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BAU News Die Zukunft des Bauens Qualität bis ins kleinste Detail – auch dafür steht die BAU Flächennachfrage aus dem Ausland so hoch wie nie Inhalt Leitthemen ................... 2 Interview mit Jürgen Engel, Architekt ..................... 4 Ausstellerumfrage zu Absatzmärkten .............. 6 Treffpunkt Handwerk . . . . . . . . . . . 7 BAU Congress China ........... 8 Nachgefragt bei Mirko Arend . . . 9 Seismic Safety ............... 10 ArchitectsDarling ............ 10 Neues Key Visual ............. 11 Lead Management ............ 12 Hotline Tel. +49 89 949-11308 Fax +49 89 949-11309 [email protected] www.bau-muenchen.com Die BAU hat auf internationalem Parkett noch einmal deutlich an Renommee gewonnen. Die Flächennachfrage aus dem Ausland ist so hoch wie nie. Damit zeigt sich der Trend zur weiteren Internationalisierung der BAU nicht nur auf der Besucher-, sondern verstärkt auch auf der Aus- stellerseite. Die starke Nachfrage ausländischer Unternehmen hat selbst uns überrascht. Viele Firmen haben unsere Empfehlungen beherzigt und sich sehr früh angemeldet. Deshalb werden auf der BAU 2015 so viele internationale Unternehmen wie nie zuvor Flagge zeigen. Ihr Anteil wird sich wohl bei knapp 30 Prozent einpendeln – ein Rekordwert. Freilich hat die starke Nachfrage auch eine weniger positive Seite: Es wird voraussichtlich wieder sehr eng auf der BAU. Die 17 zur Verfügung stehenden Messehallen sind ein Dreivierteljahr vor Messe- beginn de facto ausgebucht. Zahlreiche Aus- stellungsbereiche, beispielsweise Fassadensysteme oder Bodenbeläge, sind so stark nachgefragt, dass sich viele Unternehmen mit einem Platz auf der Warteliste begnügen werden müssen. Auf die noch wenigen freien Flächen platzieren wir Firmen, die zum jeweiligen Hallenprofil passen und sich auch mit kleineren Flächen anfreunden können. Die Hallenaufplanung ist immer komplex und schwierig, sie gleicht oft einem Puzzlespiel, weil die Erwar- tungshaltung der Aussteller nicht immer den Gegebenheiten vor Ort entspricht. Erleichterung ist zur BAU 2019 in Sicht, wenn zwei neue Hallen zu- sätzlich 20.000 Quadratmeter Fläche bringen. Neben der Hallenaufplanung laufen auch alle an- deren Vorbereitungen für die BAU 2015 (vgl. dazu auch Interview auf Seite neun) auf Hochtouren. Wir haben drei Leitthemen definiert (mehr dazu auf den Seiten zwei und drei), auch das Forenprogramm nimmt mit Unterstützung unserer Partner langsam Gestalt an. In den Foren der Hallen C2 („Zukunft des Bauens“), A4 („Architektur und Industrie im Dialog“ / „Detail Research – Building the Future“) und B0 („Von der Vision in die Praxis“) werden wieder renommierte Planer, Architekten und Ingenieure Projekte und Bauvorhaben vorstellen und ihre Sicht der Dinge zu aktuellen Themen erläutern. Ehe die BAU 2015 startet, steht aber erst einmal der BAU Congress China auf dem Programm, ein brand- neues Auslandsprojekt, das die BAU mit bewährten Partnern realisiert. Hinweisen möchten wir Sie auch auf die Seismic Safety, eine neue Fachmesse für Erdbebensicherheit und Stadterneuerung in der Türkei. Mehr dazu finden Sie in dieser BAU News. Vielleicht sieht man sich in Peking oder Istanbul? Ihr BAU Team Ausgabe: April 2014 Herausgeber: Messe München GmbH, Projektteam BAU

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BAU NewsDie Zukunft des Bauens

Qualität bis ins kleinste Detail – auch dafür steht die BAU

Flächennachfrage aus dem Ausland so hoch wie nie

Inhalt

Leitthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Interview mit Jürgen Engel, Architekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Ausstellerumfrage zu Absatzmärkten. . . . . . . . . . . . . . 6

Treffpunkt Handwerk . . . . . . . . . . . 7

BAU Congress China . . . . . . . . . . . 8

Nachgefragt bei Mirko Arend . . . 9

Seismic Safety . . . . . . . . . . . . . . . 10

Architects’ Darling . . . . . . . . . . . . 10

Neues Key Visual . . . . . . . . . . . . . 11

Lead Management . . . . . . . . . . . . 12

Hotline

Tel. +49 89 949-11308

Fax +49 89 949-11309

[email protected]

www.bau-muenchen.com

Die BAU hat auf internationalem Parkett noch

einmal deutlich an Renommee gewonnen. Die

Flächennachfrage aus dem Ausland ist so hoch

wie nie. Damit zeigt sich der Trend zur weiteren

Internationalisierung der BAU nicht nur auf der

Besucher-, sondern verstärkt auch auf der Aus-

stellerseite.

Die starke Nachfrage ausländischer Unternehmen

hat selbst uns überrascht. Viele Firmen haben

unsere Empfehlungen beherzigt und sich sehr früh

angemeldet. Deshalb werden auf der BAU 2015 so

viele internationale Unternehmen wie nie zuvor

Flagge zeigen. Ihr Anteil wird sich wohl bei knapp

30 Prozent einpendeln – ein Rekordwert.

Freilich hat die starke Nachfrage auch eine weniger

positive Seite: Es wird voraussichtlich wieder sehr

eng auf der BAU. Die 17 zur Verfügung stehenden

Messehallen sind ein Dreivierteljahr vor Messe-

beginn de facto ausgebucht. Zahlreiche Aus-

stellungsbereiche, beispielsweise Fassadensysteme

oder Bodenbeläge, sind so stark nachgefragt, dass

sich viele Unternehmen mit einem Platz auf der

Warteliste begnügen werden müssen. Auf die noch

wenigen freien Flächen platzieren wir Firmen, die

zum jeweiligen Hallenprofil passen und sich auch

mit kleineren Flächen anfreunden können. Die

Hallenaufplanung ist immer komplex und schwierig,

sie gleicht oft einem Puzzlespiel, weil die Erwar-

tungshaltung der Aussteller nicht immer den

Gegebenheiten vor Ort entspricht. Erleichterung ist

zur BAU 2019 in Sicht, wenn zwei neue Hallen zu-

sätzlich 20.000 Quadratmeter Fläche bringen.

Neben der Hallenaufplanung laufen auch alle an-

deren Vorbereitungen für die BAU 2015 (vgl. dazu

auch Interview auf Seite neun) auf Hochtouren. Wir

haben drei Leitthemen definiert (mehr dazu auf den

Seiten zwei und drei), auch das Forenprogramm

nimmt mit Unterstützung unserer Partner langsam

Gestalt an. In den Foren der Hallen C2 („Zukunft

des Bauens“), A4 („Architektur und Industrie im

Dialog“ / „Detail Research – Building the Future“)

und B0 („Von der Vision in die Praxis“) werden wieder

renommierte Planer, Architekten und Ingenieure

Projekte und Bauvorhaben vorstellen und ihre Sicht

der Dinge zu aktuellen Themen erläutern.

Ehe die BAU 2015 startet, steht aber erst einmal der

BAU Congress China auf dem Programm, ein brand-

neues Auslandsprojekt, das die BAU mit bewährten

Partnern realisiert. Hinweisen möchten wir Sie auch

auf die Seismic Safety, eine neue Fachmesse für

Erdbebensicherheit und Stadterneuerung in der

Türkei. Mehr dazu finden Sie in dieser BAU News.

Vielleicht sieht man sich in Peking oder Istanbul?

Ihr BAU Team

Ausgabe: April 2014 Herausgeber: Messe München GmbH, Projektteam BAU

Im Jahr 2025 werden rund 2/3 der Weltbevölkerung in Städten leben

Mensch und Gebäude: So oder so ähnlich stellen sich die

meisten Menschen ihr Haus vor

© shutterstock

Drei Leitthemen geben auf der BAU 2015 den Takt

vor. Viele Aussteller werden ihre Präsentationen

danach ausrichten und entsprechende Lösungen

vorstellen. In den Messeforen werden Architekten,

Bauingenieure und Projektentwickler die Leitthe-

men unter verschiedenen Aspekten erörtern und

diskutieren. Und die Sonderschauen der BAU ver-

anschaulichen die Themen anhand von Produkt-

und Projektbeispielen.

Das Wachstum und der Wandel der Städte werden

die Entwicklung im 21. Jahrhundert entscheidend

beeinflussen, denn der Wettlauf um eine ökologisch

nachhaltige Zukunft findet vor allem in den

urbanen Zentren statt. Rund zwei Drittel der Welt-

bevölkerung werden sich bis 2025 in Städten kon-

zentrieren. Zugleich gehen aktuelle Extrapolationen

von einem Anstieg des Primärenergiebedarfs von

rund 50 Prozent aus, verbunden mit einem ent-

sprechenden Anstieg der CO2-Emissionen.

Die Verwirklichung der Zukunftsvision einer CO2-neutralen, energieeffizienten und klimaangepassten Stadt kann gelingen.

Was bedeutet das für die Städte von morgen? Bei

Planung, Bau und Betrieb müssen vielfältige Aspekte

berücksichtigt werden. Dazu zählen der demogra-

fische Wandel, der weiter wachsende Ressourcen-

verbrauch, der sich bereits jetzt abzeichnende

Strukturwandel im bisherigen Wertschöpfungs-

system, die zunehmenden Klimaschwankungen und

deren Auswirkungen, die Energiewende sowie die

damit verbundenen Veränderungen in der Mobilität.

Hinzu kommen neue Möglichkeiten durch die

zunehmende Digitalisierung und das wachsende

Bedürfnis der Bürger, an Planungs- und Entwick-

lungsprozessen ihres Lebensraums teilzuhaben.

Städte müssen als Gesamt-system gesehen werden.

All diese Anforderungen sind nur durch ein

synergetisches Zusammenspiel von Stadtplanung,

Architektur, Bautechnik und technischer Gebäu-

deausrüstung zu erfüllen. Die Verwirklichung der

Zukunftsvision einer CO2-neutralen, energieeffizi-

enten und klimaangepassten Stadt kann gelingen,

wenn gleichzeitig die energetische Modernisierung

von Gebäuden und Produktionsanlagen, die zu-

kunftsfähige Gestaltung einer nachhaltigen Mo-

bilität sowie der Ausbau intelligenter Energienetze

vorangetrieben werden.

Die große Herausforderung wird die Festlegung

strategischer und langfristiger Handlungsmaximen

sein, die bereits heute erkennbare Entwicklungen

berücksichtigen und Veränderungen flexibel anti-

zipieren. Dafür müssen Städte als Gesamtsystem

gesehen werden.

Mitteleuropäer verbringen mehr als 80 Prozent

ihrer Arbeitszeit in Büros oder anderen Innen-

räumen. Es ist erwiesen, dass optimale thermische,

hygienische, beleuchtungstechnische, akustische

und olfaktorische Raumbedingungen Denkprozesse,

Emotionen, Motivation und Interaktion der Nutzer

extrem verbessern können.

Im Gegensatz dazu mindern schlechte Rahmen-

bedingungen unsere Leistungsfähigkeit und führen

so beispielsweise zu wirtschaftlichen Einbußen

für ein Unternehmen. Bedenkt man, dass etwa

80 bis 90 Prozent der Informationsaufnahme

des Menschen über das Auge erfolgen, ist es nur

logisch, der anforderungsgerechten Gestaltung und

Planung des visuellen Umfeldes eine hohe Bedeu-

tung zukommen zu lassen.

2

Drei Leitthemen geben den Takt vor

INTELLIGENT URBANIZATION

MENSCH UND GEBÄUDE

Moderne Fassaden müssen zahlreiche Anforderungen erfüllen – und dabei auch noch gut aussehen

Preisfrage: Was ist das? Wie viel Technik passt in ein Fassadenteil?

© frimerke – Fotolia.com

Praxistaugliche Lösungen für Menschen in Gebäu-

den und Räumen rücken daher immer stärker in den

Fokus: Innovative Lüftungssysteme und aufeinander

abgestimmte Steuer-, Regel- und Optimierungsein-

richtungen haben einen großen Vorteil gegenüber

manueller Lüftung und gelten als zukunftsträchtig.

Die passive Nutzung bereits verfügbarer Energien,

zum Beispiel durch natürliche Kühlung oder

Lüftung, sowie die Möglichkeit, überschüssige

Wärme eines Systems für ein anderes zu nutzen,

sind die Basis intelligenter Heiz- und Kühlsysteme.

Praxistaugliche Lösungen für Menschen in Gebäuden und Räumen rücken immer stärker in den Fokus.

Raumakustik ist ein nicht minder wichtiger Faktor,

so sind beispielsweise schallabsorbierende Baustoffe

in Büros kaum mehr wegzudenken.

Demografischer Wandel, Ressourcenverknappung,

Energiewende und Globalisierung stellen Gesell-

schaft und Wirtschaft in den kommenden Jahren

vor große Herausforderungen. Innovative Lösungen

im Umgang mit Ressourcen und Energie sind

sowohl für private Haushalte als auch für Unter-

nehmen gefragt.

So werden sich, angesichts steigender Rohstoff-

preise und Energiekosten, nur noch die Unterneh-

men auf dem Markt durchsetzen, die Materialien und

Energie effizient und nachhaltig einsetzen. Auch im

Gebäudebereich sind neue Technologien und Bau-

stoffe nötig: Niedrig- und Passivhäuser sind schon

State of the Art und der Trend zum Effizienzhaus

Plus setzt sich stetig fort.

Innovative Lösungen im Umgang mit Ressourcen und Energie sind gefragt.

Im Sinne einer ganzheitlichen Bilanzierung von Ge-

bäuden spielen nachhaltige und umweltverträgliche

Dämmstoffe dabei eine ebenso wichtige Rolle wie

Technologien für das Recycling von Baumaterialien

oder minimalinvasive Methoden für die Sanierung

von Bestandsbauten.

Die Entwicklung neuer, aufeinander abgestimmter

Fassadenkonzepte und effizienter Energieversor-

gungsmodelle für Gebäude und Siedlungen ist da

nur ein konsequenter und weiterer notwendiger

Schritt für die Zukunft der Baubranche.

Neue Bewertungs- und Berechnungswerkzeuge

sowie intelligente Softwaretools unterstützen

Architekten und Bauträger bereits in der Konzep-

tionsphase bei der Planung kosten- und energie-

effizienter Gebäude.

3

ENERGIE- UND RESSOURCENEFFIZIENZ

4

Standpunkt

Jürgen Engel, geschäftsführender Gesellschafter

von KSP Jürgen Engel Architekten, äußert sich im

Interview mit der BAU zu seinen aktuellen Projek-

ten, seinen Erfahrungen in China und zu seiner

Sicht der BAU.

Woran arbeiten Sie gerade?

Wir sind in den verschiedensten Ländern aktiv und

realisieren dort unsere Projekte: neben Deutschland

sind es augenblicklich China, Vietnam, Algerien

und Luxemburg. Dabei befassen wir uns mit un-

terschiedlichen Aufgabenstellungen: Kulturbauten,

Bürogebäude, Gesundheitsbauten, Wohnungs-

bau und Hochhausprojekte. Wir entwickeln auch

städtebauliche Entwürfe und Masterpläne. In der

Frankfurter Innenstadt haben wir beispielsweise

den Masterplan für ein zentrales Quartier entwor-

fen, dort entstehen nach unseren Plänen drei Büro-

hochhäuser. Ein anderes Beispiel ist die chinesische

Hafenstadt Qingdao, für die wir den Masterplan

für eine ökologische und nachhaltige Stadter-

weiterung konzipiert haben. Auf einer Fläche von

ca. 600 Hektar soll ein attraktiver Lebensraum für

rund 100.000 Einwohner entstehen.

Sie erwähnen städtebauliche Masterpläne.

Damit knüpfen Sie an ein Leitthema der BAU

2015 an: Intelligent Urbanization. Weltweit ent-

stehen immer mehr Großstädte und Megacities.

Deren Probleme, was beispielsweise Mobilität,

Infrastruktur oder Energie angeht, scheinen so

komplex, dass sie nur noch im engen Zusammen-

spiel von Stadtplanung, Architektur, Bautechnik

und technischer Gebäudeausrüstung zu lösen

sind. Ist das auch Ihre Erfahrung?

Beim Thema „Intelligent Urbanization“ geht es für

uns zunächst um die Frage, was eine lebenswerte

Stadt im 21. Jahrhundert ausmacht? In Europa ent-

stehen durch die Umwandlung von innenstadtna-

hen Industrie- und Hafenarealen sowie durch die

Erweiterung bestehender Viertel neue Stadtquar-

tiere mit hoher Lebensqualität. In den aufstreben-

den Schwellenländern in Lateinamerika, Asien und

Afrika hingegen geht es um die Bewältigung großer

städtebaulicher Herausforderungen, die nur im

Dialog mit anderen Fachdisziplinen gelöst werden

können. Unsere Arbeit als Architekten hat sich

durch die zunehmende Komplexität gewandelt: es

geht heute weniger um den „genialen Entwurf“, wir

arbeiten jetzt prozesshafter.

Wenn Sie an die BAU in München denken,

was fällt Ihnen spontan ein?

Die BAU ist eine der größten Messen für Architek-

tur und die Bauindustrie. Sie ist national verwurzelt

und zugleich international ausgerichtet – sowohl

was ihre Teilnehmer und Besucher angeht als auch

was das Rahmenprogramm und die Fachvorträge

betrifft. Somit ist die BAU eine gute Plattform für

den fach- und länderübergreifenden Austausch. Sie

dient der Kontaktpflege und ermöglicht Geschäfte.

Die Zahl der Besucher aus Architektur- und

Planungsbüros ist in den letzten zehn Jahren fast

explosionsartig angestiegen auf mittlerweile rund

60.000. Warum gehen so viele Planer und Archi-

tekten zur BAU?

Die Größe der Messe ermöglicht es den Besuchern,

sich auf kurzem Wege einen umfassenden Überblick

über das gegenwärtige Angebot an Produkten und

Dienstleistungen im Bereich Bau und Architektur zu

verschaffen. Hersteller und Firmen präsentieren ihre

technischen Innovationen. International bekannte

Architekten und Ingenieure stellen im Rahmenpro-

gramm ihre aktuellen Entwürfe und Projekte vor.

Informelle Gespräche tragen dazu bei, dass sich aus

persönlichen Begegnungen langfristige Kooperati-

onen und Geschäftsbeziehungen entwickeln. Diese

Vielfalt ist für Architekten und Planer ein großer

Anreiz, die BAU zu besuchen.

Sie haben schon in der ganzen Welt, insbeson-

dere natürlich in Deutschland, zahlreiche Projekte

realisiert. Welches war Ihr persönliches Highlight?

Am stolzesten bin ich sicherlich auf die chinesische

Nationalbibliothek in Peking. Wenn ich dort hin-

eingehe, dann fühle ich mich angeregt. Auch das

Frankfurter Hochhaus WestendDuo ist für mich sehr

wichtig, das ist ein klassischer Bau. Der funktioniert

sehr gut. Die Architektur ist modern, sie nimmt sich

zurück und hat eine große Langlebigkeit.

Ihr erstes Projekt in China war der Neubau der

chinesischen Nationalbibliothek, der drittgrößten

Bibliothek der Welt. Wie kam es dazu?

Man sollte nicht denken, dass Erfolg in China leicht

zu haben wäre. Wir sind Mitte der neunziger Jahre

nach China gegangen und haben von null ange-

fangen. Wir haben erfolgreich an verschiedenen

Wettbewerben teilgenommen und uns dort einen

Namen gemacht. Der richtige internationale Durch-

bruch kam dann mit der chinesischen Nationalbib-

liothek in Peking. Der Auftrag für den Neubau der

Nationalbibliothek ging im Jahr 2003 aus einem

gewonnenen internationalen Wettbewerb hervor.

Heute sind wir als deutsches Architekturbüro auch

im Ausland anerkannt.

Die Nationalbibliothek ist ein Kulturdenkmal

und als solches dem Kulturministerium unterstellt.

Wer war auf Behördenseite Ihr Ansprechpartner

und wie muss man sich die Zusammenarbeit vor-

stellen?

Jürgen Engel gehört zu den profiliertesten deutschen Architekten

„Unsere Arbeit als Architekten hat sich gewandelt“

© Foto: Kirsten Bucher

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Jürgen Engel,

geschäftsführender Gesellschafter von KSP

Jürgen Engel Architekten GmbH, studierte

Architektur an der Technischen Universität

Braunschweig, der ETH Zürich, der RWTH

Aachen und dem MIT – Massachusetts Institute

of Technology, Cambridge, USA. Seit 1990

ist er geschäftsführender Gesellschafter. Seit

2009 ist Jürgen Engel Alleininhaber und somit

verantwortlich für rund 200 Mitarbeiter des

Büros. Die Projekte seines personengeführten

Architekturbüros wurden durch zahlreiche

Preise gewürdigt, darunter: BDA Preis Nieder-

sachsen, Niedersächsischer Staatspreis für

Architektur, Internationaler Hochhauspreis,

Mipim Award, Design for Asia Award, red dot

design award.

Wenn Sie so wollen, war unser Auftraggeber die

Volksrepublik China. Unsere Ansprechpartner waren

aber die Vertreter der Nationalbibliothek. Der Direk-

tor der Nationalbibliothek und seine Bauabteilung

haben in diesem Fall die Bauherrnrolle übernom-

men. Der Direktor war selbst sehr stark involviert.

Es war eine gute und intensive Zusammenarbeit.

Die Kooperation mit den Bauherrnvertretern ebenso

wie mit den Fachplanern und Firmen war sehr konst-

ruktiv. Alle waren daran interessiert, für die jeweiligen

Aufgaben eine schnelle, technisch und gestalterisch

gute Lösung zu finden. Eine im positiven Sinne

pragmatische, zielorientierte Haltung. Das hat uns

gut gefallen.

Gab es spezifische Vorgaben für den Entwurf?

Spezifische Vorgaben im engen Sinne gab es nicht.

Aber natürlich gab es ein Raumprogramm und eine

klare Aufgabenstellung. Die Besonderheit war, dass

wir die Bestände der Bibliothek – das sind rund zwölf

Millionen Bücher – unter einem Dach vereinen sollten.

Aus dieser Aufgabenstellung haben wir das Leitmo-

tiv für unseren Entwurf entwickelt. Der Sockel be-

herbergt die alte Bücher- und Schriftensammlung.

Sie ist gleich bedeutend mit dem kulturellen Schrift-

erbe Chinas. Der zentrale Lesesaal mit rund 2.000

Plätzen und dem Präsenzbestand der Bibliothek ist

über die transparente, gläserne Eingangsebene zwi-

schen Sockel und schwebendem Dach zugänglich.

Diese Räume repräsentieren die Gegenwart. Das fu-

turistisch anmutende, schwebende Dach beherbergt

auf zwei Ebenen die digitalen Medien und steht für

die Zukunft der Wissensvermittlung. Die Nationalbi-

bliothek ist nicht nur von ihrer Größe her, sondern

auch von der architektonischen Umsetzung außer-

gewöhnlich. Sie wird inzwischen zu den 100 bedeu-

tendsten Bauwerken in China gezählt.

Beim BAU Congress China Anfang Juli sind

auch Sie einer der Referenten. Was kann so ein

Kongress beim chinesischen Publikum bewirken?

Der Kongress in Peking steht für fachlichen und

interkulturellen Austausch. Es ist doch für die chi-

nesischen Besucher interessant zu sehen, mit wel-

chen Aufgaben und Fragestellungen wir uns befas-

sen, welche Themen bei uns in Deutschland und in

Europa auf der Agenda stehen. Meine Absicht ist

natürlich auch, für uns und für die Baukultur aus

Deutschland zu werben. Schließlich sind wir seit

Jahren Vorreiter auf dem Gebiet der technischen

Innovation, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.

Themen wie ressourcenschonendes Bauen, Life-

Cycle-Kosten und ökologische Stadtentwicklung

sind für ein Land wie China hochinteressant. Auch

weil es auf diesen Gebieten aufgrund der rasanten

Entwicklung der letzten Jahre noch einen gewissen

Nachholbedarf hat. Wir hingegen haben bereits

Lösungen entwickelt auf die Fragen, die sich heute

in Megacities wie Peking, Shanghai und Tianjin stellen.

Haben Sie, was die Architektur angeht, noch

unerfüllte Träume?

Augenblicklich arbeiten wir an vielen interessanten

Projekten. Denken Sie nur an die Große Moschee in

Algier. Sie ist die drittgrößte Moschee der Welt und

ihr Minarett wird mit 265 Metern nach Fertigstel-

lung das höchste Gebäude Afrikas sein. Der Komplex

in Algier hat auch verschiedene kulturelle Nutzun-

gen. Im Minarett befinden sich ein Museum und ein

Forschungsinstitut. Auf dem Gelände entstehen ein

großes Kongresszentrum, eine Koranschule und eine

Bibliothek. In dem Gebiet rund um die Moschee,

also zwischen Stadtzentrum und Flughafen, werden

in Zukunft etwa eine Million Menschen leben.

Ein Christ baut eine Moschee? Man stelle sich

vor, ein Moslem wird damit beauftragt, eine Kirche

von der Größe des Kölner Doms zu errichten. Gab

es keine Vorbehalte?

Zu Anfang haben wir nicht gedacht, dass wir den

Wettbewerb gewinnen könnten. Wir haben uns in-

tensiv mit Islamwissenschaftlern beraten, wie wir

das Projekt angehen sollten. Am Ende entschieden

wir uns für den nordafrikanischen „Pfeilerhallen-

Baustil“ nach dem Vorbild der Moschee in Córdoba.

Dass ein Christ aus Europa so einen Auftrag erhält,

zeugt von Toleranz. Mir jedenfalls ist nicht bekannt,

dass irgendwo auf der Welt ein Muslim eine Kirche

baut – schon gar nicht von vergleichbarer Größe.

Zur Person

Die chinesische Nationalbibliothek beherbergt rund zwölf Millionen Bücher unter einem Dach

© Foto: Hans Schlupp

© diama – Fotolia.com Immer mehr BAU Aussteller bauen sich in

Asien und Afrika neue Absatzmärkte auf. Bei

einer Onlineumfrage nannten 33 Prozent Asien –

inkl. Naher und Mittlerer Osten – und 17 Prozent

Afrika als wichtige Zielmärkte.

Die anonyme repräsentative Umfrage zum Thema

„Internationale Absatzmärkte“ hatte die BAU erst-

mals 2011 durchgeführt. An der Neuauflage im

Herbst 2013 beteiligten sich 478 Aussteller der BAU

2013, 67 Prozent davon haben ihren Hauptsitz in

Deutschland.

Auffällig ist der hohe Anteil derer, die in den ver-

gangenen zwei Jahren offenbar erfolgreich in Asien

und Afrika aktiv waren und dort Vertriebsstrukturen

aufgebaut haben. Beispiel Indien: 75 Prozent der

befragten Unternehmen, die das Land als Zielmarkt

nannten, machen dort bereits Geschäfte. Vor zwei

Jahren waren es noch 55 Prozent. Ähnlich starke

Zuwächse verzeichnen die Golf-Region mit Saudi-

Arabien (von 61 auf 80 Prozent) sowie die Vereinig-

ten Arabischen Emirate, Katar, Bahrain und Kuwait

(von 68 auf 86 Prozent).

Topzielmärkte: Ägypten, Algerien, Tunesien, Marokko

Auch die nordafrikanischen Länder scheinen für

die Aussteller der BAU immer attraktiver zu wer-

den. Beispiel Ägypten: 13 Prozent der befragten

Aussteller nannten dieses Land als Zielmarkt,

74 Prozent davon sind dort bereits aktiv. Vor zwei

Jahren waren es noch 55 Prozent. Das bedeutet:

Trotz der politischen Unruhen ist es vielen BAU

Ausstellern in den vergangenen zwei Jahren offen-

bar gelungen, in Ägypten Fuß zu fassen. Zuwachs-

raten um die 20 Prozentpunkte verzeichnen auch

Algerien, Tunesien und Marokko.

In den Märkten Europas dagegen gibt es naturge-

mäß wenig Nachholbedarf. Praktisch alle Ausstel-

ler der BAU sind dort im Geschäft, insbesondere

im deutschsprachigen Raum. Neue Märkte tun sich

allenfalls im Osten und Südosten auf. Vor allem

der Balkan steht im Blickpunkt des Interesses. Aber

auch das Baltikum, die Ukraine sowie Weißrussland

wurden von vielen Unternehmen in den vergange-

nen Jahren als neue Zielmärkte entdeckt.

6

Topzielgruppen: Architekten und Ingenieure

Nach ihren Zielgruppen befragt, nannten 79 Pro-

zent der Aussteller Architekten und Ingenieure,

74 Prozent haben das Bau- und Ausbaugewerbe

im Fokus. Im Mittelfeld liegen der Baustoffhandel

(50 Prozent) und die Bauträger (46 Prozent).

Behörden und öffentliche Einrichtungen erachten

31 Prozent der Befragten als wichtig. Auch die

Immobilienwirtschaft scheint sich auf der BAU

langsam zu etablieren. Jeder fünfte Aussteller zählt

sie zu seinen Zielgruppen.

Topthemen: Energie und Nachhaltigkeit

Die Themen Energie, Nachhaltigkeit und maß-

geschneiderte kundenspezifische Lösungen (Custo-

mized Solutions) werden nach Einschätzung nahezu

aller BAU Aussteller auch in den kommenden fünf

bis zehn Jahren von herausragender Bedeutung

sein – auch das ist ein Ergebnis der Umfrage. Als

weitere wichtige Zukunftsthemen wurden von

mehr als 80 Prozent der befragten Unternehmen

generationengerechtes Bauen, Sicherheit und

Recycling genannt. Immerhin mehr als 70 Prozent

maßen den Themen Mobilität und Urbanisierung

eine hohe Bedeutung bei.

Im Detail kann die Umfrage auszugsweise unter

www.bau-muenchen.com eingesehen werden.

Das Bauen boomt, vor allem in Schwellenländern

BAU Aussteller: Neue Absatzmärkte in Asien und Afrika

Initiative Messeerfolg: So nennt sich ein

Maßnahmenpaket, das Aussteller dabei unter-

stützt, ihren Messeauftritt erfolgreich zu

gestalten und alle Potenziale der Messebetei-

ligung optimal zu nutzen. In Workshops und

Onlinetrainings erhalten die Aussteller Praxis-

tipps für ihre Messeplanung.

Die Trainings werden in deutscher und

eng lischer Sprache angeboten. Für alle

angemeldeten Aussteller der BAU 2015

ist die Teilnahme kostenlos. Betreut wird

die Initiative von der Meplan GmbH, einem

Tochterunternehmen der Messe München.

Detaillierte Informatio-

nen und alle Inhalte gibt

es unter

www.bau.initiative-

messeerfolg.de

BAU Ticker

Seit der Treffpunkt Handwerk 2011 eingeführt

wurde, hat er sich zu einer eigenständigen Marke

im Rahmen der BAU entwickelt. Mit der BAU 2015

stellt sich der Treffpunkt Handwerk sozusagen

neu auf. Unter dem Slogan „Treffpunkt Hand-

werk – treffen, informieren, mehr erleben“ sind

verschiedene Angebote und Maßnahmen für das

Bau- und Ausbaugewerbe gebündelt.

Schon etabliert ist das Forum Treffpunkt Hand-

werk in der Halle B0. Experten geben Tipps und

Hilfestellungen für den Berufsalltag. Die Besu-

cher können zwischen sehr unterschiedlichen

Themen wählen, von Social Media bis hin zur

Wärmedämmung. Für jeden ist etwas dabei.

Handwerker brauchen auch mal Pause. Ent-

spannen, essen und trinken können sie im

rustikalen Gastrobereich direkt am Forum.

In der Halle B0 starten auch die themen-

spezifischen Handwerker-Rundgänge, organisiert

von der Konradin Mediengruppe und von der

Baufachschule München.

Die Zukunft des Bauens – dieser Slogan der BAU

bezieht sich nicht nur auf innovative Materialien

und Technologien, sondern auch auf künftige

Fachkräfte: Architekten, Ingenieure und Hand-

werker, die die Zukunft des Bauens leben und

vorantreiben wollen. Die BAU will etwas für die

Nachwuchsförderung und -rekrutierung tun und

geht damit 2015 neue Wege.

Zusammen mit dem IfT, Institut für Talententwick-

lung, wird die BAU erstmalig qualifizierte Gespräche

zwischen Ausstellern und Schülern im Münchner

Congress Center ICM arrangieren, die der beruf-

lichen Orientierung dienen sollen. Hierzu besuchen

IfT-Mitarbeiter im Vorfeld der BAU Abschluss-

klassen aller Schularten im Großraum München,

um über Ausbildungsmöglichkeiten der BAU

Aussteller zu informieren und interessierte Schüler

auf den Messebesuch vorzubereiten. So erhalten

Schüler und Aussteller bereits vor der Messe

individuelle Gesprächspläne. Auf der BAU selbst

kommen beide Gruppen dann zu persönlichen

Einzelgesprächen zusammen.

Das Werben um Nachwuchskräfte ist auch für die

Baubranche notwendiger denn je. Die Zahl der

Schulabgänger wird sich von 2013 bis 2020 um fast

20 Prozent verringern, damit sinkt auch die Nach-

frage nach Ausbildungsberufen. Die Gründe hierfür

sind einerseits die demografische Entwicklung,

aber auch eine Verschiebung der Absolventen-

quoten von Haupt- und Mittelschulen hin zum

Gymnasium. Gerade bei den Abiturienten, denen

alle Bildungswege offenstehen, ist die Konkurrenz

für eine duale Ausbildung sehr hoch.

Das IfT bietet Schulen in Deutschland hochwertige

Foren für Berufsorientierung und Talentförderung

an. Das Messekonzept des IfT wurde im Jahr 2010

von der Bundesinitiative „Deutschland – Land der

Ideen“ ausgezeichnet. Weitere Informationen gibt

das IfT unter www.erfolg-im-beruf.de

Neu ist der Handwerker-Stammtisch – eine

moderierte Gesprächsrunde, die Handwerker

und Architekten zusammenführen und alle

zwei Tage stattfinden soll.

Deutschlands beste Handwerker, allesamt Mit-

glieder des Nationalteams des Deutschen Bau-

gewerbes, schlagen auch auf der BAU 2015

wieder ein Trainingscamp auf. BAU-Besucher

können das tägliche Handwerkertraining im

Eingang Ost beobachten und sich vielleicht das

eine oder andere abschauen. Organisiert wird das

Handwerkercamp vom ZDB, Zentralverband des

Deutschen Baugewerbes.

7

Prominenz im Forum Treffpunkt Handwerk

Tipps und Tricks für Handwerker

Gesucht: junge Nachwuchskräfte für die Zukunft des Bauens

BAU unterstützt Balthasar-Neumann-Preis:

Wenn am 25. Juni in der Würzburger Residenz

der Balthasar-Neumann-Preis verliehen wird,

ist die BAU mit dabei. Erstmals unterstützt

die BAU den von der DBZ, Deutsche Bau-

Zeitschrift, und dem BDB, Bund Deutscher

Baumeister, ausgelobten Preis als Cosponsor.

Ausgezeichnet werden Projekte, die durch

integrale Prozesse bei der Planung heraus-

ragen und die Kenngrößen des nachhaltigen

Bauens erfüllen. 63 Architekten und Planer

haben gemeinsam mit ihren Projektpartnern

entsprechende Bauwerke – die nicht älter

als zwei Jahre sein dür-

fen – eingereicht. Man

darf gespannt sein, wer

den mit 10.000 Euro

dotierten Preis davon-

trägt.

BAU Ticker

Auch heute noch gehen viele junge Handwerker auf

Wanderschaft oder „auf die Walz“, wie man im Volks-

mund sagt. Wer dabei, wie die jungen Herren auf dem

Foto, auch noch die Weltleitmesse BAU besucht, kann

zusätzlich wertvolle Kontakte zu potenziellen Arbeit-

gebern knüpfen

Die BAU geht nach China, also dorthin, wo das

Bauen boomt. Am 8. und 9. Juli 2014 feiert der

BAU Congress China in Peking Premiere, die Vor-

bereitungen laufen auf Hochtouren. Die zweitägige

Veranstaltung findet im China National Conven-

tion Center (CNCC) statt und ist als Kongress mit

angeschlossener Ausstellung konzipiert. Offizieller

Veranstalter ist MMI Shanghai, eine Tochter-

gesellschaft der Messe München.

Thematisch ist der BAU Congress China in zwei Teile

gegliedert: Der erste Kongresstag konzentriert sich

inhaltlich auf die nachhaltige Stadtentwicklung.

Chinas Städte wachsen so schnell, dass Aspekte

der Nachhaltigkeit oft nicht im gewünschten Maß

realisiert werden können. So kommt es häufig zu

Problemen bei Infrastruktur (Verkehr, Transport)

und Versorgung (Energie, Wasser, saubere Luft).

Der Kongress will zeigen, vor welchen spezifischen

Herausforderungen Planer und Stadtentwickler in

China stehen und wie Konzepte der Nachhaltigkeit

verwirklicht werden können.

Der zweite Kongresstag setzt den Schwerpunkt

auf die integrale Planung und Ausführung. Die

möglichst zielgerichtete und reibungslose Zusam-

menarbeit zwischen Architekt, Tragwerksplaner

und Fachingenieur ist gerade in China von großer

Bedeutung, denn Gebäude und ganze Stadtteile

müssen in vielen Fällen in sehr kurzer Zeit realisiert

oder erweitert werden. Der Kongress zeigt anhand

von Beispielen, wie integrales Prozessmanagement

konkret aussieht, was technisch möglich und

wirtschaftlich sinnvoll ist.

Referenten sind international bekannte Planer und

Architekten aus China und Europa, die allesamt

in China tätig sind und viel Erfahrung mit den

Gegebenheiten vor Ort mitbringen (u. a. Jürgen Engel,

siehe Interview auf Seite vier/fünf). Anhand von

Best-Practice-Beispielen werden sie ihre Ideen von

einer zukunftsfähigen chinesischen Stadt vortragen

und zur Diskussion stellen. Aspekte der Stadt-

planung werden auch anhand unterschiedlicher

Herangehensweisen in China und Europa erläutert.

Auch die Moderatoren sind Experten auf ihrem

Gebiet. Am ersten Tag führt Wang Lu, Professor

an der School of Architecture, Tsinghua University,

durch den Kongress, den zweiten Tag übernehmen

Boris Schade-Bünsow, Chefredakteur Bauwelt, und

Burkhard Fröhlich, Chefredakteur Deutsche Bau-

Zeitschrift.

Mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges

Bauen (DGNB) und der Fraunhofer-Allianz Bau

beteiligen sich bewährte Partner der BAU in

München an dem neuen Projekt in China. Zu den

Partnern des BAU Congress China zählen darüber

hinaus der Bauverlag und die Archi-Europe-Group,

mit denen die BAU seit Jahren ebenfalls eng

zusammenarbeitet. Industriepartner ist Hörmann.

Über Themen und Referenten kann man sich im

Internet informieren. Die entsprechenden Seiten

werden laufend aktualisiert.

8

Die BAU geht nach China – im Juli feiert der BAU Congress China Premiere

Bei der Organisation und Durchführung des BAU Congress China arbeiten MMI Shanghai und das Team der BAU

eng zusammen. In Peking gruppierte Exhibition Group Director Stephen Lu (zweiter von links) sein Team mit Project

Manager Vincent Zhang (ganz rechts) sowie Jenny Wu (Mitte) und Jessie Lu (links) um die BAU Entsandten Markus

Sporer (Dritter von links) und David Krebs (Zweiter von rechts)

BAU Congress China

Termin: 8.-9. Juli 2014

Veranstaltungsort: Peking, CNCC (China

National Convention Center)

Veranstalter: MMI Shanghai in Koopera-

tion mit BAU 2015

Weitere Informationen:

www.bauchina.com

BAU informiert

Das China National Convention Center (CNCC), der Austragungsort des BAU Congress China, ist ein imposantes

Gebäude. Es befindet sich im Umfeld des Olympic Village, wo 2008 die olympischen Sommerspiele stattfanden

Beim Studium des aktuellen Geländeplans der

BAU fällt auf, dass Sie die Hallen im Osten des

Messegeländes zum Teil neu aufgeplant haben.

Warum?

Es fällt uns seit einiger Zeit schwer, die Halle A6

mit qualitativ hochwertigen Fliesen- und Kera-

mikherstellern zu füllen. Das hat sehr viel mit der

konjunkturellen Situation in Mittel- und Südeuropa

zu tun. „Billiganbieter“ mit entsprechend geringerer

Produktqualität sind für die BAU keine Alternative.

Deshalb haben wir uns in Abstimmung mit unserem

Fachbeirat entschlossen, den Bereich Fliese / Keramik

zur BAU 2015 in der Halle A4 aufzuplanen, dort

in Kombination mit dem Segment Naturstein. Der

Bereich Fliese / Keramik verkleinert sich damit zwar

etwas, rückt aber mehr ins Zentrum der A-Spange

unseres Messegeländes und kann sich sowohl in

Richtung Fassade als auch in Richtung Bodenbelag

besser präsentieren.

Welche Chancen bietet die neue Hallen-

aufteilung?

Wir gewinnen u. a. Platz, um Unternehmen auf un-

serer Warteliste endlich besser bedienen zu können.

Die gewonnene Fläche stellen wir zum größten

Teil den Bodenbelagsherstellern zur Verfügung, da

wir hier schon zur BAU 2013 eine lange Warteliste

hatten. Die können wir nun teilweise abbauen, denn

die neue Aufplanung versetzt uns in die Lage, die

Bodenbeläge thematisch zusammengefasst in den

Hallen A5 und A6 zu präsentieren. Auch der Bereich

Bauchemie kann etwas wachsen. Auch hier können

wir die lange Warteliste zumindest ein Stück weit

abbauen.

Sie sprechen im Zusammenhang mit der

neuen Aufplanung von einem „lösungsorientier-

ten“ Ansatz …

… lösungsorientiert insofern, als wir nun eine

„Brücke“ schlagen von Fassadenthemen zum Boden-

belag bis hin zur Bauchemie mit dem Bereich Natur-

stein / Fliese / Keramik, sozusagen als Scharnier. Im

Sinne der Besucherführung ergibt diese Aufplanung

einfach mehr Sinn.

2019 wird die BAU über zwei zusätzliche Hal-

len mit insgesamt 20.000 Quadratmeter Fläche

verfügen. Gibt es dann eine komplette Neuauftei-

lung der Messehallen?

Darauf kann ich jetzt noch keine definitive Antwort

geben. Messen sind immer ein Spiegel des Mark-

tes. Wir müssen also die Entwicklung der Branche

abwarten und mit unserer Aufplanung darauf ent-

sprechend reagieren. Klar ist aber, dass wir unser

Grundkonzept, also die Hallenaufteilung nach den

verschiedenen Gewerken, nicht verändern werden,

denn das passt und hat sich über Jahre bewährt.

Wachsende Bereiche wie die BAU IT, die Gebäude-

automatisierung oder das Segment Schloss und

Beschlag werden vielleicht etwas mehr Platz erhalten.

Wichtigste Aufgabe bleibt allerdings der Abbau

unserer Warteliste, um interessierten Ausstellern

dann endlich bessere Chancen auf eine Beteiligung

geben zu können.

(Zum Thema Hallenaufplanung siehe auch Gelände-

plan auf Seite 12.)

9

bei Mirko Arend, Projektgruppenleiter der Messe München

Mirko Arend: „Warteliste teilweise abbauen.“

Vier für die BAU: Mirko Arend (Projektleiter,

ganz links), David Krebs (Projektreferent), Julia

Wenzel (Projektreferentin) und Johannes Manger

(Pressereferent, ganz rechts) bilden beim 6. Deut-

schen Architekturmarathon in Mainz ein Team.

Der Staffelwettbewerb findet am 11. Mai statt,

vier Streckenabschnitte von 6, 9, 12 und 15 Kilo -

metern Länge führen durch die Mainzer City.

Einer der Sponsoren ist die BAU und weil die

Weltleitmesse ja durchaus einen Ruf zu verlieren

hat, trainieren ihre vier Repräsentanten fleißig,

um ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Wer mit-

laufen will: Informieren und anmelden können

Sie sich unter

www.deutscherarchitekturmarathon.de

BAU Ticker

Nachgefragt

Internationale Fachmesse für Erdbebensicherheit, Brandschutz und Stadterneuerung28.–29. April 2014, Istanbul, Türkei

In wenigen Wochen feiert die Seismic Safety in

Istanbul Premiere. Die Fachmesse für Erdbeben -

sicherheit, Brandschutz und Stadterneuerung geht

gemeinsam mit der Intergeo Eurasia an den Start.

Das Messeduo, an dem sich rund 60 Aussteller

beteiligen, thematisiert die gesamte Prozesskette

von Frühwarnsystemen bis zum erdbeben- und

brandschutzsicheren Bauen und Sanieren von

Gebäuden sowie zu einer präventionsorientierten

Stadt- und Raumplanung. Parallel zur Ausstellung

diskutieren Experten aus Deutschland, Dänemark

und der Türkei in den „Seismic Talks“ über das

erdbebensichere Planen und Bauen.

Seismic Safety und Intergeo finden vom 28. bis

29. April 2014 im Istanbuler WOW Convention Cen-

ter statt. Veranstaltet werden die beiden Fachmes-

sen von der MMI Eurasia, der Tochtergesellschaft

der Messe München in der Türkei, in Kooperation

mit der BAU, der HINTE Messe sowie dem DVW e.V.

(Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und

Landmanagement).

Die Aussteller setzen sich vor allem aus türkischen

Unternehmen und internationalen Firmen aus

Europa und Nordamerika zusammen. Unter anderem

beteiligen sich namhafte Firmen wie Kronoply,

Binderholz, AKG Gazbeton, Nedo und SISTEM A. .

Zur Seismic Safety und Intergeo Eurasia werden

Fachbesucher aus den Bereichen Städteplanung,

Bauingenieurwesen, Architektur und Projekt-

entwicklung aus der Türkei sowie dem Nahen und

Mittleren Osten erwartet.

Die Seismic Talks schließen auch öffentlich zugäng-

liche Diskussionen mit ein und beleuchten das

erdbebensichere Planen und Bauen unter architek-

tonischen, städteplanerischen und gesellschaftlichen

Aspekten. Dabei werden unter anderem Lösungen

für die Erdbebengebiete Istanbul (Türkei), L’Aquila

(Italien) und Christchurch (Neuseeland) vorge-

stellt. Eine begleitende Ausstellung zum Thema

„Erdbebensicheres Bauen“ ergänzt das Vortrags-

programm.

Detaillierte Informationen zur Ausstellung und

zum Rahmenprogramm findet man unter

www.seismic-safety.net und

www.intergeo-eurasia.net

10

Startschuss für Seismic Safety und Intergeo Eurasia

Zum zweiten Mal in Folge: BAU gewinnt Architects’ Darling® Award

Istanbul – schön, romantisch, aber auch mit sanierungsbedürftiger Bausubstanz

Deutschlands Architekten haben die BAU, Welt-

leitmesse für Architektur, Materialien und Systeme,

zum zweiten Mal in Folge zu ihrer beliebtesten

Fachmesse gewählt. In einer Galaveranstaltung

erhielt die BAU den von der Heinze GmbH ausge-

schriebenen Architects’ Darling® Award.

Die Auszeichnung geht zurück auf die bundesweit

größte Architektenbefragung im vergangenen Jahr.

Insgesamt wählten rund 2.000 Architekten und

Planer aus mehr als 200 Herstellern und Marken

der Bauindustrie ihre Favoriten. Die begehrte

Phönix-Statue aus massiver Bronze wurde in

24 Kategorien vergeben, zum zweiten Mal wurde

die „beliebteste Fachmesse“ gekürt.

Dabei konnte sich die BAU erneut, wie bereits

im vergangenen Jahr, gegen starke Konkurrenz

aus ganz Deutschland durchsetzen. Projektleiter

Mirko Arend (links im Bild) und Pressereferent

Johan nes Manger nahmen den Bronze-Phönix

in der niedersächsischen Residenzstadt Celle vor

mehr als 250 geladenen Gästen entgegen.

Gemeinschaftsstand für Jungunternehmer

Junge Unternehmen haben die Chance, zu

günstigen Bedingungen an der BAU 2015

teilzunehmen und sich im Rahmen eines Ge-

meinschaftsstandes zu präsentieren. Mög lich

macht das ein Förderprogramm des Bundes-

amts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrol-

le. Junge innovative Unternehmen können

sich für die Aufnahme in dieses Programm

bewerben, sofern sie bestimmte Voraussetzun-

gen erfüllen. So dürfen sie u. a. nicht älter als

maximal zehn Jahre sein, nicht mehr als zehn

Millionen Euro Umsatz machen und nicht

mehr als höchstens 50 Mitarbeiter haben.

Förderfähig sind die Kosten für Standmiete

und Standbau innerhalb des Gemeinschafts-

standes.

Mehr Informationen dazu gibt es unter

www.bafa.de in der Rubrik „Wirtschafts-

förderung“.

BAU informiert

Bekanntlich speist sich die Werbekampagne der

BAU aus Naturmotiven, und es war irgendwie

abzusehen, dass das BAU Team und die Kreativ-

Agentur wob auf der Suche nach neuen Motiven

früher oder später bei der Ameise landen würden.

Ameisen sind tolle Baumeister, unter ihnen gibt es

Planer, Architekten, Ingenieure und Handwerker.

Es herrscht strenge Arbeitsteilung, jede Ameise

weiß genau, was sie zu tun hat. Ameisen graben

sich tief in die Erde, bauen futuristische Städte

mit unzähligen Gängen und Kammern. Was die

kleinen Tierchen leisten, zeigen die oft beein-

druckend großen Ameisenhaufen. Je mehr Erde

die Ameisen ausbuddeln, desto größer der Haufen.

Ein besonders ausgefuchster Ingenieur ist Azteca

brevis, so der Name der südamerikanischen Blatt-

schneideameise, nach deren Vorbild das BAU

Motiv entstanden ist. Sie stabilisiert ihre unter-

irdischen Gänge aus krustigem, kartonähnlichem

Material.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass

es sich hierbei um Pilzzellen handelt. Die

Pilze wachsen auf organischem Material wie Rinde

oder Pflanzenhaaren. Azteca brevis transportiert

die Materialien in ihren Bau, die Pilze darauf

werden als Baumaterial gezüchtet. Was wieder

einmal beweist, dass die Natur das beste Bau-

material liefert.

Bis zu drei Millionen Ameisen bevölkern einen

einzigen Ameisenhaufen. Da kann’s ganz schön

eng werden, alles muss gut durchdacht und

organisiert werden.

An der Erdoberfläche sieht es auch nicht besser

aus. Immer mehr Menschen drängen in die ohne-

hin verstopften Millionenmetropolen, was ent-

sprechende Probleme mit sich bringt. Vor allem

Infrastruktur und Energieversorgung stoßen an

ihre Grenzen. Intelligent Urbanization heißt des-

halb eines von drei Leitthemen der BAU. Wer

weiß, vielleicht können die Menschen diesbezüg-

lich ja von den Ameisen lernen.

11

ExpressWay

P7 P8

P5

P3 P4

P6

P9

P Ausstellungsfreigeländebzw. Parkplatznutzung

P10 P11 P12

U2Messestadt West

U2Messestadt Ost

W i l l y - B r a n d t - A l l e e

W i l l y - B r a n d t - P l a t z

München

A94Anschlussstelle

Feldkirchen-West

AnschlussstelleMünchen-Riem

De

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Am Messesee

Am M

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R i e m e r S t r a ß e

A99/Passau

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A 1

B 1

C 1 C 2 C 3 C 4

B 2 B 3 B 4 B 5 B 6B 0

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A t r i u m A t r i u mWest

ICM

Nord

Nord-west

Ost

Parkhaus West

P+RParkhaus

Messe-haus

Spedition/Zoll ServicebetriebeNord

Service-betriebeOst

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10986 74 521 3

TaxiLinien-Bus Flughafen-Bus (Betriebveranstaltungsabhängig)

ToreTAXI

TAXI

TAXI

TAXI

Stan

d: 06

/201

2

P2Nord

P1Nord

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BAU perfektioniert Networking

Die BAU 2015 will das Networking zwischen Aus-

stellern und Besuchern perfektionieren. Durch

den Ausbau des Lead Managements soll die

Kommunikation weiter vereinfacht und beschleu-

nigt werden.

Voraussetzung dafür ist, dass sich möglichst viele

Besucher der BAU 2015 vor der Messe online regis-

trieren. Die Vorteile liegen auf der Hand. Während

der Besucher seine Eintrittskarte, das Print@Home-

Ticket, einfach zu Hause ausdrucken und damit

sofort die Messedrehkreuze passieren kann, können

die Aussteller über das Online-Registrierungssystem

der BAU unmittelbar vor Ort auf die Kontaktdaten

ihrer Besucher am Stand zugreifen.

Möglich macht das das Scan2Lead-

Prinzip: Der Aussteller scannt den Bar-

code, der auf der Eintrittskarte seines

Besuchers aufgedruckt ist, und erhält so sofort

alle Informationen aus der Besucherregistrierung.

Das mühevolle Erfassen der Daten entfällt, Infor-

mationen können umgehend an den Besucher über-

mittelt werden.

Der Daten-Scan kann durch gemietete Endgeräte

erfolgen, er funktioniert aber auch problemlos

mit der Lead-Tracking-App auf dem eigenen iPhone

oder iPad.

Besucher, die nicht die Online-Registrierung nutzen,

müssen vor Ort einen entsprechenden Fragebogen

ausfüllen und erhalten dann ihr personalisiertes

Ticket. Die Online-Registrierung spart also auch

wertvolle Messezeit.

A1 A2

Steine / Erden · Steine / Erden · Kalksandstein · Beton / Porenbeton · Bims- / Faserzementbaustoffe · Fassaden-systeme · trockener Innenausbau · Fertigbau · Putze · Estriche · Dämm- / Isolierstoffe

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Stand: 3. 6. 2013. Änderungen vorbehalten.