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© PAC Auslagerung von Prozessen der Finanzabteilung: Chance oder Risiko für den CFO? Trends und Erfahrungen mit F&A BPO in der DACH-Region 2014

Auslagerung von Prozessen der Finanzabteilung: Chance ......ein Faktor, der von den meisten Unternehmen grundsätzlich vorausgesetzt wird. Notwendigkeit zur Kostensenkung und Fachkräftemangel

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Auslagerung von Prozessen der Finanzabteilung: Chance oder Risiko für den CFO? Trends und Erfahrungen mit F&A BPO in der DACH-Region

2014

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Sponsoren

2014 F&A BPO in der DACH-Region 2

Die Erstellung und Verbreitung dieser Studie wurde unterstützt von: Accenture GmbH, buw Holding GmbH, Genpact Limited, OpusCapita GmbH und Tata Consultancy Services Deutschland GmbH

Goldsponsoren: Silbersponsor:

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Inhaltsverzeichnis

2014 F&A BPO in der DACH-Region 3

1. Hintergrund und Methodik

2. Strategische Ziele und Herausforderungen

3. Aktuelle und geplante Nutzung von externen Dienstleistern

4. Treiber und Hindernisse für die Auslagerung von Finanzprozessen

5. Fazit

Unternehmensprofile der Sponsoren

Anhang

7

12

18

29

35

33

46

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Kernaussagen I

2014 F&A BPO in der DACH-Region 4

Die Finanzorganisationen der Unternehmen in der DACH-Region sind mehrheitlich noch nicht optimal aufgestellt: Zwar betreiben mehr als die Hälfte (53 %) ihr Finanz- und Rechnungswesen als zentralisierte Funktion im Hauptfirmensitz, aber fast ein Drittel (32 %) sind noch dezentral aufgestellt. Nur 15 % der befragten Unternehmen haben ihre Finanzabteilung in einer Shared Service Center- oder Global Business Service-Struktur aufgestellt, d. h. sie haben ein strukturiertes Wissen über Prozesse und Kosten sowie adäquate Kontrollsysteme.

Die Nutzung externer Dienstleister im Finanz- und Rechnungswesen ist heute schon gut etabliert: 61 % der befragten Unternehmen nutzen externe Dienstleister in der Finanz-organisation. Allerdings werden vor allem Berater für bestimmte Projekte eingesetzt. Immerhin lagert aber auch schon fast jedes fünfte Unternehmen (19 %) Finanzprozesse an externe Dienstleister aus.

Der CFO ist zunehmend gefordert, strategische und operative Aufgaben effektiv zu erfüllen: Die unternehmensweite Konsolidierung der Finanzprozesse ist das primäre Ziel für 50 % der Befragten. Gleichzeitig sehen fast genauso viele (48 %) die Bereitstellung von Finanzinformationen zur Unterstützung des Top-Managements als Kernaufgabe. Aber auch Compliance-Erfüllung (42 %), Kostensenkung (41 %) und Risikomanagement (41 %) stellen wichtige Ziele dar, deren Bedeutung in Zukunft auch weiter zunehmen wird.

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Kernaussagen II

2014 F&A BPO in der DACH-Region 5

Finanzentscheider wollen ihre Zusammenarbeit mit Dienstleistern noch weiter ausbauen: Von denjenigen, die schon Erfahrungen hiermit haben, planen 41 % eine Steigerung ihrer Ausgaben für externe Dienstleister. Von den Unternehmen, die bisher noch keine Erfahrung haben, planen 30 % einen Einsatz von externen Dienstleistern innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre.

Near- und Offshoring-Ressourcen der Dienstleister werden schon gut genutzt: 40 % der Unternehmen, die mit externen Dienstleistern arbeiten, nutzen schon deren Ressourcen in Niedriglohnstandorten. Die Offshore-Erbringung von Dienstleistungen ist gleichermaßen akzeptiert wie Nearshoring. Die Erfahrungen sind fast durchweg positiv. Trotzdem wird sich das Near- und Offshoring nur langsam weiter verbreiten. Wo noch keine Erfahrungen bestehen, will die Mehrheit (71 %) dies vorerst nicht in Betracht ziehen.

Erfahrungen mit F&A BPO-Dienstleistern sind überwiegend positiv: 94 % der auslagernden Unternehmen sind mit ihren F&A-Dienstleistern zufrieden. Knapp ein Viertel (24 %) der Befragten haben sogar „sehr gute“ Erfahrungen gemacht. Die Tatsache, dass 78 % schon länger als drei Jahre mit ihrem Dienstleister zusammenarbeiten, bestätigt die positive Resonanz.

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Kernaussagen III

2014 F&A BPO in der DACH-Region 6

Die Angst vor Know-how-Verlust und Sicherheitsrisiken stellen die größten Vorbehalte gegenüber F&A BPO dar: Für 81 % bzw. 73 % der Befragten sind dies Gründe, die sie von F&A BPO abhalten können. Interessant (wenn auch nicht überraschend) ist, dass die Vorbehalte generell dort größer sind, wo noch keine Erfahrungen mit F&A BPO bestehen.

Die Qualität des Projektteams und Branchen-Know-how sind für mehr als die Hälfte der Finanzentscheider die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines F&A BPO-Anbieters: Die Fähigkeit, Kosten signifikant zu senken wird von 38 % als sehr wichtig angesehen, ist aber ein Faktor, der von den meisten Unternehmen grundsätzlich vorausgesetzt wird.

Notwendigkeit zur Kostensenkung und Fachkräftemangel sind die Haupttreiber für F&A BPO: 59 % bzw. 58 % der Finanzentscheider sehen diese als Faktoren, die eine Auslagerung attraktiv machen könnten. Aber für mehr als die Hälfte der Unternehmen sind auch Themen wie Qualitätsverbesserung, Flexibilität, zusätzliches Know-how, höhere Transparenz oder die Freistellung interner Ressourcen relevante Faktoren – wenn auch deutlich seltener mit stark ausgeprägter Relevanz.

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1. Hintergrund und Methodik

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Einleitung

Die Finanzorganisation, also das Rechnungswesen und die Finanzbuchhaltung (Finance & Accounting: F&A) stellen einen wichtigen Faktor für den Unternehmenserfolg dar. CFOs stehen zunehmend unter Druck, stetig wachsende Geschäftsanforderungen zu erfüllen und dabei gleichzeitig die Prozesse kostenoptimiert zu betreiben.

In angelsächsischen Ländern setzen Unternehmen zunehmend externe Dienstleister (also Berater oder F&A Business Process Service-Anbieter) ein, die die Finanz-abteilung mit Technologie, Expertenwissen und niedrigeren Arbeitskosten unterstützen. In den Ländern der DACH-Region wird die Nutzung externer Dienstleister jedoch bisher oft noch mit Skepsis betrachtet.

Ziel dieser Studie ist es, die derzeitigen Erfahrungen mit externen F&A-Dienstleistern in den DACH-Märkten näher zu untersuchen und die Einstellung und Investitionspläne von Finanzentscheidern in mittelgroßen und großen Unternehmen gegenüber diesem Modell aufzuzeigen.

2014 F&A BPO in der DACH-Region 8

Für die Studie wurden Finanzentscheider in Unter-nehmen ab 100 Millionen Euro Jahresumsatz in der DACH-Region befragt. Im Fokus standen die folgenden Fragestellungen:

●  Welches sind aktuell die wichtigsten Heraus-forderungen und strategischen Prioritäten im Finanz- und Rechnungswesen und wie entwickeln sich diese in den nächsten Jahren?

●  Wie werden heute externe Dienstleister in der Finanzabteilung genutzt und wie sind die Erfahrungen hierbei?

●  Was planen Unternehmen bzgl. der Unterstützung durch externe Dienstleister für die Zukunft?

●  Wie werden Near- oder Offshore-Ressourcen heute genutzt und was ist zukünftig geplant?

●  Welches sind die Treiber und Hindernisse für die Auslagerung von Finanzprozessen?

●  Welches sind die wichtigsten Kriterien nach denen Unternehmen einen Dienstleister auswählen?

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Befragung von 201 Finanzentscheidern in der DACH-Region

2014 F&A BPO in der DACH-Region 9

Von Juli bis September 2014 wurden über 200 CFOs, Finanzvorstände und weitere F&A-Entscheider in Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) telefonisch (CATI) befragt.

59%16%

25%

Deutschland Österreich Schweiz

Zusammensetzung der Stichprobenach Land

© P

AC 2

014

Ante

ile in

Pro

zent

der

Unt

erne

hmen

, n =

201

26%

31%

40%

3%

CFO/Finanzvorstandoder Stellvertreter

Direktor Finanzen/Finanzbuchhaltung

Leiter Controlling/Treasury Leiter Shared Service Center

Zusammensetzung der Stichprobenach Position des Befragten

© P

AC 2

014

Ante

ile in

Pro

zent

der

Unt

erne

hmen

, n

= 20

1

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Unternehmen verschiedener Branchen und Größenklassen

2014 F&A BPO in der DACH-Region 10

Die Stichprobe setzt sich aus einem breiten Branchenmix zusammen, darunter Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes (diskrete Fertigung und Prozessfertigung) sowie verschiedene Dienstleister (z. B. Banken, Versorger, Telekommunikation, Handel, Logistik und sonstige Dienstleister). Gut die Hälfte der befragten Unternehmen erzielt einen Jahresumsatz zwischen 600 Mio. Euro bis 1,5 Mrd. Euro.

Diskrete Fertigung Prozessfertigung Banken & Versicherungen Telekommunikation

Energieversorgung Groß− und Einzelhandel Transport / Logistik Dienstleistungen

Zusammensetzung der Stichprobenach Branche

© P

AC 2

014

Ante

ile in

Pro

zent

der

Unt

erne

hmen

, n =

201

19%

11%

17%

3% 5%

14%

8%

23% 19%

52%

11%

12%5%

100 Mio. bis unter 600 Mio. 600 Mio. bis unter 1,5 Mrd. 1,5 Mrd. bis unter 3 Mrd. 3 Mrd. bis unter 10 Mrd. 10 Mrd. und mehr

Zusammensetzung der Stichprobenach weltweitem Umsatz (in Euro)

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AC 2

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Ante

ile in

Pro

zent

der

Unt

erne

hmen

, n =

201

Abw

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Die Mehrheit der Unternehmen beschäftigt weniger als 100 Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen

2014 F&A BPO in der DACH-Region 11

Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen (71 %) beschäftigen zwischen 10 und 100 Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen. Jedes fünfte Unternehmen hat mehr als 100 F&A Mitarbeiter.

8%

48%23%

18%3%

Unter 10 10 bis unter 30 30 bis unter 100 100 bis unter 500 500 und mehr

Zusammensetzung der Stichprobenach weltweiter Mitarbeiterzahl im

Finanz− und Rechnungswesen

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AC 2

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Ante

ile in

Pro

zent

der

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hmen

, n =

174

27 d

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2. Strategische Ziele und Herausforderungen

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Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat ihre Finanzabteilung am Hauptfirmensitz zentralisiert

2014 F&A BPO in der DACH-Region 13

Erst 15 % der befragten Unternehmen haben ihre Finanzabteilung in einer SSC- oder GBS-Struktur aufgestellt. Die Standorte sind hierbei mehrheitlich innerhalb der DACH-Region. In Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes kommen SSC- oder GBS-Strukturen bei einem Viertel der Befragten zum Einsatz, sind hier also schon etwas weiter verbreitet.

32%

53%

9%6%

Dezentral, in mehreren Standorten und Ländern Zentralisiert im Hauptfirmensitz Shared Service Center Global Business Services−Organisation

Zusammensetzung der Stichprobenach Aufstellung der Finanzorganisation

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Ante

ile in

Pro

zent

der

Unt

erne

hmen

, n

= 20

1

Unternehmen des produzierenden Gewerbes tendieren eher zu SSCs in der DACH-Region, während Unternehmen im Dienstleistungssektor ihre SSCs sowohl inner- als auch außerhalb der DACH-Region ansiedeln.

Die Tatsache, dass erst wenige Unternehmen eine Shared Service Center- (SSC) oder Global Business Service-Struktur (GBS) implementiert haben, deutet auf einen relativ geringen Reifegrad vieler Finanz-abteilungen in DACH-Unternehmen hin: Mit der Aufstellung der Finanzfunktion als SSC oder GBS, also einer Bündelung der Aufgaben in einer separaten Geschäftseinheit, erlangen Unternehmen strukturiertes Wissen über die eigenen Prozesse und Kosten und benötigen auch entsprechende Überwachungs- und Informationssysteme.

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Finanzentscheider sehen sich im Spagat zwischen operativen und strategischen Zielsetzungen

2014 F&A BPO in der DACH-Region 14

Die Anforderungen an die Finanzorganisation im Unternehmen sind vielfältig und erstrecken sich über geschäfts-orientierte Themen wie die Bereitstellung von Informationen und Analysen zur Unterstützung von strategischen Geschäftsaktivitäten sowie auch operative Themen wie Kostensenkung, Prozesskonsolidierung oder die Einhaltung von Compliance-Vorgaben. Die Herausforderung für den CFO liegt heute darin, den Spagat zwischen erforderlichen Kostensenkungen (bzw. Mangel an Investitionen) einerseits und effektiver Unterstützung der strategischen Geschäftsaktivitäten andererseits zu bewältigen.

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51

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41

48

41

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29

23

Unternehmensweite Konsolidierung/ Harmonisierung der Finanzprozesse

Kostensenkung

Bereitstellung von Finanzinformationen zur Unterstützung strategischer Entscheidungen

Flexibilisierung der Finanzprozesse, um besser auf wirtschaftliche Veränderungen zu reagieren

Risikomanagement/Risikoreduktion

Effizienzsteigerung bei Prozessabwicklung durch Einführung neuer Tools/Technologien Höhere Transparenz und bessere Kontrolle

durch Ausbau analytischer Fähigkeiten und BI

Einhaltung von Compliance−Vorgaben

..............................................................................

..............................................................................

..............................................................................

..............................................................................

..............................................................................

..............................................................................

..............................................................................

0 20 40 60 80 100

Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 201(’weniger wichtig’ und ’nicht wichtig’ nicht dargestellt)

Sehr wichtig Wichtig

Welches sind die wichtigsten strategischen Zielefür Ihre Finanzorganisation?

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AC 2

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•  Kostensenkung, gefolgt von der Anforderung, Finanz-informationen zur Unter-stützung strategischer Geschäftsentscheidungen bereitzustellen, sind die wichtigsten Ziele für den CFO.

•  Risikomanagement, die unternehmensweite Konsolidierung der Finanz-prozesse und die Einhaltung von Compliance-Vorgaben stellen ebenfalls bedeutende strategische Ziele in der Finanzabteilung dar.

•  Die Ergebnisse weisen keine signifikanten Unterschiede nach Unternehmensgröße auf.

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Die Einhaltung von Compliance-Anforderungen gewinnt in Zukunft an Bedeutung

2014 F&A BPO in der DACH-Region 15

Mehr als ein Drittel der Unternehmen sieht eine steigende Bedeutung aller hier genannten Ziele. Dies verdeutlicht, dass viele Finanzentscheider sich generell zunehmend wachsenden Herausforderungen gegenüber gestellt sehen.

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41

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5

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Unternehmensweite Konsolidierung/ Harmonisierung der Finanzprozesse

Kostensenkung

Bereitstellung von Finanzinformationen zur Unterstützung strategischer Entscheidungen

Flexibilisierung der Finanzprozesse, um besser auf wirtschaftliche Veränderungen zu reagieren

Risikomanagement/Risikoreduktion

Effizienzsteigerung bei Prozessabwicklung durch Einführung neuer Tools/Technologien

Höhere Transparenz und bessere Kontrolle durch Ausbau analytischer Fähigkeiten und BI

Einhaltung von Compliance−Vorgaben ..................................................................................

..................................................................................

..................................................................................

..................................................................................

..................................................................................

..................................................................................

..................................................................................

20 0 20 40 60

Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 201(’bleibt gleich’ nicht dargestellt)

Wird unwichtiger Wird wichtiger

Wie verändert sich die Gewichtungder Ziele in den nächsten 2−3 Jahren?

© P

AC 2

014

Die Einhaltung von Compliance-Vorgaben sehen 42 % der Finanzentscheider als bedeutendes Zukunftsthema. Aber auch die unternehmens-weite Konsolidierung der Finanzprozesse und Kosten-senkung werden noch wichtiger. Dies wird besonders in größeren Unternehmen (1,5 Mrd. Euro bis 3 Mrd. Euro Umsatz) wahrgenommen: Hier sehen mehr als die Hälfte der Befragten eine zunehmende Bedeutung.

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Für große Unternehmen wird das Thema Kostensenkung in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen

2014 F&A BPO in der DACH-Region 16

„Diese strategischen Ziele werden in den nächsten 2-3 Jahren wichtiger“

Das Thema Kostensenkung wird vor allem bei den größeren Unternehmen in Zukunft noch stärkere Bedeutung erlangen. Aber auch die Konsolidierung der Prozesse und Risikomanagement stehen verstärkt auf der Agenda. Für kleinere Unternehmen hingegen wird vor allem die Einhaltung von Compliance-Anforderungen als Zukunftsthema erwartet.

Anteile in Prozent der befragten Unternehmen, n = 201 (38/105/23/35)

< 600m €

0,6 – 1,5 Mrd. €

1,5 – 3 Mrd. €

> 3 Mrd. €

Insgesamt

Kostensenkung Risiko-

management/Risikoreduktion

Bereitstellung von Finanz-

informationen zur Unterstützung strategischer

Entscheidungen

41 %

21 %

42 %

57 %

49 %

39 %

34 %

36 %

48 %

49 %

35 %

34 %

33 %

44 %

34 %

Unternehmensgröße (nach Jahresumsatz)

Einhaltung von Compliance-

Vorgaben

42 %

47 %

40 %

39 %

46 %

Unternehmens-weite

Konsolidierung der

Finanzprozesse

41 %

32 %

45 %

52 %

34 %

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2

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Unternehmensweite Konsolidierung/ Harmonisierung der Finanzprozesse

Kostensenkung

Bereitstellung von Finanzinformationen zur Unterstützung strategischer Entscheidungen

Flexibilisierung der Finanzprozesse, um besser auf wirtschaftliche Veränderungen zu reagieren

Risikomanagement/Risikoreduktion Effizienzsteigerung bei Prozessabwicklung

durch Einführung neuer Tools/Technologien

Höhere Transparenz und bessere Kontrolle durch Ausbau analytischer Fähigkeiten und BI

Einhaltung von Compliance−Vorgaben

.................................................................................

.................................................................................

.................................................................................

.................................................................................

.................................................................................

.................................................................................

.................................................................................

40 20 0 20 40 60 80 100

Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 197−200

Sehr schlechtSchlecht

Sehr gutGut

Wie bewerten Sie die Fähigkeit und EffektivitätIhrer Finanzorganisation, diese Ziele zu erreichen?

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AC 2

014

Mehr als drei Viertel der Unternehmen sind zufrieden mit den Fähigkeiten ihrer Finanzorganisation

2014 F&A BPO in der DACH-Region 17

Finanzentscheider sind mehrheitlich zufrieden mit den Fähigkeiten ihrer Finanzorganisation, die strategischen Ziele zu erreichen. Insbesondere in den wichtigsten strategischen Zielen Konsolidierung der Prozesse, Bereitstellung von Finanzinformation und Compliance-Erfüllung sehen sich mehr als 80 % der Unternehmen eher gut und etwa ein Drittel der Unternehmen sogar sehr gut aufgestellt.

Etwa jedes fünfte Unternehmen sieht seine Fähigkeiten, Kosten-senkungsziele und Risiko-management zu erreichen, als unzureichend an. Dies ist insofern bedeutsam, da diese Themen auch hohe strategische Priorität für Finanzentscheider haben.

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3. Aktuelle und geplante Nutzung von externen Dienstleistern

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Die Nutzung externer Dienstleister in der Finanzorganisation ist schon weit verbreitet

2014 F&A BPO in der DACH-Region 19

61 % der befragten Unternehmen nutzen heute schon externe Dienstleister in ihrer Finanzorganisation. Während es in Österreich und der Schweiz schon rund zwei Drittel der Unternehmen tun, sind es in Deutschland doch immerhin deutlich über die Hälfte. Sehr große Unternehmen mit mehr als 3 Mrd. Euro Umsatz liegen mit einer Nutzungsrate von nahezu drei Vierteln deutlich über dem Durchschnitt. Die Verteilung nach Branchen ist in etwa ausgeglichen.

„Nutzen Sie derzeit externe Dienstleister in Ihrer Finanzorganisation?“

39 %

Anteile in Prozent der befragten Unternehmen, n = 201

„Nein“

57

67

66

Deutschland

..................................

Österreich

..................................

Schweiz

0 20 40 60 80

Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 201©

PAC

201

4

Anteil der Unternehmen, die derzeitexterne Dienstleister in ihrer Finanzorganisation nutzen

„Ja“ 61 %

Gesamte DACH-Region

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Fast jedes fünfte Unternehmen in der DACH-Region nutzt F&A BPO

2014 F&A BPO in der DACH-Region 20

„Nutzt Ihre Finanzabteilung Berater für bestimmte Projekte und/oder haben Sie Teile der Prozesse ausgelagert?“

Ausschließlich Berater für bestimmte Projekte

69 %

Wo externe Dienstleister zum Einsatz kommen, werden sie meist ausschließlich für Beratungsprojekte genutzt. Immerhin lagert aber insgesamt auch schon fast jedes fünfte Unternehmen (19 %) Finanzprozesse an externe Dienstleister aus. F&A BPO kommt auch nicht nur in Großunternehmen, sondern in gleichem Maße auch in kleineren und mittleren Unternehmen zum Einsatz.

Sowohl Berater für bestimmte Projekte als auch Auslagerung

von Prozessen (F&A BPO)

14 % Ausschließlich Auslagerung von Prozessen (F&A BPO)

17 %

Anteile in Prozent der befragten Unternehmen, die externe Dienstleister in der Finanzabteilung nutzen, n = 121

19 % aller befragten Unternehmen nutzen

heute F&A BPO.

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Meist wird nur ein kleiner Anteil der Finanzprozesse ausgelagert

2014 F&A BPO in der DACH-Region 21

„Wie groß ist der Anteil der ausgelagerten Aktivitäten – gemessen als Zahl der Mitarbeiter an der Gesamtbelegschaft – an den gesamten Aktivitäten im Finanz-

und Rechnungswesen?“

Weniger als 30 %

57 %

In 57 % der Unternehmen, die Finanzprozesse ausgelagert haben, betrifft dies nur einen Anteil von weniger als einem Drittel ihrer gesamten Finanzorganisation. Immerhin haben aber auch schon 43 % der F&A BPO-Nutzer signifikante Teile ihrer Aktivitäten ausgelagert. In der kleinsten Größenklasse (bis 600 Mio. Euro Umsatz) ist dies deutlich seltener der Fall (14 %) als in größeren Unternehmen. Ebenso scheinen Unternehmen des Dienstleistungssektors deutlich eher bereit, größere Anteile auszulagern als Fertigungsunternehmen.

Anteile in Prozent der befragten Unternehmen, die in der Finanzabteilung Prozesse auslagern, n = 37

Mehr als 60 %

11 % 30 % bis 60 %

32 %

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Die Erfahrungen mit F&A BPO-Dienstleistern sind sehr positiv

2014 F&A BPO in der DACH-Region 22

„Wie ist die Erfahrung mit Ihrem F&A BPO-Dienstleister?“

Schlecht

5 %

Es zeigt sich, dass fast alle befragten Unternehmen (94 %) mit ihren F&A-Dienstleistern zufrieden sind. Knapp ein Viertel der Befragten haben sogar „sehr gute“ Erfahrungen gemacht. Gleichzeitig arbeitet die große Mehrheit der Unternehmen (78 %) schon mehr als 3 Jahre mit ihrem jeweiligen Dienstleister zusammen. Dies bestätigt ebenfalls die positiven Erfahrungen.

Anteile in Prozent der befragten Unternehmen, die in der Finanzabteilung Prozesse auslagern, n = 37 (Abweichung zu 100 % entsteht durch Rundung)

Sehr gut

24 %

Gut

70 % Sehr schlecht

0 % „Wie lange besteht die Beziehung zu dem Dienstleister?“

Weniger als 1 Jahr

0 %

Mehr als 3 Jahre

78 %

1-3 Jahre

22 %

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© PAC

Ja

Nein

30 %

71 %

Mehr als ein Drittel der Finanzentscheider wollen in Zukunft verstärkt mit externen Dienstleistern arbeiten

2014 F&A BPO in der DACH-Region 23

Im Anbetracht der positiven Erfahrungen überrascht es nicht, dass die Unternehmen, die schon mit Dienstleistern arbeiten, eine Fortsetzung, häufig aber auch eine Ausweitung der Zusammenarbeit planen. Gleichzeitig gibt auch fast jedes dritte Unternehmen ohne Dienstleistererfahrung an, einen solchen in den nächsten 2-3 Jahren in Anspruch nehmen zu wollen. Es sind insbesondere größere Unternehmen, Unternehmen der Fertigungsbranche und Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, die Interesse an einer Ausweitung der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern zeigen.

„Planen Sie eine Steigerung oder einen Rückgang Ihrer Nutzung von externen Dienstleistungen?“

Anteile in Prozent der Unternehmen, die externe Dienstleister in der Finanzabteilung nutzen, n = 121

41 %

„Plant Ihre Finanzabteilung den Einsatz von externen Dienstleistern in der Finanzabteilung

innerhalb der nächsten 2-3 Jahre?“

Anteile in Prozent der Unternehmen, die keine externen Dienstleister in der Finanzabteilung nutzen, n = 79 (Abweichung zu 100 % entsteht durch Runden)

Bleibt gleich 45 %

41 %

13 %

Steigerung

Rückgang

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Jedes sechste Unternehmen ohne Dienstleister-erfahrung zieht auch F&A BPO in Betracht

2014 F&A BPO in der DACH-Region 24

„Plant Ihre Finanzabteilung den Einsatz von externen Dienstleistern in der Finanzabteilung innerhalb der nächsten 2-3 Jahre?“

Ja, Berater für bestimmte Projekte

Ja, die Auslagerung von Prozessen

Ja, sowohl Berater für bestimmte Projekte als auch die Auslagerung von Prozessen

14 %

8 %

8 %

Anteile in Prozent der Unternehmen, die keine externen Dienstleister in der Finanzabteilung nutzen, n = 79

(Abweichung zu 100 % entsteht durch Runden)

Nein, wir ziehen nichts davon in Betracht. 71 %

•  Unter den Unternehmen, die bisher noch keine externen Dienstleister nutzen, möchten viele erst einmal nur Berater für bestimmte Projekte einsetzen. Typischerweise handelt es sich um Projekte zur Prozess-optimierung/-konsolidierung oder um Unterstützung beim Aufbau von SSC- oder GBS-Strukturen.

•  Tendenziell sind es eher die größeren Unternehmen, die externe Dienstleister nutzen möchten – und die auch eher F&A BPO in Betracht ziehen.

Page 25: Auslagerung von Prozessen der Finanzabteilung: Chance ......ein Faktor, der von den meisten Unternehmen grundsätzlich vorausgesetzt wird. Notwendigkeit zur Kostensenkung und Fachkräftemangel

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Die Nutzung von Niedriglohnstandorten der Dienstleister ist schon gut etabliert

2014 F&A BPO in der DACH-Region 25

40 % der Unternehmen, die mit externen Dienstleistern arbeiten, nutzen auch schon deren Ressourcen an Near- oder Offshore-Standorten. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Near- oder Offshore-Ressourcen von Dienstleistern auch in Beratungsprojekten zum Einsatz kommen – also nicht nur bei Auslagerungsvorhaben. Es sind vor allem die großen und sehr großen Unternehmen, die die globalen Lieferfähigkeiten der Dienstleister nutzen: 60 % machen hiervon Gebrauch. Es zeigen sich keine signifikanten Unterschiede nach Branchen oder nach Ländern.

„Nutzen Sie Nearshore- oder Offshore-Standorte des Dienstleisters?“

„Ja“

40 % 60 %

„Nein“

Anteile in Prozent der befragten Unternehmen die externe Dienstleister in der Finanzabteilung nutzen, n = 121

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Erfahrungen mit Near- und Offshore-Nutzung sind sehr positiv

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„Wie ist die Erfahrung mit Near- und Offshore?“

Schlecht

4 %

Fast alle (96 %) der Unternehmen, die Near- oder Offshore-Standorte ihrer Dienstleister nutzen, haben hiermit positive Erfahrungen gemacht. 44 % der Befragten bewerten ihre Erfahrungen sogar als „sehr gut“. Dies lässt darauf schließen, dass Unternehmen ihre Zusammenarbeit mit den Near- und Offshore-Standorten der Dienstleister weiterführen bzw. auch weiter ausbauen werden.

Sehr gut

44 %

Gut

52 % Sehr

schlecht

0 % Anteile in Prozent der befragten Unternehmen, die Near- oder Offshore der

externen Dienstleister in Ihrer Finanzabteilung nutzen, n = 48

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Trotz guter Erfahrungen ist Near- und Offshoring für die Mehrheit der Unternehmen noch kein Thema

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„Ist die Nutzung von Near- und/oder Offshore innerhalb der nächsten 2-3 Jahre geplant?“

Kein Thema

71 %

Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen, die externe Dienstleister nutzen oder dies planen, aber bisher noch kein Near- oder Offshoring nutzen, wollen dies auch in Zukunft nicht tun (71 %). Jedes fünfte Unternehmen zieht dies in Betracht, aber nur 9 % haben schon konkrete Pläne. Auch hier sind es vor allem die größeren Unternehmen, die Interesse zeigen. Dies ist nicht überraschend, da Großunternehmen durch internationale Aktivitäten schon Erfahrung mit ausländischen Ressourcen haben und somit die Hemmschwelle geringer ist.

Anteile in Prozent der befragten Unternehmen, die in der Finanzabteilung Prozesse auslagern oder dies planen, aber bisher kein Near-/Offshore nutzen, n = 151

9 % Diskutiert

20 %

Geplant

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Sowohl Near- als auch Offshore finden Akzeptanz

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Bei der Frage nach der Präferenz von Niedriglohnstandorten zeigt sich, dass Finanzentscheider in den meisten Fällen einer Region den Vorzug geben. Aber interessanterweise sind es ebenso viele, die ausschließlich Offshore präferieren, wie solche, die ausschließlich Nearshore vorziehen. Dies verdeutlicht, dass auch Dienstleistungen aus entfernteren Ländern wie Indien schon gute Akzeptanz finden. Hier sind die Lohnkostenvorteile generell höher. Dafür können in Nearshore-Ländern (z. B. Osteuropa) sprachbasierte Dienste und (EU-spezifische) regulatorische Anforderungen oftmals besser erfüllt werden.

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Nur Nearshore

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Nur Offshore

..................................

Near− und Offshore

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Anteile in Prozent der Unternehmen, die Near−/Offshoreeines externen Dienstleisters in der Finanzabteilung nutzen

oder dies planen, n= 92

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Nutzen Sie Nearshore− oder Offshore−Standorte Ihres Dienstleistersoder planen Sie dies?

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4. Treiber und Hindernisse für die Auslagerung von Finanzprozessen

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Kostensenkung und Fachkräftemangel sind die wichtigsten Treiber für F&A BPO

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Kosten senken

Größere Flexibilität/Skalierbarkeit Verbesserung der Qualität

Freistellung interner Ressourcen

Bessere Steuerung/Kontrolle Expansion in neue Märkte

Zusätzliches Know−how

Bedarf an ausgebildeten Fachkräften

Höhere Transparenz

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0 20 40 60

Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 198−201(’eher/überhaupt nicht relevant’ nicht dargestellt)

Stark relevant Eher relevant

Wie relevant sind die Faktoren,um die Auslagerung von Prozessen in

Ihrer Finanzabteilung auszulösen?

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AC 2

014

Das Erschließen von Kosten-senkungspotenzialen und der Bedarf an ausgebildeten Fachkräften stellen für mehr als die Hälfte der befragten Finanzentscheider die primären Treiber für eine Auslagerung von Finanzprozessen dar.

In deutschen Unternehmen sind eine größere Flexibilität und der Bedarf an Fachkräften die Haupttreiber für Auslagerungsüberlegungen. In der Schweiz und in Österreich steht die Freistellung interner Ressourcen bei mehr als zwei Drittel der Befragten im Vordergrund. In Österreich sind außerdem der Bedarf an zusätzlichem Know-how (z. B. für neue Technologien) und der Wunsch einer besseren Steuerung und Kontrolle des Finanz- und Rechnungswesens relevante Faktoren, die Finanzentscheider über F&A BPO nachdenken lassen.

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Die Angst vor Know-how-Verlust und vor Sicherheitsrisiken stellen die größten Hürden für F&A BPO dar

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Nicht überraschend ist, dass diejenigen Unternehmen, die schon Erfahrungen mit F&A BPO gemacht haben, die Hindernisse generell als niedriger einschätzen. Dass Bedenken dort am höchsten sind, wo die wenigsten praktischen Erfahrungen gemacht wurden, ist – wenn auch nicht überraschend – eine wichtige Erkenntnis.

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21

19

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Verlust von Know−how

Sicherheitsrisiken

Zu komplexe Veränderungen

Widerstand der Belegschaft

Regulatorische Hindernisse

Keine Abbildung spez. Anforderungen

Bedenken bzgl. kultureller Varianz

Abneigung des CEO

Unklarheit bzgl. Kosten/Nutzen

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0 20 40 60 80 100

Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 193−201(’überhaupt keine/keine Barriere’ nicht dargestellt)

Sehr große Barriere Eher eine Barriere

Wie relevant sind die Faktoren als Barrierefür die Auslagerung von Prozessen

in Ihrer Finanzabteilung?

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Bei einer möglichen Auslagerung stellen sich Fragen des Umgangs mit vertraulichen und sensiblen Daten. Es geht darum, eine Kontrollierbarkeit der Geschäfts-vorfälle sicherzustellen und die wertvollen Beziehungen zu eigenen Mitarbeitern sowie auch zu Kunden und Lieferanten zu schützen. Somit überrascht es nicht, dass der befürchtete Verlust von Know-how und Kontrolle sowie mögliche Sicherheits-risiken die größten Vorbehalte gegenüber der Auslagerung von Finanzprozessen darstellen.

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Branchen-Know-how und ein starkes Projektteam sind Topkriterien bei der F&A BPO-Anbieterauswahl

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Die Fähigkeit, signifikant Kosten zu senken, ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, wird aber von den meisten Unter-nehmen grundsätzlich vorausgesetzt. Für 47 % der Großunternehmen (ab 1,5 Mrd. Euro Umsatz) stellt dies jedoch ein „sehr wichtiges“ Kriterium dar. Kosteneinsparungen von 20 % - 40 % sind nach PACs Erfahrung im F&A BPO üblich. Bei Unternehmen der Fertigungsbranche sehen 44 % eine breitere geographische Abdeckung (z. B. Europa oder weltweit) als ebenfalls sehr wichtigen Faktor an.

•  Die Qualität des Projektteams (im Hinblick auf Expertise, Bildung einer Vertrauensbasis und effektiver Kommunikation) und branchen-spezifisches BPO-Know-how sind ausschlaggebende Kriterien bei der Auswahl eines F&A BPO-Anbieters.

•  Bemerkenswert ist, dass letzteres über alle Branchen hinweg eingefordert wird.

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Branchenspezifisches BPO−Know−how

Fähigkeit, signifikant Kosten zu senken

Fähigkeit zur Prozessstandardisierung

Abdeckung außerhalb der DACH−Region

Sensibilität im Umgang mit Mitarbeitern

Expertise mit innovativen Technologien

Qualität des Projektteams

Expertise bei Implementierung und Betrieb von Finanzsystemen

Abwicklung transaktionaler Finanz− prozesse aus einer Hand

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0 20 40 60 80 100

Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 192−196(’überhaupt/eher nicht wichtig’ nicht dargestellt)

Sehr wichtig Eher wichtig

Wie wichtig sind diese Kriterienfür die Auswahl eines BPO−Dienstleisters?

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in

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5. Fazit

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Die Studienergebnisse zeigen, dass sich die Finanzorganisation in mittelgroßen und großen Unternehmen in der DACH-Region einen Spagat leisten müssen. Zum einen müssen sie zunehmend zur Unterstützung strategischer Geschäftsaktivitäten beitragen; zum anderen steigt der Kostendruck und die Notwendigkeit, regulatorische Vorgaben effektiv zu erfüllen.

Während die Auslagerung von IT-Dienstleistungen in der DACH-Region mittlerweile breite Anwendung findet, sind Unternehmen bei der Auslagerung von Prozessen des Finanz- und Rechnungswesens noch vergleichsweise zurückhaltend. Immerhin macht aber schon fast jedes fünfte Unternehmen (19 %) heute Gebrauch von den F&A Outsourcing-Angeboten externer Dienstleister. Eine vergleichbare PAC-Studie aus dem Jahr 2012 zeigt, dass die Akzeptanz von F&A BPO seitdem leicht angestiegen ist: Damals lagerten 16 % der befragten Unternehmen Finanzprozesse aus. Bemerkenswert ist auch, dass die Erfahrungen mit F&A BPO sehr positiv sind – auch dort, wo Dienstleistungen aus Near- oder Offshore-Standorten erbracht werden.

In Anbetracht dessen, und im Hinblick auf die steigenden Anforderungen an Finanzentscheider, bietet die Nutzung externer Dienstleister viele Chancen. Nach Ansicht von PAC können externe Experten den CFO bei der Bewältigung sowohl der operativen als auch der strategischen Aufgaben effektiv unterstützen. Die Erkenntnis aus der vorliegenden Studie, dass viele Unternehmen die Zusammenarbeit mit F&A-Beratern oder BPO-Anbietern für die Zukunft planen oder bisherige Aktivitäten ausweiten wollen, zeigt, dass dies auch zunehmend anerkannt wird.

Allerdings kann man erwarten, dass Finanzentscheider auch in Zukunft die Fähigkeiten der F&A-Dienstleister sehr kritisch unter die Lupe nehmen werden. Der Erhalt von internem Know-how und Kontrolle muss in jedem Fall gewährleistet bleiben. Das Projektteam des Anbieters muss durch Expertise (z. B. Branchen-Know-how, technische und Prozesskenntnisse) aber auch durch zwischenmenschliche Stärken, wie die Bildung einer Vertrauensbasis oder den sensiblen Umgang mit Mitarbeitern, überzeugen.

Für F&A BPO-Anbieter sind die Studienergebnisse sehr ermutigend: Sie haben sehr gute Geschäftsaussichten in der DACH-Region – vorausgesetzt, sie sind in der Lage, den speziellen Ansprüchen der Kunden Rechnung zu tragen.

Analystenfazit

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Dr. Katharina Grimme Principal Consultant

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Profile der Goldsponsoren

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Unternehmensprofil buw Holding GmbH

Die buw Unternehmensgruppe

Im Jahr 1993 wollten die damaligen Studenten Jens Bormann und Karsten Wulf die wirtschaftswissenschaftlichen Vorlesungen mit etwas Praxis würzen – und legten damit den Grundstein für einen der wichtigsten Dienstleister für Kundenmanagement und Kundendialog in Deutschland. Belohnt wurden die Jungunternehmer für ihren Mut mit einer nunmehr 21 Jahre andauernden Wachstumsgeschichte ihrer Gründung, der buw Unternehmensgruppe. Zwischenzeitlich war buw europaweit die am zweitstärksten expandierende Firma. Heute erwirtschaftet buw mit mehr als 5.300 Kolleginnen und Kollegen an zehn Standorten in Deutschland und Europa einen Umsatz von rund 120 Millionen Euro. Damit gehört buw hierzulande zu den vier größten Customer Care-Dienstleistern.

Für diese Zukunft ist buw gewappnet und begegnet aktuellen Herausforderungen im Kundendialog mit Weitsicht. Kundengewinnung, Kundenbindung und Kundenpotenzialausschöpfung sind die drei Hauptthemen des buw-Geschäfts. Neben dem operativen Kundenmanagement im In- und Outbound erbringt buw mit einer 50-köpfigen Beratungseinheit substanzielle Consulting-Leistungen in den Themenfeldern Strategy, Intelligence, Organisation, Experience, Culture und Technologies. Damit bietet buw als einziger Dialogdienstleister in Deutschland aus einer Hand sowohl eine umfassende Beratung zu sämtlichen Aspekten des Kundenmanagements als auch die operative Umsetzung von Kommunikations-themen in jeder Größenordnung über sämtliche klassischen und neuen Kanäle, sei es Telefonie, Brief und E-Mail, Service-Chat oder Social Media.

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Unternehmensprofil buw Holding GmbH

Kundenmanagement und Kundenservice ist People Business. Als eine der wichtigsten Investitionen bezeichnen daher die beiden Gründer den frühzeitigen Aufbau und die Pflege einer übergreifenden, motivierenden und begeisternden Unternehmenskultur, die den Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt. Den buw-Teamgeist und den Spaß am gemeinsamen Erfolg sollte nicht nur die Belegschaft am Hauptsitz der Gruppe in Osnabrück erleben, sondern auch die Teams in Münster, Halle, Leipzig, Gera, Schwerin und Wismar, im ungarischen Pecs und im rumänischen Timisoara und Cluj. Als Vehikel für das buw-Gemeinschaftsgefühl entdeckte das Unternehmen den Sport und gründete einen firmeneigenen Verein, den F.C. Real. Aus dem ehemals reinen Kickerzirkel entwickelte sich über die Jahre ein vielfach ausgezeichnetes Freizeit-, Vorsorge- und Mitarbeiterentwicklungsprogramm. Seit mehreren Jahren gilt buw zudem als Vorreiter für Inklusion. Das vorbildliche barrierefreie Miteinander bei buw hat inzwischen die anerkennende Aufmerksamkeit vieler Einrichtungen, Organisationen und Verbände auf sich gezogen.

Nachhaltigkeit kennzeichnet nicht nur den Umgang mit Mitarbeitern, sondern die gesamte Philosophie von buw. Aus diesem Grund haben Jens Bormann und Karsten Wulf das Unternehmen in seiner nunmehr 21-jährigen Geschichte ausschließlich aus eigener Kraft wachsen lassen. Aus demselben Grund gehört das Unternehmen nach wie vor ausschließlich den beiden Gründern und geschäftsführenden Gesellschaftern. Beide Inhaber sind bestrebt, das von ihnen gegründete Unternehmen weiterzuentwickeln und in die nächste Generation zu tragen.

Mehr zum Unternehmen buw im Internet unter http://www.buw.de

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Unternehmensprofil Genpact Limited

Genpact Limited (NYSE: G) ist ein global führendes Unternehmen im Bereich Umstrukturierung und Ausführung von

komplexen sowie branchenspezifischen Prozessen und Betriebsabläufen mit Hauptsitz in New York City. Unser Ziel ist

es, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden zu steigern, indem wir sie anpassungsfähiger, innovativer und global

effektiver machen und sie mit ihren Kunden besser vernetzen. Genpact steht für „Generating Impact“ – ein verbessertes

Management von Kosten, Risiken, Regulierungen und Wachstum für hunderte von langjährigen Kunden, von denen

über 100 Unternehmen aus den Fortune Global 500 stammen. Unser Ansatz ist unverwechselbar – wir bieten eine

dynamische und flexible Kombination aus intelligenten Prozessen, die sich aus unserer geschützten Smart Enterprise

Processes (SEPSM) Methodik herauskristallisieren, sowie Analytik und Technologie, wodurch anfängliche Investitionen

minimiert werden und gleichzeitig die zukünftige Anpassungsfähigkeit gesteigert wird.

Trotz unserer Größe von über 64.000 Mitarbeitern in 24 Ländern sind wir flexibel und kollaborativ. Unser Management-

team fördert persönlich die Partnerschaften mit unseren Kunden. Auch unsere Unternehmensgeschichte ist einzigartig –

hinter unserer fokussierten Leidenschaft für Prozesse und für betriebliche Spitzenleistung steht das Lean und Six Sigma

Erbe aus über 15 Jahren Erfahrung als ein früherer Geschäftsbereich von General Electrics.

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Unternehmensprofil Genpact Limited

Genpacts leistungsstarkes Team aus über 21.000 Experten im Bereich Finance and Accounting (F&A) greift auf einen

institutionellen Wissensbestand für End-to-End-Aktivitäten bei F&A zurück, der in mehr als einem Jahrzehnt gewonnen

wurde. Wir nutzen dieses Wissen im Rahmen unserer Partnerschaft mit Kunden, um auf strategischer und operativer

Ebene erfolgreich zu sein. Unsere Tätigkeiten im F&A-Bereich realisieren Kosteneinsparungen, Prozessinnovationen

und betriebliche Exzellenz. Untermauert wird unsere Vorgehensweise durch nachhaltige Compliance-

Rahmenbedingungen.

Unser langjährig bewährter Ansatz zur innovativen Gestaltung von Finance & Accounting, d. h. Optimierung nicht nur

von Prozessen sondern Ergebnissen, reicht bis zu unseren Anfängen als Captive Center von General Electric (GE)

zurück. Seit unserer Ausgründung von GE im Jahre 2006 konzentrieren wir uns kontinuierlich auf die Unterstützung von

F&A-Anforderungen von einigen der größten und geografisch am breitesten gefächerten Unternehmen. Noch wichtiger

ist, dass wir in der Lage waren, unsere langjährige Erfahrung unter Einsatz von Six Sigma, Lean und anderen Methoden

zur Prozessoptimierung auf die GE F&A-Geschäftsumgebungen auf der ganzen Welt anzuwenden und konsequent auf

zuverlässige und wiederholbare Weise einzubringen, was unzähligen Fortune-500-Unternehmen zugutekam.

Mehr Informationen erhalten Sie auf www.genpact.com.

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Unternehmensprofil OpusCapita GmbH

Unternehmen sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Betriebsabläufe effizienter zu gestalten. Bei OpusCapita helfen wir unseren Kunden, ihre Finanz- und Buchführungsprozesse zu vereinfachen. Unsere Aufgabe: Wir unterstützen unsere Kunden bei der Schaffung von effizienten und hochqualitativen Geschäftstätigkeiten, indem wir Services für die Entwicklung der gesamten Bandbreite ihrer finanziellen Prozesse bereitstellen. So können sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Spezialist für Finanz-Transaktionsprozesse

OpusCapita ist die deutsche Tochtergesellschaft der finnischen OpusCapita Gruppe. Die Gruppe ist in neun europäischen Ländern tätig und beschäftigt 2.100 Spezialisten. Mit ihren Finanzdienstleistungen unterstützt sie mehr als 10.000 Kunden in über 50 Ländern.

Das Unternehmen mit über 30 Jahren Erfahrung in Sachen Finanz-Transaktionsprozesse bietet ein komplettes Set an Dienstleistungen und Lösungen, um diesen gesamten Bereich abzudecken und zielt darauf, die internationalen Geschäftsprozesse seiner Kunden zu verbessern. Durch fundierte Beratung in Kombination mit eigenständig entwickelter Software werden die Finanzprozesse optimiert. Das Produktportfolio reicht von Document Handling Services über Lösungen für umfassende Finanzprozessoptimierung bis hin zu Services für Finanzprozess-Outsourcing. Insbesondere mittlere und große Unternehmen profitieren von OpusCapitas spezialisierten Dienstleistungen – als universeller Partner begleitet OpusCapita den gesamten Prozess, von der Beratung bis zur Implementierung. In vielen Fällen können Kostenersparnisse von 30 bis 50 Prozent erreicht werden.

Purchase-to-Pay und Order-to-Cash-Prozesse werden als Business Process-as-a-Service bereitgestellt, mit einer abgestimmten Kombination aus Software, Prozessautomatisierung und Dienstleistung. Ein- und ausgehende Rechnungen können in jedem erforderlichen Format verarbeitet werden – von Papier über E-Mail oder eInvoice bis zu EDI. Transaktionsbezogene Preisgestaltung und cloudbasierende Software und Services erhöhen die Flexibilität des Kunden.

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Unternehmensprofil OpusCapita GmbH

Neue Wege für Finanzabteilungen: Mittelstand ist nicht zu klein

CFOs unterschiedlicher Branchen und Betriebsgrößen bestätigen: Der Trend zu Big Data und die daraus resultierenden höheren Anforderungen an die Finanzabteilung betreffen alle. In Deutschland kommt der demografische Wandel hinzu; es mangelt zunehmend an Fachkräften. Mit wachsendem Druck steigt die Bereitschaft, gänzlich neue Lösungswege zu suchen.

Als Reaktion lagern viele Konzerne mit Outsourcing-Konzepten ihre Finanzprozesse aus oder bündeln standardisierbare Abläufe in zentralen Shared Services-Centern. Auch mittelständische Unternehmen sind häufig international tätig und müssen entsprechend komplexe Finanzprozesse bewältigen. Mit Finanzabteilungen von 60 bis 80 Mitarbeitern schätzen sie sich selbst oft als zu klein für die Auslagerung von Finanzprozessen ein und vernachlässigen Optimierungspotenzial. Ein erster Schritt ist die Auslagerung von Teilen des Purchase-to-Pay-Prozesses. Noch mehr Vorteile bietet eine Lösung im Rahmen von Software-as-a-Service (SaaS) oder – oft die beste Wahl – die Auslagerung des gesamten Finanzprozesses im Rahmen von Business Process Outsorcing.

Mehr Informationen: www.opuscapita.de

Ansprechpartner

OpusCapita GmbH Büttnerstraße 21, 30165 Hannover Christian Scherf, Geschäftsführer Tel. 0511-33630-2777 [email protected]

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Unternehmensprofil Tata Consultancy Services Deutschland

Tata Consultancy Services (TCS) ist ein weltweiter Anbieter von IT-Services, Beratungsleistungen und Geschäfts-lösungen, die Unternehmen schnellen, nachhaltigen Nutzen eröffnen – und das mit einem guten Gefühl von Sicherheit. Das einzigartige Global Network Delivery Model™ (GNDM™) von TCS beinhaltet ein beratungsorientiertes, integriertes Portfolio mit IT-, BPS- (Business Process Services), Infrastruktur-, Engineering- und Assurance-Services.

Unternehmen, die ihre Prozesse im Bereich Finanz- und Rechnungswesen durch Outsourcing (BPS) optimieren möchten, brauchen Partner, die strategisch mitdenken und auch Wachstumsziele unterstützen. Es geht schließlich um mehr als um kurzfristige Lohnkostenvorteile und Produktivitätsgewinne. Was zählt, ist ein Partner, der dauerhaft Wettbewerbsvorteile eröffnet: erfahren, kompetent, zuverlässig und mit einem Serviceangebot, das weltweit Maßstäbe setzt. Auf uns können Sie dabei in jeder Hinsicht zählen: Wir unterstützen Sie in Management und Betrieb Ihrer Finanzprozesse und liefern zugleich Analysen und Auswertungen Ihrer Geschäftsdaten.

Warum TCS?

Eine Zusammenarbeit mit uns eröffnet Ihnen einen flexibel skalierbaren Zugriff auf:

Industriespezifische Kompetenz: Rund 70 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir mit industriespezifischer Prozessunterstützung. Insbesondere verstehen wir uns darauf, Verwaltungsprozesse industriespezifisch anzupassen und sie damit schlanker und leistungsfähiger zu machen.

Analyse- und Auswertungsdienstleistungen: Wir stellen Modelle zur Früherkennung und Prävention von Betrugsfällen bis hin zu Risikoanalysen bereit. So können wir Entscheidungsprozesse wirksam unterstützen. Außerdem stellen wir Analysen für alle von uns betriebenen Prozesse bereit und zeigen Optimierungspotenziale auf.

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Unternehmensprofil Tata Consultancy Services Deutschland Transformation mit Plattform BPS: Indem Sie Prozesse auf unsere Plattformen übertragen, profitieren Sie von führender Technologie und reduzieren zugleich Ihre Total Cost of Ownership. Unser leistungsabhängiges Preismodell ermöglicht es, langfristige Investitionsausgaben in laufende Geschäftskosten zu verwandeln – das sichert höhere Erträge. Vermeiden auch Sie Anfangs- und Folgeinvestitionen sowie fortlaufende Kosten für die Wartung, Pflege und Weiterentwicklung von Technologien.

Liefertreue und -qualität: Unser Global Network Delivery Model™ liefert exzellente Dienstleistungen – weltweit, jederzeit und zuverlässig. Wir verarbeiten jährlich mehr als 2,5 Milliarden Transaktionen nach lokalen Vorschriften und Standards sowie entsprechend vereinbarten SLAs. TCS in Deutschland und Österreich: Ein Team von 900 hoch qualifizierten Beratern arbeitet mit unseren Kunden vor Ort in Deutschland und Österreich. Weitere 4.200 Offshore-Spezialisten unterstützen aus der Ferne. Unsere 200 deutschsprachigen Berater verfügen über umfassende Erfahrung mit den spezifischen Geschäftsprozessen in deutschen Unternehmen. Zu unseren Kunden gehören mehr als 80 deutsche und österreichische Firmen. Darunter sind 17 DAX-30-Unternehmen wie Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Infineon, Nokia, SAP und Unify. Darüber hinaus unterstützen wir auch Unternehmen im gehobenen Mittelstand.

TCS weltweit TCS zählt zu den Top-20-IT-Consulting-Unternehmen der Welt. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte TCS einen Gesamtumsatz von 13,4 Mrd. US-Dollar und beschäftigte mehr als 300.000 Mitarbeiter. TCS ist eine Tochter der Tata-Gruppe. Forbes zählt den Konzern zu den 20 angesehensten Unternehmen der Welt. Ihr Kontakt: [email protected] oder [email protected] Besuchen Sie uns online: www.tcs.com/de

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Profil des Silbersponsors

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Unternehmensprofil Accenture GmbH

Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister mit rund

293.000 Mitarbeitern, die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind. Als Partner für große Business-Transformationen

bringt das Unternehmen umfassende Projekterfahrung, fundierte Fähigkeiten über alle Branchen und Unternehmens-

bereiche hinweg und Wissen aus qualifizierten Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in eine partner-

schaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden ein. Accenture erwirtschaftete im vergangenen Fiskaljahr (zum

31. August 2013) einen Nettoumsatz von 28,6 Mrd. US-Dollar.

Die Internetadresse lautet www.accenture.de.

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Haftungsausschluss, Nutzungsrechte, Unabhängigkeit und Datenschutz

Diese Studie wurde im Multi-Client-Modell erstellt und von Accenture GmbH, buw Holding GmbH, Genpact Limited, OpusCapita GmbH und Tata Consultancy Services Deutschland GmbH unterstützt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.pac-online.com.

Haftungsausschluss Die Inhalte dieser Studie wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt zusammengestellt, eine Gewähr für ihre Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Beurteilungen spiegeln unseren gegenwärtigen Wissensstand im September 2014 wider und können sich jederzeit ändern. Das gilt insbesondere, aber nicht ausschließlich, für zukunftsgerichtete Aussagen. In dieser Studie vorkommende Namen und Bezeichnungen sind möglicherweise eingetragene Warenzeichen.

Nutzungsrechte Diese Studie ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte, auch auszugsweise, bedarf der vorherigen expliziten Einwilligung. Auch die Veröffentlichung oder Weitergabe von Tabellen, Grafiken etc. in anderen Publikationen bedarf der vorherigen Genehmigung.

Unabhängigkeit und Datenschutz Diese Studie wurde allein von Pierre Audoin Consultants (PAC) erstellt. Die Sponsoren hatten keinen Einfluss auf die Auswertung der Daten und die Erstellung der Studie.

Den Befragungsteilnehmern an der Studie wurde Vertraulichkeit ihrer Angaben zugesichert. Keine Aussage lässt Rückschlüsse auf individuelle Unternehmen zu, und keine individuellen Befragungsdaten wurden an die Sponsoren oder sonstige Dritte weitergegeben. Alle Teilnehmer wurden zufällig ausgewählt. Es besteht kein Bezug zwischen der Studienerstellung und einer etwaigen Kundenbeziehung zwischen den Befragten und den Sponsoren dieser Studie.

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PAC liefert fokussierte und objektive Antworten auf die Wachstumsherausforderungen der Akteure im Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) – von der Strategie bis zur Umsetzung. Wir unterstützen ITK-Anbieter mit quantitativen und qualitativen Marktanalysen sowie strategischer und operativer Beratung. CIOs und Finanzinvestoren bera-ten wir bei der Bewertung von ITK-Anbietern und -Lö-sungen und begleiten sie bei ihren Investitionsent-scheidungen. Öffentliche Organisationen und Verbände bauen auf unsere Analysen und Empfehlungen als Grundlage für die Gestaltung ihrer ITK-Politik. PAC wurde 1976 gegründet und gehört seit Juni 2014 zur CXP-Gruppe, dem führenden europäischen Markt-analyse- und Beratungsunternehmen für Software- und IT-Services. Weitere Informationen unter www.pac-online.com PACs News: http://blog.pac-online.com""

Über uns!

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