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<<<<<< Alles neu macht der Mai.... Hier stellen wir unsere neue Pfarrzeitung vor. Unser Logo (das auch das Logo für die fusionierte Kirchengemeinde ist) wurde wohl durchdacht und heftig diskutiert. Einig waren sich alle über ein gemeinsames Fundament (auf dem alle drei Kirchen stehen). Dieses ist nun der Umriss der Gemeinde Kerken. Mit ein bisschen Phantasie lässt sich hieraus ein Fisch das Symbol für Christus ableiten. Es umfließt mit dem Namenszug die gesamte Pfarrei. Im Mittelpunkt stehen die drei Kirchen, die unseren Ortschaften ein markantes und bekanntes Bild geben. Das Rot der Kirchen steht für die Patrone der Kirchen und der Pfarrei: Alle fanden den Märtyrertod. So ist ein neues, buntes, lebendiges und wie ich finde, sehr gelungenes Logo entstanden. Blickpunkte soll uns dieser neue Pfarrbrief geben, deshalb dieser Name. Blickpunkte... ... auf Aktivitäten unserer Kirchengemeinde, ... auf Einrichtungen, deren Träger unsere Gemeinde ist, ... auf Termine, Veranstaltungen, Gottesdienste, ... und Berichte über engagierte Gemeindemitglieder, ... durch Fotos und Texte zu besonderen Ereignissen, ... auf auswärtige Belange, ... auf das Leben eben, das Leben in St. Dionysius. >>> Ausgabe 1 Mai 2010 Pfingsten Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken In dieser Ausgabe Fusion in Kerken Ein Pfarrbrief entsteht Unsere Pfarrkirche Unsere Gemeinde im Profil Der Weg zur Fusion Neues aus den Ortsteilen und noch vieles mehr … Blickpunkte

Blickpunkte - Ausgabe 1

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Die erste Ausgabe des neuen Pfarrbriefes der Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken. Pünktlich zur Fusion am Pfingstsonntag 2010

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Alles neu macht der Mai....

Hier stellen wir unsere neue Pfarrzeitung vor. Unser Logo (das auch das Logo für die fusionierte Kirchengemeinde ist) wurde wohl durchdacht und heftig diskutiert. Einig waren sich alle über ein gemeinsames Fundament (auf dem alle drei Kirchen stehen). Dieses ist nun der Umriss der Gemeinde Kerken. Mit ein bisschen Phantasie lässt sich hieraus ein Fisch – das Symbol für Christus – ableiten. Es umfließt mit dem Namenszug die gesamte Pfarrei. Im Mittelpunkt stehen die drei Kirchen, die unseren Ortschaften ein markantes und bekanntes Bild geben. Das Rot der Kirchen steht für die Patrone der Kirchen und der Pfarrei: Alle fanden den Märtyrertod. So ist ein neues, buntes, lebendiges und wie ich finde, sehr gelungenes Logo entstanden.

Blickpunkte soll uns dieser neue Pfarrbrief geben, deshalb dieser Name.

Blickpunkte... ... auf Aktivitäten unserer Kirchengemeinde, ... auf Einrichtungen, deren Träger unsere Gemeinde ist, ... auf Termine, Veranstaltungen, Gottesdienste, ... und Berichte über engagierte Gemeindemitglieder, ... durch Fotos und Texte zu besonderen Ereignissen, ... auf auswärtige Belange, ... auf das Leben eben, das Leben in St. Dionysius.

>>>

Ausgabe 1 Mai 2010 Pfingsten

Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken

Ausgabe 1

In dieser Ausgabe

Fusion in Kerken

Ein Pfarrbrief entsteht

Unsere Pfarrkirche

Unsere Gemeinde im Profil

Der Weg zur Fusion

Neues aus den Ortsteilen

und noch vieles mehr …

Blickpunkte

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<<< Viele Dinge werden sicher aus den vorherigen Pfarrbriefen wieder erkannt werden. Einige Rubriken werden neu sein, andere vielleicht weg fallen. Aber alles in allem zählt doch, dass wir ein gemeinsames Sprachrohr für die großen und kleinen Wichtigkeiten in unserer neuen Gemeinde haben. Ich jedenfalls freue mich auf das Schmökern und Durchstöbern der neuen Zeitung und wünsche auch Ihnen einige kurzweilige Stunden beim Lesen im Na-men der gesamten Redaktion

Maria Greven

Ach, was mir noch einfällt: Wenn Sie Ideen, Vorschlä-ge, oder Artikel für uns haben, darüber freuen wir uns natürlich nach wie vor.

Die Redaktion Dieter Bergmann (57 05 64), Maria Eyckmanns-

Wolters (77 36), Birgit Gerfertz (60 15 74), Maria

und Eric Greven (61 92), Christoph van Hövell

(77 98), Norbert Käfer (31 86), Jens Kaltenecker

(57 55 53), Jutta Kleinmanns (74 91), Shari Kreutz

(26 87), Pastor Theodor Prießen (22 31), Eveline

Treptow (57 32 77) und Claudia Wieland (54 13)

E-Mail: [email protected]

Der nächste Pfarrbrief erscheint im Oktober. Redakti-

onsschluss ist der 1. August 2010. Wir freuen uns über

jeden eingereichten Artikel.

Schön bunt hier?

Sicher haben Sie sich schon gefragt, wieso der neue Pfarrbrief auf den ersten Blick etwas bunt ist. Nun der neue Pfarrbrief, brauchte natürlich auch ein neues Layout. Das Ergebnis sehen Sie nun vor sich. Dabei haben die Farben auch eine ganz besondere Bedeutung. Die Seiten für die Gesamtgemeinde sind im Rotton – der Farbe der neuen Kirchengemeinde – in Erinnerung an das Martyrium der Kirchenpatrone gehalten. Für die Infos rund um den jeweiligen Kirchenturm gibt es eigene Farben: St. Dionysius in gelb, St. Peter und Paul in blau und St. Thomas in grün. So finden Sie schnell und einfach die Nachrichten aus Ihrem Ortsteil. Einen Blick in die Nachbarorte zu werfen, ist natürlich gerne erlaubt. Ganz in Farbe ist das nicht ziemlich teuer? Dies ist ein kleiner Vorteil der Fusion. Der neue Pfarrbrief ist – dank der höheren Auflage – günstiger als die drei bisherigen. So ist dann auch Geld für et-was Farbe übrig. Wir hoffen es gefällt …

Jens Kaltenecker

Fusionsgottesdienst

Sehr symbolträchtig wird der Fusi-onsgottesdienst am Pfingstsonntag um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul sein, um die neue

Pfarrgemeinde „St. Dionysius Kerken“ zu gründen. Zeichen des Abschieds und Zeichen der Neugründung werden gesetzt.

Während des Messablaufs wird das Os-terwasser der drei ehemaligen Ge-meinden zusammengegossen, damit ein Pfingstwasser entsteht, das Ge-

meinsamkeit symbolisieren soll.

Stellvertretend für die Kirchenbücher der Gemeinden (Tauf-, Sterbe-,

Trauungs-, Firm- und Kommunion-buch) wird je ein Mitglied der alten Gemeinden, das auch dort jeweilig ge-tauft worden ist, das alte Taufbuch zu

einem Tisch im Altarraum bringen, wo sich auch schon die anderen Bücher befinden. Zwei Kinder, die kurz vor der Kommu-

nion getauft worden sind, dürfen dann das Taufbuch der neuen Pfarrgemein-de, auch wieder stellvertretend für alle Kirchenbücher, zum Altar bringen. Dort wird es dann aufgeschlagen.

Ein Zeichen setzen soll ein Baum, der nach den Feierlichkeiten vor der Pfarr-kirche gepflanzt wird. Dazu sind alle

Ortschaften und Bauernschaften der neuen Pfarrgemeinde aufgerufen, Erde aus ihren Regionen zu bringen. Damit wird der neue Baum eingepflanzt.

Auch unsere evangelischen Mitchristen sind eingebunden. Eine der Fürbitten, die die Nächstenliebe betrifft, wird von

ihnen vorgetragen.

Gemeinschaftlich werden auch die bei-den Kirchenchöre St. Peter und Paul

und St. Dionysius den Gottesdienst musikalisch begleiten.

Nach der Messe, in der auch der neue Pfarrer und das Seelsorgeteam einge-

führt werden, wird zu einem kleinen Umtrunk eingeladen.

Jutta Kleinmans

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Was gibt’s denn Neues?

„Stark vor Ort, stark im Ganzen, Christus in Allem“

Liebe Pfarrangehörige in Kerken, liebe Kerkener!

„Was gibt’s denn Neues?“, ist eine häufig ausgespro-chene Redensart und meistens wird mit „Nix Neu-es!“ geantwortet. In den letzten anderthalb Jahren habe ich diese Frage jedoch sehr selten gehört. Im-mer gab es etwas Neues und dazu noch für manchen unerwartet Neues.

Und jetzt gibt es wirklich etwas Neues: eine neue Pfarrei entsteht. Etwas, das in Kerken seit 150 Jah-ren nicht mehr vorgekommen ist. Eine neue Pfarr-gemeinde entsteht, das ist schon etwas ungewöhn-lich Neues. Und dazu betrifft es alle katholischen Christen Kerkens. Etwas Neues entsteht: Eine neue Pfarrei mit dem Namen St. Dionysius Kerken und der Pfarrkirche St. Peter und Paul Al-dekerk.

Und dazu kommt so mancher Gegenwind gegen das Neue, nicht nur wegen des Neuen überhaupt. Son-dern wegen der Veränderung, und weil manche sa-gen: “So wie bisher wäre es besser gewesen, weil Verluste damit verbunden sind, denn zwei Gemein-den verlieren ihre Pfarrkirche und zwei Gemeinden verlieren ihren Pfarrnamen. Dazu ist noch eine Per-son gegangen, Pfr. Spindelmann, der - trotz der Bit-te des Weihbischofs - mit der Fusion gehen wollte und am 25. April feierlich verabschiedet wurde. Ja, zu diesem Neuanfang gehört auch so manche Trau-er, denn drei eigenständige Pfarren hören auf zu existieren mit ihrer langen und reichen Geschichte.

Dennoch feiern wir den Neuanfang als besonderes Ereignis, mit dem nicht nur eine neue Struktur, sondern ein neuer Zusammenhalt begonnen wird. Eine neue Pfarrgemeinde wird gegründet, wo wir vorher drei Pfarreien gewesen sind.

Ich muss gestehen, für mich ist das nichts Neues. Als ich 2001 eine neue Pfarrstelle angetragen be-kam, sagte mir Weihbischof Janssen am 12.02.2001 zu, dass ich mit dem Weggang von Josef Wilmsen Pfarrer in Aldekerk werde und später – beim Aus-scheiden des Nieukerker Pfarrers auch St. Dionysius dazu bekäme und Aldekerk und Nieukerk mit Sten-den als Verbund betrachtet werden müsse. Einige Zeit habe ich damals mit diesem konkreten Gedanken gelebt, auch wenn dann manches anders gelaufen ist. Dennoch habe ich nicht aufgehört, Ker-ken als „Verbund“ zu denken, auch wenn damals an eine neue Pfarrei niemand gedacht hat, eher an ei-nen Pfarrverbund oder eine Seelsorgeeinheit, wie wir es ja seit dem 04.06.2003 geworden sind. Sicher können wir als Patrone für unseren Verbund drei Priester wählen: Pfarrer Julius Seeves aus Al-dekerk (geb. 22.09.1884 ebd.), der emeritierter Pfar-rer in Nieukerk in den 50er Jahren war und sein

Weihekurskollege Karl Arden, der am 13. Juni 1887 in Eyll geboren, zwei Tage später in St. Dionysius getauft, ebenso am 01.06.1912 zum Priester geweiht ab 1940 Pfarrer in Aldekerk war. Übrigens gehört zum gleichen Weihekurs auch Pfarrer Bernhard Wies aus Gescher, der ab 1937 Pfarrer in St. Tho-mas in Stenden war.

Etwas Neues entsteht: eine neue Pfarrei, die verbin-det, was innerlich schon verbunden ist. Uns verbin-det zunächst und zuallererst und zutiefst der ge-meinsame Glaube an Jesus Christus in der Gemein-schaft der römisch-katholischen Kirche. Deshalb gilt: Christus in Allem. Wer Christus nicht in allem sieht, sondern sagt: Hier bei uns ist er, bei den ande-ren ist er nicht, hat Christus nicht verstanden. Weiter gilt, dass nur wer stark vor Ort ist, auch stark im Ganzen ist. Es gibt eine gute pädagogische Regel: wenn einer jemanden tadeln will, soll er zu-nächst zwei positive Dinge über ihn sagen. Die Übung gilt im Dreieck von Stenden, Aldekerk und Nieukerk; sie gilt auch im Neuneck von Stenden, Rahm, Aldekerk, Eyll, Nieukerk, Poelyck, Winter-nam, Baersdonk und Niersken. Ein weites Herz wächst nur, wenn wir das Gute im anderen erken-nen. Das gilt es jetzt in den nächsten 150 Jahren einzuüben.

Stark vor Ort, stark im Ganzen, Christus in Allem. Dies werden wir als Kanon singen, wenn die Vertre-ter der Ortschaften bei der Gabenbereitung des Gründungsgottesdienstes Erde zum Altar bringen und sie dann zum Eichenbaum stellen, der als Sym-bol der neuen Pfarrei in der Nähe der Pfarrkirche gepflanzt wird. Der Baum soll wachsen, der Glaube soll wachsen. Dieser Baum wächst jedoch nicht nur in der Gemeinschaft der Katholiken in Kerken. Er wächst zusammen mit unseren evangelischen Glau-bensschwestern und -brüdern. Er wächst mit allen, die den Glauben weiter sagen. Er wächst mit unse-ren Missionsfreunden in aller Welt und mit allen, die mit uns verbunden sind. Er wächst mit allen, die irgendwo auf der Welt für uns beten. Dankbar darf ich alle grüßen!

Zu diesem Wachstum tragen besonders Sie hier in Kerken bei – durch Ihren Glauben, Ihre Hoffnung, Ihre Liebe und Ihre Gemeinschaft. Dafür darf ich Ihnen im Namen des Seelsorgeteams von Herzen danken!

Ein Neuanfang, ein neues Wachstum, ein neues Ge-deihen: „Stark vor Ort, stark im Ganzen, Christus in Al-lem!“

Darauf freue ich mich als Ihr neuer Pfarrer und Pastor

Ihr Theodor Prießen

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Der Bischof hat entschieden

Rund einen Monat vor dem Fusionsstichtag wurde am Montag der Karwoche eine der wohl am meis-ten diskutierten Entscheidungen rund um die Fusi-on durch Bischof Felix Genn entschieden.

Die Pfarrei wird den Namen St. Dionysius Kerken tragen, während die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk sein wird. Wie bekannt behalten die anderen Kirchen ihre Patrozinien und bleiben auch in anderen Punkten in Ihrer Bedeutung genauso wichtig wie zuvor.

Die Entscheidung scheint auf den ersten Blick über-raschend: Während es bei den letzten Fusionen noch üblich war, dass neben der Ernennung der Pfarrkirche ein neuer (bisher nicht verwendeter Name) für die neue Pfarrei gewählt wurde, so gab Bischof Genn kurz nach seiner Ernennung zum Bi-schof von Münster die Leitlinie aus, dass bei zu-künftigen Fusionen ein Name der bisherigen Pfar-reien Verwendung finden soll und dieser identisch mit der Pfarrkirche zu sein hat. Diese Grundsatzentscheidung ist sicherlich mit Weitblick gut zu verstehen. Mag es in den Anfangs-jahren noch hilfreich sein, einen neuen Pfarreien-namen zu wählen, so würde – wenn sich die Wogen um eine Fusion geglättet haben – der neue Name jedoch zumeist nur in der Luft hängen. Es gäbe eben nur selten einen besonderen Bezug zum je-weiligen Namen, noch findet sich ein Gebäude mit dem jeweiligen Pfarrnamen. Die Problematik dürfte uns in Kerken allemal be-kannt sein, wenn auswärtige Autofahrer eben Ker-ken suchen und erfahren, dass es „nur“ die einzel-nen Ortsteile gibt. Die Einheit von Pfarrei und Pfarrkirche ist hier noch ein weiterer Schritt, um der neuen Gemeinde ein Gesicht zu geben.

Die Beweggründung für die Kompromissentschei-dung von Bischof Genn wurden in einem Brief an die Gremien nachvollziehbar erläutert: Anders als bei anderen Fusionen wie z.B. in Geldern liegt es für Kerken nicht so auf der Hand wie Pfarrkirche und Pfarrei heißen könnten. Die Vielzahl der Diskussio-nen in den Leitungsgremien, die schlussendlich nicht einheitlich entschieden werden konnten, ge-ben ein gutes Beispiel davon.

Auch mit Blick auf die einzelnen Argumente ergibt sich kein klares Bild: St. Dionysius ist nur minimal größer als St. Peter und Paul. Dafür liegt St. Peter und Paul in der Mitte der Kirchen von Aldekerk, Nieukerk und Stenden.

Der heilige Dionysius ist der Patron unserer neuen Pfarrgemeinde

Nieukerk wiederrum ist der größte Ortsteil der neuen Pfarrgemeinde. Nicht zuletzt hätte auch ei-niges für die Pfarrei St. Thomas gesprochen, gerade da sonst keine Pfarrei im Bistum dieses Patronat trägt und Stenden eben nicht nur „Anhängsel“ der größeren Pfarreien Kerkens sein sollte.

Ich denke mit der Entscheidung können alle Teile unserer Pfarrgemeinde gut leben, ist doch der Kompromiss ein gutes Zeichen dafür, wie das Leben in unserer neuen Pfarrgemeinde aussehen wird: In allen Ortsteilen soll das Glaubensleben lebendig bleiben oder besser noch lebendiger werden. Sich nur auf einen Ort zu konzentrieren, wäre si-cherlich das falsche Signal an alle, die Sorgen bei der Fusion äußern, dass am seelsorgerischen Ange-bot und am Glaubensleben gespart werden würde. Dass dies in Kerken funktioniert, zeigen unsere Er-fahrung vom Gründonnerstag und Pfingstmontag, diese jährlichen Gottesdienste wechseln stetig zwi-schen den Gemeinden. Schade ist hier sicherlich, dass die ehemalige Ge-meinde St. Thomas bei der Entscheidungsfindung nicht bedacht wurde. Bei zwei Entscheidungsmög-lichkeiten (Pfarrpatron und Pfarrkirche; der Wohn-ort des Priesters ist kein dauerhaftes Kriterium und kann sich mit jeder Ernennung eines neuen Pfarrers ändern) war es jedoch unvermeidlich, dass eine Gemeinde „leer“ ausgehen musste. Daher ist es jetzt ganz besonders an uns, das gemeinsame Glaubensleben in allen Ortsteilen lebendig zu hal-ten und alle Kirchen – ganz besonders St. Thomas – in den Blick zu nehmen. Und so werden auch die Gottesdienste in den einzelnen Kirchen nicht redu-

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ziert. Sollte dies später doch einmal nötig sein, so wird die Entscheidung sicherlich auch an der An-nahme der Gottesdienste durch die gesamte Ge-meinde liegen. Terminverlegungen hingegen sind jedoch denkbar, sollen aber die Ausnahme bleiben. Bisher ist ledig-lich geplant die Erstkommunionfeiern so aufeinan-der abzustimmen, dass Pastor Prießen alle Messen feiern kann. Mehr dazu auf Seite 35.

Die Entscheidung für die Pfarrkirche St. Peter und Paul und den Pfarrpatron St. Dionysius sollten na-türlich auch gelebt werden. Beide nehmen nun eine herausragende Stelle unter den Kirchen und Patro-naten in Kerken ein. Die Bedeutung der anderen Kirchen oder Patrozinien wird dadurch aber nicht geschmälert. Der Brief des Bischofs zeigt, dass aus-schließlich praktische Gründe die Entscheidung be-einflusst haben. Bei der Entscheidungsfindung gab es keine Unterscheidungen in Bezug auf Qualität oder Bedeutung der Patrone und Kirchen.

Es ist an uns. sich für die Themen, Feste und Tradi-tionen einzusetzen und diese in den Ortsteilen fort-zuführen. Wir müssen uns für das was uns beson-ders wichtig und liebgeworden ist engagieren und dafür Sorge tragen, dass es weitergeführt wird. Da-bei ist es völlig gleich, welcher Pastor einen Gottes-dienst hält, wie der Pfarrpatron heißt oder wo die Pfarrkirche steht. Wichtig ist gutes und wertvolles am Leben zu erhalten. Vielleicht werden ja auch die Gemeindemitglieder aus den anderen Ortsteilen aufmerksam und feiern gerne mit.

In Kerken können wir stolz sein, dass wir drei Kir-chen von solchen Ausmaßen und Ausstattungen haben. Auch die geschichtliche Bedeutung der drei Patrozinien ist ein wichtiger Eckpfeiler der neuen Pfarrgemeinde St. Dionysius. Leben wir daher unse-re neue Gemeinde mit ihrer neuen Struktur, ganz wichtig bleibt aber alle Gläubigen im Blick zu hal-ten, denn kein Ortsteil ist mehr wert als der andere, egal wie die Wahl des Namenspatron und der Pfarrkirche auch ausgefallen ist.

Sehen wir die Besonderheiten in jedem Ortsteil: St. Thomas mit der künstlerischen Domspitze und dem Vorbild der Mission, das uns immer wieder antreibt von unserem Glauben zu erzählen. Die Imposanz von St. Dionysius bei der gleichzeitiger Schlichtheit verbunden mit dem auffordernden Patronat für den Glauben auch mal den Kopf hinzuhalten. Und die Pfarrkirche St. Peter und Paul mit der prächti-gen Innenausstattung und den Bezug zu den ersten Aposteln, die den Grundstein für unsere heutige Kirche legten.

Jens Kaltenecker

Das Schreiben

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Zusammenhang mit der Zusammenführung der drei Kirchengemeinden St. Peter und Paul, St. Dionysius und St. Thomas teilen wir Ihnen mit, dass unser Bischof Dr. Felix Genn mit Datum vom 27.03.2010 entschieden hat, dass der Name der neuen Kirchengemeinde St. Dionysius sein soll und Pfarrkirche St. Peter und Paul Aldekerk ist.

Zur Begründung ist zu sagen, dass nach gründli-cher und ausführlicher Prüfung des Vorgangs und auch nach Rücksprache mit der Rechtsabteilung folgende Argumente zur Entscheidung führten:

Wegen ihrer günstigen Lage zwischen Stenden und Nieukerk wird die Kirche St. Peter und Paul Pfarrkirche. Die größte Gemeinde ist St. Diony-sius und somit auch Namensgeberin der neu zu errichtenden Pfarrei. Somit bittet der Bischof um Verständnis von Seiten der kleinsten Gemeinde St. Thomas.

Wir wünschen in der weiteren Vorbereitung der Zusammenführung und darüber hinaus an jedem kirchlichen Ort in der neuen Pfarrei ein reges Gemeindeleben.

Mit herzlichen Grüßen und Gottes Segen aus Münster, Ihr Wilfried Renk

(Bischöfliches Generalvikariat Münster)

Der heilige Dionysius

Der hl. Dionysius ist der Pfarrpatron Ihrer neuen Pfarrgemeinde in Kerken. Der hl. Dionysius war der erste Bischof von Paris.

Dionysius wurde im 3. Jahrhundert vor dem Jahr 250 von Papst Fabianus – mit sechs anderen Bi-schöfen – von Rom aus nach Gallien geschickt, um dort das Christentum zu verkünden. Um 250 war Dionysius Bischof von Paris, was dem römischen Gouverneur missfiel. Er ordnete die Verhaftung und Enthauptung von Dionysius und seinen beiden Begleitern an.

Auf dem Richtplatz am Fuße des bekannten Montmartre (mons martyrium heißt Berg der Mär-tyrer) nahm Dionysius sein abgeschlagenes Haupt, wusch es in einer nahe gelegenen Quelle und ging mit seinem Kopf in den Händen Rich-tung Norden. Er ist dort begraben, wo sich heute die großartige Kathedrale St. Dionysius (St. De-nis) einige Kilometer vom Montmartre erhebt.

Der hl. Dionysius ermuntert uns immer wieder aufs Neue, für unseren Glauben und für Jesus Christus „den Kopf hinzuhalten“, im Leben den Kopf nicht unter den Arm zu nehmen und ist Not-helfer besonders bei – wen wundert‘s – Kopf-schmerzen.

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Unsere Kirchen

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Pfarrkirche St. Peter und Paul

Pfarrkirche der neuen Pfarr-gemeinde St. Dionysius Kerken

Diese Kirche, die mit ihrem Namen auch das Dorf benennt, ist in ihrem Innern wie die Blüte einer See-

rose, die in ihrer wundersamen Pracht eigentlich

nur Weniges darstellt auf dem schwimmenden

Blattwerk an der Wasseroberfläche, verglichen mit ihrem gewaltigen Schlingenwerk in Wasser und

Schlammboden.

Wer diese Kirche besucht und ihr Inneres mit su-chendem Blick, mit aufgeschlossener Seele betrach-

tet, entdeckt die Formenpracht und Fülle der Ele-

mente dieser wunderschönen Blüte. Werden im Auf-

bau dieses Gotteshauses in heutiger Gestalt Stiel und schützendes Blattwerk sichtbar, so zeigt sich

die grandiose Fülle ihrer Blütenpracht in ihren Al-

tären, Figuren, Glasfenstern, Wandbildern und Gewölbeausmalungen, in Orgel, Kanzel und in der

ganzen funktionalen Ausstattung.

Josef Wilmsen, Pfarrer in Aldekerk von 1972 bis 2001

1067 wird in einer Urkunde eine „ecclesia in gelre“ erwähnt, die sowohl Aldekerk als auch Nieukerk für sich beanspruchen. Eine ecclesia antiqua (ALDE KERK) wird zum ersten Mal 1218 erwähnt. Im Jahr 1218 erhält die Aldeker-ker Kirche das Tauf- und Begräbnisrecht. Spä-testens seit 1274 ist sie mit der Ernennung ei-nes eigenen Pfarrers und der Festlegung der Pfarrgrenzen selbständig. Seit 1821 gehört sie zum Bistum Münster.

Der heutige Kirchenbau geht auf eine Kirche des frühen 15. Jahrhunderts zurück, die in den folgenden Jahrhunderten mehrfach zerstört und wiederaufgebaut wurde. Die im Kern spätgotische Kirche besitzt auf-grund einer ab 1863 durchgeführten, umfas-senden Restaurierung und einer Erweiterung um ein Joch mit dem Kirchturm (1890) ein un-verkennbar neugotisches Erscheinungsbild.

Die Ausstattung wird von führenden Künst-lern der Neugotik ge-schaffen. Die groß-formatigen Gewölbe- und Wand- sowie die dezenten Rankenma-lereien stammen von J. Rensing (1875) und insbesondere dem Stummelschüler Gerh. Lamers (1909-1914) und erstrecken sich nahezu über den gesamten Innenraum, wobei der Chorraum be-sonders aufwendig dekoriert wird. Die Fenster 1905/14 (W. Derrix, Glasmalerei) und Friedr. Stummel (Entwürfe) ergänzen das gemalte Bildprogramm und sind in ihrer Farb-gebung und Leuchtkraft beeindruckend.

Im 2. Weltkrieg bleibt das Dorf Aldekerk nahezu von großer Zerstörung verschont, die Kirche unbeschädigt.

Von 1975 bis 1977 wird das Innere der Kirche völlig renoviert. Sie erhält einen neuen An-strich, die Ausmalungen werden wieder hervor-geholt (1956 waren Wände und Ausmalungen weiß überstrichen worden). U.a. werden der Zelebrationsaltar nebst Ambo und Priestersitz vom Künstlerehepaar Kubach-Wilmsen aufgestellt, eine neue Heizungsanlage wird installiert und eine neue Orgel eingebaut.

Bei einem Krippenbrand 1989 werden Kirche und Kunstwerke beschädigt und rußbe-schmutzt, doch können alle Schäden behoben werden.

Die neugotischen Altäre, Haupt-, Marien- und Annaaltar, werden nach dem Vorbild spätmit-telalterlicher Schnitzaltäre geschaffen.

Den Hauptaltar fertigen 1905 die niederrheinischen Künst-ler Gebr. Tenelsen, H. Brey, H. Holtmann. Ist der Altar ge-öffnet, veranschaulicht er das Kreuzopfer Christi. Bei ge-schlossenem Altar zeigen Bildtafeln das dreifache Amt Christi: Lehramt, Hirtenamt und Priesteramt. Die Fenster

zeigen die Darstellung der von Heiligen verehr-ten Dreifaltigkeit sowie die Austeilung der Sak-ramente.

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Unsere Kirchen

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Im Marienaltar (F.Perey,

Kempen, 1881) steht herausgehoben die Got-tesmutter mit dem Kind. Die Innenfelder enthal-ten Relief-Darstellungen aus dem Marienleben. Die Flügelbilder bei ge-schlossenem Altar zei-

gen die Darstellung im Tempel sowie eine Sze-ne der hl. Familie (H. Holtmann). Die Malerei und die Fenster im Marienchor sind auf das Marienthema abgestimmt.

Der Annaaltar wird 1888 von

dem Bildschnitzer Ferdinand Langenberg (Goch), der auch das Rosenkranzaltärchen (1. Pfeiler rechts) schuf, angefer-tigt und 1912 von Peter Jan-sen vergoldet und bemalt. Im Mittelpunkt steht die Darstel-lung der Anna Selbdritt. Die Flügelbilder mit Szenen aus

dem Leben der Eltern Mariens malt Friedr. Stummel. Über dem Altar ist der Stammbaum Jesu (Wurzel Jesse) zu sehen.

Der älteste Gegenstand, der Taufstein, stammt

aus dem 13. Jahrhundert und wurde wohl aufge-stellt, als Aldekerk 1218 das Taufrecht zugespro-chen wurde. Das achteckige Taufbe-cken aus Blaustein wird getragen von vier auf dem

Rücken liegenden Schweinen (Symbole des Unreinen).

Das Chorgestühl im Ursprung als „Singebank“ aufgestellt und die Kanzel stammen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.

Die 14 Kreuzwegstationen im Nazarener-Stil (Öl auf Kupfer, etwa 1910) stammen aus der Schule Fr. Stummel.

Die Pfeilerfiguren im Mittelschiff (Pfarrpatrone und Evangelisten) sowie die in den Seitenschif-fen (Namenspatrone der Bruderschaften und Vereine) sind aus dem 17./18. Jahrhundert.

Der Marienleuchter wird 1863 vom Gold-schmied Hellner aus Kempen geschaffen. Die acht Kronleuchter entstehen 1907 in der Schmiedewerkstatt van Gemmern aus Alde-kerk.

Der meist original erhaltene Fußboden (Platten von Villeroy & Boch) wird 1904 verlegt.

Eine 1869 vom Orgel-bauer Rütter (Kevelaer) aufgestellte Orgel wird bei der Innenrenovierung im Jahr 1977 von der Werkstatt Speith aus Rietberg nach einem von Heinz van Hall und Heinz Brauers entworfenen Or-gelprospekt erneuert und erweitert.

Die dreimanualige Orgel hat 42 Register mit ca. 3000 Pfeifen und eine elektronische Spiel- und Registertraktur. 2009 konnte die Orgel um ein spanisches Trompetenwerk ergänzt werden.

Quelle: Kirchenführer St. Peter und Paul

Pfingsten

Traditionell erscheint der Pfarrbrief immer zu hohen Festtagen:

Ostern, Weihnachten, Pfingsten, dem Patronatsfest, … Wir wollen die Gelegenheit nutzen und zu jedem Fest eine Dar-stellung aus unseren Kirchen wählen, die wir Ihnen zeigen wol-len. Zu Pfingsten zeigen wir das Pfingstfenster aus der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Pfingsten wird auch das Geburtsfest der Kirche genannt – weil die Jünger hinaus gingen – und jedem die frohe Botschaft Jesu Christi verkündeten. Hoffen wir, dass

auch die Neugründung unserer Pfarrei einen Aufbruch im Glaubensleben bedeutet.

Jens Kaltenecker

Aus der Apostelgeschichte

Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.

Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

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Aus den Gremien

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In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappa-dozien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden. Alle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten? Andere aber spotte-ten: Sie sind vom süßen Wein betrunken. Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Wor-te! Diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde am Morgen; sondern jetzt geschieht, was durch den Propheten Joël gesagt worden ist: In den letzten Tagen wird es geschehen so spricht Gott: Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und eure Töchter werden Propheten sein, eure jungen Män-ner werden Visionen haben, und eure Alten werden Träume haben. Auch über meine Knechte und Mägde werde ich von meinem Geist ausgießen in jenen Tagen und sie werden Propheten sein. […] Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder? Petrus antwortete ihnen: Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung sei-ner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch und euren Kindern gilt die Verhei-ßung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird. Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus dieser verdorbe-nen Generation! Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt. Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel ge-schahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die ge-rettet werden sollten.

Apostelgeschichte, Kapitel 2

Der Verwaltungsrat

Was wird aus unseren Kirchenvorständen?

Am 23. Mai 2010 schließen sich die drei Gemeinden St. Thomas Stenden, St. Peter und Paul Aldekerk und St. Dionysius Nieukerk zu einer Gemeinde zu-sammen. Jede der drei hat derzeit einen eigenen Kirchenvorstand, der die Verantwortung für die Lie-genschaften also Gebäude und Grundstücke, die Einrichtungen wie Kindergärten, Friedhöfe, Alten- und Jugendheime und das angestellte Personal trägt. Ebenso wacht er über die Einhaltung des ver-abschiedeten Haushaltes und vieles mehr. Ein große Verantwortung und ein gewaltiges Stück Arbeit. Eh-renamtlich werden hier hunderte Stunden pro Jahr im Dienst der Gemeinden gearbeitet, damit wir, die Mitglieder der Gemeinden, alles was die Kirchen zu bieten haben nutzen können. Am 23.Mai wird alles anders! Oder auch nicht. Ändern wird sich folgendes: Die bis dahin bestehenden Kirchenvorstände werden aufgelöst. Aus den gewählten Mitgliedern wurden bereits Damen und Herren nominiert, die dem neu-en, aber nur vorübergehenden Verwaltungsrat angehören werden. Zusammensetzen wird er sich aus je sechs Mitgliedern aus Aldekerk und Nieukerk sowie drei aus Stenden. Die Namen lagen dem Bi-schof zur Bestätigung vor. Die 15 tragen dann ge-meinsam mit Pfarrer Theodor Prießen und einem beratenden Mitglied aus dem Pfarrgemeinderat die Verantwortung für alle Belange der neuen Gemein-de. Ortsteil gebundenes Denken ist da sicher nicht angesagt. Bei gleichem Umfang der Arbeiten steht nur die Hälfte an Mitgliedern zur Verfügung. Der Verwaltungsrat besteht bis zu den Neuwahlen des gemeinsamen Kirchenvorstandes am 6. November 2010. Aus wie vielen Mitgliedern der besteht, wurde noch nicht entschieden. Aber dazu sicher mehr zu gegebener Zeit.

An dieser Stelle möchte ich mich, ich denke im Na-men aller Gemeindemitglieder, bei allen Mitgliedern der Gremien für ihre geleistete Arbeit bedanken.

Eric Greven

Die Mitglieder (Mitglieder gemäß Vorschlag der bisherigen

Gemeinden und erfolgter Zustimmung des Bischofs)

Aus Aldekerk: Günter Bossmanns, Angelika Grotherhorst, Ludger Mötter, Peter Nick, Heinz-Willi Suytings, Monika Vedder

Aus Nieukerk: Hanni Evers, Thomas Gertzen, Kurt Meyers, Arnold Schönecker, Hans-Peter Sibben, Kathi Quinders

Aus Stenden: Renate Hahnen, Willi Kruse, Maria Wormanns-Beniers

und Pfarrer Theodor Prießen, sowie noch ein zu be-nennendes beratendes Mitglied aus dem Pfarrge-meinderat.

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Aus den Gremien

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Wahlen im November

Am Pfingstsonntag, 23. Mai 2010, wird die neue Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken mit der Pfarr-kirche St. Peter und Paul in Aldekerk gegründet. Die bisherigen selbständigen Pfarrkirchen St. Dionysius Nieukerk und St. Thomas Stenden, werden als Orts-kirchen bestehen bleiben. Neuer Pfarrer der Groß-gemeinde wird Herr Dechant Theodor Prießen. Der Tag der Fusion wird als historisches Ereignis in die Geschichte Kerkens eingehen.

Es möge aber nicht nur bei diesem historischen Er-eignis bleiben. Die Fusion möge uns allen eine Chance bieten, das kirchliche Leben in der Großge-meinde lebendig zu halten bzw. auszubauen. Der Begriff „FUSION“ kann frei interpretiert auch hei-ßen:

Frieden Und Sanftmut Im Offenen Neubeginn

Die Kirchenvorstände der drei Gemeinden und der Rat der Seelsorgeeinheit haben sich darauf ver-ständigt, Neuwahlen am 6. und 7. November 2010 durchzuführen.

Die bisherigen Gemeinderäte verlieren am Tage der Fusion ihre offizielle Berechtigung als gewähltes Gremium. Tatsächlich bleiben sie aber als soge-nannte Ortsausschüsse (auch über die anstehen-den Wahlen hinaus) bestehen, um zur Unterstüt-zung des Pfarrgemeinderates die pastoralen Aufga-ben vor Ort mit zu tragen. In die Arbeit der Ortsaus-schüsse können jederzeit auch neue Personen (oh-ne Wahl) eintreten.

Die Kirchenvorstände werden für die Übergangs-zeit bis zu den Wahlen einen Verwaltungsrat von 15 Mitgliedern plus Pfarrer und einem beratenden Mitglied aus dem Pfarrgemeinderat bilden und der Rat der Seelsorgeeinheit wird bis zu den Wahlen als „Pfarrgemeinderat“ im Amt bleiben.

Zeitnah nach der Fusion werden die entsprechen-den Gremien Wahlausschüsse bilden, um die Wah-len im November vorzubereiten. Hierzu gehören u.a. die Suche nach bereitwilligen und verantwor-tungsbewussten Kandidaten, sowie entsprechende Informationen an die Gemeindemitglieder über den Wahlvorgang. Da diese Wahlen in Kerken aufgrund der Fusion in diesem Jahr von dem allgemeinen bis-tumsweiten bzw. landesweiten Wahltermin im ver-gangenen November abweichen, wird es in den überörtlichen Medien keine Hinweise geben, so-dass wir auf örtliche Informationen angewiesen sind. Bitte beachten Sie deshalb die künftigen Hin-weise.

Aber schon jetzt sei gesagt, dass alle Wahlberech-tigten dringend gebeten werden, von Ihrem Wahl-recht Gebrauch zu machen, da nur so gewährleistet werden kann, dass die einzelnen Gemeinden in den Gremien entsprechend vertreten sind; denn es wird nur jeweils eine Kandidatenliste für den Kirchen-vorstand und den Pfarrgemeinderat geben. Eine vorgeschrieben Verteilung über die Ortsteile ist nicht mehr gegeben und ergibt sich rein nach dem Wahlergebnis. Es sei noch erwähnt, dass eine Nachberufung zum Ausgleich stark einseitiger Ergebnisse für den Pfarr-gemeinderat zwar denkbar, für den Kirchenvor-stand jedoch rechtlich nicht möglich ist.

Das Motto der Wahlen im vergangenen Jahr laute-te: „Wählen Sie doch mal Kirche!“ Ich denke, dass wir in Kerken dieses Motto übernehmen können. Bei der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten kann jedes Gemeindemitglied aktiv und konstruktiv mitwirken, indem es sich selbst bereit erklärt, sich aufstellen zu lassen oder bereitwillige und motivier-te Gemeindemitglieder für die Kandidatenliste vor-schlägt. Meldungen werden von den Gremiums-mitgliedern oder den örtlichen Pfarrbüros gerne entgegengenommen

Anders als bei den politischen Wahlen wird es si-cherlich keinen „Wahlkampf“ geben. Dennoch dürf-te eine offensive „Wahlwerbung“ hilfreich sein, um somit ein lebendiges Gemeindeleben zu fördern. Lassen Sie sich doch mal wählen!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen, den Ge-meindemitgliedern sowie den hauptamtlichen Seel-sorgern, einen gelungenen Fusionsstart, eine gute gemeinsame Arbeit in der Zukunft und viel Ver-ständnis. Es gilt für uns alle, sicherlich auftretende Anfangsschwierigkeiten zu meistern und gelassen zu überwinden, gemäß dem Leitsatz:

Stark vor Ort, stark im Ganzen, Christus in Allem

Hermann Mertens, Vorsitzender des Rates der Seelsorgeeinheit

Der Pfarrgemeinderat Mit der Fusion wird der bisherige Rat der Seelsorgeein-

heit zum Pfarrgemeinderat. Ihm gehören an:

Aus Aldekerk: Georg van Hall, Christoph van Hövell,

Karl-Josef Leurs, Ludger Mötter, Paul-Theo Stockhausen

Aus Nieukerk: Hanni Evers, Jens Kaltenecker, Hermann Mertens, Hannelore Reuvers, Werner Siemens

Aus Stenden: Franz-Ulrich Bercker, Arno Kruse, Willi

Kruse, Maria Eyckmanns-Wolters

und Pastor Theodor Prießen, Pater Abraham, Pater Jo-

seph und Diakon Johannes Siebers

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Der Weg zur Fusion

Schreiben des Bischofs In einem ersten Brief vom 14. Juni 1999 an die Gemeinden nimmt Bischof Reinhard Lettmann Stellung „zur künftigen Gestalt der Seelsorge im Bistum Münster“.

Die Grundüberlegungen sind getrieben von - Priestermangel - dem Rückgang der Kirchenbesucher - dem Rückgang der Kirchsteuereinnah-

men

Alle Gemeinden sind aufgerufen, über eine Neugestaltung der Seelsorge nachzudenken. In einem 2. Brief vom 26. März 2001 spricht der Bischof von konkreten Lösungen, wie:

Die Pfarreiengemeinschaft Besteht aus selbstständigen Gemeinden, die verbindlich auf bestimmten pastoralen Gebie-ten miteinander kooperieren.

Die Seelsorgeeinheit Eine Seelsorgeeinheit besteht aus kirchen- und vermögensrechtlich selbstständigen Gemein-den, die sich unter Leitung eines Pfarrers und der gemeinsamen pastoralen Verantwortung eines Seelsorgeteams sowie eines Seelsorge-rates zu einer Einheit zusammenschließen.

Die Fusion Durch Fusion geben zwei oder mehr Gemein-den ihren bisherigen Stand auf und werden als neue Gemeinde gegründet. Dieser Weg ist zu beschreiten, wenn Gemeinden aus verschiede-nen Gründen nicht mehr in der Lage sind, ihrer pastoralen Verantwortung in vollem Umfang gerecht zu werden.

Die Gemeinden waren aufgerufen den Bischof über örtliche Planungen zu unterrichten. Bis Ostern 2001 sollte die 1. Phase der Gestal-tung des Pastoralen Raumes vor Ort zu einem tragfähigen Konzept führen.

Was geschah in Kerken? Am 24.11.1999 trafen sich im Rahmen einer Vollversammlung die Pfarrgemeinderäte (PGR) und Kirchenvorstände (KV) der Pfarrgemeinden St. Dionysius Nieukerk, St. Peter und Paul Al-dekerk, St. Thomas Stenden und unter Leitung von Pastor Assmann, Pastor Wilmsen und Pas-tor Bimczok, zu einer Vollversammlung. Die Versammlung votierte einstimmig für eine zukünftige Pfarreiengemeinschaft Aldekerk, Nieukerk und Stenden. Zur Erarbeitung der organisatorischen Voraus-setzungen für eine solche Pfarreien-gemeinschaft entsendet jede Gemeinde drei Vertreter aus PGR/KV in dieses Gremium.

In verschiedenen Folgetreffen legt der s.g. „Rat zur Vorbereitung der Pfarreiengemeinschaft“ im Wesentlichen eine neue Gottesdienstordnung folgenden Inhaltes fest:

- Entfall je einer Hl. Messe am Sonntag Vormittag in Aldekerk und Nieukerk

- Entfall der Sonntag Vorabendmesse in Stenden

- alle Gottesdienstzeiten werden so auf-einander abgestimmt, dass im Fall des Ausfalles eines Priesters (Krankheit, Ur-laub etc.) der verbleibende Priester die Gottesdienste in allen Pfarrgemeinden übernehmen kann

- im Notfall kann in einer Pfarrgemeinde ein Wortgottesdienst abgehalten wer-den

Auch wurden Regelungen für Hochfeste, Wei-ßer Sonntag, Taufen, Beerdigungen etc. getrof-fen. Die Pfarrgemeinden beschließen mit Beginn des neuen Kirchenjahres, am 1. Advent 2000 die getroffenen Vereinbarungen zu aktivieren und damit gleichzeitig die Pfarreienkooperation aufzunehmen.

Mit der Bildung der Pfarreiengemeinschaft be-nennt sich der „Rat zur Vorbereitung der Pfarreiengemeinschaft“ in „Kooperationsrat“ um. Dieser trifft sich regelmäßig zum Austausch und zur weiteren „Verfeinerung“ der Zusam-menarbeit. Seelsorgeeinheit Kerken Durch Beschluss des Bischofs wird im Juni 2003 die Seelsorgeeinheit Kerken, bestehend aus den drei in der Pfarreiengemeinschaft zu-sammenarbeitenden Pfarrgemeinden gebildet. Pfarrer Theodor Prießen wird zum Leiter der Seelsorgeeinheit bestimmt. Der Kooperationsrat wird zum „Rat der Seel-sorgeeinheit“ (RdS), die örtlichen Pfarrgemein-deräte werden zu Gemeinderäten. Im Rahmen einer Visitation von Weihbischof Heinrich Janssen trifft dieser die Gremien der Seelsorgeeinheit Kerken in Aldekerk und äu-ßert sich nach Schilderung und Diskussion zur Situation im Bistum zur Gesamtproblematik da-hingehend, dass es bzgl. einer Fusion keinen Terminzwang gäbe, er aber auf ein gutes Ge-lingen in der Seelsorgeeinheit hoffe und dass man ernsthaft daran arbeiten möge, zusam-menzuwachsen.

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Im darauffolgenden November 2005 finden bis-tumsweit Wahlen zum Pfarrgemeinderat/Rat der Seelsorgeeinheit und Kirchenvorstand statt. Auch in der Seelsorgeeinheit Kerken finden die Wahlen dieser Gremien statt. Über die Wahlperiode hinweg wurde im Rat der Seelsorgeeinheit daran gearbeitet, die Zusam-menarbeit der drei Pfarrgemeinden auf vielen Gebieten zu intensivieren. Ein Schwerpunkt war u.a. die Vorbereitung und Durchführung der Glaubenswochen in 2009. Am 18. September 2009 trafen sich alle Gremi-en (Rat d. Seelsorgeeinheit, Gemeinderäte, Kirchenvorstände) auf Einladung von Weihbi-schof Janssen zu einer Vollversammlung im Aldekerker Jugendheim. Weihbischof Janssen schildert in seinem Statement die Situation im Bistum Münster bzgl. des Priestermangels, der schwindenden Anzahl der Kirchenbesucher, der Verschlechte-rung der Einnahmesituation und der dadurch immer zwingender werdenden Notwendigkeit, dass die Pfarreien fusionieren. So stünde dieses nun auch für die Seelsorge-einheit Kerken an. Die angeführten Gründe für diese Entwick-lung/Entscheidung sind den Gremienmitglie-dern nicht fremd. Dennoch wird aus der Situati-on in der Seelsorgeeinheit Kerken zum gegen-wärtigen Zeitpunkt eine Fusion der drei Ge-meinden nicht als notwendig erachtet. Mit Schreiben des Weihbischofs Janssen vom 30.04.2009 teilt dieser dem Rat der Seelsorge-einheit den Termin der Fusion Pfingsten 2010 mit. Zur Vorbereitung der Fusion wird daraufhin ein Koordinierungsausschuss gebildet, dem je zwei Vertreter des KV und ein Mitglied des Gemeinderates/RdS der drei Gemeinden sowie die Pfarrer angehören. Hier werden Themen wie:

- die Wahlen zum Kirchenvor-stand/Pfarrgemeinderat im November 09

- die Einigung über Namen und Sitz der neuen Pfarrgemeinde

behandelt. Letzthin werden aus allen drei Pfarrgemeinden schriftlich Vorschläge für die Namensgebung und des Standortes an den Bischof gerichtet.

Mit Schreiben vom 19. April 2010 teilt uns das Bischöfliche Generalvikariat die Entscheidung des Bischofs vom 27.03.2010 mit, dass der Name

- der neuen Pfarrgemeinde „St. Diony-

sius Kerken“ - der der Pfarrkirche „St. Peter und Paul

in Aldekerk“ sein soll.

Christoph van Hövell

Zum Logo

Auf der ersten Seite haben Sie schon das Logo unserer neuen Gemeinde gesehen und etwas über seine Bedeutung erfahren. Leicht gemacht haben es sich die Entscheider im Rat der Seelsorgeeinheit (RdS) nicht: Unter zahlreichen Vorschlägen wurde schließlich das Logo mit den Umrissen der Gemeinde Kerken und den drei Kirchen gewählt. Erstellt hat das Logo Dirk Langer, Grafiker aus Nieukerk. Zusammen mit drei Mitgliedern des RdS und Pastor Prießen erfolgt der letzte Fein-schliff am heimischen Rechner. Das Ergebnis kann - und wird - sich wirklich sehen lassen. Ein herzliches Dankeschön an Herrn Langer der uns bei diesem Pfarrbrief noch mit vielen wei-teren Bildern hilfreich zur Seite stand.

Dirk Langer und das „Logo-Team“ bei einer kleinen Präsentation

An dieser Stelle auch ein herzlicher Dank an al-le anderen Logovorschläge, die leider nicht be-rücksichtigt wurden. Stellvertretend an Herrn Peter Baetzen aus Nieuerk der sich schon um ein Pfarrbrieflogo kümmerte, als die Entschei-dung des RdS fiel, dass Pfarrgemeinde und Pfarrbrief das selbe Logo haben werden. Sicher werden wir seine Arbeit auch an anderer Stelle im Pfarrbrief sehen dürfen - nur eben nicht als Logo.

Jens Kaltenecker

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Das aktuelle Interview

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Pastor Prießen im Gespräch

... mit Pastor Theodor

Prießen und einigen Fra-

gen zur Fusion in Kerken

Hallo Herr Pastor Prießen,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen ha-

ben uns einige Fragen zur anstehenden Fusion zu

beantworten.

Wir würden gerne einen Rundumblick zur Fusion

in die neue Gemeinde wagen.

Natürlich stehe ich gerne für Ihre Fragen bereit.

Mir ist es ganz besonders wichtig, Verständnis für die Fusion und ihre möglichen Folge zu schaffen.

1. Wie heißt die neue Pfarrgemeinde?

Die neue Pfarrgemeinde hat einen Namen, der den

Patron und den Ort bezeichnet. Die Pfarrgemeinde

heißt St. Dionyius Kerken.

2. Wo ist die Hauptkirche und welche Aufgaben

hat eine Hauptkirche?

Das Wort Hauptkirche führt uns zunächst nach

Rom. Vier der römischen Basilicae Maiores tragen

den Titel Patriarchalbasilika. Die größte davon ist der Petersdom, die ranghöchste ist aber die

Lateranbasilika, der ursprüngliche Sitz des Papstes,

auch „Haupt und Mutter der Kirchen“ genannt.

So ist es dann in Kerken auch: Die größte Kirche ist die Dionysiuskirche, die ranghöchste die Kirche

St. Peter und Paul. In den offiziellen Dokumenten

kommt das Wort Hauptkirche nicht vor, sondern es wird von der Pfarrkirche gesprochen. Die Kirchen

zu Stenden und Nieukerk sind dann Filialkirchen.

So wird das Filiationsverhältnis umgedreht. Bis zum 13. Jahrhundert war St. Dionysius Mutterkir-

che von Aldekerk und St. Peter und Paul Filialkir-

che. Jetzt ist Peter und Paul die Pfarrkirche und St.

Thomas und St. Dionysius Filialkirchen. Von der Aufgabe her ist dies in unserem Konstrukt

so, dass alle drei Kirchen erhalten bleiben. Alle drei

Kirchen werden von Münster mit großen Geld-summen zur Renovierung unterstützt, woran wir

erkennen können, dass alle drei Kirchen erhaltens-

wert sind und auch keiner anderen Nutzung (Ur-

nenbegräbnisstätte, Konzerthalle oder anderes) zu-geführt werden. So wird der Unterschied nicht so

doll zu spüren sein. Deshalb werden wir auch nicht

von Pfarrkirche oder Filialkirche sprechen, sondern nennen die schönen Patrozinien und sagen: St.

Thomaskirche Stenden, St. Peter und Paul Pfarrkir-

che Aldekerk und St. Dionysiuskirche Nieukerk.

3. Wie groß ist die neue Gemeinde?

Sie umfasst das Gebiet der bisherigen drei Pfarr-gemeinden, was dem Gesamtgebiet der Gemeinde

Kerken entspricht, deshalb ist der Umriss Kerkens

auch für das Logo ausgewählt worden.

Das gilt auch für die Katholikenzahl. Aus Stenden

(894), Aldekerk (3056) und Nieukerk (4317) wird St. Dionysius Kerken mit 8267 Katholiken.

4. Bleibt bei einer so großen Gemeinde noch Zeit

für die Seelsorge?

Eine bange Frage für mich. Doch sehe ich dies

ganz gelassen zwischen der Tatsache, dass ich den

ganzen Tag Seelsorge tun kann und der Tatsache,

dass ich nicht drei Pastöre sein kann.

Doch gilt es gleich nach der Fusion ein Seelsorge-

konzept zu entwerfen, das uns eine Vision einer Gemeinde vor Augen stellt, die nach und nach um-

gesetzt wird. Es geht in keiner Gemeinde, dass der

Pastor alleine arbeitet. Zunächst haben wir in Ker-

ken zwei Kapläne und einen Emeritus sowie einen Diakon. Fest hoffe ich auf die Erfüllung der Zusage

einer Pastoralreferentin/eines Pastoralreferenten.

Außerdem gibt es den Pfarrgemeinderat und den

Kirchenvorstand sowie drei Ortsausschüsse, die

den Seelsorgern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dazu kommt das ehrenamtliche Engagement von

unzähligen Pfarrangehörigen, die sich einbinden

lassen in die vier Grundaufgaben einer Pfarrge-

meinde, beschrieben mit vier griechischen Worten: Diakonie (dienendes Helfen), Martyria (Zeugnis

geben für den Glauben und den eigenen Glauben

vertiefen), Liturgia (den Glauben feiern in den Sak-ramenten) und Koinonia (Gemeinschaft stiften und

stärken).

5. Kommen noch Seelsorger in die neue

Gemeinde?

Zurzeit wird ein Personalplan im Bistum Münster

erstellt. Deshalb klingt es etwas seltsam, wenn uns für Kerken eineinhalb Priesterstellen (dabei zählen

die indischen Kapläne und der Emeritus nicht mit)

und anderthalb Stellen einer pastoralen Mitarbei-

terkraft in Aussicht gestellt worden sind.

Fakt also: eine Pastorale Mitarbeiterin/ein Mitarbei-

ter wird sicher kommen, evtl. als Ausbildungskraft und evtl. noch ein weiterer Priester.

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Das aktuelle Interview

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6. Bleiben die einzelnen Pfarrbüros mit ihren

bisherigen Aufgaben bestehen?

Die drei Pfarrbüros bleiben bestehen samt den Sek-

retärinnen vor Ort. Die Aufgaben werden nach Be-

darf anders gebündelt und aufeinander abgestimmt,

wir treffen uns ja schon regelmäßig seit Jahren. Es wird eine Telefonrufumleitung geben und zur bes-

seren Verteilung der Bürozeiten kommt in Aldekerk

der Mittwochnachmittag anstelle des Dienstag-nachmittags.

7. Wird das Kirchenpersonal (z.B. Küster, Orga-

nist) wie bisher eingesetzt oder wird auch inner-

halb der Pfarrgemeinde getauscht?

Anstellungsträger ist der Kirchenvorstand, der han-delt jetzt für die eine Pfarrgemeinde, deshalb kön-

nen die angestellten Personen in der gesamten Pfar-

rei Dienst tun und müssen mit höherer Flexibilität

an den Start gehen.

8. Gibt es Änderungen bei der Gottesdienst-

ordnung?

Nein, die Gottesdienstorte und Gottesdienstzeiten

bleiben wie bisher bestehen.

9. Besteht schon ein Symbol/Pfarrsiegel für die

neue Gemeinde?

Dies sind zwei verschiedene Dinge. Das Logo der

Gemeinde ist jetzt vom Rat der Seelsorge unter Mithilfe von Herrn Dirk Langer erstellt worden

(Erklärung hier im Pfarrbrief). Das Siegel ist noch

in Arbeit, es gibt dafür andere Vorschriften.

10. Hat die Fusion Auswirkungen auf die Mess-

diener (z.B. Einsatzplanung, Messdienerfahrt) ?

Nach meinen Vorstellungen sollen die Messdiener

wie bisher in ihren drei Kirchen vorbereitet und

eingesetzt werden. Auch die Arbeit mit den Mess-

dienern läuft in allen bisherigen Pfarren ganz unter-schiedlich und soll auch so beibehalten werden. Ein

Dienen in der anderen Kirche ist nicht vorgesehen.

Eine gemeinsame Fahrt wäre natürlich schön, aber das müssen die einzelnen Messdienergruppen ent-

scheiden.

11. Wann sind die Kirchenvorstands- bzw. Pfarr-

gemeinderatswahlen?

Der Bischof hat unsere Verschiebung der Wahl we-gen der Zusammenlegung der Pfarreien an Pfings-

ten angenommen. So wird die Wahl der Pfarrge-

meinderates und des Kirchenvorstandes gemeinsam

(nur) in Kerken am 6./7. November 2010 sein.

12. Wie wird die Besetzung dieser Gremien

gestaltet?

Wie bisher nach den Wahlen. Beim Pfarrgemeinde-

rat werden fehlende Vertreter der Ortschaften hinzu

bestimmt werden können. Beim Kirchenvorstand

geht das nicht.

13. Welche Aufgaben sind aktuell für die neue

Gemeinde zu erledigen?

Nach der Neugründung ist sehr schnell Fronleich-

nam, das in allen drei Kirchen gefeiert wird. Hierzu

sind die Prozessionen bereits vorbereitet. Dann gilt es die Wahlen vorzubereiten. Nach den Wahlen ist

ganz intensiv ein pastorales Konzept zu entwerfen

mit den Strukturfragen, wie können wir unsere vier Aufgabenfelder (siehe Frage 4) erfüllen?

14. Welche Ziele/Wünsche verbinden Sie mit der

neuen Pfarrgemeinde?

Mein Ziel ist es, in die Herzen der Menschen Chris-

tus zu bringen.

Dazu muss es zunächst einmal ein offenes Mitei-nander geben, damit Herzen sich öffnen können.

Dies geschieht im einander Begegnen und im mit-

einander Leben. Das heißt, meine Präsenz vor Ort ist jetzt in Aldekerk zu verstärken, da ich in Sten-

den und Nieukerk ja schon präsent bin. Dazu gehört

zunächst das Verständnis für die Trauer angesichts der veränderten kirchlichen Situation. Diese Trau-

erzeit wird dann ein Ende haben und es wächst

Raum für ein Gestalten von kirchlichem Leben,

dass das Ganze im Blick hat. Und mit unserem Motto: „Stark vor Ort, stark im Ganzen, Christus in

Allem“ ist das gewiss nicht schwer, wenn so viele

Menschen wie bisher sich vor Ort einsetzen. Gerne spreche ich weitere Personen für eine Mitarbeit an,

damit unser Gemeindeleben auch lebendig wird.

Gerne würde ich noch zu den vielen schon beste-henden Gruppen Familienkreise und Gebetskreise

gründen, das ist mein mittelfristiges Ziel.

Mein Wunsch: Mit der Liebe zu Christus wächst

die (Nächsten)liebe zu den Menschen und mit der (Nächsten)liebe zu den Menschen, wächst die Lie-

be zu Christus. Und das alles in Frieden und großer

Gelassenheit. Mein Primizspruch lautet ja: „Christus ist unser

Friede“ (Epheserbrief 2, 14)

Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre Antworten.

Wir wünschen Ihnen alles Gute, dass Ihre Pla-

nungen – mit Unterstützung der neuen Gemeinde

– auch gelingen mögen.

Das Interview führte Eveline Treptow

Page 14: Blickpunkte - Ausgabe 1

Bilder aus Kerken

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Kirchen und Kapellen

Wir laden herzlich ein zu den Gottesdiensten in St. Dionysius Nieukerk, St. Thomas

Stenden, St. Peter und Paul Aldekerk, St. Elisabeth Nieukerk, St. Brigitta Poelyck, St.

Antonius Eyll, St. Antonius Rahm, Klosterkirche Aldekerk und St. Hubertus Eyll

Page 15: Blickpunkte - Ausgabe 1

Technik der Gemeinde

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Mit der Lizenz zum Läuten

Das auffälligste an Kirchen ist neben dem Ge-bäude das Läuten der Glocken. Aber wie läuten Glocken? Welche Technik kommt hier zum Einsatz und welcher Aufwand wird hier betrieben? Hierzu habe ich mit dem Küster der St. Dionysius Kirche, Herrn Johan-nes Jüschke, eine Begehung des Glockentur-mes und eine Besichtigung der Anlagen vorge-nommen.

Glockenstuhl mit Glocken und Antrieb

Nach einem Aufstieg über Treppen und Leitern erreichten wir den Glockenstuhl der St. Diony-sius Kirche. In dem Raum mit quadratischer Grundfläche ist ein solides Gestell aus ver-schraubten und vernieteten Winkeleisen einge-baut. An diesem sind die vier Glocken aufge-hängt.

Große Kugellager in gewaltigen Lagerböcken machen ein Schwingen möglich. Anders als bei vielen anderen Kirchen trägt der Betonboden die Last der Konstruktion. Eine weitere Beson-derheit sind Gewichte. Beim Leuten bewegen sie sich entgegen der Schwingung der Glocke. So wird das Moment auf das Gestell minimiert.

li.: Das Steuer-gerät in der

Sakristei. Die Uhrzeit wird per Funksignal eingestellt.

Rechts: Der Schaltkasten

im Turm

Angetrieben werden alle Glocken und Gewichte von Elektromotoren. Über Ketten und Stahlseile wird die Kraft übertragen. Die Motoren werden

von einem Steuer- und Programmiergerät in der Sakristei über einen Schaltkasten im Glo-ckenstuhl gesteuert. Im Turm kann, zum Bei-spiel für Wartungsarbeiten oder zur Demonstra-tion, alles unabhängig von der Sakristei bedient oder abgestellt werden.

Elektronisches Schlagwerk

Zusätzlich sind drei Klangkörper mit einem elektrisch angetrieben Schlagwerk ausgerüstet. So werden sie zum Klingen gebracht, ohne sie zu bewegen. Der Hammer schlägt von außen auf den Rand der bronzenen Glocken. So dongt es zu jeder Viertelstunde von der Kleins-ten. Die Zahl der Stunden ertönt mit tiefem Ton von der größten Glocke. Das Leuten zum Angelusgebet wird ebenfalls so angeschlagen.

Damit jeder das Läu-ten hören kann, sind in den dicken Mauern des Turmes acht Öff-nungen gelassen und mit Schallluken ver-kleidet worden. So sind unsere Glo-cken weit hin hörbar. Sichtbar hingegen sind sie nur bei einer Begehung des Tur-mes.

Eric Greven

Fusionswitz

Nach einem langen gläubigen und rechtschaffenden

Leben entschläft das älteste Gemeindemitglied.

Als er so an der Himmelspforte klingelt, öffnet der

Teufel. Erschrocken dreht sich unser Bruder weg.

Da legt der Teufel ihm die Hand auf die Schulter

und sagt: „Alles in Ordnung. Wir haben fusioniert.“

Schallluke von Innen

Page 16: Blickpunkte - Ausgabe 1

Die Pfarrgemeinde im Überblick

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Einrichtungen

Magdalenenheim, Gertrude Schreurs Rahmer Kirchweg 1, Tel. 40 24

St.-Elisabeth-Haus, Christel Pischel Elisabethstr. 5, Tel. 92 00

Eine-Welt-Laden Dionyisusplatz 9, So. 10 – 12 Uhr, Di. 10 – 11 Uhr, Mi. 16 – 17.30 Uhr Mechthild Hoferichter, Tel. 29 01

Gruppen und Verbände

Caritas

Caritas-Ausschuss des Pfarrgemeinderats Diakon Johannes Siebers, Tel. 0 28 31 – 50 61

Aldekerk Irmi Cleve, Tel. 75 20, Martin Müller, Tel. 62 74

Stenden Maria Eyckmanns-Wolters, Tel. 77 36

DAHW Aktionsgruppe – Leprakreis Aldekerk Inge Jablonski, Tel. 76 28

Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg Stamm Aldekerk – Birgit Lux, Tel. 57 43 83

Familiengottesdienstkreise/Kinderkirche

Aldekerk Gabi Maesmanns, Tel. 57 44 12 Gertrude van Haag, Tel. 77 18 (Kinderkirche) Stephanie Mehlau, Tel. 57 28 17 (Kinderkirche)

Nieukerk Susanne Derrix, Tel. 29 79, Cornelia Gertzen, Tel. 29 87 und Claudia Bergmann, Tel. 57 05 64

Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB)

Aldekerk Hubert Richter, Tel. 57 21 33

Nieukerk Anni Witgens, Tel. 25 61

Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)

Aldekerk Elisabeth Bossmanns, Tel. 44 64

Nieukerk Sabine Velder, Tel. 24 54

Stenden Rose Rösler, Tel. 15 28

Katholische Landjugend Bewegung (KLJB Kerken) Stefanie Külkens, Tel. 26 07

Kommunionhelfer

St. Dionysius Christa Keens, dienstlich: Tel. 22 31

St. Peter und Paul Ludger Mötter, Tel. 63 79

St. Thomas Franz-Ulrich Bercker, Tel. 48 80

Lektoren

St. Dionysius Arno Leurs, Tel. 30 08

St. Peter und Paul Anne Große-Brockhoff, Tel. 41 00 Verena Heidebrunn, Tel. 61 70

St. Thomas Franz-Ulrich Bercker, Tel. 48 80

Messdiener

St. Dionysius Anne Stockhausen, Tel. 57 12 03

St. Thomas Maria Eyckmanns-Wolters, Tel. 77 36

St. Peter und Paul Sabine Diepers, Tel. 94 93 03

Page 17: Blickpunkte - Ausgabe 1

Die Pfarrgemeinde im Überblick

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Kindergärten

Johanneskindergarten, Annette Becker Loyendyck 16, Tel. 24 53

Marienkindergarten, Gertrude van Haag Gastendonkerweg 11, Tel. 77 18

St. Raphaelkindergarten, Gabriele Wieland Goethestr. 8, Tel. 23 36

Gremien

Pfarrgemeinderat (bisher Rat der Seelsorgeeinheit) Hermann Mertens, Tel. 23 19 Verwaltungsrat (bisher Kirchenvorstand) Pfarrer Theodor Prießen, Tel. 22 31

Bruderschaften Vereinigte St. Sebastianus- und Paulus Aldekerk

Klemens Piepers, Tel. 63 33

St. Michaelis Baersdonk Wilfried Deselaer, Tel. 57 85

St. Antonius Eyll Jens Mevissen, Tel. 01 71 – 78 76 617

St. Hubertus Eyll Walter Stevens, Tel. 74 69

St. Johannes Nieukerk Willi Martens, Tel. 20 53

St. Sebastianus Nieukerk Peter Dicks, Tel. 23 26

St. Paulus Poelyck Hans Kilders, Tel. 01 73 – 51 70 191

St. Antonius Rahm Norbert Steger, Tel. 65 77

Vereinigte St. Thomas Stenden Karl-Heinz Stenmans, Tel. 77 73

Vereinigte St. Georgs- und Carolus Winternam Dr. A. Bons, Tel. 0 28 31 – 13 40 46

Mission Moshi-Team

Inge Joost, Tel. 45 18

Schwester Cecilia, Moshi Marika Claaßen, Tel. 23 88

Mtakuja e.V. – Pfarrer Georg Aßmann Ria Föhles, Tel. 0 28 31 – 56 22

Kolumbieneinsatz Claudia Witgens Anni Witgens, Tel. 25 61

Birgitta Gremm, Missionsschwester in Tansania Lisa Möcking, Tel. 30 85

Kenia Schulpatenschaft Rose Rösler, Tel. 15 28

Angebote

Altentagesstätte

Begegnungsstätte, Gertrude Schreurs Bruchstr. 3, nach Absprache

Mittwochtreff Begegnungsstätte, Bruchstr. 3 E. Bossmanns, Tel. 44 64, Mi., 15 – 17.30 Uhr

Dionysiusplatz 8, Mo., Do., 14.30 – 17.30 Uhr Hannelore Reuvers, Tel. 23 02; Trude Peters, Tel. 52 77 und Hanni Dercks, Tel. 39 97

Begegnungsstätte, Dorfstr. 112, Di. 14 – 17 Uhr Gerta Kleinmanns, Tel. 42 68

Familienentlastender Dienst Hannelore Reuvers, Tel. 23 02

Ferienlager der Pfarrgemeinde Christian Kaltenecker, Tel. 18 98 594

Spielzeug- und Kleiderbörse Jutta Derks, Tel. 56 72

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Die Pfarrgemeinde im Überblick

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Pfarrbüros In den Pfarrhäusern unserer Gemeinde

Aldekerk, Marktstr. 4, Tel. 42 48 Wiltrud Klümpen, Lydia Peschers-Wagener Mo., Mi., Do., Fr. 9 – 12 Uhr, Mi., 16 – 18 Uhr

Nieukerk, Dionysiusplatz 10, Tel. 22 31 Christa Keens Di., Mi., Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr, Di. 15 – 18 Uhr

Stenden, Kirchplatz 3, Tel. 45 32 Maria Eyckmanns-Wolters Mo., Mi., Fr. 9 Uhr – 11.30 Uhr

Pastor Prießen ist in Stenden am Mittwochvormit-tag und in Aldekerk am Mittwochnachmittag zu er-reichen. In Nieukerk nach Absprache.

Seelsorger

Pastor Theodor Prießen

Dionysiusplatz 10 Tel. 22 31

Kaplan Pater Dr. Abraham Dionysiusplatz 9 Tel. 28 23

Kaplan Pater Joseph Rahmer Kirchweg 1 Tel. 92 10 17

Diakon Johannes Siebers Waerderweg 27 Hartefeld Tel. 0 28 31 – 50 61

Pfarrer em. Rinus Speek Marktstr. 15 Tel. 9 72 33

KüsterIn St. Dionysius

Johannes Jüschke, Tel. 51 25

St. Peter und Paul Ursula Gbur, Tel. 60 14 60

St. Thomas Michael Ermen, Tel. 94 93 48

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Die Pfarrgemeinde im Überblick

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Versammlungsorte

Begegnungsstätte St. Peter und Paul, Bruchstr. 3

Begegnungsstätte St. Thomas Kirchplatz 3 (im Pfarrhaus)

Jugendheim St. Peter und Paul, Marktstr. 6

Singschule St. Peter und Paul, Gartenstr. 1

Pfarrheim St. Dionysius, Dionysiusplatz 8 mit Dionysiusplatz 9: Kaplanswohnung, Bücherei und Eine-Welt-Laden

Musik in Kerken

Organisten

St. Dionysius Johannes Jüschke, Tel. 51 25

St. Peter und Paul Karl Hammans, Tel. 57 42 42

St. Thomas Bertin Jansen, Tel. 0 28 02 – 59 92 36

Kirchenchor

St. Dionysius Klaus Viehmann, Tel. 57 12 21

St. Peter und Paul Brigitte Körfer, Tel. 14 90

Singschule St. Peter und Paul Karl Hammans, MD, Gartenstr. 1, Tel. 57 42 42

Concoralchor Leitung momentan nicht besetzt (siehe Artikel)

Choralschola St. Dionysius Pfarrer Th. Prießen, Tel. 22 31

Kinderchor St. Dionysius Frau Althamer, Tel. 01 72 – 21 94 11 0

Schola Cantorum Karl Hammans, Tel. 57 42 42

The headless Jürgen Baetzen, Tel. 51 16

Total Vokal Kinder- und Jugendchor Jutta Kleinmanns, Tel. 74 91

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Kirchenmusik

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Kirchenmusik in St. Peter und Paul

Eine Kirche ohne Musik – undenkbar. Gottes-dienste ohne musikalische Akzente – eine An-gelegenheit, die christliche Freude vermissen-lassen würde. Erst die Musik macht das Mitei-nander der Gemeinde zum Fest.

In der Pfarrkirche St. Peter und Paul Aldekerk hat die Kirchenmusik seit langer Zeit eine gro-ße Tradition. Der Kirchenchor St. Peter und Paul, gegründet 1784, ist präsent in Gottes-diensten und Konzerten, orientiert an dem Auf-trag der Bibel: „Lobt Gott mit allen Instrumen-ten, die Menschen gegeben sind.“ Ca. 70 Sän-gerinnen und Sänger treffen sich wöchentlich zu den Proben in der Singschule an der Gar-tenstraße 1. Die Schola Cantorum pflegt den Gregorianischen Choral und besteht aus 12 Männern des Kirchenchores St. Peter und Paul.

Schon in alten Zeiten muss es in der Aldeker-ker Kirche eine Orgel gegeben haben, denn die Kirche bezahlte einen Organisten. Wann die erste Orgel aufgestellt wurde und wie diese aussah, lässt sich allerdings nicht sagen. 1869 ließ Pfarrer Theodor Janssen von dem Kevelaerer Orgelbauer Rütter eine neue Orgel bauen. Diese wurde 1939 von der Firma Tibus-Müller (Rheinberg) erweitert. Nur gut 30 Jahre nach dem Umbau von 1939 zeigte sich, dass wichtige Teile der Orgel nicht mehr voll funkti-onsfähig waren. Sachverständige hielten eine gründliche Umgestaltung für unbedingt not-wendig. Die Orgel wurde im Mai 1976 ganz ab-gebaut und in anderthalbjähriger Arbeit von der Orgelbaufirma Rudolf Speith in Rietber umge-baut und erweitert. 1983 und 1990 wurde die Orgel nochmals um zwei Register erweitert. Im Jubeljahr des Kirchenchores 2009 kamen drei Register mit Spanischen Trompeten hinzu. Die Erweiterung wurde von der Kevelaerer Orgel-baufirma „Seifert & Sohn“ durchgeführt.

Die geistliche Musik in St. Peter und Paul Alde-kerk gestaltet sich heute nicht nur durch den Kirchenchor und die Schola Cantorum, sondern auch durch den Kinder- und Jugendchor an St. Peter und Paul – Total Vokal mit über 160 sin-genden Kindern und Jugendlichen und die im Jahre 2003 gegründete Singschule an St. Peter und Paul, die Heimat und Zentrum der geistli-chen Musik in Aldekerk ist. Unter dem Motto „Alles unter einem Dach“ finden sich pro Wo-che über 400 kleine und große Menschen in dem Haus an der Gartenstraße 1 ein, die sich in erster Linie mit dem Instrument „Stimme“ vertraut machen möchten. Natürlich wird auch

als Ergänzung Unterricht an verschiedenen In-strumenten angeboten, wie Gitarre, Flöte, Keyboard, Akkordeon, Klavier und Kirchenor-gel.

Möge die neu gegründete Gemeinde „St. Dio-nysius Kerken“ mit der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk und St. Thomas in Sten-den, sowie St. Dionysius in Nieukerk schöpferi-schen Geist für eine gute Kirchenmusik vor Ort, die uns im Ganzen stärkt und die uns Jesus Christus in Allem spüren lässt, gemeinsam wachsen.

Karl Hammans, MD

Chorleiter gesucht Verabschiedung von unserer Chorleiterin

Stefanie Schöpkens

Bei der Chorprobe am 6. Januar überraschte unsere Chorleiterin Stefanie Schöpkens uns mit der Nach-

richt, dass sie aus privaten Gründen die Chorleitung

nach der bevorstehenden Erstkommunion 2010 be-enden möchte.

Seit der Gründung im Herbst 1998 leitet Steffi mit

viel Freude und Elan den Chor „Concoral“. Unsere Auftritte, vorwiegend bei Gottesdiensten für Fami-

lien, Jugend, Firmung, Kommunion, Hochzeiten

und nicht zu vergessen unsere Auftritte beim Ad-ventskonzert des Gesangvereins Cäcilia wurden von

ihr mit sehr viel Engagement, Geduld, Nerven und

Zeit vorbereitet.

Unsere gemeinsamen im Rhythmus von 14 Tagen stattfindenden Proben haben uns allen immer viel

Spaß und Freude bereitet. Wir bedauern es sehr,

dass Steffi uns verlässt und möchten uns auf diesem Wege sehr herzlich für die schöne Zeit mit ihr be-

danken. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles er-

denklich Gute.

Wir suchen nun dringend einen neuen Chorleiter!

Unser Chor besteht zurzeit aus 16 aktiven Sängerin-

nen. Auch über neue Mitsängerinnen würden wir uns sehr freuen!

Maria Eyckmanns-Wolters

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Von unseren Seelsorgern

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Verabschiedung von Pastor Spindelmann 25. April 2010: Die Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Aldekerk

verabschiedet ihren letzten Pfarrer

Mit einem feierlichen Gottesdienst verab-schiedete die Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Aldekerk am Sonntag, 25. April 2010, ih-ren Pfarrer Wolfgang Spindelmann, den letz-ten einer langen Reihe von Pfarrern, die nur in Aldekerk gewirkt haben. Am Beginn der heiligen Messe begrüßte Pas-tor Spindelmann die zahlreich erschienene Gemeinde, der sich viele Gäste von nah und fern zugesellt hatten. Sein besonderer Gruß galt seinen Mitbrüdern Dechant Theodor Prie-ßen, Pfarrer em. Rinus Speek, Pater Josef Ma-ni, Pater Lorenz van Rickelen O. Carm. und seinem persönlichen Freund Pater Roland van Rostenberge aus Belgien. In der Predigt vertiefte Pastor Spindelmann das Evangelium vom Hirten und seiner Herde (Joh 10, 27–30): „Meine Schafe hören auf mei-ne Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir …“ Der Kirchenchor St. Peter und Paul gestal-tete den Gottesdienst mit der Messe in C von Anton Bruckner und, unterstützt durch den Jugendchor von Total Vokal, mit dem vier-stimmigen Chorsatz „Möge Gott deinen Weg begleiten“, den Karl Hammans eigens für die-sen Tag komponiert hatte. Die Schola Cantorum sang das „Salve Regina“. Am Ende des Gottesdienstes ergriff Günter Bossmanns das Wort, der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands, er ging noch einmal auf die besonderen Umstände der Fusionierung der drei Kerkener Pfarrgemein-de ein, dankte dem scheidenden Pfarrer für seine segensreiche Tätigkeit in Aldekerk und wünschte ihm im Namen aller Gemeindemit-glieder alles erdenklich Gute für sein persönli-ches Wohlergehen und für seine neuen Auf-gaben im Wallfahrtsort Bethen. Der anschließende Empfang im Pfarrgarten fand bei schönstem Sonnenschein statt. Er zeigte, welch großer Wertschätzung sich Pas-tor Spindelmann erfreut. Der Garten konnte die Fülle der Gäste kaum fassen, die sich von dem beliebten Seelsorger persönlich verab-schieden wollten.

Musikalisch um-rahmt wurde der Empfang vom Mu-sikverein Aldekerk 1896 und vom Män-nergesangverein „Deutscher Lieder-kranz“. Einmal mehr sorgte die Küche des Magdalenenheims für das leibliche Wohl der Gäste und die Frau-en der Katholischen Frauengemeinschaft so-wie Mitglieder des Kirchenvorstandes küm-merten sich darum, dass alle etwas zu essen und zu trinken bekamen. Fast war alles so wie bei den beliebten Som-merfesten im Pfarrgarten, jedoch war deutlich eine andere Stimmung festzustellen … Es gab wohl niemanden, dem der Abschied von Pas-tor Wolfgang Spindelmann nicht schwer fiel.

Manfred Körfer

Priesterjubiläum

Nach der Fusion stehen schon die nächsten Feierlichkeiten an: Pastor Theodor Prießen feiert in diesem Jahr sein silbernes Priesterju-biläum. Die Priesterweihe empfing er vor 25 Jahren am 26. Mai 1985 durch Bischof Rein-hard Lettmann. Zur Festmesse ist am Samstag, 29. Mai um 18.15 Uhr nach St. Dionysius geladen. An-schließend ist Empfang im Pfarrheim. Herzliche Einladung auch zur Festmesse am Sonntag, 30. Mai um 19 Uhr in St. Peter und Paul. Anschließend ist Treffen der Freunde und pastoralen Mitarbeiter in der Begeg-nungsstätte auf der Bruchstraße. Pastor Prießen verzichtet auf persönliche Ge-schenke und bittet stattdessen um eine Spen-de für die Sanierung der Kirchenfenster in St. Dionysius oder die Missionsprojekte der neuen Großgemeinde. Die Afrikaprojekte möchte Pastor Prießen in den nächsten zwei Jahren besuchen und wird dort die Spenden persönlich übergeben.

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Bilder aus Kerken

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Fotowettbewerb

Schnee im Winternamer Bruch Gisela und Heinz Diepers

Winternam 173

Störche vor St. Thomas

G. Kleinmanns

Dorfstraße 112

St. Peter und Paul aus der Luft Friedhelm Essers

Friedrichstraße 27

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Bilder aus Kerken

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Fotowettbewerb

Wir haben uns sehr über die zahlreichen Einsendungen gefreut und bedanken uns mit einer Veröffentlichung der schönsten Bilder aus Kerken.

Sonnenblumen

an der Hubertuskapelle Kappelenbauverein

St. Hubertus Eyll

Nieukerker Bruch Helmut Siegert

Am Grütherhof 29

Der Brunnen auf dem

Kirchplatz in Stenden Irmgard Neffe

Jahnstraße 9

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Buchtipps

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Neue Zeitung – neue Ideen

Eine neue Zeitung bringt auch neue Ideen mit sich. Somit haben wir uns überlegt eine regelmäßige Seite mit einigen Buchempfehlungen zu christlichen Themen für Sie zusammen zu stellen. Es werden drei Titel kurz vorgestellt und mit der entsprechenden ISBN Nummer versehen. Neben der angegebenen Bezugsquelle können alle Bücher auch in den Pfarrbüchereien in allen Ortsteilen, zum gleichen Preis, bestellt werden. So unterstützen Sie unsere Büchereien und können die Bücher be-quem dort abholen. Vielleicht finden Sie dort auch ihr nächstes Buch.

Ich hoffe Ihren Geschmack getroffen zu haben Maria Greven

Das kleine Buch vom guten Leben

Sich im Alltag tiefer verankern, seine Beziehungen gut gestalten, für

sich das rechte Maß finden – und aus einem weiten Herz leben. Das allein macht glücklich und zufrieden. Überraschend, inspirierend, ... ISBN-10: 3-451-07044-8 Preis: 7,00 €

Was in zwei Koffer passt

Was in zwei Koffer passt, ist mehr als ein Leben. Veronika Peters gewährt einen faszinierenden Blick in ein unbekanntes Universum – die Welt eines benediktinischen Klosters.

Als Veronika Peters 21 Jahre alt ist, gelangt sie zu einem ungewöhnli-chen Entschluss: Sie geht ins Kloster. Motiviert von dem Bedürfnis, ih-rem Leben einen tieferen Sinn zu geben, als nutzlose Dinge anzuhäu-fen, packt sie ihre Koffer und begibt sich in ein Abenteuer mit unge-wissem Ausgang. Sie erzählt in Ihrem faszinierenden Buch von den Licht- und Schattenseiten des klösterlichen Lebens. Bis sie beinahe zwölf Jahre später wieder ihre Koffer packt – und in Berlin ein ganz neues Leben beginnt.

ISBN-10: 3-442-31116-0 Preis: 18,00 €

Bibel des Lichtes

Inhalt: Die gesamte heilige Schrift nach den Grundtexten übersetzt von Vinzenz Hamp, Meinrad Stenzel und Josef Kürzinger Ausstattung:

Samteinband mit Kopfgoldschnitt Lesebändchen und reiche Goldprägung auf dem Einband verziert mit Glasschmuckelementen illustriert mit 24 Farb-Bildern von deutscher Kirchenfenster

ISBN-10: 3-8289-5002-7 Preis: 9,95 €

Unsere Pfarrbüchereien

Gartenstraße 3, Aldekerk

Elisabeth Schümmer, Tel. 47 07 So. 10 - 12 Uhr, Mi. 17 - 19 Uhr,

Do. 10.30 - 11.30 Uhr

Dionysiusplatz 9, Nieukerk Kornelia Papenheim, Tel. 28 28

So. 10 – 12 Uhr, Di. 10 – 11 Uhr, Mi. 16 – 17.30 Uhr

An der Kirche, Stenden Christine Buchmüller, Tel. 42 76

So. 11.30 – 12 Uhr Di. 16 – 17 Uhr

Page 25: Blickpunkte - Ausgabe 1

Aus der Katechese

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Erstkommunion in Kerken

Wir gratulieren zum Empfang des Sakraments der ersten heiligen Kommunion.

Aldekerk: Moritz Bär, Jakob Baumanns, Alina Baumanns, Dana Bleckmann, Inka Borsich, Alica Cesa, Matthias Dammertz, Laura Erbrich, Annabell Gansel, Leon Gedeik, Rachel Grüne, Sebastian Heckes, Fenja Heine, Simon Hellmanns, Lisa Karth, Lisa-Marie Külkens, Willem Laschet, Johanna Mersdorf, Emma Molderings, Luisa Müller, Moya N’dah, Nils Peters, Noah Roßkothen, Gilliane Ruhnau, Jakob Schetters, Marie Schoenmakers, Pia Schöpkens, Tim Schramm, Stefano Scicolone, Alina Spriewald, Jasmin Stier, Samantha Weiß, Anna-Sophie Werk, Lena Willemsen, Max Wohltmann

Nieukerk: Angelina Almstedt, Tom Bodden, Miriam Deselaers, Lea Dohrenbusch, Luis Frenzen, Hannah Funk, Lena Loreen Gruber, Dominik Grube, Lutz Hackstein,

Alexandra Hartjes, Marvin Heekeren, Tim Hennesen, Lucas Hertelt, Marc Heyerichs, Philipp Hirschfeld, Louisa Hirschfeld, Leon Hirschfeld, Nils Houken, Noah Houken, Tim Robin Janssen, Maren Jonat, Niklas Kittelmann, Matea Kovacic, Nick Lagrave, Lara Linders, Jana Lukies, Denise Marksteiner, Mai Han Nguyen, Victoria Nießen, Anna Lena Olislagers, Gisele Paschmanns, Alina Petkens, Fabienne Piva, Alina Johanna Plecko, Lisa Preuß, Anna-Lena Pütters, Cedric Reiners, Lorenz Ridder, Nadine Ruiters, Johannes Schreuers, Emma Sibben, Ronja Velder, Niklas Wicken, Luca Willems, Vivien Cindy Wloka, Hanna Wollny

Stenden: Timo Franzen, Luca Hielscher, Malin Janzen, Maximilian Linßen, Felix Marin, Jette Straetmans, Julia Verhaeg

Page 26: Blickpunkte - Ausgabe 1

Aus der Ökumene

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Kinderbibeltag

Am Samstag, 13. März 2010 fand der ökume-nische Kinder-Bibeltag Kerken statt. Thema: „Verloren und gefunden“

Pünktlich um 10 Uhr wurden die Kinder in der St. Dionysius-Kirche begrüßt. Die Kinder wurden in Gruppen (1. Schuljahr, 2. und 3. Schuljahr sowie 4. Schuljahr) einge-teilt. Sie hörten in ihren Gruppen unterschied-liche Geschichten, vom „Verlorenen Schaf“, vom „Verlorenen Sohn“ und von „Der verlore-nen Münze“. Den Kindern wurden die Geschichten auf ver-schiedene Weise näher gebracht. Am Ende ei-nes jeden Gleichnisses feierten die Menschen aus Freude und Dankbarkeit über das „Wie-dergefundene“ ein Fest.

Ein solches Fest sollten auch die Schulkinder vorbereiten. So wurde ein Tanz, ein Flöten-stück und Jonglierkünste geübt, kleine Bröt-

chen gebacken, Getränke gemixt, Girlanden gebastelt, ein Rollenspiel vom „Verlorenen Sohn“ mit der Videokamera aufgenommen und die evangelische Kirche festlich ge-schmückt. Alle waren sehr kreativ und hatten sehr viel Freude an ihren Aufgaben. Um 15.30 Uhr wurde den Eltern und Angehö-

rigen ein kleines Fest ausgerichtet. Es gab Vorführungen, Brötchen und Getränke. Nach dem Abschlussgottesdienst mit Pastor Prießen, Pastor Pleines und allen Beteiligten ging ein schöner Bibeltag zu Ende.

Ruth Leurs

Pfingstmontag

Am Pfingstmontag, 24.05.2010 ab 10 Uhr wird der ökumenische Gottesdienst unter dem Motto „Vielfalt unter Gottes Wort“ in Nieukerk ge-

feiert.

Bei trockenem Wetter werden wir uns vor dem

Hochkreuz der St. Dionysius-Kirche treffen, bei Regenwetter gehen wir in die Kirche. Die Kollekte an diesem Tag wird für die Ferien-

lager der evangelischen und katholischen Kir-chengemeinde Kerkens verwandt.

Der ökumenische Gottesdienst hat inzwischen

eine Tradition. Abwechselnd wird er vor den Kirchen in der Gemeinde Kerken gefeiert. In diesem Jahr werden unter dem oben aufgeführ-

ten Motto die verschiedenen Partner der Kir-chengemeinden in nah und fern kurz vorge-stellt.

Wenn auch am Tag zuvor der große Fusionsgot-tesdienst in St. Peter und Paul Aldekerk stattge-funden hat, so hat dieser Gottesdienst am

Pfingstmontag eine große Bedeutung für die Zusammenarbeit der christlichen Gemeinden in Kerken.

Norbert Käfer

Nichts vergessen?

In unserer ersten Ausgabe wollten wir unsere Ge-meinde vorstellen, mit allen Gruppen, Verbänden, Einrichtungen, Kirchen … Kurz und knapp! Anders konnte dieser Einblick daher nicht ausfallen. Nach und nach werden wir alles aber genauer vorstellen. Wenn Sie Ihre Gruppe oder Verband vorstellen möchten, sprechen Sie das Redaktionsteam gerne an.

Trotz großer Mühe ist nicht ausgeschlossen, dass wir eine Gruppe vergessen oder schlicht übersehen haben. Der erste Pfarrbrief wurde erst kurz vor der Fusion fertiggestellt. Wenn etwas fehlt, melden Sie sich gerne bei uns. Dies gilt natürlich auch, falls manche Adresse nicht mehr aktuell oder fehlerhaft sein sollten.

Jens Kaltenecker

Page 27: Blickpunkte - Ausgabe 1

Zum Zeitgeschehen

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Missbrauch und Tätlichkeiten in Kirche

Dieses Thema beherrscht auch jetzt noch die Presse - immer mehr wird ans Tageslicht befördert, immer mehr Geschädigte trauen sich an die Öffentlichkeit. Internate und Heime sind die Stätten, in denen viel passierte, auch in Internaten und in Heimen in kirch-licher Trägerschaft. Eins muss vorab klar gesagt werden: „Es gibt wohl kaum ein übleres Vergehen als den sexuellen Miss-brauch von Schutzbefohlenen, der häufig lebenslan-ge Traumata der Opfer verursacht. Und dies gilt vor allem, wenn die Täter Priester sind. Die `Vaterrolle´ verleiht ihrer Tat den Gestank von Inzest“(1). Doch schauen wir mal genauer auf das, was in der Presse berichtet wird. Zunächst sollte ganz klar un-terschieden werden zwischen dem Missbrauch und den Tätlichkeiten. Zum letzten Begriff ist zu sagen, dass es gesellschaftlich normal war bis ca. Mitte der sechziger Jahre in den Schulen Schüler und Schüle-rinnen zu züchtigen (nicht nur Ohrfeigen, sondern auch Schläge mit dem Zeigestock auf die Finger wa-ren nichts Besonderes). Das Verbot in irgendeiner Form Kindern und Jugendlichen gegenüber hand-greiflich zu werden, kam erst gegen Ender der 60er Jahre auf. Wichtig ist auch der Unterschied zwischen der da-mals als pädagogisch wichtig angesehenen Ohrfeige oder der Kopfnuss (unter dem Motto leichte Schläge auf das Hinterhaupt erhöhen das Denkvermögen) und einer weitergehenden Tätlichkeit. Auf diese Unterschiede wird in vielen Pressedarstel-lungen nicht hingewiesen, sondern es werden Men-schen wie Institutionen von vornherein ins negative Licht gesetzt. Besonders sind natürlich die Kirchen im Blickpunkt: „Die abscheulichen Missbrauchsfälle hinter Kloster-mauern und in Kollegs nutzen die üblichen Verdäch-tigen, um Beichtgeheimnis, Zölibat und die Glaub-würdigkeit der Kirche infrage zu stellen. Die Wahrheit ist, so schreibt der Theologe und Psychiater Dr. Manfred Lütz weiter, dass alle Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, Menschen anziehen, die missbräuchlichen Kontakt mit minder-jährigen suchen. Das gilt für Sportvereine, Einrich-tungen der Jugendhilfe, und natürlich auch für die Kirchen“ (2). Ins Gerede gekommen ist das Zölibat als möglicher Auslöser für das Fehlverhalten katholischer Geistli-cher. „Auf einer Tagung 2003 in Rom erklärten die international führenden Experten - alle nicht katho-lisch - es gebe keinerlei Zusammenhang dieses Phänomens mit dem Zölibat“ (3). Die Vorstellung, dass ein Priester der Versuchung eine Beziehung der ihm anvertrauten Kinder auch in sexueller Hinsicht aufzubauen nicht standhält, wird natürlich von vielen Gegnern der Kirche immer wie-der ins Geschehen eingebracht.

„Je länger die geführte Debatte um kirchliche Miss-brauchsfälle dauert, umso widerlicher wird sie. Die hämische Berichterstattung vieler Medien lässt ah-nen, dass sich manch einer freut, so etwas über die Kirche berichten zu können. Zudem ist die Kampag-ne längst absurd geworden. So titelte die bekannte Frankfurter Rundschau zunächst: Was wusste Rat-zinger? Papst soll zu Odenwald Stellung beziehen. Ein kleines Detail am Rande hat die Zeitung aller-dings übersehen: Die Odenwald-Schule entstammt der reformpädagogischen Bewegung am Beginn des 20. Jahrhunderts und hat mit der Kirche nichts zu tun. Das Konzept der Schule gilt als antiautoritär.“ (4). Wir wollen jetzt nicht auf viele andere Institutionen hinweisen, wie diese mit Fällen von Kindesmiss-brauch oder von Tätlichkeiten umgegangen sind, sondern wir sollten schauen, dass die Fälle in unse-ren eigenen (kirchlichen) Reihen entsprechend be-handelt werden. Dazu gehört auch eine klare Stel-lungnahme der Kirche: „ein sexueller Übergriff auf Kinder und Jugendliche, schreibt der Regensburger Bischof Müller (….), ist eine schändliche Verletzung ihrer Personenwürde. Theologisch beurteilt, handelt es sich um eine Todsünde, eine Sünde, die vom Reich Gottes ausschließt. (IKor 6,10) Klarer geht es nicht.“ (5).

Dass unter Umständen auch im Rahmen der kirchli-chen Organisation Fehler gemacht worden sind, in dem die Signale auf falsches Verhalten eines Pries-ters nicht richtig wahrgenommen oder nicht entspre-chend umgesetzt wurden, ist nicht zu bestreiten. Dies hat aber grundsätzlich mit dem Inhalt der Kir-che, unserem religiösen Fundament nichts zu tun. Es handelt sich um Fehler von Menschen, die zwar ge-weiht wurden und eine besondere Aufgabe haben, aber dennoch Mensch geblieben sind. Für ihre Sün-den müssen sie selbst einstehen – wir sollten viel-mehr für sie beten, dass sie geläutert werden.

Was können wir tun? Wir sollten unseren Blick nach vorne richten und schauen, dass in allen unseren Lebensbeziehungen, auch in unseren häuslichen Bezügen, es nicht mehr vorkommt, dass Kinder ir-gendeine Form von sexuellen Missbrauch erleben müssen oder verprügelt, bzw. körperlich auf die ver-schiedenste Art und Weise geschädigt werden. Es ist zu vermuten - so kann man den einen oder anderen Bericht in Zeitungen einordnen - dass gerade im häuslichen Bereich noch viel zu viel dieser Art pas-siert, unter dem Deckmantel der Familie.

Schauen wir folglich in unseren eigenen Lebensbe-reich und decken diese schändlichen Taten auf, da-mit die Kinder geschützt werden und sich in der rich-tigen Art und Weise entwickeln können. Das ist eine Art der gelebten Nächstenliebe.

Die Zitate (1 – 5) wurden entnommen: Editorial Komma 68/2010

vom 22.03.2010, Chefredakteur Michael Müller

Norbert Käfer

Page 28: Blickpunkte - Ausgabe 1

Rund um St. Peter und Paul

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Sommerfest

In den vergangen Jahren ist das Som-merfest im Pfarrgar-ten, welches in Ab-hängigkeit zu den Sommerferien um das Patronatsfest St. Peter und Paul ge-feiert wird, zu einer festen Institution ge-worden.

In diesem Jahr findet das Fest am Sonntag, 27. Juni 2010 nach dem Festgottesdienst beginnend ab 11:00 Uhr mit einem Früh-schoppen, der mit einem Platzkonzert musi-kalisch eingerahmt wird, statt.

In der Zeit bis 17:00 Uhr bieten sich vielfälti-ge Möglichkeiten, in zwangloser Atmosphäre bei guten Gesprächen, Gemeinde zu erle-ben. An verschiedenen Ständen werden wie ge-wohnt Speisen und Getränke gegen Wert-marken angeboten. Auch für Kinder gibt es verschiedene Unter-haltungsangebote, die Sport, Spaß und Spiel miteinander verbinden.

Der Erlös aus dem Fest soll einem kirchli-chen Projekt in Aldekerk zu Gute kommen.

Christoph van Hövell

Der Pfarrgarten

Koordination des Pfarrgartens in Aldekerk

Die Singschule ist vom bisherigen Kirchenvor-stand der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul beauftragt worden, die Terminvergabe für den Pfarrgarten zu regeln.

Vereine oder Gruppen, die den Pfarrgarten für Aktionen benötigen, mögen sich bitte in der Singschule, Gartenstr. 1, Aldekerk, Tel. 02833-574242 oder per Mail: [email protected] melden, damit es keine Terminüberschneidun-gen gibt.

Jutta Kleinmans

Sportlermesse

Am Sonntag, dem 6. Juni findet eine Familienmesse auf dem Sportplatz, Kempener Str. anlässlich der Sportwoche des FC Aldekerk unter Mitwirkung von "TotalVokal" statt. Die Messe in der Pfarrkirche um 9.15 Uhr fällt aus diesem Grund aus.

Fronleichnam

Der Liturgiekreis für die Gestaltung der Fronleich-namsprozession hat die Anregungen aus der Be-völkerung aufgenommen und folgende Änderun-gen ab 2009 beschlossen: Der Eröffnungsgottesdienst soll immer im Pfarr-garten stattfinden. Von dort aus zieht die Prozes-sion auf jährlich wechselnden Wegen durch die Pfarrgemeinde. Am Wendepunkt steht dann der Segensaltar, den die jeweilige Nachbarschaft er-richten wird. Im vorigen Jahr ist die Premiere auf Grund des schlechten Wetters leider ausgefallen. „Aufge-schoben ist nicht aufgehoben“; und somit soll die Premiere der Neuordnung in diesem Jahr sein. Vielen Dank an die Nachbarschaft der Kolpingstr., wo der Segensaltar stehen wird. Die Eucharistie-feier ist also am Donnerstag, den 03. Juni 2010 um 10.00 Uhr im Pfarrgarten. Von dort zieht die Prozession wie folgt: Marktstr., Hochstr., Rheurdter Str., Überquerung der B 9 bis zur Kolpingstr. und dann zum Se-gensaltar.; Rückweg: Kolpingstr., Friedrichstr., Am Vorstgraben, Rheurdter Str., Überquerung der B 9, Rheurdter Str. Hochstr., Marktstr. zur Pfarrkirche. Dort ist der Schlußsegen mit „Tantum ergo“. Die Anwohner des Prozessionsweges werden gebeten ihre Häuser, bzw. den Zugweg entspre-chend zu schmücken.

Paul-Theo Stockhausen

Unsere Kirchenbücher Getauft wurden

Am 03.04. Niklas Demmer, St. Thomas Weg 16 und

Motcha Diane-Allyson N’Dah,

Hermans Mühle 16

Das Sakrament der Ehe spendeten sich

Am 12.03. Dagmar Schroeder und Frank

Brands, Bahnhofstr. 40

Am 16.04. Gabriele Roosen und Patrick

Francisca Aerts, Straelen

Ihr goldenes Ehejubiläum feierten

Heinz und Alida Planken, Bruchstr. 34 am 17.05.

Verstorben sind

Regina Peters (88), Rahmer Kirchweg 1

am 06.03.

Irmgard Verhoeven (81), Nieukerk

am 16.03.

Maria van Soest (96), Hochstr. 78

am 24.03.

Wilfried Schmitz (70), Hochstr. 130am 25.03.

Katharina Mispelbaum (90), Rahmer Kirchweg 1, 05.04. Gertrud Giesen (81), Krefeld am 16.04.

Adele Friese (84), Kuhdyk 32 am 16.04.

Christine Brücker (88), Rahmer Kirchweg 1 am 16.04.

Helene Bongartz (86), Rahmer Kirchweg 1 am 24.04.

Anneliese Jäger (85), Rahmer Kirchweg 1 am 24.04.

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Rund um St. Dionysius

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Vom Pflegeheim zum Lebensraum für Senioren

Umbau des Elisabeth-Hauses

Das Elisabeth-Haus Nieukerk steht vor einer der größten baulichen und inhaltlichen Erneue-

rungen in seiner über 100-jährigen Geschichte. Seite 2008 haben die Kirchengemeinde St. Dio-nysius, die Gemeinde Kerken und die Caritas

Pläne entwickelt, um das im Jahr 1884 als Krankenhaus erbaute Haus, zu einem moder-nen Seniorenhaus weiter zu entwickeln, in dem

zeitgemäße Wohn- und Betreuungsformen für Senioren verwirklicht werden können. Gemein-sam mit dem angrenzenden Bürgerpark soll das

Areal rund um die Elisabethstraße zu einer Be-gegnungsstätte für Menschen aller Generatio-nen werden.

Entsprechend des Bedarfes der Gemeinde Ker-ken an Pflegeplätzen werden im neuen Elisa-beth-Haus 52 Plätze zur Verfügung stehen.

Zwei davon werden Kurzzeitpflegeplätze sein, ein Novum in Nieukerk. Die übrigen 50 Bewoh-ner werden in fünf Hausgemeinschaften zu-

sammen leben - ähnlich wie schon im Marien-Haus Straelen oder im Clemens-Haus Kevelaer. Dort leben die Menschen ähnlich wie in einer

Wohngemeinschaft zusammen und gestalten gemeinsam ihren Alltag. Dabei werden sie von Alltagsbegleitern unterstützt, die rund um die

Uhr für sie da sind und ihnen helfen, den Ta-gesablauf so zu gestalten, wie sie es gewohnt sind. Ziel dieser Betreuungsform ist die Bewah-

rung von "Normalität" und Förderung der Ei-genaktivität der Bewohner anstelle von durch-organisierter Rundum-Versorgung. So wird es im Elisabeth-Haus anstelle einer Zentralküche

zukünftig eine Küche in jeder Hausgemein-schaft geben, so dass die Bewohner nach eige-nen Fähigkeiten selbst (mit-)kochen können.

Die professionelle Pflege der Bewohner bleibt gewährleistet, steht aber nicht mehr im Vor-dergrund des Alltagsgeschehens.

Diese tiefgreifenden inhaltliche Veränderungen vom klassischen Pflegeheim hin zum Lebens-

raum für Senioren machen auch umfangreiche bauliche Veränderungen mit einem Investiti-onsvolumen von etwa sieben Millionen Euro nö-

tig. Der Altbau (das ursprüngliche Kranken-haus-Gebäude) bleibt mit seiner denkmalge-schützten Fassade erhalten und wird im Dach-

geschoss wieder in seinen ursprünglichen Zu-stand zurückversetzt. Auf der Rückseite des Altbaus wird eine Cafeteria für Bewohner und

Besucher eingerichtet, die mit einer großen

Terrasse direkt Anbindung an den Bürgerpark hat. Die Anbauten aus den 1970er und 1980er Jahren werden abgerissen und durch zwei drei-

geschossige Neubauten ersetzt. Der Platz zwi-schen den Neubauten wird als großzügiger Sin-nesgarten gestaltet, in dem vor allem demenz-

erkrankte Bewohner im geschütztem Rahmen spazieren gehen und die Natur erfahren kön-nen. Im Obergeschoss der Neubauten wird es

zudem zehn seniorengerechte Wohnung geben.

Es ist vorgesehen, den Bürgerpark als Ort der Begegnung der Generationen zu gestalten. Für

das weitere Vorgehen wird die Gemeinde Ker-ken einen Ausschuss mit Vertretern aller Rats-fraktionen bilden, die gemeinsam mit Vertre-

tern der Kirchengemeinde und der Caritas ein Detailkonzept für die zukünftige Gestaltung des Bürgerparks erarbeiten sollen.

Mit der Umsetzung der Planungen für das Eli-sabeth-Haus und den Bürgerpark kann nach Fertigstellung des Adelheid-Hauses in Geldern

begonnen werden, weil ein Teil der Bewohner aus Nieukerk während des Umbaus nach Gel-dern umziehen muss. Dadurch, dass die Um-

bauarbeiten in zwei Bauabschnitten erfolgen werden, können jedoch etwa 30 Bewohner auch während der gesamten Bauzeit in Nieu-

kerk bleiben, so dass die Kerkener ununterbro-chen die Möglichkeit haben, das Elisabeth-Haus in ihrem Wohnort zu nutzen.

Die Pläne wurden bereits den Mitarbeitenden des Elisabeth-Hauses, dem Kirchenvorstand

und dem Planungsausschuss der Gemeinde Kerken vorgestellt und fanden jeweils große Zustimmung.

Tobias Kleinebrahm Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V.

Elisabeth-Haus Nieukerk

Elisabethstraße 5, 47647 Kerken Tel.: 0 28 33 – 92 00, Fax.: 0 28 33 – 55 67 [email protected] Hausleitung: Christel Pischel

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Rund um St. Dionysius

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Fronleichnam

Auf ein Neues: Nachdem im vorigen Jahr die Fron-

leichnamsprozession aufgrund des schlechten Wet-ters kurzfristig ausfallen musste, ist für dieses Jahr

die heilige Messe wieder an der Freiheitsstraße ge-

plant. Wir feiern die hl. Messe um 9.30 Uhr.

Der anschließende Prozessionsweg ist:

Freiheitsstraße – Sevelener Straße – Goethestraße –

Uhlandstraße – Heinrich-Heine-Straße – Mühlen-pfädchen – 1. Station Marienstraße – Sevelener

Straße – Mittelstraße – 2. Station Friedensplatz –

Krefelder Straße – Kölner Straße – Südstraße – Kur-

ze Straße – 3. Station Webermarkt – St. Dionysius.

Nach dem langen Weg ist im Anschluss an die Pro-zession zum gemeinsamen Essen ins Pfarrheim ein-

geladen.

Wie in den Vorjahren findet auch wieder eine Mal-

aktion statt, um den Prozessionsweg festlich zu ge-stalten. Kreide ist nach den Sonntagsgottesdiensten

vor Fronleichnam an der Sakristei zu erhalten.

Alle Anwohner sind ebenfalls herzlich eingeladen

die Häuser und Straßen entlang des Weges zu

schmücken. Jens Kaltenecker

Unsere Kirchenbücher

Durch die Taufe haben wir in unsere

Pfarrgemeinde aufgenommen:

Mika Düdder Charlie Haffmanns Laura Marie Steeger Nele Cox

Leni Marie Brämer

Auswärts wurde getauft:

Emily Denneßen Leonie Denneßen

Das Fest der silbernen Hochzeit feierten: Eheleute Norbert und Brigitte Reith

Verstorben sind:

Yvonne Hax

Annemarie Onkels Margaretha Pasch

Johannes Eickmanns

Johannes Vesely

Michael Rottmann Johannes Angenvoort

Walther Gessinger

Stand: 21.04.2010

Wussten Sie schon, …

dass am 10. und 11. Juli Fahrzeugsegnung ist und zwar wieder auf der Dennemarkstraße?

dass die Meckenheimer Pilger am 19. Juli und 21. Juli in unsere Pfarrgemeinde kommen? Die Lommersummer Pilger kommen am 3. und 5. August. Die Bonner Pilger folgen am 23. und 25. August.

dass die St. Sebastianus Bruderschaft Nieukerk vom 10. Juli bis 14. Juli ihr Schützenfest feiert?

dass am 15. August Mariä Aufnahme in den Himmel ist? Wir feiern am Samstag, den 14. August um 18.15 Uhr die Kräuterweihe im Pfarrgarten anschl. Feier der Hl. Messe und Be-gegnung im Pfarrheim, gestaltet durch die Kfd.

dass die Messdienerfahrt vom 1. August bis 8. August und die Messdienerleiterfahrt vom 15. bis 22. August stattfindet?

Turmsanierung

Sanierungen am Turm des Stendener Doms

St. Thomas bedarf insbesondere im Turmbe-reich einer größeren Sanierung. Nachdem sich vor rund zwei Jahren kleinere Gesteinsstücke gelöst hatten, zeigte sich schnell, dass einige Bereiche einer intensiveren Untersuchung be-durften. Aufmerksamen Beobachtern ist sicher-lich die Inspektion des Turms mit einem Kran-ausleger aufgefallen. Es wurden Überlegungen zum Umfang der Arbeiten angestellt, das Bis-tum eingeschaltet und vom ortsansässigen Ar-chitekten Peter Franke erfolgten Detailplanun-gen. Neben vergleichsweise kleineren Maß-nahmen sind aufwendigere Steinmetzarbeiten am Turm, besonders im Bereich der Fenster, Ausbesserungen an Fenstern selber und die Sanierung des Daches erforderlich.

Für die Arbeiten muss unsere Kirche einige Zeit eingerüstet werden. Dies ist nun geschehen. Zudem bedarf es eines Gerüstes im Inneren, um die Arbeiten an den Fenstern vornehmen zu können. Auch wenn es in der Kirche dann vorü-bergehend etwas anders aussieht, sollen die Gottesdienste im gewohnten Umfang stattfin-den. Für Unannehmlichkeiten bitten wir schon jetzt um Ihr Verständnis.

Die Finanzierung erfolgt zu einem ganz über-wiegenden Teil vom Bistum. Selbstverständlich ist auch ein Eigenanteil der Kirchengemeinde aufzubringen. Dazu werden Spenden jederzeit gerne entgegengenommen. Eine Spendenquit-tung kann im Pfarrbüro ausgestellt werden.

Die Kirchengemeinde freut sich, dass das Bis-tum weiterhin unseren „Dom“ wertschätzt, so dass wir die Maßnahmen zu dessen Unterhal-tung auf den Weg bringen konnten.

Stefan van den Broek

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Rund um St. Thomas

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St. Thomasfest

Herzliche Einladung an alle

St. Thomas Fest so soll in Zukunft unser bishe-

riges Pfarrfest heißen. Dafür hat sich der Ge-

meinderat einstimmig ausgesprochen. Und das

ist nach vollzogener Fusion der Kirchenge-

meinden St. Peter und Paul, St. Dionysius und

St. Thomas auch am sinnvollsten.

St. Thomas Fest – weiterhin wird das Motto

gelten „Rund um den Dom“, wobei in diesem

Jahr auf dem Kirchplatz (im Stendener Volks-

mund – roter Platz) gefeiert werden soll.

Dieser schöne Platz ist doch durch den schönen

Lindenbestand, Brunnen und das Denkmal der

alten Thomas Kapelle heimeliger und wirkt

sommerlich. Außerdem ist die Nähe zum Pfarr-

haus (Begegnungsstätte) bzw. Cafeteria, Küche

und Pfarrgarten von größerem Nutzen. Zu klä-

ren ist allerdings noch die Energieversorgungs-

technik (Strom und Verkabelung).

Das Fest beginnt auf jeden Fall am Sonntag,

4. Juli 2010 um 10.30 Uhr mit einem Fami-

lienpatronatsgottesdienst zu Ehren unseres

Kirchenpatrons Apostel Thomas, dessen Na-

mensfest am 3. Juli begangen wird und der in

Madras in Südindien gestorben ist bzw. dort

ermordet wurde.

Geboten werden in bewährter Weise Unterhal-

tung für Jung und Alt: Spiele, Wettbewerbe, Es-

sen und Trinken, Tombola und andere Attrakti-

onen. Die Vorbereitungen sind im vollen Gan-

ge. Alle Vereine, Gemeinschaften und der Kin-

dergarten unseres Dorfes haben ihre Mithilfe

und Mitwirkung zugesagt.

Jetzt brauchen wir nur noch schönes Wetter –

quasi St. Thomas-Wetter am Festtag.

Franz-Ulrich Bercker

Fronleichnam

Die Fronleichnamsprozession in Stenden ist am Fron-

leichnamstag und beginnt mit der Eucharistiefeier um 10.30 Uhr in St. Thomas.

Die anschließende Prozession führt zu zwei Altären und

dem Schlusssegen in der Kirche. Voraussichtlicher Weg

der Prozession ist über den Neuen Weg zum Wegkreuz

am Backesweg und von dort aus weiter über den Müh-

lenweg zum Kirchplatz und anschließend zur Kirche.

Für Alleinstehende

Am Donnerstag, 10. Juni ist der Nachmittag für Allein-

stehende des Pfarrbezirks St. Thomas um 14.00 Uhr in

der Begegnungsstätte. Die Helferinnen bitten um Anmel-

dung für diesen Nachmittag bis Montag, 7. Juni im Pfarr-

büro oder bei den Caritashelferinnen. Danke.

Unsere Kirchenbücher

Getauft wurden

Am 17.01.

Maximilian Linßen, Dorfstraße 98 und

Julie Marie Diekmann, Prießendyk 4

Am 04.04. Lea Sophie Bungard, Melmstraße 25

Am 16.05. Eric Mauckner, Lichtenberger Weg 29

Das Sakrament der Ehe spendeten sich

Am 23.04. Jutta Dammertz und Reiner Lörsch

Am 15.05. Carina Nilkens und Ludger Reuter

Ihr silbernes Ehejubiläum feierten

Hanni und Achim Petkens am 01.05.

Verstorben sind

Johannes Gerritzen (81) am 22.01.

Klaus Schmitz (55) am 24.01.

Peter Send (83) am 31.01.

Ingrid Navratiel (65) am 05.02.

Helmut Hirschfeld (60) am 22.02.

75 Jahre

Franz Wormanns, Dorfstraße 60 am 09. Juli

Gertrud Kranen, Dorfstraße 137 am 17. Juli

Heinz Saars, Drevelsdyk 22 am 12.September

Hubert Effmert, Dorfstraße 264 am 01. Oktober

80 Jahre

Paul Bienefeld, Eilderdyk 25 am 15. Juni

Christine Blassen, Lichtenberger Weg 18 am 15. Juli

Agnes Gebhard, Prießendyk 44 am 14. September

85 Jahre

Agnes Papen, Eilderdyk 32 am 18. Juli

Brunhilde Kruse, Dorfstraße 174 am 19. Juli Agnes Koelen, Alter Kirchweg 8 am 16. August

Gertrud Heenen, Dorfstraße 191a am 23. September

95 Jahre

Edeltrud Hammer, Dorfstraße 174 am 23. Juni

Page 32: Blickpunkte - Ausgabe 1

Kinderseite

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Hallo Kinder,

ab dieser Ausgabe gestalte ich für euch die Kinderseiten im

Pfarrbrief. Das heißt mit Rätseln, kleinen Geschichten, Wit-

zen, Bastelideen oder was mir sonst so gerade in die Finger kommt.

Die „Stendener“ Kinder kennen mich ja bereits, aber bei den anderen möchte ich mich noch mal

kurz vorstellen:

Ich heiße Birgit Gerfertz, wohne auf der Dorfstraße in Stenden und habe selber zwei Kinder.

Damit es sich bei den Rätseln auch lohnt, dass ihr mitmacht, können immer sechs Kinder schöne

Preise gewinnen.

Hierzu müsst ihr dann die gelösten Rätsel in einem Pfarrbüro (Aldekerk, Nieukerk oder Sten-

den) abgeben. Vergesst nicht euren Namen und eure Adresse anzugeben.

So jetzt kommen wir aber zu den Gewinnern der letzten Pfarrbriefausgabe aus der Domglocke:

Andre Fischer Inga Fischer Felix Jahn Anna Kühl Rebecca Kühl

Die oben genannten Kinder kommen alle aus Stenden, was sich in der nächsten Ausgaben dann schon ändern kann.

Das Rätsel für die Kinder bis 8 Jahre

Verbinde die Punkte. Wer sitzt da auf der Blume?

Page 33: Blickpunkte - Ausgabe 1

Kinderseite

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Rätsel für die Kinder ab 9 Jahre

Finde für jeden Begriff den richtigen Platz im Rätselfeld.

4 Buchstaben:

KAMM, MODE WITZ

5 Buchstaben:

DUZEN, KERZE, LEERE, NUDEL

6 Buchstaben:

DRACHE, ELVIRA, GEHEIM,

HIERAN, MANGEL

7 Buchstaben:

CELSIUS, KNECHTE, LAESSIG

8 Buchstaben:

GELAENDE, STURMBOE

9 Buchstaben:

ALTMETALL, EINZELLER,

KNAUSERIG, ZIELLINIE

Basteltipp Origami – Hund Falten So wird es gemacht: Einfach die Vorlage ausschneiden und loslegen.

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Rätseln und Basteln. Die gelösten Rätsel sollten spätestens

drei Wochen nach Erscheinen des Pfarrbriefes in den zuständigen Pfarrbüros abgegeben wer-

den.

Bis bald

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Gottesdienste und Termine

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Mai 2010 Maiandachten: Di., 18:30 Uhr St. Dionysius, Mi. 14.15 Uhr Klosterkirche, Sa. 17:45 Uhr St. Dionysius, So. 18:00 Uhr Marienbildstock in Nieukerk

So. 23.

Pfingstsonntag 08:00 Uhr Hl. Messe zum Pfingstsonntag in St. Dionysius 09:15 Uhr Die Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle entfällt 10:00 Uhr Festmesse zur Fusion in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Konfirmation in der evangelischen Kirche, Nieukerk 14:00 Uhr Konfirmation in der evangelischen Kirche, Nieukerk 19:00 Uhr Hl. Messe zum Pfingstsonntag in St. Thomas

Mo. 24.

Pfingstmontag 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem Dionysiusplatz 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Fr. 28. 19:00 Uhr Taizégebet in St. Dionysius 19:15 Uhr Maiandacht in St. Antonius, Eyll

Sa. 29.

Dreifaltigkeitssonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius zum 25jährigen Priesterjubiläum von Pastor Prießen mitgestaltet vom Kirchenchor und Headless

So. 30.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul zum 25jährigen Priesterjubiläum von Pastor Prießen

Juni 2010

Mi. 02. Fronleichnam 19:00 Uhr Vorabendmesse in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Vorabendmesse in St. Dionysius

Do. 03.

09:30 Uhr Hl. Messe zu Fronleichnam auf der Freiheitsstraße anschl. Prozession (Nieukerk) 10:00 Uhr Hl. Messe im Pfarrgarten anschl. Prozession und Abschluss mit sakramentalem Segen in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas anschl. Prozession

15.30 Uhr Taufe in St. Peter und Paul

10. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 06.

07:00 - 19:00 Uhr Pilgerfahrt nach Banneux/Belgien zur Jung-frau der Armen (Nieukerk) 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:00 Uhr Hl. Messe auf dem Sportplatz (Aldekerk) 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 12.

11. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul mit Neuem Geistlichen Lied mit Total Vokal und Kirchenchor 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 13.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Familiengottesdienst mit Headless in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 15:00 Uhr Taufe in St. Dionysius 16:30 Uhr „Peter und der Wolf“ - Konzert für Kinder, Orgel: K. Hammans, Sprecherin: J. Kleinmanns in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

So. 20.

12. Sonntag im Jahreskreis

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 15:00 Uhr Taufe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

So. 27.

13. Sonntag im Jahreskreis

09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:00 Uhr Patronatsmesse St. Peter und Paul mit Kirchenchor und Schola Cantorum in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe mit Fahrzeugsegnung in St. Thomas 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul Sommerfest im Pfarrgarten (Aldekerk)

Di. 29. Hl. Petrus und hl. Paulus 19:30 Uhr Patronatsmesse in St. Peter und Paul

Juli 2010

So. 04.

14. Sonntag im Jahreskreis - Hl. Thomas

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hochamt/Familiengottesdienst zum Patronatsfest in St. Thomas anschl. (Pfarr-)Fest rund um den Dom 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 10.

15. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Kirchenchor anschl. Fahrzeugsegnung in St. Dionysius bis Mi., 14.07. Schützenfest der St. Sebastianus-Bruderschaft (Nieukerk)

So. 11.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe anschl. Fahrzeugsegnung in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe anschl. Fahrzeugsegnung in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Di. 13. 20:15 Uhr Letzte Probe des Kirchenchores vor der Sommerpau-se in St. Peter und Paul

Do. 15. Beginn der Sommerferien (bis 29.08.)

Sa. 17.

16. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius bis Fr., 30.07. Ferienlager der Pfarrgemeinde nach Waldbröl

So. 18.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

So. 25.

17. Sonntag im Jahreskreis 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

August 2010

So. 01.

18. Sonntag im Jahreskreis 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul bis So., 08.08. Messdienerfahrt (Nieukerk)

So. 08.

19. Sonntag im Jahreskreis 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 14.

Mariä Aufnahme in den Himmel 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse zu Mariä Himmelfahrt mit Schola Cantorum in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius mit Kräu-terweihe, Beginn im Pfarrgarten

So. 15.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

bis Mo., 23.08. Messdienerleiterfahrt nach Rosswald (Nieukerk)

So. 22.

21. Sonntag im Jahreskreis 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 14:30 Uhr Vogelschießen der St. Paulus-Bruderschaft, Poelyck 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Di. 24.

09:15 Uhr Einschulungsgottesdienst der Grundschule (Aldekerk) 11:00 Uhr Einschulungsgottesdienst der Kardinal-von-Galen-Hauptschule

So. 29.

22. Sonntag im Jahreskreis 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul Ende der Sommerferien

Di. 31. 08:00 Uhr Einschulungsgottesdienst der Grundschule Nieukerk in St. Dionysius

Page 35: Blickpunkte - Ausgabe 1

Gottesdienste und Termine

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September 2010 Fr. 03. 19:00 Uhr Taizégebet in St. Dionysius

Sa. 04.

23. Sonntag im Jahreskreis Kirchweihsonntag und Heimatfest (Aldekerk)

17:00 Uhr Festmesse zum Schützen- und Heimatfest der Bru-derschaft Obereyll mit Kirchenchor in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 05.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 11. 24. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Syromalabarische Messe in St. Dionysius

So. 12.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Familiengottesdienst mit Headless in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 16:30 Uhr Orgelkonzert mit Domorganist Norbert Richtsteig aus Aachen sowie der Schola Cantorum zum Thema Mariani-sche Improvisation in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul Evangelisches Gemeindefest in Nieukerk

Di. 14. 12:30 - 20:00 Uhr Pilgerfahrt nach Münster zum Grab von Schwester Euthymia (Nieukerk) 20:00 Uhr Planung der Gottesdienste 2011 im Pfarrheim

Sa. 18.

25. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius bis Mi., 22.09. Schützenfest der St. Paulus-Bruderschaft Poelyck

So. 19.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Patronatsmesse in der Holthuysener Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 20. 19:15 Uhr Die Hl. Messe in der Holthuysener Kapelle wurde auf den 19.09.2010 verlegt

Sa. 25.

10:00 - 13:00 Uhr Spielzeug- und Kinderkleiderbörse in St. Dionysius

26. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 26.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Soweit nicht anders angegeben jeden Samstag 17:00 Uhr in St. Peter und Paul und 18:15 Uhr in St. Dionysius Sonntagvorabendmesse.

Letzte Infos

Unsere neue Pfarrgemeinde erreichen Sie auch im Internet unter www.dionysius-kerken.de. Zur Fusion erschei-

nen wir im neuen Layout auch unter allen bisherigen Adressen. Bis wir unsere neue Gemeinde in allen Einzelhei-

ten vorgestellt haben, wird es ein wenig dauern, daher immer mal wieder reinschauen: Es lohnt sich!

Damit Pastor Prießen 2010 an allen Erstkommunionfeiern teilnehmen kann, wurde entschieden die Erstkommuni-on am Weißen Sonntag um 9.00 Uhr und 10.30 Uhr in St. Dionysius und eine Woche später um 9.00 Uhr in St.

Thomas und 10.30 Uhr in St. Peter und Paul zu feiern. Mit dieser Lösung finden die Erstkommunionfeiern wei-

terhin zeitlich nahe beieinander statt und ein Großteil der bisherigen Termine konnte beibehalten werden. Das Pfarrbüro in Aldekerk ist demnächst am Mittwoch anstatt am Dienstag von 16 bis 18 Uhr geöffnet.

Der schönste Dank für Gottes Gaben besteht darin, dass man sie weitergibt.

Faulhaber

Page 36: Blickpunkte - Ausgabe 1

Pfingsten 2010

HERAUSGEBER: PFARRGEMEINDE ST. DIONYSIUS KERKEN

Pfarramt Aldekerk, Marktstr. 4, 47647 Kerken, Tel. 42 48 (Mo., Mi., Do., Fr., 9 – 12 Uhr, Mi. 16 – 18 Uhr) Pfarramt Nieukerk, Dionysiusplatz 10, 47647 Kerken, Tel. 22 31 (Di., Mi., Fr. 8.30 – 12 Uhr, Di. 15 – 18 Uhr) Pfarramt Stenden, Kirchplatz 3, 47647 Kerken, Tel. 4532 (Mo., Mi., Fr. 9 – 11.30 Uhr)

Wichtige Telefonnummern: Pastor Prießen, Tel. 22 31, Handy 01 70 / 15 26 26 7 Pater Abraham, Tel. 28 23, Handy 01 51 / 52 38 84 41 Pater Josef Tel. 92 10 17, Handy 01 73 / 5 32 53 52 Pfarrer em. Speek, Tel. 9 72 33 Diakon Johannes Siebers 0 28 31 / 50 61 Notfallseelsorge über das Gelderner Krankenhaus, Tel. 0 28 31 / 39 00 Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.dionysius-kerken.de

Druck: Joh. van Acken GmbH & Co. KG, Magedeburger Str. 5, 47800 Krefeld, Tel. 0 21 51 / 44 00 0, www.van-acken.de