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News Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 11 2012 | ISSN 2191-5091 UNTERNEHMEN SdK REALDEPOT WashTec mit Verlust Griechische Achterbahnfahrt Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Extra KURZMELDUNGEN Anklage wegen Marktmanipulation | Nein zum ESM | Sinkende Renditen von Bundeswertpapieren | FC Schalke 04 plant Anleihe | Neue ETFs von UBS | Sinkender Umsatz im Einzelhandel | Entgeltklauseln unwirksam | Inflationsrate gesunken 11|2012 Schuler AG Volltreffer! Wieder einmal konnten wir unsere Treffsicherheit bei Kaufempfehlungen unter Beweis stellen. Im Oktober letzten Jahres legten wir Ihnen die Aktie der Schuler AG bei Kursen um 8,30 Euro ans Herz, im Dezember bekräftigten wir die Kauf- empfehlung bei einem Kursniveau von 10 Euro Seite 7 Linde AG Reichlich Auftrieb dank Renditeschub Marktführer in einer wenig spektakulären Branche: Der Gasespezialist und Anlagenbauer Linde setzt auf die Expansion in industrielle Schwellenländer und den Ausbau des Geschäfts für Medizingase Seite 6 mic AG Mit Maschmeyer investieren? Viel Medienöffentlichkeit erhielt die Münchener mic AG in den letzten Monaten vor allem durch den Einstieg des AWD-Gründers Carsten Maschmeyer Seite 8 Editorial 2 Kurzmeldungen 3 Unternehmensmeldungen Linde AG 6 Schuler AG 7 mic AG 8 Merkur Bank KGaA 10 Rational AG 11 Technische Analyse 12 SdK Extra HV-Bericht WashTec AG 14 SdK Realdepot 16 HV-Termine 18 Impressum 19

AnlegerPlus News 11

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Der neue Newsletter AnlegerPlus News mit spannenden Unternehmensmeldungen und Berichten.

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NewsBörsenpfl ichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.AnlegerPlus.de | Nr. 11 2012 | ISSN 2191-5091

UNTERNEHMENSdK REALDEPOT

WashTec mit VerlustGriechische Achterbahnfahrt

Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

INHALTSVERZEICHNIS SEITE

Extra

KURZMELDUNGEN Anklage wegen Marktmanipulation | Nein zum ESM | Sinkende Renditen von Bundeswertpapieren | FC Schalke 04 plant Anleihe | Neue ETFs von UBS | Sinkender Umsatz im Einzelhandel | Entgeltklauseln unwirksam | Inflationsrate gesunken

11|2012

Schuler AG

Volltreffer!Wieder einmal konnten wir unsere Treffsicherheit bei Kaufempfehlungen unter Beweis stellen. Im Oktober letzten Jahres legten wir Ihnen die Aktie der Schuler AG bei Kursen um 8,30 Euro ans Herz, im Dezember bekräftigten wir die Kauf-empfehlung bei einem Kursniveau von 10 EuroSeite 7

Linde AG

Reichlich Auftrieb dank Renditeschub Marktführer in einer wenig spektakulären Branche: Der Gasespezialist und Anlagenbauer Linde setzt auf die Expansion in industrielle Schwellenländer und den Ausbau des Geschäfts für MedizingaseSeite 6

mic AG

Mit Maschmeyer investieren?Viel Medienöffentlichkeit erhielt die Münchener mic AG in den letzten Monaten vor allem durch den Einstieg des AWD-Gründers Carsten Maschmeyer Seite 8

Editorial 2

Kurzmeldungen 3

Unternehmensmeldungen

Linde AG 6

Schuler AG 7

mic AG 8

Merkur Bank KGaA 10

Rational AG 11

Technische Analyse 12

SdK Extra

HV-Bericht

WashTec AG 14

SdK Realdepot 16

HV-Termine 18

Impressum 19

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2 | AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012

EDITORIAL

Zocken oder Investieren?

der Mai war kein guter Monat für die Investmentbank JP Morgan. Innerhalb eines Monats verzockte die Bank mehrere Milliarden Dollar und sieht sich jetzt mit Anlegerklagen und einer Untersuchung des FBI, der US-Notenbank und des amerikanischen Justizministeriums konfrontiert.

Produkte, die kaum einer verstehtWas war passiert? Das Finanzinstitut hatte in großem Stil in komplizierte Indexprodukte investiert, die die Wertentwicklung von Unternehmens-anleihen nachbilden. Damit wollte sich die Bank gegen Verluste aus den von ihr vergebenen Krediten absichern. Wäre der Plan aufgegangen, hätte JP Morgan riesige Gewinne eingefahren. Doch weil die Händler der Bank in so großem Stil in die Papiere investierten, konnten andere Marktteilnehmer sich schon vorher ein ungefähres Bild von den Han-delspositionen machen. Spätestens als im April US-Medien über die Wetten der US-Großbank berichteten, konnten Spekulanten leicht zum Gegenschlag ausholen und wetteten mit Erfolg gegen JP Morgan.

Solide Investments bleiben TrumpfBesser ergeht es den Lesern der Anlegerplus News. Wieder einmal ist es uns gelungen, mit einer vermeintlich „langweiligen“ Aktienempfeh-lung – in diesem Fall die Aktie der Schuler AG – für unsere Leser einen klaren Verdoppler zu entdecken. Wer vor einem halben Jahr Aktien des Maschinenbauunternehmens bei 8,30 Euro gekauft hat, darf sich über das jetzt veröffentlichte Übernahmeangebot zu 20 Euro freuen. Näheres hierzu fi nden Sie in der aktuellen Ausgabe.

Mehrere Treffer dabeiDoch die Empfehlung für die Schuler-Aktie war nicht der einzige Erfolg unserer Empfehlungen. Ebenfalls mehr als 100 % konnten Anleger rea-lisieren, wenn sie unserer Kaufempfehlung für die Computec Media AG

folgten. Das Gleiche gilt für unsere Ein-stiegsempfehlung bei der W.E.T. Automo-tive AG, bei der mittlerweile fast 200 % Kursplus seit der Erstempfehlung zu ver-zeichnen sind. Nicht vergessen darf man bei dieser Betrachtung die Rational AG, die seit unserer Erstempfehlung ebenfalls mehr als 100 % zugelegt hat.

Risikobegrenzung bleibt wichtigSo stolz wir auf unsere gelungenen Emp-fehlungen sind, darf nicht übersehen wer-den, dass nachhaltiger Anlageerfolg nur dann erzielt werden kann, wenn man kon-sequent Stop-Loss-Limits setzt, um Kurseinbrüche fi nanziell verkraften zu können. Deshalb fi nden Sie bei unseren Empfehlungen immer auch entsprechende Verkaufsmarken.

Selektion bleibt TrumpfWir wollen Sie auch zukünftig mit dem einen oder anderen „unspekta-kulären“ Highlight überraschen, bevorzugt mit deutschen Unternehmen. Dafür recherchieren wir für Sie und nehmen die Gesellschaften auch im Rahmen der Hauptversammlungen unter die Lupe. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude mit der heutigen Ausgabe!

Ihr

Daniel Bauer

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AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012 | 3

KURZMELDUNGEN

Anklage wegen Marktmanipulation

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen vier Männer Anklage erhoben wegen krummer Geschäfte mit Ramsch-aktien. Insgesamt sollen sich die Männer in 62 Fällen der Marktmanipulation schuldig gemacht haben.

Gegen vier Männer im Alter zwischen 32 und 46 Jahren wurdeMitte Mai von der Staatsanwaltschaft Stuttgart Anklage erho-ben. Die Beschuldigten sollen in insgesamt 62 Fällen durch Marktmanipulation rund 38 Mio. Euro eingestrichen haben. Medienberichten zufolge sollen die Männer den Kurs des Gold-unternehmens De Beira Goldfi elds 2006 durch diverse Kauf-empfehlungen um mehr als 1.000 % in die Höhe getrieben ha-ben. Die Beschuldigten haben laut der Anklage eine erhebliche Menge an Aktien des Unternehmens besessen und am Ende des von ihnen ausgelösten Kursfl ugs ein Plus von rund 38 Mio. Euro gemacht. Die Ermittlungen gegen die vier Männer began-nen bereits im Sommer 2010 nach einer Anzeige der Bundes-anstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Nun muss die Große Wirtschaftskammer des Landgerichts Stuttgart über die Eröffnung des Verfahrens entscheiden. Des Weiteren fordert die Staatsanwaltschaft eventuell geschädigte Anleger auf, sich bei ihr zu melden.

Nein zum ESM

Zehn Bundestagsabgeordnete stellen sich gegen den ESM. Sie stellten zehn Punkte vor, mit deren Hilfe die Eurokrise bewältigt werden kann – ohne dem Steuerzahler unkalku-lierbare Risiken aufzubürden.

Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) wird von An-fang an heiß diskutiert. Nun haben sich zehn Bundestagsabge-ordnete dazu entschlossen, öffentlich Stellung zu beziehen. Mit einem Zehn-Punkte-Plan, den sie am 23.5.2012 auf einer Presse-konferenz vorstellten, bieten sie Alternativen zum ESM – und erklären, warum der ESM verhindert werden muss.Bei den Unterzeichnern des Plans handelt es sich um fünf Ab-geordnete von CDU/CSU sowie um fünf Abgeordnete der FDP, mit dabei sind unter anderem Klaus-Peter Willsch (CDU) und Sylvia Canel (FDP). Gemeinsam mit dem Bund der Steuerzahler (BdSt), dem Bündnis Bürgerwille (BBW) und den Verbänden DIE JUNGEN UNTERNEHMER und DIE FAMILIENUNTERNEHMER bilden die Abgeordneten eine Allianz gegen den ESM.Die Allianz fordert zum Beispiel, dass der EFSF wie geplant 2013 auslaufen müsse und es keinen ESM als Nachfolger ge-ben dürfe. Stattdessen soll jedes Mitglied der Eurozone selbst für seine fi nanziellen Verpfl ichtungen einstehen. Schwerpunkt zu leistender Hilfen für kriselnde Staaten müsse künftig die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sein und Regelver-stöße müssen Konsequenzen nach sich ziehen. Als Alterna-tive zum ESM schlagen die Politiker einen Europäischen Um-schuldungsmechanismus (EUM) vor. Dieser soll unkontrol-lierte Zahlungsausfälle und dauerhafte Transfers über den ESM vermeiden. Dementsprechend sollen Finanzhilfen nur noch als

letzter Ausweg eingesetzt werden und wenn alle Maßnahmen zur Rettung scheitern, müsse das Ausscheiden eines Staates aus der Eurozone ermöglicht werden. Des Weiteren müsse die Geld- und Fiskalpolitik wieder strikt getrennt sein und die EZB solle ihre Bonitätsstandards für Geschäftsbanken über-denken – genau wie ifo-Chef Hans-Werner Sinn schlagen die Abgeordneten eine jährliche Ausgleichsverpfl ichtung nach dem Vorbild des Federal Reserve Systems der USA vor. Abschlie-ßend fordert die Allianz, dass die Stimmrechte in der EZB den Kapital- und Haftungsverhältnissen entsprechen und Deutschland in allen Punkten als stärkster Mitgliedstaat mit gutem Beispiel vorangeht. Die Allianz gegen den ESM können Sie hier unterstützen.

Sinkende Renditen

Die Renditen von Bundeswertpapieren sind so niedrig wie nie zuvor seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Das teilt der Bundesverband deutscher Banken in seiner Wirtschaftsgrafi k vom 30.5.2012 mit.

Mit etwa 1,5 % (Stand Mitte Mai 2012) ist die Rendite für zehn-jährige Bundesanleihen so niedrig wie nie zuvor – das stellt der Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband) in seiner aktuellen Wirtschaftsgrafi k fest. 2010 sei die Rendite noch dop-pelt so hoch gewesen und vor zehn Jahren lag sie zwischen 4 und 5 % (siehe Grafi k). Als zentralen Grund nennt der Banken-verband die niedrigen Notenbankzinsen, die auch in den meisten anderen europäischen Ländern für eine Niedrigzinsphase sorgen.

ZINSEN AUF TALFAHRTRendite zehnjähriger Bundesanleihen*

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Fortsetzung nächste Seite

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4 | AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012

Bei den deutschen Bundesanleihen käme allerdings noch erschwerend hinzu, dass sie in Zeiten der Staatsschuldenkrise als sicherer Hafen gelten. „Für diese hohe Sicherheit müssen die Sparer aber ma-gere Zinsen in Kauf nehmen“, so der Bankenverband. Diese gleichen aktuellnoch nicht mal die Infl ationsrate aus. Für eine höhere Rendite müssten Sparer demnach höhere Risiken in Kauf nehmen, der Bankenverband nennt als BeispieleUnternehmensanleihen sowie Aktien oder Investmentfonds.

FC Schalke 04 plant Anleihe

Der FC Schalke 04 plant eine Unter-nehmensanleihe im Freiverkehr der Deutschen Börse zu platzieren, wie diese mitteilt. Die Anleihe soll ein Emissionsvolumen von bis zu 50 Mio.Euro haben.

Wie die Deutsche Börse am 30.5.2012 mit-teilt, plant der Fußballclub Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. (FC Schalke 04) eine Un-ternehmensanleihe im Freiverkehr, also im Entry Standard, der Deutschen Börse. Die Anleihe (ISIN DE000A1ML4T7) kann vom 30.5. bis zum 8.6.2012 gezeichnet werden. Laut Angaben der Deutschen Börse hat die Anleihe ein Emissionsvolu-men von bis zu 50 Mio. Euro und läuft bis Juli 2019. Die Verzinsung beträgt 6,75 %und die nominale Stückelung liegt bei 1.000 Euro. Die Handelsaufnahme ist für den 11.6.2012 geplant. Die wesentlichen Geschäftsfelder des FC Schalke 04 lie-gen nach eigenen Angaben im Lizenzfuß-ballsport, in der Förderung des Fußball-nachwuchses und in der Vermarktung der Veltins-Arena. Hauptsächlich erzielt der Fußballclub also seine Einnahmen aus dem Spielbetrieb der Lizenzspielermann-schaft, der Vermarktung von Medien-rechten sowie dem Sponsoring und Merchandising.

Neue ETFs von UBS

Der Emittent UBS Global Asset Ma-nagement hat am 30.5.2012 sieben neue Aktienindexfonds auf Xetra ge-

startet. Die ETFs sind wieder in ver-schiedene Anlageklassen unterteilt: A für Privatkunden, I für institutionelle Investoren.

UBS Global Asset Management hat sie-ben neue ETFs auf den Weg gebracht. Die ETFs wurden teilweise wieder mit verschiedenen Anlageklassen aufgelegt, das A am Ende steht hierbei für Privat- und Kleinanleger, das I für institutionelle Investoren.

Der UBS (Irl) ETF plc – MSCI USA (USD) A (ISIN IE00B77D4428) bildet die Perfor-mance der entwickelten Aktienmärkte in den USA auf Grundlage der Gesamtren-dite mit reinvestierten Dividenden ab.

Im Index sind aktuell gut 600 große bis mittelständische US-Firmen berücksich-tigt, die ungefähr 84 % der Marktkapita-lisierung im Aktienstreubesitz abbilden. Für institutionelle Anleger gilt die ISIN IE00B76J4S53.

Zugang zum amerikanischen Aktien-markt unter Berücksichtigung des Value-Strategieansatzes ermöglicht der UBS (Irl) ETF plc – MSCI USA Value (USD) (A: ISIN IE00B78JSG98 / I: ISIN IE00B6SY5K09). In den Referenzindex aufgenommen wer-den amerikanische Unternehmen, deren Aktienkurs im Vergleich zum Unterneh-menswert als unterbewertet eingestuft wird. An der Wertentwicklung der 500 größten US-amerikanischen Aktienge-

sellschaften können vor allem Privatanle-ger mit dem UBS (Irl) ETF plc – S&P 500 (USD) A (ISIN IE00B7K93397) teilhaben. Der Referenzindex bildet 75 % des ge-samten US-Aktienmarktes ab.

Der letzte ETF bietet einen branchen-übergreifenden Zugang zu 1.600 großen bis mittelgroßen Unternehmen aus insge-samt 24 Industrieländern: Für Privatanle-ger ist der UBS (Irl) ETF plc – MSCI World (USD) über ISIN IE00B7KQ7B66 und für institutionelle über ISIN IE00B7KL1H59 handelbar. Alle genannten ETFs haben den Euro als Handelswährung.

Sinkender Umsatz im Einzelhandel

Im April 2012 sind die Umsätze im Ein-zelhandel nominal um 2 % und real um 3,8 % gegenüber April 2011 gesunken. Im Vergleich zum Vormonat ist der Umsatz jedoch minimal gestiegen, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Laut vorläufi gen Ergebnissen des Statis-tischen Bundesamtes (Destatis) setzten deutsche Einzelhandelsunternehmen im April dieses Jahres nominal 2 % und real 3,8 % weniger um als im April 2011. Mög-liche Ursache sei, dass es im April 2012 mit 23 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger gab als im Vorjahr. Im Vergleich zum März 2012 stieg der Umsatz nämlich kalender- und saisonbereinigt nominal und real minimal um 0,7 % bzw. 0,6 %. Wie Destatis weiter mitteilt, lag der Um-satz im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren im April 2012 nominal 3,2 % und real 5,9 % unter dem Vorjahresmonat. Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte setzten nominal 3,3 % und real 6 % weni-ger um als im April 2011, der Facheinzel-handel mit Lebensmitteln nominal 1,4 %und real 4,1 % weniger. Auch im Einzel-handel mit Nicht-Lebensmitteln waren die Umsätze im April dieses Jahres nied-riger als im Vorjahresmonat, es wurden nominal 1,3 % und real 2,2 % weniger umgesetzt. Fünf von sechs Unterbran-chen lagen hier laut Destatis sowohl no-minal als auch real unter dem Umsatz des Vorjahresmonats.

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Page 5: AnlegerPlus News 11

AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012 | 5

KURZMELDUNGEN

Entgeltklauseln unwirksam

Der Bundesgerichtshof hat der Ver-bandsklage eines Verbraucherschutz-verbandes gegen eine Sparkasse statt-gegeben. Demnach darf die Mitteilung über Nichteinlösung einer Lastschrift nicht kostenpfl ichtig sein.

Nachdem das zuständige Landgericht der Klage des Verbraucherschutzverban-des stattgegeben, das Berufungsgericht diese aber abgewiesen hatte, hat nun der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden. Der u.a. für das Bankrecht zuständige XI. Zivilsenat des BGH stellt fest, dass folgende Klausel im Geschäftsverkehr mit Privatkunden (Verbrauchern) nicht verwendet werden darf: „Für die Unter-richtung über eine berechtigte Ablehnung [Nichteinlösung einer Lastschrift, Anm. d. Red.] berechnet die Sparkasse das im Preis- und Leistungsverzeichnis aus-gewiesene Entgelt.“ Das heißt, dass die Sparkasse für eine Mitteilung über eine nicht eingelöste Lastschrift kein Entgelt verlangen darf. Laut XI. Zivilsenat ist das

Kreditinstitut aufgrund seiner girover-traglichen Schutz- und Treuepfl icht (§ 242 BGB) bzw. der auftragsrechtlichen Informationspfl icht (§ 675 Abs. 1, § 666 BGB) zur Unterrichtung des Kunden verpfl ichtet, da die Nichteinlösung einer Lastschrift für den Kunden einschnei-dende Folgen haben kann. Der BGH teilt allerdings gleichzeitig mit, dass dieses Urteil nur das aktuelle Einzugsermächti-gungsverfahren betrifft. Sollte die Kredit-wirtschaft das Verfahren auf eine Vorab-Autorisierung durch den Bankkunden umstellen, könne auch für o.g. Benach-richtigungen ein angemessenes Entgelt vereinbart werden, so der BGH.

Infl ationsrate gesunken

Nach vorläufi gen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wird sich der Verbraucherpreisindex im Mai 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen. Damit würde die Infl ations-rate erstmals wieder unter 2 % sinken.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) teilt aufgrund vorläufi ger Berechnungen

mit, dass sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Mai 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,9 % erhöhen wird. Gegenüber dem Vormonat April 2012 wird er im Mai voraussichtlich um 0,2 % sinken. Damit würde die Infl ations-rate erstmals seit Dezember 2020 unter der 2%-Marke liegen. Als einen Grund für den Rückgang nennt Destatis die Preis-entwicklung von Mineralölprodukten: Die Preise für Kraftstoffe sanken in diesem Jahr erstmals gegenüber dem Vormonat und auch das Heizöl wurde im dritten Mo-nat in Folge günstiger. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex wird für Deutsch-land im Mai 2012 nach vorläufi gen Be-rechnungen um 2,1 % höher liegen als im Vorjahresmonat. Gegenüber April 2012 soll er voraussichtlich um 0,3 % sinken. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex wird für europäische Zwecke berechnet, die endgültigen Ergebnisse veröffentlicht Destatis am 13.6.2012.

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Page 6: AnlegerPlus News 11

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KURZMELDUNGENKURZMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGEN

Das Linde Hydrogen Centre in Unterschleißheim bei München

LINDE AG

Reichlich Auftrieb dank Renditeschub

Marktführer in einer wenig spektakulären Branche: Der Gasespezialist und Anlagenbauer Linde (ISIN DE0006483001) setzt auf die Expansion in industrielle Schwellenländer und den Ausbau des Geschäfts für Medizingase.

Wolfgang Reitzle ist ein schillernder Konzernlenker. In Wirtschaftskrei-sen machte er sich als Vorstandsmitglied von Autobauern wie BMW oder Ford einen Namen. Seine größten Erfolge feiert er jedoch seit 2003 als Vorstandschef bei Linde. Unter seiner Führung mutierte der einst dröge Mischkonzern zu einem der weltweit führenden Gasehersteller.

Der Weltkonzern Linde

Linde glänzt vor allem mit Industriegasen, Luftzerlegungsanlagen und Gasverfl üssigung. Bei den Luftzerlegungs- und Wasserstoffanlagen ist Linde die unangefochtene Nummer eins. Das Gasegeschäft stellt rund 80 % des Konzernumsatzes. Zudem ist der DAX-Konzern aus München im Anlagenbau tätig. Das unterscheidet Linde vom weltweit größten Konkurrenten, der französischen Gesellschaft Air Liquide.

Energie und Naturgase gelten als größter Kostenblock in der indus-triellen Produktion – was Marktführern wie Linde eine große Preisset-zungsmacht ermöglicht. Zu den großen Stärken der Gesellschaft zählt die breite geografi sche Diversifi zierung ihrer Absatzmärkte: Das Ausland steuert mehr als 90 % der Erlöse bei. In Wachstumsmärkten wie China, Südostasien oder Osteuropa ist Linde die Nummer eins bei den Industrie-gasen. Stark ist das Unternehmen auch im „On-Site“-Geschäft, also im Bau und Betrieb von Produktionsanlagen direkt vor Ort neben den Fabriken der Kunden.

Investitionen in neue Produkte

Lange Zeit galt die Sparte Medizingase als Schwachpunkt gegenüber dem Rivalen Air Liquide. Anders als Industriegase ist hier die Nach-frage weniger den konjunkturzyklischen Schwankungen unterworfen. Mit einer erst kürzlich von der EU-Kommission genehmigten Übernahmehat Linde jetzt Boden gutgemacht. Umgerechnet 590 Mio. Euro legt der Konzern für das kontinentaleuropäische Homecare-Geschäft des Gaseunternehmens Air Products auf den Tisch. Es beinhaltet sämtliche medizinische Dienstleistungen außerhalb von Kranken-häusern wie Beatmungs- oder Schlaftherapie. Air Products erzielte damit 2011 einen Umsatz von 210 Mio. Euro – eine gezielte Ergän-zung für das Healthcare-Segment von Linde, dessen eigene Home-care-Sparte zuletzt 280 Mio. Euro zum Jahresumsatz beisteuerte.Auch für das Zeitalter nach dem Erdöl rüstet sich der Konzern mit neuen

Verfahren für effi zienteren Energieverbrauch. Die Verfl üssigung von Erdgas und Kohle soll fossile Energiequellen besser nutzbar machen. Zugleich produziert Linde Wasserstoff für die Kraftstoffnutzung per Brennstoffzelle. Und ein Pilotprojekt zum CCS-Verfahren hat sich zum Ziel gesetzt, bis zur Marktreife mehr als 90 % des Kohlendioxids auszu-scheiden, das durch Rauchgase von Kohlekraftwerken entsteht.

Starke Quartalszahlen

Und der Aufwärtstrend setzt sich fort, wie die jüngsten Quartalszahlen belegen. Der Umsatz zog um 5,4 % auf 3,5 Mrd. Euro an. Einen Tick mehr legte der operative Gewinn auf 808 Mio. Euro zu. Vor allem dank der Wachstumsimpulse aus Asien verbesserte sich die operative Marge im Gasebereich weiter.

Noch erfreulicher entwickelte sich die Rendite im Anlagenbau. Hier übertraf die operative Marge von 12,1 % deutlich die mittelfristigen Vor-gaben. Zu den steigenden Renditen im operativen Geschäft gesellen sich die Synergieeffekte aus dem konzerninternen Effi zienzprogramm HPO. Schwerpunkt der Wachstumsstrategie in den Emerging Marketsbleibt China, gefolgt von Südostasien, Indien und Lateinamerika.Grund genug für etliche Analysten, ihre Gewinnschätzungen anzuhe-ben. Auf Basis der Konsensschätzungen für 2012 beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf 14, für 2013 wird ein KGV von 15,5 erwartet. Gerade nach dem jüngsten Kursrücksetzer lassen diese Prognosen der Aktie weiteren Spielraum nach oben. Stefan Riedel

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Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 5.6.2012: 116 Euro

Linde AG (ISIN DE0006483001)

Page 7: AnlegerPlus News 11

AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012 | 7

UNTERNEHMENSMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGEN

Hauptsitz der Schuler AG in Göppingen

Schuler AG

Volltreffer!Wieder einmal konnten wir unsere Treffsicherheit bei Kaufempfehlungen unter Be-weis stellen. Im Oktober letzten Jahres legten wir Ihnen die Aktie der Schuler AG (ISIN DE000A0V9A22) bei Kursen um 8,30 Euro ans Herz, im Dezember bekräftigten wir die Kaufempfehlung bei einem Kursniveau von 10 Euro. Letzte Woche kam dann die er-freuliche Meldung für alle Schuler-Aktionäre: Die Aktie soll für einen Preis von 20 Euro übernommen werden.

Bislang hielt die Schuler-Beteiligungen GmbH, die Beteiligungs-

gesellschaft der Familie Schuler-Voith, 38,5 % des Grundkapitals

an der Schuler AG. Diesen Anteil übernimmt jetzt der österreichi-

sche Technologie- und Maschinenbaukonzern Andritz AG mit Sitz

in Graz. Und das zu einem Preis, der deutlich über dem letzten

Börsenkurs von 16 Euro liegt: Satte 20 Euro je Aktie blättert Andritz

für die Aktien auf den Tisch. Doch damit nicht genug: Nach dem

Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) muss Andritz

allen Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten, ebenfalls zu

einem Preis von 20 Euro je Aktie.

Kursgewinn von über 100 %

Anleger, die unserer Kaufempfehlung gefolgt sind, haben binnen eines halben Jahres einen Kursgewinn von 100 % erlebt. Wir er-warten, dass bei der Schuler AG auf mittlere Sicht ein Squeeze out angestrebt wird. Ob man dabei dann jedoch noch höhere Kurse sehen wird, bleibt abzuwarten. Diejenigen, die das Angebot der Andritz AG annehmen oder zu den aktuell höheren Kursen an der Börse verkaufen, haben jedenfalls den Kursgewinn von über 100 % in der Tasche.

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Prof. Dr. Martin Winterkorn

Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft

in der Hauptversammlung am 19. April 2012 in Hamburg

(Es gilt das gesprochene Wort.)

Sehr geehrte Aktionärinnen

und Aktionäre,meine sehr verehrten Damen

und Herren, guten Morgen und herzlich Willkom-

men hier in Hamburg zu unserer

Hauptversammlung 2012.Das Jahr 2011 war für Ihr Unterneh-

men, den Volkswagen Konzern, in viel-

facher Hinsicht ein neuer Höhepunkt. • Wir haben bei Absatz, Umsatz und

Ergebnis Rekordmarken gesetzt.• Wir haben uns deutlich dynami-

scher entwickelt als der Markt.• Und wir sind nicht nur bei den wirt-

schaftlichen Kennzahlen ein großes

Stück vorangekommen, sondern

auch in Sachen Umwelt und Nach-

haltigkeit. Das zeigt: Der Volkswagen Konzern

hat seine Erfolgsserie nahtlos fortge-

setzt. Auf unserem Weg an die Spitze

der Automobilindustrie sind wir un-

verändert auf einem sehr soliden Kurs

unterwegs.

Zu den Kennzahlen:• Mit 8,3 Mio. Auslieferungen hat un-

ser Konzern über eine Million Fahr-

zeuge mehr verkauft als im Vorjahr. • Der Umsatz stieg um 25,6 Prozent

auf 159,3 Mrd. Euro.• Und das Operative Ergebnis haben

wir sogar um mehr als die Hälfte

gesteigert – auf 11,3 Mrd. Euro.Hinzu kommt ein anteiliges Operatives

Ergebnis von 2,6 Mrd. Euro aus unse-

rem Geschäft in China. Die stattliche

Performance dort weisen wir geson-

dert im Finanzergebnis aus, da unse-

re chinesischen Joint Venture-Gesell-

schaften At Equity bilanziert werden. Im Finanzergebnis hat sich zudem die

aktualisierte Bewertung der Put-/Call-

Rechte bezüglich der Porsche Zwi-

schenholding GmbH mit insgesamt 6,6

Mrd. Euro positiv bemerkbar gemacht.

Auch das Nachsteuerergebnis des

Volkswagen Konzerns lag im Ge-

schäftsjahr 2011 mit 15,8 Mrd. Euro

auf absolutem Rekordniveau. Davon sollen und müssen natürlich

auch Sie, unsere Aktionärinnen und

Aktionäre, profitieren. Daher schlagen Vorstand und Auf-

sichtsrat der heutigen Hauptver-

sammlung eine Dividende von 3,00

Euro je Stammaktie und 3,06 Euro je

Vorzugsaktie vor.Meine Damen und Herren, der Erfolg des Volkswagen Konzerns

steht auf einem soliden und breiten

Fundament. So haben wir in allen

Weltregionen zugelegt. Selbst dort,

wo es Gegenwind gab, wie beispiels-

weise in Europa.Auch in der Region Asien-Pazifik haben

wir unsere Führungsrolle weiter aus-

gebaut. Vor allem unser zweiter Hei-

matmarkt China ist und bleibt mit rund

2,3 Mio. Auslieferungen ein starker

Motor für den Konzern.

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Der Volkswagen Konzern hat seine Erfolgsserie

im Geschäftsjahr 2011 nahtlos fortgesetzt.

Auf unserem Weg an die Spitze der Automobil-

industrie sind wir unverändert auf einem sehr

soliden Kurs unterwegs.

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Guten Morgen, meine Damen und Herren! Guten Morgen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre!

Herzlich willkommen zur Haupt-versammlung Ihrer Lufthansa an die-sem 8. Mai. Die Medienresonanz zu unseren Quartalszahlen und zu unse-rem Zukunftsprogramm SCORE zeigt: Der Flug unseres Kranichs wird eng begleitet.

Eine sichere Reise die versprechen wir Ihnen in unserem Geschäftsbericht für das Jahr 2011 - und wir haben Wort gehalten. Nicht nur, weil 2011 wieder ein unfallfreies Jahr für Lufthansa war - und das ist nie selbstverständ-lich -, sondern auch, weil Lufthansa in einem unverändert schwierigen Umfeld, gerade für die europäischen Airlines, ein ordentliches, ein vernünf-tiges Ergebnis - vor allem im Vergleich zu unseren Wettbewerbern - nach Hause geflogen hat.

Keine Frage: Wir hatten mehr erwar-tet und auch geplant. Zahlreiche Umstände und Ereignisse - wie der dramatisch gestiegene Kerosinpreis

(mit einem Kostenanstieg von 1,3 Milliarden Euro im Konzern), die europäische Schuldenkrise, politi-sche Unruhen, Sonderabgaben und Steuern oder, wenn auch nur in den letzten zwei Monaten 2011 das Nachtflugverbot in Frankfurt - dies alles hat unser Ergebnis signifikant belastet.

Das alles hat uns aber nicht vom Kurs abgebracht:

• Bei einem Umsatz von mehr als 28,7 Milliarden Euro konnten wir ein operatives Ergebnis von 820 Millionen Euro ausweisen, solide, aber trotz aller Kraftakte um fast 20 % unter Vorjahr.

• A uch die vergleichbare operative Marge war rückläufig: Mit 3,4 % ist sie um 1,3 Prozentpunkte gefallen. (Industrieweit liegen wir damit immer noch ganz gut, aber auf Dauer reichen diese Margen nicht, um unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig sicherzustellen).

• Die Investitionen des Konzerns beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro.

Der größte Teil davon ging - wie immer - in die Modernisierung unserer Passagierflotte.

• Die Eigenkapitalquote lag mit 28,6 % auf hohem Niveau.

• Die Nettokreditverschuldung hat sich planmäßig auf 2,3 Milliarden Euro erhöht. Wir werden auch künftig darauf achten, dass sie in einem vertretbaren Rahmen bleibt.

• Aber wir haben in 2011 auch wieder Wert geschaffen. Der Cash Value Added war mit 99 Millionen Euro erneut positiv.

• Das Konzernergebnis war mit minus 13 Millionen Euro leicht im Minus. Hier schlugen insbesondere die Ergebnis- und Bewertungseffekte der bmi zu Buche.

So viel zu den wesentlichen Kennzahlen.

Meine Damen und Herren, auf drei Schwerpunkte möchte ich im weite-ren Verlauf meiner Rede eingehen:

1. Wie haben die einzelnen Geschäftsfelder 2011 zum Ergebnis beigetragen?

Christoph FranzVorsitzender des Vorstands Deutsche Lufthansa AG in der Hauptversammlung am 8. Mai 2012 in Köln

(Es gilt das gesprochene Wort.)

1

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,

sehr verehrte Gäste,

liebe Freunde des Unternehmens

Henkel,

im Namen des Vorstands und unserer

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

begrüße ich Sie herzlich zu unserer

ordentlichen Hauptversammlung.

Wir haben auch im vergangenen

Jahr wieder große Fortschritte bei

der Weiterentwicklung von Henkel

gemacht und unsere strategischen

Prioritäten konsequent umgesetzt:

• das Ausschöpfen unseres vollen

Geschäftspotenzials,

• die stärkere Konzentration auf

unsere Kunden und

• die Stärkung unseres globalen

Teams.

Die klare Ausrichtung auf unsere

Vision, unsere Werte und unsere

Prioritäten sowie die globale

Aufstellung unseres Unternehmens

haben maßgeblich dazu beigetragen,

dass auch 2011 ein sehr erfolgreiches

Geschäftsjahr für Henkel war.

• Wir haben das bislang beste

Ergebnis unserer Unternehmens-

geschichte erzielt.

• Wir haben alle unsere für 2011

angekündigten Finanzziele für das

organische Umsatzwachstum, die

bereinigte Umsatzrendite und das

bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie

erreicht oder sogar übertroffen.

Kurzum: Wir sind damit den ambiti-

onierten Zielen, die wir bereits 2008

für das Geschäftsjahr 2012 formuliert

hatten, deutlich näher gekommen. Wir

sehen uns gut gerüstet, diese Ziele im

laufenden Geschäftsjahr zu erreichen.

Zugleich haben wir auf vielen wich-

tigen Gebieten weitere Fortschritte

gemacht und damit die Grundlage für

unseren langfristigen Erfolg gelegt:

• Wir konnten 2011 – trotz eines

schwierigen Marktumfelds – mit

allen Unternehmensbereichen pro-

fitabelwach

sen.

• Wir haben unsere Marktanteile

in den reifen Märkten und vor

allem in den Wachstumsregionen

ausgebaut.

• Wir haben unsere starke

Finanzposition weiter gestärkt und

die Schulden deutlich verringert.

• Wir haben unsere Strukturen und

Prozesse weiter standardisiert,

damit wir fl

exibel und

schnell auf

Veränderungen in unseren Märkten

reagieren können.

• Wir haben unsere Vision und

unsere Werte fest im Unternehmen

verankert.

• und wir haben im vergangenen Jahr

eine neue Nachhaltigkeitsstrategie

entwickelt.

Meine Damen und Herren,

„Excellence

isour

passion“ la

u-

tet unser Claim, den ich Ihnen hier

vor einem Jahr vorgestellt habe.

Wir haben alle unsere Ziele, die wir uns

für das Jahr 2011 gesetzt hatten, erfüllt

oder sogar übertroffen.

Kasper Rorsted

Vorsitzender des Vorstands der Henkel AG & Co. KGaA

in der Hauptversammlung am 16. April 2012 in Düsseldorf

(Es gilt das gesprochene Wort.)

Wir haben auch im ver-

gangenen Jahr wieder

große Fortschritte bei der

Weiterentwicklung von

Henkel gemacht.

Wir haben 2011 das bislang

beste Ergebnis unserer Unter-

nehmensgeschichte erzielt.

Sch

uler

AG

Page 8: AnlegerPlus News 11

8 | AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012

KURZMELDUNGEN

mic AG

Mit Maschmeyer investieren?Viel Medienöffentlichkeit erhielt die Münchener mic AG (ISIN DE000A0KF6S5) in den letzten Monaten vor allem durch den Einstieg des AWD-Gründers Carsten Maschmeyer.

KURZMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGEN

Nach der Meldung im April dieses Jahres, dass Maschmeyerüber sein Beteiligungsvehikel Paladin Asset Management GmbH mehr als 10 % an mic übernommen hat, stieg der Aktienkurs auf über 4 Euro an. Mittlerweile ist die Aktie je-doch wieder für Kurse um 3,50 Euro zu haben. Dies wirft die Frage auf, ob sich hier eine interessante Einstiegsmöglich-keit bieten könnte.

Venture-Capital als Geschäftsmodell

Die mic AG bezeichnet sich als einen der wenigen Frühpha-seninvestoren in Deutschland und beteiligt sich an Techno-logieunternehmen mit hohem Potenzial. Dabei fokussieren sich die Kompetenzen auf junge Innovationstechnologien, vor allem in den Sektoren Faseroptik, Cleantech, Soft-ware, Mikrosystem- und Informationstechnik sowie Life

Sciences. Laut Onlineauftritt hält die Gesellschaft derzeit zwölf Beteiligungen, die vorwiegend in Deutschland beheimatet sind.Entscheidend für den Erfolg eines derartigen Beteiligungsunter-nehmens ist in erster Linie ein qualifi ziertes Management, das in der Lage ist, potenziell erfolgreiche Geschäftsmodelle zu erkennen, günstig einzusteigen und nach der Weiterentwicklung die Unter-nehmen mit Gewinn zu verkaufen.

Erfolgreiche Jahre

Dass das mic-Management dieser Herausforderung gewachsen ist, zeigen die letzten Geschäftsjahre: In 2010 erzielte mic einen Jahres-überschuss von 6,2 Mio. Euro, im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 belief sich der Jahresüberschuss auf 3,34 Mio. Euro – und das in Zeiten der Finanzkrise. Die gute Ergebnislage hat auch Auswirkun-gen auf die Bilanz: Das Eigenkapital erhöhte sich im Geschäftsjahr 2011 von 19,03 Mio. Euro auf 25,47 Mio. Euro bzw. 5,44 Euro je Aktie. Bei einer Bilanzsumme von 27,66 Mio. Euro (2010: 22,84 Mio.Euro) stieg die Eigenkapitalquote der mic AG damit auf 92,1 % (2010: 83,3 %). Entscheidend für den erfolgreichen Verlauf des letz-ten Geschäftsjahres waren zwei wichtige Verkaufserfolge: Im Juli veräußerte der Frühphaseninvestor seine Beteiligung am Potsdamer Softwareunternehmen hello2morrow GmbH. Dem Verkauf lag eine Bewertung im niedrigen siebenstelligen Euro-Bereich zugrunde.Die mic AG war im Januar 2008 mit 25,01 % der Anteile bei dem Softwarespezialisten eingestiegen. Der zweite erfolgreiche Exit konnte mit dem Komplettverkauf der Beteiligung an der Rogue Resolutions Ltd. realisiert werden. Hier war die mic AG seit 2010 mit 26,67 % an der in Cardiff ansässigen Gesellschaft beteiligt.

Interessante Neuinvestitionen

Neben erfolgreichen Exits gehören aber auch Neuinvestitionen zu einer guten Beteiligungsgesellschaft. Bei der mic wurden im Ge-schäftsjahr 2011 drei Neuinvestments eingegangen. Die neue 100%ige Tochter PiMON GmbH bietet eine voll automatisierte Technologie zur Überwachung von Öl- und Gaspipelines, die tra-ditionellen Verfahren deutlich überlegen ist. Durch die Einbringung ihrer 87,5%-Beteiligung an der 4DForce GmbH hat sich die mic AG im vierten Quartal 2011 einen Anteil von 66,7 % an der Wearable Technologies AG gesichert. Die in München ansässige Gesellschaft ist ein Pionier und strategischer Investor im Wachstumsmarkt Wearable Technologies, für den in den kommenden Jahren jährlich zweistellige Wachstumsraten prognostiziert werden.

Die Vorstände der mic AG Claus-Georg Müller (links)und Manuel Reitmeier.

mic

AG

Page 9: AnlegerPlus News 11

AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012 | 9

UNTERNEHMENSMELDUNGEN

mic AG

Mit Maschmeyer investieren?

UNTERNEHMENSMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGEN

Neu im mic-Portfolio ist seit Oktober 2011 auch eine Beteiligung an der in Frankfurt ansässigen exchangeBA AG, die unter www.exchangeba.com den führenden Venture-Capital-Markt-platz im deutschsprachigen Raum betreibt.

Maschmeyer glaubt an mic

Insbesondere die mic-Beteiligung PiMON hat es der Paladin GmbH angetan. „Neben der mic-Beteiligung Exergy GmbH, deren neue Generation von Hochleistungsservern für das schnelle Internet auf der CeBIT auf sehr großes Interesse gestoßen ist, sehen wir vor allem in der PiMON GmbH deutliches Potenzial“, lässt sich Ingo Nix, Geschäftsführer der Paladin Asset Management GmbH, zitieren.

Die von PiMON entwickelte innovative Glas-fasertechnologie ermöglicht die vollautomati-sche Überwachung von Öl- und Gaspipelines inklusive einer präzisen Ortung von Störungen und Pipelinelecks. „PiMON steht kurz vor dem Durchbruch. Da die PiMON-Technologie auch zur Kontrolle von Grundstücksgrenzen, zur Überwachung von Stromleitungen auf Über-hitzung und zur Ortung von Lecks in Trink-wasserleitungen angepasst werden kann, öff-net sich der Gesellschaft ein Milliardenmarkt. Allein der Wert dieser zukunftsträchtigen Beteiligung übertrifft die komplette Markt-kapitalisierung der mic AG“, so Nix weiter.

Aktie interessant

Auch wir vertrauen auf das bislang sehr erfolg-reich operierende mic-Management. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus von 3,50 Euro wird die schuldenfreie Gesellschaft mit 16,4 Mio.Euro bewertet. Das ist deutlich unter dem Buchwert der Gesellschaft, der bei 25,4 Mio. Euro liegt. Sollte es den mic-Verantwortlichen weiterhin gelingen, gewinnbringende Exits zu realisieren, dürfte der Aktienkurs deutlich an-ziehen. Vor diesem Hintergrund empfehlen wir die mic-Aktie zum Kauf bis 3,60 Euro, das mittelfristige Kursziel sehen wir bei 7 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 2,50 Euro gesetzt werden.

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Quelle: Wallstreet Online, www.wallstreet-online.de / Kurs am 5.6.2012: 3,20 Euro

mic AG (ISIN DE000A0KF6S5)

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10 | AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012

UNTERNEHMENSMELDUNGEN

Quelle: Wallstreet Online, www.wallstreet-online.de / Kurs am 5.6.2012: 4,95 Euro

Merkur Bank KGaA (ISIN DE0008148206)

Merkur Bank KGaA

Voll im PlanAuch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres setzt die Merkur Bank KGaA (ISIN DE0008148206) ihren Erfolgskurs fort. Die Aktie dankt es mit steigenden Kursen.

Vorjahresquartal übertroffen –Geschäftsleitung zufrieden

Dr. Marcus Lingel, persönlich haftender Gesellschafter (phG) und Vorsitzender der Geschäftsleitung, zeigt sich mit der Ent-wicklung zufrieden: „Obwohl die Refi nanzierungskosten an-gestiegen sind und wir außerdem nicht auf die zinsgünstigen Gelder der EZB zurückgreifen können, konnten wir das Zins-ergebnis aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Krediten mehr als kompensieren.“ Für den weiteren Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres sei die Merkur Bank sehr positiv gestimmt, so Dr. Lingel weiter, doch man müsse vor dem Hintergrund der an-haltenden Staatsschuldenkrise mit einer weiteren Verschlechte-rung der Refi nanzierungskosten rechnen.

Aktie halten

Wir sehen uns in unserer positiven Einschätzung zur Merkur-Bank-Aktie bestätigt und erwarten trotz des Kursanstiegs der letzten Wochen, der die Aktie bis auf über 5 Euro brachte, weiter anzie-hende Notierungen. Für Aktionäre bedeutet das dabeibleiben. Das Kursziel bis Ende des Jahres bleibt unverändert bei 6 Euro bestehen, das Stop-Loss-Limit ziehen wir auf 4,40 Euro nach.

Dr. Marcus Lingel Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merkur Bank

Im ersten Quartal 2012 konnte die Merkur Bank nahtlos an das Rekordjahr 2011 anknüpfen. Das Ergebnis der normalen Ge-schäftstätigkeit übertrifft mit 1,1 Mio. Euro das Vorjahresquartal um beachtliche 4,4 %. Die Ursache liegt vor allem im Anstieg des Zinsüberschusses um 8,1 % auf 5,1 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Provisionsüberschuss liegt mit 2,0 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres, beim Provisionsergebnis ist hingegen der Wertpapierbestand um mehr als 20 % gestiegen. Das entspricht auch der langfristigen Strategie: ein ganzheit-licher Beratungsansatz mit Kombination von Filial- und Online-geschäft. Eine ebenfalls positive Entwicklung verzeichnete die Merkur Bank in der Bauträgerzwischenfi nanzierung. Bei nahezu identischem Neugeschäftsvolumen in Höhe von 111 Mio. Euro beträgt das beanspruchte Kreditvolumen 284,8 Mio. Euro nach 199,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das Neugeschäftsvolu-men der Leasingrefi nanzierung wuchs von 22,8 Mio. Euro auf 24,4 Mio. Euro – ein Anstieg von 7,1 %.

Mer

kur

Ban

k K

GaA

Page 11: AnlegerPlus News 11

AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012 | 11

UNTERNEHMENSMELDUNGEN

Die Umsatzerlöse stiegen in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10 % auf 96,9 Mio. Euro (Vorjahr: 88,0 Mio. Euro). Besonders beeindruckend bei die-ser Entwicklung ist die Tatsache, dass sich das Wachstum auf alle wichtigen Märkte der Welt verteilt. Dies spiegelt die Stabilität des weltweiten Wachstumstrends wider. Die ope-rativen Kosten, bestehend aus Forschung und Entwick-lung, Vertrieb und Service sowie Allgemeine Verwaltung, stiegen im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr deutlich unterproportional um 6 % auf 34,5 Mio. Euro (Vj. 32,5 Mio. Euro). Als Konsequenz daraus liegt das Ergebnis vor Zin-sen und Steuern (EBIT) nach drei Monaten bei 22,9 Mio. Euro und damit um 13 % über Vorjahr (Vj. 20,3 Mio. Euro).

Optimismus für 2012

Für das Gesamtjahr 2012 bleibt der Vorstandsvorsitzende Dr. Günter Blaschke zuversichtlich: „Aufgrund des großen weltweiten Marktpotenzials, der erfolgreichen Einführung unserer beiden neuen, innovativen Produktgeneratio-nen, der stabilen Konjunkturerwartung für das Jahr 2012 und nicht zuletzt des positiven Geschäftsverlaufs im ers-ten Quartal erwarten wir für das Geschäftsjahr 2012 ein

Rational AG

Hervorragendes erstes Quartal

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 5.6.2012: 178,55 Euro

Rational AG (ISIN DE0007010803)

Sehr gut ist unsere Dauerempfehlung, die Landsberger Rational AG (ISIN DE0007010803), ins Jahr 2012 gestartet. Nach der erfolgreichen Einführung der neuen Gerätegenerationen, den positiven Reaktionen von Händlern, Kunden und der Fach-presse und angesichts der insgesamt stabilen Weltkonjunktur konnte auch im ersten Quartal 2012 der zweistellige Wachs-tumskurs fortgesetzt werden.

Merkur Bank KGaA

Voll im Plan

Umsatz- und Ergebniswachstum von rund 10 %.“ Wir schätzen Rational auch aufgrund seiner konservativen Gewinnprognosen, die in der Vergangenheit nicht selten nach oben korrigiert wurden. Deshalb geht unsere Ergebnisschätzung für 2012 deutlich über die vom Vorstand kommunizierte hinaus. Wir trauen dem Unternehmen durchaus eine Steigerung des Nachsteuerergebnisses von 15 % zu, sodass ein Jahresüberschuss von 90 Mio. Euro hängen blei-ben sollte. Die Aktie bleibt für uns ein klarer Kauf bis 180 Euro, das Kursziel bis Ende 2013 bleibt unverändert bei 230 Euro bestehen.

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Page 12: AnlegerPlus News 11

12 | AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012

DAX – „Dunkelgrauer“ Freitag zerstört Bullenträume

Quelle: GodmodeCharting, Stand 4.6.2012

DAX (ISIN: DE0008469008)

Quelle: GodmodeCharting, 04.06.2012

DAX (ISIN DE0008469008)

Der DAX brach am Freitag, dem 1.6.2012, in der Spitze um 4 % ein und unterschritt damit deutlich die wichtige Unterstützung bei 6.230 Punkten. In der Folge wurde auch die Haltemarke bei 6.106 Punkten durch-brochen und somit wurden an einem Tag zwei Verkaufssignale generiert.

Der DAX befi ndet sich seit dem Jah-reshoch bei 7.194 Punkten in einem erneuten Abwärtstrend, der in der ver-gangenen Woche durch den Bruch der Unterstützung bei 6.230 Punkten eine Bestätigung und eine zusätzliche Ver-schärfung erfuhr. Ausgelöst wurde die-se Abwärtsbewegung im März durch den Bruch der mittelfristigen Aufwärts-trendlinie und das gleichzeitige Unter-schreiten der wichtigen Unterstützung bei 6.827 Punkten. In der Folge brach der Index zunächst bis 6.550 Punkte ein und konnte erst auf diesem Niveau zu einer Erholung ansetzen. Diese führ-te den Wert zwar an die 6.823-Punkte-Marke zurück, allerdings misslang den Käufern ein bullischer Ausbruch über diese Hürde. Seit Anfang Mai setzte sich damit die Verkaufswelle des April fort und ließ den Index zunächst unter die Unterstützung bei 6.387 Punkten einbrechen. Ausgehend von 6.230 Punkten orientierte sich der DAX in den folgenden Tagen seitwärts, ehe die Bären am vergangenen Freitag ein weiteres Mal mit unverminderter Här-te zuschlugen. Dabei fi el der Wert in

einer dynamischen Verkaufswelle un-ter die Haltemarke bei 6.106 Punkten. Zusätzlich wurde dabei der seit Anfang Mai aktive steile Abwärtstrendkanal ebenfalls nach unten durchbrochen – ein weiteres stark bärisches Signal.

Ausblick

Der DAX hat durch den Bruch der 6.230-Punkte-Marke und durch das anschließende Unterschreiten des Preisbereichs um 6.100 Punkte zwei weitere Verkaufssignale generiert, die sich mittelfristig weiter negativ aus-wirken dürften. Zwischenzeitliche korrektive Gegenbewegungen sind aufgrund des stark überverkauften Marktzustandes jedoch nicht ver-

wunderlich. Unterhalb des Widerstands bei 6.106 Punkten ist der Abwärtstrend je-doch summa summarum intakt und dürfte zunächst zu weiteren Verlusten bis 5.920 und 5.900 Punkte führen. An dieser Marke könnte es zu einer technischen Reaktion kommen. Wird die 5.900-Punkte-Marke in der Folge auch unterschritten, wären weite-re Abgaben bis 5.833 Punkte zu erwarten. Auf diesem Niveau würde eine langfristige Weichenstellung vollzogen: Denn sollte die-se Unterstützung nachhaltig durchbrochen werden, wäre dies ein deutliches Signal da-für, dass der DAX mittelfristig bis an die Tiefs des Jahres 2011 bei 5.125 und 4.973 Punk-ten zurückfallen könnte. Zwischenstationauf diesem Weg wäre zunächst die Marke bei 5.600 Punkten, welche bei einem Bruch von 5.833 Punkten zügig angesteuert wer-den dürfte. Kann der Index hingegen ausge-hend von 5.900 Punkten wieder über 6.106 Punkte zurückfi nden, kann sich eine leich-te Erholung bis 6.230 Punkte anschließen. Dort dürfte der Index jedoch zunächst nach unten hin abprallen und gegebenenfalls ein weiteres Mal den Bereich um 5.900 Punkte testen. Erst ein Ausbruch über 6.230 Punk-te wäre in der derzeitigen Marktlage bullisch zu werten und dürfte einen raschen Anstieg bis 6.387 und darüber auf 6.445 Punkte auslösen. Dennoch würde erst ein Aus-bruch über diese Marke für ein vorzeitiges Ende der Abwärtsspirale und einen mittel-fristigen Anstieg bis 6.827 Punkte sprechen. Thomas May

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TECHNISCHE ANALYSE

Page 13: AnlegerPlus News 11

AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012 | 13

Euro – Großes Verkaufssignal zeigt Wirkung

Quelle: GodmodeCharting, Stand 4.6.2012

EUR/USD (ISIN: EU0009652759)

Quelle: GodmodeCharting, 04.06.2012

EUR REFERENZKURS (ISIN EU0009652759)

Euro/US-Dollar hatte mit dem Bruch der Unterstützung bei 1,300 US-Dollar ein Verkaufssignal ausge-bildet, das sich wie erwartet zu ei-nem Unterschreiten der wichtigen Unterstützung bei 1,260 US-Dollar auswuchs und das Devisenpaar da-mit auf den tiefsten Stand seit Mitte 2010 einbrechen ließ.

Euro/US-Dollar befi ndet sich seit mitt-lerweile über einem Jahr in einem breit angelegten Abwärtstrend, der den Wert im Januar dieses Jahres in einer weite-ren Verkaufswelle bis 1,260 US-Dollar drückte. Ausgehend von dieser Mar-ke gelang dem Währungspaar zwar eine Erholung, die jedoch durch das Scheitern an der Widerstandsmarke bei 1,345 US-Dollar früh von bärischen

Vorzeichen überschattet war. Denn nach diesem steilen Anstieg bis An-fang März ging der Käuferseite schritt-weise der Elan verloren. Dies äußerte sich zum einen an fehlenden neuen Hochpunkten innerhalb der Erholung. Zum anderen durchbrach das Devi-senpaar nach und nach immer fl acher verlaufende Aufwärtstrendlinien und bildete damit einen bärisch zu werten-den Aufwärtstrendlinienfächer. Als Mit-te Mai auch die bis dahin mehrfach er-folgreich verteidigte Unterstützung bei 1,300 US-Dollar unterschritten wurde, kam es zum lange erwarteten Ver-kaufssignal bei Euro/US-Dollar. Im An-schluss setzte ein massiver Ausverkauf ein, der das Devisenpaar unter die Un-terstützungen bei 1,292 und 1,260 US-Dollar einbrechen ließ. Zugleich wurde

damit ein übergeordnetes Verkaufssignal aus-gebildet, welches auch langfristige Folgen auf-zeigen dürfte. Von einer Erholung oder gar Bo-denbildung war jedoch auch nach dem Bruch der 1,260-US-Dollar-Marke nichts zu spüren und der Wert fi el mit unverminderter Dynamik auf ein neues Jahrestief bei 1,228 US-Dollar. Erst auf diesem Niveau konnte eine leichte Gegenbewegung einsetzen.

Ausblick

Unterhalb von 1,260 US-Dollar bleibt der Ab-wärtstrend des Währungspaares intakt, den-noch kann es nun zu einer mehrtägigen Ge-genbewegung kommen, sollte der Euro über 1,250 US-Dollar ansteigen können. In diesem Fall dürfte die 1,260-US-Dollar-Marke ange-steuert werden, der Wert dort jedoch wieder nach unten zurücksetzen. Wird im Anschluss auch das Tief bei 1,228 US-Dollar durchbro-chen, sind weitere Verluste bis 1,200 US-Dollar und letztlich bis zum Tief aus dem Juni 2010 bei 1,186 US-Dollar die Folge. Erst auf diesem Kursniveau könnte der Ausverkauf von Euro/US-Dollar mittelfristig enden und in eine Bo-denbildung übergehen. Sollte diese zentrale Haltemarke allerdings ebenfalls durchbro-chen werden, könnte sich der Abwärtstrend langfristig bereits bis 1,140 US-Dollar fort-setzen. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstand bei 1,260 US-Dollar könnte derzeit für eine kurzfristige Entspannung der stark angeschlagenen Situation von Euro/US-Dollar sorgen. Sollte den Käufern also der Ausbruch über diese starke Hürde gelingen, würde sich eine Erholung bis 1,282 US-Dollar dem Zwischenhoch von Ende Mai anschlie-ßen. Oberhalb dieser Barriere könnte sich die Aufwärtsbewegung sogar bis 1,292 US-Dollar ausweiten, ohne jedoch den übergeordneten Abwärtstrend infrage zu stellen. Denn unter-halb von 1,292 US-Dollar ist der Abwärtstrend von Euro/US-Dollar mit einem Idealziel bei 1,186 US-Dollar aus unserer Sicht uneinge-schränkt intakt. Entsprechend würde erst ein Kursanstieg über 1,292 US-Dollar für eine bul-lische Trendwende sprechen. In diesem Fall könnte sich ein neuer mittelfristiger Aufwärts-trend entwickeln, der das Währungspaar bis 1,345 US-Dollar führen dürfte. Thomas May

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TECHNISCHE ANALYSE

Page 14: AnlegerPlus News 11

14 | AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012

HV-BERICHT

Auf der Interbrau-Messe 1967 ein echter Hingucker: Kleindienst‘s erste Waschanlage für Nutzfahrzeuge

Was

hTec

AG

WashTec mit VerlustNordamerika-Geschäft verhagelt das Ergebnis

Vor einem Jahr lief es noch rund bei dem Spezialisten für die Fahrzeugwäsche. Das US-Geschäft entwickelte sich zwar schwach, große Probleme waren aber nicht zu erkennen (s. AnlegerPlus Ausgabe 6/2011). In der Region konnten dann so-gar einige Großaufträge gewonnen werden. Die Hoffnung, dass es nun endlich aufwärtsgeht, hat sich jedoch schnell zerschlagen. Wie der Vorstandsvorsitzende Thorsten Krüger auf der Haupt-versammlung (HV) in Augsburg berichtete, war das dortige Ma-nagement den Herausforderungen nicht gewachsen. Überhöhte Kosten erwiesen sich als zusätzliches Problem. Durch falsche Buchungen eines Mitarbeiters hat der Vorstand diese Entwick-lungen zu spät erkannt und konnte nicht mehr gegensteuern. Insgesamt verursachten die US-Aktivitäten durch opera-tive Verluste, Restrukturierungskosten und die Komplett-abschreibung des Firmenwerts 2011 eine Belastung von immensen 28 Mio. Euro.

Diskussion um Dividende

Alle anderen Regionen schnitten positiv ab. In den Regionen Emerging Europe, Nordamerika und Asien/Pazifi k wuchs der Umsatz zweistellig und selbst in Kerneuropa kletterten die Er-löse um 5 %, was in dem weitgehend gesättigten Markt durch-aus eine Leistung darstellt. Bereinigt um das US-Geschäft hätte auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 15 % auf 23,4 Mio. Euro (Vorjahr 20,3 Mio. Euro) zugelegt. Tatsächlich rutschte es durch die Sonderbelastung aber mit -10,2 Mio. Euro ins Minus. Die Eigenkapitalquote verminderte sich durch den Verlust auf 38,6 % (Vj. 43,5 %). Sie ist damit nicht mehr allzu weit entfernt von der Marke von 35 %, die die fi nanzierenden Banken als Untergrenze gesetzt haben. Vorstand und Aufsichts-rat schlugen deshalb vor, auf die Zahlung einer Dividende zu verzichten. Nicht alle Aktionäre waren damit einverstanden. In

Schlechte Nachrichten gab es bei der WashTec AG (ISIN DE0007507501). Fehlentwicklungen in Nordamerika stürzten das Ergebnis 2011 tief ins Minus. Dies sollte jedoch ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein.

Matthias Wahler

Geschäftsberichte kostenlos direkt nach Hause bestellen.

Soeben eingetroffen:

BayWa AG / Geschäftsbericht 2011 Vossloh AG / Geschäftsbericht 2011BilfingerBerger AG / Geschäftsbericht 2011

Weitere Informationen: Kristina Weber, [email protected]

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Page 15: AnlegerPlus News 11

AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012 | 15

HV-BERICHT

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einem Gegenantrag forderte der Finanzinvestor Paradigm mit Blick auf den hohen Netto-Cashfl ow von 17,2 Mio. Euro die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 0,20 Euro. Vor

zwei Jahren ist es den diversen Finanzinvestoren, die zusam-men die Mehrheit an der WashTec halten, tatsächlich gelungen, gegen den Willen der Verwaltung eine Dividende durchzusetzen. Diesmal stimmte die HV aber mehrheitlich für die Verwaltung und somit gegen eine Dividende.

Steigende Gewinne zu erwarten

Einen Erfolg konnten die Investoren allerdings verbuchen. In dem auf sechs Personen erweiterten Aufsichtsrat sind sie nun mit vier Sitzen maßgeblich vertreten. Mit der Ausweitung des Kontrollgremiums soll der gestiegenen Komplexität der GruppeRechnung getragen werden, um Vorfälle wie in Nordamerika künftig zu vermeiden. Die Internationalisierung will der Vorstand nämlich trotz der schlechten Erfahrungen in Übersee fortsetzen. Großes Potenzial sieht er nach wie vor in den Schwellenländern, die erst 4 % zum Konzernumsatz beitragen. Auch in Nordame-rika hellt sich die Lage auf. Im ersten Quartal 2012 stiegen die Umsätze dort um 22 %. Es sieht also danach aus, als ob die Gruppe weiter wachsen kann. Die Anleger sehen dies genau so. Die Aktie hat sich von ihrem zwischenzeitlichen Sinkfl ug schnell erholt. Wachstumssprünge sind bei WashTec zwar nicht zu er-warten, dafür aber eine Fortsetzung der grundsätzlich soliden Geschäftsentwicklung. Negative Überraschungen wird es nach den umfangreichen Bereinigungen nicht mehr geben. Ausge-hend vom 2010er-Wert von 0,77 Euro sollte der Gewinn je Aktie weiter ansteigen. Mit einem geschätzten 2012er-KGV von 11 ist die Aktie damit als interessant einzustufen.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 5.6.2012: 8,83 Euro

WashTec AG (ISIN DE0007507501)

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Page 16: AnlegerPlus News 11

16 | AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012

SdK REALDEPOT

In den letzten Wochen haben die internationalen Börsen wieder heftige Kursverluste zu verzeichnen gehabt. Der deutsche Leit-index ging innerhalb der ersten drei Handelswochen im Mai um ca. 7 % zurück und gab somit den Großteil seiner seit Jahres-beginn erzielten Gewinne wieder ab. Unserem Realdepot, wel-ches aktuell zum Großteil in Cash, Sondersituationen und Neben-werten investiert ist, hat dies kaum geschadet. Nur der Aktien-kurs der Lufthansa kam etwas unter „die Räder“, was jedoch zu einem überwiegenden Teil auch der Situation bei der Ge-sellschaft in Bezug auf die Restrukturierungsprobleme bei der österreichischen Tochtergesellschaft zuzuschreiben ist. Dort gehen wir davon aus, dass die Lufthansa das Sanierungspro-gramm wie geplant umsetzen kann. Andernfalls würde dies wohl das Aus für die österreichische Austrian Airlines bedeuten. Aufgrund der Talfahrt an den Märkten und der anhaltenden Un-sicherheit dürfte es im Bereich der Standardwerte aus DAX, MDAX und SDAX in den kommenden Monaten eine Menge

Kaufgelegenheiten ge-ben. Wir haben aktuell einige interessante Kandidaten im Auge und werden bei Ge-legenheit (günstigen Kursen) zuschlagen. So lange jedoch die Eurokrise nicht nach-haltig gelöst ist, dürfte es kein Potenzial für starke Kursgewinne geben, auch wenn aufgrund der anhaltenden Niedrigzinspolitik viel Geld nach lukrativen Investments suchen dürfte. Jede kleine Erschütterung in der Eurozone, zuletzt war es die gescheiterte Regierungsbildung in Griechenland, dürfte zu einer kleinen Ver-kaufswelle bei deutschen Aktien führen. Daher gilt es aus un-serer Sicht zunächst die weitere Entwicklung, vor allem in Grie-chenland, abzuwarten. Solange dort keine klare Linie erkennbar ist, dürfte sich die griechische Achterbahnfahrt an den Börsen weiter fortsetzen.

Griechische Achterbahnfahrt

Hinweise auf potenzielle Interessenkonfl ikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 19) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft fi ndet nicht statt.

angefallene Transaktionskosten: 266,76 Euro Stückzinsen***: -49,52 Euro abgeführte Steuern: 240,28 Euro Kontostand: 62.449,93 Euro

Gesamtdepotwert: 101.307,71 Euro DEPOTVERÄNDERUNG:**** +1,31 %

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 9,34 4.670,00 + 9,3 %

2.000 CinemaxX AG 508570 27.1.2011 2,66 5.320,00 4,17 8.340,00 + 56,8 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *7,47 7.740,00 - 6,8 %

5 Griechenland Strip** – 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *20,07 1.003,50 - 74,7 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

3000 Dt. Immobilien Holding AG 747304 8.2.2012 1,88 5.640,00 2,13 6.390,00 + 13,3 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 32,00 6.400,00 + 4,9 %

500 Dt. Lufthansa AG 823212 20.12.2011 8,86 4.432,00 8,11 4.055,00 - 8,5 %

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 5.6.2012 am 5.6.2012 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

SdK REALDEPOT

*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden; ***Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen – Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro; ****Depotveränderung nach Transaktionskosten aber vor Steuern

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AnlegerPlus News 11 | 5.6.2012 | 17

SdK REALDEPOT

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 5.6.2012 am 5.6.2012 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

REALDEPOT

Quartalsbericht Essanelle Hair Group

Der Konzernumsatz im ersten Quartal 2012 lag mit 30,8 Mio. Euro leicht unter den Vorjahresumsätzen (30,9 Mio. Euro). Dieser Rückgang ist vor allem auf die Abgabe der Salons, die unter der Marke Top Ten geführt wurden, zurückzuführen. Erfreulich verlief das Geschäft bei den Salons HairExpress. Hier legten die Umsätze um 11,4 % von 9,1 auf 10,1 Mio. Euro zu. Während es beim Umsatz insgesamt jedoch leicht nach unten ging, verbesserten sich die Ertragskennziffern jedoch deut-lich. Das EBITDA legte um 13,1 % zu und erreichte 2,1 Mio. Euro. Nach Abschreibungen, Steuern und dem Finanzergebnis blieben stattliche 0,6 Mio. Euro an Peri-odenüberschuss übrig, was einen Gewinn je Aktie von 12 Cent bedeutet. Dies stellt eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 65,1 % dar. Die gesteigerte Profi tabili-tät ist aus unserer Sicht als sehr erfreulich zu bewerten. Wir halten an unserer Position daher fest.

Zwischenbericht Fernheizwerk Neukölln

Die Gesellschaft berichtete nicht über das erste Quartal 2012, sondern gleich über die ersten vier Monate des laufenden Geschäftsjahres. In diesem Zeitraum lag der Umsatz laut Zwischenbericht um ca. 5 % über dem Niveau des Vorjahres. Dies war einerseits einer kälte-ren Witterung als im Vorjahr zu verdanken, andererseits aber vor allem auch erstmaligen Einnahmen aus dem Absatz von Strom aus den im zweiten Halbjahr 2011 ans Netz gegangenen Blockheizkraftwerken. Diese trugen alleine 450.000 Euro an Umsatz bei. Da jedoch die Materialkosten für Brennstoffe, Wärme- und Strom-bezug überproportional gestiegen sind, weisen die Ergebniskennziffern einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr aus. So lag das EBIT bei 3,5 Mio. Euro und somit ca. 0,5 Mio. Euro unter Vorjahr. Für uns aber noch kein Grund, uns von dem Investment zu trennen.

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HV-TERMINE

Stand: 5.6.2012, ohne Gewähr

06.06.2012 KUKA AG Augsburg 10:00 Uhr06.06.2012 Schaltbau Holding AG München 11:00 Uhr06.06.2012 CeWe Color Holding AG Bremen 10:00 Uhr06.06.2012 Moninger Holding AG Karlsruhe 10:00 Uhr06.06.2012 Gelsenwasser AG Gelsenkirchen 10:30 Uhr06.06.2012 Mainova AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr06.06.2012 HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG Bergisch Gladb. 14:00 Uhr06.06.2012 Sixt AG München 10:00 Uhr06.06.2012 Jenoptik AG Weimar 11:00 Uhr06.06.2012 Deutsche Wohnen AG Frankfurt/Main 10:30 Uhr06.06.2012 MCS AG Eltville 10:00 Uhr06.06.2012 Kontron AG Freising 10:00 Uhr06.06.2012 Sedo Holding AG Köln 11:00 Uhr06.06.2012 Sinner AG Karlsruhe 12:00 Uhr06.06.2012 PEACHES AG Wiesbaden 10:00 Uhr06.06.2012 Travel24.com AG Leipzig 10:00 Uhr06.06.2012 Cenit AG Leinfelden 10:00 Uhr06.06.2012 Hydrotec AG Nürnberg 11:00 Uhr06.06.2012 SHF AG Berlin 10:30 Uhr06.06.2012 Rich AG München 10:00 Uhr07.06.2012 Fernheizwerk Neukölln AG Berlin 10:00 Uhr07.06.2012 Air Berlin Plc London 11:00 Uhr08.06.2012 VTG Aktiengesellschaft Hamburg 10:30 Uhr08.06.2012 Geratherm Medical AG München 14:00 Uhr08.06.2012 Berchtesgadener Bergbahn AG Schönau 10:00 Uhr08.06.2012 Teles AG Berlin 11:00 Uhr08.06.2012 HWA AG Affalterbach 12:00 Uhr12.06.2012 Jungheinrich AG Hamburg 10:00 Uhr12.06.2012 GBK AG Hamburg 15:00 Uhr12.06.2012 GAGFAH S.A. Luxemburg 14:00 Uhr12.06.2012 Heliocentris Energy Solutions AG Berlin 10:00 Uhr12.06.2012 STO AG Stühlingen 10:30 Uhr12.06.2012 F24 AG München 14:00 Uhr12.06.2012 Gigaset AG München 10:00 Uhr12.06.2012 MeVis Medical Solutions AG Bremen 10:30 Uhr12.06.2012 ifa systems AG Köln 11:00 Uhr

12.06.2012 Württemb. Leinenindustrie AG Blaubeuren 11:00 Uhr12.06.2012 primion Technology AG Stetten 10:00 Uhr12.06.2012 United Power Technology AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr12.06.2012 Mox Deals AG Düsseldorf 09:30 Uhr13.06.2012 PVA TePla AG Gießen 14:00 Uhr13.06.2012 Alphaform AG München 14:00 Uhr13.06.2012 DVB Bank SE Frankfurt/Main 10:00 Uhr13.06.2012 KRONES AG Neutraubling 14:00 Uhr13.06.2012 RHÖN-KLINIKUM AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr13.06.2012 bmp media investors AG Berlin 10:00 Uhr13.06.2012 Interseroh SE Köln 10:00 Uhr13.06.2012 Mercurius AG Frankfurt/Main 14:00 Uhr13.06.2012 Ventegis Capital AG Berlin 11:00 Uhr13.06.2012 secunet Security Networks AG Essen 10:00 Uhr13.06.2012 Colonia Real Estate AG Hamburg 11:00 Uhr13.06.2012 Reply Deutschland AG Gütersloh 10:00 Uhr13.06.2012 Pixelpark AG Berlin 11:00 Uhr13.06.2012 Schulte Schlagbaum AG Wuppertal 11:00 Uhr13.06.2012 Plaut AG Wien 10:00 Uhr14.06.2012 Hamburger Hafen und Logistik AG Hamburg 11:00 Uhr14.06.2012 Koenig & Bauer AG Würzburg 11:00 Uhr14.06.2012 SKW Stahl-Metallurgie Holding AG München 10:00 Uhr14.06.2012 Berliner Effektengesellschaft AG Berlin 14:00 Uhr14.06.2012 Tradegate AG Berlin 10:00 Uhr14.06.2012 Evotec AG Hamburg 10:00 Uhr14.06.2012 Zoologischer Garten Berlin AG Berlin 11:00 Uhr14.06.2012 WMF Aktiengesellschaft Stuttgart 10:30Uhr14.06.2012 Mühlbauer Holding AG & Co. KGaA Roding 14:00 Uhr14.06.2012 Einhell Germany AG Landau a.d.Isar 10:00 Uhr14.06.2012 TAG Immobilien AG Hamburg 11:00 Uhr14.06.2012 XING AG Hamburg 10:00 Uhr14.06.2012 Odeon Film AG München 11:00 Uhr14.06.2012 W.E.T. Automotive Systems AG Odelzhausen 10:00 Uhr14.06.2012 B.M.P. Pharma Trading AG Hamburg 15:00 Uhr14.06.2012 Deutsche Steinzeug AG Köln 10:00 Uhr14.06.2012 Viscom AG Hannover 10:00 Uhr

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Verlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091

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Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Thomas May (BörseGo), Stefan Riedel, Harald Rotter, Matthias Wahler, Stephanie WenteLektorat: Petra BonnetGrafi k, Layout, Produktion: Annika ReiterRedaktionsschluss: 5.6.2012Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected], Technische Analyse: [email protected], [email protected], HV-Termine: [email protected]

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Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emitten-ten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicher-stellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstru- mente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

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