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Befüllen und Update der SAP- Regionalstruktur mit LSMW und RSADRLSM02 in SAP ® ERP Eine Anleitung Autor: Silvio Kahl Stand: 27.01.2019 Version: v2.0 mit über 70 Abbildungen

Befüllen und Update der SAP-Regionalstruktur mit LSMW · Befüllen und Update der SAP-Regionalstruktur mit LSMW und RSADRLSM02 in SAP® ERP Eine Anleitung Autor: Silvio Kahl Stand:

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Befüllen und Update der SAP-

Regionalstruktur mit LSMW und

RSADRLSM02

in SAP® ERP

Eine Anleitung

Autor: Silvio Kahl

Stand: 27.01.2019

Version: v2.0

mit über 70 Abbildungen

© Silvio Kahl – 2019 - Anleitung: Update der Regionalstruktur mit LSMW

Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 2 -

Eingetragene Warenzeichen

SAP®, ABAP®, Netviewer®, das SAP-Logo u. a. sind eingetragene Warenzeichen der

SAP Aktiengesellschaft in Walldorf. Ihre Nennung erfolgt zum Zwecke der

gedanklichen Einordnung. Eine Aneignung dieser Warenzeichen ist nicht

beabsichtigt.

Dieses Handbuch enthält Screenshots und Erläuterungen zu Software der SAP AG.

Autor und Herausgeber dieses Handbuches sind strengstens bestrebt, geltendes

Marken- und Urheberrecht einzuhalten. Falls Sie einen (immer unbeabsichtigten)

Verstoß gegen solches Recht wahrnehmen, bitten wir Sie um eine Mitteilung

darüber, um diesen Verstoß schnellstmöglich abstellen zu können.

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Microsoft Corporation.

Copyrights

Diese Publikation ist durch Urheberrecht geschützt. Jede Weitergabe, vollständige

oder partielle Vervielfältigung, die Einstellung in gedruckte oder elektronische oder

andere zur Weitergabe geeignete Verzeichnisse und Medien bedarf in jedem

Einzelfall einer schriftlichen Zustimmung des Herausgebers.

Haftungsausschluss

Die Zusammenstellung der Anleitungen und Übungen in diesem Handbuch erfolgte

mit größtmöglicher Sorgfalt. Dennoch sind Fehler oder Änderungen/Anpassungen in

der beschriebenen Software immer möglich. Deshalb können weder eine universelle

Nachvollziehbarkeit an jedwedem SAP®-System noch aus dem Nachvollzug der

Übungen und Anleitungen resultierende Schäden an Hard- und Software

ausgeschlossen werden.

Jede Umsetzung der Inhalte dieses Handbuches erfolgt daher immer auf eigene

Gefahr des Anwendenden. Eine Haftung des Autors und/oder Herausgebers dieses

Handbuches ist ausgeschlossen.

© Silvio Kahl – 2019 - Anleitung: Update der Regionalstruktur mit LSMW

Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 3 -

Inhalt

Eingetragene Warenzeichen ................................................................................... 2

Copyrights ............................................................................................................... 2

Haftungsausschluss ................................................................................................ 2

Inhalt ........................................................................................................................... 3

1. LSMW-Projekte managen ................................................................................... 4

1.1 Projekt und Teilprojekte auswählen ............................................................... 4

1.2 Listen vorhandener Projekte und Teilprojekte ............................................... 5

1.3 Projekt und Teilprojekte exportieren .............................................................. 5

1.4 Projekt und Teilprojekte importieren .............................................................. 8

2. Datenaufbereitung ............................................................................................... 8

3. Daten einlesen mit LSM-Workbench ................................................................. 13

1.5 Projekt und Teilprojekte anlegen ................................................................. 14

1.6 Beispiel: Einlesen der Postleitzahlen ....... Fehler! Textmarke nicht definiert.

1.7 Einlesen der Ortsdatei ............................. Fehler! Textmarke nicht definiert.

4. Dateinamen und Dateipfade auf dem AS pflegen ......... Fehler! Textmarke nicht

definiert.

5. Tabelleninhalte der Regionalstruktur löschen Fehler! Textmarke nicht definiert.

6. Tabellen der Regionalstruktur füllen .................................................................. 15

7. Besonderheit beim Einlesen der Daten für „zusätzliche“ Länder ....................... 17

© Silvio Kahl – 2019 - Anleitung: Update der Regionalstruktur mit LSMW

Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 4 -

1. LSMW-Projekte managen

1.1 Projekt und Teilprojekte auswählen

Starten Sie in SAP die Transaktion „LSMW“.

Sie haben bereits ein für Ihre Aufgabe geeignetes Projekt (oder auch mehrere)

gepflegt.

Abb. 1: Startbild, Auswahl des zu bearbeitenden Projektes

Mittels F4-Hilfe lassen Sie sich je Stufe (Projekt, Teilprojekt, Objekt) die wählbaren

Einträge anzeigen.

Abb. 2: Beispiel Auswahl Objekt

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 5 -

Wählen Sie auf jeder der drei Stufen den entsprechenden Eintrag mittels Doppelklick

aus. Anschließend klicken Sie auf Ausführen .

1.2 Listen vorhandener Projekte und Teilprojekte

Abb. 3: Absprung zu LSMW-Projekte / Objekte anzeigen

Sie können sich einen Überblick über die vorhandenen Projekte und Teilprojekte

verschaffen:

Alle Objekte zeigt an, welche Projekte im System vorhanden sind.

Meine Objekte zeigt alle diejenigen LSMW-Projekte an, die mit Ihrem SAP-

Anmeldenamen erstellt / bearbeitet wurden.

Alle Objekte des Projektes zeigt alle Teilprojekte / Objekte an, die zum

gegenwärtig eingetragenen Gesamt-Projekt existieren.

1.3 Projekt und Teilprojekte exportieren

Ein gepflegtes LSMW-Projekt kann auf Datenträgern gespeichert und später in jedes

andere SAP-System importiert werden. Das bezeichnen wir als exportieren,

entspricht aber im Grunde dem, was man z. B. unter Microsoft Office als „speichern

unter …“ kennt.

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 6 -

Abb. 4: Öffnen Sie das Menü Zusätze – Projekt exportieren.

Abb. 5: Geben Sie das zu exportierende Projekt an. Hier können Sie wieder die F4-Hilfe nutzen.

Abb. 6: Die Schaltfläche Exportieren wurde oben markiert.

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 7 -

Abb. 7: Legen Sie fest, wo Sie die Datei ablegen möchten und bestätigen Sie Ihre Angaben.

Abb. 8: Diese Sicherheitswarnung bestätigen Sie mittels Schaltfläche Zulassen.

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 8 -

Abb. 9: Wenn alles geklappt hat, lesen Sie eine Erfolgsmeldung. (Dabei sollte die Angabe der

übertragenen Bytes > 0 sein.)

1.4 Projekt und Teilprojekte importieren

Ein solchermaßen exportiertes LSMW-Projekt lässt sich in diesem oder anderen

SAP-Systemen wieder in die LSMW einlesen (importieren).

Abb. 10: Absprung zu Projekt importieren

2. Datenaufbereitung

Abb. 11: Datendateien und deren Erklärung als PDF-Datei (Bildquelle: Microsoft WINDOWS®)

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 9 -

Die Daten werden als Textdatei(en) geliefert. Im gezeigten Beispiel oben sind es eine

Datei für Postleitzahlen und eine Datei für Ortsdaten.

Abb. 12: Erklärung zur Datendatei in einer PDF-Datei

Dazu bekommen Sie je Datendatei eine .pdf-Datei, welche die Struktur der

gelieferten Daten erläutert.

Oben wurde z. B. markiert, dass das Feld PLZ-Typ eine Länge von 1 Zeichen und 7

verschiedene Ausprägungen besitzt.

Sie können die Dateien (Z. B. von der Post) direkt nutzen. Es wird jedoch geraten,

mit Kopien zu arbeiten. Oftmals ist es notwendig, die Dateien mit UTF-8-Kodierung

zu speichern. Damit werden Probleme beim Einlesen von Umlauten vermieden.

Achtung: Überschreiben Sie nie die Originaldatei, wenn Sie keine Sicherungskopie

haben.

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 10 -

Abb. 13: Datendateien in EXCEL öffnen I (Bildquelle: Microsoft EXCEL®)

Die folgende Aufbereitung ist optional. Öffnen Sie eine der Datendateien.

Achtung: Überschreiben Sie nie die Originaldatei, wenn Sie keine Sicherungskopie

haben.

Abb. 14: Datendateien in EXCEL öffnen II (Bildquelle: Microsoft EXCEL®)

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 11 -

Wählen Sie die Option Feste Breite.

Geben Sie die richtige Steuerung für die Zeichen an.

Abb. 15: Datendateien in EXCEL öffnen III (Bildquelle: Microsoft EXCEL®)

Korrigieren Sie (falls nötig) die Spaltenabgrenzungen (Pfeile).

Klicken Sie auf Weiter.

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 12 -

Abb. 16: Datendateien in EXCEL öffnen IV (Bildquelle: Microsoft EXCEL®)

Markieren Sie nacheinander jede Spalte.

Wandeln Sie die Spalten in das Format Text um.

Geben Sie an, welche Spalten Sie eventuell nicht importieren möchten, weil Sie

diese nicht benötigen. Klicken Sie auf Fertig stellen.

Abb. 17: Datendateien in EXCEL öffnen V (Bildquelle: Microsoft EXCEL®)

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 13 -

Fügen Sie eine Zeile für die Spaltenüberschriften ein.

Abb. 18: Datendateien in EXCEL aufbereiten (Bildquelle: Microsoft EXCEL®)

Legen Sie auch die Spaltenüberschriften an.

Achtung: Diese Spaltenüberschriften sind identisch, mit den später in der LSWM

gepflegten Quellfeldern!

Sichern Sie Ihre Datei anschließend als:

.xls-Datei

.txt-Datei (z. B. tab-getrennt)

Prinzipiell können Sie auch andere Trennzeichen (Semikoli o.ä.) benutzen und auch

z. B. csv-Dateien anlegen.

Wieder holen Sie die gezeigten Schritte für jede benötigte Datendatei.

Wenn Sie z. B. Postleizahlen und Orte einlesen möchten, durchlaufen Sie diese

Schritte also zweimal.

3. Daten einlesen mit LSM-Workbench

Die aufbereiteten Daten müssen nun ins System eingelesen werden. Dafür ist das

LSMW-Tool eine von mehreren Möglichkeiten.

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 14 -

Abb. 19: LSM-Workbench in SAP öffnen (Bildquelle: SAP ECC6.0® von SAP AG)

Starten Sie die Transaktion LSMW – Legacy System Migration Workbench.

1.5 Projekt und Teilprojekte anlegen

Sie müssen für das Einspielen von Daten (z. B. der Regionalstruktur oder anderer

Migrationsaufgaben) ein Projekt anlegen.

In dieser Leseprobe wurde hier ein großer Textteil

heraus genommen!

In der Gesamtversion (meinen Kunden

vorbehalten) finden Sie ihn natürlich.

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 15 -

4. Tabellen der Regionalstruktur füllen

Sie können den Report zum Ausfüllen der Tabellen auf unterschiedlichen Wegen

starten:

Aus dem LSMW heraus

Abb. 20: Bildquelle: SAP ECC6.0® von SAP AG

… oder über den SAP-Menüpfad System Dienste Reporting mit dem

Reportnamen RSADRLSM02.

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 16 -

Abb. 21: Bildquelle: SAP ECC6.0® von SAP AG

Füllen Sie den Selektionsbildschirm aus, wie oben gezeigt.

Feld Bemerkungen

Log. Dateiname Orte Datei, in der die umgesetzten Daten

abgelegt wurden

Log. Dateiname Postleitzahlen Datei, in der die umgesetzten Daten

abgelegt wurden

Länderschlüssel

Das Land, für das eingelesen bzw.

geprüft (wie z. B. Länge Postleitzahlen)

wird

NUC Nonunicode - zur Verhinderung von

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 17 -

Code-Page-Problemen

Anmerkung:

Wenn Sie alle Objekte (Postleizahlen, Orte, Straßen, …) gepflegt haben, können Sie

alle Quelldateien mit einmal einlesen. (Vergleiche Abb. 83)

Abb. 22: Bildquelle: SAP ECC6.0® von SAP AG

Im rot markierten Bereich würden eventuelle Fehlermeldungen angezeigt.

5. Besonderheit beim Einlesen der Daten für

„zusätzliche“ Länder

Wenn für ein Land die Regionalstrukturdaten eingelesen werden sollen, für das es

bislang im System keine entsprechenden Daten gab, ist die Vorgehensweise

prinzipiell die Gleiche.

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 18 -

Abb. 23: Bildquelle: SAP ECC6.0® von SAP AG

Eine Besonderheit ergibt sich im LSMW im Menüpunkt Festwerte,

Umschlüsselungen und ….

Abb. 24: Bildquelle: SAP ECC6.0® von SAP AG

Der Festwert Country ist dann …

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Anleitung - Regionalstruktur pflegen v2.0.doc - 19 -

Abb. 25: Bildquelle: SAP ECC6.0® von SAP AG

… auf den entsprechenden Wert zusetzen. (Im Beispiel wäre dies UK – United

Kingdom.)

Sofern im Umfeld dieser Daten Texte, Formulare usw. ausgegeben werden sollen

und diese in der jeweiligen Landes- oder eine abweichenden Pflegesprache gezeigt /

gedruckt werden sollen, ist im Menüpunkt Fieldmapping das Feld LANGU

entsprechend zu füllen (nicht mehr DE).

Weiterhin ist zu prüfen, ob in dem einzulesenden Land eventuell Besonderheiten

bezüglich der Feldlängen gibt. (Das wäre z. B. der Fall, wenn die Postleitzahlen

länger als 5 Zeichen wären.)