Bertha Dudde Buch 79 A4_B79_7462_7548

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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 79

    7462 7548

    Bertha Dudde

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    Buch 79B.D. NR. 7462 7548empfangen in der Zeit vom 24.11.1959 14.3.1960

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Furcht ist mangelnder Glaube .... 24.11.1959B.D. NR. 7462

    Das ist Mein Wille, da ihr euch nicht frchtet, sondern immer nurglaubet an einen liebenden und allmchtigen Gott und Vater, Der euchnicht in eurer Not belsset. Furcht aber ist mangelnder Glaube. Furcht istUnkenntnis der Liebe und Allmacht Gottes, Der euer Vater sein will ....Denn sowie ihr glaubet, da Ich euch liebe, so wie ein Vater seine Kinder

    liebt, werdet ihr auch dessen gewi sein, da Ich euch nichts geschehenlasse, was auch immer der Feind eurer Seelen gegen euch unternehmenwird. Meine schtzende Vaterhand ist immer bereit, einzugreifen, wenn esgilt, Meinem Kind Rettung zu bringen in seiner Not. Und in Not seid ihr,wenn ihr euch frchtet, sei es leiblich oder geistig .... in Not seid ihr, wennihr bangend und verzagt seid, weil ihr nicht die Strke des Glaubensbesitzt, da euch nichts geschehen kann, solange ihr euch an Mich wendetund Mich bittet um Schutz und Hilfe. Doch ob euch das auch immer wie-der euer Verstand selbst sagt, so bleibt doch das Herz ngstlich und trau-rig, und das ist es, wo ihr selbst Abhilfe schaffen msset .... indem ihr dieBindung mit Mir so innig als mglich herstellet, mit eurem Vater von

    Ewigkeit, Der nur darauf wartet, da ihr in innigem Gebet zu Mir kommtund Mir eure Sorgen anvertraut. Diese innige Hingabe an Mich verlangeIch, um auch eurem Herzen die innere Ruhe zu verschaffen, die euch nochmangelt. Ihr msset zu Mir kommen mit allen euren Anliegen und in ganzkindlicher Weise um Abhilfe bitten .... Und Ich werde euch anhren underhren, weil Ich euch liebe, wie ein Vater seine Kinder liebt. Wie schweraber fllt es euch oft, an Mich Selbst heranzutreten und mit Mir Zwiespra-che zu halten .... wie oft bleibt ihr fern und qulet euch selbst ab mit eurenSorgen, wo es doch so einfach ist, sie Mir aufzubrden und davon frei zuwerden .... Ihr habt einen liebenden Vater, Der euch euer Erdenlebenschn gestalten mchte, wenn ihr nur selbst Ihm das Recht dazu gebt

    durch die Selbstverstndlichkeit einer innigen Bindung mit Mir .... Mitwem Ich verbunden bin, der hat wahrlich keine Not mehr; aber die Ntestellen sich ein, sowie ihr die Bindung lockert, weil Ich euch keine Fesselnanlege, sondern eure freiwillige Hingabe an Mich ersehne .... Und diesesollet ihr beweisen durch innige Liebe und vertrauliche Ansprache, indemihr Mir alle eure Sorgen anvertraut und Mich bittet, da Ich sie euchabnehme .... Dann brauchet ihr nur zu warten, und es wird kommen, wieihr es euch wnschet .... ihr werdet aller eurer Sorgen ledig sein. Und wennihr bedrngt werdet von Krften aus der Finsternis, auch dann brauchetihr noch keine Angst zu haben, denn sie knnen euch nichts tun, solangeeuer Wille Mir gilt, solange euer Sehnen Mir gilt und der endgltigen Ver-

    einigung mit Mir....

    Und darum fraget immer nur, wohin euer innerstesSehnen gerichtet ist, und so es Mir gilt, knnet ihr auch fest vertrauen, daeuch Mein Sehnen nach euch nicht aufgeben wird, da Ich euch schtzenwerde gegen jede Bedrngnis, woher sie auch kommen mag .... Ich willeuch einmal besitzen und werde es nicht zulassen, da ihr Mir verlorenge-het, solange ihr selbst auch Mich zum Ziel habt und ihr Mir zustrebet ....Darum ist jede Sorge und Bangigkeit unntig .... Ihr gehret Mir und wer-det Mein bleiben ewiglich ....

    Amen

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    Buch 79

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    Wer war in Adam verkrpert? .... 1. 26.11.1959B.D. NR. 7463

    Immer werdet ihr recht gefhrt durch Meinen Geist und gedanklicheingefhrt in die Wahrheit. Diese Verheiung habe Ich euch gegeben, undsie erfllet sich, sowie ihr von Mir Selbst durch den Geist belehrt werdenwollet. Denn Mein Geist in euch ist Mein Anteil, wei sonach um alles das,was ihr wissen wollet: ....

    Im Anbeginn gab es nur Geister in hchster Vollendung, denn allediese schuf Mein unermdlicher Liebegeist zur eigenen Beseligung. DieserLiebegeist sehnte Sich nach gleicher Liebeerwiderung, Er sehnte Sich nacheinem Wesen, das Ihm gleichgeartet war, und das zu besitzen den Erschaf-fungsakt einleitete, indem dieses Wesen als erstes von Mir ausging, mitdem Ich nun alle Seligkeiten des Erschaffens fortan teilen wollte, weil esberaus beseligend fr ein vollkommenes Wesen ist, gleiche Wesen durchseinen Willen und seine Kraft immer wieder erschaffen zu knnen in allerHerrlichkeit und stetem Liebedrang, der sich eben im Erschaffen aus-wirkte. Und Mein erst-geschaffenes Wesen, Luzifer oder Lichttrger, erfuhrdie Lust des Erschaffens in gleicher Weise, und es war unermelich selig ....

    Ich lie ihm vllige Freiheit, denn es war Mir in tiefster und reinster Liebeergeben, und Ich beschrnkte nicht seine schpferische Macht, da MeineLiebekraft dieses erst-geschaffene Wesen stndig durchflutete und auchsein Wille vllig frei war, der aber auch gnzlich mit dem Meinen berein-stimmte, weil seine Liebe zu Mir erstrahlte in hchstem Grade .... Eskonnte sonach aus dieser Liebebindung nur gleich-geartetes, hchst voll-kommenes Wesenhaftes hervorgehen .... Wesen, die wahre EbenbilderMeiner Selbst waren, wie auch der erst-geschaffene Geist es gewesen ist imAnbeginn. Als dann die Spaltung seines Willens einsetzte, als Luzifer imVollbesitz von Kraft und Licht begann, Vergleiche anzustellen zwischensich und Mir .... als seine Liebe zuweilen nachlie und eine gewisse Eigen-

    liebe zum Durchbruch kam, lie auch das Strahlende seines Wesenszuweilen nach, und es wirkte sich dies auch an den Wesen aus, die den-noch durch seinen Willen und also Meiner Kraftdurchstrahlung erschaf-fen wurden, die gleichfalls noch in hchster Vollkommenheit hervorgin-gen, aber auch ihren Willen zeitweise verkehrt richteten, da er vllig freiwar und blieb bei allen jenen Wesen, die unser beider Wille und Krafterstehen lieen. Die Wesen waren jeweilig geartet nach ihrem Erzeuger,doch da Meine Liebekraft Ursubstanz war, waren sie auch wieder gttlichgeartet; sie waren vollkommen, weil aus Mir und Meiner Kraft nichtsUnvollkommenes hervorgehen konnte, der freie Wille aber zu einem voll-kommenen Wesen gehrt und dieser nach jeder Richtung hin sich entfal-

    ten konnte. Es kann also nicht gesagt werden, da die Wesen sich demWesen ihres Erzeugers htten angleichen mssen, weil die Kraft von Mir,die immer beteiligt war am Erschaffen, auch stets die Garantie war dafr,da nichts Zweitrangiges nach den zuerst geschaffenen Wesen hervorgingdurch den Willen des Erzeugers .... weil der freie Wille jedem Wesengeschenkt ist und dieser des Wesens eigenste Bewhrung erforderte. Unddieser freie Wille hatte zur Folge, da sich an dem Absturz zur Tiefe auchWesen beteiligten, die als erste von uns ausgegangen waren, deren Liebe-lichtstrke es niemals htte zulassen drfen, die aber ihren freien Willenebenso mibrauchten wie Luzifer, der Lichttrger selbst, dessen berherr-liches Wesen niemals htte zum Fall kommen drfen, weil es in hellsterErkenntnis stand .... Darum aber ist sein Fall noch mehr zu verurteilenwie auch der Fall jener ersten Wesen .... wie aber umgekehrt auch die sp-ter erschaffenen Wesen standhielten und sich von ihm lsten, als sie ihr

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Selbstbestimmungsrecht geltend machen durften und sich entschieden frihren Herrn .... Und ein solcher gefallener Urgeist war Adam, dessen Seeledie menschliche Verkrperung zu beanspruchen hatte seiner Reife wegen,die ihn aber dennoch nicht vor dem wiederholten Fall geschtzt hat ....weil wieder der freie Wille versagte .... nicht aber, weil er zu schwach gewe-sen wre fr den rechten Entscheid .... Er wollte grer sein als Gott ....Das war seine Ursnde, und es war die erneute Snde im Paradies .... Und

    Ich wollte Mir Kinder schaffen, die in Mir ihren Vater sehen und nachderen Liebe Ich Mich sehnte, weil Meine unermeliche Liebe stndig nachErwiderung verlangt .... Diese Liebe lag Meinem gesamten Schpfungsaktzugrunde, der Schpfung aller Urgeister und auch spter der Schpfungirdisch-materieller Art, weil Ich einmal diese Liebe erringen will, wennauch nach ewig langer Zeit .... Immer wieder versuche Ich, euch Menschendie Gre und Tiefe Meiner Liebe verstndlich zu machen, doch bevor ihrnicht selbst zur Liebe geworden seid, bevor ihr nicht wieder selbst euch sogestaltet, da Meine Liebekraft euch durchstrmen kann wie im Anbe-ginn, werdet ihr Meine Liebe nicht erfassen knnen in ihrer Tiefe .... Aberdas sollet ihr wissen, da ihr es vermget, an Mein Herz zu rhren, da

    Ich euch alle Bitten erflle, da Ich euch einfhre in die Wahrheit undeuch Licht schenke, weil Ich wei, da Licht allein beseligt, weil das Lichtausgeht von der Liebe und ihr Meine ganze Liebe besitzet, auch wenn ihrsie nicht zu spren vermgt .... Aber Ich gebe euch immer wieder Beweisedavon ....

    Amen

    Ntzen der Erdenzeit zurFreiwerdung aus der Form .... Jesus Christus .... 27.11.1959

    B.D. NR. 7464

    Der Erlsungsplan findet statt nach gerechter Ordnung, es mu eine

    jede Phase durchschritten werden von dem einst gefallenen Urgeist, undes mu jede Phase als Bewhrungszeit fr das Geistige angesehen werden,die darum nicht willkrlich ausgelassen oder bersprungen werden kann.Und darum erfordert die Erlsung auch eine gewisse Zeit, die aber dannim Stadium als Mensch beendet oder auch wieder endlos verlngert wer-den kann, jedoch immer eine endlos lange Zeit zuvor erfordert hat, bisdiese Verkrperung als Mensch einmal stattfindet. Diese Zeit der Vorver-krperung kann zwar auch etwas verkrzt werden, wenn das Wesenhafteseinen harten Widerstand aufgibt und in leichterer Verformung nun auf-wrtssteigt, aber diese Zeitverkrzung ist minimal im Verhltnis zu derZeit, wo das Wesen noch in harter Form gebunden ist und sich daraus frei

    machen soll. Fr diese Zeitspanne also fehlt euch Menschen der Scht-zungsbegriff, und ihr msset euch gengen lassen, da ihr schon endloseZeiten auf dieser Erde wandelt, bevor ihr die Gnade der Verkrperung alsMensch erfahren durftet .... Und darum solltet ihr diese Gnade ganzbesonders hoch einschtzen und bewerten und alles tun, um eurer letztenForm endgltig ledig zu werden, um nicht aufs neue eingezeugt zu werdenin die harte Materie und den qualvollen Weg noch einmal zurcklegen zumssen, wenn ihr versaget. Ihr knnet wahrlich von Ewigkeiten sprechen,da ihr getrennt von Gott euren Weg wandelt und unselig seid, aber ihrselbst knnet diesem Zustand ein Ende bereiten, und darum wird euchimmer wieder davon Kenntnis gegeben, worin eure Aufgabe auf Erden

    besteht: euch zu erlsen aus einer schon Ewigkeiten whrenden Gefangen-schaft .... Ihr knnt es, denn euch stehen viele Hilfsmittel zur Verfgung,ihr brauchet den Erdenweg nicht vergeblich zurckgelegt haben, ihr habt

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    Buch 79

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    eine ganz sichere Garantie fr eure Erlsung: den gttlichen Erlser JesusChristus Selbst, Der euch freigekauft hat aus der Gefangenschaft mit Sei-nem Blut am Kreuz. Ohne Seine Hilfe wret ihr wahrlich zu schwach, umdas Werk der Erlsung zu vollenden; mit Ihm aber knnt ihr es schaffen,denn Er hilft euch dazu, Er versieht euch mit Kraft, wo ihr allein zuschwach seid, Er macht euch frei von eurem bisherigen Herrn, wenn ihrnur den Willen habt, euch von Ihm erlsen zu lassen .... Dann kann also

    euer Erdengang restlos beendet sein, ihr knnet jeglicher Auenform ledigwerden und als reiner Geist wiedereingehen in eure wahre Heimat .... Dieendlose Zeit eurer Gefangenschaft hat nun doch ihr Ende gefunden, weilsich euer Wille bewhrt hat, weil er sich hinwandte zu dem Einen, Derallein euch Erlsung bringen kann: zu Jesus Christus, in Dem Sich dieEwige Gottheit verkrpert hat, um euch zu erlsen, um eure Snden-schuld zu tilgen, die diese weite Entfernung von Gott zur Folge hatte ....Aber euer Erdenleben ist nur kurz, und darum msset ihr alles tun, umnoch vor eurem Leibestode zu dieser Erlsung zu gelangen, auf da ihrnicht noch gebunden in das jenseitige Reich eingehet, wo eure Erlsungweit schwerer vonstatten geht, weil auch da euer freier Wille gilt, weil ihr

    selbst es wollen msset,da ihr Erlsung findet durch Jesus Christus. Las-set nicht die Zeit auf Erden vergehen, ohne ernsthaft an eurer Erlsunggearbeitet zu haben, ohne euch dem Einen hingegeben zu haben, Derallein euch frei machen kann von Snde und Tod .... Gedenket der endlo-sen Zeit, die ihr schon zurcklegen mutet, und nutzt nun das Gnadenge-schenk der Verkrperung als Mensch, indem ihr die Bindung suchet mitJesus Christus, Der fr euch am Kreuz gestorben ist, um euren Ewigkei-ten-whrenden Zustand der Qual zu beenden und euch das Lichtreich zuerschlieen, auf da ihr nach eurem Erdenleben in dieses eingehen knnetund wieder selig seid und bleibet, wie ihr es waret im Anbeginn ....

    Amen

    Wer war in Adam verkrpert? .... 2. 28.11.1959B.D. NR. 7465

    In allen Nten knnet ihr zu Mir kommen, sei es Irdisches oder Gei-stiges, was euch bedrckt, denn Ich liebe euch, und Ich will euch gern eureBitten erfllen: Mein Geist von Ewigkeit trieb Mich an zum Erschaffen ....Meine Liebe war bergro, Meine Weisheit unbertrefflich und MeineMacht endlos .... Die Liebe aber war Kraft, Die Sich auswirken wollte, DieSich zum Ausdruck bringen wollte, Die Dinge erstehen lassen wollte,woran Ich Selbst wieder Meine Beglckung fand im berma. MeineLiebe, Die Sich nicht verschenken konnte, suchte Sich ein Gef, in das Sie

    verstrmen konnte, d.h., Sie bildete Sich Selbst das Gef, weil es auerMir nichts gab, was Meinen gewaltigen Liebestrom htte auffangen undsich daran htte beseligen knnen. Und dieses Gef stellte Ich aus MirSelbst heraus als ein gleichgeartetes Wesen, als Mein Ebenbild. Da diesesWesen nun auch von dem gleichen Schpfergeist und Schpferwillenerfllt war wie Ich Selbst, konnte nicht anders sein, ansonsten es keinEbenbild von Mir gewesen wre. Und Ich wollte auch, da das Wesen diegleiche Seligkeit empfand, die das Erschaffen bereitete, und darum gin-gen aus unser beider Liebekraft und Willen zahllose gleichgeartete Wesenhervor .... ein Erschaffungsakt, der euch Menschen nur angedeutet, abernicht in seiner ganzen Tiefe erklrt werden kann .... Nun msset ihr aber

    einen Unterschied machen zwischen diesen Meinen Geschpfen, die ausMeiner Kraft und seinem Willen hervorgegangen sind, und dem erst-geschaffenen Wesen, das Meine Liebe allein herausstellte auer Mich ....

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Dieses Wesen, Luzifer, hatte den Anspruch, als Gott-gleiches Wesen zu gel-ten so lange, bis es fiel .... Ich hatte es Mir zur Seite gestellt und fordertevon ihm nur das Anerkennen Meiner Selbst, d.h. das Zugestndnis, daIch es aus Meiner Kraft heraus geschaffen hatte .... und es wre das seligsteWesen geblieben, das neben Mir htte schaffen und wirken knnen alswahres Ebenbild, das von Meiner Kraft vllig durchflutet wurde, nur ebendurch diese Kraftdurchstrahlung von Mir abhngig war .... eine Abhngig-

    keit, die das Wesen aber niemals htte zu spren brauchen bei stets gleichgerichtetem Willen und stets gleich tiefer Liebe .... Es hat Meine Forderungnicht erfllt, es wollte Mich nicht anerkennen als Kraftquell und fielsonach hinab bis in die tiefste Tiefe .... Es zog auch einen groen Anhangmit sich hinab .... Wesen, die unser beider Liebe und Kraft und Wille hatteerstehen lassen. Der Weg, den Mein erstgeschaffenes Wesen nimmt, stehtihm vllig frei .... Der Weg des von ihm in die Tiefe gezogenen Wesenhaf-ten unterliegt Meinem Willen, d.h., Ich bereite diesem gefallenen Wesen-haften einen Weg vor, auf dem es wieder zurckgelangen kann und wird,zu Mir, als seinem Schpfer und Ausgang von Ewigkeit. Diesen gleichenWeg, den Ich als Erfolg-eintragend in Meiner Weisheit ersehen habe, htte

    auch Luzifer gehen knnen, doch als vllig freies Wesen habe Ich ihn ein-stens geschaffen, und als vllig freies Wesen mu er den Weg der Rck-kehr antreten im freien Willen .... Er war Mein Ebenbild, er stand nicht inAbhngigkeit von Mir, weil die Liebe niemals eine Kraftverringerung Mei-nerseits zugelassen htte .... er war Mein Ebenbild, dessen freien WillenIch achte, selbst wenn er noch so verkehrt gerichtet ist .... Ich werde ihmkeinerlei Zwang anlegen, und Ich werde warten, bis er freiwillig seineRckkehr zu Mir antritt .... Aber noch ist er weit davon entfernt .... Undwenn es heit: Luzifer hat sich in Adam inkarniert, so ist damit das Luzife-rische gemeint, das sich in allen Wesen, die gefallen sind, wiederfand ....Sein luziferischer Geist, also alles Gott-Gegnerische, mu die Verkrpe-rung als Mensch durchmachen, und so auch mute Adam, d.h. der in ihmverkrperte Urgeist, mit allen seinen luziferischen Trieben und Veranla-gungen Aufenthalt nehmen in der menschlichen Form, um von ebendie-sem luziferischen Geist loszukommen, um sich wieder voll und ganz Mirzuzuwenden, Den er auch als Mensch erkennen konnte als seinen Gottund Schpfer von Ewigkeit. Auch Luzifer htte den Gang durch die Mate-rie, durch die gesamte Schpfung, gehen mssen, sollte fr ihn einemenschliche Form bereit sein zwecks weiterer Rckwandlung zu Mir ....Denn sein noch vllig ungebndigter Geist htte jegliche Form gesprengt,wie dies auch der Fall war, als er probeweise die erste Form bezog .... Siebestand nur aus weicher, nachgiebiger Materie, die den ungebndigtenGeist Meines erst-geschaffenen Wesens nicht htte halten knnen ....

    whrend der Urgeist des Adam schon so weit ausgereift war, da er sich indieser Form bis zu einem gewissen Grade wohl fhlte und er auch htteden Versuchungen Luzifers standhalten knnen, die dieser anstellte, umden fast am Ziel angelangten gefallenen Bruder wiederzugewinnen frsich. Luzifer war Mein Gegner, und er ist es noch und wird es bleiben, bisauch das letzte von ihm mit in den Abgrund gezogene Geistige den Wegder Rckkehr zu Mir wird angetreten haben .... Dann erst wird auch ersich besinnen und freiwillig sich Mir ergeben, was aber noch Ewigkeitenwhren wird, bis dieses Ziel erreicht ist ....

    Amen

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    Buch 79

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    Vernderung geistigen Gutes .... 29.11.1959B.D. NR. 7466

    Was ihr vernehmet durch die Stimme des Geistes in euch, das knnetihr auch als reinste Wahrheit vertreten, sowie es sich um rein geistige Vor-gnge handelt, die ihr mit eurem Verstand allein nicht zu ergrnden ver-mgt. Aber ihr msset euch hten, jemals eigenmchtig Vernderungenvorzunehmen an dem Geistesgut, das Ich euch direkt zuleite .... Und Ver-

    nderungen sind vorgenommen worden .... ansonsten sich keine Wider-sprche ergeben wrden, sondern vollste bereinstimmung festzustellenwre alles dessen, was durch Meinen Geist euch vermittelt wurde. IhrMenschen habt ein besonders groes Bedrfnis, zu ndern oder zu ver-bessern, und ihr knnet dadurch die Wahrheit ernstlich gefhrden, wie esauch schon geschehen ist und darum auch Meine immerwhrendenNeuoffenbarungen begrndet sind, durch die Ich Reinheit und Klarheitwiederherstellen will, weil nur allein Wahrheit Licht ist, das die Menschenbeglcken kann. Jedes noch so geringe Abweichen von der Wahrheitschafft Wirrnisse und kann sonach auch die Wahrheit gefhrden, die dannzugleich mit dem erkannten Irrtum abgelehnt oder zurckgewiesen wird

    und der Mensch nur verliert, anstatt gewinnt. Lasset euch das gesagt sein,da Ich jeden mit zornigen Augen ansehe, der Mein Wort ndert und ihmdadurch einen anderen Sinn gibt, als Ich Selbst ihn hineingelegt habe.Denn es ist schwer, solche Vernderungen wieder zu bereinigen, wenn sieeinmal im Denken des Menschen sich festgesetzt haben und der Menschnun zu zweifeln beginnt, wo die Wahrheit zu finden ist .... Denn immerwerden sich dann Ansichten gegenberstehen, und der Mensch selbst istoft nicht fhig, eine Entscheidung zu treffen. Aber Ich lasse es nicht anBegrndungen fehlen, Ich lasse es nicht bei einfachen Behauptungenbewenden, sondern Ich begrnde klar und deutlichst, so da der Menschbei gutem Willen selbst erkennen kann und die Wahrheit vom Irrtum zu

    trennen vermag. Und das ist erste Bedingung: tiefes Verlangen, in derWahrheit zu stehen .... Wer dieses Verlangen in sich hat, der wird auch sehrbald erkennen, wo sie zu finden ist, und er wird bald die Haltlosigkeit derunwahren Lehren bersehen und sich von ihnen lsen. Aber ihr msseteuch an Mich wenden mit der Bitte um innere Erleuchtung, denn der Ver-stand allein wird solche Probleme nicht lsen knnen, wozu das Wirkendes Geistes erforderlich ist. Doch dies sei euch Wahrheitssuchern gesagt,da Ich euch nicht in der Finsternis dahingehen lasse, sondern stets einLicht in euch entznde, weil ihr die Wahrheit besitzen sollet, die ihrsuchet, weil ihr nicht die Opfer derer werden sollet, die da glauben, Michverbessern zu mssen und eigenmchtig hinzusetzen, was Ich nicht

    gesprochen habe....

    Die Wahrheit setzt sich durch, sowie nur der Menschselbst nichts anderes als in der Wahrheit zu stehen begehrt ....Amen

    Vernderung des gttlichen Wortes .... 30.11.1959B.D. NR. 7467

    Nur der Wille, in der Wahrheit zu stehen, garantiert euch solche ....Wollet ihr aber, da eine schon vorgefate Meinung Wahrheit sei, dannseid ihr nicht sicher vor Irrtum, denn dann sind eure Gedanken nichtmehr rein geistig gerichtet, und sie knnen getuscht werden von dem, derein Feind der Wahrheit ist. Und dieser hat wahrlich viele Mglichkeiten,

    einzuschlpfen und ein Wahrheitsgebude zu unterminieren, weil dieMenschen bereitwillig sich dazu hergeben, Mein gttliches Wort immerund immer wieder zu verndern oder auszuarbeiten, und dann also auch

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    menschliches Beiwerk unvermeidlich ist. Mein Wort hlt sich zumeist nurim Urtext rein .... und jegliche nderung ist auch eine Gefahr fr Vern-derung des Sinnes und der Wahrheit. Und in der Unkenntnis der Vorgngeum die Erschaffung alles Wesenhaften, in der Unkenntnis um den Prozeder Rckwandlung des Wesenhaften zu Mir wurden eigene Begriffe,eigene Ansichten und eigene Mutmaungen oft in das Wort zwischenge-schaltet und dadurch dem Irrtum der Weg geebnet, der dann schwer wie-

    der auszumerzen war und im Laufe der Zeit ein anderes Bild ergeben hat,das nicht mehr der reinen Wahrheit entsprach. Ihr fragt euch, wie dasmglich sei .... Es wird nichts Vollkommenes, Reines so vollkommen undrein unter den Menschen bestehenbleiben, die selbst noch unvollkommensind und immer noch unter dem Einflu Meines Gegners stehen .... Dennsein stndiges Bestreben ist, Mein Wort von oben zu entkrften und dieWahrheit immer wieder zweifelhaft erscheinen zu lassen, was ihm auch oftgelingt, wenn ebendas Verlangen nach der reinen Wahrheit nicht so starkist, da sie Licht erkennen, wenn es ihnen leuchtet. Aber es wird immerschwer sein, so entstandene Irrtmer aus der Welt zu schaffen, denn diesesetzen sich weit eher fest in den Gedanken der Menschen als die reine

    Wahrheit. Aber ihr werdet es zu erkennen vermgen, wenn es euer Verlan-gen ist, in der reinen Wahrheit unterwiesen zu werden. Ihr werdet aus denZusammenhngen es ersehen, da und wie sich der Irrtum eingeschlichenhat, und ihr werdet euch auch von ihm zu lsen vermgen. Denn darumgebe Ich immer wieder das reine Wort aus der Hhe, weil es Mir ersicht-lich ist, wo die Wahrheit in Gefahr ist .... und weil Ich um das Vorgehen derMenschen wei, die im besten Willen und Glauben, aber doch in einergewissen geistigen berheblichkeit solche Ausarbeitung Meines Wortesvornehmen, die durchaus nicht ntig ist, weil Ich gut verstndlich und ein-fach euch Menschen die Wahrheit zuleite, so da sie keiner Vernderungdurch euch bedarf. Denn nur ein erweckter Geist kann Wahrheit vom Irr-tum unterscheiden, ein erweckter Geist kennt aber auch den ausschlieli-chen Wert Meines Wortes von oben, und er wrde sich nicht anmaen,daran nderungen vorzunehmen. Und ihr Menschen solltet nur immerdankbar sein, wenn euch helles Licht entgegenstrahlt und euch immerwieder Schatten verjagt, die der Irrtum bedeutet .... Ihr solltet dankbarsein, da Ich immer wieder spreche zu euch, um euch wahrheitsgemAufschlu zu geben, auf da ihr euch nicht in falschem Denken bewegtund die reine Wahrheit dann nicht mehr zu erkennen vermgt .... Ihr, dieihr Mein sein wollet, ihr sollt auch in der Wahrheit wandeln, denn sieallein ist Licht, und Licht allein ist Seligkeit ....

    Amen

    Gegenwart Gottes .... Ansprache .... 1.12.1959B.D. NR. 7468

    Ich komme euch durch Mein Wort nahe, Ich bin euch also gegenwr-tig, so euch Mein Wort ertnt. Und dies sollet ihr ntzen, denn MeineGegenwart bedeutet fr euch die grte Gnade, die ihr von Mir empfan-gen knnet, weil ihr noch nicht den hohen Reifegrad erreicht habt, dessenFolge Meine Gegenwart stets ist .... und die euch zum glcklichsten Wesenmacht .... Ich bin dennoch bei euch, ansonsten Ich euch nicht ansprechenknnte. Aber Ich wei um euren Willen, Mich zu hren, und rede daherauch mit euch .... Ich bin euch gegenwrtig .... Wisset ihr berhaupt, was

    das bedeutet, da ihr Mich spren knnet, da ihr einen Beweis MeinerGegenwart habt in Meinem Wort, das euch zustrmt aus der Hhe? Ihrseid euch des ungeheuren Gnadenbeweises nicht bewut, sondern ihr

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    Buch 79

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    hret Mich an, wie ihr einen Mitmenschen anhrt, wenn er zu euchspricht .... Und doch bin Ich Selbst es, euer Gott und Vater von Ewigkeit,Der zu euch redet in aller Vertraulichkeit, wie ein Vater mit seinen Kindernspricht. Ich lasse Meine Kinder nicht allein, Ich gebe Mich ihnen kund, Ichspreche sie an, auf da sie sich Meiner Gegenwart bewut sind, Mein Wortalso auch hinnehmen als Anrede des Vaters, Dem sie nur zu lauschenbrauchen, um Ihn zu vernehmen. Und das ist Meine bergroe Liebe zu

    euch, Meinen Geschpfen, die Mich veranlat, euch nachzugehen, wenn-gleich ihr euch von Mir entfernt haltet .... Aber Ich will euch veranlassenzur Umkehr, zur Rckkehr zu Mir .... Ihr sollt stehenbleiben auf euremWege, der von Mir abfhrt, ihr sollt euch besinnen und langsam den Wegder Rckkehr antreten .... ihr sollt nachdenken ber das, was euer Vater zueuch spricht, und befolgen, was Er euch rt und von euch verlangt. Darumrede Ich Meine Kinder an, und selig seid ihr zu preisen, wenn ihr Michanhret und euch Meine Worte zu Herzen nehmet .... selig seid ihr zu prei-sen, wenn ihr die Stimme eures Vaters in den Worten erkennt, die ihrhret, und wenn ihr wie Kinder darauf reagiert. Dann wird Meine Gegen-wart bei euch zu einer stndigen werden, ihr werdet zu jeder Zeit Mich

    vernehmen wollen und durch diesen euren Willen Mich zwingen, bei euchzu sein und in euch Wohnung zu nehmen, denn euer Verlangen nach Mirwird auch sicher erfllt werden, weil Ich euch liebe und nach eurer Liebeverlange .... Und das ist Meiner Liebe grte Erfllung, wenn ihr selbstMir entgegenkommet, wenn es euch im Herzen zu Mir zieht, wenn MeineLiebe zu euch Erwiderung findet und ihr stndig mit Mir zu redenbegehrt .... Dann ist die Trennung zwischen uns wahrlich aufgehoben,dann hat das Kind zum Vater zurckgefunden, es ist den Weg der Heim-kehr ins Vaterhaus gegangen, es ist an Meinem Herzen gelandet und wirdnun auch ewiglich bei Mir verbleiben. Und das kann Ich nur erreichendurch Mein Wort, aus dem ihr Meine Liebe zu euch erfhlet, das in eurenHerzen Widerhall findet und das ihr darum befolgt und seine Kraftwir-kung dadurch auch verspret .... Dann werdet ihr euch auch MeinerGegenwart bewut sein und bleiben, dann werdet ihr selbst die innigeBindung mit Mir herstellen, die zum rechten Verhltnis eines Kindes zumVater gehrt. Ihr werdet Mich lieben von ganzem Herzen und dem Vater-herzen immer nherkommen, bis die gnzliche Vereinigung stattgefundenhat, bis das Kind heimgekehrt ist zum Vater, von Dem es einst seinen Aus-gang nahm ....

    Amen

    Endlos langer Fall zur Tiefe .... Rckweg .... 2.12.1959B.D. NR. 7469

    Das Rckfhrungswerk geht nach Meinem Heilsplan von Ewigkeitseinen Gang. Es mu eine Phase nach der anderen zurckgelegt werden,es kann keine Phase willkrlich bersprungen werden, es geht alles Mei-ner ewigen Ordnung gem, es erfolgt die Rckkehr genau so, wie einstder Fall von Mir sich abgespielt hat, nur da dieser Fall in endlose Leereerfolgte, whrend die Rckkehr durch Schpfungswerke jeglicher Art von-statten geht und also darin der Aufstieg gewhrleistet ist, weil Meine Weis-heit und Meine Liebe dies fr gut erachtete. Doch es sind auch ewige Zei-ten, bevor dieses Rckfhrungswerk beendet ist, bevor das gefalleneWesen als Mensch wieder die Erde beleben darf, um den letzten Schritt

    zur Vollendung zu gehen .... Es sind endlose Zeiten, die ihr Menschennicht fassen knnet. Der Sturz zur Tiefe hat aber noch viel lngere Zeiterfordert, wenn dies zeitlich ermessen werden sollte .... Es bestand aber

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    noch kein Begriff fr Zeit und Raum, denn alles war endlos fr das Gei-stige, das von Mir abgefallen war .... weil es durch die immer sich ver-grernde Entfernung von Mir auch stets mehr verdete, also die man-gelnde Liebekraft sich in einem Gefhl von Leere und de auswirkte, diees nie zuvor gekannt hatte. Und in diesem Zustand lie auch jeglicheErkenntnis nach, es verwirrte sich das Denken, es war das Wesenhaftenicht mehr fhig, sich selbst ber das Geschehen Rechenschaft abzulegen,

    es wurde stets finsterer um das Wesen, bis es sich seiner selbst nicht mehrbewut war und in seiner Substanz verhrtete .... bis jegliche Lebenskraftaus ihm geschwunden war .... Dann erst nahm Ich Mich wieder seineran .... Dann erst lie Ich die Schpfung erstehen aus diesem sich seinerselbst nicht mehr bewuten Wesenhaften, dessen geistige Substanz sichalso verhrtet hatte und die Ich daher umformte zu Schpfungen ver-schiedenster Art .... Es war also die Schpfung von Mir einst als Wesenhaf-tes ausgestrahlte Kraft, die nur umgeformt war um eines Zweckes willen:da es diente nach Meinem Willen, weil es einstens herrschen wollte unddurch diese Snde abgrundtief gefallen ist .... Es sollte durch Dienen wie-der aufwrtssteigen, zwar im gebundenen Willen, doch mit der Sicherheit,

    den endlos langen Weg des Falles zur Tiefe zu verringern .... Es solltedurch Dienen im Muzustand Schritt fr Schritt zur Hhe gelangen .... biszu einem Zustand, wo es auch dienen sollte, aber im freien Willen, ohnevon Mir aus dazu gezwungen zu werden .... weil es dann erst die letztenSchritte zur Vollendung tun kann, weil es dann erst seinen eigenen freienWillen recht gebraucht, wenn es dienet in Liebe aus eigenem Antrieb. Es istein endlos langer Weg, den das einst gefallene Geistige zurcklegen mu,aber der Weg ist von Mir ihm vorgezeichnet .... Der Erfolg ist zwar im letz-ten Stadium als Mensch gefhrdet, aber die letzte Willensprobe kann nichtumgangen werden, sie mu im freien Willen abgelegt werden, und es kanndaher auch der Mensch versagen .... was Mich aber nicht abbringt vonMeinem Heilsplan, der der Rckfhrung alles gefallenen Geistigen gilt.Einmal werde Ich das Ziel erreichen, und Ich tue alles, was mglich ist,da der Mensch als solcher nicht den Erdengang vergeblich geht, aber Ichkann ihn nicht zwingen, weil alles, was er tut, freiwillig geschehen muund weil er freiwillig in Liebe dienen mu, soll sein Weg erfolgeintragendsein und er am Ende seines Lebens auf Erden frei werden von allerForm ....

    Amen

    Selbstbesinnungund Verbindung mit geistigem Reich .... 3.12.1959

    B.D. NR. 7470

    Ihr solltet euch des fteren Ewigkeitsgedanken hingeben, ihr solltetdie Welt und was mit ihr zusammenhngt, zeitweilig zurcklassen undeuch damit gedanklich beschftigen, da doch alles vergnglich ist undwas ihr tun msset, um euch unvergngliche Gter zu schaffen, dieBestand haben fr die Ewigkeit. Ihr solltet ferner eures Verhltnisses zuGott gedenken, ob es das eines Kindes zum Vater ist oder ob euch Gottnoch fern und unerreichbar ist, an Den ihr euch selten nur wendet in rech-tem Gebet. Ihr sollt euch selbst einer ernsten Kritik unterziehen, wie ihreuren Lebenswandel fhrt .... ob er wohl dem Willen Gottes entspricht,der euch doch bekannt ist: ob ihr einen Lebenswandel in Liebe fhret,

    getreu Seinen Geboten....

    Es wird immer eine solche Selbstbeschauungvon Segen sein, und wenn ihr auch nur kurze Zeit dafr aufwenden knnt,aber jeder Gedanke, der geistig gerichtet ist, wird ergriffen von den Licht-

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    Buch 79

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    wesen und entsprechend beantwortet, und immer werdet ihr geistigenNutzen daraus ziehen. Aber ihr sollt nicht nur der Welt gedenken undihrer Anforderungen. Denn ihre Gter sind vergnglich und werden euchnur fr kurze Zeit zum Wohlbehagen dienen, aber euch keinerlei geistigenErfolg bringen. Es geht aber die Zeit ihrem Ende zu, und ihr habt alle nochviel Seelenarbeit zu leisten, d.h., eigene Fehler und Schwchen abzulegen,wozu ein immerwhrender Kampf gefhrt werden mu, der Kraft bedarf,

    die ihr euch stndig von Gott erbitten sollet. Und darum sollet ihr ohneUnterla beten, d.h. immer eure Gedanken himmelwrts richten und demVater alle eure Sorgen und Anliegen vortragen und um Seinen Segen bit-ten. Alles, was ihr tut, seien es geistige oder irdische Verrichtungen, sollenunter dem Segen Gottes getan werden, und sie werden sich immer gnstigauswirken an eurer Seele, denn nur die Bindung mit Ihm verlangt Gott,um euch auch Seine Kraft zuzuleiten, die ihr bentigt zur Arbeit an euchselbst. Und stndige Bindung mit Ihm setzt auch fteres gedankliches Ver-weilen im geistigen Reich voraus und ein bewutes Abkehren von derWelt. Jede Minute, die ihr euch in die Stille zurckzieht, jeder Gedanke,den ihr zur Hhe sendet, ist ein Schritt weiter zur Hhe, zum Ziel, das ihr

    dann auch sicher erreichen werdet. Ihr sollt nur nicht vllig ungeistigleben, denn dann ist euer Erdenleben ein Leerlauf und trgt euch keinegeistigen Erfolge ein .... Die Bindung mit Ihm aber wird euch immer mehrlsen von der Welt und ketten an das geistige Reich, in das ihr nun destofter euch versetzet, je drngender die Welt an euch herantritt, die euchbald nicht mehr reizen wird, weil Gott die Seele festhlt, die sich einmalIhm anvertraut und angeschlossen hat.Aber es kostet immer einen Kampfmit sich selbst, denn die Welt hlt mit ihren Lockungen und Reizen denMenschen gefangen, und ein ernster Wille gehrt dazu, diesen Verlockun-gen zu widerstehen und sich mit geistigen Gtern zu begngen, die derMensch in ihrem ganzen Wert nicht ermessen kann, solange er auf Erdenlebt. Einstmals aber wird er selig sein ber die Schtze, die er sich aufErden erwarb, einstmals wird er wissen, da sie allein von Wert sind undda nur die Seele sich glcklich preisen kann, die ber geistige Schtzeverfgt, mit denen sie arbeiten kann im geistigen Reich, wenn alles Irdi-sche von ihr abgefallen ist und sie alle vergnglichen Gter der Welt hinge-ben mute. Dann wird sie reich sein und glckselig, ein Weltmensch dage-gen steht arm und verlassen am Tor zur Ewigkeit, denn die Gter, die ersich auf Erden erwarb, folgen ihm nicht nach in die Ewigkeit, und an gei-stigen Gtern hat er nichts aufzuweisen .... Darum gedenket oft des Todesund eurer geistigen Verfassung, und suchet euch auf Erden geistige Gterzu erringen, die einmal den Grad des Lichtes und der Seligkeit ausmachenwerden, wenn eure Seele den Leib verlsset und eingehet in das jenseitige

    Reich ....Amen

    Abfall der Wesen von Gott.... 5.12.1959B.D. NR. 7471

    Im Anfang erstrahlte alles Wesenhafte in hellstem Glanze seiner Voll-kommenheit .... Es war Gott gleich .... es waren Seine Ebenbilder geschaf-fen worden, in denen Sich die Ewige Gottheit spiegelte, in denen Gott SeinWesen wiederfand in winzigstem Mae, denn es waren Funken Seinesausgestrahlten Liebefeuers, es waren Kraftfunken, die aussprhten vom

    Kraftquell von Ewigkeit .... Diese Wesen waren unbegrenzt selig, sie warenin der Nhe des Vaters, sie empfingen unausgesetzt die sie beseligende Lie-bekraft, und sie konnten mit dieser Kraft schaffen und wirken nach ihrem

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Willen, der auch der Wille Gottes war .... Doch es blieb dieser Zustand derWesen nicht so, da sie im gleichen Willen mit Gott standen .... Denn derWille war frei und wurde nicht gezwungen, sich zu Gott zu richten. Erkonnte sich frei wenden, auch von Gott ab einem anderen Pol zu .... Unddas tat das Wesenhafte auch, es richtete seinen Willen falsch. Da es aberum das Erreichen der hchsten Vollkommenheit dieser Wesen ging, wareine Willenserprobung nicht zu umgehen, und darum wurden sie vor

    einen Entscheid gestellt .... Sie wuten, da sie aus Gott hervorgegangenwaren, aus einer Schpferkraft, Die sie auch noch fortgesetzt mit Liebe-kraft durchstrahlte .... Aber sie konnten Diese nicht sehen .... whrend sie

    jenes Wesen erschauen konnten, das in Herrlichkeit erstrahlte, das alserstes aus Gott hervorgegangen war, und aus dessen Willen auch sie selbstals Wesen gezeugt waren unter Nutzung jener Kraft aus Gott .... In hch-ster Erkenntnis stehend durch das fortgesetzt ihnen zustrahlende Liebe-licht, wuten sie um diesen Vorgang des Erschaffens von Wesen durch denWillen Luzifers und der Kraft Gottes .... Aber sie konnten das strahlendeLichtwesen, Luzifer, erschauen, whrend Gott Selbst ihnen unschaubarwar und blieb. Und nun sollte sich ihr Wille entscheiden fr ihren Schp-

    fer und Gestalter von Ewigkeit .... Und es spaltete sich der Wille desWesenhaften .... ein Teil blieb seinem Schpfer treu, Den es erkannte alsdie allein wirkende Urkraft, whrend ein groer Teil sich dem schaubarenGeist zuwandte in verblendetem Denken, obgleich ihm nicht die Erkennt-nis mangelte, aber es lie sich blenden von der Schnheit Luzifers, der inaller Herrlichkeit erstrahlte, solange er noch Gott verbunden war. DieTrennung von Ihm aber erstreckte sich auf endlos lange Zeiten, bis seinWesen so verfinstert war, da es nicht mehr als Gott von den Wesenangestrebt wurde, sondern nur noch als Herr galt, der das Wesenhafte inseiner Gewalt hatte .... Doch anfangs erstrahlte er in hellstem Glanz, undin dieser Zeit noch entschied sich das Wesenhafte fr ihn. Der Fallgeschah also schon, als sich die Wesen ihrem strahlenden Erzeugerzuwandten und Gott, weil Er ihnen nicht schaubar war, zurckstellten ....Erst nach dem Fall verdunkelte sich ihr Geist, nach dem Fall fiel das Wesenin die Finsternis, worunter der Zustand vlliger Erkenntnislosigkeit zuverstehen ist, in dem alles von Gott abgefallene Geistige schmachtet zuewiger Qual .... Aber es mute dieser Willensentscheid einmal stattfinden,es mute der freie Wille erprobt werden, nach welcher Richtung hin ersich wandte, weil davon die hchste Vollkommenheit abhngt, derZustand des Wesens, der nicht geschaffen werden kann, sondern von demWesen selbst hergestellt werden mu. Da nun zahllose Wesen gefallensind, hindert sie aber nicht, ihren Willen einmal wieder richtig (recht) zugebrauchen und wieder den Weg der Rckkehr zu Gott zu nehmen, der

    aber dann aus den Wesen vollendete Kinder gemacht hat, die noch in weithherem Grade selig sein werden, als die Wesen im Anbeginn als geschaf-fene Wesen sein konnten .... Doch es werden endlose Zeiten vergehen, bisdas Wesen sich wieder rckgestaltet hat zur Vollkommenheit, weil immerwieder der freie Wille ausschlaggebend sein wird, soll die hchste Voll-kommenheit erreicht werden .... weil immer wieder der freie Wille erprobtwerden wird, der sich restlos zu Gott wenden mu in Jesus Christus, Dernun der schaubare Gott ist, nach Dem sich das Wesen sehnte und mit Demes sich auch in seiner Vollkommenheit zusammenschlieen wird ....

    Amen

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    Buch 79

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    Anruf Jesu Christi .... Ernste Ansprache Gottes .... 6.12.1959B.D. NR. 7472

    Alle werdet ihr wieder in euer Vaterhaus zurckkehren und einmalunaussprechlich selig sein .... Die Zeit eurer Rckkehr aber bestimmet ihrselbst .... Und darum rede Ich euch immer wieder an, und Ich suche euchanzuregen, alles zu tun, da ihr in diesem Erdenleben euch so weit gestal-tet, um ins Lichtreich aufgenommen werden zu knnen, weil es ohne Licht

    keine Seligkeit gibt und die Rckkehr ins Vaterhaus gleichbedeutend istmit hchster Seligkeit in Licht und Kraft und Freiheit. Ihr knnet euch dieZeit der Rckkehr erheblich verkrzen, ihr knnt sie aber auch wiederendlos verlngern, und das will Ich verhten. Darum rede Ich euch immerwieder an und stelle euch das groe Elend und die Qualen eines Rckgan-ges von euch vor Augen, Ich setze dem gegenber die Herrlichkeiten Mei-nes Reiches, und Ich will euch nur dadurch veranlassen, Mein Reich anzu-streben mit allem Ernst und Eifer, denn einstmals werdet ihr es erkennen,was es heit, noch endlose Zeiten in der Gebundenheit, in Not und Qual,wandeln zu mssen auf dieser Erde, wo es aber auch mglich ist, zu Lichtund Freiheit zu gelangen bei gutem Willen. Seid nicht gleichgltig, und

    lebet eure Tage nicht dahin, als wre euch ein nie-endendes Erdenlebenbeschieden .... Denket daran, da euch nur kurze Zeit bleibt, die aber dochgengt, euch frei zu machen aus der Gebundenheit, die vollauf gengt,euch den Weg ins Vaterhaus zu ebnen und Dem in die Arme zu eilen, inDem allein ihr selig sein knnet .... Und ntzet diese kurze Zeit fr euerSeelenheil .... Schiebt nicht hinaus, was ihr bald tun solltet, denn ihr wissetnicht, welche Zeit euch noch auf Erden vergnnt ist .... Es ist dies eineGnadenzeit von grter Bedeutung, denn sie kann gengen, euch zurSeligkeit zu fhren, aber es mu euer freier Wille dies anstreben. Die Zeit-spanne ist nur sehr kurz, die euch noch beschieden ist, und doch kann siegengen zur vlligen Vergeistigung eurer Seele .... Aber unermelich lang

    ist die Zeit eures erneuten Kampfes, wenn ihr ganz versaget und ihr wiedererneut gebunden werdet in den Schpfungen der neuen Erde. Immer wie-der mchte Ich euch ermahnen, dessen zu gedenken, da es eine uner-hrte Gnade ist, da ihr noch leben drfet, um euch selbst zu gestaltenund zu formen zu Wesen, die Meinem Ebenbild entsprechen, und da ihrdies auch knnet mit Meiner Untersttzung .... Ihr msset aber frei wollenund eure Schritte lenken zum Kreuz, zu Jesus Christus, Der euch wahrlichhelfen wird, euer Ziel zu erreichen. Das allein bestimmt eure Rckkehr insVaterhaus, da ihr Jesus Christus anrufet um Hilfe, denn allein vermgtihr eure Schritte nicht dem rechten Ziel zuzulenken. Er aber hilft euch,und euer Erdenleben wird kein Leerlauf sein, wenn ihr nur Ihn anrufet,

    weil ihr dann Mich Selbst erkennet in Ihm und die Verbindung also mitMir Selbst herstellet, die ntig ist, um euer Ziel zu erreichen .... Und ein jeder Tag kann diese Umwandlung des Wesens zuwege bringen, weil ihrsofort mit Kraft versehen werdet, wenn ihr euch glubig an Jesus Christuswendet, Der nur eures Rufes harret, um euch liebevoll zu bedenken, Derimmer euch Kraft zuleiten wird, wenn ihr solche nur innig begehret. Den-ket daran, da ihr in kurzer Zeit eurer Auenform ledig sein knnet, umdann ewig in Freiheit und Licht selig zu sein .... da ihr aber auch beifalscher Nutzung eures Willens ewig noch in Unfreiheit verbleiben kn-net, wenn ihr in diesem Erdenleben versagt und gleichgltig nur des Welt-lichen achtet, nicht aber eurer Seele gedenket, die in groer Not ist ....Denn schneller, als ihr denkt, ist das Ende da .... Fr jeden von euchkommt die Stunde unerwartet, weil niemand es wei, wann sie bestimmtist durch Meinen Willen. Und jeder soll daher sich ernstlich bemhen, sozu leben, da jederzeit fr ihn der Abruf vom Leben kommen kann, jeder

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    soll so leben, da er die Bindung mit Jesus Christus hergestellt hat und frsein Erdenleben und die Gestaltung seiner Seele Kraft empfangen kannvon Mir, Der Ich Selbst nun in Jesus Christus anerkannt werde, wenn derMensch zu Dem rufet, in Dem Ich Selbst Mich verkrpert habe, zu Jesus,mit Dem Ich Mich vereinigt habe, mit Dem Ich eins geworden bin, Dernur die Hlle gewesen ist, in der Ich Selbst Mich bergen konnte, um euchMenschen zu erlsen .... Ich war in Ihm, und Er war in Mir .... und wer Ihn

    erkennet und anerkennt, der erkennt auch Mich an, und er wird nach sei-nem Tode zurckkehren zu Mir in sein Vaterhaus ....

    Amen

    Kommet zu Mir .... 7.12.1959B.D. NR. 7473

    Mein Wille ist es, da ihr euch sammelt im Gebet und eure Blicke zuMir erhebet, sowie ihr in Not des Leibes oder der Seele euch befindet.Dann wird sie von euch abfallen, wie Ich es euch verheien habe mit denWorten: Kommet alle zu Mir, die ihr mhselig und beladen seid, Ich willeuch erquicken. Und es ist doch wahrlich nicht schwer, euch an Mich zu

    wenden, von Dem ihr wisset, da Er euch liebt und immer lieben wird bisin alle Ewigkeit. Ihr wisset darum auch,da ihr keine Fehlbitte tun werdet,wenn ihr Mir eure Nte anvertraut in aller Innigkeit und Mich bittet umAbhilfe.Kommet zu Mir .... Kann Ich euch deutlicher locken und rufenals mit diesen Worten? Ich will euch erquicken. Ich will die Not von euchnehmen und euch strken und laben, Ich will euch geben, wessen eureSeele bedarf, wenn ihr in geistiger Not seid, aber Ich will euch auch irdischversorgen, wenn ihr in Leibesnten euch befindet, Ich will immer Micheurer in Liebe annehmen, weil Ich Selbst es nicht will, da ihr leidet, ihrselbst euch aber alle diese Leiden und Nte schaffet durch eure verschie-denen Fehler und Mngel, die ihr mit Meiner Kraft beheben sollet und

    knnet und dazu also vorerst Kraft bentigt, die ihr in inniger Verbindungmit Mir im Gebet oder durch Liebewirken empfangen sollet .... Darummssen oft solche Nte ber euch kommen, die aber nicht von Dauer zusein brauchen, wenn ihr nur euch richtig dazu einstellt .... wenn ihr ineuch gehet und euch fraget,wo und wie ihr noch mangelhaft gestaltet seid,und nun euch bemht, diese eure Mangelhaftigkeit zu beheben. Ich willnichts anderes, als da ihr selbst an eurer Seele arbeitet und ihr die ntigeReife verschaffet, die ihr das Lichtreich erschlieet beim Abscheiden vondieser Erde .... Ich will nur, da ihr mglichst ausgereift in das jenseitigeReich eingehet, und darum werdet ihr zuweilen durch Prfungen gehenmssen, wo sich euer Glaube bewhren soll .... Der Glaube, da Ich immer

    bereit bin zur Hilfe, wenn ihr nur Mich in der rechten Weise anrufet, daIch euch helfen mge .... und in der rechten Weise zu Mir beten heitnur, da ihr euch innig Mir verbindet und mit Mir redet so vertraut, wieein Kind mit seinem Vater spricht .... Habt ihr einmal dieses rechte Kin-desverhltnis zu Mir hergestellt, dann erst werdet ihr sehen, wie leicht ihreurer Sorgen ledig werdet, wie schnell sich alles lset und ihr von eurerNot befreit seid, seien es geistige oder irdische Lasten, die euch drcken ....Sie alle knnen von Mir bernommen werden, auf da euch das Kreuznicht so schwer drcke .... Denn Meine Liebe hilft euch tragen oder nimmtes euch auch ganz ab, wie es gut ist fr eure Seele .... Und darum kann Icheuch immer nur sagen: Stellet die innige Bindung her mit Mir im Gebet ....

    Es ist das einfachste Mittel, von eurer Brde frei zu werden, und keinGebet sendet ihr vergeblich zu Mir, das aus der Tiefe eures Herzens zu Miremporsteigt und darum auch Mein Ohr erreicht. Ich werde euch anhren

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    und euch den Frieden eures Herzens zurckgeben, so ihr ihn verlorenhabt durch Einwirken Meines Gegners, der eure Schwchen sehr gut kenntund darum dort euch angreift, wo ihr verletzlich seid .... Und er wei auchum eure Glaubensschwche,und darum greift er auch dort ein. Widerstehtihm und kommet in vollstem Vertrauen zu Mir, Der Ich doch strker binals er und euch jederzeit schtzen kann und werde vor ihm und seinenAngriffen, wenn ihr nur vertrauensvoll euch Mir hingebt, so da Ich voll-

    stes Recht habe ber euch Meinem Gegner gegenber, den Ich aber nichtabdrngen kann, solange ihr ihm noch Recht einrumet ber euch undeure Herzen .... da ihr also schwachglubig seinen Versuchungen erliegt.Ein inniges Gebet zu Mir wird euch so viel Kraft schenken, da ihr ihmwiderstehen knnet und euch immer inniger an Mich anschlieet, Der Ichnur eures Rufes harre, um euch gegen ihn verteidigen zu knnen. Miach-tet nicht die groe Kraft,die in einem rechten Gebet liegt .... Ntzet immerwieder diese groe Gnade, denn durch ein rechtes Gebet im Geist und inder Wahrheit knnet ihr bei Mir alles erreichen ....

    Amen

    Zeit- und Raumbegriff.... 9.12.1959B.D. NR. 7474

    Es sind Ewigkeitsbegriffe, wolltet ihr euch die Zeiten vorstellen, daeure Seele sich auf dem Rckweg befindet zu Mir, und euch fehlt dafr

    jedes Schtzungsvermgen, weshalb also von Ewigkeiten gesprochenwird. Einmal endet jedoch dieser Zustand, einmal ndert sich auch freuch der Begriff von Zeit und Raum .... sowie ihr in den Zustand der Voll-kommenheit eingetreten seid, der keine Begrenzung mehr kennt. Dann istfr euch alles gleich .... Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft .... und ihrerlebet alles, wo und wann ihr es wollet, als gegenwrtig, ein Zustand, denihr euch gleichfalls nicht vorzustellen vermgt. Aber nur im Unvollkom-

    menheitszustand kennt das Wesen Begrenztes, jedoch alle Begrenzung isthinfllig, wenn das Wesen vollkommen geworden, also wieder in seinenUrzustand zurckgekehrt ist, in dem es war zu Anbeginn. Darum wirdauch die Seele alles Rcklufige wieder erleben knnen als gegenwrtigund Meine groe Liebe erkennen, denn nun erst fasset sie auch das Wun-derbare ihres Entwicklungsganges vom tiefsten Fall zur hchsten Hhe,und sie ist berselig im Bewutsein, nun Mein Kind zu sein und zu blei-ben ewiglich. Denn dann gibt es keine Begrenzung mehr, dann kann siesich aufhalten, wo sie will, und sich auch in den Zustand hineinversetzen,den sie will, auch wenn er schon in der Vergangenheit zurckliegt, weildieser nun fr sie zu einem Gegenwartszustand geworden ist. Der Begriff

    fr Zeit und Raum gehrt zum Zustand der Unvollkommenheit, wie jedeBegrenzung immer ein Zeichen der Mangelhaftigkeit ist, was ihr Men-schen auch erst verstehen werdet, wenn einmal jegliche Begrenzung voneuch abfllt. Dafr aber ist Voraussetzung, da ihr eingehet in das Reichdes Lichtes .... Es ist auch dies ein Grad der Seligkeit, in welchem Mastaballes Begrenzte von euch abfllt .... denn das Lichtreich bedeutet Aufhe-bung aller Begrenzung, es bedeutet Durchblick durch Zeit und Raum, eswird die Seele sich aufhalten knnen, wo sie will, wo sie sich gedanklichhinversetzt und wann sie es will, und es werden dadurch auch Geschehenin der Vergangenheit lebendig werden in ihr, weil sie alles erleben kann alsgegenwrtig. Und dann wird sie preisen und loben und Mir ewig Dank

    singen, da Ich sie gefhrt habe zurck in ihr Vaterhaus, wo die Seligkei-ten fr sie kein Ende nehmen, die sie nun in Meiner Nhe genieen kannund immer sich Meiner Liebe und Gnade bewut ist, die ihr diese Herr-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    lichkeiten bereiten auf ewig .... Und dann wird die Seele Mein Erlsungs-werk erleben und nun erst ermessen, was dieses Erlsungswerk fr sieselbst bedeutet hat. Denn nun erst erkennt sie die groe Liebe, die ihregroe Snde getilgt hat, um ihr alle Herrlichkeiten des Himmelreicheserschlieen zu knnen .... Sie erkennt die abgrundtiefe Entfernung, in dersie einst gestanden hat von Mir, sie erkennt die groe Gnade und Barm-herzigkeit, die ihr folgten in die Tiefe und sie wieder daraus emporhoben,

    sie erkennt die nimmermde Geduld und Liebe auf dem Wege der Rck-kehr, denn sie sieht auch ihren einstigen Widerstand und ihre AbwehrMeiner Liebe gegenber .... Und sie erbebt in heiligem Erschauern obMeiner groen Liebe und Gnade zu allem einst Gefallenen .... Sie kannnicht anders als loben und preisen Den, Der sie erschaffen hat und Der siegerettet hat durch Sein Erlsungswerk von ewiger Qual .... Und immerwieder erlebt sie dieses Barmherzigkeitswerk aufs neue, weil sie dadurchzu immer tieferer Erkenntnis gelangt, was an ihr getan wurde, um sie sounendlich selig zu machen. Und die Seele wird dankerfllt alles tun, umauch anderen Seelen zur gleichen Seligkeit zu verhelfen, denn sie ersiehtdie groe Not derer, die noch in der Finsternis weilen, und ihnen zu helfen

    ist nun ihr stndiger Wille, weil die Liebe zu allem Unerlsten in ihr ent-flammt ist angesichts der Herrlichkeit, die Meine Liebe Meinem Kindbereitet hat und bis in alle Ewigkeit ihm bereiten wird ....

    Amen

    Hinweise auf Katastrophen .... 11.12.1959B.D. NR. 7475

    Es wird euch bald ersichtlich werden, wie vergnglich alles das ist, wasder Welt angehrt, denn immer fter werdet ihr hren von Zerstrungendurch die Naturgewalten, von Unglcksfllen und Katastrophen aller Artund von dem pltzlichen Ableben vieler Menschen .... Und niemand wei,

    ob und wann auch ihn das gleiche Schicksal erreichen wird, niemandwei, wann seine letzte Stunde gekommen ist. Doch das wei ein jeder,da er sich nichts mit hinbernehmen kann in die Ewigkeit .... Und ersollte darum nachlassen in seinem irdischen Streben, im Jagen nach irdi-schen Gtern jeglicher Art, denn alles mu er zurcklassen, wenn dieStunde des Todes gekommen ist .... Und immer wieder werdet ihr daranerinnert durch unvorhergesehene Flle, wo Hab und Gut wertlos gewor-den ist .... durch pltzliche Todesflle und Schicksalsschlge aller Art.Aberes sind dies alles Barmherzigkeitszeichen der Ewigen Gottheit, die euchgemahnen sollen, auch eures eigenen Todes zu gedenken .... Es sind diesalles Zeichen Ihrer Liebe, die immer nur euer Seelenheil frdern will und

    euch helfen mchte zur Selbstbesinnung und zum Wandel eurer Lebens-fhrung. Denn was ihr fr die Welt tut, was ihr nur fr euer irdischesLeben tut, das schafft euch nur vergngliche Gter; was ihr aber eurerSeele bietet an geistigem Gut, das trgt euch auch wieder geistige Gterein, und das wird euch nachfolgen in die Ewigkeit, auch wenn ihr pltzlichund unerwartet aus dem irdischen Leben gerufen werdet. Denn geistigeGter sind unvergnglich, sie knnen euch nicht genommen werden, undsie werden euch dereinst beglcken im jenseitigen Reich .... Doch ob euchauch noch so oft die Vergnglichkeit alles Irdischen vor Augen gefhrtwird, ihr suchet niemals, auch auf euch selbst in Gedanken solche Schick-sale zu bertragen, sondern lebet weiter wie bisher, und die Zeit geht

    immer mehr dem Ende entgegen; sowohl fr den einzelnen als auch fralle Menschen ist eine Grenze gesetzt, die er selbst niemals bestimmenkann, die aber schon der nchste Tag fr ihn bedeuten kann, weil das

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    Leben des einzelnen in Gottes Hand liegt. Und daran sollten die Men-schen immer denken und so leben, wie sie es tten, wenn ihnen der Tagbekannt wre. Sie sollen jeden Tag bereit sein, von der Erde zu gehen, siesollen sich ihren geistigen Vorrat stndig erhhen und irdisches Verlangenimmer zurckstellen, sie sollen ewigkeitsbewut leben, nicht nur fr denheutigen Tag, denn Zukunftsplne knnen sie niemals mit Sicherheitmachen, also sollen sie lieber mit einem schnellen Ableben rechnen und

    sich entsprechend vorbereiten fr die Ewigkeit, als dahinzuleben und nurnach irdischen Gtern zu streben und zu gieren, denn diese sind und blei-ben vergnglich und tragen der Seele keinen Vorteil ein. Doch nur dieSeele bleibt bestehen, sie kann nicht vergehen, und auf da ihr Los eingutes sei, soll der Mensch ihr auf Erden zukommen lassen, was ihr zurSeligkeit dienet: .... Es soll der Mensch immer nur Werke der Liebe ver-richten, dann sorgt er fr seine Seele wahrlich besser, als er fr seinen Leibsorgen kann. Denn dieser wird auch erhalten werden, sowie der Menschzuerst seiner Seele gedenkt, aber Seele und Leib brauchen den Tod nichtzu frchten, der sonst wie ein Schrecken stets vor dem Menschen liegt, vordem er sich frchtet, solange der Mensch auf Erden nicht seiner eigentli-

    chen Bestimmung gedenkt. Doch wer zuerst fr die Seele sorgt, der hatkeine Furcht mehr vor dem Tode, er ist gleichsam alle Tage vorbereitet,und der Tod wird ihn nicht berraschen, sondern fr ihn nur einen Wech-sel seines Aufenthaltes bedeuten, den er wahrlich begren wird ....

    Amen

    Lebendiger Glaube .... 13.12.1959B.D. NR. 7476

    Jeder Mensch soll danach trachten, da sein Glaube ein lebendigerwerde, da sein Denken ein berzeugtes sei, da ihm jeder Zweifel fern-bleibe und er aus einem lebendigen Glauben immer die Kraft entziehe, die

    ihm den Lebensweg leichter werden lsset. Ein fester Glaube wird immerden Erdenweg eines Menschen leicht gangbar machen, ein fester Glaubewird ihm Sicherheit geben, denn ein fester Glaube setzt auch die Bindungmit Mir voraus, die immer dem Menschen ein Gefhl der Geborgenheitverschaffen wird. Lebendig kann aber nur der Glaube sein, der von Liebebegleitet wird .... denn die Liebe erst erweckt den Glauben zum Leben.Wer aber in der Liebe lebt, der lebt in Mir und Ich in ihm .... Also sicherteuch die Liebe Meine Gegenwart und Meine Gegenwart, wieder mu auchden Glauben in euch zum Leben erwecken und ein lebendiger Glaubeeuch wieder die Kraft geben, die euch alles berwinden lsset, weil ihrstndig Meiner Hilfe gewi seid. Lebendig zu glauben heit, im tiefsten

    Herzen zu wissen, da es Wahrheit ist, was ihr glaubet .... lebendig zu glau-ben heit, nicht einen Augenblick zu zweifeln am Gelingen dessen, was ihreuch vornehmet oder erbittet, und lebendig zu glauben heit ferner, dieKraft des Glaubens in Meinem Willen wirken zu lassen .... was auch mit-unter ungewhnliches Wirken zur Folge haben wird, wo die Glaubenskraftbesonders stark ist. Im lebendigen Glauben zu stehen ist schon eine Selig-keit auf Erden, denn der Mensch braucht nichts mehr zu frchten, weil eres glaubt oder wei, da es fr ihn immer einen Ausweg gibt, weil es frihn auch nichts Unberwindliches gibt, da er stndig mit Mir verbundenist. Denn er kann nun wirken mit Meiner Kraft, die ihm unbegrenzt zurVerfgung steht, so er nur glaubt. Doch wie wenige besitzen diesen leben-

    digen Glauben, wie wenige sind so von der Liebe zum Nchsten durch-drungen, da der lebendige Glaube die sichere Folge davon wre .... Undohne Liebe bleibt der Glaube tot, ohne Liebe kann der Mensch nicht ber

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    die Glaubenskraft verfgen, die ihn beseligt und aller SchwierigkeitenHerr werden lsset. Dann werden es immer nur tote Worte bleiben, wennder Mensch auch seinen Glauben versichern mchte den Mitmenschengegenber, whrend der lebendige Glaube keiner Worte bedarf, sondernstill wirket durch vollste berzeugung und innere Sicherheit .... ebendurch die innige Bindung mit Mir, die Folge der Liebe ist. Darum kanndiese innere berzeugung nicht erwartet werden von einem Menschen,

    der bar jeder Liebe ist, denn er kann nicht glauben, sondern er wird weiteher alles abweisen, was zu glauben von ihm gefordert wird .... er ist zueinem lebendigen Glauben nicht fhig, weil ihm die Liebe fehlt. Ihmknnte die reinste Wahrheit vermittelt werden, er wird sie nicht anneh-men, weil zum Erkennen dieser ebenfalls Liebe erforderlich ist und alsoLiebe, Glaube und Wahrheit nicht getrennt werden knnen, weil auch diereine Wahrheit niemals bewiesen werden kann, sondern geglaubt werdenmu und dieses eben nur in der Liebe geschehen kann. Ein lebendigerGlaube beseligt, und darum solltet ihr nur nach einem solchen lebendigenGlauben trachten .... ihr solltet in der Liebe leben und dadurch dem Glau-ben in euch das Leben geben, das euch nun auch die Kraft eintrgt im

    berma, dem Glauben entsprechend zu handeln und zu leben auf Erden.Doch nur der lebendige Glaube ist von Wert, ein toter Glaube ist so gutwie keiner, er hat weder die Kraft in sich, noch kann er dem Menschen dasLeben geben .... es wird der Mensch versagen, wenn einmal die Kraft desGlaubens von ihm gefordert werden wird, so er sich einmal wirdbewhren mssen und den letzten Glaubensentscheid treffen, von demdas Los seiner Seele dann abhngig sein wird nach dem Tode desLeibes .... oder auch der Zustand der Neubannung, wenn der Mensch nochdas Ende dieser Erde im Unglauben erlebt .... Dann wird sich die Kraft desGlaubens erweisen, wenn diese Entscheidung von euch Menschen gefor-dert wird .... Und dann kann sich selig preisen der Mensch, der in derLiebe und im lebendigen Glauben steht ....

    Amen

    (Dortmunder Katastrophe .... ) 14.12.1959B.D. NR. 7477

    Gottes Wege werden nicht immer der Menschen Wege sein, GottesWille nicht der Menschen Wille, und Gottes Heilsplan wird oft die Men-schen zweifeln lassen an Seiner Liebe .... Und dennoch liegt die endloseLiebe Gottes allem Geschehen zugrunde. Da euch Menschen nichtimmer die Zusammenhnge ersichtlich sind, darf euch nicht veranlassen,Gottes Liebe und Weisheit nur im geringsten anzuzweifeln, denn was des

    Menschen Verstand nicht erfat, das sieht Gott weit voraus, und Er kanndaher auch in Weisheit walten und wirken .... es wird immer zum Bestender Seelen dienen, die von jenen Geschehen betroffen werden. DennLiebe, Weisheit und Macht bestimmen alle Schicksalsschlge, alle Gesche-hen und auch Katastrophen aller Art, und nichts geschieht ohne GottesWillen oder Seine Zulassung. Und das ist das Entscheidende dabei, wiesich der Mensch selbst zu allem einstellt, was schicksalsmig an ihn her-antritt, was als deutlicher Schicksalsschlag ihm ersichtlich ist .... Er darfsich keineswegs aufbumen, ansonsten er sich an der Liebe Gottes verge-hen wrde, die er nur nicht zu erkennen vermag, die aber immer beteiligtist, was Gott auch geschehen lassen mag .... Er soll nur in tiefer Demut

    alles aus Seiner Hand entgegennehmen, und es wird fr ihn gut auslaufen,geistig oder auch irdisch. Die Weisheit Gottes ist stets beteiligt, und siesieht auch voraus und erkennet den Wert von Schicksalsschlgen fr die

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    Buch 79

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    Seelen der Menschen. Wo aber Liebe und Weisheit am Wirken sind, musich auch ein Segen ergeben an den Menschenseelen, und dies ist sehr oftbestimmend fr ungewhnliche Schicksalsschlge, selbst wenn Menschendabei abgerufen werden aus ihrem irdischen Leben. Denn ihr Menschenwisset es nicht, wieweit deren Seelen in Gefahr standen verlorenzugehen,ihr wisset auch nicht, welchem geistigen Schicksal solche Seelen entgangensind .... Gott aber wei es, und Er holt darum oft mitten im Leben die

    Menschen ab, fr die ein weiteres Leben auf dieser Erde eine Gefahrbedeutet oder die im Jenseits bessere Ausreifungsmglichkeiten findenoder sie besser auswerten als auf Erden. Seine Liebe, Weisheit und Machtsind immer am Werk, wenn es gilt, Seelen zu retten vor dem Verderben,und in der letzten Zeit ist die Gefahr sehr gro, verlorenzugehen an dieWelt und also auch fr das geistige Reich .... Und dann folgt die Bannungin der Materie .... ein weit schlimmeres Los, als abgerufen zu werden in das

    jenseitige Reich, wo noch ein Ausreifen mglich ist und die Hherent-wicklung ihren Fortgang nehmen kann, die auf Erden pltzlich abgebro-chen ist .... Zudem sollen auch oft die Mitmenschen angesprochen undaus ihrer Ruhe emporgeschreckt werden .... Denn es herrscht eine gefhr-

    liche Gleichgltigkeit, und es ist nur von Segen, wenn den Menschen einpltzliches Ableben zum Bewutsein kommt, auf da sie sich besinnenihres Erdenlebenszweckes und ihrer eigenen Einstellung dazu. Dennimmer sollet ihr bedenken, da auch fr euch jeder Tag der letzte seinkann,und ihr sollt euch fragen, wieweit ihr wohl vorbereitet seid, wenn dieStunde des Abscheidens pltzlich an euch herantritt .... Nicht ernst genugknnet ihr euch diese Frage stellen, wie ihr bestehen wrdet bei einemganz pltzlichen Ableben .... Und es wird euch eine solche Frage fr eureSeelenarbeit dienlich sein, denn ihr alle habet nicht mehr lange Zeit, weildas Ende nahe ist, aber keiner von euch wei, ob er noch das Ende (erle-ben, d. Hg.) oder schon vorzeitig von der Erde abgerufen werden wird ....Ihr sollt euch zuweilen mit dem Tode befassen, denn alle msset ihr hin-durchgehen durch sein Tor zur Ewigkeit ....

    Amen

    Gottes Wort - Geistige Sonne .... 15.12.1959B.D. NR. 7478

    Die geistige Sonne erstrahlet in eure Herzen, wenn ihr Mein Worthret .... Und sie erleuchtet alles und vertreibt alle Dunkelheit. Die geistigeSonne ist das Licht aus der Hhe, das von Mir Selbst ausgeht und in eurenHerzen Widerschein finden soll, auf da es wirke an und in euch. Die gei-stige Sonne hat ihren Ausgang am Quell allen Lichtes, bei Mir Selbst, Der

    Ich der Quell von Liebe, Licht und Wahrheit bin und Der Ich Mich unent-wegt verstrme an alle Wesen im gesamten Universum, an alle irdischenund geistigen Wesen, die sich ffnen, um Mein Liebelicht in sich einstr-men zu lassen. Und wo nun diese Sonne scheint, ist ewig jede Finsternisverjagt, d.h., die Menschen, die im Liebelicht der geistigen Sonne stehen,stehen auch in der Erkenntnis, und jegliche geistige Dunkelheit ist vonihnen gewichen. Und es fhlt sich der Mensch wohl, wenn er der Finster-nis entflohen ist, wenngleich er irdisch nicht die groe Gnade so empfin-det, wie dies seine Seele tut, die glcklich ist, da sie aus der Finsternisentronnen und in den Stromkreis Meiner Liebesonne getreten ist. AberMeine Sonne scheinet fr alle, nur die ihren Schein fliehen und freiwillig

    die Nacht aufsuchen, die werden nichts von der Wohltat der Sonnenstrah-len erfahren, und ihnen wird daher kein Strahl leuchten, der ihnen denWeg aus der Finsternis heraus zeigt. Und so also ertnet Mein Wort von

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    oben fr alle, aber nicht alle setzen sich der Wohltat des gttlichen Wortesaus, nicht alle begehren seine Strahlen und lassen sich von ihnen beschei-nen. Viele wandeln weiter in der Finsternis, sie weichen dem gttlichenLiebelicht aus, sie hren nicht darauf, wenn ihnen durch Meine Boten einLicht gebracht, wenn ihnen das gttliche Evangelium verkndet wird; siewenden sich ab und gehen weiter in geistiger Finsternis dahin und knnendaher auch nicht in ihren Herzen frhlich sein, denn die Finsternis wird

    ihnen immer jeglichen Frohsinn nehmen, die Finsternis wird siebedrcken, selbst wenn sie in der Welt im Schein der Blendlichter dahin-gehen, die aber keine Helligkeit in ihren Herzen verbreiten. Sie knntensich sonnen in den Strahlen Meines gttlichen Liebelichtes, sie knntenunermelich selig sein, und ihre Seele wrde es auch fhlen, wenn siedurchleuchtet wird von Lichtstrahlen, die alles in ihr erhellen und durch-sichtig erscheinen lassen, was zuvor noch Wirrnis und Dunkelheit war.Die Seele fhlt sich nur wohl in den Strahlen der gttlichen Liebesonne,sie empfindet Meine Durchstrahlung als Wohltat und mchte sich stndigin dieser Sphre aufhalten, doch des Menschen Wille ist entscheidend, obdie Seele zu ihrem Recht kommt oder nicht, denn der Wille des Menschen

    allein bestimmt es, da sie sich im Schein der geistigen Sonne aufhlt oderheraustritt wieder in den Schatten der Dunkelheit, wo dichte Finsternisdie Seele umfngt. Und darum kann der Mensch nicht gezwungen werden,sich Mein Wort aus der Hhe anzuhren und zu eigen zu machen, weilimmer der freie Wille entscheiden mu, ob sich der Mensch ffnet denStrahlen der gttlichen Liebesonne oder ob er sich verschlieet und dasLicht flieht .... zu seinem eigenen Unheil und Verderben, denn die Seelekann sich nur wohl fhlen im Licht, und jeder finstere Zustand ist fr sieein Zustand der Qual. Aber die geistige Sonne sendet unentwegt ihreStrahlen hinaus in die Dunkelheit, und jedes Wesen, das nach Licht ver-langt, kann sich in ihr Bereich begeben, und es wird Seligkeit empfindenim berma, denn Meine Liebesonne strahlet hellstes Licht aus, und woLicht ist, da ist Seligkeit ....

    Amen

    Kommen des Herrn .... 16.12.1959B.D. NR. 7479

    Bereitet euch vor auf das Kommen des Herrn .... Denn wieder wird Erzur Erde herabsteigen, Er wird kommen in den Wolken am Tage desGerichtes, und Er wird die Seinen holen in Sein Reich des Friedens undder Seligkeit. Aber Er wird nicht mehr aus einem Weibe geboren werden,doch schauen werden Ihn alle, die zu den Seinen gehren und ausharren

    in allen Drangsalen bis an das Ende, schauen werden Ihn nur die Seinen,und sie werden berselig sein. Seine Niederkunft zur Erde fand einmalstatt zur Rettung der Menschen aus dem Gericht, aus der Fessel des Satans,und sie findet wieder statt und wird denen zum Gericht werden, die nichtan Ihn glauben und noch freiwillig sich in der Gewalt des Satans befin-den .... die sich nicht retten lassen von Jesus Christus, bevor der Tag desGerichtes anbrechen wird. Doch den Seinen wird dieses Sein KommenBefreiung bedeuten, denn sie sind in groer Not und schreien aus groerNot zu Ihm, da Er sie hole von der Erde hinweg. Und Er wird kommen inMacht und Herrlichkeit, doch unsichtbar bleiben den Verworfenen, dienur den Vorgang der Entrckung erleben werden und voller Entsetzen die

    Stunde ihres Endes erkennen .... Aber sie werden sich nicht wandeln, dennsie knnen sich nicht befreien von ihrem Herrn und rufen auch nicht denEinen an, Der die Macht htte ber jenen Herrn und sie auch anwenden

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    Buch 79

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    wrde, wenn nur ein Ruf aus dem Herzen zu Ihm ertnen mchte .... DasKommen des Herrn ist nahe .... Nur kurze Zeit noch, die fr euch eineschwere Notzeit sein wird, denn die Krfte der Finsternis wten in einemMae, da es selbst den Glubigen schwer sein wird, standzuhalten, undda ihrer wegen auch die Tage verkrzt werden, auf da sie nicht denBedrngungen durch den Frsten der Finsternis zum Opfer fallen. Denndie Finsternis ist wieder so gro, wie sie war, als Gott Selbst zur Erde nie-

    derstieg, um die Menschen zu erlsen .... Es ist die gleiche Finsternisgebreitet ber die Erde, und die Menschen gehen in der Nacht des Todesdahin und suchen auch nicht das Leben, denn noch htten sie die Kraft,zum Leben zu kommen, aber sie gehen gleichgltig dahin und wissennicht, was sie erwartet in kommender Zeit. Das Gericht ist nahe, und eswird den Menschen den Tod bringen oder das Leben .... Doch Leben istnur bei Gott und mit Gott zu finden, und darum wird Gott allen Men-schen das Leben schenken, die Sein bleiben wollen, und Er wird zu ihnenniedersteigen, um ihnen wieder Rettung zu bringen aus grter Not. Erwird Selbst kommen am Tage des Gerichtes, Er wird richten die Lebendi-gen und die Toten .... Er wird emporholen, die an Ihn glauben, und sie

    werden Ihn schauen drfen und leben .... sie werden noch im Leib ent-rckt werden, um einmal die neue Erde beleben zu drfen .... Aber Er wirdauch richten, die tot sind im Geist, und ihnen den Platz zuweisen, dem sieihrem Geist nach angehren .... Denn die Zeit ist erfllet, und ihr alle soll-tet nur noch in der Erwartung des Tages leben, der kommen wird sogewi, wie ein Tag dem anderen folgt, der Ihn Selbst bringen wird und beiden Seinen Jubel und Frohlocken auslsen wird .... der aber auch dasGericht bedeutet fr alle, die Seine Gegner sind und auch lange noch blei-ben werden ....

    Amen

    Tod, wo ist dein Stachel .... 17.12.1959B.D. NR. 7480

    Und euer Ende wird ein seliges sein, wenn ihr in Mir sterbet, in euremHeiland und Erlser Jesus Christus, Der es euch verheien hat, da ihrden Tod nicht schmecken werdet, so ihr lebendig an Mich glaubet ....Dann werde Ich euch holen zu Mir in das geistige Reich, und die Stundeeures Todes wird nur ein Wechsel eures Aufenthaltes sein .... eure Seelewird die Erde mit dem geistigen Reich vertauschen und unaussprechlichselig sein, denn alles Schwere fllt nun ab von ihr, und sie folgt Mir inheier Liebe und Vertrauen, weil sie Mich erkannt hat als ihren Erlser,Der sie an der Schwelle zum geistigen Reich erwartet. Warum frchtet ihr

    den Tod? .... Ich habe ihm durch Meinen Tod am Kreuz und Meine Aufer-stehung den Stachel genommen, Ich habe euch das Leben erkauft mit Mei-nem Blut, und dieses Leben werdet ihr nun einnehmen und ewig nichtmehr verlieren.Solange ihr auf Erden weilet, banget ihr vor der Stunde desTodes .... und wie sie auch scheinen mag vor euren Mitmenschen .... derGlaube an Mich in Jesus Christus gibt euch ein seliges Ende, ob es gleichanders scheinen mag vor euren Mitmenschen, denn Ich allein habe dieHerrschaft auch ber den Tod, und Ich wei es, wem Ich das ewige Lebenschenken kann .... Und dieser braucht sich nicht mehr vor dem Tode undseinen Schrecken zu frchten, denn Ich starb fr ihn den martervollenTod, auf da er den Meinen erspart bleibe, die Mir nachfolgen und also

    wahre Bekenner Jesu Christi sein wollen und waren auf Erden. NehmetMeine Worte ernst, und glaubet es, da Ich ein Herr bin auch ber denTod und da Ich alle Schrecken abwenden kann von einem Menschen, der

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Mein geworden ist durch seinen Glauben und seine Liebe. Und ob auchsein Krper zu leiden scheint .... Ich bestimme die Schmerzensgrade, undwahrlich, Meine Liebe spricht dann mit und gibt dem Menschen nichtmehr zu tragen auf, als er fhig ist und als es ntig ist fr seine Seele.Darum konnte Ich berzeugt sagen:Tod, wo ist dein Stachel, Hlle, wo istdein Sieg .... Denn Ich war Sieger geblieben ber den, der den Tod in dieWelt gebracht hatte, und Ich werde wahrlich die Meinen teilhaben lassen

    an dem Sieg, den Ich errungen habe ber den Frsten der Finsternis ....Ich werde denen eine selige Stunde des Abscheidens schenken, die Miranhangen und treu bleiben auch in Zeiten des Kampfes und der Not, dennIch gebe ihnen auch Kraft, auszuhalten und Mir ihre Treue zu beweisen.Und das ist auf Erden der grte Sieg, im festen Glauben Mir anzuhangenbis zum Ende,und diesen Glauben wird euch eure Liebe schenken, aus derallein ein lebendiger Glaube hervorgeht. Darum frchtet nicht die Stundedes Todes, die ihr euch bemhet, in der Liebe zu leben, denn sie wird freuch nur der Eintritt in eine andere Welt bedeuten, und ihr werdet dieErde gern verlassen und ihr Bereich gern eintauschen in das Reich desLichtes und der Seligkeit. Ihr werdet hinbergehen im Frieden und in

    Harmonie der Seele, ihr werdet keine Finsternis zu durchschreiten brau-chen, sondern im Lichtgewand eingehen drfen in das Reich, das Mein istund euch Herrlichkeiten verheit, die ihr nie zuvor geschaut und erlebthabt. Denn so ihr Jesus Christus gefunden habt, wird Er Selbst es sein, Dereuch einfhrt in Sein Reich .... in das Reich, das nicht von dieser Welt ist ....

    Amen

    Bindung mit Gott mitten in der Welt.... 18.12.1959B.D. NR. 7481

    Mitten in dem Weltgetriebe sollet ihr des fteren Meinen Geistsuchen, d.h. einen innigen Gedanken emporsenden zu Mir, da Ich euch

    nicht allein gehen lasse, sondern stets mit Meiner Gegenwart beglckenkann .... Mitten im Weltgetriebe .... denn ihr werdet stndig von der Weltbeansprucht und knnet euch leicht in ihre Banden verstricken .... Unddarum sollet ihr nicht die Bindung verlieren mit der geistigen Welt, dieallein wert ist, angestrebt zu werden, und in der Ich Herrscher bin vonEwigkeit. Und ihr knnet nicht verlorengehen, wenn eure Gedankenimmer wieder zu Mir schweifen, denn dann lasse Ich euch nicht, sondernhalte euch fest an Meiner Hand, und wo ihr nun auch gehet und stehet, Ichbin bei euch, und ihr knnet sicher alle Wege gehen auch durch das Welt-getriebe hindurch. Wer aber gedenket Mei