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Ein Produkt der Regionalzeitungs GmbH | www.rzg.at Unabhängige Wochenzeitung für die Region Bludenz KW 42 | 127. Jahrgang gegründet 1885 Freitag, 19. Oktober 2012 Lorüns feiert neues Gemeinde-Zentrum Die Lorünser Bevölkerung feiert am Sonntag im Beisein von Landeshauptmann Markus Wallner die Eröffnung des neu errichteten Gemeindezentrums. Bürgermeister Lothar Ladner würdigt das 2,3 Millionen-Großprojekt als Meilenstein in der Geschichte der Montafoner Kleinkommune. Seite 2 Partnerschaftskonzert Bartholomäberg feiert die Verschwisterung mit Ober-Ramstadt in Deutschland. Jugendkapellen aus beiden Lagern feiern mit einem großen Konzert. Seite 6

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Bludenz KW 42 | 127. Jahrgang

gegründet 1885 Freitag, 19. Oktober 2012

Lorüns feiert neues Gemeinde-ZentrumDie Lorünser Bevölkerung feiert am Sonntag im Beisein von Landeshauptmann Markus Wallner die Eröffnung des neu errichteten Gemeindezentrums. Bürgermeister Lothar Ladner würdigt das 2,3 Millionen-Großprojekt als Meilenstein in der Geschichte der Montafoner Kleinkommune. Seite 2

PartnerschaftskonzertBartholomäberg feiert die Verschwisterung mit Ober-Ramstadt in Deutschland. Jugendkapellen aus beiden Lagern feiern mit einem großen Konzert. Seite 6

2 Freitag, 19. Oktober 2012

Keine Steuererhöhungen durch HiÖVP: Konsequente Haltung des Landes bei Grundbuchgebührennovelle zeigt W

Der Verfassungsgerichtshof hat im Jahr 2011 entschieden, dass die derzeit gültige Bemessung der Grundbucheintragungsge-bühr bei Erbschaften und Schen-kungen verfassungswidrig ist.

„Dass es aufgrund des Urteils zu einer Reform kommen muss, ist klar“, betonen Landeshaupt-mann Markus Wallner und ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück unisono. „Aber es muss an einer Neuregelung gearbeitet werden,

die in Summe einnahmenneutral ist bzw. für die Bürgerinnen und Bürger nicht teurer wird.“

Vorarlbergs frühzeitige Reak-tion auf die Pläne des Bundes werde nun auch von anderen Bundesländern und gewichtigen Interessensgruppen geteilt. Wall-ner: „Die konsequente Haltung des Landes trägt Früchte. Wir hö-ren von Seiten des Bundes, dass man bereit ist, an einer besseren Lösung zu arbeiten.“ ÖVP-Klubchef Roland Frühstück (li) und Landeshauptmann Markus Wallner.

Nein zu GrundbuchgebührenerhöhungFPÖ lehnt neue Erbschafts- und Schenkungssteuer durch die Hintertür ab

„ÖVP-Justizministerin Karl will unter dem Vorwand eines Erkenntnisses des Verfassungsge-richtshofs eine Wiedereinführung der Erbschafts- und Schenkungs-

Eine neuerliche Belastungwürde das bereits volle Fass zum

Überlaufen bringen“

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steuer durch die Hintertür durch-drücken. Dazu kommt von unse-rer Seite ein entschiedenes NEIN“, reagiert der Vorarlberger Nati-onalratsabgeordnete und FPÖ-Wirtschaftssprecher im Parla-ment, NAbg. Bernhard Themessl, auf die Pläne der Justizministerin.

„Wir sind mit der Abgabenbe-lastung in Österreich ohnehin am Plafond angelangt, die jetzt vorge-sehene Änderung bei der Grund-bucheintragungsgebühr würde eine neuerliche Belastung des Mittelstandes bedeuten und das ohnehin bereits volle Fass zum Überlaufen bringen. Nicht nur die um ein Vielfaches höheren Gebüh-ren, sondern auch die damit ver-bundenen Gutachten zur Ermitt-lung des Verkehrswertes würden die Kosten bei Schenkungen und Erbschaften um mehrere tausend

Euro in die Höhe schnellen las-sen“, warnt Themessl.

„Ich erwarte mir von der Bun-desregierung, dass die vom Ver-fassungsgerichtshof eingemahnte ‚Reparatur’ der Grundbucheintra-gungsgebühr nicht in einer neu-erlichen Geldbeschaffungsaktion endet. Verfassungskonformität bedeutet schließlich nicht automa-tisch eine Erhöhung der Gebüh-ren, das sollte sich die Regierung auch einmal vor Augen führen. Anstatt jede Gelegenheit zu Steu-er- und Gebührenerhöhungen zu nutzen, sollte die Bundesre-gierung endlich die anstehenden Reformen zur ausgabenseitigen Sanierung des maroden Staats-haushalts in Angriff nehmen“, be-tont der FPÖ-Wirtschaftssprecher abschließend. (pr)

3 Freitag, 19. Oktober 2012

Kommentar

Genossen, hört die Signale...!Das gab es in der jüngeren Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie noch nie: ein Vorsitzender, der bei sei-ner Wiederwahl auf dem Bundespar-teitag gerade einmal 83,4 Prozent der Delegiertenstimmen auf sich vereinen kann.

Bisheriger Negativrekordhalter war Fred Sinowatz, der sich 1987 mit 88 Prozent begnügen musste. Ein Er-gebnis unter 90 Prozent hatte zuletzt Alfred Gusenbauer 2004 erreicht. Ansonsten lagen die Stimmanteile für alle SPÖ-Chefs stets deutlich über 90 Prozent. Bei seiner Wiederwahl im Jahr 2010 hatte Werner Faymann noch 93,8 Prozent erhalten, bei sei-nem ersten Antreten 2008 (gut, da wusste noch niemand, wie er sich als großer Vorsitzender machen wird) waren es immerhin stolze 98,4 Pro-zent. Und jetzt?

War die SPÖ bisher für ihre Ge-schlossenheit bekannt, zeigt der ak-tuelle Parteichef und Bundeskanzler Werner Faymann, dass er für seine Genossen mehr und mehr zu einem

roten Tuch wird, dass das gemeinsa-me sozialdemokratische Marschieren nicht nur auf internationalem Par-kett sondern auch auf Österreichs Zukunftswegen bald nur noch eine verklärte Reminiszenz sein wird. Wa-rum nur?

In wirtschaftlich angespannten Zeiten eine Debatte über ein Berufs-heer, das zu keiner Kostenersparnis führen würde oder wird (man darf auf die Abstimmung gespannt sein), anzuzetteln, ist nicht viel mehr als populistisch und dient nicht einmal dazu, von den dringenden Problemen, die der Kanzler nicht in den Griff be-kommt, abzulenken. Ganz abgesehen davon: Eine solche Reformdebatte völlig losgelöst ohne eine dafür not-wendige grundlegende Diskussion über die österreichische Neutralität und die Zukunft einer gemeinsamen europäischen Sicherheitspolitik vom Zaun zu brechen, ist unverantwort-lich kurzsichtig. Fehler Nummer eins.

Sich beim Transparenzgesetz vom Koalitionspartner ÖVP derart drän-

gen und treiben zu lassen, kann auch den Genossen nicht mehr als Kuschelkurs verkauft werden, das grenzt schon an Selbstaufgabe, und dann auch noch der Wählerschaft neue Steuern aufs Auge zu drücken und beim neuen Parteifinanzierungs-gesetzt fleißig drauf zu schauen, dass man die Partei zu einem Steuer-Selbstbedienungsladen umfunkti-oniert, kommt auch nicht gut an. Besonders dann nicht, wenn man da-nach großtönig von gerechter Umver-teilung spricht. Fehler Nummer zwei.

Sein Image in der Bevölkerung zu heben, indem man sich auf Facebook Tausende Freunde teuer einkauft, ist nachgerade grotesk und dann auch noch mit dem Finger auf andere Par-teien und deren Mitglieder zu zeigen, wenn es darum geht, einen gewaltigen Lügenfluss und Korruptionssumpf aufzudecken, selbst jedoch nicht den Mut aufzubringen, vor dem Unter-suchungsausschuss zu erscheinen, ist schlichtweg dumm. Fehler Nummer drei und vermutlich auch Hauptursa-che für das Abstimmungsdebakel.

Recht geschieht es dem Faymann, der bei allem, was er bisher vollbracht hat, eines ganz deutlich gezeigt hat: Ein Staatsmann, der Vorbild sein und Geschichte schreiben könnte, ist er nie und nimmer; ein Parteifunktio-när, der Ämter und Macht für seinen eigenen Vorteil mit allen Mitteln zu behalten trachtet, ist er sicher. Dass er damit der österreichischen Sozial-demokratie nachhaltig schadet, ist zu erwarten – was sich bei den nächsten Nationalratswahlen im kommenden Jahr zeigen wird. Bei dieser wird es übrigens immer spannender, fast monatlich formieren sich nun neue Parteien, die antreten wollen. Nach Frank Stronach will nun auch der in Wien lebende, gebürtige Vorarlberger Matthias Strolz eine Partei für die Nationalratswahl gründen: Eigenver-antwortung und Nachhaltigkeit seien

für die Gruppierung „Neos“ (Neues Öster-reich) von zentraler Bedeutung.

Andreas [email protected]

ntertür Wirkung

Korruptionsausschuss abgewürgtGabriela Moser von den Grünen: „Macht braucht Kontrolle!“

In Wien und Bregenz: Das Unter-suchungsrecht muss Minderhei-tenrecht werden.

Die Bilanz der grünen National-ratsabgeordneten Gabriela Moser zum Korruptionsuntersuchungs-ausschuss, den sie fast ein Jahr lang leitete, ist gemischt.

„Einerseits sind eine Reihe von Bestimmungen geschärft worden: im Medientransparenz-, Lobby-isten- und Parteiengesetz sowie im Antikorruptionsstrafrecht“, so Moser. „Stichworte: Regierungs-inserate, Anfütterungsverbot, Of-fenlegung von Lobbybindungen.“

„Andererseits ist der Ausschuss von der Regierungsmehrheit ab-gewürgt worden, bevor er Licht ins Dunkel der Inseratenaffäre bringen konnte“, bedauert die Abgeordnete. „Der Verdacht, dass sich die Regierungsparteien syste-matisch eine positive Medienbe-richterstattung erkauft haben, ist jedoch keineswegs vom Tisch.“

„Der Ausschuss hat das Be-wusstsein der Öffentlichkeit für Korruptionsverdacht geschärft“, ist Moser überzeugt. „Die Urteile in Klagenfurt – etwa im Falle des ehemaligen ÖVP-Obmann Mar-tinz – geben Anlass zur Hoffnung, dass die Justiz ihre Gangart bei Machtmissbrauch und Misswirt-schaft ändert.“

„Unterm Strich gibt es eine ganz klare Forderung: Das Untersu-chungsrecht muss Minderheits-recht werden – im Nationalrat wie im Vorarlberger Landtag“, lautet die Schlussfolgerung der grünen Abgeordneten. „Kontrolle von Gnaden der Mehrheit ist eine Ver-höhnung der Demokratie.“

„Erst wenn die Einsetzung von Ausschüssen und die Durchfüh-rung der Untersuchung nicht mehr vom Wohlwollen der Re-gierungsmehrheiten abhängig ist, können Kontrolle und Aufklärung wirklich stattfinden“, so Moser. „Wer dies – wie die Regierungs-

parteien im Bund und die ÖVP mit ihrer absoluten Mehrheit im-Lande – verweigert, schürt Poli-tikverdrossenheit und untergräbt dasVertrauen der Menschen in staatliche Institutionen. Wer Kor-ruption hinnimmt, ist selbst ein Teil davon. Wer Kontrolle verwei-gert, verweigert Demokratie.“ (pr)

NR-Abg. Gabriela MoserVorsitzende des Korruptionsun-

tersuchungsausschusses vom 28. Oktober 2011 bis zum 18. September

2012

„Macht braucht Kontrolle.“

Insbesondere die potenzielle Belastung von Familien, so Früh-stück, komme nicht in Frage! Das käme einer Wiedereinführung der Erbschafts- und Schenkungs-steuer durch die Hintertür gleich. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Übertragung von Wohn-raum innerhalb von Familien leistbar bleibt und unkompliziert möglich ist.“ Die im aktuellen Entwurf dafür enthaltenen Krite-rien seien viel zu eng gefasst und könnten nur in wenigen Fällen er-füllt werden.

Der Landeshauptmann ist aber zuversichtlich, dass die vorhan-denen Druckpunkte bis zur Be-schlussfassung entschärft werden können. „Wir werden jedenfalls alle Möglichkeiten ausschöpfen, um eine Belastung der Bevölke-rung zu verhindern.“ Dazu gehört auch das Einbringen eines ent-sprechenden Landtagsantrags, so Frühstück abschießend. (pr)

4 Freitag, 19. Oktober 2012

Überzeugender „Don Giovanni“ Schrunserin Iris Mangeng feiert Rollendebut

Mit „Don Giovanni“, einem Meisterwerk der Musikgeschich-te, hat sich das Musiktheater Vor-arlberg mit Präsidentin Margit Hinterholzer und dem Künstle-rischen Leiter, dem Montafoner Nikolaus Netzer, viel vorgenom-men.

Dank der idealen Besetzung mit Regisseurin Barbara Schöne sowie Peter Schöne als Don Giovanni und Vera Schoenenberg als Donna Anna ist der Auftakt in überzeu-gender Art und Weise gelungen.

Brilliert haben auch das Orches-ter, die Bühnenmusik des Vorarl-berger Landeskonservatoriums sowie der Chor, der neben ge-sanglichen auch schauspielerische Elemente unter der Leitung von André Vitek bestens einbringt.

Neben den international besetz-ten Solisten und Tänzern steht auch eine junge Vorarlbergerin ih-ren „Mann“ auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Die gebürtige Schrunserin Iris Mangeng verkör-pert die Zerlina und kann damit ihr Rollendebüt feiern.

Noch zwei Vorstellungen von

Mozarts weltbekannter Oper sind in der Götzner Kulturbühne Ambach zu erleben, am Freitag (19.10/19:30 Uhr) sowie am Sonn-tag (21.10/18 Uhr). Eintrittskar-ten sind bei den Sparkassen und Raiffeisenbanken erhältlich, eben-so über Ländle Ticket und unter der Telefonnummer (0650) 45 35 776. Weitere Infos und Impressi-onen von der Premiere sind unter www.mtvo.at und auf Facebook abrufbar. (red)

Eros mit Iris Mangeng als Zerlina. Gelungenes Rollendebut der gebürtigen Schrunserin.

Lorüns eröffnet GemeindezentrumEinweihung der Amtsräume und Feuerwehrhaus

Die Gemeinde Lorüns feiert am Sonntagvormittag im Beisein von Landeshaupt-mann Markus Wallner mit der Einweihung des neuen Gemeinde- und Feuerwehr-zentrums inmitten des Dorfes einen Neubeginn. Das alte Gemeindeamt und das Feu-erwehrhaus aus dem Jahr 1955 haben ausgedient, der Dorfplatz ist bereit für eine neue Ära.

Von Werner Bachmann

Exakt vor einem Jahr fand der feierliche Spatenstich für das neue, vom Architektenbüro DI Achammer aus Nenzing geplan-ten, Dorfzentrum statt. Das in ei-nem Architekten-Wettbewerb als Sieger hervorgegangene Projekt sieht eine klare Differenzierung zwischen dem neuen Feuerwehr-haus und dem Gemeindeamt vor. Aufgrund der unterschiedlichen Funktionen und Anforderungen führt eines der größten Dorf-Pro-jekte der Geschichte zu zwei ge-trennten, wenn auch proportional

ähnlichen Gebäuden. „Das Ge-meindeamt rückt in den Vorder-grund, die Feuerwehr reduziert sich bewusst durch die nordsei-tige Platzierung“, erklärt Bürger-meister Lothar Ladner. Durch die eigene Zufahrt samt Vorplatz wer-de diese Raumteilung bewusst verdeutlicht.

Das vom Land Vorarlberg geför-derte 2,3 Millionen Euro Großpro-jekt wurde bis zur Fertigstellung der ursprünglichen Konzeption in allen Punkten gerecht. Sowohl Kosten als auch bauliche Vorga-ben wurden bedingungslos ein-gehalten. Unterdessen wurden

während der gesamten Bauzeit die Organisation, Verwaltung und der Parteienverkehr interimsmä-ßig in adaptierten Räumen der Volksschule abgewickelt. Das zweistöckige Gemeindeamt wird nicht unterkellert und wird zur Gänze in Passivhausqualität er-richtet. Das Feuerwehrhaus ist teilweise unterkellert und wird in Mischbauweise ausgeführt. Es hat drei Geschosse und eine überbaute Fläche von mehr als dreihundert Quadratmetern. Der Gebäudekomplex wird mit einer modernen Photovoltaik-Anlage versehen, die für die vollständige

Deckung des anfallenden Energie-bedarfs sorgen wird. „Mit dieser Millionen-Investition, die einen Meilenstein für uns darstellt, zeigt die Gemeinde Lorüns auch in fi-nanziell angespannten Zeiten, dass sich eine kleine Kommune erfolgreich großen Aufgaben für zukünftige Generationen stellen kann“, unterstreicht Bürgermeis-ter Ladner die Bedeutung der neu-en Einrichtungen. Man freue sich, gemeinsam mit der Bevölkerung, diesen epochalen Moment zu fei-ern. Die Segnung wird um 10:30 Uhr von Monsignore Peter Haas vorgenommen.

Bürgermeis-ter Lothar Ladner – „Großes Rei-nemachen“, bevor man die neuen Amtsräume in Lorüns bezieht.

Am Sonntagvormittag wird in Lorüns das neue Gemeindezentrum feierlich seiner Bestimmung übergeben.

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Musik als Zeichen dBartholomäberg feiert Partn

Nach bereits fünfzehnjäh-riger Freundschaft mit den deutschen Freunden aus Ober-Ramstadt, feierten die Bartholomäberger nun ihre Verschwisterung in der hessi-schen Kleinstadt. Der erneute Gegenbesuch folgt auf den Fuß und wird am Sonntag, 21. Oktober im Rahmen eines Ge-meinschaftskonzerts gebüh-rend gefeiert.

Von Werner Bachmann

Die beiden Kommunen verbinden seit nun mehr als fünfzehn Jah-ren freundschaftliche Kontakte, die sich in den vielen Begegnun-gen immer mehr vertieften. So waren die Bartholomäberger mit dem „Alten Handwerk“, mit der Trachtenkapelle Gantschier und mit dem Sportclub Bartholomä-berg bei offiziellen Anlässen in Ober-Ramstadt bereits zahlreich vertreten. Indes wurden auch das deutsche Verschwisterungskomi-tee sowie der Schiclub und die Feuerwehr aus Ober-Ramstadt im Montafon begrüßt. Die Stadt-

verordnetenversammlung von Ober-Ramstadt und die Gemein-devertretung Bartholomäberg haben schließlich einstimmig be-schlossen, eine Partnerschaftsver-einbarung zu besiegeln, welche durch die beiden Bürgermeister Werner Schuchmann und Martin Vallaster feierlich unterzeichnet wurde. Eine vierzig Personen zählende Delegation aus Bartho-lomäberg war bei diesen Feier-lichkeiten dabei. Ein besonderes Erlebnis war das Mitwirken von Musikantinnen und Musikanten der Trachtenkapelle Gantschier und der Harmoniemusik Bartho-lomäberg, die mit dem Stadtor-chester den Festakt musikalisch umrahmten und die Europäische sowie die Deutsche und Österrei-chische Nationalhymnen gemein-sam spielten. Die mitgereisten Gemeindevertreterinnen und Ge-meindevertreter, Mitglieder des Verschwisterungskomitees sowie der Feuerwehr und der Funken-zunft Gantschier erlebten eine be-eindruckende Verschwisterungs-feier, die unter anderem durch die Festrede des Europaabgeordne-ten Michael Gahler gekrönt war.

Ortsbäuerin Christine Fitsch und Hirlanda Jochum waren mit ihren Produkten „Käse von der Alpe Latons, Marmeladen vom Ma-teinahof, Würste und Speck vom

„Gagla und Tö“ – die Jugendkapelle der MAnton und Tschagguns treten am Sonntag i

Wichtiges zum ImmobRE/MAX veranstaltete regionale Experteninformationsaben

Der Vorarlberger Immobilien-markt bleibt spannend. Besitzer sind zurückhaltend und sowohl Grundstücks- wie Gebrauchtim-mobilienverkäufe gehen deut-lich zurück.

Wer dennoch und auf eigene Faust verkaufen möchte, konn-te sich bei einem Experteninfor-mationsabend informieren. RE/MAX-Immowest Eigentümer/Geschäftsführer Reinhard Göt-zis und der akademische Immo-bilienmanager Matthias Hagen hielten im Unter- wie im Ober-land die Informationsveranstal-tung „77 Tipps für Immobilien-Verkäufer ab“. Die Themen der beiden Vorträge drehten sich um die Wertermittlung einer Immobi-lie, die Erzielung des maximalen Verkaufspreises, die richtigen Un-

terlagen und den Ablauf mit Be-hörden, Notar, Bank, Grundbuch und Co.

Fragen zum EnergieausweisDas interessierte Publikum konnte sich im Anschluss mit konkreten Fragen an die Spezialisten von RE/MAX wenden. Auch der „Energie-ausweis neu“ wurde thematisiert. Hier drohen Verwaltungsstrafen,

wenn bei Vermietung und Verkauauf Wunsch kein Nachweis vorgelegt werden kann. Unter welchenUmständen dies entfallen kannund wann es empfehlenswert istnoch vor Ablauf des Jahres 2012 einen Energieausweis für Vermieteund Eigentümer erstellen zu lassen, wurde von den VorarlbergeImmobilienexperten Matthias Hagen und Reinhard Götze ebenfall

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der Verbundenheiterschaft mit Ober-Ramstadt

Konrädlis Luggi sowie Schnäp-sen vom Branner“ eine besondere Attraktion mit dem „Bartholomä-berg-Stand“ bei der Kirchweihfei-er in Ober-Ramstadt, die aktuell

im Zeichen der jüngst besiegelten Verschwisterung stand.

Das Jugendorchester aus der

Partnergemeinde Ober-Ramstadt

weilt zurzeit für eine Woche im Montafon. Anlässlich dieses Ge-genbesuchs und getreu dem Mot-to „Musik verbindet“ spielen das Jugendorchester und die Mini-Musik Bartholomäberg, „Gagla und Tö“ aus dem Montafon und das Jugendorchester Ober-Ram-stadt zu einem gemeinsamen „Jugend-Blasmusik-Konzert“ am kommenden Sonntag um 17 Uhr im Polysaal in Gantschier auf.

INFOPartnerschaftskonzertBartholomäberg – Ober-RamstadtSO, 21. Oktober 2012Polysaal Gantschier (17 Uhr)

Mitwirkende:- Jugendorchester Ober-Ramstadt

(Deutschland)- „Gagla und Tö“ – Jugendkapelle

der Musikvereine Gantschier, St. Anton und Tschagguns, Jugend-kapellmeisterin: Fabienne Marent aus Gantschier (gegr. 2011)

- Jugendorchester Bartholomäberg – Jugendkapelle Harmoniemusik Bartholomäberg, Jugendkapell-meisterin: Natalie Bertsch (gegr. 2008)

- Mini-Musik Bartholomäberg: Jugendkapelle Harmoniemusik Bartholomäberg, Jugendkapell-meisterin: Michaela Vallaster (gegr. 2010)

Das Jugendorchester Ober-Ramstadt aus Deutschland spielt mit Altersgenossen der Part-nergemeinde Bartholomäberg.

Musikvereine Gantschier, St. im Polysaal Gantschier auf.

bilienverkaufnde zum Thema Immobilienverkauf

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erläutert.

Vorarlberger ist Nr. 1 in ÖsterreichDer langjährige Branchenkenner und Eigentümer von RE/MAX Immowest Vorarlberg Reinhard Götze kann stolz darauf verwei-sen, einer der erfolgreichsten Mak-ler Österreichs zu sein. Im bundes-weit größtem Makler-Netz RE/

MAX hat er die Maklernase ganz vorn: zuletzt wurde er in der Ös-terreich-Convention 2012 in Linz zum erfolgreichsten Makler Ös-terreichs und europaweit viertge-reihten Broker - unter über 11.342 Agenten - gekürt. Seit Jahren führt er innerhalb von RE/MAX die „Spur der Besten“ an, zählt mit seinen Büros in Bregenz, Dorn-birn, Götzis und Bludenz zu den erfolgreichsten. Das international tätige Immobilien-Makler-Netz-werk bietet mit 87.773 Maklern erstklassigen Immobilien-Service auf 5 Kontinenten. Egal ob man eine Immobilie in Österreich, der Schweiz, in Deutschland oder in Südafrika, Kanada, Australien, in der Karibik, in Italien oder in Spanien oder sonst wo sucht oder anbietet ist RE/MAX der richtige Ansprechpartner. (pr)

8 Freitag, 19. Oktober 2012

Unter uns gesagt

Gezielte diplomatische Augenauswischerei...Die Friedens-Nobelpreise der jünge-ren Vergangenheit sind und bleiben in ihren Begründungen um ihre Ver-leihung umstritten. Es gab Persön-lichkeiten, die wohl weniger bekannt, jedoch aufgrund ihres tatsächlichen außerordentlichen Engagements die-sen Preis verdient hätten. Doch man suchte sich namhafte prominente Leu-te aus, um mit deren Namen Renom-mee zu machen: Henry Kissinger, Jassir Arafat und Barack Obama, um nur einige der umstrittenen Friedens-Nobelpreisträger zu nennen.Diesmal ist es die Europäische Union, die doch etwas überraschend den Frie-dens-Nobelpreis im Festsaal des Oslo-er Nobelinstitutes vom Norwegischen Nobelkomitee zuerkannt bekam. Der Leiter dieses Komitees, Thorbjorn Jagland, verkündete diese Ehrung, die manche sogenannten »Insider« – die eher daran zweifelten – auf dem fal-schen Fuß erwischte, die EU-Politiker jedoch in Verzückung versetzte.Nun, dieser Nobelpreis für die EU kommt nicht von ungefähr. Er war von langer Hand mit viel diplomati-scher Raffinesse und Cleverness vor-bereitet worden. Seine Entstehung datiert schon früher und hätte – wäre es nach Komitee-Chef Jagland gegan-gen – der EU diesen Preis schön frü-her zuerkannt. Jagland trat 2009 in das Komitee

ein und übernahm, damals schon als »glühender« EU-Anhänger sofort – man höre – dessen Vorsitz. Denn schon damals wurde hinter vorgehal-tener Hand davon gesprochen, dass ihm ein Nobelpreis für die EU sehr am Herzen liege. Er hatte zudem in Komiteesekretär Lundestad einen einflussreichen Verbündeten für die Realisierung seines steckenpferdähn-lichen Vorhabens und beide sind also nicht ganz unschuldig an dieser Ent-scheidung, die mit viel Geschick und indirektem Einfluss – um nicht zu sagen Druck – in die Einstimmigkeit »kanalisiert« wurde... Es ist nicht unwichtig, dies und an-deres über das Prozedere zu diesem Preis zu wissen. Die Entscheidung über die Vergabe dieses Nobelpreises treffen die Mitglie-der des Nobelkomitees, die vom Parla-ment in Oslo für jeweils fünf Jahren ernannt werden. Die Plätze werden jedoch nach dem Parteienproporz be-setzt und nicht von aktiven Politikern eingenommen. Dennoch ist die Poli-tik mit im Spiel, denn das Gremium besteht aus zwei Sozialdemokraten, je einer Linkssozialistin und einer Konservativen sowie einer Repräsen-tantin der rechten Fortschrittspartei. Und es gab infolge der krankheits-mäßigen Absenz der Linkssozialistin eine etwas umstrittene Entscheidung.

Stimmen sind dem Vernehmen nach laut geworden, die Auswahl einem internationalen Gremium zu über-antworten, was eigentlich bei so einer Entscheidung angebracht wäre. Man hat also ein Haar in der Suppe gefun-den, es jedoch drinnen gelassen...Nun, der Nobel-Friedenspreis wurde an die EU vergeben, nicht zuletzt auf-grund der Tatsache, dass die Union und ihre Vorgänger u. a. über sechs Jahrzehnte zur Förderung von Frie-den und Versöhnung beigetragen haben. Das Nobelkomitee will damit den Blick auf die wichtigsten Errun-genschaften der EU lenken, z. B. die Verwandlung Europas von einem Kontinent der Kriege zu einem des Friedens, obwohl es blutige Kriege in Europa gab... Allerdings gibt es den Preis ausge-rechnet zu einem Zeitpunkt, in dem die EU in ernsthafte wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist und so-ziale Unruhen an der Tagsordnung sind. Denn die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Südeuropa, aber in Ansätzen auch bei uns, werden im-mer drohender und scheinen mit dem wirtschaftlichen und finanziellen De-bakel Griechenlands zu einer schier unüberwindbaren Barriere für die EU geworden zu sein. Und es waren speziell die EU und ihre Macher, die das griechische Prob-

lem mit fahrlässiger Handhabung vor vielen Jahren in Szene setzten und nun vor einem vorwiegend hausge-machten, kaum reparierbaren, südeu-ropäischen Scherbenhaufen stehen...Und es gibt Kritiker, die zu Recht feststellen, dass die EU mit ihrem un-übersehbaren Zentralisierungswahn durch einige ihrer »Zampanos« Ter-rain für Konflikte geschaffen hat.Sie ist auch – wie manche Kritiker nicht zu Unrecht behaupten – zu sehr auf das Wohl der hohen Wirtschaft und der im Trüben fischenden Kon-zerne bedacht und viel zu wenig auf das Wohl der kleinen Leute auf der Straße. Dieser Meinung kann man sich anschließen. Der heurige Friedens-Nobelpreis er-geht an die EU und ihre Repräsen-tanten. Ihn jedoch als einen Preis für ALLE Europäer zu bezeichnen, für die es derzeit ein- und auskommens-mässig immer enger wird, ist eine Zumutung.Der Preis ist und bleibt – unter uns gesagt – eher eine gezielte diplomati-sche Augenauswischerei...

„Commentatore“

Günther J. Wolf Gastkommentar

„Fashion Night“ im Zimbapar1200 Gäste und eine perfekte Inszenierung bildete

Vom 11. bis 20. Oktober feiert der Zimbapark in Bürs sein zehnjähri-ges Jubiläum. Das erste Highlight der Jubiläumstage ging vergange-ne Woche eindrucksvoll über die Bühne: die „Zimbapark-Fashion-Night“, die unter den Augen vieler modeinteressierter Gäste zur per-fekt inszenierten Gala wurde.

Ein runder Geburtstag verdient eine besondere Idee. Für die Prä-sentation der neuesten Mode-trends ließ sich das Team rund um Center-Manager Walter Sim-ma und Marketing-Leiterin Mag. Christina Grass daher auch eine besondere Inszenierung einfallen. Mehr Komfort durch die Erweite-rung des Sitzplatz-Angebots auf siebenhundert Plätze, der längs-te Catwalk und die mitten in die

Shoppingmall gebaute spektakulä-ren Showtreppe boten den Gästen ein einzigartiges Spektakel. Am Catwalk präsentierten die Mo-

dels der Team-Agentur die neu-esten Herbst/Winter-Trends der internationalen Modemarken aus den Zimbapark-Modeshops. Zur

Überraschung des Publikums mit dabei waren: die schönste Frau Österreichs, Miss Austria, Amina Dagi und Miss Vorarlberg, Lourdes

Nicht nur die Länge des Catwalks beeindruzeigten die Models der Team-Agentur.

Center-Manager Walter Simma und Marketing-Leiterin Christina Grass(2. v.r.) posierten gemeinsam mit Models.

9 Freitag, 19. Oktober 2012

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k zum zehnjährigen Jubiläumen das Highlight der umfangreichen Festlichkeiten

Gomez sowie Dancing Star Teil-nehmer, Mike Galeli. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich die Landtagsabgeordneten Peter Ritter sowie Josef „Pepi“ Brunner. Die Rechtsanwälte Mag. Martin Künz und Frau Dr. Karoline Rüm-mele haben die Modepräsentation

sehr genossen. Wolfgang Burtscher (Getzner) und Joe Fritsche (Stun-de des Herzens) feierten ebenfalls zusammen mit dem Zimbapark-Team und den teilnehmenden Shops Geburtstag. Bei ausgelas-sener Stimmung in der Lounge verbrachten Claudia Müller (Glas Müller) und Egon Haag mit Gattin Monika (Bäckerei Mangold) einen gemütlichen Abend. Karin Furtner und Evelyn Dorn (WKV – Junge

uckte im Zimbapark. „Viel Bein“

Miss Austria Amina Dagi und FP-„Pepi“ LAbg. Josef Brunner waren zu Gast bei der Fashion-Night im Zimbapark.

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Wirtschaft Vorarlberg) waren eben-falls zu Gast bei der 6. Zimbapark Fashion Night. Helmut und Heidi Baumgartner (Autohaus Baum-gartner Nenzing) befanden sich unter den zahlreichen Gästen. Auch Zimbapark-Shoppartner wie Thomas Gutschi (Media Markt), Hannes Tratter (Interspar), Ursula und Johannes Kaufmann (Jones), Desiree Schramm (Esprit), Albert Deuring (Jack Wolfskin), Nik und Sebastian Haydn (Dalus und mo-dern times by Dalus), Melanie Stei-nacher (Orsay), Stephanie Wachter (Vero Moda), Horst Steinbrecher (Hervis) waren sehr begeistert ob des Erfolg der glamourösen Ver-anstaltung. Mehr als tausendzwei-hundert Besucher feierten nach der Fashion-Show bei Genuss und Unterhaltung mit „Jacky’s Jazz Critters in der Lounge und an den Modebars den 10. Geburtstag des beliebten Shopping-Centers im Oberland.

Zum 10. Geburtstag gibt es eine ganze Reihe von attraktiven Akti-onen und Events im Zimbapark. Höhepunkt ist das große Jubiläums-gewinnspiel mit einem flotten „Mini One“ als Hauptpreis. Mehr über die Geburtstagsaktionen und das gro-ße Gewinnspiel gibt es auf www.zimbapark.at. „Unser Haus ist An-ziehungspunkt und Treffpunkt in der Region. Mit unserem Angebot überzeugen wir Kunden aus ganz Vorarlberg und dem Tiroler Ober-land. Aber auch Konsumenten aus Liechtenstein und der Schweiz wis-sen den attraktiven Mix aus interna-tionalen und regionalen Marken, die abwechslungsreiche und freundli-che Gastronomie sehr zu schätzen. Zehn Jahre Zimbapark sind daher eine gute Gelegenheit, uns bei un-seren Kunden mit Abenden wie diesen, für ihre Treue zu bedanken“, lässt ein sichtlich gut gelaunter Cen-ter-Manager Walter Simma im Inter-view verlautbaren. (red)

10 Freitag, 19. Oktober 2012

Hört… Hört…Bereits zum elften Mal initiierte die Lehrlingsinitiative „Zone L“ ihre erfolgreiche und stets wach-sende Lehrlingsbörse in Bürs. Die Geschäftsräume der Firma „Schmidt’s“ entpuppten sich ein-mal mehr als perfekte Location, das niederschwellige Aufeinan-dertreffen von Lehrlingen und Ausbildern aus der Region über die Bühne gehen zu lassen. Die en-gagierte Lehrlingsinitiative „Zone L“ bündelt eine starke Grup-pe von Unternehmen zu einer schlagkräftigen Task Force. Ge-meindeübergreifend wird nach-haltig in die Jugend investiert. Die Lehrlingsbörse an sich, ist die sinnstiftende Gelegenheit, vor Ort Lehrstellen zu demonstrieren und das Interesse der Jugendlichen gezielt zu wecken. Mehrere Hun-dert Jugendliche und ihre Eltern verschafften sich einen Überblick über das aktuelle Lehrstellenange-bot in der Region Bludenz/Bürs und im Walgau. Wesentlicher Inhalt war eine erste Kontaktauf-nahme zwischen Lehrherren und Jugendlichen. Zusätzlich bot sich die Gelegenheit, entsprechende Schnuppertermine zu vereinba-ren. Praxisnah konnten die Mäd-chen und Burschen an Ständen der insgesamt fünfundzwanzig Firmen verschiedenste Arbeitsab-läufe hautnah erleben und selbst Hand anlegen.

„Zone L-Mann“ Patrick Wachs und Nüziders‘ Bürgermeister Peter Ney-er beim Shooting für die Facebook-Seite.

11. Lehrlingsbörse in BürsAusbildungstreff „Zone L“

„Lehrlinge fordern, fördern und so umfassend wie möglich aus-zubilden“, fasste Obmann Sandro Preite die grundlegende Idee der Lehrlingsinitiative anlässlich der Eröffnung am vergangenen Sams-tag kompakt zusammen. Den dringenden Bedarf an gut ausge-bildeten Lehrlingen unterstrichen auch ÖVP-Clubobmann Karlheinz Kopf und Wirtschaftskammerprä-sident Manfred Rein, die ebenso wie Landtagsabgeordneter Josef „Pepi“ Brunner den Kontakt zu den Besuchern suchten. Die anwe-senden Bürgermeister, Peter Neyer aus Nüziders und Lothar Ladner aus Lorüns, zeigten sich ob des im-mensen Zuspruchs begeistert und verwiesen auf die Tatsache, dass in der Region ausgebildete Fach-kräfte der heimischen Wirtschaft unverzichtbare Impulse verleihen. Ausgesprochen kreativ gestaltete „Zone L“ das Rahmenprogramm in den großzügigen Räumen von „Schmidt’s“. Der Bürser Jugend-treff „Blue Dox“ unterhielt mit coolem DJ, die FRK Dance School präsentierte erneut eine unver-wechselbare Hip-Hop und Break-dance-Show. Großen Anklang fanden auch das Tischfußball-Tur-nier sowie das attraktive Gewinn-spiel, das nach themenbezogenen Schätzfragen mehr als zweihun-dert Preise für die Jugendlichen versprach. (bach)

Gastgeber Thomas Fritz („Schmidt’s) mit Antonio Preite und Mitinitiator der Lehrlingsbörse, Sandro Preite.

Bäckermeister Wilfried Begle aus Bludenz und sein Lehrlingsteam sind Stammgäste bei der Initiative „Zone L“.

Attraktive Gutscheine und Preise beim Lehrlingsquiz, das von Georg Burt-scher im Namen von „Zone L“ präsentiert wurde.

Gustav Klammer, Lehrlingsbe-auftragter der Firma Bertsch, und Landtagsabgeordneter Josef „Pepi“ Brunner.

Die „Schmidt’s“-Lehrlinge, flankiert von Egon Müller und Arthur Tagwerker, begrüßten viele Gäste bei der bereits 11. Lehrlingsbörse in Bürs.

Wirtschaftskammerpräsident Man-fred Rein mit den Ausbilderprofis Christoph Ganahl und Magnus Würbel.

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11 Freitag, 19. Oktober 2012

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12 Freitag, 19. Oktober 2012

Über eine Mi Der Weltmission

Der Weltmissions-Sonntag am 21. Oktober ist die größte Solida-ritätsaktion der Welt. An diesem Tag sammeln mehr als eine Mil-liarde Katholiken in jeder Pfarre weltweit für den Aufbau der Welt-kirche.

Besonders profitieren davon die 1.100 ärmsten Diözesen der Welt in Afrika, Asien und Lateiname-rika, so Pfarrer Edwin Matt, Di-rektor von Missio Vorarlberg. Die Sammlung zum Weltmissions-Sonntag ermöglicht ihre Grund-versorgung und befähigt sie, ihre pastoralen und sozialen Aufgaben zu erfüllen. So erhalten auch jene Diözesen und Pfarren Unterstüt-zung, die keine „Diözesan- oder Pfarrpartnerschaft“ und die da-mit verbundenen Hilfen haben. Berührt von seinen Begegnungen mit Christen in Indien und Tansa-nia meint Pfarrer Matt: „Es ist be-eindruckend, mit welcher Begeis-

terung und Herzlichkeit in den so genannten Missionsgebieten der Glaube gelebt wird. Da sind Kraft, Begeisterung und Lebens-freude spürbar, wenngleich der Alltag sehr oft von bedrückender Armut geprägt ist.“ Und was ihn besonders bewegt hat ist die Tat-sache, dass auch die Christen in den Missionsdiözesen am Sonn-tag der Weltmission trotz ihrer sehr bescheidenen Lebensumstän-de ganz selbstverständlich teilen. Sie bringen nicht nur ihr Beten und Singen, Trommeln und Tan-zen ein, sondern tragen auch ihr Scherflein zum weltweiten Solida-ritätsfonds von Missio bei. So kön-nen Solidarität und Hilfe in der Kirche gerade dort wachsen, wo es am allernötigsten ist. 214.000 Euro haben die Vorarlberger Ka-tholiken im Vorjahr gespendet. „Der Weltmissions-Sonntag macht durch das gemeinsame Beten und Teilen die weltweite Verbunden-

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Lesung: „Himmel – Ich komme später“

Am Mittwoch, 24. Oktober (19 Uhr) findet im Bludenzer Klos-ter St. Peter Lesung mit Roswi-ta Huber-Mirer aus Cazis (CH) statt. Das Werk „Himmel – Ich komme später“ wird von ein-drucksvollen Bildern des malen-den Diakons Guido Tomaschett begleitet.

Die Autorin setzt sich in sehr per-sönlicher und authentischer Art und Weise mit ihrer vor sieben Jahren diagnostizierten Krankheit Krebs auseinander. Was bedeu-tet es, täglich aufzuwachen mit dem Gedanken von der Krankheit Krebs gezeichnet zu sein? Wor-in findet der betroffene Mensch Halt? Was bedeutet dies für die Angehörigen? In vielen persön-lichen Gesprächen mit der Auto-rin entstanden durch den malen-den Diakon Guido Tomaschett einige Bilder, die dem Buch eine zusätzliche Tiefe verleihen. Eine Anmeldung für die Veranstaltung

ist nicht erforderlich. Für weitere Fragen und Infos Tel. Kloster St. Peter, 05552 62 329. Initiiert wird die Veranstaltung von den Domi-nikanerinnen des Klosters St. Pe-ter. (red)

Roswita Huber-Mirer liest aus „Himmel – Ich komme später“. Bil-der von Diakon Guido Tomaschett.

INFO„Himmel – Ich komme später“365 Tage Krebs/Lesung im KlosterMI, 24. Oktober 2012 (19 Uhr)Kloster St. Peter/BludenzTel. 05552 62329

13 Freitag, 19. Oktober 2012

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lliarde Katholik en unterwegss-Sonntag ist die größte Solidarität saktion überhaupt

heit der Christen bewusst, die sich im Glauben an den Gott des Lebens miteinander eins wissen“, dankt Pfarrer Matt.

Beispielland TansaniaMit dem Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas, dem Tan-ganjikasee, dem längsten und tiefsten See des Kontinents und der Serengeti, einem der bekann-testen Nationalparks der Erde, ist Tansania buchstäblich ein Land der Superlative. Die Vielfalt der Natur und die bunte Mischung aus Ethnien und Sprachen ist wirklich überwältigend. Genau das macht die touristische Anziehungskraft Tansanias aus. Doch gemessen an den wirtschaftlichen Kennzahlen ist Tansania tatsächlich eines der ärmsten Länder der Welt. Trotz um-fangreicher Entwicklungsmaßnah-men und konsequenter Reform-politik steht das Land vor großen sozialen Herausforderungen.

Kinderpatenschaften dazu bei, vie-len Menschen neue Zukunftspers-pektiven zu eröffnen.

Jugendaktion:Geben fairsüßt das LebenGutes Tun und dabei Spaß haben: Bei der Jugendaktion von Missio und der Katholischen Jugend im Monat Oktober – dem Monat der Weltmission, setzen sich Jugend-liche in Pfarren und Schulen für Jugendliche in den Ländern des Südens ein: mit fair gehandelten Produkten – Schoko-Pralinen und Bio-Bärli – fairändern sie die Welt!

Der Erlös kommt Jugend-Projek-ten in Tansania, Malawi, Kambod-scha und einem Jugendaustausch mit El Salvador zugute. Noch nie hat Gutes tun so gut geschmeckt! (pr)

Eine Schule unter dem Baum. Bildung gibt Selbstbewusstsein, sie ist der Schlüssel zur Befrei-ung aus Unwissenheit und Armut.

INFOMissio VorarlbergSpendenkonto 11 155 111BLZ 58.000 Hypo Landesbank

Missio Vorarlberg hilft Das ganze Jahr über unterstützt Missio Vorarlberg laufend pastorale und soziale Projekte in Afrika, Asi-en und Lateinamerika. Zum Einen wird die Arbeit der mehr als 30 Vor-arlberger Missionare und Missions-schwestern weltweit unterstützt.

Die Mehrzahl der Hilfsprojekte liegt heute jedoch in der Verant-wortung von Projektpartnern in den jungen Kirchen in den Ländern des Südens. Viele Vorarlbergerin-nen und Vorarlberger tragen dar-über hinaus durch die Übernahme von Priesterpatenschaften oder von

14 Freitag, 19. Oktober 2012

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Vertragsbindungen bei Fitness-Studios

In vielen Fitnessverträgen wird es den Verbrauchern angeboten, sich auf 24 bzw. 36 Monate beim Fit-nesscenter zu binden und für die-sen Zeitraum auf die Kündigungs-möglichkeit zu verzichten. An die Bindungsdauer werden unter anderem Tarifvergünstigungen geknüpft, um die Bindungsdauer für den Kunden schmackhaft zu machen.

Laut einer aktuellen OGH – Ent-scheidung stellt die Vertragsbin-dung von 24 bzw 36 Monaten bei Fitnessverträgen eine unangemes-sen lange Vertragsbindung und damit einen Verstoß gegen das Konsumentenschutzgesetz dar. Selbst ein Preisvorteil, etwa nied-rigere Mitgliedsbeiträge, rechtfer-tigen diese lange Bindungsdauer laut Höchstgericht nicht. Denn es fehle auch unter Berücksichtigung der günstigeren Tarife bei längerer Vertragsbindung im Rahmen der gebotenen Gesamtbetrachtung an einer sachlichen Rechtfertigung für die 2- bzw. 3-jährige Bindungsfrist.

In seine Gesamtschau für die Frage der Zulässigkeit der Bindungsfrist bezog der OGH

außerdem mit ein, dass dem Kunden nach den Vertragsbedin-gungen keine Möglichkeit der außerordentlichen Kündigung des Vertrags aus Gründen wie Verletzung, Schwangerschaft oder Übersiedlung eingeräumt wird.

Die Vereinbarung eines Kündi-gungsverzichts bei einem Fitness-studio-Vertrag über zwei bzw. drei Jahre ist daher zusammengefasst als unangemessen lange anzuse-hen. Die Rechtsposition der Kun-den sei derart massiv beeinträch-tigt, dass weder der Vorteil eines niedrigen Monatsbetrags, noch die vom Fitness-Studio behaupte-ten wirtschaftlichen Investitionen eine sachliche Rechtfertigung für eine derart lange Bindungsfrist darstellen könnten. (pr)

INFOMMMag. Dr. Franz Josef Giesinger Rechtsanwalt GmbHDr. A.-Heinzle-Straße 34, GötzisTel.: +43 5523 906 66Fax: +43 5523 906 66 - 66

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Kürbisfest im Aktivpark Montafon. Passend zur Herbstzeit findet am Samstag, 20. Oktober ab 16 Uhr das große Kürbisfest im Erlebniswald des Aktivparks statt. Der Höhepunkt für die Kinder ist das gemeinsame Kürbisschnitzen von lustigen oder gruseligen Kürbisge-sichtern unter fachgerechter Anleitung. Mit Spezialwerkzeug wird so den bunten Kürbissen auf den Leib gerückt und es entstehen fantasievolle Köpfe. Zudem können sich die Kinder auch selbst schminken lassen. Am Lagerfeuer kann man sich nach dem Schnitzen mit Marshmallows, Kastani-en oder einem köstlichen Punsch stärken. Sobald es dunkel ist, werden die Kürbisse mit Kerzen ausgestattet, sodass die bunten Gesichter gespenstisch leuchten und den kleinen Wald im Aktivpark zum Kürbisgesicht-Grusel-park werden lassen. Anmeldung unter [email protected] erfor-derlich, Tel.: +43(0)5556 72166-0. (red)

16 Freitag, 19. Oktober 2012

Moser: „Kritik an mir diente als Vorwand“Grünen-Abgeordnete Moser zieht Bilanz: Der U-Ausschuss war trotzdem ein Erfolg.von Karin Strobl

Laut einer Umfrage sind 70 Prozent der Bevölkerung der Meinung, dass der Untersu-chungsausschuss dazu beige-tragen hat, Korruptionsfälle aufzuklären. Freut Sie das?MOSER: (lacht) „Ich fühle mich in dieser Zweidrittelmehrheit wohl. Einzigartig ist, dass es schon während unserer Auf-klärungsarbeit im Ausschuss gesetzliche Konsequenzen gab. Wir haben Reformschritte wie das Medientransparenzgesetz, das Parteienfinanzierungsgesetz oder das Anfütterungsverbot von Abgeordneten umgesetzt. Auch die Justiz hat schärfere Instrumente im Kampf gegen Korruption erhalten. In Summe ist es ein Reformpaket, auf das Nationalrat sowie Bevölkerung stolz sein können. Die Erfolgs-kurve stieg steil. Bis Juli.“Was ist im Juli passiert?„Mitte Juli wollten die Regie-rungsparteien den Aktenfluss plötzlich stoppen.“Warum?„Ich gehe davon aus, dass sie noch etwas zu verbergen haben.

Grünen-Abgeordnete Gabi Moser zu Chefredakteurin Strobl: „Wir haben im Parlament einen permanenten Kontrollnotstand.“ Foto: Jantzen

Die Telekom-Akten, die Ermitt-lungen zum Glücksspiel oder die Buwog-Akten aus Liechtenstein hätte der Ausschuss noch gerne eingesehen. SPÖ und ÖVP woll-ten das nicht.“Sie wollten Mitte September den U-Ausschuss retten und sind als Vorsitzende mit den Worten „Ich mache den Weg frei“ zurückgetreten.„Es war deutlich, dass ich nur als Vorwand gedient habe, um den Ausschuss frühzeitig zu been-den. Die Debatte um den Vorsitz war ein Ablenkungsmanöver. Aufklärung im Schweinsgalopp ist nicht möglich. Mit dieser Abdreh-Aktion haben die Regie-rungsparteien den herausragen-

den Erfolg des Ausschusses nicht nur getrübt, sondern auch zur Politikverdrossenheit in Öster-reich beigetragen.“Bis auf einen U-Ausschuss wurden alle abgedreht. Was ist die Konsequenz daraus?„Wir haben im Parlament einen permanenten Kontrollnotstand. Das Allerwichtigste wäre ein neuer U-Ausschuss in Form des Minderheitsrechts. Kon trolle bekämpft Korruption und Kor-ruption kostet den Steuerzahler Geld. Kontrolle ist somit einer der wirksamsten Wege, sorgsam mit Steuergeld umzugehen. Denn Allmacht kann zu Macht-missbrauch verleiten, wie wir wissen.“

Ausschuss: Sieben auf einen Streich

MEINUNGChefredakteurin Österreich

[email protected]

¶Der Untersuchungsausschuss zur Aufklärung von Korrupti-onsfällen hat ein unrühmliches Ende gefunden: Die ehemalige Vorsitzende des Ausschusses, Grünen-Politikerin Gabi Moser (siehe rechts), bringt es auf den Punkt: Die herausragende Arbeit des Ausschusses stehe jetzt im Schatten von Polit-Packelei. Der Bevölkerung wird dieser Ausschuss wohl als jener in Erinnerung bleiben, bei dem der Kanzler fernblieb. Insge-samt kein Ruhmesblatt für die Innenpolitik. An der Talfahrt der Vertrauenskurve können alle Beteiligten ablesen, wie ihr Ver-halten bei den Wählerinnen und Wählern angekommen ist.Doch das eigentlich Unfassbare ist, dass der U-Ausschuss sieben Korruptionsfälle oder zumindest Verdachtsmomente auf Korrup-tion, in die aktive wie inaktive Politiker verwickelt sein sollen, behandeln musste. Korruption galt und gilt in unserem Land als Kavaliersdelikt. Wenn der Aus-schuss dazu beigetragen hat, das Unrechtsbewusstsein gegenüber Freunderlwirtschaft zu schärfen, war er allemal ein Erfolg.

¶Integrationsstaats-sekretär Sebas-tian Kurz will das Modell der Caritas-Lern cafés für Kinder und Jugendliche österreichweit ausbauen.

¶Im Sog der Hypo-Causa: Kärntens Ex-FPÖ-Landesrat Karl Pfeifenberger wird vorgeworfen, sich beim Banken-Deal bereichert zu haben. Er dementiert.Fotos: BMI, Archiv

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¶VORARLBERG. Durch ein neues Gesetz soll die Grund-buchsgebühr bei Schenkungen und Erbschaften von Immobilien massiv erhöht werden. „Für ein Einfamilienhaus etwa mit kleinem Garten ist derzeit eine Gebühr von 500 Euro fällig. Nach der neuen Regelung wären es künftig 4.400 Euro“, warnt Birgitt Breinbau-er, Präsidentin der Vorarlberger Rechtsanwaltskammer.

Justiz will Gebühren erhöhenAnwaltskammer warnt vor einer Kostenexplosion im November

Die Anwälte raten, geplante Schenkungen noch im Okto-ber durchzuführen und einen Rechtsanwalt oder Notar mit der

Selbstberechnung zu beauftra-gen. „Nur dann ist gewährleistet, dass die Immobilie noch zur ak-tuellen, niedrigeren Gebühr über-tragen wird“, erklärt Österreichs Anwaltspräsident Rupert Wolff.

In Wahrheit handle es sich bei dieser Gebührenerhöhung um eine versteckte Erbschafts- und Schenkungssteuer, die jeden ein-zelnen Bürger belastet, kritisie-ren die Anwälte massiv.Foto: ÖRAK:

BIRGITT BREINBAUER

„Die Justizministerin muss endlich auf die Gebührenbremse steigen!“

17 Freitag, 19. Oktober 2012

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18 Freitag, 19. Oktober 2012

„Der einsame Hirte“Philipp Staudinger – „You’ll never walk alone“

Wobei „Schwimmen“ beispielge-bend für seine eigenen Bedürfnis-se ist. „Das habe ich nie gelernt, weil ich es nie wirklich brauchte, ebenso wie die Sache mit dem Führerschein, geht auch ohne“, beschreibt Staudinger seine Ein-stellung, die er die vergangenen Monate auf der Alpe Rongg (1600 m) im Gargellental genügsam ausleben durfte. Dort wachte der „Einsame Hirte“, wie er von Ein-heimischen genannt wird, über mehr als zweihundert Stück Vieh. Der Mann mit steirisch-oberöster-reichischen Wurzeln wollte schon immer einmal einen ganzen Som-mer lang auf der „Alm“ verbrin-gen, um dort seine Verbundenheit zu Fauna und Flora mit seinem autodidaktischen Wissen sinnvoll in Einklang zu bringen. Als klarer Verfechter der Permakultur ver-sucht der gelernte Einzelhandels-kaufmann durch gezieltes Wir-ken bereits im kleinen Rahmen, funktionierende Naturkreisläufe zu nutzen. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist die-ses Konzept inzwischen ein Denk-prinzip, das auch Bereiche wie Energieversorgung, Landschafts-planung und die Gestaltung sozia-ler (Infra-)Strukturen umfasst. Das Grundprinzip ist ein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhal-tiges Wirtschaften mit allen Res-sourcen, das sich Staudinger in ab-sehbarer Zeit beruflich durchaus als existenzielle Basis vorstellen könne. Das habe noch Zeit, lässt Staudinger im „Anzeiger“-Inter-view wissen, denn das Montafon habe es ihm angetan und dieser Alpsommer sollte nicht der letzte für ihn gewesen sein. (bach)

Anzeiger: Was bedeutet für Sie das vollkommene Glück? Staudinger: Die Freiheit. Frei ent-scheiden zu können.

Anzeiger: Kennen Sie Ängste?Staudinger: Wer hat die nicht? Ex-tremismus bereitet mir Angst.

Anzeiger: Welcher Ihrer eigenen Charakterzüge schätzen Sie? Staudinger: Meine bodenlose Wertschätzung zum Leben.

Anzeiger: Was ist Ihr größter Lu-xus? Staudinger: Zu schlafen, wie ein Engel.

Anzeiger: Was verabscheuen Sie?Staudinger: Rassismus und fal-scher Stolz.

Anzeiger: Mit wem würden Sie gerne einen Abend verbringen?Staudinger: Mit Hans Söllner.

Anzeiger: Welches Wort/Rede-wendung gebrauchen Sie am häu-figsten? Staudinger: „Leck mich doch am Arlberg“.

Anzeiger: Wo und wann waren Sie am glücklichsten? Staudinger: Nach der Geburt mei-ner Tochter.

Anzeiger: Welches Talent hätten Sie gerne? Staudinger: Ich würde irgend-wann gerne schwimmen können.

Anzeiger: Wenn Sie etwas an sich ändern könnten, was wäre das?

Staudinger: Meine Chaotik gele-gentlich in den Griff zu bekom-men.

Anzeiger: Ihr wertvollster Besitz? Staudinger: Was mit mir ist und nicht gehört.

Anzeiger: Eine Sache außer Lie-be, die man nicht für Geld kaufen kann? Staudinger: Die Liebe aller Frau-en.

Anzeiger: Was ist für Sie das größ-te Unglück? Staudinger: Vertrauensmiss-brauch.

Anzeiger: Was schätzen Sie an Freunden am meisten?Staudinger: Ihr Geld, das gebe ich zu.

Anzeiger: Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus?Staudinger: Die Wünsche aus dem Gesicht gelesen zu bekom-men.

Anzeiger: Eine Kindheitserinne-rung? Staudinger: „Mama Mia“.

Anzeiger: Ihr Traum-Urlaubsziel? Staudinger: Fantasia.

Anzeiger: Wofür geben Sie viel Geld aus? Staudinger: Gutes Essen.

Anzeiger: Ihr Lebensmotto? Staudinger: Sich Wandlungen hinzugeben, ohne die eigene Ge-schichte zu vergessen.

Anzeiger: Wie schalten Sie ab? Staudinger: Volksmusik, unab-hängig woher sie kommt.

Würde man den einund-dreißigjähri-gen Philipp Staudinger mit der simplen Beschreibung versehen –

„Der Kerl ist einfach anders“ – wäre dies keinesfalls ein Affront gegen den naturver-bundenen Wahl-Eremiten, denn er selbst gibt unmiss-verständlich zu verstehen, nie mit dem Strom schwimmen zu wollen.

„You’ll never walk alone“ – Haflingerpferd Trixi war die treue Wegbegleiterin für Philipp Staudinger auf seinen einsamen Wegen im Gargellental.

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ZUR PERSONPhilipp StaudingerGeburtsdatum: 03.07.1981Geburtsort: JudenburgFamilienstand: ledigErlernter Beruf: KaufmannAusgeübter Beruf: HirteHobbies: MusikLieblingsbuch: Das schreibe ich erstLieblingsort: Alpe RonggLieblingsessen: ForelleLieblingslokal: Irish Pubs

19 Freitag, 19. Oktober 2012

Solide Aus- und Weiterbildung ist nach wie vor das beste Ka-pital für das berufliche Weiter-kommen. Wer Bildungsangebote nutzt, steigert unwillkürlich sei-ne Chancen am Arbeitsmarkt.

Gerade für einen beruflichen Ein-stieg oder für eine berufliche Neu-orientierung ist es von enormer Bedeutung, nicht nur Kenntnisse zu vertiefen, sondern auch die notwendigen Schlüsselqualifika-tionen und Kernkompetenzen zu erwerben. Die praxisorientierten Kurse des AK-Bildungscenters, die fachlich versierten Kursleiter/innen und eine professionelle Be-treuung begleiten alle Interessier-ten auf ihrem „Bildungsweg“.

Attraktives HerbstprogrammDas Herbstprogramm bietet neben

den bewährten Seminaren einige neue und attraktive Angebote. So finden sich hier Kurse wie zum Beispiel Advanced-Lehrgänge im Office-Bereich, 3D Modelllieren mit Google SketchUp, Office fürs Büro, Russisch für Schilehrer/innen, Business Basics, Die Spra-che deines Körpers, Ihre Stimme als Instrument des Erfolgs, Die Macht des Wortes, Wer fragt, der führt, Öffentlichkeitsarbeit, die ankommt und Professionelle Bi-lanzanalyse. (pr)

Weiterbilden und weiter kommen mit den Kursen der Arbeiterkammer.

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INFOInformieren Sie sich über das aktuelle Angebot des AK-Bildungscenters im aktuellen MEMO oder unter www.bildungscenter.at.

Kurse buchen und Chancen steigernDas AK-Bildungscenter bietet attraktive Weiterbildung im aktuellen Herbstprogramm

„Die Frau in Schwarz“Shakespeare-Theater: Grusel mit therapeutischem Tiefgang

Shakespeare, das Theater - eine Tourneebühne in und für Vorarl-berg - startet in Feldkirch, Bregenz und Bludenz mit dem Theater-stück „Die Frau in Schwarz“ in die Herbstsaison. Geleitet wird das Theater seit zwölf Jahren von den ehemaligen Landestheater-schauspielern Renate Bauer und Martin Sommerlechner und hat sich heuer auf der Bühne für einen Thriller entschieden. Seit 22 Jahren in London ein Dauerbrenner wie Agatha Christies „Die Mausefalle“ (Fortune-Theatre, West End) hat „Die Frau in Schwarz“ schon viele BesucherInnen dazu verleitet, vor Schreck aufzuschreien und kreide-bleich das Theater zu verlassen. Ein ehemaliger Rechtsanwalt aus Lon-don bittet einen Schauspieler voll Verzweiflung um Hilfe: Gemein-sam soll sein Leben nachgespielt werden, um ihn von den entsetzli-chen Ereignissen seiner Jugend zu erlösen. Von dieser „Theaterthera-pie“ erhofft er sich Heilung. Der Schauspieler ist nicht zufrieden mit der Darstellung des Rechts-anwalts und beschließt, selbst die Rolle des „jungen Mr. Kipps“ zu spielen. Dieser wird aufgefordert all die anderen Figuren darzu-

stellen, die in den unerklärlichen Begebenheiten eine Rolle gespielt haben – unter anderem die Frau in Schwarz! Wie es sich herausstellt, etwas, das ins hier und jetzt reicht, von der Bühne in das Leben der Zuschauer hineingreift und sie be-

droht. Unter der Regie von Renate Bauer spielen Martin Sommerlech-ner, Tristan Jorde und Kathy Bad-dams im Feldkircher Saumarkt-theater am 27. Oktober um 20 Uhr 15 sowie am 28. Oktober 18 Uhr, am Bregenz Kosmostheater am 1.,

2., 3., 4. November um jeweils 20 Uhr (4. November auch 17 Uhr) sowie in der Bludenzer Remise am 30. November um 20 Uhr; Karten: Abendkassa , alle Raiffeisenbanken und Sparkassen V-ticket, Ö-ticket, Ländle-ticket.

20 Freitag, 19. Oktober 2012

„Achtung Ländle“ im OberlandBludenzer Alfons Noventa spielt im VOVO-Ensemble

Der mit Spannung erwartete Teil zwei von „Achtung Länd-le“ aus der Feder von Stefan Vögel feierte bereits Anfang September die erfolgreiche Premiere in der Götzner Kulturbühne Ambach. Neu im Ensemble ist der gebürtige Bludenzer Alfons Noventa, der sich nun auf seine Gast-spiele in Schruns und Nüzi-ders freut.

Von Werner Bachmann

Bereits im vergangenen Jahr machte Alfons Noventa in seiner alten Heimat von sich reden, als er in der Bludenzer Remise mit zwei seiner selbst inszenierten Stücke mehr als zu überzeugen vermoch-te. Auf ausverkaufter Bühne bril-lierte Noventa in „Der Koffer des Gaucklers“, einer Hommage an Freddy Quinn, anlässlich dessen achtzigsten Geburtstages.

Im aktuellen Stück des Vorarl-

berger Volkstheaters „Achtung Ländle 2“ mimt Noventa den Va-ter Hamdi al Hassan aus Syrien, der seinen Sohn Tarik eben „im Ländle“ besucht. Fünf Jahre ist es her, seit Tarik, Virginie, Rudi und Enzo in einer chaotischen Studen-

ten-WG gewohnt haben. Und die Zeiten haben sich geändert. Tarik und Virginie sind jetzt verheiratet, haben ein Haus gebaut und füh-ren ein so biederes Leben, dass sie für den Vorarlberger Integrations-preis vorgeschlagen sind. Ein Herr von der Landesbehörde will die beiden über die genauen Abläufe der Preisverleihung unterrichten, als unerwartet Enzo mit seiner neuen Flamme Chiara aus Italien und Rudi aus Wien auftauchen. – Wer Teil eins gesehen hat, dürfte ahnen, dass Turbulenzen vorpro-grammiert sind, was jedoch nicht Voraussetzung ist, in der Fortset-zung bestens unterhalten zu wer-den. Der „Gsiberger“ und seine „körigen“ Eigenheiten werden

einmal mehr kräftig aufs Korn genommen. Florian Prokopetz, Yilmaz Bayraktar, Jessica Matzig und Stefan Pohl sind die bekann-ten Protagonisten aus Teil eins, die nun um Sonia Diaz und Alfons Noventa originell ergänzt wer-den. Die Vorstellungen in Götzis waren allesamt ausverkauft und erfüllten die Erwartungen des verwöhnten Publikums. Noventa spielt dabei einen nicht unwesent-lichen Part und fügt sich blendend in das bewährte Ensemble ein.

Alfons Noventa war einst Grün-

dungsmitglied der Studiobühne Montfort in Feldkirch und machte sehr bald Karriere als Schauspie-ler und Sänger – unter anderem

am Innsbrucker und Vorarlberger Landestheater sowie in St. Pölten, Porcia, Villach und in Stockerau. Auf der Bühne oder im TV stand er beispielsweise an der Seite von Tobias Moretti, Otto Schenk oder Herwig Seeböck. Gastauftritte bei der Löwinger Bühne als Bühnen-partner von Sissy Löwinger und Walter Scheuer unterstreichen das breite Repertoire des gebürtigen Bludenzers.

Kirchenchor Brand. Mit neuem Elan und Sangesfreude hat der Kirchenchor Brand nach der Sommerpause die wöchentlichen Chorproben wieder aufgenommen. Jeden Mittwoch trifft sich die Sängerrunde in den Räumlichkeiten des Kindergartens, um zu singen und Harmonie im weites-ten Sinne des Wortes zu pflegen. Der Chor ist weit mehr als nur Gesang, er ist ein wichtiger Teil der Dorfgemeinschaft, da das Mitwirken des Chores bei kirchlichen, weltlichen oder kulturellen Anlässen der jeweiligen Ver-anstaltung einen würdigen Rahmen verleiht. Wer gerne singt und Gesellig-keit liebt kann sich gerne bei Obmann Thomas Beck melden. „Jede Stimme zählt“, ob Jung oder Alt, ob Brandner Bürger oder Freund des Brandnerta-les. (ver)

Alfons Noventa (im Bild mit Stefan Pohl) fügt sich blendend in das bewährte Ensem-ble von „Achtung Ländle“ ein.

INFO„Achtung Ländle 2“20.10. Schruns (Kulturbühne)25.10. Nüziders (Sonnenbergsaal)Info, Abo & KartenT +43 (0)5523/5 49 [email protected]

21 Freitag, 19. Oktober 2012

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22 Freitag, 19. Oktober 2012

GsundheitsbrünneleBalanceakt Kindererziehung

Eltern möchten ihre Kinder best-möglichst fördern, um ihnen gute Zukunftschancen zu ermög-lichen. Bei zu wenig Freiräumen und zu hohen Leistungserwar-tungen erleben Kinder Druck, der ihrer Entwicklung schaden kann. Wie viel „Laissez-faire“ es braucht und wie Sie die richtige Balance in der Erziehung finden, erklärt Ihnen Frau Dr. Ulrike Gsteu-Mäser, Psychologin der aks gesundheit.

Welche Freiräume brauchen Kinder? Gsteu-Mäser: Erstmal soll man die Kinder entdecken und eigene Erfahrungen machen lassen. Jedes Kind sollte seine eigenen Fähigkei-ten selbst finden dürfen. Unabhän-gig vom Alter und ob sich Ihr Kind für Musik, Sport oder Natur inter-essiert oder Ihr Dreijähriger einfach nur seine Jacke alleine zuknöpfen möchte. Lassen Sie Ihr Kind Neu-es ausprobieren und geben Sie ihm Zeit dazu. Durch Erfahrungen und Erfolgserlebnisse erkennt es seine eigenen Stärken und kann Selbst-vertrauen entwickeln.

Dr. Ulrike Gsteu-Mäser, Psychologin der aks gesundheit

Wie kommt es dazu, dass Kinder mangelndes Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten haben?Gsteu-Mäser: Oftmals liegt die Aufmerksamkeit zu sehr auf den Fehlern, die gemacht werden und zu wenig auf dem, was gut geklappt hat. Wenn Kinder zu oft kritisiert werden, bekommen sie das Gefühl, nicht gut zu sein, nichts richtig zu machen und zweifeln an sich selbst.

Schadet jeder Misserfolg?

sorge durch die Eltern. Zuneh-mend lernen Kinder Verantwor-tung für ihr Tun zu übernehmen und es werden Regeln, Grenzen und Disziplin wichtig. Sinnvolle Regelungen geben dem Kind Si-cherheit und konsequentes Ver-halten der Eltern, gibt das Gefühl ernst genommen zu werden. Tref-fen Sie klare Aussagen über „rich-tig“ oder „falsch“ bzw. „ja“ oder „nein“. So vermitteln Sie dem Kind Werte. Eltern stehen manchmal unter

Gsteu-Mäser: Es muss nicht Alles gelingen und Vorhaben dürfen auch scheitern. Es ist wichtig, dass Kinder auch mit Enttäuschungen umgehen lernen und Toleranz für Schwächen bei sich und anderen entwickeln. Das stärkt die soziale Kompetenz.

Braucht es in der Erziehung nur Frei-räume oder auch Regeln und Gren-zen?Gsteu-Mäser: Ein Baby braucht bedingungslosen Schutz und Für-

Osteoporose ist eine häu-fige Alters-Erkrankung des Knochens, die ihn für Brüche anfälliger macht. Die auch als „Knochen-schwund“ bezeichnete Krankheit ist gekennzeich-net durch eine Abnahme der Knochendichte sowie durch den übermäßig ra-schen Abbau der Knochen-substanz und -struktur. Os-teoporose ist die häufigste

Knochenerkrankung im höheren Lebensalter und betrifft vor allem Frauen. Kalziumreiche Er-

nährung, regelmäßige Bewegung und eine aus-reichende Versorgung mit Vitalstoffen gehören zu einer umfassenden Prophylaxe und Therapie von Osteoporose.

Die Knochen unterliegen ständigen Auf- und Abbauprozessen. Für eine optimale Knochenfe-stigkeit sind diese auf eine regelmäßige Zufuhr an knochenwirksamen Vitalstoffen angewie-sen. Kalzium ist der wichtigste Baustoff, aber der Bedarf von 1000 mg Kalzium pro Tag wird von den wenigsten Menschen erreicht. Optimal wäre sogar eine Kalziumzufuhr von 1500 mg. Damit Kalzium in den Knochen überhaupt auf-genommen werden kann, ist Vitamin D notwe-nig – dieses ist sozusagen der „Schlüssel“, der

dem Kalzium die „Tür“ zum Knochen öffnet. Ältere Menschen, aber auch Kinder und Ju-

gendliche weisen vor allem in den Wintermo-naten einen mangelhaften Vitamin-D-Status auf. Der tägliche Bedarf beträgt 5 Mikrogramm (200 I. E.). Weiters spielen Magnesium, Vitamin C, die B-Vitamine, Zink, Kupfer, Mangan und Omega-3-Fettsäuren eine wesentliche Rolle rund um den Kalziumstoffwechsel in den Kno-chen.

Eine ausreichende Zufuhr dieser Mikronähr-stoffe ist notwendig, damit die Auf- und Abbau-prozesse reibungslos ablaufen können. Sorgen Sie vor - gerne beraten wir Sie über knochen-wirksame Vitalstoffe aus der Apotheke.

Wirksame Vorsorge gegen Osteoporose

Immer in meiner Nähe. Meine Apotheke

Mag. pharm.Martina Wittwer

Apothekerin in Nüziders

Zwischen fordern und fördern: Die richtige Balance ist schwer zu finden. Foto: Imagesource

23 Freitag, 19. Oktober 2012

INFOaks gesundheit GmbHKinderdiensteRheinstraße 616900 BregenzT 055 74 / 202 – [email protected]

Erfolgsdruck und tun sich daher schwer, ihre Kinder einfach “ma-chen zu lassen“. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Kind Ihre eigenen Bedürfnisse, z. B. Ruhepausen mit-teilen und dass es dadurch auch einmal alleine spielen oder die Hausübungen erledigen muss.

Was passiert, wenn Kinder zu großem Leistungsdruck ausgesetzt sind?Gsteu-Mäser: Kinder wünschen sich, dass ihnen Interesse entge-gen gebracht wird. Sie möchten nicht, dass den Eltern ihre Leis-tungen egal sind. Man darf Kinder zu Leistungen anspornen, doch zu hohe Erwartungen und Perfekti-onismus führen zu hohem Leis-tungsdruck. Manchmal legen sich Kinder auch selbst die Latte zu hoch. Sie haben Angst, nicht mithalten zu können. Wenn die Anspannungen zu groß werden, können z. B. aggressives Verhalten, körperliche Beschwer-den, Schlafstörungen oder Prob-leme beim Sprechen, wie Stottern auftreten.

Welche Hilfen gibt es? Gsteu-Mäser: Sprechen Sie mit Ihrem Kind wenn Sie spüren, dass es sich nicht wohl fühlt und unter Leistungsdruck steht. Suchen Sie gemeinsam nach den Ursachen und versuchen Sie notwendige Veränderungen herbeizuführen.Wenn keine Entlastung eintritt, scheuen Sie sich nicht psycholo-gische Beratung, die auch in den aks Kinderdiensten angeboten wird, in Anspruch zu nehmen. Eine fachliche Abklärung geht den Ursachen von Leistungsversa-gen und Leistungsdruck auf den Grund. Hinter Überforderungsge-fühlen könnten nicht nur zu we-nig Selbstvertrauen, sondern zum Beispiel auch Teilleistungsschwä-chen oder Konzentrationsstörun-gen stecken. Es braucht dann ent-sprechende Hilfestellungen.

Wie können Eltern ihr Kind stärken?Gsteu-Mäser: Interessieren Sie sich für das, was Ihr Kind beschäf-tigt und ausprobieren möchte. Schenken Sie ihm Anerkennung für seine Leistungen und noch mehr für seine Bemühungen. Be-halten Sie jedoch im Auge, dass Sie die Zuneigung zu Ihrem Kind nicht von seinen Erfolgen abhän-gig machen.

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24 Freitag, 19. Oktober 2012

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Ambulante Jugepro mente Vorarlberg baut das B

Im Jahr 2007 hat pro mente Vor-arlberg im Auftrag des Landes in Dornbirn eine ambulante Be-ratungsstelle für Jugendpsychia-trie eingerichtet. Damit auch das Oberland in diesem Bereich gut betreut werden kann, gibt es nun in Nenzing eine weitere Einrich-tung.

Immer mehr Jugendliche benö-tigen aufgrund ihres Verhaltens, ihrer seelischen Befindlichkeit oder wegen Entwicklungsverzö-gerungen professionelle Hilfe und Begleitung. Das machen Zahlen deutlich. „In Vorarlberg brauchen rund 4.000 Jugendliche eine sozi-alpsychiatrische Abklärung und letztlich 5 % aller Jungendlichen in

Folge eine entsprechende Behand-lung“, so Dr. Hans-Peter Oswald. „Ohne fachliche Unterstützung

Erlebniszentrierte Angebote sind eine wicorientierten Behandlung der Jugendlichen.

25 Freitag, 19. Oktober 2012

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ndpsychiatrie startet in Nenzing etreuungsangebot für Jugendliche mit seelischen Erkrankungen aus

wären sie in vielen Fällen dauer-haft benachteiligt, wenn es dar-um geht, Entwicklungsaufgaben zu meistern“, weiß der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychia-trie aus seiner Erfahrung. Bisher konnten Orte und Talschaften des Oberlandes nur unzureichend be-treut werden. Mit der neuen Ein-

richtung in Nenzing wird diese Lücke geschlossen. Jugendliche und deren Familien können sich ab sofort direkt an die Beratungs-stelle wenden.

Gesundheit und Integration Der therapeutische Ansatz beruht auf einem ganzheitlichen Men-schenbild, das die betroffenen Jugendlichen in ihrer Lebenswelt sieht und auf die Stärkung ihrer Fähigkeiten abzielt. „Wir arbeiten mit Methoden, die wissenschaft-lich anerkannt sind. Dazu gehö-ren die medizinische Betreuung, verschiedene Formen von Psycho-therapie, Kreativtherapien, erleb-niszentrierte und pädagogische Angebote, ergänzt durch begleite-te Gruppenerfahrung und Eltern-arbeit/Beratung von Angehörigen bzw. Familientherapie, erklärt Dr. Hans-Peter Oswald. „Wir versu-chen die betroffenen Jugendlichen zu stärken, indem wir ihre Res-sourcen ans Licht bringen und sie

für den Gesundungsprozess nut-zen“, ergänzt die diplomierte So-zialarbeiterin Doris Bauer-Böckle. Durch die Vernetzung mit anderen sozialen Einrichtungen, die Einbe-ziehung der Eltern und wichtiger Bezugspersonen, kann für den Be-troffenen der beste therapeutische Weg entwickelt werden.

Das Team besteht aus einem Facharzt für Kinder- und Jugend-psychiatrie sowie Fachkräften aus den Bereichen Klinische Psycho-logie, Psychotherapie, Pädagogik, Kunst- und Kreativtherapie, psy-chiatrischer Fachpflege und Sozi-alarbeit. (pr)

Information:pro mente Vorarlberg, Beratungs-stelle Jugend Oberland; Gesund-heitszentrum Walgau, Bundes-straße 47, 6710 Nenzing, T 05525 63829; E [email protected] H www.promente-v.at/jugend

INFOWann braucht es jugendpsychia-trische Unterstützung?

psychischen Beeinträchtigungen mit sich selber oder anderen nicht mehr zurechtkommen.

gefährden

-ge und in ihren Gefühlen über längere Zeit beeinträchtigt sind

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mehr aufstehen . . . )

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chtige Ergänzung in der ganzheitlich . (Foto: pro mente Vorarlberg)

26 Freitag, 19. Oktober 2012

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Tagesmütter dringend gesuchtVerein Tagesbetreuung bietet praxisorientierte, berufsbegleitende Ausbildung

Für die betreuten Kinder ist die Tagesmutter oft wie ein zweites Zuhause. Für die Tagesmutter selbst ist ihr Beruf eine Bereiche-rung: Abwechslungsreich, selbst-bestimmt und optimal mit der ei-genen Familie vereinbar.

Im Bezirk Bludenz und Umge-bung suchen die Vorarlberger Ta-gesmütter derzeit dringend Ver-stärkung. Interessierte Frauen und Männer erhalten Informationen bei der Bezirksleitung der Vorarl-berger Tagesmütter in Bludenz.

„Im familiären Umfeld einer Tagesmutter fühlen sich kleinere und größere Kinder geborgen. Sie können mit anderen Kindern spie-len und sind gleichzeitig Teil eines normalen Tagesablaufs in einer Familie“, schildert Bezirksleiterin Burtscher Daniela von den Vorarl-berger Tagesmüttern in Bludenz.

Dementsprechend groß ist auch die Nachfrage nach dieser Betreu-

ungsform. Im Bezirk Bludenz be-treuen derzeit 39Tagesmütter 101 Kinder in ihrem Zuhause. Die Bu-ben und Mädchen sind zwischen drei Monaten und 14 Jahre alt. „Im Moment können wir gar nicht alle Anfragen nach Betreuungsplätzen

befriedigen. Wir suchen deshalb dringend engagierte Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter“, räumt Burtscher ein.

Berufsbegleitende Ausbildung Wichtigste Voraussetzungen für

den Beruf der Tagesmütter sind neben der Freude an der Arbeit mit Kindern, geeignete Räumlich-keiten und die Bereitschaft zur Weiterbildung. Darüber hinaus erhalten die Tagesmütter eine fun-dierte Aus- und Weiterbildung. Die praxisorientierte Ausbildung ist berufsbegleitend und dauert zwei Jahre. Alle Tagesmütter sind bei der Vorarlberger Tagesmütter gGmbH angestellt. Sowohl Tages-mütter als auch Kinder sind zu-dem versichert.

Im Alltag steht der Verein Ta-gesbetreuung der Tagesmutter bei sämtlichen Fragen der Erziehung und der Organisation beratend zur Seite. Der neue Ausbildungs-lehrgang startet im Jänner 2013. (pr)

INFOVorarlberger Tagesmütter gGmbH,Burtscher Daniela - Telefon 05522 718 40 -350, Mail [email protected]

27 Freitag, 19. Oktober 2012

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125 Jahre „Schmidt’s“Jubiläumsfeierlichkeiten und Hausmesse

Das heimische Familienunter-nehmen „Schmidt’s“ feiert die-ses Jahr sein stolzes „125-Jahr-Jubiläum“. Nicht nur aus der unmittelbaren Umgebung, aus Vorarlberg und Tirol, sondern aus der Ferne waren zahlreiche Schmidt’s-Partner ins Haus der Messe nach Dornbirn gekom-men, um den umfangreichen Fei-erlichkeiten beizuwohnen. Die traditionelle Hausmesse in Bürs sollte zu einem weiteren High-light im Jubiläumsjahr werden.

Zum großen Jubiläum und zur un-ternehmerischen Erfolgsgeschich-te gratulierten am vergangenen Mittwoch mehrere Hundert gela-dene Festgäste. Geschäftspartner, heimische Prominenz und Mitar-beiter erlebten ein Fest der beson-deren Art, das diesem eindrucks-vollen Jubiläum mehr als gerecht wurde. Dr. Andreas Schmidt (Aufsichtsratsvorsitzender), Tho-mas Fritz (Geschäftsführer der Schmidt’s-Gruppe) und Dr. Guido Schmidt-Chiari bedankten sich in ihren Ausführungen bei Kun-den, Lieferanten, der Öffentlichen Hand, den Finanzdienstleistern, Gesellschaftern und Mitarbeitern, die am Erfolg des Unternehmens maßgeblich beteiligt seien. Das bunte Programm der Gala um-

fasste zahlreiche Show-Acts, Auf-tritte von internationalen Spitzen-künstlern wie „Pharo“ – der aus dem TV bekannte Hypnosekünst-ler – den Phönix-Firedancers und ein von Greber Catering perfekt kreiertes Gala-Dinner. Der Abend wurde bei exzellenter Stimmung und spritzigen Getränken bis in die Nacht verlängert und erst spät verließ ein Großteil der Gäste die Jubiläumsfeier. Bereits einen Tag

später lud „Schmidt’s“ zur großen Hausmesse in die Geschäftsräu-me nach Bürs. Mehr als sechzig Marken-Aussteller präsentierten Marktneuheiten und bewährtes Knowhow. Vertreter des heimi-schen Bauhandwerks, der Indus-trie, des Baunebengewerbes oder Privatunternehmer trafen sich zum Fachgespräch, das im An-schluss am großzügigen Buffet fortgesetzt wurde. Als hervorra-gende Gastgeber präsentierten sich die „Schmidt’s“-Mitarbeiter, die auch in gastronomischer Hin-sicht ihre vielgepriesene Vielsei-tigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellten. Der namhafte Schweizer Bauchredner Roli Berner und eine attraktive Tombola umrahmten

das feierliche Messegeschehen in Bürs.

Das von Josef Schmidt im Jah-re 1887 in Bludenz gegründete und in Vorarlberg allseits unter „Schmidt’s Erben“ bekannte Tra-ditionsunternehmen gehört zu den ältesten und erfolgreichsten Eisenwarengroßhandelsunterneh-men in Europa. Schmidt’s avan-cierte schrittweise vom regiona-len Eisenwarenhändler zu einem überregionalen Spezialanbieter mit insgesamt zehn Standorten in Österreich und beschäftigt rund vierhundert Mitarbeiter. Der aus-gewiesene Jahresumsatz 2011 von mehr als einhundertvierzehn Millionen Euro zeugt von bemer-kenswerter Beständigkeit und ist beispielgebend für innovativen Fortschritt. (bach)

Turbulente Tage für die engagierten Schmidt’s-Mitarbeiter. „Die Jubilä-umsfeier in Dornbirn, die Hausmes-se und die Lehrlingsbörse in Bürs waren perfekt“, Betriebsrat Arthur Tagwerker und Marketing-Lady Silke Maurer.

Caroline Concin, Dr. Andreas Schmidt (Aufsichtsratsvorsitzender) und Dr. Adolf Concin genossen die Feierlichkeiten in Dornbirn. Rund siebenhundert-fünfzig Jubiläumsgäste waren zur Feier gekommen.

Braunvieh Lehr- und Leistungsschau in Bludenz. Die Landwirtschaftskammer Vorarlberg veranstaltet auch dieses Jahr wie-der die Lehr- und Leistungsschau für das Braunvieh am Freitag, 19. Oktober, von 10 bis 15 Uhr auf dem Parkplatz des „Val Blu“. Für diese Veranstaltung ist es notwendig, Teile der Stadionstraße – Abschnitt Kreuzung Haldenweg bis Grete Gulbranssonweg für den Verkehr zu sperren. Die Umleitungen sind ausreichend beschildert. (red)

29 Freitag, 19. Oktober 201228 Freitag, 19. Oktober 2012

Christian Ertl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bludenz, über Imageverlust der Banken und Sicherheit für Kunden -

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Der Bankensektor ist aufgrund der globalen Finanzkrise im öffentlichen Ansehen in Misskredit geraten. Trifft das auch die Sparkasse Bludenz? Christian Ertl: Wir verstehen den Unmut der Bevölkerung. Tatsäch-lich aber wurde die Krise über das Immobiliengeschäft und in Folge dann über das Bankgeschäft in den USA ausgelöst. Dabei darf aber nicht übersehen werden, dass es sich hier um international agierende Banken gehandelt hat, die diese Junk-Produkte in alle Welt verkauft haben: Es wurden gebündelte Bewertungen für Im-mobilien als derivative Produkte weitergereicht. Die Bewertungen wurden auf dem internationalen Markt immer höher und höher, bis sich herausstellte, dass diese von den Schuldnern nicht mehr bedient werden konnten. Dann kam es zu dem globalen Kollaps. Es waren aber keine regional tä-

tigen Geldinstitute wie die Spar-kassen darin involviert. Insofern kämpfen wir zwar ebenfalls mit Imageverlusten, doch lange nicht so stark wie andere Banken.

Was unterscheidet denn die Sparkasse Bludenz von anderen Instituten? Ertl: Wir sind keine Investment-bank, firmieren auch nicht an der Wallstreet, sondern am Spar-kassenplatz. Zwar schlägt die Krise über die derzeit recht tris-te Stimmung an den Börsen auf alle durch, sodass auch wir zum Handkuss kommen, aber wir ha-ben ein ganz anderes Geschäfts-modell. Wir sind nicht nur regio-nal weit weg vom Ursprung der Immobilien- und Finanzkrise, sondern auch inhaltlich.

Wie sieht Ihr Geschäftsmodell aus?Ertl: Vereinfacht gesagt: Wir holen das Geld von unseren in der Re-gion tätigen Sparern herein und stellen dieses in Form von Kredi-ten an Private und Unternehmen in der Region zur Verfügung. Die Sparkasse ist damit finanzieller Nahversorger für die Region, wir fokussieren uns auf den regiona-len Markt und dieser erstreckt sich für uns nur auf den politischen Be-zirk Bludenz und nicht weiter.

Warum denn das? Ertl: Es gibt zwar auch Regional-banken, deren Tätigkeitsbereich in das benachbarte Ausland oder in andere Bezirke reicht, doch stei-gert dies immer das Risiko. Wir hingegen versuchen, für unsere Kunden das Risiko herauszuneh-men und so viel Sicherheit wie möglich anzubieten. Wir halten nicht viel von Experimenten.

Was können Sie Ihren Kunden denn als Sicherheiten anbieten? Ertl: Zum einen gibt es die staat-liche Einlagensicherung in der Höhe von 100.000 Euro. Zum

anderen gehört die Sparkasse Bludenz zum sogenannten Haf-tungsverbund aller Sparkassen. Das heißt, dass eine Sparkasse, die vielleicht in Schwierigkeiten ge-rät, von den anderen Sparkassen bei der Behebung der Probleme unterstützt wird. Und zu diesem doppelten Sicherheitsnetz gehört weiters auch die finanzielle Si-cherheit, die wir mit eigenen Mit-teln den Kunden bieten.

Lässt sich diese Sicherheit beziffern? Ertl: Natürlich. Die gesetzlich vorgesehene Eigenmittelausstat-tung liegt bei acht Prozent, die Sparkasse Bludenz jedoch hat eine Kernkapitalquote von 14 Prozent. Das sind gut 36 Millionen Euro. Dazu kommen noch ergänzende Eigenmittel über 9,4 Millionen, eine Eigenmittelquote von über 16 Prozent, mit der die Sparkasse Bludenz ihren Kunden Sicherheit für ihre Einlagen garantiert.

Wenn man sich das so anhört, dann muss man fast annehmen, dass die

Sparkasse Bludenz im Gegensatz zu risikoreich und global agierenden Banken von der Finanzkrise auch pro-fiiert hat. Stimmt das?

Ertl: Nein, so kann man das nicht sagen. Im Privatkundensegment hat sich nicht viel geändert. Al-lerdings sehen wir, dass etliche Firmenkunden nun mehr Regio-nalität und Sicherheiten suchen, weil sie keine Lust mehr auf lange Entscheidungswege quer durch etliche Bundesländer oder gar Staaten haben. Produkte und Konditionen sind heutzutage bei den meisten Banken sehr ähnlich, hier werden die Spielräume im-mer kleiner, die Reglementierun-

gen, denen wir unterworfen sind, werden dafür immer umfangrei-cher. Allerdings liegt unser großer Vorteil darin, dass wir kurze Ent-scheidungswege haben. Die Ent-scheidungen fallen nicht in Wien oder gar im Ausland, sondern hier in Bludenz. Wir kennen den Markt und wir kennen die Menschen, können also rasche und individu-ell passende Lösungen anbieten. Zwar kochen auch wir wie andere nur mit Wasser, doch wir nehmen für jeden unserer Kunden frisches Wasser - zu seinem Vorteil.

Wie sehen eigentlich die Eigentums-verhältnisse der Sparkasse aus? Ertl: Wir waren bis zum Jahr 2004 eine sogenannte Gemeindespar-kasse und die Stadt Bludenz war alleiniger Haftungsträger - was es auch mit sich gebracht hat, dass der Aufsichtsrat mit politischen Vertretern beschickt gewesen war. Doch 2004 erfolgte nicht zuletzt mit der Absicht der Entpolitisie-rung dann die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Heute

Ertl: Die Sparkasse Bludenz hat derzeit rund 385 Millionen Euro an Einlagen und hat im Gegen-zug rund 440 Millionen Euro an Krediten in die Region vergeben. Wir sind also stark aktivlastig, das heißt, wir müssen uns das Geld, das wir darüber hinaus in die Re-gion investieren, am internatio-nalen Finanzmarkt - heute leider recht teuer - beschaffen.

Sie betonen immer die Region und Ihr Engagement für diese. Besteht dieses nur aus der Vergabe von Krediten, durch die Sie ja profitieren? Ertl: Nein, natürlich nicht. Die Sparkasse Bludenz feiert heuer ihr 120-jähriges Bestehen. Seit jeher war und ist unser Motto: In jeder Beziehung zählen die Menschen. Das versuchen wir auch täglich zu leben. Und zwar nicht nur im Kerngeschäft, denn wir haben darüber hinaus auch eine soziale Verantwortung für unsere Kun-den und die Region. Welches an-dere Unternehmen in der Region kann von sich behaupten, seit 120 Jahren regelmäßig durch Sponso-ring und gemeinwohlorientierte Leistungen für die Menschen in der Region tätig zu sein? Derzeit unterstützen wir Sport, Bildung, Kultur, Vereinsleben und soziales Engagement in der Region mit jährlich mehr als 370.000 Euro. Es gehört zu unserem Selbstver-ständnis, dass wir einen Teil un-seres erwirtschafteten Ertrages wieder an die Bevölkerung zu-rückgeben und so zum Gemein-wohl beitragen. (pr)

hat die Sparkasse Bludenz einen Eigentümer, und das ist eine Pri-vatstiftung.

Apropos privat: Ist der Weltspartag eigentlich noch zeitgemäß? Ertl: Der Weltspartag war eine Erfindung der Sparkassen vor mehr als 88 Jahren. Er zielte lange Zeit auf private Sparer und Kin-der mit ihren Sparschweinen ab. Doch alles ist im Wandel, auch das Sparverhalten. So stehen heute im Zusammenhang mit dem Welt-spartag die Gedanken Vorsorge, Zukunftssicherung, Liquidität und ein sorgsamer Umgang mit Ressourcen stärker im Vorder-grund. Wir sehen heute einen kla-ren Trend: Ein Teil des privaten Vermögens soll zwar immer noch liquid sein, damit man, wenn man es braucht, sofort darauf zurück-greifen kann, doch werden hier die Bindungsfristen und Laufzei-ten immer kürzer. Und es wird weniger in internationale Wert-papiere veranlagt, sondern immer mehr in sichere, regionale Produk-te investiert.

Wie sparefroh sind denn die Men-schen in der Region?

Lesen, Schreiben und auch Sparen bilden die Basis für einen späteren Erfolg. Deshalb hat sich die Spar-kasse heuer rund um den Welt-spartag etwas überlegt, das diese Themen verbindet: ein Geschich-tenwettbewerb. Dabei geht es nicht um einen literarischen Wett-bewerb – es zählt die Geschichte.

Kinder sind aufgerufen, gemeinsam mit ihren Eltern eine Geschichte rund ums Sparen oder den Spa-refroh zu schreiben. Was sie mit ihrem ersten ersparten Geld ge-kauft haben oder kaufen möchten. Die Geschichte soll nicht länger als zwei A4 Seiten lang sein und auf ein dafür vorgesehenes Briefpapier geschrieben werden. Ein Folder mit der genauen Erklärung zum Geschichtenwettbewerb und das Briefpapier gibt’s beim Betreuer in allen Sparkassen.

Die Geschichte soll bis zum Welt-spartag (31. Oktober) in der Spar-kasse abgegeben werden. Jeder Teilnehmer erhält tolle Belohnun-gen. Alle eingereichten Geschich-ten werden von einer Jury unter der Leitung von Erich Schleyer (be-kannt etwa aus der Kindersendung „Erich´s Chaos“ und als Autor vom Kinderbuch „Ringelrote Regenwür-mer“) bewertet. Mehr Informatio-nen zum Geschichtenwettbewerb gibt es unter www.sparefroh.at/geschichtenwettbewerb

Christian Ertl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bludenz, ist seit mehr als 23 Jahren für das Finanzunternehmen tätig.

Wir versuchen, für unsere Kunden das Risiko herauszunehmen und so viel Sicherheit wie möglich anzu-bieten. Wir halten nicht viel von

Experimenten.

Die Entscheidungen fallen hier in Bludenz. Wir kennen den Markt und

wir kennen die Menschen, können also rasche und individuell passende

Lösungen anbieten.

Auch das Sparverhalten ist im Wan-del. Heute stehen in Zusammenhang mit dem Weltspartag die Gedanken Vorsorge, Zukunftssicherung und

Liquidität im Vordergrund.

KennzahlenGründung: 1892

Unternehmensart:Bank, Aktiengesellschaft

Mitarbeiter: 115

Filialen: Bludenz-Krankenhaus, Lech, Zürs, Brand, Bürs, Thüringen, Nenzing, Vandans, Schruns,St. Gallenkirch, Gaschurn

Kundenzentrum: Bludenz

Bilanzsumme: 621 Mio. Euro (2011)

Leitspruch: In jeder Beziehung zählen die Menschen.

Kultfigur seit 52 Jahren: Sparefroh.

Geschichten Wettbewerb

Beim Geschichtenwettbewerb zählen das Miteinander und die Freude am Gemeinsamen.

30 Freitag, 19. Oktober 2012

Termine 14.00 Uhr Basteln in der Büche-rei Bücherei & Spielothek Schruns

19.00 Uhr Lesungen aus den

besten Arbeiten der Teilnehmer des

Impuls-Schreibwettbewerbs, Bücherei

Stand Montafon Schruns

20.00 Uhr Open House Harley

Clubheim Gantschier

20.30 Uhr George Nussbaumer live präsentiert sein neues Album

„Off-Roader“, Kulturbühne Schruns

21.00 Uhr DJ Night bzw. Veranstal-

tung laut Info www.ausrutscher.eu,

Ausrutscher Gaschurn

Fr 19. Oktober

Veranstaltungskalender 19.10. bis 24.10.2012

Acrylworkshop Kunstforum Monta-

fon, www.kfm.at

8.00 Uhr Vandanser Gmes-markt beim Gemeindeamt Vandans,

bei Schlechtwetter in der Rätikon-

halle

9.00 - 12.00 Uhr Kinder- und Babybasar 2012 Aula Volksschu-

le Bürs

16.00 Uhr Kürbisfest Aktivpark

Montafon

18.00 Uhr Charity-Fest mit Live-

Musik „Stodertaler Gaudiexpress“,

Festzelt Lünerseewerk Latschau

20.00 Uhr Lesung und Musik Bücherei & Spielothek Schruns

20.00 Uhr Kabarett Flugblind,

Gemeindesaal Bartholomäberg

20.00 Uhr Kabarett Achtung Länd-

le, Kulturbühne Schruns

20.00 Uhr Jubiläumsfest 50

Jahre Trachtengruppe St. Gallenkirch,

Gemeindesaal St. Gallenkirch

Sa 20. Oktober

21.00 Uhr DJ Night Ausrutscher

Gaschurn

Mo 22. Oktober

20.00 Uhr Lesung Heimatmuseum

Schruns

21.00 Uhr Personal - Gastro Party Ausrutscher Gaschurn

Mi 24. Oktober

17.00 Uhr Gemeinsames Jugend-Blasmusik-Konzert Polysaal Gantschier

So 21. Oktober

Wir veröffentlichen gerne Ihre [email protected]

Sudkessel Bar ab 21 Uhr

Kessel Kulthits - donnerstags DJ und Klassiker aus allen Dekaden, dazu Party Bowling und Lasertag

Rock the Kessel - freitags mit DJ, feinstem Rock und Chartbreakern, dazu Party Bowling und Lasertag

Kessel Night Fever - samstags mit DJ und dem besten Hit Mix aus den Charts,

dazu Party Bowling und Lasertag

Aus den

PfarreienHeilig Kreuzkirche

✆ 05552/62219

Msgr. Peter Haas

Heilig Kreuzkirche:Dienstag: 9 UhrDonnerstag: 9 UhrFreitag: 9 UhrSonntag 10 UhrBeichtgelegenheit: Freitag 9.30 bis 10 Uhr Peter Haas Sa 21.10. Weltmissionssonntag, 10 Uhr Gottesdienst Spenden für die Ärmsten der Welt, musikalisch umrahmt durch ein HornensembleSo 21.10.Krankensonntag14.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst im Saal der Caritas, musikalisch gestaltet vom Pace-e-bene-Chor

St. Laurentius✆ 05552/32617

Msgr. Peter Haas

Sa 18 Uhr Vorabendmesse

9.00 Uhr Gallimarkt mit Bewir-

tung, Ortszentrum St. Gallenkirch

17.00 Uhr Bridge-Abend bei der

Illwerke Kantine Rodund, Auskunft/

Anm.: Sigrid Lins, 0650/5809995

18.30 Uhr Nachbetreuungs-gruppe für Menschen nach einer Alkoholabhängigkeit Caritashaus Bludenz

21.00 Uhr DJ Night Ausrutscher

Gaschurn

Di 23. Oktober

20.30 Uhr Atze & Kurt Zimba

tanzBAR Schruns

21.00 Uhr DJ Night Ausrutscher

Gaschurn

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31 Freitag, 19. Oktober 2012

Neuapostolische Kirche

✆ 05552/31238

Auskunft

Pfarre St. MartinBürs ✆ 05552/65061

Msgr. Peter Haas

Sa 20.10. 17 Uhr Rosenkranz in der

Martinskirche, 18 Uhr Vorabendmes-se in der Martinskirche

So 21.10. 29. Sonntag im Jahres-kreis Weltmissionssonntag 9.30 Uhr

Hl Messe in der Friedenskirche,

anschl. Verkauf von Schokopralinen

und Gummibärchen für die Aktion

„Missio“ durch Fir mlinge, 14 Uhr

Tauffeier in der Martinskirche, es

wird das Kind Eileen Beck, Außer-

feldstr. 45c, getauft.

Mo 22.10. 11 Uhr Hl. Messe im

Sozialzentrum, 18 Uhr Oktoberrosen-

Volksmission Evan. Freikirche

✆ 05552/68077

Pastor Dr. James Griggers

So 9.30 Uhr Gottesdienst So 9.30 Uhr KinderstundeMo 20 Uhr BibelinstitutDi 20 Uhr Bibelstunde

So 21.10. 9.30 Uhr Gottesdienst in BludenzMi 24.10. 20 Uhr Gottesdienst in Bludenz

Christus Gemeinde Montafon✆ 0664/1041101 oder 0664/8409197

Pfarre Vandans - Gantschier

✆ 05556/72718

Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser

Sa 21.10. 9.45 Uhr Gottesdienst, der Gottesdienst findet in unserem neuen Zuhause in der Brunnenfel-derstraße 51 in Bludenz statt.

Sa 20.10. Hl Wendelin 16.30 Uhr Goldene Hochzeit von Peter und Sigrid Köberle in Gantschier, 18.30 Heilige Messe in Gantschier Kollekte für WeltmissionSo 21.10. 29. Sonntag im Jahreskreis Weltmission 9:30 Uhr Pfarrgottes-dienst Kollekte für Weltmission, 15.30 Uhr Oktoberrosenkranz Kirche VensMo 22.10. Sel. Papst Johannes Paul II 19 Uhr Heilige Messe Kirche VensDi 23.10. Kirche Vandans ist wegen Reinigungsarbeiten geschlossen!Mi 24.10. 9 Uhr Hl. Messe in Vandans, Alte Pfarrkirche, Pfarrkirche Vandans ist wegen Reinigungsarbei-ten geschlossen Do 25.10. 19 Uhr Heilige Messe in Vandans anschließend bis 20 Uhr Anbetung mit Beichtgelegenheit, Alte Pfarrkirche

✆ 05552/62587

Pfr. Josef Bertsch

Pfarre Herz MariaeFatimakirche

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen: 19 Uhr Samstagvorabend-messe, 10 Uhr SonntaggottesdienstMo 19 Uhr RosenkranzFr 19 Uhr AbendmesseSo 21.10. Weltmissions-Sonntag Kinder malen im Gottesdienst, Kinder verkaufen Pralinen und Gummibär-chen anschl. PfarrcafeDi 23.10. 9 Uhr Frauenfrühstück im Pfarrsaal, 19 Uhr Vortrag im Pfarrsaal, Pfarrcaritas

✆ 05552/62587

Pfr. Josef Bertsch

Pfarre Bings - Stallehr - Radin

Gottesdienste an Sonn- und Feier- tagen: 8.30 Uhr Sonntagsgottesdienst

Werktagsgottesdienst Mi 19 Uhr Abendmesse in Stallehr

Do 18.30 Uhr Friedensgebet in Stallehr

Sa 18.30 Uhr Rosenkranz in Stallehr

So 21.10. 8.30 Uhr Weltmissions-SonntagMi 24.10. 19 Uhr Gottesdienst Bings

✆ 05552/62456

Pfr. Karl Bleiberschnig

Pfarre Nüziders

Fr 19.10. 7.15 Uhr Hl. Messe19 Uhr Oktoberrosenkranz in der

St. Vinerkirche

Sa 20.10. 14 Uhr Taufe von Hanna

Erhard in der St. Vinerkirche

Wir wünschen Familie Erhard Gottes

reichen Segen! 19 Uhr Vorabendmes-se zusammen mit unseren Firmlingen

So 21.10. 29. Sonntag im Jahres-kreis, Sonntag der Weltkirche

7.30 Uhr Hl. Messe9.30 Uhr Den Gottesdienst feiern wir

zusammen mit unseren Erstkommu-

nionkindern, 19 Uhr Hl. MesseDas Opfer wird für die Weltmission

aufgenommen!

Mo 22.10. 7.15 Uhr Hl. MesseDi 23.10. 7.15 Uhr Hl. Messe19 Uhr Oktoberrosenkranz in der St.

Vinerkirche

Mi 24.10. 19 Uhr 7./30. für Hilda Zech

Do 25.10. 17 Uhr Wortgottesdienst im Sozialzentrum, 19 Uhr Hl. Messe

GottesdiensteWerktag: 7.30 Uhr (Außer Donnerstag)Do 18 Uhr Stille Anbetung19 Uhr GottesdienstSo 8 Uhr Sonntagsgottesdienst

Franziskanerkloster✆ 05552/62251

Pater Makary

Kloster St. Peter✆ 05552/62329

Sr. Marcelina

Hl. Messe: 6:30 Uhr Montag, Mittwoch, Donnerstag, FreitagDi 19:15 Uhr Hl. Messe mit Predigt, anschließend AnbetungSa 9 Uhr Hl. Messe (keine Vorabend-messe)So 9 Uhr Sonntagsgottesdienst

Dreifaltigkeitskirche

Di 8 Uhr Laudes, anschl. Anbetung, Abschluss um 17.30 Uhr mit Vesper und SegenMi 9 Uhr Heilige MesseSo 19 Uhr Sonntagabendmesse

Msgr. Peter Haas

Kirche Lorüns

So 8.45 Uhr Sonntagsgottesdienst26.9. bis 21.11. Glaubenskurs in Lorüns, 7 Abende jeweils am Mittwoch um 19 Uhr Volksschule Lorüns

Kapelle im Krankenhaus

So 10 Uhr Gottesdienst

Kapelle im Senioren-park St. Laurentius

Fr 10.30 Uhr Gottesdienst

Kirche in Rungelin

Di 19 Uhr Gottesdienst

APOTHEKENDIENST MONTAFONDer Diensthabende Apothekennot-

dienst an Wochenende und Feierta-

gen ist unter der Tel: 05556/72362

oder auf der Homepage kur.apo.or.at

erfahren.

NOTDIENST MONTAFONDer diensthabende Arzt an den

Wochenenden und Feiertagen ist

unter der Tel.: 05556/7111 zu erfahren.

NOTDIENST KLOSTERTALSa 20.10. und So 21.10. 11 bis 12 Uhr und 17 - 18 Uhr

Dr. Winfried Burtscher, Dalaas,

05585/7212

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST BLUDENZSa 20.10. und So 21.10. 9-11 Uhr

Dr. Jelle Van der Pol, Kirchstraße 21,

Ludesch, Tel.: 05550/5110

DIENSTE DER ÄRZTE IM SANITÄTSSPRENGEL BLUDENZMit den Gemeinden Nüziders, Bürs, Brand, Bürserberg, Stallehr und Lorüns

Dauer des Notdienstes: 7 bis 7 Uhr des nachfolgenden Tages

Freitag 19.10. Dr. Egger Josef Jun.,

Hauptstraße 8, Bürs, 05552/66522

oder 0664/3260786

Samstag 20.10. Dr. Schlocker

Harald, Josef-Wolf-Platz 4, Bludenz,

05552/63021 oder 0664/1414718

Sonntag 21.10. Dr. Egger Josef Jun.,

Hauptstraße 8, Bürs, 05552/66522

oder 0664/3260786

Montag 22.10. Dr. Jenny Kurt,

Färberstraße 10, Bludenz,

05552/62877 oder 0664/2062877

Dienstag 23.10. Dr. Dressel

Bruno, Sonnenbergstr. 12a, Nüziders,

05552/66080 oder 0664/3587959

Mittwoch 24.10. Dr. Schlocker

Harald, Josef-Wolf-Platz 4, Bludenz,

05552/63021 oder 0664/1414718

Donnerstag 25.10. Dr. Jenny Kurt,

Färberstraße 10, Bludenz,

05552/62877 oder 0664/2062877

ÄRZTEAPOTHEKENAPOTHEKENDIENST FÜR BLUDENZ UND REGION NENZING/BLUMENEGGVon Montag bis Freitag (unabhängig ob Werk- od. Feiertag) außerhalb der festgesetzten Betriebszeiten täglich wechselnder Bereitschaftsdienst.Montag: Central Apotheke, Bludenz;

St. Jakob-Apotheke, Bludesch

Dienstag: Sonnenberg-Apotheke,

Nüziders

Mittwoch: Apotheke Nenzing und

Sonnenberg-Apotheke, Nüziders

Donnerstag: Rosenegg-Apotheke,

Bürs und Blumenegg-Apotheke,

Thüringen

Freitag: Apotheke Bludenz Stadt

Am Wochenende (von Samstag 8 Uhr

bis Montag 8 Uhr)

Sa 20.10. und So 21.10.Central Apotheke, Bludenz und

Blumenegg-Apotheke, Thüringen

kranz in der Martinskirche

Di 23.10. 7.20 Uhr Morgenlob für die

Volksschüler in der Friedenskirche

Do 25.10. 18 Uhr Oktoberrosenkranz in der Martinskirche

32 Freitag, 19. Oktober 2012

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Ländle-Highlights in Schruns

Die Kulturbühne Schruns prä-sentiert dieses Wochenende gleich zwei Highlights aus der Vorarlberger Kulturszene!

George Nussbaumer - live Fr, 19.Okt. 2012/ 20:30 UhrÖsterreichs schwärzeste Soulstim-me & Band am Freitag den 19. Oktober ab 20:30 Uhr live in der Kulturbühne Schruns mit seinem ersten deutschsprachigen Album „Off-Roader“.Nachdenkliches, Lyrisches und Humorvolles gibt’s auf der neu-en CD „Off-Roader“ von George Nussbaumer & Band zu entde-cken. Die Besonderheit dabei: Zum allerersten Mal hat Nussbau-mer ein deutschsprachiges Album eingespielt. Songcontest-Teilnehmer 1996, Ka-barettist, Soulsänger, begnadeter Interpret: George Nussbaumer muss man nicht mehr erklären – längst ist der von Geburt an blin-de Sänger mit der „schwärzesten Stimme Österreichs“ zur Marke geworden. Nach mehr als 30 Jah-ren Musikschaffen präsentiert Vorarlbergs Ausnahmemusiker nun erstmals eine ganze CD in deutscher Sprache.

Achtung Ländle 2 Sa, 20.Okt.2012/ 20:00 UhrTheaterkomödie in Vorarlberger Mundart geschrieben von Stefan VögelFünf Jahre ist es her, seit Tarik, Vir-ginie, Rudi und Enzo in einer cha-otischen Studenten-WG gewohnt haben. Und die Zeiten haben sich geändert: Tarik und Virginie sind jetzt verheiratet, haben ein Haus

gebaut und führen ein so biederes Leben, dass sie für den Vorarlber-ger Integrationspreis vorgeschla-gen sind. Ein Herr vom Land will die beiden über die genauen Ab-läufe der Preisverleihung unter-richten - als unerwartet Enzo mit seiner neuen Flamme Chiara aus Italien und Rudi aus Wien auftau-chen.

Weitere Highlights: 25.10.: Jamaram-live 24.11.: Markus Linder mit Hinter-Arlberger13.+14.Dez.: Maria Neuschmid mit Garage

Mehr Infos: www.kulturbuehne-schruns.at

Kartenvorverkauf in allen Raiff-eisen Banken und Sparkassen des Landes!

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Achtung Ländle 2 am Samstag in der Kulturbühne Schruns.

George Nussbaumer - live

33 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

Möbel Frick: Designermöbel von LEONARDO Living

Möbel Frick führt LEONARDO living für den gehobenen Wohn- und Esszimmerbereich (exklusiv in Vorarlberg). Damit lässt sich individuell planen. Viele Kor-puselemente in Echtholz- oder Lackausführung lassen sich zu außergewöhnlichen Wohnbil-dern kombinieren.

LanglebigkeitHochwertige Markenbeschläge ga-rantieren eine lange Lebensdauer der Möbelstücke. Spezielle techni-sche Feinheiten wie lautlos schlie-ßende Türen, Schubkästen mit ver-deckten Laufschienen und leisem Selbsteinzug, sowie viele weitere sinnvolle Details gehören selbst-

verständlich dazu und erfreuen bei der täglichen Handhabung.

Technik perfekt integriertDie ganze Unterhaltungselektro-nik lässt sich optimal in die Wohn-gruppen integrieren. Auch ein PC oder Laptop findet den gebühren-

den Platz. Die Ablagefächer der Vitrinen sind aus halbtransparen-tem Glas. Durch die LED-Glasbo-denbeleuchtung ergeben sich ein-malig schöne Effekte.

Speisen in feiner UmgebungDer Esstisch kann mit zwei

Einlegeplatten spielend leicht zur Festtafel verlängert werden. Zusammen mit den passenden Freischwinger-Stühlen, Anrichten und Vitrinen lässt sich auch im Speisezimmer eine besonders ele-gante Wohnatmosphäre schaffen. (pr)

INFODie ganze Programmserie von LEONARDO Living können Sie jetzt in einer Sonderausstellung in natura besichtigen bei . . . .

Möbel Frick EinrichtungshausNenzing, Bundesstraße 205Tel. 05525 62514www.moebelfrick.at

Brillantes Lebensgefühl mit LEONARDO living – jetzt zu sehen bei Möbel Frick

34 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

Gut gedämmt, besser gespartDer starke Anstieg der Energie-Preise macht jede Maßnahme, die den Verbrauch senkt, über Jahrzehnte hinweg bezahlt. Be-stehende Bausubstanz lässt sich am einfachsten mittels Wärme-dämmung fit für die Zukunft machen. Die Spezialisten von MBA-Dämmstoffe beraten bei der Planung und haben die hoch-wertigsten Materialien für die Umsetzung auf Lager.

Rund 35 % des heimischen Ener-gieverbrauchs entfallen auf das Heizen (und Kühlen) von Ge-bäuden. War früher ein jährlicher Heizaufwand von rund 15 Liter Heizöl pro Quadratmeter üblich, benötigt ein neues Einfamilien-haus fast 2/3 weniger Energie. Moderne Passivhäuser sparen sogar 10 bis 15 Mal so viel. Aber was machen die Besitzer älterer Häuser, für die sich gravierende Umbaumaßnahmen nicht mehr auszahlen?

Alte Gebäude dämmenFür bestehende Bausubstanz bie-tet die moderne Dämmstofftech-nik verschiedene Möglichkeiten mit dem Ziel, dass Außenwände, Fenster und Obergeschoßdecken möglichst wenig (Heiz-)Energie nach außen lassen. Professionell durchgeführte Dämm-Maßnah-men machen sich doppelt be- zahlt – einerseits für die Umwelt, andererseits als spürbare Einspa-rungen auf dem eigenen Konto mit Förderungen bis zu 50.000 Euro.

Kompetenz durch Beratung Bei der nachhaltigen energeti-schen Sanierung eines Hauses muss das Gebäude in seiner Ge-samtheit betrachtet werden. Dem-entsprechend wichtig ist es, die Maßnahmen von einem Exper-ten planen und durchführen zu lassen. Während in Baumärkten hauptsächlich Produkte verkauft werden, setzt der Fachhandel auf ganzheitliche Lösungen. Der Un-terschied liegt in der individuel-len Beratung durch Spezialisten, die ganz genau wissen, worauf es bei der professionellen Dämmung bestehender Bausubstanz wirklich ankommt.

Besser gleich zum ProfiBei MBA-Dämmstoffe gilt seit mehr als 30 Jahren: „Gut beraten, besser gedämmt“. Der Dornbir-ner Dämmstoff-Profi setzt dabei auf Mitarbeiter vom Fach, ein bestens sortiertes Lager und eine Systemgarantie. Dadurch ist si-cherstellt, dass die passenden Markenprodukte rund um Fassa-de und Außenwände, Dach- und Innenausbau, Keller und Estrich auch in Zukunft noch verfügbar sein werden. Gute Kontakte zu internationalen Herstellern, dem Energieinstitut Vorarlberg sowie den besten Handwerkern Vorarl-bergs garantieren, dass die Kun-den nur höchste Qualität erhalten. (pr)

„Gute Sanierungen erhöhen die Wohnqualität und senken den Energieverbrauch. Für ein optimales Ergebnis

braucht es individuelle Beratung durch Spezialisten.“Andreas Mages,

Geschäftsführer MBA Dämmstoffe

Mit der richtigen Dämmung sparen Sie bis zu 2/3 Energiekosten.

Professionell durchgeführte Dämm-Maßnahmen machen Sie unabhängiger vom Energiepreis und steigern den Wert Ihres Objektes.

KontatktMBA - Dämmstoffe GmbH

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35 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

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36 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

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Kunst aus der NaturKreationen aus heimischen „Findlingen“

Spricht man gegenständlich von Kunst aus der Natur oder von Kunst die aus der Natur kommt, ist der Brazer Tischlermeis-ter Rudolf Auer wohl das ein-drucksvolle Beispiel dafür, wie natürliche Verbundenheit zu hei-mischen Materialien mit Design auf höchstem Niveau aufeinan-dertreffen, um in seiner Arbeit buchstäblich unverwechselbar ineinanderzufließen.

Der sechsundfünfzigjährige Rudolf Auer erwarb seine Erfahrungen im Tischlerhandwerk durch die bereits vierzigjährige Treue zum Berufsstand. Die Meisterprüfung sowie zahlreiche Kurse und Wei-terbildung waren jene Schritte, die in die Selbständigkeit führten und heute sein Dasein als einer der re-nommiertesten Vertreter seiner Zunft in der Region dokumentie-ren. Seine Einzigartigkeit bewahrt sich Auer dadurch, dass er neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit

als Firmenchef der gleichnamigen Tischlerei, seinen „persönlichen Ausgleich“ in unverwechselba-ren Unikaten sucht, die er von der Natur vorgegeben nach eigenen Ideen und Entwürfen kreiert. Mit dem richtigen Blickwinkel, der nötigen Fantasie sowie dem Ge-fühl für etwas Besonderes hat er die besondere Gabe, aus einem Wildholzfindling Unikate zu fer-tigen, die allesamt eine Geschich-te zu erzählen scheinen. „Unsere Natur ist unser Leben. Wir gehen in die Natur, um uns mit neuer Lebensenergie aufzutanken. Hier kann sich unser Geist öffnen und wir dürfen uns mit wachen Augen der Schönheit unserer Region wid-men“, erklärt Rudolf Auer seine Wahrnehmungen, die er während unzähligen Erkundungen unter freiem Himmel mit seiner Gattin Ida teilt. Scheinbar unerschöpf-liche Inspirationen schlagen sich in Werken nieder, die tatsächlich ihresgleichen suchen. Schon beim

Betreten des schmucken Ateliers in Braz stellen Besucher fest, dass die Ausstellungsfläche einer Art Museum nachempfunden ist. Am Eingangsbereich und im heimelig gepflegten Außengelände wird das eine oder andere bearbeitete Fundstück einladend präsentiert. Ob als Einzelobjekt, Tisch, Stehbar, Schale, Spiegel oder beispielsweise der Musiknotenständer, jede Teil- oder Vollskulptur ist einzigartig für sich. Ergänzt wird all dies durch selbst entworfene Unikate, die beim genaueren Betrachten zwar Interpretationsspielraum bieten, je-doch stets die Tiefe der Inspiration erkennen lassen. Von Dekoration oder Accessoire zu sprechen, wäre in Anbetracht des hohen künstle-rischen Werts nahezu anmaßend, wobei dem Begriff Unikat, durch eine geschmackvolle „Auer“-Insze-nierung in Wohn- oder Geschäfts-räumen, eine mehr als verdiente Bedeutung vorbehaltlos zugebilligt werden muss. (bach)

Das Atelier von Rudolf Auer in Braz ist tatsächlich einem kleinen Museum nachempfunden, das an sich bereits einzigartig ist.

In akribischer Feinarbeit fertigt Rudolf Auer unterschiedlichste Objekte, die mitunter sowohl künstlerischen als auf funktionellen Wert besitzen.

In Kombination mit Metall oder Glas werden Kunstwerke hergestellt, die stets den Wildholzfindling ge-schmackvoll im Ensemble beinhalten.

INFOAtelier – Rudolf AuerUnikate und DesignBraz, Schwimmbadweg 1Jeden Freitag, 16 – 18 Uhroder nach TerminvereinbarungT: 0664 1018827M: [email protected]

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37 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

IGB GebäudebetreuungIhr Kundendienst für Heizung, Sanitär & Klima

Die IGB Gebäudebetreuung si-chert Ihnen mit dem 24-Stun-den-Service rasche Lösungen im Bereich Service/Wartung für Hei-zung, Sanitär und Klima.

Schluss mit kalten Räumen und rinnenden Armaturen, wir behe-ben Defekte im Nu!Neues Bad, neue Heizung und Alternativen wie Solaranlage und Wärmepumpe? Dafür sind wir ebenso gerne Ihr Ansprechpart-ner! Zuverlässig, rasch und ser-viceorientiert!

Auch für die Installation von Klima-Splitgeräten oder den fach-kundigen Brennerservice haben Sie mit uns einen zuverlässigen Partner gefunden. Wir helfen Ih-nen gerne beim Einstellen der Re-gelung, der Behebung von Störun-gen, sowie Inbetriebnahme oder Wartung Ihrer Brenneranlage.

Unser kompetentes Serviceteam besteht aus Spezialisten die über langjährige Erfahrung in sämtli-chen Bereichen – Sanitär, Heizung und Klima – vom Neubau bis zur Altbausanierung, von der Klein-anlage bis zum Industriebereich, verfügen.

Überzeugen Sie sich von unserer Kompetenz- Altbausanierung im Sanitär-

und Heizungsbereich- Neuinstallationen von Sanitär-,

Heizungs-, Solaranlagen und Wärmepumpen

- Service-Wartung der Heizungs- Klima- und Sanitäranlagen

- Lüftungsanlagen – Optimie-rung, Einbau und Betreuung

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Armaturen- und Heizkörper-tausch, Entkalkung, etc.

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Leihgeräte - Wir vermieten- Mobile Heizstationen (22kW,

80kW, 130kW und 240 kW)

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INFOIGB Gebäudebetreuung GmbHDammstraße 46923 LauterachTel.: 05574/84155Fax 05574/84155-8

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38 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

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Zeitgenössischer Bau dokumentiert

Mit der Übernahme des Fotoar-chivs Ignacio Martinez ist der Vorarlberger Landesbibliothek in Kooperation mit dem vor-arlberg museum, dem Vorarl-berger Architekturinstitut und der Dornbirner Sparkasse eine wichtige Erwerbung gelungen. Der spanischstämmige Architek-turfotograf hat von 1995 bis 2005 zeitgenössische Bauten der Vor-arlberger Architektur abgebildet.

„Die Architektinnen und Architek-ten aber auch die Qualität der Foto-grafien von Ignacio Martinez haben somit einen wesentlichen Beitrag geleistet, den Ruf der Vorarlberger Architektur in die Welt hinaus zu tragen“, sagte Landesrätin Andrea Kaufmann bei der Präsentation der Sammlung. Diese enthält mehr als 11.000 Diapositive, die 752 zeitge-nössische Bauten der Vorarlberger Architektur dokumentieren. Die Fotosammlung wird ergänzt durch hunderte Bildbände, Zeitschriften- und Zeitungsartikel sowie Bro-

schüren, in denen die Fotos veröf-fentlicht wurden.

Im Zusammenspiel mit den beteiligten Institutionen hat die Landesbibliothek die Aufgabe, die Sammlung sachgemäß aufzube-wahren und zu erschließen. Das vorarlberg museum wird in Zu-kunft vermehrt Vorarlberger Archi-tektur als Ausstellungsgegenstand in sein Programm aufnehmen und für die wissenschaftliche Aufarbei-tung wird das Vorarlberger Archi-tekturinstitut zuständig sein. (red)

In der Landesbibliothek wurde die jüngste Erwerbung, das Fotoarchiv Ignacio Martinez, präsentiert.

39 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

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Wohnen auf der Sonnenseitei+R Schertler-Alge baut Wohnanlage in Satteins

Satteins gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten des Walgaus. Und das kommt nicht von unge-fähr: Es liegt auf der Sonnenseite der Talschaft und ist sowohl über den Schwarzen See als auch über Feldkirch zentral erreichbar. i+R Schertler-Alge, eines der tradi-tionsreichsten Bauunternehmen Vorarlbergs, errichtet an der Alten Schlinserstraße in Satt-eins eine Wohnanlage die keine Wohnwünsche offen lässt.

Der Standort dieses attraktiven Wohnhauses bietet eine ruhige Wohnlage und dennoch beste In-frastruktur: Zum Gemeindeamt sind es fünf Gehminuten, der Lebensmittelmarkt ist ein Stein-wurf entfernt und die nächste Bushaltestelle ist zu Fuß in nur drei Minuten erreichbar. Auch das Dorfzentrum mit Kindergarten,

Volksschule, Kirche und Sozial-zentrum ist in unmittelbarer Nähe.

Kleinwohnanlage für hohe An-sprücheAuf einer Grundstücksfläche von rund 1.650 Quadratmetern setzt der Bauträger i+R Schertler-Alge zusammen mit dem Satteinser Ar-chitekten Reinhold Strieder eine Kleinwohnanlage um, die auch die anspruchsvollen Wohnwün-sche erfüllt. Der klar geformte Baukörper mit drei Geschossen beherbergt nur 11 Einheiten. Alle

Wohnungen verfügen über einen großzügigen Gartenanteil oder eine überdachte Terrasse. Funktio-nierende, durchdachte Grundrisse - die auch individuell abgeändert werden können - und die hoch-wertige Ausstattung überzeugen bei diesem Projekt.

Niedrigste BetriebskostenDie gesamte Anlage ist in Mas-sivbauweise errichtet, barrierefrei ausgeführt und mit einer Liftanla-ge ausgestattet. Die Nutzung von Erdwärme sowie eine Solaranlage

für die Warmwasseraufbereitung garantieren den künftigen Bewoh-nern niedrigste Betriebskosten. Eine gemeinsame Tiefgarage, Be-sucherparkplätze, ein großzügi-ger Kinderspielplatz und anspre-chend gestaltete Außenräume sind weitere Qualitätsmerkmale dieser schönen Wohnanlage.

In Kürze erfolgt der Baubeginn, die Wohnungsübergabe ist Ende 2013 geplant. Infos: i+R Schertler-Alge, Wolfgang Lick, T 05574/6888-101, www.schertler-alge.at (pr)

Auf der Sonnenseite des Walgaus an der Alten Schlinserstraße in Satteins baut i+R Schertler-Alge eine Wohnanlage, die auch anspruchsvolle Wohn-wünsche erfüllt.

„Die hohe Qualität in der Planung und Ausführung gibt Ihnen die Sicherheit,

dass Sie für Ihr Geld etwas von blei-bendem Wert bekommen.“ Wolfgang

Lick, i+R Schertler-Alge

40 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

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Wärmedämmfassaden von....

Hochkarätig besetzte Bau-EnqueteSanieren zwischen Klima- und Umweltschutz, Wirtschaft und Endverbraucher

In Wien fand sich kürzlich zu ei-ner Enquete über ökonomische und ökologische Aspekte von Sanierung und Renovierung eine hochkarätige Runde aus Politik, Bauwirtschaft und Interessens-vertretung ein. Einigkeit herrsch-te über die hohe Nutzenstiftung privater Sanierungsprojekte.

Niki Berlakovich, Bundesminis-ter für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, sieht in der thermischen Sanie-rung eine klare „Win-win-Situ-ation für alle Bereiche, auch für den Klimaschutz“. Die Tatsache, dass ein Drittel der Emissionen aus dem Gebäudebereich kommt, unterstreicht die Wichtigkeit der thermischen Gebäudesanierung. Als Ziel führt der Minister an, die aktuelle Sanierungsrate von der-zeit 1,5 auf 3 Prozent anzuheben. Die Förderungsmittel würden da-her „stärker in diese Richtung ka-nalisiert“. Vor dem Hintergrund

der beschränkten Ressourcen fos-siler Energie, der damit verbun-denen Preissteigerung und dem wachsenden Energieverbrauch (in den nächsten 20 Jahren wer-den wir 40 Prozent mehr Energie verbrauchen als heute) lautet die Devise, so Berlakovich, „Energie-sparen, Energieeffizienz und er-neuerbare Energie“.

Peter Traupmann, Geschäfts-führer der Österreichischen Ener-gieagentur, sieht als eines der Ergebnisse der aktuellen „Gebäu-deeffizienz-Studie“ hohes Potenti-al für private Sanierungsprojekte: Sanieren rechnet sich belegbar. Bereits durch einfache Maßnah-men, wie Fenstertausch, kann viel erreicht werden. Deckenisolie-

rung, Fenstertausch und Vollwär-meschutz wiederum bringen bei schlecht isolierten Bauten aus den 1960er Jahren sogar Einsparungen bis zu 70 Prozent. Eine Vollsanie-rung rechnet sich, so Traupmann, in 13 bis 14 Jahren.

Wie macht man Sanieren für den Endverbraucher greifbar, leistbar und attraktiv? Dieser He-rausforderung begegnet Baumeis-ter Gerhard Köppel, Vorsitzender des Ausschusses für ökologisches und energieeffizientes Bauen der Bundesinnung Bau, mit viel Kundenservice und einem um-fassenden, kundenindividuellen Allround-Paket, das „die wirt-schaftliche Planung aller Kompo-nenten“ - von der Finanzierung, über die Kosteneinsparung bis zur praktischen Umsetzung - umfasst. Der Baumeister verstehe sich, so Köppel, auch in der Sanierung im-mer mehr „als Ansprechpartner aus der Praxis“ und als General-unternehmer. (red)

Diskutanten (v.l.): P.Traupmann, GF Österreichische Energieagentur; A.Schuller, GF Zenker Hausbau; Eva Becsi, Journalistin; BM Niki Berlako-vich, Baumeister Michael Gollubits; Gerhard Köppel, Bundesinnung Bau.

41 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

Herbert Geringer

Herbert Geringer informiertAllerheiligen: Grabgestaltung

Friedhöfe sind in Orte der Ruhe, Würde, Besinnung, Erinnerung si-cherlich aber auch Orte der Zwie-sprache mit den Verstorbenen. Grabpflege, Grabbetreuung be-deuten für viele Menschen letzt-lich auch „Trauerbewältigung!“ Wenn die Natur mit dem abfallen-den Laub ihre Heiterkeit verliert, beginnt eine Zeit des Innehaltens und der Besinnlichkeit. Ich finde, die Verantwortlichen waren gut beraten, das Fest Allerheiligen mit dem 1. Tag im Monat November zu fixieren.

Grabschmuck:Wir Gärtner fertigen Arrangement mit umweltfreundlichen Materia-lien, die nachweislich kompostier-bar sind. Ich vertrete die Ansicht, dass Naturprodukte auf dem Friedhof eine Selbstverständlich-keit sein sollten. Gleichgültig, ob Sie ein Gesteck beim Gärtner käuf-lich erwerben oder selbst fertigen, verwenden Sie bitte organische Rohstoffe! Die Friedhofsverwal-tung wird es Ihnen danken.

Grün Symbolsprache für das ewige Leben:Die meisten Friedhofspflanzen verfügen über einen Symbolcha-rakter. Immergrüne Ziergehölze, wie z. B. Buchs, Eibe, Wacholder, Zypresse, Efeu stehen für Ewig- und damit Unsterblichkeit, aber auch Trauer, Trennung und Tod, sowie für eine nie endende Liebe.

Wenn der Buchsbaumzünsler Buchssträuchern vielleicht zuge-setzt hat und Sie nach immergrü-nen Alternativen suchen, dann empfehle ich Zwergeiben und die Muschelzypresse. Beide Pflanzen sind tief grün, widerstandsfähig, langsam wachsend und schnitt-tolerant.

Blumen:Wenn Blumen ihren Kelch öffnen und sich die Blütenblätter der Son-ne gleichsam entgegenstrecken, sind sie ein Sinnbild für die Befrei-ung der Seele nach dem Tode.

Kranz:Trotz aller Individualität, die un-ser menschliches Leben prägt,

Gartentipp von ORF-Fernsehgärtner Herbert Geringer jeden Montag in ORF 2 in Vorarlberg Heute

www.gartenparkgeringer.at

INFO

bleibt das Gedenken an die Ver-storbenen immer noch an tradi-tionelle Formen gebunden. Der Kranz, ohne Anfang und ohne Ende, war schon bei den Griechen ein mystischer Gegenstand. Im Wort Kranz steckt das lateinische Wort Corona.

Mein Tipp:Mit farblich abgestimmten Blu-men und Pflanzen und anderen natürlichen Materialien ist und bleibt der Kranz immer noch ein wahrer Klassiker. Wenn Sie einen

Kranz selbst fertigen, so erwer-ben Sie einen vorgefertigten Ring bei Ihrem Gärtner und Floristen. Besonders hübsch finde ich rund-gesteckte Kränze mit Blüten und Beeren, aber auch Trockenfrüchte, bzw. Zapfen. Wenn Sie eine soge-nannte Steckunterlage verwen-den, sind diese Materialien beson-ders lange haltbar. Grundsätzlich gibt es viele ansprechende, tradi-tionelle Formen, ich denke z. B. an ein Kreuz, Herz oder Kissen usw.. Fast jede Vorarlberger Familie hat ein Grab zu betreuen.

Das Pflegen einer Grabstätte, die liebevolle Erinnerung an Ver-storbene macht uns auch die eige-ne „Endlichkeit“ bewusst. (hg)

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42 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

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Ländle-Hochbauprojekte im PlanLR Kaufmann: Impulse für die heimische Wirtschaft - Land forciert nachhaltiges Bauen

Berufschule und Landeskranken-haus in Bludenz, Landeskatas-trophenzentrum und Berufschule in Feldkirch: Das sind einige der größeren laufenden Bauprojekte des Landes. Hochbaulandesrätin Andrea Kaufmann informierte sich kürzlich vor Ort über den je-weiligen Baufortschritt.

Mehr als 52 Millionen Euro lässt das Land heuer in Projekte des öf-fentlichen Hochbaus fließen. Die größten Einzelprojekte - neben dem Neubau des Landesmuseums - sind die Generalsanierungen und Adaptierungen der Landeskran-kenhäuser Hohenems und Blu-denz sowie die Sanierungen der Landesberufsschulen Feldkirch und Bludenz. Das Landeskatas-trophenzentrum Feldkirch wird energetisch saniert, ein Service-Gebäude zusätzlich errichtet. „Ein wesentliches Anliegen des Landes ist und bleibt es, durch die öffent-

lichen Aufträge der heimischen Wirtschaft Impulse zu verleihen“, sagt Landesrätin Kaufmann.

Nachhaltiges BauenGebaut wird ganz im Sinne der Energieautonomie, erinnert die Landesrätin: So werden beispiels-weise im Zuge einer Photovoltaik-Offensive in Zusammenarbeit mit den illwerke-VKW bis Ende 2012 auf den Dächern mehrerer Lan-desgebäude und Landeskranken-häuser sowie auf illwerke-VKW-Gebäuden Photovoltaikanlagen errichtet. Zudem, so Kaufmann, „legen wir Wert darauf, qualitativ hochwertige Gebäude zu errich-ten, die möglichst geringe Be-triebs- und Erhaltungskosten ver-ursachen und dadurch langfristig kostenoptimiert sind.“

Die laufenden Bauprojekte liegen im Plan: • Die Sanierung des Klassentrakts

der Berufschule Bludenz (Kos-tenvolumen 13 Millionen Euro, davon heuer 4,7 Millionen Euro) wurde fertig gestellt. Beim Zu-bau sowie der Adaptierung des Bauteils 4 (bestehender Werk-stättentrakt) werden die rest-lichen Fertigstellungsarbeiten durchgeführt. Die Sanierung der Flachdächer bei den Bau-teilen 2 und 3 erfolgen im Jahr 2013.

• LKH Bludenz (Gesamtkosten 33,5 Millionen Euro, heuer 10,7 Millionen Euro): Vor wenigen Tagen wurde die Interne I und Interne II mit insgesamt 44 Betten in das 2. und 3. Oberge-schoss des Neubaus übersiedelt. Rechtzeitig vor dem Beginn der Wintersaison soll der Heliport betriebsbereit sein. Diese Bau- etappe 1 wird im Frühjahr 2013 mit dem Umzug der Verwal-tung sowie der Inbetriebnahme des neuen Haupteingangs ab-

geschlossen. Start für die Bau-etappe Zwei ist im Mai 2013, dann werden wesentliche Teile des bestehenden Erdgeschos-ses - Ambulanzen, Endoskopie, Teilbereiche der Radiologie - umgebaut und mit kleinen Zu-bauten ergänzt. Bauabschluss Ende 2014.

• Die erste Bauetappe bei der Be-rufschule Feldkirch (Gesamt-kosten 16,7 Millionen Euro, davon heuer gut 4,4 Millionen Euro) steht kurz vor dem Ab-schluss. Das Gebäude wird schrittweise energetisch saniert und erweitert. Baufertigstellung im Herbst 2015.

• Auch die Landesfeuerwehr-schule wird energetisch saniert und auf den heutigen Stand der Technik gebracht. Insgesamt werden in den Jahren 2013 und 2014 beim Landeskatastrophen-zentrum Feldkirch fast 5 Millio-nen Euro investiert. (red)

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Grüne Wiese statt BetongoldGrundstücke als Investment er-leben derzeit eine Renaissance in Österreich. Laut einer aktuellen Studie von IMMOBIILEN.NET stieg die Nachfrage nach Grund und Boden seit Anfang 2009 um über 150 Prozent österreichweit.

Als Grund für den starken Nach-fragezuwachs sehen Experten die hohen Kosten für Wohn-immo-bilien. „Die Finanzkrise der letz-ten Jahre hat einen Run auf Im-mobilien ausgelöst. Die dadurch stark gestiegenen Preise sind für den Normalverbraucher kaum noch finanzierbar. Dagegen ha-ben Grundstückspreise weitaus

weniger stark zugelegt und sind deswegen jetzt als Investment at-traktiv“, erklärt Alexander Ertler, Geschäftsführer von IMMOBI-LIEN.NET, die gestiegene Nach-frage nach Grundstücken. Auch im Vergleich zu anderen Immo-bilienarten ist das Interesse der Österreicher an Grundstücken gestiegen. Entfiel Anfang 2009 nur 1,8 Prozent der Nachfrage im gesamten Bundesgebiet auf Grundstücke, stieg der Anteil um mehr als das Doppelte auf 4,3 Pro-zent Mitte 2012. Der Trend zum Grundstückskauf zeigt bereits Auswirkungen auf den Immobi-lienmarkt. Durchschnittlich sind

in den vergangenen dreieinhalb Jahren die Preise für Grund und Boden in Österreich um 18,5 Pro-zent gestiegen. Das teuerste Bun-desland bei den Grundstücken ist Wien mit durchschnittlich 500 Euro pro Quadratmeter. Die ge-ringsten Kosten fallen in Kärnten mit 62 Euro im Durchschnitt für den Quadratmeter an. Der Haupt-grund für die gestiegene Nachfra-ge sind die im Vergleich zu ande-ren Immobilienarten wie Haus oder Wohnung relativ geringen Gesamtkosten. Damit erschließen sich Immobilien auch für weniger wohlhabende Gesellschaftsgrup-pen als Investment. „Mit 100.000

Euro kann man schon ein schönes Grundstück in einer recht guten Lage erwerben“, meint Alexander Ertler. „Neben der Geldwertsiche-rung ist in den kommenden Jah-ren mit einer relativ starken Wert-steigerung zu rechnen. Zusätzlich haben Grundstücke den Vorteil, dass es keine Wertverluste durch Abnutzung gibt“, so der Immo-bilienexperte weiter. Ein weiterer Grund für die große Nachfrage ist der steigende Wunsch bei jungen Leuten, ihren Wohnraum indivi-duell zu gestalten. (red)

Mehr Individualität zuhause

Der Herbst steht vor der Tür: Das Thermometer zeigt sinkende Tem-peraturen, während die Bäume ihr Blätterkleid wechseln und das Le-ben wieder mehr in geschützten Räumlichkeiten stattfindet.

Die eigenen vier Wände sind Ort der Behaglichkeit, der sich nach Angaben der österreichischen Mö-belindustrie zunehmend den indi-viduellen Bedürfnissen anpasst. Grundrisse werden fließender und offener.

Statt die Räume zu überladen, setzt man auf stilvolle Akzente und trendige Wohnaccessoires. Stile, Formen und Farben wer-

den wild miteinander kombiniert - von zarten, verwaschenen Pas-telltönen, über ein knallbuntes Farbenspiel bis hin zu starken schwarz-weiß Kontrasten. For-men sind sowohl kubisch klar als auch organisch rund und skulptu-ral. Ob unkonventionell oder ganz klassisch: Trend ist, was gefällt und von guter Qualität ist. Der Kunde wünscht sich eine gelun-gene Kombination von gutem De-sign und guter Qualität, wie der Möbelverband betont.

Dies spiegelt ein Qualitätsbe-wusstsein wider, das sich von Massenware und Wegwerfpro-

dukten abwendet und auf neuen persönlichen Ausdruck setzt. „Die Individualisierung der Möbel stellt die Möbelindustrie vor neue Herausforderungen: Bereits beim Entwurf fließen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden ein und lassen den Designprozess viel-schichtiger und komplexer wer-den,“ sagt Georg Emprechtinger, Vorsitzender der österreichischen Möbelindustrie.

Daneben sind multifunktionale Extras stark gefragt: Sofas wan-deln sich in Sekundenschnelle zu Schlafflächen, Tische können mit einem Handgriff verlängert wer-den und Flachbildschirme werden per Fernbedienung im Sideboard versenkt. Höchsten Liegekomfort bieten adaptive Bettvarianten: Betthäupter mit Kippbeschlag und individueller Anpassung in Neigung und Höhe schaffen Rückzugsorte mit Wohlfühl-Cha-rakter. Gefragt sind heimische Hölzer mit naturbelassenen Ober-flächen. Über alle Stilrichtungen hinweg steht traditionelles Hand-werk hoch im Kurs und geht eine zeitgemäße Symbiose ein. Woh-nen wird neu erlebbar. Der eigene Wohnraum wird zum kreativen Gestaltungsraum, die der indivi-duellen Entfaltungsmöglichkeit und Selbstverwirklichung keine Grenzen setzen. (red)

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Hilfe für Infrastrukt Wallner: Finanzschwächere Gemeinden müss

Die Vorarlberger Landesregie-rung hat kürzlich die Vergabe weiterer Strukturförderungen für Gemeinden beschlossen. 14 Projekte in zwölf Vorarlberger Gemeinden werden mit mehr als 1,17 Millionen Euro unterstützt, teilt Landeshauptmann Markus Wallner mit: „Die Unterstützung stellt vor allem für kleine, finanz-schwächere Gemeinden eine wichtige Entlastung dar, weil das Erfüllen kommunaler Aufgaben damit erleichtert wird.“

Mit dem Vorarlberger Struk-turfonds werde eine möglichst gleichwertige Entwicklung in al-len Regionen des Landes sicher-

gestellt, erklärt der Landeshaupt-mann. „Das Instrument hat sich seit der Einführung vor 15 Jahren bestens bewährt“, so Wallner. Die Investitionen vor Ort würden wertvolle Impulse für die regio-nale Wirtschaft setzen. Mit den Geldern aus dem Strukturfonds werden beispielsweise die Adap-tierung von Schulen, Gemeinde-bauten und Kindergärten oder die Errichtung und Sanierung von Gemeindesälen, Sportanlagen und Spielplätzen in den Gemein-den unterstützt.

Zu den Projekten aus der eben von der Landesregierung bewil-ligten Fördertranche zählen unter

Im Auftrag des Fachverbandes der Stein- und keramischen In-dustrie und der Arge Eigenheim hat das IIBW (Institut für Im-mobilien, Bauen und Wohnen) kürzlich die Wohnbauförde-rungsstatistik für das Jahr 2011 erstellt.

Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbandes der Stein- und keramischen Industrie zum wichtigsten Ergebnis: „Eine zu-nehmend steigende Wohnungs-nachfrage trifft auf einen starken Rückgang bei der geförderten Bauleistung. Die damit verbun-dene Negativkonsequenz ist eine Verlagerung in Richtung frei finanzierter Wohnbau, der viel stärker vom Kapitalmarkt abhängig ist. Ein Rückfall bei den Förderungszusicherungen von 34.000 auf ein Allzeittief von 25.300 im vergangenen Jahr müs-sen die Alarmglocken läuten las-sen, denn mit 43.300 Wohnungs-bewilligungen wurde 2011 so viel gebaut wie seit Mitte der 90er Jahr nicht mehr. Wir beobachten die Tendenz zum instabileren freifi-nanzierten Wohnbau mit Sorge. Die Wohnbauförderung ist das wichtigste wirtschaftspolitische Instrument für eine stabile und bedarfsorientierte Wohnungspro-duktion“.

Der Nationalratsabgeordnete Josef Muchitsch, Bundesvorsitzen-der der Gewerkschaft Bau-Holz und Sprecher der Nachhaltigkeits-initiative „Umwelt und Bauen“: „Jetzt haben wir es Schwarz auf Weiß! Wovor wir als Bausozial-

partner seit der endgültigen Ab-schaffung der Zweckbindung der Wohnbauförderung mit 2009 ge-warnt haben, wird nun traurige Realität.Österreich verabschiedet sich vom leistbaren Wohnen.“

Die Wohnungskosten stiegen in einigen Teilmärkten massiv. Dra-matisch sei es für Haushalte mit niedrigen Einkommen. Dort ver-schlängen die Wohnkosten beim untersten Viertel der Einkom-mensgruppe in geförderten Miet-wohnungen 36,4 Prozent und in nicht geförderten sogar 43,3 Pro-zent vom Haushaltseinkommen. Die Politik müsse endlich aufwa-chen und dem Grundbedürfnis Wohnen zum sozialpolitischen Schwerpunkt erklären.

Einige Ergebnisse der Studie: Die Förderungszusicherungen im Neubau gingen innerhalb von nur zwei Jahren um 25 Prozent von fast 34.000 (2009) auf das Allzeit-Tief von nur noch 25.300 (2011) Einheiten zurück. Besonders stark waren die Rückgänge in Wien, im Burgenland, in Salzburg, Nie-derösterreich und Vorarlberg. Der Rückgang betrifft die Eigenheim-förderung (8.500 Zusicherungen) stärker als den Geschoßwohnbau (16.800 Zusicherungen).

Die Verlagerung vom geförder-ten zum privaten Markt birgt we-sentliche Gefahren. Während frei-finanzierter Wohnbau sehr rasch auf eine Verschlechterung der Konjunktur reagiert, ist der geför-derte Wohnbau in der Lage, durch eine stabile Wohnungsproduktion

zur Überwindung wirtschaftlicher Flauten beizutragen. Ein Kippen des Gleichgewichts zugunsten des freifinanzierten Wohnbaus kann auch dazu führen, dass es bei leist-baren Wohnungen zu Engpässen kommt.

Die Wohnkosten in Mietwoh-nungen stiegen 2011 im gemein-nützigen Sektor im Bereich der Inflationsrate (2,3%), bei privaten Mietwohnungen deutlich stärker (4,3%). Sinkende Förderungszah-len führen zu steigenden Wohn-kosten, gerade auch am privaten Markt. (red)

Die aktuelle Studie „Effizienzpo-

tentiale in der Österreichischen

Wohnungspolitik“ des Instituts

für Immobilien, Bauen und Woh-

nen (IIBW) zeigt wesentliche

politische Handlungsfelder zur

Sicherung der Wohnversorgung,

zur Erreichung von Umweltzie-

len, aber auch zur Belebung der

Konjunktur auf.

Die von den Berufsverbänden der Baustoffproduzenten, des Bau-stoffhandels und der Immobili-enwirtschaft geforderten Refor-

47 Freitag, 19. Oktober 2012Bauen, Wohnen & Renovieren

An

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urausbauen unterstützt werden

anderem die Errichtung des Si-cherheitszentrums in Bezau, die Erweiterung des Kindergartens in Fraxern, die Sanierung und Erwei-terung des Sportheimes Meiningen und des Feuerwehrgerätehauses in Zwischenwasser und der Neubau eines Kindergartens in Muntlix.

Der Strukturfonds wurde im Jahr 1997 eingerichtet. Seither ha-ben schon über 950 Projekte mit ei-nem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 415 Millionen Euro eine Förderzusage erhalten. Die Summe der zugesagten Struktur-mittel beträgt rund 42,4 Millionen Euro. Effektiv ausbezahlt wurden bis heute 37,5 Millionen Euro. (red)

Stellten die Studie vor (v.l.): Michael Pisecky (Obmann der Wirtschaftskam-mer-Fachgruppe Immoblien-und Vermögenstreuhänder), Peter Leditznig (Vorstandsvorsitzender F.B.I.), Wolfgang Amann (Geschäftsführer I.IBW und Studienautor) und Baumeister Ulrich Paulmann.

Immobilien wirtschaft fordern Neuausrichtung der Wohnungspolitikmen bei Finanzierung, Bau- und Wohnungsrecht könnten massive Wachstumsergebnisse erzielen. Sanierungsbedarf und Rückgang bei den Förderzusicherungen

Um die Erreichung der Klima-ziele sicher zu stellen, wurde in mehreren Regierungsdokumen-ten (u.a. Sanierungsstrategie 2007) eine Sanierungsquote von mehr als 3 Prozent verankert. Trotz des großen Einsatzes der Sanierungs-förderung der Länder liegt die Rate umfassender thermischer

Sanierungen heute allerdings bei nur ca. 1 Prozent des Bestands pro Jahr. Der Sanierungsbedarf in Österreich ist enorm: Bei 2,2 Mil-lionen der 3,6 Millionen Haupt-wohnsitzwohnungen kann ein Sanierungsbedarf angenommen werden. Beim Neubau hingegen birgt der starke Rückgang der För-derzusicherungen von 25 Prozent innerhalb von nur zwei Jahren große Risiken. Die Bundeslän-der vergaben insgesamt nur noch 25.300 Förderzusicherungen für Neubauwohnungen.

Der hohe Sanierungsbedarf, die unzureichende Sanierungsrate und der Rückgang bei den Förderzusi-cherungen zeigen den dringenden Handlungsbedarf in der Woh-nungspolitik. Die Studie Erhob den Status Quo des österreichischen Wohnungsbestandes, die Woh-nungsproduktion und Sanierung, das Förderregime und die umfang-reichen rechtlichen Rahmenbe-dingungen. Effizienz- und Wachs-tumspotentiale werden bei der Finanzierung, bei der Senkung der Baukosten, bei der Umsetzung der Klimaziele, bei der Liberalisierung des Wohnrechts und insgesamt bei der Einführung einer Reformkul-tur gesehen. Insgesamt weist die Studie darauf hin, dass über die ak-tuellen Fördermaßnahmen hinaus dringende wohn- und baurechtli-che Reformen notwendig sind. Ein Beispiel zur Veranschaulichung der wohnrechtlichen Reformmaßnah-men ist die Finanzierung von ther-

mischen Sanierungsmaßnahmen: Bei privaten Mietwohnungen be-steht nach geltendem Recht die generelle Problematik, dass Inves-titionen in energetische Maßnah-men vom Eigentümer zu tragen sind, der Nutzen in Form geringe-rer Energiekosten und besserem Komfort aber dem Mieter zugute-kommt.

Wolfgang Amann, Geschäfts-führer IIBW und Studienautor:

„Den erfolgreichen Weg in der Wohnungsversorgung können wir nur fortsetzen, wenn wir dem bewährten System aus Wohn-bauförderung und Wohnungsge-meinnützigkeit ein gleichrangig effizientes Wohnrecht zur Seite stellen. Das ist heute nicht der Fall. Kaum eines der wohnrechtlichen Ziele des Regierungsprogramms 2008 konnte bisher umgesetzt werden.“ (red)

48 Freitag, 19. Oktober 2012

senk-

recht

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gewürz

Fakten-

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herzlich

begrüßen

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nisch:

Bein,

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Lieder-auswahlauf Ton-träger

Ausruf

des

Erstau-

nens

Pelzart

uner-

füllbarer

Wunsch

Departe-ment-Hptst.(St. ...)

Amts-sprache:beilie-gend

Hirsch-

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pflege-

mittel

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Nordsee-

insel

großes

Gemein-

wesen

scheues

Waldtier

Mutterder Nibe-lungen-könige

kleiner,

starker

Kaffee

ehem dt.Tennis-profi(Steffi)

tradition.japan.Volks-sport

Verkaufs-

schlager

Initialen

von

Sänger

Marshall

Moral-

begriff

Schwere,

Masse

Geburts-

helferin

Metalle

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binden

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Fürsten-

tum

Busch-

messer

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sonnen-

umkrei-

sendes

Gestirn

inhalts-

los

Gattin

des

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schott.

Namens-

teil

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Binde-

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ver-

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Berüh-

rungs-

verbot

Moor-

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Wortteil:

Hun-

dertstel

Unbe-

weglich-

keit

röm.

Zahl-

zeichen:

zwei

westl.Militär-bündnis(Abk.)

Zustim-

mung

(Abk.)

Initialen

des

Autors

Camus

japa-

nische

Münze

franzö-

sisch:

Freund

Rank-

gewächs

eng-lischeVer-neinung

Frauen-unter-kleidung(Abk.)

englisch:

auf

aus

Fels

Soldatin derAus-bildung

DEIKE-PRESS-1619-28

S

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STEINERN

REKRUT

Tanzerfolge. Im neuen Schul- und Sportzentrum Ober-au in Feldkirch fanden jüngst die österreichischen Meisterschaf-ten ü30, ü45 und ü55 statt. Die Tanzsportler des TSC bludance erreichten einen Stockerlplatz, Spitzenplatzierungen in den End-runden und einen Aufstieg vor eigenem Publikum: Salzgeber Ingrid und Gerhard erreichten in der höchsten Klasse S III den hervorragenden 7. Platz. Dür Hel-ga und Otmar tanzten sich in der Klasse A I in die Endrunde und dort auf den 6. Platz und in der Klasse A II ebenfalls in der End-runde auf den 5. Platz. Köstlinger Mathilde und Karl erreichtene-benfalls die Endrunde in ihrem letzten B III Turnier, ertanzten sich den 4. Platz und stiegen mit diesem Ergebnis in die zweit höchste - die A Klasse auf. Man-gard Helga und Kurt tanzten sich ebenfalls in die Endrunde und konnten sich den 2. Platz der Sen B III Klasse sichern. (ver)

Vorarlberger Chorbuch. Der Chorverband Vorarlberg fei-ert sein150-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass erscheint ein Chor-buch mit Werken von Vorarlber-ger Komponisten bzw. Chormu-sik mit starkem Vorarlbergbezug. Oskar Egle hat mit Mitgliedern des Musikausschusses im Chor-verband Vorarlberg Chorbeiträge gesammelt und passende Beispie-le ausgewählt. Das Buch beinhal-tet Werke für Gemischten Chor, Männerchor und Gleichstimmigen Chor. Am Samstag, 20. Oktober wird im Ramschwagsaal Nenzing das neue Chorbuch präsen-tiert.

49 Freitag, 19. Oktober 2012

„Rätia“ jagt TabellenspitzeSK Bürs gewinnt in Riefensberg

Mit einem knappen aber ver-dienten 1:0 Sieg im Heimspiel gegen Viktoria Bregenz bleibt der FC Fohrenburger Rätia Blu-denz dem Tabellenführer FC Bi-zau auf den Fersen. Den Bann hat endlich der SK Bürs gebrochen, die Schützlinge von Trainer Vasi-le Misku rangieren nun auf dem vierten Rang.

Spannend machte es die Rätia. Ohne die vier Stammspieler (Von-brül, Haslacher, Krenn, Hueller) mühten sich die Rätianer vor rund vierhundert Zuschauern zu einem knappen Sieg. Nachdem die erste Halbzeit ohne echte Gefahr für beide Tore unspektakulär vorüber ging, kamen die Spieler von Trai-ner Hannes Sturn erst nach der Pause besser in Schwung. Doch vorerst konnten die Bludenzer ihr Mehr an Spielanteilen nicht in Zählbares ummünzen, erst in der 65. Minute konnte Elias Schatzmann nach einer sehens-werten Kombination, einen von der Torstange abprallenden Kopf-

ball von Bojan Stojadinovic zum spielentscheidenden 1:0 nutzen. In der Folge vergaben die Blu-denzer weitere gute Chancen, die aber der Viktoria-Goalie Gojo zu nichte machte. Ab der 85. Minu-te zeigten die Rätianer vermehrt Unsicherheiten am Ball, die Bre-genzer hatten mehr Spielanteile,

vergaben jedoch durch David Klo-ser die wohl einzig reale Chance zum Ausgleich. Fazit: Ein in den letzten Minuten erzitterter aber schlussendlich doch verdienter Sieg für die Alpenstädter. Die Rä-tia liegt nun mit neunzehn Punk-ten auf dem zweitenTabellenplatz. Am Sonntag treffen die Bludenzer

auswärts auf den Tabellenfünften Blum FC Höchst.

Der SK Bürs kann im Bregen-zerwald doch noch gewinnen. Gegen den FC Riefensberg siegten die Orange-Schwarzen mit 2:0. Nach zwei Niederlagen zuletzt im „Wald“, war dies buchstäb-lich ein großer Schritt nach vorne. Lange spannten die Oberländer ihre Fans auf die Folter, ehe in der 38. Minute Albert Prenaj mit dem 1:0 für die erste Erleichterung sorgte. Im Anschluss an den Tref-fer dominierten die Bürser, was fehlte war das 2:0. Dieses erzielte Florin Dochita in der 89. Minute. Es war dies sein bereits elfter Sai-sontreffer und er festigte somit die Spitzenposition in der Scorer-Wer-tung. In der Tabelle machte der SK Bürs einen Sprung nach vorne, nun rangieren die Schützlinge von Trainer Vasile Misku auf dem vier-ten Rang, sechs Punkte hinter dem Tabellenführer aus St. Gallenkirch. Am Samstag gastiert der SV Fras-tanz um 17 Uhr in Bürs. (red)

Nach einem knappen 1:0 Sieg im Heimspiel gegen Viktoria Bregenz wahrt die Rätia ihre Chancen auf die Tabellenführung.

9. Internationales Hockey-Turnier„Super-Minis“ kämpften im Montafon

Am vergangenen Wochenende erlebte das Montafon sein bereits 9. Internationales Eishockey-Supermini-Turnier. An zwei Be-werbstagen kämpften zwanzig Teams aus sieben verschiedenen Nationen um wertvolle Punkte im Aktivpark in Schruns-Tschag-guns. Rapperswil gewinnt – Montafon sensationell auf Rang fünf. Beim diesjährigen Superminitur-nier (Jahrgang 2003 und jünger) erlebten die zahlreichen Zuschau-er und weit angereisten Fan-Clubs Nachwuchs-Eishockey vom Al-lerfeinsten. Den jungen Cracks – auch Mädchen waren mit von der Partie – war sichtlich anzusehen, dass die Kulisse und internationa-les Flair zu Höchstleistungen an-spornt. 74 Spiele, 428 Tore, Span-nung bis zur letzten Minute im Aktivpark Schruns-Tschagguns. Bei der Endabrechnung hatte das Team Lakers Rapperswil die Nase

knapp vor dem EV Augsburg und dem EC Red Bull Salzburg. Sensa-tionell das Abschneiden der EHC Aktivpark Montafon Minis. Mit dem fünften Rang unter zwanzig teilnehmenden Mannschaften gab der heimische Nachwuchs mehr als ein deutliches Lebenszeichen.

Umsichtige Jugendarbeit gibt Zeugnis davon, dass man mit gro-ßen Traditions-Clubs durchaus mithalten kann. Mannschaften aus Hochburgen wie Mannheim, Schwenningen oder beispielswei-se München hinter sich zu lassen, ist der klare Befund dafür. Mann-

schaftliche Geschlossenheit ist natürlich auch das Ziel bei den jungen Athleten, dennoch wur-den auch im Montafon Einzel-leistungen belohnt. Anna Lena Steiner vom HC Innsbruck „Die Haie“ zeichnete sich mit sechzehn Treffern als Torschützenkönigin des Turniers aus. Thomas Pfarr-maier von den Salzburger Red Bulls wurde zum besten Goalie gekürt. Den Fairnesspreis erhielt das „Team Colmar“ aus Frank-reich. Der eindeutig aktivste Fan-Club kam aus dem Lager des EC Stuttgart. Die perfekte Organisa-tion der heimischen Initiatoren und die aufopfernde Unterstüt-zung vieler Freiwilliger sorgen unter anderem jährlich dafür, dass ständig neue Mannschaften in den Turnierplan aufgenommen werden wollen, was abermals berechtigt auf ein erfolgreiches Turniergeschehen bei der Jubilä-umsauflage im kommenden Jahr hoffen lässt. (bach)

Zwanzig Mannschaften aus sieben Nationen kämpften im Montafon um den begehrten Titel beim 9. Internationalen Eishockey Turnier.

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