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Brücken 3 | 2010 Übersichtlich: Zentrales Belegungsmanagement Überzeugend: Geriatrietag des Landes BW Übergreifend: Kinderarzt rund um die Uhr im Haus Magazin von und zur Evangelischen Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr Z u j eder Z ei t i n g uten Hä nd en

Brücken - Ev. Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr...Am 21. Oktober erblickte die kleine Amylia Kaly das Licht der Welt. Sie war die 1000. Geburt dieses Jahres im Diak. Die junge

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Brücken3 | 2010

Übersichtlich:

Zentrales Belegungsmanagement

Überzeugend:

Geriatrietag des Landes BW

Übergreifend:

Kinderarzt rund um die Uhr im Haus

Magazin von und zur Evangelisch

en Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr

Zu jeder Zeit in guten Händen

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Inhalt

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heimkommen und sich verloren fühlen – obwohl die Familie da ist. Die Wohnung voller Gäste haben – und trotzdem ist es so, als sei da niemand. Kummer in der Seele tragen – und nirgendwo ein Mensch, mit dem man reden könnte. Viele Menschen fühlen sich einsam, ungeliebt, allein gelassen und vom Leben abgetrennt. „Der Begriff Einsamkeit bezeichnet die Empfindung, von anderen Menschen getrennt und ab-geschieden zu sein“, erklärt die Internetplattform Wikipedia.

Die Bewertung dieses Sachverhalts kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man ihn betrachtet: Während die Sozialwissenschaften in der Einsamkeit überwiegend eine Normabweichung und einen Mangel erblicken, billigen die Geistes-wissenschaften der Einsamkeit auch positive Aspekte zu, im Sinne einer geistigen Erholungsstrategie, die notwendig sein kann, um die Gedanken zu ordnen oder Kreativität zu entwickeln. – Diplom-Psychologin Dr. Doris Wolf beschreibt drei Phasen der Einsamkeit: Die momentane, vorübergehende Einsamkeit – Der langsame Rückzug – Die chronische Einsamkeit. Ihre Erklärung: „Einsam-keitsgefühle sind ein Alarmsignal, dass sich in Ihrem Leben etwas geändert hat und Sie Ihre Bedürfnisse nicht erfüllen“. Deshalb empfiehlt Dr. Wolf: „Überwinden Sie die Einsamkeit, indem Sie lernen, mit sich selbst zufrieden zu sein und auf andere Menschen wieder zuzugehen.“ Ob wir uns einsam fühlen oder nicht, hängt im Grunde von unserer inneren Einstellung ab. Einsamkeit kann Dr. Wolfs Meinung nach am Besten vorgebeugt bzw. überwunden werden, wenn es neue Perspektiven, neue Impulse und vor allem einen Sinn im Leben gibt. Getröstet, wer in dieser

Situation mit dem Psalmdichter sprechen kann: „Ich bin ein einsamer Vogel auf dem Dach, aber

du Herr hörst mein Seufzen und du bleibst ewig.“ (Psalm 102)

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine erfüllende Weihnachtszeit und einen

gesegneten Jahresanfang!

Ihre Elisabeth Passarge

Das aktuelle Interview3 Jürgen Aberle leitet das neue Zentrale

Belegungsmanagement

Aus dem Krankenhaus5 1000. Geburt im Diak Bücherei erhält Auszeichnung6 19. Geriatrietag des Landes

Baden-Württemberg7 Michael Drescher –

neuer Krankenhaus-Seelsorger

Aus der Ev. Diakonissenanstalt8 Abschiedsgottesdienst für

Sr. Julitta Ambooken Porträt: Ferdinand Graf von Zeppelin

Aus dem Mutterhaus9 Herbstfahrt mit historischen Stationen Wandern mit Psalm 23

Aus dem Rudolf-Walter-Haus10 Basteln und Backen im Advent

Aus der Berckholtz-Stiftung11 Aktivitäten in der Weihnachtszeit

Unser Ärzteteam – Ihre Ratgeber12 Kinderärztliche Versorgung rund um die Uhr

13 Impressum

Auf einen Blick14 Sprechstunden, Termine, Veranstaltungen

16 Termine in Haus Aufblick Angedacht

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Die ersten 30 Tage im Zentralen BelegungsmanagementJürgen Aberle über Anfangshürden und Zukunftsvisionen

Das aktuelle Interview Aktuelles Interview

Herr Aberle, was ist Ihr wichtigstes Lebensmotto?Authentisch sein und das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Was treibt Sie an?Aktiv Veränderungen mit planen und mit gestalten.

Was hat Sie am meisten geprägt – wer ist Ihr Vorbild?In meinem Leben gab es unter-schiedliche Personen, die mich geprägt haben. Jedoch haben mich am meisten die Höhen und Tiefen des Lebens geprägt.

Mit wem würden Sie gerne mal ein Jahr lang tauschen?Da ich meine Tätigkeit als sehr spannend erlebe, verspüre ich nicht den Wunsch, mein Leben mit jemandem zu tauschen.

Was ist für Sie die wichtigste Grundlage für ein glückli-ches und erfolgreiches Leben?Die wichtigste Grundlage meines Lebens ist zu Wissen, wo komme ich her und wo gehe ich hin. Eine weitere wichtige Grundlage ist die Unterstützung meiner Frau. Ohne sie wäre ich heute nicht mehr hier und könnte diese Verantwortungs-volle Aufgabe – die Leitung des Zentralen Belegungsmanage-ments (ZBM) – nicht ausüben.

Was würden Sie besonders empfehlen?Für mich sind die Gespräche mit meiner Familie und Freunden sehr wichtig. Hier erfahre ich eine ehrliche Bestätigung oder auch Korrektur. Dies kann sehr hilfreich für die Arbeit und die persönliche Lebensplanung sein.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist herauszufinden, wo liegen meine Stärken und Schwächen. Nur, wenn ich diese erkannt habe, werde ich im Berufs- und Privatleben zufrieden sein und befinde mich nicht ständig auf der Suche nach Veränderungen.

Herr Aberle, was hat Sie veranlasst, das ZBM zu über-nehmen?Ich hatte den Wunsch – nach etwas mehr als 15 Jahren auf der Intensivstation – mich beruflich zu verändern. In der

ersten Jahreshälfte 2010 wurde mir mitgeteilt, dass die Krankenhausleitung die Einrichtung eines ZBM plant und ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, die Leitung des ZBM zu übernehmen. Nach längeren Gesprächen mit meiner Frau und Freunden habe ich mich entschlossen diese Tätigkeit zu übernehmen, da sie auch meinen Stärken entspricht.

Worin sehen Sie den Nutzen bzw. die Vorteile von einem

ZBM im Diak?Die Vorteile eines ZBM lie-gen darin, dass eine ent-sprechende Abteilung den gesamten Über-blick der Belegung des Krankenhauses hat. Dadurch können Be-legungsengpässe ab-gebaut werden und eine kontinuierlichere Belegung der Stationen erreicht werden. Für das Diak wird jedoch der größ-te Nutzen erst dann erreicht werden, wenn zum ZBM eine Zentrale Patientenaufnahme (ZPA) eröffnet wird.

Wie ist Ihre Stimmung nach den ersten 30 Tagen als Leiter des ZBM?Meine Stimmung ist immer noch sehr gut und ich freue mich, wenn wir im Januar mit der ZBM starten. Die ersten 30 Tage waren geprägt von sehr vielen Gesprächen und Analysen.

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In dieser Zeit versuchte ich, mir einen Überblick zu ver-schaffen – hinsichtlich der Einbestellpraxis in den einzelnen Kliniken. Danach wurden mit den Kliniken zusammen die Orgahandbücher vorbereitet. Sie liegen jetzt den Chefärzten, dem Vorstand und der Pflegedirektion nun zur Revision vor.

Herr Aberle, welche messbaren und machbaren Wünsche, Veränderungen oder Neuerungen schweben Ihnen vor?Ich wünsche mir, dass die positive Stimmung hinsichtlich ZBM und ZPA unter den Mitarbeitern erhalten bleibt.

Durch die ZBM und ZPA wird es zu Veränderungen in der Einbestellung, Wartezeit und Aufenthaltsdauer der Patienten kommen. Dies für alle verträglich umzusetzen wird eine der Herausforderungen der nächsten Monate sein.

Wie wollen Sie das angehen?Dies wird nur durch Gespräche mit den Mitarbeitenden und durch viel Überzeugungsarbeit gelingen.

Was sind Ihre Visionen – für das ZBM im Speziellen / für das Diak im Allgemeinen? Welche Meilensteine sehen Sie?Ich wünsche mir und meinen Mitarbeitern einen guten Start im Januar. Meine Vision ist, dass unsere Planung zu einer hohen Auslastung der Kapazitäten in den Kliniken führt und sich somit die Fallzahlen erhöhen.

Für das Diak wünsche ich mir, dass wir gemeinsam die Herausforderungen im Gesundheitswesen annehmen.

Eine Analyse der Einweiser hat ergeben, dass viele niedergelassene Ärzte uns nur einen bis zwei Patienten im Jahr überweisen. Hier müssen wir an der Darstellung unseres Leistungsspekt-rums bei den niedergelassenen Ärzten arbeiten.

Als Meilenstein sehe ich den 17. Januar 2011 als Beginn der Arbeit des Zentralen Belegungsmanagements, die Zentrale Patientenaufnahme wird hoffentlich Ende 2011 erfolgen.

An welcher „Front“ rechnen Sie am ehesten mit Problemen?Probleme sehe ich nicht, jedoch Herausforderungen. Die größte Herausforderung wird das nur in Ansätzen vorhan-dene Entlassmanagement sein. Nur bei einem gut geplanten Entlassmanagement kann das ZBM eine gute Belegung der Stationen durchführen. Eine weitere Herausforderung sind die ambulanten Patienten auf den operativen Stationen. Auch hier müssen wir tragfähige Lösungen finden, damit wir die ambulanten OP-Leistungen erweitern können.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Elisabeth Passarge von der Brücken-Redaktion.

Aktuelles Interview

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Aus dem Krankenhaus

Bücherei erhält Auszeichnung Von Elisabeth Passarge

Im Juli 2010 war das bewährte Konzept der Patientenbi-bliothek des Diakonissenkrankenhauses Karlsruhe-Rüppurr dem Evangelischen Literaturportal aufgefallen und sie gaben es im Rahmen von „Treffpunkt Bibliothek“ des Deutschen Verbands Evangelischer Büchereien als positives Beispiel an den Deutschen Bibliotheksverband in Berlin weiter. Daraufhin wurde die Patientenbücherei des Diak für ihr soziales Konzept einer fundierten Bibliotheksarbeit ausgezeichnet. Der hohe ehrenamtliche Einsatz von 18 Grünen Damen wurde gewür-digt. Aus diesem Anlass lud die Patientenbibliothek Mitte Oktober zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Schwester Verena Hartmann, die viele Jahre in der Bibliothek des Diak gearbei-tet hatte, erzählte sehr anschaulich von den Gründerzeiten. Ihre Kenntnisse darüber hatte sie aus einem wertvollen Fund alter Akten und Jahresberichte aus den Anfängen der Ev. Diakonissenanstalt von 1851, die im Zuge eines Umbaus im vierten Stock des Mutterhauses im Jahr 1981 wieder entdeckt worden waren. Darin enthalten waren Ausgaben von 1872 – 1937 des Mitteilungsblatts „Krankenfreund“, ein bescheidener Vorläufer der heutigen „Brücken“. 1937 schilderte der dama-lige Vorsteher Pfarrer Kayser darin u.a. seine Idee, mit einem Bücherwagen den „Patienten zu dienen“. Da kamen sogar Be-sucher aus der Schweiz, die auch solch einen Wagen wollten.

Während des Krieges mussten die Kranken bei Fliegeralarm in den Keller gebracht und dort versorgt werden. Dabei ging der Wagen verloren. Nach dem Krieg wurde ein kleines Handwägelchen, beladen mit ein paar übrig gebliebenen Büchern, über die Stationen gezogen. Wie glücklich waren alle, als Anfang der 70er Jahre endlich wieder ein neuer, richtiger Bücherwagen zum Einsatz kam.

Herausragende Ereignisse in der Geburtshilfe Von Elisabeth Passarge

Am 21. Oktober erblickte die kleine Amylia Kaly das Licht der Welt. Sie war die 1000. Geburt dieses Jahres im Diak. Die junge Mutter Candida Jimenez Tuarte, die aus der Domi-nikanischen Republik stammt und inzwischen in Forbach im Murgtal lebt, war glücklich über die problemlose Geburt ihres ersten Kindes und stolz, dass darüber auch in den Badischen Neuesten Nachrichten berichtet wurde.

Ein weiteres Highlight in der Geburtshilfe-Abteilung war im September die Geburt der kleinen Tarja. Deren Mutter war selbst bei einer spektakulären Geburt vor 25 Jahren als eine von den Vierlingen Angela, Desirée, Sandra-Denise und Wolfgang Ochs im Diak auf die Welt gekommen. Zwei der Geburtshelfer von damals, Oberarzt Dr. Zedelius und Schwester Françoise Schabath, waren auch diesmal zur Stelle – und freuten sich über die zu damals vergleichsweise harmlose Geburt von Desirées Töchterchen.

Der Bücherwagen heute – dem ursprünglichen Modell von 1937 nachgebaut

Bei der 1000. Geburt: Die glückliche Mutter mit Hebamme Annika Rennert und Stationsschwester Marlies Warth (v.li.)

1985 (v.li.): Die Vierlinge Sandra-Denise, Desirée, Angela und Wolfgang Ochs

2010 (v.li.): Sandra-Denise, Desirée mit Tarja, Sr. Françoise Schabath sowie Sr. Elfriede Schleich, die 1985 ebenfalls bei der Geburt dabei gewesen war. 55

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Aus dem Krankenhaus

19. Geriatrietag des Landes Baden-Württemberg Ein großer Erfolg für das Geriatrische Zentrum Karlsruhe

In diesem Jahr hat das Geriatrische Zentrum Karlsruhe den 19. Geriatrietag des Landes in der Schlossgartenhalle Ett-lingen ausgerichtet. Reihum wird jeweils eines der sieben Geriatrischen Zentren in Baden-Württemberg vom Sozialmi-nisterium mit dieser Aufgabe betraut. Rund 450 begeisterte Fachbesucher (Ärzte, Therapeuten, ambulante und stationäre Pflegekräfte sowie Sozialarbeiter) waren der Lohn für überaus anstrengende Vorbereitungswochen – galt es doch, spannende Themen und renommierte Referenten zu finden, geeignete Räumlichkeiten inklusive Verköstigung zu organisieren, Einla-dungsflyer und Abstract-Bände zu erstellen und insbesondere für die Finanzierung zu sorgen.

Eröffnet wurde die altersmedizinische Tagung von Sozial-ministerin Dr. Monika Stolz (Foto o.li.). Ihre Botschaft war, dass sie die medizinische Versorgung von älteren Menschen im Land weiter verbessern will – durch bedarfsgerechte Wei-terentwicklung der Versorgungsstrukturen in der stationären, rehabilitativen und ambulanten Behandlung. Am Vormittag kamen weitere gesundheitspolitische Themen zur Sprache: Der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Herr Dr. Hoberg, bezog ebenso Stellung zur Geriatrie wie die Vor-sitzenden der Geriatrie-Landesarbeitsgemeinschaften. Das gemeinsame Fazit: „Geriatrie bewahrt Autonomie und gesell-schaftliche Teilhabe betagter Menschen bestmöglich“ gab der Entwicklung der Geriatrie in Baden-Württemberg neue Im-

pulse. Weitere Impulse gingen von dem Tagungsschwerpunkt „Kommunikation in der Altersmedizin“ aus. Dabei ging es um die Intensivierung des Informationsaustauschs innerhalb der geriatrischen Teams sowie verbesserter Kommunikation und Networking zwischen behandelnden Haus- und Fachärzten und geriatrischen Experten. Das Motto des Nachmittags lautete: „Geriatrie und Kommunikation: BeziehungsReich“. Ein besonderes Highlight war der Festvortrag von Professor Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg, mit dem Titel „Ich trete auf die Bühne der Welt, ich zeige mich in der Einzigartigkeit meines Seins, ich gebe mich aus der Hand – Die Kommunikation im öffentlichen Raum als Grundlage für das Neuwerden-Können im Alter“. Abschließend kam die besondere Bedeutung der Kommunikation zwischen Geriatrie und Forschung zur Geltung. Professorin Tanja Schultz vom KIT-Institut für Algorithmen und kognitive Systeme präsentierte eine Innovation, die es Menschen erlaubt, völlig lautlos zu sprechen und dennoch vom Gesprächspartner verstanden zu werden: Ein Meilenstein für geriatrische Patienten, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Stimme verloren haben.

Dr. Brigitte R. Metz ist Chefärztin der Klinik für Rehabilitative Geriatrie sowie für das Geriatrische Zentrum Karlsruhe am Diakonissenkran-kenhaus Karlsruhe-Rüppurr.

Von Dr. Brigitte R. Metz

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Das Diak begrüßt den katholischen KrankenhausseelsorgerMichael Dreschers erste 100 Tage im Seelsorgeteam

Aus dem Krankenhaus

Am 1. September 2010 trat Michael Drescher als katholischer Krankenhausseelsorger die Nachfolge von Schwester Julitta Ambooken im Diak an. Der zum Pastoralreferent, Fundraising-Manager sowie Ehe-, Familien- & Lebensberater ausgebildete 39jährige war bisher als Trainee beim Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg und als Gefängnisseelsorger an der JVA Karlsruhe tätig. Das Interview mit dem Familienvater von zwei Kindern führte Elisabeth Passarge von der Brücken-Redaktion.

Herr Drescher, was ist Ihr wichtigstes Lebensmotto?Ich möchte die Frage gerne mit den Worten des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber beantworten: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. In der Begegnung gewinnt unser Leben Sinn und Glanz. Ich bin bemüht, in meinem Leben genügend Raum zu haben für die Begegnung mit mir selbst, mit anderen Menschen und mit Gott.

Was hat Sie am meisten geprägt – wer ist Ihr Vorbild?Am meisten geprägt hat mich natürlich meine Herkunfts-familie. – Jetzt ist mein Vater schwer demenzkrank und da sind für mich die Menschen ein Vorbild, die sich tagtäglich in den Pflegeheimen mit viel Einfühlungsvermögen, Humor und Gelassenheit um die Demenzkranken kümmern.

Mit wem würden Sie gerne mal tauschen?Es gibt eine indianische Redensart, die lautet: „Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in sei-nen Mokassins gegangen bist.“ Ich begegne öfters Menschen, deren Denken und Handeln ich überhaupt nicht verstehe. Dann würde ich mir wünschen, einen Monat lang mit ihnen zu tauschen, um sie zu verstehen.

Was ist für Sie die wichtigste Grundlage für ein glückli-ches und erfolgreiches Leben?Ob mein Leben ein Erfolgsmodell sein wird oder nicht, das wer-de ich beim jüngsten Gericht erfahren. Zu einem glücklichen Leben gehören zurzeit meine Frau und meine Kinder, meine Freunde, der Sport, meine Arbeit, der Glaube an den rettenden und befreienden Gott, gutes Essen und ein schnelles Auto.

Was hat Sie veranlasst, sich im Diak um die Seelsorger-stelle zu bewerben?Bereits vor 15 Jahren habe ich mich darum bemüht, in der Klinikseelsorge arbeiten zu können. Zunächst waren es aber andere Aufgaben, die auf mich zugekommen sind, wie zum Beispiel die Gefängnisseelsorge. Als dann Anfang des Jahres eine 50% Stelle in Karlsruhe ausgeschrieben war und dazu noch in einem christlich geprägten Krankenhaus, da habe ich sofort zugegriffen. Der Umgang mit Menschen in Grenzsituationen ermöglicht intensive Begegnungen. Denn hinter dem Erleben von Schuld, Schicksal, Krankheit oder Tod wartet das Nichts oder Gott.

Wie ist Ihre Stimmung nach den ersten 100 Tagen?Hier bin ich richtig. Ich hoffe, dass das so bleibt und dass ich nicht der einzige bin, der das so sieht.

Welche Veränderungen oder Neuerungen schweben Ihnen vor?Wir sind gerade dabei, die Konferenzstruktur so zu gestalten, dass möglichst viel Zeit für die Patienten zur Verfügung steht und gleichzeitig der Informationsfluss z.B. mit dem Vorstand gewährleistet ist.

Was sind Ihre Visionen – für Ihren Seelsorgebereich im Speziellen und für das Diak im Allgemeinen?Von Johannes Paul II ist der markante Satz: „Der Weg der Kirche ist der Mensch.“ Ich wünsche dem Diak als einem christlichen Krankenhaus, dass es gelingt, dass die Mit-arbeitenden und die Patienten trotz des Kostendrucks als Menschen im Vordergrund stehen.

An welcher „Front“ rechnen Sie am ehesten mit Problemen?Eine Herausforderung für das geistliche Leben im Diako-nissenkrankenhaus wird sein, wie das gottesdienstliche Angebot, das in Zeiten einer großen Gemeinschaft von Diakonissenschwestern gewachsen ist, an die neuen Gege-benheiten angepasst werden kann und der Geist des Hauses dabei erhalten bleibt.

Vielen Dank für das Gespräch!7

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Katholische Krankenhausseel-sorgerin wird verabschiedetVon Schwester Inge Rinkel

Unsere katholische Krankenhausseelsorgerin Schwester Julitta Ambooken wurde im Gottesdienst am 8. August offiziell verabschiedet. In der Predigt über Psalm 91 nahm Frau Oberin Pfarrerin Rau darauf Bezug und befahl Schwes-ter Julitta Gottes Gnade und Fürsorge und seinem Segen an: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“ (Ps. 91,1+2+11) Die offene Art und das fröhliche, herzliche Lachen von Schwester Julitta werden in unserem Haus fehlen. Dankbar nahm auch Schwester Julitta in einer kurzen Ansprache Stellung zu ihrem Le-ben und Dienst während der vergangenen 13 Jahre in der Ev. Diakonissenanstalt. Sie hat sich angenommen und „zu Hause“ gefühlt und gerne ihre Gaben eingebracht. Die gewachsene Verbindung zwischen den beiden Mutter-häusern der Franziskanerinnen in Erlenbad/Sasbach und Karlsruhe-Rüppurr soll weiter gepflegt werden. Das bekräf-tigte auch die Provinzoberin Schwester Gabriele, die mit einer Mitschwester zum Gottesdienst und anschließenden Mittagessen gekommen war. Schwester Julitta ging Ende September zurück in ihre indische Heimat, um dort für den Orden der Franziskanerinnen weitere Dienste zu tun.

Aus der Ev. Diakonissenanstalt

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Wandern mit Psalm 23„Er führet mich auf rechter Straße“Von Vorsteher Pfarrer Wolfram Stober

Eine fröhliche Schar von zwölf Wanderern war vom 27. bis 29. August im Haus Aufblick, um mit Psalm 23 zu wandern. Am Eröffnungsabend wurde die „Bibel geteilt“, das heißt, es wurde gegenseitig mitgeteilt, was man an Psalm 23 schätzte und warum er wert voll für den Einzelnen ist. Zusammenfassend wurde der Blick auf das Bild des guten Hirten fokussiert, das in der Bibel durchgehend vorkommt und auch von Jesus Christus auf sich selbst und seine Got-tessohnschaft bezogen wird. Am Samstagvormittag ging es dann auf der Talwiese im oberen Gaistal „auf rechter Strasse“ und am Nachmittag war man am Großen Loch „im finsteren Tal“ unterwegs. Auf dem Schweizerkopf, dem höchsten Berg des Gaistales, gab es an Stelle des Abendessens ein Abendlob mit Picknick in der Schweizerkopfhütte, die im Jahr 2000 nach dem Orkan Lothar neu errichtet worden war. Der Ausblick von oben über das Gaistal und Bad Her-renalb, sowie bis nach Mannheim und Pforzheim, über den Rhein und zum Merkur nach Baden-Baden war herrlich. Der Gottesdienst am Sonntagmorgen in Rüppurr wurde von der Wandergruppe unter dem Leitmotiv „Psalm 23“ gestaltet, bevor es zum Mittag essen und zur Abschlussrunde wieder ins Haus Aufblick zurück ging. Dankbar waren alle, dass die angesetzten Wanderungen fast durchgehend regenfrei durchge führt werden konnten.

Im „großen Loch“ bei Bad Herrenalb

Blick von Haus Aufblick auf den Schweizerkopf

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Herrliche HerbstfahrtMit historischen Stationen: Pfalz – Elsass – Baden

Von Schwester Ursula Zefferer

Oberin Pfarrerin Rau und Vorsteher Pfarrer Stober hatten am 13. Oktober zu einer Herbstfahrt eingeladen. Los ging es über die Rheinbrücke in die Pfalz. Bei herrlichem Sonnenschein durchfuhr die Gruppe von 23 Schwestern, Frau Stober und den beiden Einladenden den Licht durchfluteten Bienwald, der sich in den unterschiedlichsten Goldtönen präsentierte, vorbei an Weinbergen nach Schweigen-Rechtenbach zum Deutschen Weintor. Dort wohnt Schwester Isolde Wander von der Dia-koniegemeinschaft. Sie informierte lebendig und ausführlich über die Erbauung und Geschichte des Weintores. Dann ging es weiter nach Wissembourg. Bei einer Stadtführung durch die malerische Altstadt wurde über die lange Geschichte des Städtchens berichtet. Ein kurzer Abstecher führte anschließend in die evangelische Kirche St. Johann – von deren Kanzel Martin Bucer 1522 zur Reformation aufgerufen hatte. Auf der Rückfahrt gab es noch einen Halt in der Kirche in Knielingen. Frau Stober berichtete über die Geschichte des heutigen Stadtteils mit seiner Kirche und zeigte die im Chorraum im 20. Jahrhundert wieder freigelegten Fresken. Auch der Grundstein der ersten 1480 erbauten Kirche ist heute noch zu sehen. Dankbar für alle Bewahrung und zu Gottes Lob und Ehre sang man „Freut euch der schönen Erde“. Vorsteher Pfarrer Stober las den 24. Psalm und gab wesentliche Impulse zur weiteren Vertiefung dieses Psalmgebetes. Mit dem Segen Gottes endete der Ausflugstag.

Aus dem Mutterhaus

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Ferdinand Graf von Zeppelin Luftschiffkonstrukteur und Christ

Schwester Christine Knappe berichtete an einem Schwes-ternnachmittag: In einem Buch mit Biografien christlicher Unternehmer fand ich unter anderem auch den Namen des Grafen von Zeppelin (Foto o.). Den Grund für von Zeppelins christliche Gesinnung hat wohl seine Mutter gelegt. Es war in diesen Kreisen üblich, mit 16 Jahren die Offizierslaufbahn einzuschlagen. Für Graf von Zeppelin endete diese 1891 nach einer kritischen Bemerkung als Gesandter Württembergs in Berlin. Zu dieser Zeit ist er 53 Jahre alt und beginnt erst jetzt mit dem Werk, durch das er berühmt wurde: Mit der Konst-ruktion und dem Bau von Luftschiffen. Ohne die Gewissheit, dass Gott ihm diese Aufgabe gestellt hatte, hätte er wohl nicht die Kraft dazu gehabt. Die Idee kam ihm 1870 bei der Belagerung von Paris, als er sah, dass die Franzosen Freibal-lons mit Personen und Nachrichten über den Belagerungsring hinaus schweben ließen. Am 2. Juli 1900, vor dem ersten Aufstieg eines Zeppelins, trat der Graf in die Mitte seiner Mitarbeiter und betete laut um den Segen Gottes. Dann ergriff er das Steuer zur ersten Fahrt. Es war ein langer, mühsamer Weg zum Erfolg. Als dieser sich dann einstellte, wies Graf von Zeppelin alle Ehrungen zurück: Gott sei der Künstler, er nur das Werkzeug. Graf Zeppelin hat es noch erleben dürfen, dass seine Luftschiffe die Passagiere bis nach Ostafrika brachten. Am 8. März 1917 verstarb von Zeppelin in Berlin. Auf seinem Grabstein steht: „Dein Glaube hat Dir geholfen“.

Stadtführung in Wissembourg (Elsass)

Pause in Wissembourg (Elsass)

Sr. Isolde Wander (li.) erzählt über das Deutsche Weintor

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Das Schmücken und Basteln in der Adventszeit geht auch an den Bewohnern des Rudolf-Walter-Hauses nicht vorüber, im Gegenteil, sie beteiligen sich engagiert und voller Freude da-ran. Den Anfang bildete unter Anleitung von Beschäftigungs-therapeutin Margarete Kunert eine kreative Geschenkidee für Weihnachten. Verschiedene Vorlagen aus Fell-artigen Stoffen werden zusammen genäht und ausgestopft, schon entstehen lustig anzusehende Stofftiere wie Hunde, Äffchen, Löwen, Frösche. Selbst gemachte Weihnachtsgeschenke – nicht nur für Patenkinder.

Schwester Hedwig Hartstein, vor kurzem 91 Jahre alt ge wor-den, was man ihr keineswegs ansieht, ist eine der begeisterten Teilnehmerinnen an den Aktivitäten. „Schon zu meiner Zeit als Hausmutter im Haus Aufblick habe ich gesehen, dass die Aktiven und kreativ Arbeitenden bis ins hohe Alter rundum fitter blieben. Das wollte ich auch. Also habe ich früh mit Basteln und Kochen begonnen, das hält das Gedächtnis auf Trab,“ schwärmt sie. Dieses Mal hat sie sich auf das Stoffhun-de–Herstellen verlegt, das geht ihr noch leicht von der Hand. Und die Hundchen waren gewünscht worden, von einer seit Jahren befreundeten Familie, für die sie die „Oma Hedwig“ ist.

Aus dem Rudolf-Walter-Haus

Besinnliche Adventszeit: Vom Geschenke basteln, Adventskranz schmücken & Plätzchen backen

Von Elisabeth Passarge

Eine Woche später steht im RWH das „Adventskranz-Basteln“ an. Wieder sind alle fröhlich dabei, denn jeder hat gern eine adventliche Dekoration im Zimmer. In weiser Voraussicht bietet Schwester Margarete Kunert aber nur Batterie-betriebene Teelichter für den Kranz an, Wachskerzen mit offenem Feuer sind im Haus nicht erlaubt, die Gefahr wäre zu groß. Am Ende tragen Alle stolz ihre selbst zusammen gestellten Adventsgestecke auf die Zimmer.

Ein weiterer adventlicher Kreativ-Termin ist das Weih-nachtsplätzchen-Backen. Schwester Margarete hat genü-gend Teig vorbereitet, da kann nach Herzenslust geknetet, gerollt und ausgestochen werden. Die Wahl fällt schwer bei den Ausstech-Förmchen, von Stern über Engel bis zu Schaf oder Herz gibt es alles. Die ganze Zeit duftet es herrlich aus der Küche nebenan, wo der Backofen steht. Die fertig gebackenen Plätzchen werden sorgfältig aufgeschichtet und in kleine Tütchen gepackt, die später an die einzelnen Heimbewohner verschenkt werden. Denn es ist ja eine alt-bekannte Weisheit: Selber essen macht nur dick. Anderen eine vorweihnachtliche Freude bereiten, nicht.

Sr. Hedwig (li.) in trauter Bastelrunde Sr. Liesel mit ihren Geschenken

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Aus der Berckholtz-Stiftung

AdventskalenderDie Markus-Kirchengemeinde bastelte bzw. baute gemeinsam mit ihrem Kindergarten und unserem Altenpflegeheim einen Adventskalender (Foto o.li.). Sechs Türchen davon wurden von unseren Heimbewohnern in unterschiedlichen Techniken zum Thema „Stern“ gestaltet. Der Adventskalender stand an verschiedenen Stellen in der Markus-Kirche. Es gab beson-dere öffentliche Termine, an denen die Türchen geöffnet wurden. Auch in der Berckholtz-Stiftung weilte einige Tage der Adventskalender.

WeihnachtsmarktInzwischen ist es schon Tradition, dass in der Advents- und Weihnachtszeit auf dem Berckholtz-Gelände oder im Haus ein Weihnachtsmarkt stattfindet (Fotos unten). Neben einem Flohmarkt und Verkauf von Holzschnitzereien gibt es passend zur kalten Jahreszeit heißen Punsch, Weih-nachtsgebäck, Waffeln, Würstchen und Steaks. Im Veranstaltungssaal herrscht emsiges Treiben bei stimmungsvoller Weihnachtsmusik des Harmonika-Senioren-Orchesters aus Mühlburg.

KrippenspielAm 3. Advent führte der Kindergottesdienst der Markus-Kirchengemeinde in unserer Berckholtz-Stiftung im Rahmen eines gemeinsamen Gottesdienstes ein Krippenspiel auf. (Foto o.re.) Die Kinder spielten verkleidet als Maria und Joseph, als Hirten auf dem Felde, als die himmlische Engel-schar, als Wirt und die große Volksmenge, mit Begeisterung die biblischen Szenen aus der Weihnachtsgeschichte. Mit einem rauschenden Applaus bedankten sich die Gottesdienst-besucher für die gelungene Aufführung.

SilvesterfeierDen Jahresabschluss werden wir gemeinsam feiern und mit einem Gottesdienst beginnen. Im Anschluss daran sehen

wir eine Bilder-Präsentation mit vielen, vielen Bildern von Highlights aus dem vergangenen

Jahr. Der Silvesterabend wird mit einem festliches Abendessen abgerundet.

Strahlende Gesichter im „Lamapark“

Von Ruth Speer

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Unser Ärzteteam – Ihre Ratgeber

Ende November fand das Einweihungssymposion zum Thema „Zu früh geboren – eine interdisziplinäre Herausforderung“ statt. Diese Thematik ist der Frauenklinik am Diakonissen-krankenhaus Karlsruhe-Rüppurr besonders wichtig, da sich in den letzten Jahren neue klinikrelevante Aspekte in der Behandlung von Mutter und Kind ergeben haben. Heutzu-tage ist es durchaus möglich, Frühgeborene mit geringem Behandlungsaufwand zu versorgen und somit bei den Eltern zu belassen.

Experten aus der Kinderheilkunde und aus der Geburtshilfe stellten bei dem Symposion im Veranstaltungssaal des Diakonissenkrankenhauses das praktische Management der Frühgeburtlichkeit und Risikoschwangerschaft in den Mittel-punkt. Die Redner betonten das gemeinsame geburtshilfliche und neonatologische Vorgehen bei der Frühgeburtlichkeit ab der 32. Schwangerschaftswoche. Herr Prof. Johannes Pöschl von der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg hob vor allem die Behandlung der Probleme eines Frühgeborenen hervor. Er betonte insbesondere, dass die beste Behandlung in der Vorbeugung einer Frühgeburt liegen würde. Sollte es dennoch zu einer solchen kommen, so benötigen heutzutage Frühge-borene ab der 32. Schwangerschaftswoche keine intensive Behandlung mehr. Falls dennoch eine Therapie notwendig

wird, sind die gegenwärtigen Behandlungsmöglichkeiten sehr sicher. Dem schloss sich Frau Dr. Loredana delle Chiaie aus der Bad Cannstatter Frauenklinik an, indem sie von geburtshilf-licher Seite das aktuelle Vorgehen bei drohender Frühgeburt aufzeigte. Dabei sind in erster Linie lokale Infektionen bei der Mutter frühzeitig zu erkennen und anzugehen, auch eine vorzeitige Wehentätigkeit ist konsequent mit spezifischen Medikamenten zu unterbinden.

Prof. Ulrich Rappen von der Kinderklinik Baden-Baden beschrieb die Möglichkeiten einer mutternahen Versor-gung des Frühgeborenen durch „Rooming-in“: Was noch vor kurzem nicht denkbar erschien, ist heutzutage durch moderne Behandlungsansätze durchaus realisierbar. Unter dem Thema „Wie die Mutter – so das Kind!“ betonte Prof. Winfried Rossmanith, Chefarzt der Frauenklinik am Diako-nissenkrankenhaus: „Veranlagung zur Erkrankung beginnt im Mutterleib“! Es ist erwiesen, dass sich das Fehlverhalten der Mutter bezüglich falscher Ernährung und Übergewicht im späteren Leben des Kindes widerspiegelt, insofern, dass diese Kinder übergewichtiger Mütter wiederum zu Übergewicht und Diabetes neigen. Erstaunlicherweise betreffen diese schlechten Aussichten bei der Entwicklung von Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen nicht nur die übergewichti-

Neu im Diak: Eröffnung eines Perinatalen SchwerpunktesKinderärztliche Versorgung rund um die Uhr

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gen, sondern auch die untergewichtigen Reif- und Früh-geborenen. Deswegen ist es von größter Wichtigkeit, die Schwangeren auf diese Zusammenhänge aufmerksam zu machen. Sie sollten ihren falschen Lebensstil korrigieren und Abweichungen sofort therapeutisch angehen.

Die Aussagen dieses Symposions wurden von der höchst interessierten Zuhörerschaft lebhaft diskutiert. Darüber hinaus wurden Anregungen und Wünsche zur optimalen Versorgung der Frühgeborenen am Diakonissenkrankenhaus vorgebracht.

Neu im Diakonissenkrankenhaus:

Seit Oktober 2010 versorgen die Kinderärzte der Kinder-klinik Baden-Baden rund um die Uhr die Neugeborenen, während sich die hiesigen Geburtshelfer dafür umso intensiver um die Mütter kümmern können. Dadurch ist gewährleistet, dass Mutter und Kind die beste Sicherheit und den höchsten Standard in der Behandlung am Dia-konissenkrankenhaus erfahren können. Ein besonderes Konzept ist die Unterbringung des Frühgeborenen bei der Mutter, das „Rooming-in“, was sogar unter intensiveren Behandlungsnotwendigkeiten möglich ist.

Noch Fragen...?

Wünsche - Anregungen - Gedanken

Liebe Leserinnen und Leser, „Unsere Ärzte - Ihre Ratgeber“ soll ein Forum sein, in

dem unsere Ärzte Ihre Fragen zu Behandlungsmöglich-keiten, Krankheiten, Therapien etc. beantworten möch-

ten. Bitte schicken Sie Ihre Fragen (auch gerne anonym) an die „Brücken-Redaktion“.

Auch Leserbriefe sind uns immer willkommen! Wir freuen uns über positive, aber auch kritische Resonanzen. Die Adresse

finden Sie unten im Impressum.

ImpressumHerausgeber: Ev. Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe Internet: www.diak-ka.de E-Mail: [email protected] Telefon: (07 21) 889-22 12, Fax: -39 01

Vorstand: Vorsteher: Wolfram Stober, Pfarrer Oberin: Ulrike Rau, Pfarrerin Verwaltungsdirektor: Markus Illigens

Mutterhaus: Diakonissen, Diakoniegemeinschaft

Krankenhaus: Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg,

529 Betten: Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie; Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin; Augenklinik; Frauen klinik; Geriatrisches Zentrum; HNO-Klinik; Klinik für Innere Medizin; Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Klinik für Radiologie, bild-gebende Verfahren, Interventionsradiologie und Nuklearmedizin; Klinik für Rehabilitative Geriatrie; Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Rudolf-Walter-Haus: Pflegeheim der Ev. Diakonissenanstalt

Haus Aufblick: Einkehr- und Schwesternhaus Gaistalstraße 103, 76332 Bad Herrenalb Telefon: (0 70 83) 5 17 21, Fax: -52 55 77

Brücken 3/2010, Ausgabe Dezember: Auflage 4.000

Redaktion & Koordination: Elisabeth Passarge

Layout & Bildbearbeitung: Daniel Saarbourg

Fotos: E. Passarge (inkl. Titelbild: Ettlingen); Archiv.

Druck: Druckerei Thielbeer, Ettlingen

Bankverbindung: Sparkasse Karlsruhe

Konto-Nr. 936 630 3, BLZ 660 501 01

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Impressionen vom Einweihungs-Symposion

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Die Kliniken auf einen Blick

Sprechstunden

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und GefäßmedizinSekretariat: (0721) 889-22 38Montag bis Freitag 9.00 – 15.00 Uhr,Anmeldung nach tel. VereinbarungTelefon: (0721) 889-23 43Chirurgische Poliklinik:Telefon: (0721) 889-23 43Offene Sprechstunde 8.30 - 12.00 UhrProktologie: Montag, Mittwoch 14.00 – 16.00 Uhr, nur nach tel. Vereinbarung. Gefäßsprechstunde: Dienstag, Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr, nur nach tel. Vereinbarung.Postoperative Kontrollen:Montag bis Freitag mit Terminund nach tel. Vereinbarung.Leber-Pankreas-Sprechstunde: Dienstag, Donnerstag ab 16.00 Uhr, nur nach tel. Vereinbarung Telefon: (0721) 889-22 38Privatsprechstunde: Montag bis Freitag, 8.30 – 10.00 Uhrund nach tel. Vereinbarung, Telefon: (0721) 889-22 38

Klinik für Anästhesie, Intensiv- und RettungsmedizinTelefon: (0721) 889-26 07 (11 – 15 Uhr)Sprechstunden: Nur nach telefonischer Vereinbarung Prämedikationsambulanz: Montag bis Freitag 14.00 – 16.00 Uhr

AugenklinikTelefon: (0721) 889-23 49Sprechstunden: Montag, Mittwoch und Donnerstag8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr

Dienstag 8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 19.00 Uhr, Freitag 8.00 – 13.00 Uhr – nach vorheri-ger Anmeldung, ausgenommen Notfälle.

FrauenklinikTelefon: (0721) 889-23 47

Öffnungszeiten Gynäkologische Ambulanz:Montag bis Donnerstag 8.00 – 12.30 UhrFreitag 8.00 – 12.30 Uhr; Montag, Dienstag und Donnerstag 14.00 – 16.30 Uhr

Alle Termine nur nach vorheriger Anmeldung. Allgemeine Gynäkologische Sprechstunde:Montag 9.00 – 16.30 UhrDonnerstag 11.00 – 16.30 Uhr

Endokrinologische Sprechstunde:Montag 9.00 – 16.30 UhrDonnerstag 11.00 – 16.30 Uhr

Kinder- und Jugendgynäkologie:Dienstag 14.00 – 16.30 UhrGynäkologischer und Schwangerschafts- Ultraschall: Mittwoch 10.00 – 12.30 Uhr

Risikoschwangerschafts-Sprechstunde:Mittwoch 10.00 – 12.30 Uhr

Kontinenzsprechstunde:Montag 12.30 – 15.00 Uhr undDonnerstag 9.00 – 11.00 Uhr

Dysplasiesprechstunde (erw. Krebsvorsorge):Dienstag 14.00 – 16.30 Uhr

Beckenendlagen-Sprechstunde:Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr

Hebammensprechstunde:Dienstag 9.00 – 13.00 Uhr,Telefon: (07 21) 889-83 33

Klinik für Rehabilitative GeriatrieTelefon: (0721) 889-32 11

Privatsprechstunde: Nur nach telefonischer Vereinbarung

Geriatrisches ZentrumTelefon: (0721) 889-27 01Sprechstunden - nach Vereinbarung - zu:Sturzprävention, Osteoporose, Ernährungs-störungen, Gedächtnisproblemen, Demenz, Physikalischer Medizin, Rehabilitation. Seniorenfachberatung: Für ältere Menschen und deren Angehörige in Karlsruhe, in allen Fragen der ambulanten Altenhilfe. Beratung im Büro, telefonisch oder als Hausbesuch nach vorheriger Terminvereinba-rung unter Telefon: (0721) 889-27 07

Hals-Nasen-Ohren-KlinikTelefon: (0721) 889-22 41Sprechstunden: Nach Vereinbarung: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag - immer NachmittagsPrivatsprechstunde: nach Vereinbarung Tumorsprechstunde: nach Vereinbarung:Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr

Klinik für Innere MedizinTelefon: (0721) 889-22 37Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung

Klinik für Psychosomatische Medizin und PsychotherapieTelefon: (0721) 889-35 60Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung

Klinik für Radiologie, Bild ge-bende Verfahren, Inter ven tions-radiologie und NuklearmedizinTelefon: (0721) 889-22 46Sprechstunden nach Vereinbarung: Montag bis Freitag 8.00 – 16.00 Uhr

Das Diak aus der Luft, fotografiert von Sr. Erna Walk (Station Z4) anlässlich einer Ballonfahrt gemeinsam mit ihrem Mann.

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Veranstaltungen

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Telefon: (0721) 889-22 39Notfall & BG-SprechstundeMontag – Freitag: ohne TerminvereinbarungSportverletzungen und Gelenksprechstunde: Montag 12.00 – 14.00 UhrEndoprothesensprechstunde: Mittwoch 10.00 – 14.00 UhrSchultersprechstunde:Freitag 11.00 – 14.00 UhrPrivatsprechstunde: Mittwochs 11.00 – 14.00 Uhr mit Termin-vereinbarung

Praxis für Kinder- und Jugend- psychiatrie und -psychotherapieTelefon: (0721) 889-35 40Telefonische Erreichbarkeit: Montag bis Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr,Freitag 9.00 – 10.30 UhrMontag, Dienstag, Donnerstag 15.00 – 16.00 Uhr nur nach Vereinbarung

Praxis f. Neurologie & PsychiatrieTelefon: (0721) 889-26 59Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung vonMontag bis Freitag 8.00 – 12.00 Uhr undMontag – Donnerstag 13.00 – 17.00 Uhr

Praxis für Plastische & Ästheti-sche Chirurgie und HandchirurgieTelefon: (0721) 889-35 20, E-Mail: [email protected]: Termine nach telefonischer Vereinbarung:Montag 9.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 18.00 Uhr, Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr, Donnerstag 8.00 Uhr – 13.00 Uhr, Freitag 8.00 – 12.00 Uhr, und nach Vereinbarung.

Fortsetzung Sprechstunden ...

FrauenklinikVeranstaltungen für werdende Eltern Informationsabende für werdende Eltern mit anschließender Führung durch den Kreiß saal und die Wochenstation Dienstag: 11.01.11; 01.02.11; 01.03.11jeweils 18.30 Uhr im Veranstaltungssaal. Ohne Voranmeldung.

Geburtsvorbereitungskurse für PaareInfos unter Tel. (07 21) 889 83 33

Geburtsvorbereitungskurse für FrauenInfos unter Tel. (07 21) 889 83 33

Fit in der SchwangerschaftMittwochs (auf Anfrage) 19.30 - 20.30 Uhr

RückbildungsgymnastikMittwochs 18.15 UhrDonnerstags 9.30 Uhr mit BabyDonnerstags 10.45 Uhr mit BabyDonnerstags 18.30 Uhr

Geburtsvorbereitende AkupunkturDonnerstags, ab 14.00 Uhr (4 x 30min)

BabymassageDienstags 10.00 Uhr (4 x 60min)

Säuglingspflege (eintägig)Termine erfragen: Samstags,jeweils von 10.00 – 16.30 Uhr (mit Pause)Ernährung nach Stillen oder Flasche Info & Beratung: vormittags, 10 Uhr (120min)

Hebammensprechstunde Dienstag und Donnerstag: keine KostenAnmeldung Kurse: Dienstags 9.00 – 11.00 Uhr, Telefon (07 21) 889-83 33.

Kreißsaalführungen sind an allen Tagen nach telefonischer Vereinbarung möglich.

Geriatrisches ZentrumVeranstaltungen zur aktiven GesundheitsförderungJeweils von 14.00 – 16.00 Uhrim Veranstaltungssaal des Diakonissenkran-kenhauses Karlsruhe-RüppurrAnschließend Austausch in der Cafeteria

Donnerstag, 20. Januar 2011 Fit im Alter: Gesund essen, besser leben. Dr. med. Ingeborg CuvelierFachärztin für Innere Medizin und Geriatrie Geriatrisches Zentrum Karlsruhe

Donnerstag, 17. Februar 2011 Schwerhörigkeit und Schwindel: Was können wir tun?Prof. Dr. med. Serena PreyerChefärztin der HNO-Klinik am Diakonissen-krankenhaus

Aktivierungsgruppen für Men-schen mit Gedächtnisstörungen:Gruppe I: Mittwoch, 14.00 – 17.00 UhrGruppe II: Freitag, 14.00 – 17.00 Uhr

Ambulante Gruppenangebote:Kraft, Balance & SturzpräventionskursKurs I: Dienstag 14.00 – 15.00 UhrKurs II: Dienstag 15.00 – 16.00 Uhr

Apparategestützes Krafttraining„Galileo-Training“ unter therapeutischer Anleitung: Mittwochs ab 13.00 Uhr nur nach Terminvereinbarung

Geistig fit ein Leben langKurs: Freitag, 11.00 – 12.30 Uhr

Information und Anmeldung für alle Gruppen unter Telefon: (0721) 889-2701 (Frau Busch)

Veranstaltungsort für alle Gruppen: Gruppenraum im Rudolf-Walter-Haus

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Vergiss es nie:dass du lebst war keine eigene Idee

und dass du atmest kein Entschluss von dir.

Vergiss es nie:Dass du lebst war eines Anderen Idee und dass du atmest, sein Geschenk an dich.

Vergiss es nie:niemand denkt und fühlt und handelt so wie duund niemand lächelt so, wie du´s grad tust.

Vergiss es nie:niemand sieht den Himmel ganz genau wie du – und niemand hat je – was du weißt – gewusst.

Vergiss es nie:Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt – und solche Augen hast alleine du.

Vergiss es nie:Du bist reich, egal ob mit – ob ohne Geld, denn du kannst leben! Niemand lebt wie du!

Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur – ganz egal ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist du, das ist der Clou – ja der Clou – Ja du bist du!

Jürgen Werth (Wetzlar)

Vergiss es nie

AngedachtEinladung

Bad Herrenalb Haus Aufblick

Haus Aufblick in Bad Herrenalb

Einkehrhaus und Haus der Stille, Tagungs- und Gästehaus der Diakonissen des Mutterhauses Karlsruhe-Rüppurr.

Meditation des Tanzes für Frauen

Der du die Welt bewegstBewegst du nun auch mich.Ich tanz ein Lied der Stille… Bernhard Wosien

Immer wieder begleitet uns in den Anforderungen des Alltages die Sehn-sucht nach Stille. Wir sind an diesem Wochenende miteinander auf dem Weg, die Kostbarkeit der Stille neu zu erfahren und zu erleben. Die Musik, die uns trägt und begleitet, ist so vielfältig wie die Tänze.

Termin: 5. – 6. Februar 2011Preis: 97,00 Euro für Vollpension, Unterbringung in EZ inkl. Tagungsgebühr;

Preisnachlass für einfachere Zimmer auf Anfrage möglichAnreise: bis 14:30 UhrAbreise: nach dem MittagessenLeitung: Frau Sabine Herrmann-Kröll, Dozentin für Meditation des Tanzes

Einkehrtage

Termin: 15. – 17. April 2011Leitung: Vorsteher Pfarrer Wolfram StoberThema: Einstimmen in die Karwoche

Weitere Termine, Informationen und Anmeldung:Haus Aufblick | Gaistalstrasse 103 | 76332 Bad Herrenalb Tel. 07083/51721 | Fax 07083/525577E-Mail: [email protected] | www.hausaufblick.de