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Hotline zum Nachbarrecht RUNDUM ideen DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER Nr. 04 Mai 2008 Auflage 630 000 Schädlinge biologisch bekämpfen DRAUSSEN EM - Fussballfans beherbergen DRINNEN Seite 38 Seite 28 Seite 12

Ausgabe 0805

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Page 1: Ausgabe 0805

Hotline zum Nachbarrecht

RUNDUM

ideenDIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER Nr. 04 Mai 2008 Auflage 630 000

Schädlinge biologisch bekämpfen

DRAUSSEN

EM - Fussballfans beherbergen

DRINNEN Seite 38Seite 28Seite 12

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Marc Caprez, ChefredaktorWohnen im Erdhaus, ein spektakuläres Heimkino und unsere EM-Gegner im eigenen Garten besiegen ErdhäusEr kEnnt Man bErEits seit Ende der 70er-Jahre. Von ihrer Faszination haben diese Häu-ser bis heute nichts verloren. Auch René und Brigitte Giovannone träumten von einem Erd-haus. Diesen Wunsch konnten sie sich im letzten Jahr erfüllen. Wie es sich im Erdhaus lebt, erfahren Sie ab seite 7.

das tollstE hEiMkino haben wir in der März-Ausgabe gesucht. Wir hatten unsere Zweifel, ob wir tatsächlich viele Zusendungen erhalten – letztlich leben wir ja nicht in Amerika. Die Bilder, die uns dann zugeschickt wurden, haben aber alle Erwartungen übertroffen. Ein besonders spektakuläres Kino hat Olly Klassen in seinem Keller eingerichtet. Staunen Sie selber ab seite 14.

diE EuropaMEistErsChaft iM EigEnEn land steht vor der Tür. Eine gute Gelegenheit, sich auf die kommenden Gegner einzuschiessen. Und zwar mit einer selbstgebauten Torwand. Wie Sie Ihren Kindern und sich selber eine Freude machen können, zeigen wir ab seite 23.

strEitErEiEn untEr naChbarn nehmen zu. In unserer Titelgeschichte suchen wir nach den Gründen und lassen Experten zu Wort kommen. Eine nützliche Tabelle zeigt Ihnen Ihre Rechte bei möglichen Konkfliktfeldern auf. Zu welch drastischen Mitteln Nachbarn teilweise greifen, lesen Sie ab seite 37.

diE näChstE ausgabE von «neue-ideen» finden Sie am 6. Juni wieder in Ihrem Briefkasten.

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ideen | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 03

unsErE nEuE rEChtsauskunft für Mitglieder hatte einen guten Start und erfreut sich grosser Nachfrage. Daher erweitern wir die anrufzeiten auf täglich 10 bis 12 uhr und 14 bis 16 uhr. Zudem haben Sie neu die Möglichkeit, Ihre fragen auch per E-Mail zu stellen: [email protected]. Gerne beraten wir Sie auch zu Fragen rund um die schätzung, den Verkauf und die Verwaltung von immobilien. Unter www.neue-ideen.ch kann zudem ein newsletter abonniert werden, der über Aktualitäten rund um das Eigenheim informiert. Weitere Informationen ab seite 38.

kostenlose rechtsauskunft ein voller Erfolg

lic.iur. lukas kramer, Leiter Beratungszentrum

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Page 3: Ausgabe 0805

INHALT

ideen | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 05DIE zEItschrIft für hausEIgEntüMEr ideen

Homestory: Brigitte und rené giovannone wohnen in einem neuen Erdhaus, das für viel gesprächsstoff sorgt. Seite 7

Heimwerken: Diese torwand macht Kinder und Erwachsene froh: Einfach nachbauen und schon hat man rechtzeitig zur EM den fussball-spass im eigenen garten.Seite 23

Neuheiten: stylische und praktische feuerstellen für grillmeister. Seite 34

Schädlinge: Der rosenkäfer ist nicht nur einer der schönsten Käfer, er richtet auch kaum schäden an – im gegensatz zu anderen Käfern und Larven. Seite 28

HomeSTory: Ein Erdhaus sorgt für viel aufsehen 07

em-prIvATuNTerkuNfT: fussballfans im eigenen haus aufnehmen 12

HeImkINo: Der gewinner unseres Leseraufrufs 14

koCHeN: Orientalische Pouletröllchen 16

küCHe: LeserInnen und ihre Küchenträume 18 eNTDeCkT: Muttertag – Vasen für die Blumen 20

DrINNeN

HeImWerkeN: Bauen sie sich eine fussballtorwand 23

HoLZroSTe: so erhält die terrasse mediterranes flair 26

SCHÄDLINGe:Larven betimmen – schädlinge erkennen 28

GArTeNpfLeGe: Wichtige arbeiten einfach per Video erklärt 32

GArTeNkALeNDer/foToWeTTBeWerB:gartenarbeiten im Mai und rosenmotive gesucht 33 NeuHeITeN: ausgefallene grills für die kommende saison 34

DrAuSSeN

BerATuNG:nachbarschaftsstreit mit hotline 37

LeSerBrIefe: feedback aus der Leserschaft 41

BerATuNG:Kostenlose rechtsauskunft für Mitglieder 42

ImmoBILIeNSTuDIe: zur drohenden Einfamilienhaus-schwemme 45

ALTBAuSANIeruNG: Ein altes haus mit Minergie-standard 46

eNerGIeSTÄDTe: so können die Bewohner profitieren 48 WoHNeN Im ALTer: treppenlifte – Modelle, Kosten und tipps 52

kreuZWorTrÄTSeL: 500 franken und Blumensträusse zu gewinnen 56 LeSerAufruf/(H)AuSGefrAGT/ImpreSSum 58

ruNDum

Heimkino: nautilus lässt grüssen: Das heimkino von Leser Olly Klassen. Seite 14

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Ein naturnahes Haus ohne Ecken und KantenPassanten vermuteten die Entstehung eines Tempels, als Brigitte und René Giovannone im solothurnischenLuterbach ihr Erdhaus bauten. Auch nach der Fertigstellung sorgt ihr Eigenheim noch für Aufsehen.

KücheSo sieht die Küche der Zukunft aus

Seite 14

HeimkinoEin Kinosaal im U-Boot-Stil

Seite 18

EntdecktVasen für den Muttertag Seite 20

DRINNEN07| www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

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DRINNEN HOMESTORY | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 09

«JEssEs Gott!», entfuhr es Mama Gio-vannone, als ihr Sohn René erzählte, dass das Haus, das er und seine Frau Brigitte bauen werden, ein Erdhaus wird. Und Mama Giovannone war nicht die Einzige, die darüber staunte, was das Ehepaar im solothurnischen Lu-terbach errichtete: Kollegen taten den Erdhaus-Bau als «Spinnerei» ab und Passanten vermuteten die Entstehung eines Tempels, als sie den kreisrunden Aushub und in den Himmel ragende, gebogene Gitterstäbe sahen. Auch nach seiner Fertigstellung fällt das Erdhaus auf. Schneeweiss, ohne Ecken und Kan-

ten, eingebettet in die Natur mit be-grüntem Dach, sticht es einem sofort ins Auge.

schNEEwEIssE wäNDE DomINIEREN auch im Hausinnern das Bild: Und auch hier verläuft alles rund – von der Ni-sche in der Wand bis zur Dusche, die einem Schneckenhaus gleicht. Um diese Rundungen optimal auszunutzen, wurden Schränke direkt in die Wände eingebaut und Lampen sowie Musik-boxen im weissen Deckenhimmel ver-senkt. «Dies bedurfte einer akribischen Planung», blickt René Giovannone zu-

Ein kreisrunder Grundriss, keine Ecken und Kanten, erdnah und trotzdem technisch modern: So wohnt es sich im Erdhaus.

wie Familie Feuerstein

rück. Der einzige Nachteil: «Wir hat-ten früher viele grosse Bilder. Die können wir in diesem Haus nicht auf-hängen», erzählt Brigitte Giovannone.

FRühER, Das waR, als Brigitte und René Giovannone noch im Nachbarort De-rendingen in einer kleinen Dachwoh-nung lebten. Nach vielen Reisen rund um den Erdball und dem gescheiterten Wunsch nach Kindern suchte das Paar eine neue Aufgabe. Und fand sie im Hausbau. Bald war das Grundstück in Luterbach erstanden, noch nicht aber die Art Wohnhaus bestimmt, die dort

einmal stehen soll. Zumindest offiziell. Denn inoffiziell hegte René Giovanno-ne längst Erdhaus-Pläne. «Ich habe vor etwa 20 Jahren einmal ein Buch des bekannten Erdhaus-Architekten Peter Vetsch gelesen. Dieser Hausbau hat mich fasziniert und ging mir nie mehr aus dem Kopf», erinnert er sich.

wENIG bEGEIstERN für die Erdhäuser konnte sich Brigitte Giovannone. Also vereinbarte Ehemann René ohne Wis-sen seiner Frau einen Termin bei Peter Vetsch in Dietikon (ZH), um erste Ab-klärungen zu treffen und erfuhr, dass es auch für ihn, der sich selbst als «Ar-beitersohn» bezeichnet, möglich ist, mit seinen Ersparnissen ein Erdhaus zu bauen. Nun galt es nur noch, Ehe-frau Brigitte zu überzeugen. Bei einem gemütlichen Grillabend zu zweit war es dann soweit: Es funkte nicht nur im Grill, sondern auch zwischen Brigitte Giovannone und dem Erdhaus. René Giovannone hatte nämlich zusätzlich

zu Würsten und Wein auch zwei Kilo-gramm Plastilin-Masse besorgt und so bastelte sich jeder daraus ein Modell-Erdhaus. Und während Brigitte Gio-vannones Erdhaus immer mehr Form annahm, festigte sich auch bei ihr der Wunsch nach einem solchen Wohnob-jekt. «Plötzlich war auch ich vom Erd-haus-Virus infiziert», sagt sie.

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also FolGtE DIE PlaNuNG. Aufgrund der Gegebenheiten vor Ort schlug Archi-tekt Vetsch einen kreisrunden Grund-riss vor. Faszinierend war für René Giovannone vor allem der Bau. «Erstellt wurde ein Skelett aus Eisen. Die Stan-gen mussten für die runde Form spezi-ell gebogen werden», erinnert er sich. Später wurde das Gewölbe mit Spritz-

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1 / auf zwei Etagen dominieren weisse, geschwungene wände. 2 / Ein rundum rundes Erdhaus, das an die Familie Feuerstein erinnert.

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beton aufgefüllt und mit Hartschaum von aussen isoliert. Im letzten August erfolgte der Einzug. Das Dach ist mitt-lerweile begrünt, per Treppe begeh-bar und wird pünktlich auf den ersten offiziellen Sommer im Haus mit Gar-tenmöbeln ausgerüstet. Und obwohl die Giovannones nun rundum erdnah wohnen, leben sie technisch zukunfts-orientiert. Er, der Elektroingenieur, wollte, dass kein Kabel sichtbar ist und erstellte ein Lampen- und Musikboxen- Konzept. Sie, die Medizinelektronikerin, programmierte Storen- und Lichtanla-gen auf die persönlichen Bedürfnisse.

DRINNEN HOMESTORY | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 10

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1 / Blickfang im weissen Haus: Die rote Küche

2 / Die Hausherrin programmierte Storen und Licht.

3 / Rund ist auch die schneckenför-mige Dusche. 1

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FüR 700 000 FRaNKEN, exklusive Grund-stück, haben sich die Giovannones ei-nen Haustraum verwirklicht, der noch heute Reaktionen auslöst. Die schöns-te überhaupt erhielt René Giovanno-ne aber von einer Person, von der er sie zuletzt erwartet hätte. Weil vorgese-hen war, dass er einmal das Elternhaus übernimmt, hatte er etwas Angst, sei-nem Vater von den Plänen zu erzählen. Doch als René Giovannone ihm dann bei einem Grundstückbesuch nervös vom Erdhaus erzählte, sagte der 80-jäh-rige Vater zu seinem Erstaunen einfach nur: «E weltsgueti Sach!»

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DRINNEN PRIVATUNTERKUNFT | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 13

wähREND DER EM wird das 500-Seelendorf Wildberg im Zürcher Oberland zur Fussballhochburg. Denn dort, in einem gut 100-jährigen Flarzhaus, wohnt Be-linda Strazzer mit ihrem Mann Omar und dem knapp sechsjährigen Elijah. Seit gut einem Jahr ist das 7-Zimmer- Haus nicht nur das Heim der Fami-lie, sondern auch das von etlichen Bed and Breakfast-Gästen. Und während der Europameisterschaft sollen Fuss-ballfans aller teilnehmenden Nationen bei Belinda Strazzer beherbergt wer-den. «Erleben Sie mit uns die Euro08», macht die 36-jährige Behindertenbe-treuerin im Internet Werbung für ih-re Unterkunft. Der Marketing-Gedan-ke stand dabei jedoch nicht im Vor-dergrund. «Mein Mann ist ein absolu-ter Fussball-Fan. Er würde sowieso je-des Spiel schauen», sagt sie. Warum al-so nicht draussen ein Partyzelt aufstel-len, Leinwand und Beamer installie-

ren und gleich die Nachbarn und Gäs-te zum Fussballfest einladen?

StRazzERS SIND NIcht DIE EINzIgEN, die den Fussballfans ein Dach über dem Kopf anbieten. Auf der Internetplatt-form www.sleep-in.ch etwa haben sich bereits gut 2000 Gastgeber eingetra-gen, die Bett und Sofa als Nachtstät-te oder den Garten als Campingplatz zur Verfügung stellen. Auch auf den Websites der Euro-08-Austragungsorte existiert diese Möglichkeit. Die Anmel-dung ist auf beiden Portalen innert Minuten gemacht und kostenlos. Re-servation und Bezahlung werden di-rekt zwischen Gast und Gastgeber ab-gewickelt. So unterschiedlich die an-gebotenen Schlafmöglichkeiten sind, so stark variieren die Preise: Das geht von 3000 Franken für den ganzen Mo-nat Juni über 30 Franken pro Nacht bis zur Bezahlung in Naturalien. Wichtig:

«Bed and Breakfast» boomt in der Schweiz. Auf die Euro 08 hin bieten besonders viele ihr Eigenheim als Übernachtungsstätte an.

Mein haus für Fussballfans öffnen

Je nach Gemeinde ist man verpflichtet, pro Übernachtung eine Kurtaxe abzu-liefern; Mieter müssen das Mietrecht einhalten. Dieses erlaubt zwar grund-sätzlich die Untermiete, man benö- tigt aber das – möglichst schriftliche – Einverständnis des Vermieters. Ausser-dem darf aus der Untermiete kein Ge-winn resultieren. REIch wIRD MaN auch NIcht mit einer Bed and Breakfast-Unterkunft. Das bestä-tigt Dorette Provoost, eine von drei Ge-schäftsführerinnen von Bed and Break-fast Switzerland. Dass die Privatunter-künfte trotzdem rentieren, schliesst sie aus steigenden Mitgliederzahlen. Die Anzahl der Betriebe ist in den letz-ten Jahren stets um rund 15 bis 30 Pro-zent gestiegen – mittlerweile zählt die Organisation gut 710 Unterkünfte. Und auch die Nachfrage stimmt. Belinda Strazzer konnte im ersten Jahr bereits rund 30 Gäste beherbergen: Pärchen für ein Wochenende, Familien, die drei bis vier Tage blieben oder Angestell-te aus dem Ausland, oft aus Deutsch-land, die für einen Arbeitseinsatz gleich mehrere Wochen reservierten. Drei Zimmer bietet die Hausherrin an – da kann es schon vorkommen, dass sieben Personen gleichzeitig ihr Wohnzimmer und die Küche belagern.

aNFaNgS SEI DIE PRIvatSPhäRE schon nicht immer gewährleistet gewesen, räumt Belinda Strazzer ein. Seit sie die räum-liche Aufteilung geändert hat, ist di-es kein Problem mehr. Nun hat die Fa-milie ihr Schlafzimmer, ihr Bad und die eigene Stube im zweiten Stock, auf der ersten Etage befinden sich Bad und Schlafzimmer für die Gäste und im

Erdgeschoss ein Wohnzimmer sowie die Küche zur gemeinsamen Nutzung. «Man sollte aber schon kommunikativ und offen veranlagt sein, wenn man so etwas machen möchte», sagt Belin-da Strazzer.

NIcht zu uNtERSchätzEN ist ausserdem der zeitliche Aufwand: Pro Tag inves-tiert Belinda Strazzer gut eine Stunde Arbeit in ihr Bed and Breakfast. Wo-bei sich die ehemalige Hotelfachange-stellte auch überdurchschnittlich en-gagiert: Jeden Tag werden die Zimmer gemacht, wird das Bad geputzt und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet aufge-tischt: Kaffee à discretion, Orangen-saft, Müesli, Eier, Brot, Wurst, Käse und Joghurt – alles wenn möglich aus der Region. Ein Frühstück also, das einen sogar nach einer allfälligen Niederlage der Schweizer Nationalelf wieder auf-muntern könnte. Üsé Meyer

Freuen sich auf die EM-gäste: Belinda und Omar Strazzer mit Elijah in einem der gästezimmer.

BED aND BREaKFaSt / www.bnb.ch

Wer selbst zum Gastgeber im eigenen Heim und Mitglied bei «Bed and Breakfast Switzerland» werden will, sollte Folgendes beachten:

Minimalkriterien: Frühstück muss angeboten werden/max. 30 Schlafplätze/ Mobiliar muss intakt sein/Zimmer mit Tageslicht und beheizt/wöchentlicher Wechsel der Bettwäsche/Gastgeber müssen vor Ort sein bzw. sich in der Nähe befinden/u.a.

Finanzen: Einmalige Einschreibegebühr: Fr. 150.–/Mitgliederbeitrag: ab Fr. 300.– pro Jahr (je nach Anzahl Schlafplätze)/evtl. weitere Kos-ten für Anpassung der Versicherungen/die Einnahmen müssen als Nebenverdienst versteuert werden/allenfalls Kurtaxen.

Bewilligungen: Kantonal sehr unterschiedlich geregelt (siehe jeweiliges Gast-gewerbegesetz). Im Kanton Zürich braucht es ab 10 Gästen ein Patent, in Nidwalden gar keines; in Obwalden eines ab 1 Gast.

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info!

Hier können Sie Ihre Betten anbieten:www. sleep-in.ch www. switzerland.com

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DRINNEN HEIMKINO | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 15

20 000 MEIlEN uNtER DEM MEER befindet man sich zwar nicht. Doch wer das Heimkino im Keller von Olly Klassens Haus in Maisprach im Kanton Basel-Land betritt, taucht in eine andere Welt ein. Mit unglaublicher Liebe zum De-tail hat er den 16 Quadratmeter gros-sen Raum zur Kommandozentrale des U-Boots «Nautilus» aus dem Disney-Klassiker «20 000 Meilen unter dem Meer» ausgebaut. «Dieser Film war ei-ner der ersten Fantasy-Filme, den ich als Kind gesehen habe», erklärt Olly Klassen. «Das rostige U-Boot aus Stahl mit seinen viktorianischen Elementen und der Plüscheinrichtung als Kon-trast hat mich wahnsinnig fasziniert.» 1994 besuchte er das Disneyland in Pa-ris, wo sich ein begehbares Nautilus-Modell befindet. Danach war es um den 40-jährigen Informatiker endgül-

tig geschehen: «Für mich war klar, dass ich irgendwann ein Themenkino in ge-nau diesem Stil bauen werde.» Bis er seinen Plan umsetzen konnte, muss-te er sich allerdings noch fast 10 Jah-re gedulden.

ERst als ER sIch VoR DREI JahREN gemein-sam mit seiner Frau Sonja ein Einfa-milienhaus kaufte, konnte er sich ans Werk machen. Aus flexiblen Hartfaser-platten, Karton und Kunststoff schuf er sich seine eigene «Nautilus». Wie viele Stunden er in seinen Traum investiert hat, kann er nicht beziffern. Und ganz vollendet ist sein Werk noch nicht. So wird beispielsweise passend zur Euro-pameisterschaft noch ein antiker Bier-zapfhahn aus Messing eingebaut. Denn der Hausherr verfolgt in seiner «Nau-tilus» gemeinsam mit Kollegen auch

In der April-Ausgabe haben wir das tollste Heimkino gesucht. Hier finden Sie den Sieger. Weitere faszinierende Kinos unter www.neue-ideen.ch

Das tollste heimkino

gerne mal einen spannenden Fussball-Match oder ein Formel-1-Rennen.

tRotz altERtüMlIchEM DEkoR: Hinter den Kulissen verbirgt sich modernste Tech-nik. Ein Beamer liefert Bilder in HD-Qualität und für den perfekten Sound sorgt eine Surround-Anlage. Im Sofa hat Klassen zusätzlich noch sogenann-te «Body-Shaker» eingebaut, welche die tiefen Bässe direkt auf den Sitzplatz übertragen. So wird der Filmgenuss gar zu einem körperlichen Erlebnis. «Einen Grossteil meines Wissens habe ich mir in einschlägigen Internetforen geholt», erzählt Olly Klassen. «Sich dort zu in-formieren, kann ich eigentlich jedem nur empfehlen.»

der experte:

albREcht gastEINER, Prominenter Digital-Pionier und chef des hDtV-FoRuM schwEIz

was braucht man alles für ein heimkino?Idealerweise einen komplett verdunkel-baren Raum mit dunklen, akustisch be-dämpften Wänden, dazu Leinwand, Pro-jektor, Bild- und Tonquellen sowie eine Surroundsound-Anlage mit mindestens 5 Lautsprechern.

braucht es einen beamer oder ist das heimkino-Feeling auch mit einem nor-malen Fernsehgerät zu erzielen?Grosse Bilder sind enorm eindrucksvoll und mehr als 1,5 Meter Bildbreite las-sen sich fast nur mit Projektion errei-chen. Darunter gehts aber allerbestens auch mit Flachbildschirmen. Zusätz-licher Vorteil: Weniger Installationsauf-wand und volle Bildqualität auch in nicht verdunkelten Räumen.

welchen DVD-Player soll man kaufen?Gar keinen. Denn man sollte keinesfalls auf die hinreissende Bildqualität von High Definition verzichten. Also kauft man einen Blu-ray Player – der holt auch aus DVDs noch mehr Qualität her-aus und er ist nebenbei auch ein her-vorragender CD-Player.

Viele haben angst vor kabelsalat. lässt sich dieser vermeiden?Nicht ganz, denn die verschiedenen Audio- und Video-Geräte müssen ja mit-einander verbunden sein. Ein Fachmann kann die Kabel aber so verlegen, dass sie nicht stören und die Audioinforma-tion für die Surround-Kanäle lässt sich sogar drahtlos übermitteln.

Für welche anlagenteile soll man das meiste geld investieren? Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass das Erlebnis «Kino» zu mehr als 50 Prozent vom Ton bestimmt wird. Al-so sollte man für die Audioanlage min-destens gleichviel ausgeben wie für den Projektor oder Bildschirm.

Die zukunft heisst hDtV! Hochauflösendes Fernsehen ist das Zu-kunftsthema der Heimelektronik. Auf dem HDTV-Forum erhalten Sie unab-hängige Informationen rund um hoch-auflösendes Fernsehen und Video:www.hdtv-forum.ch

www.neue-ideen.ch/heimkinoMehr Bilder: >

Marc caprez

besitzerstolz: olly und sonja klassen in ihrer «Nautilus».

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| www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 16DRINNEN KOCHEN

Für 4 Personen1 Granatapfel

1 Lauch

Öl zum Dünsten

2 EL Kümmel

Salz, Pfeffer

4 Pouletbrüstchen

Chilipulver

Kardamom

1 Granatapfel halbieren und Kerneherauslösen. Lauch längs viertelnund in dünne Streifen schneiden. Inwenig Öl dünsten. Kümmel beigeben.Granatapfelkerne zugeben undmit Salz und Pfeffer abschmecken.Abkühlen lassen.

2 Pouletbrüstchen horizontal so weiteinschneiden, dass sie noch zusam-menhalten. Aufklappen und flach-drücken, so entstehen grossflächige

Orientalische Pouletröllchen

Appetit auf mehr? www.saison.ch

Plätzchen. Beidseitig mit Chilipulver,Kardamom, Salz und Pfeffer würzen.Lauchmasse auf die Poulets verteilen,leicht anpressen und einrollen. Miteinem Zahnstocher fixieren. Poulet-röllchen bei kleiner Hitze in wenig Öl rundum ca. 15 Minuten braten.

Zubereitungszeit ca. 40 Min.

Pro Stück ca. 36 g Eiweiss, 5 g Fett, 8 g Kohlenhydrate, 900 kJ/220 kcal

>Mehr Rezepte:www.neue-ideen.ch/saisonkueche

TIPP Mit Couscous und einer Joghurt-Minze-Sauce servieren.

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DRINNEN KÜCHE | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 19

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Wie sieht die Küche der Zukunft aus, wollten wir in unserem Gewinnspiel 2007 wissen. Diese Ideen haben das Rennen gemacht und wurden von Piatti gezeichnet.

Träumen und gewinnen! DIE GEWINNER

1. PREIS

2. PREIS

Ihr Glück kaum fassen konnte Sonja Vincenzi aus Niderwil. Sie hatte die Ideen zur «Moodlight»-Küche und zum Diät-Kühlschrank. Den Gutschein überreich-ten Peter Waltenspühl (links), Leiter Marketing Piatti, und Peter Hert, Leiter Marketing «neue-ideen».

Den zweiten Preis gewann Jan Schmid (links) aus Hombrechtikon. Er erfand die multifunktionale Küche mit den «Paternoster»-Schränken. Den Gutschein kann er gut gebrauchen, bezieht er doch demnächst mit seiner Freundin die erste gemeinsame Wohnung.

FARBENSPIEL

MULTIFUNKTIONAL

FÜR DIÄTMUFFEL

LIcHTTHERAPIE IN DER «Moodlight»-Küche, dank in den Oberflächen integrierten Lichtspielen. Wer nach einem gestressten Arbeitstag nach Hause kommt, wählt auf einem Touch-Screen seine aktuelle Stimmungslage. Die in den Küchen-fronten integrierten LED-Pannels passen sich dann farblich der je-weiligen Gemütsverfassung an. Gut auch für die übrigen Familienmit-glieder: Sie erkennen sofort, wenn beim «Küchenchef» wieder einmal dicke Luft herrschen sollte.

PER KNOPFDRUcK VERWANDELT sich diese Küche in einen Bastelraum. Ein in den Schränken integriertes «Pater-noster»-Liftsystem stellt auf Wunsch in entsprechenden Behältern oder auf Tablaren alle benötigten Werk-zeuge und Kleinteile zur Verfügung. Die Werkbank hat eine dekorierte Unterseite, die im hochgeklappten Zustand ein zusätzliches Designele-ment der Küche bildet.

IST DER TAGESBEDARF an Kalorien ge-deckt, hat sich‘s ausgenascht! Denn dieser Kühlschrank denkt mit und hilft beim Abnehmen: Integrierte Laser scannen den Barcode aller Produkte beim Hineinstellen und Herausnehmen. Ein Computer kennt dank ständiger Internetverbindung die Nährwerte und berechnet auto-matisch die jeweils konsumierten Kalorien. Ist der erlaubte Tagesbedarf erreicht, verschliesst sich der Kühl-schrank automatisch und absolut einbruchsicher. So ist dann definitiv Schluss mit den mitternächtlichen Naschattacken.

Eine Piatti-Küche, ausgestattet mit Küchengeräten von Electrolux im Wert von 18 000 Franken.

Einen Ikea-Gutschein im Wert von 5000 Franken.

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| www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | DRINNEN ENTDECKT

Blumen nicht nur in, sondern auch auf der Vase findet man bei der Kugelvase Mille-fiori von Leonardo – wenn es auch nicht ganz 1000 sind, wie der italienische Name verspricht. Material: Glas. Durchmesser: 20 cm. Leonardo-Produkte gibt es in der Schweiz beispielsweise im Globus.

Bunte Blumenwiese

Preis: 19.20 Franken.www.leonardo.de

Formbarer Blumensack

Unter warmem Wasser auf-falten, dann nach Wunsch for-men und dem Objekt mit kaltem Wasser seine feste Form ge-ben: Die Kunststoffvase Le Sack passt sich dem Blumenstrauss an. Ein innovatives und abso-lut bruchfestes Stück, made in Switzerland. Farben: Durch-sichtig klar, frost durchsichtig, grün frost, blau frost, rot frost und orange frost.

Höhe: ca. 28 cm

Preis: 15.50 Franken.www.trendhochdrei.ch

Schlichte Blumenflasche

Der Name sagts: Die Vase Bottle vom Möbelhaus fly ist formmässig eine Flasche. Farben: Rot, Blau, Orange, Anis, Taupe.

Material: Steingut, emailliert und lasiert.

Höhen: 35, 45 und 63 cm.

Preis: 15.–/19.–/25.– Franken. www.fly.ch

Muttertag: Mit den Blumen eine schöne Vase schenken

Originelle Blumenbirne

Das hätte Edison, Erfinder der Glüh-birne, wohl nicht gedacht, dass sein Werk dereinst auch als Vasenvorlage dienen wird. Die Blühbirne von De-signer Uwe Hecker steht sicher auf einem schwarzen Gummiring – gerade oder schräg, je nach Belieben.

Material: Glas/Aluminium.

Höhe ca. 9,5 cm.

Preis: ca. 12.– Franken. www.design-3000.de

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Page 12: Ausgabe 0805

HolzrostDiese Holzarten stehenzur Auswahl Seite 26

GartenpflegePraktische Videonleitungen für Hobbygärtner Seite 32

NeuheitenPerfekter Start in die Grill-Saison

Seite 34

DRAUSSEN23| www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

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orNur keine Torschuss-Panik: Machen Sie sich ans Werken!1 :0 für Heimwerker steht es garantiert mit unserer Fussball- Torwand: Einfach und rasch nachgebaut sorgt sie dafür, dass die Fussball-EM nicht nur in den Stadien, sondern auch im eigenen Garten stattfindet.

Page 13: Ausgabe 0805

DRINNEN HEIMWERKEN | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

So SchöN ES ISt, DER KöbI-Elf zuzuse-hen, wie sie an der Europameister-schaft hoffentlich Tor um Tor erzielt, macht eines noch mehr Spass: Selbst den Fussball einzulochen. Damit Sie in Ihrem Garten anderen zeigen kön-nen, welche fussballerischen Kabi-nettstückchen Sie drauf haben und was Sie für ein toller Schuss sind, hat «Dori Art» (s. Kasten) exklusiv für «neue-ideen» eine Fussballtor-wand kreiert. Und wie die National-mannschaft treten Sie nicht gegen irgendwen an, sondern wie die Na-tionalmannschaft gegen die Grup-

pen-Gegner der Schweiz – Portugal, Tschechien und Türkei. Nehmen Sie sich ein Wochenende Zeit und wer-ken Sie wieder einmal mit Ihren Kin-dern. Denn nach maximal zwei Tagen ist die Torwand bereits erstellt und so einfach nachzubauen, dass auch Ihre Kleinen fleissig mithelfen können.

UND So EINfach gEhtS: Den Einkaufs-zettel und die Rasterzeichnung auf www.neue-ideen.ch/torwand herun-terladen, die nötigen Materialien ein-kaufen und gemäss nebenstehender Werk-Anleitung nachbauen. Mit einer Breite von 1,40 und einer Höhe von 1,80 Metern passt das Objekt in jeden Garten. Da alles aus einer Holzplatte hergestellt wird, stellt dieses Werk-Objekt keine hohen Anforderungen und gelingt auch ungeübten Heim-werkern. «Am aufwändigsten und schwierigsten ist es, den Raster genau einzuzeichnen», sagt Doris Bissig von «Dori Art». Doch, fügt sie hinzu, sei es ja nicht schlimm, wenn das Motiv nicht genau gleich herauskommt. «Man kann auch ein ganz anderes Su-jet wählen», sagt sie.

WER tREffSIchER ISt und den Schwie-rigkeitsgrad erhöhen möchte, ver-kleinert einfach die Lochgrössen. Bezüglich der Sicherheit gilt es zu be-achten, dass sich während des Spiels niemand hinter der Torwand aufhält. Ausserdem sollten die Erdstahlnägel regelmässig kontrolliert werden. Die Torwand ist wasserfest. Bei starkem Wind sollte sie jedoch sicher verstaut werden. So steht einem vergnügten Fussballnachmittag, wie ihn Lea, Nora und Janick erlebten (s. Foto), nichts mehr im Weg. Doch bereitet die Tor-wand sicherlich nicht nur Kindern Spass: Getreu dem Motto «Das Kind im Manne» dürften auch die erwach-senen Gäste Ihrer EM-Party Freude am Objekt haben.

Eine torwand für die fanmeile im gartenMit dieser Torwand erleben Sie die EM aktiv. Ein Objekt, das auch ungeübten Heimwerkern gelingt.

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info!

Hinter «Dori art» stehen Doris Bissig (44) und Max Zurfluh (42). Der gelern-te Schreiner und die gelernte Schrift-gestalterin, die zusätzlich Illustratorin, Dekorateurin, Grafikerin, Autorin und Kunstmalerin ist, erfinden Werbekon-zepte und erstellen Dekorationen für firmen, Verbände und familien. Zudem führt Doris Bissig selbstständig einen Kinder- und Malbuch-Verlag. Für «neue-ideen» hat «Dori Art» die fussball-torwand realisiert. Sie kann zum Preis von Fr. 1200.– (exkl. Ver-sandkosten) auch individuell gestaltet, fertig erstellt bestellt werden bei:

Dori art, Doris bissig und Max Zurfluh, Postfach 89, 6468 attinghausen (UR). tel. 079 732 28 92. fax 041 870 03 56. www.doriart.ch / [email protected]

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1 / Material:• 1 Sperrholzplatte, 15 mm; Masse: 140 x 180 cm

Holzgrundierung, 375 ml• Acryllack, 375 ml• Acrylfarben in rot, blau, gelb, grün, braun,

weiss und schwarz, je 125 ml• Roller, ca. 10 cm• Pinsel, ca. Stärke 6 und 10• 4 Winkelverbinder, 70 x 70 x 55 mm• 4 Scharniere, 80 x 80 mm• 4 Stahl-Erdnägel• Ca. 40 Universalholzschrauben, 4 x 16• Bleistift• Schleifpapier• Meter• Stichsäge • Lineal

total Kosten: ca. 230 franken

Einkaufszettel und Rasterzeichnung herunterla-den auf: www.neue-ideen.ch/torwand

2 / Raster vergrössern: Die Sperrholzplatte mit Holzgrundierung beidseitig mit Farbroller grundieren. Die Torwand mit Hilfe der Raster-Vergrösserung M 1:10 mit Bleistift aufzeichnen. Raster: 20 x 20 cm.

3 / Sägen: Mit der Stichsäge zuerst die Form der Torwand aussägen. Die ausgesägten Seitenteile ergeben die Torwandstützen. Dann Löcher mit der Stichsäge aussägen. Durchmesser: ca. 33 cm. Alle Kanten schleifen und nachgrundieren.

4 / Malen: Die Konturen mit schwarzer Acrylfar-be nachmalen. Anschliessend können alle Teile nach Vorlage ausgemalt werden. Die Rückseiten ebenfalls bemalen. Anschliessend die Torwand mit Acryllack lackieren.

5 / Montage: Die ausgesägten und bemalten Seitenteile als Torwandstützen mit den vier Scharnieren und den Universalholzschrauben an der Torwand zusammenschrauben. Pro Seite zwei Scharniere verwenden.

6 / fertigstellen: Die Winkelverbinder an den un-teren Kanten der Torwandstützen anschrauben. Auf dem Rasen wird die Torwand befestigt, indem die Erdstahlnägel in die Löcher der Winkelverbin-der gesteckt werden. Christina sedens Fo

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DRAUSSEN HOLZROSTE | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

DEN WiND iN DEN HAAREN, das Rauschen der Wellen in den Ohren, und unter den nackten Füssen das angenehm warme Holz des Terrassenrostes vor der Strandbar. Ein Feriengefühl, das man gerne auch im eigenen Garten hätte. Kein Ding der Unmöglichkeit: Zwar lässt sich das Meeresrauschen nicht importieren, der Holzrost hin-gegen schon. Holzböden auf der Ter-rasse sehen nicht nur gut aus, son-dern haben auch handfeste Vorteile: Brennt die Sonne vom Himmel, wer-den sie nicht zu heiss, kühlt sich die Witterung ab, holt man sich nicht so schnell kalte Füsse.

DAS ANgEbot AN HolzRoStEN iSt bREit. Es reicht vom einfachen Klicksystem aus dem Baumarkt bis zu hochwertigen Harthölzern. «Bewährt und preiswert sind Roste aus Lärchenholz», sagt Peuss Hürlimann, Mitinhaber der

Zimmerei Arbos aus Dinhard bei Win-terthur. Welches der feuchtebeständi-gen Hölzer für die eigene Terrasse die beste Wahl ist, hängt von verschie-denen Faktoren ab: Der Preis spielt ebenso eine Rolle, wie die Lebensdau-er oder die Ökologie. Letztere ist ins-besondere bei den tropischen Hölzern ein Thema. Wer Wert auf nachhaltig angebautes Holz legt, setzt hier am besten auf das FSC-Label.

NEbEN RoStEN AUS EcHtEm Holz werden auch solche aus künstlichem Material angeboten – beispielsweise das soge-nannte Techwood, ein Gemisch aus Holzfasern und Kunststoff. Im Gegen-satz zu echtem Holz verzieht es sich nicht, wird aber mit der Zeit ebenfalls grau. Wichtig bei der Wahl des Holzes ist nicht nur die Sorte, sondern auch die Qualität: Wer sich mit nackten Füs-sen keine Splitter holen will, wenn das

Ferienfeeling auf der eigenen terrasseHolzroste für den Aussenbereich liegen im Trend. Mit dem richtigen Holz und der passenden Konstruktion sind sie langlebig und sehen zudem gut aus.

Holz gealtert ist, sollte sogenanntes Riftholz bestellen. Das sind Bretter, bei denen die Jahrringe fast senkrecht zur Lauffläche verlaufen.

DiE UNtERkoNStRUktioN EiNES RoStES be-steht in der Regel aus einem Gerüst von Holzbalken, die auf einer harten Unterlage wie beispielsweise Beton-platten oder einem Blechdach liegen – dazwischen sollte ein Stück Neo-pren als Feuchteschutz angebracht werden. Auf den Balken werden quer die Rostbretter mit rostfreien Schrau-ben montiert. Bewährt haben sich 9,6 Zentimeter breite Hölzer. «Bei brei-teren Brettern ist das Risiko gross, dass sie sich wölben», sagt Fachmann Hürlimann. Wegen der Feuchtigkeit ist unbedingt auch ein Spalt von eini-gen Millimetern zwischen den Bret-tern nötig, damit das Holz Platz hat, um sich auszudehnen.

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Vier typische Hölzer für terrassenroste im Vergleich

lärche WeisstanneDouglasieAkazie/Robinie

der experte:

PEUSS HÜRlimANN, mitinhaber zimmerei Arbos, Dinhard bei Winterthur

Holz wird immer grau bei der Wahl des passenden Holzes für einen Rost auf der Terrasse sollte man sich nicht von der Farbe des neuen Ma-terials täuschen lassen. Über kurz oder lang wird jedes Holz durch Einwirkung von Regen und Sonne grau.

Die behandlung mit Öl oder die regel-mässige Reinigung mit speziellen Mitteln machen viel Arbeit, verzögern das Ver-grauen des Holzes aber höchstens um einige Zeit.

imprägnierte Hölzer sind ebenfalls keine Lösung gegen den Alterungspro-zess. Auch so behandeltes Holz wird mit der Zeit grau. Zudem muss es nach Ende der Lebensdauer als Sondermüll entsorgt werden.

Reto WesteRmann

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Herkunft

Haltbarkeit imAussenbereich

Äste

Vorteil

Nachteil

ca. Preis pro m2

(nur Holz ohne Arbeit)

Mitteleuropa,Russland

gut

fein- bis grobrastig(je nach Herkunft)

dauerhaft

viele Risse (nur bei einheimischen Hölzern)

Franken 60.– bis 150.–

Mitteleuropa

gut, sofern druck-imprägniert

fast keine Äste

dauerhaft, kein Harz

zu Beginnsehr weisses Holz

Franken 80.–

Mitteleuropa,Nordamerika

gut

fein- bis grobrastig(je nach Herkunft)

leicht, dauerhaft

viele Risse (nur bei einheimischen Hölzern)

Franken 60.– bis 150.–

Mitteleuropa,Nordamerika

sehr gut

praktisch keine Äste

dauerhaft

nur Bretter bis ca. 3 m Länge möglich

Franken 150.– *

je nach Herkunft und Qualität, Preis nur für Deckbretter, ohne befestigungsmaterial. Die Preise variieren zudem je nach Herkunft, Holzmenge und Form der terrasse. top merkblatt unter: www.vsh.ch, Untermenü «tech. Unterlagen» / böden, balkone, Pergolas, garten

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DRAUSSEN SCHÄDLINGE | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

Nützlinge oder Schädlinge? Wer bei der Gartenarbeit auf Larven in der Erde stösst, kann diese häufig nicht richtig zuordnen. Diese Übersicht hilft Ihnen bei der Bestimmung.

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der experte:

DANiEl SchüpbAch, Garten-ing. Fh, Andermatt biogarten AG

Schädlinge biologischbekämpfen Das wirkungsvollste und natürlichste Mittel gegen Schädlinge im Garten ist Biodiversität. Ein abwechslungsreiches Umfeld bietet Nahrung und Lebensraum für zahlreiche Lebewesen von Amei-se bis Zaunkönig. Wenn sich Schäd-linge über eine Pflanze hermachen, ist bald auch der natürliche Gegenspie-ler zur Stelle. Mittelfristig stellt sich zwi-schen den «Bewohnern» eines Gartens ein natürliches Gleichgewicht ein. Vor-aussetzung dafür sind aber der Verzicht auf breit wirkende, chemische pflan-zenschutzmittel und kein bis in die letz-te Ecke aufgeräumter Garten. Der Dick-maulrüssler zum Beispiel ist ein weit verbreiteter Schädling. Besonders ge-fürchtet sind seine larven: Sie fres-sen Wurzeln von Zierpflanzen, Beeren und jungen Obstbäumen und können di-ese gar zum Absterben bringen. Gegen Dickmaulrüssler können winzige Nema-toden, auch Fadenwürmer oder Älchen genannt, eingesetzt werden. Diese su-chen im Boden aktiv nach Dickmaulrüss-lerlarven, befallen diese und bringen sie innert kürzester Zeit zum Abster-ben. Wenn die Nematoden keine Larven mehr finden, sterben sie ebenfalls ab.

MaikäferMerkmale: Der Maikäfer ist ca. 20–30 mmgross. Typische weisse, dreieckige Seiten-Flecken. Seine Flügeldecken sind braun. Fliegt vor allem in der Abenddämmerung.

Schaden: Massenhaftes Auftreten heute eher seltener geworden. Bei Massenflug grosse Schäden bei Laub- und Äpfelbäumen.

Natürliche Feinde (Larven und Käfer): Igel, Maulwurf, Fledermaus und die Spitzmaus so-wie Nematoden, Pilze und Bakterien.

RosenkäferMerkmale: Der Rosenkäfer ist ca. 15–20 mm gross. Einer der schönsten Käfer mit einermetallisch gold-grün glänzenden Färbung und kleinen weissen Flecken am hinteren Teil der Flügel.

Schaden: Er richtet kaum Schäden an, meist nur ein unbedeutender Blütenfrass.

Natürliche Feinde (Larven und Käfer): Maul-wurf, Spitzmaus und Vögel.

JunikäferMerkmale: Der Junikäfer ist ca. 14–18 mm gross und weist eine dichte Behaarung an Halsschild und Beinen auf. Er ist braun-schwarz-gelb gefärbt und fliegt in den Abend-stunden.

Schaden: Der Junikäfer ernährt sich von Blät-tern an Bäumen und Sträuchern. Die Schäden sind eher unbedeutend.

Natürliche Feinde (Larven und Käfer): Igel, Maulwurf, Spitzmaus und Vögel.

GartenlaubkäferMerkmale: Der tagaktive Gartenlaubkäfer ist ca. 8–11 mm gross. Sein Kopf und Halsschild sind metallisch grün gefärbt, die Flügeldecken braun. Die Fühler sind kurz und enden fächer-förmig in drei Lamellen.

Schaden: Er frisst die Blätter von Obstbäumen und Früchten.

Natürliche Feinde: Insektenfresser, Vögel und Dolchwespen.

DickmaulrüsslerMerkmale: Der Dickmaulrüssler ist ca. 10 mm gross. Der eher nachtaktive Käfer weisteine dunkelbraune Färbung auf.

Schaden: Ganz typisch ist der buchtenförmige Frass an den Blättern der Zierpflanzen.Dies ist zwar unschön anzusehen, schadet den Pflanzen jedoch nur wenig.

Natürliche Feinde (Larven): Nematoden – winzige Fadenwürmer – im Boden ausbringen (vgl. Experten-Box).

Maikäfer-larveMerkmale: Die Larve wird bis ca. 25–30 mm lang. Sie können die Maikäferlarve gut erken-nen, indem Sie sie auf eine Unterlage legen. Die Larve bewegt sich dann seitlich gekrümmt vorwärts.

Schaden: Sie ernähren sich von Rasen-, Wie-sen- und Knollenwurzeln und Rhizomen.

Junikäfer-larvenMerkmale: Die Larve wird bis ca. 20–35 mm lang. Legt man sie auf eine Unterlage, bewegt sie sich auf den sechs Beinen vorwärts. Auf dem Hinterteil erkennt man einen flachen «Mercedes-Stern».

Schaden: Sie fressen vor allem Rasen- und Wiesenwurzeln. Vergilbte Stellen im Rasen können einen Hinweis auf diese Larven sein.

Rosenkäfer-larvenMerkmale: Die Larve wird bis ca. 25–35 mm lang. Sie ist gut erkennbar, weil sie sich aufdem Rücken fortbewegt.

Schaden: Sie fressen nur abgestorbenes Pflanzenmaterial und sind daher im Kompost nützlich. Wer Komposterde in Kübeln und Töp-fen verwendet, muss aufpassen: Wandern die Larven mit ein, haben sie meist zu wenig abge-storbenes Pflanzenmaterial und fressen dann die Wurzeln der Topfpflanzen.

Gartenlaubkäfer-larvenMerkmale: Die Larve wird bis ca. 15 mm lang. Sie bewegt sich auf den sechs Beinen fort. Auf ihrem Hinterteil hat sie einen «Smiley».

Schaden: Sie ernähren sich von Rasen- und Wiesenwurzeln.

Dickmaulrüssler-larvenMerkmale: Die Larve wird bis ca. 12 mm lang und bewegt sich nicht fort.

Schaden: Sie können erhebliche Schäden an Wurzeln von Beeren, jungen Obstbäumen, Ra-sen und Zierpflanzen anrichten. Das kann bis zum Absterben der Pflanze führen. Eine Be-kämpfung z.B. mit den winzigen Nematoden ist hier angezeigt.

probleme mit Schädlingen?

Dann profitieren Sie von un-serem kostenlosen telefonischen Beratungsangebot. Fachmann Daniel Schüpbach von der Andermatt biogarten AG kennt bestimmt eine Lösung für Ihr Problem:

Mo, 5. Mai 2008, von 12 bis 14 Uhr Telefon: 062 917 50 11

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ideenDIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMERDIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

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Teilnahmebedingungen: Teilnehmen können alle, ausser die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von

CFG AG, neue-ideen.ch AG und Kia Motors AG. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korre-

spondenz geführt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Alle Personen, die mit einer Postkarte an der

Verlosung teilnehmen, haben die gleichen Gewinnchancen wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

welche übers Telefon an der Verlosung mitmachen. Teilnahmeschluss ist der 8. Juni 2008.

Gratis-Teilnahmemöglichkeit per Postkarte: «Final + Richtige Lösung» oder «Halbfi nal + Richtige Lösung» an «neue-ideen», Euro08-Quiz, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich.

Raten Sie mit und gewinnen Sie: 2 Tickets für das Finalspiel

am 29. Juni 2008 in Wien 2 Tickets für das Halbfi nalspiel

am 25. Juni 2008 in Basel

DAS GROSSE FUSSBALL-EURO08-QUIZ Beantworten Sie die Finalticket-Frage:

Seit wann trainiert Jakob «Köbi» Kuhndie Schweizer Nationalmannschaft?

01 ... 2000 02 ... 200103 ... 2002

Rufen Sie jetzt auf die Telefonnummer 0901 000 268(Fr. 1.50/Anruf u. Min.) an, und geben Sie die richtige Lösung über die Telefontastatur (01, 02 oder 03) ein.

Beantworten Sie die Halbfi nalticket-Frage:

Gegen wen absolvierte die Schweizer National- mannschaft 1905 ihr erstes Länderspiel?

01 ... Frankreich 02 ... Deutschland03 ... Italien

Rufen Sie jetzt auf die Telefonnummer 0901 000 269(Fr. 1.50/Anruf u. Min.) an, und geben Sie die richtige Lösung über die Telefontastatur (01, 02 oder 03) ein.

Sie erfahren am Telefon sofort, ob Sie richtig getippt haben und an der Verlosung um die Euro08-Tickets teilnehmen. «neue-ideen» und Kia Motors AG wünschen viel Glück.

2 Finaltickets gewinnen:

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| www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 32DRAUSSEN GARTENPFLEGE | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 33DRAUSSEN GARTENKALENDER

LiEgEN ERDbEEREN AUf der feuchten Er-de, faulen sie schneller und sind zu-dem eine willkommene Mahlzeit für die Schnecken. Um zu verhindern, dass die empfindlichen Früchte auf dem Boden liegen, können Sie die Erd-beeren mit Stroh unterlegen. Alterna-tiv zum Stroh, welches Sie im Garten-center beziehen können, eignen sich auch Hobelspäne oder Holzwolle. Das Mulchmaterial entzieht dem Boden bei der Zersetzung Stickstoff.

DEShALb EmpfiEhLt ES Sich, vor dem Mul-chen Hornspäne auszubringen, die zu-sammen mit dem Humus einen guten Dünger ergeben. Die Beeren werden durch den Mulch auch weniger von der

Arbeiten im mai

Erde verschmutzt und sind sicherer vor den Schnecken. Die Ausläufer der Erdbeeren weiten sich über den Boden aus und bilden überall Jungpflanzen. Diese entziehen der Pflanze die nötige Kraft, was letztlich zu einer beschei-denen Ernte führt.

SchNEiDEN SiE DiE AUSLäUfER, die Sie nicht zur Vermehrung brauchen, ab. So ver-hindern Sie auch ein Pflanzenknäuel auf dem Beet, das sich nicht mehr rich-tig jäten lässt. Wenn die Früchte reifen, lohnt es sich, einen Schutz vor den Vö-geln anzubringen. Um die Vögel vor Verletzungen zu schützen, kann an-stelle eines Netzes auch ein Vlies ver-wendet werden.

Ausserdem zu tun: • Zimmerpflanzen dürfen ab Mitte

Mai an ein schattiges oder halb-schattiges Plätzchen im Freien.

• Ab Mitte Mai kann der Sommerflor

gepflanzt werden. Bewundern Sie die riesige Auswahl in Ihrem Gartencenter.

• Achten Sie bei der Bepflanzung auf die richtige Erde, da die Ansprü-che der Pflanzen unterschiedlich sind.

• Überwinterte Pflanzen, die jetzt ins Freie dürfen, zuerst in den Schatten stellen und langsam an die Sonne gewöhnen.

• Balkonerdbeeren können jetzt noch gepflanzt werden.

DER gARtEN StELLt SEiNE bESitzER stets vor neue Herausforderungen und wirft immer wieder Fragen auf. Viele Gartenthemen werden heute in der Literatur ausführlich und kompetent abgehandelt. Die neuen Medien bie-ten nun aber auch die Möglichkeit, Informationen anders zu transportie-ren, z.B. als Videofilme über das Inter-net. Solche präzisen und informativen Videoanleitungen und Gartentipps finden Sie nun auch auf garten-freunde.ch. Diese behandeln die vor-

dringlichsten Fragen zu den unter-schiedlichsten Gartenarbeiten und werden somit einem breiten Bedürf-nis gerecht.

iN zUSAmmENARbEit mit diversen Fach-betrieben entstanden die fachgerecht aufbereiteten Videoanleitungen, wel- che visuell die wichtigsten Informa-tionen einfach und verständlich ver-anschaulichen. Im Verlaufe dieses Jahres kommen immer wieder neue Gartentipps hinzu! Selbstverständlich

gartenarbeiten mit Video lernen

beantworten Ihnen unsere Fachleute im Forum auf gartenfreunde.ch auch weiterhin gern Ihre Fragen. Herein-schauen lohnt sich.

Zeitgemäss sind Videofilme zu verschiedenen Garten- themen. gartenfreunde.ch bietet diese neu an.

Erdbeeren jetzt richtig pflegen und später reich ernten.

Pascale Marchiori

Pascale Marchiori

fotowettbewerb Wir suchen die schönsten Rosenmotive aus Ihrem Garten!

«NEUE-iDEEN», gARtENfREUNDE.ch UND DiE RicOtER ERDAUfbEREitUNg Ag suchen die schönsten Rosenmotive aus Ihrem Gar-ten. Zu gewinnen gibt es tolle Prei-se, zur Verfügung gestellt von der RICOTER Erdaufbereitung AG, Ihrem Partner für die richtige Erde:

1. preis: Einen Rosenbogen im Wert von Franken 800.–

2. preis: Eine Rankhilfe im Wert von Franken 400.–

3. preis: Ein Gutschein im Wert von Franken 200.–

UND SO EiNfAch gEht ES:Sie haben wunderschöne Rosen in Ihrem Garten? Fotografieren Sie Ihr einzigartig schönes Rosenmotiv

mit Ihrer Digitalkamera. Laden Sie Ihr(e) Foto(s) auf den PC. Gehen Sie im Internet auf www.gartenfreunde.ch und laden Sie Ihr(e) Bild(er) ge-mäss der Anweisung hoch. Sehen Sie sich auch die anderen Bilder an und bewerten Sie diese. SiE bEStimmEN DiE fiNALiStEN! In der Juli-Ausgabe von «neue-ideen» (Er-scheinung: 04.07.08) und am selben Datum im Newsletter von garten-freunde.ch stellen wir die zehn von Ihnen am besten bewerteten Bilder vor. Unter diesen letzten zehn werden die vier Gewinner durch eine Jury ermittelt! Mitmachen lohnt sich! Die Gewinner geben wir im September bekannt. Wir wünschen viel Glück!

Rechtliches: Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Es werden keine eingesandten Bilder akzeptiert oder retourniert. Zugelassen sind nur Bilder in digitaler Form. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.

machen Sie mit und bewerten Sie ihre mitbewerber gleich selbst!

pflanzung von bambus

pflanzung von moorbeetpflanzen

pflanzung von Obstbäumen

pflege von Orchideen

Aufruf Welches gartenthema möchten Sie gerne als Videoanleitung sehen?

Senden Sie Ihre Vorschläge per E-Mail an: [email protected]

Unter allen eingegangenen Vorschlägen verlosen wir einen Gutschein im Wertvon 150 Franken von einem Gartencenter Ihrer Wahl!

Winterschnitt von Rosen• Bodendecker- und Beetrosen• Strauchrosen• Kletterrosen

Winterschnitt von beerensträuchern• Johannis- und Jostabeeren• Brombeeren und Stachelbeeren

Winterschnitt von Obstbäumen• Kernobstbäume• Steinobstbäume• Säulen und Spalierbäume

Winterschnitt von ziergehölzen• Im Frühjahr blühende Sträucher• Im Sommer blühende Sträucher

pflanz- und pflegethemen• Staudenpflege im Frühjahr• Mulchen• Pflanzung von Kletterpflanzen• Pflanzung von Obstbäumen• Pflanzung von Moorbeetpflanzen• Pflanzung von Clematis• Pflanzung von Bambus• Pflanzung von Beerensträuchern • Pflanzung von Himbeeren

Weitere themen mit Videoanleitung

Viele themen kommen im Laufe dieses Jahres hinzu!

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35DRAUSSEN NEUHEITEN | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

Feuer und Flamme für den Fussball ist man mit dem Holzkohlegrill Fuss-ball von Migros. Der Grill in Form eines «Töggelikastens» lässt Fuss-ballerherzen höher schlagen. Inkl. 4 langen Spiessen und 1 Rost. Mate-rial: Emailliert. Preis: 69.90 Franken

www.migros.ch

Das Fussballfeld

Direkt am Feuer das grillierte Gut verspeisen und dennoch bequem am Tisch sitzen kann man dank dem Tisch mit integrierter Feuerstelle Fueina von toma-schatt architektur. Material: Eisenkorpus aus 6 mm Eisenplatten. Tischplatte: Eiche, geölt. Masse: 260 x 80 cm. Feuerschale: 50 cm. Preis: 5800 Franken.

www.tomaschett-architektur.ch

Der Tisch-Grill

Ein Blickfang ist die Feuerstelle und der Grill Aztec von eryx. Besonders effektvoll präsentiert er sich bei Dunkelheit: Dann kräftig eingeheizt, sprühen die Funken hoch in den Himmel und bieten eine Art Feuerwerk: Edelstahl oder Normalstahl. Masse: H 177 cm. Standfläche: ca. 91 x 91 cm. Grillfläche ca. 48 x 30 cm.Preis: 2690 Franken.

www.eryx.ch

Das Feuerwerk

Auf der Feuerstelle Fireplate von Radius Design lässt sich auf ganz ursprüngliche Art und Weise Grillgut auf dem offenen Feuer zubereiten. Masse: H 20 cm. Durchmesser: 75 oder 100 cm. Material: schwarz lackiert. Preis: ca. 395 Euro bzw. 475 Franken.(ohne Rost).

www.radius-design.com

Die stylische Feuerstelle

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Der neue Island Barbecue von Electrolux ist mehr als «nur» ein Grill: Von einer Bar aus Teakholz eingerahmt, bietet er viel Abstell-fläche; in der Kühlschublade lassen sich Ge-tränke und Grillgut aufbewahren. 2 Ros-te und 2 Grillplatten aus Gusseisen. Gasbe-trieben. Material: Hochwertiger Chromstahl. Masse: H 99,6 x B 160 x T 89,3 cm. Preis: 7900 Franken.

www.electrolux.ch

Die Grill-Insel

Hat es am Grill zu wenig Abstellfläche, hilft der praktische und robuste wetterfeste Tisch prakTisch. Die neue Erfindung aus der Schweiz existiert mit drei Tischplattformen (Rechteck, Sechseck, Rund) und in zwei Hö-hen. Einfach in den Boden stecken und jeder-zeit wieder umplatzieren: Neben die Hänge-matte, den Gartentisch oder eben dem Grill. Material: Wetterfestes Hartholz und Stahl. Preis: 89 Franken. H: 50 cm Preis: 94 Franken. H: 75 cm

www.prak-tisch.ch

Der Helfer

Wenns um die Wurst geht,hilft der perfekte Grill

Page 19: Ausgabe 0805

Wo viel Rauch ist, gibts Streit Grillgestank, Partylärm oder Hundegebell: Gründe, sich mit dem Nach-barn zu streiten, gibt es viele. Besonders im Sommer. Und gestritten wird immer mehr. Warum es am Gartenhag mit dem Frieden vorbei ist.

RUNDUM37| www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

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SanierungAltbau mit Minergie-Standard Seite 46

Wohnen im AlterDer Einbau eines Treppenlifts Seite 52

Page 20: Ausgabe 0805

Ein ohrEnbEtäubEndEr Knall, der einem durch Mark und Bein geht, zerstört Knall auf Fall die Idylle auf einer Alp im Berner Oberland. Schuld am Krach ist ein erbitterter Nachbarschaftsstreit zweier Hauseigentümern. Denn: Weil ein Bau-er einst einen Felsblock wegsprengte, ging das benachbarte Ärzte-Ehepaar, das dort ein Ferienhaus besass, bis vor Gericht. Dort machten die Ferienhaus-besitzer geltend, dass die Frau durch die Spreng-Aktion einen Gehörschaden erlitten habe. Weil keine gütliche Eini-gung erzielt werden konnte, griff der Gerichtspräsident zu einer ungewöhn-lichen Massnahme: Er liess das Szenario nachspielen. Dafür mussten 1,5 Tonnen Armee-Material auf die Alp geschleppt werden, damit die Sprengung nochmals inszeniert werden konnte. Beim Orts-termin wurde ermittelt, wie hoch die Dezibellast für die Frau gewesen sein muss. Wohl konnte man so einen all-fälligen Gehörschaden nicht nachwei-sen, doch gaben die Parteien, die sich seit Jahren in den Haaren lagen, immer-hin eine Zeit lang Ruhe. Die Aktion hat-te nämlich nicht nur einen Felsblock, sondern auch die finanziellen Mittel der verfeindeten Parteien gesprengt.

Ein Fall, dEn rEchtsanwalt lorEnz hirni einst mitkriegte, als er für die Berner Zeitung als Gerichtsberichterstatter tä-tig war. Und obwohl er schon einige Zeit zurück liegt und in seiner kras-sen Ausprägung nicht die Regel bildet, hat sich eines nicht geändert: Statt der guten Nachbarschaft wird lieber die Streitkultur gepflegt. Und das immer häufiger. Zwar kann Hirni, der Kanz-leien in Zürich und Bern betreibt, kei-

ne statistischen Angaben machen, hat aber eine «stetige Zunahme» von Nach-barschaftsstreitigkeiten festgestellt. «Es wird heute vermehrt der Streit um des Streites Willen gesucht, zum Teil wird er sogar zum primären Lebensinhalt», hält Hirni fest.

EinE aussagE, die Friedensrichter Daniel von Burg bestätigt. Auch er erlebt, dass man heute schneller bereit ist, Streit an-zufangen. «Mir scheint, es ist eine un-terschwellige Reizbarkeit vorhanden. Es braucht nur wenig und schon geht man in die Luft», sagt er. Als Präsident des Schweizerischen Verbandes der Frie-densrichter und Vermittler (SVFV) kann zwar auch er keine statistischen Zah-len präsentieren, doch weiss er aus Ge-sprächen mit seinen Amtskollegen: «Die grosse Mehrheit der Friedensrichter ver-zeichnet eine Zunahme an Fällen, die das Nachbarschaftsrecht betreffen.» In Gebieten, in denen viele Menschen auf engem Raum leben und munter ge-baut wird wie am Zürichsee, sogar «ei-ne massive».

bEsondErs im sommEr häuft sich der Streit am Gartenhag. Jetzt, wo man sich an warmen Tagen wieder im Frei-en aufhält, ist die Konfrontationsra-te mit dem nervigen Nachbarn «viel höher, als im Winter», sagt von Burg: Der Baum des Nachbarn, der Schatten in den Garten wirft und einem um die erwünschten Sonnenstrahlen bringt. Das ständige Grillieren und der lästi-ge Rauch, der in den eigenen Garten zieht. Oder die feucht-fröhliche Som-merparty, die nie zu enden scheint und einem wertvollen Schlaf raubt. Häu-

figste Streitpunkte stellen gemäss von Burg seit jeher Bäume, Sträucher und Wegrechte dar.

doch Es sind nEuE trEnds am Streithim-mel aufgetaucht: «Lärmklagen häufen sich, beispielsweise bezüglich der Hal-tung von Tieren, insbesondere Hun-den. Aber auch Rasenmäher-Getöse und Kindergeschrei werden immer mehr zum Thema», sagt von Burg. Ei-ne erhöhte Lärmempfindlichkeit hat Rechtsanwalt Hirni ebenfalls festge-stellt. «Meist ist jedoch nicht der Lärm alleine, sondern bereits ein anderer Streitpunkt vorhanden», analysiert er. Die Gründe für die erhöhte Lärmemp-findlichkeit sieht von Burg, der sein Friedensrichteramt bereits seit 12 Jah-ren ausübt, in der heutigen Gesell-schaft, deren Alltag durch Arbeit und private Verpflichtungen bereits stark belastet ist. «Und dann will man zu Hause einfach seine Ruhe», sagt er.

dort ist Es mit dEm FriEdEn aber offen-bar vorbei. Ob Lärmklage oder ein Weg-

rundum BERATUNG 39 | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

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Nachbarn streiten sich nicht nur immer mehr, sondern greifen auch auf immer schikanösere Methoden zurück.

nachbar gegen nachbar

rechtszwist: Mit Gesprächen lösen die Nachbarn in der Schweiz ihre Probleme längst nicht mehr. «Ich habe schon er-lebt, dass direkte Nachbarn ein Jahr lang nicht mehr miteinander geredet haben», sagt von Burg. Man regt sich auf, greift entnervt zum Telefon und ruft eine höhere Instanz an.

«statt zuErst zu rEdEn, rennt man lie-ber sofort zum Anwalt und will den Anderen vor Gericht ziehen», bestä-tigt Rechtsanwalt Peter Bösch aus Zü-rich. Doch kann das Gericht nicht in jedem Fall helfen. «Muss beispielswei-se ein schwer kranker Mensch nach-mittags schlafen, der Nachbar übt aber dann auf seiner Trompete, ist dies ge-mäss Polizeiverordnung nicht verbo-ten, für den kranken Menschen aber nicht tragbar», gibt er ein Beispiel. Da-her regt er immer wieder eine Media-tion an. «Das Problem ist nur, dass die-se häufig nicht zustande kommt, weil die andere Partei sich nicht darauf ein-lässt. Dieser Weg wird sicherlich zu we-nig genutzt», stellt er fest.

auch FriEdEnsrichtEr von burg rät drin-gend, zuerst das Gespräch zu suchen. Und wenn so keine Lösung gefunden wird, dann schreitet von Burg zur Tat. Wie im verzwickten Falle eines Streits, der sich um das Grillieren drehte. Je-doch nicht im klassischen Sinne: Denn eine Frau störte sich nicht am Rauch, der in ihren Garten wehte, sondern am Fleischgeruch, den sie als Vegetarierin als unerträglich empfand. Also erstell-te man mit beiden Parteien einen Ka-lender, in dem fixe Grill-Tage eingetra-gen wurden. Die Vegetarierin wusste also im Voraus, wann sie mit Fleisch-gestank zu rechnen hatte. Und wollte der Grillfreund ausserterminlich gril-lieren, musste er dies ankünden. «Drei Monate später ging ich wieder vorbei und alles war in Ordnung», erzählt er. Denn trotz immer mehr Krieg am Gartenhag: Die Vermittlungschancen bezeichnet von Burg immer noch als «gut» und die Akzeptanz der Friedens-richter sei «hoch». Können sich Streit-hähne auf diese Weise einigen, kom-men sie übrigens eher günstig weg: Je

nach Kanton bezahlt man für den Frie-densrichterdienst zwischen 100 und 500 Franken.

dass lösungEn gEFundEn wErdEn, ist bei Eigenheim-Besitzern letztlich unum-gänglich. Schliesslich kann man nicht einfach wegziehen, wie in einem Miet-objekt und muss mit dem Nachbarn weiterhin Haus an Haus leben. «Im Prinzip ist das Verhältnis mit dem Nachbarn mit dem einer Ehe gleichzu-setzen: Es ist eine soziale Dauerbezie-hung, aus der man nicht so schnell wie-der wegkommt», vergleicht Bösch.

und wEil man EbEn nicht so schnell wie-der wegkommt und wegmöchte, wo man sich einst sein Nest gebaut hat, versucht einer dem anderen das Woh-nen neben ihm möglichst zu «verlei-den», stellt Lorenz Hirni fest. Mit al-len Mitteln. Denn es wird gemäss Hirni nicht nur mehr gestritten, sondern da-bei auch «immer schikanöser vorgegan-gen». Was ein aktueller Streit, in dem Hirni schlichten soll, unterstreicht: Um die störenden Hunde auf dem Gelände seines Nachbarn zu vertreiben, greift ein Hausbesitzer zu knallharten Mit-teln und zündet fleissig Feuerwerks-raketen in Richtung Nachbarsliegen-schaft. Ein weiterer und sicher nicht der letzte Fall für seine Kuriositäten-kiste in der Angelegenheit «Nachbar gegen Nachbar». Christina sedens

ärger mit dem nachbarn?

Unser Rechtsberater lic.iur. lukas Kramer steht Ihnen bei Proble-men rund ums Nachbarrecht Re-de und Antwort. Profitieren Sie von unserem kostenlosen telefo-nischen Beratungsangebot:

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rasenmäher-getöse: lärm sorgt für viel streit unter nachbarn

Page 21: Ausgabe 0805

RUNDUM BERATUNG 40 | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

Konflikt Rechtslage Anlaufstelle

BAUM oDeR StRAUch • zu nahe an Grenze • Schatten• Laub usw.

hecKe• ungepflegt • zu hoch • zu breit

äSte UND fRüchte• überhängend• Laub

läRMStöRUNg • Sommerfest • Rasenmäher • Musik• Kinderlärm• Tierlärm usw.

gefähRliche ANlAgeN• Swimmingpool• Biotop• ungesicherte Mauer

gRillieReN • Rauch • Gestank

ZAUN/PAliSADe• zu hoch• zu nah an der Grenze

BeSeitigUNgSANSPRUch: Vorsicht, evtl. Verjährung (kant. verschieden), Frist oft 5 Jahre, aber grosse Bandbreite von 2–30 Jahren! AchtUNg: In krassen Fällen gem. Bundesger. keine Verjährung! Art. 684 und 688 ZGB2, kant. EG zum ZGB3

Recht AUf RücKSchNitt: Abstand je nach Kanton mind. zw. 0,3 und 1,0 m; max. Höhe ebenfalls kant.; oft Grundsatz «Maximalhöhe = dop-pelter Grenzabstand», max. Höhen kant. zwischen 1,2 und 2,0 m; bei Hecken meist keine Verjährung! Art. 684 u. 687 ZGB2, kant. EG ZGB3

KAPPRecht: Voraussetzung ist ein «Schaden», der Nachbar muss infor-miert werden. Einzelne Kantone schränken das Kapprecht ein. AchtUNg: Kappen nur ausserhalb der Vegetationsperiode erlaubt! Art. 687 ZGB2, kant. EG ZGB3

VieleRoRtS gilt: Mittagsruhe 12.00–13.00 h / Nachtruhe 22.00–06.00 h; samstags u. für Feiertage besondere lokale Vorschriften. Für Rasen-mäher gibt es oft kommunale Sondervorschriften. Schutz vor über-mässiger Immission je nach Lage. Kaum Rechtsschutz bei Kinderlärm. Art. 684 ZGB2, APV4, kant. oder lokale Feiertagsvorschriften. Evtl. auch Hunde- oder Tierschutzgesetzgebung beiziehen.

hAftUNg DeS eigeNtüMeRS des Swimmingpools, des Biotops oder der Mauer, aber auch Aufsichtspflicht der Eltern. Tipp: evtl. kann Einfrie-digung (Einzäunung) des gefahrenträchtigen Grundstückes verlangt werden, Kosten dann (ganze Schweiz) beim Nachbarn; Art. 679 u. 697 ZGB2, Art. 58-59 OR2; kant. Bauvorschriften, ergänzend techn. Normen und Fachempfehlungen (SIA Norm 358 Geländer, BfU betr. Biotop).

gRUNDSätZlich eRlAUBt, aber Verbrennen von Abfall und Verursachen von Gestank verboten. Schutz vor übermässigen Immissionen analog Lärm. Art. 684 ZGB2, APV4, Art. 30, 30c u. 61 USG2, Art. 26a, 26b LRV2

KANtoNAl: Bei variierender Maximalhöhe (1,2–2 m) Grenzabstände von 0–0,9 m, z. T. nach Verhältnissen oder Beschaffenheit verschieden. Bei Mauern u. grösseren Grenzvorrichtungen oft Baubewilligung nötig. AUf DeR gReNZe SteheNDe VoRRichtUNgeN: Gesetz vermutet Miteigen-tum. Tipp: Rasch handeln, wenn Nachbar eine störende Grenzvorrich-tung erstellt! Kant. EG ZGB3, Art. 670 und 684 ZGB2, Baugesetzgebung

Friedensrichter1

Friedensrichter1

Friedensrichter1

Ortspolizei,Friedensrichter1

Baubehörde, Friedensrichter1

Ortspolizei, Friedensrichter1

Baubehörde, Friedensrichter1

1 kantonal z. T. auch als Vermittleramt bezeichnet; einzelne Kantone sehen Spezialgremien vor (TG: Flurkommission); tlw. summarische Verfahren vor Einzelrichter2die hier aufgeführten Erlasse des Bundes finden Sie unter www.admin.ch/ch/d/sr/sr.html 3die kantonalen Einführungsgesetze (EG ZGB oder Flurgesetz) finden Sie unter www.neue-ideen.ch/beratung »Nachbarrecht4Allgemeine Polizeiverordnung (Gemeindestufe), lokal unterschiedliche Bezeichnungen und Ausprägungen

«Nachbarrecht / Pflanzen», «Eigenheim und Immissionen», «Bauten / Nachbarrecht» («neue-ideen»-Mitglied Fr. 9.– / Nichtmitglied Fr. 13,50 je Merkblatt, inkl. MwSt., exkl. Porto) Zum Bestellen oder bei weiteren Fragen: Tel. 043 500 40 50.

Die 7 häufigsten Streitgründe

Merkblätter zum Nachbarrecht:➔

| www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 41RUNDUM LESERBRIEFE

*ihre Meinung interessiert uns

ob An- oder Aufregung, ein Kom-mentar zu unserem Magazin oder einfach, was Sie als hauseigentümer am meisten ärgert: Wir freuen uns auf ihr Mail!

[email protected]

ZUM ARtiKel «SelBSt iSt DeR MANN: AlleS MARKe eigeNBAU» Danke für das Exemplar der Zeitschrift «neue-ideen». Beim interessanten Be-richt «Selbst ist der Mann: alles Mar-ke Eigenbau» erstaunt mich das Foto der Galerie im 1. Stock. Weder die Ga-lerie noch die Treppe sind gesichert. Unfälle sind hier vorprogrammiert. Ich persönlich weiss schöne Häuser zu schätzen, doch punkto Sicherheit sollten niemals Kompromisse einge-gangen werden.

Ben Kimmich, Vorsorge- und Versicherungsberater,

Axa Winterthur

ZUM ARtiKel «DeR BoRDeAUx 2005 WiRD DieSeS JAhR …»

Ich lese ihre Zeitschrift gern. Sie ist schön aufbereitet und mit vielen, auch unkonventionellen Ideen versehen.In der Ausgabe Nr. 3 April, 2008 habe ich auf Seite 20 den Artikel «Der Bor-deaux 2005 wird dieses Jahr für Aufse-hen sorgen» gelesen. Der Experte Felix Christen erklärt darin, dass unter an-derem der Rotwein-Korken feucht blei-ben und daher der Wein liegend gela-gert werden muss.Das ist allerdings Schnee von gestern. Schauen Sie mal bei den richtigen Pro-fis, z.B. Delinat. Der Wein wird ste-hend gelagert, Kontakt zum Korken verringert die Qualität (wenn die Luft-feuchtigkeit normal bzw. 50–60% be-trägt). Es gibt hierzu neue, gross an-gelegte Studien, welche die Auswir-kung der Lagerung recht gut zeigen. Ich würde diversen Experten ab und zu mal auf die Finger schauen.

Florian Büchting

AllgeMeiNe ANRegUNg

Ich habe mit Interesse ihre letzte Zeit-schrift «neue-ideen» gelesen. Mir ist aufgefallen, dass bei Ihnen die Kleinst-unternehmen nicht sehr gefragt sind. Ich finde, man sollte einmal wieder erwähnen, dass Qualität auch einen Preis hat, der sicher höher ist als der normale Preis. Ich bin Kleinstunternehmer und lei-der jeden Tag mit diesen Problemen beschäftigt. Wenn ich eine Arbeit an-schaue, schaue ich genau hin, was zu machen ist. Ich bin nicht der, der schon beim Kommen einen Regie-Rap-portblock bei sich hat. Aber das ist ge-nau bei den meisten nicht so. Das ver-teuert jeden Auftrag auf erhebliche Weise, und das ist eine Verulkung der Auftraggeber. Es würde mich freuen, wenn Sie das in Ihrer Zeitschrift auch einmal publizieren würden.

Alois Ottiger, Malergeschäft, Rothenburg

Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Anonyme Zuschriften werden nicht publiziert.

ZUM ARtiKel «Mit DeR RichtigeN eRDe ZUM eRfolg»

In der April-Ausgabe von «neue-ideen» ist mir dieser Artikel ins Auge gesto-chen. Was mich sehr interessiert ist, wo ich diese Bodenproben machen las-sen kann. Ich möchte mit einer Kol-legin einen Gemüsegarten anbauen. Doch um genau wissen zu können, was angebaut werden kann, brauchen wir diese Bodenproben. Können Sie mir da vielleicht weiterhelfen?

Saphira Iroegbu, Flawil

Selbstverständlich. Das hBg-Bodenun-tersuchungs-Set erhält man dort, wo es hauert-Dünger gibt. Mehr informationen unter: www.hauert.com. Ausserdem kön-nen Bodenanalysen auch beim labor für Boden- und Umweltanalytik (lbu), thun, gemacht werden. Mehr informationen: www.lbu.ch oder tel. 033 227 57 31. Die Redaktion

ZUM ARtiKel «SelBSt iSt DeR MANN: AlleS MARKe eigeNBAU»

In der letzten Ausgabe von «neue-ideen» war das Dachhaus ein Thema. Ich würde gerne wissen, woher Herr Bürgi die Wandtafel als Schiebetür hat und wie diese montiert wird. Oder durch wen.

Christine Zehnder, Bern

Die tür wurde durch Roland Bürgi selbst gefertigt. grundsätzlich handelt es sich um eine Zimmertür, die er mit einer spe-ziellen Kunstharzplatte belegt hat. Die oberfläche heisst Raumatt und lässt sich wie eine Wandtafel reinigen. Der Schiebe-tür-Beschlag wird an der Decke montiert – am einfachsten durch einen Schreiner. Mehr informationen direkt bei Roland Bürgi: www.prolinea.ch Die Redaktion

MarktplatzWir machen Platz ...... für ihr inserat! Schalten Sie ihre Werbung dort, wo Sie die hauseigentümer garantiert erreichen – auf dem Marktplatz von «neue-ideen». Zum kleinen Preis, mit grosser Wirkung.

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Page 22: Ausgabe 0805

RUNDUM BERATUNG 43 | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

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Bauten und Anlagen sind in der ge-samten Schweiz grundsätzlich be-willigungspflichtig (Art. 22 Raum-planungsgesetz des Bundes). Was dies genau heisst, ist auf Bundesebene nicht näher geregelt, aber vom Bun-desgericht verschiedentlich geklärt worden. Auch sogenannte Fahrnis-bauten fallen, wenn sie über einen er-heblichen Zeitraum am gleichen Ort verbleiben, unter die Bewilligungs-pflicht. Völlig unmassgeblich ist, wel-che Dimensionen von den Anbietern (Hobbymärkten usw.) vorgesehen wer-den; daraus lässt sich kein Anspruch auf Bewilligungsfreiheit ableiten. Die

Kantone haben in ihren Baugesetzen und -verordnungen die Bewilligungs-pflicht näher definiert. Im Kanton Zü-rich braucht es in der Regel keine Be-willigung bei einer Höhe von maximal 1,5 m und einer überstellten Fläche von maximal 2 m2. Ihr Nachbar hätte daher wohl eine Baubewilligung ein-holen müssen.

Gartenhäuschen: Legal oder illegal?

Die Schätzung einer Liegenschaft unterliegt normalerweise dem Auf-tragsrecht (Art. 394 ff. OR). Das Rechtsverhältnis ist mit jenem zu einem Arzt oder Rechtsanwalt zu vergleichen. Typisch ist dabei, dass kein bestimmter Erfolg geschul-det ist oder vereinbart wird, son-dern lediglich eine sorgfältige, aber grundsätzlich eigenständige Erledi-gung. So wie also der Arzt über die Wahl eines Medikamentes entschei-det, wendet auch ein Schätzer seine Kenntnisse nicht anhand von kon-kreten Anweisungen des Auftragge-bers an. Das macht Sinn: Ein Gutach-ten mit vorbestelltem Resultat ent-faltet kaum die gewünschte Über-zeugungskraft. Gefragt ist schliess-lich die unabhängige Expertenmei-nung. Das geforderte Honorar müs-sen Sie daher grundsätzlich bezah-len, ausser Sie können nachweisen, dass der Schätzer unsorgfältig ge-handelt hat. Auffällig ist allerdings das in Rechnung gestellte Honorar, das für eine einfache Einfamilien-haus-Schätzung recht hoch ist. Ver-langen Sie, dass der Schätzer Ihnen genaue Rechenschaft über den Auf-wand ablegt. Ein routinierter Schät-zer benötigt vom Augenschein bis zur Ausstellung eines (einfacheren) Gutachtens etwa vier Arbeitsstun-den und verrechnet dafür insge-samt rund Fr. 800.–.

• Frage: Wir haben unser Einfami-lienhaus schätzen lassen. Leider hat der Schätzer unsere Vor-stellungen nicht erfüllt und einen Wert von nur Fr. 740 000.– statt den erwarteten Fr. 950 000.– als Verkehrswert festgestellt. Für uns ist die Schätzung wertlos. Müssen wir die Rechnung (netto Fr. 1 450.–) trotzdem bezahlen?

Zu tiefe Schätzung

«neue-ideen»-Mitglieder erhalten kostenlos eine Erstberatung (ca. 10 Min.), in erster Linie für die Hilfe zur Selbsthilfe – Informationen, Lösungsvorschläge und den Ratschlag für das weitere Vorgehen!

• Frage: Unser Nachbar in Wetzikon ZH hat ein Fertig-Gartenhaus gekauft. Leider nimmt das unserem Gartensitzplatz nun genau die Abendsonne. Der Nachbar sagt, er dürfe das Gartenhaus ohne Bewilligung aufstellen, weil es nicht bleibend mit dem Boden verbunden sei und es schliesslich der «Norm» (Hobby-markt) entspreche. Das Objekt ist etwa 2 m hoch, 2 m lang und ca. 1,5 m breit. Braucht es dafür wirklich keine Bewilligung?

➔ Merkblatt «Bauten im Nachbar-recht» (Mitglied Fr. 9.– inkl. MwSt., exkl. Porto, Nichtmitglied Fr. 13.50). Bestellen Sie das Merkblatt oder rufen Sie bei weiteren Frage an: Telefon 043 500 40 50.

➔ Merkblatt «Tipps rund um die Schätzung der eigenen Liegenschaft» (für Mitglieder gratis, Nichtmitglie- der Fr. 5.– inkl. MwSt., exkl. Porto).

Die Ausübung der Verwaltung geschieht in der Regel unter dem Dach des Auf-tragsrechts (Art. 394 ff. OR) und ist ausgesprochen vertrauensabhängig. Da-her schreibt das Gesetz zwingend die jederzeitige Widerruflichkeit eines ent-sprechenden Vertrages vor (Art. 404 Abs. 1 OR), wenngleich bei sogenannter «Kündigung zur Unzeit» Schadenersatzfolgen eintreten können. Eine vertrag-liche Bindung über 5 Jahre hält aber dem Gesetz nicht stand: Ihr Vertrag ist nicht 5 Jahre «unkündbar». Die Evaluation einer optimalen Verwaltung ist anspruchsvoll. Dabei darf nicht nur der finanzielle Aspekt ausschlaggebend sein. Ständige Verwaltungswechsel sind nämlich ein nicht zu unterschät-zendes Ärgernis. Auch die Selbstverwaltung hat viele Tücken. Fehlendes Fach-wissen und Interessenskonflikte können schnell zu Problemen führen.

• Frage: Vor zwei Jahren haben wir in einer neuen Überbauung in Luzern ein herrliches Eckhaus gekauft. Dazu gehört ein Tiefgara-genparkplatz im Miteigentum. In der Überbauung hat es auch Eigen-tumswohnungen. Die dortige Verwaltung ist auch für die Tiefgarage zuständig. Was kann man tun, wenn man die Verwaltung zu teuer findet und man die Verwaltung z. B. selber übernehmen möchte? (Im Verwaltungsvertrag steht, man könne erst in 5 Jahren kündigen!)

Tiefgarage selber verwalten?

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• Risiken und Fallstricke

Page 23: Ausgabe 0805

RUNDUM IMMOBILIENSTUDIE 45 | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

IM MäRz DIeses JahRes veröffentlichte die Credit Suisse die Immobilienstudie «Immobilienmarkt 2008». Dabei wur-de das Geschäft mit Wohn-, Büro- und Geschäftsflächen der letzten Jahre in der Schweiz analysiert. Die Credit Su-isse stellte dabei im Bereich der Ein-familienhäuser eine Marktsättigung fest. Das steigende Angebot steht da-bei einer nachlassenden Nachfrage gegenüber. Viele der älteren, aber den-noch teuren Liegenschaften genügen den Anforderungen von potenziellen Käufern nicht mehr. All das könnten Vorboten einer Einfamilienhaus-schwemme sein. Was das für Einfa-milienhausbesitzer bedeutet, erklärt Fredy Hasenmaile, Leiter Immobilien-analyse bei der Credit Suisse:

In ihrer studie hält die Credit suisse fest, dass eine einfamilienhausschwemme drohen könnte. Worauf stützen sie diese Prognose?Die zahlenkräftige Nachkriegsgene-ration nähert sich dem Rentenalter. Zwangsläufig werden dadurch mit-telfristig eine stattliche Anzahl Ein-familienhäuser frei. Diesem Angebot wird eine reduzierte Nachfrage gegen-überstehen, da aus demographischen Gründen künftig die Zahl der 30- bis 40-Jährigen – die typischen Nachfra-

Fredy hasenmaileLeiter Immobilienanalyse, economic Research,Credit suisse

Wer verkaufen will, muss mancherorts mit Preiseinbussen rechnen.

Droht eine einfamilien- haus-schwemme?

ger nach Einfamilienhäusern – ab-nimmt. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Häuser oftmals den Anfor-derungen der potenziellen Käufer nur unzureichend entsprechen.

Der Immobilien-Crash in den Usa macht vielen hauseigentümern sorgen. Ist ein solches szenario auch in der schweiz denkbar?Drei entscheidende Elemente, die für die Immobilienkrise in den USA verant-wortlich waren, haben für die Schweiz keine Gültigkeit. Erstens kann in der Schweiz keine flächendeckende Über-bewertung des Immobilienmarktes festgestellt werden. Zweitens existiert in der Schweiz kein Hypothekenseg-ment, das sich auf minderwertige Qualität konzentriert und drittens können bisherige Verbriefungen von Hypotheken in der Schweiz an einer Hand abgezählt werden. Folglich ist eine Immobilienkrise wie in den USA in der Schweiz ausgeschlossen.

Früher galt ein einfamilienhaus auch als sichere Wertanlage. Gilt das heute nicht mehr?Eine Immobilienanlage gilt auch heu-te noch als vergleichsweise sichere An-lage. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass sich Wertsteigerungen in

erster Linie auf den Boden beziehen. Nur dort, wo sich dieser weiter ver-knappt, kann man mit Wertsteige-rungen rechnen, welche die Abschrei-bung auf der Bausubstanz ausgleichen oder gar übertreffen.

Die standortqualität ist für den Wert ent-scheidend. Was macht einen guten stand-ort aus?Ein guter Standort verfügt über die Vorteile einer zentralen Lage wie bei-spielsweise ausgezeichnete Erreich-barkeit oder reichhaltige Infrastruk-tur, ohne deren Nachteile wie Lärm, wenig Raum, öde Umgebung etc. in Kauf nehmen zu müssen.

Bei einem Überangebot droht ein Preis-zerfall. Welche Regionen sind diesbezüglich besonders gefährdet? Nur wenn gleichzeitig die Nachfrage wegbricht, können sich Überangebote so verschärfen, dass mit Preiseinbrü-chen zu rechnen ist. Davon gehen wir derzeit nicht aus. Allerdings üben star-ke Angebotsausweitungen, wie wir sie künftig in den Regionen Limmattal, Brig oder Freiamt erwarten, einen preisdämpfenden Effekt aus.

Trotz allem rechnen sie mit einem Preisan-stieg von insgesamt 1,5 Prozent. Ist das nicht ein Widerspruch?Bei dieser Prognose handelt es sich um einen Schweizer Mittelwert. Dahinter verbergen sich periphere Regionen, wo Einfamilienhausverkäufe teilweise auf mehr Schwierigkeiten stossen wer-den, wie auch um Agglomerationsräu-me, wo sich der knappe Raum in wei-ter steigenden Preisen äussern wird und sich durch Umnutzungen höhere Wertschöpfungen erzielen lassen. Zu-dem laufen demographische Effekte nicht abrupt ab. Bis sich ein Überan-gebot aufbaut, können mehrere Jahre vergehen.

Der schweizer Immobilienmarkt 2008 – Fakten und Trends

Die von der Credit Suisse erarbeiteten Grundlageninformationen zu den Immobilienmärkten der Schweiz werden einmal jährlich in einer Studie zusammengefasst. Neben der Hauptstudie existiert eine schwesterausgabe, die sich vertieft den einzelnen Regionen der Schweiz widmet und Factsheets für alle Kantone bereithält.Download der Studien unter www.credit-suisse.com/wohnen (Rubrik Wohnen).

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ideenDIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

Page 24: Ausgabe 0805

Ein nEubau wärE EigEntlich Andreas Am-manns Haus-Traum gewesen: «So hät-te ich meine Vorstellungen von um-weltbewusstem Wohnen voll umsetzen können.» Doch dann stand eines Tages praktischerweise an der Strasse, an der er und seine Familie bereits wohnten, eine Doppelhaushälfte zum Verkauf. Weil die Familie dort gerne wohnt, liess sie sich diese Gelegenheit nicht entge-hen. Sie besichtigten das Haus und der Fall war für Andreas Ammann und sei-ne Frau Franziska Petz klar: «Dieses Haus kaufen wir.» So lebt er heute mit seiner Familie statt in einem Neubau in einem Haus aus dem Jahre 1925 in

runDuM SANIERUNG 47 | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

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Auch alte Häuser können nach einer Sanierung den Minergie-Standard erreichen. Ein gelungenes Beispiel aus der Stadt Zürich.

altbauten umweltgerecht sanieren

Die kontrollierte lüftung im hause ammann funktionierte von anfang an völlig problemlos.

der experte:

urS FEliX biSlin, Dipl. architekt Eth/Sia, bislin architektur-werkstatt, baden

Sie haben den umbau der Familie am-mann Petz geleitet. welches sind die wichtigsten Punkte, die bei einer altbau-sanierung nach Minergie-Standard zu beachten sind? Das eine ist das systematische Dämmen der Gebäudehülle, das andere die sorg-fältige Planung der Komfortlüftungs- anlage, namentlich der Leitungsführung. Diese kann relativ hohe Kosten verur-sachen.

Der Einbau einer kontrollierten lüftung bereitet vielen bauherren Kopfzerbre-chen. was braucht es, damit man später mit der lüftung keine Probleme hat? Es braucht die Kenntnis der Lüftungs-planung und einen erfahrenen Installa-teur. Man muss auch die Reinigungs-möglichkeit der Lüftungsrohre berück-sichtigen.

Zürich-Höngg. Was man dem Objekt von aussen nicht ansieht: dass es sich energietechnisch auf dem neusten Stand befindet. «Seit der umfassenden Sanierung erreichen wir fast den Min-ergie-Standard von Neubauten», erklärt Ammann stolz.

DEr KauFPrEiS lag in einem Rahmen, der noch Spielraum für einen umfas-senden Umbau nach strengsten ener-getischen Kriterien offen liess. Weil sich das Haus aber im Inventar der schützenswerten Bauten befindet, wollte auch der Denkmalschutz bei der geplanten Totalsanierung noch

ein Wörtchen mitreden. «Ich führ-te mit allen beteiligten Behörden in-tensive Gespräche», erklärt Ammann. «Das ist wichtig, sonst macht man am Ende eine Baueingabe für ein Projekt, das gar nicht bewilligt werden kann.» Nach zähen Verhandlungen lag dann im September 2004 endlich die Bau-bewilligung vor. Zwar erschwerten die vielen Auflagen den Umbau mas-siv. Doch dank der ausgezeichneten Planung dauerte der gesamte Umbau nicht einmal vier Monate.

DEr MinErgiE-StanDarD für Altbauten konnte nur durch Dämmung aller Aussenwände, den Ersatz der Fens-ter und den Einbau einer kontrollier-ten Lüftung erreicht werden. Die äus-sere Kubatur des Hauses durfte dabei nicht verändert werden. So wurde die 12 Zentimeter starke Wärme-Dämm-schicht aus Hartschaum-Platten an den Innenwänden angebracht. «Das war aufwändig, und wir haben natür-lich Innenraum verloren», erklärt Am-mann. Die kontrollierte Lüftung be-reitete vor allem Franziska Petz eini-ge Sorgen: «Ich habe mit solchen Lüf-tungen einfach keine guten Erfah-rungen gemacht. Ich hatte Angst vor Durchzug, Lärm und Keimen.» Heute sind alle Bedenken vom Tisch. Die Lüf-tung hat in den Augen der Familie Am-mann Petz nur Vorteile: Schlechte Ge-rüche sind im Nu abgezogen, die Bron-chitis der kleineren Tochter ist ver-schwunden und auch Feuchtigkeits-probleme sind keine aufgetreten, ob-wohl das Haus selber über die Aussen-hülle nicht mehr «atmen» kann.

EinE SolaranlagE auF DEM Dach liefert rund 70 Prozent des benötigten Warm-wassers. Für die Solaranlage und die Sanierung nach Minergie-Standard hat die Familie erst noch Fördergelder erhalten. Für die Solaranlage gab es aus dem Stromsparfonds des Elek-trizitätswerks der Stadt Zürich 2700 Franken, und der Kanton Zürich leis-tete für die Minergie-Sanierung eben-falls einen Beitrag von 9800 Franken. Im Rahmen der gesamten Investitions-summe ein kleiner Betrag, den die Fa-milie aber dennoch gerne angenom-men hat. Andreas Ammann denkt be-reits einen Schritt weiter. Bald soll die alte Gasheizung ersetzt werden. Ei-ne Wärmepumpe mit Erdsonde wird künftig die nötige Wärme liefern. Am-mann hat das ehrgeizige Ziel, den Alt-bau Richtung Null-Energie-Haus wei-ter zu entwickeln: «Das ist aber erst möglich, wenn ich künftig auch noch den Strom für die Wärmepumpe selbst gewinnen kann.»

wwF-bilDungSZEntruM FachKurS

Im Rahmen des wwF-Fachkurses «Klimagerecht sanieren, nachhaltig finanzie-ren» haben Sie die Möglichkeit, das Haus der Familie Ammann Petz persönlich zu besichtigen. Als «neue-ideen»-leserin erhalten Sie einen Vorzugspreis:

Datum: 7. Juni 2008 Zürich-höngg / Schwerpunkt Sanierung altbauPreis: 110 Franken Mitglieder WWF 130 Franken «neue-ideen»-leserinnen 150 Franken für Nichtmitglieder

Anmeldung: www.wwf.ch/bildungszentrum E-Mail: [email protected] Telefon: 031 312 12 62

Marc caprez

Der Minergie-Standard ist ein Planungswert. wie prüft man nach der Sanierung, ob die geplanten werte tatsächlich erreicht werden?Da wir die Grenzwerte schon bei der Planung stark unterschreiten (über 25%) und somit Reserven schaffen, ist uns dieses Problem nicht bekannt. Der effektive jährliche Energieverbrauch in Relation zur Nutzfläche ergibt die relevante Kennzahl. Man muss aber unbedingt auch das Benutzerverhal-ten berücksichtigen. Denn dieses ist letztlich entscheidend bei einem Haus mit hoher Energieeffizienz.

Page 25: Ausgabe 0805

Eschlikon im ThurgauEr «Tannzapfen-land» ist eingebettet in sanfte, bewal-dete Hügel. Hier hat Robert Nussber-ger (69) bis zu seiner Pensionierung die Drogerie geführt. Eine Lebensmittelab-teilung ergänzte das Geschäft. Ganz im Sinne der sparsamen Energienutzung wurde die Abwärme der Kühlvitrine zu-rückgewonnen, um Brauchwasser vorzu-wärmen. Als die Lebensmittelabteilung der Drogerie aufgegeben wurde, musste Nussberger auf einen Elektroboiler um-steigen. «Das war mir aber nicht so sym-pathisch, und teuer war es auch», sagt er.

Ein schlüssElErlEbnis brachTE ihn auf ei-ne andere Lösung: Die Gemeinde Esch-likon, die mit dem Label «Energiestadt» ausgezeichnet ist, lud die Bevölkerung zu einem Informationsnachmittag über

Sonnenkollektoren ein. Warmwasser von der Sonne, diese Idee hat Robert Nussberger auf Anhieb überzeugt. Auf dem Dach der Drogerie ist seither ei-ne sechs Quadratmeter grosse Kollek-toranlage installiert. Sie liefert zuverläs-sig warmes Wasser für das Geschäft und die zwei dazugehörenden Wohnungen. Ein Rabatt des Herstellers und der För-derbeitrag des Kantons Thurgau haben Robert Nussberger zusätzlich zu die-sem Schritt motiviert. Nachträglich er-hielt er auch noch aus dem Förderpro-gramm der Energiestadt Eschlikon ei-nen Beitrag. Das schätzt er noch immer.

DiE anlagE kosTETE so rund 3000 Fran-ken weniger. «Das war natürlich ein grosser Anreiz», sagt Robert Nussber-ger. Umso schneller amortisiere sich

die Solaranlage. Er hat sein ganzes Le-ben in diesem Haus gewohnt und ge-arbeitet. Vor einem halben Jahr hat er einen kleineren Alterswohnsitz bezo-gen. In einem Minergiehaus mit Holz-pelletsheizung. «Das ist in Eschlikon heute der Trend», erklärt Nussber-ger. Und er geniesst den neuen Wohn-komfort.

Eschlikon isT EinE von 152 Energiestäd-ten in der Schweiz. Verliehen wird das Label Energiestadt durch den gleich-namigen Trägerverein und das Bun-desamt für Energie. «Energiestadt» ist ein Markenzeichen für konse-quente, ergebnisorientierte Energie-politik mit überdurchschnittlichen Leistungen. Sparsame Nutzung von Energie und verstärkter Einsatz von

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Über 2,5 Millionen Menschen leben in Schweizer Energiestädten. Das bringt grosse Vorteile.

hauseigentümer profitieren direkt

Das in der Schweiz entwickelte Label Energie-stadt erobert auch Europa. In Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern sind inzwischen 250 Gemeinden als Energie-städte zertifiziert. Die kleinste ist die liech-tensteinische Energiestadt Planken mit 406 Einwohnern. Bei der Nutzung der Sonnenener-gie ist sie aber die Grösste: Pro Kopf sind 1 m2 Warmwasserkollektoren installiert – 20-mal mehr als im schweizerischen Durchschnitt. «Dahinter steht eine Förderstrategie», sagt Rai-ner Beck, Gemeindevorsteher von Planken. Wer eine Sechs-Quadratmeter-Anlage baut, erhält vom Land einen Förderbeitrag von Fr. 2100.– und vom Impulsprogramm der Energiestadt Planken denselben Betrag – also Fr. 4200.–.

Die kleinste ist die grösste

Dübendorf ist seit sechs Jahren Energiestadt. Der Impuls, das Energiestadt-Label zu erlangen, kam «von unten». Einer, der sich mit anderen enga-gierten Menschen jahrelang dafür einsetzte, ist der Maschineningenieur Peter Anderegg (56). Das begann Ende der Achtzigerjahre. «Wir haben immer wieder mit Forderungen poli-tischen Druck gemacht», erinnert er sich. Ausbau des öffentlichen Verkehrs, mehr Langsamver-kehr, Förderung des Energiesparens und erneu-erbarer Energien. Anfänglich war der Boden steinig, doch beim Stadtrat ist die Botschaft schliesslich angekommen. Heute hat das stadt-eigene EW Glattwerk AG einen Fonds zur Förde-rung erneuerbarer Energien, und ein weiteres Massnahmenpaket des Stadtrates ist beschlossene Sache. Das Qualitätslabel Energiestadt ist zu einem Standortfaktor geworden. «Darauf weist die Stadt mit gewissem Stolz hin», sagt Anderegg, mittlerweile Kantonsrat und Mitglied der Kom-mission für Energie und Umwelt.

Energiestadt von unten

reiner beck, gemeindevorsteher von Planken

ag: Aarau, Baden, Erlinsbach, Lengnau, Magden, Obersiggenthal, Oftrin-gen, Seon, Spreitenbach, Stein, Turgi, Untersiggenthal, Windisch, Wohlen, Wölflinswil, Zeihen, Zofingen ar: Herisau bl: Aesch, Arlesheim, Birsfelden, Bottmingen, Frenkendorf, Lausen, Münchenstein, Muttenz, Reigoldswil, Rein-ach, Sissach bs: Basel, Riehen bE: Bern, Brügg, Burgdorf, Interlaken, Köniz, Langenthal, Lyss, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Münsingen, Ostermun-digen, Spiez, Urtenen-Schönbühl, Wohlen b. Bern, Worb, Zollikofen Fr: Bulle, Fribourg gE: Bellevue, Bernex, Cartigny, Confignon, Meyrin, Onex, Vernier gl: Bilten, Näfels gr: Region Albulatal, Davos, St. Moritz, Thusis, Vaz/Obervaz Ju: Delémont, Porrentruy lu: Region Entlebuch, Horw, Kriens, Luzern, Meggen, Sempach, Sursee nE: La-Chaux-de-Fonds, Le Locle, Neuchâtel nW: Hergiswil, Stans sg: Altstätten, Buchs, Eschenbach, Flawil, Gaiserwald, Gossau, Kalt-brunn, Rorschach, Rorschacherberg, St. Gallen, Thal, Uzwil, Wil, Wittenbach sh: Schaffhausen, Thayngen so: Grenchen, Olten, Solothurn, Zuchwil sZ: Schwyz Tg: Aadorf, Arbon, Diessenhofen, Eschlikon, Frauenfeld, Kreuzlingen, Roggwil Ti: Mendrisio ur: Erstfeld VD: Crissier, Lausanne, Montreux, Morges, Renens, Sainte Croix, Vevey Vs: Ayent, Brig-Glis, Leuk, Martigny, Naters, Saas-Fee, Sierre, Sion, Visp Zh: Adliswil, Bülach, Dietikon, Dübendorf, Fällan-den, Illnau-Effretikon, Küsnacht, Meilen, Opfikon, Ossingen, Pfäffikon, Rheinau, Russikon, Rüti, Uetikon am See, Uster, Volketswil, Winterthur, Zürich, Zumikon Zg: Baar, Cham, Hünenberg, Steinhausen, Unterägeri, Zug liechtenstein: Planken, Schaan, Triesen Deutschland: Lörrach

Peter anderegg,kantonsrat Dübendorfalle schweizer Energiestädte

rot: Energiestädte der Deutschschweiz mit Förder-programmen oder -aktionen für Energieeffizienz und erneuerbare Energien.

bis zur Fertigstellung der Sanierung. Die Kos-ten für dieses Beratungsangebot trägt die Stadt Luzern. Das aktuelle Förderprogramm läuft noch bis Ende 2008. Die bereits erneuerten Bauten umfassen eine Wohnfläche von über 26 500 Qua-dratmetern. Die erzielten Energieeinsparungen liegen im Durchschnitt bei 66 Prozent. Bei einer Lebensdauer der Gebäudehülle von 40 Jahren können so 10,8 Mio. Liter Heizöl oder 21 500 Ton-nen klimaschädliches CO2 eingespart werden.

Energiestadt luzern

Mit Förderbeiträgen und kostenlosem Energiecoach- ing motiviert die Stadt Luzern Hauseigentümer zu energie- sparenden Sanierungen. Zehn unabhängige Energie- coaches begleiten die Eigen- tümer von der Erstberatung

schwarz: Energiestädte, die mehr als 50% der möglichen Massnahmen realisiert oder beschlossen haben.

gold: Eneregiestädte, die mehr als 75% der möglichen Massnahmen realisiert oder beschlossen haben.

Page 26: Ausgabe 0805

erneuerbaren Energien stehen da-bei im Zentrum: Mit gezielten Mass-nahmen in diesen Bereichen leisten Energiestädte einen wichtigen und konkreten Beitrag zum Klimaschutz. Viele energiestädte haben eigene Förder-programme. Mit Beiträgen werden bei-spielsweise Sonnenkollektoren, Holz-heizungen, Solarstromanlagen, die Wärmedämmung von Wohnhäusern oder der Minergie-Baustandard unter-stützt – oft zusätzlich zu kantonalen Förderbeiträgen. Die Bevölkerung in diesen Energiestädten hat damit einen grösseren finanziellen Anreiz, erneu-erbare Energien zu nutzen und Ener-gie zu sparen als anderswo. Das zeigen zwei Beispiele für eine Sonnenkollek-toranlage, wie sie Robert Nussberger realisiert hat:

• Im Kanton Zug gibt es dafür keinen kantonalen Förderbeitrag. Die Ener-giestadt Baar zahlt jedoch pro Qua-dratmeter Kollektorfläche 300 Fran-ken, total also 1800 Franken.

• Der Kanton Uri fördert die Anla-ge mit einem Pauschalbeitrag von 1200 Franken. Wer in der Energie-stadt Erstfeld lebt, erhält vom loka-len Gemeindewerk einen Betrag von 2000 Franken hinzu, total also 3200 Franken.

nicht nur hauseigentümer können pro-fitieren. Die grossen Energiestädte bie-ten auch Aktionen für die ganze Be-völkerung. In der Energiestadt Zürich fördert das Elektrizitätswerk der Stadt

Zürich (ewz) den Kauf von stromspa-renden Kühl- und Gefriergeräten der Energieeffizienzklasse A++ mit einer Vergütung von 200 Franken pro Gerät – finanziert aus dem ewz-Stromspar-fonds. ewz-Kunden, die eine Kaffeema-schine mit Abschaltautomatik kaufen, erhalten vom ewz während der Ak-tionszeit bis zu 100 Franken pro Ge-rät zurückbezahlt. Für stromsparende Wärmepumpen-Tumbler erstattet das ewz pro Gerät gar zwischen 200 und 600 Franken zurück. Gefördert werden nur Produkte, die von der unabhän-gigen Gerätesuchhilfe www.topten.ch empfohlen werden. nach einem ähnlichen system kann auch die Bevölkerung in der Energiestadt Bern von Förderbeiträgen des loka-len Energieversorgers Energie Wasser Bern profitieren. Und neuerdings leis-ten auch die BKW Energie AG und die Energiepartner der Strommarke 1to1 energy einen Beitrag zum sparsamen Stromverbrauch: Ihre Kunden in sechs Kantonen erhalten beim Kauf eines energieeffizienten Gerätes bis zu 300 Franken zurückerstattet. In einer Liga für sich spielt die Energiestadt Basel. Dank Förderabgabe auf dem Strom-verbrauch kann die Bevölkerung hier seit 1996 von zahlreichen Förderak-tionen profitieren: Vom 1000-Solar-dächerprogramm über vergünstigte Elektrobikes bis zu einem grossen Ge-bäudesanierungsprogramm oder 1000 Osternestern mit einem kostenlosen Energiesparset. Armin BrAunwAlder

rundum ENERGIESTÄDTE 50 | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

Jubiläum

Im Jahr 2008 wird «Energiestadt» 20-jährig. Die Idee entstand im herbst 1988 in ein paar kreativen Köpfen der Umweltorganisationen WWF und schweizerische energie-stiftung in einer Zürcher Gartenlaube. schaff-hausen hat als erste energiestadt sehr viel zur Entwicklung des Projekts beigetragen. Sie ist heute mit dem höchsten Label «European Energy Award GOLD» ausgezeichnet. sprei-tenbach wird im Herbst am Journée de l’Energie in der Energiestadt Freiburg offiziell als 150. energiestadt geehrt. Mehr als 1/3 der Schweizer Bevölkerung lebt heute in Energie-städten. Dank ihrem konsequenten Engagement reduzieren diese pro Jahr den cO2-ausstoss um 78 000 tonnen, den Stromverbrauch um 72 Millionen Kilowattstunden und den Verbrauch von Brenn- und Treibstoffen um 30 Millionen Liter. Energiestädte müssen aus einem umfassenden massnah-menkatalog mindestens die Hälfte der möglichen Aktivitäten realisiert oder beschlossen haben. Für mehr als 75 Prozent gibt es das label in gold. Es wird alle drei Jahre mit einem Re-Audit überprüft.

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Page 27: Ausgabe 0805

mit dem alter wird der mensch zwar weiser und erfahrener. Es verändert sich jedoch auch sein Körper: Das Seh-vermögen nimmt ab, die Muskeln ver-lieren an Kraft und die Gelenke wer-den steifer. Dinge, die einst einfach wa-ren, wie Treppensteigen oder die Ar-beit in der Küche, bereiten plötzlich Mühe. Wer seine eigenen vier Wände entsprechend anpasst, kann die kör-perlichen Mankos aber in den meis-ten Fällen ausgleichen (siehe Box).

einfamilienhäuser haben für betagte und körperlich nicht mehr so fitte Menschen einen gravierenden Nachteil: Die Räu-me sind meist über mehrere Stockwerke verteilt. So befinden sich die Küche und

das Wohnzimmer in der Regel im Erdge-schoss, während die Schlafzimmer und das Bad einen Stock höher liegen und das Arbeitszimmer gar unter dem Dach eingerichtet wurde. Treppensteigen ist also angesagt. Doch wenn die Muskeln nicht mehr die gleiche Kraft haben oder die Gelenke schmerzen, wird der Wech-sel zwischen den Stockwerken zu ei-ner mühseligen oder gar unüberwind-baren Angelegenheit. Eine wichtige und praktische Hilfe für ältere Men-schen sind deshalb Treppenlifte.

Zur wahl stehen Sitzlifte, Plattformlifte oder Hebebühnen. Während Letztere nur für die Bewältigung von kleineren Höhenunterschieden taugen – etwa

hindernisse überwinden

von der Strasse ins Hochparterre – überwinden die Sitz- und Plattform-lifte beliebig viele Stockwerke. Platt-formlifte verfügen – wie es der Name sagt – über eine Plattform, auf der ein Rollstuhl oder auch Lasten befördert werden können.

sitZlifte hingegen sind nur mit einer Sitzgelegenheit ausgestattet und dem-entsprechend einfacher und leichter konstruiert. «Für ältere Leute, die Mü-he mit dem Treppensteigen haben, ist der Sitzlift oft die einfachste und kos-tengünstigste Lösung», sagt Arno Bau-mann, Geschäftsführer des Treppen-lift Verbundes, in dem Fachfirmen und Anbieter aus der Schweiz, Deutsch-land, Frankreich und Österreich zu-sammengeschlossen sind. Die Mit-glieder des Verbundes beraten Kauf- interessenten kostenlos vor Ort und bieten die Erstellung einer unverbind-lichen Offerte an. der grosse Vorteil der sitZlifte: Sie las-sen sich auch auf schmalen Treppen mit nur gerade 80 Zentimetern Breite einsetzen, während die grösseren Platt-formlifte einiges mehr an Platz benö-tigen. Ist die Treppe noch enger, kann eine Spezialvariante des Sitzliftes ein-gebaut werden. Er wird an einer De-ckenschiene eingehängt und benötigt so nochmals weniger Raum. die montage eines Standard-Sitzliftes mit seitlicher Schiene ist einfach: Die Profile, an denen der Sitz mit Hil-fe eines Zahnradantriebes nach oben fährt, werden von der Lieferfirma di-rekt auf den Treppenstufen befestigt. Für den Antrieb genügt eine Steckdo-se mit 230 Volt als Energiequelle. Ein solcher Lift ist oft in wenigen Stunden eingebaut. Für eine gerade Treppe ist pro Stockwerk mit 7500 bis 10000 Fran-ken zu rechnen. Führt der Lift um ei-ne Kurve, verdoppeln sich die Kosten. «Jede Kurve muss nach Mass angefer-tigt werden», erklärt Fachmann Bau-mann. Praktisch bei den Sitzliften ist die Möglichkeit, die Fahrstrecke später einfach zu verlängern – etwa vom ers-ten Stock bis ins Dachgeschoss. Solche Ausbauwünsche müssen allerdings be-reits beim Einbau des ersten Liftes be-rücksichtigt werden.

tipp!

rundum WOHNEN IM ALTER 53

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die Zahl der anbieter von Treppenliften ist in der Schweiz gross. Zentrales Ele-ment bei der Auswahl sind die kompe-tente Beratung und die geografische Nähe. Letzteres ist besonders wichtig, damit der Lift beim Auftreten eines Defektes innerhalb kurzer Zeit wieder repariert werden kann. «Denn ist der Lieferant weit entfernt, kann es sein, dass man im schlimmsten Fall einige Tage warten muss. Das kann die Mobi-lität der betroffenen Person stark ein-schränken», betont Treppenlift-Spezia-list Arno Baumann.

Keine finanzielle Unterstützung Wer sich im Alter einen Treppenlift an-

schafft, muss ihn in der Regel leider aus

dem eigenen Sack bezahlen. Die invali-

denversicherung unterstützt den Einbau

nämlich nur, wenn jemand bereits vor

dem Pensionsalter als invalid eingestuft

wurde und der Lift aufgrund der Invali-

dität nötig wird. ahV-bezüger mit sehr

kleinem Einkommen und ohne Vermö-

gen haben aber die Möglichkeit, bei der

Pro Senectute eine finanzielle Beteili-

gung zu beantragen. wer ein einfamili-

enhaus besitzt, kann in der Regel davon

aber nicht profitieren, da das Haus

zum Vermögen zählt.

weitere infos:

Regionale Stellen der Pro Senectute www.prosenectute.ch

Reto WesteRmann

Treppenlift Verbund SchweizPostfach 1180, 3001 BernTelefon: 031 311 20 31

www.treppenlift-verbund.ch

Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes BauenKernstrasse 57, 8004 ZürichTelefon: 044 299 97 97

www.hindernisfrei-bauen.ch

weitere adressen

taugt ihr haus fürs wohnen im alter?

umgebung • Möglichst flache Wege von der

Strasse zum Haus• Glatte Wegoberflächen• Gute Aussenbeleuchtung

raumaufteilung • Mit einigen Anpassungen sollte

ein Wohnen nur im EG möglich sein – etwa durch den Einbau eines Bades oder die Umnutzung eines Büroraumes zum Schlafzimmer.

beleuchtung • Helle Beleuchtung in allen wichtigen

Bereichen wie Treppe, Korridor oder Badezimmer und Küche.

bad • Mindestens ein Bad sollte durch

einfache Umbauten an Bedürfnisse älterer Menschen angepasst werden können.

Treppenlifte helfen, wenn die Muskelkraft nachlässt. Was sie können und welche Modelle es gibt.

treppen • Ausreichend breite Treppen für die

Nachrüstung eines Treppenliftes • Handlauf beidseitig • Nicht zu hohe Stufen• Griffiger Belag

türen • Wichtige Türen sollten mind. 80 cm

breit sein und keine Schwellen haben.• Terrassentüren mit maximal

2,5 Zentimeter hohen Schwellen

Küche • Ausguss und Herd maximal eine

Elementbreite entfernt• Backofen, Geschirrspüler und

Kühlschrank auf angenehmer Höhe• Schubladen statt Schränke

generell • Fachperson für behindertengerechtes

Bauen beiziehen (s. Adressen).

| www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

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Page 28: Ausgabe 0805

RUNDUM KREUZWORTRÄTSEL

Teilnahme:- Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 126 ( 1 Franken pro Anruf und Minute) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse, E-Mail und Telefonnummer mit Vorwahl auf das Band. - Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse undTelefonnummer bis zum 2. Juni 2008 an:neue-ideen, Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich.- Senden Sie uns ein E-Mail mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse undTelefonnummer an: [email protected] werden bis zum 2. Juni 2008,18:00 Uhr, entgegengenommen. Die Gewinner werden in der Ausgabe Juni 08 veröffentlicht.

Lösung der Ausgabe April 2008: Kinderzimmer

1. Preis: 500 Franken in bar2. bis 6. Preis: Unter den ersten 500 Ein-sendungen verlosen wir zusätzlich 5 Blumensträusse von Fleurop im Wert von CHF 79.– (inkl. persönlicher Hauslieferung).

| www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 | 56

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500 Franken in bar hat gewonnenRené Fritschi, Steinmaur

Je einen von 5 Blumensträussen von fleurop.ch haben gewonnen:Paula Padrun, Bettlach / Gerold Huwiler, Biel / Astrid Bürgin, Diegten / Anni Arn, Grüningen / Ulrich Marti, Walperswil

Page 29: Ausgabe 0805

Leseraufruf Der coolste Pool gesucht!

neue-ideen / 02. Jahrgang, verbreitete Auflage 630 000 Ex. / Herausgeberin: Neue-Ideen.ch AG, Rötelstrasse 84, 8057 ZürichRedaktion und Verlag: Tel. 043 500 40 40, Fax 043 500 40 59 / Internet: www.neue-ideen.ch / Chefredaktor: Marc Caprez (mcr) Redaktion: Christina Sedens (cs) / Art Director: Thomas Speiser / Bildredaktion: Alice Jaeckel / Redaktionelle Mitarbeiter: Armin Braunwalder (ab), Pascale Marchiori (pm); Alpha Media AG in Winterthur: Üsé Meyer (my), Reto Westermann (rw) Verleger: Filippo Leutenegger / Verlags Assistenz: Sandra Morgenthaler / Marketing & Vertrieb: Peter Hert / Anzeigenverkauf: Stefan Hostettler Druck: Ringier Print Zofingen AG / E-Mail Adressen: [email protected]

Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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Ihr Pool ist nicht nur cool, sondern der coolste über-haupt. schicken sie uns ein Foto Ihres swimmingpools und gewinnen sie eine «Waterproof»-Leuchte von Metalarte (vgl. Bild) im Wert von 550 Franken, gestiftet von . Das beste Bild publizieren wir zudem in unserem Juli-Heft. Einsendeschluss ist der 26. Mai 2008. Infos: www.neue-ideen.ch/leseraufruf

(h)ausgefragt

Wie wohnen sie? Mitten im Dorf in einem alten Steinhaus, das jede Generation um-gebaut und angepasst hat. Ausser den dicken Steinmauern und dem offenen Kamin in der Küche ist ihm das Antik-rustikale ausgetrieben worden. Es ist auch ein Kreations-Ort: Fast alle Produktionen wurden hier im ehemaligen Stall ausgedacht und angeprobt. Ihr liebster Platz im Haus? Die Küche. Ein grosser gemütlicher Raum mit langem Tisch und Fens-tertür in den Garten. Ihr liebstes stück im Heim? Eine Holzskulptur vom West-schweizer Bildhauer Faro: Grosse, schwarzglänzende Blätter hängen an einem grossen Strunk. Was müsste noch erfunden werden? Dass der Abfall gleich im Haus zu sauberer Energie und wohliger Wärme umgewandelt wird. Mit diesen Personen würde ich gerne eine WG bilden: Mit der Band «Züri West». Immer in meinem Kühlschrank hats: Sellerie. Olivenpaste. Milch. Wie wollen sie im Alter wohnen? In einer Alterswohngemeinschaft mit guten Freunden, die noch Flau-sen im Kopf haben.

RuNDuM FORUM 58 | www.neue-ideen.ch | 02. Mai 2008 |

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Page 30: Ausgabe 0805

ideenDIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER