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Belästigung durch Bahnlärm im Mittelrheintal und im Rheingau/Rheinhessen Auftraggeber: Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz (MUFV) Referat 1062, Herr Dr. Wolfgang Eberle Kaiser-Friedrich-Str. 1, 55116 Mainz und Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) Referat II 4, Herr Gunther Möller Mainzer Str. 80, 65189 Wiesbaden Endbericht Dezember 2011 Dirk Schreckenberg ZEUS GmbH Zentrum für angewandte Psychologie, Umwelt- und Sozialforschung Sennbrink 46, 58093 Hagen Tel.: 02331 / 4787 194 E-Mail: [email protected]

Belästigung durch Bahnlärm im Mittelrheintal und im ... · Im Vorfeld der Befragung wurde der ZEUS GmbH vom Fachbereich "Mathematik, Physik, Techni- sche Akustik/Schallschutz" (Prof

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Belästigung durch Bahnlärm

im Mittelrheintal und im Rheingau/Rheinhessen

Auftraggeber:

Ministerium für Umwelt, Forsten und

Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz (MUFV)

Referat 1062, Herr Dr. Wolfgang Eberle

Kaiser-Friedrich-Str. 1, 55116 Mainz

und

Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie,

Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV)

Referat II 4, Herr Gunther Möller

Mainzer Str. 80, 65189 Wiesbaden

Endbericht

Dezember 2011

Dirk Schreckenberg

ZEUS GmbH

Zentrum für angewandte Psychologie,

Umwelt- und Sozialforschung

Sennbrink 46, 58093 Hagen

Tel.: 02331 / 4787 194

E-Mail: [email protected]

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Inhalt

Inhalt

1. Vorbemerkungen ........................................................................................................................... 1

2. Durchführung der Befragung (Haupterhebung) ........................................................................ 2

2.1 Untersuchungsgebiet und Stichprobenziehung ..................................................................... 2

2.2 Feldzeit der Haupterhebung .................................................................................................. 3

2.3 Interviewereinsatz und Interviewdauer ................................................................................. 3

2.4 Fragebogen ............................................................................................................................ 4

2.5 Realisierte Interviews und Ausschöpfung ............................................................................. 4

3. Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen ................................................................. 6

3.1 Beschreibung der Stichprobe ................................................................................................. 6

3.2 Lärmbelästigung durch verschiedene Verkehrsträger ........................................................... 7

3.3 Belästigung und Schlafstörungen durch Bahnlärm ............................................................... 9

3.4 Belästigung durch Erschütterungen und Beeinträchtigung durch Bahnverkehr insgesamt . 12

3.5 Finanzierung von Schallschutzfenstern ............................................................................... 14

3.6 Fenster im Schlafzimmer..................................................................................................... 15

3.7 Erwartungen zur Wohnsituation beim künftigen Eisenbahnverkehr ................................... 17

3.8 Einfluss von Alter und Geschlecht auf die Lärmbelästigung .............................................. 19

3.9 Maßnahmen gegen Bahnlärm .............................................................................................. 20

4. Bestimmung der Bahnlärmexposition ....................................................................................... 21

5. Nachziehung und Befragung weiterer Personen für die Expositions-Wirkungsanalysen .... 22

6. Auswertungsmethodik zur Bestimmung der Expositions-Wirkungsfunktionen ................... 24

7. Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen ........................................................................ 26

8. Zusammenfassung ....................................................................................................................... 32

8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse der Hauptbefragung ..................................................... 32

8.2 Zusammenfassung der Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen ............................. 33

Anhang ................................................................................................................................................. 34

A1 Fragebogen .......................................................................................................................... 34

A2 Häufigkeitstabellen .............................................................................................................. 37

A3 Mittelwerte, Standardabweichung und Konfidenzintervall zu Fragen mit mehrstufigen

Antworten ............................................................................................................................ 40

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Inhalt

A4 Vorschläge zu Maßnahmen gegen den Bahnlärm (ungekürzt, unbearbeitet) ...................... 41

A5 Ergebnisse der logistischen Regression zur Abschätzung der Expositions-

Wirkungsbeziehung zur Belästigung und Gestörtheit des Schlafes durch Bahnlärm ......... 54

A5.1 Regression HA Bahnlärmbelästigung insgesamt versus LAeq,24h ....................................... 54

A5.2 Regression HA Bahnlärmbelästigung tagsüber versus Lday ............................................... 54

A5.4 Regression HSD Gestörtheit des nächtlichen Schlafs durch Bahnlärm versus Lnight ......... 55

A5.3 Regression HA Bahnlärmbelästigung nachts versus Lnight ................................................ 55

A5.5 Regression HA* Bahnlärmbelästigung insgesamt versus Lden .......................................... 56

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Vorbemerkungen

- 1 -

1. Vorbemerkungen

Die durch den Schienenverkehr, insbesondere durch den nächtlichen Schienengüterverkehr, verur-

sachte Lärmbelastung der Bevölkerung hat im Rheintal ein ganz erhebliches Ausmaß erreicht. Zur

Reduzierung der durch den Bahnverkehr im Rheintal verursachten Lärm- und Erschütterungsbelastun-

gen haben die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz das 10-Punkte-Programm „Leises Rheintal“ aufge-

stellt. Das Ziel ist es, das Bahnlärmniveau um mindestens 10 dB(A) baldig zu senken.

Im Rahmen dieses Programms und der damit verbundenen Maßnahmen ist unter anderem die Einfüh-

rung eines Schienenlärmindex zur Beurteilung von Lärmschutzmaßnahmen und als eine Grundlage für

eine Kontingentierung des Schienenverkehrslärms vorgesehen. Der Index soll die Wirkung des Schie-

nenverkehrslärms im Rheintal, genauer: die Zahl der durch den Schienenverkehrslärm belästigten

Personen sowie den Umfang der Beeinträchtigung des nächtlichen Schlafs abbilden.

Im Zuge dieser Planungen wurde eine telefonische Befragung der Bevölkerung im Mittelrheintal und

im Rheingau/Rheinhessen durchgeführt, in der Angaben zur wahrgenommenen Wohnqualität, Belästi-

gung und Schlafstörungen durch Bahnlärm und durch andere Lärmquellen erhoben wurden.

In der Studie wurden ursprünglich 1005 erwachsene Personen, 503 aus dem Mittelrheintal und 502 aus

dem Rheingau/Rheinhessen befragt. Die Ergebnisse hierzu wurden in einem Zwischenbericht vom

10.12.2010 veröffentlicht und sind in diesem Endbericht im Kapitel 3 dargestellt.

Nach Vorstellung der Befragungsergebnisse im Dezember 2010 wurden im nächsten Schritt für die

Wohnadresse jeder befragten Person die durch den Bahnverkehr verursachte Immissionspegel (ener-

gieäquivalente Dauerschallpegel) für den Tag (6-18 Uhr), den Abend (18-22 Uhr), die Nacht (22-6

Uhr) sowie der daraus zusammengefasste Dauerschallpegel für 24 Stunden (ohne Tageszeitzuschläge)

ermittelt. Die Pegelberechnung erfolgte durch Frau Prof. Giering und ihr Team von der FH Trier,

Umweltcampus Birkenfeld. Eine Darstellung der Bestimmung der Bahnlärmexposition findet sich im

Kapitel 4.

Nach Zuordnung der Bahnlärmpegel zu den Wohnadressen der Probanden zeigte sich, dass für die

Analyse von Expositions-Wirkungsbeziehungen der LAeq-Pegelbereich oberhalb von 60 dB(A) zu

schwach besetzt war, so dass gemeinsam mit den Auftraggebern die Nachbefragung von ca. 200 Per-

sonen mit einer Bahnlärmbelastung von mindestens 60 dB(A) im 24h-Dauerschallpegel (LAeq,24h) ent-

schieden wurde.

Angaben zur Durchführung und zum Rücklauf in der Nachbefragung finden sich im Kapitel 5 und die

Methodik der Abschätzung der Expositions-Wirkungsbeziehungen ist im Kapitel 6 dargestellt. Die

Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen zeigt Kapitel 7, in Kapitel 8 sind die wesentlichen Un-

tersuchungsergebnisse der Studie bezogen auf die Haupterhebung (Kapitel 8.1) und auf die Expositi-

ons-Wirkungsbeziehungen (Kapitel 8.2) zusammengefasst.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Durchführung der Befragung (Haupterhebung)

- 2 -

2. Durchführung der Befragung (Haupterhebung)

2.1 Untersuchungsgebiet und Stichprobenziehung

Die Befragung wurde in Form computergestützter Telefoninterviews (CATI; computer-aided inter-

view) durchgeführt. Die Grundgesamtheit, aus der für die Befragung die Stichprobe gezogen wurde, ist

die Menge aller in Privathaushalten mit eingetragenem Telefonanschluss lebenden Personen im Alter

von 16 Jahren und älter, die im vorgesehenen Befragungsgebiet leben. Als Befragungsgebiet wurde

das Mittelrheintal zwischen Koblenz und Bingen /Rüdesheim a.R. sowie in Erweiterung Rhein-

gau/Rheinhessen zwischen Bingen /Rüdesheim a.R. und Budenheim / Mainz definiert.

Quelle: Giering & Augustin (i.V.)i Quelle: http://maps.google.de/

Links: Perimeter des Untersuchungsraumes Mittelrheintal

(Perimeter in rot) und Rheingau/Rheinhessen (Perimeter in

blau)

Rechts: Kartenausschnitt des Untersuchungsraumes

Mittelrheintal und Rheingau/Rheinhessen (Gemeinden

entlang des Rheins)

Abbildung 1: Untersuchungsgebiet entlang des Rheins im Mittelrheintal und Rheingau/Rheinhessen

Im Vorfeld der Befragung wurde der ZEUS GmbH vom Fachbereich "Mathematik, Physik, Techni-

sche Akustik/Schallschutz" (Prof. Dr. Kerstin Giering) des Zentrums für Bodenschutz und Flächen-

haushaltspolitik (ZBF) der FH Trier Adressdaten im Mittelrheintal und dem erweiterten Befragungs-

gebiet Rheingau/Rheinhessen zur Verfügung gestellt. Auf Grundlage der Adressdaten wurde eine Zu-

fallsstichprobe von im Telefonbuch eingetragenen Rufnummern gebildet, wobei Nummern, die als

Geschäftsanschluss, Durchwahlnummern oder Faxnummern erkennbar waren, gelöscht wurden.

Die Auswahl der Zielpersonen erfolgte in zwei Schritten:

Auf der ersten Stufe erfolgt eine Auswahl der Privathaushalte mit Telefonanschluss.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Durchführung der Befragung (Haupterhebung)

- 3 -

Auf der zweiten Stufe erfolgt die Auswahl der Zielperson im Haushalt. Dies geschah mit der sog.

Last-Birthday-Methode. Dabei wurde diejenige Zielperson befragt, die zuletzt Geburtstag hatte.

Nach amerikanischen Untersuchungen entspricht dieses Verfahren einer zufälligen Auswahl der

Zielperson im Haushalt. Es wurde nur eine Person pro Haushalt befragt.

Für die Qualität der realisierten Nettostichprobe ist u. a. die Gestaltung der Kontaktversuche von gro-

ßer Bedeutung. Es ist bekannt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Kontakts mit dem Haushalt von un-

terschiedlichen Faktoren abhängt (vgl. Groves & Couper 1998, S. 81)1:

Merkmale des sozialen Umfelds,

physikalische Hindernisse (z. B. Anrufbeantworter, kein Anschluss unter dieser Nummer, etc.),

soziodemografische Merkmale,

Muster der häuslichen Anwesenheit,

Anzahl der Kontaktversuche,

zeitliche Streuung der Kontaktversuche.

Die zuletzt genannten beiden Merkmale lassen sich durch das CATI-Verwaltungsprogramm steuern.

Die maximale Anzahl der Kontaktversuche lag dabei im vorliegenden Fall bei 10.

2.2 Feldzeit der Haupterhebung

Mit der Feldarbeit wurde am 6. Oktober 2010 begonnen. Beendet wurde die Feldphase am 27. Oktober

2010.

Die Kontaktaufnahme sowie die Durchführung der Interviews erfolgte Montag bis Freitag zwischen

16.30 und 21 Uhr und Samstag zwischen 12 und 18 Uhr. Studien zeigen, dass in diesem Zeitraum

Haushaltsmitglieder am ehesten erfolgreich zu kontaktieren sind.

2.3 Interviewereinsatz und Interviewdauer

Zum Einsatz kamen insgesamt 53 Interviewer/Interviewerinnen. Die durchschnittliche Zahl der Inter-

views pro Interviewer/Interviewerin lag bei 19 Interviews, das Maximum bei 62. Die durchschnittliche

Interviewdauer betrug 9 Minuten mit einem Maximum von 24 Minuten und einem Minimum von 4

Minuten. Die Standardabweichung der Interviewdauern lag bei 3 Minuten.

Die in der Technik des standardisierten Interviews sowie im Umgang mit dem CATI-Interviewpro-

gramm geschulten Interviewer/innen wurden vor Beginn der Feldphase ausgiebig mit dem Befra-

1 Vgl. Groves, R.M. & Couper, M. (1998). Nonresponse in household interview surveys. New York: Wiley.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Durchführung der Befragung (Haupterhebung)

- 4 -

gungsinhalt und dem Fragebogen vertraut gemacht. Die Einweisung beinhaltete auch die Durchfüh-

rung von Probeinterviews unter Supervision.

2.4 Fragebogen

Eine schriftliche Vorabversion des Fragebogens wurde in einen computergestützten Fragebogen um-

gesetzt. Der Fragebogen wurde vor Feldbeginn einem Standardpretest unterzogen und im Anschluss

noch einmal leicht überarbeitet. Eine schriftliche Version der finalen Fassung des Fragebogens findet

sich im Anhang A1.

2.5 Realisierte Interviews und Ausschöpfung

Nach Abschluss der Feldphase lagen insgesamt 1005 realisierte Interviews vor, davon 450 mit männli-

chen Teilnehmern und 555 mit weiblichen Teilnehmern.

Pro Region sollten 500 Interviews realisiert werden. Die realisierte Verteilung nach Region und

Bundesland wird in den folgenden Tabellen dargestellt.

Tabelle 1: Verteilung der Interviews nach Teilregion und Bundesland

Untersuchungsgebiet Bundesland Häufigkeit Prozent

Mittelrheintal Hessen 40 8,0

Rheinland-Pfalz 463 92,0

Summe 503 100,0

Rheingau/Rheinhessen Hessen 222 44,2

Rheinland-Pfalz 280 55,8

Summe 502 100,0

Gesamt 1005

Über die Anzahl der eingesetzten Telefonnummern, die Anzahl der Verweigerungen und die Aus-

schöpfungsquote informiert die folgende Tabelle 2 im Detail.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Durchführung der Befragung (Haupterhebung)

- 5 -

Tabelle 2: Ausschöpfung der Stichprobe (Haupterhebung)

n %

Telefon-Nr. insgesamt 6866 100%

Stichprobenneutrale Ausfälle

Kein Anschluss 692 10,08%

Rufnummer hat sich geändert 3 0,04%

Verständnisschwierigkeiten 143 2,08%

Geschäftsanschluss 132 1,92%

Quote erfüllt 4 0,06%

Fax, Modem 69 1,00%

Summe 1043 15,19%

Bereinigtes Brutto I 5823 100%

Freizeichen 738 12,67%

Besetzt 39 0,67%

Anrufbeantworter 584 10,03%

Termin 254 4,36%

Keine Anrufweiterleitung zur Zielperson durch

Kontaktperson (1. kontaktierte Person im Haushalt) 1751 30,07%

Summe 3366 57,81%

Bereinigtes Brutto II 2457 100%

Zielperson verweigert bei Kontakt 876 35,65%

Zielperson verweigert aus anderen Gründen 187 7,61%

Zielperson grundsätzlich keine Zeit 52 2,12%

Zielperson kein Interesse 200 8,14%

Zielperson in Feldzeit nicht erreichbar 116 4,72%

Abbruch im Interview 21 0,85%

Summe 1452 59,10%

Realisierte Interviews 1005 40,90%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 6 -

3. Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

Zentrale Ergebnisse der Antworthäufigkeiten sowie Durchschnittswerte und Streuungsmaße zu ska-

lierten, mehrstufigen Antwortwerten werden in diesem Kapitel dargestellt. Weitere Häufigkeitstabel-

len sowie Tabellen mit Mittelwerts- und Streuungsangaben finden sich Anhang A2 und A3.

3.1 Beschreibung der Stichprobe

Von den 1005 insgesamt Befragten leben 503 im Mittelrheintal, 502 im erweiterten Untersuchungs-

raum Rheingau/Rheinhessen. 262 Personen (26,1%) gehören zum Bundesland Hessen, 743 (73,9%)

gehören zu Rheinland-Pfalz. Die Aufteilung auf einzelne Orte zeigt Tabelle 3. Es wurden in beiden

Teilregionen etwas mehr Frauen (54,5% bzw. 56%) als Männer befragt (Tabelle 4). Befragt wurden

im Mittelrheintal mehrheitlich Menschen ab 50 Jahren im Mittelrheintal (Durchschnittsalter 59 Jahre)

bzw. ab 40 Jahren im Rheingau/Rheinhessen (Durchschnittsalter 56 Jahre), vgl. Tabelle 5.

Tabelle 3: Verteilung der Befragten nach Teilregion und Ort

Mittelrheintal n % Rheingau/Rheinhessen n %

Bacharach 11 2,2% Bingen am Rhein 44 8,8%

Bingen am Rhein 25 5,0% Budenheim b Mainz 34 6,8%

Boppard 77 15,3% Eltville am Rhein 61 12,2%

Braubach 33 6,6% Gau-Algesheim 42 8,4%

Brey 18 3,6% Geisenheim 39 7,8%

Filsen 7 1,4% Heidesheim am Rhein 53 10,6%

Kamp-Bornhofen 23 4,6% Ingelheim am Rhein 107 21,3%

Kaub 23 4,6% Kiedrich 1 0,2%

Kestert 4 0,8% Oestrich-Winkel 47 9,4%

Koblenz am Rhein 5 1,0% Rüdesheim am Rhein 40 8,0%

Lahnstein 75 14,9% Walluf 34 6,8%

Lorch 25 5,0% Gesamt 502 100,0%

Niederheimbach b Bingen 5 1,0%

Oberwesel 23 4,6%

Osterspai 20 4,0%

Rhens 36 7,2%

Rüdesheim am Rhein 15 3,0%

Spay 29 5,8%

St. Goar 16 3,2%

St. Goarshausen 18 3,6%

Trechtingshausen 15 3,0%

Gesamt 503 100,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 7 -

Tabelle 4: Verteilung der Befragten nach Teilregion und Geschlecht

Teilregion Gesamt

Mittelrheintal Rheingau/Rheinhessen

Geschlecht n % n % n %

(1) männlich 229 45,5% 221 44,0% 450 44,8%

(2) weiblich 274 54,5% 281 56,0% 555 55,2%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Tabelle 5: Verteilung der Befragten nach Teilregion und Alter

Teilregion Gesamt

Mittelrheintal Rheingau/Rheinhessen

Alter in Jahren n % n % n %

<= 30 36 7,2% 38 7,7% 74 7,4%

30-40 36 7,2% 47 9,5% 83 8,3%

41-50 78 15,6% 111 22,4% 189 19,0%

51-60 101 20,2% 93 18,8% 194 19,5%

61-70 111 22,2% 87 17,5% 198 19,9%

> 70 137 27,5% 120 24,2% 257 25,8%

Gesamt 499 100,0% 496 100,0% 995 100,0%

3.2 Lärmbelästigung durch verschiedene Verkehrsträger

Insgesamt, vor allem aber mit Mittelrheintal, fühlen sich die befragten Bewohner durch Bahnlärm im

Vergleich zu anderen Verkehrslärmquellen am stärksten belästigt (Tabelle 6, Abbildung 2). Das heißt,

insbesondere im Mittelrheintal ist der Bahnlärm die Lärmquelle Nr. 1. Deutschlandweit ist dies dage-

gen der Straßenverkehr. Die Bahnlärmbelästigung ist somit im Vergleich zum jeweiligen

Landesdurchschnitt in Hessen und Rheinland-Pfalz deutlich erhöht (aktuelle Zahlen zum Landes-

durchschnitt stammen aus dem Jahr 2008 für Rheinland-Pfalz und aus dem Jahr 2006 für Hessen, vgl.

Tabelle 7).

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 8 -

Tabelle 6: Lärmbelästigung durch verschiedene Verkehrsträger

In den letzten 12 Monaten durch Lärm von … gestört oder belästigt

Quelle

(1)

über-

haupt

nicht

(2)

etwas

(3)

mittel-

mäßig

(4)

stark

(5)

äußerst

weiß

nicht

keine

An-

gabe

%

HA

M KI- KI+

Mittelrheintal (n = 503)

Straße 44,7% 22,7% 19,1% 8,9% 4,4% 0,2% 0,0% 13,3% 2,1 2,0 2,2

Bahn 28,2% 13,3% 13,3% 15,5% 29,6% 0,0% 0,0% 45,1% 3,0 2,9 3,2

Flug 58,6% 25,0% 11,5% 2,8% 2,0% 0,0% 0,0% 4,8% 1,6 1,6 1,7

Schiff 69,2% 17,1% 10,7% 2,8% 0,2% 0,0% 0,0% 3,0% 1,5 1,4 1,5

Rheingau/Rheinhessen (n = 502)

Straße 46,2% 23,3% 18,3% 8,2% 4,0% 0,0% 0,0% 12,2% 2,0 1,9 2,1

Bahn 51,6% 20,1% 10,6% 9,8% 7,8% 0,0% 0,2% 17,6% 2,0 1,9 2,1

Flug 42,6% 27,3% 19,9% 8,0% 2,2% 0,0% 0,0% 10,2% 2,0 1,9 2,1

Schiff 88,8% 8,6% 1,6% 0,6% 0,2% 0,0% 0,2% 0,8% 1,1 1,1 1,2

Gesamt (n = 1005)

Straße 45,5% 23,0% 18,7% 8,6% 4,2% 0,1% 0,0% 12,8% 2,0 2,0 2,1

Bahn 39,9% 16,7% 11,9% 12,6% 18,7% 0,0% 0,1% 31,3% 2,5 2,4 2,6

Flug 50,6% 26,2% 15,7% 5,4% 2,1% 0,0% 0,0% 7,5% 1,8 1,8 1,9

Schiff 79,0% 12,8% 6,2% 1,7% 0,2% 0,0% 0,1% 1,9% 1,3 1,3 1,4

M: Mittelwert; KI -: untere Grenze des 95%-Konfidenzintervalls; KI+: obere Grenze des 95%-Konfidenzintervalls; %HA =

Prozentanteil highly annnoyed: Anteil Personen, die "stark" oder "äußerst" gestört/belästigt (= wesentlich belästigt) sind.

3.0

2.1

1.61.5

2.0 2.0 2.0

2.5

2.01.8

1.11.3

1

2

3

4

5

Lärmbelästigung

Bahnverkehr

Lärmbelästigung

Straßenverkehr

Lärmbelästigung

Flugverkehr

Lärmbelästigung

Schiffsverkehr

Lärm

bel

ästi

gun

g

(1)

üb

erh

. nic

ht

- (5

) äu

ßer

st

Mittelrheintal

Rheingau/Rheinhessen

Gesamt

Abbildung 2: Lärmbelästigung durch verschiedene Verkehrsträger

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 9 -

Tabelle 7: Verkehrslärmbelästigung im Rheintal im Vergleich zur landesweiten Verkehrslärmbelästi-

gung in Rheinland-Pfalz und Hessen

Quelle

Rheintal, 2010

(Mittelrheintal,

Rheingau/Rheinhessen)

Rheinland-Pfalz,

2008

Hessen,

2006

M %HA M %HA M %HA

Straßenverkehr 2,0 12,8% 1,8 10,3 1,9 11,0

Flugverkehr 1,8 7,5% 1,9 12,2 1,8 10,8

Bahnverkehr 2,5 31,3% 1,3 3,7 1,3 3,1

M: Mittelwert; %HA = Prozentanteil highly annnoyed: Anteil Personen, die "stark" oder "äußerst" gestört/belästigt (= we-

sentlich belästigt) sind. Für den Landesvergleich wurden Zahlen aus jeweils aktuellsten verfügbaren landesweiten Umfragen

verwendet. Datenquelle Rheinland-Pfalz: Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz (Hrsg.) (2008). Lärmbe-

lästigung in der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz 2008. Mainz. Datenquelle Hessen: Hessisches Ministerium für Umwelt,

ländlichen Raum und Verbraucherschutz (Hrsg.) (2006). Lärmbelästigung in Hessen 2006. Wiesbaden.

3.3 Belästigung und Schlafstörungen durch Bahnlärm

In der Befragung wurde die Bahnlärmbelästigung insgesamt sowie differenziert nach der Belästigung

tagsüber und nachts abgefragt. Zudem wurde nach den individuell wahrgenommenen Schlafstörungen

gefragt und zwar unterschieden nach bahnlärmbedingten Störungen abends beim Einschlafen, nachts

beim Durchschlafen und morgens beim Ausschlafen.

Diese Störungsangaben wurden zu zwei Indices der nächtlichen Beeinträchtigung durch Bahnlärm

zusammengefasst. Diese zusammenfassenden Indices bilden jeweils einen reliableren Indikator2 der

erlebten bahnlärmbedingten nächtlichen Beeinträchtigung als die jeweiligen Einzelitems und eignen

sich damit besser für eine Expositions-Wirkungsbetrachtung bezogen auf den nächtlichen Bahnlärm.

Die Indices lauten:

Index "Schlafstörungen": Mittelwertsscore aus den Angaben zu den Einschlaf-, Durchschlaf- und

Ausschlafstörungen;

Index "Nachtstörungen: Mittelwertsscore aus den Angaben zu den Einschlaf-, Durchschlaf- und

Ausschlafstörungen sowie zur nächtlichen Bahnlärmbelästigung.

Während sich im Mittelrheintal die befragten Anwohner gleichermaßen tagsüber sowie nachts durch

den Bahnlärm belästigt fühlen, überwiegt bei den Anwohnern im Rheingau/Rheinhessen die Stärke

der Belästigung durch nächtlichen Bahnlärm (Tabelle 8, Abbildung 3).

2 Die Reliabilität der zusammenfassenden Scores (hier: interne Konsistenz der zu einem Score zusammengefassten

Befragungsangaben) lässt sich quantifizieren. Als Maß für die interne Konsistenz wurde Cronbachs α (Wertebereich: 0 bis 1)

bestimmt, es beträgt für die Schlafstörungen α = 0,93 und für die Nachtstörungen α = 0,94. Beide Werte sprechen für eine

hohe interne Konsistenz der Scores.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 10 -

Tabelle 8: Belästigung insgesamt, tags und nachts und durch Bahnlärm

In den letzten 12 Monaten durch Lärm von … gestört oder belästigt

Quelle

(1)

über-

haupt

nicht

(2)

etwas

(3)

mittel-

mäßig

(4)

stark

(5)

äußerst

weiß

nicht

keine

An-

gabe

%

HA

M KI- KI+

Mittelrheintal (n = 503)

insgesamt 28,2% 13,3% 13,3% 15,5% 29,6% 0,0% 0,0% 45,1% 3,0 2,9 3,2

tags 40,2% 10,3% 13,9% 15,1% 20,1% 0,2% 0,2% 35,2% 2,6 2,5 2,8

nachts 40,8% 11,9% 12,1% 15,3% 19,9% 0,0% 0,0% 35,2% 2,6 2,5 2,8

Rheingau/Rheinhessen (n = 502)

insgesamt 51,6% 20,1% 10,6% 9,8% 7,8% 0,0% 0,2% 17,6% 2,0 1,9 2,1

tags 66,9% 13,3% 10,8% 4,6% 3,8% 0,4% 0,2% 8,4% 1,6 1,5 1,7

nachts 62,5% 13,5% 11,2% 7,2% 5,6% 0,0% 0,0% 12,8% 1,8 1,7 1,9

Gesamt (n = 1005)

insgesamt 39,9% 16,7% 11,9% 12,6% 18,7% 0,0% 0,1% 31,3% 2,5 2,4 2,6

tags 53,5% 11,8% 12,3% 9,9% 11,9% 0,3% 0,2% 21,8% 2,1 2,1 2,2

nachts 51,6% 12,7% 11,6% 11,2% 12,7% 0,0% 0,0% 23,9% 2,2 2,1 2,3

M: Mittelwert; KI -: untere Grenze des 95%-Konfidenzintervalls; KI+: obere Grenze des 95%-Konfidenzintervalls; %HA =

Prozentanteil highly annnoyed: Anteil Personen, die "stark" oder "äußerst" gestört/belästigt (= wesentlich belästigt) sind.

2.6 2.6

1.61.8

2.1 2.2

1

2

3

4

5

Lärmbelästigung Bahn tagsüber Lärmbelästigung Bahn nachts

Lärm

bel

ästi

gun

g

(1)

üb

erh

. nic

ht

- (5

) äu

ßer

st

Mittelrheintal

Rheingau/Rheinhessen

Gesamt

Abbildung 3: Belästigung durch Bahnlärm tagsüber und nachts

Insgesamt berichten die befragten Bewohner im Mittelrheintal stärkere Schlafstörungen durch Bahn-

lärm als die Befragten aus dem Rheingau/Rheinhessen (Tabelle 9, Abbildung 4). Es werden etwas

stärkere Ein- und Durchschlafstörungen durch Bahnlärm berichtet als bahnlärmbedingte Störungen

durch morgendliches Aufwecken.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 11 -

Tabelle 9: Berichtete Schlafstörungen durch Bahnlärm

Bahnlärm störte in den letzten 12 Monaten …

Schlafstörungen

(1)

über-

haupt

nicht

(2)

etwas

(3)

mittel-

mäßig

(4)

stark

(5)

äußerst

weiß

nicht

keine

Angabe

M KI- KI+

Mittelrheintal (n = 503)

Einschlafen 55,7% 8,0% 13,9% 11,1% 10,9% 0,2% 0,2% 2,1 2,0 2,3

Durchschlafen nachts 56,7% 8,9% 13,5% 9,7% 10,7% 0,2% 0,2% 2,1 2,0 2,2

Ausschlafen morgens 61,8% 9,9% 10,1% 9,5% 8,3% 0,0% 0,2% 1,9 1,8 2,0

Schlafstörungen Mw-Score aus Ein-, Durch-, Ausschlafstörungen 2,0 1,9 2,2

Nachtstörungen Mw-Score aus Ein-, Durch-, Ausschlafstörungen u. Belästigung nachts 2,2 2,1 2,3

Rheingau/Rheinhessen (n = 502)

Einschlafen 79,1% 7,4% 7,2% 3,4% 2,8% 0,0% 0,2% 1,4 1,3 1,5

Durchschlafen nachts 82,5% 5,8% 6,2% 3,2% 2,4% 0,0% 0,0% 1,4 1,3 1,5

Ausschlafen morgens 84,3% 5,8% 6,0% 2,8% 1,2% 0,0% 0,0% 1,3 1,2 1,4

Schlafstörungen Mw-Score aus Ein-, Durch-, Ausschlafstörungen 1,4 1,3 1,4

Nachtstörungen Mw-Score aus Ein-, Durch-, Ausschlafstörungen u. Belästigung nachts 1,5 1,4 1,6

Gesamt (n = 1005)

Einschlafen 67,4% 7,7% 10,5% 7,3% 6,9% 0,1% 0,2% 1,8 1,7 1,9

Durchschlafen nachts 69,6% 7,4% 9,9% 6,5% 6,6% 0,1% 0,1% 1,7 1,7 1,8

Ausschlafen morgens 73,0% 7,9% 8,1% 6,2% 4,8% 0,0% 0,1% 1,6 1,5 1,7

Schlafstörungen Mw-Score aus Ein-, Durch-, Ausschlafstörungen 1,7 1,6 1,8

Nachtstörungen Mw-Score aus Ein-, Durch-, Ausschlafstörungen u. Belästigung nachts 1,8 1,8 1,9

M/Mw: Mittelwert; KI -/+: untere/obere Grenze des 95%-Konfidenzintervalls

2.1 2.11.9

2.02.2

1.4 1.4 1.3 1.5

1.8 1.71.6

1.8

1.4

1.7

1

2

3

4

5

Einschlaf-

störung

Durchschlaf-

störung

Ausschlaf-

störung

Schlaf-

störungen

Nacht-

störungen

Lärm

bel

ästi

gun

g

(1)

üb

erh

. nic

ht

- (5

) äu

ßer

st

Mittelrheintal

Rheingau/Rheinhessen

Gesamt

Abbildung 4: Berichtete Schlafstörungen durch Bahnlärm

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 12 -

3.4 Belästigung durch Erschütterungen und Beeinträchtigung durch

Bahnverkehr insgesamt

Tabelle 10 und Abbildung 5 zeigen die Belästigung durch vom Bahnverkehr verursachten Lärm und

die Erschütterungsbelästigung sowie die erlebte Belästigung durch den Bahnverkehr insgesamt. Die

stärksten Belästigungen gehen dabei vom Lärm aus.

Tabelle 10: Bahnlärmbelästigung, bahnverkehrsbedingte Erschütterungen und Bahnverkehr insgesamt

In den letzten 12 Monaten durch … gestört oder belästigt

(1)

über-

haupt

nicht

(2)

etwas

(3)

mittel-

mäßig

(4)

stark

(5)

äu-

ßerst

weiß

nicht

keine

An-

gabe

%

HA

M KI- KI+

Mittelrheintal (n = 503)

Bahnlärm 28,2% 13,3% 13,3% 15,5% 29,6% 0,0% 0,0% 45,1% 3,0 2,9 3,2

Erschütterungen 68,6% 8,0% 8,0% 7,4% 7,6% 0,2% 0,4% 15,0% 1,8 1,7 1,9

Bahn insgesamt 38,0% 13,9% 13,1% 17,1% 17,7% 0,0% 0,2% 34,8% 2,6 2,5 2,8

Rheingau/Rheinhessen (n = 502)

Bahnlärm 51,6% 20,1% 10,6% 9,8% 7,8% 0,0% 0,2% 17,6% 2,0 1,9 2,1

Erschütterungen 82,5% 6,6% 4,6% 3,4% 3,0% 0,0% 0,0% 6,4% 1,4 1,3 1,5

Bahn insgesamt 62,4% 17,3% 8,8% 7,4% 4,2% 0,0% 0,0% 11,6% 1,7 1,6 1,8

Gesamt (n = 1005)

Bahnlärm 39,9% 16,7% 11,9% 12,6% 18,7% 0,0% 0,1% 31,3% 2,5 2,4 2,6

Erschütterungen 75,5% 7,3% 6,3% 5,4% 5,3% 0,1% 0,2% 10,7% 1,6 1,5 1,6

Bahn insgesamt 50,1% 15,6% 10,9% 12,2% 10,9% 0,0% 0,1% 23,1% 2,2 2,1 2,3

3.0

1.8

2.6

2.0

1.4

1.7

2.5

1.6

2.2

1

2

3

4

5

Lärmbelästigung

Bahnverkehr

Erschütterungsbelästigung

Bahnverkehr

Gesamtbelästigung

Bahnverkehr

Lärm

bel

ästi

gun

g

(1)

üb

erh

. nic

ht

- (5

) äu

ßer

st

Mittelrheintal

Rheingau/Rheinhessen

Gesamt

Abbildung 5: Belästigung durch Lärm, Erschütterungen der Bahn und durch Bahnverkehr insgesamt

Die Belästigungen durch bahnverkehrsbedingte Erschütterungen und durch Bahnlärm hängen erwar-

tungsgemäß miteinander zusammen, wie eine statistische Zusammenhangsanalyse (lineare Regres-

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 13 -

sion) bestätigt (Abbildung 6). Je stärker die Belästigung durch die Erschütterungen sind, die vom

Bahnverkehr ausgehen, umso stärker ist auch die Belästigung durch den Bahnlärm. Sehr wahrschein-

lich beruht dieser Zusammenhang auf dem Querabstand zur Bahnstrecke. Das heißt, je geringer die

Distanz zur Bahnstrecke ist, umso stärker sind die Erschütterungen und die Bahngeräuschbelastungen

sowie entsprechend das durch Erschütterung und Lärm bei den Anwohnern jeweils ausgelöste Belästi-

gungserleben. Die Bahnlärmbelästigung leistet dabei einen stärkeren Beitrag zur Erklärung der Ge-

samtbelästigung (höheres R2) als die Erschütterungsbelästigung (Abbildung 7).

Durchgezogene Linie: Regressionslinie; gestrichelte Linien: 95%-Konfidenzintervall

Abbildung 6: Zusammenhang zwischen Bahnlärmbelästigung und Erschütterungsbelästigung durch

den Bahnverkehr (lineare Regression der Bahnlärmbelästigung auf die Erschütterungsbelästigung)

Gesamtbelästigung Bahnverkehr vs.

Bahnlärmbelästigung

Gesamtbelästigung Bahnverkehr vs.

Erschütterungsbelästigung

Durchgezogene Linie: Regressionslinie; gestrichelte Linien: 95%-Konfidenzintervall

Abbildung 7: Zusammenhang zwischen Gesamtbelästigung durch den Bahnverkehr und

Bahnlärmbelästigung (links) bzw. Erschüttungsbelästigung (rechts) (lineare Regressionslinien)

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 14 -

3.5 Finanzierung von Schallschutzfenstern

Von den 1005 Befragten gaben 110 Personen (10,9%) an, aufgrund der Wohnlage einen Finanzie-

rungsanspruch der Schallschutzfenster durch die Deutsche Bahn AG (DB AG) zu haben. Die Mehrheit

(812 Interviewte, 80.8%) verneinten dies, 83 (8,3%) Personen wussten nicht, ob sie ein Anrecht auf

die Finanzierung der Schallschutzfenster haben.

Von den 110 Personen, die ein Anrecht auf Finanzierung von Schallschutzfenstern durch die DB AG

bejahten, äußerten sich 105 zu der Inanspruchnahme dieses Anrechts. Mehrheitlich (70,8% in Mittel-

rheintal, 87,5% im Rheingau/Rheinhessen) gaben diese Befragten dabei an, dass die Fenster in ihrer

Wohnung/ihrem Haus von der DB AG im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms finanziert wurden

(Tabelle 11).

Wer angibt ein Anrecht auf Finanzierung von Schallschutzfenstern durch die DB AG zu haben, gibt

auch höhere Bahnlärmbelästigungsurteile an sowie höhere berichtete Schlafstörungen als diejenigen,

die das Anrecht verneinen oder darüber keine Auskunft geben können (

Tabelle 12). Diese Differenz ist bei allen Belästigungs- und Störungsurteilen sowohl in der Teilstich-

probe im Mittelrheintal als auch im Rheingau/Rheinhessen statistisch signifikant3. Entsprechend sind

die Bahnlärmbelästigung (insgesamt, tags und nachts) sowie die Schlafstörungen auch höher, wenn

der Schallschutzfenstereinbau von der DB AG finanziert wurde (

Tabelle 12), wobei – vermutlich aufgrund der geringeren Fallzahlen – diese Differenz in der Stich-

probe im Rheingau/Rheinhessen die statistische Signifikanz nicht erreicht. Dieser Zusammenhang

zwischen Finanzierungsanrecht bzw. Inanspruchnahme und der Bahnlärmbelästigung und den berich-

teten Schlafstörungen aufgrund des Bahnlärms ist möglicherweise ein Artefakt und spiegelt einen

eigentlichen Effekt der Bahnlärmexposition wider. Das heißt, wer einer höheren Bahnlärmexposition

ausgesetzt ist, ist stärker belästigt sowie im Schlaf gestört und hat aufgrund der Expositionshöhe eher

ein Anrecht auf Finanzierung von Schallschutzfenstern und nimmt diese auch häufiger wahr. Sobald

die adressgenauen Bahnlärmdaten vorliegen, kann diesem Sachverhalt nachgegangen werden.

Tabelle 11: Anrecht, Inanspruchnahme der Finanzierung von Schallschutzfenstern durch die DB AG

Anrecht auf Finanzierung der Schallschutzfenster

durch die DB AG aufgrund der Wohnlage

Mittelrheintal Rheingau/Rheinhessen Gesamt

Fenster in der Wohnung / im

Haus von der Deutschen

Bahn im Rahmen des Lärm-

sanierungsprogramms finan-

ziert

(1) Ja n 63 14 77

% 70,8% 87,5% 73,3%

(2) Nein n 26 2 28

% 29,2% 12,5% 26,7%

Gesamt n 89 16 105

% 100% 100% 100%

3 ANOVA: p < .05

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 15 -

Tabelle 12: Bahnlärmbelästigung und bahnlärmbedingte Schlafstörungen (Mittelwerte) in Abhängig-

keit vom Anrecht bzw. Inanspruchnahme der Finanzierung von Schallschutzfenstern durch die DB AG

Untersuchungsregion / Variable Bahnlärm-

belästigung

insgesamt

Bahnlärm-

belästigung

tagsüber

Bahnlärm-

belästigung

nachts

Schlafstö-

rungen

M SD M SD M SD M SD

Anrecht auf Finanzanspruch von Schallschutzfenstern durch die DB

Mittel-

rheintal

(1) Ja 4,0 1,3 3,7 1,4 3,4 1,6 2,8 1,5

(2) Nein 2,7 1,6 2,3 1,5 2,4 1,5 1,9 1,2

(8) weiß nicht 3,7 1,6 3,0 1,5 3,0 1,6 2,1 1,3

Insgesamt 3,0 1,6 2,6 1,6 2,6 1,6 2,0 1,3

Rhein-

gau /

Rhein-

hessen

(1) Ja 4,1 1,4 3,7 1,4 3,3 1,7 2,8 1,4

(2) Nein 1,9 1,2 1,5 0,9 1,7 1,1 1,3 0,7

(8) weiß nicht 3,1 1,4 2,6 1,4 2,7 1,6 1,8 1,2

Insgesamt 2,0 1,3 1,6 1,1 1,8 1,2 1,4 0,8

Insge-

samt

(1) Ja 4,0 1,3 3,7 1,4 3,4 1,6 2,8 1,5

(2) Nein 2,2 1,4 1,9 1,3 2,0 1,3 1,5 1,0

(8) weiß nicht 3,4 1,5 2,8 1,5 2,9 1,6 2,0 1,2

Insgesamt 2,5 1,6 2,1 1,5 2,2 1,5 1,7 1,2

Inanspruchnahme d. Finanzierung d. Schallschutz d. DB

Mittel-

rheintal

(1) Ja 4,2 1,1 3,9 1,4 3,6 1,6 2,8 1,5

(2) Nein 3,8 1,5 3,3 1,6 3,2 1,7 2,5 1,4

(8) weiß nicht 3,4 1,7 2,8 1,4 2,7 1,5 1,8 1,2

Insgesamt 3,9 1,4 3,5 1,5 3,3 1,6 2,5 1,5

Rhein-

gau /

Rhein-

hessen

(1) Ja 4,0 1,5 3,5 1,4 3,0 1,6 2,6 1,4

(2) Nein 3,1 1,4 2,5 1,5 2,8 1,7 1,9 1,2

(8) weiß nicht 3,2 1,4 2,9 1,5 2,9 1,6 2,0 1,3

Insgesamt 3,4 1,5 2,9 1,5 2,9 1,6 2,1 1,3

Insge-

samt

(1) Ja 4,2 1,1 3,8 1,4 3,5 1,6 2,8 1,5

(2) Nein 3,5 1,5 3,1 1,6 3,1 1,7 2,3 1,3

(8) weiß nicht 3,3 1,6 2,8 1,4 2,8 1,5 1,9 1,3

Insgesamt 3,8 1,4 3,3 1,5 3,2 1,6 2,4 1,4

M = Mittelwert; SD = Standardabweichung; Antwortstufen der Belästigung und Schlafstörungen: (1) überhaupt nicht; (2)

etwas; (3) mittelmäßig; (4) stark; (5) äußerst gestört oder belästigt

3.6 Fenster im Schlafzimmer

Unabhängig von der Finanzierung der Fenster verfügen die meisten Befragten über mehr als nur einfa-

che Fensterscheiben – es überwiegen Fenster mit Doppelverglasung (Thermopen) oder Doppelfenster.

Es geben mehr Befragte (Mittelrheintal: 15,9%; Rheingau/Rheinhessen: 9,2%) an, über Dreifachver-

glasungen bzw. Schallschutzfenster zu verfügen als über Fenster mit einfacher Verglasung (Mittel-

rheintal: 6,4%; Rheingau/Rheinhessen: 8,0%); vgl. Tabelle 13.

Die meisten Befragten halten ihre Fenster in warmen Jahreszeiten überwiegend geöffnet oder gekippt

(Tabelle 14). Eine Ausnahme stellt die Gruppe derjenigen Befragten aus dem Mittelrheintal dar, die

über Schallschutzfenster bzw. besonders dämmende Fenster (Dreifachverglasung, Fenster mit extra

dicken Scheiben) verfügen. Je stärker die Dämmung der im Schlafzimmer vorhandenen Fenster ist,

desto höhere Bahnlärmbelästigungsurteile und bahnlärmbedingte Schlafstörungen wurden berichtet

(Tabelle 15). Dies erscheint auf dem ersten Blick unlogisch, allerdings liegt hier vermutlich ein ähnli-

ches Artefakt vor wie oben beschrieben, d.h. diejenigen Befragten, in deren Schlafzimmer Fenster mit

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 16 -

stärkerer Schalldämmung vorhanden sind, sind möglicherweise auch stärker durch den Bahnlärm be-

lastet und gaben entsprechend im Interview höhere Belästigungs- und Schlafstörungsurteile an.

Tabelle 13: Fensterart und überwiegende Fensterstellung im Schlafzimmer der Befragten

Teilregion Gesamt

Mittel-

rheintal

Rhein-

gau

n % n % n %

Fensterart

Schlaf-

zimmer

(1) einfachen Fensterscheiben 32 6,4% 40 8,0% 72 7,2%

(2) Doppelverglasung (Thermopen) oder

Doppelfenster

382 75,9% 408 81,3% 790 78,6%

(3) Dreifachverglasung, Schallschutzfens-

ter, extra dicke Fensterscheiben

80 15,9% 46 9,2% 126 12,5%

(4) weiß nicht 8 1,6% 7 1,4% 15 1,5%

(5) keine Angabe 1 0,2% 1 0,2% 2 0,2%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Tabelle 14: Fensterart und überwiegende Fensterstellung im Schlafzimmer der Befragten

Fensterstellung Schlafzimmer Gesamt

geschlossen gekippt geöffnet

Mittelrheintal (n = 503; davon fehlend/keine Angabe: 13)

(1) Einfache Fensterscheiben n 4 13 14 31

% 12,9% 41,9% 45,2% 100,0%

(2) Doppelverglasung (Thermopen) oder

Doppelfenster

n 77 151 151 379

% 20,3% 39,8% 39,8% 100,0%

(3) Dreifachverglasung, Schallschutz-

fenster, extra dicke Fensterscheiben

n 36 20 24 80

% 45,0% 25,0% 30,0% 100,0%

Gesamt n 117 184 189 490

% 23,9% 37,6% 38,6% 100,0%

Rheingau/Rheinhessen (n = 503; davon fehlend fehlend/keine Angabe: 18)

(1) Einfache Fensterscheiben n 5 15 20 40

% 12,5% 37,5% 50,0% 100,0%

(2) Doppelverglasung (Thermopen) oder

Doppelfenster

n 53 152 196 401

% 13,2% 37,9% 48,9% 100,0%

(3) Dreifachverglasung, Schallschutz-

fenster, extra dicke Fensterscheiben

n 11 9 24 44

% 25,0% 20,5% 54,5% 100,0%

Gesamt n 69 176 240 485

% 14,2% 36,3% 49,5% 100,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 17 -

Tabelle 15: Bahnlärmbelästigung und bahnlärmbedingte Schlafstörungen (Mittelwerte) in Abhängig-

keit von der Fensterart und überwiegenden Fensterstellung in warmen Jahreszeiten im Schlafzimmer

Untersuchungsregion / Variable Bahnlärm-

belästigung

insgesamt

Bahnlärm-

belästigung

tagsüber

Bahnlärm-

belästigung

nachts

Schlaf-

störungen

M SD M SD M SD M SD

Fensterart im Schlafzimmer

Mittel-

rheintal

(1) einfachen Fensterscheiben 1,7 1,3 1,6 1,2 1,6 1,1 1,2 0,5

(2) Doppelverglasung 3,0 1,6 2,6 1,6 2,6 1,6 2,0 1,3

(3) Dreifachverglasung, Schallschutz-

fenster, extra dicke Scheiben 3,8 1,5 3,5 1,6 3,2 1,7 2,6 1,5

Insgesamt 3,1 1,6 2,7 1,6 2,6 1,6 2,1 1,3

Rhein-

gau /

Rhein-

hessen

(1) einfachen Fensterscheiben 1,5 0,9 1,4 0,7 1,4 0,8 1,1 0,3

(2) Doppelverglasung 2,0 1,3 1,6 1,0 1,8 1,2 1,4 0,8

(3) Dreifachverglasung, Schallschutz-

fenster, extra dicke Scheiben 2,6 1,7 2,1 1,5 2,1 1,5 1,6 1,2

Insgesamt 2,0 1,3 1,6 1,1 1,8 1,2 1,4 0,8

Insge-

samt

(1) einfachen Fensterscheiben 1,6 1,1 1,5 1,0 1,4 1,0 1,1 0,4

(2) Doppelverglasung 2,5 1,5 2,1 1,4 2,2 1,4 1,7 1,1

(3) Dreifachverglasung, Schallschutz-

fenster, extra dicke Scheiben 3,4 1,7 3,0 1,7 2,8 1,7 2,2 1,4

Insgesamt 2,5 1,6 2,2 1,5 2,2 1,5 1,7 1,2

Überwiegende Fensterstellung im Schlafzimmer in warmen Jahreszeiten

Mittel-

rheintal

(1) geschlossen 3,8 1,5 3,5 1,6 3,5 1,6 2,8 1,5

(2) gekippt 2,7 1,5 2,4 1,5 2,2 1,4 1,7 1,1

(3) geöffnet 2,9 1,6 2,3 1,5 2,5 1,5 1,9 1,2

Insgesamt 3,0 1,6 2,6 1,6 2,6 1,6 2,0 1,3

Rhein-

gau /

Rhein-

hessen

(1) geschlossen 2,7 1,7 2,2 1,5 2,4 1,6 1,8 1,1

(2) gekippt 2,0 1,2 1,6 1,0 1,6 1,0 1,2 0,6

(3) geöffnet 1,9 1,2 1,6 1,0 1,8 1,2 1,3 0,8

Insgesamt 2,0 1,3 1,7 1,1 1,8 1,2 1,4 0,8

Insge-

samt

(1) geschlossen 3,4 1,7 3,0 1,7 3,1 1,7 2,4 1,5

(2) gekippt 2,4 1,4 2,0 1,3 1,9 1,3 1,5 0,9

(3) geöffnet 2,3 1,5 1,9 1,3 2,1 1,4 1,6 1,0

Insgesamt 2,5 1,6 2,1 1,5 2,2 1,5 1,7 1,2

M = Mittelwert; SD = Standardabweichung; Antwortstufen der Belästigung und Schlafstörungen: (1) überhaupt nicht; (2)

etwas; (3) mittelmäßig; (4) stark; (5) äußerst gestört oder belästigt

3.7 Erwartungen zur Wohnsituation beim künftigen Eisenbahnverkehr

Danach gefragt, welche Veränderung der Wohnsituation vor dem Hintergrund des künftigen Eisen-

bahnverkehrs erwartet werden, wird im Mittelrheintal von den Anrainern am häufigsten eine Ver-

schlechterung der Wohnsituation erwartet, von den Anrainern im Rheingau/Rheinhessen dagegen am

häufigsten keine Veränderung ihrer Wohnsituation. In beiden Teilregionen erwarten die wenigsten

eine Situationsverbesserung (Tabelle 16). Diese Erwartungen sind recht bedeutsam, sind sie doch mit

der Bahnlärmbelästigung und den berichteten Schlafstörungen assoziiert. Das heißt, die Gruppe derje-

nigen, die eine Verschlechterung der Wohnsituation aufgrund des künftigen Bahnverkehrs erwarten,

sind auch aktuell im Vorfeld dieser Entwicklungen stärker durch den Bahnlärm belästigt und fühlen

sich in ihrem Schlaf durch den Bahnlärm gestört, als diejenigen, die keine Veränderung oder eine

Verbesserung erwarten. Die Bedeutung solcher Erwartungen ist bereits in früheren Untersuchungen zu

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

- 18 -

den Wirkungen des Ausbaus von Bahnstrecken (Möhler & Schümer, 19994) sowie auch in Studien zu

anderen Verkehrslärmquellen (z.B. Fluglärm5) festgestellt worden. Die Befragten, die wiederum eine

Verbesserung ihrer Wohnsituation erwarten, fühlen sich durch den Bahnlärm stärker belästigt und in

ihrem Schlaf gestört als diejenigen, die keine Veränderung erwarten. Möglicherweise kommt hierbei

die Hoffnung zum Ausdruck, dass die derzeitige (belastende) Wohnsituation durch geeignete Lärm-

minderungsmaßnahmen verbessert wird.

Tabelle 16: Erwartung zur Entwicklung der Wohnsituation vor dem Hintergrund des künftigen Eisen-

bahnverkehrs

Erwartung zur Entwicklung der

Wohnsituation beim künftigen Eisen-

bahnverkehr

Teilregion Gesamt

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N % N %

(1) gleich bleiben 189 37,6% 332 66,1% 521 51,8%

(2) verschlechtern 242 48,1% 115 22,9% 357 35,5%

(3) verbessern 42 8,3% 36 7,2% 78 7,8%

(8) weiß nicht 27 5,4% 18 3,6% 45 4,5%

(9) keine Angabe 3 0,6% 1 0,2% 4 0,4%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Tabelle 17: Bahnlärmbelästigung und bahnlärmbedingte Schlafstörungen (Mittelwerte) in Abhängig-

keit von den Erwartungen zur Entwicklung der Wohnsituation vor dem Hintergrund des künftigen

Eisenbahnverkehrs

Untersu-

chungsre-

gion

Erwartung zur Entwicklung der

Wohnsituation beim künftigen

Eisenbahnverkehr

Bahnlärm-

belästigung

insgesamt

Bahnlärm-

belästigung

tagsüber

Bahnlärm-

belästigung

nachts

Schlaf-

störungen

M SD M SD M SD M SD

Mittelrheintal

(1) gleich bleiben 1,9 1,3 1,6 1,1 1,5 1,1 1,3 0,7

(2) verschlechtern 4,0 1,3 3,5 1,4 3,5 1,4 2,8 1,4

(3) verbessern 3,3 1,4 2,5 1,4 2,6 1,4 1,8 1,2

Insgesamt 3,1 1,6 2,7 1,6 2,6 1,6 2,1 1,4

Rheingau /

Rheinhessen

(1) gleich bleiben 1,6 1,0 1,3 0,7 1,4 0,8 1,1 0,4

(2) verschlechtern 3,1 1,5 2,4 1,3 2,8 1,5 1,9 1,2

(3) verbessern 2,3 1,5 2,1 1,5 2,0 1,4 1,6 1,0

Insgesamt 2,0 1,3 1,6 1,1 1,8 1,2 1,4 0,8

Insgesamt

(1) gleich bleiben 1,7 1,1 1,4 0,9 1,5 0,9 1,2 0,5

(2) verschlechtern 3,7 1,4 3,2 1,5 3,3 1,5 2,5 1,4

(3) verbessern 2,8 1,5 2,3 1,5 2,3 1,4 1,7 1,1

Insgesamt 2,5 1,6 2,2 1,5 2,2 1,5 1,7 1,2

M = Mittelwert; SD = Standardabweichung; Antwortstufen der Belästigung und Schlafstörungen: (1) überhaupt nicht; (2)

etwas; (3) mittelmäßig; (4) stark; (5) äußerst gestört oder belästigt

4 Möhler U, Schuemer R (Hrsg.) 1999: Veränderung in der Lärmwirkung an Neu- und Ausbaustrecken der Eisenbahn.

Zwischenbericht. München: Studiengemeinschaft Schienenverkehr.

5 Schreckenberg, D., Meis, M., Kahl, C., Peschel, C., Eikmann, T. (2010). Aircraft noise and quality of life around Frankfurt

Airport. International Journal of Environmental Research and Public Health, 7, 3382-3405. http://www.mdpi.com/1660-

4601/7/9/3382/

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

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3.8 Einfluss von Alter und Geschlecht auf die Lärmbelästigung

Ein Vergleich der Bahnlärmbelästigung und der berichteten Schlafstörungen zeigt, dass das Ge-

schlecht kaum einen systematischen Einfluss auf die Stärke der wahrgenommenen Belästigungen und

Störungen hat (Tabelle 18). Auf dem ersten Blick scheinen Männer in der Teilregion Rhein-

gau/Rheinhessen durch Bahnlärm stärker beeinträchtigt zu sein als Frauen, dies ist allerdings nur be-

zogen auf die nächtliche Bahnlärmbelästigung statistisch signifikant6.

Tabelle 18: Bahnlärmbelästigung und bahnlärmbedingte Schlafstörungen (Mittelwerte) in Abhängig-

keit vom Geschlecht

Teilregion Geschlecht Bahnlärm-beläs-

tigung insgesamt

Bahnlärm-beläs-

tigung

tagsüber

Bahnlärmbeläs-

tigung nachts

Schlafstö-

rungen

M SD M SD M SD M SD

Mittel- (1) männlich 3,1 1,5 2,6 1,6 2,7 1,6 2,0 1,3

rheintal (2) weiblich 3,0 1,7 2,7 1,6 2,6 1,6 2,1 1,4

Insgesamt 3,0 1,6 2,6 1,6 2,6 1,6 2,0 1,3

Rheingau / (1) männlich 2,1 1,3 1,7 1,1 1,9 1,3 1,4 0,9

Rheinhessen (2) weiblich 1,9 1,3 1,6 1,1 1,7 1,1 1,3 0,8

Insgesamt 2,0 1,3 1,6 1,1 1,8 1,2 1,4 0,8

Insgesamt (1) männlich 2,6 1,5 2,2 1,4 2,3 1,5 1,7 1,1

(2) weiblich 2,5 1,6 2,1 1,5 2,1 1,5 1,7 1,2

Insgesamt 2,5 1,6 2,1 1,5 2,2 1,5 1,7 1,2

Im Hinblick auf das Alter zeigt sich ein nichtlinearer Zusammenhang. Die Befragten im mittleren

Alter (Mittelrheintal: 41-60 Jahre; Rheingau/Rheinhessen: 31-50 Jahre) geben höhere Belästigungsur-

teile als jüngere bzw. ältere Befragte an. Im Mittelrheintal gilt dies für alle Bahn bezogenen Belästi-

gungs- und Störungsurteile, im Rheingau/Rheinhessen ist dies vor allem bei der nächtlichen Bahn-

lärmbelästigung und den berichteten Schlafstörungen durch Bahnlärm statistisch signifikant7 (p < .05)

6 ANOVA: F[1;501] = 4,90; p = .027

7 ANOVA: p < .05

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Hauptbefragung von 1005 Personen

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Tabelle 19: Bahnlärmbelästigung und bahnlärmbedingte Schlafstörungen (Mittelwerte) aufgeteilt

nach Altersklassen

Teilregion Altersklasse Bahnlärmbeläs-

tigung insgesamt

Bahnlärmbeläs-

tigung tagsüber

Bahnlärmbelästi-

gung nachts

Schlaf-

störungen

M SD M SD M SD M SD

Mittelrheintal <= 30 2,1 1,5 1,9 1,4 1,9 1,4 1,4 1,0

31-40 3,0 1,6 2,5 1,5 2,7 1,7 1,9 1,1

41-50 3,3 1,6 3,0 1,6 2,9 1,6 2,1 1,2

51-60 3,4 1,6 2,9 1,6 2,9 1,6 2,4 1,4

61-70 3,2 1,6 2,7 1,6 2,7 1,6 2,2 1,4

> 70 2,8 1,6 2,4 1,6 2,3 1,6 1,9 1,3

Insgesamt 3,0 1,6 2,6 1,6 2,6 1,6 2,0 1,3

Rheingau / <= 30 1,8 0,9 1,6 0,9 1,7 0,9 1,2 0,5

Rheinhessen 31-40 2,3 1,4 1,9 1,3 2,0 1,5 1,7 1,1

41-50 2,3 1,5 1,9 1,2 2,1 1,5 1,5 0,9

51-60 2,0 1,3 1,6 1,0 1,7 1,1 1,3 0,8

61-70 1,9 1,3 1,5 0,9 1,7 1,1 1,3 0,6

> 70 1,8 1,3 1,6 1,1 1,6 1,1 1,3 0,8

Insgesamt 2,0 1,3 1,6 1,1 1,8 1,2 1,4 0,8

Insgesamt <= 30 2,0 1,2 1,7 1,1 1,8 1,1 1,3 0,8

31-40 2,6 1,5 2,2 1,4 2,3 1,6 1,8 1,1

41-50 2,7 1,6 2,3 1,5 2,5 1,6 1,8 1,1

51-60 2,7 1,6 2,3 1,5 2,3 1,5 1,9 1,3

61-70 2,6 1,6 2,1 1,4 2,3 1,5 1,8 1,2

> 70 2,4 1,5 2,0 1,4 2,0 1,4 1,6 1,1

Insgesamt 2,5 1,6 2,1 1,5 2,2 1,5 1,7 1,2

3.9 Maßnahmen gegen Bahnlärm

429 der 503 Befragten aus dem Mittelrheintal (85,3%) und 393 der 502 Befragten aus dem Rhein-

gau/Rheinhessen (78,3%) haben sich zur Frage, welche Maßnahmen sie gegen Bahnlärm vorschlagen,

geäußert. Dies ist ein bemerkenswert hoher Anteil von Personen, die auf eine offene Frage hin eigene

Vorschläge unterbreiten. Die Vorschläge sind im Anhang A4 in Originalfassung, so wie sie während

des Interviews aufgenommen wurden, wiedergegeben.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Bestimmung der Bahnlärmexposition

- 21 -

4. Bestimmung der Bahnlärmexposition

Für jede befragte Person wurde bezogen auf deren Wohnadresse die durch den Bahnverkehr verur-

sachten Immissionspegel (energieäquivalente Dauerschallpegel, außen) bestimmt.

Als Grundlage für die Ausbreitungsberechnungen des Bahnlärms wurde ein Digitales Simulationsmo-

dell erarbeitet, in dem die Geländestruktur, die Lage und Höhe der Gebäude, vorhandene Lärm-

schutzwände sowie die akustischen Eigenschaften der rechts- und linksrheinischen Schienenstrecken

berücksichtigt wurden. Aufgrund der Größe des zu berechneten Gebiets wurde das gesamte Untersu-

chungsgebiet in 10 Teilbereiche unterteilt.

Die Geräuscheinwirkungen durch den Bahnverkehr an den Wohngebäuden der befragten Untersu-

chungsteilnehmer wurden bezogen auf die lauteste Fassade stockwerksgenau ermittelt. Die Angaben

zum Stockwerk, in dem die Wohnung liegt, entstammen der Befragung. Für Einfamilienhäuser wurde

als Stockwerk die erste Etage angesetzt.

Es wurden die energieäquivalenten Dauerschallpegel auf der Grundlage der Schall 03, Ausgabe 1990

(ohne Anwendung des Schienenbonus), für die Zeitbereiche

Tag (06.00-18.00 Uhr, Lday),

Abend (18.00-22.00 Uhr, Levening) sowie

Nacht (22.00-06.00 Uhr, Lnight) berechnet.

Zudem wurde der Gesamttages-Dauerschallpegel für 24 Stunden (ohne Tageszeitzuschläge) berechnet

Die Berechnungen erfolgten mit dem schalltechnischen Berechnungsprogramm SoundPLAN 7.0 und

wurden von Frau Prof. Giering und ihrem Team von der FH Trier, Umweltcampus Birkenfeld, durch-

geführt8.

Von der ZEUS GmbH wurde nachträglich – für einen internationalen Vergleich der Expositions-Wir-

kungskurve zur Bahnlärmbelästigung – der Tag-Abend-Nachtpegel Lden, mit einem 5-dB-Zuschlag für

die Abendzeit und einem 10dB-Zuschlag für die Nachtzeit berechnet.

8 Giering (2011). Forschungsprojekt "Mittelrheintal-Bahnlärmindex". 2. Zwischenbericht. Im Auftrag des Ministeriums für

Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz und des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie,

Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Birkenfeld: FH Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/RheinhessenNachziehung und Befragung weiterer Personen für die Expositions-Wirkungsanalysen

- 22 -

5. Nachziehung und Befragung weiterer Personen für

die Expositions-Wirkungsanalysen

Nach Berechnung und Zuordnung der Immissionspegel zu den befragten Personen zeigte sich, dass

hauptsächlich Personen mit bahnbedingten Lärmpegeln unterhalb von 60 dB(A) im Dauerschallpegel

für 24 Stunden (LAeq,24h) befragt wurden und die Lärmpegel oberhalb von 60 dB(A) geringe Fallzahlen

aufweisen (vgl. Tabelle 20, Spalte „Haupterhebung“). Dies entspricht auch der Bevölkerungsvertei-

lung in den untersuchten Gebieten, d.h. die vorgenommene Zufallsauswahl der Befragungsstichprobe

ohne Berücksichtigung der Lärmpegel bei der Ziehung ist im Sinne der Einwohnerverteilung reprä-

sentativ, führt dann aber zu einer Ungleichverteilung über die Lärmpegelklassen.

Für die Expositions-Wirkungsanalysen sind die geringeren Fallzahlen im oberen Lärmpegelbereich

ungünstig, da dadurch die statistische Wirkungsabschätzung im oberen Pegelbereich mit einer größe-

ren Unsicherheit verbunden ist. Es wurde daher gemeinsam mit den Auftraggebern beschlossen eine

Nachbefragung von ca. 200 Personen innerhalb des Untersuchungsraumes mit einer Mindestbelastung

von 60 dB(A) im LAeq,24h vorzunehmen. Hierzu wurde der vorhandene Adressdatensatz um die Angabe

der berechneten Lärmpegel ergänzt und für die Ziehung alle Adressen mit einem LAeq,24h > 60 dB(A)

unter Ausschluss der bereits für die Haupterhebung gezogenen Adressen ausgewählt. Aus diesem

Datensatz wurde dann eine nach Lärmpegelklassen geschichtete Zufallsziehung vorgenommen.

Auf Grundlage dieses so gewonnenen Adressdatensatzes für die Nacherhebung wurde, wie im Kapitel

2.1 für die Hauptbefragung beschrieben, durch Zuordnung von Rufnummern eine Zufallsstichprobe

für die Telefoninterviews gewonnen. Die Auswahl der Befragungspersonen in den ausgewählten

Haushalten erfolgte entsprechend der Haupterhebung wieder nach der Last-Birthday-Methode. Die

Telefoninterviews der Nacherhebung wurden im Zeitraum vom 27.07.-12.08.2011 durchgeführt.

Tabelle 20: Anzahl der Befragten gesamt und getrennt nach Haupt- und Nacherhebung aufgeteilt nach

5dB-Pegelklassen (LAeq,24h)

5dB-LAeq,24h -Pegelklasse in dB(A) Haupterhebung Nacherhebung Gesamt

< 40 3 3

40.0-44.99 48 48

45.0-49.99 161 161

50.0-54.99 269 269

55.0-59.99 219 219

60.0-64.99 121 10 131

65.0-69.99 68 17 85

70.0-74.99 55 40 95

75.0-79.99 48 108 156

80.0-84.99 12 31 43

85.0-89.99 1 0 1

Gesamt 1005 206 1211

Tabelle 20 zeigt die Anzahl der realisierten Interviews in der Haupt- und Nacherhebung aufgeteilt

nach 5-dB-LAeq,24h-Pegelklassen. Die Ausschöpfungsquote in der Nachbefragung zeigt Tabelle 21.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/RheinhessenNachziehung und Befragung weiterer Personen für die Expositions-Wirkungsanalysen

- 23 -

Tabelle 21: Ausschöpfung der Stichprobe der Nacherhebung

n %

Telefon-Nr. insgesamt 841 100%

Stichprobenneutrale Ausfälle

Kein Anschluss 56 6,66%

Rufnummer hat sich geändert 1 0,12%

Verständnisschwierigkeiten 49 5,83%

Geschäftsanschluss 50 5,95%

Quote erfüllt 0 0,00%

Fax, Modem 3 0,36%

Summe 159 18,91%

Bereinigtes Brutto I 682 100%

Freizeichen 57 8,36%

Besetzt 0 0,00%

Anrufbeantworter 63 9,24%

Termin 42 6,16%

Ablehnung KP 163 23,90%

Summe 325 47,65%

Bereinigtes Brutto II 357 100%

ZP verweigert bei Kontakt 82 22,97%

ZP verweigert aus anderen Gründen 9 2,52%

ZP grundsätzlich keine Zeit 10 2,80%

ZP kein Interesse 35 9,80%

ZP in Feldzeit nicht erreichbar 15 4,20%

Abbruch im Interview 0 0,00%

Summe 151 42,30%

Realisierte Interviews 206 57,70%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/RheinhessenAuswertungsmethodik zur Bestimmung der Expositions-Wirkungsfunktionen

- 24 -

6. Auswertungsmethodik zur Bestimmung der

Expositions-Wirkungsfunktionen

Im Rahmen der Auswertung der Lärmpegel- und Befragungsdaten wurden zunächst deskriptive Ana-

lysen zur Verteilung der Befragten über die Lärmpegelklassen vorgenommen und die statistischen

Zusammenhänge zwischen den Lärmbelästigungs- und Schlafstörungsurteilen und verschiedenen

Lärmpegelmaßen mit Hilfe von Korrelationsberechnungen (Spearman-Rangkorrelation rho) unter-

sucht.

Für die eigentlichen Expositions-Wirkungskurven wurden logistische Regressionsmodelle mit Lärm-

pegelmaßen als Prädiktor und dem Anteil der hoch belästigten Personen (%HA = % highly annoyed)

bzw. der hoch schlafgestörten Personen (%HSD = % highly sleep disturbed) berechnet.

Ebenso wie die Erfassung der Lärmbelästigung selbst erfolgte in dieser Studie für die meisten Regres-

sionsanalysen die Definition des HA/HSD-Anteils gemäß den Empfehlungen der International

Commission on Biological Effects of Noise (ICBEN)9. Danach entspricht der HA/HSD-Anteil dem

Anteil der Personen, welche die obersten beiden Antwortstufen der 5-stufigen ICBEN-Ratingskale

"(4) stark" und "(5) äußerst" gestört/belästigt zur Angabe ihrer Lärmbelästigung und berichteten

Schlafstörungen verwenden.

Eine der Expositions-Wirkungskurven bezieht den Anteil der durch Bahnlärm insgesamt hoch Beläs-

tigten auf den Tag-Abend-Nacht-Pegel Lden und dient dem Vergleich mit den generalisierten, aus einer

Metaanalyse von Miedema & Oudshoorn10

(2001) gewonnenen Expositions-Wirkungskurven für die

Bahn- und Straßenverkehrslärmbelästigung, welche im EU-Positionspapier zur Verkehrslärmbelästi-

gung11

ihren Niederschlag gefunden haben ("EU-Kurven"). In diesen generalisierten Kurven entspricht

der HA-Anteil dem Anteil der Personen, die Antworten oberhalb von 72% der Belästigungsskala

abgeben. Um für den Vergleich mit den EU-Kurven diese Definition auf die hier verwendete 5-

stufigen Belästigungsskala anzuwenden, sind Antworten der Stufe 5 ("äußerst gestört oder belästigt")

vollständig und Antworten der Stufe 4 ("stark gestört oder belästigt") gewichtet (Gewichtungsfaktor

0,4) in die HA-Definition eingeflossen.

Folgende Expositions-Wirkungsanalyen wurden durchgeführt:

9 Fields, J.M., DeJong, R.G., Gjestland, T., Flindell, I.H., Job, R.F.S., Kurra, S., Lercher, P., Vallet, M. Guski, R., Felscher-

Suhr, U. & Schuemer, R. (2001): Standardized general-purpose noise reaction questions for community noise surveys:

Research and a recommendation. Journal of Sound and Vibration, 242(4), 641-679.

10 Miedema, H., Oudshoorn; C.G.M, & C.G.M, (2001). Annoyance from transportation noise: relations with exposure metrics

DNL and DENL and their confidence intervals. Environmental Health Perspectives, 109 (4), 409-416.

11 EC/WG2 – Dose/Effect (2002). Position paper on dose response relationships between transportation noise and annoyance.

URL: http://ec.europa.eu/environment/noise/pdf/noise_expert_network.pdf.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/RheinhessenAuswertungsmethodik zur Bestimmung der Expositions-Wirkungsfunktionen

- 25 -

Tabelle 22: Logistische Regressionsmodelle zur Bestimmung der Expositions-Wirkungsbeziehungen

zur Belästigung und Schlafgestörtheit durch Bahnlärm

Modell Lärmbelästigung / Schlafgestörtheit Pegelmaß

Lärmbelästigung Bahnverkehr insgesamt

HA Bahn gesamt

Hoch durch Bahnlärm insgesamt belästigt

LAeq,24h

Lärmbelästigung Bahn tagsüber HA Bahn tagsüber

Hoch durch Bahnlärm tagsüber belästigt

Lday

Lärmbelästigung Bahn nachts HA Bahn nachts

Hoch durch Bahnlärm nachts belästigt

Lnight

Schlafstörungen

(Score aus drei Fragen zu bahnlärmbedingten

Störungen beim Ein-, Durch-, Ausschlafen)

HSD Bahn

Hoch durch Bahnlärm beim Schlafen gestört

Lnight

HA: "highly annoyed: Antwortstufen 4, 5 auf Belästigungsskala (stark bzw. äußerst belästigt)

HSD: "highly sleep disturbed: Score > 3.5; Wertebereich zwischen 1 (überhaupt nicht) und 5 (äußerst gestört)

Modelle zum Vergleich mit der EU-Kurve zur Bahnlärmbelästigung:

Lärmbelästigung Bahnverkehr insgesamt

HA* Bahn gesamt

Hoch durch Bahnlärm insgesamt belästigt

Lden

HA*: "highly annoyed: Antwortstufen 4, 5 auf Belästigungsskala (stark bzw. äußerst belästigt), mit Gewichtung

der Antwortstufe 4 (Gewichtungsfaktor: 0,4)

Die Frageformulierung, Antwortskala und HA/HSD-Definition der berücksichtigten Belästigungs- und

Gestörtheitsvariablen zeigt Tabelle 23.

Tabelle 23: Liste der Belästigungs- und Gestörtheitsvariablen, für die Expositions-Wirkungsanalysen

durchgeführt wurden

Variable Frage(n) im CATI-Fragebogen Antwortskala Definition HA (highly

annoyed) bzw. HSD (highly

sleep disturbed)

Lärm-

belästigung

Bahnverkehr

insgesamt

Wenn Sie einmal an die letzten 12 Monate hier

bei Ihnen denken: Wie stark haben Sie sich durch

den Eisenbahnlärm insgesamt gestört oder

belästigt gefühlt?

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst

HA: Antwortstufen 4 und 5

HA*: beim Vergleich mit der

EU-Kurve bezogen auf den

Lden wurde die Antwortstufe 4

gewichtet (Faktor: 0,4)

Lärm-

belästigung

Bahn

tagsüber

Wenn Sie mal nur an den Zeitraum tagsüber

denken: Haben Sie sich durch Bahnlärm in den

letzten 12 Monaten tagsüber … gestört oder be-

lästigt gefühlt?

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst

HA: Antwortstufen 4 und 5

Lärm-

belästigung

Bahn nachts

Und wie ist es in der Nacht?

Haben Sie sich durch Bahnlärm in den letzten 12

Monaten nachts … gestört oder belästigt gefühlt?

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst

HA: Antwortstufen 4 und 5

Schlaf-

störungen

In welchem Ausmaß sind bei Ihnen in den letzten

12 Monaten nachts wg. des Bahnlärms die folgen-

den Folgen aufgetreten?

a) Der Bahnlärm stört beim Einschlafen …

b) Der Bahnlärm stört durch Aufwecken während

der Nacht …

c) Der Bahnlärm stört durch Wecken am Morgen …

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst

Score = Mittelwert

der Antworten zu

a bis c

HSD:Score > 3,5

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen

- 26 -

7. Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen

Die Verteilung der Befragten aus der Haupt- und Nacherhebung über die Bahnlärm-Pegelklassen zeigt

Abbildung 8 für die Pegelmaße LAeq,24h, Lday, Levening und Lnight. Der Anteil der hoch durch Bahnlärm

Beeinträchtigten (belästigt, im Schlaf gestört) je Pegelklasse ist in Tabelle 24 dargestellt.

3

48

161

269

219

131

85

95

156

43

14

68

186

276

195

117

88

99

145

32

15

62

184

272

202

119

8997

142

38

13

31

132

254

232

152

9488

155

65

5

0

50

100

150

200

250

300

< 40 40.0 - 44.99 45.0 - 49.99 50.0 - 54.99 55.0 - 59.99 60.0 - 64.99 65.0 - 69.99 70.0 - 74.99 75.0 - 79.99 80.0 - 84.99 85.0 - 89.99

An

zah

l Be

frag

ter

Pegelklassen in dB(A)

LAeq,24h

Lday

Levening

Lnight

Abbildung 8: Verteilung der Befragten aus Haupt- und Nacherhebung nach 5-dB-Bahnlärmpegel-

klassen (n = 1211)

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen

- 27 -

Tabelle 24: Verteilung hoch Belästigter/Schlafgestörter pro Pegelklasse

Pegelklasse in dB(A) ,00

40.0-

44.99

45.0-

49.99

50.0-

54.99

55.0-

59.99

60.0-

64.99

65.0-

69.99

70.0-

74.99

75.0-

79.99

80.0-

84.99

85.0-

89.99 Gesamt

LAeq,24h

HA: highly

annoyed by

railway noise

0: not

HA

Anzahl 3 46 149 241 158 51 22 19 19 7 0 715

% von

LAeq,24h

100% 95,8% 92,5% 89,9% 72,1% 38,9% 26,2% 20,0% 12,2% 16,3% 0,0% 59,1%

1:

HA

Anzahl 0 2 12 27 61 80 62 76 137 36 1 494

% von LAeq,24h

0,0% 4,2% 7,5% 10,1% 27,9% 61,1% 73,8% 80,0% 87,8% 83,7% 100,0% 40,9%

Gesamt Anzahl 3 48 161 268 219 131 84 95 156 43 1 1209

% von LAeq,24h

100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100,0%

Lday

HA: highly annoyed by

railway

noise - daytime

0:

not HA

Anzahl 4 65 179 260 151 67 39 24 32 8 0 829

% von Lday 100% 95,6% 96,2% 94,5% 78,2% 58,3% 45,3% 24,2% 22,1% 25,0% 0,0% 68,9%

1:

HA

Anzahl 0 3 7 15 42 48 47 75 113 24 1 375

% von Lday 0,0% 4,4% 3,8% 5,5% 21,8% 41,7% 54,7% 75,8% 77,9% 75,0% 100,0% 31,1%

Gesamt Anzahl 4 68 186 275 193 115 86 99 145 32 1 1204

% von Lday 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100,0%

Lnight

HA: highly

annoyed by railway

noise

- night-time

0:

not

HA

Anzahl 3 30 123 235 193 88 47 36 38 20 1 814

% von

Lnight

100% 96,8% 93,2% 92,5% 83,2% 57,9% 50,0% 41,4% 24,5% 30,8% 20,0% 67,3%

1: HA

Anzahl 0 1 9 19 39 64 47 51 117 45 4 396

% von Lnight

0,0% 3,2% 6,8% 7,5% 16,8% 42,1% 50,0% 58,6% 75,5% 69,2% 80,0% 32,7%

Gesamt Anzahl 3 31 132 254 232 152 94 87 155 65 5 1210

% von

Lnight

100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100,0%

Lnight

HSD rail: Highly sleep

disturbed

by railway noise

0:

not HA

Anzahl 3 31 127 248 218 124 72 64 78 37 2 1004

% von Lnight

100% 100% 96,2% 97,6% 94,4% 81,6% 77,4% 73,6% 50,3% 56,9% 40,0% 83,1%

1:

HA

Anzahl 0 0 5 6 13 28 21 23 77 28 3 204

% von

Lnight

0,0% 0,0% 3,8% 2,4% 5,6% 18,4% 22,6% 26,4% 49,7% 43,1% 60,0% 16,9%

Gesamt Anzahl 3 31 132 254 231 152 93 87 155 65 5 1208

% von

Lnight

100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100,0%

Lden

Pegelklasse in dB(A) 40.0-

44.99

45.0-

49.99

50.0-

54.99

55.0-

59.99

60.0-

64.99

65.0-

69.99

70.0-

74.99

75.0-

79.99

80.0-

84.99

85.0-

89.99

90.0-

94.99 Gesamt

HA*: highly

annoyed by

railway

noise (cut off-

Wert =

72%)

0:

not

HA

Anzahl 2 18 100 230 219 107 52 30 31 26 1 816

% von

Lden

100% 94,7% 96,2% 95,0% 87,3% 64,5% 52,5% 37,0% 23,5% 25,0% 11,1% 67,5%

1:

HA

Anzahl 0 1 4 12 32 59 47 51 101 78 8 393

% von

Lden

,0% 5,3% 3,8% 5,0% 12,7% 35,5% 47,5% 63,0% 76,5% 75,0% 88,9% 32,5%

Gesamt Anzahl 2 19 104 242 251 166 99 81 132 104 9 1209

% von

Lden

100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100,0%

HA: "highly annoyed": Antwortstufen 4, 5 auf Belästigungsskala (stark bzw. äußerst belästigt) (gem. ICBEN)

HSD: "highly sleep disturbed: Score > 3.5; Wertebereich zwischen 1 (überhaupt nicht) und 5 (äußerst gestört)

(analog ICBEN)

HA*: "highly annoyed: Antwortstufen 4, 5 auf Belästigungsskala (stark bzw. äußerst belästigt), mit Gewich-

tung der Antwortstufe 4 (Gewichtungsfaktor: 0,4) (cut-off = 72% der Antwortskala gem. Miedema &

Oudshoorn, 2001)

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen

- 28 -

Tabelle 25 zeigt die Korrelationen zwischen der Bahnlärmbelästigung insgesamt sowie tags und

nachts und den Schlafstörungen einerseits und verschiedenen Lärmpegelmaßen andererseits.

Tabelle 25: Spearman Rang-Korrelation zwischen Belästigung / Schlafstörung und Bahnlärmpegeln

LAeq,24h Lday Levening Lnight Lden

Lärmbelästigung Bahnverkehr Korrelation rho ,700** ,699** ,698** ,700** ,700**

p ,000 ,000 ,000 ,000 ,000

N 1209 1209 1209 1209 1209

Lärmbelästigung Bahn

tagsüber

Korrelation rho ,688** ,688** ,686** ,689** ,688**

p ,000 ,000 ,000 ,000 ,000

N 1204 1204 1204 1204 1204

Lärmbelästigung Bahn nachts Korrelation rho ,586** ,585** ,584** ,587** ,587**

p ,000 ,000 ,000 ,000 ,000

N 1210 1210 1210 1210 1210

Schlafstörungen Korrelation rho ,578** ,578** ,577** ,578** ,578**

p ,000 ,000 ,000 ,000 ,000

N 1208 1208 1208 1208 1208

**. Die Korrelation ist auf dem 0,01 Niveau signifikant (zweiseitig).

Die Korrelationswerte rho umfassen einen Wertebereich von -1 bis +1; Werte nahe 0 bedeuten keinen Zusammenhang,

Werte nahe +1 bedeuten einen positiven Zusammenhang (je mehr, desto mehr), Werte nahe -1 einen negativen Zusam-

menhang (je mehr, desto weniger).

Alle Lärmpegel korrelieren stärker mit der Bahnlärmbelästigung gesamt und tagsüber als mit den Ur-

teilen zur nächtlichen Lärmbelästigung und zu den Schlafstörungen. Die Korrelationen der Belästi-

gungsurteile mit den verschiedenen Lärmpegeln sind jeweils etwa gleich hoch. Unterschiede zeigen

sich erst bei der 3. Dezimalstelle und sind statistisch nicht signifikant.

Die aus den logistischen Regressionsberechnungen ermittelten Expositions-Wirkungskurven sind in

den nachfolgenden Diagrammen in Abbildung 9 dargestellt, die entsprechende Expositions-Wirkungs-

funktion jeweils unter den Diagrammen aufgeführt. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen werden

tabellarisch im Anhang A5 gezeigt.

%HA Bahnlärmbelästigung insgesamt vs. LAeq,24h %HA Bahnlärmbelästigung tagsüber vs. Lday

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90

p(H

A)

-A

nte

il h

och

Be

läst

igte

r d

urc

h

Sch

ien

en

verk

eh

rslä

rm -insgesamt

LAeq,24h (Lden, ungewichtet) in dB

Logistische Regression%HA - durch Schienenverkehrslärm insgesamt hoch belästigt - Lden

Rheintal 2011

+CI

HA

-CI

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90

p(H

A)

-A

nte

il h

och

Bel

ästi

gter

du

rch

Sc

hie

nen

verk

ehrs

lärm

-tagsüber

Lday in dB(A)

Logistische Regression%HA - durch Schienenverkehrslärm tagsüber hoch belästigt - LdayRheintal 2011

+CI

HA - day

-CI

HA = 1 / (1 + Exp(-1 * (-10,094 + LAeq,24h * 0,160)) HA = 1 / (1 + Exp(-1 * (-10,191 + Lday * 0,152))

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen

- 29 -

%HA Bahnlärmbelästigung nachts vs. Lnight %HSD Schlafstörung nachts vs. Lnight

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90

p(H

A)

-A

nte

il h

och

Be

läst

igte

r d

urc

h

Sch

ien

en

verk

eh

rslä

rm -nachts

Lnight in dB(A)

Logistische Regression%HA - durch Schienenverkehrslärm nachts hoch belästigt - LnightRheintal 2011

+CI

HA night

-CI

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90

p(H

SD)

-A

nte

il h

och

Sch

lafg

estö

rter

d

urc

h S

chie

nen

verk

ehrs

lärm

Lnight in dB(A)

Logistische Regression%HSD - durch Schienenverkehrslärm nachts hoch schlafgestört - LnightRheintal 2011

+CI

HSD

-CI

HA = 1 / (1 + Exp(-1 * (-8,478 + Lnight * 0,122)) HSD = 1 / (1 + Exp(-1 * (-8,826 + Lnight * 0,110))

Abbildung 9: Expositions-Wirkungsbeziehungen (logistische Regressionskurven) für den Prozentanteil

hoch durch Bahnlärm Belästigter (%HA) insgesamt bezogen auf den LAeq24h, tagsüber bezogen auf

den Lday und nachts bezogen auf den Lnight und für den Prozentanteil nachts hoch durch Bahnlärm

im Schlaf gestörter Personen (%HSD) bezogen auf den Lnight. HA/HSD = Antwortstufen 4 ("stark")

und 5 ("äußerst) auf der 5-stufigen Belästigungs- bzw. Gestörtheitsskala

Die Regressionskurven zeigen einen deutlichen Anstieg hoch durch Bahnlärm belästigter und im

nächtlichen Schlaf gestörter Personen mit zunehmendem Lärmpegel. Der Anstieg hoch Belästigter ist

besonders steil im Pegelbereich von ca. 50 bis dB(A) im LAeq,24h, Lday und Lnight.

Miedema und Oudshoorn (2001)12

haben eine Metaanalyse von Daten von 53 Lärmwirkungsstudien

(19 zum Fluglärm, 26 zum Straßenverkehrslärm und 8 zum Bahnverkehrslärm) mit insgesamt knapp

54.000 Datensätzen (davon 7.632 zum Bahnverkehrslärm) im Hinblick auf die Expositions-Wirkungs-

relationen für die Belästigung durch Flug-, Schienen- und Straßenverkehrslärm bezogen auf den Tag-

Abend-Nacht-Pegel Lden durchgeführt. Diese generalisierten Expositions-Wirkungskurven sind Be-

standteil der Methoden zur Bewertung der gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Verkehrslärms

gemäß Anhang III der EU-Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG, und sie sind im EU-Positionspapier

zur Belästigung durch Verkehrslärm13

aufgeführt.

In Abbildung 10 ist die in dieser Studie im Rheintal erstellte Expositions-Wirkungsbeziehung zur

Bahnlärmbelästigung der von Miedema und Oudshoorn (2001) ermittelten generalisierten Kurven für

die Belästigung durch Bahnlärm ("EU-Kurve Bahn") und Straßenverkehrslärm ("EU-Kurve Straße")

bezogen auf den Lden vergleichend gegenübergestellt. Hierzu wurde eine Expositions-Wirkungskurve

für das Rheintal verwendet, in der die Definition der hohen Belästigung (HA) jener von Miedema und

12 Miedema, H., Oudshoorn; C.G.M, & C.G.M, (2001). Annoyance from transportation noise: relations with exposure metrics

DNL and DENL and their confidence intervals. Environmental Health Perspectives, 109 (4), 409-416.

13 EC/WG2 – Dose/Effect (2002). Position paper on dose response relationships between transportation noise and annoyance.

URL: http://ec.europa.eu/environment/noise/pdf/noise_expert_network.pdf.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen

- 30 -

Kollegen (HA = Antworten oberhalb eines cut-off-Wertes von 72% der Belästigungsskala) entspricht

(vgl. dazu die Ausführungen im Kapitel 6).

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95

p(H

A)

-A

nte

il h

och

Lär

mb

elä

stig

ter

Lden in dB(A)

Logistische Regression%HA BahnlärmbelästigungRheintal 2011 versus EU-Kurven für Bahn- und Straßenverkehrslärm-belästigung

CI+

Rheintal Bahn(HA-Definition analog zurEU-Kurve)

CI-

EU-Kurve Straße(Miedema & Oudshoorn2001)

EU-Kurve Bahn(Miedema & Oudshoorn2001)

HARheintal, Schiene = 1 / (1 + Exp(-1 * (-10,312 + Lden * 0,138))

Abbildung 10: Vergleich der Expositions-Wirkungsbeziehungen zum Anteil durch Bahnlärm hoch

belästigter Personen (%HA) im Rheintal gegenüber den von Miedema & Oudshoorn (2001)

ermittelten Expositions-Wirkungsrelationen (EU-Kurven) für die Bahn- und Straßenverkehrslärm-

belästigung. Für das Rheintal ist hier zur besseren Vergleichbarkeit die HA-Definition analog der für

die EU-Kurve benutzten Definition (Antworten oberhalb von 72% der Belästigungsskala; blaue

Kurve) verwendet worden. CI-/CI+: Untere bzw. obere Grenze des 95%-Konvidenzintervalls.

In Abbildung 10 zeigt sich, dass bei gleicher Lden-Ausprägung im Rheintal deutlich mehr Menschen

durch Bahnlärm hoch belästigt sind, als durch die EU-Kurve für die Schienenverkehrslärmbelästigung

vorhergesagt.

Im Bundesimmissionsschutzgesetz ist der Schutz der Allgemeinheit und der Nachbarschaft vor "er-

heblicher Belästigung" verankert. In Lärmwirkungsgutachten wird häufig ein Anteil von 25% hoch

lärmbelästigter Menschen als Kriterium für "erhebliche Belästigung" der betroffenen Bevölkerung

verwendet. Nach der EU-Kurve zur Bahnlärmbelästigung wäre eine "erheblichen Belästigung" der

betroffenen Anwohnerschaft durch Bahnlärm bei Überschreitung des Lden in Höhe von ca. 76 dB(A)

gegeben. Im Rheintal ist die "erhebliche Belästigung" der Bevölkerung bei Anwendung der gleichen

HA-Definition (blaue Kurve) bereits bei einem Lden in Höhe von 67 dB(A) erreicht. Dies verdeutlicht

die besondere Lärmsituation der betroffenen Anwohner der Bahnstrecke im Rheintal.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Ergebnisse der Expositions-Wirkungsanalysen

- 31 -

Für die Untersuchung der Frage der Lästigkeitsdifferenz zwischen Schienen- und Straßenverkehrslärm

stehen leider keine Straßenverkehrspegel für die Adressen der Untersuchungspersonen im Rheintal zur

Verfügung, die eine für das Rheintal geltende Expositions-Wirkungsanalyse zur Straßenverkehrslärm-

belästigung erlauben. Vergleicht man aber behelfsweise die Rheintal-Kurve zum Anteil durch

Bahnlärm hoch belästigter Personen mit der auf den Straßenverkehrslärm bezogene EU-Kurve zum

%HA-Anteil, so zeigt sich, dass die Rheintal-Kurve zur Bahnlärmbelästigung etwas höher liegt, d.h.

von einer geringeren Lästigkeit des Bahnlärms gegenüber dem Straßenverkehrslärm nicht gesprochen

werden kann. Auf Basis dieses Vergleichs wäre dem zur Folge die Gültigkeit des "Schienenbonus"14

im Rheintal nicht gegeben.

14 In der 16. BImSchV verankerte Korrekturfaktor (Pegelabschlag in Höhe von 5 dB(A)) in der Beurteilungspegel-

Berechnung für den Schienenverkehrslärm, der die geringere Lästigkeit des Schienen- gegenüber der des

Straßenverkehrslärms zum Ausdruck bringen soll.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Zusammenfassung

- 32 -

8. Zusammenfassung

8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse der Hauptbefragung

1005 Anwohner aus dem Mittelrheintal (503 Personen) und Rheingau/Rheinhessen (502 Personen)

wurden zu ihrer Belästigung und nächtlichen Beeinträchtigung durch Bahnlärm im Herbst 2010

befragt. Die Befragung hat gezeigt, dass der Bahnverkehr im Rheintal und insbesondere der durch ihn

verursachte Lärm ein sehr bedeutsames Thema in der Region darstellt. Während bundesweit der

Straßenverkehrslärm die Lärmquelle Nr. 1 darstellt, ist es im Befragungsgebiet der Bahnverkehr.

Insbesondere der nächtliche Bahnlärm beeinträchtigt die Anwohner im Rheintal nach eigenem Bekun-

den im hohen Maße, im Rheingau/Rheinhessen sogar stärker als der tagsüber auftretende Bahnlärm.

Neben dem Lärm leisten auch Erschütterungen, allerdings im geringeren Maße, einen Beitrag zur er-

lebten Beeinträchtigung durch den Bahnverkehr in der Bevölkerung im Untersuchungsgebiet im Mit-

telrheintal und Rheingau/Rheinhessen. Mehrheitlich gehen die Befragten nicht davon aus, dass ein

Anrecht auf Finanzierung von Schallschutzmaßnahmen durch die Deutsche Bahn AG besteht.

Diejenigen, die allerdings ein Anrecht bejahen und dieses Anrecht auch schon in Anspruch genommen

haben, sind entsprechend höher durch Bahnlärm belästigt, d.h. zählen entsprechend zu der Gruppe der

stärker durch den Bahnlärm beeinträchtigten Menschen.

Die meisten Befragten verfügen über mehr als nur einfache Fensterscheiben – überwiegend Fenster

mit Doppelverglasung (Thermopen) oder Doppelfenster. Meistens werden dabei die Fenster in war-

men Jahreszeiten überwiegend geöffnet oder gekippt gehalten, mit Ausnahme derjenigen Befragten

aus dem Mittelrheintal, die über Schallschutzfenster bzw. besonders dämmende Fenster verfügen. Je

stärker die Dämmung der im Schlafzimmer vorhandenen Fenster ist, desto höhere Bahnlärmbelästi-

gungsurteile und bahnlärmbedingte Schlafstörungen wurden berichtet Dies erscheint auf dem ersten

Blick unlogisch, allerdings liegt hier vermutlich ein Artefakt vor, d.h. diejenigen Befragten, in deren

Schlafzimmer Fenster mit stärkerer Schalldämmung vorhanden sind, sind möglicherweise auch stärker

durch den Bahnlärm belastet und gaben im Interview entsprechend höhere Belästigungs- und

Schlafstörungsurteile an.

Erwartungen zur Entwicklung der Wohnsituation aufgrund des künftigen Eisenbahnverkehrs sind mit

den Bahnlärmbelästigungsangaben assoziiert. Insbesondere diejenigen Personen, die von einer Ver-

schlechterung ihrer Wohnsituation ausgehen, berichten die stärkste Bahnlärmbelästigung und nächtli-

chen Beeinträchtigungen. Ein Alterseffekt in der Lärmbelästigung zeigt sich dahingehend, dass

Erwachsene im mittleren Alter (Mittelrheintal: 41 – 60 Jahre; Rheingau/Rheinhessen: 31 – 50 Jahre) in

der Befragung eine höhere Bahnlärmbelästigung angaben als Befragte, die jünger oder älter als die

genannten Altersgruppen waren.

Überraschend viele Befragte nannten Vorschläge dazu, was gegen den Bahnlärm in der Region unter-

nommen werden kann. Diese Vielzahl von Rückmeldungen muss noch zusammengefasst, kategorisiert

und anschließend einer Inhaltsanalyse unterzogen werden. Die Vorschläge sind im Anhang A4 in Ori-

ginalfassung, so wie sie während des Interviews aufgenommen wurden, wiedergegeben.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Zusammenfassung

- 33 -

8.2 Zusammenfassung der Ergebnisse der Expositions-

Wirkungsanalysen

Für die Analysen zu den Expositions-Wirkungsbeziehungen zwischen den Bahnlärmpegeln und der

von den befragten Anwohnern geäußerten Belästigung und Schlafstörungen durch Bahnlärm war es

erforderlich zusätzlich zur Hauptergebung bei 1005 Anwohnern im Rheintal weitere Personen aus dem

Untersuchungsraum, die einem durch den Bahnlärm verursachten 24h-Dauerschallpegel von 60 dB(A)

und mehr ausgesetzt sind, zu befragen. Deshalb wurde im Juli und August 2011 eine Nachbefragung

von 206 Personen durchgeführt, so dass für die Expositions-Wirkungsanalysen ein Datensatz von

insgesamt 1211 Personen zur Verfügung stand.

Der statistische Zusammenhang zwischen der Bahnlärmbelästigung insgesamt, tagsüber und nachts

und den Bahnlärmpegel LAeq,24h, Lday, Levening, Lnight und Lden ist mit Korrelationskoeffizienten (Spe-

arman-Rangkorrelation) in Höhe von rund 0,7 für die Bahnlärmbelästigung insgesamt und tagsüber

relativ hoch; die Korrelation zwischen der nächtlichen Bahnlärmbelästigung und den bahnlärmbe-

dingten Schlafstörungen und den Lärmpegeln mit Korrelationskoeffizienten von rund 0,59 bzw. 0,58

relativ hoch moderat. Zur Bestimmung der Expositions-Wirkungsbeziehungen wurden logistische

Regressionen des Anteil der hoch durch Bahnlärm belästigter Personen (HA) durch Bahnlärmbelästi-

gung insgesamt, tags bzw. nachts bezogen auf den 24h-Dauerschallpegel LAeq,24h, den Tagpegel Lday

bzw. den Nachtpegel Lnight berechnet. Weiterhin wurde eine logistische Regressionsrechnung des An-

teils hoch durch Bahnlärm im Schlaf gestörter Personen (HSD) bezogen auf den Lnight durchgeführt.

Der HA- bzw. HSD-Anteil umfasst gemäß der Empfehlungen der ICBEN (International Commission

on Biological Effects of Noise) die Personen, die jeweils auf der 5-stufigen Belästigungs- und Ge-

störtheitsskala die obersten beiden Antwortstufen 4 ("stark") und 5 ("äußerst") angegeben haben.

In einer weiteren logistischen Regression wurde der HA-Anteil auf den Tag-Abend-Nacht-Pegel Lden

bezogen und den im EU-Positionspapier15

zur Verkehrslärmwirkung dargestellten Expositions-

Wirkungskurven zur Bahnlärm- bzw. Straßenverkehrslärmbelästigung ("EU-Kurven") gegenüberge-

stellt. Für diesen Vergleich wurde bei Berechnung des %HA-Anteils im Rheintal die für die EU-

Kurven verwandte HA-Definition (cut-off: 72% der Belästigungsskala) zugrunde gelegt. Es zeigt sich,

dass der Anteil hoch durch Bahnlärm belästigter Anwohner im Rheintal deutlich höher ist als bei

gleichem Lden durch die "EU-Kurve Bahn" vorhersagbar wäre. Weiterhin zeigt sich, dass die Rheintal-

Kurve zur Bahnlärmbelästigung etwas höher liegt als die EU-Kurve zum %HA-Anteil durch

Straßenverkehrslärm. Das heißt, von einer geringeren Lästigkeit des Bahnlärms gegenüber dem

Straßenverkehrslärm kann im Rheintal nicht gesprochen werden kann. Auf Basis dieses Vergleichs

wäre demnach die Gültigkeit des "Schienenbonus"16

im Rheintal nicht gegeben.

15 EC/WG2 – Dose/Effect (2002). Position paper on dose response relationships between transportation noise and annoyance.

URL: http://ec.europa.eu/environment/noise/pdf/noise_expert_network.pdf.

16 In der 16. BImSchV verankerte Korrekturfaktor (Pegelabschlag in Höhe von 5 dB(A)) in der Beurteilungspegel-

Berechnung für den Schienenverkehrslärm, der die geringere Lästigkeit des Schienen- gegenüber der des

Straßenverkehrslärms zum Ausdruck bringen soll.

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 34 -

Anhang

A1 Fragebogen

Frage 1

Zunächst ein paar Fragen zu Ihrer

Wohnsituation.

In welchem Jahr sind Sie in ihre Wohnung

bzw. Ihr Haus eingezogen?

Jahr: ________

Wenn in 2009 eingezogen:

Frage 2

Und in welchem Monat:

Monat: _____________

Frage 3

Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit Ihrer

Wohngegend hier bzw. Ihrer näheren

Wohnumgebung?

Sind sie

nicht – wenig – mittelmäßig – ziemlich – sehr

zufrieden?

Frage 4

Und wie zufrieden sind Sie insgesamt mit Ihrer

Wohnung bzw. mit Ihrem Haus?

Sind sie

nicht – wenig – mittelmäßig – ziemlich – sehr

zufrieden?

Frage 5

Sind Sie bzw. jemand aus Ihrem Haushalt

Eigentümer Ihrer Wohnung bzw. Ihres Hauses

oder wohnen Sie zur Miete?

1. Eigentümer

2. Mieter

Frage 6

Im Folgenden geht es darum, wie stark Sie sich

hier bei Ihnen durch bestimmte Lärmquellen

gestört oder belästigt fühlen. Ich lese Ihnen

jetzt einige Lärmquellen vor, die hier bei Ihnen

vorkommen können oder auch nicht.

Zuerst geht es um den

>> Straßenverkehr <<

( Fr. 2 bis Fr. 5 randomisieren)

Wenn Sie einmal an die letzten 12 Monate hier

bei Ihnen denken: Wie stark haben Sie sich

durch den Lärm vom Straßenverkehr

insgesamt gestört oder belästigt gefühlt?

Haben Sie sich...(in den letzten 12 Monaten)

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst gestört oder belästigt

...gefühlt?

99 Keine Angabe

Frage 7

Und wie ist es mit dem Eisenbahnlärm?

Haben Sie sich... (in den letzten 12 Monaten)

durch Eisenbahnlärm insgesamt

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst gestört oder belästigt

...gefühlt?

99 Keine Angabe

Frage 8

Und wie ist es mit dem Lärm vom

Flugverkehr?

Haben Sie sich... (in den letzten 12 Monaten)

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst gestört oder belästigt

...gefühlt?

99 Keine Angabe

Frage 9

Und wie ist es mit dem Lärm vom

Schiffsverkehr insgesamt – einschließlich

Motoren- und Sirenengeräusche?

Haben Sie sich dadurch ... (in den letzten 12

Monaten)

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 35 -

5 äußerst gestört oder belästigt

...gefühlt?

99 Keine Angabe

Frage 10

Bleiben wir beim Eisenbahnverkehr:

Wenn Sie mal nur an den Zeitraum tagsüber

denken: Haben Sie sich durch Bahnlärm in den

letzten 12 Monaten tagsüber

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst gestört oder belästigt

...gefühlt?

99 Keine Angabe

Frage 11

Und wie ist es in der Nacht?

Haben Sie sich durch Bahnlärm in den letzten

12 Monaten nachts

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst gestört oder belästigt

...gefühlt?

99 Keine Angabe

Frage 12

In welchem Ausmaß sind bei Ihnen in den

letzten 12 Monaten nachts wg. des Bahnlärms

die folgenden Folgen aufgetreten?

Der Bahnlärm stört beim Einschlafen …

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst

99 Keine Angabe

Frage 13

Der Bahnlärm stört durch Aufwecken während

der Nacht …

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst

99 Keine Angabe

Frage 14

Der Bahnlärm stört durch Wecken am Morgen

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst

99 Keine Angabe

Frage 15

Abgesehen vom Bahnlärm: Wie sehr haben Sie

sich in den letzten 12 Monaten insgesamt

durch Erschütterungen vom Eisenbahnverkehr

gestört oder belästigt gefühlt? Mit Erschütterungen meine ich „fühlbare

Schwingungen oder Vibrationen oder spürbares

Wackeln des Hauses“. Haben Sie sich durch die bahnbedingten

Erschütterungen

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst gestört oder belästigt

...gefühlt?

99 Keine Angabe

Frage 16

Wenn Sie den Lärm und die Erschütterungen

durch die Eisenbahn zusammen betrachten,

wie stark haben Sie sich in den letzten 12

Monaten insgesamt durch den Bahnverkehr

gestört oder belästigt gefühlt?

Haben Sie sich durch den Bahnverkehr

1 überhaupt nicht

2 etwas

3 mittelmäßig

4 stark oder

5 äußerst gestört oder belästigt

...gefühlt?

99 Keine Angabe

Frage 17

Wenn Sie sich die zukünftige Entwicklung des

Bahnverkehrs hier bei Ihnen im Mittelrheintal

vorstellen, was meinen Sie: Wird Ihre

Wohnsituation auch beim zukünftigen

Eisenbahnverkehr annähernd gleichbleiben,

sich verschlechtern oder sich verbessern?

gleich bleiben / verschlechtern / verbessern

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 36 -

Frage 18

Wie ist die Ausrichtung Ihres eigenen

Schlafzimmers zur Bahnstrecke auf Ihrer

Rheinseite. Ist Ihr Schlafzimmer (das Zimmer

in dem Sie nachts schlafen)

1. der Bahnstrecke zugewandt

2. von der Bahnstrecke abgewandt

3. oder seitlich zur Bahnstrecke (z.B.

90°) ausgerichtet

9. Keine Angabe/weiß nicht

Frage 19

Welche Fenster hat Ihr Schlafzimmer?

Fenster mit …

1. einfachen Fensterscheiben

2. Doppelverglasung (Thermopen) oder

Doppelfenster (auch Isolierglas,

Kastenfenster)

3. Dreifachverglasung, Schallschutz-

fenster oder Fenster mit extra dicken

Scheiben

Frage 20

Wie ist das bei Ihnen üblicherweise in den

warmen Jahreszeiten?

Haben Sie das Fenster in Ihrem Schlafzimmer

nachts überwiegend

1. geschlossen

2. gekippt

3. oder geöffnet?

Frage 21

Gibt es in Ihrer Wohnung bzw. Ihrem Haus

einen ruhigen, von dem Umgebungslärm

draußen abgewandten Raum, in dem Sie sich

zurückziehen können?

1. Ja

2. Nein

Frage 22

In welchem Stockwerk liegt Ihre Wohnung?

Stockwerk: ____

88 Einfamilienhaus

99 Keine Angabe

Frage 23

Können Sie mir sagen, ob Sie aufgrund Ihrer

Wohnlage Anspruch auf von der Deutschen

Bahn finanzierte Schallschutzfenster haben?

ja/nein/weiß nicht

Frage 24

Sind denn die Fenster in Ihrem Haus/Ihrer

Wohnung von der Deutschen Bahn im Rahmen

des Lärmsanierungsprogramms finanziert

worden?

ja/nein/weiß nicht

Frage 25 (offene Frage)

Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was

sollte Ihrer Meinung nach gegen den Bahnlärm

in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?

Frage 26

Geschlecht

Erheben ohne nachzufragen

bzw. nur bei Unsicherheit fragen:

1. männlich

2. weiblich

Frage 27

Zum Abschluss für die Statistik noch eine

Frage zu Ihrem Alter:

Im welchen Jahr sind Sie geboren?

_________

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 37 -

A2 Häufigkeitstabellen

Teilregion Gesamt

Mittel-

rheintal

Rhein-

gau

N % N % N %

Wohndauer -

klassiert

bis 5J 86 17,1% 100 19,9% 186 18,5%

6-10 71 14,1% 68 13,5% 139 13,8%

11-20 98 19,5% 120 23,9% 218 21,7%

21-30 84 16,7% 83 16,5% 167 16,6%

31-40 66 13,1% 63 12,5% 129 12,8%

41-50 48 9,5% 39 7,8% 87 8,7%

> 50 46 9,1% 28 5,6% 74 7,4%

keine Angabe 4 0,8% 1 0,2% 5 0,5%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Zufriedenheit

Wohngegend

(1) Nicht zufrieden 21 4,2% 6 1,2% 27 2,7%

(2) wenig zufrieden 15 3,0% 8 1,6% 23 2,3%

(3) mittelmäßig zufrieden 63 12,5% 49 9,8% 112 11,1%

(4) ziemlich zufrieden oder 137 27,2% 148 29,5% 285 28,4%

(5) sehr zufrieden 267 53,1% 290 57,8% 557 55,4%

(8) weiß nicht 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

(9) keine Angabe 0 0,0% 1 0,2% 1 0,1%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Zufriedenheit Wohnung

(1) Nicht zufrieden 7 1,4% 4 0,8% 11 1,1%

(2) wenig zufrieden 10 2,0% 4 0,8% 14 1,4%

(3) mittelmäßig zufrieden 43 8,5% 38 7,6% 81 8,1%

(4) ziemlich zufrieden oder 122 24,3% 145 28,9% 267 26,6%

(5) sehr zufrieden 320 63,6% 310 61,8% 630 62,7%

(9) keine Angabe 1 0,2% 1 0,2% 2 0,2%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Hauseigentum

(Eigentümer /

Mieter)

(1) Eigentümer 358 71,2% 350 69,7% 708 70,4%

(2) Mieter 137 27,2% 143 28,5% 280 27,9%

(7) Sonstiges 6 1,2% 6 1,2% 12 1,2%

(8) weiß nicht 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

(9) keine Angabe 1 0,2% 3 0,6% 4 0,4%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Lärmbelästigung

Straßenverkehr

(1) überhaupt nicht 225 44,7% 232 46,2% 457 45,5%

(2) etwas 114 22,7% 117 23,3% 231 23,0%

(3) mittelmäßig 96 19,1% 92 18,3% 188 18,7%

(4) stark oder 45 8,9% 41 8,2% 86 8,6%

(5) äußerst gestört oder belästigt gefühlt 22 4,4% 20 4,0% 42 4,2%

(8) weiß nicht 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

(9) keine Angabe 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Lärmbelästigung

Bahnverkehr

(1) überhaupt nicht 142 28,2% 259 51,6% 401 39,9%

(2) etwas 67 13,3% 101 20,1% 168 16,7%

(3) mittelmäßig 67 13,3% 53 10,6% 120 11,9%

(4) stark oder 78 15,5% 49 9,8% 127 12,6%

(5) äußerst gestört oder belästigt gefühlt 149 29,6% 39 7,8% 188 18,7%

(8) weiß nicht 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

(9) keine Angabe 0 0,0% 1 0,2% 1 0,1%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Lärmbelästigung

Flugverkehr

(1) überhaupt nicht 295 58,6% 214 42,6% 509 50,6%

(2) etwas 126 25,0% 137 27,3% 263 26,2%

(3) mittelmäßig 58 11,5% 100 19,9% 158 15,7%

(4) stark oder 14 2,8% 40 8,0% 54 5,4%

(5) äußerst gestört oder belästigt gefühlt 10 2,0% 11 2,2% 21 2,1%

(8) weiß nicht 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

(9) keine Angabe 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Lärmbelästigung

Schiffsverkehr

(1) überhaupt nicht 348 69,2% 446 88,8% 794 79,0%

(2) etwas 86 17,1% 43 8,6% 129 12,8%

(3) mittelmäßig 54 10,7% 8 1,6% 62 6,2%

(4) stark oder 14 2,8% 3 0,6% 17 1,7%

(5) äußerst gestört oder belästigt gefühlt 1 0,2% 1 0,2% 2 0,2%

(8) weiß nicht 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

(9) keine Angabe 0 0,0% 1 0,2% 1 0,1%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 38 -

Teilregion Gesamt

Mittel-

rheintal

Rhein-

gau

N % N % N %

Lärmbelästigung

Bahn tagsüber

(1) überhaupt nicht 202 40,2% 336 66,9% 538 53,5%

(2) etwas 52 10,3% 67 13,3% 119 11,8%

(3) mittelmäßig 70 13,9% 54 10,8% 124 12,3%

(4) stark oder 76 15,1% 23 4,6% 99 9,9%

(5) äußerst gestört oder belästigt gefühlt 101 20,1% 19 3,8% 120 11,9%

(8) weiß nicht 1 0,2% 2 0,4% 3 0,3%

(9) keine Angabe 1 0,2% 1 0,2% 2 0,2%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Lärmbelästigung Bahn nachts

(1) überhaupt nicht 205 40,8% 314 62,5% 519 51,6%

(2) etwas 60 11,9% 68 13,5% 128 12,7%

(3) mittelmäßig 61 12,1% 56 11,2% 117 11,6%

(4) stark oder 77 15,3% 36 7,2% 113 11,2%

(5) äußerst gestört oder belästigt gefühlt 100 19,9% 28 5,6% 128 12,7%

(8) weiß nicht 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

(9) keine Angabe 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Einschlafstörung

durch Bahnlärm

(1) überhaupt nicht 280 55,7% 397 79,1% 677 67,4%

(2) etwas 40 8,0% 37 7,4% 77 7,7%

(3) mittelmäßig 70 13,9% 36 7,2% 106 10,5%

(4) stark oder 56 11,1% 17 3,4% 73 7,3%

(5) äußerst 55 10,9% 14 2,8% 69 6,9%

(8) weiß nicht 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

(9) keine Angabe 1 0,2% 1 0,2% 2 0,2%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Durchschlaf-

störung nachts durch Bahnlärm

(1) überhaupt nicht 285 56,7% 414 82,5% 699 69,6%

(2) etwas 45 8,9% 29 5,8% 74 7,4%

(3) mittelmäßig 68 13,5% 31 6,2% 99 9,9%

(4) stark oder 49 9,7% 16 3,2% 65 6,5%

(5) äußerst 54 10,7% 12 2,4% 66 6,6%

(8) weiß nicht 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

(9) keine Angabe 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Ausschlafstörung morgens durch

Bahnlärm

(1) überhaupt nicht 311 61,8% 423 84,3% 734 73,0%

(2) etwas 50 9,9% 29 5,8% 79 7,9%

(3) mittelmäßig 51 10,1% 30 6,0% 81 8,1%

(4) stark oder 48 9,5% 14 2,8% 62 6,2%

(5) äußerst 42 8,3% 6 1,2% 48 4,8%

(8) weiß nicht 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

(9) keine Angabe 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Erschütterungs-

belästigung Bahnverkehr

(1) überhaupt nicht 345 68,6% 414 82,5% 759 75,5%

(2) etwas 40 8,0% 33 6,6% 73 7,3%

(3) mittelmäßig 40 8,0% 23 4,6% 63 6,3%

(4) stark oder 37 7,4% 17 3,4% 54 5,4%

(5) äußerst gestört oder belästigt gefühlt? 38 7,6% 15 3,0% 53 5,3%

(8) weiß nicht 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

(9) keine Angabe 2 0,4% 0 0,0% 2 0,2%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Gesamtbelästigung Bahnverkehr

(1) überhaupt nicht 191 38,0% 313 62,4% 504 50,1%

(2) etwas 70 13,9% 87 17,3% 157 15,6%

(3) mittelmäßig 66 13,1% 44 8,8% 110 10,9%

(4) stark oder 86 17,1% 37 7,4% 123 12,2%

(5) äußerst gestört oder belästigt gefühlt? 89 17,7% 21 4,2% 110 10,9%

(8) weiß nicht 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

(9) keine Angabe 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Erwartungen

Bahnverkehr

(1) gleich bleiben 189 37,6% 332 66,1% 521 51,8%

(2) verschlechtern 242 48,1% 115 22,9% 357 35,5%

(3) verbessern 42 8,3% 36 7,2% 78 7,8%

(8) weiß nicht 27 5,4% 18 3,6% 45 4,5%

(9) keine Angabe 3 0,6% 1 0,2% 4 0,4%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Schlafzimmer-

ausrichtung zur

Bahnstrecke

(1) der Bahnstrecke zugewandt 196 39,0% 162 32,3% 358 35,6%

(2) von der Bahnstrecke abgewandt 172 34,2% 153 30,5% 325 32,3%

(3) oder seitlich zur Bahnstrecke (z.B. 90°) ausgerichtet 128 25,4% 170 33,9% 298 29,7%

(8) weiß nicht 3 0,6% 13 2,6% 16 1,6%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 39 -

Teilregion Gesamt

Mittel-

rheintal

Rhein-

gau

N % N % N %

(9) keine Angabe 4 0,8% 4 0,8% 8 0,8%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Fensterart Schlafzimmer

(1) einfachen Fensterscheiben 32 6,4% 40 8,0% 72 7,2%

(2) Doppelverglasung (Thermopen) o. Doppelfenster 382 75,9% 408 81,3% 790 78,6%

(3) Dreifachverglasung, Schallschutzfenster 80 15,9% 46 9,2% 126 12,5%

(4) weiß nicht 8 1,6% 7 1,4% 15 1,5%

(5) keine Angabe 1 0,2% 1 0,2% 2 0,2%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Fenster-stellung Schlafzimmer

(1) geschlossen 118 23,5% 71 14,1% 189 18,8%

(2) gekippt 190 37,8% 178 35,5% 368 36,6%

(3) oder geöffnet? 190 37,8% 244 48,6% 434 43,2%

(8) weiß nicht 1 0,2% 5 1,0% 6 0,6%

(9) keine Angabe 4 0,8% 4 0,8% 8 0,8%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Ruhiger Raum / ruhige Fassade

(1) Ja 290 57,7% 333 66,3% 623 62,0%

(2) Nein 205 40,8% 165 32,9% 370 36,8%

(8) weiß nicht 3 0,6% 1 0,2% 4 0,4%

(9) keine Angabe 5 1,0% 3 0,6% 8 0,8%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Stockwerk / EG / EFH

(1) Stockwerk: s. "Stockwerk Wohnung" 191 38,1% 170 34,0% 361 36,1%

(2) Erdgeschoss 77 15,4% 102 20,4% 179 17,9%

(3) Einfamilienhaus 233 46,5% 228 45,6% 461 46,1%

(8) [weiß nicht] 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

(9) [keine Angabe] 1 0,2% 2 0,4% 3 0,3%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Stockwerk Wohnung

keine Angabe 312 62,0% 332 66,1% 644 64,1% 1 91 18,1% 100 19,9% 191 19,0%

2 58 11,5% 41 8,2% 99 9,9%

3 21 4,2% 12 2,4% 33 3,3% 3 0 0,0% 1 0,2% 1 0,1%

4 3 0,6% 4 0,8% 7 0,7%

6 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1% Dachgeschoss 3 0,6% 1 0,2% 4 0,4%

EG-1 0 0,0% 1 0,2% 1 0,1%

EG, 1, 2 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1% Erdgeschoss und Dach 0 0,0% 1 0,2% 1 0,1%

1-2 7 1,4% 5 1,0% 12 1,2%

1, 3 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1% 1 und Dachgeschoss 0 0,0% 2 0,4% 2 0,2%

2-3 2 0,4% 0 0,0% 2 0,2%

in mehreren 0 0,0% 1 0,2% 1 0,1% Keller 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

Mehrfamilienhaus 0 0,0% 1 0,2% 1 0,1%

Untergeschoss 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1% Untergeschoss, 1 und Dachgeschoss 1 0,2% 0 0,0% 1 0,1%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Finanzanspruch

Schallschutz d. DB

(1) Ja 94 18,7% 16 3,2% 110 10,9%

(2) Nein 363 72,2% 449 89,4% 812 80,8%

(8) weiß nicht 46 9,1% 37 7,4% 83 8,3%

(9) keine Angabe 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Inanspruch-nahme d. Finanzierung d.

Schallschutz d. DB

(1) Ja 63 45,0% 14 26,4% 77 39,9%

(2) Nein 52 37,1% 25 47,2% 77 39,9%

(8) weiß nicht 25 17,9% 14 26,4% 39 20,2%

(9) keine Angabe 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0%

Gesamt 140 100,0% 53 100,0% 193 100,0%

Geschlecht (1) männlich 229 45,5% 221 44,0% 450 44,8% (2) weiblich 274 54,5% 281 56,0% 555 55,2%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Altersklasse <= 30 36 7,2% 38 7,7% 74 7,4%

30-40 36 7,2% 47 9,5% 83 8,3%

41-50 78 15,6% 111 22,4% 189 19,0%

51-60 101 20,2% 93 18,8% 194 19,5%

61-70 111 22,2% 87 17,5% 198 19,9%

> 70 137 27,5% 120 24,2% 257 25,8%

Gesamt 499 100,0% 496 100,0% 995 100,0%

Bundesland Hessen 40 8,0% 222 44,2% 262 26,1%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 40 -

Teilregion Gesamt

Mittel-

rheintal

Rhein-

gau

N % N % N %

Rheinland Pfalz 463 92,0% 280 55,8% 743 73,9%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

Ort Bacharach 11 2,2% 0 0,0% 11 1,1%

Bingen am Rhein 25 5,0% 44 8,8% 69 6,9%

Boppard 77 15,3% 0 0,0% 77 7,7%

Braubach 33 6,6% 0 0,0% 33 3,3%

Brey 18 3,6% 0 0,0% 18 1,8%

Budenheim b Mainz 0 0,0% 34 6,8% 34 3,4%

Eltville am Rhein 0 0,0% 61 12,2% 61 6,1%

Filsen 7 1,4% 0 0,0% 7 0,7%

Gau-Algesheim 0 0,0% 42 8,4% 42 4,2%

Geisenheim 0 0,0% 39 7,8% 39 3,9%

Heidesheim am Rhein 0 0,0% 53 10,6% 53 5,3%

Ingelheim am Rhein 0 0,0% 107 21,3% 107 10,6%

Kamp-Bornhofen 23 4,6% 0 0,0% 23 2,3%

Kaub 23 4,6% 0 0,0% 23 2,3%

Kestert 4 0,8% 0 0,0% 4 0,4%

Kiedrich 0 0,0% 1 0,2% 1 0,1%

Koblenz am Rhein 5 1,0% 0 0,0% 5 0,5%

Lahnstein 75 14,9% 0 0,0% 75 7,5%

Lorch 25 5,0% 0 0,0% 25 2,5%

Niederheimbach b Bingen 5 1,0% 0 0,0% 5 0,5%

Oberwesel 23 4,6% 0 0,0% 23 2,3%

Oestrich-Winkel 0 0,0% 47 9,4% 47 4,7%

Osterspai 20 4,0% 0 0,0% 20 2,0%

Rhens 36 7,2% 0 0,0% 36 3,6%

Rüdesheim am Rhein 15 3,0% 40 8,0% 55 5,5%

Spay 29 5,8% 0 0,0% 29 2,9%

St. Goar 16 3,2% 0 0,0% 16 1,6%

St. Goarshausen 18 3,6% 0 0,0% 18 1,8%

Trechtingshausen 15 3,0% 0 0,0% 15 1,5%

Walluf 0 0,0% 34 6,8% 34 3,4%

Gesamt 503 100,0% 502 100,0% 1005 100,0%

A3 Mittelwerte, Standardabweichung und Konfidenzintervall zu Fragen

mit mehrstufigen Antworten

Variablen Mittelrheintal Rheingau/Rheinhessen Gesamt

M SD KI- KI+ M SD KI- KI+ M SD KI- KI+

Wohndauer 24,0 18,6 22,4 25,6 21,4 17,4 19,9 22,9 22,7 18,0 21,6 23,8

Zufriedenheit Wohngegend 4,2 1,1 4,1 4,3 4,4 0,8 4,3 4,5 4,3 0,9 4,3 4,4

Zufriedenheit Wohnung 4,5 0,8 4,4 4,5 4,5 0,7 4,4 4,6 4,5 0,8 4,4 4,5

Lärmbelästigung Straßenverkehr 2,1 1,2 2,0 2,2 2,0 1,2 1,9 2,1 2,0 1,2 2,0 2,1

Lärmbelästigung Bahnverkehr 3,0 1,6 2,9 3,2 2,0 1,3 1,9 2,1 2,5 1,6 2,4 2,6

Lärmbelästigung Flugverkehr 1,6 0,9 1,6 1,7 2,0 1,1 1,9 2,1 1,8 1,0 1,8 1,9 Lärmbelästigung Schiffsverkehr 1,5 0,8 1,4 1,5 1,1 0,5 1,1 1,2 1,3 0,7 1,3 1,4

Lärmbelästigung Bahn tagsüber 2,6 1,6 2,5 2,8 1,6 1,1 1,5 1,7 2,1 1,5 2,1 2,2

Lärmbelästigung Bahn nachts 2,6 1,6 2,5 2,8 1,8 1,2 1,7 1,9 2,2 1,5 2,1 2,3

Einschlafstörung durch Bahnlärm 2,1 1,5 2,0 2,3 1,4 1,0 1,3 1,5 1,8 1,3 1,7 1,9 Durchschlafstörung nachts durch Bahnlärm 2,1 1,4 2,0 2,2 1,4 0,9 1,3 1,5 1,7 1,3 1,7 1,8

Ausschlafstörung morgens durch Bahnlärm 1,9 1,4 1,8 2,0 1,3 0,8 1,2 1,4 1,6 1,2 1,5 1,7

Nachtstörungen (Index) 2,2 1,4 2,1 2,3 1,5 0,9 1,4 1,6 1,8 1,2 1,8 1,9 Schlafstörungen (Index) 2,0 1,3 1,9 2,2 1,4 0,8 1,3 1,4 1,7 1,2 1,6 1,8

Erschütterungsbelästigung Bahnverkehr 1,8 1,3 1,7 1,9 1,4 0,9 1,3 1,5 1,6 1,2 1,5 1,6

Gesamtbelästigung Bahnverkehr 2,6 1,6 2,5 2,8 1,7 1,1 1,6 1,8 2,2 1,4 2,1 2,3

Alter 58,8 16,6 57,3 60,3 56,4 17,0 54,9 57,9 57,6 16,8 56,5 58,6

M= Mittelwert; SD= Standardabweichung

KI- = untere Grenze des 95%-Konfidenzintervalls

KI+ = obere Grenze des 95%-Konfidenzintervalls

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 41 -

A4 Vorschläge zu Maßnahmen gegen den Bahnlärm (ungekürzt,

unbearbeitet)

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

keine Nennungen 13 2,6% 20 4,0%

weiß nicht 38 7,6% 48 9,6% keine Angabe 23 4,6% 41 8,2%

- Antilärmmaßnahmen: 1)Neuartige Rollen 2)Neuartige Gleise ,0% 1 ,2%

- Bepflanzung ,0% 1 ,2% - Der Güterverkehr sollte über alternative Strecken umgeleitet werden. - Fahrzeuge, Bremsen, Gleise etc. der

Güterzüge sollten werden.

1 ,2% ,0%

- Die Güterzüge sollten ruhiger laufen. - Der Schallschutz im Rheintal sollte verbessert werden. 1 ,2% ,0% - Einrichtung von Lärmschutzwänden ("wobei ich nicht weiß, was die bringen") - verstärkte Lautstärke bei

Telefonleitungen in den betroffenen Gegenden, da ich teilweise nichts verstehe, wenn ich mit jmd. telefoniere,

bei dem ein Zug vorbeifährt.

1 ,2% ,0%

- Geräuschverminderung bei Güterwagen - Vermeidung der Rollgeräusche auf die Eisenbahnbrücke vermeiden 1 ,2% ,0%

- Schallmauern - Neuere Waggons bei den Güterzügen 1 ,2% ,0%

- Schallschutzwände aufstellen - neue Güterwagen einsetzen 1 ,2% ,0% -alles müsste umgeändert werden -außerdeutsche Wagons sollte abgeschafft werden -Schienen sollten

gedämpft werden

1 ,2% ,0%

-alte Karren abschaffen -ICE ist besser geeignet 1 ,2% ,0% -Die Gleise und auch teilweise die Züge sind in einem desolaten Zustand. Diese sollten erneuert werden. ,0% 1 ,2%

-Die Güterzüge müssten weg (Personenzüge machen nicht so viel Lärm). -Die Züge müssten erneuert werden

(neue Züge machen weniger Lärm)

1 ,2% ,0%

-Es sollte eine Schallschutzwand gebaut werden. -Die Güterzüge sollten erneuert werden. 1 ,2% ,0%

-gar nichts -alles soll so bleiben wie es ist ,0% 1 ,2%

-neue Räder an den Zügen -etwas gedämpfter 1 ,2% ,0% -Schallschutzwände -man kann nichts machen, wenn die Leute sich über die Bahn aufregen, dann sollen sie

einfach nicht in eine solche Gegend umziehen -selber benutzen und darüber aufregen ist auch nich in O.K.

1 ,2% ,0%

-Schallschutzwände -Verbesserungen bei Schienen oder Radsystemen ,0% 1 ,2% -trifft nicht auf uns zu, weil wir in 1,5 kilometer umgebung keine Eisenbahn haben ,0% 1 ,2%

-Weniger Zugverkehr - Erneuerung der Züge 1 ,2% ,0%

-zu Laut, Erschütterungen stören -ICE-Qualität einführen 1 ,2% ,0% -Zugverkehr sollen weiter weg gebaut werden -zu viel Lärm 1 ,2% ,0%

"Diese Zwischenstücke" zur Lärmverhinderung in die Gleise einlassen. 1 ,2% ,0% "Flüsterbremsen" beim Güterverkehr 1 ,2% ,0%

=>keine nicht elektrifizierten Diesellokomotiven mehr nutzen => bessere Radlager und nicht so lange, schwere

Güterzüge => weniger Züge generell

1 ,2% ,0%

1. Die Güterzüge sollten nicht durch das Rheintal fahren (Personenzüge sind nicht so störend). 2. Die Bremsen

und Räder sollten erneuert werden. Zwischen den neuen und alten gibt es einen großen Unterschied. 3. Es

sollte eine Lärmschutzmauer eingericht

,0% 1 ,2%

1.Der Güterverkehr sollte über etwas weniger besiedelte Gegenden (z.B. Hunsrück) fahren. 2.Nur mit

Flüsterbremsen ausgestattete Züge sollten zugelassen sein.

1 ,2% ,0%

60 meter von uns weg haben sie 1993 ein Weichenhaus gebaut, seit dem das Weichenhaus da is ist es viel Schlimmer geworden!

1 ,2% ,0%

Absolut gar nichts. ,0% 1 ,2%

alles in Ordnung ,0% 1 ,2%

Alles ok..keine Verbesserungen erforderlich ,0% 1 ,2%

Alte Fahrgestelle durch Neue ersetzen, beispielsweise durch Besteuerung der alten Waggons. 1 ,2% ,0%

Alte Gleisbette erneuern. Lärmschutzwände auf beiden Seiten.- 1 ,2% ,0% Alte Güterzüge ausrangieren. 1 ,2% ,0%

alte Waggons abschaffen und durch neue ersetzen 1 ,2% ,0%

alte Waggons austauschen 1 ,2% ,0% alten Züge aus dem Ausland sollten erneuert werden, Schutzschwellen aus Holz wären besser als aus Beton,

Bahntunnel bauen

1 ,2% ,0%

ältere Züge entfernen, leise Züge einsetzen ,0% 1 ,2% Alternativstrecken finden ,0% 1 ,2%

Alternativstrecken suchen 1 ,2% ,0%

Am schönsten wäre es, wenn die Bahn unterirdisch fahren würde. ,0% 1 ,2% An den Wagen direkt verbessern ,0% 1 ,2%

an den Zügen Lärmschutzvorrichtungen treffen 1 ,2% ,0%

Anbringung von Schallschutzwänden ,0% 1 ,2% Anbringung von Schallschutzwänden. ,0% 1 ,2%

Andere Bereifung für Güterzüge ,0% 1 ,2%

andere Gleise montiert ,0% 1 ,2% Andere Materialien verwenden für das Züge ,0% 1 ,2%

andere Räder wie bei den ICE 1 ,2% ,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 42 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

andere Räder, die nicht so quietschen, neue Bremsen. insgesamt weniger Güterverkehr ,0% 1 ,2%

andere Rheinseite stärker belasten mit dem Eisanbahnverkehr. ,0% 1 ,2% Andere Steckenführung der Bahn ,0% 1 ,2%

andere Züge (nicht mehr so alte Züge = Güterzüge), Reparaturen am Gleisbett und am Unterbau 1 ,2% ,0%

andere züge die leiser sind, 1 ,2% ,0% Andere Züge einsetzen, die leiser sind, statt französichen Zügen mit Diesel-Lock und schwerstgeladenem

Güterzugverkehr. Holzschwällen statt Betonschwällen einbauen.

,0% 1 ,2%

Anlieger sollten vor den Vibrationen und dem Lärm der Güterzüge geschützt werden, besonders in der Nacht. ,0% 1 ,2% Anzahl der Güterzüge verringern. 1 ,2% ,0%

Anzahl der Züge müßten verringert werden. ,0% 1 ,2%

auch im Bahnhofsbereich Schallschutz einrichten 1 ,2% ,0% Ausweichbahnstrecke schaffen, Trassengebühr für ältere Waggons 1 ,2% ,0%

Ausweichstrecken, ruhigere Gleise und Bremsanlagen, Lärmschutzwände, weniger Verkehr(!) 1 ,2% ,0%

Ausweichträge, wenige Nachtfährte ,0% 1 ,2% Bahn an sich soll leise werden ,0% 1 ,2%

Bahn sollte leiser sein, die Erschütterungen sollten vermieden werden. ,0% 1 ,2%

Bahnlärm ist für mich kein Problem. ,0% 1 ,2% Bahnschienen müssen ausgebessert werden. ,0% 1 ,2%

Bahnstrecke am Rhein nur noch für Personenverkehr, Umleitungen bauen ,0% 1 ,2%

Bahnstrecke soll abgeschafft werden oder UBahn einrichten ,0% 1 ,2% Bahnstrecke sollte verlegt werden, kein Güterverkehr mehr 1 ,2% ,0%

Bahnstrecke von Rheinnähe wegnehmen und oberhalb der Dörfer verlaufen lassen; Züge verwenden, die

weniger Lärm verursachen. Transport von Güterzügen auf Schiffe verlagen, falls möglich

1 ,2% ,0%

Bahnstrecken anders verlegen. 1 ,2% ,0%

Bahntrasse über den Hunsrück nicht durch das enge und historisch wichtige Rheintal 1 ,2% ,0%

Bahnverkehr entlasten ,0% 1 ,2% Bahnverkehr sollte nicht weiter zunehmen 1 ,2% ,0%

Bau von Tunneln ,0% 1 ,2%

Befragte fühlt sich nicht gestört 1 ,2% 1 ,2% Befragter fühlt sich nicht gestört 1 ,2% 1 ,2%

Befragter ist nicht durch bahnlärm gestört ,0% 1 ,2%

Bei mir Bahnlärm kein Problem, wohne nichtmal in der nähe.. ,0% 1 ,2% Bei mir jkein Problem! ,0% 1 ,2%

Bei mir kein Problem! ,0% 1 ,2%

Bei mir nicht wirklich ein problem, sonst mehr mehr Scahllschutzwände! ,0% 1 ,2% Bei uns ist alles OK ,0% 1 ,2%

Bei uns nichts...sind aber weit weg!!1 ,0% 1 ,2% Bessere Aufteilung des Bahnverkehrs rechtsrheinisch und linksrheinisch ,0% 1 ,2%

bessere Ausstattung der Räder 1 ,2% ,0%

Bessere Bahngleise einbauen. ,0% 1 ,2% bessere Bremsen der Züge ,0% 1 ,2%

Bessere Güterzüge einsetzen, die nicht zu laut sind. 1 ,2% ,0%

Bessere Schallschutzwände. Einführung von sogennanten "leisen Achsen". 1 ,2% ,0% Bessere Straßenverkehrserziehung. ,0% 1 ,2%

bessere Technologie ,0% 1 ,2%

Bessere Wagen, die nicht so laut sind. 1 ,2% ,0% Bessere Züge einsetzen, die angenehmer von der Lautstärcke sind. ,0% 1 ,2%

Bessere Züge einsetzen. 2 ,4% 1 ,2%

Bessere, neuere Züge. Die Güterzüge sind sehr alt und dadurch auch sehr laut. Neuere Züge sind leiser. 1 ,2% ,0% Besserer Lärmschutz an der B42 1 ,2% ,0%

besseres Rollmaterial an den Güterwagen / Flüsterschienen ,0% 1 ,2%

Besseres Wagenmaterial, bzw leisere Bremsen- moderne Kunststoffbremssysteme ,0% 1 ,2% betrifft ,0% 1 ,2%

Betrifft mich nicht 1 ,2% ,0%

Betrifft nicht unser Wohngebiet. ,0% 1 ,2% betrifft uns persönlich nicht 1 ,2% ,0%

Bin davon nicht betroffen! ,0% 1 ,2%

Bin mit den Schallschutzwänden unzufrieden, da sie nicht viel bewirken. Ich hätte es lieber, wenn man die Züge mit neuen Achsen umrüstet.

1 ,2% ,0%

bin nicht betroffen 1 ,2% ,0%

Bin nicht betroffen ,0% 2 ,4% Bin nicht betroffen, Schutzwände müssen errichtet werden. ,0% 1 ,2%

Bin selbst nicht betroffen...mehr schallschutz massnahmen ,0% 1 ,2%

Bisher keine Gedanken gemacht, da nicht involviert. ,0% 1 ,2% Bremsen der Züge verändern (leisere/leichtere Bremsen) 1 ,2% ,0%

Bremsen sollten verändert werden 1 ,2% ,0%

Bremsen verbessern/austauschen; Güterverkehr reduzieren; Tunnel anstatt überirdische Bahnschienen, Schranken nur dann schliessen, wenn auch wirklich eine Zugdurchfahrt stattfindet (sind im Moment zu lange

geschlossen).

,0% 1 ,2%

Bremsensystem verbessern, ansonsten Güterverkehr drosseln ,0% 1 ,2%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 43 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

Da es keinen Bahnlärm gibt, brauche ich nicht zu entscheiden. ,0% 1 ,2%

da es mich nicht großartig stört, würde ich nichts unternehmen ,0% 1 ,2% Da kann ich nichts zu sagen, da ich nicht betroffen bin. ,0% 1 ,2%

da können wir nichts daran machen... 1 ,2% ,0%

Da sollten Dämpfungen in Zügen verwendet werden. Und die alten Güterzüge aus den Ostblock-Staaten sollten hier nicht mehr fahren dürfen.

1 ,2% ,0%

dadaurch, dass es mich nur wenig stört,muss nichts getan werden. ,0% 1 ,2%

Dämpfende "Bahnschweller" in Verbindung mit Lärmschutzwänden reduzieren die Geräuschbelastung um ca.50% !!

1 ,2% ,0%

Dämpfung der Erschütterungen/des Lärms durch Schallschutzwände ,0% 1 ,2%

Das betrifft mich nicht. ,0% 1 ,2% Das betrifft uns nicht. 1 ,2% ,0%

Das Gleisbett sollte verbessert werden und die Züge/Wagons sollten auch verbessert werden. Lämrschutzwand

auf der rechten und der linken Rheinseite.Hilfreich währe, wenn die Bewohner der linken Rheinseite ebenfalls befragt werden und einbezogen werden.

1 ,2% ,0%

Das Haus liegt zuweit von der Bahn entfernt,daher keine Probleme. ,0% 1 ,2%

Das kann so bleiben, weil es mich nicht stört. ,0% 1 ,2% Das trifft auf Ihn nicht zu. 1 ,2% ,0%

Das trifft nciht auf Sie zu. ,0% 1 ,2%

Das trifft nicht auf Ihn zu. 1 ,2% ,0% Das trifft nicht auf Sie zu. 1 ,2% ,0%

Das trifft nicht auf Sie zu. Sie wohnt weit weg von der Bahn. ,0% 1 ,2%

Das Wagenmaterial der Güterzüge sollte gegen besseres (leiseres) ausgewechselt werden. ,0% 1 ,2% Das weniger Güterzüge fahren. 1 ,2% ,0%

Das wichtigste wäre, dass die Züge selbst, oder die Güterzüge eine bessere Qualität, also z.B. bessere

Fahrewerke haben.

1 ,2% ,0%

dass die Räder etwas gedämpft sein sollten ,0% 1 ,2%

Dazu kann ich mir nichts vorstellen. ,0% 1 ,2%

Den Bahnverkehr etwas reduzieren! ,0% 1 ,2% Den Güterbahnverkehr aus dem Rheintal herausnehmen 1 ,2% ,0%

Den Güterverkehr auf andere Strecken zu verlegen. 1 ,2% ,0%

Den Güterverkehr auf die ICE-Trasse legen. 1 ,2% ,0% Den Güterverkehr aus dem Rheintal entfernen. 1 ,2% ,0%

Den Güterverkehr aus dem Rheintal herausnehmen. 1 ,2% ,0%

den Güterverkehr aus dem Rheintal verlegen und mehr Personenverkehr ins Rheintal holen ,0% 1 ,2% den Güterverkehr umleiten 1 ,2% ,0%

Den Güterverkehr verlegen 1 ,2% ,0% Den Güterzugverkehr verbessern. Des Weiteren moderne Züge einsetzen und bessere Räder montieren. 1 ,2% ,0%

Der Bahnlärm sollte geringer werden. Sie sollten auch bessere Züge einsetzen z.B: der ICE ist sehr leise, die

Güterzüge sollten auch so sein.

1 ,2% ,0%

Der Bahnlärm stört mich zwar wenig, aber Schallschutzfenster wären dennoch sehr wünschenswert. Übrigens,

der Fluglärm ist sehr störend, mir fällt aber nichts ein, was man dagegen unternehmen kann, wahrscheinlich

nichts.

,0% 1 ,2%

Der Bahnverkehr muss eingestellt werden, weil mein Haus sonst unbewohnbar ist! 1 ,2% ,0%

Der Gürter verkehr muss eingestellt werden. ,0% 1 ,2%

Der Güterkraftverkehr soll aufs Wasser verlegt werden. 1 ,2% ,0% Der Güternahverkehr sollte eingeschränkt werden. 1 ,2% ,0%

Der Güterverkehr soll verlegt werden.Einsatz von neuen Zügen. 1 ,2% ,0%

Der Güterverkehr sollte bestmöglich umgeleitet werden. 1 ,2% ,0% der Güterverkehr sollte in seinem Ausmaß reduziert werden 1 ,2% ,0%

Der Güterverkehr sollte nicht mehr durch Rheintal fahren. 1 ,2% ,0%

Der Güterverkehr sollte reduziert werden, moderne Schalldämpfende Achsen und Räder sollten Verwendung finden und das Schienenbett sollte besser gedämpft werden.

,0% 1 ,2%

der Güterverkehr sollte umgeleitet bzw. weniger werden 1 ,2% ,0%

Der Güterverkehr stört sehr. Der Güterverkehr sollte nachts vielleicht eingeschränkt werden. 1 ,2% ,0% Der Lärm sollte gemidnert werden indem Sie leisere Züge einsetzen. ,0% 1 ,2%

Der normale Zugverkehr kann bleiben, aber der Güterverkehr soll eingeschränkt werden. Der Bau einer Trasse

wäre sinnvoll.

1 ,2% ,0%

Der Schwertransport sollte durch eine andere Trasse durchfahren. Sie sollten auch die Güterzüge abschaffen. 1 ,2% ,0%

Der Tunnel in Rüdesheim soll gebaut werden. Wenn das gemacht wird, wäre das ganz schlecht, soll also nicht

gebaut werden. Die vielen alten Züge aus der DDR laufen dort und machen Riesen-Krach!

1 ,2% ,0%

Der Tunnel soll endlich gebaut werden. ,0% 1 ,2%

der Verkehr sollte rechtsrheinisch wieder aufgenommen werden 1 ,2% ,0%

Der Zugverkehr sollte eher auf den tag verlagert werden und die Wartung sollte auch nicht mitten in der N acht stattfinden.

1 ,2% ,0%

Deutsche Bahn ist in ihrer Position zu stark, die Politik sollte kompetenter und nicht so demokratisch

entscheiden

1 ,2% ,0%

Dezibelzahl anpassen, Lärmschutzwälle, leise Güterzüge einsetzen, evtl.Nachtfahrverbot für Güterzüge, alte

Gesetze ändern

,0% 1 ,2%

Die Achsen bei den Güterzügen sollten gewechselt werden. Oder noch besser, eine Neubaustrecke über den 1 ,2% ,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 44 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

Hunsrück.

Die alte Diesellokstrecke sollte nach Möglichkeit verlegt werden 1 ,2% ,0% Die alten Lokomotiven und Wagen müssten verschwinden. 1 ,2% ,0%

Die älteren Züge machen viel Lärm. Schlimm ist auch der Güterverkehr. 1 ,2% ,0%

Die Anzahl der Züge reduzieren. ,0% 1 ,2% die Anzahl der Züge verringern 1 ,2% ,0%

Die Auslagerung des Güterverkehr auf das Hinterland und nur noch Personenverkehr mit moderner Technik

freigeben

1 ,2% ,0%

Die Bahn bräuchte auch für die Güterzüge die Reifen und Bremsen die sie für den ICE etc. verwendet. Auch

müssten die Bleche und Eisenplattenverkleidungen der Güterwagen gedämmt werden.

,0% 1 ,2%

Die Bahn ist nun mal da und sie gehört eben dazu. ,0% 1 ,2% Die Bahn muss auf modernere Züge umsteigen. Denn Lärmschutzwände können nicht überall angebracht

werden.

1 ,2% ,0%

Die Bahn müßte untertunnelt werden oder ganz verschwinden. ,0% 1 ,2% Die Bahn soll eine Trasse machen für Güterzüge, die nicht durchs Rheintal donnern. 1 ,2% ,0%

die Bahn sollte nachts gar nicht fahren 1 ,2% ,0%

Die Bahn sollte verlagert werden. 1 ,2% ,0% Die Bahn sollte viel leiser werden. 1 ,2% ,0%

die Bahnstrecke sollte verlegt werden 1 ,2% ,0%

Die Bahnstrecken untertunneln um so Lärm zu verhindern 1 ,2% ,0% Die Bereifung der Wagen sollte verbessert (z.B. mit Teflon beschichtet) werden. ,0% 1 ,2%

die Betonschwellen entfernen 1 ,2% ,0%

Die Bremsen von den Nahverkehrszügen quietschen unerträglich. Auch starker Lärm bei den Güterzügen. ,0% 1 ,2% Die Einschränkung des Güterverkehrs, da daß die höchste Lärmbelästigung ausmacht 1 ,2% ,0%

Die Eisenbahn existiert hier 150 Jahre. Leute die schon immer hier wohnen haben damit generell weniger

Probleme als neu Hinzugezogene.(Gewöhnungseffekt.)

1 ,2% ,0%

Die Eisenbahn Soll eine andere Strecke fahren , zwischen den Wäldern rumfahren ,0% 1 ,2%

Die Frequenz der Züge sollte geringer werden. 1 ,2% ,0%

die ganzen ausländischen Wagen sollten nicht mehr fahren, die sollten langsamer fahren, die Güterzüge 1 ,2% ,0% die Gleise sollten abgeschliffen sein und die Federung der Bahn soltte angepasst 1 ,2% ,0%

Die Güterverkehr soll leiser gemacht werden Die Züge sollen langsamer fahren 1 ,2% ,0%

Die Güterwaggongs und die Personenwaggons technisch verändern. Heftiges Quietschen der Bremsen - z.B. neue Radaufhängungen, geräuscharme Bremsen.

1 ,2% ,0%

die Güterzüge aus dem Rheintal rausholen 1 ,2% ,0%

Die Güterzüge besser dämpfen. Andere Züge sind das geringere Problem ,0% 1 ,2% Die Güterzüge müssten erheblich leiser sein. Achsen der Güterzüge auf einen modernen Stand bringen + die

Gleise überprüfen

,0% 1 ,2%

die Güterzüge müßten leisere Räder bekommen ,0% 1 ,2%

Die Güterzüge sollten durch eine andere Trasse durchfahren. 1 ,2% ,0%

Die Güterzüge sollten erneuert werden (Man merkt, dass oft viele Wagen einer Zugkolonne recht leise sind und dann ein paar dabei sind, die einen enormen Lärm verursachen).

,0% 1 ,2%

Die Güterzüge sollten hier nicht mehr durchfahren. 1 ,2% ,0%

Die Güterzüge sollten leiser gemacht werden. Es sollten nicht mehr die 50 Jahre alten Züge fahren dürfen. 1 ,2% ,0% Die Güterzüge sollten mit leisen Bremsen und Radreifen aus Gummi ausgestattet werden. 1 ,2% ,0%

Die Güterzüge sollten neue Räder bekommen, damit sie sanfter gleiten. 1 ,2% ,0%

Die Güterzüge sollten neuere/bessere Räder bekommen (die leiser sind) und sie sollten langsamer durch das Gebiet fahren.

1 ,2% ,0%

Die Güterzüge sollten nicht mehr fahren. 1 ,2% ,0%

die Güterzüge umleiten und einen Tunnel auf anderen Seite bauen 1 ,2% ,0% die Güterzugtrasse sollte verlegt werden 1 ,2% ,0%

Die Häufigkeit der Züge müsste eingestellt werden. 1 ,2% ,0%

Die Kosten für Fenster mit Doppelverglasung bei naheliegenden Häusern sollten übernommen werden. ,0% 1 ,2% Die Leute die unmittelbar am Bahndamm wohnen, sollten Schallschutzwände (am Bahndamm) und

Schallschutzfenster erhalten.

,0% 1 ,2%

Die Menschen, die direkt an der Bahn leben, müssen irgendwie besser geschützt werden. 1 ,2% ,0% Die Möglichkeit der Technik sollte ausgeschöpft werden. ,0% 1 ,2%

Die muss da was tun! Bessere Lärmschutzwände und bessere Fenster in den Häusern! 1 ,2% ,0%

Die Räder sollten verbessert werden und die Züge sollten vlt. nicht so kurz hintereinander kommen. 1 ,2% ,0% die Rollgeräusche der Güterzüge sollten verringert werden 1 ,2% ,0%

Die Sanierung der Räder. 1 ,2% ,0%

die Schallschutzwände müssen verbessert werden. Die veralteten Wagons müssten mehr gepflegt werden um leiser zu sein

,0% 1 ,2%

Die Schienen sollen ruhiger sein. ,0% 1 ,2%

Die Schienen sollten verbessert werden. ,0% 1 ,2% Die Schutzwand sollte eingebaut werden. Sie sollten auch bessere Güterzüge einsetzen und die Züge sollten in

der Nacht nur alle zwei Stunden fahren.

1 ,2% ,0%

Die Schwelle wo sie so drüber fahren sollte leiser gemacht werden...sollte Gummipuffer bekommen. 1 ,2% ,0% die sollten die Güterzüge mit dem neuen Bremssystem umrüsten 1 ,2% ,0%

Die technischen Möglichkeiten sollten ausgenutzt werden; z.B. Schienen-Transport. 1 ,2% ,0%

Die technischen Möglichkeiten zum Einschränken des Bahnlärms sollten auch angesichts höherer Kosten ,0% 1 ,2%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 45 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

eingesetzt werden.

Die Trasse von Köln-Frankfurt verbreitern und den Güterverkehr generell umleiten, dass keine Wohngebiete belästigt werden. Dreifachverglasung kostenlos für alle die in der Nähe von Bahngleisen wohnen. Außerdem

neue leisere Züge (Flüsterbremse).

1 ,2% ,0%

die Tuterei von der Bahn kurz vor Assmannshausen 1 ,2% ,0% Die Wände verschandeln die Kulturlandschaft. Bestenfalls sollte der Güterverkehr über eine Strecke geführt

werden, die gering besiedelt ist.

,0% 1 ,2%

Die Zahl der Güterzüge reduzieren oder leisere Güterzüge. Die Güterzüge sind nachts hörbar, von den Personenzügen merke ich nichts.

,0% 1 ,2%

die Züge leiser machen. ,0% 1 ,2%

Die Züge modernisieren. 1 ,2% ,0% Die Züge müssen leiser werden. Es gibt modernere Züge. Die alten Güterzüge sind schlimm. 1 ,2% ,0%

Die Züge müssten leiser laufen. ,0% 1 ,2%

Die Züge sollen langsamer fahren. 1 ,2% ,0% Die Züge sollen ruhiger fahren. "Man kann hier kein Fenster auflassen" 1 ,2% ,0%

Die Züge sollen wieder auf das Niveau zurück, was früher mal war. Früher gab es keine Güterzüge, die sind das

Problem. Man sollte von den Zugbetreibern für jedes Dezibel Gebühren nehmen, so wie das beim Flughafen der Fall ist.

1 ,2% ,0%

Die Züge sollten etaws leiser werden. 1 ,2% ,0%

Die Züge sollten etwas leiser fahren, das wäre sehr angenehm. 1 ,2% ,0% die Züge sollten langsamer fahren (innerhalb des Wohngebietes) 1 ,2% ,0%

Die Züge sollten neue, leisere Räder bekommen und die Geschwindigkeit sollte reduziert werden.

Flüsterbremsen einführen.

1 ,2% ,0%

Die Züge, die am meisten Krach machen, sollen nicht mehr fahren dürfen. 1 ,2% ,0%

Dreifachverglasung 1 ,2% ,0%

Durch den Westerwald eine Güterverkehr legen 1 ,2% ,0% Durch die Bahn finanzierte Schallschutzfenster und Einhaltung der Nachtruhe (Bsp. von 23 - 4 h) kein

Bahnverkehr in Wohngebieten.

1 ,2% ,0%

durchgehende Schallschutzmauern - nicht wie ein schweizer käse! und einen internationalen Standard was Neigungstechniken, Bremsen, etc angeht

,0% 1 ,2%

effizientere Schallschutzwände errichten und schallreduzierte Güterwagen einsetzen. ,0% 1 ,2%

Ein Schallschutzmauer errichten. Gegen die Vibrationen kann man whrscheinlich nichts machen. ,0% 1 ,2% Ein Schallschutzwand einbauen und andere Verkerksmittel einführen z.B. moderne Züge einrichten bzw.

benutzen.

1 ,2% ,0%

Einbau von "Flüsterbremsen", Bahnverkehr verringern, Verprechen auch einhalten 1 ,2% ,0% Einbau von Flüsterbremse und Einsatz neuer Zugtechnik 1 ,2% ,0%

Eine alternative Strecke für den Güterverkehr bauen. 1 ,2% ,0% Eine Alternativstrecke sollte gebaut werden. Die Züge sollen nicht durch Rheintal durchfahren (vor allem die

alte Züge)

1 ,2% ,0%

eine andere Güterstrecke bauen 1 ,2% ,0% eine Ersatzstrecke und Nachtzugverbot, tagsüber würde ich es aushalten ,0% 1 ,2%

Eine Lärmschutzwand sollte gebaut werden. Nachtverkehr einschränken! ,0% 1 ,2%

Eine ordentliche Streckenpflege, also eine Pflege der Bahnanlage. Die regelmäßige Wartung fehlt, alles ist nur billig gemacht. Es sind nur Kleinigkeiten, die helfen würden zu verbessern, z.B, dass nicht immer alle Züge

poltern, usw.

1 ,2% ,0%

Eine Schallschutzwand errichten 1 ,2% ,0% Eine Schallschutzwand errichten! 1 ,2% ,0%

einen eingeschränkten Bahnverkehr während der Nacht 1 ,2% ,0%

einen Tunnel bauen, die Geschwindigkeit in Ortschaften reduzieren 1 ,2% ,0% Empfindet aufgrund von Entfernung keinen Bahnlärm und hält daher keine Änderung für nötig. 1 ,2% ,0%

Empfindet keinen Bahnlärm, daher sind keine Änderungen notwendig. ,0% 1 ,2%

Er ist nicht betroffen. ,0% 1 ,2% Er würde für die Züge eine allternative Strecke einbauen lassen. Es sollten auch bessere Züge eingesetzt

werden.

1 ,2% ,0%

Erneuerung der Achsen ,0% 1 ,2% es belästigt mich nicht sehr und stört mich deswegen nicht ,0% 1 ,2%

Es gibt leise Züge, da spürt mann kaum Vibrationen 1 ,2% ,0%

Es ist ruhig und es brauch nichts unternommen werden gegen den Bahnlärm ,0% 1 ,2% Es muss nichts mehr gemacht werden. 1 ,2% ,0%

Es muss sich nichts ändern. ,0% 1 ,2%

Es müsste eine technische Ausbesserung der Bahnstrecke geben. Es fahren viele Züge hier lang, die lauter sind. Es müsste irgendwas geben, dass die Züge leiser macht. Oder man verlegt die Bahnlinien/den Güterverkehr in

ein anderes Gebiet.

1 ,2% ,0%

Es müsste etwas unternommen werden, dass die Züge nicht so viel Lärm machen. ,0% 1 ,2% Es müsste verteilt werden, auch auf die andere Rheinseite- dort gibt es weniger Güterverkehr ,0% 1 ,2%

es soll nicht mehr werden. neue Technologien, dass die Güterzüge nicht so laut sind und nicht so schnell

durchfahren

,0% 1 ,2%

es sollte auf keinen Fall mehr Bahnverkehr werden. ,0% 1 ,2%

Es sollte eine Lärmschutzanlage installiert werden. Ein Verlangsamung oder noch besser eine Umleitung des

Verkehrs sollte unternommen werden.

1 ,2% ,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 46 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

Es sollte eine neue Bahnstrecke für den Güterverkehr gebaut werden 1 ,2% ,0%

Es sollte eine neue Strecke am besten über den Taunus oder ggf. über den Hunsrück gebaut werden. Denn im Rheintal schallt es. Aufgrund der Biegungen hallt es gar wieder.

1 ,2% ,0%

Es sollte eine neue Strecke gebaut werden für Güterverkehr. 1 ,2% ,0%

Es sollte eine Schallschutzmauer aufgestellt werden. Noch besser wäre es, den Güterverkehr auf eine andere Strecke umzulegen oder aber eine alternative Strecke anzulegen.

1 ,2% ,0%

Es sollte eine Schallschutzwand angebracht werden! ,0% 1 ,2%

Es sollten leisere Züge/Wagons eingesetzt werden. Diese werden nicht ausreichend verwendet. ,0% 1 ,2% Es sollten Schallschutzwände gebaut werden. 1 ,2% ,0%

Es sollten weniger Züge fahren + Züge leiser machen! ,0% 1 ,2%

Es sollten weniger Züge fahren, insbesondere nachts. 1 ,2% ,0% Es sollten wenn möglich weniger Güterzüge rollen, aber bitte nicht mehr. 1 ,2% ,0%

Es sollten zusätzliche Lärmschutzwände errichtet werden, da sie nicht in der gesamten Stadt vorhanden sind. ,0% 1 ,2%

Es wäre sinnvoll Lärmschutzwände zu bauen. ,0% 1 ,2% Es würde ausreichen eine Schallschutzwand aufzustellen. 1 ,2% ,0%

Es wurden zwar Lärmschutzwände eingerichtet, könnten aber noch mehr werden. ,0% 1 ,2%

Etwas besserer Schallschutz gegen Bahnlärm in Wohngebieten oder leisere Züge. ,0% 1 ,2% eventuell neue Achsen unter den Bahnen, um den Geräuschpegel zu senken. 1 ,2% ,0%

Fahrgeräusche vermindern 1 ,2% 1 ,2%

Fahrgeschwindigkeit reduzieren. 1 ,2% ,0% Fahrzeuge mussten lärmreduziert werden 1 ,2% ,0%

fällt mir nichts ein ,0% 1 ,2%

Finanzierung von Schallschutzfenstern ,0% 1 ,2% Fluglärm ist die Hauptstörung ,0% 1 ,2%

Flüsterbremsen ,0% 1 ,2%

Flüsterbremsen für alle Wagen 1 ,2% ,0% Flüsterbremsen v.a. beim Güterverkehr ,0% 1 ,2%

Flüsterbremsen, die Schwellen könnten ausgebessert werden, weniger Zugverkehr 1 ,2% ,0%

Flüsterreifen, Güterverkehr nachts minimieren 1 ,2% ,0% Flüsterschienen wären toll gegen die Güterwagons. ,0% 1 ,2%

Flüsterzüge ,0% 1 ,2%

fühle mich nicht gestört ,0% 1 ,2% Fühle mich nicht gestört ,0% 1 ,2%

Fühlt sich nicht so gestört, als dass etwas gegen den Bahnlärm unternommen werden müsste. ,0% 1 ,2%

Für die Güterzüge eine neue Trasse bauen. 1 ,2% ,0% Für mich kein Problem ,0% 1 ,2%

Für unser Wohngebiet muß nichts unternommen werden, da wir nicht vom Bahnlärm betroffen sind. ,0% 1 ,2% ganz einstellen. Schallschutzwände ,0% 1 ,2%

gar nichts 8 1,6% 11 2,2%

Gar nichts 1 ,2% 2 ,4% gar nichts verändern 1 ,2% ,0%

Gar nichts, da bei mir kein Bahnlärm herrscht und ich zufrieden bin. ,0% 1 ,2%

Gar nichts, da kein Lärm vorhanden ist. ,0% 1 ,2% Gar nichts, da rundum zufrieden ,0% 1 ,2%

Gar nichts, da überhaupt kein Lärm vorhanden ist. ,0% 1 ,2%

gar nichts, hört nichts von Bahn, Bahn im Personenverkehr ist sogar gut, weil man sonst abgeschlossen wäre 1 ,2% ,0% gar nichts, weil nicht betroffen ,0% 1 ,2%

Gar nichts. ,0% 1 ,2%

Gar nichts. Wir haben hier keinen Lärm. ,0% 1 ,2% Gemeinsam mit der Bevölkerung, der Bahn und den politischen Verantwortlichen am runden Tisch einen für

alle brauchbaren Kompromiß finden.

,0% 1 ,2%

genereller Schallschutz wäre gut ,0% 1 ,2% Geräusche durch Geschwindigkeitsbegrenzungen, und technische Reduzierung von Abrollgeräuschen 1 ,2% ,0%

Geräuschpegel durch schlechte Waggons sollte vermindert werden 1 ,2% ,0%

geringeres Tempo, weniger Güterzüge, alte Waggons aus dem Verkehr nehmen. 1 ,2% ,0% Geschwindigkeit der Züge drosseln, Züge moderner ausstatten, das Gleisbett wieder zu Holz ändern! 1 ,2% ,0%

Geschwindigkeit der Züge sollten reduziert werden, Lücken in den Lärmschutzwänden sollten geschlossen

werden

,0% 1 ,2%

Geschwindigkeitsbegrenzung der Züge. Güterzüge sind zu alt und müssten lärmdämmend erneuert werden. 1 ,2% ,0%

Geschwindigkeitsbegrenzung für die Züge 1 ,2% ,0%

Gibt es nicht. ,0% 1 ,2% Gibt es nichts. 1 ,2% ,0%

Gleisbett und Schallwände verändern 1 ,2% ,0%

Gleiswartung intensiver betreiben - ICE hört man wenig, Gütertransport sind lauter 1 ,2% ,0% grundsätzliche Lärmreduzierung des Bahnlärms ,0% 1 ,2%

Güterverkehr abschaffen. Neue Trasse bauen. 1 ,2% ,0%

Güterverkehr aus dem Rheintal raus. 1 ,2% ,0% Güterverkehr beenden 1 ,2% ,0%

Güterverkehr beschränken ,0% 1 ,2%

Güterverkehr raus aus dem Rheintal.Einzige Möglichkeit - Alternativstrecke. Erneuerung des Schienensystems. 1 ,2% ,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 47 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

Waggons wg. der stark quietschenden Bremsen. Lärmgebühren für die Züge aus dem Osten - Balkan.

Güterverkehr sollte aus dem Rheintal verschwinden 1 ,2% ,0% Güterverkehr sollte verlagert werden, Einbau von Schallschutzmauern 1 ,2% ,0%

Güterverkehr umleiten, Personenzüge sind angenehm und fahren auch nicht nachts 1 ,2% ,0%

Güterverkehr verbessern 1 ,2% ,0% Güterverkehr weniger 1 ,2% ,0%

Güterververkehr sollte verlegt werden 1 ,2% ,0%

Güterwagen müssten leiserer sein (modernere Techniken). ,0% 1 ,2% Güterzüge aus dem Rheintal raus 1 ,2% ,0%

Güterzüge müssen leiser werden, verbesserte Technik zur Lärmminderung 1 ,2% ,0%

Güterzüge müssten leiser sein 1 ,2% ,0% Güterzüge sind störend. muss gedämpft werden durch Schallschutzwände. Schienen verlegen. 1 ,2% ,0%

Güterzüge sollen weniger Lärm im Fahrbetrieb entwickeln ,0% 1 ,2%

Güterzüge sollten leiser fahren - technische Erneuerung 1 ,2% ,0% Güterzüge sollten leiser werden 1 ,2% ,0%

Güterzüge ums enge Tal umleiten (nicht direkt durchs Tal, sondern oben herum) 1 ,2% ,0%

Habe keinen Bahnlärm ,0% 1 ,2% haben keinen Bahnlärm ,0% 1 ,2%

Haben keinen Bahnlärm 1 ,2% ,0%

Hat sich schon an den Lärm gewöhnt. 1 ,2% ,0% Haus liegt 3 KM von der Bahn entfernt.Diesbezgl.keine Probleme. 1 ,2% ,0%

Hier kein Problem ,0% 1 ,2%

Hier kein Problem. ,0% 1 ,2% Hier muss nichts unternommen werden. ,0% 1 ,2%

hier nicht so schlimm ,0% 1 ,2%

Hier weniger ein Problem! ,0% 1 ,2% höhere Lärmschutzwände 1 ,2% ,0%

Holzschwellen an den Gleisen.Schallschutzwände würden meine Wohnqualität beeinträchtigen was den

Ausblick betrifft.

1 ,2% ,0%

Holzschwellen statt Betonschwellen, Güterverkehr ist ungleichmäßig verteilt, Reduzierung des Güterverkehrs 1 ,2% ,0%

hört es nicht, weil sie weit weg wohnt ,0% 1 ,2%

hört man bei uns selten ,0% 1 ,2% hört man nicht bei uns ,0% 1 ,2%

Ich habe keine Lärmbelastungen. 1 ,2% ,0%

Ich habe keinen Bahnlärm. 1 ,2% ,0% Ich habe nichts zu beklagen. Wir sind gut abgeschirmt. ,0% 1 ,2%

ich merk davon nichts, bin selten zu Hause. 1 ,2% ,0% Ich weiß nicht! Mauer hat nicht viel gebracht.. Lärm ist sehr schlimm 1 ,2% ,0%

Ich wohne weiter weg mit 2 Reihen Häusern hinter dem Garten, ich bin von Lärm nicht betroffen ,0% 1 ,2%

im Grunde kann man nichts unternehmen, es müsste eine neue Bahnstrecke gebaut werden, dass Züge umgeleitet werden

1 ,2% ,0%

im Ort selbst überhaupt nichts, keine Störung durch Bahnverkehr ,0% 1 ,2%

In Ihrem Wohngebiet gibt es keinen Bahnlärm. ,0% 1 ,2% In meinem Wohngebiet gar nichts, aber ich glaube gedämpfte Zugräder wären für andere gut ,0% 1 ,2%

In Rüdesheim sollte ein Tunnel gebaut werden, wir bemerken dies jedoch nur, wenn wir den Nachbarort

besuchen, sind nicht mehr betroffen

,0% 1 ,2%

In Wohngebieten langsamer fahren, leisere Bremsen, leisere Gütergüterzüge, kürzere Güterzüge, wir brauchen

den Rüdesheimer Tunnel, neue Trassenführung für Güterzüge

1 ,2% ,0%

ist egal 1 ,2% ,0% ist hier kein Problem ,0% 7 1,4%

Ist hier kein Problem, für die betroffenden sollten jedoch mehr Lärmschutzwände gebaut werden! ,0% 1 ,2%

ist hier kein Problem...+ Güterverkehr sollte abnehmen! ,0% 1 ,2% Ist kein Problem im Wohngebiet... 1 ,2% ,0%

Ist nicht betroffen, daher keine Meinung. ,0% 1 ,2%

kann ich nicht beurteilen ,0% 1 ,2% kann man garnix machen 1 ,2% ,0%

kann man nichts machen -Schallschutzmauern sind eh vorhanden 1 ,2% ,0%

kein Bahnlärm im Wohngebiet vorhanden ,0% 1 ,2% kein Bahnlärm vorhanden im Wohngebiet ,0% 1 ,2%

Kein Güterverkehr, da er zu laut ist und Erschütterungen hervorruft 1 ,2% ,0%

Kein Problem 1 ,2% ,0% Keine alten Züge einsetzen. Es sollten Gummiräder verwendet werden. 1 ,2% ,0%

Keine Angabe ,0% 1 ,2%

Keine Angabe; da Befragte nicht involviert. 1 ,2% ,0% keine Forderungen ,0% 1 ,2%

keine Güterzüge am frühen Morgen ,0% 1 ,2%

keine Schallschutzmauern, bringt nichts -andere Schienen, andere Wagons, leiser 1 ,2% ,0% keine Schallschutzwände, da die Sicht versperrt und der Bahnzuglärm dadurch teilw. verstärkt wird 1 ,2% ,0%

Keine Schallschutzwände. Sind hässlich und bringen nichts. Gut wären moderne Wagen & Schienen, die leiser

sind.

,0% 1 ,2%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 48 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

Keine Veränderung ,0% 1 ,2%

kleine Schallschutzwand bauen 1 ,2% ,0% Kleinere Waggons 1 ,2% ,0%

kompletter Güterverkehr raus dem Rheintal 1 ,2% ,0%

kurzfristig Geschwindigkeitsbegrenzungen für Güterzüge, langfristige Verlagerung des Güterverkehrs aus dem Rheintal

1 ,2% ,0%

Lämquelle reduzieren. Modernisierung der Züge. ,0% 1 ,2%

Langsamer fahren. 1 ,2% ,0% längst überfällige Ausweichstrecke planen; neue Nord-Süd Strecke bauen, die nicht durch das Rheintal führt ,0% 1 ,2%

Lärm vermindern ,0% 1 ,2%

Lärmeinschränkende Mittel einsetzen ,0% 1 ,2% Lärmschutz direkt an Bahnlinie! ,0% 1 ,2%

Lärmschutz sollte eingeplant werden ,0% 1 ,2%

Lärmschutz verbessern ,0% 1 ,2% Lärmschutzfenster, Schallschutzmauern. 1 ,2% ,0%

Lärmschutzmaßnahmen, sind aber weitgehend gebaut. ,0% 1 ,2%

Lärmschutzverkleidungen an den Waggons, Verbesserungen der Achssysteme der Züge, Verbesserung der Bremsanlagen der Züge

,0% 1 ,2%

Lärmschutzwälle, Bahn unter die Erde bringen ,0% 1 ,2%

Lärmschutzwände 1 ,2% 3 ,6% Lärmschutzwände bauen und den Gleiskörper schallentkoppeln bei gleichzeitiger Reduzierung der

Geschwindigkeit der Züge. Nur noch moderne Güterzüge einsetzen die nicht über die Weichen hüpfen.

1 ,2% ,0%

Lärmschutzwände erweitern ,0% 1 ,2% Lärmschutzwände für Betroffene ,0% 1 ,2%

Lärmschutzwände, Lärmgedämpfte Waggons bei den Güterzügen 1 ,2% ,0%

Lärmschutzwände, oder Änderung der Zugstrecke, dringend technische Änderung der Güterzüge notwendig 1 ,2% ,0% Lärmschutzwände, weniger Güterzüge ,0% 1 ,2%

Lärmumbauungen ,0% 1 ,2%

Lautsprecheransagen nachts abschaffen,Schallschutzwände ,0% 1 ,2% Lautstärke durch Quietschen - Güterverkehr. 1 ,2% ,0%

leise laufendere Züge, bes. die Güterzüge ,0% 1 ,2%

leiser 2 ,4% ,0% Leiser abrollende Räder, vor allem von Güterzügen ,0% 1 ,2%

leiser fahren 1 ,2% ,0%

Leisere Achsen, Maximalpegel für die Eisenbahn festlegen. (Ist angeblich in der EU nicht durchsetzbar.) 1 ,2% ,0% leisere Bahnen ,0% 1 ,2%

leisere Bremsen + Güterverkehr umlegen! 1 ,2% ,0% Leisere Bremsen für alte Güterzüge. Modernisierung der Züge und Gleise.. 1 ,2% ,0%

leisere Bremsen, Die freistehende Eisenbahnbrücke sollte besser schallisoliert werden ,0% 1 ,2%

Leisere Gleise verlegt werden. 1 ,2% ,0% Leisere Güterzüge 1 ,2% ,0%

leisere Laufgenschaften bei Zügen ,0% 1 ,2%

leisere Räder ,0% 1 ,2% leisere Räder installieren, die Möglichkeit gibt es doch schon ,0% 1 ,2%

leisere Umrüstung bzw. leisere Waggons, das würde mir ausreichen 1 ,2% ,0%

Leisere Weichen einbauen.Soll alles sanfter werden. ,0% 1 ,2% leisere Züge 2 ,4% 1 ,2%

Leisere Züge 1 ,2% 3 ,6%

Leisere Züge einsetzten oder den Großteil der Züge über eine andere Bahnstrecke z.B. der entlang der A61 leiten.

1 ,2% ,0%

leisere Züge und bessere Gleise und Drosselung der Geschwindigkeit 1 ,2% ,0%

Leisere Züge, Schallschutzwände ,0% 1 ,2% leisere Züge, v.a. die Güterzüge sollten Flüsterbremsen haben. 1 ,2% ,0%

Man hätte die Bäume nicht fällen sollen. ,0% 1 ,2%

Man kann nichts verbessern, im Ort befinden sich schon Schallschutzwände. ,0% 1 ,2% Man könnte vieles tun, das würde die Bahn allerdings Geld kosten, technisch wäre vieles möglich. Wir sind

von der Bahn nicht betroffen, uns stört der Fluglärm, da müsste Nachtruhe eingehalten werden, fliegen zu tief

und Schleifen

,0% 1 ,2%

Man sollte die Bahn woanders hin verlegen, z.B über die Berge oder den Westerwald. 1 ,2% ,0%

Man sollte die Bahnschwellen dämpfen und neue Waggons einsetzen 1 ,2% ,0%

Man sollte die Schallschutzwände ausbauen. ,0% 1 ,2% Man sollte die Züge dämpfen sollte, dass der Lärm und die Erschütterungen nicht so stark sind. Wenn das nicht

geht den Zugverkehr reduzieren.

1 ,2% ,0%

Man sollte einen Tunnel bauen. ,0% 1 ,2% Man sollte modernere Wagen einsetzen. ,0% 1 ,2%

Man sollte Schallmauern einbauen. ,0% 1 ,2%

Man sollte Schutzwände einbauen, damit der Lärm der durch die Züge erzeugt wird, gemindert werden kann. 1 ,2% ,0% Man sollte wieder die vorhandenen Betonschwellen durch Holzschwellen ersetzen. 1 ,2% ,0%

Mann müsste Schallfenster einrichten. Diese würden den schönen Ausblick in die Natur verhindern. 1 ,2% ,0%

mehr Lämschutzwände? Technik sollte auf den neuesten stand gebracht werde ,0% 1 ,2%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 49 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

Mehr Lärmschutz ,0% 1 ,2%

mehr neuere Züge, Gleise dämpfen 1 ,2% ,0% Mehr Schallmauern ,0% 1 ,2%

Mehr Schallmauern, aber mich stört es weniger.. ,0% 1 ,2%

Mehr Schallschutzfenster- und Lärmschutzwände errichten 1 ,2% ,0% mehr Schallschutzwände ,0% 1 ,2%

Mehr Schallschutzwände! 1 ,2% ,0%

Meinetwegen nichts 1 ,2% ,0% Mich selber stört das nicht. ,0% 1 ,2%

mich stört der Lärm nicht ,0% 1 ,2%

mich stört es nicht, ich höre es nicht ,0% 1 ,2% Minderung der Geschwindigkeit ,0% 1 ,2%

mir fällt mir da gerade nichts ein, da es mich nicht unmittelbar betrifft 1 ,2% ,0%

Moderne Fahrwerke 1 ,2% ,0% Moderne Gleise verlegen ,0% 1 ,2%

moderne Lärmnschutzmaßnahmen einrichten, weniger Bahn- und Straßenverkehr 1 ,2% ,0%

moderne Waggons ,0% 1 ,2% Moderne Züge einsetzen die nicht mehr so laut sind. Und Holzschwelle statt Betonschwellen einsetzen und die

Geschwindigkeit der Züge innerhalb der Ortschaft reduzieren.

1 ,2% ,0%

Moderne Züge mit geringerem Lärmaufkommen, Schallschutzwände für Betroffene ,0% 1 ,2% modernere Bremsklötze, Waggons verbessern 1 ,2% ,0%

moderneres Räderwerk 1 ,2% ,0%

modernisierte Züge ,0% 1 ,2% Modernisierung der Bahnfahrzeuge (leise Bremsen). Durchgehende Errichtung von Schallschutzwänden. ,0% 1 ,2%

Modernisierung der Gleisanlagen und der Güterwagen 1 ,2% ,0%

Modernisierung der Güterwaggons, Schallschutz an der Strecke, Verlagerung des Schienenstranges 1 ,2% ,0% möglichst nicht weiterbauen ,0% 1 ,2%

Muss nicht gemacht werden 1 ,2% ,0%

Mutmassungen: Güterzüge sind die Ursache, müssten erneuert werden. ,0% 1 ,2% nach Bau der Schallschutzwand keine nennenswerte Belästigung mehr ,0% 1 ,2%

Nachfahrverbot 1 ,2% ,0%

Nachtfahrverbot für alle Güterzüge 1 ,2% ,0% Nachtfahrverbot und tagsüber Geschwindigkeitsbegrenzung 1 ,2% ,0%

Nachts die Güterzüge! 1 ,2% ,0%

Nachts dürften keine Züge fahren (Zeitraumseinschränkung...max. 4Std in der Nacht). ,0% 1 ,2% nachts keine Züge 1 ,2% ,0%

nachts unruhig 1 ,2% ,0% nachts weniger Verkehr, Verkehr auf den Tag verlagern, falls möglich. Natürlicher Lärmschutz, d.h. Bäume

und Sträucher, keine Betonwände

1 ,2% ,0%

Nachtverkehr sollte eingestellt werden ,0% 1 ,2% Neubaustrecke von Köln nach Karlsruhe ,0% 1 ,2%

Neubautrasse. Man muss langfristig sehen, das die Bahn dort aus dem Rheintal entfernt wird. Der

Personenverkehr ist weniger problematisch, das Hauptproblem ist der Güterverkehr.

1 ,2% ,0%

neue Achsen bei den Zügen ,0% 1 ,2%

Neue Bahnstrecke; Güterzüge weg 1 ,2% ,0%

Neue Gleise und modernere Züge die nicht mehr so viel Lärm machen 1 ,2% ,0% Neue Leichtlaufräder einsetzen. ,0% 1 ,2%

Neue Trasse bauen, nur für Güterverkehr. ,0% 1 ,2%

neue Trasse durch ein weniger bewohntes/bebautes Gebiet soll aufgenommen werden; neues Konzept entwickeln, damit es Zukunft besser wird

1 ,2% ,0%

Neue Trasse ziehen über Taunus-Westerwald oder Hunsrück- Eifel 1 ,2% ,0%

Neue Trassen bauen und den Güterverkehr entlasten 1 ,2% ,0% neue Waggons bei Güterzügen, weniger Güterzüge 1 ,2% ,0%

Neue Züge einsetzen. Umweltfreundliche Nutzungen z.B. Schiff. 1 ,2% ,0%

Neue Züge! ,0% 1 ,2% Neuere Güterzüge einführen und die Weichen erneuern. 1 ,2% ,0%

neuere Züge, besonders beim Güterverkehr. ,0% 1 ,2%

Nichst mehr, weil schon alles unternommen wurde. 1 ,2% ,0% nicht betroffen ,0% 2 ,4%

Nicht betroffen. 1 ,2% 2 ,4%

nicht nötig ,0% 1 ,2% nicht relevant, da Bahnlärm nicht störend 1 ,2% ,0%

nichts 7 1,4% 14 2,8%

Nichts ,0% 6 1,2% nichts, geht nicht ,0% 1 ,2%

nichts, sind nicht direkt betroffen ,0% 1 ,2%

nichts. ,0% 1 ,2% Nur Personenzüge - keine Güterzüge. 1 ,2% ,0%

Räder der Züge bezüglich des Lärms verbessern. keine Schallschutzwände, die sehen furchtbar aus! 1 ,2% ,0%

Räder lärmarm machen,Tunnelbauen ,0% 1 ,2%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 50 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

reduzieren des Güterverkehrs / Transitverkehrs 1 ,2% ,0%

Reduzierung der Geschwindigkeit. Neubau einer anderen Strecke in einer anderen Gegend. Das Rheintal ist für diese Massierung von Bahnstrecken nicht mehr geeignet.

1 ,2% ,0%

Reduzierung der Züge,Schalldämmung.Viel stärkere Auflagen der DB gegenüber. 1 ,2% ,0%

Rheinabwärts sollte ein Tunnel gebaut werden. Umlegen der Güterstrecken. 1 ,2% ,0% Ruhigere oder modernere Züge benutzen, extrem sind eigentlich nur die Güterzüge. ,0% 1 ,2%

Sanierung der Unterführung, Beseitigung der Weiche, Reparaturmaßnahmen sollten angekündigt werden und

wenn bei Nacht erforderlich nur mit Lichtanlagen(ohne Hupen und Sirenen), andere Trasse durch ein weniger bewohntes Gebiet, Reduzierung der Durchfahrtsge

1 ,2% ,0%

Sanierungsmaßnahmen Die Züge selbst müssten technisch verbessert werden (das sei zwar teuer aber ist

möglich), die Züge müssten modernisiert werden

,0% 1 ,2%

Schallenschutzwände ,0% 1 ,2%

Schallschutz 2 ,4% ,0%

Schallschutz an den Gleisen, Schallschutzwände, Güterzüge so leise gestalten wie die Personenzüge ,0% 1 ,2% Schallschutz für alle 1 ,2% ,0%

Schallschutz wäre angebracht. ,0% 1 ,2%

Schallschutz, falls man betroffen wäre ,0% 1 ,2% Schallschutzfenster durch die Bahn 1 ,2% ,0%

Schallschutzfenster in Häusern 1 ,2% ,0%

Schallschutzfenster und Schallschutzwände (direkt an den Gleisen) notwendig, Bremsen sehr störend 1 ,2% ,0% Schallschutzmauer 2 ,4% 1 ,2%

Schallschutzmauer errichten, den nächtlichen Zugverkehhr einschränken und die Züge modernisieren 1 ,2% ,0%

Schallschutzmauern 2 ,4% 1 ,2% Schallschutzmauern aufstellen. 1 ,2% ,0%

Schallschutzmauern müsste gebaut werden ,0% 1 ,2%

Schallschutzwand 1 ,2% 1 ,2% Schallschutzwand errichtet ,0% 1 ,2%

Schallschutzwände 2 ,4% 10 2,0%

Schallschutzwände (wobei sie nicht attraktiv sind), Leise Laufräder anstatt alte scheppernde Radachsen 1 ,2% ,0% Schallschutzwände anbringen! 1 ,2% ,0%

Schallschutzwände bringen nicht den Erfolg den man erwartet hat. Güterverkehr reduzieren oder Räder mit

Gummi oder Kunststoff belegten Reifen austatten.

,0% 1 ,2%

Schallschutzwände bringen nix, ist lauter als vorher. 1 ,2% ,0%

Schallschutzwände erhöhen ,0% 1 ,2%

Schallschutzwände errichten ,0% 2 ,4% Schallschutzwände errichten höher und mehr, Schallschutzfenster sollen von der Bahn finanziert 1 ,2% ,0%

Schallschutzwände für direkt Betroffene 1 ,2% ,0% Schallschutzwände im Wohngebiet ,0% 1 ,2%

Schallschutzwände oder die neuen Flüsterbremsen und wirklich gute Schallschutzfenster für alle Fenster. 1 ,2% ,0%

Schallschutzwände oder Züge mit geräuschärmeren Rädern ausstatten. ,0% 1 ,2% Schallschutzwände sollen errichtet werden 1 ,2% ,0%

Schallschutzwände und Verglasung für die Betroffenen 1 ,2% ,0%

Schallschutzwände verbessern und erhöhen ,0% 1 ,2% Schallschutzwände wären bestimmt angebracht. Befragte wohnt gar nicht in der unmittelbaren Nähe der Bahn. 1 ,2% ,0%

Schallschutzwände wären für Betroffene nicht schlecht ,0% 1 ,2%

Schallschutzwände wären gut ,0% 1 ,2% Schallschutzwände weiter ausbauen, Schallschutzfenster gewähren 1 ,2% ,0%

Schallschutzwände wurden bereits eingebaut. Allerdings am dem Straßenstück, wo mein Haus steht und wo

man den Lärm hört wurde nicht weitergebaut!

,0% 1 ,2%

Schallschutzwände, Isolierung und Lagerung der Schienen wird verbessert, sollte dringend gemacht. ,0% 1 ,2%

Schallschutzwände, leisere schienen und leisere Züge, Züge auf andere strecken umleiten, vorallem

Güterverkehr

,0% 1 ,2%

Schallwände 1 ,2% ,0%

Schallwände anbringen ,0% 1 ,2%

Schallwände aufstellen. 1 ,2% ,0% Schallwände, Trassen einsetzen, Züge sollten verändert werden, dass sie leiser fahren (v. a. Güterzüge) 1 ,2% ,0%

Schienen sollen vllt anders gebaut werden 1 ,2% ,0%

Schienen und Züge müssen verbessert werden 1 ,2% ,0% Schienes und Züge müssten leise und modern sein. Besonders die Güterzüge sind zu laut. 1 ,2% ,0%

Schienverkehr sollte aus dem Rheintal ganz rausgeholt werden ( Güterverkehr ) 1 ,2% ,0%

Schutzmauer ,0% 1 ,2% Schutzschalldämpfer 1 ,2% ,0%

Schutzwände ausbessern ,0% 1 ,2%

Schutzwände bauen 1 ,2% ,0% Schwellen austauschen 1 ,2% ,0%

selbst nicht betroffen, bei anderen, die direkt an der Bahnstrecke wohnen, Schallschutzdämmung verbessern 1 ,2% ,0%

Separate Güterbahnverkehrsstrecke abseits der Rheintal-Strecke. ,0% 1 ,2% Sie hat damit keine Probleme. ,0% 1 ,2%

Sie kommt mit dem Bahnlärm, nicht in Berührung. ,0% 1 ,2%

Sie selbst ist nicht betroffen, aber man könnte bessere Züge einsetzen. 1 ,2% ,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 51 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

Sie sollten darauf achten, dass die Züge leisen fahren. 1 ,2% ,0%

Sie sollten eine Schallmauer oder einen Tunnel bauen. ,0% 1 ,2% Sind im Haus mehrmals umgezogen, Schwellen müssten erneuert werden 1 ,2% ,0%

So stark sind wir nicht betroffen aber eventuell könnten die Linien selten gefahren werden oder bessere und

leise Züge entwickelt werden.

1 ,2% ,0%

soll leiser werden. ,0% 1 ,2%

Sollte nichts unternommen werden..ist alles ruhig. 1 ,2% ,0%

Spielt hier keine Rollle... ,0% 1 ,2% Stellt hier weniger Problem da, sonst müssen die Güterwagen erneuert werden, da diese das größte Problem

darstellen!

1 ,2% ,0%

stört nicht 1 ,2% ,0% stört nicht so sehr 1 ,2% ,0%

Strecken mit mehr "Gummipuffern" ausstatten. Außerdem sollten unbedingt modernere Güterzüge eingesetzt

werden. Da liegt nach Meinung der ZP die größte Lärmquelle.

1 ,2% ,0%

Streckenpreise an die Lärmsituation anpassen und die Lärmschutzmaßnahmen über die Fahrpreise finanzieren. 1 ,2% ,0%

Stuttgart21 nicht bauen und die Bahnlinie im Rheintal unterirdisch verlegen. ,0% 1 ,2%

Technik bei den Zügen (Radreifen usw) verbessern. ,0% 1 ,2% Techniken an den Zügen, die Vibrationen vermeiden. ,0% 1 ,2%

Technische Verbesserungen an den Zügen und Lokomotiven könnten unternommen werden. 1 ,2% ,0%

Technologie der alten Waggons ,0% 1 ,2% Tieferlegung der Gleise. Ausstattung der Güterzüge mit verbesserter Technik. 1 ,2% ,0%

Tja, also bei uns ist kein Lärm. Für diejenigen, die an der Bahnstrecke wohnen wäre es gut wenn keine

Güterzüge in der Nacht fahren.

,0% 1 ,2%

Triff auf Ihn nicht zu. ,0% 1 ,2%

Triff nicht auf Ihn zu, weil eine Schallschutzmauer gebaut worden ist. ,0% 1 ,2%

Trifft auf Ihn nicht zu. ,0% 2 ,4% Trifft auf Ihn nicht zu. Sein Vorschlag wäre, Züge einzusetzen, die nicht so laut sind. ,0% 1 ,2%

Trifft auf Sie nicht zu. 1 ,2% ,0%

Trifft auf uns nicht zu, weil wir in der Nähe keinen Bahnlärm haben. 1 ,2% ,0% Trifft bei Befragtem nicht zu, daher hat er sich noch keine Gedanken darüber gemacht. ,0% 1 ,2%

Trifft nicht auf Sie zu. 1 ,2% ,0%

trifft nicht zu ,0% 1 ,2% Trotz der Schallschutzwände sind die alten Züge immer noch hörbar. ,0% 1 ,2%

Tunnel bauen ,0% 2 ,4%

Tunnelbau (durch die Weinberge) ,0% 1 ,2% überhaupt nichts, es ist nicht nötig ,0% 1 ,2%

Überhaut nichts, da kein Bahnlärm vorhanden! 1 ,2% ,0% Umbauung wie tunnel 1 ,2% ,0%

Umlagerung des Güterverkehrs - überwiegend sind englische Güterzüge besonders laut. Personenverkehr wäre

erträglich.

,0% 1 ,2%

Umstellung der Güterwagen auf Flüsterbremsen und Suche nach alternativen Strecken für Güterverkehr 1 ,2% ,0%

Uns betrifft es nicht. 1 ,2% 2 ,4%

Unser Wohnbereich ist nicht betroffen. ,0% 1 ,2% unser Wohngebiet hat kaum Bahnlärm ,0% 1 ,2%

Untertunnelung ,0% 1 ,2%

Veränderung der Außenwände. Bessere bzw. moderne Züge einsetzen die auch leise sind. 1 ,2% ,0% Veränderungen an den Zügen durchnehmen z.B: Bremsschutzmaßnahmen durchführen, damit sie nicht so viel

Lärm machen.

,0% 1 ,2%

Verbesserter Schallschutz durch Umrüstung auf moderne Rolltechnik der Waggons 1 ,2% ,0% Verbesserung der Bremsen, Lärmschutzwände, leisere Wagen - Bremsen, Abrollgeräusch 1 ,2% ,0%

Verbesserung der Fahrwerke (moderne Züge die weniger Lärm verursachen, besonders im Güterverkehr ,0% 1 ,2%

Verbesserung der Räder und Achsen 1 ,2% ,0% Verbesserung der Schalldämmung, statt Zweifach-, Dreifachverglasung verwenden 1 ,2% ,0%

Verbesserung der Schienenkontakte 1 ,2% ,0%

Verbesserung der Züge, dass diese geräuschärmer fahren. 1 ,2% ,0% Verbote von alten Gütenzügen, "Sperrstunden einrichten, damit man nachts seine Ruhe hat" 1 ,2% ,0%

Verlagerung der Rheinschienen in den Westerwald (Richtung Montabauer) - Güterverkehr ganz raus aus dem

Rheintal, modernere Züge einsetzen

1 ,2% ,0%

Verlagerung des Bahnverkehrs (insb. Gütertransport) auf den Schiffsverkehr 1 ,2% ,0%

Verlegung der Strecke, keine Güterzüge 1 ,2% ,0%

Verlegung der Transportstrecken ,0% 1 ,2% vernünftige Bremsanlagen anbringen ,0% 1 ,2%

Verringerung der Anzahl von Güterzügen. 1 ,2% ,0%

Verringerung Güterverkehr; Einsatz neuer Züge. 1 ,2% ,0% Versuch, Züge leiser zu machen 1 ,2% ,0%

Verwendung von Schallschutzwänden, und falls es zutrifft, dass diese mehr stören, weniger ausl. Güterzüge ,0% 1 ,2%

viele Güterzüge, Züge und Gleisanlagen könnten modernisiert werden. ,0% 1 ,2% vielleicht Lärmschutzwände ,0% 1 ,2%

Vielleicht Lärmschutzwände. ZP fühlte sich allerdings durch den Bahnlärm überhaupt nicht gestört. ,0% 1 ,2%

Vollkommen ausreichend 1 ,2% ,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 52 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

Vom Bahnlärm nicht betroffen, Straßenverkehr das eigentliche Problem 1 ,2% ,0%

Von Ihr aus, muss sich nichts ändern. ,0% 1 ,2% Vor allem die alten Güterzüge loswerden. "Am besten alle auf einen Haufen schmeißen" 1 ,2% ,0%

vorhandene ICE-Bahnstrecke Frankfurt/Köln mehr mit Güterzügen auslasten 1 ,2% ,0%

Wagen sollten mit Flüsterbremsen ausgestattet werden, Güterzüge sind zu laut, Züge fahren zu schnell - daher Geschwindigkeitsbegrenzung

1 ,2% ,0%

Wagons erneuern 1 ,2% ,0%

weitere Schallschutzfenster 1 ,2% ,0% weitere Schallschutzmaßnahmen an den Häusern, Umleitung des Güterverkehrs 1 ,2% ,0%

weniger alte Güterzüge einsetzen 1 ,2% ,0%

weniger Bahnverkehr (überwiegend Güterzüge) ,0% 1 ,2% weniger Güterverkehr ,0% 1 ,2%

weniger Güterverkehr auf der Rheinseite ,0% 1 ,2%

weniger Güterverkehr auf der Schiene 1 ,2% ,0% Weniger Güterverkehr auf der Strecke und allgemeiner sollte es ruhiger werden. 1 ,2% ,0%

Weniger Güterverkehr erlauben und Flüstergleise einbauen. 1 ,2% ,0%

Weniger Güterverkehr und bessere Züge. 1 ,2% ,0% Weniger Güterverkehr, hier jedoch kein problem. 1 ,2% ,0%

weniger Güterzüge 1 ,2% ,0%

weniger Güterzüge fahren lassen 1 ,2% ,0% Weniger Güterzüge in der Nacht, da diese Lärm und Schwingungen verursachen. ,0% 1 ,2%

weniger schwere Güterzüge, Schwingungsdämpfung an den Brücken, Verhinderung des Bremslärms ,0% 1 ,2%

Weniger und leisere Züge! ,0% 1 ,2% weniger und modernere Güterzüge einsetzen; neuere Radtechnik verwenden; einfahrende Personenzüge im

sollen langsamer in den Bahnhof; manche Züge sind leise, andere nicht den Zug ausrollen lassen, Güterverkehr

über die ICE-Trasse Frankfurt-Köln umleiten un

,0% 1 ,2%

weniger Verkehr oder die Züge ruhiger, Trasse legen 1 ,2% ,0%

weniger Verkehr und Schallschutzwände 1 ,2% ,0%

Weniger Vibrationen während der Fahrt 1 ,2% ,0% weniger Züge 1 ,2% 2 ,4%

Weniger Züge 2 ,4% ,0%

weniger Züge fahren lassen 1 ,2% ,0% weniger Züge fahren lassen (möglicherweise Umleitungen) ,0% 1 ,2%

weniger Züge in der Nacht, Nachtruhe dadurch gewährleisten ,0% 1 ,2%

Weniger Züge sollten fahren und sie sollten nicht so schnell fahren, außerdem sollten alle Züge mit leisen Bremsen ausgestattet werden.

,0% 1 ,2%

Weniger Züge/langsamer fahren, leise Züge. 1 ,2% ,0% weniger Zugverkehr; langsamerer Zugverkehr, d.h. Geschwindigkeits- und evlt. Gewichtsbegrenzung,

insgesamt Modernisierungsmaßnahmen vornehmen

1 ,2% ,0%

Wenigstens die Güterzüge sollten auf neueren technischen Stand gebracht werden. ,0% 1 ,2% Wir haben keinen Bahnlärm, deswegen trifft das auf uns nicht zu. ,0% 1 ,2%

Wir haben Schallschutzwände 1 ,2% ,0%

wir persönlich haben keine Einwände, uns stört der Bahnverkehr nicht mehr 1 ,2% ,0% Wir sind davon nicht betroffen! 1 ,2% ,0%

wir sind nicht betroffen ,0% 1 ,2%

Wir sind nicht betroffen 1 ,2% ,0% Wir sind vom Bahnlärm nicht betroffen. ,0% 1 ,2%

Wir wohnen abseits der Bahnstrecke und sind nicht sehr stark davon betroffen. 1 ,2% ,0%

Wir wohnen zu weit weg, ,0% 1 ,2% Wo es möglich ist Schallschutzwände, Flüsterzüge ,0% 1 ,2%

wohnen nicht unmittelbar an der Bahn. ,0% 1 ,2%

wohnen wir nicht nah dran, wenn dann Schallschutzmauer; Lärmschutz bei Flugzeugverkehr wäre angebracht bei uns

,0% 1 ,2%

Zahl alter Güterzüge reduzieren: Hauptlärmquelle ,0% 1 ,2%

Züge könnten geräuscharmer sein, modernerer Züge.Da die Güterzüge auf unserer Seite also rechtsrheinisch fahren, werden wir mehr belästigt als Bewohner der linken Rheinseite, dort fahren die modernen Züge.

,0% 1 ,2%

Züge müssen langsamer, also leiser fahren. Und nachts sollten weniger Güterzüge fahren. 1 ,2% ,0%

Züge müssten langsamer fahren, Umsetzung von Lärmschutzbestimmungen, adäquate Umgehungsmöglichkeiten der Züge

1 ,2% ,0%

Züge sollen langsamer fahren! 1 ,2% ,0%

Züge sollten anders ausgerichtet werden. Räder umstellen, etc 1 ,2% ,0% Züge sollten langsamer fahren 1 ,2% ,0%

Züge sollten leiser gestellt werden 1 ,2% ,0%

Züge umleiten, nur einige ICEs von Bonn nach Frankfurt. 1 ,2% ,0% Züge, Autos langsamer fahren lassen, Bahnverkehr reduzieren, Geschwindigkeit drosseln 1 ,2% ,0%

Zugfrequenz reduzieren ,0% 1 ,2%

Zugmaterial muß modernisiert werden, insbesondere dann die Güterzüge ,0% 1 ,2% Zugräder sollten leiser werden 1 ,2% ,0%

Zugverkehr unter die Erde legen. 1 ,2% ,0%

Zum einen Räder, die nicht soviel Lärm erzeugen, und zum anderen Schienen und Schwellen, die weniger 1 ,2% ,0%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 53 -

Nennungen zur Frage " Wenn Sie selbst entscheiden könnten: Was sollte Ihrer Meinung nach gegen den

Bahnlärm in Ihrem Wohngebiet unternommen werden?"

Stichprobe

Mittelrheintal

Rheingau /

Rheinhessen

N % N %

Lärm erzeugen. Außerdem weniger Züge.

Zum einen vielleicht andere Strecken in erwägung ziehen (Ausweichstrecken), wo nicht direkt durch bewohntes Gebiet gefahren wird. Mehr Schallschutzmaßnahmen, langsamere Fahrweise der Züge bzw. neuere

Züge.

1 ,2% ,0%

Zumindest müsten die Züge umgerüstet werden, damit sie leiser werden! 1 ,2% ,0% zumindestens leisere Gleise und weniger Güterverkehr. 1 ,2% ,0%

Gesamt 503 100% 502 100%

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 54 -

A5 Ergebnisse der logistischen Regression zur Abschätzung der

Expositions-Wirkungsbeziehung zur Belästigung und Gestörtheit des

Schlafes durch Bahnlärm

A5.1 Regression HA Bahnlärmbelästigung insgesamt versus LAeq,24h

HA = highly annoyed: Antwortstufen 4 ("stark") und 5 ("äußerst");Definition gem. ICBEN-Empfehlung

Parameterschätzer

Parameter

Regression

skoeffizien

tB

Standardfe

hler

95% Wald-

Konfidenzintervall Hypothesentest

Exp(B)

95% Wald-

Konfidenzintervall für

Exp(B)

Unterer

Wert

Oberer

Wert

Wald-Chi-

Quadrat df Sig.

Unterer

Wert

Oberer

Wert

(Konstanter

Term)

-10,094 ,5399 -11,152 -9,036 349,500 1 ,000 4,133E

-5

1,434E-5 ,000

L24 ,160 ,0088 ,143 ,177 328,449 1 ,000 1,173 1,153 1,194

(Skala) 1a

Abhängige Variable: HA railway (</> 4)

Modell: (Konstanter Term), L24

a. Auf den angezeigten Wert festgesetzt.

Kovarianzen der Parameterschätzer

(Konstanter Term) L24

(Konstanter Term) ,29153 -,00471

L24 -,00471 7,78046E-5

Abhängige Variable: HA railway (</> 4)

Modell: (Konstanter Term), L24

A5.2 Regression HA Bahnlärmbelästigung tagsüber versus Lday

HA = highly annoyed: Antwortstufen 4 ("stark") und 5 ("äußerst");Definition gem. ICBEN-Empfehlung

Parameterschätzer

Parameter

Regression

skoeffizien

tB

Standardfe

hler

95% Wald-

Konfidenzintervall Hypothesentest

Exp(B)

95% Wald-

Konfidenzintervall für

Exp(B)

Unterer

Wert

Oberer

Wert

Wald-Chi-

Quadrat df Sig.

Unterer

Wert

Oberer

Wert

(Konstanter

Term)

-10,191 ,5407 -11,251 -9,132 355,212 1 ,000 3,749E

-5

1,299E-5 ,000

Lday ,152 ,0085 ,135 ,169 322,876 1 ,000 1,164 1,145 1,184

(Skala) 1a

Abhängige Variable: HA railway Day (</> 4)

Modell: (Konstanter Term), Lday

a. Auf den angezeigten Wert festgesetzt.

Kovarianzen der Parameterschätzer

(Konstanter Term) Lday

(Konstanter Term) ,29240 -,00452

Lday -,00452 7,15779E-5

Abhängige Variable: HA railway Day (</> 4)

Modell: (Konstanter Term), Lday

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 55 -

A5.4 Regression HSD Gestörtheit des nächtlichen Schlafs durch Bahnlärm versus Lnight

HSD = highly sleep disturbed: Antwortstufen 4 ("stark") und 5 ("äußerst");

Definition analog HA-Definition gem. ICBEN-Empfehlung

Parameterschätzer

Parameter

Regression

skoeffizien

tB

Standardfe

hler

95% Wald-

Konfidenzintervall Hypothesentest

Exp(B)

95% Wald-

Konfidenzintervall für

Exp(B)

Unterer

Wert

Oberer

Wert

Wald-Chi-

Quadrat df Sig.

Unterer

Wert

Oberer

Wert

(Konstanter

Term)

-8,826 ,5874 -9,978 -7,675 225,794 1 ,000 ,000 4,643E-5 ,000

Lnight ,110 ,0084 ,094 ,127 172,613 1 ,000 1,117 1,098 1,135

(Skala) 1a

Abhängige Variable: HSD railway

Modell: (Konstanter Term), Lnight

a. Auf den angezeigten Wert festgesetzt.

Kovarianzen der Parameterschätzer

(Konstanter

Term) Lnight

(Konstanter Term) ,34502 -,00488

Lnight -,00488 7,03854E-5

Abhängige Variable: HSD railway

Modell: (Konstanter Term), Lnight

A5.3 Regression HA Bahnlärmbelästigung nachts versus Lnight

HA = highly annoyed: Antwortstufen 4 ("stark") und 5 ("äußerst"); Definition gem. ICBEN-Empfehlung

Parameterschätzer

Parameter

Regression

skoeffizien

tB

Standardfe

hler

95% Wald-

Konfidenzintervall Hypothesentest

Exp(B)

95% Wald-

Konfidenzintervall für

Exp(B)

Unterer

Wert

Oberer

Wert

Wald-Chi-

Quadrat df Sig.

Unterer

Wert

Oberer

Wert

(Konstanter

Term)

-8,478 ,4800 -9,418 -7,537 311,981 1 ,000 ,000 8,122E-5 ,001

Lnight ,122 ,0074 ,108 ,137 277,571 1 ,000 1,130 1,114 1,147

(Skala) 1a

Abhängige Variable: HA railway Night (</> 4)

Modell: (Konstanter Term), Lnight

a. Auf den angezeigten Wert festgesetzt.

Kovarianzen der Parameterschätzer

(Konstanter

Term) Lnight

(Konstanter Term) ,23037 -,00349

Lnight -,00349 5,40570E-5

Abhängige Variable: HA railway Night (</> 4)

Modell: (Konstanter Term), Lnight

Wirkung von Bahnlärm im Mittelrheintal/Rheingau/Rheinhessen Anhang

- 56 -

A5.5 Regression HA* Bahnlärmbelästigung insgesamt versus Lden

HA* = highly annoyed: Antwortstufen 4 und 5 auf Belästigungsskala (stark bzw. äußerst belästigt), mit Gewichtung der

Antwortstufe 4 (Gewichtungsfaktor: 0,4) (cut-off = 72% der Antwortskala gem. Miedema & Oudshoorn, 2001)

Parameterschätzer

Parameter

Regression

skoeffizien

tB

Standardfe

hler

95% Wald-

Konfidenzintervall Hypothesentest

Exp(B)

95% Wald-

Konfidenzintervall für

Exp(B)

Unterer

Wert

Oberer

Wert

Wald-Chi-

Quadrat df Sig.

Unterer

Wert

Oberer

Wert

(Konstanter

Term)

-10,312 ,5625 -11,415 -9,210 336,117 1 ,000 3,323E

-5

1,103E-5 ,000

Lden ,138 ,0079 ,122 ,153 305,974 1 ,000 1,148 1,130 1,166

(Skala) 1a

Abhängige Variable: HA-Anteil Bahnlärm gesamt nach MieVos 1998

Modell: (Konstanter Term), Lden

a. Auf den angezeigten Wert festgesetzt.

Kovarianzen der Parameterschätzer

(Konstanter

Term) Lden

(Konstanter Term) ,31638 -,00439

Lden -,00439 6,20763E-5

Abhängige Variable: HA-Anteil Bahnlärm gesamt nach

MieVos 1998

Modell: (Konstanter Term), Lden