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Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH AUS- UND FORTBILDUNGS- PROGRAMM 2010

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Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH

Aus- und Fortbildungs-ProgrAmm

2010

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Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH

Henriettenweg 1, 30655 HannoverTel.: 0511-62-84 71, Fax: 0511-3 94 29 39www.akademie-fuer-rehaberufe.deE-Mail: [email protected]

• Fachschule Heilerziehungspflege Hannover -Vollzeit- Henriettenweg 1, 30655 Hannover Tel.: 0511-62 84 72 Fax: 0511-3 94 29 39 E-Mail: [email protected]

• Fachschule Heilerziehungspflege Hildesheim -Vollzeit- Stadtweg 100, 31139 Hildesheim Tel.: 05121-40 26 82 Fax: 05121-40 26 92 E-Mail: [email protected]

• Fachschule Heilerziehungspflege Wildeshausen -Vollzeit- Dr. Klingenberg Str. 82, 27793 Wildeshausen Tel.: 04431-9 45 69 64 Fax: 04431-9 45 69 66 E-Mail: [email protected]

• Schule für Logopädie Henriettenweg 1, 30655 Hannover Tel.: 0511-62 84 71 Fax: 0511-3 94 29 39 E-Mail: [email protected]

Unsere Gesellschafter:

Unser Spitzenverband:

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Lehrgänge und Daten

Herzlich Willkommen bei der Akademie für Rehaberufe! Das Jahr 2009 stand für die Akademie ganz im Zeichen des Wandels und der Weiterentwicklung. Mit unserer erfolgreichen Zertifizierung nach Din ISO 9001:2008 und der AZWV (Qualitätssiegel der Agentur für Arbeit) ist uns ein wichtiger Schritt für die weitere Zukunft gelungen. Mit dem Programm für 2010 im neuen Layout halten Sie eine weitere Neuerung in den Händen. Wir hoffen, die Neugestaltung gefällt Ihnen. Dieser neue Auftritt wird sich auch zeitnah im Internet wiederfinden lassen und unsere Angebote besser erkennbar machen. Aber nicht nur das Äußere hat sich verändert und ist „frischer“ im Auftreten, auch bei den einzelnen Seminarangeboten lassen sich neue Themen und Inhalte finden. Wir laden Sie herzlich ein, die neuen Angebote kennenzulernen und diese für Ihre persönliche und fachliche Weiterentwicklung zu nutzen. Weiter gilt, dass wir sehr gerne Ihre Anregungen und Kritik entgegennehmen, damit wir Sie für die weitere Planung berücksichtigen können. Holger Stolz Geschäftsführer der Akademie für Rehaberufe

Vorwort

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Inhouse-Angebote

„Fortbildung nach Maß….“ Die ständig sich weiterentwickelnde Arbeit in den Bereichen der Behindertenhilfe stellt Organisationen und nicht zuletzt jeden einzelnen Mitarbeiter vor die Herausforderung, sich durch Fort- und Weiterbildung im Sinne eines lebenslangen Lernens, diesen Erfordernissen zu stellen. Insbesondere bei Themen von grundlegender Bedeutung reicht es häufig nicht, einen Mitarbeiter zu schulen, um nachhaltig das Wissen für das Unternehmen zu sichern und einfließen zu lassen in die täglichen Arbeit. Hier gilt es durch Organisationsentwicklung und Wissensmanagement betriebsintern dafür Sorge zu tragen, dass die strategischen Unternehmensziele entsprechend umgesetzt werden können.

Unsere Seminare und Weiterbildungen sind grundsätzlich alle für interne Schulungen geeignet. Anhand des „Inhouse“ Symbols erkennen Sie auf einen Blick, welche Seminare bereits erfolgreich bei internen

Schulungen eingesetzt worden sind. Bei allen Seminaren laden wir Sie herzlich ein, in einem gemeinsamen Gespräch den Bedarf zu analysieren und eine entsprechende „passgenaue“ Weiterbildung zu konzipieren. Dies gilt natürlich auch für den Fall, dass Sie Ihren Bedarf noch nicht genau benennen können und vielleicht nur eine Idee haben, was aus Ihrer Sicht wichtig für die Qualifizierung Ihrer Mitarbeiterinnen wäre. Ihr Ansprechpartner: Photo Holger Stolz Tel.: 0511-628471 [email protected]

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Lehrgänge und Daten

Inhaltsverzeichnis

Inhouse-Angebote ................................................................................................................................. 4

1. Ausbildungen................................................................................................................................... 10 1.1 Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger/in ....................................................... 10 1.2 Ausbildung zur/zum staatlich anerkannten Logopädin/Logopäden .......................................................... 12

2. Bildungsangebote für Menschen mit Behinderungen ................................................................. 14 2.1 Tagesseminar: Werkstattrat – „Was muss ich wissen?“ ........................................................................... 14 2.2 Seminar: Heimbeirat: „Was muss ich wissen?“ ......................................................................................... 15 2.3 NEU Seminar: Licht aus, Spot an… Heimbeiräte und Werkstatträte präsentieren sich ........................... 15 2.4 NEU Seminar: Für mich soll´s rote Rosen regnen… ................................................................................ 16 2.5 NEU Seminar: Aber dich gibt´s nur einmal für mich… .............................................................................. 17

3. Bildungsangebote für Führungskräfte .......................................................................................... 18 3.1 Fachakademie Sozialmanagement staatlich anerkannte Ergänzungsschule .......................................... 18

3.1.1 Ausbildung zur/zum „Geprüften Sozialwirt/in für Gesundheits- und Sozialmanagement (FA)“ ...... 18 3.1.1.1 Ausbildungsstruktur und Ausbildungsorganisation ................................................................. 18

3.1.2 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Leiter/innen und leitende Mitarbeiter/innen in Werkstätten für behinderte Menschen – Management und Leitung in WfbM (Modul II) .................................. 20

3.1.2.1 Struktur und Organisation ........................................................................................................ 20 3.1.3 Heimleiterqualifikation (Modul III) ..................................................................................................... 21

3.1.3.1 Struktur und Organisation ........................................................................................................ 21 3.1.4 Ausbildungsgebühren ....................................................................................................................... 22 3.1.5 Ausbildungsbeginn ........................................................................................................................... 22 3.1.6 Anmeldung ........................................................................................................................................ 22

3.2 NEU Seminarreihe: Der doppelte Auftrag – Teamleitung in Einrichtungen der Behindertenhilfe ........... 23 3.3 NEU Seminar: Marketing – Fundraising .................................................................................................... 24 3.4 NEU Intensiv-Workshop: Budgetfähige Angebote in der Offenen Behindertenhilfe ................................. 27 3.5 NEU Seminarreihe für Führungskräfte im mittleren Management ........................................................... 28 3.6 Tagesseminar: Aktuelle Rechtsprechung – Ankündigung ........................................................................ 29 3.7 NEU Seminarreihe: Recht für Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe ................................................. 30 3.8 Neu Tagesseminar: Rhetorik/ Selbstpräsentation Wirkungsvolles Präsentieren lässt sich erlernen ..... 31 3.9 NEU Tagesseminar: Konstruktive Gesprächsführung mit Führungskräften

– Wie Sie als MitarbeiterIn professionell ihre Interessen vertreten .......................................................... 33 3.10 NEU Tagesseminar: Moderation- Besprechungen effektiver gestalten - gemeinsam Problemlösungen

erarbeiten ................................................................................................................................................... 34

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3.11 NEU Tagesseminar: Zukunftswerkstatt – die soziale Problemlösungsmethode Zukunftskonzepte partizipativ und innovativ entwickeln und durchsetzten ............................................................................ 35

3.12 Tagesseminar: Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) Bedeutung und Nutzung im Sozialrecht, insbesondere im Bereich der Eingliederungshilfe nach dem SGBXII ........ 36

4. Bildungsangebote für Mitarbeiter/innen in Frühförderung, Kindertagesstätte, Tagesbildungsstätte und Schule ....................................................................................................... 38

4.1 Langzeitfortbildung: Theorie und Praxis der Förderung von Kindern und Jugendlichen mit autistischen Auffälligkeiten .................................................................................................................. 38

4.2 Langzeitfortbildung: „Krippenkinder sind anders“ nach dem „Delmenhorster Modell“- in Hannover........ 40 4.3 Tagesseminar: Entwicklungspsychologische Anforderungen an eine professionelle

Kleinstkindbetreuung ................................................................................................................................. 41 4.4 Tagesseminar: Frühkindliche Erziehung und Bildung im Kontext der Krippenkonzeption ....................... 43 4.5 Tagesseminar: Frühkindliche Bildung und Erziehung – Verfahren zur Beobachtung

und Dokumentation .................................................................................................................................... 44 4.6 Tagesseminar: „Asberger Syndrom“ ......................................................................................................... 46 4.7 Tagesseminar: Kollegiale Beratung .......................................................................................................... 47 4.8 Seminar: Beratung und Begleitung von Eltern/Angehörigen .................................................................... 48 4.9 Seminar: Sensumotorische Kooperation und tonischer Dialog in der Entwicklungsförderung

schwerstbehinderter Menschen................................................................................................................. 49 4.10 Tagesseminar: „Hilfeplanung im Elementarbereich“ ................................................................................. 50 4.11 Tagesseminar: Hyperaktive Kinder (ADHS, ADHD, HKS...) in Gruppen pädagogischer Institutionen ... 51 4.12 Unterrichtsbezogene Zusatzqualifikation für pädagogisches Fachpersonal in staatlich anerkannten

Tagesbildungsstätten ................................................................................................................................ 52 4.13 Tagesseminar: Unterricht in heterogenen Gruppen, insbesondere für Schüler/innen mit

herausforderndem Verhalten ..................................................................................................................... 53 4.14 Tagesseminar: Mathematik für Zweitkräfte in staatlich anerkannten Tagesbildungsstätten .................. 54 4.15 Tagesseminar: Sachunterricht für Lehrkräfte und Zweitkräfte .................................................................. 55

5. Bildungsangebote für Mitarbeiter/innen im Bereich Arbeit ........................................................ 56 5.1 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Gruppenleiter/innen in WfbM in Hannover ........................ 56 5.2 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Gruppenleiter/innen

in WfbM in Kooperation mit dem Bildungshaus Zeppelin in Goslar .......................................................... 57 5.3 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Gruppenleiter/innen

in WfbM in Potshausen/ Landkreis Leer.................................................................................................... 57

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Lehrgänge und Daten

5.4 NEU Regionale Schulungen zur Anwendung des H.M.B.-T Verfahrens (Version 03/2001 Ermittlung des Bedarfs von Menschen mit Behinderungen bei Leistungen in Angeboten zur Gestaltung des Tages (Version 03/2001) ...................................................................................................................................... 58

5.5 Anwenderseminarreihe: Berufliche Bildung in den Berufsbildungsbereichen der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Bedürfnisorientierte berufliche Bildung für Menschen mit geistiger Behinderung .............................................................................................................................................. 58

5.6 Tagesseminar: Berufliche Bildung in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) – Aufbauseminar ........................................................................................................................................... 60

5.7 Tagesseminar: Rollenwechsel: Gruppen leiten oder Prozesse managen? .............................................. 61 5.8 Seminar: Profilbasierte Rehabilitation durch Organisation der Fördermaßnahmen

auf ICF-Basis (PROFI) .............................................................................................................................. 62 5.9 Tagesseminar: Steht die Arbeit – oder der Mensch im Vordergrund?...................................................... 63 5.10 Tagesseminar: Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Behinderungen in

Werkstätten und Wohneinrichtungen ........................................................................................................ 64 5.11 Tagesseminar: Umgang mit Aggressivität und Entwicklungsförderung von Menschen mit geistiger

Behinderung .............................................................................................................................................. 65 5.12 Tagesseminar: Professionell (Gespräche) führen und Konflikte lösen ..................................................... 66 5.13 Ankündigung Aufbauseminar: Professionell (Gespräche) führen und Konflikte lösen ............................. 68 5.14 Tagesseminar: Produzentenhaftung/Haftungsrisiken für fehlerhafte Produkte/Dienstleistungen ............ 68 5.15 Tagesseminar: Aufsichtspflicht und Haftung bei Diensten für erwachsene Menschen mit geistiger

Behinderung .............................................................................................................................................. 69

6. Bildungsangebote für Mitarbeiter/innen im Bereich Wohnen .................................................... 70 6.1 Ankündigung: Sonderpädagogische Weiterbildung für Mitarbeiter/innen in Wohneinrichtungen ........... 70 6.2 Tagesseminar zur Einführung des H.M.B.Verfahrens Hilfebedarf von Menschen mit Behinderungen

(Metzler) auf Grundlage der ab 01.01.2008 geltenden Fassung 5/2001lt. Landesrahmenvertrag I § 13 Anlage 4 ...................................................................................................... 71

6.3 Tagesseminar: Das „Schlichthorster Modell“ auf der Grundlage des personenzentrierten Hilfebedarfs bei Menschen mit psychischer Behinderung (vorrangig stationäre Eingliederungshilfe) ......................... 72

6.4 Tagesseminar: Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) Bedeutung und Nutzung im Sozialrecht, insbesondere im Bereich der Eingliederungshilfe nach dem SGBXII ........ 72

6.5 Ankündigung Tagesseminar: Aktuelle Rechtsprechung ........................................................................... 74 6.6 Seminar: Einführung in die Handhabung u. Nutzung der ICF u. der ICF-CY ........................................... 74 6.7 Tagesseminar: Leichte Sprache ................................................................................................................ 75 6.8 Ankündigung Seminarreihe: Ambulant unterstütztes Wohnen ................................................................. 76 6.9 Tagesseminar: Flexible Verzahnung ambulanter und stationärer Leistungen - Strukturelle

Voraussetzungen - ..................................................................................................................................... 78

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6.10 Tagesseminar: Älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung ..................................................... 79 6.11 Tagesseminar: „Demenz bei älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung“ ............................... 80 6.12 NEU Tagesseminar: Spurensuche – biografische Begleitung von Menschen mit Behinderung ............. 81 6.13 NEU Tagesseminar: Den Ruhestand gestalten lernen – Impulse für die Praxis .................................... 82 6.14 NEU Tagesseminar: Coaching beim Übergang in den Ruhestand ......................................................... 83 6.15 Tagesseminar: Grundsätze einer sachgerechten Anwendung des H.M.B.-W Verfahrens

- Wie wende ich dieses Verfahren richtig an - ........................................................................................... 84 6.16 Tagesseminar: Basale Stimulation in der Pflege ...................................................................................... 85 6.17 Seminar: Basale Stimulation in der Pflege – Inhouse-Veranstaltung ....................................................... 86 6.18 Tagesseminar: „Heimbeiräte können auf uns zählen“ - Begleitung und Unterstützung

des Heimbeirates ....................................................................................................................................... 87 6.19 Tagesseminar: Einführung in die Grundlagen der Praxisanleitung für Mentoren .................................... 88 6.20 Seminar: Körperliche Intervention bei Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen ............................. 89 6.21 Seminar: Handhabung von Medikamenten und medizinischen Leistungen

in Behinderteneinrichtungen ..................................................................................................................... 90 6.22 Tagesseminar: Sucht/ Alkoholmissbrauch bei Menschen mit Behinderungen ......................................... 92 6.23 Tagesseminar: Kostenübernahmen durch Entwicklungsberichte sichern und finanzielle Verluste

vermeiden .................................................................................................................................................. 93 6.24 Tagesseminar: Begleitung von alten Menschen mit geistiger Behinderung Möglichkeiten

tagesstrukturierender Maßnahmen ........................................................................................................... 94 6.25 Tagesseminar: Basale Kommunikation und Bewegung ........................................................................... 95 6.26 Seminar: Theorie und Praxis von wirkungsvoller Kommunikation durch Ich-Zentrierung und

Kommunikation auf der Ich-Du-Ebene ...................................................................................................... 96 6.27 Tagesseminar: Geistige Behinderung und Psychische Störungen ........................................................... 97 6.28 Fortbildungsreihe: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung ............................... 98

6.28.1 Fortbildungsreihe Modul I: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderungen – Grundlagen ....................................................................................................................................... 98

6.28.2 Fortbildungsreihe Modul II: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung- Schizophrenie - ................................................................................................................................. 99

6.28.3 Fortbildungsreihe Modul III: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung - Depression - .................................................................................................................................... 100

6.28.4 Fortbildungsreihe Modul IV: Borderline Syndrom .......................................................................... 101 6.29 Tagesseminar: “Let´s talk about sex“ Sexualität in der Arbeit mit Menschen mit

geistiger Behinderung .............................................................................................................................. 102 6.30 Tagesseminar: Epilepsie bei Menschen mit geistiger Behinderung ....................................................... 103

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Lehrgänge und Daten

7. Bildungsangebote für Mitarbeiter/innen im Bereich Offene Hilfen .......................................... 104 7.1 Thementage zur Einführung für das berufsvorbereitende soziale Jahr (BSJ) der Lebenshilfe sowie

Fortbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienentlastenden Dienste (FED) ................... 104

8. Bildungsangebote für weitere Gruppen ...................................................................................... 106 8.1 Tagesseminar: Der Behinderungsbegriff nach SGB IX und SGB XII und dessen Umsetzung in der

Sozialhilfe ................................................................................................................................................. 106 8.1 Tagesseminar: Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) Bedeutung

und Nutzung im Sozialrecht, insbesondere im Bereich der Eingliederungshilfe nach dem SGBXII ...... 107 8.3 Tagesseminar: Praktische Anwendung Gesamtplan § 58 SGB XII – Grundlage und Kernelement der

Einzelfallsteuerung in der Eingliederungshilfe ........................................................................................ 109 8.4 NEU Ankündigung Tagesseminar: ICF – in der Rehabilitation ............................................................... 110 8.5 Tagesseminar: Integrierte Teilhabeplanung in der Rehabilitation trägerübergreifende Aspekte .......... 111 8.6 Tagesseminar: Gutachtertätigkeit im Bereich der Eingliederungshilfe - Aufgabenfeld für

Sozialarbeit/Sozial- und Heilpädagogik ................................................................................................... 112 8.7 NEU Tagesseminar: Umgang mit Dysphagie - Patienten ....................................................................... 113 8.8 Tagesseminar: Einführung in das Affolterkonzept und dessen Anwendung bei zentralen

Sprachstörungen ..................................................................................................................................... 114 8.9 Tagesseminar: Einführung in TEACCH – Ein Entwicklungsförderprogramm für autistische und

kommunikationsbeeinträchtigte Menschen ............................................................................................. 115 8.10 NEU Seminarreihe: Stärkung der Inneren Stabilität – Resilienz für ‚Große Menschen‘ ......................... 116 8.11 NEU Elternseminar: Leistungsansprüche gegenüber unterschiedlichen Leistungsträgern .................. 118 8.12 NEU Elternseminar: Verfahrensabläufe bei der Geltendmachung von Leistungsansprüchen /

Vorsorgemöglichkeiten / Persönliches Budget ........................................................................................ 119

Anmeldebedingungen ....................................................................................................................... 120

Anmeldeformular ............................................................................................................................... 121

Netzwerk Bildung in der Lebenshilfe .............................................................................................. 122

Mitarbeiter .......................................................................................................................................... 123

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1. Ausbildungen

1.1 Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger/in

Der Beruf der Heilerziehungspflegerin / des Heilerziehungspflegers Heilerziehungspfleger/innen begleiten und unterstützen die ihnen anvertrauten

behinderten Menschen mit dem Ziel, diese zur Selbstständigkeit zu erziehen. Sie pflegen Schwerstbehinderte, auch bettlägerige und kranke behinderte Menschen, und sie sorgen für deren körperliche Hygiene und angemessene Bekleidung. Durch eine individuelle Betreuung versuchen sie, Verhaltensstörungen abzubauen sowie Eigenständigkeit und Leistungsvermögen zu fördern. Die Planung und Durchführung von Freizeitaktivitäten gehört ebenso zu ihrem Aufgabenbereich wie die Förderung der sozialen und beruflichen Eingliederung der behinderten Menschen.

Aufnahmevoraussetzungen In die Fachschule Heilerziehungspflege mit Vollzeitunterricht kann nur

aufgenommen werden, wer als schulische und berufliche Voraussetzung den Sekundarabschluss I -

Realschulabschluss oder einen anderen gleichwertigen Abschluss und aa) den erfolgreichen Besuch der Berufsfachschule – Hauswirtschaft und Pflege

– mit dem Schwerpunkt Sozial- und Familienpflege oder bb) eine erfolgreich abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung

und Berufsschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand aufweist oder

eine Hochschulzugangsberechtigung besitzt und ein für die Fachrichtung einschlägiges Praktikum im Umfang von 400 Zeitstunden abgeleistet hat

und 2. seine persönliche Zuverlässigkeit und gesundheitliche Eignung nachweist. Ausbildungsverlauf Die Ausbildung dauert 3 Jahre mit jeweils voraussichtlich 2 – 3 Unterrichtstagen

pro Woche. Neben der Erteilung des Unterrichts wird eine praktische Ausbildung von wöchentlich 18 Stunden durchgeführt. Die Ausbildung ist vorrangig in den Bereichen Pflege und Erziehung abzuleisten.

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Lehrgänge und Daten

Abschlussprüfung Die Ausbildung schließt mit einer praktischen, einer schriftlichen und einer

mündlichen Prüfung. Die staatliche Anerkennung zur Führung der Berufsbezeichnung „Heilerziehungspfleger/in“ wird nach erfolgreichem Prüfungsabschluss auf Antrag des Teilnehmers von der Landesschulbehörde erteilt.

Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird die Fachhochschulreife erworben, sofern am Wahlpflichtangebot Mathematik teilgenommen wurde.

Unterrichtsfächer Gesamtwochenstunden des 3-jährigen Bildungsganges: . Deutsch/Kommunikation 3 Fremdsprache/Kommunikation 3 Politik 2 Religion/Werte und Normen 2 Berufsbezogener Unterricht 45 Wahlpflichtangebote 5 Gesamt (entspricht 20 U.-Std./Woche) 60

Gebühren und Finanzierung Das Schulgeld beträgt z. Z. EUR 60,- mtl. (36 Monate). Eine finanzielle Förderung durch die Arbeitsagenturen ist für dreijährige

Umschulungsmaßnahmen nicht mehr vorgesehen. Eine Einzelfallentscheidung wird durch die zuständige Agentur für Arbeit getroffen.

Ausbildungsbeginn und Bewerbungsverfahren Ausbildungsbeginn ist jährlich zum 1. August. Bewerbungen werden laufend entgegengenommen. Der Bewerbung sind folgende Unterlagen beizufügen:

• Bewerbungsanschreiben • tabellarischer Lebenslauf • zwei Lichtbilder • Zeugnisse und Nachweise über Schul- bzw. Berufsausbildung bzw.

Nachweise über eine berufliche Tätigkeit. Vor Beginn der Ausbildung findet ein Aufnahmegespräch für die Bewerber/innen

statt. Auskünfte: Schulsekretariat Tel.: 0511 62 84 72

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1.2 Ausbildung zur/zum staatlich anerkannten Logopädin/Logopäden

Grundlage der Ausbildung ist das bundesweit geltende „Gesetz über den Beruf des Logopäden“ von Mai 1980 Ausbildungsziel Innerhalb einer dreijährigen Ausbildung (Vollzeitunterricht) werden theoretische

und praktische Kenntnisse vermittelt, die erforderlich sind, um in stationären, ambulanten und weiteren Einrichtungen Menschen mit Schluck-, Sprech-, Sprach-, Stimm-, Hör-, Kommunikationsstörungen erfolgreich zu behandeln.

Aufnahmevoraussetzungen 1. Abitur 2. Sekundarabschluss I – Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss 3. Hauptschulabschluss mit anschließender zwei- jähriger Berufsausbildung. Empfohlen wird ein mehrwöchiges Praktikum, Vorpraktikum/ Soziales Jahr (FSJ

o.ä.) möglichst in einer Institution mit logopädischem Hintergrund. Über die Aufnahme in die Schule wird auf der Grundlage eines

Aufnahmegespräches entschieden, die in loser Reihenfolge durchgeführt werden.

Bewerbungsunterlagen können jederzeit eingereicht werden

• Anschreiben • Erklärung des Berufswunsches (handgeschrieben) • tabellarischer Lebenslauf • Schulabschlusszeugnis (ggf. Zeugnisse und ggf. Nachweis(e) über die

bisherige Berufsausbildung und den weiteren beruflichen Werdegang • zwei Lichtbilder • frankierter Rückumschlag (DIN A 4)

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Lehrgänge und Daten

Ausbildungsinhalte 1. Theorievermittlung

• Medizinische Fächer (z.B. Anatomie, HNO-Kunde, Phoniatrie, Audiologie, Neurologie u.v.m.)

• Logopädische Fächer (z.B. kindliche Sprachentwicklungsstörungen, Stottern, Stimmstörungen, neurologisch bedingte Störungen wie Aphasie, Dysphagie usw.)

• Grundlagenfächer: Psychologie, Pädagogik, Phonetik, Linguistik, Stimmbildung, Gesetzeskunde usw.

2. Praxis

• Befunderhebung, Therapieplanung und -durchführung unter Anleitung • Hospitationen / Exkursionen • Vier Praktika von jeweils 4-6 Wochen in unterschiedlichen

Einrichtungen 3. Prüfungen Nach bestandenen schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfungen erhält

die Schülerin / der Schüler die Berufsbezeichnung • staatlich anerkannte Logopädin • staatlich anerkannter Logopäde

Ferien Innerhalb der niedersächsischen Schulferien ca. 10 Wochen jährlich. Gebühren und Finanzierung Schulgeld z.Z. 495,00 € monatlich Finanzierungsmöglichkeiten Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) Bildungsgutschein der Agenturen für Arbeit (als Einzelfallentscheidung) Ausbildungsbeginn: 1. Oktober 2010 Auskünfte: Schulsekretariat Tel.: 0511 62 84 71

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2. Bildungsangebote für Menschen mit Behinderungen

2.1 Tagesseminar: Werkstattrat – „Was muss ich wissen?“

Zielgruppe: Werkstatträte in Werkstätten für Behinderte Zielsetzung: Die gesetzlich geregelte Mitwirkung und Aufgabenstellung von Werkstatträten in

Werkstätten für behinderte Menschen wird anhand praktischer Übungen dargestellt und eingeübt.

Inhalt: Besonders die neu gewählten Werkstatträte stehen vor Fragen wie z.B.:

• Wie kann ich mir einen Überblick über meine Aufgaben verschaffen? • Was bedeutet eigentlich „Mitwirkung“? • Welche Aufgaben und Rechte hat der Werkstattrat? • Wo sind die Grenzen der Rechte und Pflichten des Werkstattrates? • Wie können wir die Mitwirkungsverordnung nutzen?

Wir wollen diese und andere Fragen beantworten. Themenschwerpunkte sind:

• Mitwirkungsrechte der Beschäftigten in Werkstätten für Behinderte • Regelungen durch das SGB IX (insbesondere der

Mitwirkungsverordnung) • Die Werkstätten für Behinderte und deren überregionale Interessen-

vertretung • Führung von Konfliktgesprächen • Fortbildungsmöglichkeiten

Leitung: Michael Schuhmann, Dipl. Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge Doris Uhlenhaut, Dipl. Pädagogin Termin: 18. Februar 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Haus der Lebenshilfe Braunschweig gemeinnützige GmbH Boltenberg 8, 38126 Braunschweig Gebühren: 90,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

2.2 Seminar: Heimbeirat: „Was muss ich wissen?“

Zielgruppe: Heimbeiräte in Wohnstätten für Behinderte Inhalt: Die gesetzlichen Grundlagen von Heimgesetz und Heimmitwirkungsverordnung

sind zwar meistens bekannt, wie diese Bestimmungen aber in die Praxis umgesetzt und im Heimgeschehen angewendet werden können, ist oft mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. In dem Seminar sollen Heimgesetz und Heimmitwirkungsverordnung in verständlicher Weise dargestellt und erläutert werden und beispielhaft in einigen praktischen Anwendungen eingeübt werden.

Themen: • Wie gestalte ich Heimbeiratssitzungen? • Wen lade ich ein und wie geht das? • Was gibt es zu besprechen? • Wobei dürfen wir mitbestimmen? • Was sind unsere Pflichten? • Wie arbeiten wir mit der Heimleitung zusammen?

Leitung: Berthold Althoff, Heilerziehungspfleger Ort: auf Anfrage Termin: 25. Oktober 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Gebühr: 90,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

2.3 NEU Seminar: Licht aus, Spot an… Heimbeiräte und Werkstatträte präsentieren sich

Zielgruppe: Heimbeiräte, Werkstatträte Inhalt: Heimbeirat oder Werkstattrat zu sein ist eine interessante Aufgabe die viele

Herausforderungen mit sich bringt. Man trifft auf viele unterschiedliche Personen und muss sich und die

Einrichtungen vorstellen und vertreten können. In diesem Seminar wollen wir unser Auftreten und unsere Wirkung auf andere testen. Wir wollen herausfinden wie uns andere Menschen wahrnehmen.

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Dazu werden wir eine Videokamera nutzen und an unserer eigenen Präsentation arbeiten.

Wir wollen kleine Tricks kennen lernen die uns sicherer werden lassen und vielleicht entdecken wir auch Dinge an uns die wir verändern könnten.

Leitung: Kerstin Roth, Fachpädagogin für Erwachsenenbildung Termin: 25. bis 27. Oktober 2010 Ort: n.n Gebühr: auf Anfrage

2.4 NEU Seminar: Für mich soll´s rote Rosen regnen…

Zielgruppe: Frauen mit Behinderungen Inhalt: Der Alltag von Frauen ist manchmal ganz schön anstrengend. Sie sind gefordert

und müssen sich behaupten- auf der arbeit und zuhause. Deshalb ist es schön einfach mal nur Zeit für sich zu haben, abzuschalten und

aufzutanken. In unserem Seminar wollen wir Ihren Alltag kennen lernen und gemeinsam

verschiedene Möglichkeiten entdecken und ausprobieren wie Frau vom Alltag abschalten, sich entspannen und wohl fühlen kann.

Mit Massagen, Tänzen und anderen Übungen wollen wir uns Verwöhnen und Kraft für den Alltag tanken.

Dabei soll auch der Kontakt und Austausch mit anderen Seminarteilnehmerinnen nicht zu kurz kommen

Leitung: Kerstin Roth, Fachpädagogin für Erwachsenenbildung Termin: 5. bis 7. November 2010 Ort: n.n Gebühr: auf Anfrage

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Lehrgänge und Daten

2.5 NEU Seminar: Aber dich gibt´s nur einmal für mich…

Zielgruppe: Paare mit Behinderungen Inhalt: Einen Partner/ eine Partnerin zu haben ist etwas kostbares. Wer schon länger zusammen ist, weiß, dass im Alltag oft wenig Zeit füreinander

da ist und vielleicht gibt man sich nach einiger Zeit auch nicht mehr soviel Mühe miteinander?!

In diesem Seminar wollen wir unseren Partner/unsere Partnerin noch besser kennen lernen und gemeinsam überlegen:

• Was wünsche ich mir vom anderen; was wünscht er/sie sich von mir? • Was stört mich, was den anderen? • Worüber freue ich mich, womit kann ich dem anderen eine Freude

machen? • Was machen wir gemeinsam gern, was möchte ich alleine machen? • Was tun wenn es Streit gibt?

Wir nehmen uns Zeit füreinander um unsere Beziehung weiter wachsen zu

lassen und uns Gutes zu tun. Im Rollenspiel und Gesprächen suchen wir nach Lösungen wenn es doch mal

Streit und Ärger gibt. Leitung: Kerstin Roth, Fachpädagogin für Erwachsenenbildung Termin: 29.11.2010 bis 01.12.2010 Ort: n.n Gebühr: auf Anfrage

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3. Bildungsangebote für Führungskräfte

3.1 Fachakademie Sozialmanagement staatlich anerkannte Ergänzungsschule

Ausbildung zur/zum „Geprüften Sozialwirt/in für Gesundheits- und

Sozialmanagement (FA)“ berufsbegleitend

in Verbindung mit der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation für Leiter/innen und leitende

Mitarbeiter/innen in WfbM (gemäß § 9 Absatz 2 der Werkstättenverordnung) - Management und Leitung in WfbM (Modul II)

(siehe Ziffer 1.3.2) sowie der Heimleiterqualifikation (Modul III) (siehe Ziffer 1.3.3 )

3.1.1 Ausbildung zur/zum „Geprüften Sozialwirt/in für Gesundheits- und Sozialmanagement (FA)“

3.1.1.1 Ausbildungsstruktur und Ausbildungsorganisation In der Fachakademie Sozialmanagement wird auf der Grundlage einer beruflichen Erstausbildung (Fachschulausbildung oder Hochschulausbildung) eine zusätzliche Berufsqualifikation nach § 161 NSchG für Management und Leitung in sozialpädagogischen Einrichtungen vermittelt. Nach dem Bestehen der Abschlussprüfung wird die Berufsbezeichnung „Geprüfte Sozialwirtin / Geprüfter Sozialwirt für Gesundheits- und Sozialmanagement (FA)“ verliehen. Organisation Die Zusatzausbildung umfasst 600 Stunden und dauert 18 Monate. Sie findet

überwiegend im 14-tägigen Rhythmus statt. Der Unterricht wird an zwei Werktagen mit jeweils acht Unterrichtsstunden erteilt. Aus organisatorischen Gründen können einzelne Unterrichtsstunden geblockt werden.

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Lehrgänge und Daten

Stundentafel Lernfeldorientierte Unterrichtsfächer Stunden Betriebswirtschaft und Management 260 Organisations- und Personalentwicklung 185 Internes und externes Marketing

und Unternehmenskommunikation/EDV 155 Aufnahmeverfahren Die Aufnahme an die Fachakademie für Sozialmanagement setzt eine

abgeschlossene Berufsausbildung im Sozial- und Gesundheitswesen (zwei- oder mehrjährige Fachschulausbildung) oder ein abgeschlossenes sozialpädagogisches oder sozialwissenschaftliches Studium an einer Hochschule voraus. Das Ergänzungsausbildungsangebot richtet sich auch an Leitungskräfte, die eine anerkannte Erstausbildung nachweisen können und seit mindestens zwei Jahren in einer leitenden Position tätig sind (z.B. leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Werkstätten und Wohneinrichtungen für behinderte Menschen).

Sofern Nachweise bei der Anmeldung noch nicht erbracht werden können, ist

glaubhaft zu machen, dass die Aufnahmevoraussetzungen bei Ausbildungsbeginn erfüllt sein werden.

Schriftliche Prüfung Die schriftliche Prüfung besteht aus Klausurarbeiten. Die Dauer der schriftlichen

Prüfung beträgt in jedem Klausurfach drei Zeitstunden. Die Klausurarbeiten sind in den Fächern „Betriebswirtschaft und Management“ sowie „Organisations- und Personalentwicklung“ vier Wochen vor der mündlichen Prüfung anzufertigen.

Mündliche Prüfung Fächer der mündlichen Prüfung können sämtliche Fächer gemäß Stundentafel

sein. Der Prüfungsausschuss bestimmt auf Grund der Vorzensuren und der

Ergebnisse der schriftlichen Prüfung, in welchen Fächern die Teilnehmerin/der Teilnehmer mündlich geprüft wird. Es soll in der Regel nur in zwei Fächern geprüft werden. Auf die mündliche Prüfung soll verzichtet werden, wenn sie zur Klärung der Endzensur in einzelnen Fächern oder zum Erreichen des Abschlusses nicht erforderlich ist.

Leistungsfestsetzung Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen in allen Fächern

mindestens mit „ausreichend“ bewertet worden sind. Nicht ausreichende Leistungen können nicht ausgeglichen werden.

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Zeugnis Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung erhält die Teilnehmerin/der Teilnehmer ein Abschlusszeugnis mit Angabe der jeweiligen Leistung in den Fächern gemäß der Stundentafel. Gleichzeitig wird nach § 161 NSchG die Berechtigung verliehen, die Berufsbezeichnung „Geprüfte Sozialwirtin/Geprüfter Sozialwirt für Gesundheits- und Sozialmanagement (FA)“ zu führen.

3.1.2 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Leiter/innen und leitende Mitarbeiter/innen in Werkstätten für behinderte Menschen – Management und Leitung in WfbM (Modul II)

3.1.2.1 Struktur und Organisation Teilnahmevoraussetzungen Voraussetzung um an dem Lehrgang: „Management und Leitung in WfbM“

teilzunehmen, ist die Teilnahme an: Modul I Ausbildung mit dem Abschluss: „Geprüfte Sozialwirtin/ Geprüfter Sozialwirt für

Gesundheits- und Sozialmanagement (FA)“ an der Fachakademie Sozialmanagement (600 Stunden)

Darauf aufbauend kann nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zur „Geprüften Sozialwirtin/zum Geprüften Sozialwirt für Gesundheits- und Sozialmanagement (FA)“ durch die Teilnahme an

Modul II Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für leitende Mitarbeiter/innen in

Werkstätten für behinderte Menschen - Management und Leitung in WfbM Sonder- und Arbeitspädagogische Grundlagen ( 50 Stunden) Projektorientierte Ausbildung (100 Stunden) die Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Leiterinnen/Leiter und leitende

Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter in WfbM gemäß § 9 Absatz 2 der Werkstättenverordnung erlangt werden. Das Abschluss-verfahren hierfür besteht aus einer individuell angefertigten Projektarbeit und einem Kolloquium.

Anerkennung der Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Leiterinnen/Leiter und leitende Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter in WfbM - „Management und Leitung in WfbM“ Nach erfolgter Abstimmung mit der Hauptstelle der Bundesagentur für Arbeit hat die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Niedersachsen / Bremen dem Maßnahmekonzept zugestimmt. Eben-falls hat das Niedersächsische Landesamt für Zentrale Soziale Aufgaben seine Zustimmung zur Durchführung dieser Bildungsmaßnahme erteilt.

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Lehrgänge und Daten

3.1.3 Heimleiterqualifikation (Modul III) 3.1.3.1 Struktur und Organisation Die „Heimleiterqualifikation“ ist in zwei Module gegliedert: Modul I An der Fachakademie Sozialmanagement Ausbildung mit dem Abschluss: „Geprüfte/r Sozialwirt/in für Gesundheits- und

Sozialmanagement (FA)“ (600 Stunden) Darauf aufbauend kann nach erfolgreichem Abschluss „Geprüfte/r Sozialwirt/in

für Gesundheits- und Sozialmanagement (FA)“ durch die Teilnahme an Modul III Heimleiterqualifikation (130 Stunden (Präsenspflicht)) die Heimleiterqualifikation erlangt werden. Stundentafel von Modul III

Theorie Stunden Gerontologie 60 Geriatrie, Pflege, Betreuung 70 Summe: 130

Hinzu kommen:

Praktische Ausbildung (keine Präsenzpflicht) __ Stunden Projektarbeit/ Hausarbeit 80 _______________________________________ Summe: 80

Weitere Inhalte der Bildungsmaßnahme: Management und Leitung (70 Stunden), Betrieb und

Organisation (60 Stunden), Recht (40 Stunden) werden in Modul I der Fachakademie Sozialmanagement mit dem Ausbildungsziel: „Geprüfte Sozialwirtin/Geprüfter Sozialwirt für Gesundheits- und Sozialmanagement (FA)“ vermittelt.

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3.1.4 Ausbildungsgebühren Modul I :2.450,00 € Modul II : 490,00 € Modul III : 490,00 € Unterkunft, Verpflegung, Reise- und Kopierkosten sind in diesen Gebühren nicht

enthalten. Die Gebühren werden auch bei Versäumnis des Unterrichts fällig (z. B. Krankheit, Urlaub o.ä.).

Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (Meister-BAföG) Bei Erfüllung individueller Voraussetzungen kann ein Zuschuss (ca. 30% der

Lehrgangsgebühren) auf Antrag bei der N-Bank gewährt werden (Gültigkeit nur für den Abschluss „Geprüfte Sozialwirtin/Geprüfter Sozialwirt für Gesundheits- und Sozialmanagement (FA)“.

3.1.5 Ausbildungsbeginn Modul I :auf Anfrage Modul II :auf Anfrage Modul II :auf Anfrage

3.1.6 Anmeldung Fachakademie Sozialmanagement, Staatlich anerkannte Ergänzungsschule Henriettenweg 1, 30655 Hannover Telefon: 0511 62 84 71, E-Mail: [email protected] Der Anmeldung sind

• beglaubigte Ablichtungen der Nachweise über die Erfüllung der geforderten Aufnahmevoraussetzungen,

• ein Lebenslauf mit Angaben über den bisherigen Bildungsweg sowie Nachweise einer berufspraktischen oder einer berufsförderlichen Tätigkeit von mindestens drei Jahren

beizufügen.

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Lehrgänge und Daten

3.2 NEU Seminarreihe: Der doppelte Auftrag – Teamleitung in Einrichtungen der Behindertenhilfe

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe, die mit der Leitung von

Teams beauftragt sind und gleichzeitig Fachaufgaben wahrnehmen Zielsetzung: Entwicklung eines eigenen Leitungsverständnisses innerhalb von

Organisationen Erwerb der Fähigkeit zur Steuerung von Teams Gewinnen von Sicherheit in der Gesprächsführung mit Einzelnen und Gruppen

sowie Teams Erwerb von Fachwissen und Methoden zur Teamleitung Inhalt: Pädagogische Fachkräfte in der Behindertenhilfe – unabhängig davon, ob im

stationären, teilstationären oder ambulanten Bereich tätig, übernehmen neben ihren fachlichen Aufgaben nach einer gewissen Berufserfahrung häufig auch Leitungsaufgaben. Sie sind weiterhin im Kollegenkreis und Fachkraft, gleichzeitig sind sie Leitungskräfte mit Verantwortung für die Organisation der Arbeitsabläufe, den Personaleinsatz, die Zusammenarbeit mit Angehörigen und anderen Fachkräften sowie Institutionen.

Die berufliche Rolle ändert sich mit diesem „doppelten Auftrag“: es entstehen Spannungsfelder, Teamstrukturen verändern sich – infolge dessen ist die Weiterentwicklung des eigenen Rollenverständnisses angezeigt.

In dieser Seminarreihe werden Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt, die die Fachkräfte in der Übernahme der Leitungsaufgaben unterstützen und qualifizieren. Die Reflexion des beruflichen Auftrags ist kontinuierlicher Bestandteil der Fortbildung.

Inhalte 1. Seminarabschnitt ( 4 Tage): Aufgabe und Rolle als Teamleitung 2. Seminarabschnitt ( 3 Tage): Kommunikation in der Leitung von Teams 3. Seminarabschnitt ( 3 Tage): Zielorientierte Teamarbeit 4. Seminarabschnitt ( 3 Tage): Umgang mit Konflikten als Leitungsaufgabe Methoden: Die Anwendung von Methoden richtet sich nach dem Inhalt und der Zielsetzung

und orientiert sich am Prozess der Lerngruppe. Leitung: Thomas Beer, Diplom-Psychologe, Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv/BDP) Gabriele Fischer-Mania, Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin (DGSv)

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Termine: 1. Baustein: 23.-26.08.2010 2. Baustein: 08.-10.11.2010 3. Baustein: 31.01.-02.02.2011 4. Baustein: 09.-11.05.2011 Es können keine einzelnen Seminarteile gebucht werden. Beginn: 10.00 Uhr Ende: 16.00 Uhr Ort: AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen

Bildungs- und Tagungszentrum (BITZ) Bahnhofstr. 6, 31157 Sarstedt

Seminargebühr: 120,00€ pro Seminartag, es können keine Seminarteile einzeln gebucht werden Unterkunft und Verpflegung: Gebühren sind direkt mit dem Tagungshaus abzurechnen. Näheres entnehmen

sie bitte unserer ausführlichen Ausschreibung.

3.3 NEU Seminar: Marketing – Fundraising

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen die sich für das Marketing und Fundraising für ihre Einrichtung

interessieren Ziel: Das Seminar bietet einen systematischen Einstieg in ein professionelles

Fundraising sowie einen ersten Einblick in ein strategisch geplantes Marketing für soziale Organisationen.

Inhalte: Marketing: Grundlage – Konzepte – Instrumente

• Notwendigkeit von Marketing für soziale Organisationen • Informationsgrundlagen • Strategische Unternehmensplanung – speziell: Strategische

Marketingplanung • Operatives Marketing für soziale Organisationen • Implementierung des Marketing in die Organisationen

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Lehrgänge und Daten

Fundraising • Fundraising - eine Begriffsbestimmung • Fundraising - die Aufgabenstellung • Fundraising - die Erfolgsfaktoren • Fundraising - wer gibt Mittel • Fundraising - die Instrumente • Fundraising – Konzepte

Programm: Erster Tag 9:45 bis 11.30Uhr:

Fundraising – eine Begriffsbestimmung, die konkrete Aufgabenstellung und Erfolgsfaktoren

• Was unterscheidet systematisches und strategisches Fundraising von gelegentlichem Bitten um Spenden

• Welche konkreten Aufgabenstellungen sind mit dem Fundraising verbunden, welche Qualifikationen sind dabei wichtig

• Welche Voraussetzungen sind wichtig, um das Fundraising erfolgreich in der Organisation zu etablieren

11.45 bis 13.00 Uhr: Wer gibt Mittel, welche Instrumente stehen zur Verfügung.

• Privatspender, Unternehmen • Welche Instrumente können wie eingesetzt werden? • Spenderbindung und -betreuung

13.00 bis 13.30 Uhr: Mittagspause 13.30 bis 14.45 Uhr: Stiftungsmittel

• Wie arbeiten Stiftungen • Erfolgreich Förderanträge bei Stiftungen stellen

15.00 bis 16.00 Uhr: Das Fundraisingkonzept und die anschließende Maßnahmenplanung

• Erfolgreiches Fundraising erfordert Vorbereitung und ein Konzept. • Grundlagen für die Erarbeitung eines FR-Konzepts / Festlegung einer

FR-Strategie • Festlegung der operativen Maßnahmen, mit denen die Strategie

umgesetzt werden kann 16.00 bis 16.15 Uhr: Rückblick auf den ersten Seminartag und Themensammlung für den ersten

Block / zweiter Tag

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Zweiter Tag 9.45 bis 11.30 Uhr: Bearbeitung der Themen, die von den Seminarteilnehmern gewünscht werden,

z.B. • Online-Fundraising • Fundraising-Datenbank • Die Entwicklungen im Fundraising

11.45 bis 13.00 Uhr: Die Notwendigkeit von Marketing für soziale Organisationen / die Grundlagen

• Marketing als eine Voraussetzung zur Aufgabenerfüllung sozialer • Organisationen • Informationsgrundlagen • Die strategische Unternehmensplanung / Festlegung der

strategischen Ziele 13.00 bis 13.30 Uhr: Mittagspause 13.30 bis 14.45 Uhr: Strategische Marketingplanung 14.45 bis 15.00 Uhr: Operative Marketingplanung

• Produkt-/Leistungspolitik • Preispolitik • Distributionspolitik • Kommunikationspolitik

15.00 bis 16.00 Uhr: Implementierung des Marketings in sozialen Organisationen 16.00 bis 16.15 Uhr: Rückblick auf den zweiten Seminartag Methoden: Theoretische Impulse, ggf. Gruppenarbeit und praktische Übungen Leitung: Susanne Wolff Termin: 7./8. Juni 2010 Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 230,00€

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Lehrgänge und Daten

3.4 NEU Intensiv-Workshop: Budgetfähige Angebote in der Offenen Behindertenhilfe

Zielgruppe: Leitungskräfte und Fachpersonal der Behindertenhilfe Inhalte: Gestaltung individueller Hilfearrangements – Einführung in die Preiskalkulation Die offene und ambulante Behindertenhilfe hat traditionell den einzelnen

Menschen mehr im Blick als die Gruppe. Trotzdem verändern das Persönliche Budget, der Vorrang ambulant vor stationär und die weitere Individualisierung der Hilfen auch hier den Arbeitsalltag: Der Nutzerkreis erweitert sich, die Hilfeplanung ist zum Teil ausgelagert, neue oder andere Leistungen werden nachgefragt, qualifizierte Hilfen unterliegen einer zunehmenden Zielorientierung, externe Helfer sind am Hilfearrangement mitbeteiligt, die Nachfrage variiert und die Konkurrenz nimmt zu.

Mit diesen Entwicklungen gilt es Schritt zu halten und die Strukturen des Dienstes so flexibel einzurichten, dass sie einer veränderten Nachfrage standhalten können, sowohl im Leistungs- als auch im Preisangebot. Grundkenntnisse der Kostenrechnung sind hierfür unabdingbar. Sie werden von pädagogischen Leitungskräften zunehmend erwartet und sind auch ohne kaufmännische Ausbildung erlernbar.

Gestaltung budgetfähiger Angebote

• Leistungsmodule: Leistungspakete und individuelle Einzelleistungen • Leistungsziele: Zielvereinbarung und Zielorientierung • Leistungsbeschreibung: Zielgruppe, Leistung, Qualität und Preis

Einführung in die Preisberechnung

• Kosten: Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger, fixe und variable Kosten

• Leistungen: Direkte/indirekte Leistung, Menge, Zeit und Qualifikation • Einblick in Controlling und Kostenmanagement

Bitte Taschenrechner mitbringen! Leitung Karin Bering, Diplom Pädagogin und Organisationsberaterin Termin: 10. Mai 2010 Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 €

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3.5 NEU Seminarreihe für Führungskräfte im mittleren Management

Zielgruppe: Führungskräfte und Führungsnachwuchs im mittleren Management. Inhalte:

Modul Termin Thema Referent/in

1. 04.10.2010 Führungsrolle Götz Hendricks

05.10.2010 Führungsrolle Götz Hendricks

2. 26.11.2010 Ich und die Organisation Götz Hendricks

Auf Anfrage Ich und die Organisation Götz Hendricks

3. Auf Anfrage Ich und meine Mitarbeiter Stefanie Laurion

Auf Anfrage Ich und meine Mitarbeiter Stefanie Laurion

4. Auf Anfrage Organisation und Veränderung Götz Hendricks

Auf Anfrage Organisation und Veränderung Götz Hendricks

5. Auf Anfrage Personalentwicklung Stefanie Laurion

Auf Anfrage Personalentwicklung Stefanie Laurion

6. Auf Anfrage Instrumente und Methoden Gesprächsführung – Präsentation – Moderation – Leiten von Besprechungen – Anweisungen und Anleitung

Dr. Daniel Wrede

Auf Anfrage Instrumente und Methoden Gesprächsführung – Präsentation – Moderation – Leiten von Besprechungen – Anweisungen und Anleitung

Dr. Daniel Wrede

7. Auf Anfrage Selbststeuerung Dr. Daniel Wrede

8. Auf Anfrage Abschluss und Transfer Präsentation der seminarbegleitenden Projekte

Götz Hendricks, Stefanie Laurion Dr. Daniel Wrede

Ergänzungen und Änderungen vorbehalten

Während der Weiterbildung sollen die Teilnehmenden ein individuelles Praxisprojekt durchführen, dass zu Beginn des zweiten Moduls vereinbart wird. Das Praxisprojekt soll sich auf ein Thema beziehen, zu dem die jeweilige Person einen besonderen Lernbedarf festgestellt hat oder das aktuell in der jeweiligen Arbeitssituation von Bedeutung ist und damit den Transfer theoretischer Inhalte in die eigene Praxis ermöglicht.

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Lehrgänge und Daten

Organisation: Die Seminarreihe ist in acht Module gegliedert. Die Seminartermine finden

überwiegend einmal monatlich, außerhalb der niedersächsischen Schulferien, statt.

Fachliche Leitung: Götz Hendricks,

Qubic, Beratergruppe für Qualität und Organisationsentwicklung GbR Referenten: Stefanie Laurion, Personalentwicklerin, Mediatorin, Total-Quality-Management-

Assessorin nach EFQM Dr. Daniel Wrede, Sozialpsychologe, Team Management Trainer (TMS), Coach

IACC, NLP Practitioner Termine/Zeit: siehe oben,

jeweils von 9.00 Uhr bis 15.35 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 130,00 € pro Seminartag, es können keine Einzelmodule belegt werden.

3.6 Tagesseminar: Aktuelle Rechtsprechung – Ankündigung

Leitung: Reinhold Hohage, Rechtsanwalt Termin: 15. Februar 2010 Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 120,00 € Bitte fordern Sie unsere Sonderausschreibung an !

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3.7 NEU Seminarreihe: Recht für Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe

Inhalt: Modul I Rechte des Leistungsberechtigten aus dem Sozialrechtsbereich gegenüber

Leistungsträgern • Grundsicherung • Leistungen der Eingliederungshilfe • Teilhabe Arbeitsleben • Leistungen der Pflegeversicherung in Abgrenzung zur

Eingliederungshilfe • Leistungen der Krankenversicherung

Modul II Rechtsfragen aus dem Verhältnis von Leistungsberechtigten und

Leistungserbringer • Betreuungs- und Heimrechtsfragen • Entwicklungsberichte unter rechtlichen Gesichtspunkten • Aufsichtspflicht und Haftung • Freiheitsentziehende Maßnahmen

Modul III Rechtsverhältnis von Leistungserbringer und Leistungsträger und Heimaufsicht

• Leistungs- Prüfungs- und Vergütungsvereinbarung • Welche Rechte gibt die Leistungsvereinbarung

Modul IV Rechtsfragen der Leistungserbringer

• Arbeitsrecht • Vereins-, Gesellschaftsrecht und Gemeinnützigkeitsrecht

Termin: Modul I: Modul II: Teil A: 16.03.2010 Teil A: 17.08.2010 Teil B: 17.05.2010 Teil B: 02.11.2010 Modul III: Modul IV Teil A: 08.02.2011 Teil A: 06.09.2011 Teil B: 12.04.2011 Teil B: 08.11.2011

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Lehrgänge und Daten

Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Leitung: Reinhold Hohage, Rechtsanwalt Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: pro Modul (zweitägig) 230,00€

3.8 Neu Tagesseminar: Rhetorik/ Selbstpräsentation Wirkungsvolles Präsentieren lässt sich erlernen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Wie können Sie Ihr Thema so aufbereiten – dass Ihre Zuhörer mit Spannung

Ihrem Vortrag folgen? Rhetorik fängt dann an, wenn man Menschen überzeugen möchte. Frei

sprechen bedeutet nicht auswendig sprechen, sondern wohlüberlegt Gedanken an Hand vorbereiteter Stichwort frei vorzutragen. Aufbauend auf den ersten Teil, der u.a. in die Grundlagen für eine überzeugende Argumentation einführte, wird im zweiten Teil der Fokus auf den Aufbau eines Referats oder Kurzvortrags gelegt:

• Gliederungsschemata entwickeln: • Wie gestalten Sie Ihren vorbereiteten Text um in eine effektives

Redekonzept? • Welche Gliederungsmuster bieten sich an? • Welche Vortragsphasen gibt es ? • Stilmittel für eine gute Rede- ... „denn eine Rede ist keine Schreibe“. • Visualisierungstechniken - Wann ist welches Medium am besten

geeignet? • Umgang mit Stichwortkarten wird eingeübt.

Methoden: Während des gesamten Seminars wechseln sich Einzelarbeit, Gruppenarbeit

und Plenum ab. Durch praktische Umsetzung werden Methoden erarbeitet, die zu einer wirkungsvollen Präsentation verhelfen. Die Vorbereitung, Durchführung und Analyse einer kurzen Präsentation/Rede – unter Berücksichtigung der Feedbackregeln und ausgewählter Auswertungskriterien - bieten die Möglichkeit, die vorgestellten Regeln und Empfehlungen zu vertiefen und sich die

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erforderliche Sicherheit anzueignen. Spontanreden werden das Programm ergänzen. Die vorbereitete Rede (nach eigenem Wunschthema) wird per Video aufgezeichnet, strukturiert ausgewertet, nach den schon eingeübten Feedback-Regeln. Auch hier wird Wert gelegt auf das individuelle Coaching der einzelnen TeilnehmerInnen.

Seminarleitung: Waltraud Schönhoff,

Erwachsenenbildnerin, Dipl. Sozialwirtin, Dipl. Soz.päd., Supervisorin, Klientenzentrierte Beratung (GWG)

Termin/Zeit: 21. April 2010 von 09.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 110,00 €

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Lehrgänge und Daten

3.9 NEU Tagesseminar: Konstruktive Gesprächsführung mit Führungskräften – Wie Sie als MitarbeiterIn professionell ihre Interessen vertreten

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: In jeder Situation den richtigen Ton treffen – das ist etwas, was Sie erlernen

können. Echtheit, eine partnerschaftliche Einstellung und Zielklarheit bestimmen den positiven Verlauf von beruflichen Gesprächen. Dieses Seminar will Sie als Mitarbeiterin unterstützen, ihre kommunikativen Fähigkeiten zu erweitern: Geschickt Fragen stellen, richtig zuhören, überzeugend argumentieren und Störungen klären, mit passenden Kommunikationstechniken Gesprächsziele erreichen. Im ersten Teil werden grundlegende Kommunikationsmodelle vorgestellt, im 2. Teil werden darauf aufbauend anhand von praxisnahen Fallbeispielen Gesprächstechniken eingeübt.

Themen: Wie bereite ich mich auf wichtige Gespräche vor? Wie baue ich Gespräche auf? Wie vertrete ich überzeugend meinen Standpunkt? Wie lassen sich Missverständnisse vermeiden? Wie reagiere ich auf Einwände? Wie sorge ich für eine partnerschaftliche Gesprächsatmosphäre? Methoden: Einzel- und Gruppenarbeit, praktische Übungen, Rollenspiele/ praxisnahe

Gesprächssituationen mit Videoaufzeichungen und konstruktiven -analysen, Erfahrungsaustausch.

Seminarleitung: Waltraud Schönhoff,

Erwachsenenbildnerin, Dipl. Sozialwirtin, Dipl. Soz.päd., Supervisorin, Klientenzentrierte Beratung (GWG)

Termin/Zeit: 10. Mai 2010 von 09.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 110,00 €

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3.10 NEU Tagesseminar: Moderation- Besprechungen effektiver gestalten - gemeinsam Problemlösungen erarbeiten

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Die Moderationsmethode ist ein Instrument zur Unterstützung der

Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in der Zusammenarbeit von Menschen. Die Fähigkeit zur Moderation gehört inzwischen als Methodenkompetenz zu den Schlüsselqualifikationen.

Die Moderationstechnik ist ein Sammelbegriff für Verfahren, die alle ein gemeinsames Ziel haben: Besprechungen effektiver zu gestalten, gemeinsam Problemlösungen zu erarbeiten und alle in den Problemlöseprozess einzubeziehen. Moderationstechniken lassen sich besonders effizient bei allen kreativen Gruppenprozessen anwenden, bei der Führung von Projekten, der Problemlösungen, oder einfach der Auseinandersetzung mit interessanten Themen. Sie ist eine Anleitung zum selbstorganisierten Lernen, eigenverantwortlichem Handeln und Reflektieren, zum Experimentieren und Erfahrungslernen im Team. .

Sie als TeilnehmerIn bestimmen entsprechend der in Ihrer Berufsalltag anstehenden praxisrelevanten Themen den Inhalt und gestalten die Durchführung. Die Moderatorin begleitet Sie dabei in den einzelnen Phasen und führt sie zu einem effektiven Abschluss.

Methoden: Kurze theoretische Einleitung, der Methode entsprechend wiederholter Wechsel

zwischen Plenum und Arbeitsgruppen. Seminarleitung: Waltraud Schönhoff,

Erwachsenenbildnerin, Dipl. Sozialwirtin, Dipl. Soz.päd., Supervisorin, Klientenzentrierte Beratung (GWG)

Termin Zeit: 8. September 2010 von 09.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 110,00 €

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Lehrgänge und Daten

3.11 NEU Tagesseminar: Zukunftswerkstatt – die soziale Problemlösungsmethode Zukunftskonzepte partizipativ und innovativ entwickeln und durchsetzten

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Das Interesse an Zukunftswerkstätten nimmt in Zeiten des Wandels stetig zu.

Gerade in unserer komplexer werdenden (Arbeits-) Welt ist eine Auseinandersetzung mit der Zukunft und den damit verbundenen Fragestellungen vor großer Bedeutung. Diese spezielle Moderationsmethode ist ein soziales Problemlösungsverfahren, ein Instrument für kreative Gruppenarbeit.

Nicht nur reagieren, sondern agieren. Die Zukunftswerkstatt ist eine Methode, die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in der Zusammenarbeit von Menschen zu, z.B. in Planungen, Problemlösungen oder thematischen Auseinandersetzung zu unterstützen. Die für Sie (zunkunfts-)relevanten Themen in ihrer Einrichtung werden durchdrungen, Probleme werden gelöst und Anliegen zukunftsweisend bewältigt.

Die Zukunftswerkstatt bietet die Möglichkeit, ungewöhnliche Ideen zu entwickeln, kreatives Potenzial zu entfalten und umzusetzen, angstfrei mit Problemen umzugehen und Sachzwänge zu überwinden. Der offene Prozess in den Gruppen ist geprägt durch zielgerichtetes Vorgehen und methodisch kreatives Arbeiten.

Sie als TeilnehmerIn bestimmen den Inhalt und gestalten seinen Fortgang. Fantasie und emotionale Dynamik spielen eine wesentliche Rolle bei dieser Methode. Sie ist eine Anleitung zum selbstorganisierten Lernen, eigenverantwortlichem Handeln und Reflektieren, zum Experimentieren und Erfahrungslernen im Team.

Methoden: Kurze theoretische Einleitung, der Methode entsprechend wiederholter Wechsel

zwischen Plenum und Arbeitsgruppen. Seminarleitung: Waltraud Schönhoff,

Erwachsenenbildnerin, Dipl. Sozialwirtin, Dipl. Soz.päd., Supervisorin, Klientenzentrierte Beratung (GWG)

Termin/ Zeit: 29. September 2010 von 09.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 110,00 €

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3.12 Tagesseminar: Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) Bedeutung und Nutzung im Sozialrecht, insbesondere im Bereich der Eingliederungshilfe nach dem SGBXII

Zielgruppe: MitarbeiterInnen aus Einrichtungen der Bereiche „Wohnen“ und „Arbeit“ sowie

von Sozialverwaltungen/Kostenträgern und Gesundheitsämtern, die sich im Rahmen der Eingliederungshilfe mit Fragen der Hilfe-/Förderplanung sowie der Begutachtung auseinandersetzen.

Ziel: Ziel der Veranstaltung: Die TeilnehmerInnen sind in der Lage, die „Philosophie“

der ICF im Arbeitsalltag als (eine) wichtige Grundlage bei der Beurteilung und Beschreibung von Fähigkeiten/Kompetenzen und Problemlagen im Zusammenhang mit Behinderung zu nutzen. Die Bedeutung der ICF im Recht der Rehabilitation ist bekannt.

Inhalte: Die ICF hat seit ihrer Verabschiedung durch die Vollversammlung der WHO im

Jahr 2001 auch im deutschen Sozialrecht eine wachsende Bedeutung erhalten. Sie bildet eine der klassifikatorischen Grundlagen für die Beschreibung und

Beurteilung von Behinderung im Sozialrecht. In Verfahren vor den Sozialgerichten wird die ICF zunehmende Bedeutung gewinnen!

Dies ist für alle MitarbeiterInnen, die Berichts- pflichten oder gutachterliche Aufgaben haben, von besonderer Bedeutung.

Ohne Kenntnisse über die Struktur, die Funktion und die Einsatzmöglichkeiten

der ICF im Alltag der Erbringung sozialer Dienstleistungen, ist eine moderne und zeitgemäße „soziale“ Arbeit nicht mehr denkbar. Gleiches gilt aber auch für die Grenzen der ICF!

Mit dieser Veranstaltung sollen den TeilnehmerInnen grundlegende Kenntnisse in der Anwendung der ICF gegeben werden.

• Die „ICF“ als Teil der Familie der Klassifikationen der ICF • „Dynamischer“ Behinderungsbegriff der ICF; Grundbegriffe; Struktur

und Funktion der ICF; Grenzen der ICF • Die Bedeutung der ICF im Recht der Teilhabe – SGB IX • Die Bedeutung und Funktion der ICF in der Eingliederungshilfe nach

dem SGB XII • ICF als (zukünftiger) Orientierungsmaßstab und

Entscheidungsgrundlage in der sozialen Rechtsprechung • ICF und individuelle Hilfeplanung • Anwendungsmöglichkeiten und Anwendungsfragen zurr ICF • Praktische Übungen anhand von Fallbeispielen

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Lehrgänge und Daten

Die TeilnehmerInnen sind dazu eingeladen, eigene Fallbeispiele einzubringen. Bitte senden Sie Ihr Fallbeispiel an das Sekretariat der Akademie. Leitung: Alfred Jakoby, Leiter eines Fachdienstes zur Feststellung des Bedarfs Termin Zeit: 12. Mai 2010 von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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4. Bildungsangebote für Mitarbeiter/innen in Frühförderung, Kindertagesstätte, Tagesbildungsstätte und Schule

4.1 Langzeitfortbildung: Theorie und Praxis der Förderung von Kindern und Jugendlichen mit autistischen Auffälligkeiten

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe Zielsetzung: Ursachen sowie die spezifischen Symptome von Autismus werden beleuchtet

und eine Abgrenzung zu anderen Behinderungsbildern wird vorgenommen. Die Teilnehmer/innen erarbeiten durch strukturiertes Beobachten an Fallbeispielen differenzierte Sichtweisen. Vor dem Hintergrund autismusspezifischer sowie bewährter pädagogischer Ansätze sollen Fördermöglichkeiten für die individuelle Praxis entwickelt werden.

Inhalte: 1. Termin

• Was ist Autismus? Diagnose, Ursachen und Hintergründe • Das Asperger-Syndrom, Abgrenzung gegenüber anderen

Störungsbildern, Fallbesprechungen 2.Termin

• Kognitives Leistungsspektrum, Inselbegabungen/Savant-Syndrom • Möglichkeiten der kognitiven Förderung

3. Termin • Kommunikation und Sprache bei Kindern mit Autismus • Sprachanbahnung, Kommunikationsmethoden, • Wort-Bild karten, Gebärden u.a. • F.C. – Gestützte Kommunikation • Fallbesprechung

4.Termin • Theory of mind-intuitive Alltagspsychologie und Autismus,

Fallbesprechung, Theorie of mind Therapie 5. Termin

• Applied Behavior Analysis (ABA) – Lovaas Therapie, Fallbesprechungen

• TEACCH 6. Termin

• TEACCH

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Lehrgänge und Daten

7. Termin

• Beratung und Begleitung von Eltern mit autistischen Kindern und Jugendlichen

• Ausgewählte Aspekte im illustrativen Fallbeispiel 8. Termin

• Schulische Perspektiven und Ausbildung von Menschen mit Autismus, Fallbesprechungen

• Berufliche Perspektiven von Menschen mit Autismus • Kolloquium

Organisation:

Die Langzeitfortbildung umfasst acht Doppeltermine und findet einmal monatlich Freitag und Samstag statt.

Beginn: 23./24. April 2010 Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: auf Anfrage Einzelne Seminarteile können nicht belegt werden.

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4.2 Langzeitfortbildung: „Krippenkinder sind anders“ nach dem „Delmenhorster Modell“- in Hannover

Zielgruppe: Die Langzeitfortbildung richtet sich an Fachkräfte, die mit Kindern unter 3 Jahren

arbeiten oder in Zukunft arbeiten möchten. Teilnahmevoraussetzungen:

pädagogische Ausbildung mit Berufserfahrung in der Arbeit mit Kindern (Erzieher/in, Heilerziehungspfleger/ in oder vergleichbar)

Sozialassistent/ in, Kinderpfleger/ in mit langjähriger Berufserfahrung in der Arbeit mit Kindern Andere Fachkräfte, die in der Arbeit mit Kindern dieser Altersgruppe tätig sind

Zielsetzung: Die Weiterbildung orientiert sich inhaltlich an der speziellen Bedarfslage sehr

junger Kinder und versucht mit einer ganzheitlichen Blickrichtung sowie der Vernetzung von Pädagogik, Psychologie und Medizin eine Förderung und Begleitung ressourcenorientiert zu ermöglichen.

Inhalt: • Entwicklung der Krippenpädagogik

• Körperliche und geistige Entwicklung • Epidemiologie und Sozialmedizin • Entwicklungspsychologie der ersten Lebensjahre • Psychische Störungsbilder • Reflexion der Biographie der Mitarbeiter • Bildungsprozesse bei Kinder unter 3 Jahren • Arbeit mit Eltern • Erfahrungen aus der Praxis • Grundlagen der Gesundheitsförderung • Anwendungsfelder der Gesundheitsförderung • Dokumentation individueller Entwicklung • Arbeit mit Eltern II • Gewalt an Kindern • Rahmenbedingungen und pädagogischer Ablauf • Rechtliche Bedingungen und Inklusion • Kolloquium

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Lehrgänge und Daten

Fachliche Leitung: Erwin Drefs (angefragt)

Referenten (angefragt) Dr. Timm Albers, Ilka Albers, Stefanie v. Bargen, Dr. Johann Böhmann,

Prof. Dr. Dörte Detert, Dörte Grashorn, Christina Hillebrand-Wegner, Joachim Pietsch-Gewin, Karin Schulz, Anna Stumpe

Organisation:

insgesamt 168 Unterrichtseinheiten, pro Monat ein Termin, außerhalb der nds. Schulferien

nächster Beginn:

Frühjahr 2011 Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühren: 1.450,00 Euro, ohne Verpflegung, Reise- und Übernachtungskosten

4.3 Tagesseminar: Entwicklungspsychologische Anforderungen an eine professionelle Kleinstkindbetreuung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Krippen Inhalt/ Ziel: Von Geburt an sind Kinder neugierige, kompetente und eigenständige Entdecker

der Welt. Kinder lernen, wenn nach eine Rassel greifen, ihre ersten Schritte tun, von Erwachsenen ermuntert und getröstet werden. Sie lernen, wenn sie Freunde finden, sich selbst behaupten und spielerisch die Welt erkunden. Dabei spüren sie: habe ich ein Gegenüber, das meine Einzigartigkeit sieht? Kinder nehmen wahr, ob sie geschätzt werden. Diese frühen Erfahrungen bedingungsloser Akzeptanz, Liebe, Wärme, Echtheit und Geborgenheit sind das Fundament der Bildungsbiografie aller Kinder. Von diesen Erfahrungen hängt es maßgeblich ab, wie viel Freude ihnen das Lernen auf ihrem weiteren Lebensweg bereiten wird. Jedes Kleinstkind braucht für seine Entwicklung empathische Anteilnahme bei Erregungs zuständen und Hilfestellungen in Stresssituationen, die seine Fähigkeiten über- fordern.

Zugleich benötigt es aber auch Anregungen und Autonomie unterstützendes Verhalten von seinen Bezugspersonen. Dieses beinhaltet die Gewährung von

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Freiheit und Wahlmöglichkeiten bei einem Minimum an Regeln, so dass eigene Ziele erkannt und verfolgt werden können. Die Entwicklung der Autonomie wird als Übergang zu selbstreguliertem Verhalten verstanden, der jedoch nicht unabhängig von der Umwelt geschehen kann und somit durch diese positiv, wie auch negativ stark beeinflussbar ist (Ryan, Kuhl und Deci 1997). Schließlich ist diese Beziehung, die seine Balance im Spannungsfeld zwischen Bindung und Autonomie finden muss, eingebettet in Strukturen, die notwendig sind, um die Kompetenz eines Kindes adäquat zu fördern. Strukturen umfassen an den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes angepasste Herausforderungen, aber auch Hilfestellungen beim Erwerb von neuen Bewältigungsstrategien für neue Herausforderungen (vgl. Becker-Stoll 2007).

Bei den Bezugs- und Erziehungspersonen, also sowohl bei Eltern als auch bei

den Erziehern, setzt dies einerseits das Wissen um die Bindungsentwicklung und um die grundlegenden neuronalen Prozesse, andererseits die Fähigkeit zum feinfühligen Umgang mit dem Kind voraus. Erzieher/innen müssen nicht nur den Bindungs- und Explorationsbedürfnissen der Kinder gerecht werden, sondern diese gleichzeitig im sozialen und emotionalen Gruppengeschehen integrieren. Auf Seiten des pädagogischen Fachpersonals ist dafür eine hervorragende fachliche Ausbildung, aber auch „Herzensbildung“ eine unabdingbare Voraussetzung. Darüber hinaus müssen auch Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine so komplexe und anspruchsvolle Tätigkeit ermöglichen, wie etwa kleine, stabile Gruppen, Stabilität des Personals sowie eine funktionierende Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Fachkräften.

Ziel: Die Seminarteilnehmer/innen erhalten einen kurzen theoretischen Abriss über

Befunde der längsschnittlichen Bindungsforschung (z.B. Grossmann & Grossmann, 2004) und der Neurobiologie (z.B. Bock, Helmeke, Ovtscharoff, Gruß & Braun, 2003), die zeigen, wie wichtig es ist, dass von Geburt an die Grundbedürfnisse nach Bindung, Kompetenz und Autonomie adäquat befriedigt werden. Des Weiteren findet eine Auseinandersetzung mit den wichtigsten Entwicklungsmeilensteinen in der motorischen, sprachlichen, kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung sowie dem entwicklungsförderlichen Umgang mit Kleinstkindern in diesen Bereichen in Kleingruppen statt. Abschließend werden im Plenum konkrete pädagogische Handlungsmöglichkeiten für die Bereiche Bindungsaufbau, individuelle Entwicklung und soziale Entwicklung formuliert.

Themen:

• Überblick über die Entwicklungsmeilensteine im Alter von 0-3 Jahren • Ergebnisse der längsschnittlichen Bindungsforschung und ihre

Implikationen für die frühkindliche Erziehung und Bildung • Ergebnisse der neurobiologischen Forschung und ihre Implikationen

für die frühkindliche Erziehung und Bildung • Beobachten und Dokumentieren von Entwicklungsprozessen als Basis

pädagogischen Handelns

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Lehrgänge und Daten

Leitung: n.n. Termin/Zeit: 21. April 2010, 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

4.4 Tagesseminar: Frühkindliche Erziehung und Bildung im Kontext der Krippenkonzeption

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Kindertagesstätten Ziel: Die Seminarteilnehmer/innen erfahren die Strukturierung einer

Krippenkonzeption, aus gehend von der „Besten pädagogischen Krippen qualität“, sie wird in Anlehnung an die gesetzliche Vorgabe des KiTaG § 22 definiert, das heißt in Bereiche aufgeteilt und durch pädagogische Merkmale konkretisiert. Dieses Verfahren kann individuell, je nach dem Profil der Einrichtung Anwendung finden.

Inhalt: Eine konzeptionelle Krippengestaltung orientiert sich am KiTaG § 22. Der

Förderauftrag umfasst die Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes und bezieht die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes ein, je nach Alter und Entwicklungsstand des Kindes, dessen Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnissen. Die pädagogische Arbeit ergänzt die erziehungs- und entwicklungsorientierten Eltern, bzw. gleicht eventuelle Erziehungsmängel von bildungsfernen Familien aus.

Um eine gute Krippenqualität zu erreichen oder zu messen hilft ein pädagogisches Qualitätsmanagement mit den Instrumenten der Evaluation und Selbstevaluation.

Themen: „Beste pädagogische Krippenqualität“ ist eine ganzheitliche Vorgehensweise,

geprägt durch die gesetzlichen Vorgaben, dem Träger, dem Konzept, der Kinder und Eltern, dem sozialen Umfeld und der Öffentlichkeit. Für das Seminar ergeben sich daraus folgende Themen:

• Das Dreiecksverhältnis der Strukturqualität, der Orientierungsqualität und der Prozessqualität.

• Was ist „Beste pädagogische Krippenqualität“? Hier werden im Rahmen der Prozessqualität pädagogische Bereiche / Dimensionen mit deren Merkmalen erarbeitet, die zur „Besten pädagogischen Krippenqualität“ führen.

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• „Beste pädagogische Krippenqualität“ mit den Instrumenten der Evaluation und Selbstevaluation, dieses ist als eine betriebliche Bestandsaufnahme, als Entwicklungsprozess und als eine betriebliche Qualitätssicherung der pädagogischen Arbeit zu verstehen.

• Wozu die Dokumentation von „Bester pädagogischer Fachqualität“?

• Zur Reflektion • Zur Konzeptionalisierung / Konzepterweiterung • Zur Beobachtung und Dokumentation • Für Elterngespräche / Entwicklungsgespräche • Zur Öffentlichkeitsarbeit / Sponsoring • Zur Professionalisierung des Mitarbeiters / der Einrichtung

Leitung: Karin Schulz, Erzieherin, Integrative Frühpädagogin B.A. Termin/Zeit: auf Anfrage Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 110,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

4.5 Tagesseminar: Frühkindliche Bildung und Erziehung – Verfahren zur Beobachtung und Dokumentation

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in (integrativen) Kindertageseinrichtungen (Krippen,

Kindergärten, Hort), die eine individuelle und an den Entwicklungsstand der Kinder in ihrer Einrichtung angepasste Bildungsbegleitung anbieten möchten.

Zielsetzung: Kennenlernen des Ansatzes der Bildungs- und Lerngeschichten (Leu et al.,

2007), der Entwicklungstabelle von Beller & Beller (2005) und bei Bedarf des PEP-R (Schopler et al., 2000) zur Optimierung des pädagogischen Handelns in der frühkindlichen Bildung und Erziehung.

Inhalt: Entwicklungstestergebnisse sind von hoher praktischer Relevanz. Sie geben

allerdings nur eine normorientierte Einschätzung der kindlichen Entwicklung in verschiedenen Bereichen, liefern aber keine oder nur wenige Informationen, die sich in konkretes pädagogisches Handeln umsetzen lassen.

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Lehrgänge und Daten

Mittlerweile liegen einige Verfahren zur Beobachtung und Dokumentation vor, die es den pädagogischen Fachkräften ermöglichen die Verteilung der Kompetenzen im individuellen Kind zu erfassen. Das Muster von Stärken und Schwächen in einzelnen Entwicklungsbereichen eignet sich besser als Ausgangspunkt zur Planung des differenzierten pädagogischen Handelns als die reine Kenntnis der relativen Position eines Kindes in Bezug auf eine Altersnorm. Bei allen Ansätzen, die im Rahmen der Tagesfortbildung vorgestellt und anhand von (eigenen) Videobeispielen erprobt werden, handelt es sich um Verfahren, die auf den Beobachtungen der pädagogischen Fachkräfte in natürlichen Situationen (d.h. im Kindergarten- oder Krippenalltag) basieren. Die Inhalte einer so aufgebauten Entwicklungsdiagnostik sind optimal für die Umsetzung pädagogischen Handelns. Bei der Umsetzung oder der Besprechung der Beobachtungen im Team kann die pädagogische Fachkraft die Richtigkeit ihrer Wahrnehmung überprüfen und ggf. korrigieren. Eine Korrektur der Wahrnehmung führt zu einer positiven Veränderung der pädagogischen Handlung.

Themen: Überblick über die wichtigsten Entwicklungsmeilensteine im Alter von 0-6 Jahren

in den Entwicklungsbereichen sozial-emotionalen Entwicklung, Spiel, Sprache, kognitive und motorische Entwicklung gegeben. Einführung in den Ansatz der Bildungs- und Lerngeschichten (Leu et al., 2007). Beobachtung und Beschreibung kindlicher Aktivitäten anhand eines Fallbeispiels. Diskussion der Beobachtungen in Kleingruppen und Ableitung von Förderideen. Einführung in die Arbeit mit der Entwicklungstabelle von Beller & Beller (2005). Einüben der Einschätzung eines Kindes am eigenen Fallbeispiel der TeilnehmerInnen und Ableitung von Förderideen. Oder alternativ bei Bedarf: Einführung in die Arbeit mit PEP-R (geeignet für Kinder mit Autismus), Einüben der Einschätzung des Kindes und der Ableitung von Förderideen am eigenen Fallbeispiel.

Leitung: n. n. Termin/Zeit: 18. Mai 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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4.6 Tagesseminar: „Asberger Syndrom“

Zielgruppe: Pädagogische Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Im Rahmen des Seminars werden wir uns mit den Erscheinungsformen des

Autismus, Diagnosekriterien, Ursachenforschung und deren offen gebliebenen Fragen sowie

Behandlungsprogramme beschäftigen. Zudem werden die Besonderheiten der

Wahrnehmung bei Menschen mit dem Asperger Syndrom beleuchtet und deren „kognitiver Stil“. Es soll uns weiter interessieren, wie sich Autismus auf das Lernen auswirkt und warum „normale“ Pädagogik bei diesen besonderen Kindern an ihre Grenzen stößt. Demzufolge wollen wir uns ideale Lern- und Spielbedingungen erarbeiten und das bewährte TEACCH-Programm für autistische Kinder kennen lernen. Hierzu werden die wichtigsten Strukturierungsmaterialien und Methoden vorgestellt. Im Verlauf des Seminars wird es Zeit geben, um praxisnah Ihre Fragen zu beantworten.

Leitung: Sylva Schlenker, Dipl. Psychologin Termin: 15. März 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 95,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

4.7 Tagesseminar: Kollegiale Beratung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in der Frühförderung, Krippeneinrichtung, Kindergarten,

Tagesbildungsstätte, Werkstatt und Wohnheim Inhalt: Kollegiale Beratung (Supervision) will dazu beitragen, dass Menschen ihre

Arbeitsbeziehungen selbst mitgestalten, dass Organisationen und Einrichtungen offen bleiben für einen Dialog über Ziele und die Art und Weise gemeinsamer Arbeit. Im Mittelpunkt eines Supervisionsprozesses stehen Szenen, Probleme, Konflikte und Fragen aus dem beruflichen Alltag. An diesem Fortbildungstag geht es um das Kennenlernen von Methoden und Übungen zur Strukturierung des kollegialen Beratungsprozesses verschiedene Möglichkeiten, das Gelernte in das eigene Team einzubringen und anzuwenden

Leitung: Dörte Grashorn: Lehrerin, Gesprächspsychotherapeutin, Gestalttherapeutin,

Supervisorin; Termin: 3. November 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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4.8 Seminar: Beratung und Begleitung von Eltern/Angehörigen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Frühförderung, Krippen, Kindergarten, Tagesbildungsstätte,

Werkstatt und Wohnheim Inhalt: Ziel dieses Seminars ist es, die eigenen professionellen Kompetenzen im

Umgang mit Eltern/Angehörigen so zu erweitern, dass dem gemeinsamen Interesse, den einzelnen Mensch mit Behinderung in gedeihlicher Atmosphäre zu fördern, genüge getan wird. Voraussetzung für einen gelungenen Elternkontakt/Angehörigenkontakt sind:

• Selbstanamnese („sich selber den Puls fühlen“) • Elternanamnese („in den Schuhen der Eltern gehen“) • Anamnese des Menschen mit Behinderung (Arbeiten mit

unterschiedlichen Entwicklungsmodellen) Vorbereitung des Gesprächs (Inhalte, Ziele, Aufbau, Ablauf, Gesprächsbedingungen)

Durchführung des Gesprächs:

• Inhaltsebene • Beziehungsgestaltung • Methoden und Techniken (Gesprächsführung, Mitgehen und Führen,

aktives Zuhören, zirkuläres und lösungsorientiertes Fragen, Gleichgewicht von Verstand und Gefühl

• Gesprächsformen, die auf ein entwicklungs-förderliches Verhalten abzielen (Kindorientierung, Klarheit etc.)

Referenten: Dörte Grashorn

Lehrerin, Gesprächspsychotherapeutin, Gestalttherapeutin, Supervisorin Termin/ Zeit: 1. September 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

4.9 Seminar: Sensumotorische Kooperation und tonischer Dialog in der Entwicklungsförderung schwerstbehinderter Menschen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: In den letzten beiden Jahrzehnten ist die Pädagogik Schwerstbehinderter

deutlich in Bewegung geraten. In der pädagogischen Entwicklungsförderung, in der Therapie und in der Pflege ist die Bedeutung der Zusammenarbeit und die Bedeutung der Beziehungsgestaltung immer mehr in den Vordergrund gerückt. Die neueren Forschungsergebnisse der Neurologie, der Entwicklungspsychologie und der Sonderpädagogik unterstreichen diesen Trend, in dessen Mittelpunkt eine Entwicklungsförderung steht, die die Persönlichkeit schwerstbehinderter Menschen verstärkt im Spiegel einer dialogischen Situationsgestaltung betrachtet. Das heißt, alltägliche Besorgungen werden zur Grundlage eines Fördergeschehens, in dem schwerstbehinderte Menschen ihre eigene Entwicklungsgeschichte mitgestalten und mitverantworten können. In „Sensumotorischer Kooperation“ und auf der Grundlage „Tonischer Dialoge“ werden sie in all jene Situationen ein- gebunden, die ihren Lebensalltag bestimmen. Auf diese Weise erfahren sie die emotionale Stabilität und konstante Unterstützung die sie brauchen, um sich sicher und geborgen zu fühlen: auch dann, wenn sie in ihren Handlungsmöglichkeiten erheblich eingeschränkt und in ihren Ausdrucksmöglichkeiten kaum zu verstehen sein sollten.

Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Praschak, Dipl. Pädagoge Termin: 6. September 2010 Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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4.10 Tagesseminar: „Hilfeplanung im Elementarbereich“

Zielgruppe: MitarbeiterInnen in Kindertagesstätten, Krippen und Heilpädagogischen

Kindergärten Inhalt: Die Früherkennung und Frühförderung behinderter und von Behinderung

bedrohter Kinder vor der Einschulung wird durch den Gesetzgeber in dem § 30 SGB IX in Verbindung mit den Heilpädagogischen Leistungen im § 56 SGB IX beschrieben. In der Frühförderungsverordnung – FrühV (§§ 1 – 10) wird dieses nochmals aufgegriffen und definiert. Leistungen zur Förderung des Kindes werden durch die Rehabilitationsträger erbracht. Ärzte, Psychologen und Pädagogen arbeiten eng zusammen und erstellen gemeinsam einen Hilfeplan / Förderplan. Wie setzen wir diesen in integrative Kindertagestätten, in Krippen und / oder in Heilpädagogischen Kindergärten um, ohne den allgemeinen Bildungsauftrag im Elementarbereich zu vernachlässigen? Unterscheiden sich die Zielsetzungen von Regeleinrichtungen? Ist der Personalschlüssel und die fachliche Qualifizierung für die vorgeschriebenen Anforderungen ausreichend?

In diesem Seminar werden unter Berücksichtigung der genannten Fragestellungen folgende Schwerpunkte angeboten:

• Diagnostikverfahren / Prozessdiagnostik • Dokumentationsmöglichkeiten als Basis für gelungene

Hilfeplangespräche und der Evaluation / Selbstevaluation • Hilfeplangespräche / Förderplangespräche mit Eltern planen und

führen Leitung: Karin Schulz, Erzieherin, Integrative Frühpädagogin B.A. Termin: 2. Juni 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

4.11 Tagesseminar: Hyperaktive Kinder (ADHS, ADHD, HKS...) in Gruppen pädagogischer Institutionen

Zielgruppe: Pädagogen, Pädagogische Mitarbeiter/innen, die mit behinderten

Kindern/Jugendlichen arbeiten, welche als „aufmerksamgestört“ und/oder als „hyperaktiv“ bezeichnet werden.

Zielsetzung: Verschiedene (interdisziplinäre) Erklärungsansätze für das Verhalten von

„Zappelkindern“ und „Träumerchen“ kennen lernen, vergleichen und diskutieren sowie mögliche pädagogische Handlungsperspektiven erkennen und reflektieren.

Inhalt: Im Rahmen dieser Veranstaltung werden wir uns mit den Begrifflichkeiten,

Erscheinungsbildern sowie Diagnosekriterien und –verfahren kritisch auseinandersetzen. Des weiteren werden wir verschiedene theoretische Modelle zur Erklärung der „Symptomatik“ kennen lernen. So gibt es derzeit eine Fülle sehr unterschiedlicher wissenschaftlicher Ansätze hierzu. Es wird versucht, die wichtigsten bzw. verbreitetsten vorzustellen und zu erläutern. Im Folgenden werden wir die unterschiedlichen Modelle im Hinblick auf ihre pädagogischen und therapeutischen Konsequenzen befragen und versuchen, ihre Bedeutung für das eigene pädagogische Handeln zu erkennen. Hierzu werden praxisnah unterschiedliche Methoden und Materialien vorgestellt.

Leitung: Michaela Bunge-Rosenthal: Förderschullehrerin Termin/Zeit: 27. September 2010 von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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4.12 Unterrichtsbezogene Zusatzqualifikation für pädagogisches Fachpersonal in staatlich anerkannten Tagesbildungsstätten

Das Niedersächsische Kultusministerium hat im Einvernehmen mit dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit die Bildungsmaßnahme anerkannt Zielgruppe: Leiter/innen und Klassenleiter/innen in staatlich anerkannten

Tagesbildungsstätten. Zielsetzung: Die berufsbegleitende Qualifizierung hat die Sicherstellung der pädagogischen

Qualität des pädagogischen Fachpersonals in ihrer Tätigkeit als Leiter/innen und Klassenleiter/innen in staatlich anerkannten Tagesbildungsstätten zum Ziel.

Inhalte: • Lerntheoretische Grundlagen • Unterrichtstheorie und Unterrichtsmodelle • Rahmenrichtlinien 1 - 9, Abschlussstufe • Sachunterricht: ausgewählte handlungs-orientierte Lernbereiche • Formen gemeinsamen Unterrichts • Kulturtechniken: Lesen, Schreiben, Sprache • Kulturtechniken: Mathematik, Wahrnehmung und Denken, Umgang

mit Mengen, Größen • Förderdiagnostische Kompetenzen zur Lehrplanung • Ausgewählte Fragestellungen:

Teamarbeit und Elternberatung Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten Rechtliche Aspekte

• Präsentation der Praxisarbeit mit mündlicher Prüfung Organisation:

Die Zusatzausbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von ca. 12 Monaten und umfasst insgesamt 290 Unterrichtsstunden. 180 Unterrichtsstunden finden in zentralen Veranstaltungen (ca. einmal pro Monat Freitag, Samstag) statt und 110 Unterrichtsstunden in regionalen Arbeits- gruppen. In der Phase der Praxisarbeit erfolgt eine Begleitung in Form einer pädagogischen Reflektion.

Fachliche Leitung:

Prof. Dr. Heinz Mühl

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Lehrgänge und Daten

Referenten: (angefragt) Gerd Bohl: Förderschullehrer, Schulleiter;

Michaela Bunge-Rosenthal, Förderschullehrerin; Carin de Vries, Förderschullehrerin; Michael Grashorn, Förderschullehrer, Tagesbildungsstättenleiter; Anne Sand, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin;

Bettina Streese: Dipl. Pädagogin, Förderschullehrerin, Universität Flensburg; Dr. Peter Wachtel: Niedersächsisches Kultusministerium

Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Beginn: 27. August 2010 Abschluss: trägerinternes Zeugnis Gebühr: 1.500,00 € je Teilnehmer/in, ohne Übernachtung und Verpflegung.

Preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten: auf Anfrage

4.13 Tagesseminar: Unterricht in heterogenen Gruppen, insbesondere für Schüler/innen mit herausforderndem Verhalten

Zielgruppe: Pädagogische Mitarbeiter/innen in staatlich anerkannten Tagesbildungsstätten Inhalt: Pädagogische Angebote lassen sich häufig in einer Gruppe nicht

zufriedenstellend umsetzen, wenn einzelne Schülerinnen und Schüler aufgrund persönlicher Probleme sich nicht auf die Situation einstellen können. Sie brauchen anscheinend zunächst „etwas anderes“, damit sie am Gruppengeschehen teilhaben können. Um eine „andere“ Umgangsweise entwickeln zu können, benötigt man Kriterien zur verstehenden Interpretation der jeweiligen Verhaltensweisen. In diesem Seminar werden einige Aspekte der psychoanalytischen Entwicklungspsychologie vorgestellt, die eine Orientierung bieten, um die individuelle Bedeutung auffälligen Verhaltens zu verstehen. Die theoretischen Überlegungen sollen möglichst anhand von Fragen und Problemstellungen der Teilnehmer/innen konkretisiert werden.

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Leitung: Anne Sand, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin Termin: 4. Mai 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

4.14 Tagesseminar: Mathematik für Zweitkräfte in staatlich anerkannten Tagesbildungsstätten

Zielgruppe: Pädagogisches Fachpersonal in Tagesbildungsstätten Inhalt: Dieses Seminar richtet sich vorrangig an Zweitkräfte in Tagesbildungsstätten,

die eine Förderung im Bereich mathematischer Kompetenzen in Absprache mit ihrem Team durch führen. Dabei geht es auf der Grundlage eines schülerbezogenen Entwicklungskonzepts um die Planung, Gestaltung und Einschätzung individueller Fördermaßnahmen in den meist heterogenen Lerngruppen. Neben einer theoriebezogenen Einführung werden praxisorientierte Übungen und Materialien vorgestellt und erprobt, deren Umsetzung im schulischen Alltag direkt möglich ist. Daneben wird ein geeigneter Förderbegleitbogen zur individuellen Dokumentation im Lernbereich Mathematik vorgestellt, der nicht nur die Arbeit mit entsprechenden Schüler/-innen erleichtert, sondern auch zur Beratung der Eltern- arbeit eingesetzt werden kann.

Leitung: Carin de Vries, Förderschullehrerin Termin :26. April 2010, angefragt Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 95,00€ mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

4.15 Tagesseminar: Sachunterricht für Lehrkräfte und Zweitkräfte

Zielgruppe: Pädagogisches Fachpersonal in staatl. anerkannten Tagesbildungsstätten und

Förderschulen. Inhalt: In diesem eintägigen Seminar stehen neben den inhalts- und prozessbezogenen

Kompetenzen der neuen Kerncurricula für den Förderschwer- punkt Geistige Entwicklung insbesondere praxisrelevante Aspekte der Unterrichtsplanung, Unterrichtsgestaltung und -auswertung im Vordergrund. Das Strukturmodell wird dabei als Ausgangs- und Orientierungshilfe für die Unterrichtsplanung und die Erstellung von Förderplänen eingeführt. Anhand konkreter Projektbeispiele werden Auswahl, Festlegung und Gestaltung entsprechender Unterrichtseinheiten unter Berücksichtigung umfangreicher gängiger Fachliteratur und geeigneter Methoden exemplarisch entworfen und für die Teilnehmer als Ideen-Sammlung für die eigene Praxis zusammengestellt.

Bitte mitbringen:

• eigene bewährte und dokumentierte Projektreihe/n für den Ideenmarkt und die

• Materialbörse, mögl. mit erläuternden Fotos/Abb./Produkt/en. • Fotoapparat zur Dokumentation der gesammelten Ideen • empfehlenswerte Literatur für die KollegInnen zur Ansicht

Seminarleitung

Carin de Vries, Förderschullehrerin Termin: 9. März 2010, angefragt Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 95,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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5. Bildungsangebote für Mitarbeiter/innen im Bereich Arbeit

5.1 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Gruppenleiter/innen in WfbM in Hannover

Zielgruppe: Gruppenleiter/innen in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen Aufnahmevoraussetzung: Anerkannter Ausbildungsberuf und eine mindestens zweijährige Berufspraxis

oder der Nachweis einer sechsjährigen Berufspraxis. Mindestens sechs Monate der Berufspraxis müssen wesentliche Bezüge zum

Aufgabenbereich einer Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung haben. Zielsetzung: In der Zusatzqualifikation werden praxisnah und handlungsorientiert

Fachkenntnisse in folgenden Bereichen vermittelt: • Planung des Rehabilitationsverlaufs • Berufs- und Persönlichkeitsförderung • Gestalten der Arbeit • Kommunikation und Zusammenarbeit mit den behinderten Menschen

und Institutionen ihres Umfeldes • rechtliche Rahmenbedingungen der Werkstatt für behinderte

Menschen Sie dient der Schärfung der Kritikfähigkeit und der Sensibilisierung für Kooperations- und Gruppenprozesse im Arbeitsalltag. Umgang mit Konfliktsituationen werden thematisiert und Lösungsstrategien entwickelt. Durch die Reflexion des eigenen Verhaltens wird die Möglichkeit der Einstellungs- und Verhaltensänderung gegeben. In einem in Kleingruppen entwickelten, durchgeführten und dargestellten Projekt werden die erworbenen Kenntnisse in der Praxis erprobt, vertieft und ggf. modifiziert. Die Sonderpädagogische Zusatzqualifikation orientiert sich inhaltlich an der Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen“ vom 25.06.2001 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Zusatzqualifikation umfasst 540 Unterrichtsstunden und gliedert sich in 400 Unterrichtsstunden theoretischen Unterricht sowie 140 Unterrichtsstunden praktisch umgesetzte Unterrichtsinhalte (Projektarbeit).

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Lehrgänge und Daten

Organisation: Freitag, Samstag im vierzehntägigen Rhythmus, verteilt über einen Zeitraum von ca. 1,5 Jahren

Beginn: 10. September 2010 Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Lehrgangsgebühr:

2.210,00 € zzgl. 100,00 € Prüfungsgebühr ohne Übernachtung und Verpflegung

5.2 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Gruppenleiter/innen in WfbM in Kooperation mit dem Bildungshaus Zeppelin in Goslar

Zielgruppe, Aufnahmevoraussetzung, Zielsetzung: siehe 5.1 Organisation: 12 Blockwochen (Dienstag bis Samstag) Ort: Goslar Beginn: 10. August 2010

5.3 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Gruppenleiter/innen in WfbM in Potshausen/ Landkreis Leer

Zielgruppe, Aufnahmevoraussetzung, Zielsetzung: siehe 5.1 Organisation: 12 Blockwochen (Montag bis Freitag) Ort: Potshausen Beginn: voraussichtlich November 2010

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5.4 NEU Regionale Schulungen zur Anwendung des H.M.B.-T Verfahrens (Version 03/2001 Ermittlung des Bedarfs von Menschen mit Behinderungen bei Leistungen in Angeboten zur Gestaltung des Tages (Version 03/2001)

Auf Anfrage!

5.5 Anwenderseminarreihe: Berufliche Bildung in den Berufsbildungsbereichen der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Bedürfnisorientierte berufliche Bildung für Menschen mit geistiger Behinderung

Zielgruppe: Fachkräfte im Berufsbildungsbereich, sowie Mitarbeiter/innen des begleitenden

Dienstes in der WfbM Ziel/Inhalt: Die Herausforderung aller Werkstätten die sich effektive und effiziente

berufliche Bildung von Menschen mit Behinderung zum Ziel gesetzt haben, ist berufliche Bildung professionell zu gestalten. Die Fachkräfte stehen im Brennpunkt der Gestaltungsprozesse; im Spannungsfeld zwischen dem Bildungsauftrag und den Produktionsaufträgen, zwischen den Planungsinstrumenten und den Menschen die neu in die Werkstatt eingetreten sind. Die Reflexion der eigenen Arbeit ist ein Schwerpunkt des Seminars. Inhalte 1. Tag:

• Bildung oder Ausbildung in der Werkstatt? • Modelle der Beruflichen Bildung - Wie machen es andere? • Soziale Kompetenzen - interessante Lerninhalte! • Der Berufsbildungsbereich im Dienste des Arbeitsbereiches? • Markt der Möglichkeiten – Werkstattübergreifender

Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmer sind ausdrücklich dazu eingeladen, ihre Praxis mit in das Seminar einfließen zu lassen, indem sie ihre Materialien, ihre Konzeptionen… präsentieren.

Berufliche Bildung – aber womit? Das Seminar geht auf die praktischen Erfordernisse der Bildungsmaßnahmen ein. Die Grundlagen zur Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien für die

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Lehrgänge und Daten

Bildungsarbeit mit behinderten Menschen werden erarbeitet und verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten werden präsentiert. Das Rad muss aber nicht neu erfunden werden, deshalb werden auch Materialien verschiedener Anbieter vorgestellt. Ein umfangreiches Verzeichnis von Adressen gehört selbstverständlich auch zu diesem Praxispaket.

Inhalte 2. Tag:

• Grundsätze der Visualisierung. • Ein Foto ist nicht gleich ein Foto! • Geht Bildung auch ohne Papier? • „Ich kann doch nicht lesen...“ • Bildung zum Anfassen

Referent: Paul M. Birsens,

Dozent für Arbeits- und Berufspädagogik, Freier Mitarbeiter der AFEBSreha – Agentur für Forschung, Entwicklung, Beratung und Schulung in der Rehabilitation

Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Termin: 24./25. August 2010 (zweitägiges Seminar) Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Gebühr: 180,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

Preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten: auf Anfrage

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5.6 Tagesseminar: Berufliche Bildung in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) – Aufbauseminar

Zielgruppe: Fachkräfte im Berufsbildungsbereich sowie Mitarbeiter/innen des begleitenden

Dienstes in der WfbM, die bereits an einem Seminar zur beruflichen Bildung teilgenommen haben oder über einschlägige Erfahrungen verfügen.

Ziel/Inhalt: Die Inhalte der Beruflichen Bildung in der WfbM werden vertieft.

Im Vordergrund steht der praxisorientierte Er- fahrungsaustausch der Teilnehmer/innen. Das Seminar geht von aktuellen Fragestellungen der Teilnehmer/innen aus. Es werden gemeinsam Antworten entwickelt. Neue Entwicklungen in der Werkstattlandschaft werden präsentiert und diskutiert.

Inhalte:

• Austausch über die eigene Praxis • Neue Entwicklungen in der Beruflichen Bildung: Was tut sich? • Interne Berufsbilder: Ein professionelles Instrument! • Ein Handbuch zur Beruflichen Bildung: eine Utopie?

Die Teilnehmer/innen sind ausdrücklich dazu eingeladen, ihre Praxis mit in das Seminar ein- fließen zu lassen, indem sie ihre Materialien, ihre Konzepte, ihre offenen Fragen präsentieren.

Referent: Paul M. Birsens,

Dozent für Arbeits- und Berufspädagogik, Freier Mitarbeiter der AFEBSreha – Agentur für Forschung, Entwicklung, Beratung und Schulung in der Rehabilitation

Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Termin: auf Anfrage Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

5.7 Tagesseminar: Rollenwechsel: Gruppen leiten oder Prozesse managen?

Zielgruppe: Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung, sowie Mitarbeiter/innen des

begleitenden Dienstes in der WfbM Inhalt: Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung erleben seit der staatlichen

Anerkennung einen steten Wandel ihrer Rolle. Die Anforderungen von Qualitätsmanagementsystemen und die Vorgaben seitens der Kostenträger sind eindeutig gestiegen. Werden Fachkräfte zu so genannten Prozessmanagern die nur verwalten, organisieren und planen? Wie gestaltet sich der Umgang mit den Menschen, ohne dass diese in die Räder der Prozessmühlen geraten?

Das Seminar will zu diesem Veränderungsprozess eine pragmatische Lösung für die Praxis bieten, die den Menschen in den Mittelpunkt des Geschehens (der Prozesse) stellt. „Teilhabe am Arbeitsleben“ ist die Zielformulierung des Gesetzgebers, sie umzusetzen verlangt fachkompetentes Handeln und zielgerichtetes Vorgehen der Fachkräfte.

Themen: • Teilhabe am Arbeitsleben – oder doch nur dasselbe in Grün? • Tätigkeiten selbst gesteuert ausführen – eine Überforderung oder eine

Chance für die Persönlichkeitsentwicklung von Menschen mit Behinderung?!

• Verantwortung abgeben – leichter gesagt als getan! Referent: Paul M. Birsens,

Dozent für Arbeits- und Berufspädagogik, Freier Mitarbeiter der AFEBSreha – Agentur für Forschung, Entwicklung, Beratung und Schulung in der Rehabilitation

Termin: 26. Oktober 2010 Zeit: 9.45 Uh bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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5.8 Seminar: Profilbasierte Rehabilitation durch Organisation der Fördermaßnahmen auf ICF-Basis (PROFI)

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in WfbM Inhalt: Dieses System stellt den Werkstätten auf der der Internationalen Klassifikation

der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) ein Instrument zur Verfügung, dass die Erstellung von auf einander bezogenen Anforderungs-, Potential- und Förderprofilen ermöglicht. Die ICF ist eine gemeinsame Grundlage für alle in der Werkstatt tätigen Fachkräfte und ist so die Grundlage für Synergieeffekte bei der Diagnose und der Förderplanung. Die in zwei Praxisprojekten mit den Zielgruppen psychisch beeinträchtigte und geistig behinderten Personen entwickelten Profile können den jeweiligen Anforderungen angepasst und manuell sowie EDV-unterstützt eingesetzt werden. Das System sowie die Erfahrungen aus den er- probten Praxisprojekten werden vorgestellt und Möglichkeiten für die eigene Einrichtung diskutiert.

Leitung: Prof. Dr. Gerd Grampp Termin: 4. Mai 2010 (angefragt) Zeit: 09.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 110,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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Lehrgänge und Daten

5.9 Tagesseminar: Steht die Arbeit – oder der Mensch im Vordergrund?

Zielgruppe: Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung, sowie Mitarbeiter/innen des

begleitenden Dienstes in der WfbM Inhalt: Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung dienen scheinbar mehreren Herren

gleichzeitig. Sie sind hin- und hergerissen zwischen den Anforderungen einer schnellen und flexiblen „just in time - Produktion“, einer gezielten Förder- und Bildungsplanung und einer optimalen und individualisierten Betreuung der Menschen mit Behinderung. „Professionalität ist der Stuhl der da steht, wenn man sich zwischen zwei andere setzen will“, das ist eine Antwort auf die gestellten Anforderungen. So wird das Seminar den Bogen vom gesetzlichen Auftrag hin zu konkreten Methoden einer teilhabezentrierten Arbeitspädagogik spannen. Es gibt den Fachkräften Hilfestellungen, sich fachlich selbstbewusst und professionell handelnd zu verstehen.

• Teilhabe am Arbeitsleben – eine unrealistische Wunschvorstellung? • Chancen der Persönlichkeitsentwicklung durch professionelle

Arbeitsplatzgestaltung. • Methodik als passendes Werkzeug festgelegte Ziele zu erreichen.

Referent: Paul M. Birsens,

Dozent für Arbeits- und Berufspädagogik, Freier Mitarbeiter der AFEBSreha – Agentur für Forschung, Entwicklung, Beratung und Schulung in der Rehabilitation

Termin: 29. September 2010 Zeit: 9.45 Uh bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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5.10 Tagesseminar: Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Behinderungen in Werkstätten und Wohneinrichtungen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung können die

Gestaltung des Alltags und die Organisation des Arbeitslebens in erheblichem Maße erschweren. Vor allem aggressive und selbstverletzende Verhaltens-weisen, aber auch lautes Schreien oder an- klammerndes Verhalten stellen eine große Herausforderung für die Mitmenschen und insbesondere für die betreuenden Mitarbeiter/innen dar.

Das Kursangebot soll die Möglichkeit bieten, die Hintergründe der unterschiedlichen

Auffälligkeiten zu verstehen und Handlungsalternativen zu entwickeln. Es werden einige wichtige Aspekte der analytischen Entwicklungspsychologie (Bedeutung der Ich-Funktion, Entwicklung von Beziehungsstrukturen und Identität, Entwicklung des Selbstwertgefühls usw.) und ein Diagnoseschema vorgestellt. Auf dieser Grundlage kann die Bedeutung unterschiedlicher Symptome an- hand von Praxisbeispielen der Teilnehmer/innen erarbeitet werden.

Leitung: Anne Sand, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin Termin: 7. September 2010 Zeit: 09.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken, ohne Übernachtung

Preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten: auf Anfrage

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Lehrgänge und Daten

5.11 Tagesseminar: Umgang mit Aggressivität und Entwicklungsförderung von Menschen mit geistiger Behinderung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Wohngruppen, Fördergruppen, Werkstätten, Psychiatrien

etc. Zielsetzung/Inhalte:

Ziel ist es, zusammen mit den Teilnehmer/innen die eigene Emotionalität besser in die Arbeit einzubeziehen und Handlungsalternativen für den Umgang mit sich selbst und den Menschen mit problematischen Verhaltensweisen zu ent-wickeln, auszuprobieren und zu reflektieren, so dass eine entwicklungsfreundliche Beziehung entstehen kann. Es geht also einerseits darum die Befindlichkeit, die vorhandenen Problemlösungsstrategien und die Behauptungsmechanismen jedes einzelnen Mitarbeiters zu entdecken und zu unterstützen, andererseits darum, das Verstehen und die momentane Befindlichkeit des Klienten zu erkennen und entsprechend zu handeln. Auf diese Weise stellt sich eine breite Palette an Handlungsmöglichkeiten dar, die vom Sprechen, Fluchtergreifen oder Alarmieren bis hin zum Ausweichen und Festhalten reichen, immer angepasst an die Bedürfnisse der aggressiv agierenden Person, die Eigenschaften der an der Situation beteiligten Mitarbeiter/innen und die Gruppen- und/oder Institutionsressourcen. Es stellt sich die Frage, wie die Begleiter/innen neue Verhaltensmuster annehmen können, welche einerseits die eigenen Grenzen bewahren und andererseits verhindern, dass festgefahrene Interaktionsformen entstehen, die zu einem erneuten Veränderungszwang führen würden. Das Seminar ist in vier Phasen aufgeteilt: 1. Selbsteinschätzung 2. Systemanalyse 3. Fremdeinschätzung 4. Interventionsformen

Die in diesem Seminar zu behandelnden Interventionsformen werden in zwei Kategorien geteilt: 1. Deeskalationsfördernde Interventionen für den Fall, dass die

Begleiter/innen die Eskalation von Wut, Anspannung und Aggressivität rechtzeitig wahrgenommen haben. Zu diesen Interventionen zählen unter anderem: Umlenken, humorvolles, paradoxes oder überraschendes Intervenieren, Herausnehmen beteiligter Personen aus der Situation, Ignorieren, etc.

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2. Gefahrenmindernde Interventionen, falls die Eskalation nicht verhindert werden konnte. Die Aktion der beteiligten Mitarbeiter/innen konzentriert sich auf die Unterbringung von Verletzungsgefahr für sich selbst, für die aggressiv agierende Person oder für andere. Die persönliche Einstellung, Grenzen, psychische und physische Möglichkeiten der Mitarbeiter/innen werden überprüft. Niemand soll sich zu Handlungen zwingen, die für ihn eine zu große Überwindung bedeuten würden.

Leitung: Carlos Escalera, Pädagoge, Lizenziat in Erziehungswissenschaften (Madrid) Termin/ Zeit: 29. November 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

5.12 Tagesseminar: Professionell (Gespräche) führen und Konflikte lösen

Zielgruppe: Gruppenleiter/innen (MitarbeiterInnen mit Führungsverantwortung) in

Einrichtungen der Behindertenhilfe Ziele/ Inhalte:

• Klärung und Weiterentwicklung des eigenen Führungsstils • Führungsaufgaben und Führungsfähigkeiten in Übereinstimmung

bringen • Ziele vereinbaren und Feedback geben • Verbesserung und Erweiterung der eigenen Gesprächskompetenz • Offen und konstruktiv Konflikte lösen

Themen: Führungskompetenz

• kompetent und zielgerichtet führen • sich selbst führen / andere führen • Führungsaufgaben und Führungsstile situations- und

personenbezogen führen

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Lehrgänge und Daten

Kommunikation • Methoden zur Analyse und Verbesserung z.B. Transaktionsanalyse

und Vier-Ohren-Modell Gesprächsführung

• Zielorientiert, konstruktiv und effektiv Gespräche führen • Vorbereitung / Durchführung / Nachbereitung

Rollenspiele anhand von Praxisbeispielen verschiedenen Gesprächstypen und Zielsetzungen

Konfliktlösungskompetenz • Konflikte rechtzeitig erkennen und gemeinsam lösen • Strategien der Konfliktlösung nach dem • ″Gewinner - Gewinner - Prinzip“

Seminarrückblick mit Feedback Methoden: Theoretische Impulse, Einzel- und Gruppenarbeit, praktische Übungen mit

Feedback, Er- fahrungsaustausch In diesem Seminar gehen wir im Schwerpunktauf Fragestellungen ein, die von den Teilnehmer /innen gewünscht werden. Es werden möglichst individuelle Lösungswege und situationsbezogene Handlungsschritte für konkrete Situationen am Arbeitsplatz exemplarisch erarbeitet.

Leitung: Dierk Landwehr, Jurist, Erwachsenenbildner, Gestaltpädagoge

(Gestalttherapie), Arbeitsschwerpunkte: Organisations- und Personalentwicklung Termin: 1. Dezember 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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5.13 Ankündigung Aufbauseminar: Professionell (Gespräche) führen und Konflikte lösen

Leitung: Dierk Landwehr, Jurist, Erwachsenenbildner, Gestaltpädagoge

(Gestalttherapie), Arbeitsschwerpunkte: Organisations- und Personalentwicklung Termin: März 2011

5.14 Tagesseminar: Produzentenhaftung/Haftungsrisiken für fehlerhafte Produkte/Dienstleistungen

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte, Qualitätsbeauftragte, Wohnbereichsleiter/innen,

Werkstattleiter/innen, Mitarbeiter/innen von Behinderten- und Pflegeeinrichtungen

Inhalt: Das Seminar befasst sich mit der zivilrechtlichen Haftung von Trägern von

Betreuungseinrichtungen und den persönlichen Haftungsrisiken tätiger Mitarbeiter im Bereich sozialer Dienstleistungen

Themen: • Rechtliche Grundlagen, Einfluss des Europa-rechts • Gesetzliches Schuldrecht • Leistungsstörungen im Schuldrecht

(Kaufvertrag/Werkvertrag/Dienstleistungsvertrag) • Deliktische Haftung nach § 823 BGB/Grundsätze der Produkt- und

Produzentenhaftung • Haftungsdurchgriff auf tätige Mitarbeiter • Fehlerhafte Medikamentenvergabe • Umgang mit Taschengeld der Bewohner • Risiken im Werkstattbereich • Haftung für fehlerhafte Produkte der Einrichtung • Missachtung der Aufsichtspflicht anhand von Beispielen • Haftung gem. Arbeitsvertrag

Strafrechtliche Aspekte

• Haftungsminimierung durch Gestaltung von Heimverträgen/Werkstattverträgen/Medikamentenpass/Konsequente Befundsicherung

• Abschluss von Versicherungen (Einrichtung/Mitarbeiter) Leitung: Dr. jur. Andreas Weber, Rechtsanwalt mit OLG Zulassung

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Lehrgänge und Daten

Termin: 30. August 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

5.15 Tagesseminar: Aufsichtspflicht und Haftung bei Diensten für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen Einrichtungen der Behindertenhilfe Ziel/Inhalt: Der Gesetzgeber hat im Jahr 2002 das Schadensersatzrecht reformiert.

Minderjährige werden jetzt in größerem Umfang geschützt. Die Probleme der Verantwortlichkeit von Menschen mit geistiger Behinderung und der für sie Verantwortlichen werden dabei nicht mit berücksichtigt. Für sie gelten zum Teil sehr alte Vorschriften, die auch an überholte Begrifflichkeiten anknüpfen. Daraus ergeben sich im Alltag immer wieder erhebliche Unsicherheiten über die Grundlagen und Grenzen von Aufsichtspflichten, die Strukturen von Schadensersatzpflichten und strafrechtlicher Verantwortlichkeit. Hier stehen sich die Forderungen nach mehr Selbstständig- keit mit Eingrenzungsbedürfnissen zum Schutz der Menschen mit geistiger Behinderung sowie Dritter gegenüber. In dem Seminar werden die rechtlichen Grundlagen erörtert; das Verhältnis der Pflichten von Angehörigen, rechtlichen Betreuern und Einrichtungen betrachtet und die innerhalb der Einrichtungen bestehenden Organisationserfordernisse und Delegationsgrenzen angesprochen. Den Teilnehmer/innen wird Gelegenheit gegeben, eigene Fragen einzubringen. Soweit sie umfassender oder grundsätzlicher Natur sind, wird angeregt, sie dem Referenten mit dem Anmeldeformular vorab zu übermitteln. Eine Einzelrechtsberatung ist insoweit aber gesetzlich ausgeschlossen.

Leitung: Prof. Dr. Karl-Dieter Pardey, Direktor eines Amtsgerichts Termin/ Zeit:: 7. April 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6. Bildungsangebote für Mitarbeiter/innen im Bereich Wohnen

6.1 Ankündigung: Sonderpädagogische Weiterbildung für Mitarbeiter/innen in Wohneinrichtungen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen ohne

sonder- pädagogische Berufsausbildung. Zielsetzung: Es wird die Möglichkeit gegeben, heilpädagogische, methodische, rechtliche und

pflegerische Grundkenntnisse zu erwerben. Die tägliche Praxis wird reflektiert und konkret anwendbare Handlungsmöglichkeiten für Veränderungsprozesse erarbeitet. Erlerntes kann im Arbeitsalltag erprobt, im Seminar reflektiert und ggf. modifiziert werden.

Inhalt: Sonderpädagogische Grundlagen I

• Ursachen geistiger und seelischer Behinderung • Förderkonzeptionen, Dokumentation, Entwicklungsberichte • Älter werdende Menschen mit Behinderungen

Förderarbeit von Menschen mit schwersten Behinderungen unter Aspekten des

Bobath-Konzepts • Körper- und Kommunikationsarbeit mit Menschen mit schweren

Behinderungen Sonderpädagogische Grundlagen II

• Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten • -Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten Schwerpunkt: psychische

Behinderung • Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten Schwerpunkt: Autismus,

gestützte Kommunikation • H.M.B. Verfahren • Sexualpädagogische Fragestellung im Wohnheim

Gesprächsführung, Kommunikation, Störungen, Konflikte, Krisen

Rechtsfragen

• Aufsichtspflicht und Haftung, Betreuungsgesetz

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Lehrgänge und Daten

Es besteht die Möglichkeit, ein vom Kostenträger anerkanntes Zertifikat zur Einführung in das H.M.B. Verfahren (Hilfebedarf von Menschen mit Behinderungen) nach Metzler zu erwerben.

Organisation: Die Ausbildung umfasst 136 Unterrichtsstunden und findet im ca. dreiwöchigen

Rhythmus statt. Sie endet mit einer Abschlussprüfung. Beginn: Frühjahr 2011 Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Bitte fordern Sie die Ausschreibung an.

6.2 Tagesseminar zur Einführung des H.M.B.Verfahrens Hilfebedarf von Menschen mit Behinderungen (Metzler) auf Grundlage der ab 01.01.2008 geltenden Fassung 5/2001lt. Landesrahmenvertrag I § 13 Anlage 4

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe und

Mitarbeiter/innen von Städten und Landkreisen Inhalte:

• Entstehung, Aufgaben und Grenzen des H.M.B-Verfahrens zur Feststellung von Gruppen von Hilfeempfängern mit vergleichbarem Hilfebedarf

• Wesentliche Änderungen und ihre Bedeutung für die zukünftige Entwicklung in der Eingliederungshilfe

• Feststellung Leitung: Gabriele Wustrau, anerkannte H.M.B. - Multiplikatorin Termin: 8. Februar 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühren: 90,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.3 Tagesseminar: Das „Schlichthorster Modell“ auf der Grundlage des personenzentrierten Hilfebedarfs bei Menschen mit psychischer Behinderung (vorrangig stationäre Eingliederungshilfe)

Zielgruppe: Sozialdienste der Fachabteilung Eingliederungshilfe der örtlichen Kostenträger,

die für die Kostenübernahme in stationären Einrichtungen verantwortlich sind, Mitarbeiter/innen/ Sozial- dienste der stationären Eingliederungshilfe (psychiatrische Wohnheime) und für Mitarbeiter/innen des pflegerischen Dienstes und Sozialdienstes in psychiatrischen Kliniken.

Inhalte: Das „Schlichthorster Modell“ zur Erfassung der Hilfebedarfsgruppen gemäß des Nds. Landesrahmenvertrages sowie auf der Grundlage des SGB IX (Hilfeempfängergruppen mit vergleich- barem Hilfebedarf) basiert auf dem Konzept des >Personenzentrierten Hilfebedarfs< der Aktion psychisch Kranke e.V. in Bonn. Es soll anhand von einigen Items das Verständnis für die personenzentrierte (lebensfeldorientierte) Haltung verdeutlicht werden. Auf dieser erarbeiteten Grundlage soll dann das „Schlichthorster Modell“ erklärt und an kleinen Beispielen geübt werden.

Leitung: Günter Storck, Fachlehrer für Pflegeberufe Termin: 8. März 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühren: 90,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

6.4 Tagesseminar: Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) Bedeutung und Nutzung im Sozialrecht, insbesondere im Bereich der Eingliederungshilfe nach dem SGBXII

Zielgruppe: MitarbeiterInnen aus Einrichtungen der Bereiche „Wohnen“ und „Arbeit“ sowie von Sozialverwaltungen/Kostenträgern und Gesundheitsämtern, die sich im Rahmen der Eingliederungshilfe mit Fragen der Hilfe-/Förderplanung sowie der Begutachtung auseinandersetzen.

Ziel: Ziel der Veranstaltung: Die TeilnehmerInnen sind in der Lage, die „Philosophie“

der ICF im Arbeitsalltag als (eine) wichtige Grundlage bei der Beurteilung und Beschreibung von Fähigkeiten/Kompetenzen und Problemlagen im Zusammenhang mit Behinderung zu nutzen. Die Bedeutung der ICF im Recht der Rehabilitation ist bekannt.

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Lehrgänge und Daten

Inhalte: Die ICF hat seit ihrer Verabschiedung durch die Vollversammlung der WHO im Jahr 2001 auch im deutschen Sozialrecht eine wachsende Bedeutung erhalten. Sie bildet eine der klassifikatorischen Grundlagen für die Beschreibung und Beurteilung von Behinderung im Sozialrecht. In Verfahren vor den Sozialgerichten wird die ICF zunehmende Bedeutung gewinnen! Dies ist für alle MitarbeiterInnen, die Berichts- pflichten oder gutachterliche Aufgaben haben, von besonderer Bedeutung.

Ohne Kenntnisse über die Struktur, die Funktion und die Einsatzmöglichkeiten der ICF im Alltag der Erbringung sozialer Dienstleistungen, ist eine moderne und zeitgemäße „soziale“ Arbeit nicht mehr denkbar. Gleiches gilt aber auch für die Grenzen der ICF! Mit dieser Veranstaltung sollen den TeilnehmerInnen grundlegende Kenntnisse in der Anwendung der ICF gegeben werden.

• Die „ICF“ als Teil der Familie der Klassifikationen der ICF • „Dynamischer“ Behinderungsbegriff der ICF; Grundbegriffe; Struktur

und Funktion der ICF; Grenzen der ICF • Die Bedeutung der ICF im Recht der Teilhabe – SGB IX • Die Bedeutung und Funktion der ICF in der Eingliederungshilfe nach

dem SGB XII • ICF als (zukünftiger) Orientierungsmaßstab und

Entscheidungsgrundlage in der sozialen Rechtsprechung • ICF und individuelle Hilfeplanung • Anwendungsmöglichkeiten und Anwendungsfragen zurr ICF • Praktische Übungen anhand von Fallbeispielen

Die TeilnehmerInnen sind dazu eingeladen, eigene Fallbeispiele einzubringen. Bitte senden Sie Ihr Fallbeispiel an das Sekretariat der Akademie.

Leitung: Alfred Jakoby, Leiter eines Fachdienstes zur Feststellung des Bedarfs Termin/Zeit: 12. Mai 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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6.5 Ankündigung Tagesseminar: Aktuelle Rechtsprechung

Leitung: Reinhold Hohage, Rechtsanwalt Termin/Zeit: 15. Februar 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühren: 120,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken Bitte fordern Sie unsere Sonderausschreibung an.

6.6 Seminar: Einführung in die Handhabung u. Nutzung der ICF u. der ICF-CY

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe insbesondere im

Bereich der Frühförderung und Kostenträger Inhalte: Die „International Classification of Functioning, Disabilitiy and Health“ (ICF) der

WHO bietet einen konzeptuellen Rahmen und eine gemeinsame Sprache für Disziplinen und Professionen, die sich mit dem Phänomen der Behinderung auseinandersetzen. Auch der deutsche Gesetzgeber hat die ICF auf Bundes- und Länderebene in den letzten Jahren im Kontext eines behaupteten Paradigmenwechsels im Recht der Teilhabe verankert. Doch was hat es mit der ICF genau auf sich? Inwiefern lässt sie sich – wie es etwa die niedersächsische Frühförderungsverordnung vor- sieht – als Instrument für die Dokumentation und Planung dynamischer Förderprozesse nutzen? Wie können struktur-, funktions-, aktivitäts- und partizipationsbezogene Informationen in der ICF kodiert werden, und zwar so, dass nicht nur den Ansprüchen des Gesetzgebers, sondern vor allem jenen der Empfänger/innen und Erbringer/innen von Leistungen zur Teilhabe genüge getan wird? Diesen und anderen Fragen soll in dem zweitägigen Seminar nachgegangen werden. Neben einer Einführung in die ICF und die ICF-CY, die neu entwickelte Version für Kinder und Jugendliche, wird die praktische Kodiertätigkeit im Zentrum des Seminars stehen: die Auswahl und Zuordnung relevanter Items und die Zuordnung entsprechender Codes auf der Grundlage diagnostischer Informationen. Einige der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel werden vor- gestellt.

Referenten: n. n. Termin: auf Anfrage Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: auf Anfrage

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Lehrgänge und Daten

6.7 Tagesseminar: Leichte Sprache

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe und Kostenträger Inhalt: Jeder kennt das Problem: Der Vertrag, der nur schwer zu verstehen ist. Oder ein

Antrag, der zu kompliziert ist. Lange Sätze, unverständliche Begriffe, eine unübersichtliche Textstruktur. All das sind Faktoren, die das Textverstehen er- schweren.

Was für einen kompetenten Leser ärgerlich ist, stellt sich für viele Menschen mit Beeinträchtigungen oft als ein großes Hindernis dar. Durch unüberlegte Formulierungen und eine nicht angemessene Textgestaltung bleibt Menschen mit einer erschwerten Lesesozialisation der Zugang zu schriftsprachlichen Informationen und somit ein wichtiges Medium der selbstbestimmten Lebensführung verwehrt.

Das Konzept „Leichte Sprache“ bietet hierfür eine Lösung und kann vielen Menschen mit Behinderung helfen, ihr Leben selbständiger und selbstbestimmter zu gestalten.

Im Seminar lernen Sie die Grundlagen und die Bedeutung der Leichten Sprache kennen. Durch die Vermittlung von theoretischen Hinter- gründen, Beispielen und durch praktische Übungen lernen Sie erste Schritte, selber Texte in Leichter Sprache zu schreiben und diese ziel- gruppenorientiert zu gestalten. So können Sie künftig die Nutzer/innen Ihres Angebots besser erreichen (z.B. durch eine angemessene Gestaltung Ihrer Flyer, Verträge, Hausordnungen…) und somit einen erheblichen Beitrag zu einer selbstbestimmten Lebensführung Ihrer Kunden leisten.

Leitung: Berthold Althoff (angefragt) Termin: 3. September 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühren: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.8 Ankündigung Seminarreihe: Ambulant unterstütztes Wohnen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen die sich in dieses Aufgabenfeld einarbeiten möchten. Inhalt: Ambulant unterstütztes Wohnen wird immer stärker ein Wohnangebot für

erwachsene Menschen mit Behinderungen. Ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten des eigenen Lebensstils kennzeichnen diese Wohnform. Pädagogische Mitarbeiter/innen as- sistieren, begleiten und beraten erwachsene Menschen mit Behinderungen. Die vereinbarte Hilfe wird entsprechend der Bedarfserhebung in den einzelnen Lebensbereichen von den einzelnen pädagogischen Mitarbeitern erbracht. Eine hohe Kundenorientierung ist für diese Tätigkeit unerlässlich. Anders als in stationären Bezügen, findet die Assistenz hauptsächlich in der Einzelbetreuung statt. Kostenträger und Gesetzgeber fordern ambulantes vor stationärem Wohnen. Umfassende strukturierte Konzepte für die Wohn- form „Ambulant unterstütztes Wohnen“ sind von Trägern vorzulegen. Eine vorherige Auseinandersetzung mit rechtlichen Grundlagen, Struktur und Anforderungsprofile an die Mitarbeiter/ -innen und auch Anforderungen an die zu begleitenden Menschen mit Behinderungen sind notwendig. Gesetzliche Grundlagen werden vorgestellt. Die Situation zwischen Wohnheim und ambulant unterstütztem Wohnen mit der entsprechend veränderten Organisationsstruktur und Anforderungsprofilen an die Mitarbeiter/innen wird diskutiert. Die tägliche Praxis wird reflektiert bzw. anwendbare Handlungsmöglichkeiten für Veränderungs-/Umwandlungsprozesse erarbeitet. Erlerntes kann im Arbeitsalltag er- probt, im Seminar reflektiert und ggf. modifiziert werden.

Grundlagen.

• Leitbilder in der Behindertenhilfe • Gesetzliche Grundlagen: • Ambulant vor stationär, Betreuungsrecht (Abgrenzung zur ambulanten

Betreuung), Aufsichtspflicht • Konzeptionsentwicklung des ambulant unterstütztem Wohnens • Persönliches Budget • Selbstzahler

Anforderungen an die Mitarbeiter/innen.

• Anforderungsprofil, Kompetenz und Persönlichkeitsstruktur • Rahmenbedingungen • Anforderungen an die eigene Arbeitsorganisation, Kundenorientierung

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Lehrgänge und Daten

• Aufbau von Netzwerken (Einbindung des einzelnen Leistungsempfängers in das Gemeinwesen (Nutzung von Angeboten vor Ort: Schwimmbäder etc.)

• Bewältigung von Krisen • Förderplanung, Berichte und Stellungnahmen Ressourcen/

Unterstützungsbedarf • Dokumentation und Berichtswesen

Organisation des ambulant unterstützten Wohnens

• Organisationsziele • Teamorganisation • Aufgabenbeschreibungen • Dienstplanung • Zusammenarbeit mit Angehörigen und gesetzlichen Betreuern • Zusammenarbeit mit Behörden • Mietverträge/ Leistungsverträge • Bedarfsermittlung und Finanzierung • Qualitätssicherung und Dokumentation

Beginn: auf Anfrage

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6.9 Tagesseminar: Flexible Verzahnung ambulanter und stationärer Leistungen - Strukturelle Voraussetzungen -

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Die Nachfrage nach ambulanten Leistungsangeboten für Menschen mit

Behinderung nimmt stetig zu. Das Nachdenken über ambulante Versorgung ist heute selbst dann kein Tabuthema mehr, wenn es um Menschen mit hohem und höchstem Hilfebedarf geht. Aber gerade sie sind weiterhin auf viele Vorteile einer stationären Versorgung angewiesen, wie die verlässliche Anwesenheit von Betreuungspersonal rund um die Uhr, Kontinuität in der Tagessstruktur sowie auf verbindliche und vertraute Alltagsbeziehungen. Dasselbe trifft auf alle diejenigen zu, die nur manchmal in einer Krisensituation vorübergehend die Sicherheit einer „stationären“ Betreuungssituation benötigen.

Die praktizierte Trennung zwischen „ambulantem“ und „(teil)stationärem“ Wohnen und Arbeiten erlaubt hier nur wenig Durchlässigkeit. Flexible Formen der Verzahnung beider Leistungsangebote können dagegen Lösungen bieten. Voraussetzung dafür ist zum einen die Bereitschaft, sich allmählich von den bestehenden Strukturen zu lösen. Welche weiteren Veränderungsprozesse in Ihrer Einrichtung nötig sein werden, soll Thema dieses Seminars sein.

Themen: • Denken auf der Leistungsebene • Folgen für Kostenrechnung und Controlling • Personelle Folgen

Leitung: Karin Bering; Dipl. Pädagogin, Organisationsberaterin Termin: 22. Februar 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 110,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.10 Tagesseminar: Älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: In den letzten Jahren ist die Lebenserwartung von Personen mit geistiger

Behinderung erheblich gestiegen. Diese Entwicklung stellt Mitarbeiter in der Behindertenhilfe vor ganz neue Fragen. Auf der einen Seite gilt es zu erkennen, wann ist eine Person mit geistiger Behinderung alt und welche besonderen Bedürfnisse gehen hiermit einher. Sehr oft lässt sich dies nicht an dem klassischen Rentneralter festmachen. Auf der anderen Seite kommen immer mehr Menschen in den Ruhestand, was neue Anforderungen an die Wohneinrichtungen und Betreuer stellt. In diesem Seminar werden die Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die Behindertenhilfe thematisiert. Wichtige Aspekte des Älterwerdens bei Personen mit geistiger Behinderung werden ausführlich behandelt. Themen wie eine mögliche Vorbereitung auf den Ruhestand, Bedürfnisse alter Menschen mit geistiger Behinderung, Möglichkeiten der Förderung und Begleitung und nicht zuletzt die Zusammenarbeit mit alten Familienangehörigen stehen im Mittelpunkt der Fortbildung.

Themen: Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die Arbeit mit geistig

behinderten Menschen in Bezug auf • Angehörigenarbeit mit alten Eltern • Wechsel von der Berufstätigkeit in den Ruhestand • Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe • Vorkommen von psychischen Erkrankungen

Der Prozess des Altwerdens bei Menschen mit geistiger Behinderung • Wann ist eine Person mit geistiger Behinderung „alt“? • Besondere Bedürfnisse alter Menschen mit geistiger Behinderung • Folgerungen für die Praxis • Von der Förderung zur Begleitung • Überlegungen zu zukünftigen Betreuungsmodellen • Interdisziplinarität

Leitung: Dr. Mariana Kranich, Psychologin, Dipl. Psychogerontologin Termin: 14. Juni 2010 Zeit: 9.45 Uhr – 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 120,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.11 Tagesseminar: „Demenz bei älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung“

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Ziel: Alter ist der Hauptrisikofaktor für das Auftreten von Demenzerkrankungen. Auch

bei Personen mit geistiger Behinderung nimmt mit zu- nehmen dem Alter das Risiko für eine Demenz zu. Insbesondere Personen mit Down-Syndrom können im Laufe des Alterns Symptome einer Demenz zeigen. Nicht immer werden die Anzeichen einer Demenz richtig erkannt, aber auch Fehldiagnosen fin- den im Alltag oft statt. In diesem Seminar werden Anzeichen für Demenzerkrankungen bei Personen mit geistiger Behinderung ausführlich behandelt. Differentialdiagnostische Fragen zwischen einer lebenslang vorhandenen geistigen Behinderung und einer Demenz werden erläutert. International anerkannte diagnostische Verfahren für die Feststellung einer Demenz bei Menschen mit geistiger Behinderung werden vorgestellt. Ansätze für die Betreuung von alten geistig behinderten Menschen mit einer Demenz werden dargestellt.

Inhalte:

• Anzeichen für eine Demenz bei Personen mit geistiger Behinderung • Ursachen für einen Delir oder akuter Verwirrtheitszustand • Verschiedene Demenzformen • Demenz als Folge anderer – auch heilbarer - Erkrankungen • Was unterscheidet die geistige Behinderung von einer Demenz? • Besondere diagnostische Fragestellungen bei Menschen mit geistiger

Behinderung • Begleitung von alten geistig behinderten Menschen mit einer Demenz • Folgen für die Praxis

Leitung: Dr. Mariana Kranich, Psychologin, Dipl. Psychogerontologin Termin :20. September 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 120,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.12 NEU Tagesseminar: Spurensuche – biografische Begleitung von Menschen mit Behinderung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Bei der Begleitung von Menschen mit Behinderung wird zunehmend deutlich,

dass nicht nur das „Hier und Jetzt“ im Alltag eine Rolle spielen darf, sondern vor allem dem biografischen „Geworden-Sein“ eines Menschen mit Behinderung Beachtung geschenkt werden muss. Erst die Auseinandersetzung mit der Biografie ermöglicht es, die Wünsche, Bedürfnisse und Pläne eines Menschen mit Behinderung zu erkennen und so auch in der Hilfeplanung daran anzuknüpfen. Das Seminar „Spurensuche“ eröffnet Wege, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den gemeinsamen Rückblick in Lebensgeschichte(n) von Menschen mit Behinderung methodisch gestalten und für ihre Arbeit nutzen können. Die Materialien und die methodischen und inhaltlichen Anregungen werden in einem „Methodenkoffer“ zusammengetragen.

Themen: Biografiearbeit

• Biografische Begleitung • Ein besonderes Leben?! Lebensgeschichten von Menschen mit

Behinderung • Methodische Zugänge – Biografiearbeit mit Menschen mit

Behinderung Kommunikation

• Fragen stellen • Aktives Zuhören • Paraphrasieren • Lebensgeschichten - Deuten und Interpretieren

Geschichte und Geschichten • Entwicklung(en) in der Behindertenhilfe • „Paradigmenwechsel“ – Auswirkungen für Menschen mit Behinderung

Leitung: Sören Roters-Möller, Dipl. Pädagoge Termin: 1. November 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.13 NEU Tagesseminar: Den Ruhestand gestalten lernen – Impulse für die Praxis

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Der Ruhestand - dass ist Neuland für viele Menschen mit Behinderung, aber

auch für Ihre Begleiter und die Einrichtungen der Behindertenhilfe. Wer Neuland betritt, der sollte über den Tellerrand gucken, welche positiven Erfahrungen andere gemacht haben und welche Fehler sich möglicherweise vermeiden lassen. Sie lernen die zentralen Ergebnisse der beiden Forschungsprojekte „Unterstützter Ruhestand“ und „Den Ruhestand gestalten lernen“ kennen und erhalten Materialien und methodische Anregungen zur individuellen Vorbereitung und Planung des Ruhestands. Anhand von Modellen guter Praxis werden wir gemeinsam erarbeiten, wie Sie Menschen mit Behinderung bei ihrem Übergang in den Ruhestand unterstützen können. Jeder Teilnehmer erhält zur weiteren Auseinandersetzung ein Exemplar des Handbuches „Segel setzen – Aufbruch zum selbstbestimmten Ruhestand von Menschen mit Behinderung“.

Themen: • demografische Entwicklung • Angebote für ältere Menschen mit Behinderung • Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung im

Ruhestand • Modelle guter Praxis • Alternativen zur „Tagesstruktur“ • Vorbereitung und Planung des Ruhestands

Leitung: Sören Roters-Möller, Dipl. Pädagoge Termin: 16. August 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.14 NEU Tagesseminar: Coaching beim Übergang in den Ruhestand

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Vom Betreuer zum Begleiter zum Assistenten zum Coach!? In der

Behindertenhilfe findet ein Umdenken statt: Die Unterstützung von Menschen mit Behinderung setzt nicht länger an Defiziten und Förderbedarfen an, sondern orientiert sich an den individuellen Zielen der betroffenen Menschen. Das führt zu einer neuen professionellen Rolle: dem Coaching. Am Beispiel des Ruhestandes wird in diesem Seminar deutlich, was es bedeutet, ein Coach zu sein. Während frühere Konzepte den Ruhestand in erster Linie als eine Frage kollektiver Tagesstruktur verstanden haben, setzt das im Rahmen eines Modellprojektes erprobte Coaching bei einer persönlichen Standortbestimmung, der Entwicklung von Visionen und der Formulierung von Zielen an. Das Ergebnis: Viele Menschen mit Behinderung wissen sehr genau, was sie wollen. Sie wissen auch, was sie nicht wollen. Und sie bringen eine enorme Motivation mit, wenn es um ihre eigenen Ziele geht und nicht um fremdbestimmte Förderziele. Im Seminar lernen Sie, Menschen mit Behinderung bei der Suche nach individuellen Zielen zu unterstützen, Ziele leicht verständlich und überprüfbar zu formulieren und in Handlungsschritte zu übersetzen.

Themen: Erfahrungen zum Coaching von Menschen mit Behinderung

• Modellprojekt „Unterstützter Ruhestand“ – Individuelle Wege in den Ruhestand

• Neuland entdecken! – Ein Coaching-Projekt in einer Wohnstätte

„Handwerkszeug“ – was ein Coach können muss • Klärungshilfe: Wie ist es jetzt – wie soll es werden? • Ziele formulieren: Gute Ziele sind SMART • Schritt für Schritt: mit Plan zum Ziel (Wer macht Wann Was?)

Leitung: Sören Roters-Möller, Dipl. Pädagoge Termin: 22. Juni 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.15 Tagesseminar: Grundsätze einer sachgerechten Anwendung des H.M.B.-W Verfahrens - Wie wende ich dieses Verfahren richtig an -

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe und

Mitarbeiter/innen von Städten und Landkreisen Inhalt: Seit 01.01.2006 wird in Niedersachsen die Maßnahmepauschale zwischen

Leistungsträger und Leistungserbringer auf der Basis von 5 Leistungsberechtigtengruppen nach dem HMB-W-Verfahren von Frau Dr. Heidrun Metzler vereinbart. Seit 01.01.2008 wird dazu auch in Niedersachsen die aktuellste Version 5/2001 verwendet.

Im Seminar sollen die Grundsätze der Anwendung dieses Verfahrens erläutert und diskutiert werden und anhand einer beispielhaften Ermittlung des Hilfebedarfs eines Bewohners die sachgerechte Anwendung des Verfahrens erprobt werden.

Berücksichtigt werden dabei auch das von Frau Heidemarie Kröger auf der Basis des HMB-W-Verfahrens entwickelte Instrument „Hilfe nach Maß“, der aktuelle Leitfaden zum HMB-W-Verfahren des niedersächsischen Qualitätszirkels und die Erfahrungen des Referenten als Sachverständiger in Streitfällen der Ermittlung von Leistungsberechtigtengruppen in Niedersachsen.

Arbeitsformen:

Power-Point-Präsentation mit Diskussion und Erfahrungsaustausch, Arbeitsgruppen

Leitung: Reinhard Gähler,

Sachverständiger in Streitfragen zum H.M.B.-W-Verfahren, Pädagoge M.A., anerkannter H.M.B. - Multiplikator

Termin/ Zeit: 20. April 2010 von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühren:120,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.16 Tagesseminar: Basale Stimulation in der Pflege

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe mit generellem Interesse

an Pflege und Pflegekonzepten Inhalte: Andreas Fröhlich entwickelte das Konzept der Basalen Stimulation ® in der

Arbeit mit schwerstbehinderten Kindern. Das Konzept bietet Hilfestellung bei der Gestaltung des alltags, bei der Pflege und bei therapeutischen Angeboten. Das Konzept der basalen Stimulation bietet Wege, die Ausdrucksmöglichkeiten von beeinträchtigten Menschen besser zu verstehen. Es zeigt Möglichkeiten der bewussten Gestaltung der Kontaktaufnahme, der Kommunikation und der Beziehung. Im Mittelpunkt stehen unmittelbare Körpererfahrungen. Auch bei heran- wachsenden Kindern und Erwachsenen sowie in Arbeit an Demenz erkrankten Menschen hat es sich inzwischen bewährt, Angebote nach dem Konzept der Basalen Stimulation ® anzubieten und zu nutzen Eine besondere Herausforderung stellen Autostimulation oder selbstverletzende Verhaltensweisen, spastische Körperhaltungen, erhöhter Muskeltonus etc. dar. Oftmals erschwert dies den Pflegealltag. Die Grundgedanken der Basalen Stimulation ® geben Hilfestellungen, Pflegesituationen werden anders strukturiert und bekommen somit einen anderen Dialog. Mit Hilfe der Eigenerfahrung soll dargestellt werden, wie die konkrete Begegnung den Aufbau einer Beziehung anbahnt und minimale Berührungen, Bewegungen und gemeinsames Erleben einer Berührung zu einem Dialog werden können.

Themen: • Das Konzept und seine Entstehung • Wahrnehmung/ Wahrnehmungsveränderung • Die Berührung als Erfahrung und Dialog • Somatische Stimulation • Vibratorische Stimulation • Vestibuläre Stimulation • Die zentralen Ziele und ihre Bedeutung • Konsequenzen für den pflegerischen Alltag • Reflexion zum eigenen Handeln

Bitte eine Decke, ein kleines Kissen und bequeme Kleidung mitbringen ! Leitung: Roswita Michels, Krankenschwester, Individualpsychologische Beraterin

DGIP, Praxisbegleiterin in Basaler Stimulation in der Pflege®, Dozentin zum Thema Basale Stimulation in eigener Praxis

Termin: 23. August 2010 von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.17 Seminar: Basale Stimulation in der Pflege – Inhouse-Veranstaltung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe mit generellem Interesse

an Pflege und Pflegekonzepten Organisation: Dieses zweitägige Seminarangebot besteht aus einem Tag theoretischer

Vermittlung und einem Teil praktischer Umsetzung in der Einrichtung als Inhouse-Schulung konzipiert.

Inhalt: In dem Seminar zur Basalen Stimulation lernen Pflegende Patienten und Bewohner in Ihrer Entwicklung zu begleiten und alltägliche Pflege als Angebot an den zu pflegenden positiv zu gestalten. Im theoretischen Teil erfahren Pflegende u.a. die Patientensichtweise. Das Tagesseminar schult und stellt die Wahrnehmungsbereiche vor. Eigenerfahrungen und der Dialog mit dem Patienten oder Bewohner stehen im Mittelpunkt dieses Seminars. Theoretische Inhalte sind:

• den Einblick in die Entstehung des Konzepts • die Eigenerfahrungen zur Wahrnehmung und

Wahrnehmungsveränderungen • die somatische Stimulation • die vibratorische und vestibuläre Stimulation • die Konsequenzen für den pflegerischen Alltag

Um den Teilnehmern die Umsetzung in die Praxis zu erleichtern werden Anwendungsmöglichkeiten aus dem Konzept vorgestellt und selbst erfahren.

Praktische Inhalte

• eine direkte Praxisbegleitung findet max. im Zweierteam statt. Der praktische Teil wird angemessen an die Patienten oder Bewohnersituation durchgeführt. Die Basale Stimulation ist ein Konzept der Berührung und Begegnung, Teilnehmer sollten sich auf körpernahe Eigenerfahrungen einstellen. Mitzubringen sind: Wolldecke, Handtuch, zwei Waschhandschuhe oder Frotteesocken, ein kleines Kissen.

Leitung: Roswita Michels: Krankenschwester, Individualpsychologische Beraterin DGIP, Praxisbegleiterin in Basaler Stimulation in der Pflege®, Dozentin zum Thema Basale Stimulation in eigener Praxis

Termin: In Absprache mit der Einrichtung Gebühr: auf Anfrage

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Lehrgänge und Daten

6.18 Tagesseminar: „Heimbeiräte können auf uns zählen“ - Begleitung und Unterstützung des Heimbeirates

Zielgruppe: Externe Personen und Mitarbeiter/innen und Mitarbeiter, die Heimbeiräte in

Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen begleiten oder unterstützen.

Inhalt: Im Heimgesetz und der Heimmitwirkungsverordnung sind die grundsätzlichen

Aufgaben des Heimbeirates benannt. Zur Gestaltung der Arbeit, insbesondere der Unterstützung der Heimbeiräte in unseren Einrichtungen, geben Gesetz und Verordnung kaum Vorgaben.

Eine Vielzahl von Fragen und Problemen ergeben sich in der Aufgabe der Unterstützung der Heimbeiräte, die vielfach von Mitarbeiter/innen –selten von externen Kräften– wahrgenommen werden. Interessenkonflikte zwischen der Verpflichtung zur Assistenz, der eigenen Interessenslage und Loyalitätsfragen zur Leitung sind nicht immer leicht zu lösen. Austausch, Betrachtung der gesetzlichen Grundlagen, Auseinandersetzung zum Selbstverständnis und zur begleitenden Arbeit sind Inhalt des Seminars.

Themen:

• Das aktuelle Heimgesetz/Heimmitwirkungsverordnung • Ableitung der wichtigsten Aufgaben • Austausch eigener Erfahrungen • Selbstverständnis von Assistenten • Interessenkonflikte • Günstige Bedingungen für eine ergebnisorientierte, erfolgreiche

Heimbeiratsarbeit • Anregungen zur praktischen Umsetzung

Leitung: Berthold Althoff, Heilerziehungspfleger Termin: 13. April 2010 Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 80,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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6.19 Tagesseminar: Einführung in die Grundlagen der Praxisanleitung für Mentoren

Zielgruppe: Mentoren/Praxisanleiter/innen von Auszubildenden zur/zum

Heilerziehungspfleger/in, BSJ´ler, FSJ, Zivildienstleistende Inhalt: Auszubildende, Praktikanten/innen und Zivil-dienstleistende leisten täglich einen

wichtigen Beitrag für die soziale Arbeit. Eine gut geplante Praxisanleitung macht allen Beteiligten das Leben leichter, fördert die Motivation und das Engagement von allen. Für die Praxisanleitung ist eine gute Beziehung zu den Schülern eine wichtige Voraussetzung. Weitere wichtige Säulen sind die fachliche Kompetenz, das pädagogisches Geschick und Einfühlungsvermögen. In diesem Seminar geht es um die Grundlagen der Praxisanleitung. Neben dem eigenen Er- fahrungsaustausch sollen Sie befähigt werden, eigene Checklisten für die Anleitung in Ihrem Arbeitsbereich zu entwickeln. Diese Checklisten sollen Sie in Ihrem beruflichen Alltag unter- stützen. In einem weiteren Baustein geht es um die unterschiedlichen Rollen von der Praxisanleitung, dem Schüler und dem Team. Die Gesprächsführung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Praxisanleitung. An diesem Tag werden Grundlagen der Gesprächsführung vor- gestellt und eingeübt. Ferner werden Reflexionsmethoden für die Auswertung der Praxisanleitung vorgestellt. Ein guter Leitfaden der Praxisanleitung entlastet und unterstützt Sie als Mentor und verringert Reibungsverluste im Alltag.

Themen:

• Checklisten für ihren jeweiligen Arbeitsbereich • Rolle von Anleiter/innen, Schüler/innen, Team • Gesprächsführung • Konfliktgespräch • Methoden zur Reflexion des Praktikums

Leitung: n.n. Termin/Zeit: auf Anfrage Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 90,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.20 Seminar: Körperliche Intervention bei Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe Inhalt: Beim Umgang mit geistig behinderten Menschen körperlich bedroht oder sogar

angegriffen zu werden, gehört mit zu den unangenehmsten Erfahrungen in dieser Arbeit. Dennoch ist es sehr wichtig, bei einer Bedrohung oder einem Angriff die Unversehrtheit aller Beteiligten nach besten Möglichkeiten zu bewahren und die Kontrolle über die Situation zu behalten.

R. Rendell (USA) und M. Arbel (Israel) haben hier ein Repertoire von Techniken entwickelt, die vor allem auf die Verringerung der Verletzungsgefahr, die Bewahrung der Würde der Beteiligten und die Entschärfung der Situation ausgerichtet sind.

Wir werden diese Techniken miteinander aus- probieren und einüben. Dabei wird auch Gelegenheit sein, die Umsetzung der erlernten Techniken auf konkrete Erfahrungen der Teilnehmer/innen zu besprechen und zu erproben.

Bitte bewegungsfreundliche Kleidung mitbringen.

Leitung: Michael Kessler: Dipl. Psychologe Termine: 15. April 2010 und 22. April 2010

(zweitägiges Seminar) Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Seelze e.V.,

Vor den Specken 3 b, 30926 Seelze Gebühr: 250,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken, ohne Übernachtung

Die Kursgebühren werden auch bei Versäumnis eines Seminartages oder beispielsweise bei Nichtteilnahme durch Krankheit fällig.

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6.21 Seminar: Handhabung von Medikamenten und medizinischen Leistungen in Behinderteneinrichtungen

Zielgruppe: Leiter/innen und Gruppenleiter/innen in Wohneinrichtungen, Mitarbeiter/innen im

begleitenden Dienst, Leiter/innen und Mitarbeiter/innen in Tagesförderstätten und Kinderheimen

Inhalt: Das Seminar leistet einen Beitrag zu einem sichereren Umgang mit

Medikamenten und medizinischen Leistungen gemäß den gesetzlichen Forderungen des SGB IX, der Wohnheim- und Pflegegesetze sowie zur Erfüllung des Qualitätsmanagements.

Inhalt 1. Tag Informationen über Medikamente/Medikamenten-gruppen (Waschzettel, Wirkungen, Nebenwirkungen, Abhängigkeit, Placebo, Homöopathie, Depotpräparate, „Pille“, Ritalin)

Medizinische Grundlagen (Krankengymnastik, Massagen, Bäder, orthopädische Hilfsmittel, Rollstuhl, Laborkontrollen, Begleitung ins Krankenhaus)

Handhabung (Bestellen, Stellen, Sichern, Schrank, Verteilen, Fachqualifikation, Selbstmedikation (WfbM), heimliche Gabe, Zwang, Zusammenarbeit mit Ärzten (Positionspapier).

Dokumentation (Pflicht für Maßnahmepauschale, Qualitätsmanagement, Verschriftlichung, EDV, Betreuungsplanung, Informationsweitergabe, personenbezogene Dokumentation, Datenschutz) Medikation als unterbringungsähnliche Maßnahme (zur Ruhigstellung, Affektregulation, Zusammenarbeit mit Angehörigen und Rechtsvertretern)

Inhalt 2. Tag Rechtliche Grundlagen (juristischer Teil)

• Selbstbestimmungsrecht • Ersetzungen • Ermächtigungen über Heimrecht und / oder SGB IX • Verhältnis Betroffene/Vertreter/Einrichtung

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Lehrgänge und Daten

Referenten: Dr. med. Antonia Felcher, Ärztin für Allgemeinmedizin, leitende Ärztin einer Einrichtung (angefragt); Prof. Dr. Karl-Dieter Pardey, Direktor eines Amtsgerichts

Termin: 31.05./ 21.06.2010

(zweitägige Veranstaltung) Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 180,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.22 Tagesseminar: Sucht/ Alkoholmissbrauch bei Menschen mit Behinderungen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalte: Sucht und Missbrauch

• Definition • Typen des Alkoholismus • Phasen der Alkoholkrankheit • Typische Merkmale • Behandlung und Prognose

Alkoholmissbrauch bei Menschen mit Behinderungen

• Spannungsfeld zwischen Autonomie und Abhängigkeit • Funktion des Alkohols • Umgang mit problematischem Alkoholkonsum bei

Bewohnern/Beschäftigten/Kunden

Darstellung verschiedener Problemfelder • die Familie des Klienten • die Betreuer des Klienten • Therapie und Nachsorge

Beispiele aus der Praxis

• Darstellung einzelner Fälle aus der Praxis der Entwöhnungsbehandlung

• Zeit für Fälle und spezielle Probleme der Teilnehmer aus ihrer praktischen

Erfahrung

Leitung: Susanne Funke, Sozialpädagogin, Sucht- und Sozialtherapeutin Termin: 19. April 2010 von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühren:110,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.23 Tagesseminar: Kostenübernahmen durch Entwicklungsberichte sichern und finanzielle Verluste vermeiden

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in der Betreuung, Mitarbeiter/innen, die Entwicklungsberichte

schreiben müssen, Qualitätsbeauftragte, Geschäftsleitungen Zielsetzung:

• Gesetzeskenntnis im Bereich Eingliederungshilfe • Kenntnis über Verwaltungsverfahrensabläufe und Anforderungen im

gerichtlichen Verfahren • Gesetzeskonformer Aufbau und Inhalt von Entwicklungsberichten und

fachlichen Stellungnahmen für Erstanträge und Folgeanträge auf Kostenübernahme

• Inhalt:

• Übersicht über die Vorschriften der Eingliederungshilfe • Voraussetzungen der Normen erarbeiten • Verfahrensablauf bei Kostenübernahmen • Aufbau und Inhalt von Entwicklungsberichten anhand konkreter

Gesetzesnormen • Bearbeitung und Besprechung von Fallbeispielen aus Rechtsprechung

und Anwaltspraxis • Besprechung und Analyse von Entwicklungsberichten der Teilnehmer • Übungsfall aus der Rechtspraxis, der von den Teilnehmern in

Kleingruppen zu lösen ist Leitung: Reinhold Hohage, Rechtsanwalt Termin: 27. April 2010 Zeit: 9.45.Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 120,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.24 Tagesseminar: Begleitung von alten Menschen mit geistiger Behinderung Möglichkeiten tagesstrukturierender Maßnahmen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Professionelle Begleitung von alten Menschen mit geistiger Behinderung –

gegebenenfalls mit einer Demenz – setzt adäquate Konzeptionen für die Betreuung voraus. In diesem Seminar werden neben dem personenzentrierten Ansatz bzw. positive Personenarbeit auch das Konzept der Biographiearbeit in der Begleitung von alten Menschen mit geistiger Behinderung vorgestellt. Vor diesem Hintergrund werden Möglichkeiten tagesstrukturierender Maßnahmen vorgestellt und erarbeitet. Es wird der Versuch unternommen, die Bedürfnisse von alten Menschen mit geistiger Behinderung in den Mittelpunkt der Betrachtungen zu rücken.

Inhalt: Milieugestaltung

• Das bauliche Milieu • Handlungsräume gestalten • Das soziale Milieu • Das organisatorische Milieu

Tagesgestaltung

• Bedürfnislage alter Menschen mit geistiger Behinderung • Das Bedürfnis nach Tagesstruktur • Die Rolle der Mahlzeiten • Spezifische Beschäftigungsangebote

Biographiearbeit

• Die biographisch orientierte Haltung • Das biographisch orientierte Milieu • Methoden der Biographiearbeit und der Erinnerungspflege • Die 10-Minuten Aktivierung

Leitung: Dr. Mariana Kranich, Psychologin, Dipl. Gerontopsychologin Termin: 10. November 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr:120,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.25 Tagesseminar: Basale Kommunikation und Bewegung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe Inhalt: Miteinander zu kommunizieren ist ein wesentlicher Bestandteil unserer

menschlichen Gesellschaft. Viele Menschen sind aufgrund verschiedener Ursachen nicht in der Lage, die menschliche Sprache zu benutzen. Um aber als Menschen wahrgenommen zu werden, muss ich andere verstehen und von ihnen verstanden werden.

In diesem Tagesseminar erhalten die Teilnehmer/innen einen Einblick in verschiedene Möglichkeiten der Kommunikation und deren Störungen. In praktischen Übungen werden die Teilnehmer/innen erfahren, wie sie andere Menschen auch ohne den Gebrauch von Sprache kennen lernen und mit ihnen kommunizieren können.

Schwerpunkte:

• Grundlagen und Ziele der basalen Kommunikation • Berührung und Bewegung im Sinne von Begegnung • Eigene Wahrnehmung und Wahrnehmungsveränderung • Bewegung als Kommunikationsmöglichkeit

Die Teilnehmer/innen werden gebeten, bequeme Kleidung zu tragen und eine Wolldecke mit- zubringen.

Leitung: Beate Schlüter, Krankengymnastin, Bobath-Therapeutin Termin: 12. April 2010 von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 95,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.26 Seminar: Theorie und Praxis von wirkungsvoller Kommunikation durch Ich-Zentrierung und Kommunikation auf der Ich-Du-Ebene

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Pädagogische und

pflegerische Fachkräfte Inhalt Dieses Seminar beschäftigt sich mit Kommunikation in ihren vielfältigen

förderlichen und weniger förderlichen Varianten. Übungen und Theorie sind nach Bedarf aus den Bereichen der Motopädie, der Rhythmik, der Kinästhetik, der Sensorischen Integration und systemischen Arbeit entnommen. Über praktische Übungen, Beispiele aus dem Alltag, theoretische Erläuterung und Diskussion

• werden Begriffe wie Ich-Du-Kommunikation und Ich-Zentrierung geklärt,

• werden Kommunikationsmöglichkeiten vertieft und erweitert, • wird der „neutrale Beobachter“ aktiviert, • verbale, nonverbale, emotionale und kognitive Mitteilung,

Appellwirkungen etc. verdeutlicht, • wird erfahrbar, was Nähe und Distanz bewirken: physiologische und

psychische Reaktionen auf Berührung, Konsequenzen für den beruflichen Alltag,

• wird Grundsätzliches erlebt in Bezug auf Wahrnehmungsfähigkeit Die Umsetzbarkeit in den beruflichen Alltag bildet das Abschlussthema des Seminars. Ziel des Seminars soll sein, die fachliche Kompetenz von Mitarbeitern/innen zu und in den Arbeitsalltag zu multiplizieren. Diese Fortbildung wendet sich an Menschen, die offen sind über das eigene Erleben zu lernen und damit Theorie und Praxis in wirkungsvoller Weise miteinander verbinden. Das Seminar kann mehrfach besucht werden, die eigene Kompetenz zu erweitern und zu vertiefen braucht Wiederholung und Vertiefung. Je größer die eigene kommunikative Kompetenz desto größer die Chance für wirkungsvolle Kommunikation.

Leitung: Eva Maria Deister, staatl. gepr. Motopädin, Rhythmiklehrerin, integrative

Gestaltberaterin Termin: 4./5. Oktober 2010 von 9.45 bis 16.15 Uhr Ort: Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Seelze e.V.,

Vor den Specken 3b, 30926 Seelze Gebühr: 180,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken, ohne Übernachtung

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Lehrgänge und Daten

6.27 Tagesseminar: Geistige Behinderung und Psychische Störungen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: „Geistige Behinderung“ ist keine Krankheit, sondern eine sozialrechtliches

Konstrukt. Jeder Mensch kann unabhängig von seiner Intelligenz seelisch leiden, psychisch „gestört“ oder eben relativ unbelastet sein. Um dem Rechnung zu tragen, werden die Lern und Leistungsmöglichkeiten eines Menschen in psychiatrischen Klassifikationssystemen (ICD10, DSM IV) un- abhängig von Störungssyndromen kodiert. Je- doch erhöht sich statistisch das Risiko psychischer Störungen bei verminderter intellektueller Leistungsfähigkeit. Anhand der Integration zweier Krankheitskonzepte der Medizin (Bio-psycho-soziales Modell nach v. Uexküll, Vulnerabilitäts-Stress-Coping-Modell nach Zubin und Spring) soll eine ressourcenorientierte Landkarte erstellt werden, die Orientierung in den Grenzgebieten der SystemeKörper/Seele/Familie/Profis/ Gesellschaft geben und kreative Interventionen bahnen helfen soll. Fragen zur Ortsbestimmung von Psychiatrie, Psychopharmakologie und Psychotherapie werden berücksichtigt.

Bitte bringen Sie Lebensgeschichten aus Ihrem Arbeitsalltag mit.

Leitung: Joachim Pietsch-Gewin, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -

psychotherapie Termin: 3. Mai 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 110,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.28 Fortbildungsreihe: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung

Die Teilnahme an allen Modulen dieser Fortbildungsreihe sichert Ihnen ein umfassendes, praxisorientiertes Wissen für die besonderen Herausforderungen in der Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen. Bei Belegung der kompletten Module I bis IV erhalten Sie eine Ermäßigung in Höhe von 30,00€. Bei Verfügbarkeit können Module einzeln belegt werden.

6.28.1 Fortbildungsreihe Modul I: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderungen – Grundlagen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe, Mitarbeiter/innen, die

über keine (heil-) erzieherische Qualifikation verfügen. Inhalt: Um dem komplexen Thema „psychischer Störungen bei Menschen mit geistiger

Behinderung“ begegnen zu können ist es notwendig und sinnvoll, zunächst das Phänomen der geistigen Behinderung, bzw. der Intelligenzminderung genauer zu betrachten. Das bedeutet, zunächst die (ungestörte) Grundlage des So-Seins der Menschen zu verstehen und zu erkennen, welche Entwicklungsniveaus erreicht wurden.So kann nachvollzogen werden, welche Fähigkeiten und Potentiale vorhanden und anzusprechen sind. So ist es aber auch möglich zu begreifen, warum es im Alltag und insbesondere in Krisen zu Problemen kommen kann, und wo Menschen mit geistiger Behinderung immer wieder die Erfahrung von Unangemessenheit machen. In dieser Fortbildung werden also keine psychiatrischen Diagnosen bearbeitet, sondern die (Lebens-) Bedingungen und Voraussetzungen der Menschen betrachtet, die wesentlich häufiger von psychischen Störungen betroffen sind als Menschen ohne Intelligenzminderung. Auf diesen Grundlagen werden die weiteren Veranstaltungen aufbauen.

Leitung: Vivian Keim, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin, Krankenschwester Termin: 10. Februar 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.28.2 Fortbildungsreihe Modul II: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung- Schizophrenie -

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Das Auftreten von psychischen Störungen ist bei Menschen mit geistiger

Behinderung keineswegs „naturgegeben“, sie treten aber wesentlich häufiger auf als bei Nichtbehinderten. Im Alltag bringen sie oft besondere Schwierigkeiten mit sich und lösen immer wieder auch Ärger, Hilflosigkeit, Erschrecken und manchmal auch Reaktionen aus, die ihrerseits das als problematisch erlebte Verhalten verstärken. In dieser Fortbildung soll zum einen ein Grundwissen zur Psychose am Beispiel der Schizophrenie erarbeitet und vertieft werden. Dabei liegt der Fokus auch auf den Besonderheiten, die sich für Menschen mit Intelligenzminderung ergeben, was bedeutet, die Personen auf ihrem jeweiligen Entwicklungsstand zu erkennen und zu verstehen. Dafür ist es notwendig, den Entwicklungsstand des geistig behinderten Menschen einzuschätzen, psychiatrische Symptome von entwicklungs- bedingtem Verhalten abzugrenzen, und spezifische Belastungsmomente aus der Biographie und den Lebenswelten als solche zu erkennen. Zum Verstehen der psychischen Störung wird ein Erklärungsansatz der Sozialpsychiatrie vermittelt, und auf die Situation von Menschen mit geistiger Behinderung bezogen. Vorrangiges Ziel ist die Unterstützung der Handlungsfähigkeit im Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Störungen. Ein wichtiger Bestandteil der Fortbildung ist daher die Reflektion des eigenen Handelns und gegenseitigen Erlebens und der gemeinsamen Beziehungsgestaltung.

Themen:

• Entwicklungspsychologische Grundlagen Was sind psychische Störungen? Differenzierung von „Psychose“ und „Neurose“

• Welche Ursachen / Erklärungsansätze werden diskutiert? • Exemplarisch wird der Vulnerabilitätsansatz vermittelt • Psychopharmakologische Behandlungsmöglichkeiten • Konkrete Auseinandersetzung anhand von Fallbeispielen: wie kann

mit der Person umgegangen, wie kann sie verstanden werden, was ist zu tun ...

Leitung: Vivian Keim, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin, Krankenschwester Termin: 3. März 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.28.3 Fortbildungsreihe Modul III: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung - Depression -

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Das Auftreten von psychischen Störungen ist bei Menschen mit geistiger

Behinderung keineswegs „naturgegeben“, sie treten aber wesentlich häufiger auf als bei Nichtbehinderten. Im Alltag bringen sie oft besondere Schwierigkeiten mit sich und lösen immer wieder auch Ärger, Hilflosigkeit, Erschrecken und manchmal auch Reaktionen aus, die ihrerseits das als problematisch erlebte Verhalten verstärken. In dieser Fortbildung soll zum einen ein Grund- wissen zur Depression in ihren unterschiedlichen Ausprägungen erarbeitet und vertieft werden. Dabei liegt der Fokus auch auf den Besonderheiten, die sich für Menschen mit Intelligenzminderung ergeben, was bedeutet, die Personen auf ihrem jeweiligen Entwicklungsstand zu erkennen und zu verstehen. Dafür ist es notwendig, den Entwicklungsstand des geistig behinderten Menschen einzuschätzen, psychiatrische Symptome von entwicklungsbedingtem Verhalten abzugrenzen, und spezifische Belastungsmomente aus der Biographie und den Lebenswelten als solche zu erkennen. Zum Verstehen der psychischen Störung werden unterschiedliche Erklärungsansätze vermittelt, und auf die Situation von Menschen mit geistiger Behinderung bezogen. Vorrangiges Ziel ist die Unterstützung der Handlungsfähigkeit im Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Störungen. Ein wichtiger Bestandteil der Fortbildung ist daher die Reflektion des eigenen Handelns und gegenseitigen Erlebens und der gemein- samen Beziehungsgestaltung.

Inhalte: • Entwicklungspsychologische Grundlagen

• Was sind psychische Störungen? Differenzierung von „Psychose“ und „Neurose“

• Welche Ursachen / Erklärungsansätze werden diskutiert? Exemplarisch werden neben biologischen auch ein tiefenpsychologischer, sowie lerntheoretische Ansätze vermittelt.

• Psychopharmakologische Behandlungsmöglichkeiten • Konkrete Auseinandersetzung anhand von Fallbeispielen: wie kann

mit der Person umgegangen, wie kann sie verstanden werden, was ist zu tun

Leitung: Vivian Keim, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin, Krankenschwester Termin: 28. April 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.28.4 Fortbildungsreihe Modul IV: Borderline Syndrom Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Die Borderline-Persönlichkeitsstörung gehört sicherlich zu den Störungen, über

die am meisten gesprochen – und die am wenigsten verstanden wird. In dieser Fortbildung soll es darum gehen, dieses Störungsbild verständlicher zu machen. Dafür werden Symptome betrachtet und Erklärungsansätze besprochen – dabei geht es vornehmlich darum, das Erleben der Betroffenen zu verstehen. Basierend darauf werden Interventionen und sinnvolle wie auch notwendige Aspekte des Umgangs mit den Betroffenen diskutiert und auf den pädagogischen Alltag bezogen.

Inhalte:

• -Persönlichkeitsstörungen allgemein • -Symptome und Erklärungsansätze zur Borderline-

Persönlichkeitsstörung • -Behandlungsmöglichkeiten • -Konkrete Auseinandersetzung mit Problemen im pädagogischen

Alltag: wie kann mit der Person umgegangen, wie kann sie verstanden werden, was ist zu tun ...

Leitung: Vivian Keim, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin, Krankenschwester Termin: 26. Mai 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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6.29 Tagesseminar: “Let´s talk about sex“ Sexualität in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Sexualität und Partnerschaft sind ein selbstverständlicher Bestandteil des

Lebens – auch für Menschen mit Intelligenzminderung. In diesem Seminarangebot werden zunächst Grundlagen über die Entwicklung der menschlichen Sexualität vermittelt, um dann die Fragen des Umgangs in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern aufzugreifen und zu diskutieren. Dabei soll es sowohl um grundsätzliche Fragen (Partnerschaft, Kinderwunsch, Verhütung, Aids, Homosexualität..) als auch um individuelle Praxisbeispiele der TeilnehmerInnen gehen.

Im (pädagogischen) Alltag begegnet einem auch grenzüberschreitendes Verhalten – wie geht man mit solchen Situationen um, was ist der Gesellschaft zuzumuten und wo muss man intervenieren?

Der Aspekt des lustvollen Genießens von Zweisamkeit und Intimität, eigene männliche / weibliche Wertvorstellungen (die psychosexuelle Sozialisation) und die Prozesse von Übertragung und Gegenübertragung in der Begegnung mit anderen sollen weitere Inhalte des Seminars sein. Darüber hinaus geht es darum, wo MitarbeiterInnen Verantwortung tragen und welche auch rechtlichen Grenzen es gibt.

Leitung: Vivian Keim, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin, Krankenschwester Termin: 28. September 2010 von 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

6.30 Tagesseminar: Epilepsie bei Menschen mit geistiger Behinderung

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Inhalt: Epilepsie steht für eine Vielzahl von Anfallserkrankungen mit unterschiedlichen

Erscheinungsformen, Ursachen und Auslösern. Bei Menschen mit geistiger Behinderung kommen sie wesentlich häufiger vor als bei Nichtbehinderten – und hängen nicht selten mit psychischen Störungen zusammen.

In dieser Fortbildung sollen die wesentlichen Anfallsarten differenziert und betrachtet , die pharmakologischen Behandlungsformen dargelegt werden – auch um das subjektive Erleben der Betroffenen nachzuvollziehen. Basierend darauf und dem theoretischen Verstehen werden sinnvolle Interventionen und notwendige Assistenzleistungen erarbeitet.

Leitung: Vivian Keim, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin, Krankenschwester Termin: 15. November 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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7. Bildungsangebote für Mitarbeiter/innen im Bereich Offene Hilfen

7.1 Thementage zur Einführung für das berufsvorbereitende soziale Jahr (BSJ) der Lebenshilfe sowie Fortbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienentlastenden Dienste (FED)

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen der Familienentlastenden Dienste in Niedersachsen sowie

Teilnehmer/innen des berufsvorbereitenden sozialen Jahres (BSJ) der Lebenshilfe.

Organisation: Die Fortbildung wird in Form von vier Tagesveranstaltungen (Modulen)

angeboten. Für Teilnehmer/innen des BSJ wird ein zusätzliches Modul betriebsintern

durchgeführt. Inhalt: Modul I: Menschenbild und ethische Grundlagen

• Einführung in Ziele und Arbeit der Lebenshilfe • Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen • Sonderpädagogische Grundlagen und Methoden im

Umgang mit Menschen mit Behinderungen

Modul II: Menschen mit Behinderung Teil I Geistige Behinderung • Sinnesbehinderungen • Körperbehinderungen • Rechtliche Grundlagen

Modul III: Menschen mit Behinderung Teil II, pflegerische Grundlagen und

rechtliche Grundlagen der Arbeit • Cerebrale Bewegungsstörungen • Selbstverletzendes Verhalten • Epilepsie • Down Syndrom • Psychische Behinderungen • Einführung in pflegerisches Handeln • Lebenspraktische Unterstützung beim Essen und Trinken,

An- und Auskleiden, Mobilität, hauswirtschaftliche Hilfen • Ernährung und Nahrungsaufnahme

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Lehrgänge und Daten

Modul IV: Pädagogisch-psychologische Aspekte beim Umgang mit verhaltensauffälligen behinderten Menschen • Begriffsbestimmung und verhaltenstheoretische Ansätze

(Konditionieren, Tokenprogramme, Modellernen usw.) • Handlungsstrategien und deren praktische Umsetzung

(Übung am Beispiel)

Modul V: Nur für Teilnehmer/innen des berufsvorbereitenden sozialen Jahres (BSJ) der Lebenshilfe (betriebsinterne Durchführung)

Konkrete berufsvorbereitende Inhalte, u.a. • Studienberatung • Bewerbungsformalien • Bericht von Praktikern verschiedener Berufsbereiche • Informationen des Arbeitsamtes über verschiedene

Berufsrichtungen Termine: Modul I: 08.11.2010 Modul II: 22.11.2010

Modul III: 06.12.2010 Modul IV: 11.01.2011 Zeit: jeweils von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Referenten: (angefragt):

Lida Froriep, Religionswissenschaftlerin Petra Gemsjäger, Volljuristin Nicole Marquardt, staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin Andreas Marquardt-Simon, Krankenpfleger, Fachkraft für Leitungsaufgaben Pflege

Gabriele Wustrau, Dipl. Psychologin Gebühr: pro Teilnehmer/in und Seminartag 70,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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8. Bildungsangebote für weitere Gruppen

8.1 Tagesseminar: Der Behinderungsbegriff nach SGB IX und SGB XII und dessen Umsetzung in der Sozialhilfe

Ermittlung und Beschreibung des Bedarfs von Menschen mit Behinderungen bei der „Gestaltung des Tages“ (Version 03/2001) im Rahmen einer modellhaften Erprobung Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Sozial- und Gesundheitsämtern, die mit Fragen der

Zuständigkeits- und der Bedarfsklärung im Einzel fall befasst sind und Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe.

Ziele: Die Teilnehmer/innen sind über die Inhalte der „Orientierungshilfe für die

Feststellungen der Träger der Sozialhilfe zur Ermittlung der Leistungsvoraussetzungen nach dem SGB XII i. V. m. der Eingliederungshilfeverordnung (EHVO) mit Hinweisen zu Schnittstellen zu anderen Sozialleistungen“ der BAGüS informiert.

Sie sind dazu in der Lage, die verschiedenen vorgestellten Instrumente im Prozess der Einzelfallsteuerung zu nutzen, und eine „wesentliche Behinderung“ von anderen Problem lagen zu unterscheiden. Bedarf und erforderliche Leistungsformen können inhaltlich bestimmt werden.

Inhalte:

• Paradigmenwechsel in der Sozial- und Behindertenpolitik; Rechtsgrundlagen des SGB IX und SGB XII; Selbstbestimmung und Teilhabe

• Funktionale Gesundheit und Behinderung; die „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)“

• Veränderungen im Bereich medizinischer Klassifikationen und Diagnostik und ihre Auswirkungen auf die Einzelfallhilfe; Grenzen der (sozial-)medizinischen Aussagekraft

• Der Behinderungsbegriff der EHVO und in der „Orientierungshilfe“ • Teilhabebeeinträchtigung als Behinderung; Amtsermittlungspflicht und

differenzierte Diagnostik zur Entscheidungsfindung • Konsequenzen für die Zuständigkeitsklärung im Einzelfall • Konsequenzen für die Zusammenarbeit der Träger der Rehabilitation

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Lehrgänge und Daten

Leitung: Alfred Jakoby, Leiter eines Fachdienstes zur Feststellung des Bedarfs,

Mitarbeit in der AG „Behinderungsbegriff“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe (BAGüS)

Termin/Zeit: 12. Februar 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühren: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

8.1 Tagesseminar: Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) Bedeutung und Nutzung im Sozialrecht, insbesondere im Bereich der Eingliederungshilfe nach dem SGBXII

Zielgruppe: MitarbeiterInnen aus Einrichtungen der Bereiche „Wohnen“ und „Arbeit“ sowie

von Sozialverwaltungen/Kostenträgern und Gesundheitsämtern, die sich im Rahmen der Eingliederungshilfe mit Fragen der Hilfe-/Förderplanung sowie der Begutachtung auseinandersetzen.

Ziel: Ziel der Veranstaltung: Die TeilnehmerInnen sind in der Lage, die „Philosophie“

der ICF im Arbeitsalltag als (eine) wichtige Grundlage bei der Beurteilung und Beschreibung von Fähigkeiten/Kompetenzen und Problemlagen im Zusammenhang mit Behinderung zu nutzen. Die Bedeutung der ICF im Recht der Rehabilitation ist bekannt.

Inhalte: Die ICF hat seit ihrer Verabschiedung durch die Vollversammlung der WHO im

Jahr 2001 auch im deutschen Sozialrecht eine wachsende Bedeutung erhalten.

Sie bildet eine der klassifikatorischen Grundlagen für die Beschreibung und Beurteilung von Behinderung im Sozialrecht. In Verfahren vor den Sozialgerichten wird die ICF zunehmende Bedeutung gewinnen! Dies ist für alle MitarbeiterInnen, die Berichts- pflichten oder gutachterliche Aufgaben haben, von besonderer Bedeutung.

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Ohne Kenntnisse über die Struktur, die Funktion und die Einsatzmöglichkeiten der ICF im Alltag der Erbringung sozialer Dienstleistungen, ist eine moderne und zeitgemäße „soziale“ Arbeit nicht mehr denkbar. Gleiches gilt aber auch für die Grenzen der ICF! Mit dieser Veranstaltung sollen den TeilnehmerInnen grundlegende Kenntnisse in der Anwendung der ICF gegeben werden.

• Die „ICF“ als Teil der Familie der Klassifikationen der ICF • „Dynamischer“ Behinderungsbegriff der ICF; Grundbegriffe; Struktur

und Funktion der ICF; Grenzen der ICF • Die Bedeutung der ICF im Recht der Teilhabe – SGB IX • Die Bedeutung und Funktion der ICF in der Eingliederungshilfe nach

dem SGB XII • ICF als (zukünftiger) Orientierungsmaßstab und

Entscheidungsgrundlage in der sozialen Rechtsprechung • ICF und individuelle Hilfeplanung • Anwendungsmöglichkeiten und Anwendungsfragen zurr ICF • Praktische Übungen anhand von Fallbeispielen

Die TeilnehmerInnen sind dazu eingeladen, eigene Fallbeispiele einzubringen. Bitte senden Sie Ihr Fallbeispiel an das Sekretariat der Akademie. Leitung: Alfred Jakoby, Leiter eines Fachdienstes zur Feststellung des Bedarfs Termin/ Zeit: 12. Mai 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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Lehrgänge und Daten

8.3 Tagesseminar: Praktische Anwendung Gesamtplan § 58 SGB XII – Grundlage und Kernelement der Einzelfallsteuerung in der Eingliederungshilfe

Zielgruppe: MitarbeiterInnen von Sozial- und Gesundheitsämtern, die mit der Erstellung und

Durchführung von Gesamtplanverfahren in der Eingliederungshilfe befasst sind. Ziel: Die Teilnehmerinnen kennen die „vorläufige(n) Empfehlungen zur Aufstellung

und praktischen Anwendung des Gesamtplans nach § 58 SGB XII im Rahmen der Einzelfallsteuerung in der Eingliederungshilfe nach dem SGB XII“ der BAGüS. Sie gestalten die einzelnen Verfahrensschritte bei der Einzelfallsteuerung auf dieser Grundlage. Die TeilnehmerInnen erkennen ihre Rollen im Gesamtplanverfahren, sowie ihren Beitrag in dem komplexen Prozess von Bedarfserfassung, Leistungsplanung und Prozesssteuerung und nehmen diese kompetent wahr.

Inhalte: • Sozialhilferechtliche Voraussetzungen und Mindestanforderungen für

das Gesamtplanverfahren • Verantwortung für den Gesamtplan. • Wer macht was? • Die Funktion des Gesamtplanverfahrens bei der Interventionsplanung

und Schnittstellen zur Teilhabeplanung nach dem SGB IX • Anforderungen an den Prozess der Einzelfallsteuerung • Ressourcensteuerung und optimierte Leistungsplanung • Zuständigkeit und Rollen der Verfahrensbeteiligten • Gesamtplanverfahren nach dem SGB XII und die

Amtsermittlungspflicht nach dem SGB X Leitung: Alfred Jakoby, Leiter eines Fachdienstes zur Feststellung des Bedarfs Termin/Zeit: 31. August 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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8.4 NEU Ankündigung Tagesseminar: ICF – in der Rehabilitation

Leitung: Alfred Jakoby, Leiter eines Fachdienstes zur Feststellung des Bedarfs Termin/Zeit: 07. April 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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Lehrgänge und Daten

8.5 Tagesseminar: Integrierte Teilhabeplanung in der Rehabilitation trägerübergreifende Aspekte

Zielgruppe: MitarbeiterInnen von Sozialdiensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe,

sowie von Kostenträgern der Eingliederungshilfe Ziel: Die Teilnehmerinnen sind über die Entwicklung auf der Ebene von Instrumenten

und Verfahren bei der integrierten Teilhabeplanung informiert. Sie sind dazu in der Lage, die verschiedenen Verfahren hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Kompatibilität zu einschlägigen Rechtsvorgaben zu bewerten. Auf dieser Grundlage können sie die verschiedenen Verfahren hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, sowie der Kompatibilität hinsichtlich den einschlägigen Rechtsvorgaben bewerten.

Inhalt: Integrierte Teilhabeplanung in der Rehabilitation – aktuelle

Entwicklungen und Verfahrensgestaltungen Bedeutung der Teilhabeplanung im Recht der Rehabilitation

und Teilhabe – Einheitlichkeit und Nahtlosigkeit Die „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,

Behinderung und Gesundheit“ und ihre Bedeutung für Teilhabeplanung – gemeinsame Sprache und Horizont!

Wer oder was wird hier integriert? Womit und wohin? Trägerübergreifende Funktion der Teilhabeplanung –

Bindungswirkung für andere Reha-Träger Integrierte Teilhabeplanung am Beispiel Hessen.

Bedarfsermittlung und Preisbildung – Instrument und Verfahren Die Beteiligten und ihre Aufgaben

Leitung: Alfred Jakoby, Leiter eines Fachdienstes zur Feststellung des Bedarfs Termin/ Zeit: 23. Juni 2010 von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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8.6 Tagesseminar: Gutachtertätigkeit im Bereich der Eingliederungshilfe - Aufgabenfeld für Sozialarbeit/Sozial- und Heilpädagogik

Zielgruppe: MitarbeiterInnen von Sozialdiensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe,

sowie von Kostenträgern im Bereich der Eingliederungshilfe, zu deren Aufgaben die Erstellung von Gutachten als Entscheidungsgrundlage zählen.

Ziel: Die TeilnehmerInnen kennen ihre Aufgabe als GutachterIn und können

kompetent mit den an sie gestellten Anforderungen umgehen. Inhalt: Fragen der Einzelfallsteuerung und Fragen des Reha - Managements treten in

der Eingliederungshilfe verstärkt in den Vordergrund. Gutachten bzw. gutachterliche Stellungnahmen und Empfehlungen, die zur Entscheidung in sozialrechtlichen Auseinandersetzungen eine wichtige Grundlage liefern, stellen neue Anforderungen an die beteiligten Akteure. Neben gezielten Fragestellungen zu Behinderung und Rehabilitation sind dabei auch zunehmend trägerübergreifende Fragestellungen zu berücksichtigen. Eine gemeinsame Grundlage für die (formale) Gutachtengestaltung ist notwendig.

Themen:

• Die Rolle des Gutachters in sozialrechtlichen Auseinandersetzungen, bei der Würdigung und Ermittlung des Bedarfs sowie im Konfliktmanagement

• Fachliche Anforderungen an GutachterInnen • Amtsermittlungspflicht der Kostenträger • Gutachtengestaltung – formaler Aufbau und Vorgehen • Gutachtenauftrag und Auftragsklärung • Initiativrecht der GutachterInnen • Algorithmus zur Entscheidungsunterstützung und -findung • Fragen der Zuständigkeitsklärung • Fragen zur beruflichen Ethik

Leitung: Alfred Jakoby, Leiter eines Fachdienstes zur Feststellung des Bedarfs Termin/Zeit: 21. September 2010

von 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränke

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Lehrgänge und Daten

8.7 NEU Tagesseminar: Umgang mit Dysphagie - Patienten Zielgruppe: Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Erzieher/innen Inhalt: Nahrungsaufnahme sowie Artikulation stellen oft ein erhebliches Problem bei

erwachsenen Patienten mit erworbenen Störungen nach zentraler Läsionen dar. Durch genaue Problemanalyse, konkrete Hilfestellungen und Techniken nach dem Bobath-Konzept und auf der Grundlage nach Castillo Morales wird in diesem Seminar diese Problematik sowohl theoretisch und vor allem praktisch behandelt und entsprechende Vorgehensweisen ausprobiert. Von großer Bedeutung ist die „Wiedereingliederung“ des Patienten im Alltag und die ganzheitliche Behandlung des Patienten!

Themen:

• Bedeutung von „Haltungshintergrund“ und „Zungenmotorik“ • Vorstellung und Bedeutung verschiedener „Lagerungsmöglichkeiten“ • Mund-Mundschluss-Artikulation • Analyse des Schluckaktes • Tonusregelung und Bewegungsanbahnung • Einfluss einer Magensonde auf den Schluckakt • Anwendung verschiedener Techniken nach dem Bobath-Konzept zur

Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme, d.h. Trinkanbahnung und Löffelführung

• Erste unterstützende Maßnahmen zur Artikulation

Abschließend zu diesem Seminar werden Alternativen zur oralen Ernährung vorgestellt und erläutert Nach Wunsch können eigene Fallbeispiele vorgestellt und diskutiert werden.

Leitung: Irmgard Kaulmann- Holletschek, Dipl. Logopädin, Mobile Therapeutin,

Bobath-Instruktorin, Castillo Morales Therapeutin Termin: 3. Dezember 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 122,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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8.8 Tagesseminar: Einführung in das Affolterkonzept und dessen Anwendung bei zentralen Sprachstörungen

Zielgruppe: Erzieher/innen, Ergotherapeuten, Logopäden, Eltern von Kindern mit zentraler

Sprachstörung Ziel: Aufbau basaler perzeptiv-kognitiver Lernvoraussetzungen kennen und in

Fallbeispielen anwenden lernen. Inhalt: Die Entwicklung und Pathologie der Sprache wird in Beziehung gebracht zur

Entwicklung basaler perzeptiv-kognitiver Prozesse, wie Wahrnehmung und Problemlösen. Die Entwicklung wird nicht mit dem Stufen- oder Teilleistungsmodell beschrieben sondern mit dem Modell des „Problemlösenden Alltagsgeschehen“ (PLAG), da die Wahrnehmung ein Informationsverarbeitungsprozess ist, der den Austausch zwischen Individuum und Umwelt ermöglicht. Diese Umwelt muss zur Wirklichkeit werden durch die aktive Auseinandersetzung mit Ursache und Wirkungen. Sobald die Basis geschaffen ist, wird sich die Sprache verbessern, da die zentrale Sprachstörung die sekundäre Folge einer bestehenden Wahrnehmungsstörung ist

Themen:

• Verbesserung der Wahrnehmungsorganisation • Verbesserung der Informationsaufnahme und Verarbeitung um

verinnerlichte Erfahrungen zu erweitern • Aufbau/ Erweiterung modal-spezifischer und sequentieller

Wahrnehmungsleistungen • Möglichkeiten zum Erwerb von Problemlöseerfahrungen anbieten, um

perzeptiv-kognitive Aktivitäten angemessener entwickeln zu können Leitung: n. n. Termin: 4. Oktober 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 110,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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Lehrgänge und Daten

8.9 Tagesseminar: Einführung in TEACCH – Ein Entwicklungsförderprogramm für autistische und kommunikationsbeeinträchtigte Menschen

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe, die sich mit der Entwicklungsförderung

von autistischen oder kommunikationsbehinderten Menschen befassen u. a. Pädagogen, Integrationshelfer, Heilpädagogen, Erzieher, Ergotherapeuten, Logopäden

Zielsetzung: Kennenlernen des pädagogisch-therapeutischen Ansatzes TEACCH, seiner

zentralen Komponenten und seiner Philosophie. Vor diesem Hintergrund sollen Anstöße für die kreative Entwicklung individueller Strukturierung und visueller Unterstützung am Fallbeispiel gegeben werden.

Inhalt: Arbeit nach dem TEACCH-Konzept ist mehr, als die bloße Anwendung

bestimmter Techniken. Vielmehr gehören zum TEACCH-Ansatz • eine wissenschaftliche Grundlage, • eine spezielle Diagnostik, • individuelle Förderpläne für eine ganzheitliche Entwicklung, • die Integration verschiedener Methoden zur Entwicklungsförderung

und • das Structured Teaching.

Dessen Ziel besteht darin, (Lern-)Situationen zu schaffen, die der Art und Weise entgegen kommt, wie Menschen mit Autismus am besten lernen und verstehen. Die Strukturierung des Raumes, von Zeit und Tagesablauf, von Aufgabenstellungen und Material, aber auch von sozialen Situationen ist individuell zu gestalten und orientiert sich an den individuellen, spezifischen Fähigkeiten und Bedürfnissen. Bestimmte Routinen und Strukturen ordnen die Umgebung und versorgen während des Tagesablaufes mit klaren visuellen Informationen. Damit werden eine Orientierungsmöglichkeit und eine Sicherheit geschaffen, die Wege zum eigenen Handeln eröffnet.

Themen:

• Kognitive Besonderheiten bei Menschen mit • Autismus • Konsequenzen für die pädagogische Förderung • Die „TEACCH-Methode“ • Die Praxis des Structured Teaching

• Strukturierung sozialer Situationen: Die Brücke zum Anderen • Hilfen und Anregungen für die Entwicklung von Strukturierungshilfen • Transferhilfe: Die Checkliste zur Arbeit nach TEACCH

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Die Teilnehmer/innen sollen in Gruppenarbeiten anhand ihrer eigenen Fallbeispielen mit der kreativen Entwicklung individueller Strukturierung und visueller Unterstützung vertraut gemacht werden.

Leitung: n.n. Termin: 25. Oktober 2010 Zeit: 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 115,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

8.10 NEU Seminarreihe: Stärkung der Inneren Stabilität – Resilienz für ‚Große Menschen‘

Zielgruppe: Alle, die etwas für Ihre Innere Stabilität tun wollen, um mit schwierigen

Situationen des Lebens leichter umgehen zu können oder einfach ‚nur so‘ zur Stärkung ‚ohne Nebenwirkungen‘

Inhalt: Krisen, schwierige Situationen sind ein Teil unseres Lebens, das Salz in der

Suppe. Nur, ab und zu haben wir das Gefühl, dass die Suppe versalzen ist; dass es zu viel geworden ist – die Last des Lebens, des Jobs, des Zusammenspiels zwischen Beruf und Privatem, alles hat uns vielleicht an Grenzen geführt oder darüber hinaus.

Und dann gibt es offensichtlich Menschen, denen macht das alles nichts oder

fast nichts aus. Was macht diese Menschen so stabil? Warum haut die so schnell nichts um, wie der Volksmund sagt? Kann man das lernen, was diese Menschen können?

Diese Seminarreihe beschäftigt sich mit dem Thema ‚Resilienz‘, der Fähigkeit,

sich am eigenen Schopfe aus Krisensituationen ziehen zu können.

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Lehrgänge und Daten

Themen: Teil 1: Resilienz für Erwachsene • Was bedeutet Resilienz? • Die eigene Resilienz, mein Stärkenprofil • Möglichkeiten, die eigene Resilienz zu steigern • Übungen zur Stärkung der Inneren Stabilität • Initiieren eines Entwicklungsprozesses

Teil 2:

• Feedback zu den Erfahrungen der TeilnehmerInnen • Vertiefen der Inhalte aus Seminar 1 • Weitere Prozessbegleitung

Teil 3:

• Feedback zu den Erfahrungen der TeilnehmerInnen • Vertiefen der Inhalte aus Seminar 1+2 • Prozessübergabe an die Teilnehmer • Förderung der Eigenverantwortung • Ideen zur Förderung der Resilienz im eigenen Umfeld

Leitung: Rainer Wett,

Berater, Trainer + Coach, Inhaber der m.o.v.e….es bewegt Beratungs GmbH Mitbegründer des Instituts für ResilienzTraining und ResilienzCoaching

Termin: 02.06.2010, 15.06.2010, 16.08.2010

(die Seminarreihe kann nur komplett gebucht werden) Zeit: 9.45 Uhr – 16.15 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 360,00 € mit Mittagsimbiss und Pausengetränken

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8.11 NEU Elternseminar: Leistungsansprüche gegenüber unterschiedlichen Leistungsträgern

Zielgruppe: Eltern / Angehörige von Menschen mit Beeinträchtigungen Zielsetzung/Inhalt:

Das Seminar richtet sich an Menschen mit Behinderungen, deren Familien und Freunde. Das umfassende und in vielen Bereichen unübersichtliche deutsche Sozialrecht erschwert den Betroffenen und deren Angehörigen oftmals die Geltendmachung von Sozialleistungen, die den Menschen mit Behinderung zustehen. Das Seminar soll einen Überblick über das Sozialrecht geben. Im Vordergrund bei diesem Seminar stehen zunächst die materiellen Ansprüche. Durch das Aufzeigen der Rechte, der in Betracht kommenden finanziellen Unterstützungen und möglicher Sozialleistungsansprüche sollen Orientierungshilfen für den Umgang mit den Leistungsträgern vermittelt werden.

Themen: • Kurzüberblick zum Sozialrecht und den Sozialgesetzen

• Arbeitslosengeld II / Sozialhilfe/ Eingliederungshilfe (SGB II / SGB XII) • Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen (SGB V) • Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung (SGB XI) • Merkzeichen / Nachteilsausgleiche / Leistungen SGB IX • Kindergeld • Steuervorteile

Die Teilnehmer sind dazu eingeladen, durch Übersendung mit dem Anmeldeformular, eigene Fallbeispiele einzubringen. Eine Einzelrechtsberatung ist aber insoweit gesetzlich ausgeschlossen.

Hinweis: In Ergänzung zu diesem Seminar ist auf die Veranstaltung

„Verfahrensvoraussetzungen bei der praktischen Umsetzung von Leistungsansprüchen / Vorsorgemöglichkeiten“ am 29.04.2010 hinzuweisen.

Leitung: Alik Lasse Burke, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozialrecht Termin: 22. April 2010 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 25,00€

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Lehrgänge und Daten

8.12 NEU Elternseminar: Verfahrensabläufe bei der Geltendmachung von Leistungsansprüchen / Vorsorgemöglichkeiten / Persönliches Budget

Zielgruppe: Eltern / Angehörige von Menschen mit Beeinträchtigungen Zielsetzung/Inhalt:

Das Seminar richtet sich an Menschen mit Behinderungen, deren Familien und Freunde. Das deutsche Sozialrecht ist in einer Vielzahl von Gesetzten geregelt. Diese Unübersichtlichkeit erschwert in vielen Fällen die Geltendmachung der Rechte und Ansprüche. In diesem Seminar sollen zunächst die formell-rechtlichen Voraussetzungen bei der Geltendmachung von Sozialleistungen aufgezeigt werden. Dabei sollen die Handlungsmöglichkeiten bei ablehnenden Entscheidungen der Leistungsträger vermittelt werden (Widerspruchs- und Klageverfahren). Daneben soll ein Überblick zum „Persönlichen Budget“ und den Vorsorgemöglichkeiten durch Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Behindertentestament gegeben werden.

Themen:

• Kurzüberblick zu den Sozialgesetzen • Zuständigkeiten der Leistungsträger • Verfahrensrecht (Antrags-, Widerspruchs- und • Klageverfahren) • Das persönliche Budget • Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht • Behindertentestament

Hinweis: In Ergänzung zu diesem Seminar ist auf die Veranstaltung „Leistungsansprüche

gegenüber unterschiedlichen Leistungsträgern“ am 22.04.2010 hinzuweisen. Leitung: Alik Lasse Burke, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozialrecht Termin: 29. April 2010 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ort: Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH,

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Gebühr: 25,00€

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Anmeldebedingungen

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt schriftlich mittels des Anmeldeformulars oder über das

Onlineformular der Homepage. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt. Wir bestätigen den Eingang Ihrer Anmeldung. Mit der Bestätigung kommt der Schulungsvertrag zustande.

Absagen/Änderungen: Ist eine Veranstaltung ausgebucht oder findet aus anderen Gründen nicht statt,

informieren wir Sie umgehend. Bereits gezahlte Veranstaltungsgebühren werden zurückerstattet,

weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. In Ausnahmefällen kann aus wichtigem Grund ein Dozentenwechsel erfolgen. Rücktritt: Ein Rücktrittsrecht besteht bei schriftlicher Benachrichtigung an die Akademie

für Rehaberufe durch denTeilnehmer/die Teilnehmerin spätestens zwei Wochen vor Beginn der Maßnahme (vor Zusage durch die Akademie)

Ein Rücktritt nach Erhalt der Teilnahmezusage wird mit eine Gebühr von 25€ berechnet.

Bei Nichtteilnahme ohne vorherige Abmeldung oder vorzeitigem Abbruch der Maßnahme werden die gesamten Kursgebühren fällig.

Bei mehrteiligen Fortbildungsreihen gelten besondere Bedingungen und Kündigungsfristen, die der jeweiligen Ausschreibung zu entnehmen sind.

Datenschutz: Die Bearbeitung der Anmeldedaten erfolgt gemäß §20 Bundesdatenschutzgesetz. Der Teilnehmende erklärt sich damit einverstanden, dass sein Name sowie die Firmenanschrift in einer Teilnehmerliste aufgeführt werden. Die Teilnehmerliste ist Bestandteil der Veranstaltungsunterlagen.

Die im Rahmen der Veranstaltung ausgehändigten Unterlagen gehen in das Eigentum des Teilnehmers über. Das Copyright dieser Unterlagen verbleibt bei der Akademie bzw. dem Dozenten.

Haftung/Gerichtsstand:

Die Akademie für Rehaberufe haftet nicht bei Unfällen, Beschädigungen, Verlust, Diebstahl oder bei Absagen der Veranstaltungen, die aus Gründen, die von ihr nicht zu vertreten bzw. zu verantworten sind.

Der/die Teilnehmer/in ist für seinen Versicherungsschutz (Unfall/Haftpflicht/Diebstahlt) selbst verantwortlich.

Gerichtsstand ist für die Vertragspartner Hannover.

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Lehrgänge und Daten Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH

Henriettenweg 1, 30655 Hannover Tel. 0511 / 62 84 71 Fax: 0511 / 3 94 29 39

Anmeldeformular

(Kopiervorlage zur Vervielfältigung) Seminartitel: _______________________________________________ Termin: _______________________________________________ Name, Vorname: _______________________________________________ Geburtsdatum: _______________________________________________ Straße: _______________________________________________ PLZ, Ort: _______________________________________________ Telefon: _______________________________________________ Dienststelle: _______________________________________________ Straße: _______________________________________________ PLZ, Ort: _______________________________________________ e.mail Adresse: _______________________________________________ Faxnummer für die Anmeldebestätigung: _______________________________________ Rechnungsanschrift: O privat O Einrichtung/Dienststelle Die Anmeldebedingungen der Akademie erkenne ich hiermit an. __________________________________ Unterschrift

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Netzwerk Bildung in der Lebenshilfe

Das Netzwerk Bildung ist ein freiwilliger Zusammenschluss der Fortbildungsanbieter in der Lebenshilfe auf Bundes- und Landes- ebene und orientiert sich am Grundsatzprogramm. Es wurde im Juni 2005 in Marburg gegründet. Angebote im Internet für Menschen mit Behinderungen Unter www.Lebenshilfe.de finden Sie den Link Lebenshilfe-Angesagt – Der Internetauftritt für Menschen mit Behinderung. Dort sind wichtige Hinweise und Materialien in leichter Sprache zum downloaden vorbereitet. Ein weiters thematisches Angebot im Netzwerk Bildung: Weiterbildung zur/zum Fachpädagogen für Erwachsenenbildung für Menschen mit geistiger Behinderung Ausschreibung und Anmeldeunterlagen erhalten Sie bei der Bundesgeschäftsstelle der Lebenshilfe oder beim Landesverband Rheinland-Pfalz

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Wir freuen uns auf Sie!

Holger StolzGeschäftsführung/Schulleitung Fachschule Heilerziehungspflege HannoverTelefon: 0511-62 84 [email protected]

Petra Wanckel Assistentin der Geschäftsführung, Seminarorganisation

Telefon: 0511- 62 84 [email protected]

Andreas GräveSchulleitung Fachschule Heilerziehungspflege HildesheimTelefon: 05121- 40 26 [email protected]

Petra BehrendsSchulsekretariat Hannover, Telefon: 0511- 62 84 72

und Schulsekretariat Hildesheim, Telefon: 05121- 40 26 82 Qualitätsmangementbeauftragte

[email protected]

Michael GrimmelsmannSchulleitung Fachschule Heilerziehungspflege WildeshausenTelefon: 04431-9 45 69 [email protected]

Petra Kramer Schulsekretariat Wildeshausen

Telefon: 04431- 9 45 69 [email protected]

Annja BormannSchulleitung Schule für LogopädieTelefon: 0511- 62 84 [email protected]

Veronika MärtensSchule für Logopädie, Lehrlogopädin

Telefon: 0511- 62 84 [email protected]

Katharina BorschnekBuchhaltung/Rechnungswesen Telefon: 0511- 62 84 [email protected]

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Akademie für Rehabilitationsberufe gemeinnützige GmbH

Henriettenweg 1, 30655 HannoverTel.: 0511-62-84 71, Fax: 0511-3 94 29 39E-Mail: [email protected]

www.akademie-fuer-rehaberufe.de

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schule für logopädie • Hannover

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