Alles Leben ist Energie. · Die Energie Graz ist von hoher regio-nalwirtschaftlicher Bedeutung für die Stadt Graz. Sie sorgt zum einen für die sichere Versorgung mit Strom, Gas,

Alles Leben ist Energie.

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019

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Mit aller Energie für ein nachhaltiges und lebenswertes Graz! – so das Leit-bild der Energie Graz. Wir sorgen für die sichere Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Licht. Wir erfüllen die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden rasch, partnerschaftlich und kompetent. Und wir übernehmen Verantwortung für eine nachhaltige Energiewende in Graz und entwickeln dafür zukunftsorientierte Energielö-sungen. Ein klima- und umweltfreund-liches Energiesystem ist schließlich

Grundlage für eine hohe Lebensquali-tät in unserer Landeshauptstadt Graz.

Um hinsichtlich dieser Leistungen noch mehr Transparenz zu schaffen, hat sich die Energie Graz erstmalig dazu entschieden, einen Nachhaltig-keitsbericht nach den Standards der „Global Reporting Initiative“ (GRI) zu veröffentlichen. Im Sinne unserer unternehmerischen Verantwortung legen wir hiermit jene Informationen offen, die für wesentliche Stakeholder der Energie Graz von Bedeutung sind.

Neben unserem Geschäftsbericht, der jährlich erscheint, wird nun im Inter-vall von jeweils drei Jahren auch ein Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Im vorliegenden Bericht sind Kennzah-len im Berichtszeitraum 2016 bis 2018 dargestellt. Die Inhalte beziehen sich auf die Energie Graz GmbH und ihre Tochterunternehmen Stromnetz Graz GmbH, Solar Graz GmbH sowie WDS Wärmedirektservice GmbH.

Erfahrung und Innovation, Stabilität und Bewegung, Strategie und Flexi-bilität – das sind für uns keine Gegen-sätze, sondern das, was ein zukunfts-fähiges Unternehmen wie die Energie Graz ausmacht. So haben wir im Jahr 2018 die Unternehmensstrategie der Energie Graz weiterentwickelt und an aktuelle Trends und Entwicklungen an-gepasst. Auf Basis dieser wurden eine Digitalstrategie und eine Nachhaltig-keitsstrategie für die Energie Graz erarbeitet. Der Zusammenhang der

Vorwort der Geschäfts-

führung

3

DI Boris PAPOUSEK Geschäftsführer

MMag. Werner RESSI Geschäftsführer

beiden Begriffe „Digitalisierung“ und „Nachhaltigkeit“ ist für uns wesentlich. Digitalisierung ist die Grundlage für eine Verbesserung der Prozesse im Sin-ne der Versorgungs-sicherheit und eine erhöhte Kundenzu-friedenheit. Darüber hinaus bietet sie ein hohes Potenzial für Nachhaltigkeit aufgrund reduzierter Materialintensität.

Unter Berücksich-tigung der Unter-nehmensstrategie wurden für die Nachhaltigkeitsstra-tegie der Energie Graz strategische Zielsetzungen für die drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – formuliert. Die Ergebnisse des vor liegenden Nachhaltigkeitsberichtes zeigen, dass bereits eine Vielzahl an Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele umgesetzt werden. Die Nachhal-tigkeitsziele werden im Kerngeschäft, im lokalen Umfeld und entlang der Wertschöpfungskette berücksichtigt sowie Produkte und Dienstleistungen dahingehend entwickelt, dass sie zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Um die Leistungen der Energie Graz in Bezug auf Umwelt, Gesellschaft oder Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter stetig weiterzuentwickeln, werden die in der

Nachhaltigkeitsstrategie definierten Ziele laufend anhand ihrer Kennzahlen gemessen und weitere Maßnahmen

gesetzt – denn Nachhaltigkeit im Unternehmen ist ein Prozess, der auch unsere Unterneh-menskultur prägt.

Besonders wichtig war uns bei der Er-stellung des Nach-haltigkeitsberichtes das Miteinbeziehen interner und ex-terner Stakeholder, die maßgeblich zum Unternehmens-erfolg beitragen. Kundinnen und

Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, Vertreter der Eigentümer sowie ausgewählte Partner aus Verwaltung, Institutionen und Wirtschaft wurden im Zuge einer umfangreichen Stake-holderanalyse befragt. Die Ergebnisse sind in den vorliegenden Bericht ein-geflossen.

Lesen Sie in diesem Nachhaltigkeits-bericht der Energie Graz, was uns als verantwortungsvolles, nachhaltiges Unternehmen ausmacht!

„Um noch mehr Transparenz

zu schaffen, hat sich die Energie Graz erstmalig

dazu entschieden, einen Nachhaltig-

keitsbericht nach den GRI- Standards zu

veröffentlichen.“

Die Energie Graz ist ein regionales Energiedienstleistungsunternehmen, das sich als Multi-Utility-Unternehmen positioniert hat. Ihre Stärken sind Inno-vationskraft, eine große Produktvielfalt sowie zahlreiche Serviceleistungen rund um die Kernprodukte Strom, Erd-gas, Fernwärme, Licht- und Energie-dienstleistungen. Entwicklungspoten-ziale bieten der breite Bereich der Digitalisierung, die organisationale Kundenorientierung sowie die Weiter-entwicklung der Unternehmenskultur.

Strategische Unternehmensziele sind Wachstum und Innovation, Kunden-orientierung, Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung sowie Nachhaltig-keit und erneuerbare Energie. Nachhaltigkeit ist damit in der Unter-nehmensstrategie verankert und wird nach innen und nach außen gelebt.

Die Energie Graz hat sich zum Ziel ge-setzt, zu internationalen Klimaschutz-bemühungen und den EU-Nachhaltig-keitszielen für 2030 beizutragen, nämlich an

• der Reduktion der Treibhausgase um 40 Prozent,

• der Erhöhung der Energieeffizienz um mindestens 27 Prozent sowie

• der Erhöhung des Anteils an er-neuerbarer Energie auf 27 Prozent.

Unternehmens-strategie

In Österreich wurde die „Integrierte Klima- und Energiestrategie“ (IKES 2030, „Mission 2030“) veröffentlicht, welche die nationalen Ziele und Maß-nahmen für das Erreichen der europäi-schen Nachhaltigkeitsvereinbarungen für 2030 enthält. Für die Energie Graz sind im Speziellen Folgende relevant:

• der Ausbau der Stromerzeugung auf 100 Prozent erneuerbare Energie,

• die Verbesserung der Energie-effizienz,

• die Steigerung erneuerbarer Energien im Wärmebereich,

• die Stärkung der Elektromobilität• sowie die Betonung von Gas

als Technologie im Sinne von „Greening the Gas“.

In der Klima- und Energiestrategie Steiermark 2030 (KESS) wurde fest-gehalten, dass erneuerbare Energie-erzeugungssysteme bis 2030 um 700 GWh Wasserkraft, 1.000 GWh Wind-kraft, 1.300 GWh Biomasse und 1.800 GWh PV/Solar/Umgebungswärme aus-gebaut werden sollen. Zum Erreichen dieser Ziele wird die Energie Graz ihren Beitrag leisten.

Insbesondere unterstützt die Energie Graz die Nachhaltigkeitsziele der Stadt Graz mit Beiträgen zu Initiativen wie dem „Kommunalen Energiekon-zept“ (KEK), dem „Energie-Master-plan“ oder der Teilnahme an der Arbeitsgruppe „Wärmeversorgung Graz 2020/2030“.

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5

Leuchtturm-projekte

„Unser Eigenstrom“

Solares Speicherprojekt Helios

Solar-Anlegermodell

Elektromobilität

Energiemodell Reininghaus

Photovoltaikanlage Shopping Nord

Spendeninitiative ENER

GIE gegen ARMUT

Abwärmenutzung Papierfabrik Sappi

Gesamt- Beteiligungs-übersicht Die Situation eines Unternehmens ist auch wesentlich von dessen Eigen - tümern geprägt. Durch die Zielvorgaben und Kontroll-funktionen be stim men diese maß geblich die weitere Ent- wicklung des Unternehmens.

* Wert stichtags- bezogen per 31.12.2018

HOLDING GRAZ – KOMMUNALE

DIENSTLEISTUNGEN GMBH

ENERGIE GRAZ GMBH & CO KG

ENERGIE GRAZ HOLDING GMBH

ENERGIE STEIERMARK AG

ENERGIE GRAZ GMBH

WDS Wärmedirektservice der Energie Graz GmbH (100 %)

Grazer Energie- agentur GmbH (47,50 %)

EGE (2,27 %) *

APCS (0,46 %)

AGCS (0,16 %)

Solar Graz GmbH (100 %)

Murkraftwerk Graz Errichtungs- und BetriebsgmbH (12,50 %)

EXAA (2,98 %)

CISMO (0,31 %)

Stromnetz Graz

GmbH

Stromnetz Graz GmbH

& Co KG

100 %

100 %

100 %

49 %51 % 49 %51 %

Kommanditist der:

Die durchschnittliche Anzahl der Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer betrug im Jahr 2018 330. Informationen zur Lage des Unternehmens finden

sich im Geschäfts bericht 2018 auf Seite 66 bis 83 wieder.

Unternehmens- daten des Konzerns

6

7

Kennzahlen

2018 2017 + /–

Erfolgsrechnung in T€

Umsatzerlöse 178.894 177.120 1,0 %

Betriebsleistung 184.450 182.441 1,1 %

Ergebnis vor Steuern 6.726 8.071 –16,7 %

Bilanz in T€

Anlagevermögen 312.526 309.760 0,9 %

Bilanzsumme 345.192 348.241 –0,9 %

Cash-Flow in T€

Cash-Flow aus dem Ergebnis 28.982 30.103 –3,7 %

Personal

Anzahl der Mitarbeiter 330 327 0,9 %

Aufbringung in GWh

Strom 1.009 1.016 –0,6 %

Erdgas 1.048 1.063 –1,3 %

Fernwärme 1.099 1.158 –5,1 %

Kernumsätze* nach Segmenten in T€(inkl. verbundener Unternehmen)

50.000

100.000

150.000

200.000

0

Strom Energie

Strom Netz

Licht- & Energie-dienstleistung

WDS Wärme- direktservice der Energie Graz GmbH

Erdgas Fern-wärme

Konzern *

2017 2018* Erlöse aus Lieferungen und Leistungen bzw. Umsatzerlöse gem. HB I.

31.67

0

30.41

7

32.94

6

20.80

8

72.34

6

174.4

58

10.06

1

6.627

36.58

3

20.05

8

71.39

1

176.3

49

11.70

7

6.192

„Mit aller

Energie für ein nach-

haltiges und lebens wertes

Graz!“

— Vision

Wir sorgen für SicherheitDie sichere Versorgung mit Strom, Gas und Wärme ist für die Grazerinnen und Grazer selbstverständlich. Wir sorgen dafür, dass das auch weiter so bleibt – mit all unserer Energie, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.

Wir arbeiten für unsere KundenWenn es um Energie geht, sind wir die erste Adresse in Graz. Wir erfüllen die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden – rasch, partnerschaftlich und kompetent. Mit unseren innovativen Dienstleistungen haben wir für jede Anforderung das passende Angebot.

Wir denken weiterEin klima- und umweltfreundliches Energiesystem ist Grundlage für eine hohe Lebensqualität. Wir übernehmen Verantwortung für eine nachhaltige Energiewende in Graz und entwickeln dafür zukunftsorientierte Energie-lösungen. Mit dem Einsatz erneuerba-rer Energie holen wir die Sonne in die Stadt und sorgen für saubere Luft.

— Leitbild

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NäheNahe am Ohr unserer Kundinnen und Kunden zu sein, intensive und nachhal-tige Kundenbeziehungen zu pflegen, rund um die Uhr für unsere Kundinnen und Kunden da zu sein, lokale Wert-schöpfung zu fördern – das verstehen wir unter Nähe.

VerlässlichkeitVerlässlichkeit bedeutet zuallererst Versorgungssicherheit für Graz. Dafür stehen wir und diese Beständigkeit schätzen auch unsere Kundinnen und Kunden, Geschäftspartner und Stake-holder.

InnovationsbereitschaftInnovationsbereitschaft heißt für uns: Offen zu sein für neue Entwicklungen, neue Wege zur Lösung von Aufgaben zu suchen, Transparenz und Klarheit in den Vordergrund zu rücken. Damit wollen wir Neues schaffen – zum Woh-le aller Grazerinnen und Grazer.

FairnessOffenheit, Loyalität und Respekt im Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnern sind für uns keine leeren Worthülsen, sondern die Grundsätze unseres Handelns.

NachhaltigkeitDer sorgsame Umgang mit Ressourcen aller Art ist die Basis für verantwor-tungsvolles und zukunftsorientiertes Handeln. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, unseren Kindern ein intaktes ökologisches, ökonomisches und soziales Umfeld zu hinterlassen.

— Werte

ÖKONOMIEDie Energie Graz ist von hoher regio-nalwirtschaftlicher Bedeutung für die Stadt Graz. Sie sorgt zum einen für die sichere Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Licht für die Grazer Bürge-rinnen und Bürger sowie Unternehmen. Zum anderen werden durch die erheblichen Investitionen positive Wirtschaftsimpulse ausgelöst.

Schwerpunkte bei den ökonomischen Aspek-ten der Nachhaltigkeit betreffen die Beibehal-tung des Investitions-niveaus und Forcierung der regiona-len Wertschöpfung, die Sicherstellung einer hohen Versorgungssicherheit sowie die Intensivierung der Kunden- und Lieferantenbeziehungen. Im Be-reich der Materialbeschaffung soll der Fokus auf regionaler Wertschöpfung lie-gen und es sollen verstärkt ökologische und soziale Aspekte miteinbezogen werden. Das Bestreben der Energie Graz ist, den bewussten Umgang mit Ressourcen zu fördern.

Strategische Nachhaltig-keitsziele

Die Investitionen in die Instandhaltung und den Ausbau der Energienetze, in Erzeugungsanlagen erneuerbarer Energie oder in innovative Energie-konzepte, in Partnerschaft mit Kundin-nen und Kunden, sichern zudem die Werthaltigkeit des Unternehmens für die Eigentümer und Stakeholder. Neue Dienstleistungen und innovative Geschäftsmodelle bieten Chancen zur Stärkung von Wachstum und langfristi-ger Wettbewerbsfähigkeit.

ÖKOLOGIEEin klima- und umwelt-freundliches Energie-system ist Grundlage für eine hohe Lebens-qualität. Die Energie Graz übernimmt Ver-antwortung für eine nachhaltige Ener-giewende in Graz und entwickelt dafür zukunftsorientierte Energielösungen. Mit dem Einsatz erneuer-barer Energie bekräf-

tigt die Energie Graz ihr Credo: „Wir holen die Sonne in die Stadt und sorgen für saubere Luft in Graz“.

Die Energie Graz ist Partner bei der Umsetzung der klima- und umwelt-bezogenen Strategien der Stadt Graz sowie jenen des Landes, des Bundes und der übergeordneten EU-Ziele.

Zur notwendigen Reduktion von CO2-Emissionen und Schadstoffen

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setzt die Energie Graz auf Energie-effizienz in allen Bereichen und den verstärkten Einsatz regionaler, er-neuerbarer Energie sowohl für Wärme, für Strom, als auch für den Bereich der Mobilität. Dazu zählt die Forcie-rung von Green Energy Projekten, eine Schwerpunktsetzung auf umweltverträg-liche Zukunftstechnologien und Energie-lösungen mit einem urbanen Fokus sowie der weitere Fernwärmeausbau.

SOZIALES Die Energie Graz ist ein attraktiver Arbeitgeber und stets darum bemüht, hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen sowie an das Unternehmen zu binden. Die Verein-barkeit von Beruf und Familie sowie Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz sind dabei von großer Priorität. Das hohe Niveau in diesen Bereichen soll gehalten und weiter verbessert werden.

Wesentlich sind außerdem eine mo-derne, offene Unternehmenskultur, die Unterstützung der Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter bei deren Weiterent-wicklung und die konkrete Hilfestellung

bei Problemen. Ganzheitliche Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförde-rung sollen weiter-geführt werden. Zudem sollen

bedarfsgerechte Aus- und Weiterbil-dungsinitiativen erweitert werden, um die Innovations- und Leistungsfähigkeit zu fördern.

Die Energie Graz nimmt gesellschaft-liche Verantwortung wahr, indem sie zum einen für leistbare Energie sorgt und zum anderen wichtige soziale und kulturelle Aktivitäten in der Stadt Graz mittels Kooperationen, Spenden und Sponsoring unterstützt.

Die Energie Graz möchte auch den Dialog mit ihren externen und inter-nen Stakeholdern weiterentwickeln. Neben der intensivierten Information über Nachhaltigkeitsaktivitäten der Energie Graz ist es das Bestreben, die Interessen der Stakeholder besser zu kennen und damit bedarfsorientiert Weiterentwicklungen zu schaffen.

„Wir holen die Sonne in die Stadt und

sorgen für saubere Luft in Graz.“

„

Soziale Nachhaltigkeit bedeutet für mich,

ein fairer, ausge wogener Umgang mit KundInnen und Mitarbeiter Innen,

der sich durch eine offene und trans parente Kom muni kation äußert.

“

DI Boris PAPOUSEK Geschäftsführer

„

Ökonomische Nachhaltigkeit

bedeutet für mich, dass ökologische Projekte

realisiert werden, die sich für alle Beteiligten

gut rechnen und einen Beitrag zur

Versorgungssicherheit leisten.

“

MMag. Werner RESSI Geschäftsführer

Allgemeines zur Bericht-erstattungFür die Erstellung von Nachhaltigkeits-berichten gibt es keine gesetzlich vor-geschriebene Struktur beziehungsweise Anforderungen, eine ausgewogene Darstellung der drei Säulen der Nach-haltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – ist jedoch zu berücksichtigen. In der Praxis haben sich die Vorgaben der „Global Reporting Initiative“ (GRI) für die Erstellung von Nachhaltigkeits-berichten international durchgesetzt. GRI wurde 1997 von Ceres (Investors and Environmentalists for Sustaina-ble Prosperity) in Partnerschaft mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen gegründet. Weltweit werden unter aktiver Beteiligung von Unterneh-men sowie Menschenrechts-, Umwelt-, Arbeitssicherheits- und staatlichen Or-ganisationen beziehungsweise weiteren Anspruchsgruppen die Richtlinien für die Erstellung von Nachhaltigkeitsbe-richten erarbeitet und veröffentlicht.

Um eine Vergleichbarkeit, Transparenz und Anerkennung zu gewährleisten, wurde von der Energie Graz beschlos-sen, den vorliegenden Nachhaltig-keitsbericht anhand der GRI-Standards zu erstellen, die eine freiwillige Ver-einbarung zur Qualitätssicherung in der Nachhaltigkeitsberichterstattung

darstellen. Die Zuordnung der Inhalte zu den jeweiligen GRI-Standards befindet sich im vorliegenden Nachhaltigkeits-bericht im GRI-Index auf Seite 95. Für die Erstellung dieses Nachhaltigkeits-berichtes wurde die Option „Kern“ der GRI-Standards gewählt. Hierbei wird ge-währleistet, dass ein Bericht die für das Verständnis des allgemeinen Charakters der Organisation, der wesentlichen The-men der Organisation, der mit diesen Themen im Zusammenhang stehenden Auswirkungen und des Umgangs mit diesen Auswirkungen erforderlichen Mindestinformationen enthält.

Die Schwerpunkte des vorliegenden Nachhaltigkeitsberichtes wurden für die Energie Graz im Rahmen der Ent-wicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie im Jahr 2018 definiert. Sie sind das Ergebnis einer IST-Analyse, die im Projektzeitraum von Juli bis September 2018 durchgeführt wurde. Anhand der Schwerpunkte wurde dargestellt, inwieweit Nachhaltigkeitsstandards im Unternehmen Energie Graz hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und sozia-ler Leistungen bereits gegeben sind. Ein Ergebnis daraus sind strategische Nachhaltigkeitsziele für die Energie Graz im Allgemeinen (wie auf Seite 10 und 11 dargestellt). Überdies wurden Ziele definiert, die darstellen, welche Leistungen es im Unternehmen Energie Graz geben soll, damit die Nachhal-tigkeitsstandards erfüllt sind. Für die Säule Ökonomie wurden fünf, für die Säule Ökologie acht und für die Säule Soziales neun Ziele definiert. Diese fin-

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https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltprogramm_der_Vereinten_Nationen

https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltprogramm_der_Vereinten_Nationen

https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrecht

https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltorganisation

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Arbeitsorganisation

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den sich in den einzelnen Kapiteln des vorliegenden Nachhaltigkeitsberichtes wieder. Maßnahmen, die zur Erreichung dieser Ziele führen sind im Bericht be-schrieben, weiterführende Maßnahmen sind als „Ausblick“ gekennzeichnet.

Auf Basis der Unternehmensstrategie wurden folgende Schwerpunkte fest-gelegt:

ÖKONOMIEAls Schwerpunktthemen für die Energie Graz wurden die Indikatoren „Wirtschaftliche Leistung“ (GRI 201), „Indirekte wirtschaftliche Auswirkung“ (GRI 203) und „Beschaffung“ (GRI 204) sowie das Thema „Versorgungssicher-heit“ (GRI 203) identifiziert.

ÖKOLOGIEIm Bereich der Ökologie wurden die Schwerpunktthemen „Materialien“ (GRI 301), „Energie“ (GRI 302), „Emis-sionen“ (GRI 305), „Abwasser und Ab-fall“ (GRI 306), „Produkte und Dienst-leistungen“ (GRI 301) hervorgehoben.

SOZIALESDie Schwerpunkte wurden bei der dritten Säule der Nachhaltigkeit auf die Themen „Beschäftigung“ (GRI 401), „Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz“ (GRI 403) und „Aus- und Wei-terbildung“ (GRI 404) gelegt. Daneben sind „Korruptionsbekämpfung und Compliancemanagement“ (GRI 205, GRI 206, GRI 419) sowie „Marketing“ (GRI 417) als wesentliche Themen identifiziert worden.

STAKEHOLDER Stakeholder beeinflussen maßgeb-lich den Unternehmenserfolg. Sie sind Anspruchsgruppen, auf die ein Unter-nehmen Rücksicht nehmen muss, deren Meinung bedeutend ist, deren Interes-sen erfasst und Handlungsempfehlun-gen dahingehend abgeleitet werden.

Im Rahmen der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie im Jahr 2018 wurden folgende Stakeholder für die Energie Graz definiert:

In einer umfangreichen Analyse wur-den diese Stakeholder hinsichtlich ihrer Meinung zu unterschiedlichen Nach-haltigkeitsthemen im Allgemeinen und ihrer Erwartungen dahingehend an die Energie Graz befragt. Die Ergebnisse der Stakeholderanalyse wurden für die vorliegende Nachhaltigkeitsbe-richterstattung herangezogen. Einige Stakeholder finden sich mit einem Statement wieder.

INTERN: MitarbeiterInnen, Geschäftsfü

hrung

, Bet

riebs

rat,

Eigentümer

EXTERN: KundInnen, Lieferanten, Institutionen, Bür

gerin

itiat

iven

,

Politik, Öffentlichkeit, Anrai

ner,

Behö

rden

, Med

ien,

Mitbewerber, NGOs, soziale Einrichtungen

WAS SIE ERWARTET

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1EnergieEin Begriff zwischen Meinungen, Tatsachen und Hoffnungen. Seite 18—25

8Ausblick

„Es gibt kein schöneres Vergnügen als einen Menschen dadurch zu über-raschen, dass man ihm mehr gibt, als er erwartet hat.“ — Charles Baudelaire Seite 93

6Region„Die Produktivität einer Stadt resultiert aus den zahllosen Unterschieden ihrer Bewohner.“ — Walter Siebel Seite 72—81

2

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Umwelt

GRI-Index

„Wer nichts zur Lösung bei-trägt, ist Teil des Problems.“ — McKinsey Seite 26—45

„Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens zubringen werde.“— Woody Allen Seite 95

3Service„Service heißt, das ganze Geschäft mit den Augen des Kunden zu sehen.“— Axel Haitzer Seite 46—53

5Soziales

„Verantwortung ist nichts anderes als die Investition in eine Gesellschaft, die wir haben wollen. Sie besteht aus Chancen, Freiheit und Selbstbestimmung. Das sind die Grundzutaten.“ — Axel Haitzer Seite 66—71

7Effizienz„Wenn du etwas so machst, wie du es

seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch

machst.“— Charles Kettering Seite 82—91

4Mitarbeiter„Es geht nicht darum Turnschuhe zu tragen, sich zu duzen und einmal im Jahr miteinander Drachenboot zu fahren. Es geht darum sein Gegen-über in seinen Bedürfnissen ernst zu nehmen.“— Unbekannt Seite 54—65

Ener|gie, die;-, -n [frz. énergie < spätlat. energia < griech. enérgeia = wirkende Kraft, zu: érgon = Werk, Wirken]:

1. (o. Pl.) a) mit Nachdruck, Ent schiedenheit [u. Ausdauer] ein gesetzte Kraft, etw. durchzusetzen; starke körperliche u. geistige Spannkraft, Tatkraft (...) b) (selten) Nachdruck, Entschlossen-heit: etw. mit E. sagen.

2. (Physik) Fähigkeit eines Stoffes, Körpers od. Systems, Arbeit zu verrichten (...)

— Duden, Deutsches Universalwörterbuch

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Der Begriff „Energie“ ermöglicht viele Zugänge, er bestimmt unser Leben in vielerlei Hinsicht – im Kern und auch an den Rändern. Mit unserem Nachhaltigkeitsbericht wollen wir uns deshalb nicht nur dem Begriff in seiner gängigsten Form widmen, sondern ihn in seiner ganzen Bandbreite abbilden. Dabei werden wir uns den Fakten ebenso zuwenden, wie den Mythen, der Ver-schwendung von Energie, wie auch der Ressourcenschonung. Wir werden über die Ener-gie als Lebenselixier einer Zivilisation nachdenken und darüber, was das für die Energie einer Stadt bedeutet. Energie als Begriff zwischen Meinun-gen, Tatsachen und Hoffnungen, als ein dynami-scher Zustand und damit allergrößter Motor für Fortschritt. Ein Thema, das nicht an den Grenzen unserer Stadt endet, das Graz und seine Men-schen aber dennoch prägt. In die eine, wie auch in die andere Richtung. Als Unternehmen sind wir uns dieser Verantwortung bewusst.

Schön, dass Sie sich die Zeit nehmen, sich mit uns auf ein unendlich spannendes und vielschichtiges Thema einzulassen.

NACHHALTIGKEIT | ENERGIE GRAZ

„Wir möchten erreichen,

2016 rd. 23 Mio.

2017 / 2018 jeweils rd. 26 Mio.

Investitionen Energieversorgung Stadt Graz. Ganz im Sinne unserer definierten Nachhaltigkeitsziele investiert die Energie Graz jährlich mehr als 26 Mio. Euro (2018) in die Energieversorgung der Stadt. Die Beibehaltung der Versorgungssicherheit hat dabei oberste Priorität. Investitionen im Ausmaß von rund 150 Mio. Euro in den nächsten fünf Jahren sind Ausdruck dieses klaren Bekenntnisses.

„Nachhaltigkeit in Energie-unternehmen bedeutet, zukunftsorientierte Projekte unter Nutzung von Photovol-taik, industrieller Abwärme und thermischer Kreislauf-wirtschaft zu entwickeln und damit ressourcenoptimiert Energiedienstleistungen und Elektromobilität anzubieten.“

DI Wolfgang Malik, Vorstands vorsitzender Holding Graz

dass der Unternehmens- wert für die Eigentümer beziehungsweise Stakeholder langfristig gesichert ist.“— ÖKONOMIE ZIEL 4

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Nachhaltigkeit kommunizieren. Das Thema Nachhaltigkeit wird in der Öffentlichkeitsarbeit der Energie Graz umfassend berücksichtigt, beispielsweise in Presseaussendungen oder auf der Website.

2017 wurde eine Broschüre zum Thema Energieeffizienz veröffentlicht, die im Kunden-servicecenter, am Andreas-Hofer-Platz 15, aufliegt und auf der Website zum Download zur Verfügung steht.

gleich online an sehen unter energie- graz.at/egg/ ich- mochte-energie-sparen

wie z.B. Ökoprofit oder die Initiative Energies@work

„Ganz allgemein geht es bei Nachhaltigkeit um Ressour-ceneffizienz, um Energie-effizienz und den sorgsamen Umgang mit Energie. Es geht auch um CO2-arme oder CO2-freie Produktion von Energie und zwar in allen Bereichen – das betrifft neben der elektrischen Energie Erdgas, Wärme und die Mobilität.“

DI Christian Purrer, Vorstandssprecher Energie Steiermark


dass Aktivitäten in Bezug auf Nachhaltigkeit verstärkt an Mitarbeiter innen und Mitarbeiter, Eigentümer und externe Stakeholder kommuniziert werden.“— ÖKOLOGIE ZIEL 8

https://www.energie-graz.at/egg/ich-mochte-energie-sparen

https://www.energie-graz.at/egg/ich-mochte-energie-sparen

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2016

1

1

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4 5

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6

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7

4

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2017

2018

2017

1 BEÖ (Vernetzung Ladeinfrastruktur)

2 PV-Anlage NMS Karl Morree

3 PV-Anlage Shopping Nord

4 Spatenstich Helios

5 Unser Eigenstrom/ Produkteinfüh-rung

6 Energie gegen Armut

2018

1 Helios/Energy Globe Styria Award

2 Helios/Eröffnung

3 Helios/österreichi-scher Solarpreis

4 E-Ladestationen WKO

5 E-Ladestationen Hüttenbrenner-gasse

6 Energie Graz Ladekarte, Lade- App und tim


2016

1 Abwärmenutzung Sappi

2 Wärmepumpen Marienhütte/ Reininghaus


Ausblick

Um unsere Stakeholder laufend über unsere Themen zu infor-mieren, werden wir auf unserer Website einen News-Blog einfüh-ren. Spannend, zeitgemäß und kundenorientiert.

PresseaussendungenThema Nachhaltigkeit

1

2

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Organisationsentwicklung & Inno vationen. Durch Fortbildungsangebote, ein internes Ideen managementsystem und Vortragsreihen entwickelt die Energie Graz ihre Organisations-struktur und Unternehmenskultur ständig weiter. Unter größtmöglicher Beteiligung der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter soll die Leistungsfähigkeit der Organisation und die Entfaltung der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forciert werden.

„Ich halte die Energie Graz für einen dynamischen Menschen, vielleicht hin und wieder ein bisschen selbst-verliebt.“

Dr. Markus Ritter, Geschäftsführer Stahl- und Walz-werk Marienhütte

– zum Thema „Die Energie Graz als Mensch gesehen.“


dass durch gezielte Organisationsentwicklung Innovationsfähigkeit, Kunden- und Leistungs-orientierung gestärkt werden und damit eine moderne Unternehmens-kultur entsteht.“— SOZIALES ZIEL 6

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„Die Energie Graz ist für mich ein sehr im Land ver-wurzelter Mensch mit vielen Traditionen, mit einem sehr optimistischen Blick in die Zukunft, mutig, vernünftig, vor allem was die Energie-quellen betrifft und gepflegt, durch den anständigen Außenauftritt.“

DI Mag. Bertram Werle, Leitung Stadtbaudirek-tion Stadt Graz

– zum Thema „Die Energie Graz als Mensch gesehen.“

Compliance. Das unternehmensweite Compli-ance-Management der Energie Graz zielt darauf ab, durch gezielte Maßnahmen die für das Unternehmen relevanten Normen sicherzustellen. Der Erfolg eines wirkungsvollen Compliance- Managementsystems äußert sich darin, dassdurch gezielte Maßnahmen Normverstöße und Schäden für das Unternehmen hintangehalten werden. Folgende Richtlinien wurden im Rahmen der Compliance-Organisation erlassen: Antikorruptionsrichtlinie, Verbuchungsrichtlinie und Datenschutzrichtlinien. Darüber hinaus werden jährlich Schwerpunkte gesetzt, wie beispielsweise im Bereich des Datenschutzes, der Evaluierung der Unbundling-Maßnahmen, des Wettbewerbsrechtes und viele weitere.

dass ein hohes Niveau an Com pliance in allen Unternehmensbereichen ein gehalten wird.“— SOZIALES ZIEL 8


Um|welt, die;älter = umgebendes Land, Gegend (Lehnübersetzung von dänisch omverden), dann für Milieu

1. auf ein Lebewesen einwirkende, seine Lebensbedingungen beeinflus-sende Umgebung

2. Menschen in jemandes Umgebung (mit denen jemand Kontakt hat, in einer Wechselbeziehung steht)


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Wir gestalten unsere Umwelt. Bewusst und unbewusst, im Kleinen wie im Großen. Da braucht es Mut die Dinge neu zu denken. Aber wie entsteht eigentlich Neues?

Wir sagen, aus lang gehegten Träumen und aus dem Alten. Wie damals, als man die Idee hatte, die Dampfmaschine nach rund 100 Jahren mit Rädern auszustatten und auf Schienen zu setzen. Mit der Eisenbahn kam die Möglichkeit schneller von einem Ort zum anderen zu gelangen. Mobili-tät verändert Denkmuster, schafft neue Chancen und Perspektiven. Denn erst wo der Verkehr endet, beginnt die Beweglichkeit. Ob und wann wir im elektrisch betriebenen Lufttaxi zur Arbeit schweben, oder von einem fahrerlosen Minibus abgeholt werden, hängt daher immer auch von uns selbst und unserer Fähigkeit ab, die einge-fahrenen Wege zu verlassen. Dabei braucht es gar keine Appelle an die Vernunft, sondern Komfort und Qualität. Neue Verkehrsmittel als bequemere und bessere Alternative, ohne erhobenen Zeige-finger. Vergessen wir nicht:

Die Zukunft fängt bei uns selber an.


Investitionen. Zusätzlich zu den Investitionen in die Infrastruktur der Stadt Graz investiert die Energie Graz in ökologische Projekte, wie den Ausbau von Photovoltaik, die Ökologisierung der Fernwärme und im Bereich Elektromobilität.


dass Investitionen für ein klima- und umweltfreund-liches Energie system und für eine nachhaltige Energiewende in Graz in möglichst hohem Ausmaß zur Verfügung stehen.“— ÖKONOMIE ZIEL 1

„Wir können in einer Partner-schaft mit Industrieunter-nehmen bis hin zu Haus-halten den C02-Foodprint nachhaltig verbessern. Und das mit Seriosität, Zielstre-bigkeit und ausgereifter Technologie.“

Vorstands-direktor Martin Graf, Energie Steiermark

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Innovatives Energiemodell in Reininghaus.Moderne Städte – Smart Cities – sind attraktiv, grün und effiziente Ökosysteme. Graz, als Smart City der Zukunft, lässt auf den Reininghaus gründen einen neuen Stadtteil entstehen. Der neue Stadtteil Reininghaus braucht auch ein innovatives Energie-modell, und die Energie Graz hat dieses entwickelt.

Seit über 25 Jahren wird Abwärme aus dem Stahl- und Walzwerk Marienhütte in das Grazer Fernwärmenetz eingespeist. Mit der 1992 in Betrieb gegangenen Hochtemperatur-Auskopp-lungsanlage wird die im Stahlwerk anfallende Prozessabwärme mit einer Temperatur von bis zu 100°C über eine Wärmetauscheranlage ausgekoppelt. Ein zentrales Element des neuen Energiemodells ist nun die Nutzung der vorhandenen Niedertemperaturabwärme aus dem Stahlwerk Marienhütte für die komplette Wärmeversorgung des Stadtteils Reininghaus. Um eine bestmögliche Verwertung zu erreichen, wurden zwei Großwärmepumpen mit rund 5,8 MW thermischer Leistung eingebaut und 2016 von der Energie Graz erfolgreich in Betrieb genommen. Die Wärmepumpen werden ausschließlich mit Naturstrom der Solar Graz betrieben. Wesentlicher Bestandteil ist dabei der Power Tower, der als Wärmespeicher dient und auf dessen Fassade, mittels einer Photovoltaik-anlage, elektrische Energie produziert wird.

hardfacts: ABWÄRME- NUTZUNG MARIENHÜTTE NIEDERTEMPERATUR

– Niedertemperaturabwärme mit einem Temperaturniveau von 30–35°C.

– Zwei hocheffiziente Indust-riewärmepumpen mit einer Wärmeleistung bis 11,5 MW.

– Einspeisung in das Nieder-temperaturnetz Reininghaus mit 69°C und in das Fern-wärmenetz bis zu 95°C.

– Im „Power Tower“ modular erweiterbare Wärmespeicher-einheiten mit bis zu 1.600 m³.

– Durch die Wärmespeicher ist eine zeitliche Entkopplung von vorhandenem Abwärme-potenzial und Wärmebedarf beim Kunden möglich.

– Jährlicher Wärme ertrag: 40–45 GWh/a

31

hardfacts: PV-ANLAGE MARIENHÜTTE

Leistung ca. 199 kWp

Ertrag ca. 176.873 kWh/a

Modulanzahl 768 Stk.

Modulfläche rd. 1.280 m²

CO2-Einsparung rd. 11 t/a

hardfacts: PV-ANLAGE SHOPPING NORD






Neuerrichtung der PV-Anlage im Rahmen des innovativen Energiemodells für Reininghaus. Am Dach der Marienhütte ist 2016 eine Photovoltaikanlage mit rund 800 Modulen, einer Fläche von rund 1.300 m² und einer jährlichen Stromproduktion von mehr als 176.000 kWh entstanden. Damit konnte ein weiterer Meilenstein für regionalen Naturstrom gesetzt werden. Dieser Naturstrom betreibt die Groß wärmepumpen, die einen Teil des Energie modells für Reininghaus darstellen.

PV-Anlage Shopping Nord – ein Koopera-tionsprojekt der Kovac-Gruppe und Energie Graz. Die Dachfläche des Shopping Nord wurde von der Kovac-Gruppe für eine ökologische, nachhaltige Energiegewinnung zur Verfügung gestellt. Die Energie Graz hat darauf im Jahr 2017 eine Photovoltaikanlage errichtet. Der Einsatz modernster Technologien bei der Planung und Errichtung von Großflächenanlagen gehört zu ihren Kernkompetenzen. Vorhandene Dachflächen der Landeshauptstadt werden für zukunftsweisende Photovoltaikprojekte genutzt. Die Errichtung der Photovoltaikanlage am Dach des Shopping Nord war ein weiterer bedeuten-der Schritt in Richtung ökologisch nachhaltige Zukunft der Stadt Graz. Grazerinnen und Grazer profitieren davon, denn die Stromerzeugung aus Photovoltaik ist völlig schadstofffrei und zu 100 Prozent CO2-neutral.


Weitere PV-Module für Solar-Anleger.Am Dach der Kommunalwerkstätte der Holding Graz wurde 2018 von der Energie Graz eine Photo-voltaikanlage mit 627 Modulen und einer Leistung von rund 176 KWp errichtet. Die Modulfläche der gesamten Photovoltaikanlagen der Energie Graz beträgt damit rund 13.600 m2. Diese Photovoltaik-anlagen liefern einen Jahresertrag von mehr als 2 GWh. Damit kann eine jährliche CO2-Einsparung von mehr als 128 Tonnen erreicht werden.

An diesen Solarmodulen können sich Privat-personen und Unternehmer anhand des „Solar- Anleger“ und „Solar-AnlegerPRO“ Modells be teiligen. Sie erhalten damit nicht nur bis zu 3,3 Prozent auf ihr eingesetztes Kapital sondern auch regional produzierten Naturstrom der Solar Graz.

Preisgekröntes solares Speicherprojekt HELIOS. HELIOS kom biniert Wärme aus Sonnenenergie und Dep oniegas mit einem Großspeicher und ist damit ein in Europa einzigartiges Innovationsprojekt. Der innovative Ansatz der Gesamtkonzeption ist die Hybridanlage mit Solarenergie, Deponiegas- Block heiz kraftwerk, Wärmespeicher, Power-to- Heat und Direkteinbin-dung in das Fernwärmenetz. Das Großspeicher-projekt HELIOS ist Bestandteil der nachhaltigen Grazer Vision „Wärmeversorgung Graz 2020/2030“ und soll die Versorgungssicherheit des Grazer Fernwärmenetzes weiter stärken.

Für das solare Speicherprojekt HELIOS wurde die Energie Graz mit dem „Energy Globe Styria Award 2018“ und mit dem „Österreichischen Solarpreis 2018“ ausgezeichnet.

hardfacts: HELIOS

Thermische Solaranlage: 1. Bauabschnitt 2.000 m² (Endausbau: ca. 10.000 m²)

Druckloser Fernwärmespeicher: 2.500 m³

Deponiegas-BHKW: ca. 120 kWel., ca. 170 kWtherm.

Power-to-Heat: ca. 90 kW

Fernwärme-Einspeiseleistung Regelbetrieb: ca. 3,5 MW

Spitzenlastbereitstellung: max. 10 MW

Jährl. Wärmeerträge für 1. Bauabschnitt: ca. 2,5 GWh

CO2-Einsparung: ca. 600 t/a

Investition: ca. 4,3 Mio €

Inbetriebnahme: Dezember 2017

Die Vorteile dieser Modelle sowie Investitionsbeispiele fin-den Sie auf www.energie-graz.at/egg/energie-dienstleistungen/ solar-anleger.

hardfacts: PV-ANLAGE KOMMUNALWERKSTÄTTE HOLDING GRAZ






33


Industrielle Abwärme von Sappi für die Fernwärmeversorgung von Graz. Das Kooperationsprojekt, das die Energie Graz gemeinsam mit der Papierfabrik Sappi und Bioenergie umgesetzt hat, ermöglicht die Versorgung von rund 20.000 Grazer Haushalten mit ökologischer und regionaler Fernwärme. Damit werden rund 15 Prozent des jährlichen Fernwärmebedarfs in Graz gedeckt und rund 35.700 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

Die Wärmeauskopplung erfolgt bei der Papier- und Zellstofffabrik Sappi in Gratkorn. Hierbei wird über sieben getrennte Wärmetauscher Brüden-dampfwärme aus der Eindampfanlage, ergänzt um Frischdampf von einem separaten Wärmetau-scher, zur Energieerzeugung genutzt. Der Bau der dafür benötigten elf Kilometer langen Fernwärme-leitung wurde von der weststeirischen Bioenergie Fernwärme BWS GmbH realisiert. Die Leitungen wurden beginnend vom Werk Sappi in Grat-korn entlang der Bundesstraße B67 unterirdisch verlegt. Elf Kilometer DN400 Fernwärmetrasse wurden dafür verwendet. Im Bereich des Wasser-werks der Holding Graz wurde ein Pump- und Regelgebäude zur Übergabe der Wärmeenergie an das Netz der Energie Graz errichtet.

hardfacts: ABWÄRMENUTZUNG SAPPI

Länge der Transportleitung Gratkorn-Graz: ca. 11 km

Fernwärmeeinspeiseleistung: bis ca. 35 MW

Einspeisemenge: ca. 150 GWh/a

CO2-Einsparung: bis zu 35.700 t/a gegenüber Gas

Inbetriebnahme: Herbst 2017

„Die Abwärme industrieller Anlagen ist eine wertvol-le Energiequelle und eine Möglichkeit, den Bedarf an fossilen Energieträgern zu reduzieren. Damit ist sie von großer Bedeutung für eine nachhaltige Energiezukunft der Stadt Graz. Neben der Abwärmenutzung bei der Marienhütte und Sappi ist zukünftig auch die Verwen-dung der Abwärme der Kläranlage Graz für die Gra-zer Fernwärme geplant.“

Dr. Gert Heigl, Vorstandsdirek-tor Holding Graz

35


Fernwärmekundenanlagen. Fern wärme ist sicher, bequem und nachhaltig. Sie wird in Form von heißem Wasser über geschlossene Leitungssysteme in Ihre Wohnung transportiert. Die Erhitzung des Wassers erfolgt über unter-schiedliche Quellen: industrielle Abwärme, Auskopplung im Kraftwerk Mellach, Gaskessel oder verschiedene erneuerbare Energiequellen. Die Energie Graz arbeitet an dem mittelfristigen Ziel, den Anteil von erneuerbarer Energie an der sicheren Fernwärmeversorgung in Graz von derzeit rund 25 Prozent auf 50 Prozent zu heben. Bis 2050 sollen bereits 100 Prozent der Erzeugung aus erneuerbaren Quellen kommen.

Fernwärme ist sicher in der Anwendung und in der Versorgung, denn das Fernwärmenetz und die Anlagen der Energie Graz werden ständig gewartet und erweitert. Von der Energie Graz können Sie aber nicht nur größtmögliche Ver-sorgungssicherheit erwarten, sondern vom An-


dass Heizungsumstellungen auf Fernwärme forciert und die Grazer Fernwärme weiter ausgebaut wird.“— ÖKOLOGIE ZIEL 1

energy booster: WASSER

Nur wer genug trinkt, kann den benötigten Sauerstofftransport gewährleisten und auch entspre-chend entgiften. Eine Zahl bleibt dabei besonders im Gedächtnis: „Bereits 2 % Wassermangel im Körper können zu spürbarem Leistungsverlust führen. Wasser ist also doch wichtiger, als ich dachte. Doch wie viel Wasser pro Tag macht Sinn? 30 bis 40 ml pro Kilo Körpergewicht ist ein gutes Richtmaß. Das macht bei Erwachsenen gut 2 bis 2,5 Liter pro Tag.“

37

schluss bis zum Heizkörper alles aus einer Hand erhalten. Lesen Sie mehr zum Dienstleistungsan-gebot „Wärme Komplett“ auf der Website der Energie Graz.

Mit der Fernwärmeoffensive legt die Energie Graz den Schwerpunkt auf die weitere Erhöhung der Anzahl von Fernwärmeanschlüssen bezie-hungsweise Heizungsumstellungen, zur Verbes-serung der Luftqualität in Graz. Mehr als 70.000 Grazer Haushalte nutzen bereits diese Heizform.

Effizienzsteigerungen von Fernwärmeanlagen und damit auch die Optimierung des Fernwärme-netzes, moderne Leittechnik sowie das Angebot eines Wartungsproduktes für den effizienten Betrieb von Kundenanlagen sorgen für eine nachhaltige Wärmebereitstellung.

Die Umstellung von fossilen Heizungsanlagen auf eine schadstofffreie Fernwärmeversorgung trägt wesentlich zu einer sauberen Luft und einer klimaverträglichen Wärmeversorgung bei. Dazu baut die Energie Graz das Fernwärmenetz suk-zessive aus.

Anzahl der an Fernwärme an geschlossenen Wohnungen in Graz

2016 63.831

2017 66.929

2018 70.790

Ausblick

Bis 2023 sollen 60 Millionen Euro in den Ausbau der Grazer Fern-wärme investiert werden. Damit verbunden ist ein erwartetes Fernwärmeanschlusswachstum von rund 130 bis 150 Megawatt (abzüglich Einsparungen durch thermische Sanierung und allge-meiner Reduktion des Energie-bedarfs). Das Leitungsnetz wird in den nächsten drei Jahren um 15 Kilometer, in den nächsten zehn Jahren um rund 150 Kilo-meter erweitert.



dass eine ausreichende und den Bedürfnissen der Nutzerin-nen und Nutzer entsprechende, öffentlich zugängliche Lade-infrastruktur für Elektrofahr-zeuge in Graz verfügbar ist. Dabei kommt ausschließlich CO

2-freier Strom zum Einsatz.“

— ÖKOLOGIE ZIEL 4

Naturstrom der Solar Graz

Anzahl öffentlicher Ladestationen der Energie Graz

2016

2017

2018

610

19

Anzahl der Elektrofahrzeuge im Fuhrpark der Energie Graz

5052

56

2016

2017

2018

39

Höhe der jährlichen CO2-Einsparung

durch Elektromobilität in Graz

2018 338 t / 160 t

2016 18 t / 45t

2017 63 t / 141 t

öffentliches Laden, E-Taxi & E-Carsharing

öffentliches Laden


Wenn ja, dann sind Sie unter den mehr als 25.000 Elektroautobesitzern, die es bereits österreich-weit gibt. Im Großraum Graz sind in etwa 1.500 elektrisch auf vier Rädern unterwegs und die Zahl steigt. Warum? Weil Sie damit etwas Gutes für die Umwelt tun und die Nutzung mittlerweile ein-fach und alltagstauglich ist.

Die Energie Graz errichtet und betreibt mehr als 40 öffentliche Ladepunkte in Graz und ist Betreiber der tim-Ladestationen. tim (täglich. intelligent. mobil.) ist eine Initiative der Holding Graz, die in der Stadt Mobilitäts-Hotspots er-richtet. Hier können Sie (E-)Carsharing nutzen, sich einen Mietwagen leihen, E-Taxis in Anspruch nehmen sowie ihr eigenes E-Auto laden. Zusätz-lich betreibt die Energie Graz rund 20 Ladepunk-te, die exklusiv für E-Taxis zur Verfügung stehen. An all diesen Ladepunkten in Graz laden Sie 100 Prozent regional produzierten Naturstrom.

Österreichweit mit nur einer KarteMit der Energie Graz-Ladekarte können Sie öster-reichweit an rund 3.500 Ladepunkten laden, im größten Ladenetz Österreichs, dem der Mitglieder des BEÖ. Die Energie Graz ist Gründungsmitglied im Bundesverband für Elektromobilität in Öster-reich (BEÖ), einer Interessenvertretung rund um dieses Thema. Als Besitzerin oder Besitzer einer Energie Graz-Ladekarte erhalten Sie auch freien Zugang zu tim, ohne Grundgebühr für ein Jahr und zahlen keine einmalige Aktivierungsgebühr.

Fahren Sie schon elektrisch?

WUSSTEN SIE, DASS …

… durch den Betrieb der Lade-stationen der Energie Graz allein in den vergangenen drei Jahren 524 Tonnen CO2 eingespart wurden?

… dies dem jährlichen CO2- Ausstoß von rund 320 Fahr-zeugen mit Verbrennungsmotor entspricht?

Österreichweit laden mit nur einer Kartean rund 3.000 Ladepunkten mit der

Ladekarte der Energie Graz Jetzt mit zusätzlicher kostenloser

Jahresmitgliedschaft für tim bis 31.12.2018

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Jahresmitgliedschaft bis 31.12.2018

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Österreichweites Laden bezieht sich

auf alle gekennzeichneten Ladestationen

der Mitglieder des Bundesverband

Elektromobilität Österreich (BEÖ).Mehr zu tim – täglich.intelligent.mobil. –

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Lade-AppMit der Lade-App der Energie Graz haben Sie nicht nur alle Ladestationen österreichweit auf einen Blick, sondern können auch nach geeig-neten Steckertypen oder der Ladeleistung des eigenen Fahrzeugs filtern. Die Lade-App dient zudem als Ersatz der Ladekarte und bietet einen Überblick über abgeschlossene Ladevorgänge. Planen Sie Ihre Reiseroute und suchen Sie nach verfügbaren Ladestationen. Mit der Navigations-funktion können Sie direkt in der App zur ge-wünschten Ladestation navigieren. Zudem finden Sie Informationen zu den Produkten von tim. Die Energie Graz Lade-App können Sie einfach und kostenlos im Apple App Store oder Google Play Store herunterladen.

Ihre Wallbox für zuhauseMit der Energie Graz-Wallbox laden Sie auch zu-hause schnell, sicher und einfach. Sie laden bis zu sechsmal schneller als an einer handelsüblichen Steckdose und überlasten dabei auch nicht Ihre Hausinstallation. Von der Beratung zu Anschluss-möglichkeiten, zur Leistungsberechnung sowie zum geeigneten Standort, über die Montage, bis hin zur Installation erhalten Sie von der Energie Graz alles aus einer Hand.

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APPLE GOOGLE

Österreichweit laden mit nur einer Karteab Juli 2018 an rd. 2.000 Ladepunkten mit der Ladekarte der Energie Graz

200002261

LAD

EKA

RTE

Serv

ice

0-24

Uhr

, 031

6/80

57-1

857

Österreichweites Laden bezieht sich auf alle gekennzeichneten Ladestationen der Mitglieder des Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ).



dass vermehrt Energie aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Die Energie Graz wird dazu Projekte wie das Murkraftwerk Graz, Greening the Gas-Aktivitäten und innovative, kundennahe Wärme- und Energiekonzepte mit erneuerbaren Energie-trägern umsetzen.“— ÖKOLOGIE ZIEL 5

Zusammensetzung „Graz StromKlassik “(Stromkennzeichnung Zeitraum 1.1.–31.12.2018)

84,27 %Wasserkraft

10,10 % Windkraft

3,51 % Biomasse

1,09 % Sonnen- energie

1,03 % sonst. Öko-

energie

43

Strom, Erdgas und Fernwärme. Alle Kundinnen und Kunden der Energie Graz erhalten 100 Prozent erneuerbaren, CO2-neut-ralen Strom aus Österreich. Das Produkt Graz StromKlassik setzt sich zusammen aus: 84,27 Prozent Wasserkraft, 10,10 Prozent Windkraft, 3,51 Prozent Biomasse, 1,09 Prozent Sonnen-energie und 1,03 Prozent sonstige Öko energie (2018).

Im Hinblick auf „Greening the Gas“ werden von der Energie Graz umweltfreundliche Angebote entwickelt, um auch die Grazer Erdgasversor-gung verstärkt aus erneuerbaren Energieträgern decken zu können. Erdgas ist feinstaubfrei und Naturgas zusätzlich auch CO2-neutral. Es leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag zum Klima-schutz, besonders im Hinblick auf die Luftqualität in der Stadt Graz.

Mit Projekten wie die Abwärmenutzung der Papierfabrik Sappi, dem solaren Speicherkraftwerk HELIOS oder dem innovativen Energiemodell Reininghaus setzt die Energie Graz bedeutende Schritte hinsichtlich der Erhöhung des Anteils von erneuerbarer Energie an der sicheren Fernwärme und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Feinstaubreduktion in der Landeshauptstadt.



dass der bewusste Umgang mit Abfällen innerhalb des Unternehmens gesteigert wird und vermeid bare Abfälle reduziert werden.“— ÖKOLOGIE ZIEL 7

Bewusster Umgang. Die Abfallmengen und Entsorgungsmethoden der Energie Graz variieren je nach Investitionen und Projekten. Als Beispiele sind hier die Neuanschaffung und die damit einhergehende Entsorgung von Transformatoren oder Schaltanlagen sowie die Entsorgung von Holzmasten zu nennen.

Ausblick

Um die Mülltrennung innerhalb des Unternehmens zu forcieren, wird das Mülltrennungskonzept im Jahr 2020 aktualisiert.

45

62

19

10

6

3

2016

47

30

12

7

4

2017

8

5

11

16

60

2018

Recycling

Verbrennung / Verwendung als Brennstoff

Mechanisch- biologische Abfallbehandlung

Kompostierung

Deponierung

in Prozent

Ser⬩vice, der / das;engl. service = Dienst, Bedienung < (alt) frz. service < lat. servitium = Sklavendienst, zu: servire, servieren

1. [ohne Plural] (im gastronomischen Bereich) Bedienung und Betreuung von Gästen

2. [ohne Plural] Kundendienst: Dienstleistung im Auftrag eines Kunden vorgenommene Inspektion, Wartung (eines Geräts, einer Maschine, eines Fahrzeugs o. Ä.)

3. Tennis: Aufschlag


Energie kommt aus der Steckdose, macht keinen Dreck, keinen Lärm und auch sonst wenig Sorgen. Sie ist unsichtbar, weshalb man sie ganz leicht für selbstverständlich nimmt. Das hat guter Service so an sich. Wie im Restaurant, wenn der Restaurantleiter seinen Gästen unbemerkt das Glas zurechtrückt, oder eine neue Serviette bringt, wenn uns die alte von den Knien gerutscht ist.

Energie ist dennoch alles andere als bedeutungs-los. In ihrer Zurückhaltung prägt sie die Menschen einer Stadt und damit auch alles was sie hervor-bringt. Gute Gründe unser Service an manchen Stellen ganz bewusst sichtbar zu machen. Und sei es nur, um Energie als das zu begreifen was sie ist: lebensnotwendig.



dass das Thema Energie-effizienz nach innen und nach außen forciert wird. Dazu zählen einerseits Beratungs-angebote und Energie effizienz-Dienstleistungen für Kundin-nen und Kunden. Andererseits sollen weitere Maßnahmen zum Thema Energiesparen und Ressourcenschonung im Unter-nehmen entwickelt werden.“— ÖKOLOGIE ZIEL 6

Nutzung der Beratung „Energieeffizienz Komplett“

2016 10

2017 35

2018 20

49

2016 6.461

201721.989

201827.425

Ausblick

Unser digitales Dokumenten-management, inklusive „Open Text“ und digitaler Signatur, soll uns auch weiter dabei helfen Papier und Ressourcen zu sparen.

Anzahl der Anmeldungen zur digitalen Rechnung

Energieberatungsangebote. Die Energie Graz bietet eine Vielzahl an Beratungsangeboten zum Thema Energiesparen. Für Privatkundinnen und -kunden sind das Dienstleistungen wie der Online-Energiecheck sowie Beratungsangebote wie E-Coaching oder E-Check, Wärme-Check oder das PV-Coaching. Im Kundenservicecenter der Energie Graz stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Kundinnen und Kunden persönlich für Fragen rund ums Energiesparen zur Verfügung. Telefonisch steht das Callcenter mit Tipps zu Energieeinsparung sowie Effizienz-verbesserung im Haushalt Rede und Antwort. Zum Nachlesen wurde eine Energieeffizienz-broschüre veröffentlicht und die Website mit ausführlichen Informationen ausgestattet. Für Gewerbekunden gibt es individuelle Energie-effizienzberatungen, beispielsweise die Dienst-leistung „Lastganganalyse für Unternehmen“. Auch Beratungen für die Effizienzsteigerung von Allgemeinanlagen und Mehrparteienwohnhäu-sern finden sich im Dienstleistungsportfolio der Energie Graz.

Erfahren Sie mehr dazu auf unserer Website unter energie-graz.at/egg/ energie-dienstleistungen/ energie-sparen

energy booster: WORDING

„Wie geht es dir?“ „Ganz ok, man lebt so dahin.“ Was wir sagen, wird oft zur Realität. Eine positive Einstellung und Wort-wahl kann viel mehr bewirken, als du denkst. Versuch es mal mit: „Mir geht’s heute fantastisch“, „Ich bin total zufrieden“ oder „Ich bin beschäftigt, aber Stress hab ich keinen“.

Die digitale Rechnung bewirkt Papier- und Kostenersparnis sowie die Einsparung von CO2.

https://www.energie-graz.at/egg/energie-dienstleistungen/energie-sparen




Stakeholderdialog und Kundenzufrieden-heit. Der Dialog mit externen Stakeholdern erfolgt im persönlichen Gespräch genauso wie über unterschiedlichste Customer Touchpoints. Hervorzuheben sind dabei die Nähe zu Kund innen und Kunden und die persönliche Betreuung im Kundenservicecenter am And-reas-Hofer-Platz sowie der telefonische Rund-um-die-Uhr-Service unter 0316/8057-1857.

Interne Stakeholder sind beispielsweise die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter der Energie Graz. Unterschiedliche Kanäle zur Mitarbeiterkommu-nikation fördern das Einbinden dieser in Entwick-lungen und Entscheidungen des Unternehmens. Bestehende Kanäle sind ein Mitarbeitermagazin (Impulse Magazin), ein Newsletter, ein Intranet, ein Aushang und eine jährliche Informationsver-anstaltung, der Impulstag.


dass der Dialog mit internen und externen Stakeholdern weiter intensiviert wird.“— SOZIALES ZIEL 9

„Kundenbindung entsteht vor allem dadurch, dass man eben mit den Kunden in Kontakt tritt, mit ihnen kommuniziert, auch für sie erreichbar ist und Hinweise zum Energiesparen gibt, zum Energieoptimieren. Da macht die Energie Graz schon vie-les, aber das kann man sicher noch verstärken.“

Dr. Günter Riegler, Stadtrat Graz

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persönliche Gespräche

getätigte Anrufe

beantwortete E-Mails

2016 32.621 108.301 35.220

2017 33.752 113.991 34.859

2018 31.687 113.502 37.206

Unser Einsatz für zufriedene Kundinnen und Kunden


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Die Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden ist der Energie Graz überaus wichtig. Neben Versorgungssicherheit wird vor allem auf einen hervorragenden Kundenservice Wert gelegt. Die Ergebnisse der Bewertungsinitiative „Feed-backNow“ im Jahr 2018 haben gezeigt, dass über 90 Prozent der Befragten mit der Beratung im Kundenservicecenter der Energie Graz sehr zufrieden sind. Um auf Kundenwünsche und Anfragen eingehen zu können, bestehen Rück-meldungsverfahren für Kundinnen und Kunden auf unterschiedlichen Kanälen: schriftlich auf der Website, telefonisch über das Callcenter und persönlich im Kundenservicecenter. Produkte und Dienstleistungen werden ständig weiterentwickelt sowie an Kundenbedürfnisse angepasst. Das zei-gen Tarifmodelle oder Serviceangebote. Darüber hinaus werden Produkte gekennzeichnet, wie bei-spielsweise die Herkunft und Zusammensetzung des Stroms auf dem jeweiligen Preisblatt.

Den „ÖGVS-Service-Award 2018“ erhielt die Energie Graz für die starke Kundenorientierung in der Kategorie Kundendienst. Dieser Qualitätstest für Konsumenten wurde von der ÖGVS, der Ge-sellschaft für Verbraucherstudien, durchgeführt. Die Auszeichnungen waren das Ergebnis aus 26 Verbraucherstudien, über 270 Website-Bewertun-gen, ca. 4.000 Mystery Checks vor Ort und mehr als 2.300 Kundendienstchecks via Telefon und E-Mail.

energy booster: MORGENSPORT

Morgensport (nicht zu ver-wechseln mit „Ich mach morgen Sport“) wird immer beliebter. Ob Yoga, Radfahren oder Laufen – was man an Bewegung macht, sollte vor allem ein Kriterium erfüllen: Es sollte Spaß machen. Direkt nach dem Sport sind wir meist müde, aber dann, nach einer Weile, sind wir plötzlich topfit. Sport gibt uns näm-lich Energie zurück und macht unseren müden Kopf und Körper wieder frisch und munter. Sport macht auch glücklich: Vor allem beim Ausdauersport werden Endorphine, also Glückshormo-ne, freigesetzt, die jede miese Stimmung sofort vertreiben.

Ausblick

Ganz im Sinne des strategischen Unternehmenszieles „Kundenori-entierung“ werden Services wie ein „digitaler Kundenberater“, eine „Virtual-Call-Queue“ oder ein web-basiertes Angebotstool eingeführt.

Mit|ar|beit, dieälter = umgebendes Land, Gegend (Lehn-übersetzung von dänisch omverden), Milieu

1. das Tätigsein, die Arbeit mit anderen zusammen in einem bestimmten Bereich, an einem bestimmten Projekt o. Ä.

2. das geistige Mitarbeiten, die Beteiligung (der Schüler[innen] am Unterricht)


Arbeit ist wichtig. Leben auch. In unserer Arbeit geht es nicht mehr um reinen Broterwerb, längst geht es auch um Sinner-werb. Das hat unser Verhältnis zur Arbeit inni-ger werden lassen. Wir suchen nach dem richti-gen Maß, der Balance zwischen Leben und Arbeit. Dabei ist die ideale „Work-Life-Balance“ weit mehr als nur ein viel strapazierter Well-nessbegriff, sie beschäftigt sich mit dem richti-gen Verhältnis, einem aus dem wir Energie schöpfen, anstatt sie zu verlieren.

Fragt man die Menschen nach ihrem „perfekten Tag“, dann ist das einer, der Glücksgefühle maximiert und aus besonders viel Abwechslung besteht. Eine Stunde in der Badewanne zu liegen ist schön, aber nach drei Stunden wird es langweilig. Jede Aktivität verliert ihren Reiz, wenn sie nicht durch andere Aktivitäten durch-brochen ist. Unser Credo lautet daher: „Von allem ein bisschen und von manchem ein biss-chen mehr.“ Sport, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und ein Beruf, der einen bei aller Herausforderung auch Freude bereitet, das sind Faktoren auf die wir Wert legen.



dass die Energie Graz als attraktiver Arbeitgeber wahr-genommen wird, um sowohl hochqualifizierte Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter ans Unternehmen zu binden als auch neue Fach arbeiterinnen und Fach arbeitern zu gewinnen.“— SOZIALES ZIEL 1

57


Mitarbeiterzufriedenheit. Zu den Themen „Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, „Wahrnehmung der unternehmeri-schen Informations- und Kommunikationsarbeit“, „Identifikation mit unternehmerischen Leitlinien“ sowie „Wirksamkeit von Führungsarbeit“ wurde erstmalig im Herbst 2017 eine flächendeckende Mitarbeiterbefragung durchgeführt, an der 212 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen haben. In den Ergebnissen kommt ein hohes Zufriedenheitsniveau zum Ausdruck: Auf einer sechsstufigen Skala (1 = höchste, 6 = geringste Zufriedenheit) werden für alle Faktoren Ausprä-gungen unter dem Wert 3 und ein Durchschnitts-wert von 2,33 erzielt. Der Aspekt „Gesamtzufrie-denheit“ wird besonders gut bewertet und damit die Wirksamkeit unternehmensweit umgesetzter Initiativen der Information und Kommunikation sowie der Personal- und Organisationsentwick-lung in den Ergebnissen bestätigt. Beispiele hierfür sind der Impulstag, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben oder das betriebliche Gesundheitsmanagement.

Ausblick

Wir werden unsere Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter auch weiterhin befragen. Das nächste Mal schon 2020. Weil uns ihre Meinung einfach wichtig ist.

energy booster: FOOD

Schnell verfügbarer Zucker und die geballte Ladung Mineralstof-fe: Bananen, Rote Beete, Blau-beeren und grünes Blattgemüse zählen zu den besten Energie Boostern. Auch Zitrusfrüchte verleihen uns einen besonderen Energiekick: Das enthaltene Vitamin C erfrischt und trägt zur Regeneration und Stimmungsauf-hellung bei. Probier’ das gesunde Obst und Gemüse auch mal als frisch gepressten Saft oder Smoothie. Wie steht es mit ange-sagtem Superfood? Greif’ lieber zu heimischen Alternativen: Blaubeeren anstatt Gojibeeren, Flohsamen und Leinsamen an-statt Chia samen.

59

An den Ergebnissen der Befragung wurde in elf Abteilungsworkshops mit 28 Arbeitsgruppen weitergearbeitet. Gemeinsam erarbeitete Maß-nahmen wurden und werden in weiterer Folge sukzessive umgesetzt. Folgende Maßnahmen-schwerpunkte wurden definiert:

Informations- und Kommunikationsarbeit intensivieren. Wir möchten sicherstellen, dass übergreifende Unternehmensinformationen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen. Dafür möchten wir vor allem die Information und Kommunikation über Organisations- und Hierarchiegrenzen hinweg weiter fördern und ausbauen.

Unternehmenskultur und Werte stärken. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sowohl in ihrer täglichen Arbeit, als auch im Privatleben Botschafter der Energie Graz. Gemeinsam möchten wir weiter daran arbeiten, unsere Kernwerte zu stärken und im Alltag positiv erlebbar zu gestalten.

Detailergebnisse analysieren. Alle Führungs-kräfte werden sich mit den Detailergebnissen ihrer Organisationseinheiten intensiv auseinan-dersetzen. Gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Führungskräfte bedarfs- und zielorientiert spezifische Maßnah-menvorschläge zur Weiterentwicklung erarbeiten.


Beruf und Familie. Um die Beschäftigung im Unternehmen Energie Graz nachhaltig zu gestalten gibt es Initiativen wie die Durchführung des Audits „berufundfamilie“. Dieser Audit ist ein strategi-sches Managementinstrument zur Optimierung einer familienbewussten Personalpolitik und unterstützt Arbeitgeber dabei, Unternehmensziele und Mitarbeiterinteressen in Balance zu halten. Er zielt damit auf einen unternehmensinternen Prozess ab, in dem vorhandene Angebote einer familienbewussten Personalpolitik systematisiert und analysiert sowie Ziele und Maßnahmen zur Weiterentwicklung definiert und in den Folge-jahren umgesetzt werden.

Die Energie Graz wurde bereits 2015 als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert. Im Rahmen des Audits wurden Ziele und Maß-nahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie erarbeitet. Die gute Verein-barkeit beruflicher und privater Interessen bildet eine wesentliche Grundlage einer nachhaltigen Personalstrategie. Mit der Auditteilnahme wurde diesem Aspekt ein besonderer Ausdruck ver-liehen. Zunächst konnten das bereits vorhandene Spektrum familienfreundlicher Rahmenbedin-gungen und Angebote des Unternehmens stärker bewusstgemacht werden. Im Dialog mit


dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Energie Graz möglich ist.“— SOZIALES ZIEL 2

energy booster: FREUNDE

Du kannst bewusst entscheiden, wie und mit wem du Zeit ver-bringst. Entscheide dich für Men-schen, die dir gut tun, die selbst gut drauf sind und mit dir lachen. Das macht auch dich glücklich und gibt dir neue Energie. #qua-litytime lautet das Stichwort.

Die Energie Graz erhielt das Zertifikat als „Familienfreundlicher Arbeitgeber 2018“.

61

Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Unternehmensbereiche wurden bedarfsorientiert weiterführende Schwerpunkte, vor allem in den Bereichen Kommunikation, Services für Familien und Führungskräfteentwicklung, erarbeitet.

Mit der bewussten Entscheidung eines Re-Audits, im Anschluss an eine dreijährige Umsetzungs-phase, wurden weitere Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf definiert. Es wird deren kontinuierliche Um-setzung betrieben sowie ein jährlicher Bericht an die Familie & Beruf Management GmbH gelegt.

Zahlreiche Angebote der Energie Graz zeich-nen das Unternehmen als familienfreundlichen Betrieb aus, wie beispielsweise

• flexible Arbeitszeiten mit Gleitzeit,• flexible Teilzeitmodelle – v.a. für Mütter/Väter,• Betriebskindergarten der Holding Graz,• jährliche Kinderweihnachtsfeier,• regelmäßige Mitarbeiterzeitung mit

Interviews von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und persönlichen Informationen wie Geburten oder Eheschließungen,

• zahlreiche betriebliche Aus- und Weiter-bildungsmöglichkeiten,

• vielfältige Sportangebote der Betriebs-sportgemeinschaft,

• kostengünstige Ferienwohnungen,• Bündelung und empfängerorientierte

Aufbereitungen von inner- und außerbetrieb-lichen Angeboten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie inkl. Pflege,

• Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Führungskräfte für Vereinbarkeitsaspekte

• sowie die Erarbeitung eines standardisierten Aus- und Wiedereinstiegsprozesses für Elternkarenzen.

Ausblick

Das Thema ist uns wichtig. So wichtig, dass wir die Angebote für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur im Intranet und im Impulse Magazin kom-munzieren, sondern dafür sogar eine eigene Broschüre planen.



dass das hohe Niveau bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gehalten und weiter verbessert wird.“— SOZIALES ZIEL 3

Arbeitssicherheit. Im Bereich Arbeitssicherheit hat die Energie Graz hohe Sicherheitsstandards vorzuweisen. Gesetzlich vorgeschrieben und eingehalten werden

• die Bildung eines Gremiums für Arbeits-sicherheit (Arbeitsschutzausschuss),

• das Anbieten von Erste-Hilfe-Kursen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

• das Anbieten regelmäßiger Sicherheits-schulungen und Fortbildung für Monteure in unterschiedlichen Bereichen

• sowie die Einbindung des Betriebsarztes in die Prozesse.

Über die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsstandards hinaus bestehen unter anderem Maßnahmen wie

• die Beachtung der personellen Zusammen-setzung und der Anzahl der Arbeitsschutz-ausschussmitglieder,

• das Anbieten von Erste-Hilfe-Kursen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ein erweitertes Angebot zur freiwilligen Schulung,

energy booster: MUSIK

Musik hat eine enorme Auswir-kung auf unsere Psyche. Nach an-strengenden Arbeitsstunden leg ich gerne mal meinen Lieblings-song auf – so laut wie möglich. Das ist der Energie Boost, den ich zwischendurch brauche. Da-bei schütte ich viele Glückshor-mone und Adrenalin aus. Wenn du das nächste Mal einen müden Durchhänger hast: Setzte einfach deine Kopfhörer auf und wirf deine eigens erstellte Energie- und Motivations-Playlist an.

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dass ganzheitliche Maß-nahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung weitergeführt werden.“—SOZIALES ZIEL 4

Let’s get FIT2GETHER

BEWEGENDE

MOMENTE

2017

• die Erhöhung des Einsatzes von Sicherheits-vertrauenspersonen,

• das Bereitstellung von Sicherheits bekleidung höheren Standards,

• die Vermeidung von Arbeitsunfällen durch regelmäßige Trainings und die Evaluierung der Prozesse und Tätigkeitsabläufe

• sowie die Einbindung der Sicherheitsfach-kraft über die gesetzlichen Mindesteinsatz-zeiten hinaus.

Gesundheitsförderung. 2017 wurde „FIT2-GETHER“ ins Leben gerufen. Eine Initiative, die sich insbesondere den Schwerpunkten „Bewe-gung als Ausgleich und Gemeinschaftserlebnis“ und „Gesundheit und Nachhaltigkeit im Arbeits alltag“ widmet. Regelmäßige Impfaktio-nen, ein täglicher Apfelkorb sowie ein umfassen-des Bewegungsprogramm runden das Angebot ab. Darüber hinaus können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kostenlos an Raucherentwöhnungs-seminaren teilnehmen, einen Fahrradcheck in Anspruch nehmen oder monatliche Ernährungs-tipps vom Nutri-Team erhalten. Ein umfassendes Angebot, das mit einer eigenen Broschüre einen übersichtlichen Rahmen erhalten hat.


Fortbildung. Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten werden zum einen im Rahmen der Schulungsprogramme der Holding Graz sowie der Energie Steiermark angeboten. Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter der Energie Graz können aus diesem vielfältigen Programm auswählen. Zum anderen besteht ein Führungs- und Potenzialkräfteentwicklungs programm. In mehreren Modulen werden Führungskräfte sowie Potenzialkräfte des Unternehmens in Seminaren geschult.


dass bedarfsorientierte Aus- und Weiterbildungs-angebote geschaffen und angenommen werden.“— SOZIALES ZIEL 5

Ausblick

E-Learning bedeutet Zeit- und Kostenersparnis und bietet Flexi-bilität. Die Energie Graz wird für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt E-Learning-Programme anbieten.

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so|zi|al Adjektiv

frz. social < lateinisch socialis = gesell-schaftlich (1); gesellig, zu: socius, Sozius

1. das (geregelte) Zusammenleben der Menschen in Staat und Gesellschaft betreffend; auf die menschliche Ge-meinschaft bezogen, zu ihr gehörend

2. dem Gemeinwohl, der Allgemeinheit dienend; die menschlichen Beziehun-gen in der Gemeinschaft regelnd und fördernd und den [wirtschaftlich] Schwächeren schützend

3. (von Tieren) gesellig, nicht einzeln lebend; Staaten bildend


Unternehmen haben soziale Verantwortung. Darüber sind sich alle einig. Nur: Wo fängt sie an und wo hört sie auf? Und wovon reden wir da eigentlich?

Im Amerikanischen kennt man zwei Begriffe für Verantwortung: responsibility und accountability. Ersteres beschreibt die Verantwortung gegenüber anderen und damit das, was wir gemeinhin als so-ziale Verantwortung bezeichnen. „Accountability“ hingegen ist die Eigenverantwortung, das, was sich jeder einzelne von uns zurechnen lassen kann. Ein Unternehmen ist die Summe seiner handelnden Personen und trägt somit beide Formen von Verantwortung in sich. Die für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kundinnen, Kunden und Partner und die für die Gesellschaft als Ganzes. Stakeholder, denen wir uns verpflich-tet fühlen und deren Interessen manchmal höchst unterschiedlich sind. Da kann man es nicht immer allen recht machen, aber die Richtung und das Engagement muss stimmen. Soziale Verant-wortung ist ein anderes Wort für Leben. Und das wollen wir uns keinesfalls nehmen lassen.



dass wichtige soziale und kulturelle Aktivitäten in der Stadt Graz im Rahmen unserer gesellschaftlichen Verant wortung weiter unterstützt werden.“— SOZIALES ZIEL 7

„Ein Energiedienstleister sollte eine Gesellschaft mit-gestalten, eine Gesellschaft, die eben vielen Menschen ein gutes Leben ermöglicht und die auch zukunftsfähig ist für die nachkommenden Generationen.“

Mag. Herbert Beiglböck, MBA, Direktor der Ca-ritas der Diözese Graz-Seckau

Sponsoring, Spenden, Energie gegen Armut. Die Energie Graz übernimmt auch soziale Verantwortung über das eigene Unternehmen hinaus. Das bedeutet ein über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehendes Engagement an sozialen und ökologischen Aspekten. Dadurch soll ein verantwortungsvolles Miteinander ermöglicht werden, das auch die Bedürfnisse zukünftiger Generationen berück-sichtigt. Soziale Verantwortung beginnt bei Unternehmen wie der Energie Graz bei transparenten Verträgen, geht über faire und berechenbare Preise, bis hin zur lösungsorientier-ten Gestaltung von Maßnahmen für Kundinnen und Kunden in persönlichen Notsituationen.

69

Die sichere, leistbare und nachhaltige Versorgung mit Energie ist die zentrale Aufgabe eines kom-munalen Energiedienstleisters. Darüber hinaus unterstützt die Energie Graz ihre Kundinnen und Kunden mit folgenden Leistungen:

Graz Strom-Sozialbonus. Gutschrift in Form von 30 Energiefreitagen auf die Jahresabrech-nung. Bezugsberechtigt sind alle Energiekundin-nen und -kunden der Energie Graz, die über eine gültige Sozial card verfügen. Diese Kooperation mit dem Sozialamt besteht seit 2014.

Energie Graz-Gutscheine. Laufende Unterstüt-zung von einkommensschwachen Haushalten durch die Bereitstellung von Energie Graz- Gutscheinen an Sozialeinrichtungen und Hilfsorganisationen.


Bereits im Jahr 2015 wurde von der Energie Graz, in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Stadt Graz und der Caritas, die Spendeninitia-tive „ENERGIE gegen ARMUT“ gestartet. Die Spenden von Energiekundinnen und -kunden für Grazerinnen und Grazer, die in Energiearmut leben, werden von der Energie Graz verdoppelt. Mehr als 850 Spenderinnen und Spender haben bisher an dieser Initiative teilgenommen. Nahezu 31.000 Euro wurden allein im Jahr 2018 für Maß-nahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Soforthilfe zur Begleichung von Zahlungsrück-ständen eingesetzt.

Höhe der eingelangten Spenden bei „ENERGIE

gegen ARMUT“ inkl.

Ver doppelung der Energie Graz

2016 € 35.600

2017 € 24.000

2018 € 31.000

71

Anzahl der durch „ENERGIE gegen ARMUT“ unterstützten Haushalte

2016 110

2017 128

2018 153

Re|gi|on, die; lat. regio = Bereich, Gebiet, eigentlich = Richtung, zu: regere, regieren

1. durch bestimmte Merkmale (z. B. Klima, wirtschaftliche Struktur) ge-kennzeichneter räumlicher Bereich (a); in bestimmter Weise geprägtes, größeres Gebiet

1. Bereich (b), Bezirk (1b); Sphäre


Graz. Eine Stadt, eine gemeinsame Sache. Eine Stadt ist die Summe ihrer Menschen, sie ist produktiv, gibt das Tempo vor und hat gelernt über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Manpower, Material, Nahrung – egal was es ist, die Stadt kann es liefern. Städte konkurrieren heute aber nicht mehr mit den breitesten Stra-ßen, vielen Parkplätzen oder billigem Land, sondern mit Lebensqualität. Daraus schöpfen die Menschen ihre Energie und das ist die besondere Chance einer Stadt wie Graz.

Alle haben es eilig, egal ob zu Fuß, auf dem Fahrrad oder im Auto. Der Flaneur ist in den Großstädten dieser Welt selten geworden. In Graz gibt es ihn noch. Vielleicht hat es mit dem oft zitierten „südlichen Flair“ der Stadt zu tun, vielleicht aber auch mit geistreicher Städtepla-nung. Denn Städte sollten so angelegt sein, dass Wohnen, Einkaufen, Arbeiten und Freunde tref-fen näher beieinanderliegen. Danach sollte sich alles richten. Auch die Technik.



dass der Anteil regionaler Produkte und Materialien, die ökologischen Standards entsprechen, beim Einkauf erhöht wird.“— ÖKONOMIE ZIEL 5

Beim Einkauf werden lokale Lieferanten berück-sichtigt. Abhängig ist dies jedenfalls von den jeweiligen Projekten und dem Bedarf bestimmter Produkte. Eine Maßnahme zur Zielerreichung ist die Erstellung einer Beschaffungsrichtlinie in Abstimmung mit dem Einkauf, unter Berück-sichtigung von Nachhaltigkeitskriterien in den allgemeinen Ausschreibungs- und Beschaffungs-bedingungen sowie die Durchführung der Liefe-rantenauswahl nach quantitativen und qualitati-ven Nachhaltigkeitskriterien.

Höhe des Anteils regionaler Produkte im Einkauf in Prozent

39

38,8

22,2 1,1 3,37

18,95 40,26

79,95 56,37 Steiermark inkl. Graz

Rest-Österreich

Europäische Union

2016 2017 2018

75



dass eine weitere Öko - logi sierung der Grazer Fern wärme durch Nutzung lokaler Abwärmepotenziale und erneuerbarer Energie erfolgt.“ — ÖKOLOGIE ZIEL 2

Ökologische Fernwärmeerzeugungs an-lagen. Durch Fernwärme wird der Einsatz fossiler Brennstoffe in Graz reduziert und die Luftqualität verbessert, es entstehen keine Emissionen vor Ort. Bereits 25 Prozent der Grazer Fernwärme, mit rund 1.100 GWh Energieaufbringung, bestehen aus CO2-freien Erzeugern. Das solare Großspei-cherprojekt HELIOS, die Nutzung industrieller Abwärme von Sappi und Marien hütte oder das innovative Energiemodell Reininghaus stellen einen Beitrag zur weiteren Dezentralisierung der Energieerzeugung, zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung und zur Feinstaubreduktion in der Stadt Graz dar. Diese Projekte sind Bestandteil der nachhaltigen Grazer Vision „Wärmeversorgung Graz 2020/2030“, dessen mittelfristiges Ziel es ist, den Anteil erneuer barer Energie von derzeit 25 Prozent an der Fernwärmeerzeugung auf mindestens 50 Prozent zu heben.

„Eine der nächsten Maßnah-men in Bezug auf Nachhal-tigkeit sollte eine stärkere Positionierung im Zusam-menhang mit der Energiege-winnung sein.“

Dr. Peter Riedler, Vizedirektor der Karl- Franzens-Universität Graz

77

1 Sappi 36.000 t/a

2 Reininghaus 10.000 t/a

3 Hochtemperatur- aus kopplungsanalage 10.000 t/a

4 Helios 600 t/a

5 Solar anlagen 500 t/a

* Fernwärmeaufbringung der Energie Graz je Erzeugungs-anlage lt. Jahresplanmengen. Für die Berechnung wurde der „Statusbericht Fernwärme Graz. Wärmeversorgung Graz 2020/2030“ von 2017 herange-zogen (238 kg/MWh für Erdgas unter Berücksichtigung des Kesselwirkungs grades 93,5).

CO2- Einsparung (t/Jahr)*

1

2

3 4 5



dass die Solarenergie als ‚die‘ geeignete erneuerbare Energietechnologie für den städtischen Raum in Graz verstärkt Verbreitung findet. Insbesondere sollen PV- Eigenstromanlagen, neben PV-Großanlagen (Solar-Anlegermodell), vermehrt realisiert werden.“— ÖKOLOGIE ZIEL 3

„Nachhaltigkeit ist für mich, dass in Bezug auf Energie-erzeugung bzw. in der Aus-wahl der Energielieferanten ein ausgewogenes Verhältnis besteht. Mit ausgewogen meine ich, dass nachhaltige Ressourcen genutzt werden, wie beispielsweise Sonnen-energie.“

Dr. Dietmar Wünschl, FH-Professor und stv. Studiengangsleiter am Campus 02

79


Solarenergie. Die gesamten Photovoltaikan-lagen der Energie Graz haben eine Modulfläche von rund 13.600 m2 und liefern einen Jahres-ertrag von mehr als 2 GWh. Damit kann eine jährliche CO2-Einsparung von mehr als 128 Tonnen erreicht werden.

Unser Eigenstrom – der Strom zum Selbermachen. Mit dem Modell „Unser Eigenstrom“ der Energie Graz haben Bewohnerin-nen und Bewohner einer Wohnanlage in Graz erstmals die Möglichkeit, ihren Strom selbst zu produzieren. Durch gesetzliche Änderungen im Jahr 2017, die sogenannte kleine Ökostromnovel-le, wurde die Voraussetzung geschaffen, die Dachflächen von Mehrparteienhäusern für die Errichtung von Photovoltaikanlagen zu nutzen. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden dadurch zu ökologischen Eigenversorgern und leisten einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt, da die Energie regional und ohne Schadstoffe erzeugt wird.

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Modell „Unser Eigenstrom“ bedeutet das zudem eine Kosteneinsparung, da im Gegensatz zu Energielieferungen aus dem öffentlichen Netz die Netznutzungsentgelte und die Energieabgabe größtenteils entfallen. Von der Planung über die Installation, die Verteilung des Solarstroms, die Abrechnung bis hin zur Wartung und gegebenen-falls der Finanzierung kann alles von der Energie Graz umgesetzt werden. Auch für Bauträger bietet das Modell „Unser Eigen strom“ Vorteile. Neben einer Aufwertung des Wohnobjektes unterstreicht es das Commitment des Bauträgers zu einem nachhaltigen Wohnbau.

Ein intelligent gesteuerter und hochmoderner Strom speicher sorgt dabei dafür, dass die Ökoener-

energy booster: EIWEISS

Eiweiß ist einer der Hauptnähr-stoffe in unserer Ernährung und Voraussetzung für die Erhaltung oder Verbesserung der körper-lichen Leistungsfähigkeit. Denn beim Abbau von Eiweiß entsteht im Körper Energie.

Tierische Proteine: Serranoschin-ken liegt mit einem Eiweißanteil von 30 % hoch im Kurs der Eiweiß Energie Booster, dicht ge-folgt von Thunfisch mit 26 % und Putenbrust mit 23 %. Der große Anteil an Fetten gibt langanhal-tend Energie und versorgt uns bei intensiven körperlichen und mentalen Anstrengungen.

Pflanzliche Proteine: Mit einem Eiweißanteil von 37 % punkten Hanfsamen besonders bei der Muskelregeneration, genau-so wie Erdnüsse mit 25 % oder Kürbiskerne mit 24 %. Übrigens: Durch die Kombination aus proteinreichen und anderen Nahrungsmitteln verbessert sich die biologische Wertigkeit deut-lich. Mehr dazu erfährst du auf der Website der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung.

81

gie auch zu Zeiten verfügbar ist, zu denen die Son-ne gerade nicht scheint, zum Beispiel am Abend.

Richtungsweisende Pilotprojekte. Am Vorzeigeprojekt Geidorf Center Graz werden die vielfältigen Möglichkeiten, die sich mit „Unser Eigenstrom“ ergeben demonstriert. Neben Photovoltaik am Dach und einem Energiespei-cher im Keller gibt es auch öffentliche Ladestatio-nen für Elektroautos in der Tiefgarage. Zusätzlich wird den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Carsharing-Modell mit einem Elektroauto angeboten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an „Unser Eigenstrom“ konnten bei beiden Pilotprojekten, im Geidorf Center und in der Dreihackengasse, bereits in den ersten Monaten durchschnittlich 40 Prozent ihres Gesamtstrombedarfs aus der Photovoltaikanlage beziehen. Noch dazu sind sie ein Stück weit unabhängiger vom Energiemarkt, tragen zu ökologischer Nachhaltigkeit bei und sparen dabei noch Geld.

Lesen Sie mehr dazu auf unserer Website unter News oder sehen Sie sich das Kurzvideo an.

Erfahren Sie mehr dazu auf unserer Website unter www.energie-graz.at/egg/strom/eigenstrom

Ef|fi|zi|enz , die;lat. efficientia

Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit z.B: die Effizienz einer Methode, eines Systems


Ersetzt man das Wort „Effizienz“ durch Leistung, geht es schnell auch um deren Messbarkeit. Das war bis vor einigen Jahrzehnten noch recht einfach, denn Leistung war schlicht als der Weg definiert, den wir bis zum Ziel zurücklegen. In einer Welt, die zunehmend von Ideen und Wissen lebt, ist die Messbarkeit von Leistung – und damit auch von Effizienz – schwieriger geworden. Effizienz lässt sich nicht mehr über einen Kamm scheren, durch eine Kraftnorm beschreiben. Der Wert, den gute Ideen für eine Gesellschaft haben, realisiert sich oft erst viele Jahre später. Wie die Idee Energie aus der Abluft von Industrieanlagen zu gewinnen. Dabei geht es keineswegs nur um heiße Luft, sondern um eine Investition in eine ressourcen-schonende und verantwortungsvolle Zukunft.

Im Großen wie im Kleinen. Unser ökologischer Rucksack wiegt schwer. Umsomehr brauchen komplexe Fragen, wie Res-sourcenschonung und Energieeffizienz, gute Ideen und den Mut zur Alternative. Alternativen, die die Balance zwischen Angebot und Nachfrage halten und die den gleichen Nutzen bei weniger Ressourcenverbrauch bieten.

Das fängt zuallererst bei uns selber an.



dass das hohe Level der Versorgungssicherheit in Graz gehalten und nach Möglichkeit weiter verbessert wird.“— ÖKONOMIE ZIEL 2

Versorgungssicherheit. Die Versorgungssi-cherheit der Grazerinnen und Grazer hat bei der Energie Graz höchste Priorität. Um diese auf dem gewohnt sehr guten Niveau zu halten, werden regelmäßig im Bereich Strom, Gas und Wärme Prüfungen des jeweiligen Netzes durchgeführt und in die Instandhaltung investiert.

Gemäß Netzdienstleistungsverordnung Strom (END-VO) hat jeder Verteilnetzbetreiber die durchschnittliche leistungsgewichtet ermittel-te Nichtverfügbarkeit (ASIDI), gerechnet auf Basis der ungeplanten Versorgungsunterbrech-nungen und basierend auf einem gleitenden Drei-Jahres- Durchschnitt, an die Regulierungs-behörde zu übermitteln beziehungsweise auf der Website zu veröffentlichen. Durch strategische Netzplanung und nachhaltigen Netzbetrieb kombiniert mit einer effizienten Investitionstätig-keit trägt die Stromnetz Graz in einem hohen Maße zu einer lokalen Energieversorgung mit

„Dass die Energieversorgung zu jedem Zeitpunkt garan-tiert ist und aufrechterhalten werden kann, das bedeutet für mich ökonomische Nach-haltigkeit bei einem Energie-versorger.“

Mag. Günter Pilch, Redakteur Kleine Zeitung

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Versorgungsunterbrechung Strom 2016–2018 – im Österreichvergleich*

* leistungsbezogene Nichtverfügbarkeit (ASIDI) exklusive regional außergewöhnli-che Ereignisse (geplante und ungeplante Versorgungsunterbrechungen)

8,75 Min (AUT 37,40 Min)

10,63 Min (AUT 45,05 Min)

3,29 Min (AUT 40,09 Min)

2016

2017

2018


hoher Versorgungssicherheit und bestmöglicher Versorgungsqualität bei. Mit den rund 1.600 km langen Mittel- und Niederspannungsnetzen gehört das Unternehmen zu den Netzbetreibern mit den geringsten Ausfallzeiten in Österreich. Um ein modernes Verteilernetz höchster Qualität betreiben und erhalten zu können, werden ständig Investitionen im Bereich Netzausbau, Erneuerung und Verstärkung getätigt. Der Fokus liegt dabei im Leitungsbereich und bei den Umspannwerken. Für das Jahr 2018 galt die Erneuerung und Ver-stärkung des Umspannwerkes Nord als hervorzu-hebendes Projekt.

Die kurzen Ausfallszeiten bei der Versorgung mit Erdgas sind auf eine gewissenhafte Instandhal-tungsstrategie und einen effizienten Netzbetrieb zurückzuführen. Das im Jahre 2016 eingeführte Assetmanagement erkennt sanierungsbedürftige Erdgasleitungen sowie Fernwärmeleitungen und wird in die Instandhaltungsplanung integriert. Dadurch werden Versorgungsunterbrechungen und Störfälle reduziert und die Versorgungssicher-heit weiterhin auf einem hohen Level gehalten.

Das Fernwärmesystem Graz gilt als hocheffi-zient, da mindestens 80 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen, hocheffizienten Kraft-Wär-me-Kopplungsanlagen (KWK) im Sinne der Richtlinie 2012/27/EU, sonstiger Abwärme, die andernfalls ungenutzt bleibt, oder einer Kombi-nation dieser Energien/Wärmen stammen. Damit ist eine hohe Versorgungssicherheit gewährleis-tet. Auf eine zunehmende Dezentralisierung der Fernwärmeerzeugung wird Wert gelegt, unter Beibehaltung wesentlicher Anteile aus hocheffi-zienter KWK.

Erfahren Sie mehr dazu auf unserer Website energie- graz.at/ egg/unternehmen/ geschaftsbereiche/fernwarme/fernwarme-in-zahlen

https://www.energie-graz.at/egg/unternehmen/geschaftsbereiche/fernwarme/fernwarme-in-zahlen




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Versorgungsunterbrechung gemäß der Gasnetzdienstleistungsqualitätsverordnung in

Sekunden pro Zählpunkt

2016 23 Sek.

2017 91 Sek.

2018 25 Sek.



dass durch die Verbesserung der Energieeffizienz bei bestehenden Anlagen ein Nutzen für die Kundinnen und Kunden beziehungsweise die Energie Graz geschaffen wird.“— ÖKONOMIE ZIEL 3

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„Wir kümmern uns darum, dass Ihre Heizung sowohl wohlige Wärme liefert als auch effizient betrieben wird. Bei allen Fragen zur Effizienzsteigerung sind wir Ihr kompetenter Ansprech-partner. Gemeinsam setzen wir diese um, damit Sie Energie und Kosten sparen.“

— Fernwärme-Team Energie Graz

Energieeffizienz bestehender Fernwärme-anlagen. In den vergangenen drei Jahren wurden Investitionen zur Effizienzsteigerung bestehender Fernwärmeanlagen und für die Reduktion von Leitungsverlusten verstärkt forciert. Optimierungsmaßnahmen wurden einge-leitet sowie umfassende Analysen auf Basis der Zählerdatenauswertung beziehungsweise Lastgangbewertungen durchgeführt. Neben bestehenden umfangreichen Dienstleistungen im Bereich Fernwärme wurden 2018 weitere Dienstleistungspakete geschnürt.

Beinhaltet sind Leistungen wie• die Bestandsaufnahme der Anlage und

Beurteilung des Nutzungsverhaltens,• die Dokumentation bestehender Mängel,• die Analyse des Energieverbrauches, des Ver-

laufes von Leistungs- und Durchflussspitzen,• die Bewertung der Anlage und Optimie-

rungsvorschläge,• Reparaturen, Umbau und Austausch von

Heizungsanlagen,• die Analyse des Heizungswassers zur Ver-

hinderung von Korrosion und Steinbildung in der Heizungsanlage

• sowie die Enthärtung und Aufbereitung von Heizungswasser lt. ÖNORM H 5195.

Aufgebaut in unterschiedlichen Modulen, die individuell gestaltbar sind, als Einzelmaßnahme, in Kombination oder als Gesamtpaket, wird ein maßgeschneidertes Angebot entsprechend der jeweiligen Kundenbedürfnisse erstellt.


dass das Thema Energie-effizienz nach innen und nach außen forciert wird. Dazu zählen einerseits Beratungs-angebote und Energieeffizienz- Dienst leistungen für Kundin-nen und Kunden.

Andererseits sollen weitere Maßnahmen zum Thema Energiesparen und Ressourcen-schonung im Unternehmen entwickelt werden.“— ÖKOLOGIE ZIEL 6


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Energieeffizienz am Arbeitsplatz. Vom März 2016 bis zum Februar 2017 wurde im Rahmen der europäischen Initiative „Energies@work“ die Verankerung bewusstseinsbildender Maßnahmen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern forciert. In Graz haben 21 Teams mit 31 betreuten Gebäuden daran teilgenommen, um mit insgesamt mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Energie einzusparen.

In Form von Information und Kommunikation sowie gezielten Einzelaktionen wurden Maßnah-men rund um das Thema Energiesparen durch-geführt. Energiespartipps, wie das Schließen von Fenstern und Türen im Winter, Stoßlüften anstatt Kippen von Fenstern, das Abdrehen der Heizkör-per am Wochenende, die Heizungsabschaltung in der Übergangszeit, das Ausschalten von Licht, PC, Ventilatoren oder Drucker beim Verlassen der Büros, die Verwendung von Steckerleisten mit Schaltern oder die Nutzung von E-Bikes für Dienstfahrten wurden kommuniziert und um-gesetzt. Im Zuge dessen wurde auch die Infra-struktur in den Büroräumlichkeiten sowie bei den Außenanlagen modernisiert, LED-Beleuchtung sowie Bewegungsmelder wurden eingebaut und der Sanitärbereich umgebaut. Ergebnis in Zahlen: 15,9 Prozent Strom und 7,8 Prozent Wärme konn-ten im Vergleich zum Vorjahresverbrauch einge-spart werden, insgesamt sind das 117.000 kWh.

Die Energie Graz wurde mit diesen Maßnahmen Gesamtsieger in Graz beim Energiesparwettbe-werb der Initiative „Energies@work“. Insgesamt wurden in den teilnehmenden Bürogebäuden sieben Prozent an Energie eingespart, in Zahlen bedeutet das 265 MWh. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Energie Graz haben mit ihrem Firmensitz, dem Gebäude am Schönau-gürtel 65, mit einem erheblichen Anteil von rund 40 Prozent zum Grazer Ergebnis beigetragen.

15,9 % Strom und 7,8 % Wärme konnten

im Vergleich zum Vor-jahresverbrauch eingespart

werden, insgesamt sind das 117.000 kWh.

117.000 kWh gespart


93

Viel ist geschehen und noch mehr bleibt zu tun. Die Geschichte der Energie hat kein Ende, sie hat einen Anfang und viele immer noch offene Fragen. Eines ist aber gewiss: Fortschritt kann man nicht kaufen, aber man kann ihn ermöglichen. Mit der richtigen Energie, dem Drive, dem ganz speziellen Flow, oder wie Sie auch immer dazu sagen mögen. Den generiert eine Stadt aus sich selbst, aus ihren Möglichkeiten und Potenzialen. Graz ist voll davon, ein Schmelztiegel kreativer Ideen. Mit guten Rahmenbedingungen ist die Stadt eine schier unerschöpfliche Energiequelle, die sich hinterfragt und täglich erneuert.

Reiten wir gemeinsam die Welle und brechen wir auf in eine Zukunft voller Energie und gutem Umweltgewissen. Den Menschen dieser Stadt zuliebe.

102 ALLGEMEINE ANGABEN 4, 6–7, 15–17, 30, 50–53, 95–96

103 MANAGEMENTANSATZ 15

ÖKONOMIE

20120, 22–23, 24, 28–35, 36–37, 42–43, 48–49,

76–77, 78–81, 84–87, 88–89, 90–91

204 74–75

205 25, 68–71

206 25, 68–71

ÖKOLOGIE

301 44–45

302 38–41, 84–87

30520, 22–23, 28–35, 36–37, 38–41, 42–43, 48–49, 76–77, 78–81, 84–87, 88–89, 90–91

306 44–45

308 74–75

SOZIALES

401 24, 56–59

403 60–61, 62, 63

404 64

414 74–75

417 50–53

419 25, 68–71

GRI-IndexDer Nachhaltigkeitsbericht wurde in Anlehnung an die GRI-

Standards in der Option „Kern“ erstellt. In diesem Index ist die Zuordnung der Inhalte zu den jeweiligen GRI-Standards anhand der betreffenden Seitenzahlen dargestellt. Detaillierte Unternehmensdaten sind im Geschäftsbericht veröffentlicht.

Impressum

KontaktEnergie Graz GmbH & Co KGSchönaugürtel 65, 8010 Graz, AustriaTelefon: +43 316 8057-1857Fax: +43 316 8057-1154www.energie-graz.at

Für den Inhalt verantwortlichIng. Hannes Linder, MALeitung [email protected]

Mag. Sarah Spörk, [email protected]

Overhead-TextWeißes Papier / Mag. Barbara Kleinwww.weissespapier.at

Energiebooster-Texte Katharina Rucker www.rucker-marketing.at

Konzept & LayoutBRANDED | studio for visual communicationChristian Perner, MA & Ricarda Schweigler, MAwww.wearebranded.at

Projektbegleitung Dr. Rudolf Kanzian, KEC Kanzian Engineering & Consulting GmbH

BilderEnergie Graz: S. 5, 30, 31, 32, 41, 59, 60, 64, 81 / Alex Krischner: S. 11Stadt Graz, Foto Fischer: S. 5 / Kurt Remling: S. 2, 12, 13Umweltamt Stadt Graz: S. 91 / UNSPLASH: S. 8, 9, 10, 11, 21, 29, 33, 35, 43, 51, 52, 57, 58, 61, 65, 69, 70, 75, 79

Druck & Produktiongugler* print

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.at

Höchster Standard für Ökoeffektivität. Cradle to Cradle CertifiedTM

zertifizierte Druckprodukte innovated by gugler*. Umschlag und Bindung ausgenommen.

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019

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Alles Leben ist Energie. · Die Energie Graz ist von hoher regio-nalwirtschaftlicher Bedeutung für die Stadt Graz. Sie sorgt zum einen für die sichere Versorgung mit Strom, Gas,