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KW 05 | 128. Jahrgang Freitag, 1. Februar 2013 Siegi Stemer berät Bildungsministerin )PSK\UNZTPUPZ[LYPU *SH\KPH :JOTPLK ]LYWÅPJO[L[ KLU LOLTHSPNLU 3HUKLZZJO\SYH[ZWYpZPKLU[LU Siegi Stemer nach dessen Rücktritt. Frühe Bildung, nachhaltige Sprachförderung und regelmä- ßige Bewegung spielen inhaltlich die tragende Rolle dieser beratenden Funktion. Seite 4 Augenstern Die bezaubernde Madlen trat bei der „Kränzle-Tombola“ im Stadtsaal als Glücksfee in Erscheinung. Prominenter Besuch begleitete die Traditionsveranstaltung. Seite 10 Foto: Werner Bachmann PSK\UNZTPUPZ[LYPU *SH\KPH temer nach dessen spielen inh Ma Ma a a a a a ad dl dl d d d dl n n n ne ne e e n ne e n n GANZ SCHÖN GESPANNT AUF ETWAS NEUES? Mehr auf Seite 2.

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Närrisches Treiben im Montafon Den Auftakt zur „Montafoner Fasnat“ bildete bereits der große Gola-Umzug in Tschagguns. Bereits heute, Freitag, wird es in Schruns richtig laut werden, wenn die Weltpremiere der Hymne des Fürstentums Gamprätz stattfinden wird. Kinderfasching und Abendum-zug umrahmen weitere Höhepunkte in Schruns. Und auch andernorts geht die närrische Zeit mit Umzügen und Gschnasen in das Finale. Seite 13

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Bludenz KW 05 | 128. Jahrgang

gegründet 1885 Freitag, 1. Februar 2013

Siegi Stemer berät BildungsministerinSiegi Stemer nach dessen Rücktritt. Frühe Bildung, nachhaltige Sprachförderung und regelmä-ßige Bewegung spielen inhaltlich die tragende Rolle dieser beratenden Funktion. Seite 4

AugensternDie bezaubernde Madlen trat bei der „Kränzle-Tombola“ im Stadtsaal als Glücksfee in Erscheinung. Prominenter Besuch begleitete die Traditionsveranstaltung. Seite 10

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Bludenz

gegründet 1885

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GANZ SCHÖN GESPANNT AUF ETWAS NEUES?Mehr auf Seite 2.

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Närrisches Treiben im Montafon Den Auftakt zur „Montafoner Fasnat“ bildete bereits der große Gola-Umzug in Tschagguns. Bereits heute, Freitag, wird es in Schruns richtig laut werden, wenn die Weltpremiere der Hymne des Fürstentums Gamprätz stattfinden wird. Kinderfasching und Abendum-zug umrahmen weitere Höhepunkte in Schruns. Und auch andernorts geht die närrische Zeit mit Umzügen und Gschnasen in das Finale. Seite 13

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gegründet 1885 Freitag, 1. Februar 2013

Siegi Stemer berät BildungsministerinSiegi Stemer nach dessen Rücktritt. Frühe Bildung, nachhaltige Sprachförderung und regelmä-ßige Bewegung spielen inhaltlich die tragende Rolle dieser beratenden Funktion. Seite 4

AugensternDie bezaubernde Madlen trat bei der „Kränzle-Tombola“ im Stadtsaal als Glücksfee in Erscheinung. Prominenter Besuch begleitete die Traditionsveranstaltung. Seite 10

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2 Freitag, 1. Februar 2013

Keine Spekulationen mit WasserLand Vorarlberg lehnt ein Konzessionierungsverfahren für Wasserrechte ab

„Das Land Vorarlberg hat den Richtlinienentwurf der Euro-päischen Kommission mit den anderen österreichischen Bun-desländern in einer gemeinsa-men Stellungnahme abgelehnt“, betont ÖVP-LAbg. Gert Wiesen-egger mit Blick auf die aktuelle Diskussion rund um den Status des Wassers als öffentliches Gut.

Auch im Ausschuss der Regionen hat Vorarlberg diese Position auf europäischer Ebene vertreten. „Es steht für mich außer Zweifel, dass die Ressource Wasser nicht zum Spekulationsobjekt werden darf. Wasser ist in unserem Land ein Allgemeingut und das soll es auch weiterhin bleiben,“ lobt Wieseneg-ger das Engagement der Landes-regierung.

Bund ist in der PflichtFür den Klauser Vize-Bürgermeis-

ter ist es jedoch mehr als bedenk-lich, dass sich der Bund immer mehr aus Fianzierung der Was-serversorgung zurückzieht. Öster-reichs Gemeinden aber brauchen heuer mindestens 60 Millionen Euro an Bundesförderung für die Wasserversorgung - nächstes Jahr wohl an die 130 Millionen. „Lan-deshauptmann Markus Wallner hat dieses Thema in der Landes-hauptleute-Konferenz auf die Tagesordnung gebracht. Es kann nicht sein, dass der Bund sich in dieser Sache aus der Verantwor-tung stielt und alle finanziellen Belastungen auf die Gemeinden abwälzt,“ ärgert sich Wiesenegger über die Position der Bundesre-gierung.

Eine Frage des PrinzipsWichtig ist für den ÖVP-Land-tagsabgeordneten Gert Wiesen-egger, dass die Richtlinie der EU-

Kommission auf die derzeitige Wasserversorgung durch die öf-fentliche Hand in Vorarlberg kei-ne unmittelbaren Auswirkungen hat: „Das ändert jedoch nichts an unserer prinzipiell ablehnenden Haltung in dieser Causa. Hier geht es um ein klares Signal in Richtung Europäische Kommis-sion, dass mit Gütern der Allge-meinheit – in diesem Fall unserem Wasser – keine wirtschaftlichen Interessen verknüpft werden dür-fen,“ erläutert Wiesenegger den Standpunkt der ÖVP in dieser Frage.

Abschließend hält der ÖVP-Ab-geordnete fest, dass im Übrigen nur kurzsichtig denkende Politi-ker, die zuvor ein Land, oder eine Gemeinde finanziell in Schieflage gebracht haben, mit dem Gedan-ken spielen, das eigene Wasser zu verkaufen. (pr)

ÖVP-LAbg. Gert Wiesenegger: „Wasser ist in unserem Land ein Allgemeingut und das soll es auch weiterhin bleiben!“

Bildung nahe beim MenschenFPÖ fordert umfassende Reformen im Bildungsbereich

Für die freiheitliche Bildungs-sprecherin, LAbg. Silvia Benzer, sind umfassende Reformen im Bildungsbereich längst überfällig. Klare bildungspolitische Forde-rungen, wie mehr Personal, mehr Unterstützungs-Personal und ein Mehr an Schulautonomie sind für sie ebenso notwendig, wie eine Stärkung der Volksschulen sowie die Verankerung der gemeinsa-men Schule.

Als bereits existierende Ge-samtschule müsse die Volksschu-le all jene Ressourcen erhalten, die eine funktionierende Schule als Standard-Ausrüstung benötigt. Für Benzer ist daher klar: „Um die Bildungs- und Berufschancen der Schüler sowie die Arbeitsbe-dingungen zu verbessern, muss

deutlich mehr in die Volksschu-len investiert werden. Es braucht mehr Personal, um die pädagogi-schen Herausforderungen bewäl-tigen zu können und es braucht eine moderne Ausstattung der Schulen, um den Schülern eine gute Lernumgebung bieten zu können.“

Grundlegende Reformen wie die Einführung der Ganztags-schule mit verschränktem Un-terricht und der gemeinsamen Schule der 6- bis 15-Jährigen ver-langen nach Ansicht der FPÖ-Bil-dungssprecherin auch nach einem generellen Umdenken in der Hal-tung zu Schule und Bildung: weg von einem System, das zu viele Reparaturen leisten muss, hin zu einem präventiven System. Dazu zählt u.a. auch eine Neudefiniti-on der Schulreife. Dabei müssen ausreichende Deutschkenntnisse als Voraussetzung für die Teilnah-me am Regelunterricht verankert werden, denn damit verbessern sich die Chancen für erfolgreiche Bildungskarrieren.

„Wir wollen eine Modellregion Vorarlberg, die die Schulen und Pä-dagogen unterstützt, damit sie den Veränderungen der Gesellschaft Rechnung tragen können. Dafür brauchen wir eine Regierung, die hinschaut, sich entscheidet zu han-deln, die Bildungspolitik auch als Sozialpolitik sieht und sich nicht

hinter Zuständigkeiten versteckt. Wie ich mit den Potenzialen der Schulen und der Pädagogen umge-he, ob ich vorhandene Spielräume im eigenen Land aktiv gestalte, hat mit Haltung und Wertschätzung zu tun“, betont die freiheitliche Bildungssprecherin, LAbg. Silvia Benzer, abschließend. (pr)

LAbg. Silvia Benzer

Mehr in die Volksschulen investieren.

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3 Freitag, 1. Februar 2013

Kommentar

Ausverkauf des Wassers hat begonnenVorarlberg hat’s verdammt gut. Wie gut, ist den wenigsten Bewohnerin-nen und Bewohner des Landes be-wusst, weil sie daran gewohnt sind. Zum Beispiel daran, dass sie im pri-vaten wie öffentlichen Bereich nur den Hahn aufdrehen müssen, um sauberes Trinkwasser und damit eine Lebens-grundlage zu erhalten. Aufgrund ei-ner intakten Umwelt mit genügenden über- und unterirdischen Wasserspei-chern sowie ausreichenden Nieder-schlägen braucht sich hier niemand Gedanken über die Wasserversorgung zu machen – noch nicht.

Ein Blick über den Tellerrand hi-naus zeigt ein anderes Bild. Es gibt zwei Millionen Menschen in Europa ohne Trinkwasser und ohne Sani-tärversorgung. Weltweit haben 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser, müssen mehr als zwei Milliarden Menschen ohne Sani-tärversorgung leben. Die EU will nun die Wasserversorgung privatisieren – vielmehr: die Konzessionsvergabe

für die Wasserversorgung neu regeln, diese für Unternehmen und damit für den globalen Handel mittels erzwun-gener EU-weiten Ausschreibungen endlich kontrollierbar machen. Denn die Wasser-Privatisierung läuft schon.

Es ist auch eine Folge der hem-mungslosen Schuldenmacherei. Die Troika aus EU, IWF und EZB hat die Schuldenkrise zum Anlass genom-men, Staaten wie etwa Griechenland und Portugal dazu zu zwingen, ihre Wasserversorger zu verkaufen. Auch in London sind bereits die Chinesen ins Wasser-Geschäft eingestiegen. Die Folgen laut Medienberichten: Das Wasser aus öffentlichen Brunnen in Portugal sei seit der Privatisierung nicht mehr trinkbar, die Wasserrech-nungen der Bürger dafür seien in we-nigen Jahren um bis zu 400 Prozent angestiegen. In Griechenland stünden derzeit die Wasserwerke in Athen und Thessaloniki zum Verkauf. Krisenlän-der und auch Kommunen brauchen Geld, machen Gewinn mit dem Ver-

kauf der Wasserlizenzen. Immerhin: Das Volumen des Wassermarktes in der EU wird auf einen dreistelligen Milliardenbetrag geschätzt. Das reizt jenen Kapitalismus, für den es nur ein Menschenrecht zu geben scheint: den freien Zugang zum Aktienmarkt.

Freilich: Selbst wenn die EU das

von vielen Menschenrechtsorgani-sationen und Parteien verschiedener Couleur derzeit heftig kritisierte Ge-setz verabschieden sollte: Keine Stadt und keine Gemeinde in Vorarlberg oder sonst wo kann gezwungen wer-den, seine Wasserversorgung auszu-lagern. Nur wenn sie es tut, möchte die EU dieses Ansinnen europaweit ausgeschrieben wissen, damit nicht unter der Hand der Cousin des Bür-germeisters oder Schwager des Lan-deshauptmanns zum Zug kommen können: transparent und fair will Brüssel hier sein. Auch glauben etli-che Privatisierungs-Befürworter, dass in armen Gegenden gerade Private die Wasserversorgung für die Menschen

sicherstellen könnten – wenn es die Kommune schon nicht kann. Doch da es sich bei den privaten Wasserversor-gern meist nicht um gemeinnützige Unternehmen sondern um profitori-entierte Firmen handelt, könnten sol-che Konzerne zur Maximierung ihrer Aktienkurse vor kostspieligen Inves-titionen und Instandhaltungsarbei-ten zurückschrecken und stattdessen durch Beigabe von Chlor und anderen billigen Chemikalien den Verfall der Rohrsysteme hinauszögern und die Kosten gering halten.

Wem dabei der Durst vergeht, kann im Internet dagegen votieren unter www.right2water.eu. Alle anderen können abwarten und Tee trinken – so lange es noch so einfach, gut und

günstig geht.

Andreas [email protected]

SPÖ warnt vor VerkehrslawineVerkehrsproblematik im Bezirk Bludenz – ÖVP ohne Lösung!

Mit der Öffnung der zweiten Pfändertunnelröhre im Jahr 2013 kann der Verkehr auf der A14 un-gehindert von der Staatsgrenze bis zur Einengung Bludenz Ost – Abfahrt Montafon und Beginn S 16 – durchfahren. Bei starkem Verkehr, meist samstags durch den Urlauberwechsel verursacht, kommt es dann zu einem kilo-meterlangen Stau auf der A 14 im Walgau. Dieser reicht dann an Spitzentagen von der Abfahrt Montafon bis nach Nenzing.

Im März vergangenen Jahres kam es in der Bludenzer Stadt-vertretung deshalb zu massiven Anrainerprotesten. Bgm Katzen-mayer verwies auf eine von ihm mit-initiierte Arbeitsgruppe auf Landesebene. Auf Nachfrage von STR Wolfgang Weiss (SPÖ) wur-de im Dezember 2012 die Ergeb-nislosigkeit dieser Arbeitsgruppe von Bgm. Katzenmayer öffentlich dargestellt – sehr zum Unwohl von Bgm. Katzenmayer und sei-ner ÖVP.

Zeitgleich stellte LAbg. Mir-jam Jäger-Fischer eine Anfrage an Landesstatthalter Rüdisser be-treffend den Auswirkungen der Öffnung der zweiten Tunnelröhre und der laufenden Arbeitsgruppe: Durch den Vollbetrieb des Pfän-dertunnnels wird es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Verla-gerung des dort herrschenden Ver-kehrsaufkommens auf die nachfol-genden Gebiete kommen. Die akut wachsende Verkehrsproblematik und die Tatsache, dass die Arbeits-gruppe kein Ergebnis vorzuwei-sen hat, ist für SPÖ-Verkehrsspre-cherin Jäger-Fischer einfach nicht hinnehmbar. In einer Anfrage an Rüdisser wollte die Landtagsabge-ordnete deshalb eine entsprechen-de Stellungnahme. Die Beantwor-tung, welche sinngemäß lautet: „Es gäbe Maßnahmen, aber alle Maßnahmen erwirken nicht den gewünschten Effekt“ erhält von Jäger-Fischer jedoch herbe Kritik.

Weiterhin gilt zu hinterfragen, warum keine detaillierten Ver-

kehrsmodelle bei der Planung einer zweiten Pfänderröhre vorge-legen haben, sodass neuerlich ein Ingenieurbüro damit beauftragt werden muss, Lösungsvorschläge für Stausituationen im Walgau zu erarbeiten.

„Eine Lösung wäre meines Er-achtens einzig und allein in einer durchgehenden Verkehrsregel-anlage zu sehen.“ so STR Weiss (SPÖ). Die Argumentation von LSth. Rüdisser (ÖVP), dass es sich um lediglich max. 10 Stau-Tage handeln würde, ist nicht schlüssig

und verkehrstechnisch nicht weit genug gedacht. Eine solche Anla-ge wäre natürlich für beide Rich-tungen von Bedeutung und wür-de den Autofahrer auf sämtliche Hindernisse und Störungen hin-weisen und somit die Verkehrs-sicherheit und den Verkehrsfluss erhöhen.

„Die Sicherheit auf Vorarlbergs Straßen darf nicht aufgrund der Kosten auf der Strecke bleiben. Vor allem dürfen wir Bludenz und den Walgau nicht im Stich lassen“, fordern beide SPÖ-Vertreter. (pr)

Wolfgang Weiss, Mirjam Jäger-Fischer: „Bludenz und der Walgau dürfen nicht weiter vom Verkehr überrollt werden!“

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4 Freitag, 1. Februar 2013

Siegmund Stemer folgt Ruf Ehrgeizige Ziele des zurückgetretenen Lan

Österreichs Bildungsminis-terin Dr. Claudia Schmied

Vorarlberger Landesschul-ratspräsidenten Mag. Siegi Stemer nach dessen Rücktritt im vergangenen November als Berater des Unterrichts-ministeriums. Frühe Bildung mit den Schwerpunkten der nachhaltigen Sprachförde-rung, regelmäßige Bewegung und kindgerecht begleitete Übergänge spielen die tragen-de Rolle in Stemers Bestre-bungen.

Von Werner Bachmann

Der Montafoner Siegi Stemer (62), langjähriger Bildungslandesrat und Landesschulratspräsident in Vorarlberg, davor unter anderem selbst als Lehrer und Adminis-trator im Schulwesen tätig, wird parallel zu seinem Pensionsantritt im kommenden März auf Basis eines Werksvertrages die Erarbei-tung dieses Konzeptes für frühe Bildungsschwerpunkte mit dem besonderen Fokus auf eine früh beginnende und nachhaltige Lese- und Sprachförderung – gemein-sam mit kompetenter Unterstüt-zung praktizierender Pädagogen und aufbauend auf wissenschaft-liche Erhebungen – erfolgsver-sprechend übernehmen. Der „An-zeiger“ traf sich mit Stemer, um Details dieser angestrebten Maß-nahmen in Erfahrung zu bringen.

Anzeiger: Herr Stemer, worin sehen Sie konkrete Ansätze, Ihre bereits an-gestrebten Vorhaben als Landesrat, nun im Rahmen Ihrer Tätigkeit im Unterrichtsministerium in die Tat umzusetzen?Stemer: „Die Devise lautet ganz klar, vorzubeugen anstatt zu re-parieren. Es ist gut und höchst an der Zeit, dass intensiver über Schulreifekriterien, vorschuli-sche Bildung, frühe Sprachför-derung, Übergänge, regelmäßige Bewegung und gesunde Ernäh-rung diskutiert wird. Die aktuel-len Befunde geben allen Anlass dazu. Manches sollten wir dabei gewissermaßen ‚neu denken‘, in Anbetracht der Erkenntnis-se von Hirn-und Lernforschung und auf Grund gesellschaftlicher

Entwicklungen. Es braucht einen Schulterschluss in mehrfacher Hinsicht. Auf gesellschaftlicher Ebene, zwischen Bund und Län-dern, zwischen Politik und Praxis. Und es braucht baldige, kurzfris-tige Schritte sowie eine nachhalti-ge und ganzheitliche Konzeption. Der aktuelle Vorstoß zur Stärkung der Volksschule untermauert diese Anliegen. Denn die früh-pädagogischen Phasen sind das Bildungsfundament, worauf defi-nitiv aufgebaut wird“.

Anzeiger: Soll das System an sich geändert werden oder worin sehen Sie grundsätzlich Handlungsbedarf?Stemer: „Die entscheidenden Fak-toren für das Gelingen sind nicht ausschließlich Systemfragen, sondern Inhalte und vor allem Personen, die es in gemeinsamer Verantwortung zu stärken gilt. Ich denke dabei in erster Linie an El-tern, KindergartenpädagogInnen und Lehrpersonen, deren vielfäl-tige Einflussnahme bewusst ins Auge gefasst werden muss. Zwei wesentliche Etappenziele gilt es bereits für Kinder noch vor dem Erreichen des zehnten Lebensjah-res zu bewerkstelligen. Sachlich unbestritten ist, dass Kinder beim Schuleintritt den sprachlichen Entwicklungsstand, die Grup-penfähigkeit und soziale Reife ha-ben müssen, um dem Unterricht von Anfang an gut folgen zu kön-nen. Die Feststellung der Schulrei-fe muss noch mehr als bisher in einem transparenten Verfahren mit objektiven Kriterien unter Einbeziehung von Fachleuten aus Kindergarten und Schule erfol-gen. Der zweite große Anspruch besteht darin, dass Kinder mit zehn Jahren das bestmögliche Bil-dungsfundament im Lesen, Sch-reiben, Rechnen, Reden, Zuhören, Kombinieren sowie eine gute Bil-dungssprache erreicht haben. Ins-besondere der Entwicklung der Bildungssprache Deutsch muss von Anfang an besonderes Augen-merk zukommen. Hier gilt es, im Kindergarten und in der Grund-stufe jene Basis zu legen, auf der auch der spätere Schulerfolg auf-baut. Wissenschaft und Erfahrung in der Praxis sagen uns, dass die Kinder gerade zwischen drei und acht Jahren die ‚Lernfenster‘ weit geöffnet haben, auch und insbe-

sondere was das Sprachenlernen anbetrifft. Die Unterstützung des familiären, aber auch des pädago-gischen Umfelds in Kindergarten und Schule sind dabei ganz ent-scheidend“.

Anzeiger: Welche Rolle sollen die El-tern in diesem Prozess spielen?Stemer: „Ohne Eltern geht’s nicht, das ist Fakt. Das Informieren der Eltern über die Bedeutung der frühen Spiel-und Lernjahre für die Bildungslaufbahn ihres Kindes, wie wichtig dafür auch außerhalb der Schule das Schreiben, Lesen, Sprechen und Rechnen sowie der Erwerb von förderlichen Haltun-gen oder das Erlernen sozialer Regeln sind, muss weit höhere Bedeutung erhalten. Eltern müs-

sen dabei unterstützt werden, da oder dort natürlich im Interesse der Kinder in die Pflicht genom-men werden. Notwendig ist auch eine verbindlich vereinbarte Ko-operation zwischen Eltern, Kin-dergarten und Volksschule, vor allem was die rechtzeitig vorberei-teten und gemeinsam begleiteten Übergänge betrifft. Denn für die Kinder sind dies Meilensteine, die Erwartungen und mitunter auch Ängste auslösen können. Dies ist – was Ort, Zeit und Abläufe be-trifft – zwangsläufig mit mehr oder weniger großen Umstellun-gen verbunden“.

Anzeiger: Nun, wir wissen, dass Kinder gleichen Alters oft eine unter-schiedliche Reife besitzen. Wie soll es

„Die Präzisierung der Schulreifekriterien und ein objektives Prozedere beim Übergang vom Kindergarten zur Volksschule sind besonders wichtige Punkte im Sinne einer gedeihlichen Entwicklung“, Mag. Siegi Stemer, Berater im Bildungsministerium (BMUKK).

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5 Freitag, 1. Februar 2013

SPÖ-Vorsitzender Michael Ritsch

nach Wien desrats

gelingen, Theorie und Praxis in mög-lichst besten Einklang zu bringen?Stemer: „Grundsätzlich existieren individuelle Entwicklung der Kin-der und meist auch eingefahrene Muster. Mehr als bisher müssen wir berücksichtigen, dass das bio-logische Alter (Entwicklungsalter, Anm.) der Kinder in dieser frühen Phase mitunter um drei bis vier Jahre differiert – also das Geburts-datum oft wenig aussagekräftig ist, wir aber Gefahr laufen, in den Altersschritten drei, sechs, zehn und vierzehn Jahre zu denken, weil unser ganzes System tradi-tionell so aufgebaut ist. Ein Teil des Auftrags lautet daher ‚Päda-gogenbildung Neu‘. Will heißen, wir brauchen vermehrt Pädago-gInnen, die diese Übergänge fach-lich und kindgerecht mitbedienen können. Auch das professionelle Teamteaching ist diesbezüglich ein besonderes Anliegen, gerade in der Grundstufe. Parallel dazu erfordern die gesellschaftlichen Entwicklungen eine höhere Dia-gnose- und Förderkompetenz so-wie den Umgang im sprachlichen, alters- und leistungsmäßigen Kon-text, aber auch hinsichtlich des familiären Hintergrundes hetero-gener Gruppen. In der aktuellen, teils kontroversen Diskussion zur frühen Sprachförderung ist realis-tischer Weise davon auszugehen, dass wir es ‚vor Ort‘ mit einer Vielfalt unterschiedlichster Ziel-gruppen zu tun haben. Städtisch oder ländliche, Kleinschulen oder größere Institutionen, verschie-dene Bildungsumgebungen, nied-

rige oder hohe Migrantenanteile, von Jahr zu Jahr wechselnde Jahr-gangsstrukturen und dergleichen. Diese unterschiedlichen Heraus-forderungen setzen das Zulassen flexibler, jedoch ergebnisgebun-dener Lösungen am jeweiligen Standort voraus. Es scheint gebo-ten, standortgerechte Modelle zu ermöglichen, bei denen zielorien-tiert, ergebnisgebunden und in au-tonomer Eigenverantwortung die kindgerechten Übergänge und fle-xiblen Schuleingangsstufen je nach Schulreifebefund organisiert wer-den und dafür nach vorgegebenen Kriterien zusätzliche Ressourcen für die Standorte zur Verfügung gestellt werden. Dabei können im Rahmen der Schul-eingangsphase viele Varianten möglich sein, un-ter anderem auch Förderpakete für Kinder, die noch nachreifen müssen. Oder gut organisierte Intensivsprachkurse, wenn es die vor Ort gegebenen Umstände im Übergang Kindergarten-Volks-schule erforderlich machen“.

Anzeiger: Kann eine Akkordierung Ihrer Maßnahmen im Bundesminis-terium Autonomie und Länderkom-petenzen beeinflussen?Stemer: „In der derzeit laufenden Diskussion ist zu spüren, dass die Grundansichten nicht weit ausein-ander liegen. Mit der notwendigen Kompromissbereitschaft, einem pragmatischem Zugang und dem Festhalten an den gemeinsamen Zielen kann bald etwas weiterge-hen. Das muss und wird es auf Grund der aktuellen Befunde auch“.

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Michael Ritsch ruft nunzur Zivilcourage auf

In der Nacht auf Sonntag er-eignete sich ein Brandanschlag auf das Flüchtlingsheim in Bat-schuns. Nur aufgrund schneller Reaktion von Seiten der Bewoh-ner und Betreuer konnte Schlim-meres verhindert werden.

SPÖ-Vorsitzender Michael Ritsch zeigt sich schockiert über diese Tat: „Das war ein Anschlag auf das Leben von wehrlosen Män-nern, Frauen und Kindern. Die-se Menschen sind vor Krieg und Verfolgung geflohen und haben bei uns nach Sicherheit gesucht. Es kann nicht sein, dass sie nun auch in Vorarlberg um ihr Leben bangen müssen. Es muss alles da-für getan werden, die feigen Täter

auszuforschen und zur Rechen-schaft zu ziehen.“

Anschlag gegen solidarisches VorarlbergMichael Ritsch erklärt, dass der Anschlag auch einen Angriff auf das friedliche Miteinander in Vor-arlberg darstellt: „Die Täter hatten auch jene im Visier, die dem soli-darischen, offenen und toleranten Vorarlberg ein Gesicht geben. Allen Vorarlbergern muss klar sein: Die-ser Angriff betrifft uns alle.“ Der SPÖ-Chef ruft deshalb zur Zivilcou-rage auf: „Stehen wir auf, seien wir mutig und setzen uns gegen jeden Versuch zur Wehr, unsere Mitmen-schen zur Zielscheibe von Hass und Gewalt werden zu lassen.“ (pr)

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6 Freitag, 1. Februar 2013

Narrenhochburg Blu Rungeliner Maskenlauf bildete Aufta

Die Rungeliner Funkenzunft lud am vergangenen Sonntag zum traditionellen Maskenlauf. Ganz Rungelin war in Narrenhand und begeisterte Faschingsenthu-siasten säumten die Gassen am Rande der Stadt. Am Samstag, 2. Februar findet der Rungeliner Maskenball bei freiem Eintritt im Zunftlokal statt, wozu die ge-samte Bevölkerung eingeladen ist.

Der Rungeliner Zunftmeister Mi-chael Neyer blickt auf eine aber-mals gelungene Veranstaltung zurück. Rund vierzig Gruppen marschierten vom Zunftlokal bis zum Rungeliner Festplatz. Be-freundete Zünfte, Musikgruppen und originelle Fußgruppen nah-men am bunten Treiben teil. Nun sieht Neyer gemeinsam mit sei-nen Mitgliedern bevorstehenden Veranstaltungen entgegen, die Bludenz zur Narrenhochburg in der Region werden lassen. Höhe-punkt für die Rungeliner Zünftler wird natürlich der Funken an neu-er Stätte sein.

Kränzle-RenaissanceWährend sich die Umzüge und

Bälle ihren Höhepunkten nähern, erleben heimische „Kränzle“ in-des eine wahre Renaissance. Gut und äußerst prominent besucht empfingen die Bludenzer SPÖ-Frauen mehr als einhundert Be-sucherinnen und Besucher beim traditionellen Kränzle im Stadt-saal. Im legendären Café Meran in der Südtiroler-Siedlung herrschte beste Stimmung, wobei sich die Herren den Gepflogenheiten ent-sprechend später einfanden und die Nacht zum Tage werden lie-ßen. Kulinarisch wurde bei allen Veranstaltungen einiges geboten, noch ehe sich die Fastenzeit nä-hert, ähnlich geschehen in der „Bürser-Traube“, wo Chefin Edith Müller zum Damen-Kränzle lud. Kaffee, Kuchen und ein tolles Buf-fet ließen die Frauenherzen höher schlagen.

Närrisches WochenendeAm „Ruaßiga Fritig“, 8. Februar (20 Uhr), findet im Stadtsaal Blu-denz der traditionelle Maskenball der Stadt Bludenz statt. Die Par-tyband „Saitensprung“ wird für tolle Stimmung sorgen und den Mäschgerle mächtig einheizen. Der Ball ist ein Highlight im Blu-

denzer Fasching und bildet den Auftakt am närrischen Bludenzer Faschingswochenende. Am 9. und 10. Februar herrscht buntes Fa-schingstreiben in der Innenstadt. Am Fasnat-Samstag herrscht ab 9 Uhr „Fasnat total“ im Städtle.

Musik und Bewirtung durch die Funkenzunft Bludenz beim Ne-pomukbrunnen. Nachmittag: Er-stürmung des Rathauses um 15.00 Uhr, mit Festzug vom Rathaus zum Riedmillerplatz mit Überga-be der Stadtschlüssel durch den

Der Bludenzer Zunftmeister Chris-tian Pellini wird am Faschingssams-tag der Tradition entsprechend den Stadtschlüssel von Bürgermeister Katzenmayer in Empfang nehmen.

Die Rungeliner Funkenzunft veranstaltet traditionellen Maskenlauf am Rande der

„Kränzle-Renaissance“ – In der Bürser Traube sorgte Alleinunterhalter Florian für beDamen.

Kreativität ist bei der Bludenzer Fasnat allgegenwärtig. Auch die “Funkel-zunft Lablu” war beim Rungeliner Maskenlauf vertreten.

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Bürgermeister an die Funken-zunft. Ab 17 Uhr: Jöri-Party mit der Partyband „Dünes XL“ und Bewirtung am Nepomukbrunnen und Fasnattreiben in den Gastlo-kalen der Stadt. Am Fasnat-Sonn-tag beginnt um 13 Uhr die Um-

e bereits am vergangenen Sonntag den Stadt.

este Stimmung im Kreise der begeisterten

INFOFaschingstermine (Bludenz)Sa 2. Februar: 20 Uhr: Maskenball FZ Rungelin, Zunftlokal Rungelin20.15 Uhr: Musikball Stallehr-Bings-Radin, Davennasaal Stallehr

Do 7. Februar: 17.00 Uhr: Wieberfasching

„Ruaßiga Fritig“, 8. Februar:20 Uhr: Maskenball Stadt Bludenz, Stadtsaal Bludenz21 Uhr: Bad Taste Party, Fohren Center Bludenz

Fasnat-Samstag, 9. Februar:12.00 Uhr: Faschingsparty

14.00 Uhr: Kinderfasnat-Umzug, Bings-Stallehr, Davennasaal15.00 Uhr: Festzug vom Rathaus zum Riedmillerplatz 16.00 Uhr: Fasching nonstop, Fohren Center Bludenz17.00 Uhr: JÖRI-PARTY am Nepomukbrunnen

Fasnat-Sonntag, 10. Februar: 13.00 Uhr: Faschingsparty

14.00 Uhr: Großer JÖRI-Umzug 16.00 Uhr: JÖRI-PARTY am Nepomukbrunnen16.00 Uhr: Fasching nonstop, Fohren Center Bludenz

Rosenmontag, 11. Februar:19.30 Uhr: Ball KameradschaftsbundBings-Stallehr-Radin, Davennasaal20.00 Uhr: Rosenmontagsparty in der Traube, BrazFaschings-Dienstag, 12. Februar 14.00 Uhr: Brazer Faschingsumzug Unterhaltung, Klostertalhalle Braz16.00 Uhr: Traditioneller Kehraus, Fohren Center Bludenz20.00 Uhr, Traube Braz„Die PIRATEN der KARIBIK“

zugsaufstellung mit zahlreichen Gastgruppen aus allen Landestei-len und insgesamt mehr als tau-sendfünfhundert Narren. 14 Uhr: Großer Bludenzer Jöri-Umzug vom Riedmillerplatz. 16 Uhr: Jöri-Party mit der Partyband „Dünes XL“ mit Bewirtung am Nepomuk-brunnen. (bach)

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8 Freitag, 1. Februar 2013

Unter uns gesagt

Bevor uns das Fell wieder einmal über die Ohren gezogen wird...Die Privatisierung des Wassers – auch auf Umwegen – wird nicht nur bei uns, sondern auch in der ganzen EU diskutiert. Doch auch bei uns mehrt sich in der Bevölkerung mehrheitlich die Ansicht, die Privatisierung des Wassers per Gesetz zu verbieten.Das Thema ist nicht nur aktuell, son-dern auch hochbrisant. Leider ist es bei uns auch zu dem geworden, was es eigentlich nicht sein sollte, nämlich zu einem Wahlkampfthema, nachdem ja voraussichtlich im September die Nationalratswahl erfolgt.Der Binnenmarktausschuss des EU-Parlaments hat bekanntlich für die Annahme des Vorschlages für eine Richtlinie über die Konzessionsver-gabe gestimmt. In keiner Weise un-berechtigt fürchten Kritiker, dass dies zur Privatisierung von Wasser führt.Durch diese EU-Richtlinie können Gemeinden nicht mehr frei entschei-den, wie sie die öffentliche Wasser-versorgung vor Ort organisieren. Sie können diese zwar noch selbst übernehmen, doch viele könnten das finanziell gar nicht schaffen. Wie dem auch immer sei, eine ein-flussreiche Lobby der am Wasserver-kauf interessierter Großhandelskon-zerne will die Wasser-Privatisierung

deswegen, weil nach der Privatisie-rung des Wassers alles für sie offen ist und nur die Erzielung von möglichst hohen Renditen im Vordergrund steht. Österreichs bekannt gutes Was-ser wäre da als Handelsprodukt bei den kapitalvermehrungssüchtigen Konzernen sehr begehrt...Man weiß, dass in vielen Kommunen gewaltige finanzielle Engpässe und hohe Schulden entstanden sind, was ein Grund zur Entscheidung sein könnte, die Wasserversorgung in pri-vate »Hände« zu geben...Diese Bestrebungen um eine Privati-sierung des Wassers sind keineswegs neu. Sie beschäftigen schon länger da-mit befasste Kreise in Brüssel und es fand auch schon so mancher »Deal« auf dieser Ebene statt. Dass nicht alles Gold ist, was in dieser Beziehung von Brüssel vorgeschlagen wird, zeigte sich durch eine gar nicht überraschende Kehrtwende in dieser Angelegenheit. Diese vollzog ausge-rechnet eine Weltstadt wie Berlin, die wegen des (logischen) Preisanstieges ihre Wasserversorgung nun zurück-kauft. Laut einem »Volksentscheid« von 660.000 Stimmen für die Rekom-munalisierung der Wasserbetriebe wurde dies möglich.

Eines ist klar, hinter den Brüsseler EU- Privatisierungsbestrebungen für das Wasser stecken wieder einmal Wirtschaftskreise und Großkonzerne, die den Rachen nicht voll genug krie-gen und auf Teufel komm raus alles in der Welt zu Geld machen wollen, egal wenn dabei unser Globus draufgeht...Dass unsere Wasserversorgung öf-fentlich bleiben soll, ja muss, ist ein Gebot der Stunde.Doch es müssen auch die Vorausset-zungen dazu da sein oder zumindest dafür geschaffen werden. Damit muss unter anderem der Bund jenen Ge-meinden oder Gemeindeverbänden fördernd unter die Arme greifen, die ihre Wasserversorgung nicht mehr bezahlen können.Landeshauptmann Markus Wallner schlägt hier deutlich in die Kerbe, in dem er darauf hinweist, dass geplant ist, im Zuge der Bundes-Budgetsa-nierungen gewisse Förderungen für Länder und Gemeinden zu kürzen. Solche Kürzungen haben einen Pfer-defuß, sie könnten nämlich bei den Gemeinden leicht zu »Privatisie-rungsüberlegungen« führen.Hört man SPÖ-Staatssekretär und »Kanzler-Liebkind« Josef Ostermayer dazu, so könnte sich dieser sogar eine

gesetzliche Verhinderung der Privati-sierung von Wasser vorstellen.Das klingt ja alles gut, doch man darf nicht vergessen, dass solche Worte im Rahmen des eben begonnenen Wahl-kampfs gefallen sind. Und da wird dem Volk bekanntlich nur das aufge-tischt, was es gerne hört...Weniger gern dürfte man die Mei-nung der ÖVP hören, die laut einem »Hintergrundgespräch« von Vize-kanzler Spindelegger mit Journalisten gegen ein mögliches Privatisierungs-verbot ist. Es zählen wieder einmal nur die Par-teiinteressen. Der Wahlkampf ist da-mit eröffnet...Tatsache ist, dass wir uns jedenfalls früh genug gegen solche Entwick-lungen wehren müssen, bevor uns wieder einmal das Fell über die Ohren gezogen wird. Denn in Brüssel, aber auch in Wien sind – unter uns gesagt – gewisse Kreise ständig dabei, dies zu versuchen...

„Commentatore“

Günther J. Wolf Gastkommentar

Auszeichnung für Privatstiftung CIVITAS-Award für Stiftung der Sparkasse Bludenz

Das Bildungs- und Integrati-onsprojekt „Chancen durch Bildung“ der Privatstiftung der Bludenzer Sparkasse wurde in Wien mit Gold prämiert und dem CIVITAS-Award ausgezeichnet. In feierlichem Ambiente wurde bereits zum vierten Mal der Preis an die Sparkasse verliehen.

Der Preis würdigt jene Stiftun-gen, die besonders nachhaltige und originelle Projekte initiieren und umsetzen. Bludenz konnte mit seiner Initiative die Sparkas-se der Stadt Knittelfeld und die Sparkasse Frankenmarkt auf die Plätze verweisen. Die Stiftung hat es mit diesem Projekt geschafft, schulische Förderung mit Inte-gration zu verbinden. Finanziert werden nicht nur Nachhilfeunter-richt für Kinder und Jugendliche in Deutsch, Englisch und Mathe-matik, sondern auch gemeinsame

Ausflüge, der Besuch von kul-turellen Einrichtungen und die gemeinsame Freizeitgestaltung. Beeindruckt hat die Jury die Kon-zeption, die Dokumentation des

Projekts sowie die ersten Erfolge, die bereits deutlich wahrzuneh-men sind. Außerdem handelt es sich um ein langfristiges Enga-gement, vorerst sind weitere vier

Jahre der Aktion geplant. Stif-tungsvorstand Christian Ertl er-gänzt: „Wir wollten ein Zeichen setzen, dass diese Menschen bei uns in der Gesellschaft angekom-men sind“. Ziel des 2009 ins Leben gerufenen CIVITAS-Awards ist es, die Werte und den Gründungs-gedanken der Sparkassen nach außen zu tragen und die Sparkas-senstiftungen in ihrem Einsatz für ihre Regionen zu unterstützen. Es war von Anfang an die Pflicht der Sparkassen, gemeinnützig tätig zu sein. Die Sparkassenstiftungen sind die moderne Form zur För-derung, Unterstützung und Wei-terentwicklung der Regionen. Be-wertet wurden die Projekte durch eine unabhängige Expertenjury unter dem Vorsitz des CSR-Ex-perten Roman H. Mesicek, der an der WU als auch an der FH Krems Umwelt- und Nachhaltigkeitsma-nagement lehrt. (red)

Dr. Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform im Sparkassenverband, DI Ro-man H. Mesicek, Vorsitzender der Jury, die Stiftungsvorstände Christian Ertl und Peter Ritter sowie Dr. Christian Aichinger, Präsident des österreichischen Sparkassenverbandes.

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9 Freitag, 1. Februar 2013

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Silbermedaille für Markus SchairerZweite SBX-WM-Medaille für den Montafoner

Der fünfundzwanzigjährige Montafoner, der bereits 2009 in Korea WM-Gold im Snow-Board-Cross geholt hatte, muss-te sich lediglich dem Australier Alex Pullin geschlagen geben und kürte sich im Kanadischen Stoneham vor dem Norweger Stian Sivertzen zum Vize-Welt-meister.

Was am vergangenen Wochenen-de aufgrund des grassierenden Kitzbühel-Fiebers und bedingt durch die Tatsache, dass die Welt-meisterschaften in Übersee statt-fanden, in unseren Breiten nicht allerorts gebührend wahrgenom-men wurde, ist das erfreuliche Abschneiden unserer heimischen Snowboard-Asse. Markus Schai-rer, bereits beim Weltcupauftakt im Dezember am Schrunser Hoch-joch auf Rang zwei, fuhr ein bä-renstarkes Rennen und musste sich nur dem australischen Titel-verteidiger Alex Pullin geschlagen geben. Mit dem erst neunzehn-jährigen Alessandro Hämmerle erreichte ein zweiter Montafoner sensationell das große Finale, in dem der Junioren-Weltmeister des Vorjahres jedoch mit Pierre Vaul-tier (FRA) und Andrey Boldykov (RUS) kollidierte. Mit dem sechs-ten Platz stellte der junge Gaschur-ner aber sein großes Talent einmal mehr unter Beweis. Alessandros Bruder Michael Hämmerle schied im Achtelfinale leider vorzeitig aus. Bei den Damen landete die Bregenzerwälderin Susanne Moll auf Rang neun.

Silber glänzt wie Gold„Diese Silbermedaille glänzt für mich wie Gold. Das war heute ein Rennen nach Wunsch. Die Läu-fe vom Achtelfinale bis ins große Finale waren genial und fehlerlos. Der Start im Finale ist mir nicht mehr ganz so gut geglückt, das war aber kein Problem, weil ich ja nicht abgeschlagen war. Die Aufholjagd ist mir dann gut ge-lungen“, jubelte Markus Schairer, der sich nach dem Gewinn seiner zweiten WM-Medaille, wie im Vorfeld der Titelkämpfe angekün-digt, auch von seinem Vollbart trennte.

Zukunftshoffnung HämmerleDer sechstplatzierte Alessandro Hämmerle zeigte einige spekta-

kuläre Manöver, so ging er ein-mal in einer Kurve gleich an zwei Konkurrenten vorbei. „Ich habe von Lauf zu Lauf mehr Selbstver-trauen bekommen. Das war ein

geniales Rennen, auch wenn mir im Finale das Glück gefehlt hat. Mir sind einige gute Aktionen gelungen, aber manchmal muss man auch etwas riskieren, denn

beim Snowboardcross will man ja nicht hinten nachfahren“, meinte Alessandro Hämmerle, dem laut Teamleader Markus Schairer die Zukunft gehören wird. (bach)

Markus Schairer jubelt über seinen Vizewelt-meistertitel im Kanadischen Stoneham: „Silber glänzt für mich wie Gold“.

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10 Freitag, 1. Februar 2013

Hört… Hört…Seit mehr als sechzig Jahren berei-chert das legendäre „Kaffeekränz-le“ der SPÖ-Frauen die Bludenzer Ballszene. Eine Tradition, die von der umtriebigen Stadtfrauenvor-sitzenden Erika Pichler, mit ihrem engagierten Team als aufmerksa-me Gastgeberinnen, dieses Jahr abermals fortgeführt wurde. Mit den Eröffnungsworten „Liebe Frauen und Gäste“ war unschwer zu erahnen, dass auch das männ-liche Geschlecht im Bludenzer Stadtsaal durchaus willkommen war. Daher war es für die männ-lichen Kollegen der Bludenzer Stadtpartei selbstverständliche Ehrensache, den Sektempfang im Foyer mit gewohntem Charme und entsprechender Aufmerksam-keit fachgerecht zu übernehmen. Stadtrat Wolfgang Weiss, Stadt-parteiobmann Günter Zoller und der Bezirksvorsitzende Gebhard Bickel widmeten sich dieser mehr oder weniger verantwortungsvol-len Aufgabe. Prominent und nicht minder gut gelaunt gesellten sich der Landtagsabgeordnete und Landesparteivorsitzende Micha-el Ritsch, Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner und Stadtrat Arthur Tagwerker dazu. Elmar Mayer, Bildungssprecher und Ab-geordneter zum Nationalrat, über-reichte allen Gästen ein Geschenk in Form einer Sonderprägung der Zweieuromünze.

Nationalratsabgeordneter Elmar May-er mit Mitarbeiterin und Kränzle-Organisatorin Andrea Hopfgartner.

Stimmungsvolles Kränzleim Bludenzer Stadtsaal

Für Mitorganisatorin Andrea Hopfgartner und Obfrau-Stellver-treterin Katja Barlas war es eine besondere Freude, Nüziders‘ Vize-bürgermeisterin Eva Nicolussi und Ortsgruppenobfrau Erika Wolf in Begleitung einer Damenrunde der Nachbargemeinde begrüßen zu dürfen. Aus Bregenz war Stadt-rätin Annette Fritsch zum stim-mungsvollen Kränzle im Bluden-zer Stadtsaal angereist, ebenso wie Landesfrauensekretärin Jeannette Greiter. Die Bludenzer Pensionis-ten wurden von Obfrau Gisela Franzoi und dem Ombudsmann und Alt-Nationalrat Manfred Lackner zum gemeinsamen Feiern begleitet. Mehr als einhundert Be-sucher waren gekommen, um ne-ben Musik, Tanz und unterhaltsa-men Leckerbissen, inszeniert vom bewährten Duo „Hubi und Didi“ sowie dem Sketchpaar Christine Leidinger und Gerd Degiorgio, an der äußerst veritablen Tombo-la teilzunehmen. Der Hauptpreis, eine hochwertige und besonders schöne Halskette, wurde von An-nelies Dalpez dankend in Empfang genommen. Als Glücksfee und wahrer Augenstern trat dabei die kleine Madlen Massimo im wahrs-ten Sinne des Wortes in Erschei-nung. Kulinarische Höhepunkte ergänzten das bunte Programm, das bis in die späten Abendstun-den andauern sollte. (bach)

Angelika Wachter und Tanja Burt-scher genossen die ausgelassene Atmosphäre beim SPÖ-Kränzle.

Stadtrat Wolfgang Weiss, Landtagsabgeordneter Michael Ritsch und SPÖ-Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner.

Stellvertretende Frauenvorsitzende Katja Barlas mit Ehemann Ali Barlas und Töchterchen Melis.

SPÖ-Bezirksvorsitzender Gebhard Bickel und der ehemalige Landtags-abgeordnete Leopold Berthold.

SPÖ-Stadtrat Arthur Tagwerker und Stadtvertreter Günter Zoller feierten gemeinsam im Stadtsaal.

SPÖ-Stadtfrauenvorsitzende Erika Pichler und Vizebürgermeisterin Eva Nicolussi aus Nüziders.

„Hubi & Didi“ alias Hubert Burtscher und Dieter Wehinger begeisterten Generationen mit stimmungsvoller Musik.

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12 Freitag, 1. Februar 2013

„Keine Zwei-Klassen-Gesellschaft“AK fordert faire Gehälter für Beschäftigte im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich

Die Gehaltsunterschiede zwi-schen privatem und öffentli-chem Bereich im Sozial- und Gesundheitswesen ist eklatant. Die 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im privaten Bereich verdienen pro Jahr bis zu 9.800 Euro weniger. „Es herrscht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, die so nicht länger tragbar ist“, schil-dert AK-Präsident Hubert Häm-merle die unbefriedigende Situ-ation.

Während für die 3.500 Beschäftig-ten in den öffentlichen Krankenan-stalten im vergangenen Sommer ein neues Gehaltsschema sozial-partnerschaftlich abgeschlossen wurde, hinken die Kolleginnen und Kollegen im privaten Sozi-al- und Pflegebereich gehaltstech-nisch deutlich hinterher. Bei einer diplomierten Pflegekraft macht das in den ersten fünf Jahren gan-ze 35.000 Euro Unterschied aus, im Bereich der Sozialarbeiter/in-nen sind es in den ersten fünf Jah-ren gar bis zu 49.000 Euro.

Der Arbeitgeberverein für pri-vate Sozial- und Gesundheitsor-

ganisationen (AGV) sowie das Land Vorarlberg sind hier massiv gefordert. „Es muss auch im In-teresse der Arbeitgeber sein ein attraktives Gehaltsschema im pri-vaten Pflege- und Sozialbereich zu haben“, sagt der AK-Präsident. Nur dann werde es nämlich gelin-gen, auch in Zukunft ausreichend qualifiziertes und motiviertes Per-sonal zu bekommen.

Die AK Vorarlberg unterstützt daher die Forderungen der Be-triebsräte sowie der Gewerk-schaft der Privatangestellten in Vorarlberg:• Eliminierung der Gehaltsunter-

schiede zum öffentlichen Be-reich, damit die Zwei-Klassen-Gesellschaft bei den Gehältern im Pflege- und Sozialbereich ein Ende findet.

• Intensivierung der Bemühun-gen um eine Gehaltsharmo-nisierung des Vorarlberger Sozialkollektivvertrags, damit das neue Gehaltsschema bis 1. Juli 2013 eingeführt werden kann.

• Kollektivvertraglicher Mindest-lohn von 1.500 Euro

Weg zurück in den JobSeit 1. Jänner 2013 bietet die AK Vorarlberg eine neue Servicestelle für alle Wiedereinsteigerinnen ins Berufsleben.

Nach einer längeren Pause ist der Wiedereinstieg ins Berufsleben oft gar nicht mehr so einfach. Die Betroffenen werden mit vielen Fragen und Her-ausforderungen konfrontiert. Und manchmal weiß man gar nicht, wo man überhaupt anfangen soll. Seit 1. Jänner bietet die AK Vorarlberg eine neue Beratungsstelle für Wiedereinsteigerinnen an.

Die neue Servicestelle hilft Ihnen, im Berufsleben wieder Fuß zu fassen. „Jede Person, die zur Beratungsstelle kommt, ist einzigartig in ihrer Situa-tion, ihrer Geschichte, ihren Wünschen, ihren Fähigkeiten und ihrem Um-feld“, sagt AK-Beraterin Nadja Tait. Sie analysiert Ihre Situation, informiert

Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote und hilft Ihnen, Beruf und Familie zu vereinen.

Kompetentes NetzwerkDie Servicestelle ist ein Projekt im Rahmen des ESF-Projektnetzwerkes Bildungsberatung Österreich. Gemeinsam mit BIFO (Projektträger), AMS Vorarlberg, Wirtschaftskammer Vorarlberg und Koje bildet die AK das Netz-werk Vorarlberg. Der fachliche Austausch zwischen den Institutionen dient dazu, die Angebote und Leistungen für die Ratsuchenden zu optimieren.Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Unter-richt, Kunst und Kultur, Abteilung Erwachsenenbildung, des Europäischen Sozialfonds und des Landes Vorarlberg.

Informatiklehrer Mario Wüschner begleitet die Schüler der dritten Klassen der Unterstufe des Gym-nasiums Schillerstraße durch die Welt von Facebook und Co.

„Es muss auch im Interesse der Arbeitgeber sein ein attraktives Gehaltsschema im privaten Pflege- und Sozialbereich zu haben“, sagt AK-Präsident Hubert Hämmerle.

Die AK Vorarlberg und das Gym-nasium Schillerstraße Feldkirch starteten am Mittwoch mit dem Pilotprojekt „Social Media Certi-ficate+“ (SMC+).

Der Umgang mit Internet und Social Media ist für Kinder heute ganz selbstverständlich. Weniger selbstverständlich ist der korrek-te Umgang mit den Medien. „Oft kopieren sich Schüler fremde Bil-der, Musik oder Videos aus dem Internet und posten diese dann auf Facebook oder Youtube. Die Wenigsten ahnen, dass sie sich damit schon strafbar machen“, erklärt Informatiklehrer Mario Wüschner. Er wird in den kom-menden Wochen den Schülern der 3. Klassen der Unterstufe die Anwendung der Programme nä-herbringen.

AK-Konsumentenberaterin Sandra Leichte wird die Grundlagen von Urheberrecht und Datenschutz vermitteln, aufzeigen wo im In-

ternet Konsumentenfallen lauern und für das Thema Cybermobbing sensibilisieren. Die Schüler schlie-ßen das SMC+ mit einer Prüfung und einer Zertifikatsverleihung ab. Das Projekt soll in Zukunft ein verpflichtender Bestandteil der 3. Klassen der Unterstufe werden. (pr)

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„Montafoner Fasnat“Staatsempfang des Fürstentums Gamprätz

Den Auftakt zur „Montafoner Fasnat“ bildete bereits der gro-ße Gola-Umzug in Tschagguns. Bereits heute wird es in Schruns richtig laut werden, wenn die Weltpremiere der Hymne des Fürstentums Gamprätz stattfin-den wird. Kinderfasching und Abendumzug umrahmen weitere Höhepunkte in Schruns.

Das Freie Fürstentum Gamprätz lädt am 1. Februar zum Staatsemp-fang der „Schrunser Pleitegeier“ und zur Welturaufführung der Gamprätzer Hymne in den Fürst-lichen Veranstaltungssaal (Silvret-tastraße 45) mit anschließendem Fürstenball. Beginn ist ab 19 Uhr. „Lälla, Lälla, Gäsgassschälla“ – lautet der traditionelle Gamprätzer Faschings-Ruf.

Traditionell am „Gompiga Donnschtig“, 7. Februar, findet in Schruns der Kinderfasching statt. Ab 13 Uhr erwartet kleine und gro-ße Besucher Musik und Bewirtung auf dem Schrunser Kirchplatz. Die maskierten Gruppen stellen sich um 14 Uhr bei der Mittelschule Schruns Dorf auf, bevor sich der bunte Zug am Kirchplatz vorbei durch die Bahnhofstraße und wie-der zurück zum Kirchplatz be-wegt. Zahlreiche Musikkapellen begleiten den Faschingsumzug, an dem sich die Schulen und Kinder-gärten der Region beteiligen. Nach dem Umzug findet in der Aula der MS Schruns-Dorf eine Kinder-Ju-genddisco statt, für alle Kinder gibt es nach dem Umzug gratis Würstle und Tee. „Gammla, gammla – Fät-za sammla“, heißt es in der fünften Jahreszeit in Schruns.

Schrunser Abendumzug am „Ruaßiga Fritig“ (8. Februar, ab 15 Uhr im Zentrum von Schruns). Bereits am Nachmittag beginnt das bunte Faschingstreiben bei Bewir-tung und Musik am Kirchplatz Schruns sowie in den umliegen-

den Geschäften. Traditionsgemäß ziehen Maskierte von Geschäft zu Geschäft. Der „Narra Omzug“ be-ginnt schließlich mit Aufstellung ab 17 Uhr beim „Grassa- Bron-na“ (Bergbahnstraße), bevor sich der fröhliche Tross ab 17:30 Uhr in Bewegung setzt. Der Umzug führt durch das Ortszentrum von Schruns. Nach dem Umzug findet der närrische Ausklang am Kirch-platz statt. Bei der anschließenden Fasnatparty bei freiem Eintritt in der Remise (Bahnhof Schruns) sorgt die Ortsfeuerwehr Schruns bei DJ-Sound für Partystimmung sowie das leibliche Wohl (Anmel-dungen für teilnehmende Grup-pen per Mail auf [email protected] mailto:[email protected], Tel. +43 (0)664 4450565).

Faschingsumzug in Silbertal (Samstag, 9. Feburar): Der Um-zug startet um 14:15 Uhr bei Ho-tel Silbertal und führt durch das Ortszentrum zum Kristbergbahn-Parkplatz und weiter zum Vereins-haus. Platzsprecher Elmar Stemer freut sich auf originelle Gruppen und viele Zuschauer, die am Ver-pflegungsstand der „Bergfreunde“ bewirtet werden. Mit verschiede-nen Einlagen der Kinder-Trachten-gruppe Silbertal, die DJs Kurt und Helmut sowie der Vorlesung aus dem „Silbertaler Kilkablättli“ von

und mit „Stinabuabs Christioph“ ist für beste Stimmung gesorgt. Für alle angemeldeten Gruppen gibt es gratis Würstchen und ein Getränk (Anmeldungen bis Mittwoch, 6. Februar: 0664 3693815).

Erster illlitzGSCHNAS am Ro-senmontag, 11. Februar (19 Uhr, Café Bar Alti Gme, Tschagguns): Unter dem Motto „I wanna be ... berühmte Persönlichkeiten“ ver-anstaltet der Kulturverein illlitz den ersten Montafoner Faschings-gschnas. Unter Umständen trifft man an diesem Abend Dick & Doof, Charlie Chaplin, Donald

Duck, Marilyn Monroe oder bei-spielsweise Pippi Langstrumpf und feiert gemeinsam den Fa-schingsausklang in einer etwas anderen Atmosphäre – mit fei-nen Drinks, coolen Beats, Stars & Sternchen und dergleichen.

Faschingdienstag, 12. Februar (ab 14.00 Uhr, Hexenprämierung um 15.30 Uhr): Traditionell gehört auf einen Funken eine Funkenhe-xe, die von den einzelnen Funken-zünften in liebevoller Detailarbeit gefertigt werden. Aber welche ist die Schönste? Einige Tage vor dem Faschingsdienstag sind die gruseli-gen Schönheiten in den Schrunser Geschäften zu bewundern. Am Faschingsdienstag ist ab 14 Uhr bei Partymusik und Bewirtung für Stimmung auf dem Schrunser Kirchplatz gesorgt, auch heimische „Hexen-Gruppen“ haben ihr Kom-men zugesagt. Alle Hexen, Zaube-rer, Mäschglere und natürlich auch unmaskierte Besucher sind in den umliegenden, faschingsgerecht de-korierten Lokalen willkommen. Die feierliche Prämierung der schönsten Funkenhexe durch eine Fach- und Publikumsjury findet um 15:30 Uhr statt. Ausklang mit DJ, Stimmung & Musik. (bach)

Bereits heute lädt das Freie Fürstentum Gamprätz zum Staatsempfang der „Schrunser Pleitegeier“ in den Veranstaltungssaal in der Silvrettastraße.

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Goldsegen für Fohrenburger Bier 2x Goldmedaillen für das „Jubiläum“ und „Stiftle“ bei den DLG Prämierungen 2013

Mit einem regelrechten „Gold-segen“ startet die Bludenzer Brauerei ins Neue Jahr – die zwei Hauptbiere Fohrenburger Jubiläum-Spezialbier sowie das Fohrenburger Stiftle wurden jeweils mit der DLG-Gold Me-daille 2013 prämiert. Bereits zum 3. Mal wurden Foh-renburger Biere vom internati-onal renommierten Qualitäts-prüfungsinstitut DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) mit Medaillen ausgezeichnet. Be-sonders groß ist die Freude heuer bei den Bludenzer Brauern über die Goldmedaillen für das Foh-renburger Jubiläum-Spezialbier sowie für das Fohrenburger Stift-le – die meistverkauften Biere von Fohrenburger.

Das Fohrenburger Weizen Bier

verpasste nach 2x Gold in den Jahren 2011 und 2012 heuer nur knapp die Goldmedaille.

„Diese DLG-Goldmedaillen be-stätigen unseren höchsten Quali-tätsstandard, beste Rohstoffe und somit den guten Biergeschmack in unseren Hauptsorten Jubilä-um-Spezialbier und Stiftle.

Als neuer Braumeister machen mich diese Auszeichnungen ganz besonders stolz,“ so Braumeister Andreas Rosa, seit Oktober 2012 in der Brauerei Fohrenburg.

Bei den DLG-Biertests werden

jährlich über 700 verschiedene na-tionale und internationale Biere auf die Reinheit des Geschmacks, Qualität der Bittere, Vollmundig-keit sowie Geschmacksstabilität geprüft.

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft DLG ist ein Testzent-rum für Lebensmittel sowie land-wirtschaftliche Produkte, welche auf höchstem Niveau und nach strengsten Richtlinien geprüft werden. (pr)

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Bad 2000 – erfolgreich in der Lehrlingsausbildung

Der Fliesenlegerspezialist in Nü-ziders, die bad 2000 GmbH, ist in der ständigen Aus- und Weiter-bildung ihrer Lehrlinge äußerst erfolgreich.

Neben der Prämierung zum „Aus-gezeichneten Lehrbetrieb“ von der Landesregierung, der Wirtschafts-kammer und der Arbeiterkammer kann die bad 2000 ständig neue Erfolge in der Ausbildung ihrer Fliesenleger-Lehrlinge verbuchen.

Oliver Kirchner wurde mit der silbernen „Handwerkerkelle“ beim Cimsec Landeswettbewerb ausgezeichnet.

Walter Knapp, welcher vor 2

Jahren seinen Fliesenlegermeis-ter erfolgreich absolvierte hatte, wechselt nun ins Verkaufsteam der bad 2ooo und wird in Zukunft Kunden und Bauherren mit sei-nem Fachwissen zur Verfügung stehen.

Der Fliesenleger Fachbetrieb in Nüziders bildet kontinuierlich 6 Lehrlinge aus, welche auch im-mer wieder mit neuen Materiali-en, Formaten (Großformatplatten) und Produktneuerungen (4,7 mm starke Platten) gefordert wer-den und somit auf dem neuesten Stand der Architektur und Tech-nik arbeiten. (pr)

Fliesenleger-meister Walter Knapp

Oliver Kirchner 2. Platz „Cimsec Kammkelle“

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¶Die Parlaments-parteien wollen eine Einigung über die Reform der Untersuchungsausschüsse und deren Einsetzung als Minderhei-tenrecht erzielen.

¶Ermittlungen gegen EU-Politiker Hans-Peter Martin: Er soll Wahlkampfkosten-Rück-erstattungen widmungswidrig verwendet haben. Fotos: Parlamentsdirektion, Europaparlament

AUF ...

AB ...

¶Das Maßnahmenpaket der Bil-dungsministerin für das laufen-de Jahr allein für Vorarlberg sieht derzeit 69,26 Millionen Euro mehr Ausgaben beziehungs-weise Investitionen als noch im vergangenen Jahr vor und auch 738 zusätzlich eingesetzte Leh-rerinnen und Lehrer (damit sind jedoch nicht Personenzahlen, sondern Vollzeitäquivalente ge-

Fast 70 Millionen fürs LändleMassive Investitionen auch in das Vorarlberger Schulsystem stehen an

meint). Am meisten Geld fließt heuer mit 24,26 Millionen Euro in den Neu-, Aus- oder Umbau von Schulgebäuden. An zweiter Stelle stehen 18,4 Millionen Euro an Ausgaben für kleinere Klas-sen und auf drittem Platz stehen 12,63 Millionen Euro an Investi-tionen in die Neue Mittelschule, wie aus den aktuallen Zahlen des Ministeriums hervor geht.

Buchhaltung aus der k.-u.-k.-Zeit

MEINUNGChefredakteurin Österreich

[email protected]

¶Der letzte große Wurf in der Verwaltungsreform in Bezug auf Buchhaltungssysteme ist vor 250 Jahre gelungen, wie Peter Bußjäger, Leiter des Instituts für Föderalismus, dem „Standard“ sagt. Damals wurde die Kamera-listik eingeführt. Sie zeigt in der Buchhaltung nur die Ein- und Ausgaben auf. Jedwede Ände-rungen in den Vermögenswerten (sprich Veranlagungen, Speku-lationen) werden nicht erfasst – wie uns das jüngste Beispiel in Salzburg bewiesen hat. Die meis-ten Länder arbeiten noch heute mit diesem System; der Bund stieg erst vor zehn Jahren um.Man braucht heute nicht so zu tun, als ob dies neu wäre: Im Juni 1974 (!) hat es eine Verein-barung in Heiligenblut gegeben, die sich auf mehr Transparenz in den Gemeinde- wie Ländergeba-rungen geeinigt hatte, doch eine umfassende Reform hat es bis heute nicht gegeben. Der Rech-nungshof kritisiert dies massiv, denn die Länderbudgets sind nicht vergleichbar.Die Zeit ist längst reif, sich von der k.-u.-k.-Rechnungsmethode zu verabschieden. Oder?

Weitere 8,91 Millionen Euro sollen in die Ganztagsschule in-vestiert werden, 4,93 Millionen in die Sprachförderung und schließlich sollen noch 130.000 Euro in die Lehre mit Matu-ra gesteckt werden. Zunächst aber stehen Diskussionen der Ministerin mit dem Lehrkörper bezüglich der Bildungsreform bevor. (red)

Zusätzliche Milliarde für Schulen und LehrerSeit 2008 konnte die Unterrichtsministerin eine zusätzliche Bil-dungsmilliarde in Refor-men investieren.

von Karin Strobl

¶Unterrichtsministerin Claudia Schmied zieht positive Bilanz: Mit 54 Ministerratsbeschlüssen ist es ihr gelungen, in den ver-gangenen fünf Jahren eine zu-sätzliche Milliarde in wichtige Reformen zu stecken.Mehr als 380 Millionen Euro wurden (und werden auch heu-er noch) für Bundesschulbau-ten verwendet. Aufgrund der Reformen konnten 11.049 neue Lehrplätze (seit 2008) geschaffen werden. Sie sollen unter ande-

rem dazu beitragen, die Quali-tät des Unterrichts zu steigern, wie die Ministerin im Gespräch aufzeigt. „Dass wir nun bundes-weit seit 2008 mehr als 11.000 Lehrerarbeitsplätze haben, ist in Zeiten des Arbeitskräfteabbaus in vielen Wirtschaftssektoren ein weiteres Signal für den Stel-

Schmied: „Mittlerweile gibt es 54 Ministerratsbeschlüsse für Bildungsrefor-men, die immer mit Qualität verknüpft sind.“ Foto: Parlament

lenwert, den Bildung in unse-rer Gesellschaft errungen hat“, kehrt Claudia Schmied auch eine wirtschaftliche Komponen-te von Schulstandorten hervor. Schulen seien für die Gemein-den eine Art Lebensader.

Investitionen gestiegenUm unseren Kindern eine bes-sere Ausbildung zu bieten, wurde in der Vergangenheit mehr investiert: Laut nationa-lem Bildungsbericht stiegen die öffentlichen Bildungsausgaben Österreichs pro Kopf zwischen 2000 und 2009 um 25 Prozent. Tatsächlich betragen die Ge-samtausgaben für Bildung im laufenden Jahr mehr als acht Milliarden Euro, was ein Plus von 193 Millionen Euro gegen-über 2012 darstellt.

Ein Herzstück von Schmieds Reformplänen war neben der Neuen Mittelschule (bereits 946 Standorte) das Projekt „Kleinere Klassen“. Dafür stehen und stan-den in den vergangenen fünf Jahren 332 Millionen Euro zur Verfügung. „Von kleineren Klas-sen profitierten österreichweit mehr als 690.000 Schüler“, so die Ministerin. Und durch die Sen-kung der Klassenschülerhöchst-zahl konnten laut Schmied mehr als 5.840 Arbeitsplätze für Päda-gogen geschaffen werden.

Lehre mit Matura15 Millionen Euro sind in die Erfolgsstory „Lehre mit Matu-ra“ geflossen – davon konnten 10.000 Lehrlinge profitieren. Für die Sprachförderung gab es 77 Millionen Euro.

„Diese zusätzlichen Ausgaben und Investitionen kommen jetzt direkt in den Klassenzim-mern an.“MINISTERIN SCHMIED (SPÖ)

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Termine Österreichische Jugendmeister-schaften Alpin Silvretta Montafon

14.30 Uhr Winterbauernmarkt mit Bewirtung durch die Ortsbäuerin-

nen, Ortszentrum Tschagguns

15.30 Uhr Country Music „CC Riders“, Aprés-Ski Bar Casa Nova

Galgenul

16.00 Uhr Kaffeekränzle Thema

„Hollywood“, Café Greber Vandans

19.00 Uhr DJ Party Ausrutscher

Gaschurn

19.00 - 21.30 Uhr Eisdisco auf

der überdachten Kunsteisbahn, Aktiv-

park Montafon

19.00 Uhr Freies Fürstentum Gamprätz Staatsempfang, anschl.

Fürstenball, Saal Schruns

20.00 Uhr Live-Musik „Gerold &

Georg“, Irish Pub Einbahn Schruns

21.00 Uhr Live-Musik „Da`Zillertaler

und die Geigerin mit Simone“, Tanzbar

Höhle St. Gallenkirch

21.00 Uhr Live-Musik „Rick“,

Zimba tanzBAR Schruns

21.00 Uhr Fire in da Hole Part II Partyclub Mühle Gaschurn

20.00 Uhr Martina Eisenreich Quartett Kulturbühne Schruns

20.30 Uhr Live-Musik „Die Silber-

taler“, Hotel Alpenrose Schruns

20.30 Uhr Flamenco-Jazz mit

„Trio Fabro“, Vitalzentrum Felbermay-

er Gaschurn

20.30 Uhr Dia-Vortrag „Augen-

blicke - Montafon sehen und erle-

ben“, Hotel Zerres Partenen

Fr 1. Februar

Veranstaltungskalender 1.2. bis 7.2.2013

Österreichische Jugendmeister-schaften Alpin Silvretta Montafon

19.00 Uhr DJ Wreckz n Effectz & Mc Toni Ausrutscher Gaschurn

20.00 Uhr Musikball der Trach-

tenkapelle Gantschier, Polysaal Gant-

schier

20.00 Uhr Vandanser Zunftball Rätikonhalle Vandans

20.00 Uhr Sportlerball Gemeinde-

saal St. Gallenkirch

21.00 Uhr Live-Musik mit „Paez“,

Zimba tanzBAR Schruns

21.00 Uhr DJ Party Tanzbar

„Höhle“ St. Gallenkirch

23.45 Uhr House at midnight Limo St. Gallenkirch

Sa 2. Februar

13.00 Uhr Live-Musik Bergrestau-

rant „Valisera Hüsli“

19.00 Uhr Zitherabend mit

Schmankerlbuffet, Sporthotel Bach-

mann Gargellen

19.30 Uhr Sammlertreffen für jedermann Briefmarken, Ansichts-

karten, Katalogverleih, Hotel Herzog

Friedrich Bludenz

20.15 Uhr Ärztliche Vortrags-reihe Vital-Zentrum Felbermayer

Gschurn

20.30 Uhr Line Dance Zimba Tanz-

BAR Schruns

21.00 Uhr Dia-Vortrag „Augen-

blicke - Montafon sehen und erle-

ben“, Montafoner Hof Tschagguns

21.00 Uhr Live-Musik „Paez“,

Hotel Madrisa Gargellen

Mo 4. Februar

10.00 Uhr Jahrgang 1944 Cafe-

Ristorante PINO

Mi 6. Februar

11.00 Uhr Führung Bergknappen-

kapelle Kristberg

14.00 - 18.00 Uhr Wintermarkt Kirchplatz Schruns

14.30 Uhr Kinderfaschingsum-zug anschl. Kinderdisco in der Aula

der Mittelschule Schruns, Ortszen-

trum Schruns

18.00 Uhr Zünftiger Hütten-abend Obwaldhütte Gargellen

19.00 Uhr DJ Wreckz n Effectz & Mc Toni Ausrutscher Gaschurn

19.00 Uhr Live-Musik Hotel Berg-

kristall Silbertal

19.00 Uhr Linedance mit Fox Night Tanzbar Höhle St. Gallenkirch

19.00 Uhr DJ Night Ausrutscher

Gaschurn

19.30 Uhr Erdnussparty Heuboda

Gaschurn

19.30 Uhr Rythmen Live Partyclub

Mühle Gaschurn

20.00 Uhr Oldie Abend Limo

St. Gallenkirch

20.30 Uhr Konzertabend „Sonaten“ Vital-Zentrum Felber-

mayer Gaschurn

20.30 Uhr Montafonerabend mit

der Trachtengruppe Schruns, Käshaus

Montafon Schruns

20.30 Uhr Live-Musik „Duo Hand-

schlag“, Vermala Alp St. Gallenkirch

20.30 Uhr Live-Musik Gasthof zum

Guten Tropfen Partenen

20.30 Uhr Jukebox Zimba tanz-

BAR Schruns

20.30 Uhr Live-Musik „Reinhold“,

Hotel Silbertal in Silbertal

20.45 Uhr Dia-Vortrag „Augen-

blicke - Montafon sehen und erle-

ben“, Sporthotel Zamangspitze St.

Gallenkirch

Do 7. Februar

Österreichische Jugendmeister-schaften Alpin Silvretta Montafon

10.30 Uhr Vereinsmeisterschaft mit Gästeklasse, Kristberg Silbertal

13.00 Uhr Live-Musik „Platzhirsch

Musik“, Bergrest. Nova Stoba

14.00 Uhr Faschingsumzug

anschl. närrisches Treiben bei der

Tanzlaube und Kirchplatz, Ortszen-

trum Gaschurn

So 3. Februar

Aus den

PfarreienHeilig Kreuzkirche

✆ 05552/62219

Msgr. Peter Haas

Heilig Kreuzkirche:Dienstag: 9 UhrDonnerstag: 9 UhrFreitag: 9 UhrSonntag 10 UhrBeichtgelegenheit: Freitag 9.30 bis 10 Uhr Peter HaasSo 3.2. Blasiussegen und Kerzen-weihe 10 Uhr GottesdienstMo 4.2. Jahrtagsgottesdienst für die Verstorbenen des Februar 201219 Uhr Gottesdienst Heilig Kreuzkir-cheMi 6.2. Gesprächsrunde „Offene Fragen für offene Christen“9.45 Uhr Sitzungszimmer Pfarrhaus Hl. Kreuz

GottesdiensteWerktag: 7.30 Uhr (Außer Donnerstag)Do 18 Uhr Stille Anbetung19 Uhr GottesdienstSo 8 Uhr Sonntagsgottesdienst

Franziskanerkloster✆ 05552/62251

Pater Makary

Kloster St. Peter✆ 05552/62329

Sr. Marcelina

Hl. Messe: 6:30 Uhr Montag, Mittwoch, Donnerstag, FreitagDi 19:15 Uhr Hl. Messe mit Predigt, anschließend AnbetungSa 9 Uhr Hl. Messe (keine Vorabend-messe)So 9 Uhr SonntagsgottesdienstFr 1.2. 19 Uhr Abend der Barmherzig-keit, Impuls und Lobpreis anschlie-ßend gemütliches ZusammenseinSa 2.2. Maria Lichtmess 9 Uhr Festgottesdienst, 17 Uhr Vesper mit Ikonenweihe

Dreifaltigkeitskirche

Di 8 Uhr Laudes, anschl. Anbetung, Abschluss um 17.30 Uhr mit Vesper und SegenMi 9 Uhr Heilige MesseSo 19 Uhr Sonntagabendmesse mit Blasiussegen

St. Laurentius✆ 05552/32617

Msgr. Peter Haas

Sa 18 Uhr Vorabendmesse mit Blasiussegen und Kerzenweihe

10.00 Uhr Gottesdienst anschl.

„Birazelta Jassa“, St. Agatha Kapelle

Kristberg

14.00 Uhr Erzählcafé Bergbaumu-

seum Silbertal

16.00 Uhr 30-minütige Führung

in der Schnapsbrennerei, Enzianhof

Silbertal

17.00 Uhr Bridge-Abend bei der

Illwerke Kantine Rodund, Auskunft/

Anm.: Sigrid Lins, 0650/5809995

18.00 Uhr Live-Musik mit Heuri-

genabend, Partenerhof Partenen

19.00 Uhr DJ Night Ausrutscher

Gaschurn

19.00 Uhr Cocktail Night Tanzbar

„Höhle“ St. Gallenkirch

20.30 Uhr Live-Musik „Atze und

Kurt“, Vermala Alp St. Gallenkirch

20.30 Uhr Jukebox Zimba tanz-

BAR Schruns

20.30 Uhr Dia-Vortrag „Augen-

blicke - Montafon sehen und erle-

ben“, Posthotel Rössle Gaschurn

Di 5. Februar

21.00 Uhr Traditionelle Haus-musik Gasthof Löwen Tschagguns

21.00 Uhr Live-Musik Krona Bar

Schruns

19.00 Uhr Marco Mzee Der DJ

aus den Bergen Live & Armin MC,

Ausrutscher Gaschurn

19.00 Uhr Zithermusik mit Otto

Rudigier & Haxenessen, Partenerhof

Partenen

19.00 Uhr Gastro Party Ausrut-

scher Gaschurn

19.30 Uhr 80er Party Tanzbar

„Höhle“ St. Gallenkirch

20.00 Uhr Live-Musik „Bruno“,

Hotel Hirschen Silbertal

20.30 Uhr Jukebox Zimba tanz-

BAR Schruns

20.30 Uhr Dia-Vortrag „Augen-

blicke einer faszinierenden Bergwelt“,

Vital-Zentrum Felbermayer

21.00 Uhr Kellerparty Fun &

Tanz mit „DJ Edelweiss“, Gandakeller

Gargellen

19.00 Uhr Faschingsparty Ausrut-

scher Gaschurn

20.45 Uhr Dia-Vortrag „Augen-

blicke - Montafon sehen und erle-

ben“, Hotel Silvretta Gortipohl

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19 Freitag, 1. Februar 2013

Neuapostolische Kirche

✆ 05552/31238

Auskunft

Pfarre St. Anton i.M.

✆ 05556/73994

Pfarrer Celestin Disca Lucaci

Pfarre St. Nikolaus Braz

✆ 05552/29234

Pfarrer Alois Erhart

Pfarre Hl. Oswald Dalaas

✆ 05552/29234

Pfarrer Alois Erhart

Pfarre St. AnnaWald a.A.

✆ 05552/29234

Pfarrer Alois Erhart

Pfarre St. MartinBürs ✆ 05552/65061

Msgr. Peter Haas

Sa 2.2. Lichtmess 18 Uhr Vorabend-messe in der Friedenskirche mit

Kerzenweihe und Blasiussegen

So 3.2. 4. Sonntag im Jahreskreis9.30 Uhr Familiengottesdienst in der

Friedenskirche mit Agathabrotseg-

nung und Blasiussegen, 10.30 Uhr

Tauffeier in der Friedenskirche, es

wird das Kind Maximilian Suppan,

Hagstraße 12, getauft

Mo 4.2. 11 Uhr Hl. Messe im

Sozialzentrum

Di 5.2. 18 Uhr Brotsegnung in der

Friedenskirche mit den Erstkommuni-

onkindern

Do 7.2. 18 Uhr Rosenkranz in der

Friedenskirche

Volksmission Evan. Freikirche

✆ 05552/68077

Pastor Dr. James Griggers

So 9.30 Uhr Gottesdienst So 9.30 Uhr KinderstundeMo 20 Uhr BibelinstitutDi 20 Uhr Bibelstunde

So 3.2. 9.30 Uhr Gottesdienst in BludenzMi 6.2. 20 Uhr Gottesdienst in Bludenz

Sa 3.2. 8 Uhr Sontagsgottesdienst - Kerzensegnung, anschl. Blasiusse-gen, 14 Uhr Tauffeier von Anna NetzerDi 5.2. 8 Uhr Heilige Messe

Fr 10.30 Uhr Hl. Messe im Haus KlostertalSa 17 Uhr Seelenrosenkranz, 19.30 Uhr Vorabendmesse auf Meinung mit Kerzensegnung und BlasiussegenSo 10 Uhr GemeindegottesdienstMi 19.30 Uhr AbendmesseDo 19.30 Uhr Eucharistische Anbetung

So 8.45 Uhr Gemeindegottesdienst mit KerzensegnungDi 7.30 Uhr Hl. Messe in der Hl. KreuzkircheDo 19.30 Uhr Abendmesse

So 9.45 Uhr Pfarrgottesdienst

Christus Gemeinde Montafon✆ 0664/1041101 oder 0664/8409197

Pfarre Vandans - Gantschier

✆ 05556/72718

Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser

So 2.2. 18 Uhr Gottesdienst Der Gottesdienst findet in der Brunnenfelderstr. 51 in Bludenz statt.

Fr 1.2. 9 Uhr Heilige Messe in

Gantschier mit Pfarrcafé

✆ 05552/62587

Pfr. Josef Bertsch

Pfarre Herz MariaeFatimakirche

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen: 19 Uhr Samstagvorabend-messe, 10 Uhr SonntaggottesdienstMo 19 Uhr RosenkranzFr 19 Uhr AbendmesseFr 1.2. 8 Uhr Semesterschlussgottes-dienst, 19 Uhr keine AbendmesseSa 2.2. 19 Uhr Abendmesse mit Blasiussegen und KerzenweiheSo 3.2. 10 Uhr Gottesdienst mit MinistrantenaufnahmeMo 4.2. 18.30 Uhr Rosenkranz

✆ 05552/62587

Pfr. Josef Bertsch

Pfarre Bings - Stallehr - Radin

Gottesdienste an Sonn- und Feier- tagen: 8.30 Uhr Sonntagsgottesdienst

Werktagsgottesdienst Mi 19 Uhr Abendmesse in Stallehr

Do 18.30 Uhr Friedensgebet in Stallehr

Sa 18.30 Uhr Rosenkranz in Stallehr

Sa 2.2. 18.30 Uhr Rosenkranz Stallehr

So 3.2. 8.30 Uhr Gottesdienst mit

Blasiussegen und Kerzenweihen in

Bings

Mi 6.2. 19 Uhr kein Gottesdienst in

Stallehr

✆ 05552/62456

Pfr. Karl Bleiberschnig

Pfarre Nüziders

Fr. 1.2. Herz-Jesu-FreitagAchtung! Änderung der Uhrzeit! 7.15 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche,

anschl. Anbetung, 19.30 Uhr Pfarrball im Pfarrzentrum

Sa 2.2. 18 Uhr Vorabendmesse in

Laz, 19 Uhr Vorabendmesse in der

Pfarrkirche mit den Erstkommunion-

kindern und Firmlingen, Verkauf von

geweihten Kerzen, Blasiussegen

So 3.2. 4. Sonntag im Jahreskreis, Hl. Blasius

Msgr. Peter Haas

Kirche Lorüns

So 8.45 Uhr Sonntagsgottesdienst

Kapelle im Krankenhaus

So 10 Uhr Gottesdienst

Kapelle im Senioren-park St. Laurentius

Fr 10.30 Uhr Gottesdienst

Kirche in Rungelin

Di 19 Uhr Gottesdienst

APOTHEKENDIENST MONTAFONDer Diensthabende Apothekennot-

dienst an Wochenende und Feierta-

gen ist unter der Tel: 05556/72362

oder auf der Homepage kur.apo.or.at

erfahren.

NOTDIENST MONTAFONDer diensthabende Arzt an den

Wochenenden und Feiertagen ist

unter der Tel.: 05556/7111 zu erfahren.

NOTDIENST KLOSTERTALSa 2.2. und So 3.2. Dr. Michael Jeleff, Innerbraz, 05552/

28444, 11 bis 12 Uhr und 17 - 18 Uhr

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST BLUDENZSa 2.2. und So 3.2. 17-19 Uhr

Dr. Maad Al-Soqour, Bahnhofstr. 14,

Bludenz, Tel.: 05552/63380, 63381

DIENSTE DER ÄRZTE IM SANITÄTSSPRENGEL BLUDENZMit den Gemeinden Nüziders, Bürs, Brand, Bürserberg, Stallehr und Lorüns

Dauer des Notdienstes: 7 bis 7 Uhr des nachfolgenden Tages

Freitag 1.2. Dr. Maximilian

Mohilla, Am Postplatz 1, Bludenz,

05552/63175 oder 0664/4312882

Samstag 2.2. Dr. Lattner Klaus-

Ulrich, Alte Landstraße 9, Bludenz,

05552/62749 oder 0664/4309138

Sonntag 3.2. Dr. Scheinhütte Klau-

dia, Bahnhofstraße 19, Bludenz,

05552/67024 oder 0664/1610853

Montag 4.2. Dr. Tschol Gün-

ter, Bahnhofstraße 11, Bludenz,

05552/65746 oder 0664/3383825

oder 05552/65662

Dienstag 5.2. Dr. Egger Josef Jun.,

Hauptstraße 8, Bürs, 05552/66522

oder 0664/3260786

Mittwoch 6.2. Dr. Albert Walz,

Sonnenbergstraße 12, Nüziders,

Tel.: 05552/66080

Donnerstag 7.2. Dr. Lattner Klaus-

Ulrich, Alte Landstraße 9, Bludenz,

05552/62749 oder 0664/4309138

ÄRZTEAPOTHEKENAPOTHEKENDIENST FÜR BLUDENZ UND REGION NENZING/BLUMENEGGVon Montag bis Freitag (unabhängig ob Werk- od. Feiertag) außerhalb der festgesetzten Betriebszeiten täglich wechselnder Bereitschaftsdienst.Montag: Central Apotheke, Bludenz;

St. Jakob-Apotheke, Bludesch

Dienstag: Sonnenberg-Apotheke,

Nüziders

Mittwoch: Apotheke Nenzing und

Sonnenberg-Apotheke, Nüziders

Donnerstag: Rosenegg-Apotheke,

Bürs und Blumenegg-Apotheke,

Thüringen

Freitag: Apotheke Bludenz Stadt

Am Wochenende (von Samstag 8 Uhr

bis Montag 8 Uhr)

Sa 2.2. und So 3.2.Apotheke Bludenz Stadt und

Apotheke Nenzing

Sa 2.02. Maria Lichtmess 18:15 Uhr

Lichterprozession in die Kirche

anschließend Heilige Messe mit

Kerzensegnung und Blasiussegen

So 3.2. 4.Sonntag im Jahreskreis, Heilige Blasius 9:30 Uhr Pfarrgottes-dienst in Vandans mit Kerzenweihe

und Blassiusegen Gedenken für Astrid

Keller, Jahrtag für Hedwig Vonier und

Dr. Dipl.-Ing. Reinhard Mader

Do 7.2. 19 Uhr keine Heilige Messe

in Vandans

Fr 8.2. 9 Uhr keine Heilige Messe in

Gantschier

7.30 Uhr Hl. Messe, 9.30 Uhr Hl. Messe, 14 Uhr Taufe von David

Galehr, 14.30 Uhr Taufe von Elisa

Sophia Tabernig, 19 Uhr Hl. Messe, nach den Gottesdiensten wird der

Blasiussegen verteilt

Mo 4.2. 7.15 Uhr Hl. MesseDi 5.2. 7.15 Uhr Hl. Messe, geweihtes

Brot ist bei den Bäckern erhältlich

Mi 6.2. 19 Uhr Hl. MesseDo 7.2. 17 Uhr Wortgottesdienst im

Sozialzentrum, 19 Uhr Hl. MesseFr. 8.2. 7.15 Uhr Hl. Messe

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20 Freitag, 1. Februar 2013

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Wer saniert, spart doppeltSanierungsscheck des Bundes für 2013 wieder ausgeschrieben

Wie schon in den vergan-genen zwei Jahren hat die Bundesregierung eine Sanie-rungsförderung für privaten Wohnbau beschlossen. Die im vergangenen Jahr nicht ausge-schöpften Mittel erhöhen die Förderung im Jahr 2013.

Von Eckart Drössler*

Schnellentschlossene, die vor Ende Juni 2013 um Förderung einreichen, erhalten einen Bonus, sodass bis zu 9.000 Euro als Bar-zuschuss erreicht werden können. Die Bundesförderung kann zu-sätzlich zur Landesförderung be-zogen werden. Detaillierte Infor-mationen sind auf der Homepage der Kommunalkredit Public Con-sulting GmbH zu finden: www.publicconsulting.at. Ansprechstel-len sind die Bausparkassen. Auch die Energieberater der Gemeinden helfen weiter.

Große LandesförderungEine noch viel größere Unterstüt-zung bietet das Land Vorarlberg. Je weiter der Energiebedarf des Hauses reduziert werden kann, umso höher ist die gewährte För-derung. Es werden Barzuschüs-se ausbezahlt oder zinsgünstige Darlehen mit 20 Jahre Laufzeit gewährt. Für Sanierungen in den beiden höchsten Förderstufen sind die Darlehen in den ersten fünf Jahren zinsfrei gestellt.

Die Spanne der Förderung be-ginnt mit einem zehnprozentigen Einmalzuschuss für Einzelmaß-nahmen und reicht bis zu einem Darlehen bis zu maximal 110.500 Euro für die Sanierung eines Ein-familienhauses beziehungsweise 850 Euro pro m² für Wohnungen.

Förderportfolio ergänztIn der Energieförderung wird Ersatz und Modernisierung der

haustechnischen Anlagen ge-fördert. Für die Erneuerung der Heizung bei gleichzeitiger Um-stellung auf Biomasse oder Wär-mepumpe, den Einbau einer thermischen Solaranlage, einer Lüftungsanlage mit Wärmerück-gewinnung sowie den Ersatz der alten Heizungsumwälzpumpen werden zusätzliche Mittel ausge-schüttet.

Die zugehörigen Richtlinien können im Landhaus angefordert oder aus dem Internet bezogen werden. Die Adressen sind: www.vorarlberg.at oder www.baubook.at/vlbg.

Begleitende BeratungIn dieser Vielfalt herauszufinden, welche Förderung im Einzelfall zutrifft, ist sicherlich nicht einfach. Ein begleitender mehrstufiger Be-ratungsdienst hilft in dieser Situ-ation. Die meisten Vorarlberger Gemeinden bieten Energiesprech-stunden an, die gebührenfrei auch mehrfach in Anspruch genommen werden können. Dort wird eine erste Orientierungshilfe geboten. Die Anmeldung erfolgt über die Gemeindeämter, dort werden auch die Sprechstundenzeiten be-kannt gegeben.

Für die zweite Beratungsstufe gibt es den Energieberatungsdienst des Landes Vorarlberg. Ein Ener-gieberater des Energieinstitut Vor-arlberg kommt einmalig ins Haus und steht für drei bis vier Stunden zur Verfügung. Für diese Bera-tung wird ein Selbstbehalt von 50 oder 70 Euro eingehoben (mit oder

ohne Protokoll). Die Anmeldung erfolgt in der Energiesprechstun-de in der Gemeinde oder direkt beim Energieinstitut Vorarlberg (05572/31202-75).

Sind im Vorfeld alle Orientie-rungsfragen geklärt und soll eine Sanierung detailliert entschieden werden, stehen viele freiberufliche gewerbliche Sanierungsberater bereit. Wird im Anschluss an die Sanierungsberatung tatsächlich saniert, so wird für das Honorar dieser Berater am Ende der Sanie-rung ein Betrag von bis zu 1.200 Euro aus dem Budget des Landes rückerstattet.

Die vom Vorarlberger Landtag einstimmig beschlossene Vision „Energieautonomie Vorarlberg 2050“ sieht vor, dass sich Vorarl-berg ab dem Jahr 2050 eigenstän-dig und auf Basis erneuerbarer Energieträger mit Energie versor-gen kann. Dazu ist nicht nur ein intensiverer Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energieträger nötig, auch auf der Verbraucherseite ist viel zu tun. In der Energiever-wendung braucht es eine wesent-lich höhere Effizienz als heute. Im Sektor „Gebäude“ geschieht das durch thermische Sanierung. Aus diesem Grund wurden die Förderungen beschlossen, die im Vergleich mit den Förderungen der umliegenden Länder heraus-ragend attraktiv sind.

*Dr. Eckart Drössler leitet die Ener-gieberatung im Energieinstitut Vor-arlberg mit Sitz in Dornbirn.

Winter Holiday Clubbing. Party, Apres-Ski- und House-musik sind die Zutaten zum „Winter Holiday Clubbing“ für junge Leute ab sechzehn Jahren im Bludenzer Stadtsaal. Bludenz Stadtmarketing lädt dazu am Samstag, 2. Februar ab 21 Uhr ein. Die Karten sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich (Blu-denz Tourismus & Stadtmar-keting GmbH, Tel. 05552-63621-261, www.bludenz.at). Beim warm up heizen DJ Chaka Chaka & DJ Team Baeves & Batthead ein, bei der After-Show Party wer-den DJ Harry K. feat. Mr. Soulsax (Bild) den Stadtsaal so richtig rocken. Eine Light- und Lasershow sowie Ge-tränkespecials sind weitere Highlights. (red)

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21 Freitag, 1. Februar 2013

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22 Freitag, 1. Februar 2013

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BraNach

Nach dem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Batschuns hat die Polizei zwei Männer als Tatverdächtige fest-genommen. Am Dienstag gestan-den sie – laut Exekutive könne zumindest einer der beiden der rechtsextremen Szene zugeord-net werden. Dieweilen zeigt sich die Vorarlberger Bevölkerung stark solidarisch mit den Flücht-lingen.

Wie die Polizei am Dienstag be-richtet, hatte sich einer der Tat-verdächtigen, ein 21-jähriger nicht

Wie gut kennen „wir“ unsere Region, deren Bau-werke, Berge und Täler sowie deren urtümlichen

Unverwechselbarkeiten? Die Anzeiger-Redaktion geht mit dem Leser-Quiz dieser Frage vierzehntägig auf den Grund.

Klaus Eckert, der in Bludenz wohnhafte Maler und Betreiber der gleichnamigen Galerie in der Innenstadt, skizziert anhand von Aquarellen oder anderer Tech-niken, markante Punkte unserer Region aus seiner Sicht. „Diese Woche handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude, das 1927 nach den Plänen von Ar-chitekt Willibald Braun errichtet wurde“, verrät Eckert, der im Lau-fe der vergangenen dreißig Jahre unzählige Plätze unserer Heimat erkundete und beeindruckend auf Leinwand brachte.

Lösung gefunden? Das Lö-sungswort oder eine schlüssige Erklärung des Motivs bitte bis spätestens 8. Februar 2013 an fol-gende Adresse mailen: > [email protected] <

Wer kennt dLeser-Quiz im „Bludenzer A

Das denkmalgeschützte Gebäude wurde vo

Gezogene Wochengewinner er-halten jeweils einen eindrucksvol-len Bildband von Klaus Eckert. Im „Kunstbuch – In der Stadt“, wel-ches im September 2004 im Eigen-verlag veröffentlicht wurde, sind insgesamt sechsundfünfzig der

Drakonische Strafen für RowdysVerstärkte Kontrollen zum Schutz von Wald und Wild

Die Wintersaison ist in vollem Gang – mit der Aktion „Respek-tiere deine Grenzen“ appelliert die Landesregierung abermals an das Verantwortungsbewusstsein und die Rücksichtnahme auf unsere Natur. „Variantenfahrer, die abseits der markierten Pis-ten unterwegs sind, schädigen Schutzwälder. Deshalb müssen Waldrowdys mit empfindlichen Strafen rechnen“, warnt Landes-rat Erich Schwärzler.

Auch Stand Montafon Forstfonds-Betriebsleiter Hubert Malin warnt eindringlich. „Wintersportler sollen nur markierte Pisten und Skirouten benutzen, um den Jungwald und die Tiere nicht zu gefährden.“ Generell gilt: Fünf-hundert Meter links und rechts von Liften, Skipisten- und Routen ist das Gelände gesperrt. Genauso wie grundsätzlich gesperrte Berei-che wie Wildruhezonen, Fütterun-gen und dergleichen.

Da in den vergangenen Jahren trotz stetigen Hinweisen die ille-galen Abfahrten im Wald zuge-nommen haben, wird in diesem Jahr die Informations-Offensive verstärkt. Außerdem fordert Landesrat Schwärzler alle Ski-liftbetreiber, Waldaufseher, Forst-schutzorgane und Exekutivkräfte auf, sorgsam auf die Einhaltung der Bestimmungen zu achten. „Je-der Wintersportler, der gegen die-se Regeln verstößt, muss mit Stra-fen von bis zu 730 Euro rechnen“, warnt Forstfonds-Betriebsleiter Hubert Malin eindringlich. (red)

Verstärkte Kontrollen abseits der heimischen Skipisten zum Schutz von Wald und Wild ziehen bei Zuwiderhandeln drakonische Strafen nach sich.

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23 Freitag, 1. Februar 2013

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andanschlag im AlkoholrauschAttentat auf Flüchtlingsheim: zwei Tatverdächtige und jede Menge Solidarität

auf eine rechtsextreme Gesinnung geschlossen werden. Dennoch gebe es nach dem derzeitigen Er-mittlungsstand keinerlei Hinwei-se darauf, dass hinter der Tat eine rechtsradikale Organisation stehe beziehungsweise die Tat von lan-ger Hand geplant war.

Beide Verdächtige gaben an, dass es sich um eine spontane Aktion unter Alkoholeinfluss ge-handelt habe. Die zwei hätten sich zuvor auf einem privaten Geburts-tagsfest in Batschuns getroffen. Um den Pkw aufzutanken und

etwas zu essen, seien sie gemein-sam zu einer Feldkircher Tankstel-le gefahren. Dort hätten sie eine Weinflasche mit Benzin gefüllt. Auf der Rückfahrt schließlich sei der 21-jährige Fahrer des Pkw ste-hen geblieben, der 24-Jährige sei ausgestiegen und habe die bren-nende Flasche an die Hauswand des Flüchtlingsheims geworfen. Anschließend seien sie wieder zur Geburtstagsfeier gefahren.

Die Ermittlungen des Landes-amts für Verfassungsschutz und der Polizei waren zu Redaktions-schluss dieser Ausgabe noch nicht abgeschlossen. Die Angaben der beiden Tatverdächtigen sollten noch überprüft, weitere Personen noch befragt werden, teilte die Po-lizei mit.

Nach dem Brandanschlag auf das Flüchtlingsheim der Frohbot-schaft in Batschuns, in dem Kin-der, Jugendliche, Familien, Frauen und Männer aus Syrien, Pakistan, Tschetschenien und anderen Kri-senregionen der Welt unterge-bracht sind, machte sich große Be-troffenheit und Unverständnis in Vorarlberg breit. Brigitte Knünz, stellvertretende Leiterin vom Werk der Frohbotschaft in Batschuns, sprach den Betroffenen ihr Mitge-fühl aus: „Es ist schrecklich, dass so etwas bei uns passiert. Wir möch-ten den Bewohnerinnen und den Bewohnern sagen, dass wir voll hinter ihnen stehen.“ Eine Solida-ritätsaktion wurde bereits initiiert: Hunderte Menschen aus ganz Vor-arlberg, darunter viele Batschun-serinnen und Batschunser, kamen, um ihre Solidarität auszudrücken.

„Die Caritas der Katholischen Kirche Vorarlberg und viele Pfar-reien engagieren sich seit über 20 Jahren in der Flüchtlingsarbeit. Die Solidarität der Bevölkerung, mit der wir stets rechnen durften, und die Hilfe, der wir oft begegnet sind, hat diese Arbeit erst ermöglicht und die letzten Jahrzehnte maß-geblich mitgetragen. Wir vertrauen auch weiterhin auf die Vorarlber-gerinnen und Vorarlberger und möchten uns bei ihnen für die Un-terstützung unseres Engagements und die Mitarbeit bedanken“, erklärten Diözesanadministrator Benno Elbs und Caritas-Direktor Peter Klinger unisono: Der verübte Brandanschlag auf das Flüchtlings-heim stelle in diesen über 20 Jahren einen „wahnsinnigen Einzelfall“ dar. Die Radikalität und die Ge-waltbereitschaft, die hinter einem derartigen Anschlag stehen, er-schütterten zutiefst. Es dürfe nicht sein, dass sich Gewaltbereitschaft und Hass über die Menschlichkeit erheben.

Auch die Vorarlberger Politik verurteilte den Anschlag auf das schärfste – die Parteispitzen von Grünen, SPÖ, FPÖ und ÖVP for-derten eine Bestrafung mit aller Konsequenz für die Täter. Der friedliche und menschliche Um-gang miteinander dürfe nicht gefährdet werden. Für Gewalt dürfe es keinen Platz geben. Der Anschlag habe Menschen gegol-ten, die vor Krieg und Verfolgung geflohen und in Vorarlberg nach Sicherheit gesucht haben. Es kön-ne nicht sein, dass sie nun auch hierzulande um ihr Leben bangen müssen. (red)

die Region?Anzeiger“ - 8. Ausgabe

on 1927 bis 1929 nach den Plänen von Architekt Willibald Braun errichtet.

schönsten Aquarelle unverwech-selbarer Motive seiner Heimat-stadt Bludenz sowie der Region gesammelt. Herr Anton Mangeng aus Schruns, der das Lösungswort „Innerberg“ (Bartholomäberg) wusste, ist der glückliche Gewin-ner der siebten Quizwoche. (bach)

INFOWer kennt die Region?Leser-Quiz im „Bludenzer Anzeiger“Einsendeschluss: 08.02.2013An: [email protected]

vorbestrafter Mann aus Zwischen-wasser, am Montag selbst bei den Vorarlberger Behörden gemeldet und sich geständig gezeigt, beim Brandanschlag in der Nacht auf Sonntag als Fahrer fungiert zu ha-ben. Er gab an, den zweiten Ver-dächtigen bereits seit Jahren zu kennen.

Bei diesem handelt es sich um einen 24-jährigen ebenfalls nicht vorbestraften Mann aus Zwi-schenwasser, der mittlerweile in Rankweil wohnt. Zwar könne aufgrund seines Erscheinungsbild

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24 Freitag, 1. Februar 2013

GsundheitsbrünneleFeldenkrais mit Kindern

Der israelische Naturwissen-schafter Mosche Feldenkrais hat Mitte des vergangenen Jahrhun-derts die pädagogische Methode „Feldenkrais“ entwickelt. Gabi Fessler, Logopädin und Felden-kraislehrerin von der aks ge-sundheit sammelt seit mehreren Jahren Erfahrung in der Felden-krais-Arbeit mit Kindern und de-ren Eltern.

Wer interessiert sich für die Felden-krais-Methode?Fessler: Jeder Mensch, der sich weiterentwickeln möchte. Wer entdecken will, wie man bestimm-te Fertigkeiten (z. B.: Musizieren, Sport betreiben) oder Alltagstätig-keiten (z. B.: Gehen, Sitzen, Gar-tenarbeit, Bügeln) leichter ausfüh-ren kann, findet in dieser Methode Lernmöglichkeiten.

Worum geht es in der Feldenkrais-Methode?Fessler: Es geht um körperorien-tiertes Lernen in kleinen einfachen Bewegungen im Gruppen- und

Gabi Fessler, Logopädin und Feldenkraislehrerin

für das, was man tut, interessieren - eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Lernen ist. Wie funktioniert die Feldenkrais-Me-thode?

gen für das Lernen geschaffen. Die Feldenkrais-Methode beruht auf der Erkenntnis, dass ein achtsa-mer Umgang mit sich selbst - z. B.: durch das Beachten von Schmerz-grenzen; sich Pausen gönnen; sich

Die Impfvorsorge ist nicht nur für eine Reise in fer-ne tropische Länder ein Thema, sondern auch in-nerhalb Österreichs und Europas. Vor allem bei Er-wachsenen liegen die emp-fohlenen Auffrischungen für die Standardimpfungen Te-tanus, Diphtherie, Kinder-lähmung und Keuchhusten schon viele Jahre zurück. Besonders Keuchhusten

kann auch in der erwachsenen Bevölkerung eine Gefahr darstellen, da er aufgrund erhöhter Reisetätigkeiten auch in Österreich wieder häu-figer auftritt. Bei dokumentierter Grundimmuni-sierung kann bis zwei Wochen vor Reiseantritt eine 4-fach-Kombinationsimpfung mit nur einer Spritze durchgeführt werden. Nahrungsmittel wie rohes Obst und Meeres-früchte, aber auch Speiseeis und Getränke können Heptaitis-A-Viren enthalten. Eine Imp-fung gegen Hepatitis A ist jedem, der südlich der Alpen oder Richtung Osten unterwegs ist, anzuraten.

Was für welches Land sinnvoll und notwendig ist, wissen die Apothekerin und der Apotheker. So gibt es Länder, wo eine Tollwut-Impfung empfohlen wird, andere mit Japan-Enzephalitis. Jedes Land hat eben seine Besonderheiten. Das gilt auch in Sachen Gesundheit. Bei Reisen in Ländern mit schlechten hygienischen Verhältnis-sen soll über eine Typhus-Impfung nachgedacht werden, die es unter anderem auch in einer praktischen Kombination mit Hepatitis-A gibt. Fragen Sie in Ihrer Apotheke. Wir Apotheke-rinnen und Apotheker helfen Ihnen gerne bei Ihren „Reisevorbereitungen“.

Impfungen für Fernreisen. Welche Impfungen sind für eine Reise notwendig?

Immer in meiner Nähe. Meine Apotheke

Mag. pharm.Petra Huber-Vallaster

Apothekerin in Bludenz

Einzelunterricht. Wichtig dabei ist, das bewusste Erfahren, wie man eine Bewegung macht, um dann neue Bewegungsmöglich-keiten für sich zu finden. Es wer-den günstige Rahmenbedingun-

Alle Kinder können von Feldenkrais profitieren.

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25 Freitag, 1. Februar 2013

INFOaks gesundheit GmbHKinderdiensteRheinstraße 616900 BregenzT 055 74 / 202 – [email protected]

Fessler: Mosche Feldenkrais hat zwei Ansätze entwickelt: Der Gruppenunterricht („Bewusstheit durch Bewegung“ genannt) - hier führen die Feldenkrais-Lehrende verbal durch Bewegungsfolgen. Im Einzelunterricht (Funktionale Integration) leitet der Feldenkrais-lehrende die Bewegungen durch Berührung an.

Ist Feldenkrais auch im Gesundheits-bereich anwendbar?Fessler: Ja. In den letzten Jahren wird Feldenkrais u. a. zunehmend von Menschen mit angeborenen oder erworbenen neurologischen Erkrankungen als hilfreich ent-deckt. Auch Menschen mit chro-nischen Schmerzen können durch die Feldenkrais-Methode Erleich-terung erleben.

Was ist das Besondere an der Felden-krais-Arbeit mit Kindern?Fessler: Genauso wie bei Erwach-senen ist es wesentlich, herauszu-finden, was das Kind gerne macht und gut kann. Es geht nicht dar-um, mit den Kindern Etwas zu üben, was sie nicht können. Es sollen ihnen nicht neue Fähigkei-ten beigebracht werden, sondern sie sollen sich wohlfühlen und in ihrer Kompetenz respektiert wer-den. Es geht darum, dass sie ler-nen, ihre Möglichkeiten besser zu nutzen.

Wodurch unterscheiden sich Kinder von Erwachsenen?Fessler: Kinder sind dem Lernen durch Bewegung noch viel näher. Alleine durch das stetige Wach-sen verändern sich die Anforde-rungen an die Bewegung ständig und Kinder müssen sich immer wieder neu anpassen. Dies be-deutet, dass sie neue Lernschrit-te selbstverständlicher und mit mehr Leichtigkeit erwerben und die Umsetzung des neu Erlernten

in den Alltag schneller geht als bei Erwachsenen.

Gibt es ein weiteres Merkmal? Fessler: Kinder bewegen sich von Natur aus schneller als Er-wachsene und können im Ein-zelunterricht nicht so lange ruhig liegen bleiben. Daher erfordert die Arbeit mit den Kindern viel Anpassungsfähigkeit. Hier zeigt sich auch in besonderem Maß, wie wichtig es ist, den richtigen Zeitpunkt und die richtige Ge-staltung von Pausen zu finden. Die Feldenkrais-Stunde mit einem Kind ist ein ständiges gemeinsa-mes Erforschen und Entdecken. Kinder können erstaunlicherwei-se sehr gut über Spürerfahrungen berichten.

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Welchen Kindern nützt das Lernen nach der Feldenkrais-Methode?Fessler: Alle Kinder können da-von profitieren. Deshalb wird Feldenkrais in manchen Kinder-gärten, Schulen und Institutionen angeboten. Speziell unterstützend ist Felden-krais für Frühgeborene, Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Kinder mit körperlichen Beein-trächtigungen, Kinder mit Wahr-nehmungs- und / oder Aufmerk-samkeitsbeeinträchtigungen, usw. Auch in der Elternarbeit kann die Feldenkrais-Methode bereichernd sein.

Literatur: Feldenkrais im Überblick. Hg. Roger Russell. T.Kaubisch Vlg., 1999

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26 Freitag, 1. Februar 2013

Soziales Fingerspitzengefühl…

Das IfS – Institut für Sozialdienste ist heute von der »Sozialen Szene« im »Subra Ländle« Vorarlberg, der wirklich sehr »Teuren Heimat«, nicht mehr wegzudenken.Unter der umsichtigen, langjährigen Regie von Dr. Stefan Allgäuer wurde hier eine Institution geschaffen, die vielen minderbemittelten Vorarlber-gern aus der Patsche half...Und das nicht durch hoch bezahlte Leute, sondern durch solche, die eigentlich gar nicht so gut bezahlt, keinen leichten Job verrichten.Denen schüttete bekanntlich Dir. Allgäuer aus Rücklagen eine Prämie aus, was er nach Meinung von Sozial-Landesrätin Greti Schmid und einigen anderen nicht hätte tun dürfen...Greti Schmid wollte daraufhin gleich das Geld zurückfordern und es gab große Aufregung über diesen nicht ganz klugen Schritt.Inzwischen ist man versucht, die unglücklich gehandhabte Angelegen-heit in gemeinsamen Gesprächen zu lösen, was man auch vorher tun hätte können.Das Ganze, hätte eigentlich nicht sein müssen, da gerade unser »Länd-le« auch eine Region ist, in der laut Caritas die »Soziale Kälte« zugenom-men hat...

...meint dr’Malefiz.

Neuerscheinung von Leonie Neyer

Von Werner Bachmann

Eine junge Frau kommt im Jahr 1937 aus Deutschland nach Flo-renz. Die Stadt soll zu ihrer Wahl-heimat werden. Ihr Wunsch Malerin zu werden er-füllt sich nicht. Ehrgeiz und Ziel-strebigkeit lassen Maya, wie die Frau im Buch genannt wird, je-doch andere Perspektiven suchen und finden. Ihr ereignisreiches Leben wird von vielen Höhen und Tiefen geprägt – ein ungewöhn-liches Schicksal in einer belebten Zeit.

Während unzähliger Auslands-aufenthalte kam Leonie Neyer

in Ausübung ihrer Tätigkeit als Dolmetscherin mit dem Stoff, der dem Werk zu Grunde liegt, mehr oder weniger zufällig in Berüh-rung. Anhand von Originaldoku-menten und notariellen Aufzeich-nungen, aufwendiger Recherchen und diversen Briefen oder Text-fragmenten, gelingt es der Auto-rin, authentische Begebenheiten in spannende Handlungen zu verpacken, die biografische und zu großen Teilen dokumentari-sche Zeugnisse beinhalten.

Selbst einzelne Originalschau-plätze wurden von der Bluden-zerin in Augenschein genommen, die Hauptfigur wurde regelrecht studiert, um ein Bild zu schaf-fen, das dem Leser das oft zitierte „Abenteuer im Kopf“ beeindru-ckend vor Augen führt.

So lautet beispielsweise eine der wohl unnachahmlichen Text-passagen: „… sie zog die Staffelei näher zum Fenster. Das unfertige Bild zeigte den Henkelkrug, der auf einem Tischchen stand. Das Gefäß war grün emailliert, der So-ckel aus Zinn.

Mit sicherem Instinkt für Form und Farbe hatte Maya als Blumen Margeriten gewählt. Diese befan-

„Wer Disteln pflanzt, wird keine Datteln ernten“ – In Ausübung ihrer Tätigkeit als Dolmetscherin kam die Bludenzer Autorin Leonie Neyer mit dem Stoff in Berührung, der dem neuerschienenen Roman zu Grunde liegt.

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INFO

Leonie Neyer/Belletristik

574 Seiten; 230 mm x 150 mm2012 Rhätikon-Verlag ISBN 978-3-901607-45-5

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Im Dezember 2012 stellte Helga Hagen Weinzetl ihre Kreationen aus Filz in der Raiffeisenbank Bludenz aus. Diese werden von Werkstätten in Nepal angefertigt.

Die handgefertigten Einzelstücke verliehen dem Kundenraum einen besonderen weihnachtlichen Flair. Die Besucher konnten sie direkt vor Ort erwerben.

Nun wurde die stolze Summe von 4.200 Euro an Helga Hagen Weinzetl übergeben. „Der gesam-te Erlös wird wieder in Trinkwas-serprojekte in Nepal investiert. Damit können wir sehr viel bewe-gen. Ich bedanke mich herzlich für die Zeit und das Engagement der Mitarbeiter in der Raiffeisen-bank Bludenz.“ freut sich Helga Hagen Weinzetl bei der Übergabe. (pr)

Dir. Heinz Egle und Prok. Karin Dür übergeben die stolze Summe von 4200,- an Helga Hagen Weinzetl.

den sich jedoch nicht in der Vase. Sie lagen mit den Köpfen nach vorne ungeordnet neben dem Krug, was dem Bild Mayas Mei-nung nach einen besonderen Reiz verlieh.

Sie erinnerte sich an die Wor-te ihres Zeichenlehrers. In einem Strauß ist keine Blume wie die an-dere. Jede Einzelne hat Seele und Eigenleben“.

Eine bezeichnende These, die auch zweifellos im übertragenen Sinne auf die literarischen Werke von Leonie Neyer zutrifft.

Ihre außergewöhnliche Sprach-begabung und die Liebe zum Dia-lekt erklären das breite Repertoire der Zweiundachtzigjährigen, die bereits seit den 1970er-Jahren unverwechselbare Mundartdich-tungen und in Hochdeutsch ab-gefasste Lyrik eindrucksvoll zu Papier bringt.

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Sozialversicherungs-rechtliche Konsequenzen

der EhescheidungEine Ehescheidung hat auch er-hebliche Auswirkungen auf sozi-alversicherungsrechtliche Fragen. Nicht erwerbstätige Ehegatten sind als Familienangehörige kos-tenlos beim anderen Ehegatten mitversichert. Wird die Ehe ge-schieden, aufgelöst oder für nich-tig erklärt, so endet mit Rechtskraft dieser Entscheidung die Ange-hörigeneigenschaft, was bewirkt, dass der bislang Mitversicherte aus der Krankenversicherung aus-scheidet. Eine Ausnahme besteht nur bei Beamten. Der geschiedene, nicht erwerbstätige Ehegatte kann sich bei der Gebietskrankenkasse kostenpflichtig selbst versichern. Der Antrag auf freiwillige Wei-terversicherung muss spätestens sechs Wochen nach Rechtskraft der Auflösung der Ehe einge-bracht werden. Widrigenfalls gibt es für die Inanspruchnahme von Leistungen eine Wartezeit von zu-mindest drei Monaten. Während dieser Wartezeit sind die Beiträge zu entrichten, es besteht jedoch kein Versicherungsschutz.

Ist der geschiedene Ehegatte un-terhaltsberechtigt, so hat dieser nach dem Tod seines früheren Ehegatten einen Pensionsan-spruch bis zur Höhe des Unter-haltsanspruches. Voraussetzung dafür ist, dass der Versicherte bzw der verstorbene frühere Ehegatte, zum Zeitpunkt seines Todes dem geschiedenen Ehegatten Unterhalt auf Grund eines Urteils, gericht-lichen Vergleichs oder einer vor

Eheauflösung eingegangenen ver-traglichen Verpflichtung zu leis-ten hatte. Ein Pensionsanspruch besteht aber auch dann, wenn die Ehe mindestens 10 Jahre gedau-ert hat und der Versicherte bis zu seinem Tod, zumindest aber wäh-rend des letzten Jahres vor seinem Tod, dem früheren Ehegatten ohne Vorliegen eines Titels regel-mäßig Zahlungen zur Deckung des Unterhaltsbedarfs geleistet hat und der unterhaltsberechtigte Ehegatte nicht eine neue Ehe ge-schlossen hat.

Es bestehen besondere Bestim-mungen für die gegen ihren Willen schuldlos geschiedenen Ehegatten. Unter bestimmten Vo-raussetzungen sind diese privile-giert und haben auch Anspruch auf Witwenpension.

Unter bestimmten Vorausset-zungen steht dem geschiedenen Ehegatten bei Tod des früheren Ehepartners auf Grund eines Ar-beitsunfalls oder einer Berufs-krankheit ein Anspruch auf Leis-tungen aus der Unfallversicherung zu (Hinterbliebenenrente). (pr)

INFOMMMag. Dr. Franz Josef Giesinger Rechtsanwalt GmbHDr. A.-Heinzle-Straße 34, GötzisTel.: +43 5523 906 66Fax: +43 5523 906 66 - 66

mbs testet 18-Meter Hybrid-BusPersonen-Gelenksbus als Skizubringer

Die Busflotte der mbs Bus GmbH fährt weiter auf Erfolgskurs. Seit der Übernahme des Öffentlichen Personennahverkehrs vor eini-gen Jahren wird kontinuierlich an der kundenorientierten Ver-besserung der Busverbindungen gearbeitet. Derzeit wird ein acht-zehn Meter langer Hybrid-Bus im Echteinsatz auf Herz und Nieren geprüft.

Seit mehr als einhundert Jahren ist die Montafonerbahn AG – als Mut-terunternehmen der mbs Gruppe – mit Sitz in Schruns einer der Leit-betriebe im Montafon und fest in der Region verankert. Dabei setzt mbs-Vorstandsdirektor Bertram Luger mit seinem Team stets neue Akzente. Aktuelles Beispiel ist der Test eines achtzehn Meter langen Hybrid-Gelenksbusses von Merce-

des, der bis zu 135 Personen Platz bietet. „Der Citaro G ist ein serieller Hybrid-Bus und gilt als Vorzeige-Produkt der neuen Elektro-Mobi-lität“, fasst Vorstandschef Luger zusammen. In einer Kooperation mit Mercedes wird der umweltver-trägliche Bus derzeit im Montafon auf Herz und Nieren getestet.

„Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob der Bus auch im alpinen Gelände tauglich ist“, sagt Betriebs-leiter Gebhard Schoder. Deshalb wird der achtzehn Meter lange Gelenksbus derzeit auf der Strecke Schruns-Partenen als Skizubringer im Echteinsatz getestet. Durch ei-nen seriellen Hybridantrieb gilt das Test-Fahrzeug als zukunftsweisen-des Gefährt der neuen E-Mobilität. Der Antrieb erfolgt direkt aus dem Akku auf die einzelnen Radnaben-motoren. Die Akkus werden durch die sogenannte Rekuperation (Rückgewinnung der Bremsener-gie) und mittels Dieselgenerator

geladen. Das soll umweltfreundli-ches und kraftstoffsparendes Fah-ren ermöglichen.

Inwieweit die Elektro-Mobilität auch im Öffentlichen Personennah-verkehr schon ausgereift ist, wird der Test in einigen Wochen deutlich zeigen. „Danach werden wir die Er-gebnisse auswerten und erst dann können wir alle weitere Schritte planen“, übt sich Vorstandsdirektor Bertram Luger in Geduld. (red)

mbs-Vorstandsdirektor Bertram Lu-ger, Aufsichtsratvorsitzender Rudi Lerch und Betriebsleiter Gebhard Schoder nahmen den Bus zu Test-zwecken entgegen.

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Gartentipp von ORF-Fernsehgärtner Herbert Geringer

gartenparkgeringer.at

Herbert Geringer informiert Fröhlich lachende Blütengesichter: Primeln und Stiefmütterchen

Jetzt im Winter sehnen wir uns nach lebendigen Grün und den bunten Farben des Frühlings. In leistungsfähigen Gärtnereien werden duftende Primeln und Hornveilchen angeboten.

Mit wenig Geld, ein paar Äste der Korkenzieherhaselnuss oder Weideruten aus dem benachbar-ten Wald, schaffen Sie in Ihrer Wohnung, mit etwas Kreativität, Geschicklichkeit gekonnt Blick-fänge und damit eine besondere Wohnatmosphäre.

Ein Schlagwort hat sich in den letzten Jahren etabliert: „Green living!“ Wie immer man solche Formulierungen interpretiert, ich meine, ein bewusstes Leben mit und im Grünen, ein ökologisches Verständnis für die Natur erdet uns Menschen, macht uns verant-wortungsbewusster und mit Si-cherheit auch gesünder. Ein Leben im Einklang mit der Natur war, so ein Experte, nur möglich, als der Mensch noch in die Atemzüge der Natur eingebunden war. Ich mei-ne, wir Menschen sind, trotz allem Fortschritt nur ein Bestandteil der Schöpfung.

Eine Vorfrühlingsstimmung in unseren Wohnungen überträgt sich positiv auf die Psyche.

Bunte, lachende Blütengesichter, ein zarter Duft in den Abendstun-den, all dies stimmt uns heiter. Ei-nige Tipps, damit die Primeln lange blühen.

Standort: Möglichst hell und kühl. Wenn es nicht friert scheuen Sie sich bitte nicht das Frühlingsensemble in der Nacht ins Freie zu stellen.

Gießen Sie bitte mit Fingerspit-

zengefühl. Die meisten Pflanzen beanspruchen eine feuchte Erde, tolerieren allerdings keine stau-ende Nässe. Verwenden Sie bitte zum Gießen ein lauwarmes Wasser. Übertöpfe füllen Sie am besten mit Kies oder Blähton. Wenn das Was-

Herbert Geringer

INFO

ser verdunstet so sorgt dies für eine angenehme Luftfeuchtigkeit für die Pflanzen, aber auch für uns Men-schen und letztlich die Haustiere. Übrigens, diesen Trick können Sie auch für Orchideen oder andere Zimmerpflanzen umsetzen. (hg)

Jugendkoordi-natorin im MontafonMit der Schaffung einer eigenen Jugendkoordinations-Stelle hat der Stand Montafon als Regio-nalverband aller zehn Montafo-ner Gemeinden ein deutliches Zeichen gesetzt. „Die Jugend will sich verstärkt einbringen und in zukunftsträchtige Ent-scheidungen mit einbezogen werden. Genau das wollen wir mit der Jugendkoordinatorin er-möglichen“, sagt Standesreprä-sentant Rudi Lerch.

Als einer der ersten Schritte im neuen Jahr wird die Ist-Situation der Montafoner Jugend nach in-tensiven Erhebungen im Detail beurteilt. „Dabei geht es natür-lich auch darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen kennen zu lernen“, sagt die neue Jugendkoordinatorin Monika Va-lentin. In den nächsten Wochen soll eine groß angelegte Jugendbe-fragung in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Vorarlberg im Montafon durchgeführt wer-den. Dabei werden Montafoner Jugendliche im Alter zwischen zwölf und achtzehn Jahren zur aktuellen Jugendsituation in der Talschaft befragt.

„Dadurch wollen wir die Le-benssituation der Jugend in der Talschaft kennen lernen. Ihre Wer-te, ihre Ansichten zu Themen wie Arbeit, Ausbildung und natürlich passend zur Talschaft wird auch der Tourismus eine wichtige Rolle spielen“, erklärt die ausgebildete Soziologin. Monika Valentin will parallel zur Jugendbefragung in nächster Zeit auch diverse Work-shops anbieten und auf aktuelle Themen reagieren. „Ich bin die Drehscheibe zwischen Politik und Verwaltung. Ich will vorhande-ne Strukturen stärken und neue Impulse setzen“, definiert Vale-tin ihr engagiertes Vorhaben. Ein wichtiges Thema werde sicherlich auch die Jugendarbeit in den vie-len Montafoner Vereinen werden, ebenso wie die Bedürfnisse der Lehrlinge in der Talschaft. (red)

INFOJugendkoordination MontafonMonika Valentin05556/7 21 32-180664/88 62 84 94 monika.valentin@stand-montafon

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Am 11.02.2013 ab 13.30 Uhr

im Clubheim Senecura

Für Speis und Trank ist gesorgt.

Unkostenbeitrag 14 Euro

Anmeldung bis spätestens

7.02 unter [email protected]

oder 05552 62838

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Argumente für ErdgasfahrzeugeVW setzt auf Nachhaltigkeit

Volkswagen reagiert zusehends auf Umweltverschmutzung und Klimawandel. Und gerade ange-sichts der steigenden Treibstoff-preise erscheint Erdgas auch aus fi-nanzieller Sicht eine Alternative zu sein. Doch was sind die Vorteile?

Erdgas verursacht im Vergleich zu Benzin und Diesel bis zu 80 Prozent weniger Schadstoffe.

Erdgas verursacht im Vergleich zu Benzin 25 und im Vergleich zu Diesel 15 Prozent weniger CO². Erdgasfahrzeuge sind da-für geeignet, auch Bio-Erdgas zu verbrennen und können dann den CO²-Ausstoß um bis zu 80 Prozent verringern. Außerdem verursachen Erdgasfahrzeuge na-hezu kein Ausstoß von Feinstaub bei der Verbrennung. Und: Erdgas

verursacht keine krebserregenden Substanzen.

Ganz abgesehen davon wird das Tankstellennetz für Erdgasfahr-zeuge kontinuierlich ausgebaut. Bereits zehn solcher Tankstellen gibt es im Ländle, eine weiter be-findet sich in Planung. Neu zuge-lassene Erdgasfahrzeuge werden auch 2013 von der VEG mit 500 kg

Gratiserdgas gefördert. Damit fah-ren Lenker von Erdgasautos bis zu 10.000 km gratis! Mit Erdgas fährt man um bis zu 50 Prozent güns-tiger als mit Benzin und um bis zu 40 Prozent günstiger als mit Diesel. Und wie weit kommt man damit? Die Reichweite beim VW Touran beispielsweise liegt ohne weiteres bei etwa 450 km - plus Benzinreserve. (pr)

Erdgasfahrzeuge überzeugen immer mehr.

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33 Freitag, 1. Februar 2013 Stellenmarkt | Kleinanzeigen

StellenmarktWir verstärken unser Team und suchen engagier-te Verkäufer (m/w) für Immobilien, gerne auch Quereinsteiger. www.AWZ.at 0664/5518379

Nebenverdienst für VerkäuferInnen in einem erfolgreichen Unternehmen - freie Zeiteintei-lung von zu Hause aus und ohne Risiko. Ich freue mich auf ein Bewerbungsgespräch. Tel.: 05522/52449 oder 0664/73114713

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34 Freitag, 1. Februar 2013Stellenmarkt

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35 Freitag, 1. Februar 2013 Kleinanzeigen | Stellenmarkt

Medieninhaber und Verleger: RZ Regional-zeitungs GmbH, 6800 Feldkirch, Rosengas-se 5. Herausgeber: Reiner Kolb (rk), 6800 Feldkirch, Rosengasse 5, und Amt der Stadt Feldkirch. Chefredakteur: Andreas Feiertag (fei), 6800 Feldkirch, Rosengasse 5. Re-daktionelle Beiträge sind mit (red) oder dem Kürzel des Redakteurs gezeichnet, von Vereinen, Institutionen und Organisationen übernommene Texte mit (ver). Mit (pr) gezeichnete Texten sind Beiträge im Sinne von bezahlten Anzeigen. Von Parteien und Interessensgruppen unabhängige demo-kratische regionale Wochenzeitung für die Region Bezirk Bludenz.

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36 Freitag, 1. Februar 2013

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