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8/2018 16. bis 30. April Pastoralraum Horw Auf dem Weg zur Firmung

Auf dem Weg zur FirmungEinsatzzeiten: • Börsenfreitag: 20. April von 16.15 bis ca. 22.30 • Börsensamstag: 21. April von 8.00 bis ca. 15.30 Wir freuen uns auf deine Anmeldung

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8/2018 16. bis 30. April Pastoralraum Horw

Auf dem Weg zur Firmung

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2 Pastoralraum Horw

Horw | 16 Seiten▼7

Aus dem Pastoralraum

Gamers-Point

Ein Angebot für Jugendliche ab der Oberstufe und danach …

Freitag, 20. April, 16.00–23.00im Jugendraum Schiltmatthalde(Jubla- und Roundabout-Raum beim kath. Pfarramt)

Kontakt:Dave Büttler, Katechet, kath. Jugendarbeit Horw, 078 806 51 71,[email protected]

Blauring und Jungwacht Horw

Kühlschrank gesucht!

Zwärgekafi

Unser «Zwärgekafi» findet jeweils einmal im Monat statt und ist ein wunderbarer Anlass, um Babys und Kinder miteinander spielen zu lassen und sich mit anderen Eltern auszu-tauschen.

Das nächste Zwärgekafi findet am Dienstag, 17. April, 14.30–17.00, im Pfarreizentrum, Raum 3, statt. Der Eintritt ist frei. Wir stellen Früchte, Wasser und Sirup kostenlos zur Ver-fügung. Wir freuen uns auf das ge-mütliche Beisammensein.

Kinderartikelbörse

Am Samstag, 21. April findet unsere attraktive Kinderartikelbörse in der Horwerhalle statt. Diese wird seit Jahrzehnten unter dem Motto «Für Familien  – von Familien» durchge-führt.

Für Familien: An unserer Börse fin-den Sie eine riesige Auswahl an wun-derschönen (gebrauchten) Baby- und Kinderkleidern und Schuhen, an gut erhaltenem Spielzeug, an Bü-chern, CDs und DVDs, an schönen Babyartikeln wie Laufgittern, Kinder-wägen oder Babyphones, an Auto-sitzen und Kindersportgeräten wie Lauf rädern oder Velos und vielem mehr. Alles zu unschlagbar günstigen Preisen.

Von Familien: Unsere Börse bietet Ihnen die Möglichkeit, alle schönen, einwandfreien Kinderkleider und Schuhe, Babyartikel und Spielsachen zu verkaufen. Damit schaffen Sie wie-der Platz bei Ihnen und Freude bei den neuen Besitzerinnen und Besit-zern. Nicht zuletzt tragen Sie mit dem Verkauf Ihrer Waren zu einem nach-haltigen Gebrauch und damit zu ei-ner Schonung der Umwelt bei. Es lohnt sich also in vielerlei Hinsicht! Registrieren Sie sich und werden Sie noch heute «Börsianer»!

Alle Infos zum Verkaufen finden Sie unter www.boerse-horw.ch.

Helferinnen gesucht!

Während zwei Tagen brauchen wir für die Börse ca. 30 freiwillige Helfe-rinnen.

Als Helferin hast du einige Vorteile:• Privileg, vor Börsenöffnung

einzukaufen.• Bruttoerlös bei Warenverkauf

100 %.• Einmal pro Jahr Einladung zum

Dessertessen.• Für das leibliche Wohl ist an

beiden Tagen gesorgt.• Und nicht zu vergessen: eine Prise

Spass, ein Schuss Humor und ganz viel Frauen- (und Men-) Power!

Einsatzzeiten:• Börsenfreitag: 20. April

von 16.15 bis ca. 22.30• Börsensamstag: 21. April

von 8.00 bis ca. 15.30

Wir freuen uns auf deine Anmeldung unter: [email protected]

Hast du noch Fragen oder ein Anlie-gen? Auch diese kannst du uns gerne mailen.

Team Wir Junge Eltern

Blauring und Jungwacht Horw suchen für ihr Sommerlager einen funktionsfähigen, freistehenden, hohen Kühlschrank.

Wird abgeholt. Wer hat einen solchen gratis abzugeben?

Kontakt:Paddy Richmond, Präses JWH,Tel. 079 358 67 46,[email protected].

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Pastoralraum Horw 3

Versöhnungsweg 4. Klasse

«Versöhnung ist heilsam»

Unter diesem Titel besuchten Mamis und Papis mit ihren Kindern den Ver-söhnungsweg. Zum Start waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ge-fordert beim Aufbügeln der Kreatio-nen der Kinder und Bändeleinziehen für die Versöhnungssäckli. Danach gingen sie auf den Weg mit spannen-den Fragen und Anregungen.

Stellvertretend fragten wir einige Kin-der und Eltern, wie sie den Versöh-nungsweg erlebt haben. Alle Befrag-ten waren in guter Stimmung und haben sich sehr positiv über das Er-lebte geäussert.

«Mein Kind erzählte mir viel auf dem Versöhnungsweg. Gewisse Aussagen liessen mich staunen. Ich werde da sicher später wieder darauf einge-hen. Der Versöhnungsweg hat mir sehr gut gefallen. Der Start in der Zentrumskapelle sprach mein Kind und mich sehr an – ich werde geliebt, so wie ich bin.»

«Der Versöhnungsweg ist kinderge-recht und tiefgründig – ich würde nichts verändern.»

«Die Rucksäckli mit den Erinnerun-gen sind ein ‹Zückerli›, die den Versöhnungsweg angenehm berei-chern.»

In Bezug zum barmherzigen Samari-ter bekamen die Kinder ihr «Ruck-säckli», in das sie unterwegs symboli-sche Geschenke legen konnten. Dass die Kinder etwas Brauchbares als Er-innerung mitnehmen konnten, wur-de sehr geschätzt.

Aus unserer Sicht war es schön zu se-hen, wie die Eltern und Kinder das Thema Versöhnung seriös angegan-gen sind. Als Abschluss feierten wir den Versöhnungsgottesdienst mit dem Kinderchor Nha Fala und den Familien der 4. Klassen. Auch da war es erfreulich, wie viele Kinder freiwil-lig im Chor oder im Gottesdienst mit-wirkten.

Herzlichen Dank an alle.!

Für das Versöhnungsteam,Peter Gallati

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4 Pastoralraum Horw

Horw | 16 Seiten▼7

Sonntag, 29. April, 09.30, Pfarrkirche St. Katharina

Firmung im Pastoralraum Horw

Feuer und Herz

Seit dem Firmstartweekend begleite-ten die zwei Symbole Feuer und Herz die diesjährigen FirmandInnen auf ihrem Firmweg.

Das Feuer – es steht einerseits zei-chenhaft für die lebendige Geistkraft Gottes, andererseits versinnbildlicht es auch positive Motivation.

So hatten alle Teilnehmenden die Chance zu überlegen, was sie an der Firmung motiviert und warum sie sich firmen lassen wollen.

Das Herz – als Zeichen für die Liebe verdeutlicht es: Ich bin angespro-chen. Mein Ich ist gefragt. Ich bin nie allein.

Die FirmandenInnen überlegten sich: Wie kann ich auf meinem bis-herigen Lebensweg die Gegenwart einer gütigen, göttlichen Kraft erken-nen?

Wann oder wie spüre ich mein Herz-blut? Wo folge ich ein Stück der lie-benden Kraft Jesu nach?

Das ist FirmungZum eigenen Leben Ja sagen und da-bei das Göttliche nicht ausser Acht lassen. Zusammenhalten mit der Ausrichtung auf das Gute.

Sich bewusst sein, die Kirche ist nicht perfekt. Sich freuen, dass andere auch denselben Weg wählen. Den Beruf und Alltag mit Vertrauen sorg-sam angehen.

Jeder Mensch hat Kraft von Gott, die wir Heiligen Geist nennen. Der Firm-spender erinnert jeden Firmling per-sönlich und uns alle daran.

Der Firmweg startete im Oktober 2017 auf der Rigi (Firmanden vor dem Pfarreizentrum).

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Pastoralraum Horw 5

Die Firmanden und Firmandinnen im Pastoralraum Horw 2018 sind:

29 junge Frauen und Männer werden am Sonntag, 29. April, im Gottes-dienst um 9.30 in der Pfarrkirche ihre Firmfeier erleben.

Wir freuen uns mit euch Firmlingen, euren Familien und den Pastoralraum-angehörigen auf eine eindrückliche Feier der heiligen Geistkraft.

Für das Firmteam:Jonas Hochstrasser und

Yolanda Pedrero

Herzlich willkommen und Dankeschön!

Im Namen des Pastoralraumes Horw heisse ich den Firmspender, Weih-bischof Denis Theurillat, ganz herz-lich willkommen und danke ihm für diesen guten Dienst. Er wird am Firmsonntag den jungen Frauen und Männern das Sakrament der Fir-mung spenden.

Die FirmandInnen hatten während der Vorbereitungszeit in ihren Firm-gruppen wichtige Bezugspersonen. Die Firmbegleiterinnen und Firmbe-gleiter diskutierten mit den Firman-dInnen ganz grundsätzliche Fragen zum Leben, zu Gott und zum Glau-ben. Ehrenamtlich engagierten sich auf dem Firmweg Lara Viviroli, Tho-mas Wicki und Johannes Berz. Ihnen gehört ein riesengrosses Dankeschön!

Ebenfalls bedanke ich mich von gan-zem Herzen bei unseren beiden ver-antwortlichen Personen des Firmwe-ges Yolanda Pedrero und Jonas Hochstrasser. Ihr grosses Engage-ment ist vorbildlich!

Ich bedanke mich auch ganz herzlich bei den jungen Frauen und Männern, die sich auf dem Firmweg für ein Ja entschieden haben und die auf die-sem Weg des Glaubenlernens unter-wegs sind und sich auch weiterhin von der heiligen Geistkraft bewegen lassen.

Romeo Zanini, DiakonFotos: Jonas Hochstrasser

Aerni PascaleAlbisser JuliaAmmann NiklasBachmann LauraBaumann JuliaEssig MichaelFerraro GiuliaFrei ThomasHeini AndriHollbach Larissa

Inderbitzin MauroInterbitzin SimonaIsek JuliaKaufmann KevinKreienbühl JennyLötscher DarianMerz JasminNigg RaphaelOdermatt LaraReinhard Mirjam

Rodriguez Noa PazSalatino ChiaraSavignano DavideStirnimann SaschaStudhalter DimitriTheiler SophieTheiler TanjaWespi LucilleWidmer Sarina

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6 Pastoralraum Horw

Horw | 16 Seiten▼7

Gottesdienste

Regelmässige Gottesdienste im Pastoralraum Horw

DI FR SA SOPfarrkirche/Zentrumskapelle 09.30 19.30 09.30 10.30Kastanienbaum 09.00Steinmattli 18.00Altersheim 09.30Blindenheim 16.30Längacher 08.00

Berg Sion: siehe Seite 7

Dienstag, 17. April09.30 Eucharistiefeier

in der Zentrumskapelle.

Freitag, 20. April09.30 Eucharistiefeier

im Kirchfeld.18.00 Kreuzweg und Rosenkranz

in der Zentrumskapelle.19.30 Eucharistiefeier

in der Zentrumskapelle, anschl. Anbetung.

Samstag, 21. April08.00 Gottesdienst im Längacher.09.30 Eucharistiefeier

in der Pfarrkirche.

4. Sonntag in der OsterzeitLesungen: Apg 4,8–12;1 Joh 3,1–2; Joh 10,11–18Predigt: Romeo ZaniniKollekte: Arbeit mit den Räten,Kommissionen, Gruppen

Samstag, 21. April16.30 Wortgottesdienst mit

Kommunionfeier im Blindenheim.

18.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli.

Sonntag, 22. April09.00 Eucharistiefeier

in Kastanienbaum.10.30 Eucharistiefeier

mit Bläserquartett in der Pfarrkirche.

Dienstag, 24. April09.30 Eucharistiefeier

in der Zentrumskapelle.

Freitag, 27. April09.30 Wortgottesdienst mit

Kommunionfeier im Kirchfeld.

18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle.

19.30 Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle.

Samstag, 28. April08.00 Gottesdienst

im Längacher.09.30 Eucharistiefeier

in der Pfarrkirche.

5. Sonntag der Osterzeit – FirmungLesungen: Apg 9,26–31;1 Joh 3,18–24; Joh 15,1–8Predigt: Romeo ZaniniKollekte: Horwer hälfed enand

Samstag, 28. April16.30 Wortgottesdienst mit

Kommunionfeier mit der Jodelgruppe Chriensertal im Blindenheim.

18.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli.

Sonntag, 29. Aprilkein Gottesdienst

in Kastanienbaum.09.30 Firmung:

Eucharistiefeier mit Weihbischof Denis Theurillat in der Pfarrkirche, anschl. Apéro für alle, siehe Seiten 4 und 5.

Gedächtnisse

Freitag, 20. April09.30 Kapelle KirchfeldJzt. für Hans Elmer-Betschart und Angehörige, Bachstrasse 16.

Sonntag, 22. April10.30 PfarrkircheJgd. für die verstorbenen Priester un-serer Pfarrei: Ferdinand Purtschert, Etienne Vermeille, Eugen Widmer, Albert Zimmermann.

Samstag, 28. April09.30 PfarrkircheJzt. für Käthi Hediger-Mühlhauser, Schiltmattstrasse 3; Franz Furrer-Frühwirth, Seeblickstrasse 5 und Alf-red und Marie Furrer-Zihlmann und Familie, ehemals Wärterhaus, und Alfred Furrer-Dörig, Luzern, und Wal-ter Furrer-Meier, Wegmattstrasse 26; Paula und Dominik Buholzer-Bättig und Familie, Oberfondlen; Friedolin und Katharina Bienz-Sigrist und Fa-milie, Oberwil; Friedolin Bienz, Kir-chenrat, und Familie, Oberwil; Fran-ziska Kränzli, Rank.

Wir danken für Kollekten

18.3. Fastenopfer 1796.0525.3. Fastenopfer 7842.85

Im Fall einer Beerdigung finden die Gottesdienste am Dienstag in der Regel in der Pfarrkirche statt.

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Pastoralraum Horw 7

Kirchenmusik

Kirchenchor St. Katharina

Donnerstag, 19. April, 19.30, Probe.Donnerstag, 26. April, 19.30, Probe.

Kirchenchor Kastanienbaum

Montag, 16. April, 19.30, Probe.Montag, 23. April, 19.30, Probe.Montag, 30. April, 19.30, Probe.

(Foto: pixabay.ch)

W enn wir den Heiligen Geist in unserem Herzen aufnehmen und wirken lassen, ist es Christus selbst, der in uns gegenwärtig

wird und in unserem Leben Gestalt annimmt. Durch uns wird er sein.

Papst Franziskus

Aus dem Leben der Pfarrei

Taufen

John Liam Wick, Sohn von Mathias Wick und Raphaela Liniger, Technikumstrasse 11.

Wir wünschen den Eltern und ihrem Kind eine gesegnete Zukunft.

Verstorben

Kathrine Stöckli-Keller, Kantonsstrasse 2, 91 Jahre.

Elsi Kost-Tanner, Hubelstrasse 7, 88 Jahre.

Der Herr schenke ihnen seinen Frieden.

Willkommen auf Berg Sion

Gottesdienste

SonntagNachmittag: Anbetung17.00 Eucharistiefeier

Montag18.50 Rosenkranz19.30 Eucharistiefeier

Dienstag – Freitag07.00 Eucharistiefeier

Samstag08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle

Mittwoch, 18. April19.30 Bündnismesse

Samstagsgespräche 2018:Gott spricht zu mir …

Drittes Samstagsgespräch:Samstag, 21. April: 14.00–17.00... durch unser Menschsein und durch seine Menschwerdung.

Viertes Samstagsgespräch:Samstag, 28. April: 14.00–17.00… durch den Gründer der Schönstatt-Bewegung.

Teilnahme: Ohne Anmeldung.Unentgeltlich, KollekteAuskunft: www.bergsion.ch

Bibelrunde

Mit Walter KirchschlägerMittwoch, 25. April, 19.30Pfarreizentrum

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8 Pastoralraum Horw

Horw | 16 Seiten▼7

Beromünster

Vor 27 Jahren hat Ludwig Suter ein

Auff ahrtsumritt «Möischter».

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Veranstaltungen 9

Treffpunkte

BeromünsterLudwig Suters neues Buch zum Auffahrtsumritt

Vor 27 Jahren hat Ludwig Suter ein Buch über den Auff ahrtsumritt Be-romünster gestaltet und herausgege-ben. Das längst vergriff ene Werk er-scheint jetzt neu und umfangreicher. Mehr als 200 neuere Fotos fi nden neben solchen aus alten Tagen ihren Platz. Den Text hat Ludwig Suter überarbeitet und ergänzt. Neue Th e-men, etwa das Glockengeläut an Auf-fahrt oder die Kapellen entlang des Prozessionsweges, sind dazugekom-men. Auch weitere Prozessionen, wie die am Palmsonntag oder am Herr-gottstag, sind in Wort und Bild darge-stellt. Herausgeberin des Buches ist die Kirchgemeinde Beromünster. Vernissage: So, 29.4., 17 Uhr, Pfarrkirche Beromünster

Eines der Tore im Flecken am Auff ahrtsumritt «Möischter». Bild: pd

So ein Witz!

An manchen Orten ist es üblich, anlässlich einer Taufe der Kirche ein Geschenk zu machen. So ge-schah es auch in einer kleinen Landpfarrei in Form eines gros-sen, frischgeschlachteten Schwei-nes. Nach der Taufe kam die Tei-lung. Der Pfarrer wollte den Sigristen, von dessen Bibelfestigkeit er keine hohe Meinung hatte, etwas in Verlegenheit bringen und freute sich im Voraus auf dessen Versa-gen. Also sprach er: «Jeder erhält seinen Teil nach Massgabe von Bibelsprüchen, die er hier beim Zerteilen des Schweines hersagen muss. Ich beginne vorerst mit ei-ner Kleinigkeit: ‹Petrus hieb dem Malchus das linke Ohr ab›», und er schnitt dem Schwein beide Oh-ren ab.

Dann trat der Organist vor: «Ju-dith  trennte dem Holofernes das Haupt vom Rumpfe», und schnitt sich keck den ganzen Schweins-kopf ab. Der arme Sigrist erbleich-te, als nun die Reihe an ihn kam, da er fürchtete, leer auszugehen. Da kam ihm plötzlich der retten-de  Gedanke: «Und sie nahmen den Leichnam und trugen ihn hinaus.» Sprach’s und nahm vor den verdutzten Gesichtern der an-dern den ganzen Leib der Sau mit nach Hause.Eingesandt von Hugo Kaufmann, Willisau. Kennen Sie auch einen kirchlichen Witz? Dann schreiben Sie uns: [email protected]. Vielen Dank!

Ein ErzählabendWas Paare zusammenhält

«Was Paare zusammenhält. Drei Paa-re  erzählen», so heisst die Veranstal-tung,  welche die Stiftung St. Jost und Arbeitsgruppe Liebesweg zusammen mit der römisch-katholischen Lan-deskirche organisieren. Der gemütliche Abend beginnt mit einem Glas Wein. Die eingeladenen Paare stellen sich kurz vor. In off e-ner Atmosphäre an Tischrunden ma-chen sie sich Gedanken und kommen miteinander ins Gespräch, welche Werte für das junge, das «mittelalter-liche» und für das Paar, das über 50 Jahre verheiratet ist, wichtig sind. Auch Einzelpersonen sind herzlich willkommen.Ähnliche Veranstaltungen in Rothen-burg, Dagmersellen, Hitzkirch und Sursee stiessen auf grosses Interesse. Der Einblick in reelle Erfahrungen von anderen Paaren aus verschiede-nen Altersstufen wurde als wertvoll und spannend erlebt.Fr, 4.5., 19.30–21.30 Uhr, Remise bei der Kirche St. Jost, Blatten bei Malters. Modera-tion: Thomas Villiger-Brun, FachbereichPastoral der Landeskirche Luzern. Anmeldung bis Mo, 30.4., an Moritz Buholzer, [email protected], 041 497 12 47 oder 079 448 44 14.

Hochschulseelsorge und Uni LuzernIntegration: Wenn Fördern und Fordern zusammenspielen

Das Th ema Migration beschäftigt un-sere Gesellschaft. Wie reagiert der Gesetzgeber auf diese Herausforde-rung? Der öff entliche Vortrag «Inte-gration: Ein Zusammenspiel von För-dern und Fordern» stellt das neue Ausländer- und Integrationsgesetz vor und zeigt auf, welchen Ansatz die Schweiz bei der Integration von Mig-ranten verfolgt. Der Eintritt ist frei.Mo, 23.4., 18.15 Uhr, Universität Luzern, Hörsaal 5, Frohburgstrasse 3, Luzern. Vortrag von Martina Caroni, Professorin für Öffent-liches Recht und Völkerrecht. Weitere Informa-tionen bei der Hochschulseelsorge Luzern, 041 229 51 02, [email protected].

Kurs im Kloster RickenbachEinklang – Quelle der Kraft

Der Wochenendkurs möchte mit Körperübungen und heilenden Klän-gen den Teilnehmenden Entspan-nung schenken und selbstheilende Kräfte aktivieren.Fr–So, 27.–29.4., Informationen zu Kosten und Anmeldung: Kloster Rickenbach, Dominikusweg 3, 6221 Rickenbach, 041 932 12 00, [email protected], www.kloster-rickenbach.chKursleitung: Steffi Schmid, Lehrerin für Stimm-, Energie- und Körperarbeit

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10 Pastoralraum Horw

Horw | 16 Seiten▼7

Adressen

Pfarramt

Pfarramt St. KatharinaNeumattstr. 3, 6048 HorwTel. 041 349 00 60Fax 041 349 00 [email protected]

PfarreisekretariatAstrid Bächler SchweglerClaudia Fässler-BurgenerAnita Staubli-RenggliÖffnungszeiten:MO–FR 08.30–11.30und 13.30–17.30MI-Nachmittag geschlossen

Seelsorge

SeelsorgeteamPastoralraumleitungRomeo Zanini-SchubnellDiakonNeumattstrasse 3Büro: 041 349 00 79

Leitender Priestervakant

PastoralassistentRoland WermuthNeumattstrasse 3041 349 00 75

Bereichsleitung KatecheseJonas HochstrasserNeumattstrasse 3041 349 00 72

KatechetPeter GallatiNeumattstrasse 3041 349 00 71

JugendseelsorgeYolanda PedreroNeumattstrasse 3041 349 00 73

Pfarrei-SozialdienstHeidi Odermatt HäberliNeumattstrasse 3041 349 00 69MO-NachmittagMI und DO ganzer Tag

KatechetInnenSibylle AmreinNeumattstrasse 316048 Horw079 376 57 09

Sandra Boog-VogelGemeindehausplatz 20041 340 62 16

Dave BüttlerAmlehnstrasse 376010 Kriens041 310 43 75

Bernadette HagmannBrunnmattstrasse 14041 340 41 92

Stefan LudinJuchweg 126012 Obernau041 260 55 14

Pastoralraumrat

PräsidiumAndrea Steiner-AreggerUntermattweg 3041 340 67 73

Pfarreiratsgruppe SteinmattliUrsula Häfliger-StaffelbachOber-Kuonimattweg 126010 Kriens041 340 29 01

Jugendverbände

ScharleiterInnenBlauring/JungwachtZoe [email protected]

Evelyne [email protected]

Nico Ehrler076 411 33 [email protected]

Mike Nielen078 948 45 [email protected]

Jan Studhalter078 626 39 [email protected]

PfadiChiara Theiler079 108 18 22

Dominique Aerni078 801 49 43

Kirchenmusik

HauptverantwortungMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29

Chorleiter HorwAlexei KholodovNeumattstrasse 15041 340 66 28

Chorleiterin KastanienbaumKatarina RychlaSt.-Niklausen-Strasse 706047 Kastanienbaum079 674 60 49

JugendchorleiterinGabi KollerDornimatte 116047 Kastanienbaum041 340 81 92

OrganistenMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29

Bernadette Inauen-WehrmüllerOberseeburghöhe 66006 Luzern041 240 30 29

Diakonische Dienste

Begleitgruppe für schwer-kranke und sterbendeMenschen HorwAnfragen für Begleiteinsätzeund Infos: 079 931 88 72

Babysitter-DienstVermittlung:Wir junge ElternAndrea Meyer078 857 52 66

Tagesfamilien HorwTagesmütter-VermittlungYvonne Mühlebach041 349 12 49079 707 44 96

Kirchen

PfarrkircheSteinmattlikapelleKastanienbaumSakristan:Bernhard Studhalter041 349 00 82

SakristeiPfarrkirche:041 349 00 82

Kastanienbaum:041 340 12 80

Räumlichkeiten

ReservationenPfarreizentrum,Pavillon Steinmattli undSaal KastanienbaumKirchgemeindeamt(siehe Kirchgemeinde)

Hauswart Pfarreizentrumund Saal KastanienbaumStefan GosswilerDaniel MartyZumhofstrasse 2041 349 00 84

Hauswart PavillonSteinmattli041 349 00 78

Kirchgemeinde

Präsidentder KirchgemeindeMichael BussmannWegmattring 9041 340 96 18

KirchgemeindeamtIrène Denier-VogelRenata SchelbertSandra SutterZumhofstrasse 2Tel. 041 349 00 88Fax 041 349 00 [email protected]Öffnungszeiten:MO–FR 09.00–11.00und 13.30–16.00MI-Nachmittag geschlossen

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Pastoralraum Horw 11

Dienste und Gemeinschaften

Mütter- und Väterberatung

Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111:Freitag, 20. April, nachmittags mit Anmeldung.Schulhaus Spitz: Mittwoch, 25. April, nachmittags mit Anmeldung.Rita Neyer, Mütter- und Väter-beratung, 041 208 73 39, [email protected]

Kinderhort ab Säuglingsalter

Montag, 08.30–11.00, Pavillon SeefeldFreitag, 08.30–11.00, Pavillon Seefeld

Freizeitwerkstatt

Dienstag 19.00–22.00Donnerstag 19.00–22.00Samstag 14.00–17.00Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25

Frauengemeinschaft

Dienstag, 17. April, 14.30–17.00, Wir junge Eltern, Zwärgekafi im Pfarrei-zentrum, Raum Nr. 3, siehe Seite 2.Freitag/Samstag, 20./21. April, Wir junge Eltern, Kinderartikelbörse in der Horwerhalle, siehe Seite 2.Mittwoch, 2. Mai, 19.00, Pfarreizent-rum: GV, Anmeldung bis 25. April.

Monatswallfahrt nach Sarnen

Donnerstag, 19. April, beim Sarner Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas13.45 Rosenkranz und Beichtgele-

genheit14.30 Eucharistiefeier16.20 Segen und Rosenkranz in der

Kapuzinerkirche.

Wir beten hauptsächlich für den Weltfrieden.

Jugendchor «Nha Fala»

Proben in der Schulzeit jeweilsMontag/Donnerstag.Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92.

Aktives Alter

MittagessenMittwoch, 25. April, 11.30,Kirchmättli stube, mit Anmeldung: 041 349 11 11.

Allegro-ChorFreitag, 20. und 27. April, 15.15, Singsaal Hofmatt: Probe.

Jass-NachmittagDienstag, 17. April, 14.00, Kirchmättli stube, ohne Anmeldung.

TanzDonnerstag, 19. April, 19.00–20.00,Aula Allmendschulhaus.

Seniorenwanderung Ettiswil – WillisauMittwoch, 18. AprilGruppe Geniesser: 2½ StundenSchloss Wyher – Ettiswil – Alberswil – WillisauGruppe Sportliche: 3½ StundenSchloss Wyher – Ettiswil – Alberswil – Schloss Kastelen – Willisausiehe Pfarreiblatt Nr. 7

Anmeldung:Montag, 16. April, von 17.30–19.30:Fredi Zimmermann, 041 340 28 20Weitere Informationen:E-Mail: [email protected]: Maria Muther, Katharina Rosenbaum, Hans Peter Elmiger, Fredi Zimmermann

VelogruppeDonnerstag, 13.30, Treffpunkt beim Restaurant Rössli, bei trockenem Wetter und angenehmen Tempera-turen (5. April bis 25. Oktober). Klei-nere Ausfahrten für Senioren. Helm obligatorisch. Ohne Anmeldung.

Einladung zur 141. Generalversammlung der Frauengemeinschaft Horw

Am Mittwoch, 2. Mai, um 19.00, findet im Pfarreizentrum die 141. Gene-ralversammlung statt, zu der alle 545 Mitglieder der Frauengemeinschaft Horw eingeladen sind.

Um diesen Abend gut planen zu können, bitten wir um eineAnmeldung bis am 25. April.

Alle nötigen Angaben finden unsere Mitglieder in den ihnen zugestellten Unterlagen. Sollten Sie diese nicht bekommen haben, dann melden Sie sich doch unter [email protected] oder beim Pfarramt.

Wir freuen uns auf einen zauberhaften Abend mit Ihnen!

Astrid Stalder, Präsidentin

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12 Thema

In Strafanstalten sitzen mehr Männer als Frauen ein. So bedeutet Gefäng-nisseelsorge meist Männerseelsorge. Da kann Stefan Gasser-Kehl, erfahre-ner Männer-Coach, seine Kompeten-zen einbringen.

Warum werden Männer leichter zu Verbrechern?Stefan Gasser-Kehl: Ich bin kein Kri-minologe. Aber es ist eine Tatsache, dass viel mehr Männer in Gefängnis-sen sind als Frauen. Dabei wird leicht übersehen, dass auch die meisten Gewaltopfer Männer sind.

Wie kommt das?Wir müssen nach Altersgruppen dif-ferenzieren: Die meisten Männer, die mit dem Gesetz in Konfl ikt kommen, sind jünger als 30 Jahre alt. Das ist eine schwierige Zeit für junge Män-

Was ist in der U-Haft anders?In Zug sind in der U-Haft die Insassen sehr viele Stunden allein in der Zelle. Oft gibt es keine Telefonbewilligung. Die jungen Männer sind viel auf sich zurückgeworfen, allein und zu-gleich ohnmächtig, total abhängig. Letzteres passt nicht zur gelernten traditionellen männlichen Identität «ich brauche keine Hilfe, ich komme allein zurecht». Die Situation in der U-Haft führt dazu, dass sich die Männer entweder verschliessen – oder sich öff nen und Angebote, wie die Gespräche mit mir, annehmen. Im Schnitt wünschen drei von vier U-Häftlingen meinen Besuch, im Vergleich zur off enen Gesellschaft eine sehr hohe Zahl. Bei den meis-ten  kommt es zu einer längeren Be-gleitung. Zugute kommt mir in Zug die Niedrigschwelligkeit – ich kann mich im Haus frei bewegen, an die Zellentüren klopfen, mich vorstellen und auf mein Angebot hinweisen.

Welche Kompetenzen an Männer-spiritualität können Sie einbringen?Das ist vielfältig. Grundsätzlich sind Aufmerksamkeit, Zuwendung, Zuhö-ren das Kapital der Seelsorge. Und das führt zum Stichwort «Vaterlosig-keit»: Manchmal sagen mir junge

ner. Sie passen sich ihrer Peergroup (Gleichrangige, Gruppe mit gemein-samer Ausrichtung) an, das kann mit Alkohol und Drogen einherge-hen. Dazu kommt die Lust, Grenz-erfahrungen zu machen, körperlich, Geschwindigkeit, mit dem Auto. In ihrer Gruppe erfahren sie Gewalt und üben Gewalt aus. Es entsteht ein Kreislauf, Opfer und Täter zugleich zu sein. Schnell sind wir bei Körper-verletzungen, mit dem Resultat, dass sie am Schluss im Gefängnis sitzen.

Das lässt in anderem Alter nach?Ja, bei den straff ällig gewordenen Männern der mittleren Altersphase steht eher der Druck im Hintergrund, den Lebensstandard aufrechtzuer-halten. Da geht es um Wirtschaftsde-likte wie Betrug. Oder wenn es um Drogen geht, dann fi nden wir hier die Händler. Senioren im Konfl ikt mit dem Gesetz gibt es ganz selten.

Welche Männer treff en Sie an?Den grösseren Teil meiner Arbeits-zeit bin ich im Untersuchungsge-fängnis präsent. Ich treff e dort oft auf unsichere, ängstliche junge Männer. Ich treff e auf immens viel Vaterlosig-keit, und die hat unter anderem fra-gile, brüchige Identitäten zur Folge.

Stefan Gasser-Kehl über Männerarbeit in der Gefängnisseelsorge

Wie eine Art väterlicher Segen

Der Gefängnisseelsorger Stefan Gasser-Kehl begleitet Männer entlang ihrer Grenzerfahrungen. Bild: aw

Im Einsatz für MännerStefan Gasser-Kehl beschäftigt sich seit Jahren mit Männerarbeit. Der 49-jährige Luzerner arbeitet in Zug und in Menzingen als Gefängnis-seelsorger, ist Gründungsmitglied des Männerpalavers in Luzern und bietet Seminare im Bereich der Männer-Initiation an.

Wie ist es, wenn ich ganz allein bin? Bewusst spreche

ich die Sehnsucht nach Vaterpräsenz an und greife Jesu Vaterbeziehung auf.

Stefan Gasser-Kehl

von «Gott Vater» redet, dazu aber we-

Was tun Sie konkret?

wie eine Art väterlicher Segen.

Wie ist es, wenn ich ganz allein bin?

Vaterbeziehung auf: das Füllen des Vakuums mit der göttlichen Liebe.

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Thema 13

In Zug sind in der U-Haft die Insassen sehr viele Stunden allein in der Zelle.

Die jungen Männer sind viel auf

Letzteres passt nicht zur gelernten traditionellen männlichen Identität

allein zurecht». Die Situation in der

Männer entweder verschliessen – oder sich öff nen und Angebote, wie die Gespräche mit mir, annehmen. Im Schnitt wünschen drei von vier U-Häftlingen meinen Besuch, im

gleitung. Zugute kommt mir in Zug die Niedrigschwelligkeit – ich kann

ren das Kapital der Seelsorge. Und

keit»: Manchmal sagen mir junge

Männer: «Sie sind der erste erwach-sene Mann, mit dem ich reden kann.» Ich selbst habe in der Kirche gute Erfahrungen mit männlichen Mento-ren gemacht. Ich weiss aber auch von der christlichen Religion, dass sie viel von «Gott Vater» redet, dazu aber we-nig seelische Nahrung geben kann.

Was tun Sie konkret?Ich versuche in den Gesprächen den Mangel an väterlichem Rückgrat (we-gen der Abwesenheit des Vaters oder Konfl ikten mit ihm) anzugehen und die positiven Ressourcen der Person zu würdigen. Das Gefängnis ist ja ein System, welches das Defi zit betont. Es reduziert die Person fast aus-schliesslich auf das begangene Ver-brechen. Das Verbrechen wird auch bei mir nicht verharmlost. Aber meine Aufgabe ist das Mentoring: die Fähigkeiten, die Kräfte, die Aus-strahlung, die Präsenz oder positive Entwicklung einer Person anzuspre-chen. Das ist im Kern Männerarbeit, wie eine Art väterlicher Segen.

Eigentlich etwas völlig Normales?Ich habe immer die Klarheit und Kraft der Frauen in der feministi-schen Th eologie bewundert. Aber wir als Männer? Ich pfl ege eine Spiritu-alität, die den Körper integriert. Sie kann eine Brücke zum Trend Kraft-training im Gefängnis bilden. Ich schaue ab und an im Kraftraum vor-bei. Wir brauchen Initiationsriten, die Veränderung von ungeschriebe-nen Männergesetzen wie «Du darfst nicht schwach sein». Wie oft sagen mir Strafgefangene: «Meine Familie schämt sich für mich.» Die Scham aushalten, da braucht es Unterstüt-zung. Es sind Grenzerfahrungen. Wer bin ich, wenn ich am Limit bin? Habe ich Vertrauen auf eine grössere Kraft? Wie ist es, wenn ich ganz allein bin? Bewusst spreche ich die Sehnsucht nach Vaterpräsenz an und greife Jesu Vaterbeziehung auf: das Füllen des Vakuums mit der göttlichen Liebe.

Die Haft – eine erzwungene Auszeit oder gar religiöse Chance?Natürlich ist das Grundbedürfnis der Gefangenen, wieder rauszukommen. Oder in der U-Haft Informationen zu bekommen über ihre Situation, mit was sie rechnen müssen, wie lange es noch geht. Oder reden zu können. Oder gestehen zu können und Er-leichterung zu fi nden. Gerade Wirt-schaftskriminalität: Da haben sich manche in unerträgliche Situationen manövriert. Aus meiner Sicht sind übrigens viele Untersuchungshäftlin-ge geständig! Aber zurück zur spiri-tuellen Ebene: Die Haft kann bewir-ken, dass ich mich nicht im Aussen, in den Zerstreuungen, abreagieren kann, sondern ganz auf mich zurück-geworfen bin. Ja, das ist auch eine Chance der Selbsterfahrung, eventu-ell auch der spirituellen Erfahrung.

Sollte dann nicht die Seelsorge über die Gefängniszeit hinausgehen?Nein, die Gefängnisseelsorge gehört zur Zeitspanne des Gefängnisaufent-halts und ist mit dieser auch zurück-gelassen. Sie will von beiden Seiten

nicht weitergehen. Ich kann für draus-sen Anlaufstellen vermitteln.

Wie sehen Sie das Recht auf Bezie-hung im Strafvollzug? Sollen Gefan-gene «zölibatär» leben?Bei den Diskussionen stimme ich voll und ganz zu, dass auch Strafgefan-gene das Recht auf eine Beziehung haben. Im Bostadel gibt es ein Bezie-hungszimmer, wo sich Strafgefan gene unter gewissen Voraussetzungen an-melden können. Auch für Strafgefan-gene gilt: Es ist gut, wenn Menschen für ihre eigenen Rechte und Bedürf-nisse einstehen.

Welche besonderen Bedürfnisse ha-ben ältere Strafgefangene?Bei älteren Männern spielen natürlich auch im Gefängnis Fragen von Ge-sundheit eine immer grössere Rolle. Bei Männern mittleren Alters, beson-ders bei denen mit Familie, steht oft im Mittelpunkt, wie sie weiterhin im Kontakt mit den Kindern bleiben und wie sie deren Besuch gestalten kön-nen. Hier taucht wieder die Frage der väterlichen Identität auf. aw

Untersuchungshaft heisst, viele Stunden in der Zelle allein mit sich zu sein.Bild: Morty, cc-by-sa-3.0; GNU Free Documentation

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14 Luzern – Schweiz – Welt / Thema

Aus der Kirche

Luzern

Pastoralraum Luzern-StadtThomas Lang neuer Leiter

Der Leiter des Pastoralraums Luzern-Stadt heisst ab 1. August 2018 Th o-mas  Lang. Der 44-jährige Familien-vater folgt auf den Jesuiten Hansruedi Kleiber, der dem Pastoralraum seit dessen Gründung 2009 vorgestanden hatte. Lang bleibt zugleich Gemein-deleiter der Pfarreien St. Anton und St. Michael. Der 70-jährige Kleiber amtet weiter als Mitglied im Kirchen-rat und als Präfekt der Luzerner Je-suitenkirche. Mit 32 500 Gläubigen ist Luzern-Stadt einer der grössten Pas-toralräume im Bistum Basel.

Die neun Mitglieder des Synodalrats bilden die Regierung der Landeskir-che. Für die Amtsdauer 2018 bis 2022 werden darin drei Sitze frei. Sandra Huber, Olivia Portmann und Th omas Räber bewerben sich darum. Sechs Bisherige treten erneut an.

2018 ist ein kirchliches Wahljahr. Die 100 Mitglieder der Synode, des Kir-chenparlaments, wurden am 26. Feb-ruar alle still gewählt. Die Synode wählt an ihrer ersten Sitzung am 20. Juni die neun Mitglieder des Syn-odalrats, der Exekutive der Landes-kirche, neu. Dabei kommt es zu drei Wechseln: Maria Graf-Huber (Ober-kirch, gewählt 2006), Th omas Trüeb (Meggen, 2006) und Ruth Mory-Wig-ger (Wauwil, 2010) stellen sich nicht mehr zur Wahl. Erneut zur Verfü-gung  stehen Renata Asal-Steger (Lu-zern, 2010), Annegreth Bienz-Geis-seler (Entlebuch, 2012), Hans Burri (Malters, 2012) Markus Müller (Ne-bikon, 2014), Armin Suppiger (Lu-zern, 2016) und Brigitte Glur-Schüpfer (Meggen, 2017). Erstmals kandidieren:Olivia Portmann, vorgeschlagen von der Fraktion Sursee, ist Schulleiterin in Mauensee. Ursprünglich Primar-lehrerin, hat sie sich unter anderem zur Berufsschullehrerin weitergebil-

Wahlen am 20. Juni in die Exekutive der Landeskirche

Drei Neue für den Synodalratdet und das Th eologiestudium abge-schlossen. 2013 bis 2016 leitete sie das Gesprächs- und Beratungscafé Zwitscher-Bar in Luzern. Olivia Port-mann, 1967 geboren, ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Eich.Sandra Huber ist der Wahlvorschlag der Fraktion Willisau. Die ausgebil-dete Kauff rau mit Berufsmatura hat sich in öff entlichem Recht und Ver-waltungswirtschaft weitergebildet, war bei der Gemeinde Willisau tätig, vier Jahre Leiter-Stellvertreterin des regio-nalen Zivilstandsamts und begleitete später das Gemeindefusionsprojekt «Hitzkirch 7». Sandra Huber, geboren 1977, ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Willisau.Th omas Räber wird von der Fraktion Hochdorf vorgeschlagen. Der Rechts-anwalt war unter anderem Direk-tionsmitglied der CSS in Luzern und ist seit 2008 Miteigentümer einer Anwalts- und Notariatskanzlei mit Standorten in Luzern, Hochdorf und Sursee. Erfahrung in der öff entlichen Verwaltung sammelte er über viele nebenamtliche Tätigkeiten. Th omas Räber, geboren 1966, ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Gelfi ngen.

Die Synodalrätinnen und -räte treten ihr Amt am 1. Juli an, gleichzeitig wie auf Gemeinde-ebene die Kirchenrätinnen und -räte.

Sie kandidieren am 20. Juni für den Synodalrat (von links): Olivia Portmann, Sandra Huber und Th omas Räber. Bilder: do/Norbert Bossart

Kinderhilfswerk KoviveFreiwillige Leitende für Kinder- und Jugendlager gesucht

Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive sucht Freiwillige für die Mithilfe in ihren Kinder- und Jugendlagern im Sommer. Die Gesuchten sollen schon Lagererfahrung oder Erfahrung mit Kindern oder Jugendlichen mitbrin-gen, belastbar und teamfähig sein. Die Freiwilligen werden in ihre Aufgaben um-fassend eingeführt. Sie erhalten sämtliche Spesen vergütet. Für die Kinderlager liegt das Mindestalter bei 20 Jahren, für Jugendlager bei 25 Jahren. Weitere Informationen unter www.kovive.ch oder über Beatrice Trinkler, 041 249 20 93, [email protected].

In den Kovive-Lagern gibt es viel zu erleben. Das Hilfswerk sucht Freiwil-lige, die mit anpacken. Bild: pd

Woher nimmt ein Mensch, den das

versicht? Woher Kraft und Energie, jeden Tag aufs Neue mit Freude und

ves Kind. Doch mit zwei Jahren er-

Angola fl üchtete Loyenda nach Por-

versucht zu entdecken, wie er sein

Was gut ist für mich, kann möglicher-weise auch anderen helfen», erzählt

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ist der Wahlvorschlag

waltungswirtschaft weitergebildet, war bei der Gemeinde Willisau tätig, vier

nalen Zivilstandsamts und begleitete später das Gemeindefusionsprojekt «Hitzkirch 7». Sandra Huber, geboren 1977, ist verheiratet, hat drei Kinder

tionsmitglied der CSS in Luzern und

Anwalts- und Notariatskanzlei mit

Sursee. Erfahrung in der öff entlichen Verwaltung sammelte er über viele nebenamtliche Tätigkeiten. Th omas

Bilder: do/Norbert Bossart

Der Rollstuhlfahrer Loyenda Franco versprüht Lebensfreude

Kraftvoll das Baugerüst hinaufWoher nimmt ein Mensch, den das Schicksal heftig herausforderte, Zu-versicht? Woher Kraft und Energie, jeden Tag aufs Neue mit Freude und Hingabe ins Leben einzutauchen? Die Geschichte von Loyenda Franco in Th ailand gibt Antworten.

Geboren in Angola, wuchs Loyenda in einer Grossfamilie mit zehn Ge-schwistern auf. Loyenda war ein akti-ves Kind. Doch mit zwei Jahren er-krankte er an Polio, Kinderlähmung.

Lebenskünstler auf der FluchtNach Ausbruch des Bürgerkriegs in Angola fl üchtete Loyenda nach Por-tugal, wo er als Obdachloser lebte. «Jeder Tag war eine neue Herausfor-derung», berichtet er von dieser Zeit. Trotz Ängsten und Zweifeln habe er versucht zu entdecken, wie er sein Leben ohne ein Gefühl des Leidens leben kann. Loyenda traf auf Men-schen, die ihm halfen und ihn ein Stück auf seinem Weg begleiteten. Sein handwerkliches Geschick er-möglichste ihm Gelegenheitsjobs als Schreiner. Er arbeitete jeweils ein paar Monate und machte sich dann auf, neue Orte zu erkunden. Erst mit Krücken und später im Rollstuhl be-reiste er die Welt. Heute lebt Loyenda in Th ailand. Immer wieder packen den Lebenskünstler neue Ideen. Was er macht, tut er aus Überzeugung.

«Ich teile gerne»Er unterrichtet Yoga und gibt Roh-kostkurse, bringt jungen Menschen aus dem Dorf Englisch bei oder zeigt Kindern in Waisenhäusern, wie man Mandalas gestaltet. «Ich teile gerne. Was gut ist für mich, kann möglicher-weise auch anderen helfen», erzählt er, während er mit Spachtel und Mo-

saiksteinchen «bewaff net» auf dem Boden sitzt und das Badezimmer seines neuen Zuhauses verschönert, 20 Kilometer von Chiang Rai entfernt. Neben ihm steht sein Rollstuhl. Wenn die Arbeit oben auf dem Dach nicht korrekt ausgeführt wird, hangelt sich der 61-Jährige mit der Muskelkraft seiner Arme wie ein Aff e am Bauge-rüst hoch. «Ich wollte der Welt schon immer zeigen, dass es nicht notwen-dig ist, sehr reich zu sein oder einen perfekten Körper zu haben, um Dinge im Leben zu tun, die uns und andere Menschen glücklich machen.»

Glauben und vertrauenBenachteiligt fühlte sich Loyenda nie. Wichtig im Leben sei, sich so zu akzeptieren, wie man ist. «Wäre ich nicht an Polio erkrankt, wäre ich viel-leicht im Krieg umgekommen», sin-niert er. «Egal ob jemand einen Fin-ger weniger hat oder ihm die Nasen-

spitze fehlt – wir können etwas tun.» Immer wieder treff e er auf Leute, die sagen: «Hey, er ist im Rollstuhl und kann das. Warum machen wir das nicht auch?» Loyenda freut sich über den guten Einfl uss, den er auf andere Menschen hat, «nur» weil er im Roll-stuhl sitzt. Er lacht. Hätte er zwei ge-sunde Beine, würde er aber vielleicht den Strand entlang rennen. Doch er denkt lieber daran, was möglich ist: «Ich kann mit meinem Rollstuhl in den Garten fahren und diesen be-pfl anzen.» Wäre er nicht im Rollstuhl, hätte er womöglich viele Gärten, die er bepfl anzen könnte, überlegt er. Kommen solche Gedanken hoch, fragt sich Loyenda: «Warum will ich mehr?» Den Kopf in den Sand zu ste-cken, ist nicht seine Art. Lea Frei

Lea Frei arbeitet als freie Journalistin in den Bereichen Kultur, Gesundheit und Soziales. Mit der Organisation «Ageing Nepal» setzt sie sich für ältere Menschen in Nepal ein.

Meistens gibt Loyenda Franco vom Boden aus Bauanweisungen für seine Bungalows. Manchmal hangelt er sich auch mit reiner Muskelkraft der Arme am Baugerüst hoch, um oben nach dem Rechten zu sehen. Bild: Lea Frei

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AZA 6048 HorwPost CH AG

Zuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 [email protected], 041 349 00 60

ImpressumHerausgeber: Pastoralraum Horw, Neumattstrasse 3, 6048 HorwRedaktion: Claudia Fässler, Astrid Bächler SchweglerErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

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Worte auf den Weg

Am Tiber in Rom; Bild: Andreas Wissmiller

«A lles beginnt mit der Sehnsucht.Immer ist im Herzen Raum für mehr,für Schöneres, Grösseres.

Das ist des Menschen Grösse und Not:Sehnsucht nach Stille,nach Freundschaft und Liebe. Und wo Sehnsucht sich erfüllt,dort bricht sie noch stärker auf.»

Nelly Sachs (1891–1970), Schriftstellerin und Lyrikerin