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Donnerstag, 23.03.2017 Ausgabe 02/2017 Beginnen gerade Zinsen Beginnen gerade Zinsen und Inflation zu steigen? und Inflation zu steigen? Liebe Leserin, lieber Leser, die „Inflationsrate“ stieg im Februar auf den höchsten Stand der letzten vier Jahre. Die EZB hält nach den letzten Beschlüssen des EZB-Rates weiterhin an ihrer Billigzinspolitik fest und flutet das Finanzsystem mindestens noch bis zum Ende diesen Jahres mit monatlich 60 Milliarden neu gedruckter Euros. Dagegen hat die US-Notenbank Fed begonnen, die Zinsen in drei Minischritten leicht anzuheben. Zwei weitere US-Zinserhöhungen sind in diesem Kalenderjahr von der Fed noch geplant. Stehen wir am Beginn eines Anstiegs der Inflationsraten und der Zinsen? Teuerungsrate im Februar 2017 Die deutschen Verbraucherpreise stiegen im Februar 2017 im Vergleich zum Vorjahr auf 2,2 Prozent. Die Teuerungsrate liegt nun erstmalig seit 2012 wieder über der Zielmarke der EZB von zwei Prozent. Somit wird die Entwertung der Sparguthaben (Sparbuch, Festgeld, Tagesgeld, Anleihen usw.) immer sichtbarer. Berechnung der „Inflationsrate“ Bei der Berechnung der Teuerungsrate sind die Staaten sehr kreativ und haben viele Berechnungsmöglichkeiten um ihr Wunschergebnis veröffentlichen zu können: Die Produktzusammensetzung im statistischen Warenkorb kann jederzeit nach Belieben verändert werden. Wird zum Beispiel ein Produkt zu teuer, kann es durch ein anderes ersetzt werden. Werden beispielsweise bei Autos Qualitätsverbesserungen gegenüber Vorgängermodellen durchgeführt, fließen diese in die Statistik als Preisminderung ein, auch falls die Käufer mehr zahlen müssen. Beurteilen Sie selbst, wie aussagekräftig die vom Staat angegebene „Inflationsrate“ ist. Abgrenzung Inflation – Teuerung Ein Preisanstieg der Konsumgüter ist keine Inflation, sondern die Folge von Inflation (Geld- mengenausweitung) und erhöhter Geldumlaufgeschwindigkeit. Inflation bedeutet im eigent- lichen Sinne „Das Aufblähen der Geldmenge“. Seite Seite 1 von 10 von 10

Beginnen gerade Zinsen und Inflation zu steigen? · Die deutschen Verbraucherpreise stiegen im Februar 2017 im Vergleich zum Vorjahr auf 2,2 Prozent. Die Teuerungsrate liegt nun erstmalig

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Page 1: Beginnen gerade Zinsen und Inflation zu steigen? · Die deutschen Verbraucherpreise stiegen im Februar 2017 im Vergleich zum Vorjahr auf 2,2 Prozent. Die Teuerungsrate liegt nun erstmalig

Donnerstag, 23.03.2017 Ausgabe 02/2017

Beginnen gerade Zinsen Beginnen gerade Zinsen und Inflation zu steigen?und Inflation zu steigen?

Liebe Leserin, lieber Leser, die „Inflationsrate“ stieg im Februar auf den höchsten Stand der letzten vier Jahre. Die EZB hält nach den letzten Beschlüssen des EZB-Rates weiterhin an ihrer Billigzinspolitik fest und flutet das Finanzsystem mindestens noch bis zum Ende diesen Jahres mit monatlich 60 Milliarden neu gedruckter Euros. Dagegen hat die US-Notenbank Fed begonnen, die Zinsen in drei Minischritten leicht anzuheben. Zwei weitere US-Zinserhöhungen sind in diesem Kalenderjahr von der Fed noch geplant. Stehen wir am Beginn eines Anstiegs der Inflationsraten und der Zinsen?

Teuerungsrate im Februar 2017Die deutschen Verbraucherpreise stiegen im Februar 2017 im Vergleich zum Vorjahr auf 2,2 Prozent. Die Teuerungsrate liegt nun erstmalig seit 2012 wieder über der Zielmarke der EZB von zwei Prozent. Somit wird die Entwertung der Sparguthaben (Sparbuch, Festgeld, Tagesgeld, Anleihen usw.) immer sichtbarer.

Berechnung der „Inflationsrate“

Bei der Berechnung der Teuerungsrate sind die Staaten sehr kreativ und haben viele Berechnungsmöglichkeiten um ihr Wunschergebnis veröffentlichen zu können: Die Produktzusammensetzung im statistischen Warenkorb kann jederzeit nach Belieben verändert werden. Wird zum Beispiel ein Produkt zu teuer, kann es durch ein anderes ersetzt werden. Werden beispielsweise bei Autos Qualitätsverbesserungen gegenüber Vorgängermodellen durchgeführt, fließen diese in die Statistik als Preisminderung ein, auch falls die Käufer mehr zahlen müssen. Beurteilen Sie selbst, wie aussagekräftig die vom Staat angegebene „Inflationsrate“ ist.

Abgrenzung Inflation – Teuerung

Ein Preisanstieg der Konsumgüter ist keine Inflation, sondern die Folge von Inflation (Geld-mengenausweitung) und erhöhter Geldumlaufgeschwindigkeit. Inflation bedeutet im eigent-lichen Sinne „Das Aufblähen der Geldmenge“.

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Die Teuerung ist eine zwangsläufige Folge der übermäßigen Geldmengenausweitung. Das fortgesetzte Ansteigen der Preise ist nur das Symptom einer Ursache. Die Ursache ist das permanente übermäßige Gelddrucken. Weder die Inflation (Geldmengenausweitung) noch die Teuerung ist ein Unfall, sondern von Notenbanken geplant und von Regierungen gewollt.

Tatsächliche Inflation In der Eurozone wuchs die Geldmenge M3 in den letzten vier Jahrzehnten im Durchschnitt um 8,5 Prozent pro Jahr. Das jährliche Wirtschaftswachstum lag deutlich darunter. In Deut-land erreichte es in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt gerade einmal 1,26 Prozent. Die Differenz von über 7 Prozent pro Jahr kann als tatsächliche Inflationsrate interpretiert werden (entspricht dem Bereich zwischen beiden obigen Linien).

Dieses Ergebnis ist also weitaus höher, als die uns vom Staat gelieferte offizielle „Inflationsrate“.

EZB-Beschluss von Anfang März 2017

Trotz anziehender Preise will die EZB die Teuerung weiter anheizen. Auf der letzten EZB-Pressekonferenz verkündete Draghi, dass es auf absehbare Zeit keine Änderung der bisher verfolgten Zinspolitik geben wird.

Leitzins: Banken bekommen seit März 2016 frisches Zentralbankgeld zu null Prozent Zinsen.

Einlagenzins: Auf das Guthaben, das Banken auf ihrem Konto bei der Bundesbank liegen haben, müssen sie 0,4 % Strafzinsen zahlen.

Geldmengenausweitung: Erst im Dezember 2016 verlängerte die EZB ihr seit März 2015 laufendes Kaufprogramm für Staatsanleihen und Unternehmenspapiere um weitere neun Monate bis mindestens Dezember 2017. Aktuell druckt die EZB hierfür monatlich 80 Milliarden Euro. Von April 2017 bis Jahresende soll dieser Betrag auf 60 Milliarden Euro reduziert werden. Das lässt darauf schließen, dass die EZB vermutlich die langfristigen Zinsen etwas erhöhen möchte. Hierauf wird später noch eingegangen. Sowohl die Laufzeit als auch die Höhe dieses „Anleihen-Kaufprogramms“ kann von der EZB jederzeit verändert werden.

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Wie im nebenstehenden Chart ersichtlich, ist in den letzten 20 Jahren im Euroraum die Geld-menge weitaus stärker gestiegen, als die wirt-schaftliche Leistung.

In der Geldtheorie gibt es die Faustformel, dass Geldmengen- minus Wirtschaftswachstum die wahre Zahl für die Inflationierung einer Volkswirt-schaft angibt. Die Differenz zwischen beiden Kurven kann man als tatsächliche Inflation bezeichnen.

Da in den letzten 20 Jahren viel mehr Geld gedruckt als Güter produziert wurden, sind die heutigen Preise weitaus höher als vor 20 Jahren.

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Die EZB hält Banken und Staaten am Leben

Die EZB verhindert Zahlungsausfälle von überschuldeten Staaten und Banken, indem sie die Zinsen auf, beziehungsweise unter die Nulllinie drückt und immer mehr Euro in das Finanz-system pumpt. Ohne diese Maßnahmen hätten verschiedene Regierungen und Banken längst ihre Pleite erklären müssen und die Euro-Schuldgeldpyramide wäre in sich zusam-mengebrochen.

Die EZB hat die Macht, nicht nur die kurzfristigen Zinsen festzulegen und niedrig zu halten, sondern indem sie Schuldscheine mit langen Laufzeiten kauft, treibt sie die Anleihekurse in die Höhe und kann auf diesem Wege die langfristigen Zinsen unter die Nulllinie drücken.

Diese Anleihen-Käufe bezahlt die EZB mit neu gedrucktem Geld und weitet so die Geldmenge zwischen März 2015 und Dezember 2017 um 2,24 Billionen Euro aus. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die EZB dieses Gelddruck-Programm verlängern wird. Bisher gab es schon drei Erhöhungen und Verlängerungen.

Die Null- und Negativzinspolitik der EZB steht dagegen vermutlich vor dem Aus

Für die deutschen Banken, die im Durchschnitt etwa 75 % ihrer Erträge aus der Zinsmarge schöpfen, laufen immer mehr hochverzinste Kredite aus, während sie neue Kredite nur zu sehr viel niedrigeren Zinsen ausreichen können. Parallel scheuen die allermeisten Institute davor zurück, von den Sparern Negativzinsen zu verlangen. Wenn sie aber auf der einen Seite weniger einnehmen und auf der anderen Seite gleich viel ausgeben, dann schrumpft das Ergebnis.

Die Null- beziehungsweise Negativzinspolitik der EZB lässt sich offenbar nicht dauerhaft durchhalten. Die Bankenbranche in der Eurozone verliert ansonsten ihr Geschäftsmodell. Die Rückkehr zu (etwas) höheren Zinsen erscheint unausweichlich.

Aber: Die Notenbanken sind in ihrer Politik gefangen, weil sie kaum mehr die Zinsen deutlich erhöhen können, ohne eine große Zahl von Staaten, Unternehmen und Privat-personen in die Insolvenz zu treiben.

Einen Ausweg aus diesem Dilemma könnte vermutlich nur eine Währungsreform er-möglichen. Die letzte liegt schon 69 Jahre zurück. Das ist ein außergewöhnlich langer Zeitraum zwischen zwei Währungsreformen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass in den letzten 500 Jahren, Währungen im Durchschnitt nur 39,6 Jahre gehalten haben.

Viele Marktbeobachter waren vor rund zwei Jahren überrascht, als verschiedene Noten-banken negative Zinsen einführten. Die Schwedische Reichsbank erfand den negativen Leit-zins. Schwedische Banken, die sich von der Reichsbank Geld liehen, mussten somit weniger zurückzahlen, als sie aufgenommen haben. Auf den ersten Blick erschien diese Negativzins-politik für Banken genial. Erfahrungen gab es mit diesem Zinsmodell noch nicht. Heute ist jedermann klar, dass diese Politik der Negativzinsen nicht länger durchzuhalten ist:

1. Eine wachsende Zahl verunsicherter Markteilnehmer erachtet eine Welt negativer Zinsen als Zeichen wachsender Verzweiflung der Zentralbanken.

2. Negative Zinsen sollten ursprünglich den Konsum stimulieren. Viele Bürger haben

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dagegen ihre Sparaktivitäten erhöht, da ihnen klar wurde, dass Vorsorgesysteme in einer Welt negativer Zinsen nicht imstande sind, das für den Ruhestand benötigte Geld zu erwirtschaften.

3. Das viele frische Geld dürfte kaum in der Realwirtschaft ankommen, sondern vielmehr die Blasenbildung an den Finanzmärkten verstärken.

4. Banken können die Negativzinsen kaum an Sparer weiterreichen, da diese ihr Geld sonst abheben und „unter die Matratze“ legen.

Negative Realzinsen

Damit die Schuldner nicht in Bedrängnis geraten, muss die EZB dafür sorgen, dass die realen Zinsen, also Zinsen nach Abzug der Inflation, negativ bleiben. Ein mögliches Szenario könnte wie folgt aussehen:

Die EZB lässt die langfristigen Zinsen für Staatsanleihen langsam auf etwa ein bis zwei Prozent steigen. Dieser Effekt tritt ein, wenn sie die monatlichen Anleihekäufe reduziert. Wie oben erwähnt, drosselt die EZB ab April 2017 die monatlichen Anleihekäufe von 80 Milliarden auf 60 Milliarden Euro.

Gleichzeitig kann die EZB so viel neues Geld in Umlauf bringen, dass die Inflation auf vier Prozent steigt. Der Euro-Realzins fällt dann auf minus drei beziehungsweise minus zwei Prozent.

Wenn die EZB dafür sorgt, dass der Langfristzins über dem Kurzfristzins bleibt, kann sie die Banken wieder etwas gesunden lassen: Diese könnten die Vergabe von langfristigen Krediten mit kürzerlaufenden Mitteln refinanzieren und dadurch wieder Gewinne erzielen. Ob die EZB diesen Weg einschlagen wird, bleibt abzuwarten, aber die Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe ab April lassen darauf schließen.

Höhere Güterpreise sind vorprogrammiertDie Politik der EZB, die Zahlungsausfälle von Staaten und Banken verhindert, indem sie die elektronische Notenpresse einsetzt, läuft darauf hinaus, die Kaufkraft des Euro zu schmälern.

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Die braune Kurve zeigt die Zinsentwicklung einer 10-jähri-gen deutschen Bundesanleihe.

Bereits seit 35 Jahren fallen die Zinsen! Ist es nicht verwunder-lich, dass über die Gründe in deutschen Schulen nichts gelehrt wird?

Die orange Kurve zeigt den Realzins an. Dieser errechnet sich aus Zins der Bundesanleihe minus Teuerungsrate.

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Die extreme Vergrößerung der Geldmenge wird früher oder später die Güterpreise im Euro-raum in die Höhe treiben.

Wenn die Inflationserwartungen zu steigen beginnen, kommt es normalerweise zu einem „Ausverkauf“ an den Anleihemärkten. Dadurch fallen die Anleihekurse, was mit steigenden langfristigen Zinsen gleichzusetzen ist. Will die EZB das verhindern, muss sie die Anleihen, die die Anleger dann auf den Markt werfen, mit neu gedrucktem Geld aufkaufen. Dadurch steigt die Geldmenge weiter.

Im Extremfall muss die EZB die Schulden in kurzer Zeit und in ganz großem Stil aufkaufen und so eine hohe Inflation produzieren. Dies würde die Inflationserwartungen weiter verstär-ken. Eine erhöhte Umlaufgeschwindigkeit des Geldes mit stark steigenden Güterpreisen wäre die logische Folge.

Schutz vor Inflation, Teuerung und negativen Realzinsen

Die Ersparnisse, die in der Geldmenge M3 "geparkt" sind, erleiden somit pro Jahr einen Kaufkraftverlust von rund 249 Milliarden Euro. Tendenz steigend!

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Die Angst vor einem Platzen der Anleiheblase kann zu einem riesigen Verkaufsdruck bei den Anleihen führen.

Man bekommt eine Vor-stellung davon, wenn man sieht, auf welch unrealis-tisches Kursniveau die An-leihekurse in den letzten 10 Jahren geklettert sind.

Die Geldmenge M3 be-steht im wesentlichen aus Bargeld und Bankeinla-gen.

Sie steigt und steigt und beläuft sich derzeit auf rund 11,3 Billionen Euro.

Auf diese Geldmenge wird kein Zins mehr bezahlt.

Gleichzeitig beträgt die jährliche offizielle Teue-rungsrate 2,2 Prozent.

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Wir müssen uns an mehr Inflation gewöhnen. Das Hochschnellen der Inflation würde die Kurse der Anleihen nach unten schicken, sich auf die Kurse einzelner Aktien unterschiedlich auswirken, aber die Edelmetallpreise erfahrungsgemäß nach oben treiben.

Anleihen werfen keinen Zins mehr ab. Schlimmer noch: Sie verlieren unwiederbringlich an Kaufkraft. Mit dem Halten von Edelmetallen hat man die Chance, sichere Kaufkraft-Verluste zu vermeiden. Gold und Silber sind über Jahrtausende bewährte Währungen, vor allem ein Schutz vor Inflation. Anders als das ungedeckte Papier- bzw. Schuldgeld, lassen sich Edel-metalle nicht durch politische Willkürakte entwerten.

Zudem tragen Edelmetalle kein Kredit- beziehungsweise Zahlungsausfallrisiko. Die Halter von Staatsanleihen, Bankeinlagen und Bankschuldverschreibungen können Zahlungsausfälle erleiden. Die Halter von Edelmetallen nicht.

Um die Zukunft des Euros steht es nicht gut: Entweder bricht die Eurozone auseinander oder sie wird zusammengehalten, indem die Geldmenge ständig vergrößert wird. In beiden Fällen erleiden die Sparer Verluste. Das Halten von Edelmetallen ist ein vernünftiger Versuch, diesen sich anbahnenden Verlusten zu entkommen.

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Nachfolgend ergänzende Informationen zu Edelmetallen:

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Edelmetalle langfristig:

Vergleich: letzte 10 Jahre

Linien Edel- 22.03.07 22.03.17 Wertsteigerung durchschnittlicheim Chart metall in den letzten Wertsteigerung

EUR EUR 10 Jahren pro Jahr1 rot Palladium 264,10 728,62 176% 10,68%2 blau Gold 496,33 1154,76 133% 8,81%3 orange Silber 10,01 16,30 63% 5,00%4 grün Platin 924,80 899,68 -3% -0,28%

Chart in US-Dollar für 1 Unze (31,1 Gramm)

Siehe hierzu die SWM AG Videos:

Marc Faber: Gold und Silber gegen Unfug von Regierungen (SWM AG)

Den Video-Kanal der SWM AG finden SieDen Video-Kanal der SWM AG finden Sie hierSWM AG auf TwitterSWM AG auf Twitter SWM AG auf YoutubeSWM AG auf Youtube SWM AG auf Google+SWM AG auf Google+

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Permanenter Kaufkraftverlust des PapiergeldsCirca 77 % gegenüber Gold in den letzten 17 Jahren!

1 Feinunze Gold in US-Dollar

Der Goldpreis hat sich seit 1.1.2000 mehr als vervierfacht. Kurs am 31.12.1999: 287,50 USD.

Der Anstieg von 287,50 USD auf 1.247 USD innerhalb von 17,2 Jahren entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wertsteigerung von 8,88 %.

Vor 17 Jahren bekam man für 1.247 Dollar noch 4,33 Unzen Gold. Im März 2017 erhält man für den gleichen Betrag nur noch 1 Unze Gold.

Das entspricht einem Kaufkraftverlust des Papiergelds gegenüber Gold von rund 77 Prozent innerhalb von nur 17 Jahren.

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Edelmetalle aktuell - Stand 22.03.2017

1 Unze Silber in Euro 1 Unze Gold in Euro

1 Unze Platin in Euro 1 Unze Palladium in Euro

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Wertzuwachs letzte 17 Jahre: ca. + 290 Prozent

Wertzuwachs letzte 17 Jahre:

ca. + 219 Prozent

Wertzuwachs letzte 17 Jahre: ca. + 85 Prozent

Wertzuwachs letzte 17 Jahre:

ca. + 107 Prozent

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Edelmetalle kurzfristig:

Entwicklung im 1. Quartal 2017 in Euro:Entwicklung der Edelmetall-Preise von 02.01.2017 bis 21.03.2017.

Chart: Letzte 12 Monate Chart in US-Dollar für 1 Unze (31,1 Gramm)

(rot: Palladium; orange: Silber; blau: Gold; grün: Platin)

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