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AUSGABE 11 | 2. QUARTAL 2014
Aktienmarkt Europa beweist Widerstandsfähigkeit Spezial
Gibt es eine intelligentere Alternative als Smart Beta?
Steve Cordell Fondsmanager Europäische Aktien
Schroders EXPERT Q2 / 20142
INHALT
2 Inhalt
NEUES VON SCHRODERS
3 Meldungen
INVESTMENTGEDANKEN
6 Der Business Cycle Ansatz –
am Puls der Konjunktur
FONDS
12 Aktienmarkt Europa
beweist Widerstands fähigkeit
18 Top Performer
MÄRKTE
20 Die Märkte im Überblick
SPEZIAL
22 Gibt es eine intelligentere Alternative
als Smart Beta?
SERVICE
28 Impressum
28 Termine
28 Kontakt: So erreichen Sie das
SchrodersTeam
* Exlusiv für Vertriebspartner, da der Schroders Expert Informationsmaterial nach § 31 Abs. 2 Satz 4 Nr. 2 WpHG darstellt.
Schroders EXPERT Q2 / 20143
NEUES VON SCHRODERS
Meldungen
+ + + Alternative zu Hochzinsanleihen + + +
Der neu aufgelegte Schroder ISF1 EURO Credit Conviction ist ein Turbo für Anleger in europäische InvestmentgradeAnleihen, denn er vereint das Beste aus zwei Welten. Möglich macht es die deutlich höhere Flexibilität, mit der Fondsmanager Patrick Vogel, Leiter des europäischen UnternehmensanleihenTeams bei Schroders, sektorenunabhängig die besten Anlagechancen identifizieren kann. Das erhöht das Renditepotenzial. Gleichzeitig bietet der Fonds deutlich mehr Sicherheit als reine Hochzinsprodukte, da die Anleihen im Portfolio im Durchschnitt ein Rating von BBB oder besser aufweisen. Durch diszipliniertes KreditResearch kann Vogel neben Anleihen mit einem BBB und BBRating auch maximal 30 Prozent High Yield Bonds beimischen. Damit eignet sich der Fonds besonders für Anleger, die bereit sind, auf Ratingebene einen Kompromiss zu Gunsten einer höheren Rendite einzugehen. Mit dieser außergewöhnlichen Anlagestrategie schließt Schroders eine Lücke am Markt. Gerade für das aktuelle Umfeld ist der Fonds gut positioniert. Denn die Wirtschaft der Eurozone erholt sich langsam, was das Umfeld für Anleihen unterstützt: Sollten die Zinsen wieder steigen, können Anleihen mit schlechteren Ratings durch die vergleichsweise höhere Risikoprämie den Anstieg eher auffangen und selbst in einem solchen Umfeld eine positive Gesamtrendite erwirtschaften.
+ + + Weltweiter Value-Long-Short-Aktienfonds nun auch für Privatanleger + + +
Bewährte Strategie neu verpackt – Privatanleger können ab sofort in den Schroder ISF QEP Global Value Plus investieren. Damit erhalten sie Zugang zu einer seit 2008 erprobten, globalen ValueLongShortStrategie, die aufgrund ihres andersartigen Ansatzes als guter Diversifikator bei institutionellen Investoren sehr beliebt ist. Das QEP im Fondsnamen steht für Quantitative Equity Products und ist Schroders einzigartige Kombination aus Mensch und Maschine. Mit dem Computer kann das Team so täglich 15.000 Aktien aus 40 Ländern analysieren, was auch das größte AnalystenTeam nicht schaffen würde. Das ComputerErgebnis wird allerdings anschließend nicht ungefiltert in einem Portfolio umgesetzt. Hier kommen die Experten und Fondsmanager mit ihrer langjährigen Erfahrung zum Einsatz und selektieren noch einmal die vielversprechendsten Werte auf Basis einer fundamentalen Analyse. Der Schroder ISF QEP Global Value Plus verfolgt einen 150/50 Ansatz. Das Fondsmanagement um Justin Abercrombie, Head of QEP Investments bei Schroders, setzt mit bis zu 150 Prozent des Portfolios auf steigende Kurse bei ValueAktien. Möglich macht es der Hebel, den das Team aus Wetten auf fallende Kurse bei Aktien niedriger Qualität generiert. Hierfür können bis zu 50 Prozent des Portfolios eingesetzt werden, so dass maximal 150 Prozent des Portfolios im LongBook und 50 Prozent im ShortBook investiert sein können. Schroders wird mit dem neuen Produkt der steigenden Nachfrage nach gewinnbringenden Aktienprodukten gerecht. Für den Schroder ISF QEP Global Value Plus strebt das Team eine jährliche Outperformance gegenüber der Benchmark (MSCI All Country World) von fünf Prozent an.
Justin Abercrombie
Patrick Vogel
1 ISF steht für International Selection Fund.
Schroders EXPERT Q2 / 20144
NEUES VON SCHRODERS
+ + + Cazenove-Fonds auf luxemburgische Fondsplattform verschmolzen + + +
Nach der im Juni vergangenen Jahres erfolgten Übernahme von Cazenove Capital Holdings Limited (Cazenove Capital) hat Schroders alle ehemaligen CazenoveFonds nun auf ihrer International Selection Fund (ISF) Plattform in Luxemburg verschmolzen.
Dazu zählen vier bisher auf den Cayman Islands domizilierte Absolute Return Strate gien von Cazenove, die ab sofort in den beiden neuen SchrodersFonds, Schroder ISF European Equity Absolute Return und Schroder ISF European Alpha Absolute Return aufgehen. Die beiden neuen SchrodersFonds werden wie die CazenoveProdukte bisher auch marktneutral verwaltet – eine Strategie, mit der man sich insbesondere in schwierigen Marktphasen von der Masse abheben konnte. Das erfolgreiche Fondsmanagement bleibt an Board und führt die Produkte mit dem nachhaltig erfolgreichen BusinessCycleAnsatz fort. Der Schroder ISF European Equity Absolute Return zielt beispielsweise darauf ab, in jeder Marktphase eine konsistente Outperformance zu erzielen und seine Stärke insbesondere bei einer Trendumkehr im Marktzyklus auszuspielen.
Im Rahmen der Integration der irischen Fondspalette gingen, nur drei Wochen später, topgeratete Produkte ebenfalls auf neue SchroderFonds über. Darunter ist beispielsweise der Schroder ISF European Opportunities, der auf dem Cazenove Pan Europe Fund basiert. Fondsmanager Steve Cordell ist seit Januar 2014 mit einem AAARating von Citywire für seine nachhaltige Performance ausgezeichnet. Auch Morningstar bewertet den Fonds mit der Bestnote von fünf Sternen2. Cordells Kollegin Julie Dean verfügt seit April 2012 ebenfalls über ein Citywire AAARating und der von ihr ver antwortete Cazenove UK Equity Fund wurde von Feri mit einem ARating ausgezeichnet.
Folgende Cazenove-Strategien werden künftig über die ISF-Range von Schroders angeboten:
Ursprünglicher Cazenove-Fonds Verschmolzen auf Schroders ISF
The Cazenove Pan Europe Fund Schroder ISF European Opportunities
The Cazenove MutliAsset Fund Schroder ISF Multi-Manager Global Diversity
The Cazenove UK Equity Fund Schroder ISF UK Opportunities
The Cazenove European Equity (ex UK) Fund Schroder ISF European Equity (ex UK)
The Cazenove Strategic Debt Fund Schroder ISF Strategic Credit
Cazenove European Alpha Absolute Return Fund Schroder ISF European Alpha Absolute Return
Cazenove European Equity Absolute Return Fund
Cazenove UK Equity Absolute Return Fund Schroder ISF European Equity Absolute Return Fund
Cazenove Leveraged UK Equity Absolute Return Fund
Julie Dean
Steve Cordell
2 Quelle: Morningstar. Stand 31.03.2014.
Schroders EXPERT Q2 / 20145
NEUES VON SCHRODERS
3 Quelle für alle Zahlenangaben in dieser News: Schroders. Stand 31.12.2013.
+ + + Schroders verzeichnet Rekordjahr 2013 + + +
2013 war ein Rekordjahr für Schroders. Das Vorsteuerergebnis legte um 41 Prozent zu und die weltweit verwalteten Kundengelder stiegen um 24 Prozent auf rund 316 Milliarden Euro an. Die starke Performance 2013 basiert auf zwei Säulen: Schroders breit aufgestelltem Geschäftsmodell und der Konzentration auf langfristiges Wachstum. Wie stark diese Outperformance ist, belegen die Zahlen. 68 Prozent der SchrodersFonds haben über einen Zeitraum von drei Jahren ihre Benchmark oder ihre Vergleichsgruppe geschlagen. Über den Zeitraum von einem Jahr waren es sogar 70 Prozent der Fonds.
Auch im Geschäftszweig Asset Management konnte Schroders eine ausgezeichnete Performance verbuchen. Die Neugeschäfte betrugen 11,4 Milliarden Euro und verteilten sich gleichmäßig über die Regionen mit Nettomittelzuflüssen aus Großbritannien, Kontinentaleuropa, AsienPazifik und dem amerikanischen Kontinent. Alleine aus Deutschland flossen im vergangenen Jahr über 800 Millionen Euro an Kundenneugeldern.3
Schroder Property kauft die MurattiHöfe in Berlin. Die Immobilienspezialisten konnten für 28,7 Millionen Euro die voll vermietete Büroimmobilie in Berlin zwischen Mitte und Kreuzberg zu einer Bruttoankaufsrendite von knapp über sechs Prozent für einen deutschen Spezialfonds erwerben. Die ehemalige Zigarrenfabrik wurde 2010 umgebaut und ist mit zwei großen Mietern aus den Bereichen Dienstleistungen und OnlineHandel ausgelastet. Schroder Property hat zudem angekündigt, auch weiterhin bei attraktiven Gelegenheiten weiter für den Spezialfonds zuzukaufen.
Auch für den Paneuropäischen Fonds Immobilien Europa Direkt, ein Investmentvehikel der Zürich Anlagestiftung, setzt Schroder Property die Einkaufstour fort: Die Immobilienexperten sicherten die Europa Arkaden I in Darmstadt. Die Immobilie hat für 16,2 Millionen Euro den Besitzer gewechselt. Die Anfangsrendite der Immobilie im Herzen Darmstadt entspricht 7,2 Prozent4. Die Europa Arkaden I sind nach einem Büroobjekt in München damit bereits die zweite Immobilie innerhalb von nur zwei Monaten, die Schroder Property für den Paneuropäischen Fonds sichern konnte.
+ + + Schroder Property erwirbt mehrere Büroimmobilien + + +
4 Quelle: Schroder Property. Stand 10.03.2014.
6Schroders EXPERT Q2 / 2014
INVESTMENTGEDANKEN
Der Business Cycle Ansatz – am Puls der KonjunkturAuch wenn viele Fondsmanager hervor heben, dass sie sich in ihrer Analyse auf die Aktien- bzw. Unter-nehmens ebene konzentrieren, spielt bei der Port folio-konstruktion die Makro-Einschätzung eine ebenso wichtige Rolle.
7Schroders EXPERT Q2 / 2014
INVESTMENTGEDANKEN
Geht es nämlich mit der Konjunktur bergauf, profitieren Unternehmen, deren Geschäftsmodelle vor allem bei einer
florierenden Wirtschaft überdurchschnittlich erfolgreich sind. Zu den zyklischen Branchen zählen Rohstoffunternehmen und zyklische Konsumgüter wie Automobile.
Verdüstert sich dagegen die Wirtschaftslage, stehen die Unternehmen am besten da, deren Wohl weniger vom Verlauf der Konjunktur
abhängt. Man spricht hier von defensiven Aktien. Hierzu zählen z. B. Pharmawerte und Versorger sowie
defensive Konsumgüter wie Nahrungsmittelhersteller – essen müssen die Menschen schließlich auch in Ab schwung phasen.
Deshalb spiegelt sich der Konjunkturverlauf auch in der Portfoliokonstruktion vieler Fonds wider.
Schätzen die Fondsmanager die Per spektiven der Konjunktur als positiv ein, werden typischerweise � uu
„Der Konjunktur verlauf spielt in der Portfolio kon struktion eine große Rolle“
8Schroders EXPERT Q2 / 2014
INVESTMENTGEDANKEN
Abb. 1: Konjunkturzyklen
Wachstum Finanzwerte
Positiv korreliert mit Konjunkturzyklus
Zyklische RohstoffeZyklische KonsumgüterZyklische Industriegüter
Defensive WachstumsgüterDefensive Substanzwerte
Negativ korreliert mit Konjunkturzyklus
NIEDRIGES BETAHOHES BETA
Abb. 2: Segmentierung in Stilgruppen
Abschwung Rezession Aufschwung Hochkonjunktur
– Defensive Wachstumswerte
– Wachstum– Defensive Substanz
werte – Zyklische Rohstoffe – Zinssensitivität– Zyklische Konsum
güter – Zyklische Industrie
güter
Unilever [Defensive Wachstumswerte]
GSK – GlaxoSmithKline [Defensive Substanzwerte]
– Defensive Substanzwerte
– Defensive Wachstumswerte
– Wachstum– Zyklische Konsum
güter – Zyklische Rohstoffe– Zinssensitivität– Zyklische Industrie
güter
Diageo [Defensive Substanzwerte]
– Zyklische Industriegüter
– Zyklische Konsumgüter
– Zinssensitivität– Zyklische Rohstoffe– Wachstum– Defensive Wachs
tumswerte– Defensive Substanz
werte
Debenhams [Zyklische Konsumgüter]
Lloyds [Finanzwerte]
Bodycote [Zyklische Industriegüter]
– Zyklische Rohstoffe– Zyklische Industrie
güter – Wachstum– Zyklische Konsum
güter – Zinssensitivität– Defensive Wachs
tumswerte– Defensive Substanz
werte
Rio Tinto [Zyklische Rohstoffe]
Übergewichtung
Marktgewichtung �
Untergewichtung
Tite
lbei
spie
le
9Schroders EXPERT Q2 / 2014
INVESTMENTGEDANKEN
� uu Zykliker übergewichtet. Bei absehbar schwachen Wirtschaftsphasen werden defen sive Aktien bevorzugt. Doch was einfach klingt, ist tatsächlich höchst komplex. Die größte Herausforderung besteht darin die Wende- und Übergangspunkte zwischen den vier unter schied lichen Konjunk-turphasen (Aufschwung, Expansion, Abschwung, Rezession) rechtzeitig zu identifizieren und das Aktienportfolio entsprechend der neuen wirt-schaftlichen Gesamtsituation auszu richten.
Unsere passende Antwort auf diese Herausforderung: Der Business Cycle Ansatz des Teams von dem ehemaligen Vermögensverwalter Cazenove Capital. An dem überaus erfolgreichen Management der exCazenove Produkte wird Schroders auch nach der Übernahme nichts ändern. Das Team sitzt jetzt zwar in den Londoner Büro räumen von Schroders, ihrem bewährten Invest mentansatz bleiben sie jedoch treu. Und dies gilt insbesondere für den flexiblen Business Cycle Ansatz.
Zum Einsatz kommt dieser bei den folgenden drei Fonds:Schroder ISF European Opportunities, Kl. A in Euro, aussch. (LU0995121216)Schroder ISF European Equity (ex UK), Kl. A in Euro, aussch. (LU0995124319)Schroder ISF European Equity Absolute Return, Kl. C in Euro, thes. (LU0995125803)
Das Business Cycle Team untersucht in einem ersten Schritt zunächst, wo wir uns derzeit im Konjunkturzyklus befinden, um anschließend das Risiko Exposure zu bestimmen. Selbstverständlich bleibt das
RisikoLevel innerhalb der Portfolios nicht konstant, sondern variiert entsprechend den Schwankungen im Konjunkturzyklus. Somit hat das Team bspw. in der Erholungsphase deutlich mehr Risiko im Portfolio als während einer Rezession.
Im Grunde genommen ist der Business Cylce Ansatz sehr pragmatisch und das Ziel ist, eine konstante Outperformance über den gesamten Marktzyklus hinweg zu erzielen.
Konjunkturzyklusmodell ist nicht gleich KonjunkturzyklusmodellDas Fondsmanagement um Steve Cordell grenzt sich besonders vom Wettbewerb über die Einteilung des Aktien universums in sieben unterschiedliche Stilgruppen ab – anstelle der klassischen Sek toren oder Branchen. Die Einteilung in die unterschiedlichen Stilgruppen wird gemäß der Korrelation zum Konjunkturzyklus bestimmt. So reicht die Bandbreite von einer positiven Korrelation mit dem Zyklus (Rohstoff, Konsum, und IndustrieZykliker) über Wachstums und Finanztitel bis hin zu den Bereichen die negativ mit dem Zyklus korreliert sind. (Siehe Abb. 1).
Aufgrund dieser Eigenschaften werden die Gruppen also je nachdem in welcher Phase des Konjunkturzyklus wir uns befinden, unterschiedliche Wertenwicklungen aufzeigen. Daher ändert das Team die Ausrichtungen immer so, dass die Gewichtungen der einzelnen Gruppen der Konjunkturlage in bestmöglicher Weise entsprechen. Abbildung 2 verdeutlicht diese Vorgehensweise beispielhaft. � uu
10Schroders EXPERT Q2 / 2014
INVESTMENTGEDANKEN
Die Segmentierung in Stilgruppen bietet entscheidende Vorteile gegenüber der klassischen Einteilung in Sektoren. Eine Unterteilung in Sektoren und Branchen liefert oftmals keinerlei Erkenntnis darüber wie sich Aktien im Verlauf eines Konjunkturzyklus verhalten werden.
Darüber hinaus setzt Steve Cordell, je nachdem wo wir uns im Zyklus gerade befinden, Unternehmen mit unterschiedlich großer Marktkapitalsierung flexibel in den Portfolios ein. Typischerweise konzentriert sich das Team in der Aufschwungphase stärker auf kleine Unternehmen. Am Ende eines Zyklus wird der Fokus auf Titel mit großer Marktkapitalisierung in Verbindung mit einem niedrigen Beta bzw. defensivem Charakter gelegt.
Zusammengefasst ist der Hauptvorteil der Strategie die Nutzung verschiedener Investitionsstile. Fondsmanager, die kontinuierlich nur einen Stil verwenden, setzen sich dem Risiko einer länger anhaltenden Underperformance gegenüber dem Markt aus. Und zwar immer dann, wenn ihr Investitionsstil nicht mehr zu dem aktuellen Marktgeschehen passt.
Genau deshalb konzentriert sich das Schroders Team beim Business Cycle Ansatz auf die Identifikation der Übergangspunkte zwischen den einzelnen Konjunkturphasen (bspw. von der Rezession in die Aufschwungphase). Dadurch ist Steve Cordell und sein Team in der Lage die Fonds rechtzeitig so auszurichten, dass sie ein höheres Gewicht in genau den Stilgruppen haben, wo sie die besten Renditechancen innerhalb der neuen Phase erwarten. Komplemen
tiert wird diese Herangehensweise, von ihrer fundamentalen Einzeltitelanalyse, die darauf abzielt, die Aktien zu finden, die innerhalb der Stilgruppen am wahrscheinlichsten outperformen werden.
Der Investment Prozess (Abb. 3) unterscheidet bei der Einzeltitelauswahl nach BusinessCycle Faktoren (bzw. Top Down/Beta Faktoren) und nach Fundamental Faktoren (Bottomup/Alpha Faktoren).
Wichtig ist es festzuhalten, dass es in der Übergangsphase zwischen den Marktphasen die Business Cycle Faktoren sind, die den alles entscheidenden Performancebeitrag liefern. Folglich wird sich das Fondsmanagement hauptsächlich auf die entsprechende Beta Ausrichtung (hohes oder niedriges Beta) konzentrieren und auf den optimalen Einsatz der passenden Stilgruppen achten. Gleichzeitig werden die klassischen Alpha Faktoren, die sich bspw. aus unterbewerteten Aktien ergeben – in normalen Marktphasen ein wichtiger Performancetreiber – weniger Berücksichtigung finden. Somit wird das Portfolio Beta nicht statisch sein, sondern sehr dynamisch an das jeweilige Markt umfeld angepasst (Abb. 4).
Dass das Team um Steve Cordell mit diesem Ansatz nachhaltig erfolgreich ist, sieht man unter anderem an der Wertentwicklung des Schroder ISF European Opportunities (ehm. Cazenove Pan Europe).
Durch das richtige Timing der Übergangsphasen war es in der Lage in den Jahren 2003, 2008 und 2013 sowohl die Morningstar Vergleichsgruppe als auch den Referenzindex MSCI Europe deutlich zu schlagen (Abb. 5).
� uu
11Schroders EXPERT Q2 / 2014
INVESTMENTGEDANKEN
Abb. 3: Konjunkturzyklusfaktoren im Investmentprozess
Konjunkturzyklusfaktoren
– Wachstum und Inflation– Zinszyklus– Zinsstrukturkurve– Wechselkurse
Fairer Marktwert vs. tatsächlicher Wert
Fundamentalfaktoren
– Branchenwachstum und Profitabilität
– Unternehmenspositionierung– Wettbewerbsvorteil– CFROI (Cash Flow Return
on Investment)
* Der Schroder ISF European Opportunities wurde am 12. März 2014 für den Umstieg von Anteilseignern des Cazenove Pan Europe Fund auf den Schroder ISF SICAV aufgelegt. Für die Zeiträume vor dem 12. März 2014 verwendet der Fonds als Maßstab für die Performanceentwicklung den Leistungsausweis des Cazenove Pan Europe Fund (Auflage am 2. Januar 2003).
Quelle: Morningstar DirectSM. Zeitraum: 02.01.2008 –17.03.2014.
Cazenove Pan Europe B Euro ... Europe OE Europe LargeCap ... MSCI Europe NR EUR (Market ...
2009 2010 2011 2012 2013 2014
40 %
30 %
20 %
10 %
0 %
–10 %
–20 %
–30 %
–40 %
–50 %
–60 %
Abb. 5: Wertentwicklung des Schroder ISF European Opportunities*
Abb. 4: Konjunkturzyklusansatz – ein pragmatischer Ansatz
Abschwung RezessionAufschwung Hochkonjunktur
Beta dominiert
Beta dominiert
Beta dominiert
Trend des BIP Wachstums
Alpha Alpha
FONDS
12Schroders EXPERT Q2 / 2014
Steve Cordell
ist ein Experte für europäische Aktien und hat über 20 Jahre Erfahrung im
Investmentbereich. Er wechselte mit der Übernahme von Cazenove Capital im Juli 2013 zu Schroders. Zuvor war er Mitglied des Teams Paneuro päische Aktien bei Cazenove, wo er 2002 anfing, sowie Fondsmanager der Strategien Cazenove UK Absolute Target, European Equity Absolute Return, Pan European, European und European Equity ex UK. Vor seiner Zeit bei Cazenove war er bei HSBC Asset Management (Europe) Ltd tätig, wo er mehrere paneuropäische Portfolios für private und institutionelle Anleger verantwortete.
FONDS
13Schroders EXPERT Q2 / 2014
Aktienmarkt Europa beweist Widerstands fähigkeit
Steve Cordell, Fondsmanager Europäische Aktien
� uu
Die Entwicklungen in Europa und die Frage wo wir uns im Konjunkturzyklus aktuell befinden,
ist Fokus unserer Bewertungen, wenn es um die Portfoliozusammenstellung unserer europäischen Aktienfonds geht. Danach richten wir das gewünschte Maß an Risiko im Portfolio aus. Dieses Risikoniveau ändert sich dann auf dem Weg durch die verschiedenen Phasen des Konjunkturzyklus. Diese Phasen sind im Einzelnen, wie bereits in den „Investmentgedanken“ von Tobias Eppler beschrieben, Aufschwung, Expansion, Abschwung und Rezession. Natürlich ist in der Aufschwungsphase ein anderes Risiko erwünscht als in der Rezessionsphase. Es ist ein pragmatischer Anlageansatz, der darauf ausgelegt ist, in den unterschiedlichen
Unruhen in der Ukraine, ein neuer Ministerpräsident in Italien und eine bisher enttäuschende Berichts saison – den europäischen Aktienmarkt scheint es nicht zu stören. Im Gegenteil: Europäische Aktien haben bis dato nicht nur erneut ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt, sondern in diesem durchaus unruhigem Umfeld Gewinne erzielen können. Und das Gute ist: Gewinnt die Erholung der Eurozone weiter an Fahrt, gibt es reichlich Spiel für stetig steigende Aktienkurse und damit auch eine deutliche Verbesserung der Unternehmens gewinne. Und nicht nur das, auch die europäischen Aktienfonds von Schroders sehen blendend aus.
Marktumfeldern im Konjunkturzyklus eine Outperformance zu erzielen. Diesen, am Konjunkturzyklus orientierten und bisher sehr erfolgreichen Ansatz verfolgen wir konsequent weiter – auch nach der Akquisition von Schroders und der Integration der irischen Fondspalette von Cazenove Capital in die Schroder ISFRange.
Wie sehen wir Europa aktuell und welche Schlüsse ziehen wir?Ein Blick auf den Einkaufsmanagerindex verrät, in welcher Phase des Konjunkturzyklus sich die Eurozone aktuell befindet. Die Februardaten des Einkaufsmanagerindex (PMI) zeigen deutlich, dass sich die Wirtschaft erholt, wenn auch in moderaten Schritten. Und da die Aufträge die Lagerbestände um ein Größenverhältnis
FONDS
14Schroders EXPERT Q2 / 2014
Quelle: Schroders, Deutsche Bank, ECB, Eurostat Zeitraum: 01.01.1996 – 30.09.2013. Der Kreditimpuls ist die Rate der Veränderung bei der Neuverschuldung in der Wirtschaft.
Abb. 1: Zunehmender Kreditimpuls im Euroraum
Kreditimpuls Private Inlandsnachfrage
% des BIP % Vorjahr6
4
2
0
– 2
– 4
– 6
– 8
–10
–12
8
6
4
2
0
– 2
– 4
– 6
– 8
–101996 2000 2004 2008 2012
� uu von 1,13 überholt haben, sind wir für die nahe Zukunft zuversichtlich: Wir schauen uns die Neuaufträge immer sehr genau an, weil sie ungefähr drei bis sechs Monate im Voraus andeuten, in welche Richtung sich die Gewinnlinie im Produktionsbereich bewegen wird. Nach den Wogen im Einkaufsmanagerindex im vergangenen Sommer gehen wir nun davon aus, dass die Gewinne in diesem Jahr wieder anziehen werden. In dieser Hinsicht scheint Großbritannien dem Rest von Europa schon etwas voraus zu sein und steht kurz davor, von der Hochkonjunktur in den Abschwung zu wechseln.
Ein weiteres wichtiges Indiz für den Aufschwung in Europa sehen wir in der steigenden Kreditnachfrage. Hinzu kommt, dass sich auch das Kreditangebot an einem Wendepunkt befindet. Die Banken bauen seit vier Jahren Schulden ab und nähern sich nun langsam dem Ende dieses Prozesses, weshalb wir davon ausgehen, dass das Kreditwachstum in 2014 anziehen wird. Das wäre das erste wirklich positive Zeichen an der Kreditfront seit vielen Jahren (siehe Abbildung 1).
Doch viel wichtiger als die steigende Kreditnachfrage ist eine Steigerung der
Investitionen, damit sich die aufkeimende Erholung zu einem selbsttragenden Aufschwung entwickelt. Allerdings waren die vergangenen zwanzig Jahre in Europa eher durch einen Investitionsabbau geprägt, da die Unternehmen ihre Produk tion in die billigeren Gegenden der Welt verlagert haben. Doch da nun die Sorge über die Wirtschaften der Schwellen länder zunimmt, während Europas Aufschwung anläuft, sollten die Investitionstätigkeiten in Europa wieder zunehmen. Da die Unternehmen offensichtlich bestrebt sind, mehr zu investieren und zu expandieren, sollte sich dies auch positiv auf die Gewinne auswirken. Diese These stützt auch die zunehmende M&A Tätigkeit sowohl in Europa selbst, als auch bei den europäischen Firmen im Ausland.
Banken werden in Europa immer noch als einer der riskanteren Sektoren gesehen. Doch die Gefahr eines Bankenausfalls ist deutlich gesunken. Die Europäische Zentralbank führt in diesem Jahr eine Prüfung der Vermögenswerte in diesem Sektor durch und wir gehen davon aus, dass den meis ten europäischen
Kreditinstituten ein sauberes Gesundheitszeugnis attestiert wird.
Sollte es zu keinen weiteren geopolitischen Schocks kommen, sind wir der Meinung, dass vor allem aktienspezifische Faktoren die europäischen Aktienkurse in den nächsten Monaten treiben werden. Die meisten Herabstufungen der letzten Zeit waren hauptsächlich auf die Wechselkurse zurückzuführen, was zur Folge hatte, dass inländisch engagierte europäische Aktien ihre global orientierten Pendants in den Schatten gestellt haben. Dieser Trend dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit nach fortsetzen, solange die Sorgen über die Aussichten der Schwellenländer weiter anhalten. Auch die Liquiditätszuflüsse in Europa zu Lasten der Schwellenländer dürften den europäischen Aktien einen noch breiteren Rückhalt bescheren.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen passen wir natürlich auch die Allokation unserer europäischen Aktienfonds entsprechend an. Da diese im Schroders Universum noch sehr neu sind, steht Ihnen Ihr Ansprechpartner im Frankfurter Büro gern mit weiteren Informationen zur Verfügung.
FONDS
15Schroders EXPERT Q2 / 2014
Anlageziel
Der Schroder ISF 2 European Opportunities investiert in mittlere bis große europäische Unternehmen mit dem Ziel, den FTSE World Europe Index mittelfristig um mehr als + 2 % (nach Abzug von Gebühren) pro Jahr zu übertreffen.
Anlagegründe Anlagerisiken
n Starke Performancebilanz im Vergleich zu seiner Konkurrenz3.
n Am Konjunkturzyklus orientierter Anlageansatz mit dem Ziel, in allen Phasen des Konjunkturzyklus überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen.
n Vermeidung eines dauerhaften Stil und Marktgewichtungsschwerpunkts, um längere Phasen der Underperformance auszuschließen.
n Kombination von Topdown (konjunktureller Zyklus) und BottomupAnalysen (fairer Wert ggü. tatsächlicher Bewertung) zur Identifizierung fehlbewerteter Anlagekandidaten.
n Kontinuierliche Neubeurteilung des Risikoprofils des Portfolios und seiner Empfindlichkeit gegenüber Änderungen im Konjunkturzyklus.
n Äußerst erfahrenes Fondsmanagement, das auf die umfangreichen globalen Ressourcen von Schroders zurückgreifen kann.
n Ausfallrisiko / Derivate: Wenn die Gegenpartei eines Finanz derivats ausfällt, gehen der nicht realisierte Gewinn des Kontrakts und sein Marktengagement möglicherweise verloren.
n Finanztechniken / Ergebnis von Derivaten: Es gibt keine Garantie, dass ein Finanzderivat sein angestrebtes Ergebnis erzielt, selbst wenn die Bedingungen des Kontrakts vollständig erfüllt werden.
n Operationelles Risiko / Dritte: Die geschäftlichen Abläufe des Fonds hängen von Dritten ab. Sollte es bei diesen zu einem Ausfall kommen, könnte dies zu einer Störung oder einem Verlust für den Fonds führen.
n Kapitalrisiko / Ausschüttungspolitik: Die Aufwendungen dieser Anteilsklasse werden aus Kapital und nicht aus Anlage erträgen gezahlt. Das Kapitalwachstum wird verringert und in Zeiträumen geringen Wachstums kann es zu Kapitalaufzehrung kommen.
Hinweis: Vor dem 12. März 2014 gehörte dieser Fonds zur Fondspalette von Cazenove Capital.
1 Der Schroder ISF European Opportunities wurde am 12. März 2014 für den Umstieg von Anteilseignern des Cazenove Pan Europe Fund auf den Schroder ISF SICAV aufgelegt. Für die Zeiträume vor dem 12. März 2014 verwendet der Fonds als Maßstab für die Performanceentwicklung den Leistungsausweis des Cazenove Pan Europe Fund (Auflage am 2. Januar 2003). 2 Schroder ISF steht für Schroder International Selection Fund. 3 Quelle: Schroders; Stand: 28. Februar 2014. Die Strategie hat sich über sechs Monate, ein Jahr und drei Jahre (annualisiert) auf Grundlage des Universums Lipper Equity Blend im obersten Quartil platziert (thesaurierende Anteilsklasse A, auf Basis der Nettoinventarwerte, in Euro).
Kl. A, EUR, thes. Kl. A, EUR, aussch.
ISIN LU0995121059 LU0995121216
Auflage 12.03.20141 12.03.2014 1
Ausgabeaufschlag 5,26315 %
Managementgebühr p. a. 1,50 %
Vergleichsindex FTSE World Europe (TR)
Fondsmanager Steve Cordell
Schroder ISF European Opportunities
FONDS
16Schroders EXPERT Q2 / 2014
Anlageziel
Der Schroder ISF5 European Equity (ex UK) investiert in große und mittel große Unternehmen in ganz Europa. Er zielt mittelfristig darauf ab, den FTSE World Europe Index um mehr als 2 % pro Jahr zu übertreffen.
Anlagegründe Anlagerisiken
n Der Fonds hat eine gute Erfolgsbilanz gegenüber seiner Vergleichsgruppe vorzuweisen.6
n Er stützt sich auf ein Konjunkturzyklusmodell mit dem Ziel, in allen Zyklusphasen konsequent eine überdurchschnitt liche Wertentwicklung zu erzielen.
n Er meidet einen dauerhaften Anlageschwerpunkt in Bezug auf Stil und Marktkapitalisierung, um nicht längere Phasen der Underperformance durchlaufen zu müssen.
n Er kombiniert Topdown (Konjunkturlage) und BottomupAnalyse (fairer Wert gegenüber dem aktuellen Marktwert), um Chancen durch Fehlbewertungen zu ermitteln.
n Das Risikoprofil des Portfolios und seine Anfälligkeit gegenüber Änderungen im Konjunkturzyklus werden ständig neu bewertet.
n Das Fondsmanagement liegt in den Händen eines sehr erfahrenen Anlageteams, das sich zudem die umfang reichen weltweiten Ressourcen von Schroders zunutze machen kann.
n Ausfallrisiko / Derivate: Wenn die Gegenpartei eines Finanzderivats ausfällt, gehen der nicht realisierte Gewinn des Kon trakts und sein Marktengagement möglicherweise verloren.
n Finanztechniken / Ergebnis von Derivaten: Es gibt keine Garantie, dass ein Finanzderivat sein angestrebtes Ergebnis erzielt, selbst wenn die Bedingungen des Kontrakts vollständig erfüllt werden.
n Operationelles Risiko / Dritte: Die geschäftlichen Abläufe des Fonds hängen von Dritten ab. Sollte es bei diesen zu einem Ausfall kommen, könnte dies zu einer Störung oder einem Verlust für den Fonds führen.
n Kapitalrisiko / Ausschüttungspolitik: Die Aufwendungen dieser Anteilsklasse werden aus Kapital und nicht aus Anlageerträgen gezahlt. Das Kapitalwachstum wird verringert und in Zeiträumen geringen Wachstums kann es zu Kapitalaufzehrung kommen.
4 Der Schroder ISF European Equity (ex UK) wurde am 12. März 2014 aufgelegt, um die Anteilseigner des Cazenove European Equity (ex UK) Fund auf den Schroder ISF SICAV zu übertragen. Für die Zeiträume vor dem 12. März 2014 verwendet der Fonds als Maßstab für die Performanceentwicklung den Leistungsausweis des Cazenove European Equity. (Auflage am 28. Mai 2004). 5 Schroder ISF steht für Schroder International Selection Fund. 6 Quelle: Schroders, per 28. Februar 2014. Der Fonds rangiert über Zeiträume von 6 Monaten, 1 Jahr und 3 Jahren (annualisiert) gegenüber dem Lipper Equity Blend im ersten Quartil; Anteilsklasse A, thes., auf Basis des Nettoinventarwerts, in EUR.
Kl. A, EUR, aussch.
ISIN LU0995124319
Auflage 12.03.20144
Ausgabeaufschlag 5,26315 %
Managementgebühr p. a. 1,50 %
Vergleichsindex FTSE World Europe ex UK
Fondsmanager Steve Cordell
Schroder ISF European Equity (ex UK)
FONDS
17Schroders EXPERT Q2 / 2014
Anlageziel
Der Schroder ISF 8 European Equity Absolute Return ist eine Long/ShortStrategie und investiert vorwiegend in Aktien großer und mittelgroßer Unternehmen. Sein Anlageuniversum umfasst kon tinentaleuropäische und britische Werte sowie Unternehmen, die ihren Umsatz oder Gewinn überwiegend in dieser Region erzielen.
Anlagegründe Anlagerisiken
n Der Fonds verfolgt einen besonderen am Konjunkturzyklus orientierten Anlageansatz und geht dabei sowohl Long als auch ShortPositionen ein.
n Sein Anlageziel besteht darin, bei einer geringen Korrelation zum FTSE World Europe Index und einer niedrigeren Vola tilität absolute Renditen unabhängig von den Markt be dingungen zu erzielen.
n Fondsvolatilität von 5,8 % ggü. Indexvolatilität von 14,6 % seit Auflegung.
n Sehr kompetentes Team aus Anlageexperten mit durchschnittlich 10 Jahren Erfahrung.
n Solides Risikomanagement.
n Ausfallrisiko / Derivate: Wenn die Gegenpartei eines Finanzderivats ausfällt, gehen der nicht realisierte Gewinn des Kontrakts und sein Marktengagement möglicherweise verloren.
n Finanztechniken / Ergebnis von Derivaten: Es gibt keine Garantie, dass ein Finanzderivat sein angestrebtes Ergebnis erzielt, selbst wenn die Bedingungen des Kontrakts vollständig erfüllt werden.
n Operationelles Risiko / Dritte: Die geschäftlichen Abläufe des Fonds hängen von Dritten ab. Sollte es bei diesen zu einem Ausfall kommen, könnte dies zu einer Störung oder einem Verlust für den Fonds führen.
7 Der Schroder ISF European Equity Absolute Return wurde am 11. Februar 2014 für den Umstieg von Anteilseignerndes Cazenove European Equity Absolute Return Fund, des Cazenove UK Equity Absolute Return Fund und des Cazenove Leveraged UK Equity Absolute Return Fund auf den Schroder ISF SICAV aufgelegt. Für die Zeiträume vor dem 11. Februar 2014 verwendet der Fonds als Maßstab für die Performanceentwicklung den Leistungsausweis des Cazenove EuropeanEquity Absolute Return Fund (Auflage am 30. November 2003). 8 Schroder ISF steht für Schroder International Selection Fund.
Kl. C, EUR, thes.
ISIN LU0995125803
Auflage 11.02.20147
Ausgabeaufschlag 1,01010 %
Managementgebühr p. a. 1,00 %
Fondsmanager Steve Cordell
Performancegebühr 20 % der positive Wertentwicklung oberhalb der High Water Mark und Hürde (3MonatsLibor der Währung)
Schroder ISF European Equity Absolute Return
FONDS
18Schroders EXPERT Q2 / 2014
In der Tabelle finden Sie eine Auswahl von Schroders Fonds, die über das laufende Jahr sowie über 1, 3 und 5 Jahre zu den Top Performern ihrer Vergleichsgruppe gehören.
Top Performer
Schroder ISF Quartil Rang/ Vgl.-Gruppe
Vgl.-Gruppe Morningstar
Wertentwicklung des Fonds
(umgerechnet in Euro)
Laufendes Jahr – 97 Schroders Fonds im ersten und zweiten Quartil
Schroder ISF EURO Credit ConvictionA, EUR, thes., LU0995119665
1 5 / 162 Europe Equity Income +2,94 %
Schroder ISF Frontier Markets EquityA, USD, thes., LU0562313402
1 1 / 16 Global Frontier Markets Equity +11,39 %
Schroder ISF Swiss Equity OpportunitiesA, CHF, thes., LU0227177580
1 2 / 47 Switzerland LargeCap Equity +6,87 %
Schroder ISF Global Recovery A, USD, thes., LU0956908155
1 1 / 568 LargeCap Blend Equity +8,12 %
1 Jahr – 87 Schroders Fonds im ersten und zweiten Quartil
Schroder ISF European Equity YieldA, EUR, thes., LU0106236267
1 7 / 27 Europe Equity Income +21,35 %
Schroder ISF Frontier Markets EquityA, USD, thes., LU0562313402
1 1 / 14 Global Frontier Markets Equity +29,35 %
Schroder ISF Swiss Equity OpportunitiesA, CHF, thes., LU0227177580
1 3 / 44 Switzerland LargeCap Equity +21,12 %
Schroder ISF Taiwanese EquityA, USD, thes., LU0270814014
1 3 / 10 Taiwan LargeCap Equity +2,97 %
3 Jahre – 74 Schroders Fonds im ersten und zweiten Quartil
Schroder ISF European Equity YieldA, EUR, thes., LU0106236267
1 4 / 20 Europe Equity Income +12,48 %
Schroder ISF Frontier Markets EquityA, USD, thes., LU0562313402
1 1 1 / 8 Global Frontier Markets Equity +18,27 %
Schroder ISF UK OpportunitiesA, EUR, aussch., LU0995123261
1 2 / 45 UK LargeCap Blend Equity +21,69 %
Schroder ISF Taiwanese EquityA, USD, thes., LU0270814014
1 1 1 / 10 Taiwan LargeCap Equity +7,56 %
5 Jahre – 61 Schroders Fonds im ersten und zweiten Quartil
Schroder ISF Asian Total ReturnA1, EUR Hedged, thes., LU0372740893
1 1 / 30 Asia Allocation +20,31 %
Schroder ISF UK OpportunitiesA, EUR, aussch., LU0995123261
1 1 / 35 UK LargeCap Blend Equity +28,05 %
Schroder ISF Swiss Equity OpportunitiesA, CHF thes., LU0227177580
1 1 1 / 37 Switzerland LargeCap Equity +21,02 %
Schroder ISF Taiwanese EquityA, USD, thes., LU0270814014
1 2 / 9 Taiwan LargeCap Equity +17,95 %
Quelle: Schroders, Morningstar. Stand: 31. März 2014. Wertentwicklung auf Basis des Nettoinventarwerts der angegebenen Anteils klasse auf EURBasis bzw. umgerechnet in EUR. Berechnung nach Abzug der jährlichen Managementgebühr und fondsinterner Kosten und bei Wiederanlage aller Erträge (BVIMethode). Fremdwährungsanlagen unterliegen Währungsschwankungen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Hinweis auf den künftigen Wertverlauf. Angaben zu den Vergleichsgruppen und Ratings: Morningstar.
Schroder ISF steht für Schroder International Selection Fund. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zwingender Hinweis auf den zukünftigen Wertverlauf, und der investierte Betrag kann den Rückzahlungsbetrag überschreiten. Es wird auf das nicht auszuschließende Risiko von Kurs und Währungsverlusten hingewiesen. Zeichnungen für Anteile des Fonds können nur auf der Grundlage des aktuellen Verkaufsprospekts und des letzten geprüften Jahresberichts sowie des darauf folgenden ungeprüften Halbjahresberichts, sofern veröffentlicht, vorgenommen werden.
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Schroders EXPERT Q2 / 201420
MÄRK TE
Die Märkte im Überblick
Japan Die von Premierminister Abe beabsichtigte Stimu lation der Wirtschaft hat erste Früchte getragen. Wir sind aller
dings weiterhin der Meinung, dass strukturelle Reformen notwendig sind, um ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten. Der Yen hat nicht weiter abgewertet, und die Bank of Japan hat ihre Wertpapierkäufe im Vorfeld der Anhebung der Verbrauchssteuer nicht weiter erhöht. Beides hat uns zuletzt enttäuscht. Da wir nicht mit positiven Impulsgebern am japanischen Markt rechnen, haben wir unsere Bewertung auf neutral zurückgestuft.
Schroder ISF Japanese Opportunities
UK Unser Ausblick für die UK fällt weiterhin besser aus, als
gedacht. Allerdings sorgt die anhaltende Konjunkturflaute auch dafür, dass eine Straffung der Geldpolitik nicht vor 2016, wenn überhaupt, stattfinden wird. Zudem besteht das Risiko, dass die anhaltende Aufwertung des britischen Pfunds Druck auf die britischen Aktien ausübt, da die lokalen Unternehmen einen bedeutenden Anteil ihrer Umsätze im Ausland erzielen.
Schroder ISF1 UK Equity
Aktien
1 Schroder ISF steht im gesamten Text für Schroder International Selection Fund.
USA Die USA bleiben unser favorisierter Markt. Die
Ge winnmargen in den USA bewegen sich noch immer auf historischen Höchstständen. Weiterhin sind zukünftig zunehmende Unter neh mens aktivitäten sehr wahrscheinlich, da frei werdende Gelder für M&AAktivitäten sowie Aktienrückkäufe eingesetzt werden. Insgesamt sind wir also zuversichtlich, dass die Erholung in den USA anhalten wird.
Schroder GAIA Sirios US Equity
Europa (ex UK) In Kontinentaleuropa ist das Potenzial für steigende Gewinn
margen unserer Meinung nach größer als in den USA. Zudem zeichnet sich bei den Konjunkturdaten eine bessere Entwicklung ab. Wir bleiben daher bei unserer positiven Haltung. Außerdem gibt es Anzeichen für eine konjunkturelle Aufhellung in Europa, zieht man aktuelle Unter nehmensumfragen zu Rate. Vorhandene Deflationssorgen innerhalb Europas könnten die EZB sehr wahrscheinlich dazu zwingen, weitere geldpolitische Stimulationsmaßnahmen einzuleiten.
Schroder ISF European Special Situations
Schwellenländer Das Wachstumsmomentum in diesen Märkten ist nach wie vor schwach aus
geprägt. Trotz allem werden die Bewertungen in den Schwellenländern allmählich attraktiver. Wir bleiben allerdings bei unserer neutralen Haltung, denn die Wahlen in einigen der Länder könnten dieses Jahr zu politischer Instabilität führen. Zudem dürfte auch die weitere Rücknahme der quantitativen Lockerungspolitik durch die USNotenbank Folgen haben.
Schroder ISF Emerging Europe Schroder ISF Frontier Markets Equity
Schroders EXPERT Q2 / 201421
MÄRK TE
Erwartete Wertentwicklung:
Positiv Neutral Negativ
Staatsanleihen Gegenüber Staatsanleihen sind
wir mittlerweile neutral eingestellt. Grund sind schwache Konjunkturdaten und politische Bedenken hinsichtlich einiger Schwellenländer, wie zum Beispiel die Distanzierung der Ukraine von Rußland. Trotzdem glauben wir, dass die allmähliche Erholung der Weltwirtschaft, insbeson dere in den USA, und die Normalisierung der Geldpolitik durch die Fed zukünftig die Wahrscheinlichkeit für einen Zins anstieg erhöht.
Schroder ISF EURO Government Bond
Indexgebundene Anleihen Wir bleiben bei unserer neutralen
Einschätzung trotz des kürzlichen An stiegs der realen Renditen. Der Inflationsdruck in den USA ist immer noch gering. Obwohl die Preise in einigen Agrarsektoren nach der Dürre im letzten Jahr steigen, wird das schwache Wachstum in den Schwellenländern die Inflation unserer Meinung nach weiter eindämmen.
Schroder ISF Global Inflation Linked Bond
Schwellenländeranleihen Die AnleihenSpreads sind etwas
zusammengelaufen, sind aber noch immer angemessen bewertet. Trotzdem sind wir vorsichtig, was Schwellenländeranleihen in USD anbelangt. Gründe dafür sind die struk turellen Probleme, schwache Wachstums aussichten in diesen Ländern und poli tische Spannungen. Zudem schwächelt die Binnennachfrage aufgrund der defensiven Geldpolitik vieler Zentralbanken.
Schroder ISF Emerging Markets Debt Absolute Return
Unternehmensanleihen Insgesamt sind wir neutral dieser
Anlageklasse gegenüber eingestellt, aber im Vergleich zu Europa sehen wir USAnleihen mit Investment Grade negativ. In den USA hat sich die Wirtschaft bereits stärker erholt als in Europa, weshalb dort eher mit einer Normalisierung der Geldpolitik zu rechnen ist. Zudem verschlechtern sich die Bilanzkennzahlen der Unternehmen allmählich, und die zuneh men den Fusionen und Übernahmen könnten sich negativ aus wirken. Europäischen Unternehmensanleihen mit Investment Grade geben wir den Vorzug. Vielen europäischen Unternehmen geht es zunächst vor allem noch um Sicherheit, und wir sehen hier größeres Aufwärtspotenzial als in den USA, wo der Markt reifer ist.
Schroder ISF EURO Corporate Bond Schroder ISF Global Convertible Bond
Hochzinsanleihen Das Marktumfeld in den Industrie
ländern ist nach wie vor günstig für Hochzinsanleihen, zumal die Belastungen durch das schlechte Wetter in den USA allmählich nachlassen. Allerdings erscheinen die Bewertungen nach der zuletzt starken Performance recht hoch. Unternehmen, die das Ziel von Übernahmeversuchen sind – dies sind häufig Hochzinsunter nehmen – können ihren Bonitätsstatus möglicherweise verbessern. Hochzinsanleihen aus Europa stehen wir unvermindert neutral gegenüber. Nach der starken Rally in den letzten beiden Jahren sind die Titel mittlerweile recht teuer. Obwohl sich das konjunkturelle Umfeld verbessert, be ginnen sich die Qualitätskennzahlen, so z. B. der NettoVerschuldungsgrad, zu verschlechtern.
Schroder ISF Global High Yield Schroder ISF EURO High Yield
Rohstoffe Wir sind zu einer neutralen Posi
tion übergegangen, da die Entwicklung des Agrarmarkts stark genug sein könnte, um dem gesamten Rohstoffindex Auftrieb zu geben – trotz der negativen Entwicklung in den Bereichen Energie und Industriemetalle. Auf dem Energiemarkt könnte es aufgrund der Angebotsdynamik zu wachsenden Kapazitätsüberschüssen kommen, sollte es dem Iran, Libyen und dem Irak gelingen, ihre Ölproduktion wieder auf ein normales Maß hochzufahren. Ein stärkerer USDollar und eine neue Einschätzung der Lage in der Ukraine könnten den Goldpreis belasten, weshalb wir Gold neutral gegenüber stehen, obwohl sich der Goldpreis stabilisiert hat.
Schroder ISF Global Energy
Immobilien Im Immobiliensektor bleiben wir
bei unserer leicht positiven Einstellung. Die Aufhellung der britischen Wirtschaftsdaten in 2013 wird vermutlich auch in diesem Jahr anhalten – wir prophezeihen sogar zweistellige Renditen. Auf dem britischen Markt für Gewerbeimmobilien wird insbesondere London 2014 mit einem extrem starken Wachstum im Vermietungsbereich glänzen. Auch in Europa erwarten wir positive Renditen auf dem Immobilienmarkt. Das größte kurzfristige Risiko für die spürbare Erholung könnten verstärkte Mittelzuflüsse aus den USA und Asien sein, die dann eventuell zu einem deutlichen Renditerückgang führen könnten.
Schroder ISF Global Property Securities
Anleihen Alternative Investments
Schroders EXPERT Q2 / 2014
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Auf der Suche nach attraktiven Renditen bei überschaubaren Risiken interessieren sich in letzter Zeit immer mehr Anleger für eine Strategie, die als „Smart Beta“ bezeichnet wird. Die Idee dahinter ist bestechend einfach. Man unterscheidet an den Finanzmärkten zwischen Alpha und Beta. Mit Beta bezeichnet man die durchschnittliche Rendite eines Marktes, die beispielsweise erreicht werden kann, wenn ein Anleger in einen Index investiert, der einen Markt möglichst breit abbildet. Mit Alpha bezeichnet man die Überrendite, die über der durchschnittlichen Rendite eines Marktes liegt. Allerdings ist es häufig schwer eine solche Über-rendite zuverlässig erreichen zu können und selbst Profis scheitern häufig an diesem Ziel.
Gibt es eine intelligentere Alternative als Smart Beta?
Da es in Zeiten niedriger Zinsen immer schwieriger ist für die Kunden attraktive Renditen zu erzielen – die Suche nach Alpha
ist zwar verlockend, aber eben auch sehr kompliziert – haben sich viele Anleger Investmentfonds mit passiveren Ansätzen zugewandt. Sie schienen einen günstigeren Weg zu einer guten Performance zu bieten. Leider haben passive Anlageansätze häufig ihre eigenen Probleme. So ist die Idee entstanden, die Suche nach Beta zu verfeinern. Das Ergebnis heißt „Smart Beta“. Doch ist Smart Beta auch keine Patentlösung. Wir sprachen mit Tim Matthews, Kundenportfoliomanager in unserem QEPInvestmentteam, über einige der Herausforderungen, mit denen sich Anleger aus einandersetzen müssen.
Was veranlasst aktive Anleger, sich nach Alternativen umzusehen?Die Marktturbulenzen von 2007 und 2008 waren ein Katalysator für SmartBetaStrategien. Plötzlich begannen sich die Anleger Sorgen über die mit ihren
Anlagen verbundenen Risiken zu machen. Sie suchten nicht mehr nach der besten Performance, sondern interessierten sich plötzlich sehr viel mehr dafür, den besten Ertrag für jede übernommene Risikoeinheit zu erhalten. Eine einfache Outperformance gegenüber einem Aktienindex genügte ihnen nicht mehr. Stattdessen wurde die Information Ratio als Erfolgsmaßstab herangezogen, die Outperformance geteilt durch die Standardabweichung dieser Outperformance (den „Tracking Error“). Während passive Strategien bereits eine konsistente und recht kostengünstige Performance bieten, ergänzt Smart Beta den passiven Ansatz um neue Merkmale, die eine weitere Verbesserung der Performance versprechen.
Was für Risiken birgt ein passives Management?Zunächst muss klargestellt werden, dass es viele Vorteile hat, passiv zu investieren und in diesem Zusammenhang traditionelle, nach der Markt kapitalisierung gewichtete Vergleichsindizes heranzuziehen. Vorteilhaft
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sind unter anderem Diversifizierung und Transparenz sowie die Tatsache, dass es sich um eine kostengünstige Methode für ein Engagement am Aktienmarkt handelt. Aber obwohl passive Strategien von ihrem Aufbau her systematisch und trans parent sind, stehen sie genau aufgrund dieser Merk male eigentlich im Widerspruch zur Wertorientierung, da sie Anleger ermutigen, zu hohen Kursen zu kaufen und billig zu verkaufen. Unter Umständen sind sie auch nicht breit genug aufgestellt und schränken die Anleger effektiv auf die größten Titel im An lage universum ein. Diese Konzentration auf die größten Werte im Index hat zur Folge, dass die Diversifikations vorteile häufig nur scheinbar vorhanden sind, aber nicht real.
Was meinen Sie mit Konzentration?Unter bestimmten Marktbedingungen werden nach Marktkapitalisierung gewichtete Indizes von einem relativ geringen Teil des Marktes dominiert. So bestanden im Februar 1989 etwa 44 Prozent des MSCI World Index – in dem die weltweit größten Aktien
enthalten sind – aus japanischen Aktien. Im Februar 2000 entfielen über 35 Prozent des gleichen globalen Index auf Technologie und Telekommunikationsaktien. In beiden Fällen entwickelten sich diese beiden Marktsegmente – japanische Aktien sowie der Technologie und Telekommunikationssektor – im weiteren Verlauf wesentlich schlechter als der Durchschnitt. Tatsächlich haben Untersuchungen ergeben, dass die größeren und scheinbar sichereren Aktien, die in den nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes häufig dominieren, in der Regel langfristig hinter dem Markt zurückbleiben.
Was hat es mit der fehlenden Breite auf sich?Unserer Meinung nach schränken indexorientierte Anleger ihre Anlagechancen unnötig ein. So besteht der MSCI World Index derzeit aus über 1.600 Aktien. Wir würden jedoch sagen, dass das Universum globaler Aktien mit ausreichender Liquidität für eine effiziente Anlage über 15.000 Werte umfassen sollte. Dazu zählen über 4.000 Titel aus Schwellenländern,
Tim Matthews, Kundenportfoliomanager im Schroders QEPInvestmentteam.
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Quelle: MSCI und Schroders; 31. Dezember 2013.
Abb. 1: Anlageuniversen im Vergleich
n Mega n Mittel
Anlageuniversum des MSCI World nach Unternehmensgröße
n Mega n Mittel n Klein n Mikro
Mögliches Anlageuniversum nach Unternehmensgröße
98 %30 %
28 %
18 %24 %
2 %
die potenziell attraktiver und ausreichend liquide sind, die jedoch vom MSCI World Index nicht erfasst werden, da er auf Industrieländer beschränkt ist. Darüber hinaus hat die deutliche Ausrichtung des MSCI World Index auf die größten Aktien zur Folge, dass nur 2 Prozent des Index aus Aktien mittelgroßer Unter nehmen bestehen. Tatsächlich stellen die 1.600 Aktien im MSCI World gemessen an der Zahl der verfügbaren Werte nur einen kleinen Teil unseres Universums von 15.000 Titeln dar, in welchem jeweils rund 30 Prozent auf Mid Caps und Small Caps entfallen sowie 24 Prozent zur Kategorie Micro Caps zählen (siehe Abb. 1). Wir würden deshalb sagen, dass es ein enormes Spektrum nicht genutzter Aktien gibt, die nicht vom Index erfasst werden.
Was sind Smart-Beta-Strategien?SmartBetaStrategien verwenden effizientere Gewichtungsverfahren, um die oben beschriebenen Ineffi zienzen von nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes auszugleichen. In ihrer einfachsten Form versuchen die jeweiligen Gewichtungsverfahren, die mit einem bestimmten Anlagestil verbundenen Prämien zu nutzen. Idealerweise sollten die Gewichtungsverfahren regelbasiert sein, damit sie sowohl einfach zu reproduzieren als auch konsistent
sind. Das bedeutet, dass SmartBetaIndizes, obwohl sie nicht speziell dafür gedacht sind, die Vorteile von Stilfaktoren auf die effizienteste Weise zu nutzen, jedoch transparent sind. Einfach ausgedrückt ist Smart Beta eine Strategie, die versucht, die Vorteile einer tradi tionellen passiven Anlage zu nutzen, jedoch eine Outperformancequelle hinzufügt, um traditionelle, nach Marktkapitalisierung gewichtete Indizes zu über treffen.
Können Sie Beispiele für diese Anlagestile geben und die Umsetzung beschreiben?Es gibt viele SmartBetaAnlagestile, zum Beispiel solche, die darauf ausgerichtet sind, die Vorteile von Anlagen in Small Caps oder Substanzwerten bzw. Anlagen mit geringer Volatilität zu nutzen. Beim einfachsten Gewichtungsverfahren werden alle Aktien gleich gewichtet. Damit erfasst das Portfolio mögliche Prämien für Small Caps, da die kleinsten Aktien mit der gleichen Gewichtung vertreten sind wie die größten. Ein solcher Ansatz wäre zwar transparent, aber auch etwas zu simplistisch. Häufig enthalten gleich gewichtete Indizes große Aktienkonzentrationen, da sie immer noch aus den gleichen Titeln bestehen wie ihre nach Marktkapitalisierung gewichteten Äquivalente, wie etwa der S&P 500.
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Wie würden Sie eine substanzwertorientierte Strategie umsetzen?Robert Arnott schlug 2005 in einer Studie zusammen mit Jason Hsu und Philip Moore einen Ansatz vor, bei dem die Gewichtungen auf Fundamentaldaten basieren1. Die Autoren verwiesen auf die Outperformance eines Index, dessen Gewichtungen auf fundamentalen Faktoren wie Umsatz, Buchwert, Cashflow und Dividenden beruhen, gegenüber nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes. Aber obwohl diese fundamentalen Indizes intuitiv erscheinen, wurde die systematische Wertorientierung, die den Großteil der Outperformance zu erklären scheint, von Arnott zunächst gar nicht erwähnt. Durch den Verzicht auf die automatische Konzentration der Gewichtung zugunsten von LargeCapAktien erhalten Marktbereiche mit niedrigeren Bewertungen ein höheres Gewicht in fundamentalen Portfolios. Sie enthalten jedoch per Definition höhere Konzentrationen von Substanzwerten.
Was ist mit der niedrigen Volatilität?Eine andere Methode, bei der Engagements in Substanzwerten und Aktien mit geringer Marktkapitalisierung im Vordergrund stehen, ist ein Portfolio mit gleichen Risikobeiträgen. Dabei wird die Gewichtung jeder Aktie so angepasst, dass sie die gleiche Menge an Risiko beisteuert. Dies wird häufig durch Gewichtungen erreicht, die umgekehrt proportional zur historischen Volatilität sind. Allerdings wird dabei angenommen, dass alle Aktien gleich korreliert sind.
Eine ausgeklügeltere Methode wäre dagegen ein Optimierungsverfahren, das die Gewichtungen berechnet, die nötig sind, um das Risiko des gesamten Aktienuniversums zu minimieren. Damit wird ein „Portfolio mit minimaler Volatilität“ geschaffen. Bei der Volatilitätsminimierung werden nur die am wenigsten volatilen Aktien und ihre paarweisen Korrelationen beachtet. Länder, Sektoren und alle andere Aktienmerkmale spielen dabei keine Rolle. Leider führt dies zu Indizes mit signifikanten Tendenzen zu bestimmten Sektoren, zum Beispiel zu Versorgungsaktien.
Funktionieren Smart-Beta-Strategien in allen Marktumfeldern?Es gibt keine universelle SmartBetaStrategie, die in allen Marktumfeldern erfolgreich ist. Einige Strategien funktionieren besser unter bestimmten Umständen, wie zum Beispiel bei fallenden Märkten oder Situationen, in denen Small Caps oder Substanzwerte bevorzugt werden. Es liegt am Anleger, den besten Zeit punkt für Umschichtungen innerhalb der ver
schiedenen Angebote zu wählen. Unserer Ansicht nach wäre es besser, eine Lösung zu besitzen, die in allen Marktumfeldern funktioniert.
Smart Beta scheint eine enorme Dynamik aufzuweisen: Kann dies nachhaltig sein?Es ist klar, dass Smart Beta in den letzten Jahren zu einem heißen Thema geworden ist. Dies geht aus dem boomenden Verkauf von Anteilen börsennotierter Fonds (ETFs) auf der Basis von SmartBetaIndizes hervor. Die Flut neuer Indizes der größten Indexanbieter rief aber auch eine gewisse Verwirrung hervor. Es ist nicht immer klar, ob „noch ein weiterer Index“ tatsächlich eine effiziente Anlagestrategie darstellt. Gewiss wird es einige ETFs geben, die auf diesen Indizes aufbauen, und ebenso sicher werden sich Käufer finden. Das Problem ist, dass die unablässige Suche nach Patentlösungen zur Folge hat, dass diese Strategien in der Regel nur große Mengen an Geld anziehen, bis der Erfolg ausbleibt. Dann wird das Geld schnell in das nächste Modeprodukt umgeschichtet. Darüber hinaus sind mit ETFAnlagen auch versteckte Kosten verbunden, wenn mehrere Ebenen integrierter Gebühren und Kosten für den Endanleger nicht ersichtlich sind.
Sind Neugewichtungen wirklich so wichtig?Neugewichtungen sind ein wichtiger Teil jeder Anlagestrategie. Von den meisten Anbietern von Smart BetaIndizes wird dies jedoch weitgehend übersehen. Unter bestimmten Umständen können signifikante Sektorverschiebungen auftreten, wenn ein Anleger sein Portfolio nur einmal im Jahr neu gewichtet. Einige Anbieter begegneten dem zunächst durch die Umstellung von einer jährlichen auf eine halbjährliche Neugewichtung. Als das nicht ausreichte, gingen sie zu einem Neugewichtungsprozess über, bei dem in jedem Quartal ein Viertel des Portfolios angepasst wird. Unserer Ansicht nach reicht selbst das nicht aus. Optimal wäre die Möglichkeit einer täglichen Neugewichtung. Um unnötige Transaktionskosten zu vermeiden, sollten Neu gewichtungen jedoch nur vorgenommen werden, wenn dies wirklich nötig ist. Darüber hinaus sollte immer berücksichtigt werden, welche Auswirkungen die Transaktionen auf den Markt haben. Bei der Beurteilung, ob eine Trans
1 Quelle: “Fundamental Indexation”, Robert D. Arnott, Jason Hsu and Philip Moore, Financial Analysts Journal, vol. 61, no 2, 2005.
� uu
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Quelle: MSCI und Schroders; 31. Dezember 2013.
Abb. 2: Die Vorteile regelmäßiger Neugewichtungen
Index, Mai 1988 = 100
MSCI World Index: Gleich gewichtet MSCI World Index: Neugewichtung auf Basis der Länge des Unternehmensnamens MSCI World Index
1988 1991 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012
1000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
aktion nötig ist, sollte daher auch immer an die Liquidität gedacht werden. Tatsächlich ist dies unabdingbar, um eine Neu gewichtungsstrategie effizient umzusetzen.
Die Vorteile der Neugewichtung lassen sich klar an einem einfachen Beispiel aufzeigen, wie in Abbildung 2 zu sehen ist. Die hellblaue Linie zeigt die Performance des regulären MSCI World Index seit 1988. Die orangefarbene Linie zeigt, wie diese Performance durch die Verwendung einer gleichgewichteten Version dieses Index verbessert werden kann, die regelmäßig neu gewichtet wird. Und nur um zu beweisen, dass dies nichts mit höheren Gewichtungen von Substanzwerten oder Small Caps im Index zu tun hat, zeigen wir, wie gut das Ganze immer noch funktioniert, wenn wir dies durch eine Gewichtung auf der Basis der Länge des Unternehmensnamens ersetzen (dunkelblaue Linie). Mit anderen Worten: Eine regelmäßige Neugewichtung verbessert den Wert selbst dann, wenn die Basis der Neugewichtung keine berechtigte wirtschaft liche Begründung für liefert. Was ist Smart Beta 2.0 und stellt die Strategie wirklich eine Innovation dar?Im März 2013 versuchte das EDHECRisk Institute, ein französisches Forschungsinstitut, die Aufmerksamkeit auf die Ineffizienzen der von ihm als „traditionell“ bezeichneten SmartBetaAktienindizes zu
lenken. Laut EDHEC führten die vereinfachten Gewichtungsverfahren dieser Indizes zu unerwünschten Risikoengagements. Das Institut schlug einen neuen Ansatz vor, der als Smart Beta 2.0 bezeichnet wurde. Durch ein Aktienauswahlverfahren vor der Anwendung des Gewichtungsverfahrens sollen diese unerwünschten „spezifischen“ Risiken gemessen und kontrolliert werden. Außerdem wurde der Gedanke angesprochen, einen Liquiditätsfilter zu verwenden, um Liquiditätsrisiken zu vermeiden, und vorgeschlagen, auf die Sektorneutralität zu achten, um keine unbeabsichtigten Sektortendenzen zu schaffen. Die Autoren schlugen vor, eine Benchmark zusammenzustellen, die dem vom Anleger gewählten Risikoengagement entspricht. Trotz all dieser scheinbar ausgefeilten Techniken glauben wir, dass das EDHEC nur Anpassungen an einem im Grunde genommen fehlerbehafteten Ansatz vornimmt. Sicherlich wäre es besser, eine aktive Strategie (bzw. eine optimierte Indexstrategie) aufzubauen, die die verschiedenen mit Smart Beta verbundenen Probleme vermeidet.
Gibt es bessere Optionen?Wir sind auf jeden Fall der Ansicht, dass der EDHECAnsatz eine markante Verbesserung einer simplistischen SmartBetaStrategie darstellt. Zum Beispiel stimmen wir der Auffassung zu, dass es
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Markttyp
Quelle: MSCI und Schroders. Outperformancequoten angegeben in Prozent. 31. Januar 2000 – 31. Dezember 2013, in denen die Wertentwicklung der Schroder ISF QEP Global Core Strategie die Benchmark in verschiedenen Märkten geschlagen hat.
Abb. 3: Outperformancequoten der QEP Global Core Strategie
Schroder ISF QEP Global Core
Anteilsklasse C, USD, thesaurierend
ISIN LU0106255481
Auflage 17.01.2000
Ausgabeaufschlag 1,01010 %
Managementgebühr p. a. 0,275 %
Fondsmanager Justin Abercrombie
Insgesamt Steigend Fallend Wertorientiert Wachstumsorientiert
Groß Klein
100
80
60
40
20
0
in %
67 %
59 %
77 %
66 %69 %
64 %69 %
besser wäre, zunächst Aktien über einen Liquiditätsfilter auszuwählen. Wir sind aber auch der Ansicht, dass der EDHECAnsatz noch verbessert werden kann. Der erste Schritt besteht in der Entscheidung über die Stilrichtung des Portfolios. Wenn keine Richtung vorgesehen ist, sollte der Anleger eine Kombination aus Aktien wählen, die attraktiv sind, weil sie entweder ein gutes Wertsteigerungspotenzial bieten oder eine hohe Qualität. Zudem sollte er entscheiden, welches Risikoniveau er wählen möchte, möglicherweise gemessen an einer bestimmten Höhe des Tracking Error. Wenn ein Tracking Error von rund 1 Prozent erforderlich ist, muss sich dies in der Regel auf einen zugrunde liegenden nach Marktkapitalisierung gewichteten Index beziehen. Wenn ein höherer Tracking Error akzeptabel ist, kann sich der Anleger völlig vom Index lösen und eine Strategie aufbauen, in der Aktien mit besseren Fundamentaldaten ein höheres Gewicht haben.
Letztendlich sollte das Ziel darin bestehen, einen Ansatz mit einer konstant hohen Information Ratio zu verwenden, der in jedem Marktumfeld funktioniert – steigende oder fallende Kurse, Substanzwerte oder Wachstum, Large Caps oder Small Caps. Die Umsetzung einer rigorosen, wiederholbaren und risikokontrollierten aktiven Managementstrategie
würde sicherlich eine zufriedenstellendere Alternative zu einem passiven oder am Smart Beta orientierten Ansatz bieten. Dass eine solche Strategie umsetzbar ist, können wir an den Outperformancequoten – dem prozentualen Anteil der Zeiten, in denen die Strategie ihre Benchmark übertrifft – unserer Schroder ISF QEP Global Core Strategie unter verschiedenen Marktbedingungen ab lesen, wie in Abbildung 3 zu sehen ist. So kann Smart Beta für Anleger, die nach einer kostengünstigsten Anlage mit konsistenten Renditen suchen, zwar ein guter Start sein. Unseres Erachtens gibt es jedoch bessere Möglichkeiten.
Schroders EXPERT Q2 / 2014
SERVICE
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Termine n 7.–8. Mai 2014
Fachmesse 2! Säule Kongresshaus, Zürich Schroders Stand: OG51
n 20. Mai 2014 Swiss International Finance Forum Hotel Bellevue Palace, Bern
n 18. Juni 2014 Fund Experts Forum Institutional Radisson Blu, Zürich
WebkonferenzenUnsere Fondsmanager und Anlageexperten präsentieren ihre Fonds und sprechen über aktuelle Marktgeschehnisse.
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Aktuelle und vergangene Webkonferenzenn 16. April 2014, 16.00 Uhr
Schroder GAIA Sirios US Equity mit John Brennan
n 29. April 2014, 16.00 Uhr Schroder GAIA Avoca Credit mit Simon Thorp
n 13. Mai 2014, 10.00 Uhr Schroder ISF EURO Credit Conviction & Schroder ISF EURO Corporate Bond mit Patrick Vogel
n 20. Mai 2014, 10.00 Uhr Schroder ISF Strategic Bond mit Bob Jolly
BildnachweiseFotolia: Seiten 6, 9, 10, 12Schroders: soweit nicht anders angegeben.
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ImpressumHerausgeber: Schroder Investment Management GmbH Taunustor 2 60311 Frankfurt/Main
Redaktion: Nicola Raebiger, Stefanie Schoger
Redaktionsschluss: 22. April 2014
Grafik: A. Punkt, Darmstadt
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