am häufigsten angeflogen. Die Studie von BCD Travel erscheint zweimal jährlich. www.bcdtravel.de

Prof. Dr. Ingo Mose, Sprecher des Beirats Neustadt

EIGNISSE

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

Page 9: air-Magazin Frühjahr 2015

8 9

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Page 10: air-Magazin Frühjahr 2015

TEXT: ANNE-KATRIN WEHRMANN

E in ferngesteuerter Roboter tastet sich vorsichtig an ein ver-dächtiges Objekt heran, in dem sich eine Bombe befinden könnte. Jemand steht ängstlich in einem engen Fahrstuhl

und versucht, seine Klaustrophobie in den Griff zu bekommen. Ein anderer sitzt am Computer, um sich auf eine Prüfung vorzuberei-ten. Drei völlig unterschiedliche Situationen, die eins gemeinsam haben: Sie lassen sich mithilfe von Programmen und Simulationen trainieren, die in der Airport-Stadt entstehen. Die szenaris GmbH entwickelt im Europa-Center an der Otto-Lilienthal-Straße ausge-feilte virtuelle Szenarien sowie innovative Lernsoftware und hat sich damit bundesweit einen Namen gemacht.

BUNT GEMISCHTES TEAMWissen und Kompetenz sind zwei wesentliche Schlagworte in der heu-tigen Arbeitswelt. Während sich Ersteres durch gezieltes Lernen aneig-nen lässt, entsteht Letztere durch die Anwendung des Erlernten in der Praxis. Bei der Bedienung von Maschinen beispielsweise kann es für ein Unternehmen allerdings aufwendig und risikoreich sein, die Fähigkeiten der Mitarbeiter in der Realität zu schulen: Jeder Fehler kann Schäden am Gerät oder sogar Verletzungen nach sich ziehen und so letztlich teure Folgen haben. Um das zu verhindern, bietet szenaris PC-basier-te Trainingslösungen an, die zu jeder Zeit und an jedem Ort genutzt werden können. Maßgeschneiderte E-Learning-Programme zur Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie realitätsnahe Simulationen von Ar-beitsabläufen helfen dabei, unterschiedliche Berufsgruppen optimal

IM EUROPA-CENTER ENTSTEHEN NEUE WELTEN.SZENARIS: SPEZIALIST FÜR TRAININGS- UND SIMULATIONSSYSTEME

// IN DER AIRPORT-STADT ZU HAUSE, SIND

DER ARBEIT BEI SZENARIS ANSONSTEN KEI-

NERLEI GRENZEN GESETZT.

FOLGSSTORY

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

10

Page 11: air-Magazin Frühjahr 2015

// DR. UWE KATZKY (L .) UND KLAUS BOCK-MÜLLER:

DIE SZENARIS-GESCHÄFTSFÜHRER UND IHR TEAM

ERSTELLEN VIRTUELLE WELTEN FÜR VIELFÄLTIGSTE

NUTZUNGEN.

die das szenaris-Team am PC zum Leben erweckt – da können vom ersten Beratungsgespräch bis zur Auslieferung eines Programms schon einmal bis zu anderthalb Jahre vergehen. »Je größer die Ziel-gruppe ist, desto eher rechnet sich eine solche Investition«, macht Bock-Müller deutlich. Als Beispiel für einen sinnvollen Einsatz von Lernsoftware nennt er den Arbeitsschutz: »Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter regelmäßig in Sicherheitsfragen schulen, sodass sich E-Learning-Module bei größeren Belegschaften schnell bezahlt machen.«

PROGRAMM ZUR BEHANDLUNG VON ÄNGSTENInsgesamt 150 Projekte hat szenaris seit der Gründung schon um-gesetzt. Zu den bisherigen Höhepunkten zählen die beiden Inha-ber die eingangs erwähnte Simulation für Kampfmittelräumdiens-te, mit der sich die Steuerung von Robotern zum Analysieren und Entschärfen von Sprengsätzen zunächst gefahrlos in der virtuellen Realität üben lässt. Aktuell entwickeln sie und ihr Team unter ande-rem Szenarien, die dabei helfen sollen, Menschen durch Konfrontation mit ihren Ängsten von selbigen zu befreien. So sind virtuelle enge Räu-me zur Behandlung von Klaustrophobie und andere häufi g angstbe-setzte Umgebungen in Arbeit, die mithilfe von speziellen Datenbrillen erlebbar gemacht werden sollen. Eine klinische Studie zur Wirksamkeit der Methode wird bereits durchgeführt: Gut möglich also, dass ein Programm aus der Airport-Stadt demnächst auch Einzug in die Praxen von Psychologen halten wird.

auf die Herausforderungen ihres jeweiligen Arbeitsalltags vorzuberei-ten. Die Inhaber und Geschäftsführer Klaus Bock-Müller und Dr. Uwe Katzky gründeten szenaris 2009 als Abspaltung der Münchener Inter-netagentur Ray Sono, die sich damals von ihrem in Bremen ansässigen Geschäftsbereich »Training & Simulation« trennen wollte. Beide waren zuvor schon in leitender Funktion im Unternehmen tätig und zögerten nicht lange, nun selbst das Kommando zu übernehmen – eine Position, die ihnen angesichts ihres langjährigen Dienstes bei der Deutschen Ma-rine nicht fremd war. Heute hat szenaris knapp 30 Mitarbeiter, darunter neben Informatikern, Ingenieuren, Designern und Grafi kern auch Päda-gogen und Psychologen. Die didaktische Aufbereitung neuer Modelle sei ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit, erläutert Bock-Müller. »Unsere Philosophie lautet: Was wir machen, machen wir sehr gut und nach-haltig«, sagt der gelernte Informationselektroniker und studierte Wirt-schaftsinformatiker. »Dabei hilft unsere Erfahrung, aber auch die bunte Zusammensetzung unseres Teams.«

Nicht weniger bunt gestaltet sich der Kreis der Kunden, deren Bran-chenspektrum vom Anlagen- und Maschinenbau über die Logistik bis hin zur Sicherheitstechnik reicht. Auch die Bundeswehr gehört zu den regelmäßigen Auftraggebern und hat bereits verschiedene Lern- und Trainingsprogramme bestellt. Dass die beiden Firmen-chefs selbst eine Vergangenheit bei der Marine haben, sei da durch-aus hilfreich, meint Katzky, studierter Elektrotechniker mit einem Doktor-Titel in Psychologie. »Unmittelbar bringt uns das zwar keine Vorteile, aber wir kennen die Sprache und die Probleme der Streit-kräfte.« Je nach Budget sind es zum Teil täuschend echte Welten,

10 11

Page 12: air-Magazin Frühjahr 2015

Kleine Weser

Grollander Ochtum

Grollander See

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WIT

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DORT

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MITGLIEDER DER INTERESSENGEMEINSCHAFT AIRPORT-STADT BREMEN

ABAKUS GMBH www.abakus-bremen.com

ACMOS CHEMIE KG www.acmos.com

DR. MED. ANDREAS ADRIAN www.allgemein-medizin.org

AES AIRCRAFT ELEKTRO/ ELEKTRONIK SYSTEM GMBH www.aes-aero.com

AIRBUS OPERATIONS GMBH www.airbus.com

ATLANTIC HOTEL AIRPORT GMBH www.atlantic-hotels.de

ATLAS AIR SERVICE AG www.aas.ag

AUTO-JET WASCHSTRAßEN BETRIEBS GMBH www.auto-jet.de

BCD TRAVEL GERMANY GMBH www.bcdtravel.de

BECKER & BRÜGESCH ENTSORGUNGS GMBH www.becker-bruegesch.de

BG UNFALLAMBULANZ UND REHAZENTRUM BREMEN www.bg-ubs-bremen.de

BLUE FACILITY MANAGEMENT GMBH www.blue-facility-management.de

BREMA-BAU AG www.brema-bau.de

BRINKMANNBLEIMANN GMBH www.brinkmannbleimann.de

BRUNS + HAYUNGS ARCHITEKTEN www.bruns-und-hayungs.de

BREMER STRAßENBAHN AG www.bsag.de

CVS INGENIEURGESELLSCHAFT MBH www.cvs.de

DRF E.V. www.drf-luftrettung.de

DSI DIGITALE SIGNALVERARBEITUNGS- & INFORMATIONSTECHNIK GMBH www.dsi-it.de

EMIGHOLZ GMBH www.emigholz.de

ENATEC ENERGIEMANAGEMENT GMBH & CO. KG www.enatec-em.de

EUROPA CENTER AG www.europa-center.de

EWE TEL GMBH / SWB www.ewe.de

FEM CONSULT GMBH www.fem-consult.de

FLUGHAFEN BREMEN ELEKTRIK GMBH www.fbe-bremen.de

FLUGHAFEN BREMEN GMBH www.airport-bremen.de

GKMP RECHTSANWÄLTE www.gkmp.de

GRUNDSTÜCKSGESELLSCHAFT RICHARD-DUNKEL-STR. GMBH & CO. KG www.peperundsoehne.de

HOCHSCHULE BREMEN UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES www.hs-bremen.de

HOLIDAY INN EXPRESS BREMEN AIRPORT www.express-bremen-airport.de

IMTECH DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG www.imtech.de

ITK DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG www.itkdeutschland.de

BERNHARD KATHMANN BAUUNTERNEHMUNG GMBH & CO. KG www.kathmann-bau.de

LUFTHANSA FLIGHT TRAINING GMBH www.lufthansa-flight-training.de

MAC PANTHER GMBH www.macpanther.de

M. NIEMEYER E.K. www.niemeyer-cigarren.de

PB+ INGENIEURGRUPPE AG www.pb-plus.de

SIEMER + PARTNER PARTNERSCHAFT MBB www.siemerundpartner.de

SVB-SPEZIALVERSAND FÜR YACHT- UND BOOTSZUBEHÖR GMBH www.svb.de

VERWALTUNGSGESELLSCHAFT AIRPORT CITY MBH www.vac-bremen.de

WFB WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG BREMEN GMBH www.wfb-bremen.de

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City Bäckerei Otto-Lilienthal-Str. 2

Shell Neuenlander Straße Neuenlander Str. 170 | www.shell.de

CarWash & Cafe Bremen e.K.Neuenlander Str. 83

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Dr. med. Andreas Adrian Otto-Lilienthal-Str. 2 | www.preveniomed.de

Polizeirevier Neustadt Otto-Lilienthal-Str. 15/17 | www.polizei-bremen.de

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Holiday Inn Express Bremen Airport Hanna-Kunath-Str. 5 | www.ihg.com

Bistro FoffteinIndustriestraße 4 | www.bistro-fofftein.de

Shell Station Jörg Beermann Tankstellen GmbH Neuenlander Str. 25 | www.shell.de

Real,- Duckwitzstr. 55 | www.real.de

Hornbach Duckwitzstr. 49 | www.hornbach.de

Hol‘ ab Duckwitzstr. 61 | www.holab.de

TRYP by Wyndham Bremen Airport Neuenlander Str. 55 | www.trypbremenairport.com

6

sk-Apotheke Duckwitzstr. 55 | www.sk-apotheken.de

Bäckerei ALLAF Airbus-Allee 3 | www.baeckereiallaf.com

ATLANTIC Hotel Airport Flughafenallee 26 | www.atlantic-hotels.de

McDonald's Restaurant Duckwitzstr. 55 | www.mcdonalds.de

McDonald's Restaurant Henrich-Focke-Str. | www.mcdonalds.de

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Asien Bankett Flughafenalle 18-20

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Unfallambulanz und Rehazentrum BremenIndustriestr. 3 | www.bg-ubs-bremen.de

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MITGLIEDER DER INTERESSENGEMEINSCHAFT AIRPORT-STADT BREMEN

ABAKUS GMBH www.abakus-bremen.com

ACMOS CHEMIE KG www.acmos.com

DR. MED. ANDREAS ADRIAN www.allgemein-medizin.org

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BECKER & BRÜGESCH ENTSORGUNGS GMBH www.becker-bruegesch.de

BG UNFALLAMBULANZ UND REHAZENTRUM BREMEN www.bg-ubs-bremen.de

BLUE FACILITY MANAGEMENT GMBH www.blue-facility-management.de

BREMA-BAU AG www.brema-bau.de

BRINKMANNBLEIMANN GMBH www.brinkmannbleimann.de

BRUNS + HAYUNGS ARCHITEKTEN www.bruns-und-hayungs.de

BREMER STRAßENBAHN AG www.bsag.de

CVS INGENIEURGESELLSCHAFT MBH www.cvs.de

DRF E.V. www.drf-luftrettung.de

DSI DIGITALE SIGNALVERARBEITUNGS- & INFORMATIONSTECHNIK GMBH www.dsi-it.de

EMIGHOLZ GMBH www.emigholz.de

ENATEC ENERGIEMANAGEMENT GMBH & CO. KG www.enatec-em.de

EUROPA CENTER AG www.europa-center.de

EWE TEL GMBH / SWB www.ewe.de

FEM CONSULT GMBH www.fem-consult.de

FLUGHAFEN BREMEN ELEKTRIK GMBH www.fbe-bremen.de

FLUGHAFEN BREMEN GMBH www.airport-bremen.de

GKMP RECHTSANWÄLTE www.gkmp.de

GRUNDSTÜCKSGESELLSCHAFT RICHARD-DUNKEL-STR. GMBH & CO. KG www.peperundsoehne.de

HOCHSCHULE BREMEN UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES www.hs-bremen.de

HOLIDAY INN EXPRESS BREMEN AIRPORT www.express-bremen-airport.de

IMTECH DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG www.imtech.de

ITK DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG www.itkdeutschland.de

BERNHARD KATHMANN BAUUNTERNEHMUNG GMBH & CO. KG www.kathmann-bau.de

LUFTHANSA FLIGHT TRAINING GMBH www.lufthansa-flight-training.de

MAC PANTHER GMBH www.macpanther.de

M. NIEMEYER E.K. www.niemeyer-cigarren.de

PB+ INGENIEURGRUPPE AG www.pb-plus.de

SIEMER + PARTNER PARTNERSCHAFT MBB www.siemerundpartner.de

SVB-SPEZIALVERSAND FÜR YACHT- UND BOOTSZUBEHÖR GMBH www.svb.de

VERWALTUNGSGESELLSCHAFT AIRPORT CITY MBH www.vac-bremen.de

WFB WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG BREMEN GMBH www.wfb-bremen.de

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Shell Neuenlander Straße Neuenlander Str. 170 | www.shell.de

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Dr. med. Andreas Adrian Otto-Lilienthal-Str. 2 | www.preveniomed.de

Polizeirevier Neustadt Otto-Lilienthal-Str. 15/17 | www.polizei-bremen.de

Holiday Inn Express Bremen Airport Hanna-Kunath-Str. 5 | www.ihg.com

Bistro FoffteinIndustriestraße 4 | www.bistro-fofftein.de

Shell Station Jörg Beermann Tankstellen GmbH Neuenlander Str. 25 | www.shell.de

Real,- Duckwitzstr. 55 | www.real.de

Hornbach Duckwitzstr. 49 | www.hornbach.de

Hol‘ ab Duckwitzstr. 61 | www.holab.de

TRYP by Wyndham Bremen Airport Neuenlander Str. 55 | www.trypbremenairport.com

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sk-Apotheke Duckwitzstr. 55 | www.sk-apotheken.de

Bäckerei ALLAF Airbus-Allee 3 | www.baeckereiallaf.com

ATLANTIC Hotel Airport Flughafenallee 26 | www.atlantic-hotels.de

McDonald's Restaurant Duckwitzstr. 55 | www.mcdonalds.de

McDonald's Restaurant Henrich-Focke-Str. | www.mcdonalds.de

Asien Bankett Flughafenalle 18-20

Unfallambulanz und Rehazentrum BremenIndustriestr. 3 | www.bg-ubs-bremen.de

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Page 14: air-Magazin Frühjahr 2015

ALLES IS(S)T GUT!FRÜHSTÜCK, MITTAGESSEN, AB NACH HAUSE:

WAS DIE GASTRO-SZENE IN DER AIRPORT-STADT ZU BIETEN HAT – UND WAS WARUM NICHT

TE XT: LARS K AT TNER

Um eines gleich vorweg zu nehmen: Verhun-gern muss in der Airport-Stadt niemand. Weder morgens noch mittags. Und ja, sogar

am Abend wird der Restaurant-Besucher fündig. Wenn er denn weiß, wo er suchen muss. Denn das Problem ist eindeu-tig: 16.500 Menschen arbeiten in der Airport-Stadt. Und exakt und nahezu ausschließlich auf deren Bedürfnisse ist die Gastro-Szene zugeschnitten. Kaffee, Brötchen & Co. zum Früh-stück, ein schnelles Mittagessen in der Pause, und danach heißt es für alle Beteiligten: Feierabend. Da hilft auch das Fluggastaufkommen in Höhe von rund 2,5 Millionen jährlich wenig. Dank der optimalen Verkehrs-anbindung planen viele Reisende mit sehr kleinen Zeitfenstern. Der Weg ins Café oder Restaurant vor Ort fällt somit weg. Es gibt aber auch gute Nachrichten: So spärlich, wie manchem Besucher das Angebot auf den ersten Blick vielleicht vorkom-men mag, ist es nicht. Das beweist ein kulinarischer Rundgang.

Horst Lüdemann ist das, was man eine echte Type nennt. In jungen Jahren als Stewart zur See gefahren, ist er heute Gastwirt mit Leib und Seele. Immer um das Wohl seiner Gäste bemüht, nie um eine Geschich-te verlegen. Und er hat mindestens genau so viel Er-

FAHREN

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

// VOM SEEFAHRER

ZUM GASTWIRT:

HORST LÜDEMANN.

fahrung wie Bart. Bevor er Ende vergangenen Jahres gemeinsam mit seiner Frau Ursula das »Fofftein« an der Industriestraße 2 übernommen hat, war er insge-samt 36 Jahre im Hotel- und Gaststättengewerbe im Raum Osterholz aktiv. Obwohl längst im Rentenalter, hat er die Herausforderung in der Airport-Stadt noch einmal angenommen. »Wir haben viele Jahre lang Tag und Nacht gearbeitet, das prägt. Jetzt dauert ein Ar-beitstag nur noch von 6 bis 17 Uhr, und an den Wo-chenenden haben wir frei. Das ist okay.«

SCHNELLIGKEIT – GUTER PREIS – QUALITÄTWas sich recht angenehm anhört, beschreibt gleich-zeitig das große Dilemma: Um den notwendigen Umsatz zu erwirtschaften, bleiben den Gastro-nomen relativ wenige Stunden. »Unsere Gäste ar-beiten alle im direkten Umfeld, es gibt aber keine Laufkundschaft«, berichtet Lüdemann. Sein Angebot ist dementsprechend an der Mittagspause der umlie-genden Unternehmen ausgerichtet. Drei Dinge seien dabei entscheidend: »Es muss schnell gehen, der Preis muss stimmen und die Qualität darf nicht leiden.« Beim wechselnden Mittagstisch setzt er auf bewähr-te deutsche Hausmannskost. Frikadellen mit Salzkar-toffeln, Geschnetzeltes mit Bandnudeln oder Back-fisch mit Kartoffelsalat. »Und natürlich Currywurst mit Pommes, das geht immer«, weiß Lüdemann. So richtig zufrieden ist er mit dem ersten halben Jahr al-lerdings nicht, wie er offen zugibt. »Es ist ein schwie-riges Unterfangen.« Besonders beim Frühstück, das er

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ebenfalls anbietet, sei die Lage nicht einfach. Hoffnung auf größe-ren Zulauf mache im allerdings der bevorstehende Sommer, eine Jahreszeit, in der das Geschäft traditionell besser laufe.

Eine Einschätzung, die auch Leonardo Caprarese und sein Neffe Maurizio teilen. Sie sind Inhaber des Bistros »Punto Pasta« und des »Café Rosso« im Flughafen. »Im Winter sind wir auf die Menschen aus den Büros angewiesen, ihr Anteil liegt in dieser Zeit bestimmt bei 80 Prozent«, schätzt Maurizio Caprarese. In den warmen Mo-naten sei das Verhältnis von Fluggästen und Arbeitern dagegen in etwa ausgeglichen. Als sie den Betrieb vor elf Jahren, damals ledig-lich mit Kaffee, Kuchen und Eis im Angebot, aufgenommen haben, sei »der Flughafen noch tot gewesen«. Doch gerade in der Gast-ro-Szene habe sich seitdem eine Menge getan. »Nicht zuletzt durch uns hat der Airport viel gewonnen«, findet Leonardo Carprarese. Die Kantinen der großen Firmen sieht er nicht unbedingt als Kon-kurrenz an: »Die Menschen wollen doch trotzdem Abwechslung. Und, ganz wichtig: Sehen und gesehen werden – das ist ein Fak-tor, der nicht unterschätzt werden darf.« Ein weiterer Vorteil seien die humanen Preise. »Wir wollen nicht die sonst üblichen Flugha-fenpreise nehmen. Ein Cappuccino muss nicht drei Euro kosten.« Anders als das »Fofftein« hat das Bistro »Punto Pasta« bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag bis 18 Uhr. Die Flughafen-Gäste sorgen hier auch für Laufkundschaft. Das Kerngeschäft mit etwa 70 Prozent des Umsatzes findet allerdings ebenfalls zur Mittagszeit statt. Dann herrscht bei Hasan Igrishta Ausnahmezustand. Der 32-Jährige ist seit gut eineinhalb Jahren vom Angestellten zum Betreiber aufgestiegen

und bietet seinen Gästen frische Nudelgerichte, täglich wechseln-den Mittagstisch und frisch gezapftes Bier. Das kulinarische Ange-bot in der Airport-Stadt empfindet er als angemessen. Ähnlich sieht es auch einer seiner Gäste. Sven Rincken, der beruflich mehrmals im Monat nach München fliegt, findet: »Der Flughafen ist so gut an die Innenstadt angebunden, dass ich auch dort essen kann, wenn ich möchte.« Als Geschäftsmann schätze er das vorhandene Angebot, ob er es aber als Privatperson nutzen würde, bezweifelt er.

HOT POT UND LIVE-COOKINGDabei gibt es mehrere Gründe, auch abseits der täglichen Arbeit in Richtung Terminal zu fahren: Das Restaurant »Blixx« ganz oben im Atlantic Hotel zum Beispiel. Und natürlich das »Asien Bankett« des Ehepaars Polung Li und Xujing Ye an der Flughafenallee. Vor zwei Jahren sind die beiden Chinesen aus Berlin nach Bremen ge-kommen. Für ihr ambitioniertes Unterfangen – eine täglich warme Küche von 11:30 bis 23 Uhr an sieben Tagen in der Woche – in-vestieren sie jede Menge Herzblut und Arbeit. 13 bis 16 Stunden dauere ein Arbeitstag, schätzt Polung Li. »Seit 14 Jahren habe ich keinen Urlaub mehr gemacht.« Aber das sei nicht so schlimm, »der Mensch ist ein Gewohnheitstier.« Aber lohnt sich der immense Aufwand überhaupt? »Zu Beginn war es schwierig, aber langsam läuft es besser«, sagt Xujing Ye. Denn neben dem reichhaltigen Mittags-Büfett mit Selbstbedienung bietet das »Asien Bankett« weitere Highlights. Zum Beispiel den Hot Pot, die chinesische Va-

// OBEN: ECHTE HAUSMANNSKOST

IM BISTRO FOFF TEIN.

LINKS: POLUNG LI UND SEINE FR AU

XUJING YE VOM ASIEN BANKET T.

RECHTS: LEONARDO CAPR ARESE

(L .) , SEIN NEFFE MAURIZIO (R .) UND

HASAN IGRISHTA (HINTEN).

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FAHREN

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DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

riante des Fondues. Oder das beliebte Live-Kochen, bei dem die Speisen direkt vor den Augen der Gäs-te zubereitet werden. Und wer es ganz ausgefallen mag, für den stellt sich Polung Li auch höchstper-sönlich in die Küche: »Auf Anfrage mache ich auch echte chinesische Spezialitäten: Peking-Ente, Rin-derpansen oder Hühnerfüße.« Das komme aller-dings recht selten vor. »Die Esskulturen sind eben

sehr unterschiedlich.« Was hingegen nicht bedeutet, dass Polung Li das europäische Essen verweigert: »Manchmal brauche ich einfach Spaghetti oder ein Schnitzel.« Nicht gebrauchen kann er dagegen eine Ausweitung des gastronomischen Angebots. »Es ist ausreichend, wie es ist. Mehr wäre nicht gesund«, sagt der Geschäftsmann.

Aus kaufmännischer Sicht auf den ersten Blick mehr als verständlich. Und dennoch hat Florian Stromburg eine gänzlich andere Ansicht. Seit dem 1. Mai 2014 betreibt der 39-Jährige das »Mayapapaya« direkt ge-genüber vom Terminal hinter der Straßenbahnhalte-stelle. »Eine größere Auswahl wäre für alle besser. Konkurrenz hast Du überall, aber die Wahrnehmung wäre eine ganz andere«, ist er überzeugt. Eine Sus-hi-Bar könne er sich zum Beispiel sehr gut vorstel-len. »Wir müssen die Leute doch erst einmal hierher bekommen. Im Moment beträgt mein Einzugskreis vielleicht 500 Meter.« Da die Anzahl der Besucher vom Flughafen im »Mayapapaya« noch recht gering ist, profitiert das Geschäft in erster Linie von sei-nen Stammkunden, deren Anteil Florian Stromburg auf mehr als 90 Prozent beziffert. »Gerade mittags haben die Leute feste Gewohnheiten. Die müssen wir aufbrechen«, formuliert er sein Ziel. Und setzt dabei auf täglich frisch zubereitete Suppen, Wraps, Sandwiches und verschiedene Desserts. »Was wir hier machen, ist prädestiniert für den Mittagstisch.« Maximal 60 Sekunden, so seine Devise, dürfe es

dauern, bis das Essen auf dem Tisch steht. »Die Pau-sen sind kurz. Wir kümmern uns darum, dass unsere Gäste möglichst viel davon haben.« 28 Plätze gibt es im Inneren, weitere 32 auf der Terrasse – und die gehört mit Blick auf den Springbrunnen und ins Grü-ne zweifelsfrei zum Besten, was die Airport-Stadt zu bieten hat. An guten Tagen verkauft er gemeinsam mit seinem Angestellten Ralf Mensching mehr als

100 – natürlich selbstgemachte – Suppen. Weit oben in der Gunst der Hungrigen stün-den aber auch die Pastrami-Wraps. Geöffnet wird werktags von 10 bis 17 Uhr, das Früh-stücksgeschäft sei keine Option: »Da kommt eh keiner zu mir.«

80 PROZENT STAMMKUNDSCHAF TDas sieht in der »City Bäckerei Allaf« naturge-mäß ganz anders aus. Um 5 Uhr beginnt das Geschäft an der Otto-Lilienthal-Straße, von 7 bis 9:30 Uhr haben Filialleiter Arian Rahimi und Sanaz Kiamohammadi bereits so viel zu tun, dass Chef Mohammed Said als Unterstüt-zung dazustößt. Brötchen, Latte Macchiato, Cappuccino – es sind die frühmorgendlichen Klassiker, die in großen Mengen über den Tre-sen wandern. 300 belegte Brötchen, dazu Ba-gels und Croissants, sind da schnell verkauft. Immer inklusive: Ein paar nette Worte, ein kurzer Schnack. Man kennt sich, man schätzt sich. Kein Wunder also, dass auch hier der Anteil der Stammgäste überwiegt. »Bestimmt

80 Prozent«, schätzt Jennifer Hillenhagen, die seit drei Jahren der »großen Familie« angehört und das Bäckerei-Team während der Mittagszeit verstärkt. Das gilt übrigens auch für Mohammed Saids Sohn Ali – allerdings nur während der Ferien. »Mit vielen sind wir per Du, einige schütten hier auch mal ihr Herz aus«, sagt die Verkäuferin. Wenn der erste Ansturm vorüber ist, bleibt meist nur wenig Zeit zum Durch-schnaufen. Denn ab 11:30 Uhr geht es weiter. Der Mittagstisch, verschiedene Aufläufe und Wok-Nu-deln locken das Publikum ebenfalls an. »Dann wird es hier richtig voll. Es kann sogar vorkommen, dass um 13:15 Uhr kein Essen mehr da ist«, weiß Hillenha-gen. Ein klares Indiz also, dass die Nachfrage doch größer als das Angebot ist?

Stammkundin Elena Carstensen bringt das Dilemma auf den Punkt: »Ich arbeite direkt am Flughafen und würde mir manchmal schon etwas mehr Auswahl wünschen. Aber wie soll das gehen, wenn alle zur gleichen Zeit Pause haben? Dann ist der Ansturm groß, aber in der restlichen Zeit müssten die Wirte Däumchen drehen. Und abends passiert hier doch sowieso nichts mehr. Dann wollen alle einfach nach Hause. Oder gehen noch schnell zu McDonald’s.« Zumindest am Morgen und in der Mittagszeit darf sich Carstensen ab Anfang bis Mitte Juni über zu-sätzliche Abwechslung freuen. Dann eröffnet Izabela Müller ihr Restaurant »La Trattoria« im ehemaligen »A300« am Ende der Otto-Lilienthal-Straße. Neuer

// KULINARISCHES ANGEBOT

IM ASIEN BANKETT UND DAS

MAYAPAPAYA-TEAM UM RALF

MENSCHING (L .) UND FLORI-

AN STROMBURG.

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Name, neues Konzept – so lautet der Plan der Ge-schäftsführerin, die mit klassisch-italienischer Küche bei ihren Gästen punkten möchte. »Es ist ein schö-nes Objekt, und die Menschen hier brauchen gutes Essen«, sagt Müller. Es sei eine Herzensentscheidung gewesen, das Restaurant zu übernehmen. Vier bis fünf frische Gerichte täglich, dazu Pizza, Salate und Desserts – so soll das Repertoire aussehen. Dazu auch Frühstück, außer vielleicht an den ersten Tagen, um mit etwas weniger Stress in das Abenteuer Air-

// DAS BÄCKEREI-TEAM UM ARIAN RAHIMI, JENNIFER HILLENHAGEN, ALI SAID UND SANAZ KIAMOHAMMADI

(V.L .N.R.). RECHTS: JÜNGSTES GASTRO-MITGLIED AM AIRPORT – IZABELA MÜLLER VON LA TRATTORIA.

port-Stadt zu starten. Und perspektivisch? »Ich bin völlig flexibel: Betriebs- und Weihnachtsfeiern, Som-mer- und Grillfeste, Partys, ich bin offen für alles«, hat Izabela Müller schon Ideen, wie die Zeit nach 16 Uhr oder an den Wochenenden genutzt werden kann. Denn dass sich die Airport-Stadt in absehba-rer Zeit zu einem Hot-Spot auch für Nachtschwär-mer entwickelt, glaubt auch das neueste Mitglied der Gastro-Szene rund um den Flughafen nicht. Hier werde eben gearbeitet, nicht gefeiert.

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Italienische Küche

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Snackbar

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ZÄHLT ZÄHLT

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

»HIER WIRD GESCHWITZT, GESCHIMPFT UND AUCH MAL GEFLUCHT.«

JÖRN HEINEKE, GESCHÄFTSFÜHRER UND COACH

BEI CROSSFIT NORDLICHT, IM INTERVIEW

CINDY, ANGIE, MARY UND FRAN – WENN MAN SICH IN IHRER

HALLE SO UMSCHAUT, ENTDECKT MAN AN DEN SÄULEN ZAHLREICHE

FRAUENNAMEN. WAS HAT ES DAMIT AUF SICH?

Was auf den ersten Blick nach illustrem Damen-Kaffeeklatsch aussieht, sind in Wirklichkeit die Bezeichnungen für unsere knall-harten Workouts. Fran ist beispielsweise ein absoluter Klassiker und jeder CrossFitter fragt dich zuerst: »Wie ist deine Fran-Zeit?«, also wie schnell kannst du das Workout absolvieren? Es gilt, eine bestimmte Anzahl an Klimmzügen sowie Kniebeugen bei anschließendem Überkopfdrücken einer Hantel zu schaffen – die zweite Übung nennt man Thruster. Fran ist ein sogenanntes 21-15-9 WOD, man macht von den beiden Übungen nämlich 21, 15 und dann neun Wiederholungen.

WAS UNTERSCHEIDET CROSSFIT VOM NORMALEN FITNESSSTUDIO?

Bei uns wird in kleinen, äußerst dynamischen und motivierten Gruppen trainiert und jeder arbeitet an seinen persönlichen Bestleistungen – ohne, wie es meiner Erfahrung nach im Studio ist, dabei von anderen beobachtet und vielleicht sogar verur-teilt zu werden. Das Training ist viel zu anstrengend, um sich auf andere zu konzentrieren! (lacht) Nein, im Ernst: Gerade Frauen schätzen das, denn sie können in Ruhe mit den Hanteln trainie-ren – immerhin haben wir einen Frauenanteil von etwa 50 %. Wir wollen kein anonymes Training wie im Fitnessstudio, denn wir leben den Community-Gedanken.

DOCH ES GIBT AUCH REGELN ZU BEFOLGEN …

Na klar! Die haben wir auch direkt im Eingangsbereich aufge-hängt. Ganz wichtig und Regel Nummer 1: Das eigene Ego bleibt draußen, man muss hier niemandem etwas beweisen und gute Technik geht vor hohen Gewichten. Außerdem wird während der Workouts geschwitzt und auch mal ordentlich geflucht, geschimpft und gestöhnt – der Knigge hat hier nichts verloren. Und natürlich wird auch das Zuspätkommen bestraft, nämlich mit 30 Burpees, also Liegestützsprüngen, nach dem WOD.

INTERVIEW: SVENJA ZITZER

HERR HEINEKE, SIE WAREN DER ERSTE, DER IN BREMEN EINE CROSSFIT-

BOX ERÖFFNET HAT – DOCH WAS IST CROSSFIT ÜBERHAUPT?

CrossFit ist eine super-ehrliche Antwort auf die Frage nach dem eigenen Fitnesslevel. Die Workouts sind hochintensiv und eine Mischung aus Gewichtheben, Turnen und Ausdauertraining – Ziel ist es, den Körper für das Unvorhergesehene vorzubereiten. Dar-um gibt es bei uns auch kein Abduktoren- und Adduktoren-Gerät, da ich dieses nicht funktionell finde, denn wann muss man im Alltag schon mal hohe Gewichte im Sitzen nach innen oder au-ßen bewegen? Unser Training besteht aus funktionellen Übungen, die täglich variieren. Das sogenannte Workout Of the Day, kurz WOD, wird jeden Tag von unseren Coaches neu konzipiert.

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Page 19: air-Magazin Frühjahr 2015

WER SIND IHRE KUNDEN?

Vom Alter her haben wir alles zwischen 18 und 60 Jahren, davon arbeiten viele hier in der Airport-Stadt. Unsere Trainings liegen auch zeitlich so, dass man bequem vor oder nach der Arbeit teil-nehmen kann. Für Mitarbeiter der umliegenden Firmen bieten wir einen Rabatt von 10 % auf die Mitgliedschaft an, dies gilt auch für Bedienstete der Polizei, der Feuerwehr und der Bundeswehr sowie für Studenten – zusätzlich bieten wir Firmenevents an.

ES HAT SIE IN DIE AIRPORT-STADT GEZOGEN – WESHALB

FIEL DIE WAHL GERADE AUF DIESEN STANDORT?

Zum einen haben wir hier wie beschrieben zahlreiche potenzielle Mitglieder. Ausschlaggebend war aber auch das Objekt in der In-dustriestraße, welches wir anmieten konnten – es ist einfach per-fekt für unsere Ansprüche! Die Halle hat hohe Decken, an denen wir Seile anbringen konnten, zudem verfügt sie über eine Heizung und im Sommer können wir ein Rolltor aufmachen und sogar im Freien trainieren. Es gibt kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür, wir sind gut mit Pkw und Straßenbahn erreichbar und nicht zu-letzt ist die Location bezahlbar. Und wir mögen den industriellen Charme des Quartiers!

WIE SEHEN SIE DIE ENTWICKLUNG DER AIRPORT-STADT?

In den vergangenen Jahren hat sich einiges getan, viele neue Bran-chen haben sich entwickelt. Ich denke, dass hier noch viel Po-tenzial schlummert, welches in der Zukunft sicherlich zum Leben erweckt wird. Wenn unser Angebot weiterhin so gut angenommen wird, werden wir sicherlich in nicht allzu ferner Zeit expandieren und unseren Teil dazu beitragen.

ZÄHLT

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VITA Jörn Heineke ist in Osterholz-Scharmbeck geboren und verdiente sein Geld als

semi-professioneller Fußballer. Parallel studierte er Sportwissenschaften mit

den Schwerpunkten Ökonomie und Management, um später 21 Fitnessstudios

zu betreuen. Vor einem Jahr eröffnete der heute 39-Jährige das erste CrossFit

Gym Bremens, »CrossFit Nordlicht« – mittlerweile werden hier über 100 feste

Mitglieder von sechs Coaches trainiert.

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Page 20: air-Magazin Frühjahr 2015

LEBEN

DAS MAGAZIN DER AIRPORT-STADT BREMEN

TIPPS UND SERVICE AUS UND FÜR DIE AIRPORT-STADT.

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ERSTE ZAHNAR ZTPR AXIS ERÖFFNETSeit dem 15. April haben strahlend weiße Zähne auch in der Air-port-Stadt eine Anlaufstelle, denn in der Flughafenallee 22 er-öffnete Dr. Annett Böljes die erste Zahnarztpraxis im Gebiet. »Es ist besonders praktisch für die vielen Mitarbeiter der umlie-genden Firmen. Sie können beispielsweise vor der Arbeit oder in der Mittagspause zum Termin kommen. Und bei Notfällen ist es immer gut, wenn der Zahnarzt nicht weit weg ist«, ist die 34-Jäh-rige von der guten Wahl ihres Standortes überzeugt. Ihr Leis-tungsspektrum reicht von der Vorsorgeuntersuchung bis hin zur Parodontologie. In ihrer Praxis, in der einst Autovermietungsfir-men untergebracht waren, stehen hochmoderne Geräte – vom Behandlungsstuhl bis zum Röntgengerät. Die Sprechzeiten sind montags von 11 bis 19:30 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, mittwochs von 10:30 bis 19:30 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr. www.dr-boeljes.de

HOTEL-MODERNISIERUNG KOMPLET T ABGESCHLOSSENNachdem das ATLANTIC Hotel Airport im vergangenen Jahr die Veranstaltungsräume in der 8. Etage rundum renoviert und mit verbesserter Technik sowie verschönerter Optik versehen hat (wir berichteten), wurde nun auch das Restaurant BLIXX moderni-siert. Gesamtinvestitionssumme: rund 250.000 Euro. So wurden unter anderem wärmere Farben im Interieur gewählt, die optimal zum verwendeten Holz passen und den spektakulären Blick auf das Rollfeld des Flughafens abrunden. Passend zur Internationa-lität der Belegschaft – über 20 verschiedene Nationalitäten ar-beiten im Hotel – ist auch das Konzept der Küche weltoffen und setzt auf viele Einflüsse aus den Herkunftsländern der Kollegen. Montags bis freitags winkt ein Sky Lunch zwischen 12 und 14:30 Uhr für Preise ab 6,50 Euro. www.atlantic-hotels.de/airport

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Page 21: air-Magazin Frühjahr 2015

PER SIMULATOR VOM AIRPORT UM DIE WELT»Guten Tag meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Flugkapi-tän.« Wer diesen Satz schon immer mal in einem echten Cockpit sagen und anschließend Richtung New York, Tokio oder Canberra abheben wollte, kann dies nun am Airport Bremen in einem Flug-zeugsimulator tun: In der ersten Etage des Terminal 3 wartet seit Beginn des Jahres ein original Airbus A320 Cockpit auf mutige Nach-wuchspiloten. Sie können sich aus Tausenden von Zielen auf der ganzen Welt eines aussuchen und auch die Wetterbedingungen be-stimmen. Dem Start geht eine 20-minütige Einweisung und Erläute-rung der Instrumente voraus. Der Simulator kann ab 189 Euro allein oder ab 99 Euro pro Person zu zweit (30 Minuten Pilot, 30 Minuten Co-Pilot) gefl ogen werden. www.fl ugsimulator-bremen.com

IT-SICHERHEITSLÜCKE SCHLIESSEN»Der 14. Juli 2015 kann für manche Unternehmen zu einem Sicher-heitsrisiko führen!« Darauf weist Joachim Sell aus dem System-hausbereich der CVS Ingenieurgesellschaft mbH hin. Dann nämlich stellt Microsoft den Support für den Windows Server 2003 ein. Zwar sei das Datum schon lange bekannt, aber im betrieblichen IT-Alltag könne so etwas schon mal untergehen. Laut CVS sind auch langjährig stabil laufende Systeme vom Support des Her-stellers abhängig – und zwar bei der Systemsicherheit. Zeigen sich dort Lücken, werden diese nicht mehr, wie sonst üblich, durch Updates geschlossen. »Und so wird aus einem Server schnell ein Minenfeld«, resümiert Joachim Sell. Weitere Infos zum Thema un-ter 0421-35017-117 oder www.cvs.de

PICKNICKEN MIT BLICK AUFS ROLLFELDRadfahrer und Flugzeugfans aufgepasst! Auf dem Ochtumdeich südlich des Airport-Geländes lädt ein Picknickplatz mit neuen Holzbänken und Tischen zum Verweilen und ein großer Übersichts-plan über das Flughafengelände zum Entdecken ein. Start- und Lan-debahn wie auch Vor- und Rollfeld des Flughafens sind von hier aus gut einsehbar und laden zur Rast mit bester Aussicht ein.

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Page 22: air-Magazin Frühjahr 2015

TE X T: GERRIT REICHERT

Anfang November 2002 verließ der Bremer Groß-markt die Airport-Stadt. Neuer Standort wurde die Überseestadt. Auf einmal boomte es rund ums Neu-

enlander Feld und im Hafenquartier. Welche Rolle spielte dabei der Großmarkt? Seit den frühen 1950er Jahren regelte der Großmarkt Bremen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Flughafen die Versorgung von Stadt und Region mit Obst, Gemüse, Blumen, Pflanzen, Fisch, Fleisch und Spezialitäten. Die zahlreichen Bremer Wo-chenmärkte, der Einzelhandel und Kantinen kauften hier ein, um die Frischwaren an die Endverbraucher zu veräußern. Der Großmarkt wuchs von Jahr zu Jahr, 1995 erreichte er mit 12 Hek-tar seine vorläufig größte Ausdehnung. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Bremer Senat einen wegweisenden Beschluss zur Ent-wicklung des alten Waller Hafenquartiers gefasst. Unter dem Arbeitsmotto »Umstrukturierung der Handelshäfen« waren erste grobe Linien gezogen worden: Das »Verfüllen des halben Hafenbeckens« und mithin die »Neuerschließung des jungfräu-lichen Geländes« zu einem »Distributionszentrum«. Zukunftsfä-higes Gewerbe, »insbesondere der Nahrungs- und Genussmit-telsektor«, sollte die »Unternutzung des Überseehafenareals« perspektivreich ersetzen.

Schon im Jahr darauf, im April 1996, schlug der Wirtschaftssenator konkret die Umsiedlung des Großmarktes vom Flughafen in das neu zu schaffende Überseequartier vor. »Es gab hier ja noch kei-nen großen Ankermieter und der Senat musste die Investitionen in den Umbau des Überseehafens schließlich legitimieren«, erin-nert sich der damalige und heutige Geschäftsführer des Groß-

marktes, Uwe Kluge. Dass der Groß-markt einen neuen

Standort finden müsste, war dabei schon länger klar. Im Januar 1986 war der Bau der A 281 in den Bundesverkehrswegeplan auf-genommen worden. Der Plan trug das Kürzel »VB«, vordringlicher Bedarf, die höchste Stufe aller Bundes-Bauvorhaben. Und der Großmarkt im Dreieck Paul-Feller Straße / Neuenlander Ring lag mitten auf der geplanten Route. Ende der 1990er Jahre sollten die Zuschüttung des Überseehafens und der Ausbau der A 281 zusammen fallen. Der Zeitpunkt für die Umsiedlung des Groß-marktes war gekommen. Am 10. März 1998 fasste der Senat den entsprechenden Beschluss.

UMZUG ÜBER NACHTAm 3. November 2002 wurde der Großmarkt neueröffnet, ein Sonntag. Uwe Kluge erinnert sich genau: »Sonnabend hatten wir noch einen ganz regulären, letzten Arbeitstag am Flughafen. Sonntag war dann in der Überseestadt feierli-che Eröffnung und Montag hier schon der erste Handelstag. Alle Händler konnten also erst über Nacht umziehen!« Alles ging gut. Für die Überseestadt sei der Großmarkt dann der entscheidende »Kristallisationspunkt« geworden, von dem aus das neue Hafenquartier seinen Aufschwung genommen habe – »ohne uns wäre das hier so nicht entstanden«, meint Kluge. Und die Airport-Stadt? »Die gab es ja schon«, sagt er, »der entscheidende Anstoß für die Weiterentwicklung war die A 281.« Diese verschluckte den alten Großmarkt einfach, der so immerhin zum Humus der boo-menden Airport-Stadt wurde.

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