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ZEITSCHRIFT FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 4 2010 www.bmukk.gv.at > NEWS < BMUKK STAATSPREISE FÜR ERWACHSENENBILDUNG 2010 BUNDES-EHRENZEICHEN REDEWETTBEWERB FÜR I-KLASSEN FÜNFZIG JAHRE MEDIATHEK DAS EUROPÄISCHE JAHR DER FREIWILLIGENTÄTIGKEIT 2011 MUSEUMSPREIS

BMUKK News. Zeitschrift für Mitarbeiterinnen und …maz.bmbf.gv.at/pdf/2010-04.pdfZEITSCHRIFT FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER BMUKK >NEWS< 4 2010 STAATSPREISE FÜR ERWACHSENEN

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STAATSPREISE FÜR ERWACHSENEN BILDUNG 2010

BUNDES-EHRENZEICHEN

REDEWETTBEWERB FÜR I-KLASSEN

FÜNFZIG JAHRE MEDIATHEK

DAS EUROPÄISCHE JAHR DER FREIWILLIGENTÄTIGKEIT 2011

MUSEUMSPREIS

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NEWS

> INHALT <2

NEWS

VOLUNTEER. MAKE A DIFFERENCE! – Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011

DEKRETÜBERREICHUNGEN IM BMUKK

STAATSPREISE FÜR ERWACHSENENBILDUNG 2010

MAHLZEITDas Wirtshaus Zattl

DAS PERSONALWESEN BETRIFFT UNS ALLE!

EIN NATIONALARCHIV FÜR AUDIOUND VIDEO – Fünfzig Jahre Österreichische Mediathek

GEMEINSAM SIND WIR KLASSEDer Redewettbewerb für i-Klassen

EIN JAHR FREIER EINTRITT UNDVERMITTLUNGSOFFENSIVE INDEN BUNDESMUSEEN

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MUSEUMSPREIS FÜR BERGLEIDENSCHAFT13

NEUE PUBLIKATIONEN14

BUNDES-EHRENZEICHEN FÜR EHRENAMTLICHE LEISTUNGEN IM ÖFFENTLICHEN BÜCHEREIWESEN

INHALT

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> SEITE DER MINISTERIN <

8 Die letzte Ausgabe unserer MitarbeiterIn-nenzeitung in diesem Jahr gibt mir wiederGelegenheit zu einem Rückblick auf Ge-schehenes und Erreichtes, auf in Angriff ge-nommene Vorhaben und umgesetzte Pro-jekte. Wie zu erwarten stand der Dezember– wie vor drei Jahren auch – ganz im Zei-chen der Ergebnisse der jüngsten PISA-Stu-die. Und auch das Ritual, das nach der Ver-öffentlichung der zwar sehr betrüblichenResultate ablief, war in hohem Maß vor-hersehbar: Nach dem Schock und der Em-pörung folgt die Suche nach den Schuldi-gen, und als nächstes erfolgt wahrschein-lich wieder der Ruf nach Kommissionen,Beiräten etc. und schließlich der Rückfall indie alten Strukturen, was bedeuten würde:Alles bleibt, wie es ist. Zumindest die bei-den letzten Phasen dieses Reaktionsmus -ters dürfen sich dieses Mal nicht wieder -holen. Zum einen haben wir genügend Un-tersuchungen, Studien und Vergleiche, dieuns sagen, woran unser Bildungssystemkrankt, und zum anderen muss endlich vonden Worten und Diskussionen zur Tat ge-schritten werden! Wir dürfen einfach keineZeit mehr verlieren, denn bekanntlich wir-ken Reformen im Bildungssystem erst mit-tel- bis langfristig.Das weitere Absinken unseres Bildungs- systems im internationalen Vergleich istfür mich ein zusätzlicher Ansporn, in mei-nen Bemühungen um eine bessere Schuleauf allen Ebenen nicht nachzulassen. Undich weiß dabei immer größere Gruppen un-serer Gesellschaft hinter mir. Die Koalitionder Vernunft, von der ich an dieser Stelleschon gesprochen habe, hat weiter anStärke gewonnen.

Ich habe in diesem Jahr auf zwei ausge-dehnten Touren durch die Bundesländerzunächst alle Landesschulräte besucht undmit zahlreichen LehrerInnen, DirektorInnenund VertreterInnen der Schulaufsicht

Gespräche geführt. Ich war an den Pädago-gischen Hochschulen, die sich zu Kompe-tenz zentren für die Schulreform weiterent-wickeln, und ich habe schließlich gemein-sam mit Wissenschaftsministerin BeatrixKarl so genannte „Stakeholder-Konferen-zen“ über die LehrerInnenbildung NEU ab-solviert. Bei allen diesen Diskussionen undBegegnungen konnte ich große Bereit-schaft zu Veränderungen, zu Verbesserun-gen erkennen, aber auch bereits große Un-geduld, weil die notwendigen Schritte ausideologischen Gründen weiter verzögertoder gar blockiert werden. Ich blicke vollZuversicht auf das neue Jahr, das vor unsliegt, und bin überzeugt, dass die Machtdes Faktischen und die Eindeutigkeit derBefunde schließlich die Barrieren über- winden helfen werden, die in den Köpfeneiniger nach wie vor bestehen.

Im Bereich Kunst und Kultur können wireine sehr positive Bilanz über ein Jahrfreien Eintritt in die Bundesmuseen für Jugendliche ziehen, können wesentlicheFortschritte bei der Frage der sozialen Absicherung von KünstlerInnen und beimManagement der Museen und den Bundes-theatern verbuchen. Auch der Österreich-Auftritt bei der Biennale in Venedig war eingroßer Erfolg. So fällt dieser Rückblick ausmeiner Sicht trotz mancher Schwierigkei-ten und Querschüsse überwiegend erfreu-lich und ermutigend aus. Daran haben Sie,sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mit -arbeiter des BMUKK, einen großen Anteil,wofür ich Ihnen sehr herzlich dankenmöchte! Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien friedliche Feiertage und alles Gutefür 2011!

Mit herzlichen Grüßen

Foto

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SEHR GEEHRTE LESERIN! SEHR GEEHRTER LESER!

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> INHALT <2

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VOLUNTEER. MAKE A DIFFERENCE! – Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011

DEKRETÜBERREICHUNGEN IM BMUKK

STAATSPREISE FÜR ERWACHSENENBILDUNG 2010

MAHLZEITDas Wirtshaus Zattl

DAS PERSONALWESEN BETRIFFT UNS ALLE!

EIN NATIONALARCHIV FÜR AUDIOUND VIDEO – Fünfzig Jahre Österreichische Mediathek

GEMEINSAM SIND WIR KLASSEDer Redewettbewerb für i-Klassen

EIN JAHR FREIER EINTRITT UNDVERMITTLUNGSOFFENSIVE INDEN BUNDESMUSEEN

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MUSEUMSPREIS FÜR BERGLEIDENSCHAFT13

NEUE PUBLIKATIONEN14

BUNDES-EHRENZEICHEN FÜR EHRENAMTLICHE LEISTUNGEN IM ÖFFENTLICHEN BÜCHEREIWESEN

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> SEITE DER MINISTERIN <

8 Die letzte Ausgabe unserer MitarbeiterIn-nenzeitung in diesem Jahr gibt mir wiederGelegenheit zu einem Rückblick auf Ge-schehenes und Erreichtes, auf in Angriff ge-nommene Vorhaben und umgesetzte Pro-jekte. Wie zu erwarten stand der Dezember– wie vor drei Jahren auch – ganz im Zei-chen der Ergebnisse der jüngsten PISA-Stu-die. Und auch das Ritual, das nach der Ver-öffentlichung der zwar sehr betrüblichenResultate ablief, war in hohem Maß vor-hersehbar: Nach dem Schock und der Em-pörung folgt die Suche nach den Schuldi-gen, und als nächstes erfolgt wahrschein-lich wieder der Ruf nach Kommissionen,Beiräten etc. und schließlich der Rückfall indie alten Strukturen, was bedeuten würde:Alles bleibt, wie es ist. Zumindest die bei-den letzten Phasen dieses Reaktionsmus -ters dürfen sich dieses Mal nicht wieder -holen. Zum einen haben wir genügend Un-tersuchungen, Studien und Vergleiche, dieuns sagen, woran unser Bildungssystemkrankt, und zum anderen muss endlich vonden Worten und Diskussionen zur Tat ge-schritten werden! Wir dürfen einfach keineZeit mehr verlieren, denn bekanntlich wir-ken Reformen im Bildungssystem erst mit-tel- bis langfristig.Das weitere Absinken unseres Bildungs- systems im internationalen Vergleich istfür mich ein zusätzlicher Ansporn, in mei-nen Bemühungen um eine bessere Schuleauf allen Ebenen nicht nachzulassen. Undich weiß dabei immer größere Gruppen un-serer Gesellschaft hinter mir. Die Koalitionder Vernunft, von der ich an dieser Stelleschon gesprochen habe, hat weiter anStärke gewonnen.

Ich habe in diesem Jahr auf zwei ausge-dehnten Touren durch die Bundesländerzunächst alle Landesschulräte besucht undmit zahlreichen LehrerInnen, DirektorInnenund VertreterInnen der Schulaufsicht

Gespräche geführt. Ich war an den Pädago-gischen Hochschulen, die sich zu Kompe-tenz zentren für die Schulreform weiterent-wickeln, und ich habe schließlich gemein-sam mit Wissenschaftsministerin BeatrixKarl so genannte „Stakeholder-Konferen-zen“ über die LehrerInnenbildung NEU ab-solviert. Bei allen diesen Diskussionen undBegegnungen konnte ich große Bereit-schaft zu Veränderungen, zu Verbesserun-gen erkennen, aber auch bereits große Un-geduld, weil die notwendigen Schritte ausideologischen Gründen weiter verzögertoder gar blockiert werden. Ich blicke vollZuversicht auf das neue Jahr, das vor unsliegt, und bin überzeugt, dass die Machtdes Faktischen und die Eindeutigkeit derBefunde schließlich die Barrieren über- winden helfen werden, die in den Köpfeneiniger nach wie vor bestehen.

Im Bereich Kunst und Kultur können wireine sehr positive Bilanz über ein Jahrfreien Eintritt in die Bundesmuseen für Jugendliche ziehen, können wesentlicheFortschritte bei der Frage der sozialen Absicherung von KünstlerInnen und beimManagement der Museen und den Bundes-theatern verbuchen. Auch der Österreich-Auftritt bei der Biennale in Venedig war eingroßer Erfolg. So fällt dieser Rückblick ausmeiner Sicht trotz mancher Schwierigkei-ten und Querschüsse überwiegend erfreu-lich und ermutigend aus. Daran haben Sie,sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mit -arbeiter des BMUKK, einen großen Anteil,wofür ich Ihnen sehr herzlich dankenmöchte! Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien friedliche Feiertage und alles Gutefür 2011!

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Die Personalabteilung versteht sich dabeials Schnittstelle zwischen den Interessender MitarbeiterInnen, der Führungskräfteund der Personalvertretung. Wir möchtenim Rah men unserer Möglichkeiten eine Arbeits atmosphäre unterstützen, die pro-duktives Arbeiten ermöglicht und in dersich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterwohlfühlen.

Grundsätzlich gliedert sich die Personalab-teilung in drei Referate. Die Leiterin des Re-ferates Pers.a, Ilse Frey, ist für alle Personal-angelegenheiten der AkademikerInnen imHaus zuständig. Es gilt hier oftmals sehranspruchsvolle und knifflige rechtliche An-fragen zu beantworten, zudem werden auchParlamentsausweise und Dienstpässe aus-

gestellt. Mit Belohnungen, Geldaushilfenoder Bezugsvorschüssen konnte schonmanchem/r Bediensteten geholfen werden.Die Referatsleiterin Karin Czermak küm-mert sich im Referat Pers.b ebenfalls umdie Personaladministration, den Sekretari-atsbetrieb sowie die zentrale Lehrlingsaus-bildung. Dabei arbeitet sie eng mit HorstKillek zusammen, der als Leiter der Minis -terialkanzleidirektion – oder auch kurzMKD genannt – die Sekretariatskräfte samtden TeamassistentInnen betreut. Im Refe-rat Pers. c hat die Referatsleiterin RegRätinAdeltraud Gaisbauer die Dienstreisever-rechnung für die Zentralstelle fest im Griff.Für alle MitarbeiterInnen des BMUKKbesonders interessante Aufgabengebieteder Personalabteilung sind die Personal-

verrechnung, die Arbeitsplatzbewertungenoder – brandaktuell – die Berechnung undErstellung der relevanten Grundlagen fürdie bevorstehende Ruhestandsversetzung.Auch spannende dienstrechtliche Fragenbeschäftigen uns, angefangen beim Vor-rück ungsstichtag über diverse Gerichtshof -verfahren bis zu ganz individuellen Frage- stellungen.

Tatsächlich ist das Personalwesen ein um-fassendes und vielfältiges Themengebiet,das uns immer wieder vor neue Herausfor-de rungen stellt. Jede Mitarbeiterin und jederMitarbeiter ist anders und hat unterschied li-che Bedürfnisse. Wir verfolgen das Ziel, imRahmen des vorgegebenen gesetzlichenRahmens eine optimale und serviceorien- tierte Betreuung von MitarbeiterInnen undVorgesetzten gleichermaßen herzustellen.Besonders wichtig ist es uns, dass wir alsAbteilung gut zusammenarbeiten und einharmonisches und angenehmes Arbeits-klima besteht. Wir sind stolz darauf, ein kol-legiales Team zu sein, in dem man sich ge-genseitig unterstützt und (immer noch!)jede Menge Spaß bei der Arbeit hat.

Anfang 2011 wird unsere hochgeschätzteKollegin Ilse Frey unsere Einheit verlassenund in ihre wohlverdiente Pension gehen.Da wir wissen, dass sie große Reden nichtleiden kann, möchten wir die Gelegenheitnützen und ihr auf diesem Weg für ihrelang jährige großartige Arbeit danken. Wirwünschen ihr alles Gute und Liebe für dieZukunft!

Mag. Simone Hoffmann ist Leiterin der Personalabteilung der Zentralstelle

> WIR STELLEN VOR < 5

NEWS

> STAATSPREIS <4

NEWS

STAATSPREISE FÜR ERWACHSENENBILDUNG 2010 DAS PERSONALWESEN BETRIFFT UNS ALLE!von SIMONE HOFFMANN

Eine unabhängige ExpertInnenjury unterdem Vorsitz von Prof. Dr. Lynne Chisholm(Universität Innsbruck) hatte aus über 100Einreichungen in drei Kategorien jeweilsfünf Personen/Projekte nominiert. Via On-line-Voting hatte die Öffentlichkeit dieMöglichkeit, für persönliche FavoritInnenzu stimmen. Die Beteiligung am Publi-kums-Voting war enorm: Rund 9.600 Per-sonen machten mit.

„Das Europäische Jahr zur Bekämpfung vonArmut und sozialer Ausgrenzung lenkt denBlick auf jene Menschen, die aufgrund ihrer

Bildungsbiografie davon betroffen sindoder Gefahr laufen, keinen Zugang zu Ge-sellschaft und Arbeitsmarkt zu finden.Deren Teilhabemöglichkeiten durch Pro-jekte und Maßnahmen zu erhöhen undihre Chancen auf Autonomie zu verbessern,ist eines der maßgeblichen Ziele der Er-wachsenenbildung in Österreich”, erklärtedie Ministerin.

Die PreisträgerInnen 2010In der Kategorie „ErwachsenenbildnerIn2010” erhielt Eva-Maria Lass-Kuloglu diebegehrte Auszeichnung: Sie ist seit 1998 in

der Erwachsenenbildung tätig und verfügtüber eine umfassende Bandbreite an Trai-nings-/Coaching- und Konzept-Erfahrun-gen mit unterschiedlichsten Zielgruppenund in herausfordernden Segmenten derErwachsenenbildung.

Staatspreisträger der Kategorie „Innovation2010” ist der Tiroler Arbeitskreis für Inte-grative Entwicklung für das Projekt „Frei-Raum”, das sich an Menschen mit Lernbe-hinderung richtet. Die Angebote sind indi-vidualisiert und gehen ressourcen- undnicht defizitorientiert vom Wissen undKönnen der einzelnen Personen aus.

Die Wiener Volkshochschulen Ottakringund Rudolfsheim/Fünfhaus siegten ge-meinsam mit dem Verein Integrationshausmit dem Projekt „Dynamo” in der Katego-rie „Integration durch Bildung”. Dieser Preisist mit 5.000 Euro dotiert. „Dynamo” richtetsich an Jugendliche und junge Erwachsenemit Migrationshintergrund und unterstütztdie Integration in das Bildungs system undden Arbeitsmarkt. Die Initiative besteht er-folg reich seit 2007.

Der Staatspreisträger in der Kategorie„Wissen schaft” wird auf Basis der Einrei-chungen ausschließlich durch die Jury er-mittelt: Die Entscheidung fiel auf Prof. Dr.Franz Kolland für seine Studie „Bildung undaktives Altern – Bewegung im Ruhestand”.Diese empirische Arbeit untersucht das Bil-dungsverhalten Älterer und macht deut-lich, welche Faktoren die Bildungsbeteili-gung älterer Menschen begünstigen undwie positiv sich Bildung im Alter auf Fakto-ren wie Gesundheit und soziales sowie po-litisches Engagement auswirkt. Der Preis„Wissenschaft 2010” ist mit 5.000 Euro dotiert.

Mag. Martina Zach ist Mitarbeiterin derAbteilung Erwachsenenbildung (II/5)

Am 9. November fand die Verleihung der Österreichischen Staatspreise für Erwachsenen -bildung 2010 im Dachfoyer der Wiener Hofburg durch Bundesministerin Dr. ClaudiaSchmied statt. Durch den Abend führte Barbara Rett, für das kulturelle Rahmenpro-gramm sorgten die Wiener Tschuschenkapelle und die „Drüberredner” Maschek.

v.l.n.r.: Dr. André SCHLÄFLI (Jury), Prof. Dr. Franz KOLLAND, Dr. Monika THUM-KRAFT (Jury),Eva-Maria LASS-KULOGLU, Dr. John EVERS und Andrea ERASLAN-WENINGER (Staatspreis-träger Kategorie Themenschwerpunkt: Integration durch Bildung), Mag. Laura HAMMERLEund Dr. Reinhard HUG (Staatspreisträger Kategorie Innovation), Mag. Michael TÖLLE (Jury),Dr. Anneliese HEILINGER (Jury), BM Dr. Claudia SCHMIED

1. Reihe von links: Karl-Heinz PRAX, Cornelia PFEFFER, Tanja MATEJO, Adeltraud GAISBAUER2. Reihe von links: Edith KUKULA, Veronika TODT, Michaela GLAVANOVITS3. Reihe von links: Horst KILLEK, Mag. Eva KALTENBRUNNER, Roswitha SCHEDLING, Maria FRINGS, Karin CZERMAK, Ilse FREY, Elisabeth HAUPTletzte Reihe: Mag. Simone HOFFMANN, nicht im Bild: Mag. Peter FUCHS, Anita LANG

BEAMTE, VERTRAGSBEDIENSTETE, SEKTIONSCHEFS UND LEHRLINGE

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HERAUSRAGENDE LEISTUNGEN, KONZEPTE UND MODELLE AUS DEM BEREICHDER ERWACHSENEN BILDUNG WURDEN PRÄMIERT

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von MARTINA ZACH

Präsidium, Z1 oder Personalabteilung – auch wenn sich der Name ändert, die Personalabteilung zieht sich wie ein roter Faden durch die Ge-schichte unseres Hauses. Ob Amtsdirektorin, Ministerialrat, Vertragsbediensteter, Sektionschefin oder Lehrling – der Aufgabenbereich derPersonalabteilung betrifft jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin des BMUKK unmittelbar. Wir begleiten die Bediensteten des Hauses vomersten Bewerbungsgespräch bis hin zum wohlverdienten Ruhestand.

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Die Personalabteilung versteht sich dabeials Schnittstelle zwischen den Interessender MitarbeiterInnen, der Führungskräfteund der Personalvertretung. Wir möchtenim Rah men unserer Möglichkeiten eine Arbeits atmosphäre unterstützen, die pro-duktives Arbeiten ermöglicht und in dersich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterwohlfühlen.

Grundsätzlich gliedert sich die Personalab-teilung in drei Referate. Die Leiterin des Re-ferates Pers.a, Ilse Frey, ist für alle Personal-angelegenheiten der AkademikerInnen imHaus zuständig. Es gilt hier oftmals sehranspruchsvolle und knifflige rechtliche An-fragen zu beantworten, zudem werden auchParlamentsausweise und Dienstpässe aus-

gestellt. Mit Belohnungen, Geldaushilfenoder Bezugsvorschüssen konnte schonmanchem/r Bediensteten geholfen werden.Die Referatsleiterin Karin Czermak küm-mert sich im Referat Pers.b ebenfalls umdie Personaladministration, den Sekretari-atsbetrieb sowie die zentrale Lehrlingsaus-bildung. Dabei arbeitet sie eng mit HorstKillek zusammen, der als Leiter der Minis -terialkanzleidirektion – oder auch kurzMKD genannt – die Sekretariatskräfte samtden TeamassistentInnen betreut. Im Refe-rat Pers. c hat die Referatsleiterin RegRätinAdeltraud Gaisbauer die Dienstreisever-rechnung für die Zentralstelle fest im Griff.Für alle MitarbeiterInnen des BMUKKbesonders interessante Aufgabengebieteder Personalabteilung sind die Personal-

verrechnung, die Arbeitsplatzbewertungenoder – brandaktuell – die Berechnung undErstellung der relevanten Grundlagen fürdie bevorstehende Ruhestandsversetzung.Auch spannende dienstrechtliche Fragenbeschäftigen uns, angefangen beim Vor-rück ungsstichtag über diverse Gerichtshof -verfahren bis zu ganz individuellen Frage- stellungen.

Tatsächlich ist das Personalwesen ein um-fassendes und vielfältiges Themengebiet,das uns immer wieder vor neue Herausfor-de rungen stellt. Jede Mitarbeiterin und jederMitarbeiter ist anders und hat unterschied li-che Bedürfnisse. Wir verfolgen das Ziel, imRahmen des vorgegebenen gesetzlichenRahmens eine optimale und serviceorien- tierte Betreuung von MitarbeiterInnen undVorgesetzten gleichermaßen herzustellen.Besonders wichtig ist es uns, dass wir alsAbteilung gut zusammenarbeiten und einharmonisches und angenehmes Arbeits-klima besteht. Wir sind stolz darauf, ein kol-legiales Team zu sein, in dem man sich ge-genseitig unterstützt und (immer noch!)jede Menge Spaß bei der Arbeit hat.

Anfang 2011 wird unsere hochgeschätzteKollegin Ilse Frey unsere Einheit verlassenund in ihre wohlverdiente Pension gehen.Da wir wissen, dass sie große Reden nichtleiden kann, möchten wir die Gelegenheitnützen und ihr auf diesem Weg für ihrelang jährige großartige Arbeit danken. Wirwünschen ihr alles Gute und Liebe für dieZukunft!

Mag. Simone Hoffmann ist Leiterin der Personalabteilung der Zentralstelle

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STAATSPREISE FÜR ERWACHSENENBILDUNG 2010 DAS PERSONALWESEN BETRIFFT UNS ALLE!von SIMONE HOFFMANN

Eine unabhängige ExpertInnenjury unterdem Vorsitz von Prof. Dr. Lynne Chisholm(Universität Innsbruck) hatte aus über 100Einreichungen in drei Kategorien jeweilsfünf Personen/Projekte nominiert. Via On-line-Voting hatte die Öffentlichkeit dieMöglichkeit, für persönliche FavoritInnenzu stimmen. Die Beteiligung am Publi-kums-Voting war enorm: Rund 9.600 Per-sonen machten mit.

„Das Europäische Jahr zur Bekämpfung vonArmut und sozialer Ausgrenzung lenkt denBlick auf jene Menschen, die aufgrund ihrer

Bildungsbiografie davon betroffen sindoder Gefahr laufen, keinen Zugang zu Ge-sellschaft und Arbeitsmarkt zu finden.Deren Teilhabemöglichkeiten durch Pro-jekte und Maßnahmen zu erhöhen undihre Chancen auf Autonomie zu verbessern,ist eines der maßgeblichen Ziele der Er-wachsenenbildung in Österreich”, erklärtedie Ministerin.

Die PreisträgerInnen 2010In der Kategorie „ErwachsenenbildnerIn2010” erhielt Eva-Maria Lass-Kuloglu diebegehrte Auszeichnung: Sie ist seit 1998 in

der Erwachsenenbildung tätig und verfügtüber eine umfassende Bandbreite an Trai-nings-/Coaching- und Konzept-Erfahrun-gen mit unterschiedlichsten Zielgruppenund in herausfordernden Segmenten derErwachsenenbildung.

Staatspreisträger der Kategorie „Innovation2010” ist der Tiroler Arbeitskreis für Inte-grative Entwicklung für das Projekt „Frei-Raum”, das sich an Menschen mit Lernbe-hinderung richtet. Die Angebote sind indi-vidualisiert und gehen ressourcen- undnicht defizitorientiert vom Wissen undKönnen der einzelnen Personen aus.

Die Wiener Volkshochschulen Ottakringund Rudolfsheim/Fünfhaus siegten ge-meinsam mit dem Verein Integrationshausmit dem Projekt „Dynamo” in der Katego-rie „Integration durch Bildung”. Dieser Preisist mit 5.000 Euro dotiert. „Dynamo” richtetsich an Jugendliche und junge Erwachsenemit Migrationshintergrund und unterstütztdie Integration in das Bildungs system undden Arbeitsmarkt. Die Initiative besteht er-folg reich seit 2007.

Der Staatspreisträger in der Kategorie„Wissen schaft” wird auf Basis der Einrei-chungen ausschließlich durch die Jury er-mittelt: Die Entscheidung fiel auf Prof. Dr.Franz Kolland für seine Studie „Bildung undaktives Altern – Bewegung im Ruhestand”.Diese empirische Arbeit untersucht das Bil-dungsverhalten Älterer und macht deut-lich, welche Faktoren die Bildungsbeteili-gung älterer Menschen begünstigen undwie positiv sich Bildung im Alter auf Fakto-ren wie Gesundheit und soziales sowie po-litisches Engagement auswirkt. Der Preis„Wissenschaft 2010” ist mit 5.000 Euro dotiert.

Mag. Martina Zach ist Mitarbeiterin derAbteilung Erwachsenenbildung (II/5)

Am 9. November fand die Verleihung der Österreichischen Staatspreise für Erwachsenen -bildung 2010 im Dachfoyer der Wiener Hofburg durch Bundesministerin Dr. ClaudiaSchmied statt. Durch den Abend führte Barbara Rett, für das kulturelle Rahmenpro-gramm sorgten die Wiener Tschuschenkapelle und die „Drüberredner” Maschek.

v.l.n.r.: Dr. André SCHLÄFLI (Jury), Prof. Dr. Franz KOLLAND, Dr. Monika THUM-KRAFT (Jury),Eva-Maria LASS-KULOGLU, Dr. John EVERS und Andrea ERASLAN-WENINGER (Staatspreis-träger Kategorie Themenschwerpunkt: Integration durch Bildung), Mag. Laura HAMMERLEund Dr. Reinhard HUG (Staatspreisträger Kategorie Innovation), Mag. Michael TÖLLE (Jury),Dr. Anneliese HEILINGER (Jury), BM Dr. Claudia SCHMIED

1. Reihe von links: Karl-Heinz PRAX, Cornelia PFEFFER, Tanja MATEJO, Adeltraud GAISBAUER2. Reihe von links: Edith KUKULA, Veronika TODT, Michaela GLAVANOVITS3. Reihe von links: Horst KILLEK, Mag. Eva KALTENBRUNNER, Roswitha SCHEDLING, Maria FRINGS, Karin CZERMAK, Ilse FREY, Elisabeth HAUPTletzte Reihe: Mag. Simone HOFFMANN, nicht im Bild: Mag. Peter FUCHS, Anita LANG

BEAMTE, VERTRAGSBEDIENSTETE, SEKTIONSCHEFS UND LEHRLINGE

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Präsidium, Z1 oder Personalabteilung – auch wenn sich der Name ändert, die Personalabteilung zieht sich wie ein roter Faden durch die Ge-schichte unseres Hauses. Ob Amtsdirektorin, Ministerialrat, Vertragsbediensteter, Sektionschefin oder Lehrling – der Aufgabenbereich derPersonalabteilung betrifft jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin des BMUKK unmittelbar. Wir begleiten die Bediensteten des Hauses vomersten Bewerbungsgespräch bis hin zum wohlverdienten Ruhestand.

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BUNDES-EHRENZEICHEN FÜR EHRENAMTLICHE LEISTUNGEN IM ÖFFENTLICHEN BÜCHEREIWESEN

„Ehrenamtliches Engagement ist mit gro-ßem persönlichem Einsatz verbunden undkann nicht als selbstverständlich erachtetwerden. Die Bundes-Ehrenzeichen 2010gehen an Persönlichkeiten, die Hervorra-gendes im Öffentlichen Büchereiwesen ge-leistet haben. Nur etwa zehn Prozent allerMitarbeiterinnen und Mitarbeiter in denBüchereien sind hauptberuflich tätig. Ohneehrenamtliche Arbeit wäre eine flächen-deckende Versorgung mit Büchereien inÖsterreich nicht möglich“, dankte die Bun-desministerin den Geehrten.

Im Bereich des Öffentlichen Bücherei we-sens setzt das Bundesministerium für Un-terricht, Kunst und Kultur einen Schwer-punkt bei der Qualifizierung der Mitarbei-terInnen und finanziert und betreut dieAus- und Fortbildung sowohl hauptamt li-cher als auch ehrenamtlicher und neben-beruflicher BibliothekarInnen. Für ehren-amt liche BibliothekarInnen findet alljähr-lich eine große Anzahl von Aus- undFortbildungslehrgängen im Bundesinstitut

für Erwachsenenbildung St. Wolfgang inStrobl und anderen Bundesländern statt.Sie umfassen Literaturvermittlung und Le-se animation, Büchereiverwaltung, Inter net-und Softwareschulungen sowie aktuelleThemen des Öffentlichen Bücherei wesens.

Mit der Erhöhung auf 500.000 Euro wurdedie jährliche direkte Büchereiförderung desBMUKK 2010 signifikant aufgestockt. NeueFörderrichtlinien sichern die Steigerung derLeistungsfähigkeit der Öffentlichen Büche-reien Österreichs. Diese werden auf demWeg in Richtung „Zielstandards“ begleitet,und die Förderung des Ministeriums wirdan eine Beteiligung durch Büchereiträgerund Bundesland gebunden. Ein neu eingerichteter Beirat für Bücherei-förderung beim BMUKK empfiehlt auf An-trag der Büchereien und auf Basis der För-derrichtlinien die Förderempfänger und diejeweilige Förderhöhe, die vom Ministeriumdirekt an die Büchereien ausbezahlt wird.Mit dem Büchereiverband Österreichs(BVÖ) als Servicestelle für das Öffentliche

Büchereiwesen wurde ein Vertrag abge-schlossen.

Das Bundes-Ehrenzeichen der RepublikÖsterreich wurde per Bundesgesetz 2002geschaffen. Es ist die einzige sichtbare bun-des staatliche Auszeichnung, welche jede/rBundesminister/in im eigenen Wirkungs-bereich ohne Mitbefassung der Präsident-schaftskanzlei verleihen darf. Lediglich eineZentralevidenz wird im Bundeskanzleramtgeführt. Mit dieser Auszeichnung sollenbesondere Verdienste um die RepublikÖsterreich oder um das Gemeinwesen ge-würdigt werden, die durch „ehrenamtlicheunentgeltliche“ Leistungen im Rahmen vonFreiwilligen-Organisationen und Freiwilli-gen-Initiativen auf Gebieten erbracht wer-den, die in Gesetzgebung und VollziehungBundessache sind. Verliehen wird das Ehrenzeichen über Vor-schlag von Institutionen oder Personen ausdem Bereich, der im jeweiligen Jahr ausge-wählt wurde – heuer eben das öffentlicheBüchereiwesen.

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Am 23. November verlieh Bundesministerin Dr. Claudia Schmied die Bundes-Ehrenzeichen 2010 an Persönlichkeiten, die sich in den vergangenen Jahren durch ihre ehrenamtliche unentgeltliche Leistung im Bereich „Öffentliches Büchereiwesen“ verdient gemacht haben. Insgesamt 35 Personen aus allen Bundesländern wurden im Rahmen eines Festaktes in der Österreichischen Nationalbibliothek geehrt.

DEKRETÜBERREICHUNGENIM BMUKKBundesministerin Dr. Claudia Schmied überreichte am 19. Oktober und am 6. Dezemberim Audienzsaal Dekrete über Pensionierungen, Ernennungen, Betrauungen sowie über dieVerleihung von Ehrenzeichen, Amts- und Berufstiteln an MitarbeiterInnen des BMUKK.

Mit Wirkung vom 30.6.2010 wurde derlangjährige Leiter der Budgetabteilung(Präs.2), MinRat Dr. Stephan Nagler in denRuhestand versetzt, für MinRätin Mag. LucieBauer, Leiterin der Abteilung Sonderpäd-agogik, endete ihre Aktivzeit am 30.9. MitEnde November trat eine ganze Reihe vonAbteilungsleiterInnen in den Ruhestandüber: Der stellvertretende Leiter der Sek-tion II und Leiter der Abteilung technische,gewerbliche und kunstgewerbliche Schu-len (II/2), MinRat Univ.-Prof. DI Dr. Werner Timischl, dem der Amtstitel „Sektionschef“verliehen wurde, MinRat DDr. Franz Sedlak,Leiter der Abteilung Schulpsychologie (I/9),die Leiterin der Abteilung EU-KoordinationBildung (IA/3), MinRätin Mag. Monika Goodenough-Hofmann, und MinRat Mag.Josef Neumüller, Leiter der Abteilung Inter-nationale multilaterale Angelegenheiten(IA/1), sowie der Leiter der Abteilung Be-rufs bildung (II/7), MinRat Mag. Peter Kreiml.Sie alle erhielten sichtbare Auszeichnun-gen und den Ehrenring für treue Dienstefür das BMUKK.

Bereits mit 31.7. ist die Mitarbeiterin der Abteilung Schulrecht (III/3) MinRätin DIMag. DDr. Helga Ebenberger in den Ruhe-stand versetzt worden, für MinRätin Dr. Elfriede Tajalli, Leiterin des Referates IA/1b,fiel dieser Termin auf den 30.11. Sie erhielteine sichtbare Auszeichnung, der Ehrenringfür treue Dienste wurde beiden Kollegin-nen verliehen. AR Christian Dotti von der Wien-Aktion beendete seine aktive Dienstzeit Ende Sep-tember und erhielt eine sichtbare Aus-zeichnung; mit Jahresende tritt die lang-jährige Mitarbeiterin der Personal ab tei-lung FOInsp. Christine Kratochvilla in denRuhestand, ausgezeichnet mit dem Ehren-

19. Oktober 2010 – Audienzsaal2. Reihe, v.l.n.r.: SC Mag. Wolfgang STELZMÜLLER, Franz HAIDER, Dr. Helmut BACHMANN,Richard CHRIST, Mag. Josef NEUMÜLLER, DI Mag. DDr. Helga EBENBERGER,Mag. Edwin RADNITZKY, Christian DOTTI, Franz FRIEDRICH1. Reihe, v.l.n.r.: Mag. Karl HAFNER, Mag. Maria DIPPELREITER, BM Dr. Claudia SCHMIED, Dr. Stephan NAGLER, Mag. Lucie BAUER

Foto: Haslinger

ring für treue Dienste für das BMUKK. VB Peter Duminger vom Sekretariat der Per-sonalabteilung und VB Hildegard Hiermannvom Sekretariat Concordiaplatz wurden per30.11. bzw. 31.12. pensioniert und erhieltensichtbare Auszeichnungen.

Mit Wirkung vom 22.9. wurden der stell-vertretende Leiter der Präsidialsektion,MinRat Franz Friedrich, und MinRat Mag.Karl Hafner mit der Leitung der Abteilun-gen Präs.2 (Budget) bzw. I/3 (AHS, Oberstu-fenformen) betraut. Per 4.10. übernahmenMinRätin Mag. Maria Dippelreiter und

MinRat Mag. Edwin Radnitzky die Leitungder Abteilungen I/1 (Elementarpädagogik,BAKIP/BASOP) bzw. I/4 (Bildungsfor schung,Qualitätsentwicklung, BIFIE). MinRat Dr. Helmut Bachmann leitet seit 5.10. dieAbteilung Sekundarstufe I und Polytechni-sche Schule (I/2).

Prof. OStR Mag. Ingrid Weger von der Abtei-lung Kaufmännische Schulen (II/3) wurdemit Wirkung vom 1.12. auf eine Planstelleder Verwendungsgruppe A1/2 ernannt underhielt den Amtstitel „Ministerialrätin“, ORDI Thomas Nausch, Abteilung Präs.6, den

Fortsetzung auf Seite 8

Page 7: BMUKK News. Zeitschrift für Mitarbeiterinnen und …maz.bmbf.gv.at/pdf/2010-04.pdfZEITSCHRIFT FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER BMUKK >NEWS< 4 2010 STAATSPREISE FÜR ERWACHSENEN

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> PERSONALIA <> VERANSTALTUNG <6

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BUNDES-EHRENZEICHEN FÜR EHRENAMTLICHE LEISTUNGEN IM ÖFFENTLICHEN BÜCHEREIWESEN

„Ehrenamtliches Engagement ist mit gro-ßem persönlichem Einsatz verbunden undkann nicht als selbstverständlich erachtetwerden. Die Bundes-Ehrenzeichen 2010gehen an Persönlichkeiten, die Hervorra-gendes im Öffentlichen Büchereiwesen ge-leistet haben. Nur etwa zehn Prozent allerMitarbeiterinnen und Mitarbeiter in denBüchereien sind hauptberuflich tätig. Ohneehrenamtliche Arbeit wäre eine flächen-deckende Versorgung mit Büchereien inÖsterreich nicht möglich“, dankte die Bun-desministerin den Geehrten.

Im Bereich des Öffentlichen Bücherei we-sens setzt das Bundesministerium für Un-terricht, Kunst und Kultur einen Schwer-punkt bei der Qualifizierung der Mitarbei-terInnen und finanziert und betreut dieAus- und Fortbildung sowohl hauptamt li-cher als auch ehrenamtlicher und neben-beruflicher BibliothekarInnen. Für ehren-amt liche BibliothekarInnen findet alljähr-lich eine große Anzahl von Aus- undFortbildungslehrgängen im Bundesinstitut

für Erwachsenenbildung St. Wolfgang inStrobl und anderen Bundesländern statt.Sie umfassen Literaturvermittlung und Le-se animation, Büchereiverwaltung, Inter net-und Softwareschulungen sowie aktuelleThemen des Öffentlichen Bücherei wesens.

Mit der Erhöhung auf 500.000 Euro wurdedie jährliche direkte Büchereiförderung desBMUKK 2010 signifikant aufgestockt. NeueFörderrichtlinien sichern die Steigerung derLeistungsfähigkeit der Öffentlichen Büche-reien Österreichs. Diese werden auf demWeg in Richtung „Zielstandards“ begleitet,und die Förderung des Ministeriums wirdan eine Beteiligung durch Büchereiträgerund Bundesland gebunden. Ein neu eingerichteter Beirat für Bücherei-förderung beim BMUKK empfiehlt auf An-trag der Büchereien und auf Basis der För-derrichtlinien die Förderempfänger und diejeweilige Förderhöhe, die vom Ministeriumdirekt an die Büchereien ausbezahlt wird.Mit dem Büchereiverband Österreichs(BVÖ) als Servicestelle für das Öffentliche

Büchereiwesen wurde ein Vertrag abge-schlossen.

Das Bundes-Ehrenzeichen der RepublikÖsterreich wurde per Bundesgesetz 2002geschaffen. Es ist die einzige sichtbare bun-des staatliche Auszeichnung, welche jede/rBundesminister/in im eigenen Wirkungs-bereich ohne Mitbefassung der Präsident-schaftskanzlei verleihen darf. Lediglich eineZentralevidenz wird im Bundeskanzleramtgeführt. Mit dieser Auszeichnung sollenbesondere Verdienste um die RepublikÖsterreich oder um das Gemeinwesen ge-würdigt werden, die durch „ehrenamtlicheunentgeltliche“ Leistungen im Rahmen vonFreiwilligen-Organisationen und Freiwilli-gen-Initiativen auf Gebieten erbracht wer-den, die in Gesetzgebung und VollziehungBundessache sind. Verliehen wird das Ehrenzeichen über Vor-schlag von Institutionen oder Personen ausdem Bereich, der im jeweiligen Jahr ausge-wählt wurde – heuer eben das öffentlicheBüchereiwesen.

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Am 23. November verlieh Bundesministerin Dr. Claudia Schmied die Bundes-Ehrenzeichen 2010 an Persönlichkeiten, die sich in den vergangenen Jahren durch ihre ehrenamtliche unentgeltliche Leistung im Bereich „Öffentliches Büchereiwesen“ verdient gemacht haben. Insgesamt 35 Personen aus allen Bundesländern wurden im Rahmen eines Festaktes in der Österreichischen Nationalbibliothek geehrt.

DEKRETÜBERREICHUNGENIM BMUKKBundesministerin Dr. Claudia Schmied überreichte am 19. Oktober und am 6. Dezemberim Audienzsaal Dekrete über Pensionierungen, Ernennungen, Betrauungen sowie über dieVerleihung von Ehrenzeichen, Amts- und Berufstiteln an MitarbeiterInnen des BMUKK.

Mit Wirkung vom 30.6.2010 wurde derlangjährige Leiter der Budgetabteilung(Präs.2), MinRat Dr. Stephan Nagler in denRuhestand versetzt, für MinRätin Mag. LucieBauer, Leiterin der Abteilung Sonderpäd-agogik, endete ihre Aktivzeit am 30.9. MitEnde November trat eine ganze Reihe vonAbteilungsleiterInnen in den Ruhestandüber: Der stellvertretende Leiter der Sek-tion II und Leiter der Abteilung technische,gewerbliche und kunstgewerbliche Schu-len (II/2), MinRat Univ.-Prof. DI Dr. Werner Timischl, dem der Amtstitel „Sektionschef“verliehen wurde, MinRat DDr. Franz Sedlak,Leiter der Abteilung Schulpsychologie (I/9),die Leiterin der Abteilung EU-KoordinationBildung (IA/3), MinRätin Mag. Monika Goodenough-Hofmann, und MinRat Mag.Josef Neumüller, Leiter der Abteilung Inter-nationale multilaterale Angelegenheiten(IA/1), sowie der Leiter der Abteilung Be-rufs bildung (II/7), MinRat Mag. Peter Kreiml.Sie alle erhielten sichtbare Auszeichnun-gen und den Ehrenring für treue Dienstefür das BMUKK.

Bereits mit 31.7. ist die Mitarbeiterin der Abteilung Schulrecht (III/3) MinRätin DIMag. DDr. Helga Ebenberger in den Ruhe-stand versetzt worden, für MinRätin Dr. Elfriede Tajalli, Leiterin des Referates IA/1b,fiel dieser Termin auf den 30.11. Sie erhielteine sichtbare Auszeichnung, der Ehrenringfür treue Dienste wurde beiden Kollegin-nen verliehen. AR Christian Dotti von der Wien-Aktion beendete seine aktive Dienstzeit Ende Sep-tember und erhielt eine sichtbare Aus-zeichnung; mit Jahresende tritt die lang-jährige Mitarbeiterin der Personal ab tei-lung FOInsp. Christine Kratochvilla in denRuhestand, ausgezeichnet mit dem Ehren-

19. Oktober 2010 – Audienzsaal2. Reihe, v.l.n.r.: SC Mag. Wolfgang STELZMÜLLER, Franz HAIDER, Dr. Helmut BACHMANN,Richard CHRIST, Mag. Josef NEUMÜLLER, DI Mag. DDr. Helga EBENBERGER,Mag. Edwin RADNITZKY, Christian DOTTI, Franz FRIEDRICH1. Reihe, v.l.n.r.: Mag. Karl HAFNER, Mag. Maria DIPPELREITER, BM Dr. Claudia SCHMIED, Dr. Stephan NAGLER, Mag. Lucie BAUER

Foto: Haslinger

ring für treue Dienste für das BMUKK. VB Peter Duminger vom Sekretariat der Per-sonalabteilung und VB Hildegard Hiermannvom Sekretariat Concordiaplatz wurden per30.11. bzw. 31.12. pensioniert und erhieltensichtbare Auszeichnungen.

Mit Wirkung vom 22.9. wurden der stell-vertretende Leiter der Präsidialsektion,MinRat Franz Friedrich, und MinRat Mag.Karl Hafner mit der Leitung der Abteilun-gen Präs.2 (Budget) bzw. I/3 (AHS, Oberstu-fenformen) betraut. Per 4.10. übernahmenMinRätin Mag. Maria Dippelreiter und

MinRat Mag. Edwin Radnitzky die Leitungder Abteilungen I/1 (Elementarpädagogik,BAKIP/BASOP) bzw. I/4 (Bildungsfor schung,Qualitätsentwicklung, BIFIE). MinRat Dr. Helmut Bachmann leitet seit 5.10. dieAbteilung Sekundarstufe I und Polytechni-sche Schule (I/2).

Prof. OStR Mag. Ingrid Weger von der Abtei-lung Kaufmännische Schulen (II/3) wurdemit Wirkung vom 1.12. auf eine Planstelleder Verwendungsgruppe A1/2 ernannt underhielt den Amtstitel „Ministerialrätin“, ORDI Thomas Nausch, Abteilung Präs.6, den

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> REDEWETTBEWERB < 9

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> PERSONALIA / MAHLZEIT <8

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Eine Diskussion der besonderen Art fandam 29. November im Plenarsaal des Parla-ments statt.

Nicht Abgeordnete hatten an diesem Vor-mittag das Wort und auch Nationalrats-präsidentin Barbara Prammer und Bundes-ratsvorsitzender Martin Preineder saßen alsaufmerksame ZuhörerInnen in den Reihen.Am Wort waren SchülerInnen im Alter zwi-schen 13 und 14 Jahren, allesamt aus Inte-grationsklassen, und berichteten auf ein-drucksvolle Weise über ihren Lebens- undSchulalltag, über das Gelingen oder Schei-tern von Integration und Inklusion, überÄngste, Hoffnungen, Erfolge und Miss ge-schicke.

An dem von der Abteilung Öffentlichkeits-arbeit – Bildungsmedien im Rahmen des

Projekts „Schülerradio“ initiierten Wettbe-werb nahmen 7 Schulen mit 11 Beiträgenteil. Vier Präsentationen wurden von derJury für die Abschlussveranstaltung ausge-wählt, die für das Schülerradio zum Nach-hören aufgezeichnet wurden.

An der anschließenden Podiumsdiskussionnahmen neben Unterrichtsministerin Dr.Claudia Schmied Mag. Marianne Schulze,Vorsitzende des Monitoring-Ausschussesfür die UN-Konvention über die Rechte be-hinderter Menschen, und die behinderteRadio-Moderatorin Lisa Hörnler teil. Sie for-derte Akzeptanz statt Toleranz für behin-derte SchülerInnen und betonte die Not-wendigkeit sich zu Wort zu melden:„Schweigen ist Silber, Reden ist Gold.“ Ministerin Schmied erklärte, es sei Sacheder Politik Bedingungen für Möglichkeiten

zu schaffen, dies sei auch eine große Auf-gabe bei der LehrerInnenbildung NEU. Sieverwende überhaupt lieber den Begriff Zu-sammenleben statt Integration. Schulzedefinierte die mehrmals genannte ABC-Regel für Integration mit „Keine Angst, Bar-rierefreiheit und Chancengleichheit“. Inden Beiträgen aus dem Publikum wurdeimmer wieder eine bessere Ausbildung derLehrerInnen für den Unterricht in i-Klassengefordert, die andererseits aber geradezuals Vorbilder hinsichtlich moderner Unter-richtsformen wie Team Teaching und indi-vidueller Förderung bezeichnet wurden.Vielfach wurde auch die Einrichtung desKlassenrats als erfolgreicher Problemlösergenannt und zur Nachahmung empfohlen.

Der Mitschnitt der Veranstaltung kann unterwww.schuelerradio.at abgehört werden.

GEMEINSAM SIND WIR KLASSEDER REDEWETTBEWERB FÜR I-KLASSEN GING MIT EINER VERANSTALTUNG IM HOHEN HAUS ZU ENDE

von WOLFGANG FINGERNAGEL

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DAS WIRTSHAUS ZATTL

Vielleicht ist es ja ungerecht, das Zattl, dassich selbst als „Wirtshaus“ bezeichnet, umdiese Jahreszeit zu bewerten, wenn eineseiner Hauptattraktionen, der Gastgartenim Schottenhof (das Zattl nennt ihn leichtbayerisch angehaucht „Biergarten“) seinenWinterschlaf hält. Man muss es dem Be-treiber hoch anrechnen, dass er nach derSchließung des „Wienerwald“ an dieserebenso zentralen wie traditionsreichenStelle wieder einen Gastronomiebetrieb er-öffnet und damit einen der schönstenGastgärten Wiens wieder zugänglich ge-macht hat. Der im vergangenen Sommerunternommene Versuch eines (angeblichneu zugezogenen und juristisch versierten)Anrainers, die endgültige Schließung die-ses wunderbaren Freiluftlokals zu erzwin-gen, ist ja Gott sei Dank und hoffentlichendgültig gescheitert.

Betritt man das Zattl von der Herrengassepräsentiert es sich als dämmrig-gemütli-ches Lokal mit kleinen Tischen und einerden Raum beherrschenden Theke. Das da-hinter liegende Restaurant, dessen Fensterden Blick auf den Schottenhof freigeben, ist dagegen ein hoher und heller Raum,dessen Holzmobiliar ein wenig klobig undfür die Lage etwas zu rustikal wirkt.

Auf der Speisekarte dominieren boden-ständige Gerichte zu angemessenen Prei-sen. Von 10 bis 15 Uhr wird ein täglich wech-selnder Mittagsteller angeboten, der sichgegen einen Aufpreis von 1,50 Euro für dieTagessuppe zu einem zweigängigen Menüausbauen lässt. Die zur Wahl stehendenHauptspeisen kosten 8 bis 9 Euro. Dieprompte Bedienung, kurze Wartezeitenund die gute Erreichbarkeit (abgesehen von

den Amtsgebäuden am Concordiaplatz)machen das Zattl zu einer durchaus attrak-tiven Möglichkeit, ein ordentliches Mittag-essen in einem vertretbaren Zeitrahmeneinzunehmen. Den Reiz des auch an brü-tend heißen Sommertagen angenehmenGastgartens – pardon: Biergartens kannman gar nicht genug preisen.

Guten Appetit wünscht Wolfgang Fingernagel

MAHLZEIT

KONTAKTZattl Wirtshaus & Biergarten 1010 Wien, Freyung 6T. 533 72 62

BEWERTUNGPreis-Leistung: 2 | Qualität: 2Ambiente: 2 | Lage/Erreichbarkeit: 1

Amtstitel „Ministerialrat“. Zur „Oberrätin“wurde Mag. Sonja Olensky-Vorwalder vonder Abt. V/7 (Kulturinitiativen) ernannt,die Mitarbeiterin in der Abteilung IA/3,Petra Kofler, erhielt den Amtstitel „Amts-direktorin“.

Der Berufstitel „Regierungsrätin“ wurdeADir.Gabriela Exler-Heyduk von der Ab tei-lung III/11 bzw. III/12 verliehen, den Titel „Regierungsrat“ erhielten ADir. Franz Haidervon der Abteilung I/2 und ADir. RichardChrist von der Abteilung B/IT/2.

6. Dezember 2010 – Audienzsaal2. Reihe, v.l.n.r.:SC Mag. Wolfgang STELZMÜLLERDipl.-Ing. Thomas NAUSCHUniv.-Prof. DI Dr. Werner TIMISCHLMag. Peter KREIMLPeter DUMINGERMag. Sonja OLENSKY-VORWALDERDDr. Franz SEDLAK1. Reihe, v.l.n.r.:Gabriela EXLER-HEYDUKMag. Ingrid WEGERHildegard HIERMANNBM Dr. Claudia SCHMIEDDr. Elfriede TAJALLI Mag. Monika GOODENOUGH-HOFMANN

Die Redaktion gratuliert den Kollegin-nen und Kollegen und wünscht denausscheidenden Mitarbeiterinnen undMitarbeitern des BMUKK alles Gute!

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Eine Diskussion der besonderen Art fandam 29. November im Plenarsaal des Parla-ments statt.

Nicht Abgeordnete hatten an diesem Vor-mittag das Wort und auch Nationalrats-präsidentin Barbara Prammer und Bundes-ratsvorsitzender Martin Preineder saßen alsaufmerksame ZuhörerInnen in den Reihen.Am Wort waren SchülerInnen im Alter zwi-schen 13 und 14 Jahren, allesamt aus Inte-grationsklassen, und berichteten auf ein-drucksvolle Weise über ihren Lebens- undSchulalltag, über das Gelingen oder Schei-tern von Integration und Inklusion, überÄngste, Hoffnungen, Erfolge und Miss ge-schicke.

An dem von der Abteilung Öffentlichkeits-arbeit – Bildungsmedien im Rahmen des

Projekts „Schülerradio“ initiierten Wettbe-werb nahmen 7 Schulen mit 11 Beiträgenteil. Vier Präsentationen wurden von derJury für die Abschlussveranstaltung ausge-wählt, die für das Schülerradio zum Nach-hören aufgezeichnet wurden.

An der anschließenden Podiumsdiskussionnahmen neben Unterrichtsministerin Dr.Claudia Schmied Mag. Marianne Schulze,Vorsitzende des Monitoring-Ausschussesfür die UN-Konvention über die Rechte be-hinderter Menschen, und die behinderteRadio-Moderatorin Lisa Hörnler teil. Sie for-derte Akzeptanz statt Toleranz für behin-derte SchülerInnen und betonte die Not-wendigkeit sich zu Wort zu melden:„Schweigen ist Silber, Reden ist Gold.“ Ministerin Schmied erklärte, es sei Sacheder Politik Bedingungen für Möglichkeiten

zu schaffen, dies sei auch eine große Auf-gabe bei der LehrerInnenbildung NEU. Sieverwende überhaupt lieber den Begriff Zu-sammenleben statt Integration. Schulzedefinierte die mehrmals genannte ABC-Regel für Integration mit „Keine Angst, Bar-rierefreiheit und Chancengleichheit“. Inden Beiträgen aus dem Publikum wurdeimmer wieder eine bessere Ausbildung derLehrerInnen für den Unterricht in i-Klassengefordert, die andererseits aber geradezuals Vorbilder hinsichtlich moderner Unter-richtsformen wie Team Teaching und indi-vidueller Förderung bezeichnet wurden.Vielfach wurde auch die Einrichtung desKlassenrats als erfolgreicher Problemlösergenannt und zur Nachahmung empfohlen.

Der Mitschnitt der Veranstaltung kann unterwww.schuelerradio.at abgehört werden.

GEMEINSAM SIND WIR KLASSEDER REDEWETTBEWERB FÜR I-KLASSEN GING MIT EINER VERANSTALTUNG IM HOHEN HAUS ZU ENDE

von WOLFGANG FINGERNAGEL

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DAS WIRTSHAUS ZATTL

Vielleicht ist es ja ungerecht, das Zattl, dassich selbst als „Wirtshaus“ bezeichnet, umdiese Jahreszeit zu bewerten, wenn eineseiner Hauptattraktionen, der Gastgartenim Schottenhof (das Zattl nennt ihn leichtbayerisch angehaucht „Biergarten“) seinenWinterschlaf hält. Man muss es dem Be-treiber hoch anrechnen, dass er nach derSchließung des „Wienerwald“ an dieserebenso zentralen wie traditionsreichenStelle wieder einen Gastronomiebetrieb er-öffnet und damit einen der schönstenGastgärten Wiens wieder zugänglich ge-macht hat. Der im vergangenen Sommerunternommene Versuch eines (angeblichneu zugezogenen und juristisch versierten)Anrainers, die endgültige Schließung die-ses wunderbaren Freiluftlokals zu erzwin-gen, ist ja Gott sei Dank und hoffentlichendgültig gescheitert.

Betritt man das Zattl von der Herrengassepräsentiert es sich als dämmrig-gemütli-ches Lokal mit kleinen Tischen und einerden Raum beherrschenden Theke. Das da-hinter liegende Restaurant, dessen Fensterden Blick auf den Schottenhof freigeben, ist dagegen ein hoher und heller Raum,dessen Holzmobiliar ein wenig klobig undfür die Lage etwas zu rustikal wirkt.

Auf der Speisekarte dominieren boden-ständige Gerichte zu angemessenen Prei-sen. Von 10 bis 15 Uhr wird ein täglich wech-selnder Mittagsteller angeboten, der sichgegen einen Aufpreis von 1,50 Euro für dieTagessuppe zu einem zweigängigen Menüausbauen lässt. Die zur Wahl stehendenHauptspeisen kosten 8 bis 9 Euro. Dieprompte Bedienung, kurze Wartezeitenund die gute Erreichbarkeit (abgesehen von

den Amtsgebäuden am Concordiaplatz)machen das Zattl zu einer durchaus attrak-tiven Möglichkeit, ein ordentliches Mittag-essen in einem vertretbaren Zeitrahmeneinzunehmen. Den Reiz des auch an brü-tend heißen Sommertagen angenehmenGastgartens – pardon: Biergartens kannman gar nicht genug preisen.

Guten Appetit wünscht Wolfgang Fingernagel

MAHLZEIT

KONTAKTZattl Wirtshaus & Biergarten 1010 Wien, Freyung 6T. 533 72 62

BEWERTUNGPreis-Leistung: 2 | Qualität: 2Ambiente: 2 | Lage/Erreichbarkeit: 1

Amtstitel „Ministerialrat“. Zur „Oberrätin“wurde Mag. Sonja Olensky-Vorwalder vonder Abt. V/7 (Kulturinitiativen) ernannt,die Mitarbeiterin in der Abteilung IA/3,Petra Kofler, erhielt den Amtstitel „Amts-direktorin“.

Der Berufstitel „Regierungsrätin“ wurdeADir.Gabriela Exler-Heyduk von der Ab tei-lung III/11 bzw. III/12 verliehen, den Titel „Regierungsrat“ erhielten ADir. Franz Haidervon der Abteilung I/2 und ADir. RichardChrist von der Abteilung B/IT/2.

6. Dezember 2010 – Audienzsaal2. Reihe, v.l.n.r.:SC Mag. Wolfgang STELZMÜLLERDipl.-Ing. Thomas NAUSCHUniv.-Prof. DI Dr. Werner TIMISCHLMag. Peter KREIMLPeter DUMINGERMag. Sonja OLENSKY-VORWALDERDDr. Franz SEDLAK1. Reihe, v.l.n.r.:Gabriela EXLER-HEYDUKMag. Ingrid WEGERHildegard HIERMANNBM Dr. Claudia SCHMIEDDr. Elfriede TAJALLI Mag. Monika GOODENOUGH-HOFMANN

Die Redaktion gratuliert den Kollegin-nen und Kollegen und wünscht denausscheidenden Mitarbeiterinnen undMitarbeitern des BMUKK alles Gute!

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> KULTUR < 11

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> RESSORT <10

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EIN NATIONALARCHIV FÜR AUDIO UND VIDEOFÜNFZIG JAHRE ÖSTERREICHISCHE MEDIATHEK

EIN JAHR FREIER EINTRITT UND VERMITTLUNGS-OFFENSIVE IN DEN BUNDESMUSEEN

von RAINER HUBERTvon CHRISTOPH BRENNER

Audiovisuelle Medien schaffen eine leben-dige Erinnerung, audiovisuelle Archive be-wahren dieses Gedächtnis. Heute spielenMedien eine bedeutende Rolle im kollekti-ven Geschichtsbewusstsein. Zitate, wie die„sauren Wiesen“ (Bundespräsident RudolfKirchschläger, 1985), „Das alles ist sehr kom-pliziert“ (Bundeskanzler Fred Sinowatz,1983) oder „Österreich ist frei“ (Außenmi-nis ter Leopold Figl, 1955) und viele anderegehören zum Gedächtnis der Nation undhaben sich im Laufe ihrer Geschichte ver-selbständigt. Der korrekte Zusammenhangoder das korrekte Zitat sind oft verloren ge-gangen – Archive wie die ÖsterreichischeMediathek sorgen dafür, dass dieser Kon-text gewahrt bleibt. Die 1960 geschaffene,zunächst aus zwei Personen bestehendeInstitution hat sich bis heute zu einem mo-dernen Informations- und Dokumentati-onszentrum auf dem neuesten Stand derTechnik entwickelt. Seit der Ausgliederungaus der unmittelbaren Bundesverwaltungim Jahr 2000 ist die „Österreichische Me-diathek“ mit dem Technischen MuseumWien verbunden.

Via Internet kommt die Mediathek in jedesHaus ...Die Bestände der Mediathek sollen mög-lichst vielen zur Verfügung stehen – einGrund, warum die Mediathek seit Jahrenimmer größere Teile ihrer Bestände digita-lisiert und ins Internet stellt: Zeitgeschichte Österreichs in Ton und Bild:www.mediathek.at/akustische-chronikDie Fünfzigerjahre und der Staatsvertrag:www.mediathek.at/staatsvertrag5.000 Stunden Hörfunkjournale: www.mediathek.at/oe1_journaleZahlreiche andere Themenausstellungenstehen zur Verfügung und eine große, vieletausend AV-Medien umfassende Web-Edi-tion ist mit Unterstützung des BMUKK inVorbereitung („Österreich am Wort“).

Die Erhaltung und Benützung dieser Me-dien erfordern hohen Technikeinsatz. 2010wurde eine Sicherheitskopie des digitalenGesamtbestandes der Mediathek tief in

einem Stollen bei St. Johann im Pongau an-gelegt (ZAS – Zentrales Ausweichsystemdes Bundes). Aktuell werden derzeit miteiner neuen Methode der Videodigitalisie-rung weitere wertvolle Bestände gesichertund zugänglich gemacht.

BeständeWas aber lässt sich in der Mediathek kon-kret anhören? Der Bogen der nationalen„Daten-Sammelstelle“ ist weit gespannt. Erreicht von Lesungen von Ingeborg Bach-mann, Peter Handke, Ernst Jandl, GerhardRühm, Friedrich Torberg und FriederikeMayröcker zu wissenschaftlichen Vorträgevon Anna Freud oder Theodor W. Adornound Erwin Schrödinger und unzähligen In-terviews. Die Plenarsitzungen des Öster-reichischen Nationalrats werden aufgeho-ben, zahlreiche Sendungen des ORF mitge-schnitten. Weiters bietet die MediathekZugang zu Sammlungen anderer Institu-tionen und Personen, z.B. die SammlungTeuchtler mit rund 80.000 Schellack-Platten,Bestände der Wienbibliothek, des Theatersin der Josefstadt, des Kreisky-Archivs, desORF. Den letzten großen Sammlungs zu-wachs brachte die Sammlung GüntherSchifter mit über 24.000 Jazz-Schellacks.Heute bewahrt die Österreichische Media-thek in ihren Archiven rund 500.000 Trägermit insgesamt mehr als 1,5 Millionen Ein-zelaufnahmen.

HR Dr. Rainer Hubert ist Leiter der Österreichischen Mediathek

Die Kulturinstitutionen sollen als außer-schulische Räume des Lernens und Orteeiner erfüllenden Freizeitgestaltung im Be-wusstsein unserer Gesellschaft etabliertwerden. Die Vermittlungsoffensive, für dieheuer 600.000 Euro aufgewendet wurden,soll zu einer positiven und nachhaltigenBindung zwischen den Menschen und„ihren“ Kulturgütern und -institutionenbeitragen. Der spezielle Fokus lag auf derÜberwindung von Barrieren zwischenMenschen und Kulturinstitutionen – sei es aus sozialen Gründen oder aufgrundgroßer örtlicher Distanz zu den zentral gelegenen, städtischen Kulturräumen.

Ein Jahr nach Einführung des freien Ein-tritts können die Museen bereits auf gutenErfahrungen aufbauen. Das Feedback derJugendlichen aber auch vieler LehrerInnenist durchwegs positiv. Das Angebot nimmtaufgrund der starken Nachfrage quantita-tiv aber auch in seiner Vielfalt ständig zu.Die Preise liegen je nach Programm undDauer bei ca. 2 bis 4 Euro pro Kopf. Durchden Entfall des Eintrittsgeldes, der übrigensauch für die BegleitlehrerInnen gilt, fälltder Entschluss zum Mitmachen leichter.

Vermittlung setzt an der Schnittstelle vonMuseum und Publikum an. Nicht jedes Ob-jekt in einem Museum erschließt sich denSinnen der BesucherInnen von selbst. Auchvermag kein noch so guter Begleittext aufalle unterschiedlichen Aspekte und Deu-

tungsvarianten hinzuweisen. Vermittler In-nen fungieren als Augenöffner und er-leichtern den Zugang zu den Sammlungenund Ausstellungskonzepten. Die Methodenund Ansätze zeitgemäßer Kunst- und Kul-turvermittlung sind vielfältig. Das Angebotreicht von der klassischen Führung überDialogformate bis hin zu Workshops, beidenen die Jugendlichen ihre im Museumgewonnene Inspiration in eigenes kreati-ves Schaffen umsetzen können. Auch derEinsatz neuer und neuester Medien wieAudio- und Multimediaguides nimmt ste-tig zu. Moderne Vermittlungsformate be-ziehen die MuseumsbesucherInnen starkein und sind darauf ausgerichtet, diesen die

Sinne zu öffnen und den Geist zur aktivenAuseinandersetzung anzuregen.

Die Vermittlungsabteilungen der Museeninformieren über alle Angebote und stehenmit Rat und meist auch Material zur Vor-bereitung von Besuchen zur Verfügung –auch für den Fall eines Museumsbesuchsohne Betreuung durch hauseigene Ver-mittlerInnen. Viele Häuser bieten etwa fürSonderausstellungen auch Einführungs-veranstaltungen für Lehrende an.

Mag. Christoph Brenner ist Mitarbeiter derAbteilung IV/2 (Beteiligungsmanagement)

Fünfzig Jahre Österreichische Mediathek – das sind fünfzig Jahre Zuhören und Zusehenund mehr als hundert Jahre österreichische Kultur- und Zeitgeschichte in Ton und Bild:Echos aus Vergangenheit und Gegenwart, die bis in die ferne Zukunft nachhallen werden.

Seit 1. Jänner 2010 können Kinder und Ju-gendliche bis 19 die Bundesmuseen und diemusealen Bereiche der ÖsterreichischenNationalbibliothek bei freiem Eintritt be-suchen. Zeitgleich startete das Bundesmi-nisterium für Unterricht, Kunst und Kultureine Vermittlungsoffensive, deren Ziel esist, möglichst viele junge Menschen fürKunst und Kultur zu begeistern.

Umfassende Informationen über Sammlungen, Ausstellungen und Vermitt-lungsprogramme bieten die Webseiten der Bundesmuseen, grundsätzlicheInformationen zum freien Eintritt bis 19 unter www.bmukk.gv.at/freiereintritt.

Informationen: www.mediathek.ac.at

Blick in eine Tonbandsammlung

Ein Digitalisierungsplatz

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Foto: Albertina

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> RESSORT <10

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EIN NATIONALARCHIV FÜR AUDIO UND VIDEOFÜNFZIG JAHRE ÖSTERREICHISCHE MEDIATHEK

EIN JAHR FREIER EINTRITT UND VERMITTLUNGS-OFFENSIVE IN DEN BUNDESMUSEEN

von RAINER HUBERTvon CHRISTOPH BRENNER

Audiovisuelle Medien schaffen eine leben-dige Erinnerung, audiovisuelle Archive be-wahren dieses Gedächtnis. Heute spielenMedien eine bedeutende Rolle im kollekti-ven Geschichtsbewusstsein. Zitate, wie die„sauren Wiesen“ (Bundespräsident RudolfKirchschläger, 1985), „Das alles ist sehr kom-pliziert“ (Bundeskanzler Fred Sinowatz,1983) oder „Österreich ist frei“ (Außenmi-nis ter Leopold Figl, 1955) und viele anderegehören zum Gedächtnis der Nation undhaben sich im Laufe ihrer Geschichte ver-selbständigt. Der korrekte Zusammenhangoder das korrekte Zitat sind oft verloren ge-gangen – Archive wie die ÖsterreichischeMediathek sorgen dafür, dass dieser Kon-text gewahrt bleibt. Die 1960 geschaffene,zunächst aus zwei Personen bestehendeInstitution hat sich bis heute zu einem mo-dernen Informations- und Dokumentati-onszentrum auf dem neuesten Stand derTechnik entwickelt. Seit der Ausgliederungaus der unmittelbaren Bundesverwaltungim Jahr 2000 ist die „Österreichische Me-diathek“ mit dem Technischen MuseumWien verbunden.

Via Internet kommt die Mediathek in jedesHaus ...Die Bestände der Mediathek sollen mög-lichst vielen zur Verfügung stehen – einGrund, warum die Mediathek seit Jahrenimmer größere Teile ihrer Bestände digita-lisiert und ins Internet stellt: Zeitgeschichte Österreichs in Ton und Bild:www.mediathek.at/akustische-chronikDie Fünfzigerjahre und der Staatsvertrag:www.mediathek.at/staatsvertrag5.000 Stunden Hörfunkjournale: www.mediathek.at/oe1_journaleZahlreiche andere Themenausstellungenstehen zur Verfügung und eine große, vieletausend AV-Medien umfassende Web-Edi-tion ist mit Unterstützung des BMUKK inVorbereitung („Österreich am Wort“).

Die Erhaltung und Benützung dieser Me-dien erfordern hohen Technikeinsatz. 2010wurde eine Sicherheitskopie des digitalenGesamtbestandes der Mediathek tief in

einem Stollen bei St. Johann im Pongau an-gelegt (ZAS – Zentrales Ausweichsystemdes Bundes). Aktuell werden derzeit miteiner neuen Methode der Videodigitalisie-rung weitere wertvolle Bestände gesichertund zugänglich gemacht.

BeständeWas aber lässt sich in der Mediathek kon-kret anhören? Der Bogen der nationalen„Daten-Sammelstelle“ ist weit gespannt. Erreicht von Lesungen von Ingeborg Bach-mann, Peter Handke, Ernst Jandl, GerhardRühm, Friedrich Torberg und FriederikeMayröcker zu wissenschaftlichen Vorträgevon Anna Freud oder Theodor W. Adornound Erwin Schrödinger und unzähligen In-terviews. Die Plenarsitzungen des Öster-reichischen Nationalrats werden aufgeho-ben, zahlreiche Sendungen des ORF mitge-schnitten. Weiters bietet die MediathekZugang zu Sammlungen anderer Institu-tionen und Personen, z.B. die SammlungTeuchtler mit rund 80.000 Schellack-Platten,Bestände der Wienbibliothek, des Theatersin der Josefstadt, des Kreisky-Archivs, desORF. Den letzten großen Sammlungs zu-wachs brachte die Sammlung GüntherSchifter mit über 24.000 Jazz-Schellacks.Heute bewahrt die Österreichische Media-thek in ihren Archiven rund 500.000 Trägermit insgesamt mehr als 1,5 Millionen Ein-zelaufnahmen.

HR Dr. Rainer Hubert ist Leiter der Österreichischen Mediathek

Die Kulturinstitutionen sollen als außer-schulische Räume des Lernens und Orteeiner erfüllenden Freizeitgestaltung im Be-wusstsein unserer Gesellschaft etabliertwerden. Die Vermittlungsoffensive, für dieheuer 600.000 Euro aufgewendet wurden,soll zu einer positiven und nachhaltigenBindung zwischen den Menschen und„ihren“ Kulturgütern und -institutionenbeitragen. Der spezielle Fokus lag auf derÜberwindung von Barrieren zwischenMenschen und Kulturinstitutionen – sei es aus sozialen Gründen oder aufgrundgroßer örtlicher Distanz zu den zentral gelegenen, städtischen Kulturräumen.

Ein Jahr nach Einführung des freien Ein-tritts können die Museen bereits auf gutenErfahrungen aufbauen. Das Feedback derJugendlichen aber auch vieler LehrerInnenist durchwegs positiv. Das Angebot nimmtaufgrund der starken Nachfrage quantita-tiv aber auch in seiner Vielfalt ständig zu.Die Preise liegen je nach Programm undDauer bei ca. 2 bis 4 Euro pro Kopf. Durchden Entfall des Eintrittsgeldes, der übrigensauch für die BegleitlehrerInnen gilt, fälltder Entschluss zum Mitmachen leichter.

Vermittlung setzt an der Schnittstelle vonMuseum und Publikum an. Nicht jedes Ob-jekt in einem Museum erschließt sich denSinnen der BesucherInnen von selbst. Auchvermag kein noch so guter Begleittext aufalle unterschiedlichen Aspekte und Deu-

tungsvarianten hinzuweisen. Vermittler In-nen fungieren als Augenöffner und er-leichtern den Zugang zu den Sammlungenund Ausstellungskonzepten. Die Methodenund Ansätze zeitgemäßer Kunst- und Kul-turvermittlung sind vielfältig. Das Angebotreicht von der klassischen Führung überDialogformate bis hin zu Workshops, beidenen die Jugendlichen ihre im Museumgewonnene Inspiration in eigenes kreati-ves Schaffen umsetzen können. Auch derEinsatz neuer und neuester Medien wieAudio- und Multimediaguides nimmt ste-tig zu. Moderne Vermittlungsformate be-ziehen die MuseumsbesucherInnen starkein und sind darauf ausgerichtet, diesen die

Sinne zu öffnen und den Geist zur aktivenAuseinandersetzung anzuregen.

Die Vermittlungsabteilungen der Museeninformieren über alle Angebote und stehenmit Rat und meist auch Material zur Vor-bereitung von Besuchen zur Verfügung –auch für den Fall eines Museumsbesuchsohne Betreuung durch hauseigene Ver-mittlerInnen. Viele Häuser bieten etwa fürSonderausstellungen auch Einführungs-veranstaltungen für Lehrende an.

Mag. Christoph Brenner ist Mitarbeiter derAbteilung IV/2 (Beteiligungsmanagement)

Fünfzig Jahre Österreichische Mediathek – das sind fünfzig Jahre Zuhören und Zusehenund mehr als hundert Jahre österreichische Kultur- und Zeitgeschichte in Ton und Bild:Echos aus Vergangenheit und Gegenwart, die bis in die ferne Zukunft nachhallen werden.

Seit 1. Jänner 2010 können Kinder und Ju-gendliche bis 19 die Bundesmuseen und diemusealen Bereiche der ÖsterreichischenNationalbibliothek bei freiem Eintritt be-suchen. Zeitgleich startete das Bundesmi-nisterium für Unterricht, Kunst und Kultureine Vermittlungsoffensive, deren Ziel esist, möglichst viele junge Menschen fürKunst und Kultur zu begeistern.

Umfassende Informationen über Sammlungen, Ausstellungen und Vermitt-lungsprogramme bieten die Webseiten der Bundesmuseen, grundsätzlicheInformationen zum freien Eintritt bis 19 unter www.bmukk.gv.at/freiereintritt.

Informationen: www.mediathek.ac.at

Blick in eine Tonbandsammlung

Ein Digitalisierungsplatz

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> MUSEUMSPREIS < 13

NEWS

> EUROPA <12

NEWS

von SIGRID STEININGER

Die Europäische Union hat das Jahr 2011zum Europäischen Jahr der Freiwilligen- tätigkeit (EJF) ausgerufen.

Mit der Förderung der Freiwilligentätigkeitwird das Ziel verfolgt, durch Bewusstseins-bildung und die Schaffung günstiger Rah-menbedingungen die Freiwilligentätigkeitals Instrument der Partizipation und desEngagements zu stärken. Menschen jederAltersgruppe und sozialen Zugehörigkeitbeteiligen sich an zivilgesellschaftlichenAktivitäten und übernehmen Verantwor-tung: Sie üben Funktionen bei Vereinenund Organisationen aus oder engagierensich informell. Ohne diesen freiwilligen undehrenamtlichen Beitrag würden viele Politik-und Gesellschaftsbereiche ganz andersaussehen. Dieses unbezahlbare Engage-ment zu zeigen, die Menschen und Organi-sationen zu stärken, aber auch den Stellen-wert der Freiwilligenarbeit kritisch zu be-leuchten ist das Ziel der vielfältigenBeiträge im EJF 2011.

Die Auftaktveranstaltung zum EU-Jahr 2011findet am 16. Februar in Salzburg statt.Schon vorher macht zwischen 25. und 27.Jänner 2011 die „Europa-Tour“ in Wien halt.Drei Tage lang werden im Wiener RathausFacetten und Formen Freiwilligen Engage-ments gezeigt, besprochen und diskutiert.

Zum Internationalen Tag der Freiwilligen-tätigkeit erschien am 5. Dezember dasneueste Heft von polis aktuell Freiwilligespolitisches Engagement. Mit dieser Schwer-punktsetzung auf Partizipation und frei-williger politischer Tätigkeit wird gezeigt,welchen Stellenwert das Ehrenamt im poli- tischen Leben hat. Das Heft mit einem um-fangreichen Serviceteil und Anregungenfür die Praxis sowie weiterführende Infor-mationen unterstützt auch die intensive

Vorbereitungsphase der Aktionstage Poli-tische Bildung 2011.

„Partizipation und Zivilcourage!“Der Themenfokus der Aktionstage, dieösterreichweit zwischen 27. April und 15. Mai 2011 stattfinden, richtet sich an dengesamten Bildungsbereich. Schulen, Ein-richtungen zur Aus-, Fort- und Weiterbil-dung ebenso wie NGOs und die Mediensind eingeladen sich im Sinne der Zielset-zung des EJF an der österreichweiten Kam-pagne zu beteiligen. Die Aktionstage Poli-tische Bildung sind der zentrale Beitrag des

Unterrichtsressorts zum Europäischen Jahr.Auf der Website www.aktionstage.politi-sche-bildung.at wurden zahlreiche Infor-mationen zum Themenbereich Partizipa-tion und Zivilcourage zusammengestellt,im Online-Kalender werden laufend die ge-planten Veranstaltungen und Informati-onsangebote eingetragen. Die Aktionstagebieten die Plattform für Austausch, Infor-mation, Diskussion und Beteiligung.

MinRätin Mag. Sigrid Steininger ist Referatsleiterin in der Abteilung Politische Bildung (I/6)

Der alle zwei Jahre vergebene Österrei chi-sche Museumspreis ging heuer an ein Mu-seum der besonderen Art: Das Alpenverein-Museum Innsbruck stellt sinnlich erfahrbardie Beziehung des Menschen zum alpinenRaum in ihren wissenschaftlichen, gesell-schaftlichen und philosophischen Zusam-menhängen eindrucksvoll dar. Auch Archivund Depot des Museums sind in vorbild li-cher Weise geführt.

Der seit 1988 alle zwei Jahre zu vergebendeÖsterreichische Museumspreis soll die hei-mischen Museen anregen, ihre Inhalte, Präsentation und Vermittlung ansprechendund zeitgemäß zu gestalten. Neben demmit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis wer-den weitere Auszeichnungen verliehen:Der mit 10.000 Euro dotierte Förderungs-preis ging an das Wien Museum – Römer-museum. Das Museum MechanischeKlangfabrik in Haslach (OÖ) wurde mitdem Würdigungspreis in Höhe von 5.000Euro ausgezeichnet. Weiters vergab dieJury besondere Anerkennungsurkunden andas Dorfmuseum Mönchhof und das Museum Humanum in Fratres (NÖ).

Das Wien Museum – Römermuseum amHohen Markt, wo sich vor fast 2000 Jahren

Offiziershäuser des Lagers Vindobona be-fanden, präsentiert die römische Stadtge-schichte Wiens. Es zeichnet sich durch seineinnovative bauliche Ausführung, klare ge-stalterische Strukturen und ein vorbildli-ches inhaltliches Vermittlungskonzept aus.

Das Museum Klangfabrik in Haslach be- inhaltet eine in dieser Form in Österreichwohl einzigartige Sammlung von Musik-

automaten, die die Entwicklung automati-scher Musikinstrumente vom 18. Jahrhun-dert bis in die 1960er-Jahre repräsentiert.Im Rahmen der kulturellen Initiative wurdeeine stillgelegte Weberei restauriert undfür künstlerische, pädagogische und mu-seale Zwecke adaptiert.

Das Dorfmuseum Mönchhof gibt einengroßartigen Einblick in das bäuerlich-dörf-liche Leben im burgenländischen Heide- boden im Zeitraum zwischen 1890 und1960. Rund 35 wiedererrichtete Gebäudemachen in einer schlüssigen Darstellungdie sozioökonomischen Verhältnisse diesesZeitraumes für die BesucherInnen erlebbar.

Das Museum Humanum in Fratres ver-deutlicht durch eine spannende Daueraus-stellung sowie durch seine Funktion alsKulturbrücke zum tschechischen Nachbarndie Vielfalt der Kulturen seiner Regionen.Die Facetten und Codes zeitgenössischerwie auch alter Kunst werden in einem in-teressanten Gegenüber dargestellt und aufneue Ansätze hin untersucht.

VOLUNTEER. MAKE A DIFFERENCE! – DAS EUROPÄISCHE JAHR DER FREIWILLIGENTÄTIGKEIT 2011

MUSEUMSPREIS FÜR BERGLEIDENSCHAFTDER ÖSTERREICHISCHE MUSEUMSPREIS 2009 GEHT AN DAS ALPENVEREIN-MUSEUM INNSBRUCK

Informationen: www.bmukk.gv.at/politische-bildung

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von SIGRID STEININGER

Die Europäische Union hat das Jahr 2011zum Europäischen Jahr der Freiwilligen- tätigkeit (EJF) ausgerufen.

Mit der Förderung der Freiwilligentätigkeitwird das Ziel verfolgt, durch Bewusstseins-bildung und die Schaffung günstiger Rah-menbedingungen die Freiwilligentätigkeitals Instrument der Partizipation und desEngagements zu stärken. Menschen jederAltersgruppe und sozialen Zugehörigkeitbeteiligen sich an zivilgesellschaftlichenAktivitäten und übernehmen Verantwor-tung: Sie üben Funktionen bei Vereinenund Organisationen aus oder engagierensich informell. Ohne diesen freiwilligen undehrenamtlichen Beitrag würden viele Politik-und Gesellschaftsbereiche ganz andersaussehen. Dieses unbezahlbare Engage-ment zu zeigen, die Menschen und Organi-sationen zu stärken, aber auch den Stellen-wert der Freiwilligenarbeit kritisch zu be-leuchten ist das Ziel der vielfältigenBeiträge im EJF 2011.

Die Auftaktveranstaltung zum EU-Jahr 2011findet am 16. Februar in Salzburg statt.Schon vorher macht zwischen 25. und 27.Jänner 2011 die „Europa-Tour“ in Wien halt.Drei Tage lang werden im Wiener RathausFacetten und Formen Freiwilligen Engage-ments gezeigt, besprochen und diskutiert.

Zum Internationalen Tag der Freiwilligen-tätigkeit erschien am 5. Dezember dasneueste Heft von polis aktuell Freiwilligespolitisches Engagement. Mit dieser Schwer-punktsetzung auf Partizipation und frei-williger politischer Tätigkeit wird gezeigt,welchen Stellenwert das Ehrenamt im poli- tischen Leben hat. Das Heft mit einem um-fangreichen Serviceteil und Anregungenfür die Praxis sowie weiterführende Infor-mationen unterstützt auch die intensive

Vorbereitungsphase der Aktionstage Poli-tische Bildung 2011.

„Partizipation und Zivilcourage!“Der Themenfokus der Aktionstage, dieösterreichweit zwischen 27. April und 15. Mai 2011 stattfinden, richtet sich an dengesamten Bildungsbereich. Schulen, Ein-richtungen zur Aus-, Fort- und Weiterbil-dung ebenso wie NGOs und die Mediensind eingeladen sich im Sinne der Zielset-zung des EJF an der österreichweiten Kam-pagne zu beteiligen. Die Aktionstage Poli-tische Bildung sind der zentrale Beitrag des

Unterrichtsressorts zum Europäischen Jahr.Auf der Website www.aktionstage.politi-sche-bildung.at wurden zahlreiche Infor-mationen zum Themenbereich Partizipa-tion und Zivilcourage zusammengestellt,im Online-Kalender werden laufend die ge-planten Veranstaltungen und Informati-onsangebote eingetragen. Die Aktionstagebieten die Plattform für Austausch, Infor-mation, Diskussion und Beteiligung.

MinRätin Mag. Sigrid Steininger ist Referatsleiterin in der Abteilung Politische Bildung (I/6)

Der alle zwei Jahre vergebene Österrei chi-sche Museumspreis ging heuer an ein Mu-seum der besonderen Art: Das Alpenverein-Museum Innsbruck stellt sinnlich erfahrbardie Beziehung des Menschen zum alpinenRaum in ihren wissenschaftlichen, gesell-schaftlichen und philosophischen Zusam-menhängen eindrucksvoll dar. Auch Archivund Depot des Museums sind in vorbild li-cher Weise geführt.

Der seit 1988 alle zwei Jahre zu vergebendeÖsterreichische Museumspreis soll die hei-mischen Museen anregen, ihre Inhalte, Präsentation und Vermittlung ansprechendund zeitgemäß zu gestalten. Neben demmit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis wer-den weitere Auszeichnungen verliehen:Der mit 10.000 Euro dotierte Förderungs-preis ging an das Wien Museum – Römer-museum. Das Museum MechanischeKlangfabrik in Haslach (OÖ) wurde mitdem Würdigungspreis in Höhe von 5.000Euro ausgezeichnet. Weiters vergab dieJury besondere Anerkennungsurkunden andas Dorfmuseum Mönchhof und das Museum Humanum in Fratres (NÖ).

Das Wien Museum – Römermuseum amHohen Markt, wo sich vor fast 2000 Jahren

Offiziershäuser des Lagers Vindobona be-fanden, präsentiert die römische Stadtge-schichte Wiens. Es zeichnet sich durch seineinnovative bauliche Ausführung, klare ge-stalterische Strukturen und ein vorbildli-ches inhaltliches Vermittlungskonzept aus.

Das Museum Klangfabrik in Haslach be- inhaltet eine in dieser Form in Österreichwohl einzigartige Sammlung von Musik-

automaten, die die Entwicklung automati-scher Musikinstrumente vom 18. Jahrhun-dert bis in die 1960er-Jahre repräsentiert.Im Rahmen der kulturellen Initiative wurdeeine stillgelegte Weberei restauriert undfür künstlerische, pädagogische und mu-seale Zwecke adaptiert.

Das Dorfmuseum Mönchhof gibt einengroßartigen Einblick in das bäuerlich-dörf-liche Leben im burgenländischen Heide- boden im Zeitraum zwischen 1890 und1960. Rund 35 wiedererrichtete Gebäudemachen in einer schlüssigen Darstellungdie sozioökonomischen Verhältnisse diesesZeitraumes für die BesucherInnen erlebbar.

Das Museum Humanum in Fratres ver-deutlicht durch eine spannende Daueraus-stellung sowie durch seine Funktion alsKulturbrücke zum tschechischen Nachbarndie Vielfalt der Kulturen seiner Regionen.Die Facetten und Codes zeitgenössischerwie auch alter Kunst werden in einem in-teressanten Gegenüber dargestellt und aufneue Ansätze hin untersucht.

VOLUNTEER. MAKE A DIFFERENCE! – DAS EUROPÄISCHE JAHR DER FREIWILLIGENTÄTIGKEIT 2011

MUSEUMSPREIS FÜR BERGLEIDENSCHAFTDER ÖSTERREICHISCHE MUSEUMSPREIS 2009 GEHT AN DAS ALPENVEREIN-MUSEUM INNSBRUCK

Informationen: www.bmukk.gv.at/politische-bildung

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> PUBLIKATIONEN < 15

NEWS

25 JAHRE SCHULINFORMATIK IN ÖSTERREICHZukunft mit HerkunftTagungsband

Autoren: Helmut Schauer, Steffen Friedrich et al.Herausgeber: Gerhard Brandhofer,Gerald Futschek et al. Österreichische Computer Gesell-schaft

Wien, 2010 | 367 S. | ISBN: 978-3-85403-271-7

Vor 25 Jahren wurde die Informatik im Pflichtfächerkanon der allgemeinbildenden höheren Schulen verankert. Mittlerweile hatdiese Querschnittswissenschaft, die mit ihren Produkten, Aus -wirkungen und Denkweisen viele Lebensbereiche durchdringt, zueinem vielfältigen Angebot an informatischer (Aus)Bildung auchan allgemeinbildenden Pflichtschulen geführt. Wie es den Akteu-ren im Bildungssystem und den Schulen gelungen ist, der Bedeu-tung digitaler Informationstechnologien nachzukommen, ist zentrales Thema dieses Tagungsbandes und des gleichnamigenSymposiums „25 Jahre Schulinformatik“, das vom BMUKK und derPädagogischen Hochschule Niederösterreich organisiert wurdeund vom 27.–29. September 2010 im Stift Melk stattfand. 50 Bei-träge liefern eine umfassende Standortbestimmung als Grund-lage künftiger Entwicklungen im Bereich der Schulinformatik.

>> Bestellbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

GESCHLECHTERGERECHTES FORMULIEREN

Autorin: Karin Wetschanow Herausgeber: Bundesministerium fürUnterricht, Kunst und Kultur – GM2., aktualisierte Auflage | Wien, 2010Faltblatt

Der kurze Leitfaden enthält die wichtigsten Grundprinzipien sprachlicher Gleichbehandlung und die gängigsten Strategien geschlechtergerechten Formulierens.Die angeführten Beispiele sind öffent lichen Texten (Zeitungen, Erlässen, Broschüren, dem Internet usw.) entnommen. Ausführlichere Hin-weise zum geschlechtergerechten Formulieren finden sich in denLiteraturtipps.

>> Bestell- und abrufbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

DER SONDERPÄDAGOGISCHE FÖRDERBEDARFQualitätsstandards und Informationsmaterialien

Herausgeber: Bundesministerium fürUnterricht, Kunst und Kultur – I/5c1. AuflageWien, 201029 S.

Die Handreichung zeigt Maßnah-men zur Qualitätsverbesserung imZusammenhang mit der Feststel-lung des sonderpädagogischenFörderbedarfs in kompakter undübersichtlicher Form auf undbietet einen Überblick über diewichtigsten gesetzlichen Grundlagen. Angesprochen sindvor allem Kolleginnen und Kollegen der Schulaufsicht, Gutachte-rinnen und Gutachter sowie Vertreterinnen und Vertreter derSchulpsychologie.

>> Abrufbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

KREATIV & INNOVATIV – SCHULJAHR 2010/2011Zukunft in der Schule gestalten. Initiativen zur Förderung des kreativen und innovativen Potenzialsvon Kindern und Jugendlichen imschulischen Bereich.

Herausgeber: Bundesministeriumfür Unterricht, Kunst und Kultur Wien, 2010 | 95 S.

Die Broschüre „Kreativ & Innovativ – Zukunft in der Schule gestal-ten“ gibt einen österreichweiten Überblick über Programme undInitiativen, die zum Ziel haben, das Interesse von Schülerinnenund Schülern an kreativen und innovativen Prozessen umfassendzu fördern. Bereiche wie Kunst und Kultur, Naturwissenschaften,Technik und Forschung sollen praxisnah erschlossen werden undJugendliche in unmittelbaren Kontakt mit KünstlerInnen, Wissen-schaftlerInnen und anderen kreativen und innovativen Menschengebracht werden.

>> www.bmukk.gv.at/kreativinnovativ

Zusammengestellt von Ines Gludovatz (Präs. 7)

Sondernummer polis aktuell Nr. 8/2010KRIEG UND BEWAFFNETE KONFLIKTE – OHNE FRAUEN KEIN FRIEDEN?!

Autorin: Sabine MandlHerausgeber: Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule23 S. (Themenheft)11 S. (Unterrichtsleitfaden)

Aus Anlass des 10. Jubiläums der Verabschiedung der UN-Resolution 1325 (Oktober 2000) zu„Frauen, Frieden und Sicherheit“ erscheint polis aktuell 8/2010 inerweiterter Form. Die Ausgabe besteht aus einem Themenheftmit ausführlicher Analyse und einem Unterrichtsleitfaden mitAnregungen und Tipps für die Umsetzung in der Schule. Aus dem Inhalt: Was sind Kriege und bewaffnete Konflikte? –Menschenrechte und Krieg – Krieg und Geschlecht – Kinder inKriegen und bewaffneten Konflikten – Frauen für den Frieden –Krieg und Medien.

>> Bestell- und abrufbar über www.politik-lernen.at

polis aktuell Nr. 9/2010FREIWILLIGES POLITISCHES ENGAGEMENT

Autorinnen: Maria Haupt, Patricia Hladschik, Sonja GruberHerausgeber: Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule23 S.

Aus Anlass des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011widmet sich die Dezember-Ausgabe von polis aktuell dem ThemaEhrenamt, mit einem besonderen Schwerpunkt zu Partizipationund freiwilligen politischen Tätigkeiten. Das Heft bietet eine all-gemeine Einführung in die Thematik und geht anhand ausge-wählter Beispiele der Frage nach, in welchen Bereichen undwarum sich junge Menschen ehrenamtlich politisch engagieren.Es beinhaltet zahlreiche weiterführende Unterrichts-, Web- undLiteraturtipps.

>> Bestell- und abrufbar über www.politik-lernen.at

> PUBLIKATIONEN <14

NEWS

TRIO – HEFT 10 / OKT. 2010Lesen & Lernen in drei Sprachen; Drei Sprachen, eine SchuleHerausgeber: BMUKK – I/5a, Referat für Migration und Schule | 40 S.

Die mehrsprachige Zeitschrift TRIObietet Texte, Spiele, Rätsel und Übungen

für die 2.bis 6. Schulstufe auf Deutsch, Bosnisch/Kroa tisch/Serbischund Türkisch. Sie erscheint zweimal jährlich im März und Oktober.Thema der aktuellen Ausgabe: Das Leben der Affen.

>> Bestellbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

Materialien zur Erwachsenenbildung – Nr. 1/2009DIE ÖSTERREICHISCHE ERWACHSENENBILDUNG AUF DEM WEGZU EINER PROFESSIONEine analytische Betrachtung des Veranstaltungsprogramms des Bundes-instituts für Erwachsenenbildung St. Wolfgang im Zeitraum 1974–2007

Autorin: Claudia Schume | Herausgeber:Bundesministerium für Unterricht,Kunst und Kultur – Abt. II/5 | Wien, 2009115 S. | ISBN 978-3-85031-142-7

Das Bundesinstitut für Erwachsenen-bildung St. Wolfgang (kurz: BIfEB) hat seit 1974 als nachgeordneteDienststelle des Unterrichtsministeriums den gesetzlich veran-kerten Auftrag, qualitätvolle Aus- und Weiterbildung für Erwach-senenbildnerInnen und BibliothekarInnen zu leisten. WelchenBeitrag das BIfEB mit seinem qualifizierenden Angebot hinsicht-lich einer Professionalisierung der österreichischen Erwachsenen-bildung leistet, wird in der vorliegenden Arbeit empirisch über-prüft. Die Autorin Claudia Schume bezieht sich in ihrer analytischenBetrachtung auf die institutseigenen Veranstaltungs programmedes Zeitraums 1974 bis 2007. Ausgehend von einer theoriege-stützten Rahmenstruktur wird eine Klassifizierung des gesamtenVeranstaltungsangebots durchgeführt, die Ergebnisse verdeutli-chen die maßgebliche Position des BIfEB im Prozess der Professio-nalisierung der österreichischen Erwachsenenbildung. Die Arbeitentstand als Diplomarbeit des Studiums der Pädagogik an derUniversität Wien im Jahr 2008 und liegt nun in überarbeiteterund aktualisierter Form vor.

>> Bestell- und abrufbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

NEUE PUBLIKATIONEN

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25 JAHRE SCHULINFORMATIK IN ÖSTERREICHZukunft mit HerkunftTagungsband

Autoren: Helmut Schauer, Steffen Friedrich et al.Herausgeber: Gerhard Brandhofer,Gerald Futschek et al. Österreichische Computer Gesell-schaft

Wien, 2010 | 367 S. | ISBN: 978-3-85403-271-7

Vor 25 Jahren wurde die Informatik im Pflichtfächerkanon der allgemeinbildenden höheren Schulen verankert. Mittlerweile hatdiese Querschnittswissenschaft, die mit ihren Produkten, Aus -wirkungen und Denkweisen viele Lebensbereiche durchdringt, zueinem vielfältigen Angebot an informatischer (Aus)Bildung auchan allgemeinbildenden Pflichtschulen geführt. Wie es den Akteu-ren im Bildungssystem und den Schulen gelungen ist, der Bedeu-tung digitaler Informationstechnologien nachzukommen, ist zentrales Thema dieses Tagungsbandes und des gleichnamigenSymposiums „25 Jahre Schulinformatik“, das vom BMUKK und derPädagogischen Hochschule Niederösterreich organisiert wurdeund vom 27.–29. September 2010 im Stift Melk stattfand. 50 Bei-träge liefern eine umfassende Standortbestimmung als Grund-lage künftiger Entwicklungen im Bereich der Schulinformatik.

>> Bestellbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

GESCHLECHTERGERECHTES FORMULIEREN

Autorin: Karin Wetschanow Herausgeber: Bundesministerium fürUnterricht, Kunst und Kultur – GM2., aktualisierte Auflage | Wien, 2010Faltblatt

Der kurze Leitfaden enthält die wichtigsten Grundprinzipien sprachlicher Gleichbehandlung und die gängigsten Strategien geschlechtergerechten Formulierens.Die angeführten Beispiele sind öffent lichen Texten (Zeitungen, Erlässen, Broschüren, dem Internet usw.) entnommen. Ausführlichere Hin-weise zum geschlechtergerechten Formulieren finden sich in denLiteraturtipps.

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DER SONDERPÄDAGOGISCHE FÖRDERBEDARFQualitätsstandards und Informationsmaterialien

Herausgeber: Bundesministerium fürUnterricht, Kunst und Kultur – I/5c1. AuflageWien, 201029 S.

Die Handreichung zeigt Maßnah-men zur Qualitätsverbesserung imZusammenhang mit der Feststel-lung des sonderpädagogischenFörderbedarfs in kompakter undübersichtlicher Form auf undbietet einen Überblick über diewichtigsten gesetzlichen Grundlagen. Angesprochen sindvor allem Kolleginnen und Kollegen der Schulaufsicht, Gutachte-rinnen und Gutachter sowie Vertreterinnen und Vertreter derSchulpsychologie.

>> Abrufbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

KREATIV & INNOVATIV – SCHULJAHR 2010/2011Zukunft in der Schule gestalten. Initiativen zur Förderung des kreativen und innovativen Potenzialsvon Kindern und Jugendlichen imschulischen Bereich.

Herausgeber: Bundesministeriumfür Unterricht, Kunst und Kultur Wien, 2010 | 95 S.

Die Broschüre „Kreativ & Innovativ – Zukunft in der Schule gestal-ten“ gibt einen österreichweiten Überblick über Programme undInitiativen, die zum Ziel haben, das Interesse von Schülerinnenund Schülern an kreativen und innovativen Prozessen umfassendzu fördern. Bereiche wie Kunst und Kultur, Naturwissenschaften,Technik und Forschung sollen praxisnah erschlossen werden undJugendliche in unmittelbaren Kontakt mit KünstlerInnen, Wissen-schaftlerInnen und anderen kreativen und innovativen Menschengebracht werden.

>> www.bmukk.gv.at/kreativinnovativ

Zusammengestellt von Ines Gludovatz (Präs. 7)

Sondernummer polis aktuell Nr. 8/2010KRIEG UND BEWAFFNETE KONFLIKTE – OHNE FRAUEN KEIN FRIEDEN?!

Autorin: Sabine MandlHerausgeber: Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule23 S. (Themenheft)11 S. (Unterrichtsleitfaden)

Aus Anlass des 10. Jubiläums der Verabschiedung der UN-Resolution 1325 (Oktober 2000) zu„Frauen, Frieden und Sicherheit“ erscheint polis aktuell 8/2010 inerweiterter Form. Die Ausgabe besteht aus einem Themenheftmit ausführlicher Analyse und einem Unterrichtsleitfaden mitAnregungen und Tipps für die Umsetzung in der Schule. Aus dem Inhalt: Was sind Kriege und bewaffnete Konflikte? –Menschenrechte und Krieg – Krieg und Geschlecht – Kinder inKriegen und bewaffneten Konflikten – Frauen für den Frieden –Krieg und Medien.

>> Bestell- und abrufbar über www.politik-lernen.at

polis aktuell Nr. 9/2010FREIWILLIGES POLITISCHES ENGAGEMENT

Autorinnen: Maria Haupt, Patricia Hladschik, Sonja GruberHerausgeber: Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule23 S.

Aus Anlass des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011widmet sich die Dezember-Ausgabe von polis aktuell dem ThemaEhrenamt, mit einem besonderen Schwerpunkt zu Partizipationund freiwilligen politischen Tätigkeiten. Das Heft bietet eine all-gemeine Einführung in die Thematik und geht anhand ausge-wählter Beispiele der Frage nach, in welchen Bereichen undwarum sich junge Menschen ehrenamtlich politisch engagieren.Es beinhaltet zahlreiche weiterführende Unterrichts-, Web- undLiteraturtipps.

>> Bestell- und abrufbar über www.politik-lernen.at

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TRIO – HEFT 10 / OKT. 2010Lesen & Lernen in drei Sprachen; Drei Sprachen, eine SchuleHerausgeber: BMUKK – I/5a, Referat für Migration und Schule | 40 S.

Die mehrsprachige Zeitschrift TRIObietet Texte, Spiele, Rätsel und Übungen

für die 2.bis 6. Schulstufe auf Deutsch, Bosnisch/Kroa tisch/Serbischund Türkisch. Sie erscheint zweimal jährlich im März und Oktober.Thema der aktuellen Ausgabe: Das Leben der Affen.

>> Bestellbar über www.bmukk.gv.at/publikationen

Materialien zur Erwachsenenbildung – Nr. 1/2009DIE ÖSTERREICHISCHE ERWACHSENENBILDUNG AUF DEM WEGZU EINER PROFESSIONEine analytische Betrachtung des Veranstaltungsprogramms des Bundes-instituts für Erwachsenenbildung St. Wolfgang im Zeitraum 1974–2007

Autorin: Claudia Schume | Herausgeber:Bundesministerium für Unterricht,Kunst und Kultur – Abt. II/5 | Wien, 2009115 S. | ISBN 978-3-85031-142-7

Das Bundesinstitut für Erwachsenen-bildung St. Wolfgang (kurz: BIfEB) hat seit 1974 als nachgeordneteDienststelle des Unterrichtsministeriums den gesetzlich veran-kerten Auftrag, qualitätvolle Aus- und Weiterbildung für Erwach-senenbildnerInnen und BibliothekarInnen zu leisten. WelchenBeitrag das BIfEB mit seinem qualifizierenden Angebot hinsicht-lich einer Professionalisierung der österreichischen Erwachsenen-bildung leistet, wird in der vorliegenden Arbeit empirisch über-prüft. Die Autorin Claudia Schume bezieht sich in ihrer analytischenBetrachtung auf die institutseigenen Veranstaltungs programmedes Zeitraums 1974 bis 2007. Ausgehend von einer theoriege-stützten Rahmenstruktur wird eine Klassifizierung des gesamtenVeranstaltungsangebots durchgeführt, die Ergebnisse verdeutli-chen die maßgebliche Position des BIfEB im Prozess der Professio-nalisierung der österreichischen Erwachsenenbildung. Die Arbeitentstand als Diplomarbeit des Studiums der Pädagogik an derUniversität Wien im Jahr 2008 und liegt nun in überarbeiteterund aktualisierter Form vor.

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