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März 13 Ausgabe 7 NEWS * NEWS * NEWS Dein Recht Dein Geld

Ausgabe 7 1

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März  13   Ausgabe  7    

NEWS   *     NEWS   *   NEWS      

Dein  Recht  –  Dein  Geld  

   

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Schemawirksame Erhöhung der Löhne und Gehälter für alle Wiener

Gemeindebediensteten um 35 Euro im Monat !

Ohne wenn und aber musste es eine Gehaltserhöhung 2013 geben, da sonst das gewerkschaftliche Wahlergebnis auf Landesebene abrutscht. Viele Mandate bzw. Funktionen in der Teilgewerkschaft GdG – KMSfB (Maria Theresien Straße) sind aufgrund von Wahlarithmetik für die Dauer einer Legislaturperiode vergeben. Eine Wahlschlappe in dieser Teilgewerkschaft würde einen Austausch der Kräfte bedeuten. Darum hat sich unser Chefverhandler, Herr Ing. Christian Meidlinger bemüht, für sich und seine Getreuen dagegen zu steuern. In Absprache mit der Wiener Landespolitik konnte ein Erfolg einer schemawirksamen Erhöhung der Löhne und Gehälter um 35 Euro im Monat, zahlbar ab dem 01.07.2013 erzielt werden. Die Laufzeit dieser Lohn.- bzw. Gehaltserhöhung endet mit Februar 2014, wo hoffentlich bereits ein neu verhandeltes Ergebnis vorliegt. Vorgesehen war diese Gehaltserhöhung 2013 nicht, aber durch den Druck aller oppositionellen Kräfte, ist es ein Erfolg, der dieser Gruppe von Individualisten zugeschrieben werden muss. Weil es nicht sein darf, dass die FPÖ im Wiener Landtag einen Antrag auf Gehaltsanpassung der im Dienst stehenden Beamten und Vertragsbediensteten der Gemeinde Wien für das Jahr 2013 durchbringt, wurde dieser von der SPÖ und den Grünen abgelehnt. Jetzt musste schnell eine Lösung her, da der vorherrschenden Gruppe 2014 bei den Personalvertretungs.- und Gewerkschaftswahlen sowie 2015 auf Landesebene mit Sicherheit ein Wahldebakel gedroht hätte. Der Wähler hat bereits erkannt, wer seine Interessen unterstützt und wird dieses Votum an den kommenden Wahltagen 2014 und 2015 bekannt geben.

Mit gewerkschaftlichen Grüßen - Freiheitliche Arbeitnehmer

www.fa-wienerlinien.at

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B e s c h l u s s a n t r a g der FPÖ-Gemeinderäte Angela Schütz, Ing. Bernhard Rösch, Mag. Günter Kasal, Mag. Wolfgang Jung und Univ. Prof Dr. Peter Frigo, betreffend „Zulage für Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen“, eingebracht im Gemeinderat zu Post ? am 01. März 2013. Im Jahr 2010 hat die damals zuständige amtsführende Stadträtin für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal auf einen Antrag der Gemeinderäte Mag. Ebinger und Lasar in Ihrer Anfragebeantwortung ein eigenes Gehaltsschema für Sanitäterinnen und Sanitäter der Wiener Berufsrettung, welches auch die Führungskräfte, Ärzte und Ärztinnen der MA 70 inkludieren sollte, noch für das Jahr 2010 in Aussicht gestellt. Als vorübergehende Sofortmaßnahme, bis zum Wirksamwerden des neuen Gehaltsschemas, wurde als besoldungsrechtliche Verbesserung für die Bediensteten der MA 70, insbesondere für die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter, im Nebengebührenkatalog  der  Stadt  Wien  eine  Zulage  für  diese  in  Höhe  von  €  350,- pro Monat geschaffen. Fakt ist, dass es bis dato kein neues Gehaltsschema für diese Berufsgruppe gibt. Weiters konnte festgestellt werden, dass diese Zulage genau 265 Personen erhalten, nämlich diejenigen, die auch auf einem Planposten dieser Funktion sitzen. Die weiteren rund 90 ausgebildeten Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen, die diese Tätigkeiten zwar auf Grund ihrer Ausbildung und dem Gesetz nach verpflichtend ausüben wird diese Zulage mangels Planposten aber verweigert. Die neue Ausrückeordnung 2013 sieht, mangels vorhandener Notärzte, vor, dass die bis dato gemeinsam von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug durchgeführten höherwertigeren Einsätzen mit dem Einsatzcodes "Delta" zum Großteil nur mehr vom Rettungswagen alleine durchgeführt werden. Das bedingt mehr Aufgaben und Verantwortung für alle Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter. In der EU gibt es vergleichende arbeitsrechtliche Gerichtsurteile auf Zahlung der entsprechenden Verwendung. Die gefertigten Gemeinderäte stellen daher gemeinsam mit den Mitunterzeichnern gemäß § 27 Abs. 4 der Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Wien nachfolgenden

B e s c h l u s s a n t r a g : Der Wiener Bürgermeister und die amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe „Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal“ werden ersucht, dafür Sorge zu tragen, dass alle Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen, die die entsprechenden Ausbildungen haben und die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, egal,

   

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welchen Planposten sie inne haben,   die   Notfallsanitäterzulage   in   Höhe   von   €   350,- erhalten. In formeller Hinsicht wird die sofortige Abstimmung verlangt.

   

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Gehaltsschema  2010  –  2011  –  2012  –  2013?  –  2XXX?

Wie   schon   in   unzähligen   Erscheinungen   der  AUF   –   Personalvertretung   proklamiert,  warten  wir  gespannt  auf  das  so  wohlgepriesene  Gehaltsschema  „de  novo“!    Am   01.03.2013   reichte   die   AUF   –   Personalvertretung   im   Zusammenarbeit   mit   den  Gemeinderäten   Angela   Schütz,   Ing.   Bernhard   Rösch,   Mag.   Günter   Kasel,   Mag.   Wolfgang  Jung,   und   Dr.   Peter   Frigo   einen   Beschlussantrag   in   den   Gemeinderat   ein,   dass   alle  Notfallsanitäter  ab  sofort  ihre  ausgeübte  Tätigkeit  bezahlt  bekommen.      Nun  wird  überraschend  von  Kollegen  Angster  Gerhard  ein  vorgefertigtes  Schreiben  an  ALLE  Notfallsanitäter  gesendet,  mit  dem  man  von  2010  an,  die  Zulagen  zurückfordern  kann.    Dieses   Schreiben   an  die  MA  2   ist   prinzipiell   gut   zu  heißen,   jedoch   scheint   es   so,   dass   erst  durch  das  Einreichen  der  AUF  hier  endlich  einmal  Bewegung  in  die  Sache  kommt.      Traurig  aber  wahr!      Nun  wollen  wir  eine  einfache  Rechnung  aufstellen,  wie  viel  Geld  uns  durch  diese  verspätete  Unterstützung  der    FSG,  einem  Notfallsanitäter  seit  2010  vorenthalten  wird.    Hierzu  bitten  wir  Euch  die  nächste  Seite  näher   in  Betracht  zu  ziehen,  dies   ist  natürlich  nur  Brutto  gerechnet,  ohne  Abzüge  durch  Steuer  usw.  Aber  auch  eine  gute  Information…                                          

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Steuersatz: 25 %

Steuerfreibetrag: 801,00 Euro

Einzahlungen gesamt: 12.600,00 Euro

Zinsen gesamt: 244,54 Euro

Steuerabzüge gesamt: 0,00 Euro

Guthabenentwicklung (Jahressummen)

Jahr Guthaben zuJahresbeginn Einzahlungen Zins-

gutschriften Steuerabzug neues Guthabenam Jahresende

1 0,00 4.200,00 28,44 0,00 4.228,44

2 4.228,44 4.200,00 81,29 0,00 8.509,73

3 8.509,73 4.200,00 134,81 0,00 12.844,54

Gesamt-summen 0,00 12.600,00 244,54 0,00 12.844,54

Dokument online erstellt am 19.03.2013 um 08:51 Uhr.Alle Angaben und Berechnungen ohne Gewähr. Copyright © 2013 Zinsen-berechnen.de

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   Man   kann   nur   spekulieren,   ist   dies   eine   Hinhaltetaktik   der   FSG   bzw.   GdG,   weil   unser  Lohnschema  heuer  doch  nicht  kommt?  Die  beschworenen  9  Monate  laufen  ja  bald  aus…    Kam  nur   durch   unseren  Antrag   hier   endlich  mal   Bewegung   in   die   Sache  Dein  Geld   –  Dein  Recht?    Haben   die   Kollegen   die   Ihr   Recht   auf   diese   Zulage   auf   dem   juristischen  Wege   einklagen,  zusätzlich  Druck  auf  diese  Sache  ausgeübt?      Das  Mosaik  setzt  sich  langsam  zusammen  und  ergibt  ein  Gesamtbild,  die  Tatenlosigkeit    der  letzten  3  Jahre  unserer  FSG  Kollegen  wurde  nur  unterbrochen,  weil  diese  jetzt  in  Zugzwang  gekommen   sind.   Dabei   sitzt   doch   vielleicht   die   FSG   an   der   Quelle   der   Informationen   und  wusste  diese  bis  heute  nicht  zu  nutzen?    Zum  Schluss  unseres  Informationsblatts  wirft  sich  nun  die  Frage  auf,  wird  sich  die  Gemeinde  diese  große  Nachzahlung  überhaupt  leisten  können?      Wir   hoffen   Euch   ein   wenig   Aufklärung   näher   gebracht   zu   haben   und   wollten   Euch   diese  Informationen  nicht  enthalten!      Euer  AUF-­‐Team!    

Gerichtsurteil  Deutschland  (EU)  -­‐  Gleichheitsgrundsatz      Anbei   lassen  wir   Euch   ein  Gerichtsurteil   aus  Deutschland,  wo   ein   Rettungsassistent   als   RS  eingesetzt   wurde,   zukommen.   Dieser   RA   hat   in   letzter   Instanz   sein   Recht   zugesprochen  bekommen,  die  Tätigkeit  in  welcher  er  Ausgebildet  ist,  auch  gezahlt  zu  bekommen.      Dies  wäre  1:1  auch  auf  unser  System  umzulegen.      Hier   werden   wir   uns   mit   dem   EU   –   Recht   weiter   auseinander   setzen   und   Euch   auf   dem  laufenden  halten.    Euer  AUF  –  Team!  

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